Vertrauen, Demokratie, Zukunft Was den Bürgern Hoffnung gibt

Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Eine qualitative Wertestudie, durchgeführt von nextpractice
Dr. Jan Arpe
Konferenz „Arbeitnehmerbewusstsein und Demokratie“
Hans-Böckler-Stiftung, Rosa Luxemburg Stiftung und JenZiG
Schloss Dornburg, 4. Mai 2012
Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studiendesign
Studienergebnisse
Fazit
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studiendesign
Studienergebnisse
Fazit
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studiendesign „Vertrauen in Deutschland“ (2009)
Methode „nextexpertizer“
Vier Stufen…
 qualitative Interviews mit 100 zufällig ausgewählten Teilnehmern
- freie Befragung zu ca. 90 festen Elementen
(„Lebensbedingungen in Deutschland heute“, „repräsentative Demokratie“, „Abwrackprämie“, …)
- standardisierte Erfassung intuitiver Bewertungen
 mathematische Auswertung: individuelle Muster  kollektive Muster
 thematische Verdichtung (1400 individuelle Begriffe  21 Resonanzfelder)
 Datenanalyse und –auswertung
… ermöglichen detaillierte Analyse kollektiver Wertemuster
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studiendesign
Studienergebnisse
Fazit
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Seite 5
Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studienergebnisse (alle Befragten)
Resonanzthemen
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Resonanzfelder rund um das Thema „Vertrauen in Deutschland“
mögliche Probleme durch
Kompetenzmangel
Ziel ist der Erhalt
maximaler Zukunftsfähigkeit
ideologisches Ausbremsen
von Innovationen
offener Einbezug über
Partizipationsprozesse
toleriertes Auseinanderdriften
der Gesellschaft
ehrliches Bemühen
um nachhaltige Lösungen
taktische Kommunikation
statt echte Konzepte
wertschätzender
Zusammenhalt in der Gruppe
ungezügelter Egoismus
ohne jedes Regulativ
soziale Ungerechtigkeit
als Kollateralschaden
bewusstes Abgeben
falscher Versprechungen
öffentliche Kontrolle
von Entscheidungsträgern
kollektives
Idealbild
profitgieriger Raubbau an
Mensch und Umwelt
volle Akzeptanz des
Risikos von Neuerungen
garantierte Grundsicherung
für alle Menschen
strategische Impulse
für Wirtschaftswachstum
vom Bürger entkoppelte
Interessenvertretung
aktive Förderung
kompetenter Leistungseliten
viel zu ängstliches
Verwalten des Status Quo
stabilisierender Eingriff
durch die Gemeinschaft
Ziel ist der Erhalt
erreichten Lebensstandards
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studienergebnisse (alle Befragten)
Entwicklung in Deutschland
 Rund 70% der Bevölkerung (aus > 400 Interviews)
- sehen aktuelle Situation sehr kritisch
- haben wenig Vertrauen in Entwicklung der Lebensbedingungen in Deutschland
(vgl. Langzeitstudie „Deutsche Zustände“ (Prof. Heitmeyer) mit 3000 repräsentativ Befragten)
 starker Vertrauensschwund in den 80er und 90er Jahren
- Wertschätzung, Solidarität 
- Egoismus, Profitgier 
- soziale Ungerechtigkeit 
- Lobbyismus 
 Problemthema: Zukunftsfähigkeit
(= Chancengerechtigkeit + langfristige Absicherung)
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studienergebnisse (Detailanalyse)
Wertemuster und Demokratieverständnis
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Streuungsanalyse zur Identifikation verschiedener Präferenzmuster
mögliche Probleme durch
Kompetenzmangel
Ziel ist der Erhalt
maximaler Zukunftsfähigkeit
offener Einbezug über
Prinzip
Partizipationsprozesse
repräsentativer Demokratie ehrliches Bemühen
ideologisches Ausbremsen
von Innovationen
toleriertes Auseinanderdriften
der Gesellschaft
um nachhaltige Lösungen
taktische Kommunikation
statt echte Konzepte
wertschätzender
Zusammenhalt in der Gruppe
ungezügelter Egoismus
ohne jedes Regulativ
öffentliche Kontrolle
von Entscheidungsträgern
soziale Ungerechtigkeit
als Kollateralschaden
volle Akzeptanz des
Risikos von Neuerungen
bewusstes Abgeben
falscher Versprechungen
garantierte Grundsicherung
für alle Menschen
profitgieriger Raubbau an
Mensch und Umwelt
strategische Impulse
für Wirtschaftswachstum
vom Bürger entkoppelte
Interessenvertretung
aktive Förderung
kompetenter Leistungseliten
viel zu ängstliches
Verwalten des Status Quo
stabilisierender Eingriff
durch die Gemeinschaft
Ziel ist der Erhalt
erreichten Lebensstandards
Sicht "Alle" (n = 100)
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Streuungsanalyse zur Identifikation verschiedener Präferenzmuster
mögliche Probleme durch
Kompetenzmangel
Ziel ist der Erhalt
maximaler Zukunftsfähigkeit
ideologisches Ausbremsen
von Innovationen
offener Einbezug über
Partizipationsprozesse
Prinzip
direkter Demokratie
toleriertes Auseinanderdriften
der Gesellschaft
taktische Kommunikation
statt echte Konzepte
ehrliches Bemühen
um nachhaltige Lösungen
wertschätzender
Zusammenhalt in der Gruppe
ungezügelter Egoismus
ohne jedes Regulativ
öffentliche Kontrolle
von Entscheidungsträgern
soziale Ungerechtigkeit
als Kollateralschaden
volle Akzeptanz des
Risikos von Neuerungen
bewusstes Abgeben
falscher Versprechungen
garantierte Grundsicherung
für alle Menschen
profitgieriger Raubbau an
Mensch und Umwelt
strategische Impulse
für Wirtschaftswachstum
vom Bürger entkoppelte
Interessenvertretung
aktive Förderung
kompetenter Leistungseliten
viel zu ängstliches
Verwalten des Status Quo
stabilisierender Eingriff
durch die Gemeinschaft
Ziel ist der Erhalt
erreichten Lebensstandards
Alle Interviewpartner (n = 100)
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Teilperspektiven mit unterschiedlicher Haltung gegenüber Demokratie
mögliche Probleme durch
Kompetenzmangel
ideologisches Ausbremsen
von Innovationen
toleriertes Auseinanderdriften
der Gesellschaft
Ziel ist der Erhalt
maximaler Zukunftsfähigkeit
Frustration
gegenüber Demokratie
offener Einbezug über
Partizipationsprozesse
ehrliches Bemühen
um nachhaltige Lösungen
taktische Kommunikation
statt echte Konzepte
wertschätzender
Zusammenhalt in der Gruppe
ungezügelter Egoismus
ohne jedes Regulativ
soziale Ungerechtigkeit
als Kollateralschaden
bewusstes Abgeben
falscher Versprechungen
profitgieriger Raubbau an
Mensch und Umwelt
Idealbild
direkte Demokratie 1
repräsentative
Demokratie
vom Bürger entkoppelte
Interessenvertretung
viel zu ängstliches
Verwalten des Status Quo
Solidargemeinschaft
erzeugt Vertrauen
öffentliche Kontrolle
von Entscheidungsträgern
volle Akzeptanz des
Risikos von Neuerungen
garantierte Grundsicherung
für alle Menschen
strategische Impulse
für Wirtschaftswachstum
aktive Förderung
kompetenter Leistungseliten
stabilisierender Eingriff
durch die Gemeinschaft
Ziel ist der Erhalt
erreichten Lebensstandards
Präferenzmuster „Solidargemeinschaft erzeugt Vertrauen“ (n = 25)
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Nähe zur persönlichen Idealvorstellung
nah
Solidargemeinschaft
(n = 25)
Leistungsfähigkeit
(n = 31)
Planungssicherheit
(n = 24)
Bürgerbeteiligung
(n = 20)
25%
31%
24%
20%
Wertegruppe
direkte
Solidargemeinschaft
direkte
Demokratie
- Fühlen sich als „Opfer“, betrogen
repräsentative
und belogen
repräsentative
Demokratie
Demokratie
- Setzen auf „Opferschutz“,
Bildungssystem
D
Solidarität, Chancengleichheit
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
fern
Demokratie
direkte
Demokratie
soziales Netz D
- überwiegend
soziales
Netz D zwischen 30 und 45
Jahren
„Frustrierte
Demokratieverweigerer“
Bildungssystem D
soziales Netz D
soziales Netz D
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Teilperspektiven mit unterschiedlicher Haltung gegenüber Demokratie
mögliche Probleme durch
Kompetenzmangel
ideologisches Ausbremsen
von Innovationen
toleriertes Auseinanderdriften
der Gesellschaft
Ziel ist der Erhalt
maximaler Zukunftsfähigkeit
Demokratie
fördert Leistungseliten
offener Einbezug über
Partizipationsprozesse
ehrliches Bemühen
um nachhaltige Lösungen
taktische Kommunikation
statt echte Konzepte
wertschätzender
Zusammenhalt in der Gruppe
ungezügelter Egoismus
ohne jedes Regulativ
öffentliche Kontrolle
von Entscheidungsträgern
soziale Ungerechtigkeit
als Kollateralschaden
volle Akzeptanz des
Risikos von Neuerungen
bewusstes Abgeben
falscher Versprechungen
profitgieriger Raubbau an
Mensch und Umwelt
Idealbild
direkte Demokratie
2
repräsentative Demokratie
vom Bürger entkoppelte
Interessenvertretung
viel zu ängstliches
Verwalten des Status Quo
Leistungsfähigkeit
erzeugt Vertrauen
garantierte Grundsicherung
für alle Menschen
strategische Impulse
für Wirtschaftswachstum
aktive Förderung
kompetenter Leistungseliten
stabilisierender Eingriff
durch die Gemeinschaft
Ziel ist der Erhalt
erreichten Lebensstandards
Präferenzmuster „Leistungsfähigkeit erzeugt Vertrauen“ (n = 31)
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Nähe zur persönlichen Idealvorstellung
nah
Solidargemeinschaft
(n = 25)
Leistungsfähigkeit
(n = 31)
Planungssicherheit
(n = 24)
Bürgerbeteiligung
(n = 20)
25%
31%
24%
20%
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
fern
soziales Netz D
soziales Netz D
Wertegruppe
direkte
direkte
Leistungsfähigkeit
Demokratie
Demokratie
- Fühlen sich als stabilisierendes
repräsentativedurch individuelle
Fundament
Leistung,
DemokratieErfahrung und
Kompetenz
- Setzen auf Kontinuität und
Eigenverantwortung
- sind relativ alt
soziales Netz D
„Konservative Optimisten“
Bildungssystem D
soziales Netz D
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Teilperspektiven mit unterschiedlicher Haltung gegenüber Demokratie
mögliche Probleme durch
Kompetenzmangel
ideologisches Ausbremsen
von Innovationen
toleriertes Auseinanderdriften
der Gesellschaft
Ziel ist der Erhalt
maximaler Zukunftsfähigkeit
Demokratie
garantiert Sicherheit
offener Einbezug über
Partizipationsprozesse
ehrliches Bemühen
um nachhaltige Lösungen
taktische Kommunikation
statt echte Konzepte
wertschätzender
Zusammenhalt in der Gruppe
ungezügelter Egoismus
ohne jedes Regulativ
Idealbild
direkte Demokratie
soziale Ungerechtigkeit
als Kollateralschaden
bewusstes Abgeben
falscher Versprechungen
repräsentative Demokratie
profitgieriger Raubbau an
Mensch und Umwelt
vom Bürger entkoppelte
Interessenvertretung
viel zu ängstliches
Verwalten des Status Quo
3
öffentliche Kontrolle
von Entscheidungsträgern
volle Akzeptanz des
Risikos von Neuerungen
garantierte Grundsicherung
für alle Menschen
strategische Impulse
für Wirtschaftswachstum
Planungssicherheit
erzeugt Vertrauen
aktive Förderung
kompetenter Leistungseliten
stabilisierender Eingriff
durch die Gemeinschaft
Ziel ist der Erhalt
erreichten Lebensstandards
Präferenzmuster „Planungssicherheit erzeugt Vertrauen“ (n = 24)
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Nähe zur persönlichen Idealvorstellung
nah
Solidargemeinschaft
(n = 25)
Leistungsfähigkeit
(n = 31)
Planungssicherheit
(n = 24)
Bürgerbeteiligung
(n = 20)
25%
31%
24%
20%
Wertegruppe
Planungssicherheit direkte
Demokratie
- Fühlen sich als Realisten, die
nach vernünftigen Strategien
repräsentative
suchen
Demokratie
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
- Setzen auf Pragmatismus,
transparente und unideologische
Strategien
soziales Netz D
direkte
„Pragmatische
Demokratie
Demokratiebefürworter“
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
fern
direkte
Demokratie
soziales Netz D
Bildungssystem D
soziales Netz D
soziales Netz D
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Teilperspektiven mit unterschiedlicher Haltung gegenüber Demokratie
mögliche Probleme durch
Kompetenzmangel
Ziel ist der Erhalt
maximaler Zukunftsfähigkeit
ideologisches Ausbremsen
von Innovationen
toleriertes Auseinanderdriften
der Gesellschaft
offener Einbezug über
Kritik an
Partizipationsprozesse
repräsentativer Demokratie ehrliches Bemühen
um nachhaltige Lösungen
taktische Kommunikation
statt echte Konzepte
Idealbild
4
direkte Demokratie
ungezügelter Egoismus
ohne jedes Regulativ
soziale Ungerechtigkeit
als Kollateralschaden
repräsentative
Demokratie
profitgieriger Raubbau an
garantierte Grundsicherung
für alle Menschen
strategische Impulse
für Wirtschaftswachstum
Mensch und Umwelt
viel zu ängstliches
Verwalten des Status Quo
öffentliche Kontrolle
von Entscheidungsträgern
volle Akzeptanz des
Risikos von Neuerungen
bewusstes Abgeben
falscher Versprechungen
vom Bürger entkoppelte
Interessenvertretung
wertschätzender
Zusammenhalt in der Gruppe
Bürgerbeteiligung
erzeugt Vertrauen
aktive Förderung
kompetenter Leistungseliten
stabilisierender Eingriff
durch die Gemeinschaft
Ziel ist der Erhalt
erreichten Lebensstandards
Präferenzmuster „Bürgerbeteiligung erzeugt Vertrauen“ (n = 20)
4. Mai 2012
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Nähe zur persönlichen Idealvorstellung
nah
Solidargemeinschaft
(n = 25)
Leistungsfähigkeit
(n = 31)
Planungssicherheit
(n = 24)
Bürgerbeteiligung
(n = 20)
25%
31%
24%
20%
Wertegruppe
Bürgerbeteiligung
direkte
Demokratie
direkte
Demokratie
- Fühlen sich als gemeinschaftliche
repräsentative
Macher
repräsentative
Demokratie
Demokratie
- Setzen auf Partizipation,
Bildungssystem D
Nachhaltigkeit,
Innovation und
breiten Kompetenzaufbau
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
fern
direkte
Demokratie
soziales Netz D
soziales Netz D
„Piraten“ / „neue Aktivisten“
Bildungssystem D
soziales Netz D
soziales Netz D
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
nah
Solidargemeinschaft
(n = 25)
Leistungsfähigkeit
(n = 31)
Planungssicherheit
(n = 24)
Bürgerbeteiligung
(n = 20)
25%
31%
24%
20%
Nähe zum Idealbild
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
direkte
Demokratie
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
fern
direkte
Demokratie
soziales Netz D
soziales Netz D
Bildungssystem D
soziales Netz D
soziales Netz D
repräsentative
Demokratie
Bildungssystem D
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Studiendesign
Studienergebnisse
Fazit
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Fazit (1/3)
Faktoren der Vertrauensbildung (Folie von 2009!)
 Investitionen in Zukunftsfähigkeit:
- Verbesserung der Situation von Eltern und Familien
- Entwicklung und Ausbau alternativer Energietechniken
- Investitionen in ein zeitgemäßes Bildungswesen
- Förderung von Mittelstand und Familienunternehmen
- Stärkung der gesellschaftlichen Wirkung von Bürgerengagement
 Intensivierung von Partizipationsprozessen
- oberflächlich: Resignation und Frustration
- aber: enormes Bereitschaftspotenzial für Partizipation
 Gesellschaftliche Differenzierung
- Sehr heterogene Wertemuster
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Fazit (2/3)
Zweieinhalb Jahre später
 Indizien für durchdringende Wertemuster:
- Energie-Wende
- Partizipation: Stuttgart 21, „Wutbürgertum“, Beteiligungsprozesse auf der
Agenda von Politik und NGOs
- Aufstieg der Grünen
- Piraten-Partei bedient Gruppe „Bürgerbeteiligung“
- Radikale bedienen Gruppe „Solidargemeinschaft“
- Tendenziell: Wahlbeteiligung  Volksparteien 
 Bild von der langfristigen Zukunft fehlt nach wie vor:
- Euro-Krise, Schuldenkrise, Spekulationskrise, Globalisierung,
Rente / Altern, Familienpolitik, Integrationsdebatte, Bildungsdebatte, …
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Vertrauen, Demokratie, Zukunft
Fazit (3/3)
Chancen
 Besetzung des Themas „Zukunftsfähigkeit“:
Beschäftigung mit Zukunftsthemen, Visionen entwerfen, Angebote machen
 Partizipationsprozesse ausbauen
 Schaffung von Transparenz und Planungssicherheit
 authentische Offenheit und Bürgernähe
 Nutzung des Internet als Dialogmedium
- schnell, expansiv, günstig, dialogorientiert
- unabhängig von etablierten Parteien, Massenmedien und Lobbystrukturen
 Überdenken des Selbstverständnisses von Politik, Konzernen und Medien
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Mehr Infos: www.bertelsmann-stiftung.de
Kontakt:
Dr. Jan Arpe
Project Manager
Programm „Zukunft global denken“
Bertelsmann Stiftung
E-Mail: [email protected]