(Kleines) Handbuch der Gemeinwohl- Bilanz für familiäre

Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
(Kleines) Handbuch der GemeinwohlBilanz für familiäre Gemeinschaften und
Einzelpersonen
letzte Änderung 22 März 2015
Die Matrix und das Handbuch stammen aus der Unternehmer Bilanz 4.1. In Zusammenarbeit
mit Tavolo Res, Bilanci di Giustizia und Banca Etica. Zusätzliche Informationen über andere
Bilanzen der Gemeinwohlökonomie für Unternehmen und Gemeinden finden Sie auf der
Webseite
www.economia-del-bene-comune.it
Bitte Rückmeldungen zurück senden.
Inhaltsverzeichnis
Einführung....................................................................................................................................................2
Informationen zu den Verfassern der Bilanz.............................................................................................. 4
A) Ethische Organisation der Einkäufe.......................................................................................................5
A1 Arbeitsqualität und Würde der Arbeiterinnen der Lieferanten.............................................................. 5
A2 Die Qualität der Quellen für die Bevorratung der Lieferanten.............................................................. 5
A3 Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte............................................................................................6
A4 Soziale Gerechtigkeit des Lieferanten.................................................................................................. 6
A5 Interne Mitbestimmung des Lieferanten................................................................................................6
Einführung zu den „Bilanzen der Gerechtigkeit“........................................................................................ 6
Monatliche Bilanz........................................................................................................................................ 7
B) GeldgeberInnen...................................................................................................................................... 9
B1 Ethisches Finanzmanagement.............................................................................................................. 9
B2 Zivile Finanzsolidarität, Gerechtigkeit versus Wohltätigkeit................................................................. 9
B3 Unterstützung der Umwelt................................................................................................................... 10
B4 Soziale Gerechtigkeit bei der Finanzierung........................................................................................ 10
B5 Transparenz und Einigkeit der Prioritäten...........................................................................................10
C) Situation in der familiären Gemeinschaft und im näheren Umfeld......................................................11
C1 Physische und psychische Wohnqualität............................................................................................ 11
C2 Gerechte Verteilung der Hausarbeit....................................................................................................11
C3 Förderung ökologischen Verhaltens der Familie................................................................................ 12
C4: Gerechte Verteilung des Familieneinkommens.................................................................................12
C5 Demokratie und Transparenz innerhalb der Familie, Selbstverantwortung......................................12
D) Vom Einzelnen, der Familien, nach Außen, im weiteren Kontext (Nachbarschaft, Verbände,
Bewegungen und andere Gruppen)......................................................................................................... 14
D1 Ethische Verhältnisse.......................................................................................................................... 14
D2 ... Solidarität mit den Nachbarn, Migranten, die mit-Bürger............................................................... 14
D3 Konsumentenverhalten – Haltung.......................................................................................................14
D4 Reparatur und eigene Herstellung von Produkten und Dienstleistungen, gegenseitiges Helfen in
der Nachbarschaft..................................................................................................................................... 15
D5 Erhöhung von lokalen Sozial- und Umweltstandards. Wirkung von Mitreißen und Nachahmung.. .15
E) Sozialkontext: Was trage ich zu einer besseren Welt bei? National, in der Welt?.............................16
E1 Sinnstiftende Arbeit.............................................................................................................................. 16
E2 Beitrag zu Gunsten der Gemeinschaft................................................................................................ 16
E3 Reduzierung des ökologischen Fußabdruckes.................................................................................. 17
E4: Zivilcourage.........................................................................................................................................17
E5 Transparenz und gesellschaftliche Mitbestimmung............................................................................18
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Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
Einführung
Wir trafen uns mit “Bilanci di Giustizia“ (“Bilanzen der Gerechtigkeit”), um zu sehen, wie man ihre
Erfahrungen mit der Gemeinwohl-Ökonomie verbinden könnte.
Aus dieser Begegnung entstand die Idee, die Zusammenarbeit aufzubauen und wir begannen mit der
Organisation eines internationalen Workshops im Rahmen ihrer Jahrestagung. Die anderen
eingeladenen Partner sind Mitglieder von “Economia solidale” ( solidarische Wirtschaft) Tavolo RES
(DES, GAS, ...) und Banca Etica.
Da es kein Modell gab in der Gemeinwohl-Ökonomie um den Haushalt der Familien und
Einzelpersonen zu bilanzieren, so sind wir auf die Idee gekommen, sie zusammen zu entwickeln, und
die Erfahrungen der Teilnehmer des Workshops auch hinein zu bringen.
Die Matrix für Unternehmen wurde an die Notwendigkeiten der Familien angepasst, zuerst in einem
ersten groben Entwurf durch Günther Reifer, Präsident des Dachvereins für Gemeinwohl-Ökonomie in
Italien, zusammen mit Bernhard Oberrauch, Vizepräsident des Vereins. Die weiteren Anpassungen
und die Arbeiten am Handbuch erfolgten bei und nach den als Workshop organisierten Treffen.
Das erste Treffen fand in Caprino Bergamasco am 30. / 31. August 2014, statt das zweite am 22.
November 2014 in Verona
Fig. 1: Workshop i Caprino Bergamasco
Fig. 2: Vorstellung der Ergebnisse in Caprino
Bergamasco
Fig. 3: Workshop in Caprino Bergamasco
Fig. 4: Treffen in Verona
Teilnehmer des ersten Treffens in Caprino Bergamasco:
GWÖ/ EBC: Bernhard Oberrauch, Paolo Rudella
Tavolo RES: Lidia Di Vece
Bilanci di Giustizia (“Bilanzen der Gerechtigkeit”): Enrico Pullini, Fausto Piazza, Don Gianni,
Caranante Antonella
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Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
Banca Etica: Fabio Caimmi, Rossano Maffeo
verschiede Gruppen GAS ( ethische Einkaufsgruppen): Lorenza Giorgi, Alida Persico (GAS Albino Mamme del mondo- Mütter der Welt)
Giusy Bettoni (Gas Chiuduno), Vittorio Gimigliano (GAS – CRESER), Giulio Ferrara (Movimento
Decrescita felice), Roberto Brambilla (Lista civica italiana), Patrizia Dal Santo (Coop ZAC - GAS
ecoredia), Sergio Venezia (GAS Brianza)
Teilnehmer des zweiten Treffen in Verona:
GWOE/EBC: Bernhard Oberrauch, Paolo Rudella
Tavolo RES: Lidia Di Vece, Chiara Vesce (Gast)
Bilanci di Giustizia: Fausto Piazza
Banca Etica: Fabio Caimmi, Fabio Temporiti, Beppe Borra
Wie ist das Projekt entstanden
Dieses Dokument ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Tisch der Solidarischen Wirtschaft “ Reti di
economia solidale” (Tavolo RES), des Dachvereins für die Gemeinwohl-Ökonomie in Italien (EBC) und
der Bewegung Bilanci di Giustizia (“Bilanzen der Gerechtigkeit”) (BDG).
Der Weg der Zusammenarbeit zwischen diesen drei Realitäten wurde bei der Teilnahme von
Vertretern des nationalen Tavolo RES an den Tagen der Nachhaltigkeit in Brixen in Mai 2013 von der
Gemeinwohl-Ökonomie organisiert.
Zweiter Schritt wurde die Beteiligung der Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie in Italien am
nationalen Treffen der GAS-Gruppen im Juni 2013.
Bei dieser Gelegenheit haben einige GAS Mitglieder, die mit der Bilanci di Giustizia in Kontakt waren,
vorgeschlagen, ein Instrument zu entwickeln mit den Indikatoren der Gemeinwohl-Ökonomie, welches
hilfreich zur Beurteilung der Relevanz und Qualität der Verschiebung von „traditionellen“ zu
ökologischen und fairen Ausgaben sein könnte.
Im Oktober 2013 wurde die Zusammenarbeit zwischen Tavolo RES, EBC/GWOE und BDG/ Justiz
Bilanz formalisiert.
Im August 2014 am nationalen Treffen der Bilanci di Giustizia (“Bilanzen der Gerechtigkeit”) wurde ein
Workshop organisiert wo Gemeinwohl-Ökonomie, Banca Etica und Tavolo RES teilnahmen, um die
Ideen gemeinsam zu konkretisieren.
Die Arbeit wurde später im November 2014 mit einem Treffen in Verona fortgesetzt, in dem die
Teilnehmer das Muster der Familien-Gemeinwohl-Matrix und die Grundzüge des Handbuchs definiert
haben.
Die Verfasser dieser Arbeit wollten für diejenigen, die empfänglich auf ein "nachhaltiges Wachstum"
sind, Reflexionen und Fragen anbieten, um das Bewusstsein zu erweitern und um anderen ihre
eigenen Veränderungen zu kommunizieren.
Mit dem „Du“ wollen wir nicht nur die Einzelpersonen, sondern die ganze Familie / familiäre
Gemeinschaft ansprechen.
Wir laden alle ein, in der eigenen Gemeinwohl-Bilanz nach den jeweiligen Indikatoren auch den
Prozentsatz von 0-100% anzugeben, in welchem Ausmass der Indikator als erfüllt eingeschätzt wird.
Wir wünschen eine gute Lektüre, hoffen dass wertvolle Reflexionen dabei entstehen und bitten um die
Zusendung der Gemeinwohl-Bilanzen.
Für das Team,
Lidia Di Vece und Bernhard Oberrauch
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Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
Informationen zu den Verfassern der Bilanz
Wer hat teilgenommen, deren Rolle, Alter und Geschlecht:
Zusammensetzung der Familie im Kern
PROFESSIONE
Name Familie
_____________________
NACHNAMEN UND NAME
Alter
Gesc
hlech
t
Studie
ntitel
(tab.1)
Qualifik
ation
(tab. 2)
Sektor
(tab.3)
Aktivität Spezifikation
1234567Familientypologie
(Kennzeichnen Sie mit X die
zutreffenden Felder)
Single (auch bei Zusammenleben mit
den Eltern)
Paar ohne Kinder
Paar mit Kindern
Elternteil mit Kindern
Paar, zusammenlebend mit den
Eltern
Zusammenleben mehrerer Kernfamilien
Andere Formen des Zusammenlebens
Wohnungsart
(Kennzeichnen Sie mit X die zutreffenden Felder, eine Antwort
pro Säule)
Haus (auch Reihenhaus)
Eigentumswohnung
Wohnung in Kondominium
Mietwohnung
Andere Form
Andere Form
Wie hast du die Fragen beantwortet? (Zusammen erarbeitet, von einigen Familienmitgliedern
erarbeitet aber von allen bestätigt,…) ….......................................
Das Anweisungsniveau ist auf ein offenes Antwortformat gerichtet.
Unter „ familiäre Gemeinschaft“ wird nach dem Gemeinsamen gefragt, das die Personen „unter einem
Dach“ vereint.
Wenn im Text „Familie“ erscheint, muss sie immer als familiäre Gemeinschaft verstanden werden.
Literatur:
Leonardo Becchetti: C'era una volta la crisi („voto del portafoglio“) (wörtlich übersetzt: Es war einmal
die Krise -„Votum des Geldbeutels “)
…..
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Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
A) Ethische Organisation der Einkäufe
Ziel des Indikators
Das Ziel dieser Anweisung ist es, zu ermöglichen, dass die Familien ihre Verantwortung für die Phase
übernehmen, die dazu dient, Werte zu bilden und sich deshalb nur über Produzenten eindecken, die
sich am Gemeinwohl orientieren.
Eine Familie, die sich am Gemeinwohl orientiert, setzt sich aktiv mit den Fragen rund um diese
Wirtschaftsform, ihre Produkte und Dienstleistungen auseinander. Sie versucht von den Wurzeln her
den Ressourcenverbrauch zu minimieren und die Auswirkungen eines Einkaufs auf die Gesellschaft
und die Umwelt zu berücksichtigen.
Je nach geliefertem Gut können können Aspekte, die sich voneinander sehr unterscheiden, von
Bedeutung sein. Die Familie strebt eine langfristige solidarische Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten
und Dienstleistern an, indem sie die Kriterien des gemeinwohlorientierten Wirtschaftens im Auge
behält.
Es werden sowohl die aktive Unterstützung als auch der effektive Erwerb von Gütern und
Dienstleistungen von hohem gesellschaftlichen und ökologischen Wert untersucht.
Die zu berücksichtigenden Aspekte können sehr unterschiedlicher Natur sein:
A1 Arbeitsqualität und Würde der Arbeiterinnen der Lieferanten
Das Ziel des Indikators ist es zu verstehen, wie viel sich jemand informiert und welches Wissen über
die Arbeitsbedingungen bei den Lieferantinnen vorhanden ist.
Kennst du die Informationskampagnen der Firmen über die Arbeitsbedingungen in ihrem Betrieb?
Welche Instrumente benutzt Du, um zu Meldungen über das Verhalten der Arbeitgeberinnen ihren
Mitarbeiterinnen gegenüber zu erhalten?
Hast du Kampagnen deines Zulieferers zur Verteidigung des Arbeitsrechtes verfolgt?
Wie eignest du dir Informationen über den Gesundheitszustand und die Arbeitssicherheit der
Mitarbeiterinnen an?
Welchen Anteil an Gütern und Dienstleistungen nehmen jene, die sozialen Kriterien entsprechen?
Sind sie ausreichend von garantierten Kontrollinstanzen oder ähnlichen Instituten auf diese Kriterien
überprüft worden?
Gibt es Alternativen, die eine höhere Qualität liefern? Wenn ja ...welche?
Welches sind die sozialen Risiken (Arbeitsbedingungen), die in systematischer Weise innerhalb der
Lieferkette bewertet wurden?
Die bloße Einhaltung der grundlegenden ILO – Normen die Arbeit betreffend (siehe http.wikipedia...)die noch heute in vielen Sektoren und Regionen noch nicht erfüllt werden reicht nicht aus, um die negativen Auswirkungen zu überwinden. Die Inhalte der Gemeinwohlmatrix
zum Thema können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Sie stellen ein valides Werkzeug dar, um
sich in vollständiger Weise mit mit den positiven Elementen der Lieferantinnen....
Der biologische Apfel eines regionalen und solidarischen Betriebes respektiert wahrscheinlich in
größerem Maße die Idee einer Gemeinwohlökonomie im Vergleich mit einer Supermarktkette.Dabei
geht es um die gleichberechtigte Verteilung der Wertschöpfung und um die Arbeitsbedingungen.
In vielen Fällen ist es besser, ein Gut gemeinschaftlich zu nutzen, wiederzuverwenden oder es gar
nicht zu benötigen.
In jedem Fall sollte man sich für das hochwertigste Produkt entscheiden.
A2 Die Qualität der Quellen für die Bevorratung der Lieferanten
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Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
Das Ziel des Indikators ist besteht darin, wie viel man von dem Verhalten des des Anbieters kennt und
wie genau man sich darüber informiert. Kurz: Woher kommen die Produkte und Dienstleistungen?
Es gilt also festzustellen, ob die Anbieterinnen Kontrollen oder ähnliche Aktivitäten in Bezug auf ihre
Bezugsquellen durchführen.
Wie geben Dir die Lieferantinnen bekannt, dass sie von den eigenen Zulieferern Informationen über
deren Wertvorstellungen eingeholt haben?
Erklären Deine LieferantInnen, dass sie aus ethischen und nachhaltigen Geldquellen bedienen?
Glaubst Du, dass die Informationen Deiner AnbieterInnen über die Nachhaltigkeit und ethische
Vertretbarkeit ihrer Produkte ausreichen?
Legen Deine Lieferantinnen Wert auf die Zusammenarbeit mit den eigenen Bezugsquellen?
Bist Du darüber informiert?
Bist Du dir der Tatsache bewusst, dass Deine Anbieter sich in Ländern, die in einen Bürger- oder
Wirtschaftskrieg, oder in Verletzung der Menschenrechte verwickelt sind, mit dem Notwendigen
eindecken könnten?
Welchen Anteil am Gesamtkonsum nehmen die Produkte, die essentielle Dienstleistungen bieten wie
Energie, Wohnung, Einrichtung, Transportmittel, Kleider, Lebensmittel...?
A3 Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte
Das Ziel dieses Indikators soll sein, zu verstehen, ob man die verarbeiteten Materialien kennt oder
sich darüber informiert, wie es um ihre ökologische Qualität (Einsatz der besten Technologie,
verwendete Energiequellen, Weglassen riskanter Substanzen, Emissionen in Luft/Wasser/Erde).
Wie informierst Du dich über die Zusammensetzung der verwendeten Materialien?
Verwendet Dein Zulieferer Methoden,um die Nachhaltigkeit seiner Produkte zu kommunizieren?
Welche ökologischen Kriterien, die systematisch in der ganzen Zulieferkette bewertet wurden,
kommen zum Tragen?
Wie gehst Du vor, um diese Kriterien zu erheben und nachzuprüfen (Bestätigungen, Audit
extern/intern, Fragebogen..)?
Welcher Teil der Güter und Dienstleistungen wird auf diese Art angekauft?
In welchem Ausmaß verfügen die Produkte über ein geprüftes Kontrollsiegel?
Gibt es Alternativen höherer Qualität? Wenn ja, welche?
Bist Du in ein Genossenschaftsnetz eingebunden mit Zuliefern, die ihr Augenmerk auf soziale und
ökologische Kriterien richten?
A4 Soziale Gerechtigkeit des Lieferanten
Ziel des Indikators ist es, herauszufinden, wie viel man über das sozialen Verhalten der Lieferanten in
dem Gebiet, kennt und sich zu erkundigen.
Bist Du von Deinen Lieferanten darüber informiert worden, ob welche Produkte / Dienstleistungen sie
haben, die nach ökologisch en und sozialen Kriterien zertifiziert sind? ......... ..
Bist Du über den Einsatz alternativer Rohstoffe von Deinen Lieferanten informiert worden? ...... ..
Welche regionalen Herkunft haben die wichtigsten Lieferanten und wer sind sie? .....
A5 Interne Mitbestimmung des Lieferanten
Ziel des Indikators ist es, zu verstehen, wie gross die Beteiligung an Unternehmensentscheidungen
seitens der Mitarbeiter der Lieferanten ist.
Was unternimmt man, um die reale Situation festzustellen und wahrzunehmen? Weisst Du, ob Deine
Lieferanten Zertifizierungssysteme, Fragebögen, interne / externe Audit in Betracht ziehen?
Wie möchtest Du, dass Deine Lieferanten nach aussen kommunizieren, dass in ihren strategischen
Entscheidungen die Mitarbeiter ihres Unternehmens mitbestimmen?
Einführung zu den „Bilanzen der Gerechtigkeit“
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Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
Die vorgeschlagenen Fragen, um die Indikatoren der Gruppe A zu beurteilen sind alle ausgerichtet,
um zu verstehen, was das Niveau von Informationen und Wissen ist, das die Familie besitzt, beim
Kauf von Waren oder Dienstleistungen. Ebenso wichtig ist es zu verstehen, wie sich dieses
Bewusstsein im Verhalten der Familie widerspiegelt, mit Fragen wie diesen:
• Welche sind die Kategorien von lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen, die von der Familie
nach sozialen/ökologischen Kriterien gekauft werden und welchen Anteil haben sie etwa im
Gesamtverbrauch der Familie?
• Sind Produkte und Dienstleistungen regional? sind sie "Bio"? Kommen Sie aus fairem Handel?
Kommen Sie von Lieferanten, die die Gemeinwohl-Bilanz erstellt haben?
• Sind sie in einem kooperatives Netzwerk mit Lieferanten, die Aufmerksamkeit auf soziale und
ökologische Aspekte legen?
• Wie und was unternehmen sie um das Vertrauensverhältnis mit den Verkäufern von Waren und
Dienstleistungen aufzubauen?
Zur Erleichterung der Antworten haben wir eine Monatsbilanz vorgeschlagen, welche die Bewegung
“Bilanci di Giustizia” in den letzten 20 Jahren entwickelt und getestet hat. Es ist eine Ausgaben-Bilanz,
wo die Einkäufe in Kategorien unterteilt sind. Eine Spalte betrifft die „üblichen“ Produkte, und in einer
zweiten Spalte werden die ökologischen, ethisch und fair gehandelten Produkte eingetragen. Wenn
also statt der üblichen un-ökologischen Produkte nun öko-faire Produkte gekauft werden, werden die
Einkäufe „verschoben“. Die Analyse der üblichen und der „verschobenen“ Produkte dient dazu, das
Bewusstsein für ihre Ausgabenverhalten im Vergleich aller Käufe nach den Kriterien der sozialen und
ökologischen Gerechtigkeit zu erheben, was das Verständnis des Preis / Leistungsverhältnisses
erweitert. Durch die qualitative und quantitative Analyse des Konsums hilft die monatliche Bilanz nicht
nur die Prioritäten des Kaufes hervor zu heben, sondern auch eine Reduzierung der Verbrauchs- und
des gesamten Lebensstil zu überprüfen (z.B. Arbeitszeitverkürzung). Mit anderen Worten, durch diese
Bilanz werden neue Prioritäten des Kaufs von Produkten und Dienstleistungen nach den neuen
Kriterien des Haushalts für das Gemeinwohl gesetzt, die als am besten geeignet erscheinen.
Was kann „verschoben“ und verändert werden? Was bedeutet es in einem ganzheitlichen Sinne, und
in Bezug auf das Gemeinwohl? Es ist offensichtlich, dass die Kriterien, die die Bewegung definieren,
zwangsläufig weitgehend subjektiv sind, auch wenn sie durch die Gemeinwohl-Matrix geleitet werden.
Dazu ist es wichtig, dass diese Bilanz sie in Gruppen von mehreren Familien gemeinsam weiter
entwickelt wird, um Vergleiche ziehen zu können, Ideen und Best Practices auszutauschen,
gemeinsame Ziele in diese Richtung weiter zu verfolgen und, am Ende die Ergebnisse mit dem
Jahresbilanz zusammen zu fassen. In diesem Sinne gibt es eine gewisse Analogie zu den
Unternehmensgruppen, die mit der Gemeinwohl-Bilanz arbeiten.
Die Monatsbilanz ist ziemlich aufwendig und das könnte sie davon abhalten. Nach auf den
Erfahrungen von “Bilanci di Giustizia” lohnt sich diese Anstrengung, denn dadurch zeigt sich in den
meisten Fällen, dass das „Verschieben“ des Einkaufs zu ökologischen, sozialenl und fairen Kategorien
weniger vom verfügbaren Geld abhängt, sondern mehr von der Verschiebung der Priorität der vielen
unwesentlichen Dinge zu den wesentlichen.
Monatliche Bilanz
Nachfolgend die Monatsbilanz
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Gemeinwohlbilanz für Familiäre Gemeinschaften und Einzelpersonen
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B) GeldgeberInnen
Das Finanzsystem muss dem Gemeinwohl besondere Aufmerksamkeit schenken (Finanzgesellschaften,
Banken und Versicherungen).
Das heute weit verbreitete Streben nach Rentabilität und die Überzeugung, dass “mit Geld mehr Geld
produziert werden muss” sowie auch die systematische Tendenz zur Durchführung risikoträchtiger
Investitionen gefährden nicht nur die Stabilität des Finanzsystems der Staaten, sondern können auch Werte
wie Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, menschliche Würde und Demokratie bedrohen.
Familien können bei der Beeinflussung der Finanzmärkte in Richtung Gemeinwohl eine bedeutende Rolle
spielen. Eine Verlagerung auf Banken und Versicherungsgesellschaften, die nicht auf Gewinn ausgerichtet
sind, sowie auch die Nutzung ethischer und nachhaltiger Finanzdienstleistungen (z.B. bei der Rücklegung
für die Rentenauszahlung) erhöhen sowohl die Verteilungsgerechtigkeit als auch die sinnvolle, nachhaltige
Nutzung der Finanzressourcen. Abgesehen davon können private Finanzierungsformen in Betracht gezogen
werden wie Leihen, Schenkungen, Erbschaften (im Sinne einer demokratischen Schenkung) und die
solidarische Gewährung von Darlehen zwischen Familien.
Auf jeden Fall kann zu Gunsten einer Veränderung der Gesetzesbestimmungen in diese Richtung Druck
ausgeübt werden.
Für eine Finanzgebarung, die sich am Gemeinwohl ausrichtet, ist der teilweise oder gänzliche Verzicht auf
Zinsen oder Dividenden von wesentlicher Bedeutung sowie auch die Investition in Projekte oder
Unternehmen, die sich am Gemeinwohl orientieren.
Das Geld hat als Mittel der Erde und dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt.
B1 Ethisches Finanzmanagement
Investieren deine Bank und deine Versicherungsgesellschaft in Projekte oder Betriebe, die die menschliche
Würde verletzen oder Mitarbeiter und Kunden unter Druck setzen?
Messen deine Bank und deine Versicherungsgesellschaft die Arbeit ihrer Mitarbeiter/innen an den
Finanzprodukten, die sie “verkaufen”?
Werden die Kunden nachdrücklichen Werbeaktionen und Aufforderungen unterzogen, Finanzprodukte zu
unterzeichnen?
Wie viele Informationen hast du bezüglich “ethischer” Investitionen erworben oder erhalten und von wem?
……….
Hast du schon einmal auf ethische Bankdienstleistungen zurückgegriffen und – wenn ja – auf welche?
…………….
Hast du geprüft, ob deine Investitionen ethisch sind? Wie hast du das geprüft? Um welche handelt es sich
dabei?
……….
B2 Zivile Finanzsolidarität, Gerechtigkeit versus Wohltätigkeit
Wendet ihr zinslose Privatdarlehen an?
Gewährt deine Bank, abgesehen von Schenkungen/Sponsorisierungen, einen gerechten Zinssatz, der von
der Vertragskraft des Kunden unabhängig ist?
Welche Aufmerksamkeit bringen deine Finanzdienstleister bei der Auszahlung eines Kredits für folgende
Projekte auf:
a) Kleinkredite,
b) Arbeit von Jugendlichen,
c) Grundbedürfnisse (Heim, Gesundheit, Kultur)? Wie werden diese Transaktionen von deiner Bank
“beworben”? Handelt es sich dabei nur um Werbung oder steckt wirklich etwas dahinter? Auf welche
Weise dokumentiert deine Bank ihre Behauptungen?
B3 Unterstützung der Umwelt
Investieren deine Bank und deine Versicherungsgesellschaft in Projekte oder Betriebe, die die Umwelt
schützen?
Vertritt die Bank eine aktive, sichtbare Politik der Unterstützung und Förderung der biologischen
Landwirtschaft, der erneuerbaren Energien und des nachhaltigen Wohnens?
B4 Soziale Gerechtigkeit bei der Finanzierung
Für eine Finanzgebarung, die sich am Gemeinwohl ausrichtet, ist der teilweise oder gänzliche Verzicht auf
Zinsen oder Dividenden von wesentlicher Bedeutung sowie auch die Investition in Projekte oder
Unternehmen, die sich am Gemeinwohl orientieren.
Verzichtet deine Bank bei Investitionen teilweise oder ganz auf Zinsen bzw. Dividenden?
Verfügen deine Bank und deine Versicherungsgesellschaft intern über eine gerechte
Einkommensverteilung? Welches ist das Verhältnis zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Gehalt
innerhalb der Bank oder Versicherungsgesellschaft?
Geht das Verhältnis über 1:6 hinaus?
Wie wird der Gewinn der Bank oder Versicherungsgesellschaft verteilt? Geht er zum Großteil an die
Aktionäre oder wird er zum Allgemeingut und in ethische, nachhaltige Projekte wiederinvestiert?
B5 Transparenz und Einigkeit der Prioritäten
Hast du eine Übereinstimmung/Kohärenz zwischen den Informationen und der realen Verwendung der
Investitionen entdeckt?
Beschreibe es in zwei Sätzen:
…………...
Hast Du eine Übereinstimmung/Kohärenz zwischen den Handlungen bei der Unterstützung entdeckt, die von
der Bank gefordert wurde? Im welcher Weise?
Verwenden deine Finanzgeber die Gemeinwohlbilanz als Mittel zur Kenntnis des Betriebes?
…………………..
Auf welchem Niveau befinden sich die Legalität und die Transparenz der Politiken und Entscheidungen
innerhalb und außerhalb der Bank? …………………..
Kennst Du den Mechanismus des Geldes und der Zinsen? Ja … Nein…
C) Situation in der familiären Gemeinschaft und im
näheren Umfeld
C1 Physische und psychische Wohnqualität
1. Kultur des gemeinschaftlichen Wohnens, Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Familien-/
Wohngemeinschaftsmitglieder, Beziehungen auf Augenhöhe, offener Austausch über Probleme, Konflike,
Veränderungen, Familiengespräche, systemische Arbeit in der Familie, Gemeinschaft die auf Traditionen,
Gewohnheiten und der Weitergabe von erfahrenem Wissen und Kompetenzen aufbaut.
Unter Gleichstellung und Diversität wird hier die Fähigkeit verstanden, benachteiligte Mitglieder der Familie
oder Gemeinschaft zu integrieren und gut mit Diversität umzugehen.
Kein Bereich des Lebens ist von den Grundrechten ausgenommen. Die Werte der Unantastbarkeit der
menschlichen Würde, das Recht zur Integrität, zur Freiheit und zur freien Entwicklung der Persönlichkeit,
sowie auch die Gleichheit der Rechte, gelten ohne Einschränkung auch im familiären Leben. Am Arbeitsplatz
und in den Ausbildungsstätten (Schule, usw.) werden die Menschenrechte eingehalten indem Gleichheit,
Chancengleichheit und faire Entlohnung gesichert sind.Was tut ihr konkret in Bezug zu diesem Kriterium und
zu welchem Prozentsatz ist das gelungen?
………..
2. Ein gesundes Haus/ Wohnung: sind beim Bau oder bei der Renovierung irgendwelche Maßnahmen
getroffen worden die Kriterien der Baubiologie berücksichtigen? Geben das Haus oder die Möbel giftige
Substanzen an die Luft ab? Enthalten die Putzmittel giftige Bestandteile? Gibt es Elektrosmog durch WLAN
oder Hochspannung?
……….
3. Präventive Gesundheitsförderung inklusive „Work-Life-Balance“, gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit
und Erholung; Haltung zu Psyche und Körper: was tue ich/ tun wir konkret, wie lebe ich/ leben wir? Wird in
der Familie für genug Bewegung und Erholung gesorgt? Haben Kinder und Eltern genug Zeit miteinander?
……..
C2 Gerechte Verteilung der Hausarbeit
Die Hausarbeit, die Kindererziehung und die Pflege von Menschen werden zwischen den Mitgliedern der
Familie/ Gemeinschaft aufgeteilt. Es ist notwendig sich eine Reduktion der Arbeitszeit vorzustellen um sich
den Tätigkeiten der Familie und der Beziehungen zu widmen.
Die Verringerung des Einkommens kann kompensiert werden durch die Pflege der Familienmitglieder und
durch mehr Lebensqualität.
Gleicher Einsatz beider Eltern bei der Erziehung der Kinder: wie wurde dieser Bedarf gedeckt?
Das Zusammenleben mit Kindern die an der Hausarbeit mithelfen und die interne oder externe Pflege von
Menschen ersetzt oder ergänzen das Wohlergehen aller.
Hast du jemals daran gedacht dass die Pflege eines Familienangehörigen ein sozialer Dienst ist? Wie
meinst du soll dieser Pflegedienst angesehen werden? Soll dieser Dienst monetär vergütet werden oder soll
es eine steuerliche Begünstigung geben?
……………………..
Familiäre Pflege die durch die öffentliche Hand unterstützt wird mit dem Ziel Menschen mehr Würde zu
geben und auch Einsparungen zu ermöglichen. Beispiele: Familienhaus für ältere Menschen, Hausgeburt,…
Hast du schon solche oder ähnliche Handlungen angewandt? Welche?
Setzt du dich für das Leben in Gemeinschaften ein? Hast du Erfahrungen im Co-Housing? Beschreibe ob
deiner Meinung nach ein Leben in Gemeinschaft Probleme von Einsamkeit oder Finanzen von
alleinlebenden Menschen gelöst werden könnten?
C3 Förderung ökologischen Verhaltens der Familie
Aktive Förderung eines ökologisch nachhaltigen Lebensstiles in der Familie/ in der Partnerschaft (Mobilität,
Ernährung, Umgang mit Putzmitteln und Kosmetika) Kurse zur Entwicklung des ökologischen Wissens und
Bewusstseins, ökologische Familienkultur
Kinder die in der Familie leben können angeregt werden um ein bewusstes oder bewussteres nachhaltiges
Verhalten anzunehmen.
Sind die Eltern kohärent, leben sie das selber wovon sie reden? …………
Gibt es in der Familie eine Austausch um das ökologische Verhalten zu reflektieren? ……….
Kann dieser Austausch dazu führen dass Kinder über die Familie hinaus dieses Verhalten bewahren? ………
Tragen diese gemeinsam getroffenen Entscheidungen auch so weit, dass die Kinder damit ihren
Freundeskreis beeinflussen? ………..
C4: Gerechte Verteilung des Familieneinkommens
Das Ziel ist eine Aufteilung des familiären Einkommens. Wie wird das Vermögen verwaltet? …. Wird das
Einkommen gemeinschaftlich verwaltet? ……….
Wieviel des Einkommens steht jedem einzelnen zu? Ist dieser Teil bezüglich den Bedürfnissen des einzelnen
angemessen? ………….
Trägt jeder entsprechend seiner/ihrer Möglichkeiten am Einkommen bei?………..
Ist das Taschengeld der Kinder an eine Arbeit gebunden? Welche Wichtigkeit hat das Geld? ……..
Ist die Verwaltung der Konten gemeinschaftlich?………….
Die Möglichkeit neben den alltäglichen auch ökonomische Aspekte in der Familiengemeinschaft zu
entscheiden kann förderlich für eine würdevollere Lebensweise für jedes Familienmitglied sein. Der Besitz
zum Beispiel: er ist ein Instrument um einkommensschwächere Mitglieder zu unterstützen. Wie wird der
Besitz verwaltet und eingesetzt?…………..
Reflexion über die Funktion des Besitzes: Besitz verpflichtet, braucht Instandhaltung, Erhaltung und sollte
belebt werden. Wer ist dafür verantwortlich?
C5 Demokratie und Transparenz innerhalb der Familie,
Selbstverantwortung
Transparenz in Bezug auf Entscheidungen: wie werden Entscheidungen getroffen? ……..
Gibt es eine konsensuale Beteiligung an familiären Entscheidungen?………….
Wie wird Demokratie innerhalb der Familie angewandt?………..
Werden Entscheidungen den Kleinkindern erklärt oder aufgesetzt?……….
Werden Entscheidungen den größeren Kindern angeboten und dann diskutiert oder werden sie auch für sie
von oben herab gesetzt? Bringen Eltern und Kinder alle Bedürfnisse zum Thema auf den Tisch (z.B. Kind
soll laut Eltern früh ins Bett oder darf es wie das Kind will spät ins Bett gehen; Eltern wollen kein Drama in
der Früh haben und Kinder wollen länger am Abend…), es wird gemeinsam nach Lösungsvorschlägen
gesucht.
Hat sich die Situation ergeben in der Kinder Vorschläge bringen die für die Familie neu sind?……. z.B. die
Verwendung des Autos, Umstellung der Ernährung auf Menschen- und umweltfreundlichere Weise.
Welche Beteiligung haben die Eltern?………
Welche Beteiligung haben die Kinder?……..
Können die Kinder die Entscheidungen der Eltern nachvollziehen? Können Kinder auch entscheiden?……
Werden Treffen mit den Familienmitgliedern oder mit den Freunden vereinbart mit dem Ziel die Vorschläge
zu teilen und einen Austausch dazu anzuregen?………..
Werden die Kinder gehört? ….. Wie?……..
Wie sehr sind Eltern darauf bemüht eine propositive Haltung aufrecht zu erhalten?……
Läuft beim Essen der Fernseher?
D) Vom Einzelnen, der Familien, nach Außen, im
weiteren Kontext (Nachbarschaft, Verbände,
Bewegungen und andere Gruppen).
D1 Ethische Verhältnisse
Ethisches Verhalten mit Bekannten und Nachbarn: gemeinsame Entwicklung von Lebensstilen.
Kennst du deine Nachbarn? ... Suchst du den Kontakt zu ihnen? ... Sind die Beziehungen zueinander
genugtuend und wahr? ... Ist der Nachbar eine Ressource oder Grund zur Ärgernis? ... Fühlst du dich, an
deinem Nachbarn denkend, Teil einer größeren Gemeinschaft, über deine Familie hinaus? ... Fühlst du dich
als Teil einer Welt die im Umschwung ist? ... Hast du das Gefühl in der Lage zu sein, zu einer Verbesserung
beizutragen?
D2 ... Solidarität mit den Nachbarn, Migranten, die mit-Bürger.
Die Wirtschaft des Gemeinwohls beruht auf einer aktiven Zusammenarbeit mit den Menschen und mit der
Natur. Hiervon entwickelt sich die Solidarität mit den Nachbarn, mit anderen Familiengemeinschaften, mit
Migranten, mit Mitbürgern.
Teilst du Nutzen und Gebrauch mit Menschen, außerhalb der Familiengemeinschaft? ... Tauscht ihr euch
über Praktiken aus? ... Gibt es Austausch bzgl. Wissen? ... Wird Zusammenarbeit zwischen Familien
gefördert? ... Erstellt ihr Netzwerke? Wie, inwiefern? ...
D3 Konsumentenverhalten – Haltung
Resilienz (kann ich überleben, wenn das System zusammenbricht?); Welche ist meine Haltung? … Macht
mich der Konsum glücklich? ...
Wie werden die Lebenszyklen erlebt? ... Hast du deinen Kohlenstoff-Fußabdruck berechnet? siehe
Erläuterungen und Web ... Mit welchem
Ergebnis? ... Habe ich Maßnahmen zur Erhöhung der
Sensibilisierung für die Umwelt getroffen? Welche? ... Tauscht ihr Informationen, bezgl. Produkten,
Prozessen, Hersteller, die im Einklang mit den ökologischen Auswirkungen sind? ... Inwiefern? ... Glauben
wir durch unseren Verbrauch Mutter Erde weiterhin auszunutzen? Stellen wir uns Fragen bzgl. Produkten /
Dienstleistungen, von denen wir Gebrauch machen, in Bezug auf Arbeitswürde? ... In deiner Umgebung:
Kennst du die solidarischen Einkaufsgemeinschaften? ... Förderst du das Entstehen von solidarischen
Einkaufsgemeinschaften ? ... Bist du bei einer dabei? ... Kennst du das Thema der unnötigen
Verpackung? ... Welche Aktionen unternimmst du diesbezüglich? ... Versuchst du deine Nachbarschaft
bezüglich der Annahme von umweltfreundlichen Verhalten zu sensibilisieren? ... Förderst du
Abfallwiederverwertung? ... Ermutigst du gemeinsame Eigenproduktion? ... Förderst du die
Wiederverwendung? ... Förderst du den Tauschhandel? ...
Anmerkung:
Beschreibung von Effizienz, Suffizienz und Resilienz: „Es gilt zumindest ein Quartett von Bedingungen
der ökologischen Nachhaltigkeit zu beachten: Konsistenz, Effizienz, Suffizienz und Resilienz. Unter
Konsistenz-Bedingung wird die Notwendigkeit verstanden, alle (wirtschaftlichen) Tätigkeiten so zu
gestalten, dass sie sich mittelfristig in natürliche Kreisläufe einfügen können, also ungiftig, erneuerbar,
abbaubar,… sind. (Kreislaufwirtschaft, Cyclonomy oder das „cradle to cradle-Konzept“ (C2C)
konzentrieren sich auf diese Aspekte.) Unter Effizienz-Bedingung wird die Notwendigkeit verstanden,
Energie, Material, Flächen (und Geld-Mittel) effizient einzusetzen, d.h. möglichst viel Nutzung pro
eingesetztem Gut zu erzielen, da diese begrenzt sind. Unter Suffizienz-Bedingung (siehe Exkurs weiter
unten) wird die Notwendigkeit verstanden, mit dem physisch Vorhandenen auszukommen. Dies kann
pro Haushalt, pro Nationalstaat, aber am sinnvollsten natürlich pro Planet betrachtet werden. Unter
Resilienz–Bedingung wird die Notwendigkeit verstanden, das Puffervermögen unserer Systeme
(natürliche wie technische oder wirtschaftliche) soweit zu festigen, dass die Systeme auch bei
Störungen halbwegs stabil bleiben können. Zur Resilienz der Ökosysteme tragen ganz entscheidend
Artenvielfalt, Boden- und Wasserqualität bei. Auch bei technischen und wirtschaftlichen Systemen ist
Vielfalt ein stabilisierender Faktor, ebenso wie Transparenz und der Grad der Beteiligung aller
Betroffenen.“ (Plattform Footprint: Die vier Säulen - Zukunftsfähig statt nachhaltig!;
http://www.footprint.at/index.php?id=8032)
D4 Reparatur und eigene Herstellung von Produkten und
Dienstleistungen, gegenseitiges Helfen in der Nachbarschaft
Bin ich mir bewusst, dass ich gemeinsam mit den Nachbarn Produkte und Dienstleistungen reparieren bzw.
erstellen kann ? ... Werden Güter, die den einzelnen Familiengemeinschaft gehören, der Nachbarschaft zur
Verfügung gestellt, ausgetauscht und oder repariert? ... Werden Raum und Zeit zur Verfügung gestellt und
gemeinsam genutzt? ...
Oder verlass ich mich zumindest auf „Kreditgeber“ die ich kenne und bin daher bereit, etwas von meiner Zeit
zu nutzen um weitere Wege zu hinterlegen, um genau jenes Produkt auszutauschen oder zu kaufen? ...
Förderst du Recycling, Wiederverwendung und geteilte Nutzung? Wie sehr und auf welche Weise? ... Hast
du Interesse an gemeinsame Selbstherstellung oder setzt du dies bereits um? ... Welche Produkte hast du
im Fokus? ... Hast du Interesse an Tauschhandel, setzt du bereits Austausch von Wissen und Fähigkeiten
um? Beispiele: Bastelkurse, Eigenproduktion und Selbstreparatur in der Umgebung? ... Förderst und
unterstützt du die Bildung von lokalen Netzwerken von kompetenten Lieferanten? ...
D5 Erhöhung von lokalen Sozial- und Umweltstandards. Wirkung von
Mitreißen und Nachahmung.
Ziel ist die Anhebung der Sozial- und Umweltstandards im Kontext, in dem wir leben. Wirkung Mitreißen und
Nachahmung. Einsatz der Familiengemeinschaft in den demokratischen Prozessen der Nachbarschaft /
Pfarrei / des Bezirks.
Entwicklung höherer Standards zusammen mit den anderen Familien in der Nachbarschaft, BeispielsTätigkeit dem es gilt nachzueifern, Lebensstile zu erwerben und vorzuschlagen.
Wie stark ist deine Familie in den demokratischen Beteiligungsprozesse aktiv beteiligt? ... Welche sind
diese? ... Bist du in Pfarreien, Ausschüssen, Schulräten, Sportvereinen, Nachbarschaftsräten beteiligt? ... Ist
deine Familiengemeinschaft in den demokratischen Prozessen der Nachbarschaft / der Pfarrei / des
Stadtteils engagiert? ... Gibt es eine Zusammenarbeit zwischen den Bezirken, Stadtteile usw. mit dem Ziel,
die jeweiligen Standards, ökologischen und sozialen Lösungen zu teilen und zu verbessern? ... Wie glaubst
du die Gesellschaft mit deinem Verhalten und Lebensstil zu beeinflussen? ...
E) Sozialkontext: Was trage ich zu einer besseren
Welt bei? National, in der Welt?
Wem oder was verschreibe ich mein Leben? Abdruck/Auswirkung des Konsumverhaltens, des
Territoriumsverbrauchs, der Bevölkerung, der zukünftigen Generationen, der Zivilgesellschaft, der
Mitbürgerinnen und der Natur.
E1 Sinnstiftende Arbeit
Wie interpretiere ich den Sinn von Arbeit? …................
Halte ich meine Arbeit für sinnstiftend? …................
An welchem Ort arbeite ich? …................
Arbeite ich etwa nur um Essen für die Kinder herbei zu schaffen oder nur um Geld anzuhäufen: Deckt meine
Arbeit die primären Bedürfnisse und trägt es zur menschlichen/gesellschaftlichen/globalen Entwicklung bei
und schafft sie positive Werte?
Ist die Arbeit Ausdruck einer Kultur der Ehrlichkeit und ist es deshalb nötig über gerechte Vergütung für die,
die für uns arbeiten zu sprechen? (Wir denken an Haushaltshilfen, Betreuungspersonen die man nicht
ausnützen muss, weil sie eine sog. 'niedere Arbeit' verrichten, die ihre Tätigkeit hingegen mit Würde
machen).
Wie fühlst Du dich bei Deiner Arbeit? …..............
Bist Du glücklich an Deinem Arbeitsplatz oder bei der Arbeit, die Du verrichtest? …............
Welchen Stellenwert hat Deine Arbeit in Deiner Familie? ….............
Als Arbeiter: Welches ist Dein Beitrag zum Gemeinwohl? ….............
Denkst Du Deine Arbeit lässt Dir genügend Zeit und Kraft, um Dich Deiner Familie und
Deinen sozialen Beziehungen zu widmen? ….............
Ist bei Deiner Arbeit die Gemeinwohlbilanz erstellt worden? ….............
E2 Beitrag zu Gunsten der Gemeinschaft
Gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit bei finanziellen Mitteln, Leistungen, Waren, Logistik, Zeit,
Know-How, Wissen, Kontakten; Einfluss/Beziehungen und gute Beispiele.
Weitergabe von Informationen bzgl. eines Produkts, dessen Ethik bekannt ist, oder einer Dienstleistung,
deren soziales Engagement bekannt ist. (Gesunde Lebensmittel, Wirtschaftsberater, der von
Steuerhinterziehung/flucht abrät...)
Unter einer Gemeinschaft versteht man alle Formen von organisierter öffentlicher menschlicher
Zusammenkunft, die über die Familie hinausgeht. In erster Hinsicht wird zur Zeit der Staat als eine solche
Gemeinschaft wahr genommen. Auch die Gemeinden werden in ihrer Eigenschaft als Gruppenzentren als
solche verstanden.
Hast Du an einer gemeinschaftlichen Investition teil genommen? Kennst Du crowd funding? ….............
Machst Du Volontariatstätigkeiten? …..............
Welches ist Dein Einsatz finanzieller, zeitlicher, logistischer, produktiver, kooperativer Art, welcher das
Wissen, den Einfluss, die gegenseitige Unterstützung betreffend? …...............
Anmerkungen:
Unter dem Begriff “Gemeinwesen” wird oftmals ein territorial abgegrenztes Gebiet (Stadtteil, Dorf, Region)
verstanden oder ein homogenes Ganzes, das gemeinsame Interessen vertritt und aktive Mitgliedschaften
voraussetzt (funktionales Gemeinwesen). Der Begriff bezieht sich aber auf unterschiedlichste Dimensionen sozialen
Lebens: auf die Bezugspersonen und ihre sozialen Netze, auf örtliche Gegebenheiten wie Infrastruktur und
Einbettung in die Region, auf Bebauungsstrukturen und Besitzverhältnisse usw.
Das Gemeinwesen ist außerdem „Essenz des Menschlichen als ’Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse’ als
die Vielzahl gemeinsamer Lebensbedürfnisse und Bedürfnisse in der ’gegenständlichen Praxis’ in
Erscheinungsformen wie Stadtteil, Verein, Institution.“[3]
Innerhalb des Gemeinwesens entsteht ein „Sozialraum“ kollektiver Prozesse, in dem sich Individuen (aber auch
Organisationen) entsprechend ihrer jeweiligen Möglichkeiten ihre jeweilige „Lebenswelt“ gestalten können. Jeglicher
Beitrag zum Gemeinwesen ist daher sowohl Gestaltung individueller Lebensbedingungen als auch Formung
sozialer Prozesse.
Jede familiäre Gemeinschaft soll seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und im Rahmen ihrer
Möglichkeiten einen angemessenen Beitrag leisten, um die Fähigkeiten der Gesellschaft (des jeweiligen
Gemeinwesens) insgesamt und die Chancen bzw. Entwicklungsmöglichkeiten der Individuen innerhalb der
Gemeinschaft zu steigern. Dies kann z.B. durch die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, durch die
Entwicklung gesellschaftlicher Strukturen, durch Maßnahmen zur Steigerung der Chancen Benachteiligter bzw. zum
Ausgleich gesellschaftlicher Defizite oder durch Schaffung von Gemeingütern erfolgen.
Jeder Mensch und jede Organisation profitiert vom Gemeinwesen, z.B. durch Leistungen kommunaler
Einrichtungen und die vorhandene Infrastruktur. Zur Finanzierung dieser Leistungen werden Steuern und
Sozialabgaben eingehoben. Darüber hinaus leisten sehr viele Personen oder Organisationen freiwillige Beiträge,
entweder in Form von finanziellen Spenden, Sachmitteln oder durch Arbeitsleistung.
E3 Reduzierung des ökologischen Fußabdruckes
Die Reduktion des ökologischen Fußabdruckes, bis ein Level erreicht ist, das die Zukunft im Hinblick auf
Ressourcen, Energie&Klima (Haus, Mobilität, Urlaub), Ausstoß, Abfall nicht belastet. Welche Geschenke, wie
feiern, (Plastik, Wegwerfteller..)
Weniger Verschwenden kann ein Gesellschaftsspiel werden... Wer hat weniger wegzuwerfen..?
Nachhaltig zu sein ist lustvoll, es schafft Befriedigung, auch wenn das nötige Verhalten aufwändiger ist.
1. Aktives Interesse am eigenen ökologischen Fußabdruck
2. Erhebe und dokumentiere Deinen direkten ökologischen Fußabdruck in Hinsicht auf Dein Familienleben
3. Bist Du sensibel darauf, Deine negativen Auswirkungen kontinuierlich zu vermindern?
4. Bist Du sensibel darauf, Deine positiven Auswirkungen kontinuierlich zu mehren und nach außen zu
kommunizieren?
Machst Du getrennte Müllsammlung? …...............
Wie kannst Du weniger Abfall produzieren? …..............
Hat Deine politische Vertretung sich an die Versprechungen gehalten? …...............
Hast Du an Bürgerinitiativen teilgenommen? .............. Wenn ja, wie und an welchen? …................ Und hast
Du an Umweltschutzinitiativen teilgenommen?.............. Wenn ja, wie und an welchen?....................
Hast Du an_______________Initiativen_________________teilgenommen? .............. Wenn Ja, wie und an
welchen?
Unterstützt Du Alternativen zum landwirtschaftlichen Intensivanbau, wenn ja, welche? …..............
Unterstützt Du Initiativen gegen Pestizide im Anbau, wenn ja, welche? …..............
Unterstützt Du Bürgerinitiativen zur Nutzung/Zugang von/zu Allgemeingütern? …..............
Nimmt Dein Haus Rücksicht auf Energieverbrauch in seiner Bauweise?...................
Wie oft bewegst Du Dich von Deinem Wohnort zu Deinem Arbeits-, oder Studienplatz, oder zu
Freizeitaktivitäten? Welchen Verkehrsmittel benutzt Du?..................
Beim Einkauf: Achtest Du darauf, ob Deine Null-Km-Lebensmittel gekauft hast?................. Auf den
Herkunftsort?.................
Hast Du Dich jemals nach der Bedeutung der nachhaltigsten Planung und Reorganisation der Landschaft
gefragt?................ Wenn ja, welche Änderungen würdest Du vorschlegen? …..............
Bist Du Dir über die Konsequenzen von Einkaufszentren, ihres Mobilitätsbedarfs und ihres
Flächenverbrauches bewusst? Kaufst Du in Einkaufszentren ein, in welchem Verhältnis zu Deinen
Gesamteinkäufen?..................
E4: Zivilcourage
Einsatz für eine menschengerechte Gesellschaft, seine Stimme gegen Ungerechtigkeiten erheben, mit
gutem Beispiel voran gehen.
Was tue ich für zivile Belange, wie verhalte ich mich in meiner Gruppe, mit anderen?................
Bin ich aufmerksam und informiere ich mich über den 'Lauf der Dinge'?................
Wie und wie sehr habe ich mich für eine bessere Gesellschaft eingestetzt?.................
Ist meine Familie in Initiativen aktiv?................
Lebe ich zivilen Einsatz, oder delegiere ich ihn lieber an politisch Verantwortliche, oder sozial
Engagierte?................
Ist meine Lebensführung und die meiner Familie ethisch?
E5 Transparenz und gesellschaftliche Mitbestimmung
Politischer Einsatz ist nicht notwendigerweise parteipolitisch Einsatz, folglich ist auch das Einkaufen eine Art
des politischen Einsatzes.
Wie sehr engagiere ich mich mit meiner Familie, mit meiner Gruppe?...................
Bin ich politisch aktiv? (Nicht notwendigerweise parteipolitisch)...................
Nutze ich die Mitbestimmung an lokalen Interessensvertretungen und der Zivilgesellschaft? Wo bin ich
aktiv?....................
Welchen Einfluss hat mein Einsatz in meiner Familie und in der Gesellschaft?-...................
Ergänzend zum Ausfüllen der Gemeinwohlbilanz, schlagen wir vor, die jährliche Bilanz von Bilanci di
Giustizia (Bilanz der Gerechtigketi”), als Vervollständigung der monatlichen Bilanz laut Indikatoren A ,
auszufüllen.
Dieses Instrument hat den Zweck, auf synthetische Weise den Familien die Verschiebung ihres Konsums zu
einer größeren Umwelt- und sozialen Gerechtigkeit zu ermöglichen und sie zu festigen. Die betrachteten
Dimensionen sollten nicht nur auf den Einkauf von Gütern und Dienstleistungen achten, sondern auch auf
andere in der Matrix angegebene Rücksicht nehmen.
Jahresbericht
Kennzeichnen Sie mit X die zutreffenden Felder.
Typologie der Ziele
LEBENSMITTEL
* Kauf biologischer Lebensmittel
* Kauf von fair gehandelten Lebensmitteln
* Kauf von saisonalen Lebensmitteln
* Direktkauf bei Produzenten
* Kauf in/von Non-Profit Kreisen
* kollektive Einkäufe
* Eigenproduktion
* Reduktion von spezifischen Konsumgütern
* Zunahme von spezifischen
Nahrungskonsumgütern
* Wahl von Produkten die nicht/wenig verändert
wurden
* Verbreitung eines kritischen Ernährungsstils
* Anderes
Gesichertes Verhalten
Während
Vor dem
des
BezugsBezugsjahr
jahres
Welche signifikanten Erfahrungen
habe ich dieses Jahr umgesetzt?
BEKLEIDUNG
* Kauf gebrauchter Bekleidung
* Kauf von Bekleidung aus natürlichen Fasern
* Eigenproduktion
* Wiederverwendung und Tausch
* Anderes
HAUS
* Reduktion des häuslichen Energieverbrauchs
* Einkäufe zum Zweck der Energieeinsparung
* Reduktion im Gebrauch von Reinigungsmitteln
* Kauf von biologischen, ökologischen und
natürlichen Haushaltsprodukten
* Eigenproduktion
* Anderes
TRANSPORT
* Reduktion des Fahrzeuggebrauches (Km.)
* Zunahme der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
* Zunahme der Fahrradnutzung
* Nutzung von Treibstoffen mit niedrigen
Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Methan)
* Anderes
GESUNDHEIT
* Pflege mit homöopathischen Produkten
* Pflege mit natürlichen Produkten
* Pflege durch andere, nicht pharmakologische
Therapien
* Eindämmung der Arzneimittelausgaben
* Anderes
FREIZEIT, KULTUR, BILDUNG
* Nutzung öffentlicher Strukturen (Bibliotheken…)
* Kollektive Nutzung von Büchern und Zeitschriften
* Spiel-Eigenproduktion
* Erwerb von Büchern und Illustrierten
(“Lebensstile”)
* Anderes
Quelle: Bilanci di Giustizia | (“Gerechtigkeitsbilanzen”), Via Trieste 82/c Venezia-Marghera,
tel. 041-5381479 e-mail: [email protected]
Kennzeichnen Sie mit X die zutreffenden Felder
Typologie der Ziele
HYGIENE
* Erwerb biologischer, ökologischer und
natürlicher Produkte
Gesichertes
Verhalten
Während
Vor dem
des
BezugsBezugsjahr
jahres
Welche signifikanten Erfahrungen habe ich
dieses Jahr umgesetzt?
* Eigenproduktion
* Anderes
GEBRAUCHSGÜTER
* Reparatur, Wiederverwendung von
Haushalts-geräten, Mobiliar, Fahrrädern,
Gegenständen
* Anlagen für erneuerbare Energien
(Solarpaneel,…)
* Anderes
SONSTIGES
* Kauf solidarischer Geschenke
* Kauf ökologischer Geschenke
* Eigenproduktion von Geschenken
* Reduktion der Ausgaben für Geschenke und
Feiern
* Anderes
AUSSERORDENTLICHES/PERIODISCH
* Umweltkompatibler und/oder solidarischer
Urlaub
* Austausch der Gastgeberrolle (Bilanz Liste,
servas…)
* Anderes
INVESTIZIONEN
* Unterstützung von Gruppen und
Vereinigungen
* Sozialkapital und/oder Gemeinschaftsprojekte
und Non-Profit-Gesellschaft
* Ethische Anlagen (
bei Banken,
soziale
Kooperation,...)
* adozioni a distanza Adoptionen auf Distanz?
* Verweigerung von militärischen Ausgaben
* Unterstützung von kooperativen
Entwicklungs-Projekten
* Anderes
BILANZEN
* Registration der Ausgaben
* Reduktion der Ausgaben
* Zunahme ökologischer und fairer Einkäiufe
* Sensibilisierung für die Kampagne
* Aufeinandertreffen mit anderen Familiengruppen
* Anderes
ABFALL
* Reduktion Von Verpackungen
* Reduktion von „Wegwerfpro-dukten“
(Küchenpapier, Plastikteller,…)
* Wiederverwertung
* Getrenntes Sammeln
* Häusliches Kompostieren
ANDERES
* Beitritt in Widerstandsbewegungen
* Reduktion der Fernsehnutzung
* Zunahme geselliger Gelegenheiten unter
Freunden
* Anderes
Quelle: Bilanci di Giustizia, via Trieste 82/c Venezia-Marghera, tel 041-5381479,
e-mail: [email protected] www.bilancidigiustizia.it/