Was ist wirtschaftlich?

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Organisation
Dexter news
Was ist
wirtschaftlich?
GROSS, GROSSER, AM GROSSTEN MEHR, BESSER, AM BESTEN
Das „immer Mehr“ geht aus meiner Sicht in die falsche Richtung.
„Was bleibt mir am Ende?“ ist die Frage. Mit welchem Aufwand
und welchen Kosten erwirtschafte ich welchen Gewinn? Was unter
dem Strich bleibt, ist entscheidend.
Dazu gehört auch meine persönliche Zufriedenheit und die meiner
Familie und der nächsten Menschen um mich.
Wenn wir alle am Limit arbeiten und leben und keine Zeit mehr
bleibt, sind wir dann vielleicht nicht die bedauernswertesten Kreaturen? Wir reden mit Recht viel vom Tierwohl. Das Menschenwohl
darf ebenso nicht dem Götzen „Geld“ geopfert werden.
Was sind denn die wirtschalftlichen Faktoren in der Dexterzucht?
Die Grafik auf der nächsten Seite zeigt, was zu beachten ist.
DEXTER NEWS
Immer Mehr…………..…..1
Lebensleistung.……….….2
Viehschau mit Dexter...3
Systemzucht Angus…….4
Persönlich.………………....5
Agenda………………..……..6
Eine naturnahe Zucht kommt langsam auf breiter Front daher. Einer der bekanntesten Anguszüchter hat kürzlich ganz umgestellt.
Ein Ausschnitt aus diesem Artikel ist ebenfalls in diesen News.
Mit den besten Wünschen für Haus und Hof
Peter Falk, Zuchtgruppe Dexter
Ihr Partner für Stalleinrichtungen und alle Sonderwünsche.
Das ganzheitliche Landmaschinenprogramm.
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Ausgabe 3 / Februar 2013
Dexter sind exzellent
Die Zuchtgruppe hat kürzlich Abklärungen bezüglich einem
offiziellen Schlachtkanal gemacht. Mutterkuh Schweiz nahm
Stellung zu unserer Anfrage. Die drei Robustrassen Galloway,
Highland cattle und Dexter sind ausschliesslich für die Direktvermarktung bestimmt. Das wurde vor vielen Jahr diskutiert
und so entschieden.
Was als Nachteil erscheint, kann durchaus auch als einmaliger
Marktvorteil gesehen werden. Unser Fleisch kann man in keinem Supermarkt kaufen. Ausschliesslich ist das Fleisch direkt
beim Bauern zu beziehen. Wer Qualität zu schätzen weiss, ist
begeistert von der Zartheit und dem Aroma von Dexterfleisch.
Unser Fleisch ist in aller Regel auch frei von Antibiotika. Die
letzten Skandale sind Wasser auf die Mühlen der Direktvermarkter. Wir sollten diese Möglichkeiten voll und ganz ausschöpfen und einander in der Vermarktung unterstützen. So
bestimmt die Qualität und wir den Preis und nicht der Handel.
LEBENSLEISTUNG
Lebensleistung ist der
zentrale Begriff, der die
Zucht über viele Generationen bestimmte.
Das steht im Gegensatz
zu möglichst hohen Tageszunahmen pro Tier.
Ihr Partner für Stalleinrichtungen und alle Sonderwünsche.
Das ganzheitliche Landmaschinenprogramm.
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Ausgabe 3 / Februar 2013 2
Bei Anlässen unterstützen wir einander.
Hier ist eine gute Gelegenheit für einen
Austausch unter
Züchterinnen und
Züchter. Wer sich
austauscht, kommt
weiter!
Viehschau mit Dexter als Gasttiere
Herzlich willkommen
Familie Daniel und Linda Willi
www.grenzhof-dexter.ch
Fleischrezepte
Ich möchte meinen Kunden gerne eine Rezeptbroschüre für Dexterfleisch
mitgeben können. Dafür
bitte ich euch um Rezepte
mit Dexterfleisch. Vor allem geht es um die
„unbekannteren“ Stücke,
Siedfleisch, falsches Filet,
Saftplätzli etc., da fragen
die Kunden oft nach. Aber
es bräuchte doch auch
gute und einfache Rezepte
für alle Stücke, die in einem Mischpaket drin sind.
Wenn genug Rezepte zusammenkommen, kann
die Broschüre auch in
grösserer Anzahl gedruckt
und
DirektvermarkterInnen
von Dexterfleisch zur Verfügung gestellt werden.
Rezepte bitte an:
[email protected]
Foto:
Dr. Walter Reulecke,
Dexterverband Deutschland
Foto:
Christian Falk
Ihr Partner für Stalleinrichtungen und alle Sonderwünsche.
Das ganzheitliche Landmaschinenprogramm.
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Ausgabe 3 / Februar 2013
AUFGEFALLEN
Dieser Artikel erschien
im „Schweizer Bauer“
Die Zuchtgruppe Dexter
wird das Thema Systemzucht / Familienzucht
weiter verfolgen. Es sind
weitere Informationen
zu diesem Zuchtsystem,
das hervorragend zu
den Dexter passt, geplant.
Dass ein erfolgreicher
Züchter eine Kehrtwen-
Die Anguskühe von der schottischen Fordel-Farm sind seit Jahrzehnten auf eine effiziente Grundfutterverwertung selektiert. AngusZüchter Gian Peter Niggli verfolgt bei der Fleischrinderzucht einen
neuen Ansatz. Dazu musste er seine ganze Angusherde auswechseln. Quelle: Schweizerbauer, 13.07.2012
de in Richtung Linien–
und Familienzucht
macht, lässt aufhorchen.
Was sind die wirklich
wichtigen und entschei-
Systemzucht mit
Aberdeen Angus
denden Zuchtkriterien?
Auf welchem Weg kommen wir weiter?
Weitere Details in den
nächsten News!
Gemäss telefonischer Auskunft
von Gian Peter Niggli vom
Mo 18. Februar 2013 geht es der
Herde bestens. Die Kühe sind zur
Zeit am Abkalben.
Literatur zur Familienzucht:
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Ausgabe 3 / Februar 2013 4
IST BILLIG WIRKLICH DAS WICHTIGSTE?
Was will da ein Bauer dazu sagen? Die Betriebe sind zu vielfältig, jeder hat genug, um mit seinen eigenen
Problemen zurecht zu kommen. Wer hat noch Zeit, sich für Gemeinschaftliches hinzugeben?
Nachhaltige Nutzung und Erhaltung von Wiesen und Weiden
In vielen Betrieben, sei es im Haupt- oder im Nebenerwerb, werden ja nur Kühe gehalten und gepflegt. Eingebettet in natürliche, meist kleinstrukturierte Graslandbetriebe. Es wird jedoch dort immer besseres Fleisch
produziert. Es gibt immer mehr Mutterkühe. Durch Selektion züchten wir ideale Tiere zur sinnvollen Veredelung vieler sonst nicht nutzbaren Wiesen und Weiden, die unsere traumhaft schönen Gegenden im Tal und auf
Alpweiden prägen. Fast flächendeckend wird so durch Einbezug vernünftiger Oekologie die ideale, nachhaltige
Nutzung betrieben.
Mit extensiver Fütterung werden die Tiere sehr robust und wir produzieren ein aromatisches, zartes Fleisch.
Die eher bescheidenen Tageszunahmen entsprechen eigentlich dem Wunsch des gesundheitsbewussten Konsumenten. Zum Glück gibt es noch ein Teil Konsumenten, die über Wissen verfügen und auch wirtschaftliche
Zusammenhänge erkennen, sich orientieren und die Möglichkeit für eine gesunde Ernährung nutzen.
Persönlich
Alois Zgraggen sen.
Der Konsument wird verführt – Hauptsache billig
Vieles läuft über globalen Handel ganz anders. Viele Lebensmittel werden verändert, um
die Wertschöpfung für sie zu verbessern. Es wird nach Möglichkeit an den Ort der zahlungskräftigsten Kundschaft transportiert, oft über viele Umwege. So ist es möglich, dass das Produkt als Ganzes eigentlich gar nicht mehr so gesund ist – einmal abgesehen von Skandalen.
Es werden viele Arbeitsplätze in Gebiete ausgelagert, wo fast kein Lohn bezahlt wird, geschweige Menschenrechte beachtet werden und noch zu ungunsten der wertvollen Natur.
So ist vielerorts für nachhaltig sinnvolle Produktion das Ende gekommen, der Konsument wird dem Irrtum verführt, dass der Wohlstandsstaat die Nahrung verbilligen muss.
So funktioniert ja das Erstrebenswerteste, Wohlstand für Viele, Wachstum für die Wirtschaft.
Beobachtungen zeigen, dass unser ganz gesund produziertes Fleisch - von kleinwüchsigen Tieren mit vorzüglichen Eigenschaften in erschwertem Gebiet - in offiziellen Märkten durch alle Maschen der Gewichts- und optischer Qualitätsbeurteilung fallen. So ist es möglich, dass bestes Fleisch zum Wurstfleischpreis degradiert wird.
Der Tourismus profitiert – und wir?
Bekanntlich lebt auch der Tourismus Schweiz in einer unvergleichlich schönen Gegend besser. Die Bewirtschaftung der touristisch interessanten Gegenden gilt für viele Länder als Vorzeigebeispiel. Meine Recherchen
haben gezeigt, dass viele Gastro- oder Tourismusbetriebe auch in abgelegenen Tälern Lebensmittel, vorwiegend Fleisch, über der Grenze einkaufen. Hauptsache billig! Produktionsbedingungen – kein Interesse! Was ist
mit den Arbeitsplätzen vor Ort? Ich wünschte mir mehr Miteinander und Füreinander.
Der interessierte Konsument hat die Möglichkeit, über mehr Information zu einem nachhaltigen Handeln für
Natur und Verantwortung der eigenen Gesundheit zu gelangen.
Übernehmen auch wir ein Teil der Verantwortung für bessere Information der Konsumenten.
Der Wunsch bleibt, dass viele Bauern mit Stolz noch Nahrungsmittel produzieren können.
Es grüsst Alois Zgraggen Senior
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Ausgabe 3 / Februar 2013
AGENDA
St. Gallen
Do 21.2.2013, 13.30 Uhr
Angusforum mit Bernard
Lehmann, Direktor BLW
Olmahalle
9.2
SwissAngus Forum
an der Tier & Technik
Donnerstag, 21. Februar 2013,
13.30 Uhr
Prof. Dr. Bernard Lehmann
Direktor des BLW
Umfrage: Genetisch
hornlos
„Kann
Nahrung
auch
Genuss sein?“
10. GV Dexterclub Schweiz
Sa. 2. März 2013,
12.00 Uhr Summiswald
BEEF 2013
Do 29.8. bis So 8.9.2013
Fragen und Meinungen
Haben Sie Fragen? Sind sie mit etwas
nicht einverstanden? Was auch
Zuchtgruppe Dexter
Impressum
3. Auflage 180 Ex.
Inserate: 1 Seite Fr. 40.-1/2 Seite Fr. 30.Einsendeschluss April 2013
Nächste Ausgabe Mai 2013
FIRMENLOGO
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Herausgeber:
Zuchtgruppe
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