Die Flammen des Pfingstfestes und die sieben Gaben des Hl

Das Tor
Inhalt
>>>
Pfarrer Markus
... 2
>>>
Erstkommunion
...3
>>>
Firmung
...4
>>>
Polenreise
...5
>>>
Pfarrausflug, Ratschen
...6
>>>
Aus dem PGR
...7
>>>
Messen, Mitteilungen, Termine ...8
>>>
Schwestern
...9
>>>
Werbung
...10
>>>
Cursillo – Rom
...11
>>>
Kinderseite
...12
>>>
Berichte/Zum Nachdenken ...13
>>>
Bischof Romero
...14
>>>
Buchtipp
...15
>>>
Ankündigungen
...16
Impressum:
Das Tor
Medieninhaber und Herausgeber:
Pfarramt Leobendorf
2100 Leobendorf
Alleininhaber
Kommunikationsorgan
der Pfarre Leobendorf
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[email protected]
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Redaktionsschluss: KW 40
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2100 Leobendorf
Korneuburgerstraße 24
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Hinweis: Die namentlich gekennzeichneten Texte und Beiträge geben die Meinung des Autors / der Autorin wieder.
Pfarrgemeinde Leobendorf & Tresdorf / Jahrgang 2014 /15 / Nr. 4 Juli-Okt 2015
Die Flammen des Pfingstfestes
und die sieben Gaben des Hl. Geistes an die Kirche
(Die Gnadenquellen der Sakramente)
(Glasfenster in der Pfarrkirche Leobendorf)
Die Erlösung ist nicht nur geschichtliches Ereignis aus der Erdenzeit Jesus Christi und den glorreichen Entfaltungen in der Urkirche, sondern immer wirksam bleibende Tat Christi.
Am Pfingstfest (Apg. 2, 1-13) wurde die Kirche, die Erlösungsgemeinschaft Jesu mit den Getauften,
gegründet. In dieser begannen nun die Gnadenquellen, vor allem in den Hauptadern der
Sakramente, zu fließen. Sie versiegen nicht, bis das Reich Gottes vollendet ist. (KR Johannes Pointner)
... /EDITORIAL
273 Tage in der Pfarre Leobendorf
Erfragungen, Vorkommnisse
Liebe Pfarrmitglieder!
„Eine Bäuerin hatte drei Hühner.
Diese legten ihre Eier immer in ein
gemeinsames Nest. Leider waren
aber jeden Tag nur zwei Eier zu finden. Die Bäuerin entschloss sich,
die Sache zu beobachten. Das
Resultat war eindeutig:
Zwei Hühner kamen immer laut
gackernd vom Nest, das dritte,
immer dasselbe, schlich sich leise
davon. Der nötige Entschluss war
schnell gefasst und das stille,
bescheidene Huhn landete im
Suppentopf. Am nächsten Tag
aber kam die Überraschung: Die
Bäuerin fand nur noch ein Ei im
Nest!“
Aus dieser Geschichte kann folgender Schluss gezogen werden:
Manche gackern, obwohl sie keine
Leistung vollbringen, andere meinen: Leistungen zu erbringen,
ohne zu gackern, kann lebensgefährlich sein!
Kirche ist kein Selbstzweck. Es
wäre zu wenig, wenn die
Katholiken oder unsere konkreten
Pfarrmitglieder nur gackern. Wir
sind dazu da, nahrhafte „Eier“ zu
erzeugen und damit vielen
Menschen Nahrung anzubieten.
Es gibt in der Pfarre Leobendorf
viele Hungrige an Leib und Seele.
Wir sind kein Selbstzweck, son-
2// Das Tor || 4 || 2015
dern ein Werkzeug Gottes für eine
bessere Welt.
Bei Diskussionen, was wir in unserer Pfarre verbessern können,
kommt mir oft der Gedanke: Es
geht nicht darum, noch mehr zu
tun, sondern in der Menge der
Ideen das Wichtigste nicht zu vergessen: Wofür stehen wir, was ist
unser Schwerpunkt? Wo gackern
wir zu Recht und wo sind wir mehr
damit beschäftigt, möglichst laut
zu sein, ohne wirklich zu handeln?
Jesus hat uns klare Aufgaben hinterlassen, die im Evangelium
beschrieben sind:
Ihr seid das Licht der Welt. Eine
Stadt, die auf einem Berg liegt,
kann nicht verborgen bleiben…
So soll euer Licht vor den
Menschen leuchten, damit sie
eure guten Werke sehen und
euren Vater im Himmel preisen.
(Mt 5, 14-16)
Meine täglichen Erfahrungen zeigen, dass viele Menschen in der
Pfarre sehr große Erwartungen
haben, aber nur die Fehler sehen,
mit der Frage – WER IST SCHULD?
Einige von uns sind enttäuscht,
dass die Schwestern weg gehen
müssen, obwohl die Entscheidung
der Bevölkerung positiv war. Viele
haben mir telefonisch mitgeteilt,
dass sie zu wenige Informationen
über das Leben der Schwestern in
der Pfarre bekamen. Vielleicht verstehen wir einander nicht (es geht
nicht nur um die Sprache) oder
wollen nicht verstehen. Es ist nicht
wahr, dass ich die Schwestern nicht
gewollt habe und einmal sagte:
„Die Schwestern müssen raus aus
der Pfarre“.
Den lieben Schwestern will ich
herzlich Danke sagen für den
Einsatz für unsere Pfarrgemeinde
und für viele schöne, gemeinsame
Erlebnisse!
Herzlichen Dank an alle, die
regelmäßig die hl. Messe besuchen und täglich zeigen, dass sie
Christen sind. Danke für viele
Begegnungen und Gespräche
mit Euch!
Danke allen, die den Erstkommunionunterricht sehr aktiv unterstützt haben. Danke den Eltern für
die positiven Reaktionen und für
die Freude bei der Vorbereitung.
Ich freue mich schon heute auf die
neuen Ministranten.
Danke für die gemeinsam erlebte
Firmung und die Stunden des
Gespräches über das „Geheimnis
des Glaubens“.
Danke allen Familien, die ich bei
der Krankenkommunion, Taufoder Trauungsvorbereitung oder
ganz privat besucht habe. Es
waren viele nette Gespräche, für
die ich wirklich dankbar bin.
Danke für die gemeinsam gestalteten Frauen- und Müttermessen.
Danke für die konstruktiven
Gedanken beim Kaffee und
Kuchen.
Wir leben in einer Zeit, in der viele
Hennen gackern. Täglich prasseln
hunderte Eindrücke auf uns ein.
Die richtige Auswahl zu treffen ist
eine Lebenskunst. Unsere Aufgabe als Christen ist, das Licht der
Frohen Botschaft Jesu auf den
Leuchter zu stellen und nicht zu
verstecken.
Ich bitte Sie, nicht immer nur alles
zu kritisieren, sondern mitzuhelfen
und mitzugestalten. Sie werden
wertvolle Eier finden.
Ihr Pfarrer Markus
... /BERICHTE
Erstkommunion
1. Reihe (sitzend von links):Karin Mannersdorfer, Theresa Schragl, Linda Schmaus, David Smekal, Leonie Jäger, Clara Rötzer, Clemens Bauer,
Thomas Rauter, Erik Exel, Lavinia Jelinek. 2. Reihe (stehend von links):Clemens Koller, Jan Weigl, Pfarrer Markus Ferenc 3. Reihe (stehend von
links):Tabea Ullmann, Valentin Rubik, Marc Strohmaier, Dominik Kufner, Fabian Los, Julian Knöbl, Mathias Ulrich, Marleen Schrixel, Sophie
Maresch, Clemens Müller. Nicht auf dem Foto: Pascal Brunner
„Weil ich ein Freund Gottes
sein will.“
Das antwortete ein Kind auf die Frage, warum es zur Erstkommunion
gehen will. Alle freuen sich, dass sie
bei einer Feier das erste Mal das heilige Brot empfangen und haben
Spaß und Freude während der Vorbereitungsstunden.
Als Symbol für die heurige Erstkommunionfeier wurde der Regenbogen gewählt, daher standen auch
die Fürbitten unter diesem Motto:
Guter Gott, wie ein Regenbogen
sich über uns wölbt, so bist du über
uns:
Unfassbar und doch zum Greifen
nahe. Wir bitten dich:
Gelb – die Sonne
Lieber Gott, wir bitten dich um das
Gelb der Sonne. Hilf uns, dass es
uns gelingt, Fröhlichkeit und Wärme
auszustrahlen.
Orange – für Gesundheit
Lieber Gott, wir bitten dich für die
kranken Menschen. Hilf ihnen, wieder gesund zu werden.
Rot – die Farbe der Liebe
Lieber Gott, lass uns Menschen deine Liebe spüren und diese an andere weitergeben.
Violett – der innere Frieden
Lieber Gott, wir bitten dich um Frieden für die Länder, wo es momentan Krieg oder Streit gibt.
Blau – das Wasser
Viele Menschen müssen hungern,
weil es bei ihnen zu wenig Wasser
gibt. Lieber Gott, gib vielen Menschen die Idee, mit den Armen zu
teilen.
Grün – die Hoffnung
Lieber, Gott wir bitten dich für die
Menschen, die verzweifelt sind.
Gib ihnen neue Hoffnung.
Die 22 Kinder wurden in 3 Gruppen
von Pfarrer Markus, Tanja Lahofer und
mir seit November auf die Erstkommunion vorbereitet. Es gab Gruppenstunden, gemeinsame Messen,
die hl. Beichte und das Versöhnungsfest. Anfang Mai verbrachten
wir auch einen Nachmittag im Bildungshaus Großrußbach beim Kinderfachtag „Nicht nur Eisheilige sind
cool …“.
Die gemeinsamen Stunden haben
mir viel Spaß und Freude bereitet,
deshalb möchte ich mich bei allen
Kindern herzlich bedanken, die mit
viel Freude und Engagement dabei
waren und natürlich auch bei den Eltern, die immer wieder helfend zur
Seite standen, dass wir am 14. Mai
ein schönes Fest feiern konnten. Als
Erinnerung dürfen die Kinder nicht
nur die Kreuze behalten, sondern haben bei der Dankmesse in Tresdorf
auch eine Urkunde erhalten.
Karin Mannersdorfer
Das Tor || 4 || 2015 // 3
... /BERICHTE
„Vater unser – unser Vater“
1.Reihe: Pfarrer Markus, Schrott Benjamin, Obermaier Thomas
2.Reihe: Fuchsberger Kerstin, Hohenberger Cara, Cech Katharina, Cech Anna, Nader Tobias, Pfarrwaller Andreas
3.Reihe: Bonani Maximilian, Gössl Matthias, Frühwirt Philipp, Mikulic Fabian, Tuscher Daniela, Postl Sofia,
Motycka Anna-Lena, Schuberth Lisa-Marie
4.Reihe: Taurok Manuel, Weigl Tobias, Paschalidis Christoph, Schaffer Nina, Korzinovsky Katharina, Vuksan Desiree
5.Reihe: Rossmann Sebastian, Neumann Tobias, BV Schutzky, Finz Marc, Taurok Marcel
Unter dem Motto „VATER UNSER – UNSER VATER“ bereiteten sich 26 Jugendliche auf die diesjährige Firmung
vor, gespendet von BV Dariusz Schutzki am 30. Mai 2015 um 16.00 Uhr in unserer Pfarrkirche.
Diese jungen Menschen haben ihren Glauben an Gott mit einem lauten JA bekräftigt und so ihre Verantwortung
für ein Leben als ein erwachsener, mündiger Christ bestätigt. Dazu gehören, mit ihren eigenen Worten, das Gebet (Motto), das Mitfeiern kirchlicher Feste, aber vor allem gelebte Nächstenliebe und Toleranz.
Wir wünschen unseren Neugefirmten alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg,
bestärkt durch die Gaben des Hl. Geistes.
Ingrid Fehringer (im Namen aller Firmbegleiterinnen)
4// Das Tor || 4 || 2015
... /BERICHTE
Wallfahrt nach Tschenstochau - ein Rückblick
Die vergangene Karwoche mit den
darauf folgenden Osterfesttagen im
Herzen, so brachen 38 Personen am
7. April 2015 zur Wallfahrt nach
Polen auf. Die von Pfarrer Markus
zusammengestellte und organisierte
Reise, unter dem Motto „Johannes
Paul II.“, führte uns nach Wadowice,
Tschenstochau und Krakau. Ein während der Anreise gezeigter Film über
die Ereignisse während des Krieges
gegen Polen stimmte viele von uns
sehr nachdenklich und betroffen. Es
zeigte die Größe und Haltung eines
jungen Mannes, Karol Wojtila, dem
späteren Papst, wie er Brutalität und
Grausamkeit gepaart mit Menschenverachtung begegnet ist. Nachdem
wir in Prostejov unser Frühstück eingenommen hatten ging es sofort
weiter. Nach dem Mittagessen in
Kocierz – excellent, aber viel zu reichhaltig – kamen wir nach Wadowice,
den Geburtsort des Papstes. Wir
waren im Karmeliterkloster untergebracht. Im
Familienhaus Karol
Wojtilas ist ein reichhaltig bestück-
tes, äußerst interessant gestaltetes
Museum untergebracht. Der darauffolgende Tag führte uns nach
Tschenstochau. Besichtigung des
Klosters – Mittagessen – Freizeit.
Eine alle berührende hl. Messe in der
Gnadenkapelle bleibt uns sicher lange in Erinnerung. Rückfahrt nach
Wadowice mit anschließendem
Abendessen bei „Mauers“.
Die schöne Stadt Krakau stand am
Donnerstag auf dem Programm,
dort besichtigten wir die Marienkirche sowie den Wawel. Eine
Besonderheit dieser Marienkirche
ist der von Veit Stoß geschaffene
Flügelaltar. Er ist 1477 – 1489 entstanden und gilt als größter Altar
dieser Art in Europa.
Am Nachmittag war die Besichtigung des „Sanktuariums der Barmherzigkeit Gottes“ auf dem Programm. Eine heilige Messe mit
Pfarrer Markus war in dieser ehrwürdigen Stätte ein schöner Abschluss.
Abendessen bei „Arkady“ Klecza
Gorna. Wie im Fluge war der Tag der
Heimreise gekommen. Morgens
gab es eine hl. Messe, im Anschluss
fuhren wir nach Wieliczka, einen Ort
mit einem Salzbergwerk. Eine atemberaubende unterirdische Welt tat
sich vor uns auf, 9 Sohlen von 64 bis
327 Meter unter Tage. Ein Labyrinth
von 2400 Kammern, die Verbindungsgänge haben eine Länge von
245 km. Seit 1978 in die 1. UnescoWeltliste eingetragen. In 125 m unter
Tage nahmen wir das Mittagessen
ein. Sodann setzten wir unsere
Heimreise fort und kamen gesund
und zufrieden in Leobendorf an. Ein
besonderer Dank an Pfarrer Markus
an dieser Stelle für seine Fürsorge
um Alle und Alles! Die von ihm
äußerst gut gestalteten Wallfahrtsheftchen waren uns allen sehr dienlich, die Morgen- und Abendgebete sehr gut, in jeder Weise sinnvoll
abgestimmt.
Ich glaube, dass alle Wallfahrer
bereichert im Herzen von dieser
Reise heimgekehrt sind.
J. S. Sigmund
Das Tor || 4 || 2015 // 5
... /BERICHTE
Das war unser Pfarrausflug 2015
Am 1. Mai starteten wir mit einem fast voll besetzten Bus Richtung Wienerwald. Zuerst feierten wir gemeinsam mit Pfarrer
Markus Ferenc eine Messe in der Marienkirche Sulz und anschließend besichtigen wir das Jagdschloss Mayerling. Nach
einer Stärkung im Gasthaus Skilitz in Siegenfeld verbrachten wir den Nachmittag im Naturpark Sparbach. Es war ein wunderschöner Ausflug, diesmal sogar mit Schönwetter, welcher beim Heurigen Bauer seinen Ausklang fand.
In der Pfarrkanzlei können die Fotos angesehen und auch gerne nachbestellt werden. Ich freue mich bereits jetzt auf den
Karin Mannersdorfer
Pfarrausflug 2016 und hoffe wieder viele von euch begrüßen zu dürfen!
Unsere Ratschenkinder ABENTEUERWOCHENENDE
2015
Auch heuer waren wieder einige Ratschenkinder
unterwegs. Vielen Dank für eure Mühe!
6// Das Tor || 4 || 2015
Wie schon in den vergangen
Jahren, möchten wir auch
heuer wieder das Abenteuerwochenende veranstalten.
Wir werden uns auf eine Reise durch den Leobendorfer
Wald begeben und in Gruppen einige Aufgaben absolvieren. Unser Ziel ist die
Hubertus - Kapelle, bei der
wir alle gemeinsam Würstchen grillen, Lieder singen
und dann in den mitgebrachten Zelten übernachten.
Termin: 29. & 30.08. 2015
Anmeldeformular und
genauere Infos auf
www.pfarre-leobendorf.at
bzw bei Tanja Lahofer :
0699/ 10857279
Das Team freut sich auf
Dein Kommen!
... /BERICHTE
Aus dem Pfarrgemeinderat
Auch in den letzten beiden
Sitzungen Ende Februar und
Anfang Mai war das wichtigste
Thema, wie es mit den Schwestern
in Leobendorf weitergehen soll.
Am 11. 03. 2015 besuchte Kardinal
Schönborn die Schwestern und Pf.
Markus im Pfarrhof. Der PGR wurde daraufhin mit der Idee konfrontiert, dass die Gästezimmer, die
Hauskapelle und ein Teil von
„Sibirien“ (Lagerräumlichkeiten)
auf Kosten der Erzdiözese umgebaut würden. Deshalb fand am
Samstag, den 11. 04. 2015 eine
Begehung der Pfarrgebäude mit
WB Turnovszky, Pf. Markus, den
Schwestern, Mitgliedern des PGR
und DI Wilfing vom erzbischöflichen Bauamt statt. Der PGR stand
jetzt nicht nur vor der Frage, wie er
im Namen der Pfarrangehörigen
zum Verbleib der Schwestern, sondern auch zum Umbau Stellung
beziehen sollte. Da wir die
Stimmung in der Pfarre nicht
abschätzen konnten, entschlossen
wir uns, eine Umfrage zu starten,
die nicht gerade wenig Arbeit für
uns alle war. Das Ergebnis waren
304 Ja-Stimmen zu 255 NeinStimmen, wobei auch bei den
Kommentaren der Ja-Stimmen der
Hinweis auf „Ora et labora“ zu finden war. Bei der PGR-Sitzung am 6.
Mai lagen vom Bauamt 3 Entwürfe
für den Umbau vor. Bevor darüber
diskutiert werden konnte, erklärte
die Oberin der Schwesterngemeinschaft, Sr. Stefany, dass die
Gemeinschaft auf Mission und
Expansion ausgerichtet sei, das
heißt, dass sie nicht in Leobendorf
bleiben können, wenn die
Höchstzahl der Schwestern auf 4
beschränkt ist. Sowohl Pf. Markus
wie der PGR wiesen wieder darauf
hin, dass in der Pfarre Leobendorf
nur 4 Schwestern ihren Aufenthalt
nehmen können. In der Folge informierten sie ihre Ordensoberen und
Herrn Kardinal Schönborn und diese fällten die Entscheidung, dass
die Schwestern die Pfarre Leobendorf verlassen werden. Ein Termin
steht noch nicht fest. Unter diesen
neuen Umständen wird in der
Pfarre nichts umgebaut und auch
das Ergebnis der Umfrage ist nicht
mehr relevant.
Ein anderer wichtiger Tagesordnungspunkt konnte endlich abgeschlossen werden: die Benützung
eines Teil des Kellers der Pfarre für
eine Pelletsheizung der Gemeinde.
Mit der Gemeinde Leobendorf wurde ein Bestandsvertrag geschlossen, der besagt, dass die
Gemeinde 55m² des Kellers im
Pfarrgebäude auf die Dauer von
zwanzig Jahren für die Kesselanlage und den Lagerraum gegen
eine indexangepasste Miete „in
Bestand nimmt“. Außerdem wurde
ein Wärmeliefervertrag abgeschlossen. Beide Verträge wurden von der
Rechtsabteilung der Erzdiözese
geprüft.
Was den Pfarrverband betrifft, wurden Berichte von der Dechantenwoche in Passau über die weitere
Entwicklung kurz vorgetragen.
Unsere Wunschvorstellung vom
Pfarrverband wird von maßgeblichen Leuten für den Entwicklungsprozess als zu klein gesehen, aber
als „Entwicklungsraum” akzeptiert.
Am 10. Juni 2015 wollen sich Pfarr-
gemeinderäte aus den Pfarren
Kleinwilfersdorf, Leobendorf und
Spillern zusammensetzen und über
unser weiteres Vorgehen und konkrete gemeinsame Projekte diskutieren.
Das TOR wird ab Herbst 2015 nur
mehr dreimal im Jahr erscheinen:
eine Herbst-Winterausgabe, eine
Frühjahrsausgabe und eine Sommerausgabe. Um Platz in den drei
Ausgaben zu gewinnen, werden
die Mittelseiten gekürzt und die
Gottesdienste und Messintentionen in einem vierzehntägig erscheinenden Pfarrbrief aufgelistet, welchen Pfr. Markus Ferenc erstellt und
für die Kirchenbesucher zum Mitnehmen kopiert. So sind alle Informationen und Verlautbarungen
aktueller und können zu Hause in
Ruhe nachgelesen werden.
Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Ich möchte mich bei
allen Pfarrangehörigen bedanken,
die uns zeigen, dass sie wissen, wie
viel wir ehrenamtlich machen und
dass sie unsere Arbeit schätzen.
Denn es kränkt schon, wenn man in
den Kommentaren bei der vor kurzem durchgeführten Umfrage liest,
dass der PGR faul ist und gefälligst
mehr arbeiten soll. Einen Kommentar möchte ich wörtlich zitieren:
„Es gibt ausgebildete und engagierte Laien, die sich gern einbringen würden, wenn man sie ließe
und sie mit Respekt und auf
Augenhöhe (!) akzeptiert und
schätzt.“
Bitte melden Sie sich, wir schätzen
jede Unterstützung!
Hedi Kadletz
Das Tor || 4 || 2015 //7
ANIMA Abende
... /INFORMATIONEN
F
Jeden letzten Sonntag im Monat
um 10.00 Uhr hI. Messe in Leobendorf für alle, die Geburtstag
oder Namenstag in diesem
Monat gefeiert haben
F
Alten- und Krankenbesuche
Freitag, 04.09.2015
F
Kanzleistunden
in der Pfarre Leobendorf:
Dienstag, 15.00-17.00 Uhr
Mittwoch und Donnerstag,
09.00-11.00 Uhr
F
Sprechstunde des Pfarrers:
während der Kanzleistunden
F
Durch den Empfang des
Sakramentes der Taufe wurden
in die Gemeinschaft der Kirche
aufgenommen:
Sophie Wallner, 14.03.2015
David Maunz, 21.03.2015
Sophie Seidl, 28.03.2015
Tim Neumann, 11.04.2015
Lukas Ondrejicka, 12.04.2015
Wir freuen uns mit den Eltern und
gratulieren herzlich!
F
Das Sakrament der Ehe
spendeten einander:
Sandeep Soggi und
Veronika Buchner, 18.04.2015
Thomas Buchner und
Veronika Schießer, 16.05.2015
Wir wünschen Gottes Segen auf
dem gemeinsamen Lebensweg!
F
Abschied von uns nahmen:
Anna Postl, † 30.04.2015
Maria Anna Hausknecht, † 09.05.2015
Karoline Göttinger, † 17.05.2015
Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe!
Ein Folder und ein Informationsblatt
über unsere Kirche liegen im Kirchenvorraum zur freien Entnahme auf.
Beachten Sie bitte immer die
aktuelle Gottesdienstordnung
in den Schaukästen!
8// Das Tor || 4 || 2015
Sommergottesdienstordnung
Die aktuelle Sommergottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem neu
erscheinenden „Pfarrbrief“, der in der Kirche für Juli und August, immer
für ein Monat, zur Mitnahme aufliegt.
Für Messintentionen bitte wir Sie, bis spätesten 20. des Vormonates die
Intentionen zu bestellen, um im Pfarrbrief genannt zu werden.
Ab September wird der neue „Pfarrbrief“ mit allen aktuellen
Informationen und Veranstaltungen vierzehntägig erscheinen.
Besondere Termine im Sommer und Herbst:
Sonntag, 05. Juli 2015, 08.30 Uhr TRES Wortgottesdienst,
10.00 Uhr LEOB Wortgottesdienst
Samstag, 11. Juli 2015, LEOB keine Vorabendmesse
Samstag, 15. August 2015, Fest Maria Aufnahme in den Himmel,
08.30 Uhr TRES hl. Messe, LEOB 10.00 Uhr hl. Messe
Sonntag, 06. Sept. 2015, LEOB 10.00 Uhr Täuflingssonntag,
anschl. Pfarrbrunch
Sonntag, 20. Sept. 2015, TRES 08.30 Uhr Erntedankfest, anschl. Pfarrkaffee
Sonntag, 27. Sept. 2015, LEOB 10.00 Uhr Erntedankfest, anschl. Bauernmarkt
Fixe gleichbleibende Gottesdienstordnung ab Montag,
dem 6. Sept. 2015
Mittwoch 18.00 Uhr TRES hl. Messe
Donnerstag 08.15 Uhr LEOB Frauen- und Müttermesse
Freitag 18.00 Uhr LEOB hl. Messe
Samstag 18.30 Uhr LEOB Vorabendmesse
Sonntag 08.30 Uhr TRES hl. Messe
Sonntag 10.00 Uhr LEOB hl. Messe
Kinderwortgottesdienst
Du bist eingeladen
mit uns zu feiern…
Sonntag, 20.09.2015
Sonntag, 18.10.2015
Sonntag, 15.11.2015
Familienmesse mit
Vorstellung der
Erstkommunionkinder
mit Elisabeth Smekal, Ingrid
Fehringer, Karin Mannersdorfer
und Karin Pfiel.
Nächster Termin:
Mittwoch, 23. September
2015, 18.00 Uhr im
Seelsorgraum der Pfarre
Pfarrbrunch in Leobendorf
Die Pfarre lädt am Sonntag, 06. Sept. 2015, alle Täuflinge des vergangenen Jahres
zur hl. Messe um 10.00 Uhr in die Kirche nach Leobendorf ein.
Im Anschluss daran findet wieder ein Pfarrbrunch für alle Pfarrmitglieder im Pfarrhof
statt. Wir freuen uns, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen auf zahlreichen Besuch.
... /ZUM NACHDENKEN
„Ja, Groβes hat der Herr an uns getan.
Da waren wir fröhlich!” (Psalm 125)
Rasch sind die drei Jahre unserer
Anwesenheit, der Schwestern der
Fraternität Arche Mariens, in Leobendorf vergangen. Eine kurze Zeit,
aber genug, dass der Herr Großes
in uns und für uns erfüllen konnte!
Unsere Geschichte in Leobendorf
passt perfekt zu der Beschreibung
des Heiligen Geistes durch Papst
Franziskus in seiner Predigt am
Pfingstfest 2013. Der Heilige Vater
gab ihm drei Kennzeichen:
Neuheit, Harmonie und Mission.
1.) „Das Neue macht uns immer
ein wenig Angst, denn wir fühlen
uns sicherer, wenn wir alles unter
Kontrolle haben, wenn wir es sind,
die unser Leben nach unseren
Mustern, unseren Sicherheiten,
nach unserem Geschmack aufbauen, programmieren und planen“.
Wir waren wirklich eine Neuheit!
Und natürlich waren wir die
Ursache für viele Fragen. Trotz der
Angst vor dem Neuen kamen uns
viele näher, empfingen uns, bildeten mit uns eine "Familie".
2.) „Dem Anschein nach schafft
der Heilige Geist Unordnung in
der Kirche, weil er die Unterschiedlichkeit der Charismen, der
Gaben bringt, doch unter seinem
Wirken ist all das ein großer
Reichtum, denn der Heilige Geist
ist der Geist der Einheit, was nicht
Einförmigkeit bedeutet, sondern
eine Rückführung von allem in die
Harmonie“.
Die Vielfältigkeit der Kultur,
Sprache, Nationalität - hier konnten wir die menschlichen Grenzen
übersteigen und die Worte des
Apostels Paulus realisieren, der
sagte: "Unsere Heimat aber ist im
Himmel" (Phil 3,20), wo jeder die
gleiche Herkunft hat - Gott - und
die gleiche Sprache spricht, nämlich die der Liebe.
3.) „Die Seele ist eine Art Segelboot; der Heilige Geist ist der
Wind, der in das Segel bläst, um
das Boot voranzutreiben; die
Triebkraft und der Schub des Windes sind die Gaben des Geistes.
Ohne seinen Antrieb, ohne seine
Gnade kommen wir nicht voran.
Der Heilige Geist ist die Seele der
Mission, der den Mut schenkt, die
Straßen der Welt zu durchwandern und das Evangelium zu überbringen!“.
In dieser göttlichen Dynamik verlassen wir Leobendorf. Wir bedanken
uns sehr bei allen Mitgliedern dieser Pfarre für diese Zeit, die wir hier
wohnten, sowie bei seiner Eminenz,
dem Herrn Kardinal Schönborn,
bei Pfarrer P. Adam Bialek und Pfarrer Markus Ferenc, die uns unterstützten.
Möge der Heilige Geist, um dessen
Kommen wir zu Pfingsten baten,
auch Seine Gaben den 26 jungen
Menschen bringen, die am 30. 05.
gefirmt wurden. Er möge nicht
müde werden, uns zu besuchen
und uns anzuführen, den göttlichen
Willen zu erfüllen und nicht nur
menschliche Erwartungen.
Unsere liebe Mutter Gottes führt
uns zu Gott allein, durch den
Sohn, in der Einheit des Heiligen
Geistes. Amen.
Die Schwestern der Fraternität Arche Mariens
Das Tor || 4 || 2015 // 9
... /ZUM NACHDENKEN
50 Jahre Cursillo in Italien...
... war der Grund für eine sogenannte „Europa-Ultreya“ in Rom,
d.h. Cursillistas aus allen Teilen
Europas kamen nach Rom zu
einem Treffen. Aus Leobendorf
waren wir zu fünft, aus ganz
Österreich über 90 Personen, insgesamt 7.000 Menschen. Am 30.
April sind wir zum ersten Mal
zusammengekommen und zwar
bei einer Papstaudienz in der riesigen Audienzhalle. Äußerst langwierige Sicherheitskontrollen, die
den Zeitplan etwas durcheinanderbrachten, waren schnell vergessen,
als Papst Franziskus ganz unkonventionell durch den Hintereingang - sogar früher als geplant erschien und in einer sehr herzlichen Ansprache seine Wertschätzung für den Cursillo zum Ausdruck brachte. Aber, wer nicht an
die Kraft des Heiligen Geistes
glaubt, der „kann gleich wieder
nach Hause gehen“, meinte
Franziskus. Er betonte, wie sehr er
es schätzt, dass der Cursillo nicht
bei Andersgläubigen Werbung
macht, sondern sich an die
Menschen wendet, die keiner
Glaubensrichtung angehören oder
sich weit entfernt haben, bzw. wo
der Glaube noch nicht Teil ihres
Lebens war: „an die Ränder
gehen“ – oft haben wir das schon
von ihm gehört. Als „Hausaufgabe“ riet er uns, die Werke der
Barmherzigkeit nachzulesen und
diese Werke auch umzusetzen.
Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten Roms füllten unsere
Tage. Die Cursillistas waren leicht
zu erkennen an den bunten Schals,
die an alle Teilnehmer verteilt worden waren. Am nächsten Nachmittag trafen wir uns zur sogenannten „Ultreya“ (los, weiter,….)
in St. Paul vor den Mauern. Viele
Ansprachen und Zeugnisse waren
leider nur in Spanisch oder
Italienisch, aber eine SpanischDolmetscherin aus unserer Gruppe
konnte das Wesentliche für uns
übersetzen. Mit einer Messe, die
eher einem Hochamt als einer
Cursillo-Messe (wie wir das verstehen) glich, beschlossen wir diesen
Tag.
Der letzte Abend in Rom war wirklich ein Gemeinschaftserlebnis der
besonderen Art. In Sant´Alfonso,
der Kirche der Redemptoristen,
feierte Pater Engelbert mit allen
Deutschsprachigen und unseren
Freunden aus Kroatien eine
Messe, wo Pfarrer Andrija Vrane für
die Kroaten übersetzte. Andrea
Klein, eine Mitarbeiterin aus Wien,
fasste für uns die Rede des
Papstes kurz zusammen, für die
Kroaten wurde wieder übersetzt.
Bei der anschließenden Agape im
Klostergarten gab es viele gute
Gespräche zwischen Cursillistas
aus Österreich, Deutschland, Holland und Kroatien und so manchen
musikalischen Beitrag. Hier war
wirklich herzliche Gemeinschaft
spürbar.
So ein Treffen ist immer wieder
eine Dank- und Tankstelle. Das
Feuer des Cursillo wird wieder
angefacht, mit viel Optimismus
und Gottvertrauen gehen wir in
die Zukunft, ohne die Probleme zu
verniedlichen: Zu wenig junge
Teilnehmer, zu wenig junge
Mitarbeiter, zu wenig Unterstützung bzw. Anerkennung seitens
mancher Personen in der Kirchenhierarchie, leider. Aber: Wenn wir
nicht an den Hl. Geist glauben,
können wir gleich einpacken. So
klar hat uns das noch niemand
gesagt. Danke, Franziskus!
Hannelore Eisler
Das Tor || 4 || 2015 // 11
... /KINDERSEITE
INFONACHMITTAG
Sonntag, 6. September 2015
ab 12.30 Uhr
beim Pfarrbrunch
Wir wollen dir zeigen, welche Gruppen
es in unserer Pfarre gibt und was dich
erwartet.
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen
Nachmittag bei Info, Gesang, Spiel
und Spaß!
Die Kinder- & Jugendbetreuer!
Du kennst jemanden, der dabei ist? Warst du vielleicht schon schnuppern? Ganz egal,
denn wir freuen uns über jeden, den wir in unserer Gemeinschaft begrüßen dürfen!
Rätsel Rätsel
12// Das Tor || 4 || 2015
Rätsel Rätsel Rätsel Rätsel
der 3b
1
1) Was musste Jesus tragen?
2
2) Wie heißt die Mutter von Jesus?
3
3) Wie nennt man den Tisch in der Kirche?
4
4) Wer hat Jesus verraten?
5
5) Wie heißt der Sohn Gottes?
6
6) Unser heiliges Buch ist die
7
7) Wie heißt das Lesepult in der Kirche?
8
8) Was wird bei der Hochzeit zu Kana aus Wasser?
9
9) Wo wird Jesus geboren?
10
10) Das VATER UNSER ist ein
11
11) Von wem erzählt Jesus Geschichten?
12
12) Wo wird das Hl. Brot aufbewahrt?
13
13) Ein anderes Wort für Hl. Brot ist
Lösung Seite 16
... /BERICHTE/ZUM NACHDENKEN
Neues Gotteslob – Abschied vom alten Gotteslob
Am Pfingstsonntag hat auch bei uns das Neue Gotteslob nach
einer Segnung Einzug gehalten. Bis zum Herbst werden wir es einfach ausprobieren, dann werden wir ein paar Einführungen vor den
Messen organisieren, wie es auch vor Jahren bei der Einführung
des alten Gotteslobs war. Mit Beginn des Kirchenjahres 2013/14
sollte das neue Gotteslob schon verwendet werden, wir wollten
aber nicht die Katze im Sack kaufen und können jetzt schon von
Erfahrungen in anderen Pfarren profitieren. Wir werden uns an die
neuen Nummern gewöhnen und vielleicht auch an manche musikalische Veränderung. Wie schon im Advent-Tor 2013 positiv hervorgehoben, gibt es neue, modernere Lieder, ein großes Angebot
an Texten z.B. für die Karwoche oder Lieder in den anderen österreichischen Landessprachen Slowenisch, Kroatisch, Ungarisch,
Romanes. Auch die Haydn- und die Schubert-Messe sind im Österreich-Teil in Gänze unter den Nummern
710 und 711 vorhanden.
Um Hilfe für die Finanzierung bitten wir seit Pfingsten nach den Gottesdiensten um eine Spende. Als
Dankeschön gibt es ein altes Gotteslob und eine Bastelanleitung für ein Gotteslob-Engerl.
HÖRST DU DA OBN!
I müaßat heite mit Dir redn,
weil kana hört mi an.
Daß i scho wieda kumman bin
Bist du net schuldlos dran.
Chorleiter Laurentius Westermayer
am 4. Februar 2015 im 80. Lebensjahr
gestorben.
1967 kam Pfarrer Pointner nach Leobendorf
und als jemand, der selbst im Kirchenchor
mitsang, suchte und fand er einen neuen
Chorleiter, nämlich Laurentius Westermayer,
der in seiner ehemaligen Pfarre in Wien als
Chorleiter tätig war. Dieser scheute nicht die
Mühe, jede Woche von Muckendorf bei Tulln
nach Leobendorf zur Chorprobe zu kommen.
„Klassische Messen“ wurden mit seiner Frau
als Sopransolistin aufgeführt. Dies und sein
Einsatz für die Kirchenmusik in der Pfarre
Leobendorf sind vielen älteren Messebesuchern noch in guter Erinnerung.
Es haßt, wen du am meisten
mogst,
den strofst in ana Tur.
Schön langsam hob i den
Verdocht,
i ghör do a dazua.
Schon wieda lieg i auf der Erd,
kamp woar i in da Höh.
Und allaweil dawischts mi durt,
wo´s e am meisten weh.
Wos glaubst da Du, wia oft i no
Mei Binkal pock va vurn.
Host Du gor nia nix Wichtigers
Als des für mi zan tuan?
I mechat nur a anzigs Mol
Ins Butterhäferl fliagn.
Doch des steht obn im ersten
Stock, i auf da Kellerstiagn.
Glaub ja net, daß mi des vadriaßt,
bin e nix andres gwohnt.
Mei Tram woar holt Gerechtigkeit,
net nur durt obn, - herunt.
Und weil is es neit ändern kann,
so bitt i gar schen di,
bevor daß d´eahm strofst,
oder sie –
do nimm holt wieda mi!!
Marlene Harmtodt-Rudolf
Mitteilung der Autorin: Das
Gedicht stammt aus dem Buch
"Da Wurzlstock", das ich
meinem Vater gewidmet habe,
bin selbst geb. NÖerin, stamme
aus Scheiblingkirchen, Pittental.
marlene HR
www.marlene-harmtodt-rudolf-at
Das Tor || 4 || 2015 // 13
... /ZUM NACHDENKEN
„Märtyrer der Liebe“ – „Apostel der Menschenrechte“
Vor 35 Jahren war Óscar Romero,
der Erzbischof von San Salvador,
erschossen worden, als er gerade
die Messe feierte. Er hatte sich in
seiner Heimat für die Armen eingesetzt und damit die Reichen und
das Militär gegen sich aufgebracht.
Einer seiner Mitarbeiter erinnert
sich an „seinen Humor, seinen
Fleiß, seine Konsequenz. Er zeigte
uns die politische Dimension des
Glaubens.“ Dies dürfte auch der
Grund sein, dass sich sein
Seligsprechungsprozess, der 1990
eingeleitet worden war, so lange
hinzog. Der Erzbischof gilt als
Vertreter der sozialkritischen
Befreiungstheologie und es wurde
ihm vorgeworfen, von der Linken
vereinnahmt worden zu sein. Papst
Franziskus, der Romero verehrt,
setzte das Verfahren unmittelbar
nach seiner Wahl im Jahr 2013 wieder in Gang. Am 23. Mai 2015 ist
Erzbischof Romero seliggesprochen worden.
Weihbischof Chavez, ein Freund
Romeros, sagt über ihn: „Er war ein
Samenkorn
der
Hoffnung.
Niemand hat daran gezweifelt,
dass dieser Mann von Gott
geschickt war."
Hedi Kadletz
(Bild: „Mural Oscar Romero UES“ von
Giobanny Ascencio y Raul LemusGrupo Cinteupiltzin CENAR El Salvador
- Mural pintado con acrílico y óleos.
Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über
Wikimedia Commons)
http://commons.wikimedia.org/wiki/Fil
e:Mural_Oscar_Romero_UES.jpg#/me
dia/File:Mural_Oscar_Romero_UES.jpg
Einladung zum
Elternabend der
Erstkommunionkinder
2015
Ihr Kind hat heuer die
Erstkommunion empfangen und Sie
finden es gut, dass es weiterhin
außerhalb der Sonntagsmessen
Kontakt zur Pfarre gibt?
Pfarrer Markus möchte Ihnen diese
Möglichkeiten vorstellen!
Wann: Freitag, 18.09.2015, 19.00 Uhr
Wo: Hausapelle
Öffnungszeiten: Rohrwald-Apotheke
Mo bis Fr 8-12 u. 14-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr
Wir führen auch homöopathische Produkte und
Bachblüten. Gratis Blutdruckmessung und Körperfettbestimmung, Ernährungs- und Sportberatung
Rohrbacher Straße 10, 2100 Leobendorf
Tel.: 02262/660 41, Fax: 02262/683 93
www.rohrwaldapotheke.at
14// Das Tor || 4 || 2015
... /ZUM NACHDENKEN
Buchtipp: Benno Elbs: „Im Stallgeruch der Schafe“
Natürlich habe ich nachgelesen, wie
die Werke der Barmherzigkeit lauten.
Es gibt in der Bibel die leiblichen
Werke der Barmherzigkeit: Hungrige
speisen, Durstige tränken, Fremde
beherbergen, Nackte bekleiden,
Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote bestatten. Hinzu kommen
die klassischen geistigen Werke der
Barmherzigkeit: Unwissende lehren,
Zweifelnden raten, Irrende zurechtweisen, Trauernde trösten, Unrecht
ertragen, Beleidigungen verzeihen,
für Lebende und Tote beten.
In seinem Buch „Im Stallgeruch der
Schafe“ stellt der Vorarlberger
Bischof Benno Elbs die sieben Werke
der Barmherzigkeit für heute vor:
Einem Menschen sagen:
Du gehörst dazu
Ich höre dir zu
Ich rede gut über dich
Ich gehe ein Stück mit dir
Ich teile mit dir
Ich besuche dich
Ich bete für dich
Elbs schreibt auch, dass Barmherzig-
keit ein zentrales Anliegen von Papst
Johannes XXIII. war. In seiner
Ansprache bei der Eröffnung des
Zweiten Vatikanischen Konzils sagte
er, die Kirche möchte „lieber das
Heilmittel der Barmherzigkeit anwenden als die Waffe der Strenge erheben“. Das Heilmittel der Barmherzigkeit ist der große Auftrag an die
Kirche. Die Güte des Herzens ist die
Kraft, welche die Welt verändert.
Benno Elbs, Jahrgang 1960, hat in
Innsbruck und Paris Theologie studiert und auch eine psychotherapeutische Ausbildung gemacht. Seit 2013
ist er Bischof der Diözese Feldkirch
und im Vorjahr durfte ich ihn persönlich kennenlernen und war von seiner
freundlichen, natürlichen, geschwisterlichen Art sehr beeindruckt.
Elbs zitiert in seinem Werk immer wieder Papst Franziskus. Sehr erfrischend
ist seine Sicht auf die Kirche heute:
nicht das ewige Lamento, dass früher
alles besser war, sondern eine objektive Bestandsaufnahme und Querverbindungen in alle Lebensbereiche.
„Blinde sehen, Lahme gehen,
Aussätzige werden rein“ – diese
Worte der Bibel
übersetzt Elbs
ins Heute. Er
greift auch die
unangenehmen Themen
wie
Sünde
und Schuld
auf und bringt
immer wieder
Geschichten,
die das Problem auf den
Punkt bringen.
Ein klar strukturiertes Buch,
das nichts beschönigt, aber dennoch
viele Chancen sieht für die pastorale
Arbeit im 3. Jahrtausend. Elbs ist
einer, der das Glas halbvoll sieht.
Eine Pflichtlektüre für alle, die an der
Kirche im 3. Jahrtausend mitgestalten
und mitarbeiten möchten! (Ich kann
mein Buch gerne verborgen).
Hannelore Eisler
Benno Elbs, Im Stallgeruch der Schafe. Wege pastoraler Arbeit im 3. Jahrtausend. Styria Premium 2014
Gott geht zu allen Menschen
– die Weltreligionen
Dies war das Thema des heurigen AnimaSeminars im Winter.
Frau Brigitte Vater-Sieberer stellte uns auf anschauliche Weise die Weltreligionen Judentum, Islam, Orthodoxie, Konfuzianismus, Hinduismus und Buddhismus vor. Durch die mitgebrachten Symbole, Gegenstände und Texte
wurde vieles für uns lebendig. Für die Gruppe
interessant war auch die Erkenntnis, dass in
allen besprochenen Weltreligionen die Frauen
eine untergeordnete Rolle spielen.
Auf Grund aktueller Ereignisse gab es auch
anregende Diskussionen.
Das Tor || 4 || 2015 // 15
... /INFORMATIONEN
DIE CURSILLO-BEWEGUNG LÄDT EIN
Cursillo – kleiner Glaubenskurs
03. – 06.12.2015 Großrußbach
Beginn 18.30 Uhr, Ende am Sonntag gegen 18.00 Uhr. Informationen,
Auskünfte, Anmeldungen: www.cursillo.at bzw. [email protected] oder
Hannelore Eisler 0680/4016704 oder [email protected].
Cursillo-Messen in Großrußbach:
Termine: 11.09., 09.10., 13.11., 11.12.2015, Beginn jeweils 19.00 Uhr
Urlaub mit Frieden
Gott Sonne Spaß
Beten Glauben Freunde
Familie Freude
(Elfchen von Malena)
Lust auf 6 kreative Abende? Dann komm zum neuen ANIMA-Seminar
zum Thema „Die Welt der Farben“
mit der Referentin Mag.art Eva Kroner (www.eva-kroner.at)
6 Abende (immer Mittwoch) ab 30.09. von 19.00-21.00 Uhr
Informationen und Anmeldung bei Ilse Mauritz
0680/2098525 oder [email protected]
Einladung zum Liturgiekreis
Wir wollen wieder gemeinsam überlegen, wie wir die
Gottesdienste so gestalten, dass wir uns am Ende etwas in den
Alltag mitnehmen können. Ein Schwerpunkt wird die Musik und
das neue Gotteslob sein.
Nächster Termin:
Mittwoch, 16. September 2015, 19.00 Uhr im Seelsorgraum
16// Das Tor || 4 || 2015
Komm, geh mit mir!
Oma/Opa/Enkel-Wallfahrt
nach Karnabrunn, 19.09.2015
Beginn Großrußbach 12.00 Uhr,
2. Einstiegsmöglichkeit vor der
Kirche in Weinsteig 13.00 Uhr,
Wallfahrt nach Karnabrunn,
Messe um 15.00 Uhr.
Anschließend: Speis und Trank,
Basteln, Zeichnen, Spielen
Sondergottesdienste
in Oberrohrbach
27.09.2015: Sr. Katharina Deifel, OP,
Dominikanerinnnen-Konvent Hollabrunn,
Familien-Ensemble Tuzar
26.10.2015: P. Maximilian Krenn,
OSB Prior, Stift Göttweig
23.11.2015: Dr. med. Ignaz Hochholzer,
Oberarzt und Priester, Akkordeon-Ensemble
Gabriele Hofbauer
immer Sonntag Abend
um 18.30 Uhr
Lösung des Rätsels von
Seite 12: Urlaub mit Gott