wie barrierefrei sind der gemeinsame öffentliche raum und der

www.regionale-schienen.at
Österreichische Post AG · Info.Mail Entgelt bezahlt
6/2013
EUR 1,50/Ausland EUR 1,80 · ISSN 1025-2282
Barrierefrei: Salzburger Hauptbahnhof mit Blindenleitsystem, Rolli, Assistenz, Schiebetritt & Westbahn Stadler Fahrzeuge bzw. ÖBB.
© Foto: Benjamin Petutschnig
Wie barrierefrei sind der gemeinsame öffentliche
Raum und der Öffentliche Verkehr?
Gastkommentar: Benjamin Petutschnig, Internationaler Konsulent für Barrierefreiheit
Welche Grundsätze müssen beim „barrierefreien Planen und
Bauen“ im Öffentlichen Raum und Öffentlichen Verkehr im
Zusammenhang mit dem zeitgemäßen Mobilitätsverhalten
berücksichtigt werden, um Personen mit Mobilitätseinschränkungen und Menschen mit Behinderungen eine lückenlose Mobilitätskette zur Verfügung zu stellen und ihnen somit eine eigenständige Mobilität nachhaltig zu ermöglichen?
Referenten für Bauwesen auf Gemeinde-, Stadt- und Länderebene
und die ausführenden Ziviltechniker und Architekten vor dem
Hintergrund des „Bundes-Behindertengleichstellungs-Gesetzes“,
„European Accessibility Acts“ und der Ausweitung der „Technischen Spezifikationen für Interoperabilität für Menschen mit
reduzierter Mobilität“ vom Trans-Europäischen Eisenbahnnetz
(TEN) auf Regionalbahnstrecken?
Vor welchen neuen Herausforderungen stehen Betreiber Öffentlicher Verkehre, Städte- und Verkehrsplaner sowie verantwortliche
Auf diese Fragen werden Experten beim Plenum der Verkehrsplattform Antworten geben.
Mit Nostalgiezügen zu
historischen Stätten
Plenum Verkehrsplattform
Freitag, 7. Juni 2013
Der Nostalgiezug bringt Sie vom Lokalbahnhof Salzburg nach St.
Pantaleon im Innviertel. Bei einer geführten Wanderung durch die
Sinti-Erinnerungsstätte „Lager Weyer“ erfahren Sie ein Stück wenig
bekannter Heimatkunde.
Salzburg · Stieglbräu · Rainerstraße 12
Ab 16.00 Uhr: Salzburg aktuell
( Maßnahmenkatalog an die neue Landesregierung
( Verkehrslösung Griesgasse
( Radverkehr in der Stadt Salzburg
22. Juni und 14. September 2013
Ab 17.00 Uhr:
Wie barrierefrei ist unser gemeinsamer öffentlicher Raum?
Gast: Benjamin Petutschnig, Internationaler Konsulent für Barrierefreiheit, und
Roland Krpata, Beauftragter der Wiener Linien für Barrierefreiheit
Abfahrt: 13.15 Uhr Lokalbahnhof Salzburg; Zustieg an allen Haltestellen möglich! Rückkunft: 20.00 Uhr.
Preis: Erwachsene 19,– Euro, Kinder (6–14 Jahre) 9,– Euro (inkl.
Eintritt, Jause und Getränk). Aufgrund der begrenzten Platzanzahl
ist eine Anmeldung erforderlich!
http://www.salzburg-ag.at/verkehr/salzburger-lokalbahnen/salzburger-lokalbahn/erlebnis-eisenbahn/
Sprecher: Mag. Peter Haibach · Markus-Sittikus-Str. 9, 5020 Salzburg/Österreich · Tel. (0664) 42 69 607 oder (06274) 4966
Fax (06274) 4966 · E-Mail: [email protected] · www.salzburger-verkehrsplattform.org · www.probahn.at
In der Plattform sind Umwelt- und Verkehrsinitiativen aus Salzburg, Oberösterreich und Bayern vertreten.
Regionale Schienen Express 6 | 2013
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[ Plattform News ]
Neue VCÖ-Publikation: Mobilität und Transport 2025+
Der VCÖ begeht heuer sein 25-Jahre-Jubiläum und wirft in seiner
aktuellen Publikation einen Blick in die zukünftige Entwicklung des
Verkehrs.
Ausgehend von den Energie- und Klimazielen Österreichs und der
EU, zeigt der VCÖ, welche Entwicklungen im Verkehr nötig sind, um
diese Ziele zu erreichen.
Wie wird die Mobilität, wie wird der Gütertransport im Jahr 2025
und danach aussehen? Wie geht es mit der Elektro-Mobilität weiter?
Welches Potenzial hat der Öffentliche Verkehr? Zudem wird aufgezeigt, welche Lücke zwischen dem Trend und dem Ziel klafft. Die
VCÖ-Publikation „Mobilität und Transport 2025+“ ist beim VCÖ
unter (01) 893 26 97, [email protected] oder www.vcoe.at erhältlich.
Gärtnerwirt –
Geheimtipp für Genießer
Das Gasthaus „Gärtnerwirt“ nahe der Lokalbahnstation Itzling ist
mittlerweile ein Treffpunkt für „Feinspitze“. Dort kehren nicht
nur Einheimische, sondern auch Touristen ein, die die Lokalbahn
für einen Ausflug in die Region nutzen. Viele der täglichen Lokalbahn-Fahrgäste nehmen einen schnellen Drink oder verweilen bei
gutem saisonalem Essen zu fairen Preisen.
Genießer reservieren einen Tisch für ein feines Abendessen im lauschigen Gastgarten.
Mehr unter www.gärtnerwirt.at
Caffè Bar im Salzburger Hauptbahnhof
In der historischen Eingangshalle zum Salzburger Haupt­bahnhof befindet sich die neue Caffè Bar. Die Fahrgäste haben die Möglichkeit,
entweder das ansprechende Ambiente im Bistro zu nutzen oder davor
auf einem Tisch bei einem kleinen Imbiss zu verweilen und dem bunten
Treiben der Menschen zuzuschauen.
Die Bilder der Salzburger Künstlerin Karin Weber geben der Caffè Bar
Foto: Christa Schlager
eine besondere Note.
Die Wirtsleute Admir und Asmira Karibasic verwöhnen die Gäste.
© Fotos: Christa Schlager
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17.12.12 13:25
[ Plattform News ]
Straßwalchen: Unterführung ersetzt Eisenbahnkreuzungen
Eine Investition von 2,6 Millionen Euro sorgt in Straßwalchen für
mehr Sicherheit auf Straße und Schiene.
Zwei Eisenbahnkreuzungen auf der Mattigtalbahn zwischen
Steindorf und Braunau werden aufgelassen und durch eine
„Unterführung Köstendorfer-Straße“ ersetzt. Durch die Eröffnung der neuen Unterführung können künftig Fußgänger, Radfah-
Vorher: Die Eisenbahnkreuzung mit Pfeifsignalen und Stopptafel bei der
© Foto: ÖBB
Köstendorfer-Straße vor der Schließung.
rer und Fahrzeuglenker ohne Behinderung die Mattigtalbahnstrecke bei Straßwalchen unterqueren. Finanziert wurde dies durch
die ÖBB-Infrastruktur AG, die Marktgemeinde Straßwalchen und
das Land Salzburg.
Als nächster Schritt ist die Errichtung der Haltestelle Straßwalchen West geplant, Fertigstellung im Sommer 2013.
Nachher: Zwei Eisenbahnkreuzungen entschärft. Von Links: ÖBB-Projektleiter Rudolf Plank, Landtagsabgeordneter Josef Schöchl und Bgm. Friedrich Kreil eröffnen die neue Unterführung in Straßwalchen. © Foto: ÖBB
Neue Förderpauschale „Sanierung Fahrradparken“
Das Lebensministerium fördert die Errichtung von überdachten Radabstellanlagen auf privatem Grund bei Gebäuden (>3 Wohneinheiten, >10 Arbeitsplätze, > 40 Kunden pro Tag), die vor dem Jahr 2000
errichtet wurden. Pro überdachtem Radabstellplatz werden 200,–
Euro gefördert. Das Land Salzburg fördert die ersten 100 überdachten
Radständer zusätzlich mit 200,– Euro.
Informationen unter:
http://kpc09.connexcc-hosting.net/kpc/de/home/umweltfrderung/
fr_betriebe/verkehr_und_mobilitt/fahrradparken/
Leitfaden „Kosteneffiziente Maßnahmen zur Förderung des
Radverkehrs in Gemeinden“
Der Leitfaden stellt unterschiedliche Maßnahmen für Gemeinden vor
und informiert über den erforderlichen finanziellen Aufwand und den
Vergleich zum erzielbaren Nutzen.
http://www.bmvit.gv.at/verkehr/ohnemotor/publikationen/radverkehrsfoerderungen.html – kostenfreie Druckexemplare – solange der
Vorrat reicht – unter [email protected] anfordern.
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der ÖBB und der Raaberbahn (R- und REX-Züge bzw. S-Bahn). Ticket mit Fahrradmitnahme: € 39,-.
Regionale Schienen Express 6 | 2013
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[ Plattform News ]
Verkehrte Verkehrslösung „Salzburg Griesgasse“
Ein Scheitern vorab zeichnet sich ab
Die von Bürgermeister Heinz Schaden mit den Innenstadtkaufleuten paktierte Verkehrslösung „Griesgasse“
scheint schon vor dem Start zum Scheitern verurteilt.
Der Anspruch, die „zeitlich verkehrsberuhigte Innenstadt“ durch eine bessere Lösung zu ersetzen, kann nicht
erfüllt werden.
Solange Bürgermeister Heinz Schaden und die Innenstadtleute das Ziel einer autogerechten statt einer verkehrsberuhigten Stadt verfolgen, ist jede Lösung eine
Scheinlösung.
So lange es nur darum geht, Autos noch besser „zu
schachteln“, ohne dabei den Autoverkehr zu verringern,
muss jede Lösung scheitern.
Deutlich wird dies am vorgesehenen Zeitplan: Zuerst
hieß es, die Lösung käme, im Mai, dann wurde der
Juni ausgegeben: jedenfalls noch vor den Festspielen
– jetzt heißt es, die Lösung „Griesgasse“ werde es erst
im September geben. Mitte Juni soll laut Stadträtin
Claudia Schmidt erst ein Amtsbericht vorliegen.
Warum die Verantwortlichen nicht aus den Erfahrungen
anderer Städte (wie Linz, Wien) lernen wollen, ist unklar.
Dort hat man erkannt, dass eine Verkehrsreduktion nur
möglich ist, wenn die Parktarife merklich erhöht sowie
die Parkmöglichkeiten eingeschränkt werden und gleichzeitig ein attraktives Angebot mit attraktiven Tarifen von
Bahn und Bus in der Stadt und in die Stadt gegeben ist.
Am Anton Neumayr-Platz gibt es neben dem Republic eine Vielzahl gastronomischer
Betriebe mit Gastgärten. Die bestehende Einbahnregelung stört bereits jetzt die
Ruhe beim Verweilen. Der geplante Gegenverkehr würde den Platz gänzlich seines
Ambientes berauben, die Gastronomie muss mit Einbußen rechnen!
© Foto: Hannes Augustin
Die Verkehrsplattform fordert den Gemeinderat auf, bis zu einer Einigung auf die beste aller Lösungen die im Vorjahr von weiten Kreisen
der Bevölkerung akzeptierte befristete Vier-Stunden-Verkehrberuhigte-Zone der Altstadt wieder in Kraft zu setzen.
Die Innenstadtkaufleute sollten zur Kenntnis nehmen, dass 80 % ihrer
Kunden nicht mit dem Auto kommen!
Die Verkehrsplattform hat Bürgermeister Heinz Schaden, die verantwortliche Stadträtin Claudia Schmidt und Verkehrsstadtrat Johann
Padutsch zu einem „Hearing Griesgasse“ eingeladen. Die Bürgerinnen
und Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren:
Warum die von Experten vorgeschlagene beste Lösung nicht umgesetzt wird, sondern die schlechteste und umweltbelastendste?
Konflikte zwischen Obus, Radfahrern, Fußgängern – und Autos im Gegenverkehr – sind vorprogrammiert.
© Foto: Karl Schambureck
Warum 600.000 Euro für die schlechteste aller Lösungen aufgewendet
werden? Warum 600 neue Parkplätze im Mönchsberg errichtet werden, wenn die Innenstadt weiterhin eine Parkplatzwüste bleiben soll.
Ein Aussitzen „weiter so wie bisher“ ist nicht zu akzeptieren!
ph
Linie A – Altstadt-Citybus erweitert
Die Citybus-Linie A (Busterminal Nonntal – Hanuschplatz) wurde erweitert und
vom Hanuschplatz über die Staatsbrücke zum Mirabellplatz verlängert. Gäste, die
beim Busterminal Nord in der Paris-Lodron-Straße oder mit den Regionalbuslinien
aus dem Salzburger Seenland bzw. Salzkammergut ankommen, haben eine bequeme
Möglichkeit, in die Salzburger Altstadt zu gelangen.
An den Haltestellen Justizgebäude, Mozartsteg, Herbert-von-Karajan-Platz, Hanuschplatz und Mirabellplatz bestehen zahlreiche Verknüpfungen zu den innerstädtischen Autobus- und Obuslinien.
Die Linie A ist in das Tarifsystem des Salzburger Verkehrsverbundes SVV integriert:
Sämtliche Fahrscheine für Kernzone Salzburg gelten auch auf der Linie A. Für eine
Einzelfahrt gilt der ermäßigte SVV-Einzelfahrtstarif von 1,60 Euro im Fahrzeug und
1,10 Euro im Vorverkauf. Die Linie A verkehrt an Werktagen im 30-Minuten-Takt.
Den aktuellen Fahrplan sowie weitere Informationen unter www.albus.at
Wolfgang Karlowitsch, Albus Salzburg
IMPRESSUM
© Foto: Albus
Herausgeber: Verein Regionale Schienen, Mag. Peter Haibach; Redaktionsanschrift + Abo-Vertrieb: Markus-Sittikus-Straße 9, 5020 Salzburg – Austria;
Tel: +43 (0) 664 42 69 607 · Fax: +43 (0) 6274 49 66; E-Mail: [email protected]; Internet: www.regionale-schienen.at;
Redaktion: Christa Schlager, Tel: 0043 (0) 699 10 30 55 12; E-Mail: [email protected]; Fachzeitung REGIONALE SCHIENEN – Verein zur Förderung des Öffentlichen Verkehrs –
erscheint 5x jährlich, der REGIONALE SCHIENEN-EXPRESS 12x jährlich, Jahres-Kombi-Abo: 29,– Euro (Inland), 34,– Euro (Ausland)
Druck: Druckerei Huttegger, Salzburg, www.huttegger.at
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