11.1.2017 A8-0391/5 Änderungsantrag 5 Tom Vandenkendelaere, Thomas Mann, David Casa, Csaba Sógor, Mairead McGuinness, Anne Sander, Sofia Ribeiro, Jeroen Lenaers, Heinz K. Becker, Michaela Šojdrová, Pascal Arimont, Luděk Niedermayer, Paul Rübig, Verónica Lope Fontagné, Ádám Kósa, Sven Schulze, Dieter-Lebrecht Koch, Seán Kelly, Herbert Reul, Birgit Collin-Langen, Christofer Fjellner, Markus Pieper, Dariusz Rosati, Ivan Štefanec, Pilar Ayuso, Werner Kuhn, Françoise Grossetête, Eduard Kukan, Jarosław Kalinowski, Bogdan Andrzej Zdrojewski, Bogdan Brunon Wenta, Elżbieta Katarzyna Łukacijewska, Jan Olbrycht, Danuta Maria Hübner, Julia Pitera, Czesław Adam Siekierski, Tadeusz Zwiefka, Barbara Kudrycka, Adam Szejnfeld, Andrzej Grzyb, Marek Plura, Róża Gräfin von Thun und Hohenstein, Janusz Lewandowski, Peter Liese, Burkhard Balz, Andreas Schwab, Albert Deß, Monika Hohlmeier, Peter Jahr, Fernando Ruas, Elisabeth Morin-Chartier, Ingeborg Gräßle, Rosa Estaràs Ferragut, Markus Ferber, Santiago Fisas Ayxelà, Svetoslav Hristov Malinov, Gunnar Hökmark, José Manuel Fernandes, Daniel Caspary, Milan Zver, Dubravka Šuica, Anna Záborská, Ildikó Gáll-Pelcz, Ramón Luis Valcárcel Siso, Krišjānis Kariņš, Ivo Belet, Deirdre Clune, Michał Boni, Annie Schreijer-Pierik, Tomáš Zdechovský, Michel Dantin, Pál Csáky, Werner Langen, József Szájer, Sandra Kalniete, Rainer Wieland, Esther de Lange, Danuta Jazłowiecka, Franck Proust, Lambert van Nistelrooij, Louis Michel, Enrique Calvet Chambon, Ivo Vajgl, Jean Arthuis Bericht Maria João Rodrigues Eine europäische Säule sozialer Rechte 2016/2095(INI) A8-0391/2016 Entschließungsantrag Erwägung -A (neu) Entschließungsantrag Geänderter Text -A. in der Erwägung, dass eine EUSozialversammlung einberufen werden sollte, in der Vertreter der Sozialpartner, der nationalen Regierungen und Parlamente sowie der EU-Institutionen unter Einbeziehung der Öffentlichkeit die Zukunft und Struktur des europäischen Sozialmodells erörtern und die mit der Annahme einer neuen Europäischen Sozialcharta für das 21. Jahrhundert enden sollte; Or. en AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE 11.1.2017 A8-0391/6 Änderungsantrag 6 Tom Vandenkendelaere, Thomas Mann, David Casa, Csaba Sógor, Mairead McGuinness, Anne Sander, Sofia Ribeiro, Jeroen Lenaers, Heinz K. Becker, Michaela Šojdrová, Pascal Arimont, Luděk Niedermayer, Paul Rübig, Verónica Lope Fontagné, Ádám Kósa, Sven Schulze, Dieter-Lebrecht Koch, Seán Kelly, Herbert Reul, Birgit Collin-Langen, Christofer Fjellner, Markus Pieper, Dariusz Rosati, Ivan Štefanec, Pilar Ayuso, Werner Kuhn, Françoise Grossetête, Eduard Kukan, Jarosław Kalinowski, Bogdan Andrzej Zdrojewski, Bogdan Brunon Wenta, Elżbieta Katarzyna Łukacijewska, Jan Olbrycht, Danuta Maria Hübner, Julia Pitera, Czesław Adam Siekierski, Tadeusz Zwiefka, Barbara Kudrycka, Adam Szejnfeld, Andrzej Grzyb, Marek Plura, Róża Gräfin von Thun und Hohenstein, Janusz Lewandowski, Peter Liese, Burkhard Balz, Andreas Schwab, Albert Deß, Monika Hohlmeier, Peter Jahr, Fernando Ruas, Elisabeth Morin-Chartier, Ingeborg Gräßle, Rosa Estaràs Ferragut, Markus Ferber, Santiago Fisas Ayxelà, Svetoslav Hristov Malinov, Gunnar Hökmark, José Manuel Fernandes, Daniel Caspary, Milan Zver, Dubravka Šuica, Anna Záborská, Ildikó Gáll-Pelcz, Ramón Luis Valcárcel Siso, Krišjānis Kariņš, Ivo Belet, Deirdre Clune, Michał Boni, Annie Schreijer-Pierik, Tomáš Zdechovský, Michel Dantin, Pál Csáky, Werner Langen, József Szájer, Sandra Kalniete, Rainer Wieland, Esther de Lange, Danuta Jazłowiecka, Franck Proust, Lambert van Nistelrooij Bericht Maria João Rodrigues Eine europäische Säule sozialer Rechte 2016/2095(INI) A8-0391/2016 Entschließungsantrag Erwägung C Entschließungsantrag Geänderter Text C. in der Erwägung, dass sich die Kommission dazu verpflichtet hat, ein „soziales AAA-Rating“ für die EU zu erreichen, und voraussichtlich im Frühjahr 2017 einen Vorschlag für eine europäische Säule sozialer Rechte vorlegen wird, der vorsieht, gut funktionierende und integrative Arbeitsmärkte und Sozialsysteme in den teilnehmenden Mitgliedstaaten zu fördern, und als Richtschnur für eine erneute Aufwärtskonvergenz dienen wird, und zwar durch (i) die Aktualisierung bestehender EU-Rechtsvorschriften, (ii) die Verbesserung des Rahmens für C. in der Erwägung, dass sich die Kommission dazu verpflichtet hat, ein „soziales AAA-Rating“ für die EU zu erreichen, und voraussichtlich im Frühjahr 2017 einen Vorschlag für eine europäische Säule sozialer Rechte vorlegen wird, der vorsieht, gut funktionierende und integrative Arbeitsmärkte und Sozialsysteme in den teilnehmenden Mitgliedstaaten zu fördern, und als Richtschnur für eine erneute Aufwärtskonvergenz dienen wird, und zwar durch (i) die Aktualisierung bestehender EU-Rechtsvorschriften, (ii) die Verbesserung des EU-Rahmens für AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE wirtschafts- und sozialpolitische Koordinierung, unter anderem durch soziales Benchmarking nationaler Reformbemühungen und die Verhinderung des Entstehens ineffizienter Parallelstrukturen, und (iii) die Gewährleistung der entsprechenden finanziellen Unterstützung auf nationaler und europäischer Ebene; in der Erwägung, dass das von den Bürgern Europas direkt gewählte Europäische Parlament eine grundlegende Verantwortung für die europäische Säule sozialer Rechte trägt und eine wichtige Rolle bei deren Ausgestaltung und Annahme spielt; wirtschafts- und sozialpolitische Koordinierung, unter anderem durch soziales Benchmarking nationaler Reformbemühungen und die Verhinderung des Entstehens ineffizienter Parallelstrukturen, und (iii) die Gewährleistung der bestehenden entsprechenden finanziellen Unterstützung auf nationaler und europäischer Ebene; in der Erwägung, dass das von den Bürgern Europas direkt gewählte Europäische Parlament eine grundlegende Verantwortung für die europäische Säule sozialer Rechte trägt und eine wichtige Rolle bei deren Ausgestaltung und Annahme spielt; Or. en AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE 11.1.2017 A8-0391/7 Änderungsantrag 7 Tom Vandenkendelaere, Thomas Mann, David Casa, Csaba Sógor, Mairead McGuinness, Anne Sander, Sofia Ribeiro, Jeroen Lenaers, Heinz K. Becker, Michaela Šojdrová, Pascal Arimont, Luděk Niedermayer, Paul Rübig, Verónica Lope Fontagné, Ádám Kósa, Sven Schulze, Dieter-Lebrecht Koch, Seán Kelly, Herbert Reul, Birgit Collin-Langen, Christofer Fjellner, Markus Pieper, Dariusz Rosati, Ivan Štefanec, Pilar Ayuso, Werner Kuhn, Françoise Grossetête, Eduard Kukan, Jarosław Kalinowski, Bogdan Andrzej Zdrojewski, Bogdan Brunon Wenta, Elżbieta Katarzyna Łukacijewska, Jan Olbrycht, Danuta Maria Hübner, Julia Pitera, Czesław Adam Siekierski, Tadeusz Zwiefka, Barbara Kudrycka, Adam Szejnfeld, Andrzej Grzyb, Marek Plura, Róża Gräfin von Thun und Hohenstein, Janusz Lewandowski, Peter Liese, Burkhard Balz, Andreas Schwab, Albert Deß, Monika Hohlmeier, Peter Jahr, Fernando Ruas, Elisabeth Morin-Chartier, Ingeborg Gräßle, Rosa Estaràs Ferragut, Markus Ferber, Santiago Fisas Ayxelà, Svetoslav Hristov Malinov, Gunnar Hökmark, José Manuel Fernandes, Daniel Caspary, Milan Zver, Dubravka Šuica, Anna Záborská, Ildikó Gáll-Pelcz, Ramón Luis Valcárcel Siso, Krišjānis Kariņš, Ivo Belet, Deirdre Clune, Michał Boni, Annie Schreijer-Pierik, Tomáš Zdechovský, Michel Dantin, Pál Csáky, Werner Langen, József Szájer, Sandra Kalniete, Rainer Wieland, Esther de Lange, Danuta Jazłowiecka, Franck Proust, Lambert van Nistelrooij Bericht Maria João Rodrigues Eine europäische Säule sozialer Rechte 2016/2095(INI) A8-0391/2016 Entschließungsantrag Erwägung J Entschließungsantrag Geänderter Text J. in der Erwägung, dass sich alle EUMitgliedstaaten bestimmten beschäftigungsspezifischen und sozialen Herausforderungen gegenüber sehen; in der Erwägung, dass die Verwirklichung sozialer Rechte auch von Strategien und Instrumenten zur Unterstützung des territorialen Zusammenhalts abhängen, insbesondere in Regionen mit schwerwiegenden und dauerhaften natürlichen, demografischen oder strukturellen wirtschaftlichen Nachteilen, darunter Regionen mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte und einer verstreut lebenden Bevölkerung oder Regionen in J. in der Erwägung, dass sich alle EUMitgliedstaaten bestimmten beschäftigungsspezifischen und sozialen Herausforderungen gegenüber sehen; in der Erwägung, dass die Verwirklichung sozialer Rechte auch von Strategien und Instrumenten zur Unterstützung des territorialen Zusammenhalts abhängt, insbesondere in Regionen mit schwerwiegenden und dauerhaften natürlichen, demografischen oder strukturellen wirtschaftlichen Nachteilen, darunter Regionen mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte und einer verstreut lebenden Bevölkerung oder Regionen in AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE äußerster Randlage; in der Erwägung, dass es in benachteiligten Regionen mehr strategischer Investitionen in und Unterstützung für den Zusammenhalt bedarf, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, ihre sozioökonomischen Strukturen zu verbessern und einen weiteren demografischen Rückgang zu verhindern; in der Erwägung, dass der Euro-Raum angesichts seines aktuellen makroökonomischen Rahmens mit bestimmten Herausforderungen konfrontiert ist, was das Erreichen der in den Verträgen genannten Ziele im Bereich Beschäftigung und Soziales betrifft, insbesondere dahingehend, dass die Zugehörigkeit zum Euro-Raum mit geringeren Möglichkeiten für die Nutzung makroökonomischer Politikinstrumente auf nationaler Ebene sowie mit dem Druck verbunden ist, zügiger interne Anpassungen vorzunehmen; in der Erwägung, dass für die Wiederherstellung einer angemessenen sozioökonomischen Sicherheit zum Ausgleich für diese größere interne Flexibilität gegebenenfalls bestimmte soziale Ziele, Standards und/oder Finanzierungsinstrumente auf der Ebene des Euro-Raums in Erwägung gezogen werden müssen; äußerster Randlage; in der Erwägung, dass es in benachteiligten Regionen mehr strategischer Investitionen in und Unterstützung für den Zusammenhalt bedarf, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, ihre sozioökonomischen Strukturen zu verbessern und einen weiteren demografischen Rückgang zu verhindern; in der Erwägung, dass der Euro-Raum angesichts seines aktuellen makroökonomischen Rahmens mit bestimmten Herausforderungen konfrontiert ist, was das Erreichen der in den Verträgen genannten Ziele im Bereich Beschäftigung und Soziales betrifft; in der Erwägung, dass für die Wiederherstellung einer angemessenen sozioökonomischen Sicherheit zum Ausgleich für diese größere interne Flexibilität gegebenenfalls eine angemessene Finanzierung erforderlich ist und bestimmte soziale Ziele und Standards in Erwägung gezogen werden müssen; Or. en AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE 11.1.2017 A8-0391/8 Änderungsantrag 8 Tom Vandenkendelaere, Thomas Mann, David Casa, Csaba Sógor, Mairead McGuinness, Anne Sander, Sofia Ribeiro, Jeroen Lenaers, Heinz K. Becker, Michaela Šojdrová, Pascal Arimont, Luděk Niedermayer, Paul Rübig, Verónica Lope Fontagné, Ádám Kósa, Sven Schulze, Dieter-Lebrecht Koch, Seán Kelly, Herbert Reul, Birgit Collin-Langen, Christofer Fjellner, Markus Pieper, Dariusz Rosati, Ivan Štefanec, Pilar Ayuso, Werner Kuhn, Françoise Grossetête, Eduard Kukan, Jarosław Kalinowski, Bogdan Andrzej Zdrojewski, Bogdan Brunon Wenta, Elżbieta Katarzyna Łukacijewska, Jan Olbrycht, Danuta Maria Hübner, Julia Pitera, Czesław Adam Siekierski, Tadeusz Zwiefka, Barbara Kudrycka, Adam Szejnfeld, Andrzej Grzyb, Marek Plura, Róża Gräfin von Thun und Hohenstein, Janusz Lewandowski, Peter Liese, Burkhard Balz, Andreas Schwab, Albert Deß, Monika Hohlmeier, Peter Jahr, Fernando Ruas, Elisabeth Morin-Chartier, Ingeborg Gräßle, Rosa Estaràs Ferragut, Markus Ferber, Santiago Fisas Ayxelà, Svetoslav Hristov Malinov, Gunnar Hökmark, José Manuel Fernandes, Daniel Caspary, Milan Zver, Dubravka Šuica, Anna Záborská, Ildikó Gáll-Pelcz, Ramón Luis Valcárcel Siso, Krišjānis Kariņš, Ivo Belet, Deirdre Clune, Michał Boni, Annie Schreijer-Pierik, Tomáš Zdechovský, Michel Dantin, Pál Csáky, Werner Langen, József Szájer, Sandra Kalniete, Rainer Wieland, Esther de Lange, Danuta Jazłowiecka, Franck Proust, Lambert van Nistelrooij, Anneli Jäätteenmäki, Enrique Calvet Chambon, Ivo Vajgl, Jean Arthuis Bericht Maria João Rodrigues Eine europäische Säule sozialer Rechte 2016/2095(INI) A8-0391/2016 Entschließungsantrag Erwägung K Entschließungsantrag Geänderter Text K. in der Erwägung, dass an den europäischen Arbeitsmärkten häufiger eine Entwicklung hin zu „atypischen“ bzw. „nicht standardmäßigen“ Beschäftigungsformen zu beobachten ist, wie zum Beispiel Zeitarbeit, Teilzeitarbeit, Gelegenheitsarbeit, Saisonarbeit, Arbeit auf Abruf, abhängige Selbstständigkeit oder über digitale Plattformen vermittelte Arbeit; in der Erwägung, dass sich die Nachfrage nach Arbeitskräften im Gegensatz zu früher immer stärker diversifiziert; in der Erwägung, dass sich dies in einigen Fällen positiv auf die K. in der Erwägung, dass auf den europäischen Arbeitsmärkten zunehmend „atypische“ bzw. „nicht standardmäßige“ Beschäftigungsformen aufkommen, wie zum Beispiel Zeitarbeit, Gelegenheitsarbeit, Saisonarbeit, Arbeit auf Abruf, abhängige Selbstständigkeit oder über digitale Plattformen vermittelte Arbeit; in der Erwägung, dass dauerhafte Arbeitsplätze jedoch weiterhin den größten Beitrag zum Beschäftigungsanstieg leisten, zumal sie in den vergangenen zweieinhalb Jahren rascher zugenommen haben als die AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE Produktivität, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, den Eintritt in den Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, eine zweite Berufslaufbahn einzuschlagen, auswirkt; in der Erwägung, dass einige nicht standardmäßige Beschäftigungsformen jedoch mit anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit und schlechten Arbeitsbedingungen verbunden sind, insbesondere weil das Einkommen geringer ausfällt und weniger sicher ist, die Möglichkeiten, für die eigenen Rechte einzutreten, begrenzt sind, keine Kranken- und Sozialversicherung gegeben ist, es an beruflicher Identität und Aufstiegsmöglichkeiten mangelt und die Arbeit auf Abruf schwer mit dem Privatund Familienleben vereinbar ist; in der Erwägung, dass in einem dynamischen Arbeitsmarkt sichergestellt sein sollte, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten und Kompetenzen beruflich zu nutzen, und zwar unter anderem auf der Grundlage gesunder und sicherer Arbeitsbedingungen, aktiven Arbeitsmarktmaßnahmen und der Auffrischung von Kompetenzen im Laufe des Lebens durch regelmäßiges und lebenslanges Lernen; in der Erwägung, dass in der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH die Begriffe „Beschäftigungsverhältnis“ und „Arbeitnehmer“ für die Anwendung des EU-Rechts geklärt wurden, und zwar unbeschadet nationaler Definitionen des Begriffs „Arbeitnehmer“, die im Einklang mit dem Subsidiaritätsprinzip zur Anwendung des nationalen Rechts festgelegt wurden; vorübergehende Beschäftigung1; in der Erwägung, dass sich die Nachfrage nach Arbeitskräften im Gegensatz zu früher immer stärker diversifiziert; in der Erwägung, dass sich dies in einigen Fällen positiv auf die Produktivität, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, den Eintritt in den Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, eine zweite Berufslaufbahn einzuschlagen, auswirkt; in der Erwägung, dass einige nicht standardmäßige Beschäftigungsformen jedoch mit anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit und schlechten Arbeitsbedingungen verbunden sind, insbesondere weil das Einkommen geringer ausfällt und weniger sicher ist, die Möglichkeiten, für die eigenen Rechte einzutreten, begrenzt sind, keine Kranken- und Sozialversicherung gegeben ist, es an beruflicher Identität und Aufstiegsmöglichkeiten mangelt und die Arbeit auf Abruf schwer mit dem Privatund Familienleben vereinbar ist; in der Erwägung, dass die Entwicklung flexibler Beschäftigungsverhältnisse als erforderlich erachtet wird, um Wirtschaftswachstum zu verwirklichen, indem Geschäftsstrategien und die Produktivität an die globalisierten Märkte und die globalisierte Wirtschaft angepasst werden; in der Erwägung, dass in einem dynamischen Arbeitsmarkt sichergestellt sein sollte, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten und Kompetenzen beruflich zu nutzen, und zwar unter anderem auf der Grundlage gesunder und sicherer Arbeitsbedingungen, aktiver Arbeitsmarktmaßnahmen und der Auffrischung von Kompetenzen im Laufe des Lebens durch regelmäßiges und lebenslanges Lernen; in der Erwägung, dass in der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH die Begriffe „Beschäftigungsverhältnis“ und „Arbeitnehmer“ für die Anwendung des EU-Rechts geklärt wurden, und zwar unbeschadet nationaler Definitionen des Begriffs „Arbeitnehmer“, die im Einklang AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE mit dem Subsidiaritätsprinzip zur Anwendung des nationalen Rechts festgelegt wurden; 1 Employment and Social Developments in Europe. Quarterly Review (Beschäftigungslage und soziale Entwicklung in Europa. Quartalsbericht), Herbst 2016, Europäische Kommission. Or. en AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE 11.1.2017 A8-0391/9 Änderungsantrag 9 Tom Vandenkendelaere, Thomas Mann, David Casa, Csaba Sógor, Mairead McGuinness, Anne Sander, Sofia Ribeiro, Jeroen Lenaers, Heinz K. Becker, Michaela Šojdrová, Pascal Arimont, Luděk Niedermayer, Paul Rübig, Verónica Lope Fontagné, Ádám Kósa, Sven Schulze, Dieter-Lebrecht Koch, Seán Kelly, Herbert Reul, Birgit Collin-Langen, Christofer Fjellner, Markus Pieper, Dariusz Rosati, Ivan Štefanec, Pilar Ayuso, Werner Kuhn, Françoise Grossetête, Eduard Kukan, Jarosław Kalinowski, Bogdan Andrzej Zdrojewski, Bogdan Brunon Wenta, Elżbieta Katarzyna Łukacijewska, Jan Olbrycht, Danuta Maria Hübner, Julia Pitera, Czesław Adam Siekierski, Tadeusz Zwiefka, Barbara Kudrycka, Adam Szejnfeld, Andrzej Grzyb, Marek Plura, Róża Gräfin von Thun und Hohenstein, Janusz Lewandowski, Peter Liese, Burkhard Balz, Andreas Schwab, Albert Deß, Monika Hohlmeier, Peter Jahr, Fernando Ruas, Elisabeth Morin-Chartier, Ingeborg Gräßle, Rosa Estaràs Ferragut, Markus Ferber, Santiago Fisas Ayxelà, Svetoslav Hristov Malinov, Gunnar Hökmark, José Manuel Fernandes, Daniel Caspary, Milan Zver, Dubravka Šuica, Anna Záborská, Ildikó Gáll-Pelcz, Ramón Luis Valcárcel Siso, Krišjānis Kariņš, Ivo Belet, Deirdre Clune, Michał Boni, Annie Schreijer-Pierik, Tomáš Zdechovský, Michel Dantin, Pál Csáky, Werner Langen, József Szájer, Sandra Kalniete, Rainer Wieland, Esther de Lange, Danuta Jazłowiecka, Franck Proust, Lambert van Nistelrooij Bericht Maria João Rodrigues Eine europäische Säule sozialer Rechte 2016/2095(INI) A8-0391/2016 Entschließungsantrag Ziffer 2 Entschließungsantrag Geänderter Text 2. ist der Ansicht, dass die europäische Säule sozialer Rechte ebenfalls dazu beitragen sollte, die ordnungsgemäße Anwendung internationaler Arbeitsnormen sicherzustellen und den sozialen Besitzstand zu aktualisieren; vertritt die Auffassung, dass von der europäischen Säule sozialer Rechte zu benennende Normen in allen am Binnenmarkt teilnehmenden Ländern gelten sollten, um faire Wettbewerbsbedingungen aufrechtzuerhalten, und dass Steuerungsmechanismen und Finanzierungsinstrumente, die von Bedeutung für die Durchsetzung dieser 2. ist der Ansicht, dass die europäische Säule sozialer Rechte ebenfalls dazu beitragen sollte, die ordnungsgemäße Anwendung internationaler Arbeitsnormen sicherzustellen und den sozialen Besitzstand zu aktualisieren; vertritt die Auffassung, dass von der europäischen Säule sozialer Rechte zu benennende Normen in allen am Binnenmarkt teilnehmenden Ländern gelten sollten, um faire Wettbewerbsbedingungen aufrechtzuerhalten, und dass Rechtsvorschriften, Steuerungsmechanismen und Finanzierungsinstrumente, die von AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE Normen sind, in allen EU-Mitgliedstaaten Anwendung finden sollten; in der Erwägung, dass der Säule sozialer Rechte im Rahmen der EU-Wirtschaftspolitik Rechnung getragen werden sollte; ist der Auffassung, dass die spezifischen Zwänge einer Mitgliedschaft im EuroWährungsgebiet zusätzliche spezifische soziale Ziele, die Festlegung von Normen und die Erwägung einer entsprechenden finanziellen Unterstützung auf der Ebene des Euro-Währungsgebiets sowie die freiwillige Aufgeschlossenheit gegenüber Mitgliedstaaten, die nicht dem EuroWährungsgebiet angehören, erfordern; weist auf die Möglichkeit hin, falls notwendig von dem Mechanismus der verstärkten Zusammenarbeit nach Artikel 20 AEUV Gebrauch zu machen, um eine solide europäische Säule sozialer Rechte zu errichten; Bedeutung für die Durchsetzung dieser Normen sind, in allen EU-Mitgliedstaaten Anwendung finden sollten; betont, dass der Säule sozialer Rechte im Rahmen der EUWirtschaftspolitik Rechnung getragen werden sollte; ist der Auffassung, dass die Besonderheiten einer Mitgliedschaft im Euro-Währungsgebiet möglicherweise zusätzliche spezifische soziale Ziele, die Festlegung von Normen und die Erwägung einer entsprechenden finanziellen Unterstützung durch die bestehenden Instrumente erfordern; weist auf die Möglichkeit hin, falls notwendig von dem Mechanismus der Verstärkten Zusammenarbeit nach Artikel 20 EUV Gebrauch zu machen, um eine solide europäische Säule sozialer Rechte zu errichten; Or. en AM\1114107DE.docx DE PE596.734v01-00 In Vielfalt geeint DE
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