P2.2 Elektrodynamik WS 16/17 Prof. Jan Plefka Präsenzübung 11

P2.2 Elektrodynamik
WS 16/17
Prof. Jan Plefka
Präsenzübung 11
P4 - Feldstärketensor
Zeigen Sie, ausgehend von

0
Ex
Ey
Ez
 −Ex
0
−B
B
z
y
Fµν = 
 −Ey Bz
0
−Bx
−Ez −By Bx
0



,

F µν

0 −Ex −Ey −Ez
 Ex
0
−Bz By 

=
 Ey Bz
0
−Bx 
Ez −By Bx
0
die in der Vorlesungen behaupteten Relationen, bzw. beantworten Sie die Fragen
~2 − E
~ 2)
i) F µν Fµν = 2 (B
ii) Wie lauten die Komponenten des dualen Feldstärketensors F̃ µν := 21 µνρκ Fρκ ?
~ ·B
~
iii) µνρσ Fµν Fρσ = −8E
iv) Sind diese Aussagen wahr? Sind in irgendeinem Inertialsystem das elektrische Feld und das
magnetische Feld (a) zueinander orthogonal (b) von gleichem Betrag, so gilt dies auch in
jedem anderen Inertialsystem.
P5 - Induktion in bewegter rechteckiger Leiterschleife
Eine rechteckige Leiterschleife (Seitenlängen b1 und b2 ) liegt in der x − y-Ebene und bewegt sich
mit konstanter, nichtrelativistischer Geschwindigkeit ~v = v0~ex . Im Bereich 0 ≤ x ≤ d < b1 wirkt
~ = B0~ez .
ein homogenes, konstantes Magnetfeld B
i) Berechnen Sie die in der Leiterschleife induzierte Spannung U nach dem Faradayschen InR
A
~ Zu beachten ist hier, dass im Laborsystem
duktionsgesetz − 1c dΨ
= ∆U mit ΨA = A df~ · B.
dt
die Schleife bewegt ist. Für eine bewegte Schleife lautet das Faraday’sche Induktionsgesetz
(CGS-System)
I
1 dΨA
~ + 1 ~x˙ × B)
~ = ∆U
−
=
d~x · (E
c dt
c
C(t)
ii) Berechnen Sie U alternativ indem Sie in das Ruhesystem der Schleife übergehen und dort
~ 0 bestimmen. Die Lorentztransformationen der Felder für Boosts mit
das elektrische Feld E
~v lauten im nicht-relativistischen Grenzfall:
1
~ 0 (x0 ) = E(x)
~
~
E
+ ~v × B(x)
c
1
~ 0 (x0 ) = B(x)
~
~
B
− ~v × E(x)
c
1