Wie Kunst erzählt wird - Fiktives und Eingebundenes über Kunst und Pädagogik in Büchern und Filmen Kuratiert von Ada Bieber Von Kunst kann man unterschiedlich erzählen. Man kann alte Bilder nehmen und aus ihnen neue Geschichten entspringen lassen, man kann von Künstlerpersönlichkeiten erzählen, ihr Werk greifbar machen, man kann aber auch spektakuläre Kunstraube in den Mittelpunkt rücken und dadurch nicht nur von der materiellen Bedeutung von Kunst erzählen. Wenn in fiktiver Literatur oder auch in Sachbüchern Kunst zum Gegenstand gemacht wird, über den erzählt und reflektiert wird, dann kann Kunst für den Leser auf eindringliche Weise lebendig werden. Für viele Leser scheint dies ein effektiver und lehrreicher Weg zu sein, sich der Kunstgeschichte und einzelnen Phänomenen der Kunst zu nähern. Dennoch handelt es sich hier zumeist um fiktionale Verarbeitungen der Kunst. Gerade deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen, wenn in der Literatur von Kunst die Rede ist, um zu fragen, wie Kunst in der Literatur erzählt wird. Diese Seite wird daher mit monatlichen Rezensionen interessante Werke der fiktiven Literatur, der Sachliteratur oder des Films einem interessierten Lesepublikum zugänglich machen. Dabei geht es weniger um eine Vollständigkeit erhebende Sammlung sämtlicher Werke, in denen Kunst thematisiert wird, als vielmehr um kritische und exemplarische Betrachtungen unterschiedlicher Auseinandersetzungen mit der Bildenden Kunst in der Literatur. Auch werden hier nicht nur aktuell erschiene Werke Beachtung finden, sondern Werke aus unterschiedlichen Jahrhunderten und Epochen Beachtung finden, auch wenn sich sicherlich ein Schwerpunkt im 20. Jahrhundert ausmachen lässt. Die Kuratorin Ada Bieber (Universität Flensburg) ist sowohl in der Germanistik als auch in der Bildenden Kunst verortet und lädt Rezensent_innen aus unterschiedlichen Kontexten ein, Romane, Erzählungen, Sachbücher und Filme zu besprechen. Die Rezensent_innen sind Studierende und Doktoranden, Lehrer und Hochschullehrer, Kunst- und Kultur-schaffende ebenso wie weitere Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen. Durch die vielfältigen und unverstellten Zugänge sollen ganz unterschiedliche Perspektiven auf Fragen der Kunst in Literatur und Film sichtbar gemacht werden. Dabei soll ebenso Literatur für junge Leser_innen Beachtung finden wie auch Fragen der Vermittlung. Die ersten Rezensionen im Umfang von 1500 bis 6000 Zeichen werden ab Herbst diesen Jahres nachzulesen sein. Außerdem wird es gelegentlich auch Themenschwerpunkte und Sonderbeiträge geben. Wir bitten die Rezensenten Folgendes zu beachten: • Aus Gründen der Lesbarkeit sollte die Rezension 6.000 Zeichen nicht überschreiten. In begründeten Fällen darf die Rezension leicht abweichen. • Die Rezensionen werden in der Schriftart Helvetica Neue, 12 Punkt und mit Zeilenabstand 1,5 verfasst und darüber hinaus unformatiert an Ada Bieber und Marina Bock per Mail als Word-Datei geschickt. • Wir bitten alle Rezensent_innen, die Frage, inwieweit Kunst in dem jeweils zu besprechenden Werk thematisiert, inszeniert und diskutiert wird, in den Mittelpunkt ihres Textes zu stellen! • Die Literaturangaben der rezensierten Werke sind wie folgt anzugeben: Bücher: Vorname Name: Titel. Untertitel. Ort: Verlag Jahr. Seitenanzahl, ISBN, Preis Filme: Filmtitel. Ort Jahr. Produzent, Regie, Kamera, Drehbuch, Musik. [Ggf. weitere Angaben möglich] • Falls Rezensionsexemplare gewünscht werden, werden wir uns gern darum bemühen, ebenso um die Rechte der ggf. abzudruckenden Buchcover. Wir bitte die Rezensent_innen, uns bei Bedarf die Postadresse mitzuteilen, an die das Rezensonsexemplar geschickt werden soll. Kontakt adabieber[at]me.com http://www.edition-kupaed.de/?page_id=189
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