25.01.2017 Irakische Armee erobert Osten von Mossul Im Irak hat die Armee den Osten der Stadt Mossul komplett von der Terrormiliz "Islamischen Staat" zurück erobert. Wie Ministerpräsident al-Abadi mitteilte, sind die Dschihadisten jetzt nur noch in westlichen Vierteln von Mossul präsent. Seit drei Monaten läuft die Großoffensive auf die IS-Hochburg. Ziel der Operation ist es, die irakische Millionenstadt komplett aus den Händen der Islamisten zu befreien. EU-Kommission berät über Grenzschutz Um die Kontrollen an den deutschen Außengrenzen geht es heute bei der EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde will darüber entscheiden, ob die Grenzkontrollen, die auch andere EUStaaten wegen der Flüchtlingskrise wieder eingeführt haben, weiter durchgeführt werden dürfen. Zuletzt hatte die Kommission eine Verlängerung bis Mitte Februar empfohlen. Grundsätzlich soll aber der grenzfreie Schengenraum wieder gelten. Deutschland hatte im September 2015 die Kontrollen an der Grenze zu Österreich eingeführt und seitdem immer wieder verlängert. Bis Mitte Februar sind sie befristet. Nach dem Willen von Bundesinnenminister De Maiziere sollen sie verlängert werden. Ausschuss beschäftigt sich mit Anschlag Der Terroranschlag vom 19. Dezember an der Berliner Gedächtniskirche beschäftigt heute noch einmal das Abgeordnetenhaus. m Rechtsausschuss geht es besonders um die Frage, wie die Verletzten und Hinterbliebenen betreut werden. Berlins Opferbeauftragter Weber hat mit mehr als 20 Verletzten und Hinterbliebenen Kontakt gehabt und wird im Ausschuss berichten, wie sie betreut werden. In einigen Fällen sei die Hilfe schleppend angelaufen, Entschädigungen nach dem Opferentschädigungsgesetz soll es jetzt aber geben. Außerdem wollen die Abgeordneten wissen, welche Erkenntnisse die Berliner Generalstaatsanwaltschaft über den Attentäter vom Breitscheidplatz bereits vor dem Anschlag hatte. 1 Berliner Jobbörse für Flüchtlinge Zu einer Jobbörse für Flüchtlinge und Migranten werden heute in Berlin-Neukölln rund 5.000 Interessierte erwartet.Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit haben sich knapp 200 Aussteller angemeldet. Eröffnet wird die Veranstaltung von Arbeitssenatorin Breitenbach. Auf der Jobmesse vertreten sind zahlreiche Unternehmen, sowie die Industrie- und Handelskammer und die Arbeitsagentur. Im Angebot sind nach Auskunft der Arbeitsagentur rund 3.000 Arbeitsstellen und Ausbildungsplätze. Rechte Szene wird militanter Die rechtsextreme Szene in Deutschland wächst offenbar und wird zunehmend militant. Das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der gewaltorientierten Rechtsextremisten auf 12.100 gestiegen, schreibt die Zeitung. Insgesamt würden rund 23.000 Personen der rechtsextremen Szene in Deutschland zugeordnet. Damit setze sich der Trend der vergangenen Jahre fort. 2015 hatte der Verfassungsschutz demnach 22.600 Rechtsextremisten gezählt, davon wurden 11.800 als gewaltorientiert eingestuft. "Die Aggressivität nimmt noch zu", sagten Sicherheitsexperten der Zeitung. Es gebe eine "gärende Masse", die sich als Vollstrecker des Volkswillens empfinde. Zentrale Feindbilder seien Flüchtlinge und der Islam. Kommunen wollen Familiennachzug für Flüchtlinge weiter aussetzen Die Kommunen dringen bei der Bundesregierung darauf, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem oder subsidiärem Schutz länger auszusetzen als bislang geplant. "Wir müssen verhindern, dass die Kommunen durch den Familiennachzug überfordert werden", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".Die Städte und Gemeinden wollen daher nach Landsbergs Worten, "dass das im März 2018 auslaufende Moratorium für den Familiennachzug für Flüchtlinge mit begrenztem Asylstatus noch einmal um ein, zwei Jahre verlängert wird". Vertreter der drei kommunalen Spitzenverbände wollen dieses Anliegen dem Bericht zufolge an diesem Mittwoch bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorbringen. Refugee Radio in COSMO – täglich in Al-Saut Al-Arabi um 22:30 Uhr im Radio und um 18 Uhr im Livestream. Frequenzen: NRW: 103,3 MHz (WDR) | Bremen: 96,7 MHz (Radio Bremen) | Bremerhaven auf 92,1 MHz (Radio Bremen) | Berlin und Brandenburg auf 96,3 MHz (rbb) 2
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