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Olivenblätter Tee- Nur Genuss oder mehr?
"Essen sollte deine Medizin sein und wenn du Medizin brauchst, nimm sie
aus deinem Essen!"
- Hippokrates –
Pharmakologische Wirkungen der Blätter vom Olivenbaum (Olea europaea)
Der Olivenbaum (Olea Europaea) ist seit dem Tertiär im Mittelmeerraum heimisch.
Die Blätter, Oliven und Olivenöl spielen eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft,
Ernährung und traditionellen Medizin vieler Länder, vor allem in den
Mittelmeerländern. Die Phönizier gelten als die ersten Olivenbauern. Im Alten
Testament (Genesis 8:11), brachte die Taube Noah das Olivenblatt nach der Flut, als
ein Symbol für das Ende der Flut. Die Blätter des Olivenbaumes wurden und werden
in der traditionellen Medizin als antihypertensive Vasodilatatoren, Antirheumatika,
harntreibend, fiebersenkend und Antidiabetika eingesetzt. Moderne pharmakologische
Studien haben cholesterinsenkende, gefäßerweiternde, blutdrucksenkende und
antimikrobielle Aktivitäten aufgezeigt. Zu den Inhaltsstoffen zählen Oleuropein (die
Leitsubstanz), Phenole (wie Hydroxytyrosol, Kaffeesäure), Flavonoide (wie Olivin,
Rutin, Hesperidin, Quercetin), Kohlenwasserstoffe (Squalen) und nützliche organische
Säuren. Oleuropein ist ein bitter schmeckendes Polyphenol, das in sehr hohen
Mengen im Blatt und nur in geringen Mengen in Olivenöl (gewonnen aus den
Früchten) enthalten ist. Oleuropein ist ein hochwirksames Antioxidans und hat starke
entzündungshemmende, antivirale und immunmodulierende Eigenschaften.
Oleuropein normalisiert den Blutdruck und den Herzrhythmus und kann auf
Blutgefäße erweiternd wirken. Elenolsäure im Olivenblattelixier entzieht Bakterien,
Pilzen und Viren die Lebensgrundlage.
Wahrscheinlich ist auch mit dem bei Ezechiel erwähnten Lebensbaum, dessen Früchte
als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen sollten, der Ölbaum gemeint. Und in
der schon erwähnten griechischen Sage um die Göttin Athene dürfte sich die
vorausgesagte Heilkraft des Ölbaumes sowohl auf seine Früchte als auch auf seine
Blätter bezogen haben. Für die Ägypter symbolisierte das Blatt des Ölbaumes
göttliche Macht und sie nutzten sein Öl, zusammen mit anderen Ingredienzen, zur
Mumifizierung ihrer Könige. Aufgrund der antimikrobiellen Eigenschaften der
Inhaltsstoffe hatten sie damit eine gute Wahl getroffen und konnten so ihre Herrscher
guten Gewissens in die Ewigkeit entlassen. Im Mittelmeerraum wurde das Olivenblatt
von jeher bei vielen Krankheiten verwendet. So beispielsweise bei Infektionen, Fieber
und Schmerzen. Auch in unseren Breiten war die heilsame Wirkung der Olivenblätter
früh bekannt. So verabreichte die heilkundige Benediktinerin Hildegard von Bingen
(1098- 1179) Tee aus der Rinde des Ölbaumes gegen Gicht. Mit dem Tee aus
Olivenblättern behandelte die als Begründerin der wissenschaftlichen Naturgeschichte
geltende Heilige, Magenverstimmungen und Verdauungsbeschwerden. Im Krieg
zwischen Spanien und Frankreich (Anfang des 19. Jahrhunderts) wunderte sich das
französische Militär darüber, dass die verwundeten Soldaten der Gegenseite so
schnell wieder einsatzbereit waren. Bald aber fanden sie des Rätsels Lösung: Die
spanischen Wundärzte behandelten ihre fiebrigen Soldaten mit einem aus den
Blättern des Ölbaumes gebrühten, grünen, bitter schmeckenden Tee. Sie machten
sich also diese durch Tradition überlieferte fiebersenkende Wirkung zunutze. Schon
bald, nachdem die Franzosen das Rätsel gelüftet hatten, bevorzugten Aus der
Geschichte des Olivenblattes auch sie das neue Mittel statt der bis dahin eingesetzten
Chinarinde. Später analysierte der 1811 in der französischen Fremdenlegion in
Spanien dienende Arzt Etiene Pallas die wirksamen Inhaltsstoffe des Olivenblattes und
beschrieb u. a. eine kristallisierbare Substanz, die er Vauqueline nannte. Dieser Stoff
war seiner Meinung nach in erster Linie für die Fiebersenkung verantwortlich. Er
beschrieb den extrahierten Stoff (den er dann auch auf einer griechischen Insel zur
Fiebersenkung verwendete) als bitter und farblos mit leicht seltsamem Geruch und
gut wasserlöslich. Da auch die Malaria mit Fieberschüben einhergeht, verwendeten
vor allem die Engländer für die aus ihren Kolonien an Malaria erkrankten Heimkehrer
ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den bitter schmeckenden Tee aus den
Blättern des Ölbaumes. 1854 wurde die Heilwirkung der Olivenblätter bei Malaria in
einer wissenschaftlichen Zeitschrift beschrieben (Hanbury 1854).
Anfang des 20. Jahrhunderts konnte man dann einen bitteren Stoff aus den Blättern
isolieren, den man später Oleuropein nannte. Er ist mitverantwortlich für die hohe
Widerstandskraft des Ölbaumes. Aber erst in den 1960er-Jahren begann man mit der
systematischen wissenschaftlichen Erforschung des Ölblattes. So konnte schon bald
die bakterizide und viruzide Wirkung seiner Inhaltsstoffe nachgewiesen werden. Vor
allem in den USA häufen sich seit 1995 die positiven Erfahrungen bei zahlreichen
Infektionskrankheiten, hervorgerufen durch Bakterien, Viren, Retroviren, aber auch
durch Pilze und Parasiten (z. B. Bandwürmer). Damit jedoch nicht genug. In der
wissenschaftlichen Literatur wird auch ein positiver Einfluss auf kardiovaskuläre
Erkrankungen beschrieben. Dazu gehören Blutdrucksenkung, ein positiver Einfluss auf
den Lipidstoffwechsel (Hemmung der Oxidierung von LDL) sowie eine Normalisierung
des Blutzuckerspiegels. Aufgrund dieser vielfältigen positiven Eigenschaften verdienen
die Blätter des Ölbaumes und der daraus gewonnene Extrakt unsere ganz besondere
Aufmerksamkeit.
Textauszüge aus einem Artikel von Dr.Anargyros N. Mullah, Assistant Professor, TEI von Larissa
Department of Animal Production, Department of Agricultural Chemistry
inge09.blog.de/2009/10/07/geschichte-olivenblattes-7119401/
Einfluss von gemahlenen Olivenblättern auf Diabetes Typ II
Studie am Wolfson Medical Center in Holon. Alle Probanden wurden vor der Studie
behandelt mit Medikamenten wie Sulfonylharnstoff, Biguanide, Acarbose etc. Für die
Studie nahmen die Probanden täglich 3500mg Olivenblätter gemahlen zu sich, verteilt
über 3 Mahlzeiten. Die Studie dauerte 12 Monate.
Die Resultate:
Innerhalb 12 Monaten, konnten dank Nahrungsergänzung mit gemahlenen
Olivenblättern, die Diabetes Medikamente um durchschnittlich 90% gesenkt werden.
Die Patienten konnten mit einer reduzierten Einnahme
von 800mg gemahlene Olivenblätter ihren verbesserten Gesundheitszustand über
Jahre beibehalten.
(Englisch)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21540099?dopt=Abstract
http://www.agritexsarl.com/spip/IMG/pdf/Food_Chemistry_Antidiabetic_And_Antioxidant_Effects_En.p
df
Hilfe im frühen Stadium der Multiplen Sklerose
Das Forscherteam des "inims" beschäftigt sich mit den Ursachen der Multiplen
Sklerose, der Frage, welche Zellen des Immunsystems und des Nervensystems für die
im Gehirn entstehenden entzündlichen Herde verantwortlich sind, und insbesondere
mit der Entwicklung neuer Behandlungsformen: Im frühen Stadium soll mit Hilfe einer
Toleranzinduktion die gestörte Immunantwort, die sich bei MS-Erkrankten gegen
Strukturen der Markscheiden des Gehirns und Rückenmarks richtet, wieder in den
Normalzustand versetzt werden. Ein vielversprechender Ansatz wird in natürlichem
Phenol, das aus Olivenöl und Olivenblättern isoliert werden kann, gesehen. Es
überschreite die Blut-Hirn-Schranke und solle neben neuroprotektiven Wirkungen eine
Reihe anderer, für die Multiple Sklerose vorteilhafter Wirkungsmechanismen haben.
Die neuroprotektive Wirkung des Phenols und die gute Verträglichkeit seien in
Vorstudien bestätigt worden.
http://www.amsel.de/multiple-sklerosenews/index.php?kategorie=medizin&cnr=32&anr=2388&searchkey=Olivenbl%E4tter&wholewords=0&s
cnr=
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Olivenblätter können bei Harnwegserkrankungen und Blasenentzündungen
angewendet werden.
Zur Stärkung der Immunabwehr
Olivenblätter können vorbeugend gegen verschiedene Arten von Infektionen
eingesetzt werden. Oleuropein dringt in die Zelle ein und stört die Produktion
bestimmten Aminosäutren, die für Viren und Bakterien zur Vernehrung notwendig
sind. Daher können sich diese nicht vermehren.
Natürliches Antibiotikum
Verschiedene Arbeitsgruppen bestätigen die effektive antimikrobielle Wirkung von
Olivenblättern und belegen deren ausgezeichneten antioxidativen und
radikalfangenden Eigenschaften, daneben auch antientzündlichen Eigenschaften. Als
Wirkungsmechanismus wird der Einfluss dieser bioaktiven Substanzen auf zelluläre
Mechanismen, z.B. Aktivierung der Makrophagen, beschrieben.
Bei Herzkreislauferkrankungen, gegen Ischämie und erhöhtem Cholesterin
In einer von der amerikanischen Gesellschaft für Ernährung (American Society for
Nutrition) 2006 veröffentlichten Studie verschiedener Wissenschaftler wurde die
Wirksamkeit des in Olivenblättern enthaltenen Wirkstoffes Oleuropein bei der
Behandlung und Prävention von Herzinfarkten und ischämischen Erkrankungen
(Blutleere mit Unterversorgung von Gewebe mit Sauerstoff) als auch bei erhöhten
Cholesterinwerten nachgewiesen.
Erhöhter Blutdruck
Klinische Studien zeigen auch günstige Wirkungen des in Olivenblättern enthaltenen
Bitterstoffe (Iridoide) auf einen erhöhten Blutdruck.
Zur Vorbeugung gegen Atherosklerose
Oleuripein darf als Anti-Atherosklerosemittel betrachtet werden: Als wirkungsvolles
Antioxidans verhindert es die Oxidation von LDL (Oxidation von LDL gilt als erster
Schritt bei der Entwicklung von Atherosklerose), senkt erhöhten Blutdruck und
hemmt die Trombozyten-Aggregation. Es verbessert die Blutfließeigenschaften.
Als Anti-Aging-Mittel
Darüber hinaus wirkt Oleuropein positiv (Anti-Aging) auf die Superoxid-Dismutase
(SOD) Aktivitität, einen der Parameter für den Einfluss freier Radikaler und oxidativer
Prozesse im Körper.
Alle Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren
Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in
ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und
Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Quellen/Studien:
Auf den folgenden Seiten findet man (meist leider nur auf englisch) die Ergebnisse zu
Forschungsarbeiten, unter anderem der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften
(Dokumentation aller medizinischen Forschungen) bezüglich der wirksamen Inhaltsstoffe von
Olivenblättern:
http://jn.nutrition.org/content/136/8/2213.short
http://www.functionalfoodscenter.net/files/47674661.pdf
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=olive%20leaves%20AND%20pubmed%20pmc%20local[s
b]%20AND%20loprovpmc[sb]
Unsere Sorten:
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Olivenblättertee pur
Olivenblättertee/Granatapfelkern und Schale
Olivenblättertee/Granatapfelblüten
Olivenblättertee/Birne/Quitte
Olivenblättertee/Zitronenverbene
Olivenblättertee/Pfefferminze
Olivenblättertee/Rosenblüten
Olivenblättertee/Salbei- und Rosmarinblüten
Olivenblättertee/Mohnblüten