Innenstadtentwicklung zwischen Wunsch & Wirklichkeit Ein Vortrag von Jörg Fischer, Geschäftsführer der GHI Gesellschaft für Handel und Immobilien mbH Agenda 1) Definition Innenstadt 2) Wünsche für eine innerstädtische Entwicklung 3) Statistische Auswertungen im Bereich Einzelhandel 4) Realität im Einzelhandel 5) Ansätze zur Problemlösung 1) Definition Innenstadt • Zumeist der historisch gewachsene Kern einer Stadt • Wird auch als Stadtzentrum, City, Zentrum oder Stadtmitte bezeichnet • Hier treffen alle wichtigen Verkehrs- und Versorgungswege aufeinander • Konzentration auf tertiäre Nutzungen Handel Dienstleistungseinrichtungen regionale Verwaltungen Bahnhöfe und Busbahnhöfe 3 2) Wünsche für eine innerstädtische Entwicklung Politik • Erhalt und Stärkung der Innenstädte als zentrale Versorgungsbereiche • Sicherung der wohnungsnahen Grundversorgung der Bevölkerung • Abstimmung mit Betreibern und Investoren bei integrierten Einzelhandelskonzepten zur Berücksichtigung der Interessen aller beteiligten Parteien • Verbindung unterschiedlicher Nutzungen (Handel, Gastronomie, Wohnen, Kultur) Investoren und Betreiber 4 • Verbesserung der Erreichbarkeit der Innenstadt zur Erhöhung des Kundenpotenzials • Nachhaltigkeit der verfügbaren Flächen • Ladenöffnungszeiten bis 24 Uhr • Innenstadt als wichtiger Arbeitsplatz (Einzelhandel, Gastronomie) Beschäftigte sind potenzielle Kunden 3) Statistische Auswertungen im Bereich Einzelhandel 5 Gründe für Restriktion im Rahmen der Expansionsziele Angaben in Prozent 80 72,5 70,7 70 60 50 40 2010 30 27,5 2011 29,3 [WERT],0 22,0 20 12,5 10 7,5 0 Baurechtliche Rahmenbedinungen Quelle: Hahn Gruppe 2011 6 Verfügbarkeit von geeigneten Grundstücken bzw. Miet- oder Kaufobjekten Finanzierungskonditionen Hohe Wettbewerbsintensität 4) Realität im Einzelhandel • Einschränkungen durch Baurecht Vorgabe von Öffnungs- und Lieferzeiten Lärmbelästigung der umliegenden Bebauungen (Nachbarn) • Großvorhaben im Bereich Einzelhandel sind selten Mangel an verfügbaren Grundstücksflächen Auflagen durch das Baurecht • Vergrößerung bestehender Märkte anstelle von Neubauten • Erschwerte Etablierung neu entstandener Märkte/Einkaufszentren Zurückbleiben hinter Erwartungen (Umsatz, Frequenz) • Berücksichtigung der Wünsche von Betreibern bzw. Kunden bei der Planung der Einkaufszentren/neuen Handelsflächen nicht immer realisierbar 7 5) Ansätze zur Problemlösung • Sinnvolle Vorgehensweise „runder Tisch“ zwischen Akteuren: • Stadt/Gemeinde • Investoren • Handelsunternehmen • Gutachterfirmen 8 Themen: 1) Abstimmung von Bebauungsplänen 2) Verfügbarkeit von Grundstücken 3) Zukunftsfähigkeit der Bestandsmärkte/-flächen 4) Berücksichtigung weiterer, geplanter Einzelhandelsobjekte in der Stadt/Kommune 5) Berücksichtigung geplanter Wohnquartiere / betreutes Wohnen / Pflegeheime Ergebnis: 1) Anpassung von Bebauungsplänen 2) Überarbeitung von Einzelhandelskonzepten Planungssicherheit für Kommunen bei Standortentscheidungen Investitionssicherheit für Einzelhandel und Investoren Kontakt GHI Gesellschaft für Handel und Immobilien mbH Robert-Bosch-Straße 17 35440 Linden Tel.: +49 6403 69471 90 Fax: +49 6403 69471 99 www.ghi-linden.de Email: [email protected]
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