CLEVER News und Tipps VON IHRER VERSICHERUNG 1/2015 Bestens Vorbereitet: Baby kann kommen ImPFEN: Vorbeugen ist besser als HEILEN Gut versichert in die Selbstständigkeit Claudia Müller Leiterin Agentur Davos Liebe Leserin, lieber Leser Ein Baby stellt das Leben der frischgebackenen Eltern ganz schön auf den Kopf. Da ist es von Vorteil, wenn schon während der Schwangerschaft alles vorbereitet und in die Wege geleitet wird, was nur irgendwie möglich ist. Dazu gehört es, etwa zwei bis drei Monate vor der Geburt auch die richtige Krankenversicherung abzuschliessen. Viele werdende Eltern sind dankbar für eine gute Beratung, denn gerade bei Kleinkindern ist das Abschliessen von Zusatzversicherungen schon vor der Geburt von Vorteil. Lesen Sie dazu auch unsere Titelgeschichte (Seite 3). In Davos dauert der Winter bekanntlich etwas länger, und ich ziehe im April noch die letzten Schwünge auf den Ski. Wenn der letzte Feriengast Davos verlässt und die Bergbahnen den Winterbetrieb einstellen, kehrt eine idyllisch Eintracht ein. In dieser Zeit geniesse ich die Ruhe und Harmonie, welche Davos zu bieten hat. Im Frühling tanke ich Energie und die ersten Sonnenstrahlen im Unterland und freue mich schon auf den Sommer in den Bergen. Es ist zum Beispiel wunderschön, in unserem Dischmatal spazieren zu gehen oder zu biken. Geniessen Sie, wo auch immer, die schönen Frühlingstage. Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre dieser CLEVER-Ausgabe. Im Inhalt finden Sie Alles parat fürs Baby: Im Ernstfall richtig versichertSeite 3 Impfen: Wann sich welche Vorbeugung lohntSeite 6 Sicher ins Abenteuer SelbstständigkeitSeite 8 ÖKK Mitarbeitende mit vollem Einsatz für die VersichertenSeite 10 ÖKK Kunde: 5 Fragen an Beat NiederhauserSeite 12 Titelbild Carmen Didianos Baby ist im Ernstfall gut versichert. Die Tessinerin vertraut auf ÖKK. 2 ÖKK IMPRESSUM CLEVER News und Tipps von Ihrer Versicherung. 27. Jahrgang, 1/2015. HERAUSGEBER ÖKK, Bahnhofstrasse 13, 7302 Landquart. Telefon 058 456 10 10. Mail [email protected]. CHEFREDAKTION Bruno Schatz. Redaktionsleiter Patrick Eisenhut. REDAKTION/GRAFIK/PRODUKTION Swisscontent AG, 8032 Zürich. Julia Dieziger, Daniela Hefti, Daliah Kremer, Nicole Senn, Juliane Rungger, Lara Surber. Mitarbeit Paolo D’Avino. Korrektorat Birgit Roth. BILDER Markus Bertschi (Cover), Pierre Oettli. DRUCK Somedia Production, 7007 Chur. Carmen Didiano freut sich auf den Familienzuwachs. Bis auf einige Einkäufe ist alles bereit für das Baby. Name dringend gesucht Carmen Didiano freut sich auf ihr erstes Kind. Sie blickt dem Moment mit Gelassenheit entgegen, denn alles Wichtige haben sie und ihr Lebenspartner in die Wege geleitet. Einzig über den Namen ist man sich noch nicht einig. C armen Didianos Fröhlichkeit ist ansteckend. Sie lacht herzlich, als sie merkt, dass sich der Fotograf und der Reporter im Stockwerk geirrt haben. «Ich bin völlig ausser Atem, wenn ich die Treppe nur schon bis in den ersten Stock nehmen muss», begrüsst sie die Besucher. «Erst vor zwei Wochen sind wir nach Bellinzona gezogen», erzählt die werdende Mutter, um sich gleich für die Unordnung und die vielen Umzugskisten in der Wohnung zu entschuldigen. Es seien aufregende Wochen gewesen, meint sie weiter. «Noch aufregendere und intensi- vere werden kommen.» Sie streichelt sich über den Bauch, als sie dies sagt, und strahlt über das ganze Gesicht. «Es wird ein Junge», verrät sie. «Noch zwanzig Tage. Dann ist es so weit.» Ein Wunschkind Der Umzug in eine grössere Wohnung war nur eine von vielen Veränderungen der letzten Monate. In der alten Wohnung in Magadino fehlte der Patchworkfamilie das zusätzliche Kinderzimmer. Im neuen Heim hätten sie und ihr Lebenspartner, Marco Carta, und dessen 18-jährige Tochter aus erster Ehe CLEVER 3 Die optimale Versicherung hat Carmen Didiano schon vor einiger Zeit abgeschlossen. Nun muss sie sich noch für den richtigen Kinderwagen entscheiden. «Mit der Paketversicherung ÖKK FAMILY ist die Familie im medizinischen Ernstfall gut versichert.» Carmen Didiano genügend Platz. «Marco und ich haben uns vor fünf Jahren auf Sardinien kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick.» Fast wie im Film, fügt sie hinzu. Die Neuigkeit über die Schwangerschaft habe sie ihm während eines Nachtessens in ihrem Lieblingsrestaurant mitgeteilt. «Ich stellte ihm einen Nuggi auf seinen leeren Teller.» Die Botschaft war unmissverständlich. «Minutenlang sass er mir wortlos gegenüber», sagt Carmen Didiano mit leuchtenden Augen. Im Rückblick komme ihr die Schwangerschaft manchmal unwirklich vor. Doch der wachsende Bauch, die Termine beim Frauenarzt, der erste Ultraschall, wo sie die Beinchen und Ärmchen des Kleinen beobachten konnte, das Schwangerschaftsturnen und -schwimmen oder die Geburtsvorbereitungskurse haben sie immer wieder daran erinnert, dass in ihrem Bauch ihr Wunschkind heranwächst. 4 ÖKK Nuggis zum Schluss Die Freude auf den Nachwuchs ist gross. «Meine Mutter war total aus dem Häuschen.» Verständlicherweise, wie Didiano erklärt, denn sie werde zum ersten Mal Grossmutter. «Täglich ruft sie an, um sich nach dem Wohlbefinden zu erkundigen.» Fürsorglich umsorgt werde sie auch vom Lebenspartner, auch wenn die Schwangerschaft unkompliziert gewesen sei. «Ich hatte weder grosse Stimmungsschwankungen noch andere körperliche Beschwerden.» Einzig bei den wenigen Hungerattacken reagierte sie leicht gereizt. «Dann musste schnell ein Sandwich her.» Keine Anzeichen von Anspannung bei Didiano, obwohl ein Blick in die Wohnung zeigt, dass weder das Kinderzimmer eingerichtet noch ein Kinderwagen zu sehen ist. «Keine Sorge! Alles noch in den herumliegenden Kisten», beruhigt sie und bittet dann den Besuch, sie auf einen Spaziergang in die Stadt zu begleiten. Es würden doch noch ein paar Sachen für den Kinderhaushalt fehlen. Wir folgen der Frohnatur in den Baby-Shop. Im Ernstfall gut versichert Froh ist Carmen Didiano auch über den Abschluss der neuen Familienversicherung. Gleich zu Beginn der Schwangerschaft habe sie sich mit dieser Frage beschäftigt. Der Lösungsvorschlag von ÖKK habe sie überzeugt. «Mit der Paketversicherung ÖKK FAMILY ist die Familie im medizinischen Ernstfall gut versichert», sagt die werdende Mutter. Auch könne sie bei Geburt im Spital ein Familienzimmer beziehen. Zudem, schmunzelt Didiano, werde ihr mit dem Wechsel zu ÖKK Pampers für ein ganzes Jahr frei Haus geliefert. Doch das sei natürlich nicht das ausschlaggebende Kriterium gewesen, präzisiert sie, sondern die guten Dienstleistungen von ÖKK. Die Juristin möchte nach der Ge- Vitamin Folsäure bei Kinderwunsch Interview mit Maria Walliser, Botschafterin und Präsidentin der Stiftung Folsäure Offensive Schweiz Oft wird auf die Notwendigkeit der Versorgung mit Folsäure bei Schwangerschaft verwiesen. Warum ist das so wichtig? Das Vitamin Folsäure – auch bekannt als Vitamin B9 oder Folat – ist zuständig für die Zellteilung und Blutbildung. Und genau diese Faktoren sind enorm entscheidend für die Entwicklung des ungeborenen Kindes. Sogar die gesamte Schweizer Bevölkerung ist unterversorgt mit dem Lebensvitamin Folsäure, weil auch eine bewusste Ernährung nicht genügend Folsäure enthält. Vor allem junge Männer und Paare mit Kinderwunsch sollten deshalb den Tagesbedarf an Folsäure durch ein Multivitaminpräparat oder angereicherte Lebensmittel decken. Glauben Sie, dass künftige Mütter und auch Jugendliche genügend sensibilisiert sind für diesen Bedarf? burt wieder arbeiten. Sie lasse sich überraschen, wie sich Beruf und Mutterschaft vereinbaren liessen. Gespannt sei sie auch, ob sie alle Vorsätze umsetzen werde, die sie gefasst habe. «Natürlich mache ich mir Gedanken darüber, ob ich den Herausforderungen als Mutter gewachsen bin», gibt sie zu. Doch sie mache sich keinen Kopf. Sie sei nicht der Typ, der sich im Voraus gross Sorgen mache, zumal sie in diesem Fall vieles im Vorfeld vorbereitet habe. Sie sehnt sich nach dem grossen Moment. Das Zimmer in der Klinik Santa Chiara in Locarno ist reserviert, die letzte Untersuchung beim Frauenarzt ergab, dass alles in Ordnung ist und der Kleine bereits über drei Kilogramm wiegt. Einzig über den Namen ist man sich noch nicht einig. «Noch 20 Tage. Dann wird ein Mitglied mehr die Familie Didiano / Carta erfreuen», sagt Carmen Didiano und lacht wieder ihr ansteckend fröhliches Lachen. Dies ist genau das Ziel der Sensibilisierungkampagne der Stiftung Folsäure Schweiz. Ein jährlich neu gestaltetes Magazin, eine aktuelle Homepage und Interviews und Berichte in Fachzeitschriften helfen ebenfalls, dass über die Auswirkungen eines Folsäuremangels aufgeklärt wird. Leider nehmen sechs von zehn Frauen das Folsäurepräparat zu spät ein, denn ein Neuralrohrdefekt, auch Spina bifida oder offener Rücken genannt, passiert schon in der vierten bis fünften Schwangerschaftswoche. Seit ihren Anfängen informiert die SFO die Öffentlichkeit über die Wichtigkeit und Vorteile der Folsäure. Was sind ihre nächsten Ziele? Weltweit reichern 80 Länder Mehl, Mais oder Reis mit Folsäure an – die Schweiz nicht! Nach 15 Jahren Stiftungstätigkeit und einer Steigerung der Awareness von unter 40 Prozent auf fast 80 Prozent wollen wir vermehrt wieder zurück zum Grundnahrungsmittel Mehl. Wir haben «Die gesamte Schweizer Bevölkerung ist unterversorgt mit dem Lebensvitamin Folsäure», weiss Botschafterin Maria Walliser. ein ehrgeiziges Ziel: in allen 26 Kantonen der Schweiz Bäckereibetriebe als Botschafter gewinnen. Und natürlich sind wir bestrebt, dank unseren Partnern aus Lebensmittel- und Pharmaindustrie eine immer grössere Auswahl an folsäurehaltigen Nahrungsmitteln auf den Markt zu bringen. Eine neue Studie bestätigt, dass sich das Vitamin B9 auch vorteilhaft auf die künftigen Väter auswirkt. Was steckt dahinter? Genau! Wie schon erwähnt, hat das Vitamin B9 mit Zellteilung zu tun, und deshalb stärkt es die Qualität der Spermien. Welche anderen positiven Wirkungen hat die Folsäure noch für die Bevölkerung? Die Zellteilung ist ein lebenslanger Prozess, und vor allem beim Älterwerden hat das Vitamin Folsäure wieder entscheidenden Einfluss, so zum Beispiel senkt es das Risiko von Hirnschlag und steigert die Hirnleistung im Alter. Als Präventivbehandlung zur Vorbeugung bei Demenz und Depressionen im Alter spielt die Folsäure eine wichtige Rolle. Weitere Informationen: www.folsaeure.ch CLEVER 5 Impfen – Krankheiten mit ihren eigenen Erregern bekämpfen Seit der Einführung der Impfung vor über 200 Jahren ist es möglich, zahlreichen Krankheiten vorzubeugen. Damit haben nicht nur viele ehemalige «Volksseuchen» ihren Schrecken verloren; auch die Angst vor diesen Krankheiten und das Wissen über die Impfung als Präventionsmethode haben abgenommen. ÖKK beantwortet einige zentrale Fragen zum Thema. Was passiert genau bei einer Impfung? Beim Impfen werden dem Patienten abgeschwächte oder abgetötete Krankheitserreger oder Teile davon verabreicht. Der Körper erkennt im Impfstoff den tatsächlichen Erreger und reagiert mit der Bil- dung von entsprechenden Abwehrstoffen. Falls das Immunsystem später dem wirklichen Krankheitserreger begegnet, verhindern die zuvor aufgebauten Abwehrzellen einen Ausbruch der Krankheit. Wer sollte sich impfen lassen? Basierend auf den Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen, veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit (BAG) jedes Jahr einen Impfplan. Die darin enthaltenen Basisimpfungen werden allen Personen empfohlen, wobei viele eine bestimmte Altersgruppe betreffen. So ist im Säuglingsalter das Risiko, an einer Kinderkrankheit zu erkranken, besonders gross; ab der Pubertät nimmt die Gefahr zu, sich eine sexuell übertragbare Krankheit einzufangen. Zusätzliche Impfungen empfehlen sich für Menschen, die besonders gefährdet sind, sich mit einer Krankheit anzustecken, oder für die eine Infektion besonders gefährlich werden könnte. So können gerade für ältere Menschen scheinbar harmlose Krankheiten wie Grippe eine Gefahr darstellen, weil das Immunsystem im Alter schwächer wird und der Körper oft schon mit anderen Leiden belastet ist. Auch wer oft mit Gefahrenquellen in Kontakt kommt, sollte über Impfungen nachdenken. Das gilt beispielsweise für Krankenhausangestellte, Jäger, Fischer oder für Förster, wenn es um die Zeckenimpfung geht. Wogegen sollte man sich impfen lassen? Zurzeit rät das BAG zu Impfungen gegen Diphtherie, Keuchhusten, Starrkrampf, die bakterielle Infektion Haemophilus influenzae Typ B, Kinderlähmung, Masern, Mumps und Röteln. Diese Impfungen sollten alle bereits im Kindesalter vorgenommen werden. Für Jugendliche kommen Impfungen gegen Varizellen («Wilde 6 ÖKK Blattern»), Humane Papillomaviren (HPV) und Hepatitis B hinzu. Im Erwachsenenalter gilt es vor allem, bereits durchgeführte Impfungen wie gegen Tetanus oder Diphtherie alle zehn bis zwanzig Jahre aufzufrischen. Vor Reisen können zudem weitere Impfungen nötig werden. Auskunft darüber kann der Hausarzt geben. Was kann ich tun, wenn ich mein Impfbüchlein verloren habe? Man kann beim behandelnden Arzt nachfragen, welche Impfungen bereits durchgeführt wurden. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber, Kopien vom Impf- ausweis herzustellen. Die Internetsite www.meineimpfungen.ch bietet ausserdem die Möglichkeit, Impfungen online zu registrieren. Was sind übliche Reaktionen auf eine Impfung, und wann sollte man besser zum Arzt gehen? Impfungen mit abgetöteten Erregern führen im Normalfall zu einer Entzündung an der Einstichstelle, die mit Schmerzen, einer Schwellung oder einem warmen Arm verbunden sein kann. Hin und wieder kommt es zu Fieber. Diese Nebenwirkungen können am Tag der Behandlung und am Folgetag eintreten. Dauern sie länger als fünf bis sieben Tage an, sollte man einen Arzt aufsuchen. Bei sogenannten Lebendimpfstoffen wie dem gegen Masern, Mumps und Röteln kommt es erst nach fünf bis zehn Tagen zu allfälligen Reaktionen. Hier kann ebenfalls vorübergehend Fieber auftreten, auch Ausschläge kommen vor. Wiederum gilt: Abweichungen von diesen Angaben sollten mit dem Arzt besprochen werden. Welche Kosten übernimmt der Krankenversicherer? Die Kosten für die vom BAG empfohlenen Impfungen werden mit wenigen Ausnahmen von der obligatorischen Grundversicherung übernommen. ÖKK übernimmt bei zusätzlichen Impfungen Kosten von 90 Prozent bis maximal 200 Franken pro Jahr, sofern die Versicherten ein Versicherungspaket wie zum Beispiel ÖKK STANDARD oder ÖKK FAMILY haben. Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) Die Empfehlungen des BAG finden sich auf der Webseite der Eidgenössischen Kommission für Impffragen: www.bag.admin.ch/ekif/ CLEVER 7 Mit Herzblut – aber sicher Vor sechs Jahren nahmen Antonella und Antonio Piccirillo das Abenteuer Selbstständigkeit in Angriff. Aber nicht, ohne sich gegen den Einkommensverlust abzusichern: Sie schlossen eine Erwerbsausfallversicherung ab. «V oller Tatendrang waren wir. Und hatten keine Ahnung, was uns erwartet. Wir stürzten uns einfach ins Abenteuer», erinnert sich Antonella Piccirillo. Als sich vor sechs Jahren die Möglichkeit ergab, die Autogarage zu übernehmen, in der ihr Mann Antonio bereits seine Lehre gemacht hatte, überlegten die beiden nicht lange. Und das, obwohl die Selbstständigkeit nie ihr grosser Traum gewesen war. Sie hatten sich gerade erst ein Haus gekauft, ihre Kinder Matteo und Ilenia waren im Teenageralter, beide noch in Ausbildung. Die hohe zeitliche Belastung und die wirtschaftliche Unsicherheit seien eine grosse Herausforderung gewesen in der Anfangszeit, sie hätten viel lernen müssen und oft schlaflose Nächte gehabt. «Aber daran sind wir gewachsen», betont Antonella Piccirillo. Gemeinsam betreiben Antonella und Antonio Piccirillo noch immer mit viel Herzblut die eigene Garage. Mit ihrem Team erledigen sie in der Werkstatt Reparaturen, Service und Reifenwechsel für alle Automarken. Sie bieten Chiptuning an und beraten Kunden beim Kauf von Neuwagen oder Occasionen. Sie sind zudem Vertreter von Fiat und Alfa Romeo: Im Ausstellungsraum stehen vier rote italienische Oldtimer. Auf der sicheren Seite Auch in Versicherungsfragen kannten sich die Piccirillos am Anfang nicht aus. 8 ÖKK «Die Abwicklung unseres Versicherungsfalls mit der ÖKK ist reibungslos verlaufen. Das war super.» Antonella Piccirillo Was braucht es? Was ergibt Sinn? «Dabei musste alles schnell gehen», erinnert sich Antonella. Die Inhaber liessen sich von einem Versicherungsbroker umfassend beraten. Er schlug ihnen ÖKK als Versicherer vor – und so ist die Garage Piccirillo bis heute ÖKK Kunde. Auch eine Erwerbsausfallversicherung hat das Inhaberpaar damals abgeschlossen. Während eine Unfallversicherung für eine GmbH wie die Garage Piccirillo obligatorisch ist, ist die Krankentaggeldversicherung in den meisten Branchen freiwillig. «Ich wollte aber schon immer gut abgesichert sein», erklärt Antonella Piccirillo. «Wir mussten schliesslich unsere Existenz sichern als Selbstständige. Wäre Antonio krankheitshalber arbeitsunfähig geworden, hätten wir mit unseren zwei Kindern in Ausbildung und dem eigenen Haus trotzdem über die Runden kommen müssen.» Um Deckungslücken zu vermeiden, entschieden sie sich damals für eine Erwerbsausfallversicherung mit Volldeckung. «Eine super Sache» Die gute Absicherung kommt den Piccirillos nun zugute – und auch ihren Mitarbeitern. Vor Kurzem war die Arbeitsbelastung in der Garage Piccirillo noch etwas höher als üblich: Ein Mitarbeiter war krankheitshalber über vier Monate arbeitsunfähig. Und das ausgerechnet in der «Pneusaison», wenn das Team im Akkord Reifen wechselt. Diesmal brauchten sie daher noch mehr Helfer als sonst. Finanziell belastete der Krankheitsfall ihres Mitarbeiters die Piccirillos immerhin nur in den ersten 30 Tagen; die weiteren Kosten für den Lohn des kranken Mitarbeiters waren von ihrer Erwerbsausfallversicherung bei ÖKK gedeckt. Die Abwicklung des Falles mit der ÖKK sei reibungslos gelaufen. «Für Kleinbetriebler wie uns ist das eine super Sache», sagt Antonella Piccirillo. Dank der Volldeckung hat der Mitarbeiter während seiner Abwesenheit den vollen Lohn erhalten – keine Selbstverständlichkeit. Antonio und Antonella Piccirillo in ihrer Garage in Netstal. Unterstützt wird das Inhaberpaar von den beiden Lernenden Pascal Züger und Mara Lucic. Abends trifft sich die ganze Familie in der Küche: Die Piccirillos bereiten dann gemeinsam mit Tochter Ilenia und Sohn Matteo das Abendessen zu. «Wir hatten bei keinem unserer früheren Arbeitgeber eine Erwerbsausfallversicherung mit Volldeckung», betont Antonella Piccirillo. Kleine Auszeiten 12-Stunden-Tage und zwei Wochen Ferien im Jahr – daran hätten sie sich inzwischen gewöhnt. «Das gehört zur Selbstständigkeit eben dazu. Wir können uns aber heute auch einmal abgrenzen und nehmen uns unsere kleinen Auszeiten.» Antonio läuft Marathon und fährt Velo, zusammen tanzen sie Salsa und leisten sich einmal im Jahr einen kurzen Städtetrip. Matteo, inzwischen ausgebildeter Logistiker, und Ilenia, in Ausbildung zur Kleinkinderzieherin, leben beide noch zu Hause. Und wenn man der Familie so beim gemeinsamen Diskutieren und dem Vorbereiten des Abendessens in der Küche zuschaut, macht es ganz den Eindruck, dass auch der Familienzusammenhalt nicht unter dem grossen Einsatz von Antonio und Antonella gelitten hat. Die Erwerbsausfallversicherung Für Selbstständigerwerbende und ihre Familien kann Arbeitsunfähigkeit schnell zu einer hohen finanziellen Belastung führen. Inhaber einer GmbH oder AG können sich (und ihre Mitarbeiter) über die ÖKK ERWERBSAUSFALLVERSICHERUNG absichern. Inhaber einer Einzel- oder Kollektivfirma können sich mit ÖKK COMPENSA vor der finanziellen Belastung bei Arbeitsunfähigkeit schützen. Diese Versicherung eignet sich auch für Privatpersonen. Wer bei seinem Arbeitgeber nicht oder nur beschränkt versichert ist, kann so Deckungslücken selber schliessen. Ein Arbeitsausfall kann auch Hausfrauen oder Hausmänner in finanzielle Engpässe bringen, wenn plötzlich Kosten für die Unterstützung im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung anfallen. Wartefristen und genaue Versicherungsleistung können den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Mehr Informationen unter: www.oekk.ch/taggeldversicherung CLEVER 9 Voller Einsatz für die Versicherten Vom Leistungseinkauf bis zum Servicecenter: Bei ÖKK arbeiten wir tagtäglich auf allen Ebenen an der bestmöglichen Versicherungslösung für unsere Kunden. Beim Festlegen des Angebots Heinz Grittner Leiter Produktmanagement «Mein Team und ich, wir sind in der Produktentwicklung tätig. Zu dritt sind wir zuständig für neue Versicherungslösungen und passen bestehende Pakete bei Bedarf an. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Versicherten. Wir sind darum bemüht, ein Versicherungsangebot zu entwickeln, das den Bedürfnissen unserer Kunden entspricht. Dazu beobachten wir den Versicherungsmarkt. Ideen erreichen uns aber auch vonseiten der Kundenberater, und auch das eigene Umfeld – das schliesslich zwangsläufig aus Krankenversicherten besteht – kann Inputs geben. Daneben können auch gesetzliche Änderungen oder der medizinische Fortschritt eine Überarbeitung des Versicherungsangebotes erfordern. Unser Anspruch ist es, dem Kunden eine qualitativ hochstehende Versicherung anzubieten. Die ÖKK Versicherten sollen sich sicher fühlen können. Besonders stolz bin ich auf RISIKOKAPITAL KRANKHEIT, eine Zusatzversicherung, die meist Eltern für ihre Kinder abschliessen. Sie schützt vor Versicherungslücken bei krankheitsbedingter Invalidität oder Tod. Diese Versicherung berücksichtigt in besonderem Masse die Bedürfnisse von Kleinkindern und deren Eltern, und sie hat sich sehr bewährt. Wir haben auch den Rabatt entwickelt, von dem unsere Versicherten beim Abschluss eines Dreijahresvertrages profitieren. Durch meine Arbeit kann ich anderen Sicherheit geben: Weil ich selbst beteiligt bin, weiss ich, dass sich ein Versicherter bei ÖKK auf seine Versicherung verlassen kann.» Spannende Produktpalette Beim Verhandeln über den Preis Peter Niggli Leiter Leistungseinkauf 10 ÖKK «Leistungseinkauf kann man vereinfacht so umschreiben: Das sind Vertragsverhandlungen mit Leistungserbringern, bei denen man miteinander die Tarife aushandelt. Leistungserbringer sind in unserem Fall zum Beispiel Ärzte oder Spitäler, und verhandelt wird etwa mit Spitaldirektoren, Ärzten oder Hausärztenetzwerken. Ein Beispiel: Mit Spitälern handelt man den Basispreis nach dem in der Schweiz geltenden Tarifsystem SwissDRG aus. Dieser Wert wird bei einem Spitalaufenthalt mit dem Kostengewicht – dem Schweregrad der Behandlung – multipliziert, was dann den Rechnungspreis ergibt. Beim Leistungseinkauf im Bereich der Obligatorischen Krankenpflege bündelt sich ÖKK mit 46 weiteren Krankenversiche- Vorteilhafte Verträge – aktiver Beitrag für Prämienzahler rern zur tarifsuisse, das gibt uns mehr Einfluss. Für das Jahr 2013 erwirkte die tarifsuisse 470 Millionen Franken Einsparungen gegenüber den Tarifforderungen der Spitäler, wovon 300 Millionen den Versicherten und der Rest den Kantonen zugute kamen. Es löst immer wieder positive Erlebnisse aus, wenn man einen guten Vertrag abgeschlossen hat. Indem ich vorteilhafte Konditionen aushandle, kann ich mich als Leistungseinkäufer aktiv für die Prämienzahler einsetzen.» Beim Beraten der Kunden «Als Leiterin Innendienst berate ich die Kunden bei der Wahl ihrer Versicherung. Zusätzlich betreue ich die Mitarbeitenden und unsere Lehrtochter. Die meisten Versicherten lassen sich per E-Mail oder Telefon beraten. Gerade im Herbst, wenn die Versicherung gewechselt werden kann, kommen aber auch ei- nige in der Agentur vorbei. Das kann man bei uns spontan und ohne Voranmeldung – einer der Berater hat immer Zeit. Speziell an ÖKK ist, dass man mit uns auch Termine bei sich zu Hause vereinbaren kann. So sind wir für alle Versicherten gut erreichbar. Gerade das Arbeiten mit Menschen und der Kontakt zu Kunden machen mir als Leiterin Innendienst besonders Spass. Die Beratung unserer Kunden ist für uns sehr wichtig. Deshalb informieren wir die Versicherten regelmässig über neue Angebote und fragen nach, ob sie mit ihrer aktuellen Versicherungslösung zufrieden sind. Schliesslich ändern sich die Interessen und Bedürfnisse eines Menschen ständig.» Nadja Kapp Leiterin Innendienst Agentur Rapperswil-Jona Kostenkontrolle durch kompetente Überwachung Beim Abrechnen der Leistungen «Ich leite ein Team von sieben Mitarbeiterinnen. Gemeinsam kümmern wir uns um die korrekte Abrechnung von erbrachten Leistungen und prüfen Kostengutsprachegesuche. Von Kunden oder von den Leistungserbringern werden uns die Rechnungen über Behandlungen zuge- schickt, und wir kontrollieren, ob die richtigen Leistungen zum richtigen Preis verrechnet wurden. Wir setzen uns für eine rasche und fehlerfreie Abrechnung und einen guten Kundenservice ein. Unsere Arbeit kommt den Versicherten zugute, weil die Prüfung der Rechnungen verhindert, dass die Kunden für Leistungen bezahlen müssen, die gar nicht erbracht wurden. Ausserdem wären die Versicherungsprämien höher, wenn wir ohne Kontrolle einfach alles bezahlen würden. Was mir an meinem Job nicht so leicht fällt, ist, Versicherte über die Ablehnung eines Kostengutsprachegesuchs zu informieren. Unter Mithilfe von Vertrauensärzten prüfen wir die Wirksamkeit, die Zweckmässigkeit und die Wirtschaftlichkeit jeder Behandlung, für die wir ein Gesuch erhalten. Alle drei Aspekte müssen nach Gesetz und Vertrag erfüllt sein. Wir können Einzelinteressen leider nicht immer entsprechen, weil wir die Interessen der gesamten Versichertengemeinschaft vertreten. Die täglichen Herausforderungen in meinem Beruf sind es aber auch, die mir Freude bereiten. Ich weiss am Morgen nie, was für Fälle mich erwarten.» Fabienne von Gunten Teamleiterin Servicecenter Heilungskosten Ostschweiz CLEVER 11 5 Fragen und Antworten mit Beat Niederhauser Grossfamilie oder Einzelkind? Mit fünf Personen sind wir ja schon fast eine Grossfamilie. Ich selbst habe fünf Brüder und zwei Schwestern, und meine Kindheit mit so vielen Geschwistern war eine gute Zeit. Mehrere Kinder zu haben, hat schon Vorteile. Zum Beispiel kann das älteste den jüngeren bei den Hausaufgaben helfen. Impfen oder nicht? Wir haben bei all unseren Kindern die empfohlenen Impfungen durchführen lassen. Natürlich kann es sein, dass man im ganzen Leben nicht krank wird – aber dank der Impfungen ist man besser geschützt, falls doch etwas passieren sollte. Restaurant oder selber kochen? Ich bin gelernter Koch und koche lieber selbst. Während der Woche steht meine Frau in der Küche, am Wochenende und an Festtagen ich. Ilda kocht oft portugiesische Spezialitäten. Unsere Kinder mögen ziemlich alles. Zum Geburtstag wünschen sie sich mal eine Pizza, Lasagne oder Fondue Chinoise. Wenn wir doch einmal ins Restaurant gehen, bin ich kein heikler Kunde. Frühaufsteher oder Nachtschwärmer? Ich bin ein Frühaufsteher. Um zehn nach vier stehe ich auf und beginne um fünf Uhr mit der Arbeit. Frühmorgens bereiten wir im Gemüsehandel, wo ich arbeite, die Bestellungen für Hotels und Kliniken vor, und ab sechs Uhr sind unsere Chauffeure unterwegs, um die Ware auszuliefern. Ich habe keine Probleme damit, so früh aufzustehen, aber am Wochenende schlafe ich auch mal bis neun oder zehn Uhr. ÖKK Kunde Beat Niederhauser (48) mit Ehefrau Ilda Maria (48) und den Kindern Cristina (15, rechts), Sebastian (13) und Miriam (8). Der Lagerist lebt mit seiner Familie in Davos-Glaris. ÖKK Bahnhofstrasse 13, 7302 Landquart Telefon 058 456 10 10, Fax 058 456 10 11 [email protected], www.oekk.ch www.facebook.com/oekk.ch 2 Ich schaue mir gerne ab und zu ein Spiel des HC Davos an, würde mich aber nicht als Fan bezeichnen. Die Schnelligkeit des Eishockeys gefällt mir, ebenso die Stimmung an den Spielen. Fussball schaue ich gerne am Fernseher. Als Junge habe ich oft mit Freunden Fussball gespielt, und auch meine eigenen Kinder spielen ab und zu. ÖKK Agenturen Andeer | Arosa | Bellinzona | Bern | Brusio | Buchs | Bülach | Chur | Davos Domat/Ems | Flims-Waldhaus | Frauenfeld | Glarus | Ilanz | Klosters | Küblis | Landquart Lenzerheide | Lugano/Pazzallo | Luzern | Mesocco | Müstair | Poschiavo | Rapperswil-Jona Samnaun-Compatsch | Savognin | Schaffhausen | Schiers | Scuol | St. Gallen | St. Moritz Sumvitg | Thusis | Versam | Vicosoprano | Winterthur | Zernez | Zürich ÖKK8000d/03.15 Fussball oder Eishockey?
© Copyright 2024 ExpyDoc