Zielmarkt Niederlande „So nah und doch so fern? – Wie man

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PRESSE–MITTEILUNG
Datum
2011-09-22
Ihr Kontakt bei Rückfragen:
Gaby Wenning
Standortmarketing und Kommunikation
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Mail: [email protected]
,
Zielmarkt Niederlande „So nah und doch so fern? –
Wie man kulturelle Unterschiede erfolgreich überbrückt“
Ein Kaffee zur Begrüßung, eine Anrede ohne Formalitäten, Namensschilder
ohne Titel, e-mails ohne Ausschweifungen, ein Verzicht auf die Präsentation
von Statussymbolen. - Viele Dinge, die auf den ersten Blick als kleines Detail
in der Kommunikation anmuten, können bei der Gestaltung deutschniederländischen Geschäftspartnerschaften von großer Bedeutung sein. Es
sind Eisbrecher, die die Kommunikation in Gang bringen und es
ermöglichen, eine gemeinsame Gesprächsebene für die partnerschaftliche
Zusammenarbeit zu finden. Diesen und vielen Aspekten mehr ging die
Veranstaltung „Zielmarkt Niederlande – So nah und doch so fern?“, zu der
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG)
jetzt
gemeinsam
mit
der
Volksbank
Gronau-Ahaus
eG
Kreishandwerkerschaft Borken eingeladen hatten, auf den Grund.
1
und
der
Rund 100, auch niederländische, Gäste waren der Einladung
in die
Volksbank Gronau-Ahaus gefolgt und erlebten mit Kommunikationstrainer
Dirk Evers von ETC-Training Consulting aus Voerde einen äußerst
informativen und kurzweiligen Abend.
„Wenn deutsch-niederländische Geschäftsbeziehungen erfolgreich sein
sollen,
stehen
Produkte
und
Dienstleistungen
zunächst
nicht
im
Vordergrund. Ganz entscheidend ist der persönliche Kontakt. Der Faktor
Zwischenmenschlichkeit wird häufig unterschätzt“, so Evers in seiner
Einführung. Viele Klischées über das Wesen der Deutschen bzw. der
Niederländer spuken noch in den Köpfen der Menschen. Im täglichen
Umgang miteinander begegnen sich jedoch nicht Stereotypen, sondern
eigenständige Persönlichkeiten. „An den entscheidenden Schnittstellen
muss die Kommunikation stimmen. Ganz anders als in vielen deutschen
Unternehmen sind in niederländischen Unternehmen z.B. die Hierarchien
viel flacher – auch das ist ein Spiegelbild der niederländischen Gesellschaft“,
erklärte
Evers
weiter.
Gerade
im
zwischenmenschlichen
Umgang
miteinander lauern häufig ‚Interkulturelle Fettnäpfchen‘, die geschäftliche
Erfolge u.U. erheblich einschränken können. Dirk Evers verstand es diese
durch viele Beispiele aus seiner Beratungspraxis zu veranschaulichen und
gab den Zuschauern wertvolle Tipps mit auf den Weg.
„Die
Erwartungen
der
Deutschen
sind
deutlich
höher,
was
die
Produktqualität angeht. Man kann immer auf Qualität, Pünktlichkeit und
Zuverlässigkeit zählen“, so Arjan Haken, Group Operations Manager der
Firma Verosol und Mitgliedsunternehmen des World Trade Center BusinessClub Twente. Neben Peter Laakmann, Laakmann, Geschäftsführer von
Autoglas Laakmann aus Gronau hatte er sich für die Moderationsrunde im
zweiten Teil des Abends zur Verfügung gestellt.
2
Unter
der
Moderation
Praxiserfahrungen
aus
von
ihren
Dirk
Evers
langjährigen
gaben
beide
zahlreiche
deutsch-niederländischen
Geschäftsbeziehungen preis und gaben dem Publikum daneben zahlreiche
Tipps. „Ich habe Niederländisch quasi ‚auf der Straße‘ und Stück für Stück
gelernt. Man sollte sich von dem Anspruch verabschieden perfekt sprechen
zu können, denn das wird gar nicht erwartet. Wichtiger ist offen aufeinander
zuzugehen. Wer dann noch kulant bei Service und Reklamation ist, kann
sich auf eine langfristig anhaltende Partnerschaft freuen“, erläuterte Peter
Laakmann.
„Die große Teilnehmerzahl verdeutlicht, dass in der Region großes Interesse
am Thema besteht. Die Veranstaltung hat informiert und vielfach auch
vernetzt, denn auch die Gelegenheit zum persönlichen Austausch beim
anschließenden Imbiss wurde sehr gut angenommen“, freut sich Frank
Overkamp, Vorstand der Volksbank Gronau-Ahaus eG.
„Nach der Auftaktveranstaltung im April ist auch die Fortsetzung unserer
Veranstaltungsreihe ‚Zielmarkt Niederlande‘ ein voller Erfolg geworden.
Immer mehr Unternehmen entdecken heute ihr Wachstumspotenzial jenseits
der Grenze. Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir praxisorientiert
Hilfestellung geben, damit die deutsch-niederländische Zusammenarbeit für
Unternehmen aus dem Kreis Borken ein langfristiger Erfolg sein kann“, so
WFG-Betriebsberater Ingo Trawinski.
3
Bildunterschrift: (4235)
Frank Overkamp, Vorstand der Volksbank Gronau-Ahaus eG, freut sich über
das große Interesse an dem Veranstaltungsformat ‚Zielmarkt Niederlande‘.
Bildunterschrift: (4237)
Ingo Trawinski, Betriebsberater bei der WFG, begrüßte die zahlreichen
Gäste.
Bildunterschrift: (4240)
Ist Niederländer, wohnt seit 30 Jahren in Deutschland. Dirk Evers verstand
es das Publikum durch seine Ausführungen in den Bann zu ziehen.
Bildunterschrift: (4243/4245)
Die Talkrunde mit (v.l.) Dirk Evers, Peter Laakmann und Arjan Haken
brachte
wertvolle
Praxiserfahrungen
Geschäftspartnerschaften an den Tag.
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4
aus
deutsch-niederländischen