Wie das Bongard-House entstanden ist

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A ratwada ein Wohn- und Bürogebäude mit
A Schulungsraum.
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Wie das „Bongard House“ entstanden ist
Jülich/Paratwada. Rund 40 Jahre
ist es her, dass Propst Heinrich
Bongard kurz nach seiner Priesterweihe die Patenschaft für einen
indischen Theologiestudenten übernahm, urn ihm ebenfalls eine
Ausbildung zum Priester zu ermöglichen. Solche Patenschaften wurden uber das päpstliche Hilfswerk
Missio vermittelt, ohne dass sich
die Beteiligten persönlich kennen
lernten.
Wohltäter_ermittelt
Die Patenschaft endete zwar planmäßig mit der Priesterweihe 1974,
doch John Maliekal, der von der
großzugigen Geste profitierte, gelang es dank großer Hartnackigkeit,
seinen deutschen Wohltäter ausfindig zu machen. Anlässlich eines
zweiwöchigen
DeutschSprachkurses in Bamberg kam es'
1981 zu einem ersten Treffen der
beiden Geistlichen, zwischen denen
sieh seitdem eine ebenso dauerhafte
wie tiefe Freundschaft entwickelt
hat.
Vor acht Jahren besuchte Propst Bongard
seinen Freund John in
Indien und
A regte den Bau eines eigenen Kinderhauses
A in Paratwada an. Zudem gelang es ihm ,
den Aachener Architekten Walter Wiese
A für das Projekt zu begeistern. So entstand
A mit der Hilfe von Spenden, die vornehmlich aus dem Bereich der PropsteipfarrgeA meinde stammen, in den Jahren 2003 und
A 2004 das Haus, das von Dr. Malie-kal den
Namen „Bongard-House“ erhielt und das
A im Oktober 2004 im Beisein einer deutA schen Delegation mit Propst Bongard und
Architekt Wiese an der Spitze mit eineem
A kleinen Fest eingeweiht wurde.
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A Platz für 80 Jungen
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A Von diesem Haus, das 80 Jungen Platz
A bietet, können die Kinder die entsprechen-
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den Schulen in Paratwada besuchen. Sie
wohnen dann
in dem Haus,
A das auf dem Grundstück des MDS neben
A dem Entwicklungszentrum steht, werden
beköstigt, gekleidet, erhalten die erforderA lichen Lernmittel und erledigen im StuA diersaal ihre Hausaufgaben. Auch ihre
medizinische Versorgung ist gesichert. In
A den Schulferien kehren die Jungen zurück
A zu ihren Familien in den Bergdörfern.
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Der Gast hilft seinem Freund
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A Ein knappes Jahr später wird in Jiilich die
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A ny (MDSOG) als Verein gegründet mit
A Propst Heinrich Bongard als Vorsitzen-
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Widmet_ sich_ den_ Armen
Pfarrer Dr. John Maliekal stammt
aus dem Bundesstaat Kerala, der in
Indien den höchsten Prozentsatz an
Christen aufweist. Er studierte weltliches Recht in Indien und Kirchenrecht im kanadischen Ottawa. ,Nach
seiner Promotion kehrte er in seine
Heimat zurück und arbeitete zunächst als Dozent an der Uni Dort
stand ihm eine glänzende juristische
Karriere offen, doch stattdessen
entschloss er sieh, sein Leben den
Armen Indi-
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Melghat Development Society of Germa-
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Aus Paten- ist langst Freundschaft geworden: Propst Heinrich Bongard (68) und sein indischer Cast Dr. John Maliekal (62), der wahrend seines sechswochigen Besuchs in der GdG Heilig Kreuz JOlich aushilft. Foto:Wolters
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Infoveranstaltung zum Projekt am Sonntag urn 16 Uhr im Andreashaus
Anlässlich des Besuchs von Pfar-rer
Dr. John Maliekal in Jülich lädt die
Melghat Development Society of
Germany (MDSOG) für Sonntag,
16. August, zu einem Nachmittag
der Begegnung und Information bei
Kaffe und Kuchen ein. Beginn ist
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Um 16 Uhr im Andreas-Haus in
Lich-Steinstraß.
Dort wird „Fahter John“ nicht nur
Über das Kinderheim berichten,
sondern auch Zukunftsperspektiven
des Projektes aufzeigen. So wird
Etwa die Erweiterung um ein
Haus für Mädchen sowie ein
Berufbildungszentrum überlegt
.
Wer eine Fahrgelegenheit zum
Andreas-Haus benötigt, melde
sich unter
02461/2323 im
Pfarrbüro
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A zu widmen.
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Als
Aa Pfarrer in einer indischen Bergregion
gründete Dr. Maliekal 1996
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die "Melghat Development Society"
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(MDS),
um die Entwicklung der
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unvorstellbar
armen Region voran
zuAtreiben. Zur Koordination seiner
vielfältigen
Aufgaben baute er 1999
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mit eigenen Mitteln in der Nahe der
A PaStadt
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dem. Das Ziel ist die ideelle und finanzielle Unterstützung der MDS von Pfarrer
A Dr. John Maliekal. Der revanchiert sich
A bei seinem derzeitigen Besuch in Jülich,
indem er seinen deutschen Freund und
A Kollegen bei dessen seelsorgerischen
A Aufgaben tatkräftig entlastet.
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Informationen im Internet:
http://www.mdsog.com/
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Aentlastet.