Letzte Seite Die fabelhafte Welt der Seerosen Dieter Moor: Was wir

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Buchtipp von Beate Radespiel
Dieter Moor: Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht
Das ist ein Sommerbuch: Leicht – erheiternd
– witzig. Es fiel mir per Zufall in die Hand.
Zunächst wunderte ich mich über den Titel,
aber dann las ich den Klappentext und begann
in dem Buch zu lesen. Nach den ersten Zeilen
entschied meine Stimmung über den weiteren
Verlauf meiner Leseaktivität: meine gute
Laune stieg stetig an und ich schmunzelte oft.
Der Sommerabend im Garten war um neue
amüsante Erfahrungshorizonte erweitert!
Die Geschichte: Dieter Moor, Moderator des
ARD-Kulturmagazins „Titel Thesen Temperamente“, und seine Frau Sonja, eine Filmproduzentin, haben einen Traum: Sie möchten in
der Mark Brandenburg einen Bio-Bauernhof
aufbauen. So sitzt er eines Tages in einem Jeep
mit großem Hänger, mit zwei großen Berner
Sennerhündinnen und schleppt seinen halben
Hausstand Richtung Amerika (so wird das
Dorf genannt, in dem er mit seiner Frau leben
will). Er verlässt sein Idyll in der sicheren,
geordneten Schweiz und betritt das Neuland:
Brandenburg.
Plaudernd und genau beobachtend erzählt
Moor von den Höhen und Tiefen, die ihm seine
neue Existenz auferlegt, zudem auch Interessantes aus der Vergangenheit seines neuen
Dorfes. Wir lernen Frau Widdel – die Ladenbesitzerin, Bauer Müsebeck – den hilfreichen
Nachbarn und weitere Dorfbewohner kennen
und tauchen ein in herzvolle Geschichten, die
nur das Leben schreiben kann. Lustig, fein
beobachtet – eine witzige Liebeserklärung an
ein neues Leben im Osten Deutschlands.
Beate Radespiel, Buchhandlung Buchkarussell, Reutlingen
empfiehlt: Dieter Moor: Was wir nicht haben, brauchen Sie
nicht, rororo, Taschenbuch, 304 Seiten, 8,99 Euro, ISBN:
978-3-499-62475-9.
Geheimtipp für Familien
Die fabelhafte Welt der Seerosen
40 für 40
Kinder mögen Abenteuer. Jede Menge davon können sie im Alpenund Seerosengarten in Engstlatt bei Balingen erleben. Ziegen, Schafe,
Kaninchen warten auf Futter, dass kleine unermüdliche Kinderhände
durch den Maschendraht stopfen. Zwei Autorennbahnen stehen für
kleine Rennfahrer bereit, der Rummelplatz lädt zum Karussell fahren
ein, für ältere Kinder gibt es eine Tretbootanlage und einen Sessellift.
Der Alpen- und Seerosengarten entstand in den 50er Jahren, erschaffen durch ein alpenbegeistertes Ehepaar. Die Wallfahrtskirche Sankt
Bartholomä und das Märchenschloss Neuschwanstein, aber auch den
Königssee und die Salzburger Alpen kann man in Miniatur bewundern. An verschiedenen Stellen gibt es kleine Seen mit Seerosen. Wer
vom Schauen und Staunen hungrig wird, den lädt das Selbstbedienungsrestaurant mit Gartenterrasse zum Speisen und Verweilen ein.
Das passt ja mal! Vor 40 Jahren ging die Morgenstern AG als EinMann-Unternehmen an den Start. Mittlerweile ist das Unternehmen lange den Kinderschuhen entwachsen. Der Spezialist für
Dokumentenmanagement und -output hat mittlerweile 220 Mitarbeiter an den Standorten Reutlingen, Balingen, Ulm und Filderstadt und sorgt nun selber dafür, dass junge Menschen beruflich auf einen guten Weg kommen. Zum 40. Geburtstag sind es
rund 40 junge Damen und Herren, die bei Morgenstern lernen.
Das Unternehmen bildet Groß- und Außenhandelskaufleute sowie
Informationselektroniker aus. Darüber hinaus können junge
Talente mit und bei Morgenstern ein berufsbegleitendes BWL-Studium unter dem Motto „Career & Study“ absolvieren. Wo Morgenstern sonst mit den Worten „Wir bringen Leben in Ihre Dokumente“ wirbt, darf man zum 40. wohl abwandeln: „Wir bringen
Schwung in Ihre Karriere.“
Öffnungszeiten
Der Alpen- und Seerosengarten ist bis 1. November geöffnet. Mittwoch
bis Freitag von 13.30 Uhr bis 19.00 Uhr. Am Wochenende und an Feiertagen von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Weitere Informationen:
www.alpen-seerosengarten.de
Seerosen im Teich – davon gibt’s im Alpen- und Seerosengarten reichlich!
Foto: Stefan Heister - Fotolia.com
Gratulation! Marianne Kuhnke, Leiterin des IHK-Kunden-Info-Centers übergibt die
Jubiläumsurkunde zum 40. an die Morgenstern-Vorstände Bernd Sulz, Robin Morgenstern und Erhard Wezel (links).
Foto: IHK
WIRTSCHAFT Neckar-Alb
Juni 11
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