Willkommen • • • • Vorlesung SoftSkills für Ingenieure Mittwochs 14:45 – 16:15 (bis 12.5.) dann bis 17 Uhr nächste Woche fällt aus ... Vorstellung • Was erlaubt mir, hierüber eine Vorlesung zu veranstalten ... • Ford Motor Co. 1996 – 2002 • Entwicklung von Software und Consulting im Einsatz • Erkenntnis: Viel Fachkenntnis, aber oft kann dies nicht vermittelt/angewendet werden, da nichtfachliche Barrieren existieren Was wollen wir machen ... • • • • • • • • Präsentation (heute) und Kommunikation Visualisierung Projekte – wie, warum, wozu Teamarbeit – Faktor Mensch Zeit – Einteilen, Planen, sinnvoll nutzen Probleme lösen Arbeitsorgansisation Die Welt drumherum: z.B. Einfluß von Internet (New Economy) auf die Arbeit • Ihre Wünsche: Die Bewerbung, die mündliche Prüfung, das Streitgespräch, ... Wünsche? Die Spielregeln • Alles gesagte bleibt möglichst im Raum • KEINE diskriminierenden Äußerungen, ausfallenden Bemerkungen oder Kommentare • Wenn Sie möchten, können wir ihren Vortrag festhalten. (Video) Die Vorträge • zu zweit vorbereiten • Vortrag 20 Min. (aufteilen!) • Danach Frage und Antwort oder direkt (dann 25 Min) • Themen: s. Laufzettel • Beginn: 12.5. Themen Termin Vortrag Zuhörer 12.5. Das Internet Altenheim 19.5. 16.6. Das Studium der Chemie an der FH Jülich Schüler Elternversammlu Die PISA Studie ng Schüler einer Probevorlesung Rechnen mit Händen Einführung eines InternetCafes im Wartebereich des Friseurs xy Geschäftsführer Weltstadt Jülich? - Massnahmen zur Steigerung der Attraktivität Bürgermeister 23.6. Die Erstsemesterfahrt 26.5. 2.6. 9.6. Vortragender Volkshochschul lehrer Ziel Motivation, Information Sie neue Studenten M. Fuchs, S. Hammes Information, Aktionen dagegen S. Regeit, S. Brands Motivation zum Studium N. Dellemann, F. Vos Sie "Professor Sie" Geschäftsführer "Internet Cafe im Fachschaft Jülich Vorsitzender potentielle Helfer Fachschaft Projekt Projekt Initiieren Projekt und Mitmachen Team S. Knebel, K. Witzel M. Nelles, C. Oleszynski T. Lahmann, B. Lauterbach N. Eurich, M. Föckler 1 1. Motivation: Scheitern Heute • Woran scheitern ihre Vorhaben (z.B. Klausuren) ? – fehlendes Wissen • falsche Arbeitsorganisation • fehlende Intelligenz (hier hilft auch diese Vorlesung nicht) – Nervosität – Unsicherheit – Wissen nicht zu Papier gebracht 2.Einleitung • Was sind SoftSkills – „Weiche Fähigkeiten“ – Hard Skills: Technische Kompetenz, Know How – Problem: Teamarbeit (ständig wechselnd), Projekte begründen, Wissen an den Mann bringen – Dazu notwendig: SoftSkills • • • • zu reden (Rhetorik) zu präsentieren (Visualisieren) Informationen aufzubereiten effiziente Zusammenarbeit (Kommunikation) • Über den Tellerrand zu schauen softe HardSkills • • • • Unternehmensorganisationen Unternehmenskultur aktuelle Themen Einfluß „fremder“ Technologien Ziel • Besser zu – – – – – kommunizieren präsentieren (abstrahieren + visualisieren) Arbeit zu organisieren wirken (Mimik, Gestik) Probleme zu lösen • Denn: genau so wichtig wie ihre Fachkompetenz sind ihre Verhaltensweisen Warum präsentieren? • Denken Sie mal kurz an die interessanteste Vorlesung des letzten Semesters • Berichten Sie ... • Was hatten Sie im Gedächtnis (Formel, Bild, Person, Worte, ... ) 2 Lernen und Verstehen geschieht zuerst mit den Augen! Information und Anderes Von allen „Informationen“, die Sie aufnehmen, sind – 10 % Informativ (was wird inhaltlich ausgesagt, Formeln, Resultate, etc.) – 90 % nicht informativ (40% Stimme, 50% Körpersprache) 90% 10% Der spontane Vortrag 3. Die fachliche Präsentation • Bereiten Sie bitte einen 3-minütigen Vortrag vor zu einem (leichten) (wissenschaftlichen) Thema ihrer Wahl vor ... – Vorschläge: Primzahlen, Dreieck, sinus und cosinus, Rechtschreibreform, der freie Fall, ihr Leben, die Physikausbildung in ihrem Grundstudium (inhaltlich) Zuhörer • Notieren Sie sich ihre Beobachtungen zu – – – – – Sprache (laut, leise, schnell, langsam) Gestik (welche, wieviel) Körperhaltung (Blickkontakt) Struktur des Vortrages Visualisierung Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Moment der Geburt an – bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, eine Rede zu halten (M. Twain) • z. B. Bei einem Vortrag/Prüfung/Bewerbungsgespräch ... 3 Was ist „Lampenfieber“ Präsentation und Kommunikation 1. Muß ICH reden? Das Problem der Nervosität 2. Wie strukturiere ich meinen Vortrag? 3. Gestik,Mimik und Körperhaltung 4. Reden will gelernt sein - Rhetorik 5. Checklisten für verschiedene Präsentationen 6. Präsentieren mit dem PC: Powerpoint Was kann ich gegen Lampenfieber tun? • Langfristige Vorbereitung – Sorgen Sie dafür, dass Sie inhaltlich gut vorbereitet sind. Wenn Sie überzeugt sind, die Dinge im Griff zu haben, steigert dies ihre Selbstsicherheit – Üben! Halten Sie den Vortrag zuvor vor Freunden. Üben Sie auch Prüfungssituationen. – Fragen Sie auch, ob dieser Freund nicht mit zum Vortrag kommen möchte – Das beruhigt Medienwahl • Womit präsentiere ich? – – – – – Tafel Overhead Flipchart Beamer + PC Whiteboard Benutzen Sie immer (auch beim Kurzvortrag) ein Medium ! • Stress löst einen Hormonschub aus, der die Adrenalinproduktion in der Nebennierenrinde steigert ... eine Art körpereigenes Doping ! • Es ist keine Angst zu präsentieren, sondern sich – lächerlich zu machen, – sich zu blamieren, – stecken zu bleiben • Generell hilft Adrenalin jedoch leistungsfähiger zu sein – Nutzen Sie dies Technische Vorbereitung • Klären Sie Räume, technische Vorraussetzungen, Licht, etc. • Bereiten Sie trotzdem das unvorgesehene vor: Was passiert, wenn die Beamer Birne platzt ... • ggf. Handout Selbstsicherheit • Formulieren Sie sich Ihre Stärken ! • Seien Sie sich genauso über ihre Schwächen im Klaren. Verzetteln Sie sich nicht in Dingen, die Sie nicht wissen, sondern verbringen Sie die Zeit damit, die Dinge, in denen Sie gut sind, an den Mann/Frau zu bringen 4 Checkliste Vortragsvorbereitung • Kontakt mit Ansprechpartner: Wieviel Sprechzeit? Wieviel Diskussion? • Projektor: Wo ist er? Wie geht er an? PC: Wie lade ich meine Daten? Wie kann ich meinen Laptop anschliessen und ein Bild auf den Beamer kriegen? • Laserpointer: Vorhanden? Ausleihen? • Verdunklung: Nötig? Wie funktioniert diese ? • Mikrofon: Wo geht’s an? Rückkopplung? Batterien? • Tafel, Overhead: Reinigung, Stifte/Kreide • Zeit: Ist eine sichtbare Uhr vorhanden? (WICHTIG) Die Einleitung • Einleitung – Ziel: Aufmerksamkeit wecken, Einführung ins Thema, Einreißen der Barrieren – Erklären Sie den Zuhörern das inhaltliche Ziel des Vortrags (ohne Erkenntnisse vorwegzunehmen) – Gliederung – Erklären Sie grundlegende Begriffe – Eine lustige Bemerkung, Bild, etc – Schreiben Sie die ersten Sätze vollständig auf eine Karteikarte – Erklären Sie das Frage & Antwort Konzept Der Schluß • Fassen Sie noch einmal wichtige Alternativen/Ergebnisse zusammen • Machen Sie deutlich, was der Zuhörer nun weiß (was er vorher nicht wusste) • Schließen Sie deutlich ab • Weisen Sie auf Frage & Antwort hin Inhaltliche Vorbereitung – 5 Phasen bis zum Vortrag 1. Stoffsammlung: Alles was mit zu diesem Thema einfällt ... Literatur, Erfahrungen, Witze, Bilder 2. Gliederung : Einleitung-HauptteilZusammenfassung- Fragen, Zeiteinteilung 3. stilistische Ausformulierung (Wortwahl, Medien) 4. Einprägung (inkl. Stichworte) 5. Probe Der Hauptteil • Behalten Sie die Zeit im Auge • Fassen Sie Zwischenresultate auf separaten Folien zusammen • Visualisieren Sie !!! Übung: Mathe 1 Inhalt • Orientierung an Zielgruppe – Fachleute/Chefs: Ergebnisse, Vergleiche – Nicht-Fachleute: Beispiele, Kernaussagen Grundraster 15 Min • Einleitung : 2 Folie – 4 Min – Titel, Autor, Anlaß – Hintergrund, Ist, Begriffe • Hauptteil : 3-4 Folien – 10 Min – Angewandte Methoden, Technik, Resultat, Vergleich, Interpretation • Schluß : 1 Folie – 1 Min – Zusammenfassung 5 Grundraster 45 Min • Einleitung : 3 Folien – 5 Min – Titel, Autor, Anlaß – Ist, Begriffe, Inhaltsübersicht • Grundlagen : 2 Folien – 5 Min • Theoretischer Hintergrund, Methoden, Werkzeuge : 2 Folien – 5 Min • Hauptteile : je 3 -4 Folien – 10 Min – eigenständige Kurzvorträge gemäß voriger Folie • Schluß : 1 Folie – 3 Min Der Vortrag • Seien Sie früh da (Orientierung, Vorbereitung, Plausch) • Finden Sie ihre Wohlfühlposition • Vermeiden Sie Provokantes (Aussehen, Begrüssung) • Vermeiden Sie Alkohol (auch das Glas Sekt vorher): Adrenalin+Alkohol= Hrgrmmpofl – Zusammenfassung, Ausblick, Konsequenzen Gestik, Mimik, Körperhaltung • Warum setzt sich ein Zuhörer so, dass er den Sprecher sehen kann? – zusätzliche Information (Überzeugung, Sicherheit) Gesten der Unsicherheit: - verschränkte Arme, Kleidung zupfend, Blick wirr oder nach unten, verkrampfte Hände, gekauertes Sitzen, Blick zur Uhr Checkliste Gestik • Entspannt und frei stehen • Blickkontakt zum Publikum • Sparsam mit Gesten umgehen (nicht rumrudern, nicht steif stehen) • Gute Laune (demonstriert Sicherheit und sinnvoll zu verbringende Zeit) Techne Rhetorike • „Sprechen vor anderen“ • Lehre von der Rede, ihrem Aufbau, den Ausdrucksformen und Stilformen • Blüte bei Griechen und Römern (Cicero, Platon) • Missbrauch: Nazizeit Reden - RHETORIK • Rhetorik ist nicht – – – – Versicherungen verkaufen kunstvoller Worterguß Selbstdarstellung verbales „an die Wand drängen“ • Sondern: Informationen schnell und nachhaltig zu vermitteln 6 Die Wortwahl Rhetorik (Forts.) • Erklären Sie auch für Sie „Banales“ • Sprechen Sie in Bildern • Formulieren Sie einfach ! Kunst: Schwierige Dinge mit einfachen Sätzen zu erklären • Sprechen Sie langsam und mit Pausen • Kurze Sätze (Sprechstil ist nicht gleich Schreibstil) • • • • Ein Gedanke – ein Satz Wiederholen Sie Wichtiges !!! Anekdoten einbauen Versuchen Sie Ergebnisse „meßbar“ zu machen (EINFACH – muß schnell erfasst werden) Dramaturgie Modelle • Ihr Vortrag sollte eine klar erkennbare Dramaturgie besitzen ! • Linearer Dreisatz Problem Bisherige Methode / Lösung Neuer Ansatz Soll Ist Modelle Modelle • Konvergenter Dreisatz • Divergierender Fünfsatz Interpretat. I Bisher Hintergrund Neuer Ansatz Ist -Zustand Problem Neuer Ansatz Alternative Methode / Lösung Interpretat. II 7 Wenn der Faden reißt ... • Kein Problem – Passiert jedem ! Man muss nur selbstbewußt wirken • Den letzten Gedanken wiederholen • „So viel zu diesem Punkt“ ... Zeit gewinnen • zusammenfassen • Schlimmstenfalls auch offen sagen „Jetzt habe ich den Faden verloren“ Fragetypen • Pflichtfrager: Der Vorgesetzte, etc. – fühlt sich auf Grund seiner Position verpflichtet zu fragen – Meist mehr ein Kommentar – locker bleiben - harmlos Fragen und Antworten • Frage ist keine Not, sondern die Möglichkeit mit interessierten Zuhörern über das eigene Thema zu reden • Jede Frage ist positiv • Machen Sie ernsthaft glaubhaft, dass Sie die Frage klären werden • Sie müssen nicht alles beantworten können • (evtl. anbieten die Antwort nachzureichen) • Gemeinsamkeiten rausarbeiten, Brücken bauen • Verständnis zeigen • Rückfragen falls nötig • Bei Provokationen ruhig bleiben Die dumme Frage • „Darf ich mal eine dumme Frage stellen?“ • Meist älterer Herr – Ziel: Er will Fachkompetenz zeigen • Vorsicht ! Könnte um grundsätzliches gehen ... 1. „Ihre Frage ist gar nicht so dumm“ 2. Freundlich und gründlich antworten Der AllesVerlanger • „Warum wurde die Rechnung nicht auch unter Berücksichtigung von xy gemacht?“ • Ziel: Der Fragende will seine eigene Kompetenz demonstrieren • Machen Sie deutlich: Es gibt viele Aspekte • Begründen Sie, warum Sie ihre Wahl getroffen haben und dass dies den Rahmen sprengt Der Dauerfrager „Ich habe folgende Fragen:“ • Machen Sie sich Notizen • ggf beantworten Sie nur eine und verweisen auf zweier-Diskussion 8 Der Historiker • „Kennen Sie die Arbeit von xy zu diesem Thema?“ – Wenn Sie sie nicht kennen: • „Nein – aber danke für den Hinweis. Ich werde Sie mir zu Gemüte führen“ Pannen & Störungen • Bleiben Sie ruhig und locker. Es bricht keine Welt zusammen • Ein gemeisterte Panne wirkt souverän und bringt Pluspunkte • Bereiten Sie sich darauf vor: Inhalt ohne Powerpoint zu vermitteln: Whiteboard,Flipchart, etc. Studium heute: Das Studium der Chemiegeht an der Fahchochschule Jülich bereits in sechs Semestern zu absolvieren. Die meisten der Studenten brauchen jedoch länger. Keiner weiss genau woran das liegt Viele behaupten es liege an der PISA Studie und der schulischen Vorbildung in den Gesamt- Haupt, Realschulen sowie des Gymnasiums. Belegen kann das doch keiner. So bleibendies alles nur Mutmassungen. Ich denke, es wird alles besser, wenn Sie einen längeren MathematikZyklus durchlaufen und damit Disziplin und Ordnung erlernen werden. Jedenfalls hoffe ich das ... Bis dahin machen wir halt weiter so wie immer... Oder wenn jemand ne bessere Idee hat, bitte sofort mitteilen, immerhin sind von 120 Studenten bereits 30 (entspricht 35%) schon wieder durch die Klausur gefallen. Naja ... kann ja nur besser werden. Der Suggerierer • „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, „ – Vorsicht: Kann ihre Argumente verdrehen – Nicht kritiklos nicken ... Falle ! • Generell: Man kann nicht alles wissen ! Präsentieren mit Powerpoint • Welche Fehler sind auf der folgenden Folie? Regeln • Geben Sie sich Mühe: Schlechte Präsentationen sind verheerend. Zeit ist mehr als gut investiert ! • Verwenden Sie eine einfache Schrift • Verwenden Sie kontrastreiche Farben • Maximal 8-10 Zeilen pro Folie (wenige Ausnahmen bei Ihnen, viele bei mir erlaubt) • Achten Sie auf Rechtschreib- und Rechenfehler • Lassen Sie den Text wirken (nicht wegklicken) • Kurze Texte – Keine Sätze • Lesen Sie nicht genau dasselbe vor was auf der Folie steht (wirkt wie eine ausgeliehene Präsentation) 9 Zeitmanagement • etwa 2 Min pro Folie ohne Grafik und 3 Min pro Folie mit Grafik • Zeitpunkt-Meilensteine (z.B. auf Karteikarten) • Folien in Reserve, die Sie noch am Ende zücken können • Überziehen Sie auf keinen Fall ! • Auch nicht zu kurz (max. minus 5 Minuten bei 45 Min) Animation • Hilft eine Grafik zu verstehen/aufzubauen • Lenkt den Text • Aber: Zuviel ist zuviel ! Zeit Eine Redeminute entspricht 120 Wörtern 8 Sätzen 4 Stichworten (Pro Stichwort 2 Sätze) 2 Ideen (Pro Idee 4-5 Sätze) 0,5 - 1 Diagramm Die mündliche Prüfung • Gemeinsamkeiten zum Fachvortrag: • Fachwissen muß einem Publikum vermittelt werden • Nervosität • Gründliche Vorbereitung unabdingbar • Ebenso in der Regel fester Termin • Unterschiede zum Fachvortrag: • Einer hat Heimrecht • Einer hat die Macht • Inhalt unbekannt • Bewertung erforderlich (Ziel) Warum mündlich? Ziele? • Niveau regulierbar • Persönlicher Eindruck Gute Note Fachgespräch Fachwissen • Praxisnäher – Gelerntes nicht nur auf „Aufgaben“ Fach abhaken • Sicherer Umgang mit Fachvokabular Sicheres Auftreten Prüfer: 10 Funktion der Prüfung • Lernkontrolle: In welcher Qualität kann der Stoff wiedergegeben werden? • Berechtigungsfunktion: „Bescheinigung“ dass der Prüfling zu bestimmten Handlungen berechtigt ist (Führerschein) Lernen für die Mündliche • Sammeln: Skript, Mitschriften, Übungen, Literatur, Internet • Zusammenfassen: Themengruppen, wesentliche Erkenntnisse, Schlüsselaussagen, Fachschaft, ehem. Prüflinge • Aufbereiten: Inhaltsverzeichnis (malen !!!), Lieblingsthema (einführend) Prüfling Lieblingsthemen Prüfer • Simulation: • Karteikarten: 1 Frage (Vorderseite) – 1 Antwort • Freunde/Leidensgenossen In der Prüfung ... Ihre „Heimat“ Formalien ... Personalausweis, Studentenausweis Häufig: Womit möchten Sie beginnen? Nutzen Sie das ! evtl. Hand geben ... Prinzip: Gut vorbereiten, Bezüge herstellen Follow, Follow, Lead Aktuelles im Blick halten Fragen ... • Klare Fragen: Wesentlichen Aspekt ebenso klar aufzeigen • Verwickelte Fragen: Zusammenfassen, Nachfragen, Antwort-Struktur • Fangfragen: Sie haben Widersprüchliches gesagt ... Nachdenken, ggf. Neustart • Zwischenfragen: Sie gehen in die falsche Richtung – Hilfestellung • rhetorische Frage: liefert ihnen die Lösung – Danke • Zusammenhangsfrage: Kennen Sie Zusammenhänge? Inhaltsstruktur Möglichst zu ihren „starken“ Themen Antworten – Der Dreisatz Überlegen/Antworten Sie 1. zum allgemeinen Hintergrund 2. zu den Fachvokabeln 3. mit Beispielen 11 Fachvokabular Gesprächsfluß Häufig wartet der Prüfer auf ein Schlüsselwort Halten Sie das Gespräch „am laufen“: Daher: zu jedem Kapitel Schlüsselbegriffe zuordnen Antworten Sie nach einer kurzen Bedenkzeit (Sek. !) zügig. Nichts ist nervtötender als langes warten. Klar machen, wann ein Schlüsselwort in verschiedenen Kapiteln auftaucht Medieneinsatz Falls Medien vorhanden (Flipchart, Tafel, evtl. auch Papier) visualisieren Sie (vorher vorbereitet) Zeigt, dass Sie den Stoff aufbereitet, verstanden und reproduzieren können Muss nicht perfekt sein – Gespräch kann sich entwickeln Gestik und sonstiges • locker sein, lächeln • Nicht wild, nicht schüchtern gestikulieren • Bietet man Ihnen was an (z.B. Wasser) nehmen Sie an • Blickkontakt • „dezentes“ Äußeres Der Termin Wenn Sie ihn mitbestimmen können, legen Sie ihn auf ihr „Leistungshoch“ des Tages / der Woche Dazu: Wann sind Sie produktiv ? Wann nicht? Anreise: wie gehabt: Raum klären, Puffer einplanen, kein Alkohol (s.o.) Die Fehler 1. Extrem-Antworten: Nicht die Ausnahmen interessieren, sondern der Regelfall 2. Ausschweifende Antworten: Nutzen Sie den 3-Satz: Hintergrund, Fachvokabeln, Beispiel falls erlaubt 3. Hören Sie gut zu ! 4. Antworten Sie kurz und zügig, aber nicht hektisch (sonst: Vergessene Aspekte nachreichen ... unsicher) 5. Denken Sie nicht zu kompliziert 6. Bleiben Sie locker, lebendig, dynamisch 7. Gestehen Sie Fehler/Unwissen ein 12 Kommunikation –Zum Schluß Bei allen Kommunikationen muß Ihnen klar sein, dass nicht nur die inhaltliche oder von Ihnen „gesendete“ Information beim Partner ankommt Problem ... Ehepaar zu Hause ... Er: Es ist kein Bier mehr im Kühlschrank Sie: Packt ihre Koffer und zieht aus Nachricht ? Empfänger Warum? Jetzt Sie ... Die Aussage hat mehrere Interpretationen: 1. Der Bestand im Kühlschrank ist Null (Sachebene) 2. Holst du bitte Bier aus dem Keller (Appell) 3. Es wäre nach meinem Arbeitstag doch nett gewesen, wenn du mir diese Freude schon gemacht hättest (Beziehung) 4. Ich hatte mich so auf ein Bier gefreut (Selbstoffenbarung) Zusammenfassung Nachricht SelbstOffenbrg Appell Sachebene Beziehung Empfänger Ehepaar im Auto: Sie fährt, er: „Schatz, die Ampel ist grün“ Auch nonverbal (Gestik,Mimik) Bsp: Jemand weint Sachebene Sachebene Es ist etwas passiert Worüber rede ich? Selbstoffenbarung Appell Selbstoffenbarung Was denke ich? Was sollst du tun? Ich bin traurig Beziehung Wie ist unser Verhältnis? Appell Tröste mich Lass mich Beziehung So weit hast du mich gebracht 13 Im Vorstellungsgespräch Chef: Ich leite dieses aufstrebende Unternehmen und arbeite oft bis tief in die Nacht! Sachebene Der Umsatz ist gut, der Arbeitstag lang Selbstoffenbarung Appell Ich bin ein toller Kerl und emsig Wenn du anfängst: Mache Überstunden! Beziehung Ich bin dein Vorbild Vorlesung Vorstellung 14
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