Pressemitteilung Vogelgrippe_050217

Pressemitteilung
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Aktuelle Verdachtsfälle haben sich bestätigt
Jetzt vier Befunde von Geflügelpest im Landkreis Schwandorf
Landkreis. Auch in den jüngst mitgeteilten Fällen hat das Friedrich-LoefflerInstitut in Greifswald die hochpathogene Form des Aviären Influenza Virus
Subtyp H5N8 nachgewiesen. Damit haben sich die aktuellen drei Verdachtsfälle
auf Geflügelpest bei Wildvögeln bestätigt. Wie berichtet, waren bei den drei
verendeten Stockenten und einem Bläßhuhn in Krondorf, einem in Nittenau
aufgefundenen Schwan und einer Wildente, die unmittelbar außerhalb der
Höllohe tot aufgefunden wurde, bereits am Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit in Erlangen Viren labordiagnostisch nachgewiesen
worden.
Das Landratsamt hat für die drei neuen Bereiche jeweils einen Sperrbezirk von drei
Kilometer und ein zusätzliches Beobachtungsgebiet von zehn Kilometer rund um den
Fundort eingerichtet. An den Hauptzufahrtswegen zu diesen Gebieten werden
Schilder mit der deutlichen Aufschrift „Wildvogelgeflügelpest-Sperrbezirk“ bzw.
„Wildvogelgeflügelpest-Beobachtungsgebiet“ gut sichtbar angebracht. In beiden
Bereichen gelten strenge Einschränkungen. Die Allgemeinverfügungen werden am
Montag im Amtsblatt und in der Homepage des Landkreises veröffentlicht.
Unterdessen sind dem Landratsamt weitere tote Vögel gemeldet, für die noch kein
Befund vorliegt. Die Kreisbehörde appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, keine
toten Tiere ohne Handschuhe anzufassen. Die Geflügelhaltungsbetriebe und auch
die Kleinbetriebe sind aufgefordert, die zusätzlichen Biosicherheitsmaßnahmen
zuverlässig einzuhalten. Für die Bevölkerung wurde unter der Nummer 09431 471146 ein Bürgertelefon zur Vogelgrippe eingerichtet.
Anlagen:
3 Allgemeinverfügungen vom 04.02.2017 zu den neu eingerichteten Sperrbezirken
und Beobachtungszonen.
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Landratsamt Schwandorf
- Pressestelle Hans Prechtl
05. Februar 2017
Wackersdorfer Str. 80
92421 Schwandorf
Telefon 09431/471-350
Telefax 09431/471-110
E-mail: [email protected]