20 C + M + B 15 Die Sternsinger kommen! - der Pfarre Franz von Sales

P.b.b. 05Z036414 M
Einladung
Franz von Sales
Nr. 4 / 2014
DEZEMBER 2014 - FEBRUAR 2015
20
24.12.2014
15:30 Uhr, Kindermette,
mit lebender Krippe,
23:00 Uhr, Christmette,
C+M+B
15
Die Sternsinger kommen!
Frohe und gesegnete Weihnachten
und ein glückliches von Gott begleitetes Jahr 2015
wünschen das Seelsorgerteam und der Pfarrgemeinderat.
Freundinnen und Freunde der Kirche zum hl. Franz von Sales
Ich erinnere mich voller Stolz – ich war jugendlicher Ministrant - an Pater Wolfgang
vom Schottenstift, der 1956 in der Pfarre St. Anna Breitenlee spontan Herrn Karoly
Levai, einen ungarischen Flüchtling, aufgenommen und etwa zwei Jahre beherbergt
hat. Und weiter im Herbst 1968 – ich war frisch geweihter Kaplan -, da stellte mein
damaliger Pfarrer Pater Willi Kögl im Pfarrhaus für zwei geflüchtete Tschechen eine
Notunterkunft zur Verfügung.
Vielleicht haben auch Sie persönliche Erinnerungen, etwa an die großartige Hilfsbereitschaft für die bosnischen Flüchtlinge? Zwei von ihnen, Salikh und Fadil, fanden
von 1992-94 Aufnahme im 3-er und im 7-er Zimmer des Pfarrhauses Franz von Sales.
Erinnerungen sind Impulse für heute. Da kommt im Sommer ein Brief aus Rom vom Generaloberen der
Sales-Oblaten, Pater Aldino Kiesel, einem gebürtigen Brasilianer. Er reiste für eine Woche nach Sizilien,
in die Hafenstadt Mazara del Vallo, um sich persönlich ein Bild der Situation der Flüchtlinge zu machen.
Das Sehen und Zuhören, der persönliche Kontakt ließen ihn nicht unberührt. Am meisten beeindruckte
ihn der Einsatz der kirchlichen Helferinnen und Helfer, die sich in den Dienst der Einwanderer in den
Aufnahmezentren stelten: „Ich bin stolz darauf, Teil dieser Kirche zu sein!“
Und hier am südlichen Wiener Stadtrand gibt es eindrucksvolle Initiativen für Hilfesuchende! Da ist die
Pfarre Schwechat mit dem Sozialzentrum Zirkelweg, einem Wohnprojekt für Flüchtlinge aus 17 Nationen und unterschiedlichen Religionen. Dann die Wohngemeinschaft Abraham für jugendliche Asylbewerber des Don Bosco Flüchtlingswerks in Inzersdorf-Neustift. Und nicht zuletzt das Missionshaus
der Steyler Missionare in St. Gabriel mit dem Jugendprojekt „Weltdorf St.Gabriel“ und einem großen
Flüchtlingsheim der Caritas. Wunderbar, diese unterschiedlichen Lebenswelten, die Menschen miteinander zu verbinden suchen. Anfang Mai hatte ich Gelegenheit zur Teilnahme an der Romaria-Wallfahrt in
Solidarität mit Flüchtlingen und durfte einige dieser Einrichtungen erleben.
Flüchtlingsheime als Wallfahrtsorte? Ja ich glaube daran: Wo Menschen nach Leben und Zukunft suchen, ist Gott gegenwärtig. Und ich schließe mit einem Wort unseres seligen Gründers Louis Brisson:
„Wenn wir schon jene lieben, die auch uns lieben, die aus unserem eigenen Land stammen, müssen wir
Ausländer mit noch mehr Liebe umgeben.“ Wenn das gelebt wird, wird das Jesuswort wahr: „Was ihr
für einen meiner geringsten Brüder, meiner geringsten Schwestern getan habt, habt ihr mir getan“ (Mt
25,40). Und wo das geschieht, brauchen wir keine Angst haben um die Zukunft unserer Kirche.
In diesem Vertrauen grüße ich Sie alle sehr herzlich als Ihr Seelsorger
Hilfe, unsere Pfarre geht verloren …
P. Alois Haslbauer, OSFS
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung in unserer Pfarre wurden „Verlustängste“ spürbar. Tatsächlich wird unserer Sales-Kirche die dazugehörige Pfarre verlorengehen, deshalb rutscht uns aber der
Boden nicht unter den Füßen weg:
1.
Eine Pfarre ist ja nur der Rechtsträger und die Verwaltungseinheit, diese geht nicht verloren, sie wird nur größer.
2.
Franz von Sales ist schon in die Planungsphase gut eingebunden und wird auch künftig repräsen
tativ vertreten sein. Unsere Interessen bleiben mit Sicherheit gewahrt.
3.
In Zeiten finanzieller und personeller Nöte werden nur die Kräfte konzentriert, gerade um das Leben an den Kirchenstandorten besser zu fördern. Die Gemeinschaft zu untergraben, ist
niemandes Interesse.
4.
Wir werden unsere Priester erhalten und ein lebendiger Kirchenstandort bleiben, weit besser, als eine weiterbestehende Kleinpfarre ohne Geistlichen vor Ort.
5.
Für unsere Zukunft bleibt wichtig, dass jeder von uns weiterhin und verstärkt die eigene Verant
wortung wahrnimmt, nicht unbegründet mutlos den Kopf hängen lässt. Auch künftig wird unse
re Kirchengemeinde im Inneren nach eigenen Vorstellungen weiter zu gestaltet sein. Dazu müs
sen wir bei den Großveranstaltungen der neuen Pfarre verstärkt teilnehmen und den Mitgliedern der anderen Teilkirchen genauso offenherzig begegnet, wie diese unsere Gemeinde im Zusam
menlegungsprozess noch zu einem recht späten Zeitpunkt willkommen geheißen haben. Fortsetzung von Seite 2
6.
Zur Kritik, dass wegen dieser gemeinsamen Veranstaltungen die Feiern einzelner Hochfeste an
unserem Standort verloren gehen, sei betont, dass die gleichmäßige Verteilung dieser großen Feste
gerade die einzelnen Kirchenstandorte fördern soll. So wurde etwa der Erntedank gemeinsam in der
Apostelkirche gefeiert, während wir in allen Pfarren zur Feier unserer Kirchweih geladen haben. Nur
wer sich nicht zurückzieht und an diesen Festen mit der geforderten Offenheit teilnimmt, wird dabei
große Gemeinschaftserlebnisse erfahren.
Nehmen wir unsere Verantwortung wahr, packen wir an und gestalten die für uns offenen neuen Strukturen in unserer Kirche aktiv mit. Es kann und wird uns niemand daran hindern, es ist ohnehin genug
zu tun!
Thomas Wiesinger
Gemeindeleben
BURKINA FASO
Jahresbericht 2014
Viele helfende Hände haben bei
verschiedenen Aktionen dazu beigetragen, Spenden für unsere Kinder in Burkina Faso zu sammeln.
Seit 14 Jahren bitten wir in unserer
Pfarre um Unterstützung, die Hilfsbereitschaft ist
weiterhin ungebrochen. So beträgt der Spendenstand Anfang November bereits € 5023.- Dafür
ein ganz herzliches Danke im Namen der Kinder.
Große Freude bereitete uns der Priester Hartmann Ouedraogo, der bei seinem ersten Österreichbesuch im Sommer 2014 10 Tage in der
Pfarre gewohnt hat und durch sein fröhliches
Wesen und seine erstaunlich guten Deutschkenntnisse so manchen Gottesdienst bereichert hat. Einen dankbaren Gruß an die gesamte Gemeinde der Pfarre Franz von Sales
darf ich auch von Franz Grandits übermitteln.
Zurzeit durchlebt Burkina Faso eine schwierige Zeit durch den Machtwechsel und
die damit verbundenen Unruhen. Gerade jetzt ist unsere Unterstützung so wichtig.
D A N K E!
Christoph Krebs
Noviziatsaufnahme
Unsere Ordensgemeinschaft hat einen neuen
Novizen. Am 11. September wurde in unserer
Kirche im Rahmen eines -regelmäßig stattfindenden- Gebetes um geistige Berufungen, auch
Oblatengebet genannt, Thorsten Rabel für ein
Jahr „probehalber“ in die Ordensgemeinschaft
der Oblaten des hl. Franz von Sales aufgenommen.
Thorsten Rabel ist Jahrgang 1994 und kam durch das
von den Oblaten geleitete Gymnasium in Fockenfeld
bei Konnersreuth in Bayern, das er 2011 mit dem Abitur
abschloss, mit der Ordengemeinschaft in Kontakt.
Firmvorbereitung 2014/15
Unter dem Motto „Feel the Spirit“ bereiten sich seit
Oktober 20 Mädchen und Buben in unserer Pfarre
auf das Sakrament der Firmung vor. Jeden Freitag
treffen sie sich in zwei Gruppen, um in dieser neuen Gemeinschaft den Geist Gottes kennen zu lernen.
Die Firmvorbereitung soll und darf definitiv kein
Firmunterricht sein. Die Zeit bis zur Firmung wird
als Weg verstanden, den die FirmkandidatInnen zusammen mit ihren Gruppenleitern gehen - mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten: Das Mitleben
und Mitfeiern des Kirchenjahres in unserer Gemeinde, die Vertiefung in das Leben Jesu auf biblischer Grundlage, die Gestaltung von Sonntagsmessen, das Wirken des Heiligen Geistes erforschen
und die persönliche Gewissensbildung. Im Laufe
des Kirchenjahres werden die jungen Christen zu
verschiedenen Aktionen eingeladen, wie z.B. der
Durchführung der Jugendaktion zum Weltmissionssonntag, der Gestaltung eines Krippenspiels oder
der Teilnahme am Sternsingen. Durch den möglichst
regelmäßigen Besuch der Sonntagsmesse sollen sie
einerseits die Abläufe der Liturgie verinnerlichen
und andererseits das Gemeindeleben kennen lernen.
In der gesamten Vorbereitungszeit darf es natürlich auch nicht an Freude und Spaß fehlen. Heitere Gruppenstunden und Veranstaltungen gehören
demnach auch ins Programm. Das junge Christsein hat viele Aspekte, die die Jugendlichen auch
ausleben dürfen und so ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln, die sie über den Firmtermin hinaus als Jugendgruppe weiterbestehen lässt. Die
ganze Gemeinde kann sie dabei unterstützen.
Am Sonntag, dem 31. Mai, spendet Domprediger
Dr. Ewald Huscava unseren FirmkandidatInnen das
Sakrament des Heiligen Geistes.
Bis dorthin hoffen wir auf eine fruchtbare Vorbereitungszeit. Wann und wie die Saat aufgeht, liegt in
Gottes Hand.
Reinhard Kiolbasa
Termine:
Di, 2.12.,
7.45 Adventfahrt nach Steyr- Christkindl
Mo, 8.12., 9.30 Hl. Messe-Pfadfindergeburtstag
Do, 11.12., 19.00 kfb Adventfeier
So, 14.12.,
9.30 EK-Vorstellungsmesse
KMB Sammlung „Sei so frei“
14.00 Alpenländischer Advent -Apostel
pfarre
Di, 16.12., 15.00 Seniorenclub mit Geburtstags- und Adventfeier
Do, 18.12., 8.00 Schulmesse VS Selma Lagerlöfg.
Fr, 19.12., 18.30 Abend der offenen Herzen-Apostel
pfarre
So, 21.12., 9.30 Jugendmesse
Mi 24. 12. 2014 Heiliger Abend
15.30 Lebende Krippe mit Kindermette
23.00 Christmette
Do 25.12., Fr 26.12., Do 1.1.,Di 6.1.
9.30 und 18.30 Hl. Messe
Mi 31.12. 17.00 Jahresschlussmesse
19.00 kfb
Fr, 23.1.,
9.30 Jugendmesse mit den Firmlingen
19.00 Casino Night
So, 25.1.,
9.30 Festmesse zum Franz von Sales Fest
Do, 5.2.- So 8.2. Flohmarkt
Do, 12.2., 19.00 kfb
Mi, 18.2.,
Aschermittwoch
Roratemessen im Advent
Mittwoch um 6.30 und Samstag um 7.00
Die erste Rorate findet am Mittwoch 3.12., statt.
Am 10.12. wird die Roratemesse durch die Firmlinge
gestaltet.
Die letzte Rorate findet am 20.12. statt.
Do 2.1. Nordsiedlung, Alte Siedlung
Fr 3.1
Sa 4.1
Melitta Menger
Josef Kubicek
Lieselotte Jell
Ernestine Sinabel
Dr. Johann Grund
Anna Peter
Hedwig Niederle
Fabian Koch-Cantonati
Lorenz Friedl
Christiano Hall
Advent- Weltbasar
Weihnachtlichen Schmuck, Bäckerei, Marmeladen,
Apfelmost, “fair” gehandelte Produkte,... können Sie
an folgenden Tagen erwerben:
So 30.11., 7.12., 14.12., 21.12. von 10.30- 12.00
und auf Anfrage!
Flohmarkt
Mi, 14.1., 19.00 Bibelgespräch
So, 18.1.,
In die ewige Heimat sind uns
vorausgegangen:
Taufen
Weihnachten, Neujahr
Do, 8.1.,
Verlagspostamt 1100 Wien; Aufgabepostamt 1010 Wien
Alte Siedlung
Alte Siedlung, Wienerfeld Ost
So 5.1. Wienerfeld Ost
Do. 05.02.2015 10.30 - 16.00
Fr. 06.02.2015 10.30 - 16.00
Sa. 07.02.2015 10.30 - 16.00
So. 08.02.2015 10.30 - 14.00
15.00 - 16.30 (1 Sack: 10 Euro)
Waren aller Art
Reichhaltiges Buffet Sa und So Mittagessen
Jugendtreff
Jeden Freitrag treffen sich die Jugendlichen unserer
Pfarre zum gemütlichen Beisamensein.
Beginn: 20:00 Uhr
Unser Büro ist für Sie da:
Di: 10.00 - 12.00 Uhr
Mi: 10.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr
Do: 10.00 - 12.00 Uhr
Telefon: 688 23 53; Fax: DW 17
www.pfarrefranzvonsales.at
email:[email protected]
Impressum: “FRANZ VON SALES“ –
Kommunikationsorgan der r.k. Pfarrgemeinde Franz von Sales.
Inh., Herausg. und Herst.: R.k. PA Franz v. Sales, A-1100 Wien, Holeyplatz 1. Auflage: 2.000. DVR-Nr.: 0029874(10830)
Redaktion: P. Alois Haslbauer, Erich Beran, Beate und Christoph Krebs, Michael Riebl,
Thomas Wiesinger.
Layout: Roman Steiner.
Die nächste Ausgabe Ihres Pfarrblattes erscheint im FEBRUAR 2015