VfR Niederhausen vermeldet spektakuläre Trainerverpflichtung zur Saison 2015/2016 – Thorsten Wimmer übernimmt die Teams des VfR Niederhausen zur neuen Runde Thorsten Wimmer, derzeit noch Coach des Kreisligisten SpVgg Haberskirchen, übernimmt ab der Saison 2015/2016 die beiden Mannschaften des VfR Niederhausen in der A-Klasse Dingolfing. Der 38jährige Arnstorfer ist im Fußballkreis Straubing und Passau beileibe kein Unbekannter, hat als Trainer und Spielertrainer in den vorherigen Jahren so bekannte Clubs wie den TSV Eichendorf, TSV Massing und den TSV-DJK Johanniskirchen trainiert und hat als Spieler bei den Vereinen SV Wacker Burghausen (Regionalliga), damals SV Landau (Landesliga), TSV Rotthalmünster (Bezirksoberliga) und TSV-FC Arnstorf (Kreisliga) höherklassige Erfahrung gesammelt. Vor dieser Spielzeit haben die beiden Spielertrainer des VfR Niederhausen Jürgen Denz und Rudi Pommer den Verantwortlichen des VfR mitgeteilt, dass beide nach dieser Spielzeit in Niederhausen abdanken werden, aber beide haben zugesichert, beide dem VfR als Spieler erhalten zu bleiben. Eine „Trainerfindungskommissi on“ mit Abteilungsleiter Tobi Denz, Schriftführer und Spielerrat Andi Holzer, Schatzmeister Christian Flexeder und Reservecoach Hans Ettengruber wurde installiert und mit der Suche beauftragt. Was will man beim VfR? Diese Frage wurde diskutiert und das Anforderungsprofil des neuen Trainers festgelegt. Der neue Coach sollte zum einen Erfahrung als Trainer haben, aber auch höherklassige Zeiten als Fußballer erlebt haben. Er sollte viel Wert auf die Förderung der U19-Spieler legen, denn in den nächsten beiden Spielzeiten werden beim VfR neun A-Junioren in den Herrenkader nachrücken. Dieses Anforderungsprofil hat Thorsten Wimmer voll erfüllt und natürlich zum Glück für den VfR Niederhausen war Thorsten Wimmer auch bereit mit den Verantwortlichen aus Niederhausen Gespräche zu führen und sich zusammen zu setzen. Für Wimmer war also nicht ausschlaggebend, welche Liga sein neuer Verein angehört und welche Spielklasse oder welchen Tabellenstand die neue Mannschaft derzeit einnimmt. “Allein die Tatsache, dass das Miteinander im Verein, innerhalb der Vorstandschaft, innerhalb den Fans und Zuschauern, innerhalb der Mannschaft, zusammen mit dem Trainer funktioniert, dass man gemeinsam auftretende und vorhandene Probleme löst, gemeinsam an der schrittweisen Entwicklung der Mannschaft arbeitet, das ist mir wichtig“, so Thorsten Wimmer in den Gesprächen. „Und dass dies alles so in Niederhausen funktioniert, habe ich mir bestätigen lassen“. Für Thorsten Wimmer sind Verbesserungen im Verein oder in der Tabellensituation nur möglich, wenn miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet wird. „Wir waren uns nach wenigen Minuten einig, wie es beim VfR in Zukunft weitergehen soll. Wir haben uns sofort verstanden und werden nichts über den Zaun brechen. Wir versuchen langsam und mit Bedacht die Tabellensituation zu ändern. Wir alle können von Thorsten viel lernen, es wird ihm keiner was vormachen können, schließlich hat er Regionalliga und Landesliga gespielt“, so urteilt Abteilungsleiter Tobi Denz über den ab Juni 2015 beim VfR in der Verantwortung stehenden Trainer. „Ich habe zwar in Niederhausen noch niemals Fußball gespielt, der VfR ist für mich eigentlich ein unbeschriebenes Blatt, aber das Sportgelände und damit die Rahmenbedingungen habe ich begutachtet und die sind voll in Ordnung und ausgezeichnet. Der Verein hat Potential, sonst hätte man in den letzten Jahren nicht um die vorderen Plätze mitspielen können bzw. hätte nicht Relegations- und Entscheidungsspiele zu spielen gehabt. Warum es in dieser Saison nicht so recht klappt, hat Gründe. Die Art und Weise der Gespräche mit den Verantwortlichen aus Niederhausen hat mir sehr gefallen und wenn man weiterhin ein solches Miteinander zeigt, wird der Erfolg auch zurückkommen und einige bei anderen Vereinen im Einsatz befindliche exzellente Niederhausener Fußballer wären vielleicht auch wieder zur Rückkehr zu bewegen“, so denkt Thorsten Wimmer über seine neue Aufgabe. „Kann man das schaffen, dann ist beim VfR viel möglich“. Thorsten Wimmer wird in Niederhausen vorerst nur als Trainer fungieren, weil der frühere Defensivspezialist Ende des letzten Jahres am Kreuzband operiert wurde und man momentan nicht einschätzen kann, ob er aktiv nochmals in Geschehen eingreifen wird können. „Ich würde schon noch einmal ein, zwei Spielzeiten in der A-Klasse ran hängen wollen und sehr gerne noch mit dem derzeit verletzten VfR-Torjäger Rudi Pommer zusammenspielen. Aber der Verein setzt mich nicht unter Druck, und auch ich selber setzte mir natürlich auch keine Frist. Ich und auch der VfR ist mit einem Trainer, der nur an der Seitenlinie agiert, vollends zufrieden.“ auf dem Foto von links nach rechts: Präsident Helmut Metzner, Thorsten Wimmer, Abteilungsleiter Tobi Denz. Nach dem aktuellen Saisonverlauf und der Verletzungsmisere, die bei allen VfR´lern schon viel Kraft gekostet hat, freut man sich natürlich auf eine neue Runde mit dem neuen Chefanweiser, der in Arnstorf wohnt, verheiratet ist, zwei Kinder hat und bei der Firma Lindner beschäftigt ist und der seinem aktuellen Verein der SpVgg Haberskirchen ein sehr gutes Zeugnis ausstellt. „Ich habe mich nicht gegen die SpVgg Haberskirchen entschieden, sondern für den VfR Niederhausen“, so Thorsten Wimmer bei seiner Zusage. „Ich will mich in Haberskirchen unbedingt mit dem Klassenerhalt verabschieden und dafür werde ich alles geben“. Zur Saison 2015/2016 gibt es bereits die erste Zusage eines ersten Neuzugangs. Der mittlerweile in Niederhausen wohnende Christoph Schosser, der aktuell dem A-Klassen-Kader des FC Künzing angehört, wird sich ab Juni dem VfR anschließen. Das erste „Highlight“ mit dem neuen Trainer wird sicherlich das Sportplatzfest des VfR (18./19. Juli) sein, bei dem wieder ein Fußballturnier im Rahmen des Toto-Pokal ausgetragen werden soll.
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