BZ vom 27.12.2006 - Seelsorgeeinheit Kandern

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Badische Zeitung vom Mittwoch, 27. Dezember 2006
Weihnachten wie in Äthiopien
Die Kinderchristmette in St. Michael in Istein hat seit 20 Jahren Tradition / Kirche schon 30 Minuten vor
Gottesdienst voll besetzt
ISTEIN (BZ). Lebendige Weihnachten erlebten die Kirchgänger in Istein. Sie erfuhren
dabei gleichzeitig, wie im ostafrikanischen Äthiopien das Christfest gefeiert wird.
20 Jahre Tradition hat die
Kinderchristmette der
Pfarrgemeinde St. Michael
in Istein. (FOTO: PRIVAT)
In Äthiopien wünschen sich die Christen nicht wie — etwa in Europa — "frohe Weihnachten" .
Sie sagen stattdessen: "Wie schön, dass Jesus Dich das Licht seiner Geburt sehen lässt" . Die
Angesprochenen antworten: "Wie schön, dass wir gemeinsam sehen." "Gemeinsam
Weihnachten, das Fest der Geburt Christi, begehen" — unter diesem Motto standen die
Festlichkeiten in der Isteiner Gemeinde St. Michael. Eingeleitet wurde die Weihnachtsliturgie in
der Kinderchristmette mit dem Krippenspiel. Thema war "Jesus, unsere Weihnachtssonne" , ein
Stück, das die Weihnachtsbotschaft mit dem Symbol der Sonne verband.
Die nahezu 40 Akteurinnen und Akteure um das Vorbereitungsteam Karin Kiffe, Franziska Schmid und Susanne Schoch sowie
Diakon Roy Paraiso freuten sich sehr über die rege Teilnahme am Heiligen Abend, denn die Kirche war schon 30 Minuten vor
Beginn des Gottesdienstes voll besetzt. Als Erinnerung erhielt jedes Kind am Ende der Krippenfeier eine Weihnachtssonne und
eine Kerze mit dem Licht von Bethlehem — entzündet in der Geburtskirche Christi. "Die Lebendigkeit der Krippenfeier war
deutlich zu spüren. Es war eine erlebnisreiche, eine schöne Feier" , so Gerlinde Bussohn, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates
Istein. Die Kinderchristmette in St. Michael hat eine lange Tradition — begonnen hatte damit vor nun mehr 20 Jahren Ulrike
Hugenschmidt.
Am Abend wurde dann wiederum musiziert. Ein Bläserensemble des Musikvereins Istein spielte vom Kirchtum der St.
Michaelskirche aus und verkürzte damit das Warten auf den Beginn der Christmette.
In seiner Ansprache ging Pfarrer Stephan Köppl dann auf die Bedeutung der Weihnachtsbotschaft ein. Die Christmette wurde
stimmungsvoll musikalisch umrahmt vom Kirchenchor. Pfarrer Stephan Köppl war mit den Besucherzahlen der
Weihnachtsgottesdienste sehr zufrieden. Besonders beeindruckt zeigte sich Köppl vom Engagement der vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer, die sich rund um die Gestaltung der Weihnachtsfeierlichkeiten eingebracht haben.
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