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Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Aus der Einführungsvorlesung
Interpolationsproblem
Geographische Informationssysteme
` archäologische Funde
entstammen zwei
Kulturkreisen
` Welche zusammenhängenden Gebiete können
den Kulturkreisen
zugeordnet werden?
` Lösung: Berechnung der
Voronoi-Bereiche
Geoinformation Science
Prof. Dr. Christoph Schlieder
17. April 2007 – Vorlesung 1
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-2
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Voronoi-Diagramm
Geoinformationssysteme
Voronoi-Bereich
Punkte, die näher
an A als an den
anderen Referenzpunkten liegen
Voronoi-Kante
Voronoi-Knoten
p2
Referenzpunkt B
p7
p6
p1
Referenzpunkt A
Referenzpunkt C
p5
p3
p4
Punkte, die näher
an B als an den
anderen Referenzpunkten liegen
p8
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-3
Punkte, die näher
an C als an den
anderen Referenzpunkten liegen
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-4
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Was ist Kulturinformatik?
Angewandte Informatik
Teil 1
Kulturinformatischer Kontext
` Kulturinformatik ist die
Angewandte Informatik der
Kulturwissenschaften
` Kurzform für
„kulturwissenschaftliche
Informatik“
` Ähnlich wie Bioinformatik
für biowissenschaftliche
Informatik steht
Teil 2
Die drei Bedeutungen von GIS
Teil 3
Grundbegriffe der Geometrie
Kulturinformatik hilft bei der Restaurierung
der Wandmalereien in der Universitätsaula
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-5
Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-6
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 1
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Technologien
Kulturinformatik in Bamberg
Digitale Bibliotheken
Methodischer Zugang
` Text- und Bildarchive
` Semantische
` Content Management
Infomationsverarbeitung
` Inhalt automatisch
analysieren und verarbeiten
` Fokus auf geschichtswiss.
Anwendungen
Semantische
Informationsverarbeitung
Sprachverarbeitung
` Geoinformationssysteme
` Erweitert semantische
` Mobile Computing
Anwendungen
Bild/Sprachverarbeitung
Bild- und
GIS Science
` Fokus auf geowiss.
Geoinformatik
Mobile Computing
Visualisierung einer Website
Internet Cartographer (Inventix)
Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Bild/Sprachverarbeitung
Informationsverarbeitung
` Visuelle Wahrnehmung
` Sprachliche Kommunikation
Digitale Bibliotheken
Content Management
Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Bachelor, Diplom, Magister
Forschungsnahe Lehre
MMS
Geoinformations-
Geoinformations-
systeme
` Lehrangebot für den
` Lehrangebot für Diplom-
Bachelorstudiengang
Angewandte Informatik
` Vorlesung und Übung
im Modulhandbuch:
KInf-GeoInf-B
Studiengänge, insbes. WI,
und für das Magisternebenfach Kulturinformatik
` Vorlesung und Übung in
den PO: Kulturinformatik II
Prüfung
COST
G9
Geo
Games
COM
Computervermittelte
Kommunikation
FluPa
Geographische
Informationssysteme
Radfahr
portal
Prüfung
` Klausur (90 min) zum Stoff
von Vorlesung und Übung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
von Vorlesung und Übung
Seite 1-9
KInf-Projekt-B (6 ECTS, Winter)
Projekt zur Kulturinformatik
zu wechselnden Themen
KInf-DigBib-B (6 ECTS, Winter)
Digitale Bibliotheken
KInf-GeoInf-B (6 ECTS, Sommer)
Geographische Informationssysteme
TeDUB
Wiki
Pomologische
Sammlung
Digitale
Bibliotheken
Dominikanerkirche
Tripod
` Klausur (90 min) zum Stoff
Data
Mining
Bild- und Sprachverarbeitung
Semantische Informationsverarbeitung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
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Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Bachelorangebot Kulturinformatik
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Mobile
Assistenzsysteme
systeme
anwendungsorientierte
Lehrveranstaltungen
(Modulgruppe A6)
methodenorientierte
Lehrveranstaltungen
(Modulgruppe A3)
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Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Bachelorangebot Kulturinformatik
(12 ECTS, jederzeit)
Bachelorarbeit
auf dem Gebiet der Kulturinformatik
selbstständiges
wissenschaftliches
Arbeiten
(Modulgruppe A7)
KInf-Sem-B (3 ECTS, Sommer)
Bachelorseminar Kulturinformatik
zu wechselnden Themen
selbstständiges
wissenschaftliches
Arbeiten
(Modulgruppe A6)
KInf-SemInf-M (6 ECTS, Winter)
Semantische Informationsverarbeitung
Profilbildung
(Modulgruppe A3)
Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 2
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
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Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kulturinformatik im Diplomstudium
Empfohlen wird das das Studium von Kulturinformatik I – II – III
Eine andere Auswahl und Reihenfolge sind aber möglich!
Kulturwissenschaften
… im Plural
` 'Kulturwissenschaften'
verpflichtend
befassen sich "mit Kultur als
dem Inbegriff aller
menschlichen Arbeit und
Lebensformen,
einschließlich
naturwissenschaftlicher
Entwicklungen"
` Frühwald, Jauß, Koselleck,
Mittelstraß, Steinwachs
(1991)
2 aus 3
Kulturinformatik I
Semantische
Informationsverarbeitung
Kulturinformatik II
Geoinformationssysteme
Kulturinformatik IV
Bild- u.
Sprachverarbeitung
Kulturinformatik III
Digitale
Bibliotheken
neu
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-13
Archäologie
Vor- und Frühgeschichte
Geschichte
Kunstgeschichte
Denkmalpflege
Bauforschung
Volkskunde
Ethnologie
Pädagogik
(Kultur)geographie
…
Einige Kulturwissenschaften
Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Multiperspektivität
Information communities
Information Community
Nutzergruppen
Technische Ebene:
` „a collection of people (…)
` Informations communities
` Nutzer mit gleichem System
who, at least part of the
time, share a common
digital geographic
information language and
share common spatial
feature definitions.“
` OGC Abstract Specification
Topic 14: Semantics and
Information Communities
sind Gruppen von Nutzern
eines Informationssystems
` Sie sind durch
Gemeinsamkeiten der
Informationsverarbeitung
auf der technischen,
kognitiven oder sozialen
Ebene gekennzeichnet
` z.B. Nutzer von Tablet-PCs,
www.opengeospatial.org/
mit Internetzugang, …
Kognitive Ebene
` vergleichbare Fertigkeiten
bzw. Wissen der Nutzer
` z.B.,Informatiker,
sehbinderte Nutzer, …
Soziale Ebene
` Nutzer mit ähnlicher
Funktion in der Organisation
Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Geoinformation communities
Semantische Interoperabilität
Landwirtschaft
Problemstellung
` Brache: Fläche, auf der
` Integration von Daten aus
keine oder nur bestimmte
Arten angebaut werden
verteilten, heterogenen
Datenquellen
` Typisches Szenario, wenn
mehrere Information
communities
kommunizieren
Naturschutz
` Brache: Fläche, die aus
der landwirtschaftlichen
Nutzung genommen ist
ATKIS
Beispiel
` Visser, U., Stuckenschmidt,
H., Schlieder, C., Wache,
H., & Timm, I. (2002).
Terminology Integration for
the Management of
Distributed Information
Resources. Künstliche
Intelligenz, 1/02, 31-34.
` Brachland: „Flächen, die
seit längerem nicht mehr
nach ihrer ursprünglichen
Zweckbestimmung genutzt
werden.“
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-17
Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-18
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 3
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
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Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Datenquelle ATKIS
AKTKIS
Fachterminologie
für Landnutzung
Datenquelle CORINE
Fläche, für die
aktualisierte Daten
benötigt werden
Schlieder: Geographische Informationssysteme
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Schlieder: Geographische Informationssysteme
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
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Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Information community CORINE
www.adv-online.de/veroeffentlichungen/atkis_index.htm
Schlieder: Geographische Informationssysteme
www.umweltbundesamt.at/umwelt/raumordnung/flaechennutzung/corine/
Seite 1-21
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-22
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
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Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Communities im Vergleich
Semantische Datenintegration
CORINE
ATKIS
Area
` Amtliche Geobasisdate aus
` Daten aus der
den Landesvermessungen
` dienen insbesondere der
öffentlichen Verwaltung als
Planungsgrundlage
` Im Vordergrund stehen
menschliche Aktivitäten
` Feine Unterscheidung von
Landutzung durch
Verkehrsträger
Erdfernbeobachtung
` dienen dem EU-weiten
Monitoring von
Umweltschäden
` Im Vordergrund steht die
Vegetation
` Entsprechend differenziert
ist das Begriffssystem für
Vegetationstypen
2000:
Settlements
3000:
Traffic Area
CORINE
Area
4000:
Vegetation
Area
Artificial
Surfaces
5000:
Waters
2101:
Residential
Areas
3301:
Airport Area
4105:
Moor Area
5111:
Ocean
2112:
Industrial
Areas
3401:
Port Area
4106:
Swamp Area
5112:
Lake
2114:
Special
Function Area
3402:
Dock Area
4107:
Forest Area
5121:
Watts
2121:
Mining Area
3501:
Railroad
Station
4109:
Cultivated
Area
5201:
Sandbank
4120:
Barren Area
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Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Agricultural
Areas
Forests and
Semi-natural
areas
Wetlands
Water
Bodies
Urban Fabric
Arable Land
Forests
Inland
Wetlands
Coastal
Lagoons
Industrial,
commercial
and transport
Permanent
Crops
Shrub and
herbaceous
veget. areas
Coastal
Wetlands
Estuaries
Mine, dump
and
construction
Pastures
Open Spaces
with little or no
vegetation
Artifitial, nonagricultural
veget. areas
Heterogeneous
agricultural
areas
Sea and Ocean
4199:
Unclassified
Area
ATKIS-OK1000
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-20
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Information community ATKIS
ATKIS
Fläche, für die
Fläche, für
die
aktualisierte
Daten
aktualisierte
Daten
benötigt
werden
benötigt werden
CORINE
Fachterminologie
für Landnutzung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
CORINE Landcover
Seite 1-24
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 4
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
B Kurz gefragt ^
Ontologische Modellierung
Semantische IT
der Semantischen
Informationsverarbeitung
lassen sich
Fachterminologien
modellieren?
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-25
Schlieder: Geographische Informationssysteme
` Konzept aus
CORINE wird
modelliert
` Discontinuous
urban fabric
Inferenz
` Bestimmt die
Oberklassen in
ATKIS
` Settlement,
Residential Area,
Vegetation Area
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Semantische IT
class-def discontinuous-urban fabric
slot-constraint use-type
value-type used
has-value living
slot-constraint coverage
value-type structure, NOT no-structures
has-value OR road-network, buildings
slot-constraint vegetation
value-type natural-plants
slot-constraint cultivation
value-type no-plants
slot-constraint ground
value-type land
has-value land
Seite 1-27
einordnen lernen:
Geodatenanalyse,
Geoinformationsdienste
` Technologien anwenden
lernen: CAD-Modellierung
räumlicher Daten, räumliche
Datenbanken
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Broker
Übersetzung
- Intelligente Anfrage
- Verbindungen zu
- FaCT Server und
- Metadaten Server
- Steuerung des Übersetzungsprozesses
- Kontrolle über XML-Konfiguration
- Verwendung von Mediatoren
Internet/CORBA
Internet
FME
Wrapper
Wrapper 2
erzeugt ODBC
Quelle 1
ODBC-Quelle 2
FaCT Server
Metadaten Server
- Verbindung zu verfügbaren Metadaten
- Metadaten enthalten registrierte Informationsquellen
Internet/CORBA
- Service für logische Schlussfolgerungsmechanismen
- Konsistenzüberprüfungen von Ontologien
- Finden von implizitem Wissen
ATKIS
Ontologie
Corine
Ontologie
Intelligente Suche
Mecota
Wrapper
Wrapper 1
erzeugt ODBC
Quelle 2
ODBC-Quelle 1
gem.
Vokabular
Semantische Übersetzung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-28
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Vorlesung Kulturinformatik III
` Anwendungsprobleme
Internet
Datenintegration in BUSTER
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Ziele
Seite 1-26
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Semantische IT
Modellierung
class-def residential-area
type defined
subclass-of settlements
slot-constraint use-type
has-value living
class-def settlements
type defined
subclass-of ATKIS-area
slot-constraint coverage
has-value buildings, road-networks
slot-constraint cultivation
value-type no-plants
slot-constraint ground
value-type land
` Mit welchen Technolgoien
Teil I: Modellierung von Geodaten
Inhalt
` Stoff ist in drei Teile
gegliedert:
` Teil 1: Modellierung von
Geodaten
` Teil 2: Räumliche
Datenbanken
` Teil 3:
Geoinformationsdienste
Seite 1-29
Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Di 17.04.
V1
Geoinformation Science
Mi 18.04.
Ü1
Übung
Di 24.04.
V2
Geometrische Grundlagen
Mi 25.04.
Ü2
Übung
Mi 02.05.
Ü3
Übung
Di 08.05.
V3
Digitale Karten
Mi 09.05.
Ü4
Übung
Di 15.05
V4
Kartographische Visualisierung
Mi 16.05.
Ü5
Übung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-30
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 5
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Teil II: Räumliche Datenbanken
Teil III: Geoinformationsdienste
Di 22.05.
V6
Analyse räumlicher Daten
Di 26.06.
V10
Semantische Informationsverarbeitung
Mi 23.05.
Ü6
Übung
Mi 27.06.
Ü11
Übung
Mi 30.05.
Ü7
Übung
Di 03.07.
V11
Interoperabilität
Di 05.06.
V7
Räumliche Anfragesprachen
Mi 04.07.
Ü12
Übung
Mi 06.06.
Ü8
Übung
Di 10.07.
V12
Ortsbezogene Dienste
Di 12.06.
V8
Räumliche Indexierung
Mi 11.07.
Ü13
Übung
Mi 13.06.
Ü9
Übung
Di 17.07.
V13
Rückblick und Ausblick
Di 19.06.
V9
Anfrageverarbeitung
Mi 18.07.
Ü14
Übung
Mi 20.06.
Ü10
Übung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-31
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-32
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Literaturempfehlung
Literaturempfehlung
Lehrbuch
Lehrbuch
` Shekhar, S., Chawla, S.
` Spatial Databases: A Tour
` Prentice Hall:
` Longley, P., Goodchild, M.,
Maguire, D., Rhind, D.
` Geographic Information:
Systems and Science
` Wiley: Chichester, UK
0-471-49521-2 hardcover
0-471-89275-0 paperback
` 2001
Upper Saddle River, NJ
0-13-017480-7
` 2003
Inhaltliche Abdeckung
` zum Nacharbeiten des
Teils 2 der Vorlesung
Inhaltliche Abdeckung
` zum Nacharbeiten der
Teile 1 und 3 der Vorlesung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-33
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-34
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
GIS
Ausrichtungen
Teil 1
Kulturinformatischer Kontext
` Das Akronym GIS wird mit
verschiedener
Akzentuierung interpretiert:
` Geoinformation Systems
Geoinformation Science
Geoinformation Services
Teil 2
Die drei Bedeutungen von GIS
Teil 3
Geometrische Grundbegriffe
Location and time are powerful
ways of identifying and
characterizing information, because
many data sets have footprints in
space and time. This is obviously
true of maps and Earth images, but
it is also true of many reports,
books, photographs …
Goodchild (2000)
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-35
Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-36
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 6
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Geoinformationssysteme
Sichtweise 1
Technologieentwicklung
Sichtweise 2
1980
` Ein GIS ist Software, die
` Ein GIS ist Software, die
digitale Karten zur
Verfügung stellt
` Sichtweise des nichtfachlichen Nutzers, der über
WWW Zugang zum GIS
erhält
` Z.B. Reiseroutenplanung,
Wetterkarten, Gelbe Seiten
raumbezogene Daten
verwaltet
` Nutzung durch die Vermessungsämter und im Kataster
Sichtweise 3
` Ein GIS ist ein entschei-
dungsunterstützendes
Analysewerkzeug
` Wissenschaftliche und
industrielle Nutzung
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-37
1963 Canada
Geographic
Information System
1969 GIS-Firmen
ESRI und Intergraph
gegründet
1985
1990
1995
1981 ArcInfo: erstes
erfolgreiches GIS-Produkt
2000
1994 OpenGIS
Consortium
1985 GPS - Global
Positioning System
1996 MapQuest: erster
erfolgreicher GIService
1987 Int. Journal of Geogr.
Information Science
1972 Landsat 1:
Beginn der zivilen
Erdfernbeobachtung
1988 Gründung
des US NCGIA
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-38
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
GI Services im Alltag
GI Services im Alltag
MapQuest: Adressensuche „Broadway & W 114 St, New York, NY“
www.mapquest.com
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-39
BBC Key Maps: Interaktive Karten zum Zeitgeschehen
news.bbc.co.uk
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-40
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
GI Services im Alltag
Teil 1
Kulturinformatischer Kontext
Teil 2
Die drei Bedeutungen von GIS
Teil 3
Geometrische Grundbegriffe
Deutscher Wetterdienst: Wettervorhersagen
www.wetter.com
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-41
Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-42
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 7
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Literaturempfehlung
Algorithmische Geometrie
Lehrbuch
Computergraphik
` Ottmann, Thomas;
` Abhängig vom
Widmayer, Peter
Betrachterstandpunkt
kommt es zu Verdeckungen
` Wie berechnet man, welche
Kanten verdeckt sind?
` Algorithmen und
Datenstrukturen
` 4. Aufl. 2002, ca. 736 S.,
340 s/w Abb.
Gebunden
ISBN 3-8274-1029-0
Mobile Roboter
` Hindernisse sollen
umfahren werden
` Wie berechnet man
kürzeste kollisionsfreie
Wege?
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-43
Seite 1-44
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Geometrische Objekte
Geometrische Probleme
Punkte
Polygonkonstruktion
` 0-dimensional
` definiert durch Koordinaten
` Finde ein einfaches
Polygon, das eine
gegebene Menge von
Punkten als Ecken hat
Strecken
` 1-dimensional
` definiert durch zwei
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Selbstüberschneidungen
begrenzende Punkte
Punktinklusion
` Entscheide, ob ein
Polygone
gegebener Punkt in einem
gegebenen Polygon liegt
oder nicht
` 2-dimensional
` definiert durch eine
zyklische Sequenz von
Punkten
Einfaches Polygon
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-45
Seite 1-46
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Orientierung in der Ebene
Definition
Orientierung berechnen
Definition
c
` Die Orientierung eines
Punkttripels (a,b,c) ist
abhängig von der Lage von
a, b und c entweder
` Positiv: Umlauf a→b → c im
Gegenuhrzeigersinn
` Null: a, b und c kollinear
` Negativ: Umlauf a→b → c
im Uhrzeigersinn
Schlieder: Geographische Informationssysteme
` Seien a, b und c Punkte der
b
Ebene mit den Koordinaten
a = (a1, a2), b = (b1, b2) und
c = (c1, c2).
` Die Orientierung des Tripels
(a,b,c) ist das Vorzeichen
der Determinante der Matrix
a
c
b
a
b
a1 b1 c1
a2 b2 c2
1 1 1
a
a1 b1 c1
a2 b2 c2 =
1
1
1
a1b2 + b1c2 + c1a2 − c1b2 − b1a2 − a1c2
0 1 0
0 1 2 = 0+2+0−0−0−0 > 0
1 1 1
c
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-47
Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-48
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 8
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
B Kurz gefragt ^
Ein Tip
Ein Fehler?
Orientierung
d
` Nebenstehende Figur
` Berechnen und vergleichen
besteht aus vier Teilfiguren.
Werden sie anderes
angeordnet, dann scheint
ein Quadrat zu fehlen.
` Wie ist es verloren
gegangen?
` NB: Die Teilfiguren der
oberen und unteren Figur
sind deckungsgleich!
Sie die Orientierung von
(a,c,d) und (a,b,d), wobei
a = (0,0), b = (5,2), c = (8,3)
d = (13,5)
` Welche Werte haben Sie
erwarten? Welche
errechnet? Was folgt
daraus?
c
a
d
b
a
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-49
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Lehrstuhl für Angewandte Informatik in den
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften
Die Antwort
Kein Dreieck
` Beide Orientierungen sind
von null verschieden, d.h.
weder a, c und d noch a, b
und d liegen auf einer
Geraden. Die Figur bildet
also kein Dreick.
` Wegen (a,c,d) > 0 ist die
„Hypothenuse“ der
Ausgangsfigur nach außen
gebeult
` Nach der Umordnung
wegen nach innen
` Die fehlende
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-50
Konvexe Hülle
0 8 13
(a,c,d ) = 0 3 5 = 8 ⋅ 5 − 3 ⋅ 13 = 1 > 0
1 1 1
0 5 13
(a, b,d ) = 0 2 5 = 5 ⋅ 5 − 2 ⋅ 13 = −1 < 0
1 1
1
d
Konvexe Punktmenge
` M enthält mit Punkten p und
q auch die verbindende
Strecke pq
` Spezialfall: Ist M ein
Polygon, dann enthält M für
alle Ecken p und q auch die
Strecke pq
konvexe Punktmenge
Konkave Punktmenge
` Nicht-konvexe Punktmenge
c
b
konkave Punktmenge
a
Seite 1-51
Prof. C. Schlieder, Universität Bamberg, SoSe 2007
Schlieder: Geographische Informationssysteme
Seite 1-52
Geographische Informationssysteme Vorlesung 1- 9