move your church 2015

move your
church
Ideenheft zum
Sportmissionssonntag
Inhaltsverzeichnis
Auf ein Neues . . . . . . . . . . 3
Und so funktioniert‘s . . . . . . 4
Gottesdienstideen . . . . . . . . 6
Aktionsideen . . . . . . . . . . .12
Unterstützung durch SRS . . 20
Spendenprojekt . . . . . . . . 26
Impressum:
SRS e.V., Im Sportzentrum 2, D 57610 Altenkirchen
Fon +49 (0) 26 81 - 94 11 50, Fa x +49 (0) 26 81 - 94 11 5 1 [email protected], www.SRSonline.de
SRS e.V. wurde 1971 als „Sportler ruft Sportler“ gegründet.
SRS-Newsletter „Gemeinde und Sportmission“
kostenlos anfordern auf: www.gemeinde.SRSonline.de
2 | m o ve yo u r ch u rch
Auf ein Neues
Der Auftakt zu „move your church“ im
Jahr 2014 war verheißungsvoll. An dieser
Initiative für Sportmission am Sonntag in
möglichst vielen Gemeinden in Deutschland beteiligten sich knapp 40 christliche Gemeinden zwischen Nordsee und
dem Voralpenland. Sie machten Sport
zum Thema und konnten Menschen ansprechen, die in Kirche/Gemeinde bislang nicht andocken konnten. Die Rückmeldungen, die uns erreichten, waren
durchwegs positiv – und somit eine große Ermutigung hier weiter zu gehen. Denn
Fakt ist auch: Die Bewegung ist noch verschwindend klein!
Die Idee bleibt. Es geht um Sport bzw.
Sportmission in deiner Gemeinde – und
zwar an einem Sonntag zur „besten Gottesdienstzeit“. Oder sollte ich sagen: Es
geht um einen Gottesdienst zur besten
Sportzeit? Genau dieses Phänomen beschäftigt uns als Christen doch, oder?
Nicht erst seit heute, aber heute mehr
denn je gilt, dass der Sonntagmorgen
eben nicht mehr automatisch die gesellschaftlich vorgegebene Zeit zur Versammlung der Gottesdienstgemeinde ist. Oder
etwa nicht?
Ja, und nun? Nehmen wir mal an, das wäre so. Und nehmen wir mal an, dass es
sich auch nicht mehr rückgängig machen
lässt. Sollten wir dann lieber die gute alte
Zeit zurückwünschen oder uns nicht doch
lieber auf den Weg machen, Sportlern in
der Sprache zu begegnen, die sie nun einmal sprechen: Sport?! Ich habe mir selbst
die Antwort gegeben und „move your
church“ will dich mit deiner Gemeinde
ebenfalls herausfordern, der überwältigenden Zahl von Sportlern in deinem Umfeld
den einen oder anderen Schritt entgegen
zu kommen. Mach dich auf den Weg. Bewegt euch. Und bewege deine Gemeinde
– move your church! Damit Deutschlands
Christen die Sportler in ihrem Umfeld in
den Blick bekommen.
In diesem Sinne viel Freude bei der Planung eures Sportmissionssonntages 2015.
Falk Winter
Leiter SRSgemeindedienste
m o ve yo u r c hu r c h | 3
Und so funktioniert‘s
Das Wichtigste zuerst: move your church
(kurz: MYC) ist ganz bewusst so konzipiert, dass es ohne Hilfe von außen umgesetzt werden kann. Dazu wollen wir
ausdrücklich ermutigen! Und tatsächlich
ist dies auch die effektivste Möglichkeit
um Sportmission wirklich und nachhaltig vor Ort zu verankern. Natürlich unterstützen wir dabei, sehr gern sogar. Aber
letztlich geht es um deine Gemeinde, dein
Umfeld, eure Möglichkeiten, die Sportler
vor eurer Haustüre – und die kennt ihr am
besten. Ein kleines Team, das sich dort hineindenkt und alles Nötige plant, reicht
vollkommen aus . . .
14.6.
7.6.
4 | m o ve yo u r ch u rch
Auch 2015 haben wir um der überregionalen Signalwirkung willen vier MYC-Sonntage definiert, und zwar alle Junisonntage,
also den 7. und 14. und 21. und 28. Juni.
Alle nachfolgend genannten Sportmissionare sowie SRS-Sportteams sind gebeten,
sich diese Sonntage für lokale Einsätze zu
eurer Unterstützung frei zu halten.
21.6.
28.6.
Wenn ihr einen Sonntag festgelegt habt:
Zunächst findest du drei konkrete
Gestaltungsvorschläge für einen
sportbezogenen Sonntags-Gottesdienst
(S. 6–11). Die erprobten Abläufe, Gestaltungsvorschläge, Aktionen, Lieder, Predigttexte und Schwerpunktthemen sind
dabei als Inspirationen gedacht, als Leitlinien, die auf euer Umfeld und eure Möglichkeiten angepasst werden wollen.
Weiterhin finden sich auf den Seiten 12–21 fünf Aktionsvorschläge,
die eine Unmenge an Variationen beinhalten. Gemeinsam ist allen, dass sie über eine einzelne gottesdienstliche Versammlung hinausgehen. Denkbar sind halboder ganztägige Aktionen innerhalb, in der
Umgebung oder außerhalb des Gemeindehauses. Sie ermöglichen viel mehr Gemeinschaft und mehr Raum zum Beziehungsaufbau bzw. -ausbau als es auf den
ersten Blick erscheint.
Auf den Seiten 22–23 sind alle SRS-Sportmissionare zu sehen, die speziell an den
MYC-Sonntagen für Einsätze vor Ort (Predigten, Andachten, Vorträge) verfügbar
sind. Allerdings verbergen sich auch hinter einigen SRS-Sportteams (S. 20–21) solche einsatzbereiten Sportmissionare, die
ohne Weiteres predigen können. Weiterhin
kleinere Anregungen und ergänzende Materialien sind auf den Seiten 24–25 zu sehen. Sie können etwas ohnehin schon gut
Geplantes noch verbessern.
Ganz am Schluss stellen wir ein
aktuelles Spendenprojekt vor.
Fühlt euch eingeladen, zu überlegen, ob
ihr im Rahmen von MYC 2015 Geld dafür
sammelt und in Form einer Spende an
uns weiterleitet. Das würde uns freuen.
Also: Los geht‘s! Move your church!
P.S.: Gebt uns doch bitte eine kurze Nachricht
(Datum und Ort), sobald ihr euch am MYC
beteiligt – egal ob ihr Unterstützung durch SRS
wünscht oder nicht.
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Gottesdienst-Idee 1
Den Sieg fast verschenkt
Bibeltext: Matthäus 14,22–33
Naheliegende Sportart: Fußball
Vorschlag zum Ablauf
1) Einladende Begrüßung
2) Gemeinsames Singen
3)Wettbewerb
4)Videoclip
5)Predigt
6)Siegerehrung
7)Lied
8) Gebet für Sportler
9)Schlusssegen
Material/Deko: Fußbälle, Trainingsmaterialien (beim örtlichen Verein anfragen
– z.B. Hütchen/Pylonen, Leibchen, Stangen), Fanschals, kleines Tor, Pokale usw.
Kleiner Tipp: Die Deko sollte nicht zu
erdrückend sein. Auch Nichtfußballer
sollen sich wohlfühlen können. Es ist ja
schließlich eine gottesdienstliche Versammlung und keine Fußballveranstaltung.
war. Ein erster kleiner Hinweis zum Thema bietet sich z.B. an, in dem ein aktuelles Spielergebnis kommentiert wird.
2) Die Lieder sollten die Musiker selbst
zusammenstellen. Gerade für seltene Gottesdienstteilnehmer ist eine kurze (!) Einführung der jeweiligen Lieder hilfreich und
einladend.
Beschreibung der einzelnen
Programmpunkte
3) Im kleinen Wettbewerb mit max. fünf
Freiwilligen gilt es, einen Ball „hochzuhalten“. Allerdings nicht durch Jonglieren, sondern ein Fußball wird zwischen
Fußspitze und Schienbein eingeklemmt.
Ohne sich dabei festzuhalten muss der
Ball auf diese Weise, d.h. auf einem Bein
balancierend möglichst lange hochgehalten werden. Am besten beginnen alle auf
Kommando gleichzeitig (nicht nacheinander). Eine fröhliche Moderation dazu
lockert sehr schön die Stimmung. Sieger
wird, wer am längsten halten und stehen
kann. Falls jemand zu gut ist, nach max.
3–4 Min. abbrechen. Mehrere Sieger sind
auch schön.
1) Eine lockere und herzliche Begrüßung
ist immer gut. Wer zum Gottesdienst
kommt, soll sich willkommen wissen, egal
wie oft oder wie selten jemand schon da
4) Den Filmbeitrag kurz halten. Er soll
zeigen wie es ist, wenn sich kurz vor Ende des Spiels der Spielstand ändert. Es
gibt vieler solcher Clips auf einschlägigen
6 | m o ve yo u r ch u rch
­ideoplattformen („beste Last-minute
V
Treffer“ usw.). Der Klassiker ist sicher das
CL-Finale des FC Bayern gg. Manchester
United anno 1999.
5) Direkte Überleitung: „Damit es uns
nicht so geht wie jemandem, der in letzter
Sekunde den Sieg verspielt, hören wir . . .“
oder: „Da kann man nichts machen, oder?
Pech gehabt? ,Es hat nicht sollen sein?‘
Oder gibt es etwas, das uns in unserem
Leben davor bewahren kann, den Sieg in
letzter Sekunde zu verspielen? Hören wir
dazu auf eine andere Begebenheit aus biblischer Zeit...“ Dann direkt den Bibeltext
aus Mt 14,22-33 lesen. In jedem dieser
Verse ist ein Stichwort zu finden, das man
impulsartig auslegen kann. Pro Stichwort
max. zwei Minuten. Dies ist einmal eine
andere, sehr kurzweilige Art zu predigen.
Vor allem, wenn immer auch der Sportbezug gesucht wird, ist sie aber sicher nicht
weniger aussagekräftig als andere:
▶ Vers 22 – klare Ansage
▶ Vers 23 – Auszeit
▶ Vers 24 – Not
▶ Vers 25 – Grenzen
▶ Vers 26 – Stärkere
▶ Vers 27 – nicht allein
▶ Vers 28 – Wendung
▶ Vers 29 – Komm
▶ Vers 30 – Überschätzung
▶ Vers 31 – Zeitpunkt
▶ Vers 32 – Erfahrung
▶ Vers 33 – Gottes Sohn
Zum Schluss den Kerndanken nochmals
deutlich machen: Petrus hätte fast verloren, das Ergebnis kurz vor dem Ziel fast
verspielt – wenn Jesus nicht eingegriffen
hätte. Er ist der Retter! Nicht nur für Petrus, Er will auch dein Retter sein.
6) Jetzt aber noch nachholen: Die Siegerehrung vom Wettbewerb am Anfang.
Und nochmals den Hinweis geben, der
die Predigt vertieft: Entscheidend ist, bis
zum Schluss fokussiert zu bleiben – auf
Jesus.
7) Ein Lied zum Mitsingen für alle, Vorschlag: Jesus dir gehört mein Leben und
Lobpreis oder: Hab Dank von Herzen,
HERR (Letzteres erinnert von der Melodie
her stark an Schlachtgesänge in Fußballstadien, hier z.B. „und ihr wollt Deutscher
Meister sein . . .“)
8) Gebet für die Sportler der Gemeinde
oder für regional bekannte Sportler (allein
schon die Recherche dazu kann sehr aufschlussreich sein).
9) Ein liebevoller Segen zum Abschluss
und evtl. die herzliche Einladung zum Kaffee – Letzterer muss allerdings vorbereitet
sein, wenn dazu eingeladen wird ;)
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Gottesdienst-Idee 2
Laufen mit Sieggarantie
Bibeltext: 1. Korinther 9,23–26
Naheliegende Sportart: Laufen/Joggen
Vorschlag zum Ablauf
1)Begrüßung
2)Filmbeitrag
3)Singen
4)Quiz
5)Interview
6)Predigt
7)Lied
8) Gedanken zum Laufen
9) Gebet und Segen
Material/Deko: Verschiedene Laufschuhe,
Trikots, Bilder von Laufwettbewerben . . .
Es darf sportlich aussehen, der Eingangsbereich oder Mittelgang wie eine Laufbahn
gestaltet sein (z.B. mit Malerkrepp abgeklebt).
Kurze Erklärungen zu den
Elementen im Ablauf
1) Jeder, der da ist, soll sich willkommen
wissen und von Beginn an ins Thema hineingenommen werden. In die Anfangsmoderation kann eine kleine (nicht ganz
ernst gemeinte) „Startgymnastik“ mit Musik eingebaut werden.
8 | m o ve yo u r ch u rch
2) Den Film kurz halten und nur knapp
kommentieren. Gut geeignet und sehr bewegend ist z.B. der YouTube-Clip „Die Liebe eines Vaters für seinen Sohn“.
3) Musiker suchen sehr gerne selbst passende Lieder aus . . . Auf eine gute Mischung zwischen bekannt und neu oder
zwischen leicht und schwer ist zu achten.
Denkt an mögliche neue Besucher.
4) Das Quiz kann so aussehen: Via Tageslichtprojektor, Folie oder Flipchart wird ein
Zahlensalat angegeben. Es gilt Laufzeiten
sowie Laufstrecken durcheinander zu mischen (natürlich muss jede Zahlenangabe
für sich bestehen bleiben).
Die Aufgabe für die Freiwilligen oder
Gruppen ist es, je eine Zeit einer Strecke
zuzuordnen. Hier die aktuellen Rekorde
bei Frauen und Männern (Stand September 2014): 5) Für ein Interview ist ein aktiver Läufer
aus der Gemeinde oder noch besser aus
der Region die Bestbesetzung. Im Notfall
könnte man auch ein Interview in Auszügen vorlesen. Die Fragen sollten sich rund
um den Laufsport drehen. Im zweiten
Teil könnten die Stichworte von Punkt 6)
schon einmal aufgeworfen und mit dem
Laufsport in Verbindung gebracht werden.
Strecke
Männer
Frauen
100 m
9,58
10,49
200 m
19,19
21,34
400 m
43,18
47,60
800 m
1:40,91
1:53,28
1.500 m
3:26,00
3:50,46
3.000 m
7:20,67
8:06,11
5.000 m
12:37,35
14:11,15
10.000 m
26:17,53
29:31,78
6) Der Text ist sicher einer der Standardtexte zum Thema Sport. Er ist für unser
Anliegen gut geeignet. Einige einführende
Anmerkungen, die für das Textverständnis wichtig sind, müssen zuvor erklärt
werden, so z.B. die Beziehung von Paulus nach Korinth als ihr Gründer, dass sie
seine Sorgenkinder geworden waren, er
viel Unstimmigkeiten zu klären hatte. Außerdem dass man zur Zeit des NT die vier
Panhellenischen Spiele kannte, darunter die Olympischen und die Isthmischen
Spiele, von denen letztere in Korinth stattfanden, so dass man sie als bekannt voraussetzen konnte.
Folgende eindeutig sportbezogene Punkte kann man gut ansprechen – und (!)
auf den Glauben beziehen: Siegeswille,
Sieges­
preis, Fokussiertheit, Unbeirrbarkeit, Disziplin, Selbstbeherrschung, Trai-
ningserfolg, Leistungssteigerung, Enthaltsamkeit, Zielstrebigkeit, Kämpfernatur,
Disqualifikation, Ausdauer, Glaubwürdigkeit.
7) Ein musikalischer Vortrag kann helfen,
dass Gesagtes sich setzen kann.
8) Als Botschaft zum Mitnehmen noch ein
paar Impulse zum Laufen (vielleicht nochmals unter Einbezug des Interviewgastes):
▶ Laufen ist wertvoll und gesund
▶ Der Mensch ist weniger zum Sitzen als
zu Laufen geschaffen
▶ Die Begegnung mit anderen Personen
ist gut möglich
▶ Ich darf beim Laufen wahrnehmen, was
Gott für mich geschaffen hat
▶ Ergebnisorientiertes Laufen kann mir
helfen, Tugenden zu üben, die auch im
Glauben eine zentrale Rolle spielen.
9) Einen angenehmen Segensabschluss
finden.
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Gottesdienst-Idee 3
Navigation für‘s Leben
Bibelstelle: Matthäus 19,16-26
Naheliegende Sportart: Motorradfahren
Einführender Gedanke
1) Immer mehr Motorradfahrer bedienen
sich beim Navigieren moderner GPS-Geräte.
2) Es sollte vor der konkreten Planung
ganz bewusst klar sein, dass es nicht um
einen „Motorradgottesdienst“ geht. Ziel
ist vielmehr ein Gemeindegottesdienst, zu
dem besonders Motorradfahrer eingeladen sind, ein Gottesdienst der Gemeinde
für Motorradfahrer.
Vorschlag zum Ablauf
1) Lied zum Einstieg
2) Begrüßung mit Hinweis auf die Gäste
3) Kurze Präsentation zu Statistiken
4) Zeit zum Singen / ggf. „Motorrad­
fahrer­psalm“ beten (s. S.19)
5) Interview mit Motorradfahrer(n)
6) Predigt zu Matthäus 19,16-26
7) Gebet und Lied
8) Segen (auch für Motorradfahrer)
Beschreibung der einzelnen
Programmpunkte
1) Ein flottes Lied, das zum Mitsingen einlädt und von einem Musikteam oder Band
bekleidet wird, lockert die Atmosphäre
schon am Beginn des Gottesdienstes auf
und schafft Vertrauen.
2) Die Begrüßung – wie immer einladend
und freundlich. Es bietet sich an, die Motorradfahrer aufzufordern, ihre Helme als
Deko auf den Rand der Bühne zu legen.
Ein Hinweis auf die Tatsache, dass die Bibel vom „Helm des Heils“ spricht bietet
eine geistliche Parallele zum Einstieg in
den Gottesdienst.
3) Eine kurze Präsentation über Statistiken
zum Motorradfahren in Deutschland (online leicht zu finden, und zwar nicht nur
zu Motorradunfällen) zeigt, welche Rolle das Motorrad in unserer Gesellschaft
spielt.
4) Mit zwei bis drei auf die Predigt abgestimmten Liedern und einem „Motorradfahrerpsalm“ (siehe S.19) dem Gottesdienst einen passenden geistlichen Rahmen geben.
10 | m o ve yo u r ch u rch
5) Persönliche Lebens- und Glaubensberichte haben immer eine ganz besondere
Wirkung auf die Zuhörer. Dabei bewusst
das Motorrad und den Glauben in den
Fragen miteinander verbinden. Für Motorradfahrer ist es wichtig, zu verstehen, dass
beides zusammen gelebt werden kann.
6) Bei der Predigt steht die Verwendung/
Bedienung eines Navigationsgerätes am
Anfang und die Einladung zum ewigen Leben im Vordergrund. Folgende Hauptgedanken kann man herausarbeiten:
▶ Das Ziel ist programmiert
▶ Der Weg wird angezeigt
▶ Die Ankunft ist garantiert
Gott schaue auf alle deine Wege. Er geleite
jeden deiner Schritte, so wirst du nicht in die
Irre gehen.
Gott gehe dir auf deinem Weg voran. Er
schenke dir Orientierung, so wirst du Seinen
Spuren folgen können.
Gott behüte dich auf deinen Wegen. Er bewahre dich vor allem Unheil, so wirst du von
Ihm erzählen vor aller Welt.
Gott begleite dich auf deinem Weg. Er nehme dich an die Hand und sei dir nahe, so
wirst du Geborgenheit erfahren.
Und alles in allem: Lass dich von Gott segnen, so wird dein Weg der Weg Gottes sein.
7) Das Gebet im Anschluss an die Predigt
könnte man den Motorradfahrerpsalm
(den alle vermutlich zum ersten Mal gehört haben) wiederholen, so prägt er sich
auch ein wenig ein. – Für das Abschlusslied (gemeinsam oder Liedvortrag) bietet
sich das Motiv der Bewahrung, des Zieles
oder auch des ewigen Lebens an.
8) Segen auf den Weg: Gott lasse dich seine
Wege erkennen. Er zeige dir das Ziel, so wirst
du es nicht aus den Augen verlieren.
Gott schaffe dir einen Weg, den du gehen
kannst. Er ebne dir die Straße, so wirst du
deine Kraft nicht vergeuden.
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Aktionsidee 1
Sternenfahrt
▶ Idee: Ein gemeinsames Ziel soll zur
selben Zeit erreicht werden. Allerdings auf
verschiedenen Arten, Wegen und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Denkbar wären je eine Gruppe aus Fahrradfahrern, Läufern, Wanderern, vielleicht auch
aus Inline-Skatern und/oder Motorradfahrern.
▶ Am besten als ganztägige Aktion machbar.
▶ Rechtzeitig einladen ist immer wichtig,
mindestens (!) vier Wochen vorher und
mit Detailinfos, z.B. auch in der Lokalpresse, durch öffentliche Aushänge usw. Entsprechend frühes Planen ist nötig.
▶ Gemeinschaftsaktion! Deshalb alle Wege vorher testen und jeweilige Startzeiten
so festgelegen, dass wirklich alle das Ziel
zeitgleich erreichen können.
▶ Wenn der Startpunkt am Gemeindehaus ist, kann jeder dorthin alles für das
gemeinsame Essen im Anschluss mitbringen. Transport zum Ziel organisieren.
▶ Am Ziel Gottesdienstfeier, anschließend gemeinsames Essen.
▶ Je nach Lokalität am Nachmittag noch
verschiedene Sportangebote/Spiele machen.
▶ Evtl. Rückweg zum Gemeindehaus
ähnlich gestalten, mit gemeinsamem Abschluss bei Kaffee und Kuchen.
12 | m o ve yo u r ch u rch
▶ Geistliche Inhalte lassen sich einprägsamer vermitteln, wenn sie vorher konkret
erlebt wurden. Im Fall so einer Aktion bietet sich z.B. für Andacht oder Predigt an:
 So wie Gott uns in aller Unterschiedlichkeit geschaffen hat, kommt es am Ende darauf an, gemeinsam am Ziel anzukommen – und zwar bei Ihm. (Epheser
4,11-16)
 Ziele lassen sich auf unterschiedliche
Weisen erreichen. Was für den Einen gut
und passend ist, ist für den Anderen völlig
unmöglich oder unangemessen. (1. Korinther 12,11-31a) Nur bitte: Diesen Gedanken
nur nicht überstrapazieren, so dass es unterschiedliche Wege zu Gott gibt, denn . . .
 . . . auch wenn Ziele sich auf unterschiedliche Weise erreichen lassen, zeigt
Gott in Jesus Christus nur einen Weg zum
ewigen Leben. (Johannes 14,6)
 Gott legt eine unglaubliche Vielfalt in
seine Schöpfung hinein. Er stattet den
Menschen mit der Würde aus, kreativ
sein, beherrschen, bebauen und bewahren
– und sich an dem allen freuen zu können.
(1. Mose 1,26-28; 2,15)
 Solange beide dasselbe Ziel erreichen
wollen, hat keiner das Recht, einen anderen zu verachten, nur weil einer sich anderer Formen (Fortbewegungsmittel) bedient. (Römer 14,1-12)
Vorteile:
Zu bedenken:
▶ Ganztägige Aktionen ermöglichen und
stärken Gemeinschaft besonders intensiv.
▶ Ein Outdoor-Erlebnis am eigenen Ort
stärkt Heimatverbundenheit.
▶ Sehr attraktiv für Gemeindefremde mit
„Schwellenangst“.
▶ Potentielle Mitarbeiter können sich
ausprobieren – gezielte Mitarbeiterförderung.
▶ Kein zusätzliches Kinderprogramm nötig
▶ Schlechtwetter-Plan B ist ein Gottesdienst im Gemeindehaus.
▶ Die Aktion ist abhängig vom Wetter.
▶ Das Ziel sollte auch mit dem Auto gut
erreichbar sein, damit Personen, die die
Strecke nicht mit einem der vorgeschlagenen Fortbewegungsmittel zurücklegen
können auch am Gottesdienst teilnehmen
können.
▶ Langfristige Planung.
▶ Es werden viele Mitarbeiter benötigt
(Leiter für die jeweiligen Gruppen, Fahrer
für Senioren und Transport der Lebensmittel, Helfer für den Auf- und Abbau am
Ziel, ggf. Mitarbeiter zum Kaffee kochen
und spülen an der Gemeinde).
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Aktionsidee 2
Gottesdienst zum Saisonstart
oder -abschluss
▶ In Kooperation mit dem lokalen Sportverein und ggf. weiteren christlichen
Gemeinden wird der Start in die neue
Sportsaison oder der Abschluss der alten
Saison gemeinsam gefeiert, u.a. auch mit
einem Gottesdienst.
▶ Der Gottesdienst sollte nicht von der
Gemeinde für den Verein organisiert werden (außer dass der Verein es wünscht),
sondern in Kooperation mit dem Verein.
Im Voraus klären und ein eindeutiges Ja
zu der Einstellung finden: Es geht nicht
nur um einen Gottesdienst, während ihr
sonst nichts mit den Leuten zu tun haben
wollt. Findet ein eindeutiges Ja dazu, den
Menschen dieses Vereins bedingungsund kompromisslos zu dienen und ihre
Feier über den Gottesdienst hinaus zu bereichern.
▶ So eine Aktion kann Berührungsängste abbauen und Vertrauen entstehen lassen. Bestimmt einen neutralen Ort für den
Gottesdienst, seid nicht fixiert auf das Gemeindehaus.
▶ Weniger ist mehr: Im Idealfall plant ihr
nicht 60 – 90 Minuten mit Predigt und
langer Anbetungszeit, sondern einen prägnanten lebens- und sportnahen Impuls,
ein bis zwei Lieder evtl. als Vortrag und
ein kreatives Element, wie z. B. ein Videoclip, Interview, Sportvorführung o.ä.
14 | m o ve yo u r ch u rch
▶ Der Verein sollte zu Wort kommen können. Vielleicht kann man eine Zeit einplanen, in der ein Rückblick auf die abgelaufene Saison gezeigt, bzw. eine Vorschau
auf die kommende Saison mit der klaren
Formulierung von Zielen eingebaut wird.
Oder ihr startet mit einem gottesdienstlichen Teil, auf den nach einer Pause dann
verschiedene Ehrungen, Rückblicke und
Berichte folgen.
▶ Gemeinde und Verein könnten sich gegenseitig vorstellen.
▶ Idealerweise wird der Gottesdienst
auch nicht isoliert durchgeführt, sondern
ist in eine größere Aktion eingebettet. Ein
Familien-Sporttag oder ein Familien-Turnier sind gute Möglichkeiten.
▶ Ihr wollt an diesem Tag Kontakte knüpfen und ausbauen. Plant daher bestenfalls
eine ganztägige Aktion. Ermutigt die Gemeinde dazu auch am ganzen Tag teilzunehmen und nicht nach dem Gottesdienst
zu gehen.
Vorteile:
Zu bedenken:
▶ In lockerer Atmosphäre können Berührungsängste und Vorurteile abgebaut werden. Es können neue Kontakte entstehen,
oder bestehende Kontakte vertieft werden.
▶ Vielleicht überrascht eure Initiative den
Verein – aber allein das wäre schon ein gutes Signal.
▶ Wenn nicht nur die Gemeinde, sondern
auch der Verein einlädt, kommen sicher
mehr Leute zusammen.
▶ Eine gemeinsame Aktion mit einem
Sportverein prägt die öffentliche Wahrnehmung der Gemeinde.
▶ Es ist kein zusätzliches Kinderprogramm nötig.
▶ Ohne dass in irgendeiner Form Kontakt
zum Verein besteht, wird es schwierig. Mit
der Anfrage ins Haus zu fallen, einen Gottesdienst gestalten zu dürfen, wird wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich sein.
▶ Wenn es zustande kommt, wird man
euch als bekennende Christen sehr genau
beobachten, umso mehr wenn in der Vergangenheit starke Ablehnung untereinander herrschte. Dies gilt es als Chance zu
begreifen.
▶ Geht zu den Menschen, um bei ihnen
zu sein. Sobald der Eindruck entsteht,
dass Außenstehende in die Gemeinde geholt werden sollen, wird das die letzte Aktion in dieser Art gewesen sein.
▶ Je aufwendiger das Rahmenprogramm
wird, desto höher ist der Mitarbeiterbedarf
und ggf. auch die Kosten.
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Aktionsidee 3
Sommer-Biathlon
▶ Ein- bis zweitägiges Sportevent für alle
Altersklassen.
▶ Gebraucht wird eine größere freie, bestenfalls asphaltierte Fläche, z.B. ein Firmen- oder Geschäftsparkplatz, ebenso ein
Marktplatz würde sich anbieten.
▶ Die Hauptattraktion ist ein kreativer
Sommer-Biathlon, also die Kombination von zwei Sportarten wie z.B. Radfahren und Bogenschießen, Inliner und Dart,
Laufen und Dosenwerfen, Schwimmen
und Luftgewehrschießen o.ä.
▶ Um eine gewisse Chancengleichheit sicher zu stellen, sollten die Wettkämpfe in
verschiedenen Altersklassen stattfinden.
▶ Um auch denjenigen ein attraktives
Programm zu bieten, die nicht aktiv am
Biathlon teilnehmen, sollte es noch andere Angebote geben, bspw. die Möglichkeit für Fußball, Bastelstraße, Basketball,
Klettern, Imbiss, Getränke. Hier sind der
Phantasie keine Grenzen gesetzt.
▶ Im Anschluss an die Wettkämpfe kann
es einen Jugendabend geben, evtl. mit einem Konzert oder interessanten Interview­
gästen.
▶ Am Sonntag wird dann ein Gottesdienst unter freiem Himmel oder im Zelt
gefeiert, an dem die Siegerehrungen gemacht werden und sich ggf. ein Familientag mit vielen Spielmöglichkeiten für Groß
und Klein anschließt.
16 | m o ve yo u r ch u rch
Vorteile:
▶ Attraktives Angebot für Gemeindefremde, Möglichkeit für die Gemeinde sich gut
zu präsentieren. Dies umso mehr wenn
örtliche Vereine wie Feuerwehr und Sportvereine einbezogen werden.
▶ Vor allem innerhalb der Ferien und/
oder im Rahmen der örtlichen Ferienspielangebote wird so ein Angebot gute
Chancen haben, angenommen zu werden.
▶ Es werden sicherlich einige Leute kommen, die sonst nicht in die Gemeinde
kommen würden.
▶ Zusammen mit den Preisen beim Wettbewerb können Sportlerbibeln verschenkt
werden.
▶ Potentielle neue Mitarbeiter haben die
Möglichkeit, sich einzubringen und auszuprobieren.
▶ Wenn viele mitarbeiten stärkt es das
„Wir-Gefühl“ in der Gemeinde.
▶ Diese Aktion ist eigentlich etwas, was
Gemeinden gut können. Besonders der
Familientag ist nichts anderes als ein Gemeindefest.
▶ 
Einbezug örtlicher Bogenschützen,
Radsportler oder Schützen erwägen –
schafft neue Synergien.
Zu bedenken:
▶ Die Veranstaltung muss frühzeitig beworben werden, auch über die lokale Presse und/oder im Rahmen des kommunalen
Ferienspielprogramms.
▶ Es erfordert viel Vorbereitung: Strecken
und Wege müssen bestimmt, getestet und
beschildert werden, Genehmigungen eingeholt, Parkplatz und Equipment organisiert werden.
▶ Mitarbeiterbedarf ist immer ein Thema,
andererseits gibt es viele Aufgaben, für die
keine großartigen Fähigkeiten vonnöten
sind (Stationsbetreuung, Streckenposten
usw.)
▶ Die Aktion ist stark wetterabhängig, es
sollte also auch ein guter Plan B existieren.
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Aktionsidee 4
Motorradtour
▶ Idee: Ein gemeinsames Erlebnis über
den Gottesdienst hinaus (also genau das,
was „move your church“ will) und: Die
Motorradfahrer der Gemeinde laden ihresgleichen zu einer Tour ein.
▶ Denkbar ist eine Tour im Anschluss
an einen Gottesdienst für Motorradfahrer
(siehe Gottesdienstidee 3, S. 10–11), evtl.
können auch Impulse an einzelnen, zuvor
ausgesuchten Wegstationen gegeben werden.
▶ Gottesdienst und Ausfahrt lassen sich
gut mit einem gemeinsamen Essen kombinieren. Idealerweise vom Grill, das entspricht Motorradfahrern.
▶ Folgendes ist für die Planung einer
Tour erfahrungsgemäß sehr wichtig:
– in kleinen Gruppen mit 4 bis 6 Motorrädern fahren,
– Gruppeneinteilung nach bevorzugten
Fahrgeschwindigkeiten,
– die Geschwindigkeit einer Gruppe bestimmt der langsamste Fahrer,
– jede Gruppe sollte einen Tourguide haben, der die Strecke kennt,
– ein guter Richtwert für eine Streckenplanung sind 120 km,
– gemeinsamen Treffpunkt für eine Kaffeepause vorher absprechen,
– die Tourguides sollten gegenseitig Telefonnummern austauschen.
▶ Hinweise zur Vorbereitung:
– Streckenplanung anhand Karte, Navi,
beliebten Strecken oder am Computer,
18 | m o ve yo u r ch u rch
– die Tourguides fahren die Strecke gemeinsam ab,
– klären, ob einer der Tourguides mit GPS
fährt und die Tour dafür vorbereiten. Eventuell auf die verschiedenen Dateiformate
der Hersteller achten,
– passendes Kartenmaterial für die Tourguides bereitstellen.
▶ Offenheit für eine Weiterführung dieser
zunächst einmaligen Aktion kann befreien
und motivieren, sich wirklich ganz auf die
Sache einzulassen.
▶ Daher wäre es hilfreich, nicht einmalig einen Riesenaufwand zu betreiben, der
dann davon abhält, so etwas wieder anzupacken.
▶ Von Anfang an darauf achten, dass
„der nicht motorradfahrende Teil“ der Gemeinde informiert ist, z.B. durch Berichte im Nachgang zu dieser Aktion, im Gemeindebrief, Homepage usw.
▶ Ausschau nach Motorradfahrern anderer Gemeinden halten und gemeinsam
planen.
Vorteile
▶ Die Hemmschwelle zwischen Gemeinde und Motorradfahrer wird sehr einfach
zu überwinden sein. Die Verbindung ist
die gemeinsame Leidenschaft.
▶ Eine so naheliegende Möglichkeit,
Menschen zu dienen, ihnen in ihrer Lebenswelt zu begegnen und ihnen dort
­Jesus nahe zu bringen.
Motorradfahrerpsalm: (dem biblischen Psalm 146 nachempfunden)
Halleluja – Gelobt sei Gott! In mir
steigt auf das Lob meines Gottes!
Im Fahrtwind will ich es vor mich
hinsummen und dem HERRN danken für alles, was ich erleben darf.
Ja, sie reden mir manchmal ein,
dass ich noch schneller, noch gewagter fahren könnte.
Sie locken mich – warum aber sollte ich auf sie hören? Ist auch nur
Einer von ihnen da, wenn’s mich
mal erwischen sollte?
Oder hat man je gehört, dass sie
ihre Mitschuld eingestehen und sie
zurücknehmen, womit sie mich reizen wollten? Sie sind ja selber die
Verführten und lernen nichts dar-
aus. Ich aber weiß, wer das wirklich
Gute für uns Menschen will:
Gott ist es, der alles gemacht hat
und der auch mich erhält! Gott ist
es, der mich die Stimmen unterscheiden lehrt! Gott ist es, aus dessen Hand ich mein Leben empfange! Gott ist es, auf den Verlass ist
und der mir die Treue hält!
Deshalb nehme ich mir die Freiheit,
meinem HERRN zu danken: Ich
will sie unterwegs wahrnehmen, die
Schönheit Seiner Schöpfung, und
mich von Ihm leiten lassen – beim
Gasgeben und beim Bremsen! Halte mich, Gott, wenn ich falle; höre
mich, wenn ich nach Dir rufe!
▶ Motorradfahrer erleben, dass extra für
sie geplant und überlegt wird.
▶ Das gemeinsame Fahren ist ein besonders Erlebnis für jeden Motorradfahrer.
Und es verbindet die Teilnehmer.
▶ Das gemeinsame Interesse schafft eine
natürliche Ebene zum Beziehungsaufbau.
▶ Wenn in die Planung und Vorbereitung
bewusst Biker aus dem Umfeld der Gemeinde einbezogen werden, entsteht die
Möglichkeit, dass sie der Gemeinde näher
kommen.
▶ Nicht selten entstehen durch solche
Aktionen Motorradbibelkreise oder Motorradtreffs.
▶ Es bietet sich an, mit dieser Aktion den
Startpunkt für eine kontinuierliche, missionarische Motorradarbeit in der Gemeinde zu setzen.
Ja Gott, ich liebe das Motorradfahren – deshalb will ich auf dich hören! Lass alle, auch mich, achtsam
mit dem Geschenk Leben umgehen, dass wir weder uns selbst
noch andere auf der Straße gefährden! Du hast einen Weg für mich,
der mich nicht in die Irre führt.
Gott, du bist mein HERR – im Leben und im Sterben. Du hast ein
Auge auf mich, wo immer ich fahre
und unterwegs bin. Allezeit will ich
den Sound der Engel schon jetzt im
Ohr haben: Halleluja – Gelobt sei
Gott!
Zu bedenken:
▶ Nicht jeder Motorradfahrer kann gleich
gut fahren. Das muss bei der Gruppeneinteilung unbedingt berücksichtigt werden.
▶ Es ist nicht nötig, besondere Versicherungen abzuschließen. Jeder Teilnehmer
ist über seine Kfz-Versicherung abgesichert.
▶ Eine solche Tour braucht keine behördliche Genehmigung und die Tourguides
keine besondere behördliche Qualifikation.
▶ Stark wetterabhängig.
▶ Unbedingt die Gemeinde mit ins Boot
nehmen, Vorsicht vor Alleingängen. Diese
Art der Sportmission sollte Sache der Gemeinde werden, sein und bleiben.
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Pferdesport
Lebens- und Erfahrungsberichte
// Vorführungen
Aktionsidee 5
Unterstützung durch
SRS-Sportteam
▶ Inzwischen ca. 30 Sportteams sind
das Herzstück von SRS. In ihnen wird
konkret vor Ort gelebt, was SRS ausmacht: Für Sport. Für Menschen.
Für Gott. Nutze die Möglichkeiten,
um durch den Einbezug eines dieser
Teams gezielt auf das konkrete sportliche Umfeld zuzugehen – und dort
etwas zu bewegen.
▶ Ideal für den Erstkontakt, zur
Vertiefung von Beziehungen oder
zur konkreten Evangelisation.
Trial
(Motorrad oder Fahrrad) –
Shows/Vorführungen
in- und outdoor
Volleyball
(Beach und Halle) –
Lebens- und Erfahrungsberichte
// Workshops, Trainings­
wochenenden vor Ort // Turniere
Golf
Unter dem Motto:
„Golf. Grün. Gott.“: Ideen für
Einsätze im örtlichen
Golfclub // Lebens- und
Erfahrungsberichte
Turnen
Vorführungen frischer Talente aus
Akrobatik, Turnen, Rhythmische
Sportgymnastik // Trainingsangebot //
Kurzimpulse
▶ Zwar stehen nicht alle
SRS-Sportteams für Einsätze an
jedem Ort zur Verfügung, einige sind regional begrenzt,
z.T. fallen Kosten an, aber ob
folgende Teams im Umfeld
Shows/Vorführungen (Modern Jazz) //
eures SportmissionssonnKurzimpuls zu unterschiedlichen Tänzen
tages zum Einsatz komund Stilen // Interview // Tanzworkshops //
men könnten, solltest du
Lebens- und Erfahrungsberichte
­prüfen:
Tanzen
20 | m o ve yo u r ch u rch
HipHop
Vorführungen // Kurzimpulse zu verschiedenen
Stilen // Workshops // Interview
Motorrad
Predigt // Lebens- und Erfahrungsberichte //
Anregungen für lokale Motorradtreffs //
Fahrsicherheitstraining „Sicherheit mobil“
Fußball
(Frauen und Alte Herren)
Gast-, Benefiz- und Freundschaftsspiele auf
Einladung // Turnierteilnahme // Lebens- und
Erfahrungsberichte // Andacht // Interview
Tischtennis
Lebens- und Erfahrungsberichte // Predigt //
Tischtenniscamp und Trainingslager
(gerne auch mit örtlichen Vereinen) //
Turnierteilnahme
Motorsport
▶ „Move your church“
2015 kann durch einen
Einsatz dieser Teams
nachhaltig wirken. Nutze die Vielfalt, Erfahrung
und das sportliche Niveau, um deine Gemeinde zu bewegen – hin zur
Sportmission!
▶ Kosten, Aufwand und
Mitarbeiterbedarf sind je
nach Ort, Art des Einsatzes
und dessen Dauer variabel
– prüfe die Möglichkeiten.
▶ Weitere Informationen und
Anfragen an Ulrike Paulat,
Tel. (0 26 81) 94 11 55, eMail:
UPaulat­­@SRSonline.de
Interviews // Lebens- und
Erfahrungsberichte // Seminare //
Erfahrungsaustausch bzgl.
lokaler Motorsportevents
Triathlon
Interview erfolgreicher Wettkämpfer //
Erfahrungsberichte
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Unterstützung durch
SRS-Sport­missionare
„move your church“ kann in deiner Gemeinde ohne „Hilfe von außen“ umgesetzt werden.
Das ist ja gerade die Idee! Folgende Sportmissionare unterstützen bei Bedarf dennoch gerne vor Ort bei der Gestaltung eures Sportmissions-Sonntages. Sie sind grundsätzlich bereit
durch Predigt, Andacht, Lebens- oder Erfahrungsbericht oder Vorstellung der SRS-Arbeit
den Sportlern zu dienen, die ihr ansprechen wollt.
Hans-Günter Schmidts
Altenkirchen
Gesamtleiter SRS
Kontakt via Ulrike Paulat
Falk Winter
Altenkirchen
Leiter SRSgemeindedienste
Kontakt via Ulrike Paulat
Sigi Paulat
Altenkirchen
Veranstaltungsleiter
Kontakt via Ulrike Paulat
Alex Zöller
Betzdorf (RLP)
Leiter SRSjugendsport
Kontakt via Ulrike Paulat
Jan Wendel
Bad Essen (b. Osnabrück)
Leiter Sportteams
Kontakt via Ulrike Paulat
Dean Grube
Hamburg
SRSprofisport und SRStennis
01 76 78 53 33 77
[email protected]
22 | m o ve yo u r ch u rch
Thomas Seidel
Chemnitz
SRSgemeindedienste
(03 71) 91 88 53 72
[email protected]
Frank Spratte
Altenkirchen
Leiter SRS SportPark
Kontakt via Ulrike Paulat
Michael Illi
Friolzheim (BaWü)
Evangelist, SRSmotorrad
Kontakt via Ulrike Paulat
Manuel Schmitt-Lechner
Altenkirchen
Leitungsassistent,
Volleyballtrainer
Kontakt via Ulrike Paulat
Markus Malessa
Altenkirchen
SRSjugendsport
Kontakt via Ulrike Paulat
Ulrike Paulat
Assistenz Veranstaltungen
und SRSgemeindedienste
(0 26 81) 94 11 55
[email protected]
Stefan Rapp
Nachrodt-Wiblingwerde (NRW)
SRSgemeindedienste
(0 23 34) 8 08 32 36
[email protected]
Michael Zimmermann
Chemnitz
SRSgemeindedienste
(03 71) 91 88 53 73
[email protected]
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Weitere Anregungen . . .
. . . damit der Sportmissionssonntag 2015 in deiner Gemeinde noch besser wird, findest
du auf diesen Seiten. Als Preise bei kleinen Wettbewerben, speziell auf Sportler zugeschnittene Give-aways oder Videoclips zum Präsentieren können diese Anregungen dienen. Lass dich inspirieren.
Die beiden Hörspiele „Stefan ist der
Beste“ (Teil 1) und „Stefan wird provoziert“ (Teil 2) sind für Kinder von 6 bis
12 Jahren geeignet, z.B. als kleines Geschenk bei einer Siegerehrung oder einer
Kinderaktion.
Interessant macht beide vor allem die
Idee, dass hier konkrete Erfahrungen im
Sport mit jeweils einer biblischen Geschichte verbunden werden – und das
in kindgerechter Weise. Das steigert den
Lerneffekt enorm. Der zweite setzt den
ersten Teil voraus.
Spieldauer: 36 Min. (Teil 1) / 64 Min.
(Teil 2). Audio-CD mit je einem
Stefan-Aufkleber und Booklet.
Preis: 6,95 € (ab 10 Stk. je 6,50 € / ab 50
Stk. je 6,00 € / ab 100 Stk. je 5,50 €)
Sportlerbibeln sind von
Anfang an ein unverzichtbarer, einzigartiger und effektiver Bestandteil der
sportmissionarischen Arbeit von SRS.
Unter dem Titel „MORE – Das Leben gewinnen“ wurde 2014 mit der Deutschen
Bibelgesellschaft eine neue außergewöhnliche Sportlerbibel konzipiert. Sie
löst die bisherige „Mit vollem Einsatz“
ab. MORE enthält neben dem Neuen
Testament auch ausgewählte Psalmen
sowie Statements von 30 Spitzensportlern wie Eduard Popp, Allyson Felix, Zé
Roberto, Mineiro, Manuel Bühler, Eva
Lechner, Simon Gühring, Leandro Grech,
Michael Mai oder auch Samuel Koch.
MORE kann zur kostenlosen Weitergabe
an Sportler angefordert werden. Für eine Spende von nur 8 € garantiert SRS die
Weitergabe einer Bibel
an einen Sportler. Denn
das ist nach wie vor
die Vision: Sportler in
Deutschland brauchen
das Evangelium!
Kaufpreis: 12,90 €
(ab 10 Stk. je 12,50 € /
ab 50 Stk. je 11,90 € /
ab 100 Stk. je 10,90 €).
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Die Funsportbibel „180°“ ergänzt dieses Bibelangebot. Mit ihren authentischen Lebensberichten ist sie spezifisch
auf die Trend-, Fun- und Extremsportszene ausgerichtet und sucht ihre eigene, überwiegend junge, sportliche Leserschaft. Deren Themen und Lebenswelten
werden in den Lebensberichten entsprechend aufgegriffen.
Videoclips sind ein zeitgemäßes Kommunikationsmittel, auch für Sportler.
Clips wecken Interesse und transportieren Emotionen. Auf www.SRSonline.de
oder dem YouTube-Channel
„sportlerruftsportler“ sind
einige verfügbar. Zur Verwendung für „move your
church“ sind die Clips „Ich
bin Sportler“ oder der von
Triathlet Daniel Mannweiler besonders empfehlenswert.
Auch sie kann zur Weitergabe an Sportler kostenlos angefordert, durch Spenden
unterstützt (Betreff „180 Grad“) und/
oder für 5,95 € regulär bezogen werden
(ab 3 Stk. je 3,95 € / ab 100 Stk. je 3,65 €).
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Spendenprojekt
Nimm den „move your church“-Sonntag
in deiner Gemeinde zum Anlass, Sportmission in Deutschland ganz konkret weiter zu bringen. Bei SRS e.V. können wir
unsere Berufung nur dann leben, wenn
ausreichend Spender und Sponsoren hinter uns stehen. Werde mit deiner Gemeinde Teil der Bewegung, mit anderen Worten: Move your church.
MORE – Damit Sportler das Leben gewinnen! Hilf mit – jetzt.
Sportler leben vom Gewinnen. Sie lieben es. Sie brauchen es. Aber was trägt im
Fall von Niederlagen, Verletzungen, Existenz- und Versagensängsten? Und was hilft
im Erfolgsfall, weiter fokussiert zu bleiben,
Dankbarkeit zu leben und nicht abzuheben?
So oder so: Es gilt das Leben zu gewinnen!
Sportler brauchen das Evangelium. Oder
besser: Gerade sie! Die Aktualität der Bibel trägt bis in Training und Wettkampf,
durch Erfolg und Misserfolg. Hierfür gibt
es MORE, die außergewöhnliche Sportlerbibel, die allein schon durch ihr Erscheinungsbild eine starke Wertschätzung zum
Ausdruck bringt (siehe Seite 24).
26 | m o ve yo u r ch u rch
Anlässlich von Sportevents, bei SRS-Team­
einsätzen, Freizeiten, Sportcamps und
Siegerehrungen soll MORE an Sportler aller Leistungsklassen weitergegeben werden können. Mach das Anliegen, dass
Sportler von Jesus Christus erfahren zu
deiner Sache! Schon für eine Spende von
8 € garantieren wir, dass eine Bibel an einen Sportler weitergegeben wird.
Empfänger: SRS e.V.
BLZ: 57391800 (Westerwald Bank e.G.)
Konto: 70083477
BIC: GENODE51WW1
IBAN: DE84 5739 1800 0070 0834 77
Betreff: MORE-Projekt MYC2015
Bildnachweise:
Seite 2-3: © santividal / fotolia.com
Seite 4-5: © vege / fotolia.com sowie © Kölner Stadtmission, 50937 Köln
Seite 13: © Gerold Setz / fotolia.com
Seite 16-17: © 11afotografie sowie © Zophoba / beide: fotolia.com
Seite 22-23: © Christian Schwier / fotolia.com
Seite 25: © Starpics sowie © Do Ra / beide: fotolia.com
Icons: © Erahn Ergin, © Matthias Enter sowie © andròmina / alle: fotolia.com
Alle anderen Fotos sowie Sportarten-Piktogramme: © SRS e.V. und privat.
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SRS e.V.
Im Sportzentrum 2
D 57610 Altenkirchen
Fon +49 (0) 26 81 - 94 11 50
Fa x +49 (0) 26 81 - 94 11 5 1 [email protected]
www.SRSonline.de
SRS e.V. wird unterstützt von: