Was ist eine Schneelawine? Helfer mit Stangen Schlaue

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Dezember 2012
Dezember 2012
1.
Schneelawinen sind gefährlich. Vor allem im Winter donnern
sie oft den Berg herunter. In den Alpen wird täglich vor ihnen
gewarnt. Spezielle Bauwerke wie Stahlschneebrücken
und andere Maßnahmen sollen vor ihnen schützen.
Trotzdem verschütten Lawinen immer wieder Menschen,
die dann schnell gerettet werden müssen. Hier erfahrt ihr
mehr über Lawinen und die Rettung von Verschütteten.
Was ist eine Schneelawine?
1.
Staublawine
Sie ist der Rennwagen
unter den Lawinen und
wird bis zu 300 km/h
schnell. Dabei vermischt
sich der aufgewirbelte
Schnee mit Luft. Die
Lawine entwickelt eine
starke Druckwelle mit
großer Zerstörungskraft.
2.
Die Nasslawine
3. Die Schneebrettlawine
Die Staublawine
Schneelawinen bestehen aus viel Schnee, der einen Berg
hinunter ins Tal gleitet oder stürzt. Sie kommen weltweit in
schneereichen Gebirgen vor. Für Lawinen gibt es verschiedene Ursachen. Sie werden von Menschen ausgelöst, aber
auch, wenn es viel schneit oder der Schnee schmilzt. Dann
haftet die obere Schneeschicht nicht auf der darunterliegenden. Ist der Berg steil genug, fängt der Schnee an zu rutschen.
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2.
3.
Nasslawine
Schneebrettlawine
Regen oder Tauwetter macht
die obere Schneeschicht
nass. Sie haftet nicht mehr
auf der Schicht darunter,
bricht auf einem breiteren
Stück ab und donnert als
Nasslawine den Berg hinab.
Ihre Kraft ist enorm, weil der
nasse Schnee so schwer ist.
Bei einer Schneebrettlawine
bricht eine große Schneeschicht
(das Schneebrett) entlang
einer Kante ab. Sie wird oft von
Skifahrern und Snowboardern
ausgelöst, die abseits der Pisten
fahren. Tauwetter und Neuschnee erhöhen die Gefahr,
dass sich Schneebrettlawinen
lösen und Wintersportler unter
sich begraben.
1. Helfer mit Stangen
Was für Lawinen gibt es?
Es gibt verschiedene Lawinenarten. Lockerschneelawinen starten an nur einem kleinen Punkt. Andere
Lawinen sind von Beginn an breit und groß. Drei von
ihnen seht ihr auf dieser Seite. Auch diese Lawinen
haben von den Forschern eigene Namen bekommen.
Informationen zu Lawinen
Ihr möchtet noch mehr über Lawinen
wissen? Informationen findet ihr zum
Beispiel im Internet unter www.slf.ch. Die
Seiten bietet das WSL-Institut für Schneeund Lawinenforschung (SLF) an. Dort arbeiten Wissenschaftler, die Lawinen erforschen.
Was kann passieren?
Lawinen können Menschen, Tiere und
Straßen unter sich begraben. Große
Lawinen reißen sogar Bäume um und
zerstören mit ihrer gewaltigen Kraft
ganze Häuser. Über 100 Menschen sterben jedes Jahr in den Alpen durch Lawinen, die meisten sind Wintersportler.
Jede Sekunde zählt
1.
2.
Bei der Suche nach Verschütteten zählt
jede Sekunde. Wenn Kameraden dabei
waren, helfen sie zuerst. Kurze Zeit
später kommen professionelle Helfer
dazu. Bei der Suche nutzt man elektronische Lawinenverschüttetensuchgeräte, spezielle Schaufeln, Lawinensonden (lange Stangen) und oft auch
speziell ausgebildete Lawinenhunde.
Mit den leichten,
klappbaren und bis
zu vier Meter langen
Stangen (Lawinensonden) können die
Retter feststellen,
wo und wie tief der
Verschüttete liegt.
2. Schlaue Lawinenhunde
Mit ihrer Nase wittern
sie Verschüttete tief
unter dem Schnee.
Meist sind sie mittelgroß, haben dichtes
Fell und lange Beine.
Oft bildet man Hunde
aus, die besonders
gut lernen können.