Das Tor Pfarrgemeinde Leobendorf & Tresdorf / Jahrgang 2014 /15 / Nr. 3/ März - Juni 2015 Inhalt >>> Pfarrer Markus ... 2 >>> Festmesse Pointner ...3 >>> Kirchenmusiksonntag ...4 Päpstlicher Orden für Frau Bauer >>> Martinsspiel, Advent ...5 >>> Leobendorf Krippenspiel ...6 >>> Tresdorf ...7 >>> Gottesdienste ...8 >>> Gottesdienste ...9 >>> Werbung ...10 >>> Kinder und Jugend ...11 >>> Die Pfarre Leobendorf im Kriegsjahr 1945 ...12-13 >>> Sri Lanka ...14 >>> Sr. Clara - Bolivien ...15 >>> Verlautbarungen ...16 Impressum: Das Tor Medieninhaber und Herausgeber: Pfarramt Leobendorf 2100 Leobendorf Alleininhaber Kommunikationsorgan der Pfarre Leobendorf Tel. 02262/66 110 [email protected] www.pfarre-leobendorf.at DVR: 0029874 (1233) Redaktionsschluss: 30.05.2015 Produktion: Josef Tackner Grafik & Print producing 2100 Leobendorf Korneuburgerstraße 24 [email protected] 0664/512 37 54 Blüh auf, gefrorener Christ, Ostern ist vor der Tür! Du bleibst ewig tot, blühst du nicht jetzt und hier. (nach Angelus Silesius) ... /EDITORIAL Christus - das Tor ins Leben Liebe Leserinnen und Leser! Der Tod schließt so das Tor des Lebens, dass wir es nicht selbst wieder öffnen können. Im Tod sind wir wie Gefangene, die im Dunklen sitzen, die sich nach Licht und Freiheit sehnen, die auf das Klirren der Schlüssel, den Ruf in die Zukunft warten. Auch Jesus ist diesen Tod gestorben. In allem ist er uns gleich geworden, auch in der Angst – weiß der Apostel Paulus. Aber, es gibt doch etwas mehr: l Jesus hat die Pforte zum Leben weit aufgemacht für alle, die auf ihn vertrauen. l Er ist selbst das Tor geworden, das ins Licht hinaus führt. l Er ist die Pforte, die offen steht zum Leben. l Wenn wir uns auf ihn verlassen im Leben und im Sterben – dann stehen uns alle Türen offen. l Durch seine Auferstehung will uns Jesus sagen: Willkommen in Gottes schöner neuer Welt, die zugleich das Geheimnis des Glaubens ist! Die letzte Woche der Fastenzeit nennen wir die Karwoche. Sie ist der Kern der österlichen Vorbereitungszeit für die Auferstehung Jesu Christi. Für uns Christen ist sie die wichtigste Woche des Kirchenjahres. Die Karwoche wird mit dem 2// Das Tor || 3 || 2015 Palmsonntag eröffnet, der dem Einzug Jesu in Jerusalem gewidmet ist. Am Gründonnerstag feiern wir die Einsetzung der Eucharistie und des Priestertums. Er hebt sich aus der Karwoche als ein Tag festlicher Freude heraus. Ich freue mich ganz besonders, dass ich Priester bin und mit Euch die Hl. Messe feiern kann. Der Karfreitag gilt als Gedenktag des Leidens und Sterbens Jesu am Kreuz. Die Bibel überliefert als Zeitpunkt „die neunte Stunde“, also Nachmittag um drei Uhr. Um diese Stunde kommen wir in die Kirche und werden den Tod Christi betrachten. Karfreitag und Karsamstag sind die einzigen Tage im Jahr, an denen keine Heilige Messe gefeiert wird. Der Karsamstag ist der stillste Tag im Jahr. Wir erfahren die Grabesruhe. Mit der Osternachtfeier bei Einbruch der Dunkelheit beginnt die Osterzeit, die sieben Wochen bis Pfingsten andauert. Am Osterfeuer wird zuerst die Osterkerze entzündet und dann in die Kirche getragen. Ostern ist das wichtigste Fest der Christenheit. Hier feiert die Kirche ihre Begründung. In der Erlösungstat von Tod und Auferstehung Christi hat Gott sich den Menschen offenbart. Dies glaubend zu begreifen ist seit 2000 Jahren eine neue Zukunft für alle Menschen. Ostern darf nicht als historisches Ereignis missverstanden werden. Der christliche Glaube besagt, dass die Offenbarung ein fortwährendes Geschehen bis zum heutigen Tag ist. Ostern ist also das zentrale Fest der Christen. Gott hat sich auf die Geschichte mit den Menschen eingelassen, mit allen Konsequenzen mit Leiden und Tod. Ich lade alle recht herzlich ein, ganz besonders in der Karwoche in die Kirche zu kommen und mit allen Christen die Geheimnisse unseres Glaubens zu feiern. Eine Parte, die sich unten befindet, soll uns helfen, das alles aufs Neue zu entdecken. Jesus will uns auch heuer das Tor der Auferstehung und des Lebens weit öffnen. Euer Pfarrer Markus Qualvoll und unter großen Schmerzen verstarb am Kreuz auf Golgatha bei Jerusalem Jesus von Nazareth * 24.12.0000 + 03.04.0033 Wir gedenken unseres geliebten Freundes und Weggefährten beim Abendmahl am Gründonnerstag, in unserer Pfarre am 02.04.2015 um 19.00 Uhr (Tresdorf – 16.00 Uhr) Wir trauern um ihn am Karfreitag, 03.04.2015, l um 15.00 Uhr betrachten wir seine Sterbestunde, (Tresdorf – Kreuzweg) l um 19.00 Uhr beginnen wir die Karfreitagsliturgie. Wir feiern seine Auferstehung l in der Osternacht, 04.04.2015, um 20.00 Uhr. l am Ostersonntag, 05.04.2015 um 10.00 Uhr (Tresdorf – 8.30 Uhr) KOMM, DAS IST DEIN LEBEN!! ... /BERICHTE 80. Geburtstag von KR Johannes Pointner Leo Wallisch würdigte in seiner Rede besonders zwei wesentliche Gesichtspunkte des 23-jährigen Wirkens von Pfarrer Pointner: Ich selbst habe Dich und die Pfarre Leobendorf 1970 durch die Katholische Jugendgruppe in der Pfarre kennengelernt. Ich kann mich noch sehr gut an den Jugendausflug auf den Schneeberg erinnern, wo wir wettkampfmäßig über den Fadensteig zur Fischerhütte hinaufgestürmt sind und wo ich einem Kreislaufzusammenbruch nahe eine halbe Stunde lang, eine Würstelsuppe essend, gekämpft habe, um wieder zu Kräften zu kommen. Es war meine erste Bergtour, der aber noch viele gefolgt sind, weil ich durch diese Tour Geschmack am Bergwandern gefunden hatte. Es gab in der Pfarre aber nicht nur eine sehr aktive große Jugendgruppe, sondern äußerst aktive Jungschar- und Ministrantenarbeit. Du selbst hast mit den Kindern gearbeitet, Du hast mit ihnen Fußball gespielt, Du warst mit ihnen wandern – einige Touren wie zB die auf den Ötscher – sind bis heute legendär. Du hast regelmäßig Minilager organisiert – ich war auch bei einigen mit dabei. Du warst dort mit den Kindern spielend unterwegs und hast das tolle Programm zusammengestellt. Durch Schwester Helga und durch Dich fand ich Zugang zur Jungschararbeit, Ihr habt mich gefördert und ich bin ein Jahr lang vom Strebersdorfer Studentenheim einmal wöchentlich mit der Bahn nach Leobendorf gekommen, um mit einer Gruppe Jungscharstunde zu halten. Gestärkt durch diese Erfahrungen haben meine jetzige Frau Franziska und ich nach diesem Jahr in der benachbarten Pfarre Harmannsdorf eine Jungscharbewegung aufgebaut, regelmäßig wöchentliche Stunden gehalten, Jungscharlager selbst organisiert und durchgeführt. Nebenbei waren wir auch einige Jahre in der Jungscharführerausbildung in unserem Vikariat tätig. Auch aus unserer Jungschararbeit in Harmannsdorf sind Führerinnen und Führer entstanden und haben dort noch jahrelang die Arbeit fortgesetzt, nachdem wir in die Pfarre Leobendorf gezogen sind. Es gab in beiden Pfarren lange Jahre eine sehr aktive Kinder- und Jugendbewegung. Warum erzähle ich das alles? In vielen Pfarren unserer Diözese sind die Kirchen vielfach leer von Jugendlichen und Kindern, die Ministrantenschar ist geschrumpft und das Betreten des Altarraumes von Priestern ohne Ministranten wird vielerorts bereits alltäglich. Ich hoffe, dass in diesem Zusammenhang einige kritische Fragen erlaubt sind: Wie wird die Kirche der Zukunft aussehen, wenn Kinder und Jugendliche die Kirche als Zentrum der Kirchengemeinschaft nicht mehr erleben? Werden dann die Kirchen fast oder total leer sein und die Pfarrgemeinschaft auf ein paar wenige „Seniorengläubige“ beschränkt sein? Wie viele Priester wird es dann noch geben? Wie wird die Gesellschaft der Zukunft aussehen, wenn Kinder und Jugendliche christliche Werte des Zusammenlebens nicht mehr kennenlernen und selbst erleben? Wird diese Gesellschaft dann noch mehr durch Konsumdenken und Egoismus durchdrungen sein, in der die Menge an einsamen Menschen zunimmt? […] Als zweites möchte ich Dir im Namen der Tresdorfer Bevölkerung hier und heute dafür danken, dass Du in den 80er Jahren die Idee eines Kirchenbaus in Tresdorf hattest. Die Kapelle war damals renovierungsbedürftig und für den zahlreichen Messbesuch viel zu klein. Durch vorbildliche Zusammenarbeit von Diözese, Marktgemeinde Leobendorf und Pfarre Leobendorf/Tresdorf ist dieses Bauwerk vorzüglich gelungen: Es ist einerseits Das Tor || 3 || 2015 // 3 ... /BERICHTE ein Schmuckstück für den Ort Tresdorf, quasi fast das Wahrzeichen möchte ich behaupten, und andererseits, was noch wesentlich wichtiger ist, ein Ort der Begegnung, der Begegnung zwischen den Menschen und der Begegnung zwischen uns Menschen und Gott. In diesem Sinne wünschen wir Dir für die kommenden Jahre Deines Lebens hier auf Erden Gesundheit und Gottes Segen. Gott möge Dir noch viele Jahre Lebenskraft und Lebensfreude geben, um in seinem Sinne seine christliche Glaubenslehre an uns Mitmenschen weiterzugeben. Wir würden uns auch freuen, Dich immer wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Der dreieinige Gott sei mit Dir auf all Deinen Wegen! Im Anschluss plauderte Pfarrer Pointner bei einer Agape im Markussaal. Die „Einnahmen“ des Abends wurden gespendet: 400 € (Klingelbeutel) für das Projekt „Ein Herz für Kenia“ von Elisabeth Haller und 340 € (Agape) für das Projekt „Little Star“ Children Fund von Maria Groll. Kirchenmusiksonntag Der Kirchenchor Leobendorf (Leitung Franz Grafenauer) umrahmte das Christkönigsfest in der Pfarrkirche Leobendorf am 23.11.2014 feierlich mit Franz Schuberts Messe in G-Dur. Solisten am Kirchenmusiksonntag waren: Regina Schörg (Staatsoper Wien), Kammersänger Wolfgang Schellenberg (Wiener Volksoper) und Josef Sylvester Sigmund. Als Organistin brillierte Elisabeth Willeke (Musik-/Kreativ-Mittelschule Korneuburg). Dank an Frau Trude Karner Ihre Plakate prägten jahrzehntelang die Schaukästen zu Zeiten der kirchlichen Feste: Sprüche, die zum Nachdenken anregten, wunderbar graphisch gestaltet. Sie sind irgendwie zur Selbstverständlichkeit geworden. Deshalb ist es endlich Zeit, Frau Trude Karner ein lautes und großes Dankeschön zu sagen. 4// Das Tor || 3 || 2015 Päpstlicher Orden für Frau Maria Bauer Schon am Kirchenmusiksonntag gratulierten wir Frau Maria Bauer zu ihrem 60. O rg a n i s t i n n e n Geburtstag. Am Christtag konnte Pf. Markus Frau Bauer die päpstliche Auszeichnung „Pro Ecclesia et Pontifice“ für ihre besonderen Verdienste überreichen. ... /BERICHTE Martinsspiel Nach fleißigem Proben für das Martinsspiel war es am Dienstag, den 11. November 2014 endlich soweit und die Kinder durften ihre Schauspielkünste zeigen. Nach dem Laternenumzug vom Bildungscampus zur Kirche trafen sich viele Kinder und ihre Eltern in der Kirche, um dort dem Martinsspiel der Kinder zu lauschen. Soldaten, Bettler und natürlich der Heilige Martin zeigten uns wieder, wie es damals war, vor vielen Jahren, als der Heilige Martin mit dem Bettler den Mantel teilte. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Musikalisch begleitet wurden sie vom Kinderchor unter der Leitung von Maria, Kathrin und Anna. Nach dem Spiel wurden die Kipferl geteilt und im Pfarrhof gab es Punsch und Brote. Ich möchte mich recht herzlich bei allen Kindern bedanken, die beim Martinsspiel mitgemacht haben und ein herzliches Dankeschön dem Elfriede Gössl-Pany Kinderchor mit seinen Leiterinnen. Adventmarkt Dieser fand auf bewährte Weise am Samstagnachmittag und –abend vor dem 1. Adventsonntag statt. Das gemeinsame Keksebacken, Zusammenstellen der Bäckereiteller und Blumenstecken ist eine liebenswerte Tradition, die sich hoffentlich noch lange erhalten wird. Es fehlte auch der EZA-Tisch nicht, der bewusstmachen soll, dass es nicht allen Menschen auf der Welt so gut geht wie den meisten von uns. Auch die Schwestern boten Produkte aus ihrem Orden an. Und bei Würstel, Kuchen, Kaffee und Tee konnten sich die Besucher/innen im gemütlich warmen Markussaal von der nasskalten Witterung im Freien erholen. Der Reinertrag kam der Pfarre und verschiedenen karitativen Projekten, die die Pfarre unterstützt, zu Gute. Das Tor || 3 || 2015 // 5 ... /BERICHTE Krippenspiel Anfang Dezember begannen wir mit der Rollenverteilung für das Krippenspiel. Danach probten wir jedes Wochenende in der Kirche. Schnell konnten die Kinder ihre Texte und waren eifrig bei den Proben. Am Heiligen Abend waren wir alle sehr aufgeregt. Endlich durften die Kinder ihr Krippenspiel zeigen. Erzähler, Wirte, Hirten, Sterndeuter, Josef, Maria, Engel und der Stern, jeder hatte eine wichtige Rolle, um zum Gelingen des Krippenspiels beizutragen, das in der voll besetzter Kirche aufgeführt wurde. Natürlich durfte der Kinderchor nicht fehlen, der mit seinen wunderschönen Weihnachtsliedern das Krippenspiel komplett machte. Danke an alle Krippenspielkinder und dem Kinderchor mit seinen Betreuerinnen Anna, Kathrin und Maria. Ein herzliches Dankeschön an Rosi Korzinovski für Ihre Unterstützung! Sternsinger unterwegs Wie die letzten Jahre fuhr ich wieder mit vier Kindern zu Leobendorfer Firmen Sternsingen. Vom Pfarrhof aus starteten wir am 7. Jänner um 13 Uhr mit unserem „Taxi“ Sabine Widhalm. Wir fuhren zu großen und kleinen Firmen, Banken, Kindergärten, Tagesheimbetreuung, Gemeinde, Trafik, Zahnärztin, Apotheke, Heurigen usw. Es freuten sich alle über unser Kommen. Es macht mir jedes Jahr sehr viel Freude, mit den Kindern diese Aufgabe zu übernehmen. Auch die Kinder sind mit viel Begeisterung dabei. Ich möchte mich im Namen der Pfarre recht herzlich für die großzügigen Spenden der Firmen und Geschäftsleute bedanken. Danke den Sternsingern Sandra Widhalm, Maxi Thoma, Daniel Spitaler und MarieChristine Paul, die voll Eifer dabei waren. An Sabine ein Dankeschön fürs Chauffieren. Elfriede Gössl-Pany Frauenfasching Der traditionelle Frauenfasching war wieder ein voller Erfolg. Die zwei Vorstellungen im Markussaal waren restlos ausverkauft. Die vielen lustigen Sketches und die musikalischen Darbietungen kamen beim Publikum sehr gut an. Ein großes Lob den Schauspielerinnen und Sängerinnen, die großes Talent zeigten, und ein herzliches Dankeschön dem Organisationsteam. Für die kulinarische Betreuung sorgte wieder vorzüglich die katholische Frauenbewegung, auch ihr sei Danke gesagt. Der Reinerlös wird wieder wie jedes Jahr an soziale Projekte weitergeleitet. Andrea Hohenecker 6// Das Tor || 3 || 2015 ... /TRESDORF Krippenspiel Tresdorf 2014 Engel in geheimer Mission Beim Krippenspiel in Tresdorf waren diesmal 19 Kinder und Jugendliche u.a. als Engel in geheimer Mission unterwegs: Lara Binder, Alexandra, Julian und Stephanie Fenderl, Paula Klaus, Elisabeth König, Matthias, Dominik und Sebastian Kufner, Fabian und Kilian Los, Thomas und Yvonne Rauter, Lena und Leonie Ristov, Leonie Sommer, Emma und Paul Strilka und Jan Weigl. Ihr Auftrag war es, dafür zu sorgen, dass bei der Geburt Jesu alles reibungslos funktioniert – und: sie waren erfolgreich! Ebenso war die musikalische Gestaltung unter der Leitung von Claudia Fenderl auch heuer wieder ein Klangerlebnis. Danke an die Musikantinnen Alexandra und Stephanie Fenderl, Veronika König, Tanja Lahofer, Margit Keller und Sophie Schnaitt für die Unterstützung! Herzlichen Dank auch an Christian Fenderl, der als Lichttechniker und Kostümbildner tätig war, und natürlich an alle Kinder, die fleißig an den Proben teilnahmen und einmal mehr ihr schauspielerisches Können unter Beweis stellten. Angelika Schiefer und Claudia Fenderl Sternsingen in Tresdorf Dank des Einsatzes unseres Nachwuchses konnten wir ein tolles Sammelergebnis in der Höhe von € 2.216,08 erreichen. Vielen Dank allen Spendern, welche immer wieder mit Naschereien und anerkennenden Worten den Weg der Kinder versüßen. Auch unsere zahlreichen Sternsingerneulinge waren, vom wunderbaren Sonnenschein begleitet, ganz begeistert dabei. Mit so einem lieben und kollegialen Kinderteam hat es mir sehr viel Freude bereitet, die Aktion zu betreuen. Monika Haller Faschingsausklang in der Pfarre Wie es in unserer Pfarre Tradition ist, gab es am Faschingsmontag in Tresdorf und am Faschingsdienstag in Leobendorf ein Faschingskaffee. Gastgeberinnen und Gäste hatte viel Spaß. Ehrenamtliche MesnerIn für Tresdorf gesucht. Das Tor || 3 || 2015 //7 ... /GOTTESDIENSTE S. Fastensonntag, 22. März 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe f. † Leopold Liebhart v. d. WLT 10.00 Uhr: LEOB., Osterhochamt & Speisenweihe gestaltet vom Kirchenchor Jeden Donnerstag, 08.15 Uhr, HI. Messe in Leobendorf 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. † Elt. Kurz & Staritzbichler anschl. Fastensuppenessen Ostermontag, 06. April 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe Jeden letzten Sonntag im Monat um 10.00 Uhr HI. Messe in Leobendorf für alle, die Geburtstag oder Namenstag in diesem Monat gefeiert haben Samstag, 28. März 2015, Sonntagsev.: Mk 14,1-15 18.30 Uhr: LEOB., Vorabendmesse f. † Leopold Wild zum Stbt. F Jeden Mittwoch in der Schulzeit, 18.00 Uhr, HI. Messe in Tresdorf F F F Alten- und Krankenbesuche Feitag, 27.03.2015, 08.05.2015, 05.06.2015 jeweils ab 09.00 Uhr F Kanzleistunden in der Pfarre Leobendorf: Dienstag, 15.00-17.00 Uhr Mittwoch und Donnerstag, 08.00-11.00 Uhr F F Sprechstunde des Pfarrers: während der Kanzleistunden Durch den Empfang des Sakramentes der Taufe wurden in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen: Jakob Edi Wild 08.11.2014 Tobis Wabitsch 22.11.2014 Kathrin Sophie Schaffer 29.11.2014 Sophie Werneth 15.02.2015 Wir freuen uns mit den Eltern und gratulieren herzlich! F Abschied von uns nahmen: Johanna Pacher † 06.11.2014 Josefa Rolenc † 08.11.2014 Vanesa Cavallin † 15.11.2014 Rosalia Lengheim † 21.11.2014 Hans-Jürgen Graf † 01.12.2014 Hertha Körrer † 07.12.2014 Leopold Liebhart † 06.12.2014 Rosina Haller † 16.02.2015 Rosa Holzner † 31.01.2015 Eleonore Ruck † 20.02.2015 Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe! 8// Das Tor || 3 || 2015 Palmsonntag, 29. März 2015, 08.30 Uhr: TRES., Palmweihe beim HI. Florian, anschl. hl. Messe in der Kirche f. † Anna, Karl & Herbert Klaus 09.45 Uhr: LEOB., Palmweihe v. d. Grunerhof, anschl. Hl. Messe in der Kirche f. † Leopold Sigmund z. 50. Stbt., f. † Sohn Gerald v. Fam. Müller, f. † Sohn Bernhard Strassl f. alle Geburtstagskinder anschl. Pfarrkaffee Gründonnerstag, 02. April 2015, 16.00 Uhr: TRES., Kinderabendmahlfeier, 19.00 Uhr: LEOB., Abendmahlfeier und Opfergang anschl. Beichtgelegenheit und Anbetung bis 22.00 Uhr Karfreitag, 03. April 2015, 09.00 – 12.00 Uhr: LEOB., Anbetung 14.00 Uhr: TRES., Kinderkreuzweg, 15.00 Uhr: LEOB., Kreuzweg, 19.00 Uhr: LEOB., Karfreitagsliturgie anschl. Beichtgelegenheit und Anbetung bis 22.00 Uhr Karsamstag, 04. April 2015, ab 10.00 Uhr: LEOB., Anbetung beim Hl. Grab, 14.00 Uhr: LEOB., Anbetung u. Speisenweihe, 20.00 Uhr: LEOB., Osternachtfeier & Speisenweihe Ostersonntag, 05. April 2015, 08.30 Uhr: TRES., Osterhochamt & Speisenweihe f. † Leopold Liebhart 09.00 Uhr: LEOB., Emmausgang zur Hubertuskapelle dort um 10.00 Uhr HI. Messe anschl. Osterschinken Samstag, 11. April 2015, Sonntagsev.: Joh 20,19-31 18.30 Uhr: LEOB., rhythmische Vorabendmesse f. † Vater Ing. Karl Bock z. Stbt & † Großm. Maria Bock, f. † Theresia Kurz z. Stbt., f. † Geschwister Großegger 2. Sonntag der Osterzeit, 12. April 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe f. † Hilda Conforto z. Stbt., f. † Josef Haller z. Stbt. 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe Samstag, 18. April 2015, Sonntagsev.: Lk 24,35-48 18.30 Uhr: LEOB., Vorabendmesse 3. Sonntag der Osterzeit, 19. April 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe f. † Anna & Johann Huber 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. † Ottokar Partmann z. Stbt. Samstag, 25. April 2015, Sonntagsev.: Joh 10,11-18 18.30 Uhr: LEOB., Vorabendmesse Sonntag, 26. April 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe zum Patrozinium f. † Anna Holzer z. Stbt. & alle † d. Fam. f. alle Geburtstagskinder Samstag, 02. Mai 2015, Sonntagsev.: Joh 15,1-8 18.30 Uhr: LEOB., Vorabendmesse Sonntag,03. Mai 2015 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe f. FF Tresdorf ... /GOTTESDIENSTE 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. † Katharina & Franz Thoma f. alle † d. Fam. Kurz & Staritzbichler f. alle † d. Fam. Krausch 18.00 Uhr LEOB., Maiandacht Samstag, 09. Mai 2015, Sonntagsev.: Joh 15,9-17 18.30 Uhr: LEOB., rhythmische Vorabendmesse f. † Mutter Anna Bock z. Stbt. & † Großelt. Alois & Josefa Fidi f. † Emma Thorvartl v. d. Kindern, f. † Michael Zant z. Geb., Muttertag, 10. Mai 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe f. † Leopold Liebhart 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. † Erzdechant Staribacher z. Stbt., f. † Mutter Elisabeth Robl f. † Anna Kreuzer z. 60. Sterbetag & alle Ang. f. † Franz Bauer z. Stbt. 18.00 Uhr: LEOB Maiandacht Pfingstmontag, 25. Mai 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe 10.00 Uhr LEOB., Jubiläumsmesse zum 50. Priesterjubiläum von Br. Adam und KIWOGO anschl. Pfarrkaffee Samstag, 30. Mai 2015, Sonntagsev.: Mt 28,16-20 16.00 Uhr: LEOB., Firmung mit Bischofsvikar P. Mag. Dariusz Schutzki CR Samstag, 27. Juni 2015, Sonntagsev.: Mk 5,21-24 18.30 Uhr LEOB., Vorabendmesse f. † Katharina & Franz Thoma Dreifaltigkeitssonntag, 31. Mai 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. alle Geburtstagskinder 15.00 Uhr: Bisamberg Maiandacht Fronleichnam, 04. Juni 2015, 09.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe bei der Volksschule anschl. Prozession zur Kirche Samstag, 06. Juni 2015 Sonntagsev.: Mk 3,20-35 18.30 Uhr: LEOB., Sportlermesse anschl. Agape Christi Himmelfahrt, 14. Mai 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe 10.00 Uhr: LEOB., Erstkommunion Sonntag, 07. Juni 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe f. † Josef Haller Samstag, 16. Mai 2015, Sonntagsev.: Joh 4,11-16 18.30 Uhr: LEOB., Vorabendmesse 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. † Gatten Josef Tychy 7. So der Osterzeit, 17. Mai 2015, 08.30 Uhr: TRES., Dankmesse für alle Erstkommunionkinder 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. † Erzdechant Staribacher z. Geb. 18.00 Uhr: LEOB Maiandacht Samstag, 23. Mai 2015, Sonntagsev.: Joh 20,19.23 18.30 Uhr: LEOB., Vorabendmesse f. † Karl Wieshaupt z. Stbt. & † Elt. & Schwiegerelt. Pfingsten, 24. Mai 2015, 08.30 Uhr: TRES., Hl. Messe f. † Leopoldine Kuffner z. Geb., f. † Josef Maresch z. Geb. v. d. Fam. 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe 18.00 Uhr: LEOB Maiandacht Samstag, 13. Juni 2015, Sonntagsev.: Mk 4,26-34 18.30 Uhr: LEOB., rhythmische Vorabendmesse f. † Anton Spielauer Sonntag, 14. Juni 2015, 08.30 Uhr: TRES., Dankmesse für alle Firmlinge f. † Leopold Liebhart z. Geb. 10.00 Uhr: LEOB., Hl. Messe f. † Elt. Kurz & Staritzbichler, f. † Hilda Conforto Samstag, 20. Juni 2015, Sonntagsev.: Mk 4,35-41 18.30 Uhr LEOB., Vorabendmesse Sonntag, 21. Juni 2015, 08.30 Uhr TRES., f. † Berta & Johann Koderholt z. Geb., f. alle † d. Fam. Weißmayer & Blihall Sonntag, 28. Juni 2015, 08.30 Uhr TRES., Hl. Messe f. † Barbara Freymüller & Mutter 10.00 Uhr LEOB., Hl. Messe f. alle Geburtstagskinder Ein Folder und ein Informationsblatt über unsere Kirche liegen im Kirchenvorraum zur freien Entnahme auf. Beachten Sie bitte immer die aktuelle Gottesdienstordnung in den Schaukästen! Kinderwortgottesdienst Du bist eingeladen mit uns zu feiern… Abendmahlfeier Gründonnerstag 02. April 2015 16.00 Uhr Kinderkreuzweg Karfreitag 03. April 2015 14.00 Uhr ACHTUNG beides in Tresdorfer Kirche Sonntag, 17. Mai 2015 08.30 Uhr in Tresdorf Dankmesse der Erstkommunionkinder Sonntag, 21. Juni 2015 um 10 Uhr in der Hauskapelle. mit Elisabeth Smekal, Ingrid Fehringer, Karin Mannersdorfer und Karin Pfiel. Tischtennis-Tisch für die Minis gesucht! Wenn Sie ein Angebot für die Pfarre haben, kontaktieren Sie bitte Tel. 02262/66 110 oder [email protected] Das Tor || 3 || 2015 // 9 !! Tag der offenenTür –Fr.10 u.Sa.11 April !! ... /KINDER&JUGEND Kinderlager 2015 Wann? 15. - 22. August 2015 Wo? Ferien - und Schullandheim Krottendorf Steiermark Informationen und Anmeldung findet ihr unter www.pfarre-leobendorf.at downloads/Kinderlager2015 Wir freuen uns schon auf DICH! 1. In welcher Stadt wird Jesus wie ein König begrüßt? 2. Wohin wandern zwei Jünger nachdem Jesus gekreuzigt wurde? 3. An welchem Tag gehen wir in die Hl. Messe? 4. Ein wichtiges Gebet: Vater ............... 5. Was bekommen wir am Ende jeder Hl. Messe? 6. Was ist stärker als der Tod? 7. Worauf reitet Jesus? 8. Jesus teilt beim Abendmahl ................ und Wein. 9. Da werden wir in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Schreibe die Lösungwörter auf die betreffenden Zeilen! Der erste Buchstabe jedes Wortes, von oben nach unten gelesen, ergibt eine frohe Nachricht! 1. ------------------------- 2. ------------------------- 3. ------------------------- 4. ------------------------- 5. ------------------------- 6. ------------------------- 7. ------------------------- 8. ------------------------- 9. ------------------------- Lösung: Seite16 Kostenlos und unlimitiert „Lieber Kunde! Ihr Fullspeed-Datenvolumen ist zu 90 Prozent verbraucht. Bei 100 Prozent wird ihre Surfgeschwindigkeit automatisch gedrosselt“, so steht es in der SMS meines Mobilfunkbetreibers zu lesen. Aber ich könne ein Zusatzpaket kaufen, dann wäre ein problemloses Weitersurfen im Internet natürlich weiterhin möglich. Praktisch ist es ja schon, das Internet am Handy. Die EMails sind jederzeit und an jedem Ort abrufbar und auch das weltweite Netz steht mir überall zur Verfügung. Das hat natürlich auch seinen Preis, also kaufe ich das Zusatzpaket. Gut, dass ich bei Gott kein Zusatzpaket brauche, denke ich. Seine Kraft, die wir den Heiligen Geist nennen, steht mir rund um die Uhr kostenlos und unlimitiert zur Verfügung. Und das mit einer Verbindung, deren Geschwindigkeit jede noch so schnelle Internetverbindung in den Schatten stellt. (gekürzter Originalbeitrag von Pfarrer Franz Zeiger, Linz – St. Peter, www.fastenkalender.or.at) Ausflug am Freitag, den 1. Mai2015 Anmeldung: ab sofort in der Pfarrkanzlei Leobendorf Di, 15.00 - 17.00 Uhr Mi & Do 08.00 - 11.00 Uhr Abfahrt: 7:45 Uhr bei der Apotheke Kosten: sind bei Anmeldung zu bezahlen Erwachsene: € 30,- (mit NÖ-Card € 25,-) Kinder: € 20,im Preis inbegriffen: Bus, Eintritte & Führungen, Besichtigung Karmel Mayerling Ich freue mich, auf einen schönen gemeinsamen Tag! Karin Mannersdorfer Karin Mannersdorfer: 0680 / 310 38 55 oder [email protected] Messe in der Marienkirche Sulz/Wienerwald, Mittagessen im Gasthaus Skilitz, Naturpark Sparbach Das Tor || 3 || 2015 // 11 ... /ZUM NACHDENKEN Die Pfarre Leobendorf im Kriegsjahr 1945 Während in anderen Teilen Österreichs Ende April 1945 der 2. Weltkrieg zu Ende war, wurde Leobendorf Anfang Mai zum Kampfgebiet. Bertl Karner erinnert sich: Es ist abzusehen, dass die Front näher rückt und bald auch unsere Pfarre erreichen wird. Auf der Pragerstraße ziehen endlose Kolonnen von Flüchtlingen in Viererreihen Richtung Westen, dann mischen sich die abrückenden Soldaten dazu und beherrschen schließlich das Straßenbild. Wir sind im Ausnahmezustand. Seit Weihnachten ist kein Schulbetrieb mehr. Vom 8. bis zum 14. April ist die Schule Lazarett. Es werden Verwundete aus Wien versorgt, 7 Tote sind zu beklagen und werden am neuen Friedhof begraben. Der neue Friedhof wird von Pfarrer Staribacher der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg gemeldet und bewilligt und von mir und meinem Bruder Willi ausgemessen. Wir beobachten ständig die über uns kreisenden russischen Tiefflieger. Wenn sie zu nahe kommen, nehmen wir in der Kirche Deckung. Bei einer Beisetzung – der Flieger hat uns gesehen – müssen wir dreimal in der Kirche Deckung nehmen. Nur beim ersten Begräbnis trat eine Kompanie an und feuerte eine Salve ab. Die Leute glaubten, das sei immer so mit militärischen Ehren der Fall. Wir, mein Bruder und ich, vergruben die Madonna von Kaschauer im Pfarrhofgarten neben sonstigen Statuen. Da es lange Zeit nicht regnete, war unsere Aktion ein voller Erfolg, die Madonna hat diese schlimmen Tage ohne einen Kratzer überstanden. Es wird ernst. Ich zitiere aus der 12// Das Tor || 3 || 2015 Frontzeitung vom 4. Mai 1945: „Leutnand Kneißl ruft seine Mannen hervor. Montag, den 23. April 1945 drangen in den frühen Morgenstunden plötzlich russische Infanteriekräfte auf Lastkraftwagen und Halbkastenwagen mit 4 Pakgeschützen aus Tresdorf kommend nach dem Ostteil Leobendorfs vor und brachen in den dort eingesetzKirchturm April 1945 ten linken Zug der Kompanie des Leutnant Kneißls ein. Trotz heftiger Gegenwehr und dem Verlust mehrerer Fahrzeuge stieß der in Kompaniestärke eingebrochene Gegner entlang der Dorfstraße nach Westen bis zum Kompanie-Gefechtsstand vor. Dort (Bogner Rudolf, Hauptstraße 26) riegelte Kompanieführer Kneißl mit einer schnell zusammengerafften schwachen Stoßreserve das weitere Vordringen des Gegners ab und trat Johann Straßer und Lehrling Lackner dann zum entschlossenen und sie im Rohrwald erhängte. Gegenstoß an, bei dem die Masse Die erste russische Linie lag etwa des Feindes vernichtet wurde und 300 Meter Richtung Korneuburg. dadurch der für den gesamten Bis zur Eisenbahn nach Ernstbrunn Bataillonsabschnitt entscheidende waren noch 2 weitere Linien. In Teil der Hauptkampflinie in kurzer Leobendorf waren 3 bis 5 SturmZeit in eigener Hand war. Mehrere geschütze und etliche Granatwerfer. mit Gerät beladene Lastkraftwagen Die Russen hatten auch leichte und nebst Handfeuerwaffen wurden als schwere Artillerie. Zwischen diesen Beute eingebracht.“ Linien entwickelte sich am 15. April Wir sind also Hauptkampflinie. Die 1945 ein regelrechter Feuerkampf. deutsche Linie geht im WesentDie Leobendorfer mussten für 3 lichen um den Schliefberg herum: Tage in die wohnlich gemachten Schliefbergasse, Kapellenstrasse, Keller flüchten. Wir hatten mit einer Schwemmweg, Haringschlucht zum kurzen, vorüberziehenden KampfSchafflerhof. handlung gerechnet. KochgelegenHier war Regimentsbefehlstand, heiten waren Mangelware. der die Kampfunwilligen verurteilte ... /ZUM NACHDENKEN Man kann mit dem Lärm der Geschütze existieren. Die Treffer in der Glockenstube des Kirchturms sind von Weitem zu sehen. Es fehlt zwischen den 2 Fenstern die Mauer völlig. Der Turmhelm ragt wie ein Kanzeldach über die fast leere Glockenstube. Nur die aus Zinn gegossene Sterbeglocke (Gewicht 368kg) durfte wie im ersten Weltkrieg auf dem Turm bleiben. Die Uhr geht nicht mehr. Der am Turm eingemauerte Stein mit der Inschrift: factum est hoc opus MCCCCXXXV. (Übersetzt: Dieses Werk ist gemacht 1435) wurde, wie heute noch zu sehen ist, von einem Splitter getroffen. Auch die Kirchenuhr wurde beschädigt. Bezeichnenderweise ist sie 5 Minuten vor 12 Uhr stehen geblieben. Das Dach der Kirche, des Pfarrhofes, die Friedhofsmauer und die Totenkammer haben großen Schaden genommen. Der Vorbau zur Kirche ist schwer getroffen. Das Fenster der Sakristei ist doppelt so groß, dank eines Einschusses. Die Kirchenfenster müssen erneuert werden. Der Blasbalg der Orgel blieb unversehrt. Herr Ferdinand Salomon, Hauptstraße 56, blieb in seiner Wohnung, fütterte die zurückgelassenen Tiere, löschte manchen Brand und bestattete die Toten. Nach seiner Schadensaufnahme ist folgendes zu beklagen: 24 gänzlich abgebrannte Häuser, 9 teilweise abgebrannter Häuser, 37 Scheunen und 7 Schupfen. 25 Tote und unzählige Verletzte sind zu beklagen. Alle Häuser des Ortes erhielten mindestens einen Granateinschlag. Die schönsten Pferde wurden von der Division Großdeutschland, später von den Russen weggetrieben. Der Viehstand des Dorfes war auf ein Minimum gesunken. Leider benützten einige gewissenlose Dorfbewohner die Not der durch Brand und Beschuss Geschädigten, um sich an deren Hab und Gut zu vergreifen. Jetzt wurde auch im Norden durch Einkesselung die Lage aussichtsloser. In den Abendstunden des 7. Mai setzte sich der Rest der Division Großdeutschland vom Feind unbemerkt ab. Am 8. Mai 1945 rückten die ersten Russen in Leobendorf ein. Das Leid der Leobendorfer durch die Feindbesetzung begann. Am gleichen Tag erfolgte die Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Das grauenvolle Jahr 1945 wird mir immer in Erinnerung bleiben. Bertl Karner Aus dem Pfarrgemeinderat Viel Zeit nimmt weiterhin die Frage ein, wo die Schwestern in Zukunft wohnen werden. Obwohl auch bei den beiden letzten PGR-Sitzungen der für die Orden zuständige Bischofsvikar P. Michael Zacherl anwesend war, konnte trotz sehr langer Diskussionen keine Lösung gefunden werden. An der PGRSitzung vom 21. Jänner nahm auch Dechant Franz Majca teil. Er versprach uns, bei der Dechantenkonferenz in Passau Ende Jänner diese Problematik mit WB Turnovszky und dem Herrn Kardinal zu besprechen. Leider gab es bis Redaktionsschluss (20. 2. 2015) keine weiteren Informationen. Die finanzielle Situation der Pfarre war in beiden Sitzungen auch ein wichtiges Thema. Da die Einnahmen sinken (nur mehr ein Handymast im Turm, keine Mieteinnahmen für die Wohnung in der Wilczekstraße, sinkende Katholikenzahl) und die Ausgaben steigen (Renovierung der Pfarrerwohnung, Instandhaltung der Orgel, der Turmuhr, der Glocken, des Kirchendachs u.a.) müssen wir sparsam vorgehen und auch Sammlungen zu Gunsten der Pfarre abhalten wie z.B. für die Kerzen bei Maria Lichtmess. Da die Exemplare des alten Gotteslobs immer weniger werden und viele nicht mehr vollständig sind, hat der PGR beschlossen, das neue Gotteslob zu bestellen. Es werden 100 kleine GL und 50 große GL für Leobendorf und 50 kleine und 25 große für Tresdorf angeschafft. Für die Finanzierung werden wir zu gegebener Zeit um Hilfe und Unterstützung bei der Pfarrgemein- de bitten. Die Gemeinde Leobendorf wird eine neue Heizungsanlage in 2 Kellerräumen der Pfarre unterbringen. Der diesbezügliche Vertrag wird von der Rechtsabteilung der Erzdiözese geprüft. Es wurde auch die Wiedererrichtung eines Liturgiekreises beschlossen. Dieser hat schon dreimal in wechselnder Besetzung getagt und wird hoffentlich interessante Ergebnisse bei der Gestaltung der Gottesdienste in der Fastenzeit und der Karwoche zeigen. In der Sitzung im November hat der PGR offiziell den Zusammenschluss der Pfarren Kleinwilfersdorf, Leobendorf und Spillern zu einem Pfarrverband beschlossen, der aber noch durch die Erzdiözese bestätigt werden muss. Hedi Kadletz Das Tor || 3 || 2015 // 13 ... /ZUM NACHDENKEN Nach dem Papstbesuch in Sri Lanka… Papst Franziskus kam nach Sri Lanka, um zu ermutigen und zur Versöhnung aufzurufen! Er wollte den Opfern des blutigen Bürger- kriegs, den ethnisch und politisch Enttäuschten und wirtschaftlich Ausgegrenzten seine Nähe zeigen. Er tat es im Wallfahrtsort von Madhu im Norden der Insel, im Gebet vereint mit hunderttausenden Gläubigen aller Religionen. Der Papst kam mit den höchsten Vertretern der Buddhisten, Hindus, Moslems und der christlichen Kirchen Sri Lankas in der großen Internationalen Konferenzhalle in Colombo zu einem friedlichen Dialog zusammen. In der großen Festmesse an der Strandpromenade Colombos, Galle Face Green, wurde durch Papst Franziskus der Oratorianerpriester Joseph Vaz, Missionar und der erste „Apostel von Ceylon“ aus dem 17. Jh. heiliggesprochen; ein großes Geschenk für eine kleine Kirche im buddhistischen Sri Lanka! Und wie immer hat der Heilige Vater die persönliche Begegnung mit Menschen, die ein besonderes Schicksal zu meistern haben, gesucht. Auch unserer jungen Freundin Dhoni aus der Projektpartnerschaft „Marcsri“, dem „Heim der Tätigen Liebe“, wurde diese Ehre zu teil. Ohne Arme und mit verkrüppelten Beinen geboren, wurde sie gleich nach der Geburt aus der Gesellschaft ausgeschlossen und verstoßen. In „Marcsri“ aber ist Dhoni angenommen, geliebt und geschätzt. Sie wird heuer die Reifeprüfung, wie gewohnt mit sehr gutem Erfolg, ablegen. Der Weg zum Studium des Computer-Designs ist für sie dann weit geöffnet. Möge der Besuch von Papst Franziskus in Sri Lanka neue Wege zu einem friedlichen Miteinander weisen. Maria Groll Berichte von Sr. Clara aus Santa Cruz Vor Weihnachten schrieb sie uns: Gerade vor Weihnachten möchten wir ja alle ganz besonders auf der Seite jener Kinder stehen, die man vergewaltigt und entwürdigt hat und deren Mütter leider nicht auf der Seite der Kinder stehen, wohl aus Angst vor dem Mann oder weil sie nicht wollen, dass der Mann eingesperrt wird, da er der Familienerhalter ist und die Frau nicht weiß, wie sich 14// Das Tor || 3 || 2015 allein mit den Kindern durchzubringen. Deshalb ziehen viele Mütter mit den Kindern zum Mann ins Gefängnis und die Kinder werden dort vergewaltigt und wachsen unter lauter Kriminellen auf, wo auch unsere Andrette in der gleichen Zelle mit dem Vergewaltiger fast ein Jahr leben musste und von der eigenen Mutter zur Prostitution an andere Gefangene verkauft wurde.(...) Zwei Mädchen von uns entrannen nach Jahren der modernen Sklaverei. Lidia kam mit 6 Jahren in die Stadt. Eine reiche Familie überredete ihre Eltern, die in einem entfernten Dorf leben, dass sie ihnen Lidia geben, sie dürfte mit ihrer Tochter in einer Privatschule studieren, sie möchten ihre Tochter nicht allein in die Schule schicken. Nach 8 Jahren gelang es Lidia aus dem ... /ZUM NACHDENKEN Haus der reichen Familie zu fliehen, wo sie nie zur Schule gehen durfte, arbeiten musste und mit Messern geschnitten und gestochen wurde. Sie ist nun ein halbes Jahr bei uns. Eine freiwillige Helferin lernt mit ihr am Vormittag lesen und schreiben und am Nachmittag geht sie in einen Kochkurs. Wir hoffen sehr, dass wir ihre Eltern ausfindig machen können. In unser Gesundheitszentrum kommen viele Mütter mit Kindern mit schwerem Brechdurchfall und haben oft kein Geld, so können wir die Kinder auch nur retten, weil wir einige Medikamente mit der Hilfe aus der Heimat kaufen können. Als Wahlpropaganda (ja er [Evo Morales] wurde wieder gewählt) hat unser Präsident ein zweites Weihnachtsgeld eingeführt, so dass man im Dezember allen Angestellten 3 Löhne bezahlen muss, den Monatslohn, das 1. Weihnachtsgeld in der Höhe des Lohnes und ein zweites Weihnachtsgeld, ebensoviel. Er sagt, die Firmen hätten ein gutes Jahr gehabt. Alle Kinderheime haben protestiert, dass der Staat dieses Weihnachtsgeld bezahlen sollte, wir leben ja alle zum Großteil von Spenden. Da sagte der Präsident, da fast alle Heime kirchlich sind: Rom soll das bezahlen. Natürlich gibt der Staat nichts! Ja, gerade gestern bekamen wir ein neues Mädchen, vom Stiefvater vergewaltigt, mit dem aber die Mutter, seit das Mädchen 3 Jahre alt war, lebte, so dass sie ihn als Vater betrachtete. Wir sind voll besetzt, aber gerade vor Weihnachten ist es schön, dass wir doch einen Platz machten und so das Mädchen aufnehmen konnten. Wir gehen jeden Abend "Herbergesuchen", jeden Abend in ein anderes Zimmer, so konnten wir das "Herberge-Geben" gleich in die Praxis umsetzen, wir hatten keinen Platz, aber wir machten in einem Zimmer einen Platz für das neue Mädchen. Und wir können und dürfen es dank Eurer Hilfe. Tausend Mal Vergelt's Gott für Eure für uns lebenswichtige Hilfe von 1.850 Euro. Allen, die dazu beigetragen haben, ein ganz, ganz inniges Vergelt's Gott. Ihr seid jeden Tag in unser Gebet eingeschlossen. Möge es Euch der Herr reichlich vergelten! Am 25. 2. erreichte uns dieses Mail: Lieber Herr Pfarrer, liebe Gläubige, liebe Kinder der Pfarre Leobendorf! Allen, ja wirklich ALLEN möchte ich tausendmal Vergelt's Gott sagen, für die so wertvollen Spenden, der Pfarre, den Kindern der Schule und nicht zuletzt allen Spendern. Möge es der Herr Euch allen reichlich vergelten. Wir haben gerade Schulbeginn, Schulgelder und Schulartikel kosten derartig viel. Wegen einer "Schulreform" taugen die alten Bücher nicht mehr, alles muss neu sein und ist teuer, damit die Armen ja ihre Kinder nicht in die Schule schicken können. Eine Bevölkerung, die keine Schulbildung hat, können die korrupten Politiker leicht belügen und unterdrücken. Traurig. Ich komme im Juli auf Heimaturlaub, leider sind da gerade Schulferien. Dennoch möchte ich Euch in der Pfarre besuchen, um Euch persönlich für Eure für uns so wertvolle Hilfe zu danken. Mit ganz herzlichen Grüßen in Dankbarkeit Eure Sr. Clara! Informationen über Bolivien Seit einigen Jahren unterstützt die Pfarre dieses Kinderheim in Santa Cruz, der mit 1,6 Mill. Einwohnern größten Stadt Boliviens. Heuer war dieser Staat auch ein Schwerpunktland der Sternsingeraktion. Bolivien ist reich an eindrucksvollen, verschiedenartigen Landschaften, hätte auch touristisch einiges zu bieten, z.B. den größten Salzsee der Erde. Es ist reich an Bodenschätzen und Rohstoffen, z.B. Erdgas und Lithium, das für leistungsstarke Akkus gebraucht wird. Trotzdem leben viele Menschen von weniger als einem Dollar pro Tag. Dieser armen Bevölkerung verdankt auch der erste indigene Präsident Evo Morales von der sozialistischen Bewegung seine Wahlsiege. Öffnungszeiten: Rohrwald-Apotheke Mo bis Fr 8-12 u. 14-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr Wir führen auch homöopathische Produkte und Bachblüten. Gratis Blutdruckmessung und Körperfettbestimmung, Ernährungs- und Sportberatung Rohrbacher Straße 10, 2100 Leobendorf Tel.: 02262/660 41, Fax: 02262/683 93 www.rohrwaldapotheke.at Das Tor || 3 || 2015 // 15 ... /INFORMATIONEN DIE CURSILLO-BEWEGUNG LÄDT EIN Cursillo-Termine im Bildungshaus Schloss Großrußbach Cursillo-Eucharistiefeiern Termine: 10.04., 08.05., 12.06.2015, Beginn jeweils 19.00 Uhr Cursillo-Messe: Vertiefungstag Samstag, 11.04.2015, 10.00 – 18.00 Uhr „Das Werben Gottes um sein Volk“ mit Mag. Oliver Achilles (Theologische Kurse) Bitte um Anmeldung bei Franziska Thielemann unter 0664/73822135 oder [email protected] Kostenbeitrag € 25,-- inkl. Mittagessen und Jause WANDER-ULTREYA nennen wir unsere alljährliche Wanderung von Großrußbach nach Maria Oberleis, die heuer am Samstag, dem 09. Mai 2015, stattfindet (09.00 – 18.00 Uhr). Start beim Bildungshaus Großrußbach, ca. 17 km gemeinsame Wanderung nach Oberleis, 16.30 Uhr Hl. Messe, anschließend Agape; Proviant für die Wanderung bitte mitnehmen. Kontakt und Anmeldung: Franziska Thielemann 0664 738 22 135 Alle Cursillo-Veranstaltungen sind offen für alle, der Besuch eines Cursillos ist nicht Voraussetzung. Sondergottesdienste in Oberrohrbach 26.04.2015, 18.30 Prof. Dr. Gunter Jagenteufel, Uni Wien, Sigrid Pacher mit Flöten-Ensembles Leitzersdorf 31.05.2015, 18.30 Prof. Dr. med. et theol. Matthias Beck, Uni Wien, Kinder von OR und UR 28.06.2015, 18.30 Prof. Dr. Josef Schultes, Bibeltheologe, ev. Peter Reuberger Die Botschaft von Ostern Zeichnung: Felix 2b Cursillo – kleiner Glaubenskurs 28. – 31.05.2015 Großrußbach 03. – 06.12.2015 Großrußbach Beginn jeweils 18.30 Uhr, Ende am Sonntag gegen 18.00 Uhr. Informationen, Auskünfte, Anmeldungen: www.cursillo.at bzw. [email protected] oder Hannelore Eisler 0680/4016704 oder [email protected]. Fini Zehetner 30. 1. 1950 – 20. 2. 2015 Alles, was zerfällt, gehört der Erde. Doch alles, was uns lieb ist, dem Himmel. Nimm, Erde, den Staub. Nimm, Himmel, unsere Fini. (nach Anton Rozetter) 16// Das Tor || 3 || 2015 3 Kreuze für Tod und Schmerz 2 Herzen für die umfassende Liebe die Strahlen der Auferstehung Lösung Rätsel: JESUS LEBT
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