Volker Mauß bei Renditewerk

Volker Mauß +++ Deutsche Apotheker- und Ärztebank +++ Risiko und Rendite
Gastbeitrag
Risiken bewusst eingehen
Volker Mauß von der apoBank über kontrollierte Risiken und die besondere Rolle,
die dabei die Auswahl der Emittenten und deren Monitoring spielt
Seit mehr als fünf Jahren befinden sich die
Zinsen im Euroraum auf historisch niedrigem
Niveau. Die Europäische Zentralbank flutet die
Märkte in einer nie da gewesenen Art und Weise, indem sie Staatsanleihen von Ländern der
Eurozone in immensem Umfang aufkauft. Aufgrund geringer Inflationsraten und einer nach
wie vor fragilen konjunkturellen Lage ist ein
Ende dieser niedrigen Zinsen nicht in Sicht.
Aufgrund dieses Marktumfelds stellen sich
auch für Stiftungen zwei Fragen immer dringlicher: Wo findet man heute noch Anlagemöglichkeiten mit attraktiven Renditen? Und wie lässt sich
deren Risiko so kalkulieren, dass sie das von den
Geldgebern gewünschte Maß an Sicherheit und
Transparenz erfüllen?
Fakt ist: Je länger die Niedrigzinsphase anhält,
desto mehr langfristige Anlagen, die noch mit den
hohen Kupons der Vergangenheit ausgestattet
sind, laufen aus, ohne dass es adäquaten Ersatz
gibt. Und desto schwieriger wird es, eine attraktive Rendite zu erwirtschaften, ohne dabei zu hohe
Risiken einzugehen. Anders gesagt: Die risikolose Rendite gibt es heute
nicht mehr – die Kunst
ist, die unumgänglichen
Risiken bewusst und kontrolliert zu handhaben.
terstützung leisten, sondern auch den Auswahlprozess und die daraus
folgenden Investitionsentscheidungen sorgfältig und nachvollziehbar
dokumentieren.
Der
Vorteil für die Stiftung:
Sie erhöht dadurch ihre
Planungssicherheit und
ist stets auskunftsfähig
gegenüber Geldgebern
und Aufsichtsgremien.
Grundsätzlich steht
für institutionelle Investoren wie Stiftungen
häufig nicht im Vordergrund, eine bestimmte
Volker Mauß ist Bereichsleiter für das Institutionelle
Performance zu errei- Anlegergeschäft bei der Deutschen Apotheker- und
chen. Vielmehr ist das Ärztebank
Ebenso
selbstverZiel eine stetige und
ständlich sollte eine konhohe laufende Verzinsung, ohne dabei besondere
tinuierliche Prozessbegleitung sein. Dazu gehört
Risiken in Kauf nehmen zu müssen, die das Stifeine regelmäßige Bewertung der Portfolios und
tungskapital gefährden könnten.
die Kontrolle ihrer Risikotragfähigkeit sowie ein
monatliches Reporting. Zudem gilt es, die Ratings
Aus diesem Grund kommt bei der Auswahl der
der ausgewählten Emittenten laufend zu beobpassenden Anlageprodukte der Bewertung der
achten und bei Veränderungen aktiv und mit entEmittenten eine besonders wichtige Rolle zu. Eine
sprechender Entscheidungsempfehlung auf die
versierte Bank kann hier nicht nur wertvolle UnStiftung zuzugehen.
Bei der konkreten Auswahl der Anlageprodukte empfiehlt es sich, mit einer Bank zusammen zu
arbeiten, die über eine offene Anbieterarchitektur
verfügt. So ist gewährleistet, dass die Stiftungen
die jeweils besten Produkte am Markt für ihre individuellen Bedürfnisse erhalten.
apoBank
Mit 382.000 Kunden und über 105.000 Mitgliedern
ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank die größte
genossenschaftliche Primärbank und die Nummer Eins
unter den Finanzdienstleistern im Gesundheitswesen.
Kunden sind die Angehörigen der Heilberufe, ihre
Standesorganisationen und Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im
Gesundheitsmarkt. Der Bereich Institutionelle Anleger
berät neben Stiftungen die berufsständischen Versorgungswerke und sonstige Kapitalsammelstellen wie
Pensionskassen und Berufsgenossenschaften in allen
Fragen der Kapitalanlage. Die verwalteten Anlagegelder umfassen ein Volumen von 2,7 Milliarden Euro.
Weitere Informationen: apoBank, Institutionelle
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