Was bedeutet eigentlich Bio? Über 3.000 Bio-Produkte umfasst mittlerweile das Sortiment der tegut... Märkte. Sie entsprechen höchster Bio-Qualität nach den Richtlinien von Bioland, Naturland und Demeter. Was das bedeutet und warum Bio für Mensch und Natur so gut ist? Hier erfahren Sie mehr... Gut für mich, für dich, für unsere Zukunft! Bio aus Überzeugung! Wir finden, dass es wichtig ist, sich selbst und anderen etwas Gutes zu gönnen! In unserem Fall mit schmackhaften und wertigen Bio-Lebensmitteln aus einer Landwirtschaft, die Pflanzen und Tieren das gibt, was sie brauchen, damit sie uns geben können, was wir brauchen. Und was meinen unsere Kunden dazu? „Bio überzeugt mich, weil…” „… ich möchte, dass unsere Erde auch in Zukunft lebensfähig bleibt. Wir alle können nur gesund sein, wenn unsere Erde es auch ist!” Verena Keil-Höfner „… nur eine nachhaltige Landwirtschaft die Ernährung der Weltbevölkerung langfristig sicherstellt.” Sebastian Wolff, Kirtorf „… es schmeckt und mein 2-jähriger Enkel bei mir (Opa 73) mitisst. Er soll gesunde Lebensmittel bekommen; ist doch so wichtig fürs Wachstum!” „… nur die Natürlichkeit die Gesundheit des Menschen erhält!” Jana Stehle, Höchberg Michael Mock, Witzenhausen „… es eine gesunde Entscheidung und eine Investition in unsere Umwelt ist.” Ibrahim Demirel, Staufenberg „… ich gesunde, un- belastete Lebensmittel will, für artgerechte Tierhaltung bin und der Geschmack von Bio einfach Genuss pur ist!” Gert Neubert, Niestetal So viel Gutes steckt in einem Bio-Lebensmittel! Inhalt S. 4 So viel Gutes steckt in einem Bio-Lebensmittel! S. 6 Was bedeutet eigentlich „Bio“? S. 7 Methoden im Bio-Landbau S. 8 Woran erkenne ich Bio-Produkte? S. 9 Ist Bio immer gleich? S. 9 Diese Bio-Marken gibt es bei tegut... S.10 Gute Gründe für Bio-Lebensmittel S. 11 tegut… FAIRbindet am Beispiel der „Banelino“-Bananen S.12 Zu Besuch bei Bauer Gebhardt S.13 Bio-mit-Gesicht S.14 Gestatten, ein typisches Bio-Produkt stellt sich vor! S.15 tegut… Saisongärten: frischer geht‘s nicht! S.16 Wussten Sie schon… ? 4 Gut für mich: Diese Orange tut mir gut, weil sie nicht nur lecker und erfrischend ist, sondern schonend und naturnah wachsen konnte – ganz ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und mineralische Dünger. Ich kann die Schale zum Backen und Kochen verwenden und könnte sogar die ganze Frucht wie einen Apfel essen. Gut für dich: Diese Orange tut dem Bio-Bauern gut, der sie anbaut, denn er bekommt dafür einen angemessenen Preis, der ihm genügend Raum für die Weiterentwicklung seines Betriebes lässt. Die Handelsbeziehung zwischen tegut… und ihm ist auf Langfristigkeit angelegt. Das sichert ihm größtmögliche Planungssicherheit. Während der Arbeit müssen er und seine Mitarbeitenden keine giftigen Spritzmittel einatmen! Gut für mich, für dich, für unsere Zukunft! Gut für uns: Diese Orange tut uns allen gut, da für ihren Anbau keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und keine mineralischen Dünger eingesetzt werden, und das Energie wie auch CO2-Emissionen einsparen hilft. Der Umgang mit natürlichen Ressourcen erfolgt mit Bedacht, indem z.B. Böden schonend erschlossen werden und Wasser sparsam verwendet wird. Dass ein ökologisch bearbeiteter, humusreicher Boden vermehrt CO2 aus der Atmosphäre speichern kann, tut unserem Klima zusätzlich gut. 5 Was bedeutet eigentlich „Bio“? Als „Bio“ bezeichnet man Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, welche auch Bio-Landbau oder Öko-Landbau genannt wird. Der Öko-Landbau ist eine besonders naturnahe und umweltschonende Form der Landwirtschaft. Seine Erzeugnisse, die Bio-Lebensmittel, werden ohne Verwendung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und ohne mineralische Dünger angebaut. Grüne Gentechnik kommt grundsätzlich nicht zum Einsatz. Im Mittelpunkt des Bio-Landbaus, vor allem im Sinne der Bio-Anbauverbände, steht die sogenannte Kreislaufwirtschaft. Der Bio-Bauer versucht, auf seinem Hof ein Gleichgewicht zwischen Boden, Pflanzen und Tieren herzustellen und in einem Betriebskreislauf zu wirtschaften: Er kultiviert den Boden auf natürliche Weise, um kräftige Pflanzen darauf anbauen zu können. Die Pflanzen dienen dem Bauern nicht nur als Nahrung und Lebensunterhalt, sondern auch als Futter für seine Tiere. Tiermist und Kompost ergeben wiederum einen natürlichen Dünger für den Boden und sorgen für ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Der Bauer hält nur so viele Tiere, wie er mit dem hofeigenen Futter ernähren kann. Dadurch entsteht auch nur so viel Mist und Gülle, wie er für seine Felder benötigt. Dieses Gleichgewicht zwischen Bodenbearbeitung, Pflanzenanbau und Tierhaltung schont die Umwelt. Ein besonderes Anliegen des Bio-Landbaus ist die artgerechte Tierhaltung. Die Tiere bekommen Platz für den Auslauf, aber auch für Rückzugsmöglichkeiten. Sie erhalten Biofutter, meist vom eigenen Hof, und haben ein gutes Stallklima mit Stroheinstreuung. Diese Haltungsbedingungen führen dazu, dass die Tiere vitaler und weniger gestresst sind. Das kommt nicht nur den Tieren zugute, sondern spürbar auch der Qualität des Fleisches, der Eier und der Milch. 6 Methoden im Bio-Landbau Das Wichtigste für einen Bio-Acker ist ein gesunder und lebendiger Boden. BioLandwirte nutzen bewährte, natürliche Methoden, um die Böden fruchtbar zu erhalten und ihren Humusgehalt zu erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel vielfältige Fruchtfolgen. Dieser Anbau unterschiedlicher Pflanzen sorgt für einen differenzierten Auf- und Abbau der im Boden enthaltenen Nähr- und Mineralstoffe. Gleichzeitig sorgt der Fruchtwechsel dafür, Schädlingen Einhalt zu gebieten. Ausgesäte Wildpflanzenstreifen am Ackerrand sind schön anzusehen und schaffen gleichzeitig Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Humuswirtschaft erhält die Bodengesundheit. Durch bodenschonende Bearbeitung, Bodenlockerung und Gründüngung wird weniger klimarelevantes CO2 freigesetzt und der natürliche Schichtenaufbau des Bodens bleibt dadurch weitestgehend erhalten. So kann der Boden auch seine Aufgaben als Trinkwasserfilter und Wasserspeicher erfüllen. Organisches Material wie Mist und Kompost bilden die Grundlage für eine weitere Anreicherung des Bodens mit Humus. Mit diesen Anbaumethoden nutzen Bio-Bauern unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht nur besonders verantwortungsbewusst, sondern fördern sie gezielt und vermeiden Umweltbelastungen. tegut… fördert den Anbau samenfester Sorten Bio von Anfang an: Neu bei einigen Betrieben im Bio-Landbau ist die Aussaat von samenfestem Bio-Saatgut aus „Züchtung im Einklang mit der Natur“. Auf diese Weise erhält der Bauer mit der Ernte auch gleich wieder Saatgut, das erneut ausgesät werden kann. Damit verstärken die Landwirte die betriebseigene, unabhängige Kreislaufwirtschaft und erhöhen einmal mehr die Qualität ihrer Erzeugnisse. Genügend Argumente, weshalb wir bei tegut… fortlaufend unser Sortiment an Produkten aus Züchtungsinitiativen der Demeter-Landwirtschaft (z.B. Bio-Möhren der Sorte Rodelika, Bio-Rote-Bete der Sorte Robuschka oder Bio-Hokkaido der Sorte Red Kuri) für Sie erweitern. Züchtung im Einklang mit der Natur Samenfestes Bio-Saatgut – was heißt das? Pflanzen blühen, tragen Früchte – darin sind Samen, aus denen neue Pflanzen entstehen. Heute wird in der Landwirtschaft jedoch überwiegend Hybridsaatgut verwendet, das aus der Kreuzung zweier Inzuchtlinien stammt. Die Hybride vereinen die positiven Eigenschaften ihrer Elternlinien, was zunächst hohe Erträge und große uniforme Früchte hervorbringt. Der Nachteil: Die Samen dieser Hybridpflanzen können nicht zur Wiederaussaat verwendet werden, da Hybride nicht in der Lage sind, ihre Merkmale an die Folgegeneration weiterzureichen. Samenfestes Saatgut aus biologischdynamischem Anbau hingegen bringt Pflanzen hervor, die fruchtbar sind, die sich fortpflanzen und ihre genetischen Eigenschaften weitergeben können. Nur so lässt sich die genetische Vielfalt einer Art dauerhaft erhalten. 7 Woran erkenne ich Bio-Produkte? Wie Landwirte und Hersteller von Bio-Produkten ihre Produkte bezeichnen dürfen, ist in den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau geregelt. Hier gibt es einheitliche, gesetzliche Mindestanforderungen für den Öko-Landbau, die Öko-Verarbeitung und Öko-Importe innerhalb der europäischen Union. Trägt ein Produkt die Bezeichnung „biologisch“, „Bio“ oder „Öko“, müssen diese Vorschriften eingehalten werden, was mindestens einmal jährlich durch eine staatlich zugelassene unabhängige Öko-Kontrollstelle überprüft wird. Somit garantiert die Öko-Kontrollstellennummer auf jedem Bio-Produkt, dass die Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau stammen und somit auch immer Bio drin ist, wo Bio draufsteht. Bio-Siegel Damit Verbraucher auf einen Blick erkennen können, dass sie ein Bio-Erzeugnis vor sich haben, muss seit Juli 2012 das EU-Bio-Siegel auf allen vorverpackten Bio-Lebensmitteln abgebildet werden. Es zeigt zwölf weiße Sterne, die zu einem Blatt auf grünem Untergrund angeordnet sind. Zusätzlich zu dem europäischen Bio-Siegel kann weiterhin das sechseckige, deutsche Bio-Siegel mit abgebildet werden. 8 R Ist Bio immer gleich? Viele Bio-Bauern und weiterverarbeitende Betriebe haben sich in Bio-Anbauverbänden zusammengeschlossen. Sie arbeiten nach den Richtlinien der EU-Öko-Verordnung und haben darüber hinausgehende ökologische Standards für ihre Arbeit definiert. Die bekanntesten sind Bioland, Naturland, Demeter, Biokreis, Biopark, Gäa und Ecovin. Wenn Sie diese Siegel neben dem europäischen und dem deutschen Bio-Siegel auf einem Produkt entdecken, können Sie sicher sein, dass Sie die derzeit höchste Bio-Qualität in den Händen halten! Diese Bio-Marken gibt es bei tegut... Als Bio-Pionier im klassischen Sinn bieten wir Ihnen bereits seit über 30 Jahren Bio-Lebensmittel an. Heute umfasst unser Bio-Sortiment mehr als 3.000 Produkte – eine Entwicklung, die wir nur mit Ihnen, unseren Kunden, gemeinsam gehen konnten. Und was wir Ihnen mit einer wachsenden Auswahl guter Lebensmitteln danken. 9 Gute Gründe für BioLebensmittel Geschmack: Aufgrund der hochwertigen Zutaten und der Qualität der Verarbeitung schmecken Bio-Produkte oftmals besser. Wer einmal eine ohne Kunstdünger angebaute Bio-Kartoffel oder ein mit handwerklicher Sorgfalt hergestelltes Bio-Brot probiert hat, kennt den Unterschied und mag ihn nicht mehr missen. Ursprünglichkeit: Bio-Produkte sind ursprünglich und unverfälscht im Geschmack. Es ist auch das Wissen um diese verlässliche naturnahe Herstellung, die den Unterschied zwischen Bio- und konventionell erzeugten Lebensmitteln spürbar macht. Gesundheit: Man kann nicht generell sagen, dass biologisch angebautes Obst und Gemüse mehr Vitamine hat, schließlich hängt das von unterschiedlichen Faktoren wie zum Beispiel der Sortenwahl, dem Standort, dem Reifegrad und der Lagerung ab. Weil aber Bio-Obst und Bio-Gemüse ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel angebaut werden, enthalten sie nachweislich weniger Rückstände. Zudem kommt in der Herstellung von Bio-Lebensmitteln keine grüne Gentechnik zum Einsatz. Sicherheit und Transparenz: Bio-Höfe und -Verarbeitungsbetriebe werden regelmäßig von staatlich zugelassenen, unabhängigen Kontrollstellen geprüft, welche die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung überwachen. Dokumentiert wird dies mit 10 der Öko-Kontrollstellennummer und dem BioSiegel auf der Produktverpackung. Naturschutz und Artenvielfalt: Der Öko-Landbau trägt zum Schutz der Böden und des Grundwassers, zur Verminderung von Rückständen in Lebensmitteln und zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Natur bei. Die natürliche Lebensgrundlage des Menschen wird verantwortungsvoll genutzt und gefördert. Klimaschutz: Im Öko-Landbau werden keine mineralischen Dünger oder chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt, was dazu beiträgt, klimaschädliches CO2 einzusparen. So verarbeitet zum Beispiel die herzberger bäckerei ausschließlich Bio-Getreide – rund 7.000 Tonnen pro Jahr. Damit hilft sie, dass 1,74 Mio. Tonnen CO2 weniger in die Atmosphäre gelangen als bei derselben Menge von konventionell angebautem Getreide. Quelle: www.fibl.org (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) Viele Unternehmen, die mit Bio-Produkten aus Überzeugung handeln, engagieren sich darüber hinaus in sozialen Projekten. Ein Beispiel ist die tegut… FAIRbindet-Partnerschaft zu „Banelino“ – einem Zusammenschluss von rund 300 Kleinbauern in der Dominikanischen Republik. Seit 2006 beliefert die Kooperative tegut… mit Bio-Bananen. Die auf Langfristigkeit angelegte Zusammenarbeit war bis Mai 2009 mit einem „Public-PrivatePartnership-Project“ verbunden, das auf Verbesserungen in ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereichen der Kleinbauern und Plantagenarbeiter zielte; gefördert vom BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), begleitet von der GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, heute GIZ). Wichtige Arbeitsfelder waren die Optimierung der Bewässerung, Verbesserung der Anbaumethoden, Weiterbildungen sowie Verbesserungen im gesundheitlichen Bereich. Heute haben die leckeren Bio-Bananen in den tegut… Märkten einen höheren Anteil als Bananen aus konventionellem Anbau. Die Kooperation liefert 15-20 Prozent ihrer Produktion an tegut… und ist damit zu einem wichtigen aber dennoch unabhängigen Handelspartner geworden, der am Markt bestehen kann. Der regelmäßige Dialog zwischen beiden macht deutlich: tegut… und Banelino sind tatsächlich „fairbunden“! Mit dem Kleinbauern-Zusammenschluss „Banelino“ in der Dominikanischen Republik hält tegut… eine enge Partnerschaft und hilft, die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen der Bauern und Plantagenarbeiter zu verbessern. 11 Würzig schmecken die Bio-Zwiebeln vom Thomasbauernhof, die Wilhelm und Eva Gebhardt mit viel Liebe zur Natur bereits seit 20 Jahren anbauen. Zu Besuch bei Bauer Gebhardt Der Bioland-Hof von Wilhelm Gebhardt liegt in Gnötzheim, einem unterfränkischen Dorf im Landkreis Kitzingen, das so klein ist, dass die Straßen keine Namen tragen. Lediglich die Häuser sind durchnummeriert. Gemeinsam mit seiner Frau Eva betreibt er Bio-Landbau, weil er von dessen Vorteilen überzeugt ist – und das schon seit 20 Jahren: „Der Bio-Landbau bietet uns die Möglichkeit, unser Land zu kultivieren und die endlichen Ressourcen zu schonen“, erklärt er. „Die Produkte sollen in die Region passen und hier auch vermarktet werden können.“ Deshalb bauen die Gebhardts vorrangig Kartoffeln, Zwiebeln, Rüben und Weizen an. Aber auch Weinreben, Streuobst und verschiedene Ölfrüchte wie Sonnenblumen und Lein werden hier geerntet. Die tägliche Arbeit auf den Feldern erfordert viel Handarbeit, und nicht zuletzt deshalb auch viel Liebe und Respekt vor der Natur. Dabei lässt sich gelegentlich Schönes mit Nützlichem verbinden, wie Eva Gebhardt beschreibt: „Zur Gründüngung 12 säen wir Luzerne als Untersaat in die Sonnenblumen ein. Das sieht während der Blüte schön aus und die Gründüngung dient gleichzeitig der Erhaltung und Förderung der Bodenfruchtbarkeit.“ Große Freude bereitet ihnen ihr Hofladen, in dem sie feine, in der hauseigenen Mühle gepresste Öle und selbst kreierte Essigspezialitäten sowie Pesto, hausgemachten Senf und Feldfrüchte verkaufen. Wilhelm und Eva Gebhardt beliefern die tegut… Märkte mit besonders würzigen Bio-Zwiebeln und Bio-Kartoffeln. Achten Sie doch bei Ihrem nächsten Einkauf mal auf die Bio-mitGesicht-Nummer (bmg) auf den Verpackungen von Kartoffeln, Zwiebeln, etc. und lernen Sie den dazugehörigen Bio-Hof via Internet näher kennen! Bio-mit-Gesicht Von welchem Bio-Hof stammen eigentlich die Möhren, Kartoffeln oder Zwiebeln, die es in den tegut… Märkten zu kaufen gibt? Um diese Frage zu beantworten, haben der Bio-Anbauverband Naturland, die Marktgesellschaft der NaturlandBetriebe und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FibL) eine besondere Qualitätsoffensive gestartet. „Sehen, wo’s herkommt“ lautet das Motto der von ihnen gegründeten Internet-Initiative „Bio-mit-Gesicht“. Sie verfolgt das Ziel, den kontrolliert ökologischen Landbau auszuweiten und für den Endkunden über das Internet erlebbar zu machen. Dafür stellen mittlerweile rund 600 Betriebe sich und ihre Produkte unter www.bio-mit-gesicht.de vor. Wie das funktioniert? Ganz einfach. Auf jedem Bio-mitGesicht-Erzeugnis finden Sie eine eigene „Bio-mit-Gesicht“Nummer (bmg-Nummer). Wenn Sie diese Nummer auf der Internetseite der Initiative www.bio-mit-gesicht.de eingeben, gelangen Sie direkt zum entsprechenden Bio-Betrieb, beispielsweise zum Thomasbauernhof von Wilhelm und Eva Gebhardt. Hier erfahren Sie, wer auf den Bio-Höfen lebt und arbeitet. Rezepte, WarenkundeInfos und allgemeine Informationen zum Öko-Landbau machen das Angebot komplett. Wir von tegut… unterstützen als einer der ersten Handelspartner diese Initiative, da für uns die Herkunft von Lebensmitteln schon immer ein bedeutendes Qualitätsmerkmal war. Je nach Saison führen die tegut… Märkte Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren, Champignons, Kräuter im Topf, Salate und Tomaten mit einer „Bio-mit-Gesicht“-Nummer. In unserem Obstsortiment finden Sie Bio-Clementinen, Bio-Orangen und Bio-Zitronen „mit Gesicht“. Auch Apfelsaft und Demeter-Weine sowie Eier, Kaffee, Tee, Schokolade, Zucker und noch einige Produkte mehr warten darauf, dass Sie ihrer Herkunft via Internet auf den Grund gehen. 13 Gestatten, ein typisches Bio-Produkt stellt sich vor! So lesen Sie das Etikett dieser Bio-Kräuter… Logo des Bio-Anbauverbands Bioland tegut… - eigenes Bio-Logo „Bio mit Gesicht“-Produkt. Hinweis auf die Webseite www.bio-mit-gesicht.de und bmg-Nummer unter der dieser Betrieb auf der Internetseite zu finden ist. EU-Bio-Siegel Öko-Kontrollstellennummer: Garant für Rohstoffe aus kontrolliert-biologischem Anbau Lieferung durch „Bioland KräuterGut“, aus Nürnberg 14 tegut… „Saisongarten“ – frischer geht’s nicht! Träumen auch Sie von einem eigenen Garten oder von selbst angebautem Gemüse in Bio-Qualität? Natürlich kommt es bei der Qualität von Obst, Gemüse und Salaten ganz besonders auf die Art des Anbaus und die Frische an. Deshalb legen wir bei tegut… ganz besonderen Wert darauf, Ihnen regionale Erzeugnisse anzubieten. Doch so reif und frisch wie selbst geerntet können Obst und Gemüse aus dem Supermarkt oft nicht sein! Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, „Bio“ praktisch selbst zu erleben, hat tegut… 2009 die Initiative „Saisongarten“ ins Leben gerufen. Bei den Saisongärten handelt es sich um kleine, in Stadtnähe gelegene Parzellen landwirtschaftlich genutzter Flächen. Die Böden werden von Bio-Bauern bearbeitet und mit 20 Gemüsesorten sowie mit Kartoffeln bestellt. Weitere Sorten können die Nutzer individuell ergänzen. Die Parzellen sind 40 m2 oder 80 m2 groß. 80 m2 reichen aus, um eine vierköpfige Familie während der Saison mit Salat und Gemüse zu versorgen. In allen Gärten sind Geräte wie Hacken oder Spaten sowie Bewässerungsmöglichkeiten vorhanden. Einmal pro Woche besteht die Möglichkeit, sich vom jeweiligen Landwirt beraten zu lassen. Saisongärten befinden sich z.B. im Rhein-Main-Gebiet, in Frankfurt, Wetzlar, Fulda, Bamberg und Schweinfurt. Sollten Sie in Ihrer Nähe heute noch nicht fündig werden, freuen wir uns trotzdem über Ihre Anfrage, da immer wieder neue Standorte hinzugenommen werden. Übrigens: Samenfestes Bio-Saatgut für die eigene Anzucht wird als Saisonartikel in Ihrem tegut… Markt angeboten! Selbst geerntet schmeckt gleich doppelt gut – und bietet viele schöne, unvergessliche Momente in der Natur. Mehr Infomationen… … Weitere Infos sowie Möglichkeiten zur Anmeldung finden Sie im Internet unter www.saisongaerten.de, per E-Mail: [email protected] oder telefonisch unter: 0661-1041645. 15 Broschüre 210 mal 210 mm 16 Seiten Indesign CS4: Datei druckt 4c Fotos Photoshop CS3 @300dpi. Wussten Sie schon… ? … dass Demeter-zertifizierte Milch nicht ultrahocherhitzt wird, damit keine wertvollen B-Vitamine verloren gehen? … dass Bio-Obst und Bio-Gemüse so intensiv schmeckt, weil es ohne Kunstdünger angebaut wird, weniger Wasser einlagert und die Geschmacksstoffe dadurch nicht verdünnt werden? … dass Bio-Eidotter manchmal heller aussehen, weil Bio-Hühner keinen synthetischen Farbstoff ins Futter gemischt bekommen? … dass Bio-Kohl und Bio-Zwiebeln besonders reich sind an speziellen Inhaltsstoffen, mit denen sie sich ganz natürlich gegen Schädlinge schützen? ... dass beim Anbau von Bio-Getreide reichlich CO2 eingespart werden kann? … dass die Bio-Aquakultur mittlerweile in die EU-Öko-Verordnung aufgenommen ist und somit auch die „Bio“-Bezeichnung für Fisch aus Bio-Aquakultur gesetzlich geschützt ist. … dass die Wurst nach den Richtlinien der Bio-Anbauverbände eine blassere Farbe hat, weil sie weniger Nitritpökelsalz enthält? … dass Bio-Trockenfrüchte kein bleichendes Schwefeldioxid enthalten, damit durch diesen Konservierungsstoff keine Allergien ausgelöst werden? … dass ausländische Bio-Lebensmittel je nach Herstellung und Jahreszeit durchaus sinnvoll und energiesparend sein können? tegut… Gutberlet Stiftung & Co. Gerloser Weg 72, D-36039 Fulda www.tegut.com
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