1/2015 www.pfarre-breitensee.at Breitenseer Pfarrzeitung Werde Licht! Fastenzeit . Heiterkeit . Gelassenheit GLAUBENSZEUGNIS BEGEGNUNGEN UND AUSTAUSCH Gott alles in die Hände legen dürfen Brigitte Spittau arbeitet im Bereich Jugend und ist über ihre Freundin in die Pfarre Breitensee gekommen. Im Gespräch mit Pastoralassistentin Iris Milachowski beschreibt Brigitte ihre Erfahrungen mit dem Glauben. Brigitte Spittau Kannst du dich kurz vorstellen? Mein Name ist Brigitte Spittau, ich bin gebürtige Kärntnerin und 27 Jahre alt. Vor knapp 10 Jahren bin ich zum Studieren nach Wien gekommen und lebe seitdem in dieser schönen Stadt. Ich arbeite im Bereich Jugend und bin da für die unterschiedlichsten Projekte zuständig. In die Pfarre Breiten-see bin ich über meine Freundin Iris Milachowski gekommen, die ich aus der Pfarre meiner Heimatstadt schon seit vielen Jahren kenne. Iris hat mich vor einiger Zeit zu den Gebetsabenden in der Pfarre eingeladen; seitdem sind die Gebetsabende fixer Bestandteil in meinem Leben. Wie bist du zum Glauben gekommen und was dich besonders geprägt? Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, hatte also schon immer einen Bezug zum Glauben und zur Kirche. Mit ca. 14 Jahren bin ich auf Einladung einer guten Freundin zum Kindersingkreis (KISI-KIDS Kinder singen für Gott) gekommen, wo ich mehrere Jahre begeistert mitgewirkt habe. Diese Zeit war sehr prägend für mich, weil mir dort zum ersten Mal richtig bewusst wurde, dass der christliche Glaube nichts Verstaubtes und Altmodisches ist, sondern dass Gott lebendig und allgegenwärtig ist und mich – und alle Menschen – bedingungslos liebt und eine persönliche Beziehung mit mir haben will. Ich bin sehr dankbar, dass ich in dieser Ge- 2 meinschaft mit anderen „aktiven“ Christen und Christinnen eine sehr schöne Zeit verbringen durfte. Das war sicherlich eine Grundlage für meinen Glaubensweg. Welche Personen haben dich auf deinem Glaubensweg inspiriert? Auf meinem Glaubensweg haben mich schon so viele Personen inspiriert, dass ich hier nicht alle Namen nennen könnte. Vor allem sind das Mitmenschen, die mit einer großen Selbstverständlichkeit und Authentizität ihren Glauben leben und ihren Weg mit Gott gehen. Das beeindruckt mich sehr, von ihnen kann ich viel lernen. Ich neige öfters dazu, mich um die unterschiedlichsten Dinge zu sorgen und alles unter Kontrolle haben zu wollen, was meistens nicht funktioniert. Von eben jenen Personen darf ich immer wieder lernen, dass ich all meine Sorgen und Gedanken in Gottes Hände legen darf, dass er mich an der Hand nimmt und mit mir durch Dick und Dünn geht und nur das Beste für mich geplant hat. Hast du eine Bibelstelle, die du besonders gerne magst? „Seid ohne Sorge, und habt keine Angst!“ forderte Jesus seine Jünger auf. „Vertraut Gott, und vertraut mir! Denn im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich wiederkommen und euch zu mir holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. Den Weg dorthin kennt ihr ja.“ (Joh 14, 1-4) Diese Bibelstelle hat sich mir seit meinem Aufenthalt in Taizé im Sommer 2007 sehr eingeprägt und hat mir sehr viel Trost geschenkt, nachdem ein paar Tage nach meiner Rückkehr meine liebe Oma verstorben ist. Noch eine Stelle (Lk 1,37) mag ich gern: „Für Gott ist nichts unmöglich.“ Wie versuchst du deinen Glauben im Alltag umzusetzen? Oft weichen meine Wünsche von der tatsächlichen Umsetzung ab. Was mir auf alle Fälle sehr wichtig ist, ist eine Gemeinschaft mit anderen Christen und Christinnen zu haben, zu denen ich Vertrauen habe und mit denen ich regelmäßig zusammen kommen, gemeinsam beten, diskutieren und mich austauschen kann. Das wichtigste überhaupt für mich ist jedoch, mit Gott in Kontakt zu bleiben. Das versuche ich über Gebet, Gedanken, Bibellesen, Austausch mit anderen oder manchmal auch ganz einfach beim Anblick von Gottes wunderbarer Schöpfung! Manchmal fällt es mir aufgrund vieler Alltagsherausforderungen nicht leicht, zur Ruhe zu kommen und mich großartig mit Gott auszutauschen. In solchen Zeiten weiß ich, dass Gott mich kennt und mich auch ohne viele Worte versteht und ich freue mich dann an seiner bedingungslosen Liebe! INHALT LEITGEDANKE HEITERKEIT UND FASTENZEIT Glaubenszeugnis Begegnungen und Austausch 2 Leitgedanke Heiterkeit und Fastenzeit 3 Blitzlichter Wussten Sie, ... 4 Wir über uns Gratulationen So erreichen Sie uns Liebe Leserin, lieber Leser! Pfarrer Georg Fröschl Gottesdienstordnung 6 Die Herbst-Zeitlosen 7 Lebensquelle Glaube Was hat die Fastenzeit mit Heiterkeit zu tun? Das ist für mich eine spannende Frage, denn sie bürstet unser gewohntes Denken gegen den Strich. Wir verbinden Fastenzeit mit Begriffen wie Verzicht und Kargheit eher, als mit den Worten Fröhlichkeit und Heiterkeit. Und doch müssen wir uns eingestehen, dass diese kirchliche Vorbereitungszeit auf Ostern mehr ist als Disziplin und Lebensernst. Die Fastenzeit möchte uns in erster Linie zu einem neuen und auch tieferen Blick für das Geschenk des Lebens führen. Die Bibel ist uns auf diesem Weg eine gute Begleiterin: Durch den Propheten Jesaja lässt Gott verlauten: „Ist das ein Fasten, wie ich es liebe: wenn man den Kopf hängen lässt, so wie eine Binse sich neigt, wenn man sich mit Sack und Asche bedeckt? ... Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen. (Jes 58,1-9) Fasten soll also dem Leben dienen. Weil wir uns immer wieder durch blinde Ego-Trips in lebenszerstörenden Sackgassen verlieren und es oft gar nicht merken, braucht es die Fastenzeit, die uns zum Umdenken und zu einem neuen Bewusstsein einlädt. Es gibt viele Möglichkeiten, die lebenszerstörenden Sackgassen wieder zu verlassen: eine davon ist die gelassene Heiterkeit. Der Vorarlberger Bischof Benno Elbs schreibt in einem seiner Bücher: „Heiterkeit und Fröhlichkeit sind Zeichen für eine stimmige Spiritualität. Ein heiterer Mensch verschließt die Augen nicht vor der Situation der Welt oder der Kirche. Er verdrängt das Dunkle nicht, aber er sieht alles aus einer anderen Perspektive, aus einer Perspektive des Geistes, der auch die Finsternis durchschaut, bis er auf den leuchtenden Grund Gottes darin stößt.” Ich wünsche Ihnen von Herzen eine heitere Gelassenheit, mit der Sie Ihr Leben wieder neu anschauen können. Möge so der Friede des auferstandenen Christus auch über Ihrem persönlichen Leben wie die Sonne aufgehen. Abenteuer Bibel 8 Unser Fastentuch 9 Lebensraum für Kinder Pfarrschule Josefinum 10 Pfarrkindergarten 11 Kirchensanierung Erste Etappe 12 Aufgelesen Zum Nachdenken 13 Inserate Termine 16 Impressum Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Ihr Pfarrer Die Breitenseer Pfarrzeitung erscheint viermal im Jahr. Sie soll dem Leser/der Leserin Hintergrundinformation über Pfarraktivitäten geben sowie spirituelle Anregungen anbieten. Mit der Zeitung möchten wir mit möglichst vielen Breitenseern in Kontakt treten. Inhaber und Herausgeber/Redaktion: Pfarre Breitensee, 1140 Wien, Laurentiusplatz 2 Tel.: 01/982 33 92; www.pfarre-breitensee.at Ständige Mitarbeiter: Albert Wank, Mag. Georg Fröschl Anzeigen: Mag. Katharina Honisch Layout: Mag. Georg Fröschl Gesamtredaktion: Mag. Georg Fröschl Nächster Redaktionsschluss: 10. Mai 2015 Nächste Ausgabe erscheint am: 10. Juni 2015 3 BLITZLICHTER WUSSTEN SIE, ... t ...dass der Brauch der Segnung der Adventkränze auch für viele Leute unserer Pfarre ein wichtiges Ereignis am Beginn des Advents ist? ...dass unser Kirchenchor am 7. Dezember zu einer Adventstunde einlud? Lieder, ein Krippenspiel der Kinder und Weihnachtsbilder aus verschiedenen Epochen bildeten ein besinnliches Programm. t ...dass sich unsere Pfadfindergruppe unter anderem t auch durch die Einnahmen beim traditionellen Pfadfinderflohmarkt finanziert? ...dass die kleinen Basteleien und tollen Geschenksideen der Frauen beim Weihnachtsmarkt der Mütterrunde tollen Anklang finden? t t 4 t ...dass unser Kinderchor kurz vor dem Heiligen Abend mit der Aufführung des Musicals “Die Weihnachtsmäuse” die Besucher begeisterte? ...dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrcaritas gemeinsam mit den Gästen in einem übervollen Caritas-Lokal eine kleine Weihnachtsfeier gestaltet haben? BLITZLICHTER WUSSTEN SIE, ... ...dass den musikalischen Rahmen des Hochamtes t am Christtag die Misa Criolla bildete? Johanna Malfèr leitete Kirchenchor und Orchester. t ...dass unsere Jungscharkinder für die Projekte der Dreikönigs-Aktion heuer 8.626 Euro an Spenden gesammelt haben? t t ...dass es nach einem Jahr ohne Ball heuer wieder einen Pfarrball gab? Unter der Leitung von Wolfgang Kutschera organisierten Jugendliche aus den Gruppierungen unserer Pfarre dieses schöne Fest. t ...dass Dr. Karl Essman am 19. Jänner zum 21. Mal im Rahmen des Forums Breitensee referierte und wie immer viele Gäste anzog? Das Thema war: “Gottes erste Liebe - das Judentum” t ...dass die Pfarre am Valentinstag unter dem Motto “Schön, dass du da bist” Menschen in die Kirche einlud, um ihre Liebe segnen zu lassen? Musikalisch wurde die Feier von Jazzmusikern umrahmt. ...dass unsere Erstkommunion-Kinder zur Feier der Erneuerung des Taufversprechens einzeln mit Namen aufgerufen wurden und ihre Taufkerze an der Osterkerze entzünden durften? 5 WIR ÜBER UNS GRATULATIONEN, GOTTESDIENSTE, KONTAKTE Wir gratulieren herzlich! ZUM 70ER ZUM 80ER Dincmen Ernestine, Tomischek Ottilie, Silny Anna, Mader Hedwig, Halbich Egon, Scheiblecker Susanne, Baumgartner Heinz, Lindner Engelbert, Ognar Friedrich, Pfeiffer Elfriede ZUM 90ER 09.30 Uhr (Familienmesse) 11.00 Uhr Messe Wochentags (Schulzeit) Gott lädt uns ein Svoboda Bruno, Nader Annemarie, Veith Friederike, Felkel Christine, Schwob Helene, Halmer Rudolf, Ebermann Josef, Böhml Kurt, Berger Ingrid, Josic Kata, Weigert Alfred, Weis Helga, Schleifer Rudolf, Söllner Franz, Riedler Hanne, Hütter Ferdinand Sonntags Montag Dienstag 18.00 Uhr Vesper (Kapelle) 06.00 Uhr Messe (Josefinum) Frühmesse nur in Fastenzeit Mittwoch 08.00 Uhr Messe Donnerstag 08.00 Uhr Müttermesse mit Predigt-Gespräch Freitag 18.30 Uhr Messe (14-tägig Messe für die Verstorbenen) Samstag 08.00 Uhr Laudes (Kapelle) 18.30 Uhr Vorabendmesse Sust Alfred, Gangwolf Gertrude, Walleck Anna, Chylik Herta, Schiel Johann, Mikulcik Edeltraud ÜBER 90 Beichte und Aussprache Pfarrer: 0660 653 40 64 Mantler Margarethe; Hauptmann Anton; Hofer Gertraud, Eckert Helene, Radacic Maria, Widor Maria, Pawlick Friedrich, Lehner Paula, Mikus Franz, Andreas Kurt, Wagner Margarete, Kürzl Johann, Dvorak Margarete, Anreitter Elisabeth, Kostolani Katharina, Ladmann Maria, Schnelzer Ernestine, Zewedin Apollonia, Dietrich Laura, Schlage Margareta, Hahnl Angela, Authried Erika Pfarrkanzlei (Laurentiusplatz 2) Kanzleistunden: Mo., Mi., Fr. 08.00 - 12.00 Uhr Mi. auch 17.00 - 19.00 Uhr Tel.: 01/982 33 92-11 www.pfarre-breitensee.at Aufgenommen als Christen GETAUFT WURDEN Herzliche Anteilnahme! VORAUSGEGANGEN SIND Marie Navratil, Gertrude Andreas; Theresia Lehner, Elisabeth Cecchella, Anton Suberlak, Erwin Grigg, Alfons Rigo, Hermine Houfek, Josef Brunngraber, August Starker, Wilhelmine Herzog, Eva Wittmann, Elisabeth Schramm, Harald Richter, Friedrich Wilhelm, Christa Kalab, Ida Hammerschmied, Herbert Andre, Elisabeth Duda, Herta Aloy, Irmgard Kopal 6 Kontakte Noah Dullnig-Scheurecker, Julia Reiter, Theo Scheiblauer, Sophie Marie Perkmann Caritas (Sampogasse 5) Essen und Kleidung für Bedürftige: Mo., Mi. und Fr. : 16.00 - 17.30 Uhr (werktags außer Schulferien) Sprechstunde: (in der Pfarrkanzlei) monatlich, jeden 2. Dienstag 09.30 - 11.30 Uhr (außer Ferien) Tel.: 01/982 33 92-20 Kindergarten (Breitenseer Str. 35) Tel.: 0664/886 32 552 www.kindergarten-breitensee.at Josefinum (Breitenseer Straße 31) Tel.: 01/982 13 43 www.josefinum.at WIR ÜBER UNS DIE HERBST-ZEITLOSEN Die Herbst-Zeitlosen Meist 14-tägig treffen sich die Herbst-Zeitlosen am Donnerstag Nachmittag im Pfarrheim. „Jeder Tag ist ein neuer Anfang“ (T.S. Eliot) So, oder so ähnlich muss der Leitgedanke gewesen sein, der zur Gründung unserer Seniorengruppe in der Pfarre geführt hat. Aber auch der Name „Die Herbst-Zeitlosen“ den sich die Gruppe gab, hat seine tiefere Bedeutung. Wir sind zwar schon im „Herbst“ des Lebens angelangt, aber doch „zeitlos“ in unseren Gedanken und in unseren Herzen. Auf keinen Fall wollen wir uns zurückziehen und uns isolieren, sondern wir wollen weiter offen sein, Neues kennen zu lernen, aber auch um Freundschaft und Geselligkeit zu erleben. Seit ca. zwanzig Jahren gibt es schon diese Gruppe, die sich entschlossen hat zu zeigen, dass das Seniorenalter auf keinen Fall bedeutet, Hände in den Schoß zu legen und melancholisch zu werden. Ganz im Gegenteil, Gemeinsamkeit ist eines unserer Grundprin- zipien in der Gruppe. In Gesprächen und in gemeinsamen Aktivitäten zu erfahren, dass man mit seinen Sorgen und Fragen nicht alleine dasteht, sondern dass es hier Menschen gibt, die vor ähnlichen Problemen stehen. Schon allein ein Gespräch darüber im Kreis von Freunden kann helfend und erleichternd wirken. Aber auch gemeinsam erlebte Freuden und heitere Stunden (und die fallen nicht zu knapp aus!) vertiefen unsere Freundschaft in der Gruppe und stärken die Gemeinschaft. Die Themen für unsere Klubstunden legen wir am Beginn des neuen Arbeitsjahres fest und besprechen gemeinsam, eventuell gewünschte oder notwendige Änderungen. Nicht nur Themen die sich im Zuge des Kirchenjahres ergeben, sondern auch Probleme des Alltages stehen dabei auf dem Programm. So z.B. Sicherheit in den eigenen vier Wänden, Kirchenbeitragszahlung, Vorsorge für Pflegefälle, Erste Hilfe bei Unfällen und Akut- erkrankungen usw.; zu diesen Themen laden wir uns dann allerdings Fachleute ein. Zum Jahresabschluss gibt es dann noch einen kleinen Ausflug, der uns meist in die nähere (oder etwas weitere!) Umgebung führt und bei dem der Spaß nicht zu kurz kommt. Doch egal was gerade auf dem Programm steht, wichtig ist das gemeinsame Erleben mit Menschen im gleichen Alter und gleichen Interessen. Wir wollen unserer verfügbaren Zeit Inhalte geben, Freundschaften finden und vertiefen und der manchmal drohenden Einsamkeit ein Schnippchen schlagen. Sollten Sie nun auch ein wenig Interesse daran gefunden haben, so sind Sie eingeladen, bei uns mit zu machen oder vielleicht einmal den Folder durchzulesen, den wir in der Pfarrkanzlei aufgelegt haben. WERNER OBERENZER 7 LEBENSQUELLE GLAUBE ABENTEUER BIBEL Davids Tanz Im 2.Buch Samuel wird berichtet, dass David nach seinem Sieg über die Philister die Lade Gottes (in ihr befanden sich die Tafeln mit den Geboten, die Mose am Sinai von Gott erhalten hat) in die Davidstadt (Jerusalem) bringen läßt. Da heißt es: „Sobald die Träger der Lade des Herrn sechs Schritte gegangen waren, opferte er einen Stier und ein Mastkalb. Und David tanzte mit ganzer Hingabe vor dem Herrn und trug dabei das leinerne Efod (Priestergewand). So brachte David und das ganze Haus Israel die Lade des Herrn unter Jubelgeschrei und unter dem Klang des Widderhorns hinauf. Als die Lade des Herrn in die Davidstadt kam, schaute Michal, Sauls Tochter (Frau Davids) aus dem Fenster und als sie sah wie der König David vor dem Herrn hüpfte und tanzte, verachtete sie ihn in ihrem Herzen.“ David brachte die Lade in das Zelt, das er dafür vorgesehen hatte und opferte dem Herrn. Dann kehrte er nach Hause zurück. Michal aber verspottete ihn und sagte: „Wie würdevoll hat sich heute der König von Israel benommen, als er sich vor den Augen der Mägde seiner Untertanen bloßgestellt hat, wie sich nur ein Gesindel bloßstellen kann.“ David erwiderte Michal: „Vor dem Herrn, der mich statt deines Vaters und seinem ganzen Haus erwählt hat, um mich zum Fürsten über das Volk des Herrn, über Israel zu bestellen, vor dem Herrn habe ich getanzt; für ihn will ich mich gern noch geringer machen als diesmal und in meinen eigenen Augen niedrig erscheinen.“ So kann Tanz und Jubel (vor Gott) auch in der Fastenzeit durchaus seinen Platz haben. BRIGITTE BINDER 8 Wenn du fastes Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. LEBENSQUELLE GLAUBE Aus unserer Kirche: Unser Fastentuch UNSER FASTENTUCH st...(Mt 6,16-18) Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Nach alter Tradition hat auch die Pfarre Breitensee ein Fastentuch gestaltet, das in dieser Vorbereitungszeit auf Ostern das große Altarbild verhüllt. Verschiedene Menschen und Gruppierungen der Pfarre haben mit ihrem Beitrag die Darstellung auf dem Fastentuch ermöglicht: wie es den einzelnen Gestaltern darum ging, etwas Persönliches, Identitätsstiftendes auszudrücken und in den Bildinhalt hineinzulegen, so können auch die Betrachter versuchen, für sich persönlich etwas herauszulesen. Dass sich das nicht notwendig mit der Intention des „Künstlers“ decken muss, spielt dabei keine Rolle. Das Fastentuch lädt einfach ein, die einzelnen Bildteile anzusehen, auf sich wirken zu lassen, dem Bildinhalt nachzuspüren und vielleicht mit einer eigenen Interpretation wieder wegzugehen. Über das Quadrat, das Starre und Enge der irdischen Strukturen symbolisiert, erhebt sich die lichtdurchflutete Kreuzgestalt, (die Kontur eines Menschen): Jesus Christus. Er lädt uns ein, mutig und kreativ den Weg aus der Enge in die Weite mit ihm zu gehen. 9 LEBENSRAUM FÜR KINDER AUS DER PFARRSCHULE JOSEFINUM Buntes Leben in der Schule Schulaufnahme im Josefinum Ungebrochen ist der Zustrom von neuen Schulkindern zum Josefinum, sodass im nächsten Schuljahr wieder sechs Klassen (fünf erste Klassen und eine Vorschulklasse) eröffnet werden können. Die Schuleinschreibung wurde - wie in den vergangenen Jahren auch wieder in Form von Gruppenaufnahmen organisiert und in einer guten Atmosphäre für unsere neuen Schulkinder und ihre Eltern durchgeführt. Englisch in allen Klassen Eine besondere Freude ist der Einsatz von Melanie Bolam Klein als NativeTeacher in allen Klassen in unserer Schule. So findet für viele Kindergartenkinder, die oft schon durch Frühförderung Englisch-Erfahrungen mit Native-Angeboten sammeln konnten, in unserer Schule eine großartige Fortsetzung dieser sprachlichen Begleitung auf höchstem Niveau statt. Fasching im Josefinum Am Faschingsdienstag ging es sehr bunt und fröhlich zu. Am Vormittag wurde gespielt, getanzt und gefeiert – übrigens waren alle Kinder und Lehrerinnen und Lehrer in tollen Kostümen zu bewundern. Um 11.00 Uhr hat dann der traditionelle Faschingsumzug im Schulhaus stattgefunden, an dem alle Klassen teilgenommen haben. Am 10 Nachmittag gab es im Tagesinternat eine fröhliche Fortsetzung. Einige Fotos wollen als Impressionen die gute Stimmung vermitteln. Danke dem Elternverein für den bunten Faschingsschmuck im Erdgeschoß und im ersten Stockwerk. Am Faschingsdienstag wurde dann wieder am Spätnachmittag der Schmuck abgenommen und für das nächste Jahr gut aufgehoben. Am Aschermittwoch haben wir gemeinsam in der Kirche und in der Kapelle die Fastenzeit mit einem Wortgottesdienst begonnen. DIREKTOR BERNHARD NABER, MA LEBENSRAUM FÜR KINDER AUS DEM PFARRKINDERGARTEN Ritter, Prinzessinnen, Fabelwesen... Im Fasching können die Kinder in jene Kostüme schlüpfen, die ihnen gefallen, und sie können sich so verkleiden, wie sie sich gerne fühlen möchten. Einen Vormittag lang spielen die Buben und Mädchen mit ihren Freunden - in einem wunderschönen Prinzessinnenkleid, als Ritter mit dem Holzschwert, als Flußpferd, Raubkatze oder Dalmatiner, die ihre Kräfte zeigen können, als Fee im Besitz von magischen Kräften, als Feuerwehrmann oder Bob der Baumeister ausgestattet mit den nötigen Werkzeugen, oder als beeindruckende Figur aus so manchem Fernsehfilm. Sie streifen mit Musikinstrumenten und Liedern durchs ganze Haus und besuchen sich gegenseitig. Auch die Kinder im Babycafe bekommen die Faschingslieder zu hören. EVELYN WACHTER LEITERIN DES KINDERGARTENS 11 KIRCHENSANIERUNG ERSTE ETAPPE Breitensee erhält eine neue Turmspitze Nach Abschluss der Ausschreibungsverfahren und Angebotsprüfung wurden mittlerweile – teilweise nach Anfertigung von Musterflächen an der Nordfassade und Nordostapsis – die Aufträge für alle großen Gewerke für die Generalsanierung der Pfarrkirche vergeben: Gerüstarbeiten, mechanische Fassadenreinigung, Baumeister- und Natursteinarbeiten, Dachdecker-, Spengler- und Zimmermeisterarbeiten. Zuletzt erfolgte auch die Auftragsvergabe für die Glaserarbeiten. Noch im Winter wurde mit dem ersten Bauabschnitt (Hauptturm und Westfassade) begonnen. Dabei erfolgte nach den Gerüstungsarbeiten zunächst die mechanische Reinigung mittels Niederdruckstrahlgerät unter größtmöglicher Schonung der bestehenden Oberflächen – des Sichtziegelmauerwerks wie auch des Natursteins. Als Strahlgut wurde Aluminiumsilikat verwendet. Danach wird mit den Baumeisterarbeiten fortgesetzt. Dabei geht es neben einigen Abbrucharbeiten vor allem um das Instandsetzen der Sichtziegelflächen und das Auswechseln des Fugenmörtels. Außerdem soll schon im Frühsommer auch der Turmhelm wieder aufgemauert werden. Gleichzeitig hat auch der Steinmetz seine Arbeiten bereits begonnen: Am augenscheinlichsten wird wohl die neue Kreuzblume an der Turmspitze sein. Aufgrund des äußerst schlechten Gesamtzustandes und der exponierten Lage des originalen Zierteils wurde in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt eine Neuherstellung in Auftrag gegeben. Die Arbeiten am Hauptturm sollen bis Oktober 2016 abgeschlossen sein, die Kosten werden auf rund 2,2 Mio. Euro geschätzt. Für den ersten Bauabschnitt hat die Pfarre Eigenmittel in der Höhe von 43.000 Euro aufzubringen und zusätzlich Darlehen von 120.000 Euro aufgenommen. Die Initiative Pfarrkirche Breitensee, die die Pfarre bei der Aufbringung der finanziellen Mittel 12 unterstützen möchte, konnte im vergangenen Kalenderjahr mit knapp 33.000 Euro helfen. Allen Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott! Der wesentliche Teil der Finanzierung erfolgt über die Kirchenbeiträge als außerordentlicher Zuschuss des erzbischöflichen Bauamts sowie über Subventionen der öffentlichen Hand. Alle Arbeiten erfolgen in engem Kontakt mit dem Bundesdenkmalamt. Die Arbeiten werden in zahlreiche Restaurierberichten dokumentiert. Noch heuer soll auch mit dem 2. Bauabschnitt, der Apsis, begonnen werden. Unterstützen Sie uns bitte weiterhin! Nutzen Sie die Möglichkeit, mehr zu spenden, ohne mehr Geld auszugeben! Nähere Informationen finden Sie unter http://www.initiative-breitensee.at/ spenden-steuerliche-absetzbarkeit/ MAG. MARKUS BAIER Foto Ecker Verein Initiative Pfarrkirche Breitensee: IBAN AT46 2011 1824 3354 9300 Verein Initiative Pfarrkirche Breitensee – AK Bundesdenkmalamt: IBAN: AT89 2011 1824 3354 9302 Übernehmen Sie eine „Patenschaft“: Als im November die Kosten mittels einiger Zahlen anschaulich gemacht wurden, meldete sich spontan ein Mitglied der Pfarrgemeinde und übernahm mit 8.160 Euro die Kosten eines Bauteils mit den Worten “Einer muss jetzt anfangen!“ Zwei weitere Großspender meldeten sich in den Folgewochen. Wir hoffen, dass diese Taten, für die wir ein herzliches Vergelt’s Gott sagen, je nach der Möglichkeit – eventuell auch von Unternehmen – Nachfolge findet. Eine Spende ist steuerlich absetzbar! Beträge in EUR 1 m² Reinigung Sichtziegelmauerwerk 24,‐ 1 m Gesims sanieren 144,‐ 1 m² Dachdeckung 221,‐ 1 m² Mauer sanieren 327,‐ Portal Seiteneingang sanieren 1.440,‐ 1 Knauf einer Naturstein‐Fiale 1.836,‐ 1 Sandsteinfiale mit Krabben 4.200,‐ 1 Schaft einer Naturstein‐Fiale 6.720,‐ 1 Basis einer Naturstein‐Fiale 7.200,‐ 1 Kreuzblume (Naturstein‐Fiale) 8.160,‐ neue elektronische Läuteanlage 8.028,‐ 1 Fenster Apsis/Querschiff sanieren 15.888,‐ offene Kosten neue Kreuzrose 20.072,‐ Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch eine entsprechende Bestätigung zu! AUFGELESEN ZUM NACHDENKEN Lachfalten Gottes Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich viel unbedachter sein. Ich würde mehr Fehler machen und sie mir auch zugesteh'n. Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich langsamer gehen, nicht rennen, und mir alles auf dem Weg genauer anschauen. Ich würde ruhig warten, bis eine Knospe sich öffnete zur vollen Blüte. Ich würde keinen Regenschirm mehr mitnehmen, keinen Proviant, keine Stiefel und kein Aspirin. Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich öfter die Schule schwänzen und weniger Regeln und Verbote beachten. Ich würde nichts mehr auswendig, sondern nur noch inwendig lernen. Ich würde Befehle und Verordnungen doppelt prüfen und meinen Empfindungen gehorchen. Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich mir mehr von der Welt anschauen und mehr Menschen umarmen. Ich würde den Augenblick auskosten und nicht einer "guten alten Zeit" nachtrauern oder zehn Jahre schon heute verplanen. Ich würde das Risiko eingehen, ein kindliches Vertrauen zu bewahren. Ich würde mich weniger schämen und alles aufs Spiel setzen. Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich im Frühling früher und im Herbst länger barfuß gehen. Ich würde öfter schreien und Friedhofsmauern bunt bemalen. Ich würde öfter streiten und öfter versöhnen. Ich würde mich von Gottes Charme ganz hinreißen lassen und mich in seine Lachfalten vertiefen. Wenn ich noch einmal leben könnte ich lebe jetzt - also: Wo ist die nächste Friedhofsmauer? Aus: Karin E. Leiter, Die Lachfalten Gottes, Fröhliches Christsein, Tyrolia Verlag Die Bestattung Wien W – Ihr verlässlicher Parrtner seit 1907 Bei Todesfall - Aufnaahme, Abholung und Besorgung der d Sterbeurkunde Überführungen im In n- und Ausland Trauerdruck d ksortten - Traueranzeigen i - Parttezettell Organisation der Trauerfeier Kund denservice Penzing g 14, Hütteldorrfer Straße 174–176 Mo – Fr 07:300 –15:30 15:30 Uhr [email protected] ie um d Rund eichbar rr Uhr e -0 1 95 50 (01) Ihrre Ansprechpartner Thoomas Ernst: Telefon: (01) 501 95-28730 Thomas Ernst: „Wir möchten Ihnen mit all uunseren Möglichkeiten und un nserer Erfahrung stützend zur Seite stehen und Ihnen möglichst viiele Wege im Zusammenhang mit m einem Sterbefall abnehmen.. 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Pucher und I. Apoloner Erstkommunion der VS Josefinum 1 Erstkommunion der VS Josefinum 2 Lesung Mk-Evangelium (M. Bödi) Erstkommunion der Pfarre Lange Nacht der Kirchen Flohmarkt der Pfarre im Pfarrheim, Eingang Muthsamgasse 2 Messe mit „Best of Kinderchor“ Fronleichnam beim Ordeltpark, Prozession und Frühschoppen Firmung mit STC Messe mit Jungschar-Aufnahme und Spielefest im Pfarrheim Jesus sagte: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Lk 24,25-26 Österreichische Post AG, Sponsoring.Post BPA 1140 Wien, 02Z032652S Gelegenheit zur Osterbeichte Gründonnerstag: Karfreitag: Karsamstag: 15.00 - 17.00 Uhr 15.00 - 17.00 Uhr 15.00 - 17.00 Uhr
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