Willkommen Vorstellung Was wollen wir machen Die Spielregeln

Willkommen
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Vorlesung SoftSkills für Ingenieure
Mittwochs 14:45 – 16:15 (bis 12.5.)
dann bis 17 Uhr
nächste Woche fällt aus ...
Vorstellung
• Was erlaubt mir, hierüber eine Vorlesung zu
veranstalten ...
• Ford Motor Co. 1996 – 2002
• Entwicklung von Software und Consulting im
Einsatz
• Erkenntnis: Viel Fachkenntnis, aber oft kann dies
nicht vermittelt/angewendet werden, da nichtfachliche Barrieren existieren
Was wollen wir machen ...
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Präsentation (heute) und Kommunikation
Visualisierung
Projekte – wie, warum, wozu
Teamarbeit – Faktor Mensch
Zeit – Einteilen, Planen, sinnvoll nutzen
Probleme lösen
Arbeitsorgansisation
Die Welt drumherum: z.B. Einfluß von Internet
(New Economy) auf die Arbeit
• Ihre Wünsche: Die Bewerbung, die mündliche
Prüfung, das Streitgespräch, ... Wünsche?
Die Spielregeln
• Alles gesagte bleibt möglichst im Raum
• KEINE diskriminierenden Äußerungen,
ausfallenden Bemerkungen oder
Kommentare
• Wenn Sie möchten, können wir ihren
Vortrag festhalten. (Video)
Die Vorträge
• zu zweit vorbereiten
• Vortrag 20 Min. (aufteilen!)
• Danach Frage und Antwort oder direkt
(dann 25 Min)
• Themen: s. Laufzettel
• Beginn: 12.5.
Themen
Termin
Vortrag
Zuhörer
12.5.
Das Internet
Altenheim
19.5.
16.6.
Das Studium der Chemie an der FH Jülich Schüler
Elternversammlu
Die PISA Studie
ng
Schüler einer
Probevorlesung
Rechnen mit Händen
Einführung eines InternetCafes im
Wartebereich des Friseurs xy
Geschäftsführer
Weltstadt Jülich? - Massnahmen zur
Steigerung der Attraktivität
Bürgermeister
23.6.
Die Erstsemesterfahrt
26.5.
2.6.
9.6.
Vortragender
Volkshochschul
lehrer
Ziel
Motivation,
Information
Sie
neue Studenten
M. Fuchs, S. Hammes
Information,
Aktionen dagegen S. Regeit, S. Brands
Motivation zum
Studium
N. Dellemann, F. Vos
Sie
"Professor Sie"
Geschäftsführer
"Internet Cafe im
Fachschaft Jülich
Vorsitzender
potentielle Helfer Fachschaft
Projekt
Projekt Initiieren
Projekt und
Mitmachen
Team
S. Knebel, K. Witzel
M. Nelles, C. Oleszynski
T. Lahmann, B.
Lauterbach
N. Eurich, M. Föckler
1
1. Motivation: Scheitern Heute
• Woran scheitern ihre Vorhaben (z.B.
Klausuren) ?
– fehlendes Wissen
• falsche Arbeitsorganisation
• fehlende Intelligenz (hier hilft auch diese
Vorlesung nicht)
– Nervosität
– Unsicherheit
– Wissen nicht zu Papier gebracht
2.Einleitung
• Was sind SoftSkills
– „Weiche Fähigkeiten“
– Hard Skills: Technische Kompetenz, Know
How
– Problem: Teamarbeit (ständig wechselnd),
Projekte begründen, Wissen an den Mann
bringen
– Dazu notwendig:
SoftSkills
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zu reden (Rhetorik)
zu präsentieren (Visualisieren)
Informationen aufzubereiten
effiziente Zusammenarbeit
(Kommunikation)
• Über den Tellerrand zu schauen
softe HardSkills
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Unternehmensorganisationen
Unternehmenskultur
aktuelle Themen
Einfluß „fremder“ Technologien
Ziel
• Besser zu
–
–
–
–
–
kommunizieren
präsentieren (abstrahieren + visualisieren)
Arbeit zu organisieren
wirken (Mimik, Gestik)
Probleme zu lösen
• Denn: genau so wichtig wie ihre
Fachkompetenz sind ihre Verhaltensweisen
Warum präsentieren?
• Denken Sie mal kurz an die interessanteste
Vorlesung des letzten Semesters
• Berichten Sie ...
• Was hatten Sie im Gedächtnis (Formel,
Bild, Person, Worte, ... )
2
Lernen und Verstehen geschieht
zuerst mit den Augen!
Information und Anderes
Von allen „Informationen“, die Sie
aufnehmen, sind
– 10 % Informativ (was wird inhaltlich
ausgesagt, Formeln, Resultate, etc.)
– 90 % nicht informativ (40% Stimme, 50%
Körpersprache)
90%
10%
Der spontane Vortrag
3. Die fachliche Präsentation
• Bereiten Sie bitte einen 3-minütigen
Vortrag vor zu einem (leichten)
(wissenschaftlichen) Thema ihrer Wahl vor
...
– Vorschläge: Primzahlen, Dreieck, sinus und
cosinus, Rechtschreibreform, der freie Fall, ihr
Leben, die Physikausbildung in ihrem
Grundstudium (inhaltlich)
Zuhörer
• Notieren Sie sich ihre Beobachtungen zu
–
–
–
–
–
Sprache (laut, leise, schnell, langsam)
Gestik (welche, wieviel)
Körperhaltung (Blickkontakt)
Struktur des Vortrages
Visualisierung
Das menschliche Gehirn ist eine großartige
Sache. Es funktioniert vom Moment der
Geburt an – bis zu dem Zeitpunkt, wo du
aufstehst, eine Rede zu halten
(M. Twain)
• z. B. Bei einem
Vortrag/Prüfung/Bewerbungsgespräch ...
3
Was ist „Lampenfieber“
Präsentation und Kommunikation
1. Muß ICH reden? Das Problem der
Nervosität
2. Wie strukturiere ich meinen Vortrag?
3. Gestik,Mimik und Körperhaltung
4. Reden will gelernt sein - Rhetorik
5. Checklisten für verschiedene
Präsentationen
6. Präsentieren mit dem PC: Powerpoint
Was kann ich gegen
Lampenfieber tun?
• Langfristige Vorbereitung
– Sorgen Sie dafür, dass Sie inhaltlich gut
vorbereitet sind. Wenn Sie überzeugt sind, die
Dinge im Griff zu haben, steigert dies ihre
Selbstsicherheit
– Üben! Halten Sie den Vortrag zuvor vor
Freunden. Üben Sie auch Prüfungssituationen.
– Fragen Sie auch, ob dieser Freund nicht mit
zum Vortrag kommen möchte – Das beruhigt
Medienwahl
• Womit präsentiere ich?
–
–
–
–
–
Tafel
Overhead
Flipchart
Beamer + PC
Whiteboard
Benutzen Sie immer (auch beim Kurzvortrag) ein Medium !
• Stress löst einen Hormonschub aus, der die
Adrenalinproduktion in der Nebennierenrinde
steigert ... eine Art körpereigenes Doping !
• Es ist keine Angst zu präsentieren, sondern sich
– lächerlich zu machen,
– sich zu blamieren,
– stecken zu bleiben
• Generell hilft Adrenalin jedoch leistungsfähiger zu
sein – Nutzen Sie dies
Technische Vorbereitung
• Klären Sie Räume, technische
Vorraussetzungen, Licht, etc.
• Bereiten Sie trotzdem das unvorgesehene
vor: Was passiert, wenn die Beamer Birne
platzt ...
• ggf. Handout
Selbstsicherheit
• Formulieren Sie sich Ihre Stärken !
• Seien Sie sich genauso über ihre
Schwächen im Klaren. Verzetteln Sie sich
nicht in Dingen, die Sie nicht wissen,
sondern verbringen Sie die Zeit damit, die
Dinge, in denen Sie gut sind, an den
Mann/Frau zu bringen
4
Checkliste Vortragsvorbereitung
• Kontakt mit Ansprechpartner: Wieviel Sprechzeit?
Wieviel Diskussion?
• Projektor: Wo ist er? Wie geht er an? PC: Wie lade ich
meine Daten? Wie kann ich meinen Laptop anschliessen
und ein Bild auf den Beamer kriegen?
• Laserpointer: Vorhanden? Ausleihen?
• Verdunklung: Nötig? Wie funktioniert diese ?
• Mikrofon: Wo geht’s an? Rückkopplung? Batterien?
• Tafel, Overhead: Reinigung, Stifte/Kreide
• Zeit: Ist eine sichtbare Uhr vorhanden? (WICHTIG)
Die Einleitung
• Einleitung
– Ziel: Aufmerksamkeit wecken, Einführung ins Thema,
Einreißen der Barrieren
– Erklären Sie den Zuhörern das inhaltliche Ziel des
Vortrags (ohne Erkenntnisse vorwegzunehmen)
– Gliederung
– Erklären Sie grundlegende Begriffe
– Eine lustige Bemerkung, Bild, etc
– Schreiben Sie die ersten Sätze vollständig auf eine
Karteikarte
– Erklären Sie das Frage & Antwort Konzept
Der Schluß
• Fassen Sie noch einmal wichtige
Alternativen/Ergebnisse zusammen
• Machen Sie deutlich, was der Zuhörer nun
weiß (was er vorher nicht wusste)
• Schließen Sie deutlich ab
• Weisen Sie auf Frage & Antwort hin
Inhaltliche Vorbereitung –
5 Phasen bis zum Vortrag
1. Stoffsammlung: Alles was mit zu diesem
Thema einfällt ... Literatur, Erfahrungen,
Witze, Bilder
2. Gliederung : Einleitung-HauptteilZusammenfassung- Fragen, Zeiteinteilung
3. stilistische Ausformulierung (Wortwahl,
Medien)
4. Einprägung (inkl. Stichworte)
5. Probe
Der Hauptteil
• Behalten Sie die Zeit im Auge
• Fassen Sie Zwischenresultate auf separaten
Folien zusammen
• Visualisieren Sie !!! Übung: Mathe 1 Inhalt
• Orientierung an Zielgruppe
– Fachleute/Chefs: Ergebnisse, Vergleiche
– Nicht-Fachleute: Beispiele, Kernaussagen
Grundraster 15 Min
• Einleitung : 2 Folie – 4 Min
– Titel, Autor, Anlaß
– Hintergrund, Ist, Begriffe
• Hauptteil : 3-4 Folien – 10 Min
– Angewandte Methoden, Technik, Resultat,
Vergleich, Interpretation
• Schluß : 1 Folie – 1 Min
– Zusammenfassung
5
Grundraster 45 Min
• Einleitung : 3 Folien – 5 Min
– Titel, Autor, Anlaß
– Ist, Begriffe, Inhaltsübersicht
• Grundlagen : 2 Folien – 5 Min
• Theoretischer Hintergrund, Methoden,
Werkzeuge : 2 Folien – 5 Min
• Hauptteile : je 3 -4 Folien – 10 Min
– eigenständige Kurzvorträge gemäß voriger Folie
• Schluß : 1 Folie – 3 Min
Der Vortrag
• Seien Sie früh da (Orientierung,
Vorbereitung, Plausch)
• Finden Sie ihre Wohlfühlposition
• Vermeiden Sie Provokantes (Aussehen,
Begrüssung)
• Vermeiden Sie Alkohol (auch das Glas
Sekt vorher): Adrenalin+Alkohol=
Hrgrmmpofl
– Zusammenfassung, Ausblick, Konsequenzen
Gestik, Mimik, Körperhaltung
• Warum setzt sich ein Zuhörer so, dass er
den Sprecher sehen kann?
– zusätzliche Information (Überzeugung,
Sicherheit)
Gesten der Unsicherheit:
- verschränkte Arme, Kleidung zupfend, Blick wirr oder nach
unten, verkrampfte Hände, gekauertes Sitzen, Blick zur Uhr
Checkliste Gestik
• Entspannt und frei stehen
• Blickkontakt zum Publikum
• Sparsam mit Gesten umgehen (nicht
rumrudern, nicht steif stehen)
• Gute Laune (demonstriert Sicherheit und
sinnvoll zu verbringende Zeit)
Techne Rhetorike
• „Sprechen vor anderen“
• Lehre von der Rede, ihrem Aufbau, den
Ausdrucksformen und Stilformen
• Blüte bei Griechen und Römern (Cicero,
Platon)
• Missbrauch: Nazizeit
Reden - RHETORIK
• Rhetorik ist nicht
–
–
–
–
Versicherungen verkaufen
kunstvoller Worterguß
Selbstdarstellung
verbales „an die Wand drängen“
• Sondern: Informationen schnell und
nachhaltig zu vermitteln
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Die Wortwahl
Rhetorik (Forts.)
• Erklären Sie auch für Sie „Banales“
• Sprechen Sie in Bildern
• Formulieren Sie einfach ! Kunst:
Schwierige Dinge mit einfachen Sätzen zu
erklären
• Sprechen Sie langsam und mit Pausen
• Kurze Sätze (Sprechstil ist nicht gleich
Schreibstil)
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Ein Gedanke – ein Satz
Wiederholen Sie Wichtiges !!!
Anekdoten einbauen
Versuchen Sie Ergebnisse „meßbar“ zu
machen (EINFACH – muß schnell erfasst
werden)
Dramaturgie
Modelle
• Ihr Vortrag sollte eine klar erkennbare
Dramaturgie besitzen !
• Linearer Dreisatz
Problem
Bisherige Methode
/ Lösung
Neuer Ansatz
Soll
Ist
Modelle
Modelle
• Konvergenter Dreisatz
• Divergierender Fünfsatz
Interpretat. I
Bisher
Hintergrund
Neuer Ansatz
Ist -Zustand
Problem
Neuer Ansatz
Alternative
Methode
/ Lösung
Interpretat. II
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Wenn der Faden reißt ...
• Kein Problem – Passiert jedem ! Man muss
nur selbstbewußt wirken
• Den letzten Gedanken wiederholen
• „So viel zu diesem Punkt“ ... Zeit
gewinnen
• zusammenfassen
• Schlimmstenfalls auch offen sagen „Jetzt
habe ich den Faden verloren“
Fragetypen
• Pflichtfrager: Der Vorgesetzte, etc.
– fühlt sich auf Grund seiner Position
verpflichtet zu fragen
– Meist mehr ein Kommentar
– locker bleiben - harmlos
Fragen und Antworten
• Frage ist keine Not, sondern die Möglichkeit mit
interessierten Zuhörern über das eigene Thema
zu reden
• Jede Frage ist positiv
• Machen Sie ernsthaft glaubhaft, dass Sie die
Frage klären werden
• Sie müssen nicht alles beantworten können
• (evtl. anbieten die Antwort nachzureichen)
• Gemeinsamkeiten rausarbeiten, Brücken bauen
• Verständnis zeigen
• Rückfragen falls nötig
• Bei Provokationen ruhig bleiben
Die dumme Frage
• „Darf ich mal eine dumme Frage stellen?“
• Meist älterer Herr – Ziel: Er will
Fachkompetenz zeigen
• Vorsicht ! Könnte um grundsätzliches
gehen ...
1. „Ihre Frage ist gar nicht so dumm“
2. Freundlich und gründlich antworten
Der AllesVerlanger
• „Warum wurde die Rechnung nicht auch
unter Berücksichtigung von xy gemacht?“
• Ziel: Der Fragende will seine eigene
Kompetenz demonstrieren
• Machen Sie deutlich: Es gibt viele Aspekte
• Begründen Sie, warum Sie ihre Wahl
getroffen haben und dass dies den Rahmen
sprengt
Der Dauerfrager
„Ich habe folgende Fragen:“
• Machen Sie sich Notizen
• ggf beantworten Sie nur eine und
verweisen auf zweier-Diskussion
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Der Historiker
• „Kennen Sie die Arbeit von xy zu diesem
Thema?“
– Wenn Sie sie nicht kennen:
• „Nein – aber danke für den Hinweis. Ich werde Sie
mir zu Gemüte führen“
Pannen & Störungen
• Bleiben Sie ruhig und locker. Es bricht
keine Welt zusammen
• Ein gemeisterte Panne wirkt souverän und
bringt Pluspunkte
• Bereiten Sie sich darauf vor: Inhalt ohne
Powerpoint zu vermitteln:
Whiteboard,Flipchart, etc.
Studium heute: Das Studium der Chemiegeht an der Fahchochschule
Jülich bereits in sechs Semestern zu absolvieren.
Die meisten der Studenten brauchen jedoch länger.
Keiner weiss genau woran das liegt
Viele behaupten es liege an der PISA Studie und der schulischen
Vorbildung in den Gesamt- Haupt, Realschulen sowie des Gymnasiums.
Belegen kann das doch keiner. So bleibendies alles nur Mutmassungen.
Ich denke, es wird alles besser, wenn Sie einen längeren
MathematikZyklus durchlaufen und damit Disziplin und Ordnung
erlernen werden. Jedenfalls hoffe ich das ... Bis dahin machen wir halt
weiter so wie immer...
Oder wenn jemand ne bessere Idee hat, bitte sofort mitteilen, immerhin
sind von 120 Studenten bereits 30 (entspricht 35%) schon wieder durch die
Klausur gefallen. Naja ... kann ja nur besser werden.
Der Suggerierer
• „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, „
– Vorsicht: Kann ihre Argumente verdrehen
– Nicht kritiklos nicken ... Falle !
• Generell: Man kann nicht alles wissen !
Präsentieren mit Powerpoint
• Welche Fehler sind auf der folgenden
Folie?
Regeln
• Geben Sie sich Mühe: Schlechte Präsentationen sind
verheerend. Zeit ist mehr als gut investiert !
• Verwenden Sie eine einfache Schrift
• Verwenden Sie kontrastreiche Farben
• Maximal 8-10 Zeilen pro Folie (wenige Ausnahmen bei
Ihnen, viele bei mir erlaubt)
• Achten Sie auf Rechtschreib- und Rechenfehler
• Lassen Sie den Text wirken (nicht wegklicken)
• Kurze Texte – Keine Sätze
• Lesen Sie nicht genau dasselbe vor was auf der Folie steht
(wirkt wie eine ausgeliehene Präsentation)
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Zeitmanagement
• etwa 2 Min pro Folie ohne Grafik und
3 Min pro Folie mit Grafik
• Zeitpunkt-Meilensteine (z.B. auf Karteikarten)
• Folien in Reserve, die Sie noch am Ende zücken können
• Überziehen Sie auf keinen Fall !
• Auch nicht zu kurz (max. minus 5 Minuten bei 45 Min)
Animation
• Hilft eine Grafik zu verstehen/aufzubauen
• Lenkt den Text
• Aber: Zuviel ist zuviel !
Zeit
Eine Redeminute entspricht
120 Wörtern
8 Sätzen
4 Stichworten (Pro Stichwort 2 Sätze)
2 Ideen (Pro Idee 4-5 Sätze)
0,5 - 1 Diagramm
Die mündliche Prüfung
• Gemeinsamkeiten zum Fachvortrag:
• Fachwissen muß einem Publikum vermittelt werden
• Nervosität
• Gründliche Vorbereitung unabdingbar
• Ebenso in der Regel fester Termin
• Unterschiede zum Fachvortrag:
• Einer hat Heimrecht
• Einer hat die Macht
• Inhalt unbekannt
• Bewertung erforderlich (Ziel)
Warum mündlich?
Ziele?
• Niveau regulierbar
• Persönlicher Eindruck
Gute Note
Fachgespräch
Fachwissen
• Praxisnäher – Gelerntes nicht nur auf „Aufgaben“
Fach abhaken
• Sicherer Umgang mit Fachvokabular
Sicheres
Auftreten
Prüfer:
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Funktion der Prüfung
• Lernkontrolle: In welcher Qualität kann der Stoff
wiedergegeben werden?
• Berechtigungsfunktion: „Bescheinigung“ dass der
Prüfling zu bestimmten Handlungen berechtigt ist
(Führerschein)
Lernen für die Mündliche
• Sammeln: Skript, Mitschriften, Übungen,
Literatur, Internet
• Zusammenfassen: Themengruppen, wesentliche
Erkenntnisse, Schlüsselaussagen, Fachschaft,
ehem. Prüflinge
• Aufbereiten: Inhaltsverzeichnis (malen !!!),
Lieblingsthema (einführend) Prüfling
Lieblingsthemen Prüfer
• Simulation:
• Karteikarten: 1 Frage (Vorderseite) – 1 Antwort
• Freunde/Leidensgenossen
In der Prüfung ...
Ihre „Heimat“
Formalien ... Personalausweis, Studentenausweis
Häufig: Womit möchten Sie beginnen? Nutzen Sie das !
evtl. Hand geben ... Prinzip:
Gut vorbereiten, Bezüge herstellen
Follow, Follow, Lead
Aktuelles im Blick halten
Fragen ...
• Klare Fragen:
Wesentlichen Aspekt ebenso klar aufzeigen
• Verwickelte Fragen:
Zusammenfassen, Nachfragen, Antwort-Struktur
• Fangfragen:
Sie haben Widersprüchliches gesagt ... Nachdenken,
ggf. Neustart
• Zwischenfragen:
Sie gehen in die falsche Richtung – Hilfestellung
• rhetorische Frage:
liefert ihnen die Lösung – Danke
• Zusammenhangsfrage:
Kennen Sie Zusammenhänge? Inhaltsstruktur
Möglichst zu ihren „starken“ Themen
Antworten – Der Dreisatz
Überlegen/Antworten Sie
1. zum allgemeinen Hintergrund
2. zu den Fachvokabeln
3. mit Beispielen
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Fachvokabular
Gesprächsfluß
Häufig wartet der Prüfer auf ein Schlüsselwort
Halten Sie das Gespräch „am laufen“:
Daher: zu jedem Kapitel Schlüsselbegriffe zuordnen
Antworten Sie nach einer kurzen Bedenkzeit (Sek. !)
zügig. Nichts ist nervtötender als langes warten.
Klar machen, wann ein Schlüsselwort in verschiedenen
Kapiteln auftaucht
Medieneinsatz
Falls Medien vorhanden (Flipchart, Tafel, evtl. auch Papier)
visualisieren Sie (vorher vorbereitet)
Zeigt, dass Sie den Stoff aufbereitet, verstanden
und reproduzieren können
Muss nicht perfekt sein – Gespräch kann sich entwickeln
Gestik und sonstiges
• locker sein, lächeln
• Nicht wild, nicht schüchtern gestikulieren
• Bietet man Ihnen was an (z.B. Wasser) nehmen Sie an
• Blickkontakt
• „dezentes“ Äußeres
Der Termin
Wenn Sie ihn mitbestimmen können, legen Sie ihn
auf ihr „Leistungshoch“ des Tages / der Woche
Dazu: Wann sind Sie produktiv ? Wann nicht?
Anreise: wie gehabt: Raum klären, Puffer einplanen,
kein Alkohol (s.o.)
Die Fehler
1. Extrem-Antworten: Nicht die Ausnahmen interessieren,
sondern der Regelfall
2. Ausschweifende Antworten: Nutzen Sie den 3-Satz:
Hintergrund, Fachvokabeln, Beispiel falls erlaubt
3. Hören Sie gut zu !
4. Antworten Sie kurz und zügig, aber nicht hektisch
(sonst: Vergessene Aspekte nachreichen ... unsicher)
5. Denken Sie nicht zu kompliziert
6. Bleiben Sie locker, lebendig, dynamisch
7. Gestehen Sie Fehler/Unwissen ein
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Kommunikation –Zum Schluß
Bei allen Kommunikationen muß Ihnen klar sein,
dass nicht nur die inhaltliche oder von Ihnen „gesendete“
Information beim Partner ankommt
Problem ...
Ehepaar zu Hause ...
Er: Es ist kein Bier mehr im Kühlschrank
Sie: Packt ihre Koffer und zieht aus
Nachricht
?
Empfänger
Warum?
Jetzt Sie ...
Die Aussage hat mehrere Interpretationen:
1. Der Bestand im Kühlschrank ist Null (Sachebene)
2. Holst du bitte Bier aus dem Keller (Appell)
3. Es wäre nach meinem Arbeitstag doch nett gewesen,
wenn du mir diese Freude schon gemacht hättest
(Beziehung)
4. Ich hatte mich so auf ein Bier gefreut
(Selbstoffenbarung)
Zusammenfassung
Nachricht
SelbstOffenbrg
Appell
Sachebene Beziehung
Empfänger
Ehepaar im Auto: Sie fährt, er: „Schatz, die Ampel ist grün“
Auch nonverbal (Gestik,Mimik)
Bsp: Jemand weint
Sachebene
Sachebene
Es ist etwas passiert
Worüber rede ich?
Selbstoffenbarung
Appell
Selbstoffenbarung
Was denke ich?
Was sollst du tun?
Ich bin traurig
Beziehung
Wie ist unser Verhältnis?
Appell
Tröste mich
Lass mich
Beziehung
So weit hast du mich gebracht
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Im Vorstellungsgespräch
Chef: Ich leite dieses aufstrebende Unternehmen und arbeite
oft bis tief in die Nacht!
Sachebene
Der Umsatz ist gut, der Arbeitstag lang
Selbstoffenbarung
Appell
Ich bin ein toller
Kerl und emsig
Wenn du anfängst:
Mache Überstunden!
Beziehung
Ich bin dein Vorbild
Vorlesung Vorstellung
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