Anmeldung Bitte senden Sie Ihre Anmeldung entweder per Post an: Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln oder per E-Mail an: [email protected] oder per Onlineformular auf unserer Website: www.demenz-service-nrw.de/jahrestagung-2015 Workshops „Selbstbestimmt dement“ 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? „Ich will das und ich weiß, dass es mir gut tut!“ Bis wann weiß aber der Mensch, was er will? Bis wann kann er Risiken abwägen? In diesem Workshop nähern wir uns gemeinsam diesen und anderen Fragen und diskutieren über die Problematik von schützenden Handlungen Dritter. Mit Prof. Dr. Hartmut Remmers (Universität Osnabrück), Änne Türke (Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland, Köln) und Monika Wilhelmi (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) Jahrestagung „Selbstbestimmt dement“ am 12. Mai 2015 in Duisburg Hiermit melde ich mich verbindlich an. Name / Vorname Institution /Adresse E-Mail /Telefon Datum / Unterschrift 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ (§ 2 Abs. 2 Grundgesetz). Wie gehe ich damit um, wenn mein dementiell veränderter Partner beschließt, sein Leben zu beenden? Was muss man bei Patientenverfügungen beachten? Verschwindet die Autonomie von Entscheidungen dementiell erkrankter Menschen im Laufe der Krankheit? Diese und weitere Fragen werden im Workshop diskutiert. Mit Dr. phil. Arnd T. May (Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen) und Silke Lua (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Störendes, nicht situationsgerechtes und sozial unangepasstes Verhalten – diese Beschreibung wird als Synonym für herausforderndes Verhalten verwendet. Wie gehe ich als Angehöriger mit herausforderndem Verhalten um, ohne mich selbst zu überfordern? Wie kann man in der Pflegepraxis herausforderndem Verhalten begegnen und trotzdem einen respektvollen Umgang bewahren? Diese und andere Fragen werden gemeinsam analysiert und Handlungsweisen für die Praxis erarbeitet. Mit Prof. Dr. Katarina Planer (Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege), Christine Sowinski (Kuratorium Deutsche Altershilfe, KDA, Köln) und Reinhard Fukerider (Demenz-Servicezentrum Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld) � Titelbild: Das Foto ist Teil einer Wanderausstellung, die im Rahmenprogramm der Jahrestagung zu sehen sein wird. Abgebildet ist Victoria von Grone, fotografiert von Claudia Thoelen. Gestaltung: Heidemarie Bitzer, Köln 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Eine gesicherte Demenzdiagnose krempelt häufig plötzlich das gesamte Leben um. Die Vermittlung dieser Gewissheit birgt heikle Momente und die Zeit danach stellt für die Betroffenen und ihre Angehörigen alles auf den Kopf. Wie können professionelle Kräfte in diesem Zusammenhang unterstützend tätig sein? Was wird bei der Kommunikation der Diagnose häufig falsch gemacht? Gibt es Ratschläge, wie man die Diagnose seinen Angehörigen und Freunden mitteilt? Wie bewältigt man die Diagnose? Mit Dr. Barbara Höft (Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie der LVR-Klinik Düsseldorf), Sonja Nolden (Demenz-Servicezentrum Regio Aachen/Eifel, Alsdorf) und Peter Tonk (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Die veränderte Wahrnehmung der Wirklichkeit ist eine der Folgen einer Demenzerkrankung. So wird dieser Verkennung von Tatsachen dem Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Zusammenhängen mit täuschenden Elementen begegnet. Doch welche ethischen Grundsätze werden hierdurch berührt bzw. verletzt? Welche Ansätze sind ethisch vertretbar? Was ist das probate Mittel: Illusion schaffen, in der Verkennung leben lassen und mit(er)leben oder Orientierung geben? Mit Prof. Dr. Klaus Peter Rippe (Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe), Detlef Rüsing (Dialog- und Transferzentrum Demenz, DZD, Universität Witten/Herdecke) und Gerlinde Strunk-Richter (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Sobald die gesicherte Diagnose einer Demenz festgestellt ist, gerät der Betroffene in einen Strudel von Fragen, die häufig juristisch relevant und für die freie Gestaltung der zukünftigen Lebensjahre von Bedeutung sind. Welche Rechtsansprüche gibt es, und worauf sollte man zu Beginn der Erkrankung achten? Inwiefern können Rechtsansprüche geltend gemacht werden und wer unterstützt einen hierbei? Welche Maßnahmen sollten frühzeitig ergriffen werden? Was sagt die Versicherung? Auf viele Fragen finden Sie in diesem Workshop eine Antwort. Mit Bärbel Schönhof (Rechtsanwältin, Bochum), Arnd Bader (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) und Christian Heerdt (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) „Selbstbestimmt dement“ Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW Ethik-Fachtagung 12. Mai 2015, Mercatorhalle Duisburg im CityPalais 11.30 Uhr Pause 12.00 Uhr Talkrunde: Wie geht Selbstbestimmung bei Demenz? Herausforderungen und Lösungen. Udo Clees, pflegender Angehöriger; Herbert Löffler, Betroffener; Reinhard Fukerider, DSZ * Region Ostwestfalen-Lippe; Prof. Dr. Nikolaus Michael, Facharzt; Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Pflegewissenschaftlerin 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; Detlef Rüsing, Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD), Universität Witten/Herdecke; Gerlinde Strunk-Richter, Informations- und Koordinierungsstelle der LID * im KDA, Köln 13.00 Uhr 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Bärbel Schönhof, Rechtsanwältin, Bochum; Arnd Bader, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid; Christian Heerdt, Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln Mittagspause * Demenz-Servicezentrum 15.30 Uhr 15.45 Uhr Impressionen vom Tag Til Schweiger (angefragt); Beate Kowollik Ende der Veranstaltung / Get-Together bei Kaffee und Kuchen * Landesinitiative Demenz-Service Anmeldeschluss ist der 30. April 2015 Bei Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln Tel.: 02 21/93 18 47-27 Fax: 02 21/93 18 47-6 E-Mail: [email protected] Internet: www.demenz-service-nrw.de Workshops 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Dr. Barbara Höft, Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie, LVR-Klinik Düsseldorf; Sonja Nolden, DSZ Regio Aachen/Eifel, Alsdorf; Peter Tonk, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Bitte kreuzen Sie an, an welchem Workshop Sie am Nachmittag teilnehmen möchten. Bitte setzen Sie insgesamt 3 Kreuze. Ethik, Selbstbestimmung und Demenz: Wohin geht NRW? Ein Interview mit Ministerin Barbara Steffens, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA), Düsseldorf 3. 1. 2. Priorität Priorität Alternative 11.15 Uhr Titel 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Prof. Dr. Katarina Planer, Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege; Reinhard Fukerider, DSZ Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld; Christine Sowinski, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Workshops Selbstbestimmt Dement!? Möglichkeiten und Grenzen einer Ethik. Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Professorin für „Pflegewissenschaft – Theorie und Praxis der Pflege“ an der Frankfurt University of Applied Sciences Schutz vs. Risiko 10.45 Uhr 1 „Schwierig zu entscheiden ...“ Ethische Konflikte im Sonderfall Demenz? Prof. Dr. Nikolaus Michael,Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, Leitender Arzt der Gerontopsychiatrie und des Gerontopsychiatrischen Zentrums in Wuppertal Assistierte Entscheidungen 10.15 Uhr Anreise: Die Mercatorhalle liegt fünf Gehminuten vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt und ist per Auto in wenigen Minuten von der A 40, A 42, A 59 oder der A3/A2 zu erreichen. Zudem verkehen zahlreiche Straßenbahnen (www.dvg-duisburg.de). 2 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen Dr.phil. Arnd T. May, Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen; Silke Lua, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Veranstaltungsort: Mercatorhalle Duisburg im CityPalais Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg Internet: www.mercatorhalle.de Ablehnendes und herausforderndes Verhalten 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück; Änne Türke, DSZ Region Köln und das südliche Rheinland, Köln; Monika Wilhelmi, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und schriftlich per Post / Fax oder E-Mail bestätigt. Sie können sich für einen der sechs Workshops entscheiden. Bitte nutzen Sie das dafür vorgesehene Anmeldeformular, in dem Sie Ihre erste und zweite Priorität sowie eine dritte Alternative angeben können. Wir bemühen uns, Ihrer ersten Priorität zu entsprechen. Die Zuordnung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung und wird Ihnen im Rahmen der Anmeldebestätigung mitgeteilt. Ein Teilnehmerbeitrag wird nicht erhoben. Reisekosten können nicht erstattet werden. 3 Begrüßung Dr. h.c. Jürgen Gohde Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Dirk Ruiss, Leiter der Landesvertretung NRW, Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), Düsseldorf Workshops Kommunikation und Umgang Wie kompliziert das Thema ist, zeigt schon das Titelbild auf der Vorderseite. Sehen wir hier jemanden, der an einem warmen Tag beschlossen hat, sich bekleidet im Wasser abzukühlen – ein Ausdruck von Lebensfreude? Oder eine geistig verwirrte Person, die hilf- und orientierungslos im Wasser gestrandet ist? Ein Bild und viele Deutungsmöglichkeiten, ein Thema und viele Fragen. Mit Fachvorträgen, Interviews, Talkrunden und Workshops suchen wir nach Antworten, Standpunkten und Lösungswegen. Nehmen Sie teil. 10.00 Uhr 14.00 Uhr Hinweise 4 Die diesjährige Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW nimmt sich deshalb dem komp lexen Thema Ethik und Demenz an. Sie bietet ein Forum für alle interessierten Personen: Zur Information und Diskussion und zur gemeinsamen Suche nach ersten Antworten und Lösungswegen. Stehkaffee Nachmittag Illusion und Täuschung Die Diskussion um Selbstbestimmung und Demenz ist immer auch an unsere eigene Ethik gebunden. Sie befasst sich mit sittlichen und moralischen Fragen, die insbesondere im Zentrum der Ethik als eine „ praktische Philosophie“ behandelt werden. Wie viel Selbstbestimmung wollen wir – für uns und für andere? 09.30 Uhr Programm / 5 Sicherlich gibt es keine pauschalen Antworten auf diese Fragen. Und sicherlich gibt es noch viel mehr solcher Fragen. Immer sind die individuelle Situation, die Biografie, die Gewohn heiten, die Persönlichkeiten und die Bedürfnislagen des Menschen mit Demenz zu berücksichtigen – aber auch deren Angehörige und all jene, die sich um den erkrankten Menschen kümmern. Aber wie kann das geschehen? Vormittag /Moderation Beate Kowollik Was ist mein Recht? Nimmt dann das Bedürfnis nach Selbstbestimmung ab? Verliert man mit den kognitiven Fähigkeiten auch die Fähigkeit zu autonomen Entscheidungen? Bis zu welchem Grad können Menschen mit Demenz noch für sich und auch für andere entscheiden, und wo gibt es Grenzen? Welche Unterstützung brauchen Familienmitglie der, die tagtäglich beobachten, dass es ihrem demenzerkrankten Angehörigen schwerer fällt, sein früheres Leben selbstbestimmt fortzuführen? Sollten sie helfen, eingreifen, unter stützen, stellvertretend entscheiden? Programm / 6 „ Ich will selber entscheiden, was ich tue und was nicht.“ – sagen die meisten Menschen auf die Frage, was ihnen im Alter wichtig ist. Aber wie ist das, wenn krankheitsbedingt Entscheidungen immer schwerer fallen, wenn eine Demenzerkrankung im Kopf alles durcheinander bringt? Ich benötige eine/n GebärdensprachdolmetscherIn Ich benötige eine/n SchriftdolmetscherIn „Selbstbestimmt dement“ 12.00 Uhr Talkrunde: Wie geht Selbstbestimmung bei Demenz? Herausforderungen und Lösungen. Udo Clees, pflegender Angehöriger; Herbert Löffler, Betroffener; Reinhard Fukerider, DSZ * Region Ostwestfalen-Lippe; Prof. Dr. Nikolaus Michael, Facharzt; Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Pflegewissenschaftlerin 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; Detlef Rüsing, Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD), Universität Witten/Herdecke; Gerlinde Strunk-Richter, Informations- und Koordinierungsstelle der LID * im KDA, Köln 13.00 Uhr 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Bärbel Schönhof, Rechtsanwältin, Bochum; Arnd Bader, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid; Christian Heerdt, Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln Mittagspause * Demenz-Servicezentrum 15.30 Uhr 15.45 Uhr Impressionen vom Tag Til Schweiger (angefragt); Beate Kowollik Ende der Veranstaltung / Get-Together bei Kaffee und Kuchen * Landesinitiative Demenz-Service Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln Tel.: 02 21/93 18 47-27 Fax: 02 21/93 18 47-6 E-Mail: [email protected] Internet: www.demenz-service-nrw.de Workshops Pause Bei Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Bitte kreuzen Sie an, an welchem Workshop Sie am Nachmittag teilnehmen möchten. Bitte setzen Sie insgesamt 3 Kreuze. 11.30 Uhr Anmeldeschluss ist der 30. April 2015 3. 1. 2. Priorität Priorität Alternative 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Dr. Barbara Höft, Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie, LVR-Klinik Düsseldorf; Sonja Nolden, DSZ Regio Aachen/Eifel, Alsdorf; Peter Tonk, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Titel Ethik, Selbstbestimmung und Demenz: Wohin geht NRW? Ein Interview mit Ministerin Barbara Steffens, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA), Düsseldorf Workshops 11.15 Uhr Schutz vs. Risiko 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Prof. Dr. Katarina Planer, Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege; Reinhard Fukerider, DSZ Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld; Christine Sowinski, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln 1 Selbstbestimmt Dement!? Möglichkeiten und Grenzen einer Ethik. Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Professorin für „Pflegewissenschaft – Theorie und Praxis der Pflege“ an der Frankfurt University of Applied Sciences Assistierte Entscheidungen 10.45 Uhr Anreise: Die Mercatorhalle liegt fünf Gehminuten vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt und ist per Auto in wenigen Minuten von der A 40, A 42, A 59 oder der A3/A2 zu erreichen. Zudem verkehen zahlreiche Straßenbahnen (www.dvg-duisburg.de). 2 „ Schwierig zu entscheiden ...“ Ethische Konflikte im Sonderfall Demenz? Prof. Dr. Nikolaus Michael,Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, Leitender Arzt der Gerontopsychiatrie und des Gerontopsychiatrischen Zentrums in Wuppertal Veranstaltungsort: Mercatorhalle Duisburg im CityPalais Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg Internet: www.mercatorhalle.de Ablehnendes und herausforderndes Verhalten 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen Dr.phil. Arnd T. May, Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen; Silke Lua, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf 10.15 Uhr Die diesjährige Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW nimmt sich deshalb dem komplexen Thema Ethik und Demenz an. Sie bietet ein Forum für alle interessierten Personen: Zur Information und Diskussion und zur gemeinsamen Suche nach ersten Antworten und Lösungswegen. Wie kompliziert das Thema ist, zeigt schon das Titelbild auf der Vorderseite. Sehen wir hier jemanden, der an einem warmen Tag beschlossen hat, sich bekleidet im Wasser abzukühlen – ein Ausdruck von Lebensfreude? Oder eine geistig verwirrte Person, die hilf- und orientierungslos im Wasser gestrandet ist? Ein Bild und viele Deutungsmöglichkeiten, ein Thema und viele Fragen. Mit Fachvorträgen, Interviews, Talkrunden und Workshops suchen wir nach Antworten, Standpunkten und Lösungswegen. Nehmen Sie teil. 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück; Änne Türke, DSZ Region Köln und das südliche Rheinland, Köln; Monika Wilhelmi, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und schriftlich per Post / Fax oder E-Mail bestätigt. Sie können sich für einen der sechs Workshops entscheiden. Bitte nutzen Sie das dafür vorgesehene Anmeldeformular, in dem Sie Ihre erste und zweite Priorität sowie eine dritte Alternative angeben können. Wir bemühen uns, Ihrer ersten Priorität zu entsprechen. Die Zuordnung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung und wird Ihnen im Rahmen der Anmeldebestätigung mitgeteilt. Ein Teilnehmerbeitrag wird nicht erhoben. Reisekosten können nicht erstattet werden. 3 Begrüßung Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Dirk Ruiss, Leiter der Landesvertretung NRW, Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), Düsseldorf Workshops Kommunikation und Umgang 10.00 Uhr 14.00 Uhr Hinweise 4 Stehkaffee Nachmittag Illusion und Täuschung Die Diskussion um Selbstbestimmung und Demenz ist immer auch an unsere eigene Ethik gebunden. Sie befasst sich mit sittlichen und moralischen Fragen, die insbesondere im Zentrum der Ethik als eine „praktische Philosophie“ behandelt werden. Wie viel Selbstbestimmung wollen wir – für uns und für andere? 09.30 Uhr Programm / 5 Sicherlich gibt es keine pauschalen Antworten auf diese Fragen. Und sicherlich gibt es noch viel mehr solcher Fragen. Immer sind die individuelle Situation, die Biografie, die Gewohnheiten, die Persönlichkeiten und die Bedürfnislagen des Menschen mit Demenz zu berücksichtigen – aber auch deren Angehörige und all jene, die sich um den erkrankten Menschen kümmern. Aber wie kann das geschehen? Vormittag /Moderation Beate Kowollik Was ist mein Recht? Nimmt dann das Bedürfnis nach Selbstbestimmung ab? Verliert man mit den kognitiven Fähigkeiten auch die Fähigkeit zu autonomen Entscheidungen? Bis zu welchem Grad können Menschen mit Demenz noch für sich und auch für andere entscheiden, und wo gibt es Grenzen? Welche Unterstützung brauchen Familienmitglieder, die tagtäglich beobachten, dass es ihrem demenzerkrankten Angehörigen schwerer fällt, sein früheres Leben selbstbestimmt fortzuführen? Sollten sie helfen, eingreifen, unterstützen, stellvertretend entscheiden? Programm / 6 „Ich will selber entscheiden, was ich tue und was nicht.“ – sagen die meisten Menschen auf die Frage, was ihnen im Alter wichtig ist. Aber wie ist das, wenn krankheitsbedingt Entscheidungen immer schwerer fallen, wenn eine Demenzerkrankung im Kopf alles durcheinander bringt? Ich benötige eine/n GebärdensprachdolmetscherIn Ich benötige eine/n SchriftdolmetscherIn „Selbstbestimmt dement“ 11.30 Uhr Pause 12.00 Uhr Talkrunde: Wie geht Selbstbestimmung bei Demenz? Herausforderungen und Lösungen. Udo Clees, pflegender Angehöriger; Herbert Löffler, Betroffener; Reinhard Fukerider, DSZ * Region Ostwestfalen-Lippe; Prof. Dr. Nikolaus Michael, Facharzt; Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Pflegewissenschaftlerin 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; Detlef Rüsing, Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD), Universität Witten/Herdecke; Gerlinde Strunk-Richter, Informations- und Koordinierungsstelle der LID * im KDA, Köln 13.00 Uhr 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Bärbel Schönhof, Rechtsanwältin, Bochum; Arnd Bader, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid; Christian Heerdt, Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln Mittagspause * Demenz-Servicezentrum 15.30 Uhr 15.45 Uhr Impressionen vom Tag Til Schweiger (angefragt); Beate Kowollik Ende der Veranstaltung / Get-Together bei Kaffee und Kuchen * Landesinitiative Demenz-Service Anmeldeschluss ist der 30. April 2015 Bei Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln Tel.: 02 21/93 18 47-27 Fax: 02 21/93 18 47-6 E-Mail: [email protected] Internet: www.demenz-service-nrw.de Workshops 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Dr. Barbara Höft, Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie, LVR-Klinik Düsseldorf; Sonja Nolden, DSZ Regio Aachen/Eifel, Alsdorf; Peter Tonk, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Bitte kreuzen Sie an, an welchem Workshop Sie am Nachmittag teilnehmen möchten. Bitte setzen Sie insgesamt 3 Kreuze. Ethik, Selbstbestimmung und Demenz: Wohin geht NRW? Ein Interview mit Ministerin Barbara Steffens, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA), Düsseldorf 3. 1. 2. Priorität Priorität Alternative 11.15 Uhr Titel 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Prof. Dr. Katarina Planer, Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege; Reinhard Fukerider, DSZ Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld; Christine Sowinski, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Workshops Selbstbestimmt Dement!? Möglichkeiten und Grenzen einer Ethik. Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Professorin für „Pflegewissenschaft – Theorie und Praxis der Pflege“ an der Frankfurt University of Applied Sciences Schutz vs. Risiko 10.45 Uhr 1 „Schwierig zu entscheiden ...“ Ethische Konflikte im Sonderfall Demenz? Prof. Dr. Nikolaus Michael,Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, Leitender Arzt der Gerontopsychiatrie und des Gerontopsychiatrischen Zentrums in Wuppertal Assistierte Entscheidungen 10.15 Uhr Anreise: Die Mercatorhalle liegt fünf Gehminuten vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt und ist per Auto in wenigen Minuten von der A 40, A 42, A 59 oder der A3/A2 zu erreichen. Zudem verkehen zahlreiche Straßenbahnen (www.dvg-duisburg.de). 2 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen Dr. phil. Arnd T. May, Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen; Silke Lua, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Veranstaltungsort: Mercatorhalle Duisburg im CityPalais Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg Internet: www.mercatorhalle.de Ablehnendes und herausforderndes Verhalten 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück; Änne Türke, DSZ Region Köln und das südliche Rheinland, Köln; Monika Wilhelmi, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und schriftlich per Post / Fax oder E-Mail bestätigt. Sie können sich für einen der sechs Workshops entscheiden. Bitte nutzen Sie das dafür vorgesehene Anmeldeformular, in dem Sie Ihre erste und zweite Priorität sowie eine dritte Alternative angeben können. Wir bemühen uns, Ihrer ersten Priorität zu entsprechen. Die Zuordnung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung und wird Ihnen im Rahmen der Anmeldebestätigung mitgeteilt. Ein Teilnehmerbeitrag wird nicht erhoben. Reisekosten können nicht erstattet werden. 3 Begrüßung Dr. h.c. Jürgen Gohde Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Dirk Ruiss, Leiter der Landesvertretung NRW, Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), Düsseldorf Workshops Kommunikation und Umgang Wie kompliziert das Thema ist, zeigt schon das Titelbild auf der Vorderseite. Sehen wir hier jemanden, der an einem warmen Tag beschlossen hat, sich bekleidet im Wasser abzukühlen – ein Ausdruck von Lebensfreude? Oder eine geistig verwirrte Person, die hilf- und orientierungslos im Wasser gestrandet ist? Ein Bild und viele Deutungsmöglichkeiten, ein Thema und viele Fragen. Mit Fachvorträgen, Interviews, Talkrunden und Workshops suchen wir nach Antworten, Standpunkten und Lösungswegen. Nehmen Sie teil. 10.00 Uhr 14.00 Uhr Hinweise 4 Die diesjährige Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW nimmt sich deshalb dem komplexen Thema Ethik und Demenz an. Sie bietet ein Forum für alle interessierten Personen: Zur Information und Diskussion und zur gemeinsamen Suche nach ersten Antworten und Lösungswegen. Stehkaffee Nachmittag Illusion und Täuschung Die Diskussion um Selbstbestimmung und Demenz ist immer auch an unsere eigene Ethik gebunden. Sie befasst sich mit sittlichen und moralischen Fragen, die insbesondere im Zentrum der Ethik als eine „praktische Philosophie“ behandelt werden. Wie viel Selbstbestimmung wollen wir – für uns und für andere? 09.30 Uhr Programm / 5 Sicherlich gibt es keine pauschalen Antworten auf diese Fragen. Und sicherlich gibt es noch viel mehr solcher Fragen. Immer sind die individuelle Situation, die Biografie, die Gewohnheiten, die Persönlichkeiten und die Bedürfnislagen des Menschen mit Demenz zu berücksichtigen – aber auch deren Angehörige und all jene, die sich um den erkrankten Menschen kümmern. Aber wie kann das geschehen? Vormittag /Moderation Beate Kowollik Was ist mein Recht? Nimmt dann das Bedürfnis nach Selbstbestimmung ab? Verliert man mit den kognitiven Fähigkeiten auch die Fähigkeit zu autonomen Entscheidungen? Bis zu welchem Grad können Menschen mit Demenz noch für sich und auch für andere entscheiden, und wo gibt es Grenzen? Welche Unterstützung brauchen Familienmitglieder, die tagtäglich beobachten, dass es ihrem demenzerkrankten Angehörigen schwerer fällt, sein früheres Leben selbstbestimmt fortzuführen? Sollten sie helfen, eingreifen, unterstützen, stellvertretend entscheiden? Programm / 6 „ Ich will selber entscheiden, was ich tue und was nicht.“ – sagen die meisten Menschen auf die Frage, was ihnen im Alter wichtig ist. Aber wie ist das, wenn krankheitsbedingt Entscheidungen immer schwerer fallen, wenn eine Demenzerkrankung im Kopf alles durcheinander bringt? Ich benötige eine/n GebärdensprachdolmetscherIn Ich benötige eine/n SchriftdolmetscherIn „Selbstbestimmt dement“ Anmeldung Bitte senden Sie Ihre Anmeldung entweder per Post an: Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln oder per E-Mail an: [email protected] oder per Onlineformular auf unserer Website: www.demenz-service-nrw.de/jahrestagung-2015 Workshops „Selbstbestimmt dement“ 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? „Ich will das und ich weiß, dass es mir gut tut!“ Bis wann weiß aber der Mensch, was er will? Bis wann kann er Risiken abwägen? In diesem Workshop nähern wir uns gemeinsam diesen und anderen Fragen und diskutieren über die Problematik von schützenden Handlungen Dritter. Mit Prof. Dr. Hartmut Remmers (Universität Osnabrück), Änne Türke (Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland, Köln) und Monika Wilhelmi (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) Jahrestagung „Selbstbestimmt dement“ am 12. Mai 2015 in Duisburg Hiermit melde ich mich verbindlich an. Name / Vorname Institution /Adresse E-Mail /Telefon Datum / Unterschrift 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ (§ 2 Abs. 2 Grundgesetz). Wie gehe ich damit um, wenn mein dementiell veränderter Partner beschließt, sein Leben zu beenden? Was muss man bei Patientenverfügungen beachten? Verschwindet die Autonomie von Entscheidungen dementiell erkrankter Menschen im Laufe der Krankheit? Diese und weitere Fragen werden im Workshop diskutiert. Mit Dr. phil. Arnd T. May (Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen) und Silke Lua (Demenz-Service zentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Störendes, nicht situationsgerechtes und sozial unangepasstes Verhalten – diese Beschreibung wird als Synonym für herausforderndes Verhalten verwendet. Wie gehe ich als Angehöriger mit herausforderndem Verhalten um, ohne mich selbst zu überfordern? Wie kann man in der Pflegepraxis herausforderndem Verhalten begegnen und trotzdem einen respektvollen Umgang bewahren? Diese und andere Fragen werden gemeinsam analysiert und Handlungsweisen für die Praxis erarbeitet. Mit Prof. Dr. Katarina Planer (Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege), Christine Sowinski (Kuratorium Deutsche Altershilfe, KDA, Köln) und Reinhard Fukerider (Demenz-Servicezentrum Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld) � Titelbild: Das Foto ist Teil einer Wanderausstellung, die im Rahmenprogramm der Jahrestagung zu sehen sein wird. Abgebildet ist Victoria von Grone, fotografiert von Claudia Thoelen. Gestaltung: Heidemarie Bitzer, Köln 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Eine gesicherte Demenzdiagnose krempelt häufig plötzlich das gesamte Leben um. Die Vermittlung dieser Gewissheit birgt heikle Momente und die Zeit danach stellt für die Betroffenen und ihre Angehörigen alles auf den Kopf. Wie können professionelle Kräfte in diesem Zusammenhang unterstützend tätig sein? Was wird bei der Kommunikation der Diagnose häufig falsch gemacht? Gibt es Ratschläge, wie man die Diagnose seinen Angehörigen und Freunden mitteilt? Wie bewältigt man die Diagnose? Mit Dr. Barbara Höft (Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie der LVR-Klinik Düsseldorf), Sonja Nolden (Demenz-Servicezentrum Regio Aachen/Eifel, Alsdorf) und Peter Tonk (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Die veränderte Wahrnehmung der Wirklichkeit ist eine der Folgen einer Demenzerkrankung. So wird dieser Verkennung von Tatsachen dem Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Zusammenhängen mit täuschenden Elementen begegnet. Doch welche ethischen Grundsätze werden hierdurch berührt bzw. verletzt? Welche Ansätze sind ethisch vertretbar? Was ist das probate Mittel: Illusion schaffen, in der Verkennung leben lassen und mit(er)leben oder Orientierung geben? Mit Prof. Dr. Klaus Peter Rippe (Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe), Detlef Rüsing (Dialog- und Transferzentrum Demenz, DZD, Universität Witten/Herdecke) und Gerlinde Strunk-Richter (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Sobald die gesicherte Diagnose einer Demenz festgestellt ist, gerät der Betroffene in einen Strudel von Fragen, die häufig juristisch relevant und für die freie Gestaltung der zukünftigen Lebensjahre von Bedeutung sind. Welche Rechtsansprüche gibt es, und worauf sollte man zu Beginn der Erkrankung achten? Inwiefern können Rechtsansprüche geltend gemacht werden und wer unterstützt einen hierbei? Welche Maßnahmen sollten frühzeitig ergriffen werden? Was sagt die Versicherung? Auf viele Fragen finden Sie in diesem Workshop eine Antwort. Mit Bärbel Schönhof (Rechtsanwältin, Bochum), Arnd Bader (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) und Christian Heerdt (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) „Selbstbestimmt dement“ Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW Ethik-Fachtagung 12. Mai 2015, Mercatorhalle Duisburg im CityPalais Anmeldung Bitte senden Sie Ihre Anmeldung entweder per Post an: Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln oder per E-Mail an: [email protected] oder per Onlineformular auf unserer Website: www.demenz-service-nrw.de/jahrestagung-2015 Workshops „Selbstbestimmt dement“ 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? „Ich will das und ich weiß, dass es mir gut tut!“ Bis wann weiß aber der Mensch, was er will? Bis wann kann er Risiken abwägen? In diesem Workshop nähern wir uns gemeinsam diesen und anderen Fragen und diskutieren über die Problematik von schützenden Handlungen Dritter. Mit Prof. Dr. Hartmut Remmers (Universität Osnabrück), Änne Türke (Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland, Köln) und Monika Wilhelmi (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) Jahrestagung „Selbstbestimmt dement“ am 12. Mai 2015 in Duisburg Hiermit melde ich mich verbindlich an. Name / Vorname Institution /Adresse E-Mail /Telefon Datum / Unterschrift 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ (§ 2 Abs. 2 Grundgesetz). Wie gehe ich damit um, wenn mein dementiell veränderter Partner beschließt, sein Leben zu beenden? Was muss man bei Patientenverfügungen beachten? Verschwindet die Autonomie von Entscheidungen dementiell erkrankter Menschen im Laufe der Krankheit? Diese und weitere Fragen werden im Workshop diskutiert. Mit Dr. phil. Arnd T. May (Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen) und Silke Lua (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Störendes, nicht situationsgerechtes und sozial unangepasstes Verhalten – diese Beschreibung wird als Synonym für herausforderndes Verhalten verwendet. Wie gehe ich als Angehöriger mit herausforderndem Verhalten um, ohne mich selbst zu überfordern? Wie kann man in der Pflegepraxis herausforderndem Verhalten begegnen und trotzdem einen respektvollen Umgang bewahren? Diese und andere Fragen werden gemeinsam analysiert und Handlungsweisen für die Praxis erarbeitet. Mit Prof. Dr. Katarina Planer (Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege), Christine Sowinski (Kuratorium Deutsche Altershilfe, KDA, Köln) und Reinhard Fukerider (Demenz-Servicezentrum Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld) � Titelbild: Das Foto ist Teil einer Wanderausstellung, die im Rahmenprogramm der Jahrestagung zu sehen sein wird. Abgebildet ist Victoria von Grone, fotografiert von Claudia Thoelen. Gestaltung: Heidemarie Bitzer, Köln 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Eine gesicherte Demenzdiagnose krempelt häufig plötzlich das gesamte Leben um. Die Vermittlung dieser Gewissheit birgt heikle Momente und die Zeit danach stellt für die Betroffenen und ihre Angehörigen alles auf den Kopf. Wie können professionelle Kräfte in diesem Zusammenhang unterstützend tätig sein? Was wird bei der Kommunikation der Diagnose häufig falsch gemacht? Gibt es Ratschläge, wie man die Diagnose seinen Angehörigen und Freunden mitteilt? Wie bewältigt man die Diagnose? Mit Dr. Barbara Höft (Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie der LVR-Klinik Düsseldorf), Sonja Nolden (Demenz-Servicezentrum Regio Aachen/Eifel, Alsdorf) und Peter Tonk (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Die veränderte Wahrnehmung der Wirklichkeit ist eine der Folgen einer Demenzerkrankung. So wird dieser Verkennung von Tatsachen dem Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Zusammenhängen mit täuschenden Elementen begegnet. Doch welche ethischen Grundsätze werden hierdurch berührt bzw. verletzt? Welche Ansätze sind ethisch vertretbar? Was ist das probate Mittel: Illusion schaffen, in der Verkennung leben lassen und mit (er)leben oder Orientierung geben? Mit Prof. Dr. Klaus Peter Rippe (Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe), Detlef Rüsing (Dialog- und Transferzentrum Demenz, DZD, Universität Witten/Herdecke) und Gerlinde Strunk-Richter (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Sobald die gesicherte Diagnose einer Demenz festgestellt ist, gerät der Betroffene in einen Strudel von Fragen, die häufig juristisch relevant und für die freie Gestaltung der zukünftigen Lebensjahre von Bedeutung sind. Welche Rechtsansprüche gibt es, und worauf sollte man zu Beginn der Erkrankung achten? Inwiefern können Rechtsan sprüche geltend gemacht werden und wer unterstützt einen hierbei? Welche Maßnahmen sollten frühzeitig ergriffen werden? Was sagt die Versicherung? Auf viele Fragen finden Sie in diesem Workshop eine Antwort. Mit Bärbel Schönhof (Rechtsanwältin, Bochum), Arnd Bader (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) und Christian Heerdt (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) „Selbstbestimmt dement“ Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW Ethik-Fachtagung 12. Mai 2015, Mercatorhalle Duisburg im CityPalais 11.30 Uhr Pause 12.00 Uhr Talkrunde: Wie geht Selbstbestimmung bei Demenz? Herausforderungen und Lösungen. Udo Clees, pflegender Angehöriger; Herbert Löffler, Betroffener; Reinhard Fukerider, DSZ * Region Ostwestfalen-Lippe; Prof. Dr. Nikolaus Michael, Facharzt; Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Pflegewissenschaftlerin 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; Detlef Rüsing, Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD), Universität Witten/Herdecke; Gerlinde Strunk-Richter, Informations- und Koordinierungsstelle der LID * im KDA, Köln 13.00 Uhr 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Bärbel Schönhof, Rechtsanwältin, Bochum; Arnd Bader, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid; Christian Heerdt, Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln Mittagspause * Demenz-Servicezentrum 15.30 Uhr 15.45 Uhr Impressionen vom Tag Til Schweiger (angefragt); Beate Kowollik Ende der Veranstaltung / Get-Together bei Kaffee und Kuchen * Landesinitiative Demenz-Service Anmeldeschluss ist der 30. April 2015 Bei Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln Tel.: 02 21/93 18 47-27 Fax: 02 21/93 18 47-6 E-Mail: [email protected] Internet: www.demenz-service-nrw.de Workshops 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Dr. Barbara Höft, Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie, LVR-Klinik Düsseldorf; Sonja Nolden, DSZ Regio Aachen/Eifel, Alsdorf; Peter Tonk, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Bitte kreuzen Sie an, an welchem Workshop Sie am Nachmittag teilnehmen möchten. Bitte setzen Sie insgesamt 3 Kreuze. Ethik, Selbstbestimmung und Demenz: Wohin geht NRW? Ein Interview mit Ministerin Barbara Steffens, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA), Düsseldorf 3. 1. 2. Priorität Priorität Alternative 11.15 Uhr Titel 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Prof. Dr. Katarina Planer, Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege; Reinhard Fukerider, DSZ Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld; Christine Sowinski, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Workshops Selbstbestimmt Dement!? Möglichkeiten und Grenzen einer Ethik. Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Professorin für „Pflegewissenschaft – Theorie und Praxis der Pflege“ an der Frankfurt University of Applied Sciences Schutz vs. Risiko 10.45 Uhr 1 „Schwierig zu entscheiden ...“ Ethische Konflikte im Sonderfall Demenz? Prof. Dr. Nikolaus Michael,Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, Leitender Arzt der Gerontopsychiatrie und des Gerontopsychiatrischen Zentrums in Wuppertal Assistierte Entscheidungen 10.15 Uhr Anreise: Die Mercatorhalle liegt fünf Gehminuten vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt und ist per Auto in wenigen Minuten von der A 40, A 42, A 59 oder der A3/A2 zu erreichen. Zudem verkehen zahlreiche Straßenbahnen (www.dvg-duisburg.de). 2 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen Dr.phil. Arnd T. May, Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen; Silke Lua, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Veranstaltungsort: Mercatorhalle Duisburg im CityPalais Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg Internet: www.mercatorhalle.de Ablehnendes und herausforderndes Verhalten 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück; Änne Türke, DSZ Region Köln und das südliche Rheinland, Köln; Monika Wilhelmi, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und schriftlich per Post / Fax oder E-Mail bestätigt. Sie können sich für einen der sechs Work shops entscheiden. Bitte nutzen Sie das dafür vorge sehene Anmeldeformular, in dem Sie Ihre erste und zweite Priorität sowie eine dritte Alternative angeben können. Wir bemühen uns, Ihrer ersten Priorität zu entsprechen. Die Zuordnung erfolgt nach der Reihen folge der Anmeldung und wird Ihnen im Rahmen der Anmeldebestätigung mitgeteilt. Ein Teilnehmer beitrag wird nicht erhoben. Reisekosten können nicht erstattet werden. 3 Begrüßung Dr. h.c. Jürgen Gohde Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Dirk Ruiss, Leiter der Landesvertretung NRW, Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), Düsseldorf Workshops Kommunikation und Umgang Wie kompliziert das Thema ist, zeigt schon das Titelbild auf der Vorderseite. Sehen wir hier jemanden, der an einem warmen Tag beschlossen hat, sich bekleidet im Wasser abzukühlen – ein Ausdruck von Lebensfreude? Oder eine geistig verwirrte Person, die hilf- und orientierungslos im Wasser gestrandet ist? Ein Bild und viele Deutungsmöglichkeiten, ein Thema und viele Fragen. Mit Fachvorträgen, Interviews, Talkrunden und Workshops suchen wir nach Antworten, Standpunkten und Lösungswegen. Nehmen Sie teil. 10.00 Uhr 14.00 Uhr Hinweise 4 Die diesjährige Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW nimmt sich deshalb dem komplexen Thema Ethik und Demenz an. Sie bietet ein Forum für alle interessierten Personen: Zur Information und Diskussion und zur gemeinsamen Suche nach ersten Antworten und Lösungswegen. Stehkaffee Nachmittag Illusion und Täuschung Die Diskussion um Selbstbestimmung und Demenz ist immer auch an unsere eigene Ethik gebunden. Sie befasst sich mit sittlichen und moralischen Fragen, die insbesondere im Zentrum der Ethik als eine „praktische Philosophie“ behandelt werden. Wie viel Selbstbestimmung wollen wir – für uns und für andere? 09.30 Uhr Programm / 5 Sicherlich gibt es keine pauschalen Antworten auf diese Fragen. Und sicherlich gibt es noch viel mehr solcher Fragen. Immer sind die individuelle Situation, die Biografie, die Gewohnheiten, die Persönlichkeiten und die Bedürfnislagen des Menschen mit Demenz zu berücksichtigen – aber auch deren Angehörige und all jene, die sich um den erkrankten Menschen kümmern. Aber wie kann das geschehen? Vormittag /Moderation Beate Kowollik Was ist mein Recht? Nimmt dann das Bedürfnis nach Selbstbestimmung ab? Verliert man mit den kognitiven Fähigkeiten auch die Fähigkeit zu autonomen Entscheidungen? Bis zu welchem Grad können Menschen mit Demenz noch für sich und auch für andere entscheiden, und wo gibt es Grenzen? Welche Unterstützung brauchen Familienmitglieder, die tagtäglich beobachten, dass es ihrem demenzerkrankten Angehörigen schwerer fällt, sein früheres Leben selbstbestimmt fortzuführen? Sollten sie helfen, eingreifen, unterstützen, stellvertretend entscheiden? Programm / 6 „ Ich will selber entscheiden, was ich tue und was nicht.“ – sagen die meisten Menschen auf die Frage, was ihnen im Alter wichtig ist. Aber wie ist das, wenn krankheitsbedingt Entscheidungen immer schwerer fallen, wenn eine Demenzerkrankung im Kopf alles durcheinander bringt? Ich benötige eine/n GebärdensprachdolmetscherIn Ich benötige eine/n SchriftdolmetscherIn „Selbstbestimmt dement“ Anmeldung Bitte senden Sie Ihre Anmeldung entweder per Post an: Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln oder per E-Mail an: [email protected] oder per Onlineformular auf unserer Website: www.demenz-service-nrw.de/jahrestagung-2015 Workshops „Selbstbestimmt dement“ 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? „Ich will das und ich weiß, dass es mir gut tut!“ Bis wann weiß aber der Mensch, was er will? Bis wann kann er Risiken abwägen? In diesem Workshop nähern wir uns gemeinsam diesen und anderen Fragen und diskutieren über die Problematik von schützenden Handlungen Dritter. Mit Prof. Dr. Hartmut Remmers (Universität Osnabrück), Änne Türke (Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland, Köln) und Monika Wilhelmi (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) Jahrestagung „Selbstbestimmt dement“ am 12. Mai 2015 in Duisburg Hiermit melde ich mich verbindlich an. Name / Vorname Institution /Adresse E-Mail /Telefon Datum / Unterschrift 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ (§ 2 Abs. 2 Grundgesetz). Wie gehe ich damit um, wenn mein dementiell veränderter Partner beschließt, sein Leben zu beenden? Was muss man bei Patientenverfügungen beachten? Verschwindet die Autonomie von Entscheidungen dementiell erkrankter Menschen im Laufe der Krankheit? Diese und weitere Fragen werden im Workshop diskutiert. Mit Dr. phil. Arnd T. May (Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen) und Silke Lua (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Störendes, nicht situationsgerechtes und sozial unangepasstes Verhalten – diese Beschreibung wird als Synonym für herausforderndes Verhalten verwendet. Wie gehe ich als Angehöriger mit herausforderndem Verhalten um, ohne mich selbst zu überfordern? Wie kann man in der Pflegepraxis herausforderndem Verhalten begegnen und trotzdem einen respektvollen Umgang bewahren? Diese und andere Fragen werden gemeinsam analysiert und Handlungsweisen für die Praxis erarbeitet. Mit Prof. Dr. Katarina Planer (Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege), Christine Sowinski (Kuratorium Deutsche Altershilfe, KDA, Köln) und Reinhard Fukerider (Demenz-Servicezentrum Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld) Titelbild: Das Foto ist Teil einer Wanderausstellung, die im Rahmenprogramm der Jahrestagung zu sehen sein wird. Abgebildet ist Victoria von Grone, fotografiert von Claudia Thoelen. Gestaltung: Heidemarie Bitzer, Köln 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Eine gesicherte Demenzdiagnose krempelt häufig plötzlich das gesamte Leben um. Die Vermittlung dieser Gewissheit birgt heikle Momente und die Zeit danach stellt für die Betroffenen und ihre Angehörigen alles auf den Kopf. Wie können professionelle Kräfte in diesem Zusammenhang unterstützend tätig sein? Was wird bei der Kommunikation der Diagnose häufig falsch gemacht? Gibt es Ratschläge, wie man die Diagnose seinen Angehörigen und Freunden mitteilt? Wie bewältigt man die Diagnose? Mit Dr. Barbara Höft (Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie der LVR-Klinik Düsseldorf), Sonja Nolden (Demenz-Servicezentrum Regio Aachen/Eifel, Alsdorf) und Peter Tonk (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Die veränderte Wahrnehmung der Wirklichkeit ist eine der Folgen einer Demenzerkrankung. So wird dieser Verkennung von Tatsachen dem Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Zusammenhängen mit täuschenden Elementen begegnet. Doch welche ethischen Grundsätze werden hierdurch berührt bzw. verletzt? Welche Ansätze sind ethisch vertretbar? Was ist das probate Mittel: Illusion schaffen, in der Verkennung leben lassen und mit(er)leben oder Orientierung geben? Mit Prof. Dr. Klaus Peter Rippe (Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe), Detlef Rüsing (Dialog- und Transferzentrum Demenz, DZD, Universität Witten/Herdecke) und Gerlinde Strunk-Richter (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Sobald die gesicherte Diagnose einer Demenz festgestellt ist, gerät der Betroffene in einen Strudel von Fragen, die häufig juristisch relevant und für die freie Gestaltung der zukünftigen Lebensjahre von Bedeutung sind. Welche Rechtsansprüche gibt es, und worauf sollte man zu Beginn der Erkrankung achten? Inwiefern können Rechtsansprüche geltend gemacht werden und wer unterstützt einen hierbei? Welche Maßnahmen sollten frühzeitig ergriffen werden? Was sagt die Versicherung? Auf viele Fragen finden Sie in diesem Workshop eine Antwort. Mit Bärbel Schönhof (Rechtsanwältin, Bochum), Arnd Bader (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) und Christian Heerdt (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) „Selbstbestimmt dement“ Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW Ethik-Fachtagung 12. Mai 2015, Mercatorhalle Duisburg im CityPalais � Anmeldung [email protected] oder per Onlineformular auf unserer Website: www.demenz-service-nrw.de/jahrestagung-2015 Jahrestagung „Selbstbestimmt dement“ am 12. Mai 2015 in Duisburg Bitte senden Sie Ihre Anmeldung entweder per Post an: Hiermit melde ich mich verbindlich an. Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln Name / Vorname Institution /Adresse oder per E-Mail an: E-Mail /Telefon Datum / Unterschrift „Selbstbestimmt dement“ Titelbild: Das Foto ist Teil einer Wanderausstellung, die im Rahmenprogramm der Jahrestagung zu sehen sein wird. Abgebildet ist Victoria von Grone, fotografiert von Claudia Thoelen. Gestaltung: Heidemarie Bitzer, Köln Mit Prof. Dr. Katarina Planer (Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege), Christine Sowinski (Kuratorium Deutsche Altershilfe, KDA, Köln) und Reinhard Fukerider (Demenz-Servicezentrum Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld) 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Störendes, nicht situationsgerechtes und sozial unangepasstes Verhalten – diese Beschreibung wird als Synonym für herausforderndes Verhalten verwendet. Wie gehe ich als Angehöriger mit herausforderndem Verhalten um, ohne mich selbst zu überfordern? Wie kann man in der Pflegepraxis herausforderndem Verhalten begegnen und trotzdem einen respektvollen Umgang bewahren? Diese und andere Fragen werden gemeinsam analysiert und Handlungsweisen für die Praxis erarbeitet. Mit Dr. phil. Arnd T. May (Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen) und Silke Lua (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ (§ 2 Abs. 2 Grundgesetz). Wie gehe ich damit um, wenn mein dementiell veränderter Partner beschließt, sein Leben zu beenden? Was muss man bei Patientenverfügungen beachten? Verschwindet die Autonomie von Entscheidungen dementiell erkrankter Menschen im Laufe der Krankheit? Diese und weitere Fragen werden im Workshop diskutiert. Mit Prof. Dr. Hartmut Remmers (Universität Osnabrück), Änne Türke (Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland, Köln) und Monika Wilhelmi (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? „Ich will das und ich weiß, dass es mir gut tut!“ Bis wann weiß aber der Mensch, was er will? Bis wann kann er Risiken abwägen? In diesem Workshop nähern wir uns gemeinsam diesen und anderen Fragen und diskutieren über die Problematik von schützenden Handlungen Dritter. Workshops Mit Bärbel Schönhof (Rechtsanwältin, Bochum), Arnd Bader (Demenz-Servicezentrum Region Bergisches Land, Remscheid) und Christian Heerdt (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Sobald die gesicherte Diagnose einer Demenz festgestellt ist, gerät der Betroffene in einen Strudel von Fragen, die häufig juristisch relevant und für die freie Gestaltung der zukünftigen Lebensjahre von Bedeutung sind. Welche Rechtsansprüche gibt es, und worauf sollte man zu Beginn der Erkrankung achten? Inwiefern können Rechtsansprüche geltend gemacht werden und wer unterstützt einen hierbei? Welche Maßnahmen sollten frühzeitig ergriffen werden? Was sagt die Versicherung? Auf viele Fragen finden Sie in diesem Workshop eine Antwort. Mit Prof. Dr. Klaus Peter Rippe (Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe), Detlef Rüsing (Dialog- und Transferzentrum Demenz, DZD, Universität Witten/Herdecke) und Gerlinde Strunk-Richter (Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln) 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Die veränderte Wahrnehmung der Wirklichkeit ist eine der Folgen einer Demenzerkrankung. So wird dieser Verkennung von Tatsachen dem Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Zusammenhängen mit täuschenden Elementen begegnet. Doch welche ethischen Grundsätze werden hierdurch berührt bzw. verletzt? Welche Ansätze sind ethisch vertretbar? Was ist das probate Mittel: Illusion schaffen, in der Verkennung leben lassen und mit(er)leben oder Orientierung geben? Mit Dr. Barbara Höft (Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie der LVR-Klinik Düsseldorf), Sonja Nolden (Demenz-Servicezentrum Regio Aachen/Eifel, Alsdorf) und Peter Tonk (Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf, Düsseldorf) 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Eine gesicherte Demenzdiagnose krempelt häufig plötzlich das gesamte Leben um. Die Vermittlung dieser Gewissheit birgt heikle Momente und die Zeit danach stellt für die Betroffenen und ihre Angehörigen alles auf den Kopf. Wie können professionelle Kräfte in diesem Zusammenhang unterstützend tätig sein? Was wird bei der Kommunikation der Diagnose häufig falsch gemacht? Gibt es Ratschläge, wie man die Diagnose seinen Angehörigen und Freunden mitteilt? Wie bewältigt man die Diagnose? 12. Mai 2015, Mercatorhalle Duisburg im CityPalais Ethik-Fachtagung Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW „Selbstbestimmt dement“ „ Ich will selber entscheiden, was ich tue und was nicht.“ – sagen die meisten Menschen auf die Frage, was ihnen im Alter wichtig ist. Aber wie ist das, wenn krankheitsbedingt Entscheidungen immer schwerer fallen, wenn eine Demenzerkrankung im Kopf alles durcheinander bringt? Pause Talkrunde: Wie geht Selbstbestimmung bei Demenz? Herausforderungen und Lösungen. Udo Clees, pflegender Angehöriger; Herbert Löffler, Betroffener; Reinhard Fukerider, DSZ * Region Ostwestfalen-Lippe; Prof. Dr. Nikolaus Michael, Facharzt; Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Pflegewissenschaftlerin 11.30 Uhr 12.00 Uhr Landesinitiative Demenz-Service Ende der Veranstaltung / Get-Together bei Kaffee und Kuchen 15.45 Uhr * Impressionen vom Tag Til Schweiger (angefragt); Beate Kowollik E-Mail: [email protected] Internet: www.demenz-service-nrw.de Was ist mein Recht? 15.30 Uhr 6 Demenz-Servicezentrum Illusion und Täuschung * 5 Tel.: 02 21/93 18 47-27 Fax: 02 21/93 18 47-6 Kommunikation und Umgang 6. Was ist mein Recht? Haftungsfragen und Rechtsansprüche bei Demenz Bärbel Schönhof, Rechtsanwältin, Bochum; Arnd Bader, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid; Christian Heerdt, Informations- und Koordinierungsstelle der LID im KDA, Köln 4 Petra Germund Informations- und Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen im Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3, 50677 Köln Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Bei Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Anmeldeschluss ist der 30. April 2015 3 5. Illusion und Täuschung: Wie gehe ich damit um? Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; Detlef Rüsing, Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD), Universität Witten/Herdecke; Gerlinde Strunk-Richter, Informations- und Koordinierungsstelle der LID * im KDA, Köln 4. Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Dr. Barbara Höft, Ärztliche Leiterin der Institutsambulanz Gerontopsychiatrie, LVR-Klinik Düsseldorf; Sonja Nolden, DSZ Regio Aachen/Eifel, Alsdorf; Peter Tonk, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Assistierte Entscheidungen Mittagspause Ethik, Selbstbestimmung und Demenz: Wohin geht NRW? Ein Interview mit Ministerin Barbara Steffens, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA), Düsseldorf 11.15 Uhr 3. Ablehnendes und herausforderndes Verhalten Prof. Dr. Katarina Planer, Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege; Reinhard Fukerider, DSZ Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld; Christine Sowinski, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Anreise: Die Mercatorhalle liegt fünf Gehminuten vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt und ist per Auto in wenigen Minuten von der A 40, A 42, A 59 oder der A3/A2 zu erreichen. Zudem verkehen zahlreiche Straßenbahnen (www.dvg-duisburg.de). Veranstaltungsort: Mercatorhalle Duisburg im CityPalais Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg Internet: www.mercatorhalle.de 2 13.00 Uhr Selbstbestimmt Dement!? Möglichkeiten und Grenzen einer Ethik. Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Professorin für „Pflegewissenschaft – Theorie und Praxis der Pflege“ an der Frankfurt University of Applied Sciences 10.45 Uhr Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und schriftlich per Post / Fax oder E-Mail bestätigt. Sie können sich für einen der sechs Workshops entscheiden. Bitte nutzen Sie das dafür vorgesehene Anmeldeformular, in dem Sie Ihre erste und zweite Priorität sowie eine dritte Alternative angeben können. Wir bemühen uns, Ihrer ersten Priorität zu entsprechen. Die Zuordnung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung und wird Ihnen im Rahmen der Anmeldebestätigung mitgeteilt. Ein Teilnehmerbeitrag wird nicht erhoben. Reisekosten können nicht erstattet werden. Hinweise Titel Wie kompliziert das Thema ist, zeigt schon das Titelbild auf der Vorderseite. Sehen wir hier jemanden, der an einem warmen Tag beschlossen hat, sich bekleidet im Wasser abzukühlen – ein Ausdruck von Lebensfreude? Oder eine geistig verwirrte Person, die hilf- und orientierungslos im Wasser gestrandet ist? Ein Bild und viele Deutungsmöglichkeiten, ein Thema und viele Fragen. Mit Fachvorträgen, Interviews, Talkrunden und Workshops suchen wir nach Antworten, Standpunkten und Lösungswegen. Nehmen Sie teil. „Schwierig zu entscheiden ...“ Ethische Konflikte im Sonderfall Demenz? Prof. Dr. Nikolaus Michael,Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, Leitender Arzt der Gerontopsychiatrie und des Gerontopsychiatrischen Zentrums in Wuppertal 10.15 Uhr 2. Assistierte Entscheidungen: Sterbehilfe, Patientenverfügung und die Autonomie von Entscheidungen Dr.phil. Arnd T. May, Zentrum für Angewandte Ethik, Recklinghausen; Silke Lua, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf 1. Schutz vs. Risiko: Selbstbestimmung und Fremdbestimmung – Wer (er)trägt die Risiken? Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück; Änne Türke, DSZ Region Köln und das südliche Rheinland, Köln; Monika Wilhelmi, DSZ Region Bergisches Land, Remscheid Workshops Nachmittag Schutz vs. Risiko Die diesjährige Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service NRW nimmt sich deshalb dem komplexen Thema Ethik und Demenz an. Sie bietet ein Forum für alle interessierten Personen: Zur Information und Diskussion und zur gemeinsamen Suche nach ersten Antworten und Lösungswegen. Begrüßung Dr. h.c. Jürgen Gohde Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln Dirk Ruiss, Leiter der Landesvertretung NRW, Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), Düsseldorf 10.00 Uhr 14.00 Uhr Programm / 1 Die Diskussion um Selbstbestimmung und Demenz ist immer auch an unsere eigene Ethik gebunden. Sie befasst sich mit sittlichen und moralischen Fragen, die insbesondere im Zentrum der Ethik als eine „praktische Philosophie“ behandelt werden. Wie viel Selbstbestimmung wollen wir – für uns und für andere? Sicherlich gibt es keine pauschalen Antworten auf diese Fragen. Und sicherlich gibt es noch viel mehr solcher Fragen. Immer sind die individuelle Situation, die Biografie, die Gewohnheiten, die Persönlichkeiten und die Bedürfnislagen des Menschen mit Demenz zu berücksichtigen – aber auch deren Angehörige und all jene, die sich um den erkrankten Menschen kümmern. Aber wie kann das geschehen? Stehkaffee Vormittag /Moderation Beate Kowollik 09.30 Uhr Programm / Workshops Nimmt dann das Bedürfnis nach Selbstbestimmung ab? Verliert man mit den kognitiven Fähigkeiten auch die Fähigkeit zu autonomen Entscheidungen? Bis zu welchem Grad können Menschen mit Demenz noch für sich und auch für andere entscheiden, und wo gibt es Grenzen? Welche Unterstützung brauchen Familienmitglieder, die tagtäglich beobachten, dass es ihrem demenzerkrankten Angehörigen schwerer fällt, sein früheres Leben selbstbestimmt fortzuführen? Sollten sie helfen, eingreifen, unterstützen, stellvertretend entscheiden? „Selbstbestimmt dement“ Workshops Bitte kreuzen Sie an, an welchem Workshop Sie am Nachmittag teilnehmen möchten. Bitte setzen Sie insgesamt 3 Kreuze. 3. 1. 2. Priorität Priorität Alternative Ich benötige eine/n GebärdensprachdolmetscherIn Ich benötige eine/n SchriftdolmetscherIn
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