KLARTEXT DAS AL ORIGIN Asylmigration stoppen Der Fall Anis Amri muss uns zu denken geben. Der Tunesier war im Dezember in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast und tötete elf Menschen. Seine «Karriere» beginnt 2011, als er mit Schleppern nach Italien kommt und dort Asyl beantragt. Er gibt sich als minderjährig aus, kommt in eine öffentliche Schule und randaliert. Amri und andere Asylbewerber zünden ihre Unterkunft an und verprügeln einen Erzieher. Er kommt ins Gefängnis und wird 2015 entlassen. Die italienischen Behörden versuchen, ihn nach Tunesien auszuweisen. Ohne Erfolg. Amri verschwindet. Zuerst in die Schweiz, dann nach Deutschland. Auch dort meldet er sich als «Flüchtling», wird wieder kriminell und vorläufig festgenommen, aber schon am nächsten Tag entlassen. Die nötigen Ausweis-Ersatzpapiere aus Tunesien können nicht beschafft werden. Dann stuft ihn die Polizei als islamistischen «Gefährder» ein, er verkehrt in radikalen Moscheen und wird zeitweilig überwacht. Was sagt uns der Fall Amri? Wer illegal nach Europa reisen will, nutzt am besten das Asylrecht. Die Herkunftsländer stellen sich gegen Abschiebungen – und die hiesige Politik ist nicht bereit, mit Sanktionen gegen diese Staaten vorzugehen. Dass Amri in Deutschland zuschlug, ist Zufall. Es hätte auch die Schweiz treffen können. Wir müssen die illegale Asylmigration stoppen und unseren Rechtsstaat wieder durchsetzen. Peter Keller, Nationalrat NW www.kellerpeter.ch Aus der Schweiz Klar Ehrlich Konsequent
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