PDF: Das Ebook zur Geschichte

Tod, Liebe und Hass
von Malfoy
online unter:
http://www.testedich.de/quiz45/quiz/1480429110/Tod-Liebe-und-Hass
Möglich gemacht durch www.testedich.de
Einleitung
Du kommst nach Hogwarts - in der Zeit der großen Schlacht. Du hast die Zaubererwelt verraten und
stehst kurz vor der Verleumdung - ein Spiel beginnt für dich. Ein Spiel des Todes. Und wenn du es
verlierst, ist es aus.
- Die ersten 3 Kapitel!
Seite 2
Kapitel 1
,, Cassy! Bist du bereit?"
,, Ja, Mum!", rief ich panisch zurück. Denn ich war alles andere als bereit. In fünf Minuten ging es los
nach Hogwarts, besser gesagt, zu Kings Cross, - und ich hatte grade erst angefangen, zu packen!
Hektisch warf ich Pullover, Röcke, Hosen und T-Shirts in den Koffer.
,, CASSY!"
Mist, Mist, Mist...
Ich schnappte mir den Koffer und eilte nach unten.
Meine Eltern, beide sehr stolze Reinblüter und mächtige Zauberer, standen bereits an der Tür.
Dad nahm mir den Koffer ab.,, Der ist aber leicht".
Ich schob ein zerquetscht aussehendes Lächeln auf mein Gesicht.
Meine Eltern sollten ja nicht wissen, das ich vergessen hatte, zu packen. Das würde Ärger geben!
Dabei konnte ich ja nicht an alles denken. Und überhaupt - das nötigste hatte ich ja.
Dann schnappte ich mir meine Turnschuhe und hüpfte in Socken nach draußen.
Es war nicht weit bis nach Kings Cross. Und da es erst sieben Uhr am Morgen war und außerdem ein
Sonntag, konnten wir mit den Besen fliegen.
Mum hatte mir strengstens verboten, tagsüber und vor allem unter der Woche allein mit dem Besen zu
fliegen. Wegen den Muggeln.
Deshalb flog ich nicht so oft und freute mich riesig.
,, Bereit?" Mum und Dad standen schon gebeugt über ihren Besen.
Ich nickte und wollte grade in die Luft steigen, als mir etwas fürchterliches einfiel. Mein Zauberstab!
Ich hatte ihn in meinem Zimmer vergessen.,, Accio Zauberstab!", rief ich schnell, während meine
Eltern und ich in die Luft stiegen. Und - zum Glück - kam er angetrudelt.
Ich packte ihn am Griff und steckte ihn in meine Hosentasche. Dann jubelte ich laut,, Juuuhuuu!", und
flog mit meinen Eltern in den Sonnenaufgang hinein - Richtung Kings Cross.
Und Richtung dem größten Abenteuer meines Lebens.
Seite 3
Kapitel 2
Wir flogen über einen großen Wald.
Meine Eltern vorne, ich hinten.
Alles war friedlich.
Noch.
Denn plötzlich schoss ein Blitz vor uns aus den Baumkronen.
Mit einem lauten Zischen zerpuffte eine Dampfwolke über dem Wald.,, Cassy! Vorsicht!", schrien
meine Eltern. Dann wurden sie von der Wolke verschluckt - sie konnten nicht mehr bremsen.
Ich stoppte meinen Besen so heftig, das er knarrte.,, Nein! MOM!", schrie ich.,, DAD!"
Ich sah durch den Nebel, wie meine Eltern zu Boden sanken, reglos und wie Federn.
Und dann sah ich ihn.
Voldemort! Er stand zwischen den Bäumen, hatte seinen knorrigen Zauberstab in die Luft gestreckt
und sah zufrieden meinen Eltern entgegen.
Ich hatte Voldemort bisher noch nie gesehen. Meine Eltern hatten mir nur von ihm erzählt.
Die Nebelwolke dehnte sich aus - Voldemort schrie etwas - und dann kam sie rasend schnell auf mich
zu.
Doch ich zückte meinen Zauberstab - und verlangsamte die Wolke.
An der Stelle, an der mein Fluch die Wolke traf, puffte sie auf und ein höchst widerlicher Geruch
ströhmte mir entgegen. Gift! Das war Gift!
Reglos saß ich auf meinem Besen, und sah, wie meine Eltern blutverschmiert auf die Erde prallten.
Sie waren tot. Vergiftet.
Voldemort lachte höhnisch.
,, Nun werde ich euch heimzahlen, was ihr mir vor vielen Jahren angetan habt!", brüllte er.
Ich schrie auf. ER HATTE MEINE ELTERN UMGEBRACHT!
Ich wusste nicht, was ich tat, als ich im Sturzflug auf meine toten Eltern und Voldemort zuraste und
direkt vor Voldemort stoppte.
Ich sah ihm in sein hässliches Gesicht, hob den Zauberstab und schrie, während mir Tränen über mein
Gesicht ströhmten:,, Das wirst du bereuen! Ich habe keine Angst vor dir!"
Dann atmete ich tief ein und aus, sah Voldemort in die Augen und schrie:,, Na los! Oder traust du
dich nicht, zu kämpfen?"
Seite 4
Kapitel 3
Voldemort traute sich.
,, AVADA KE" Doch ich war schneller.,, EXPELLIAMUS!" Und schon hielt ich Voldemorts Zauberstab in der Hand.
Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Er starrte mich an.
Dann erwiderte er lässig, so, als wären wir dicke Freunde:,, Du bist ganz schön mächtig, Cassy.
Mächtiger als deine dummen Eltern!"
Das war zu viel. Das war zu VIEL!
Ich stürzte zu den Leichen meiner Eltern und stolperte dabei über meinen aufgeplatzten, ebenfalls
blutverschmierten Koffer.
,, Nein", flüsterte ich und kauerte mich neben meine Mutter. Ich wischte ihr Blut vom Hals.,, Nein".
,, Was haben meine Eltern ihnen getan?" Ich stand auf. So leicht würde ich nicht aufgeben - er hatte
meine Eltern getötet! Und Millionen andere Menschen auch! Er würde nicht so leicht davonkommen!
Voldemort lehnte sich an einen Baum.
,, Nun, interessante Frage, Cassy", erwiderte er.,, Deine Eltern waren Todesser - sie haben mir lange
gedient".
Er sah mich aus seinen schlitzartigen Augen an.
Das konnte nicht sein!,, Meine Eltern hatten besseres zu tun, als so einem wie IHNEN zu dienen!",
kreischte ich wütend.,, Hören sie auf, zu lügen!"
Voldemort kam auf mich zu.,, Das ist die reine Wahrheit, Cassy", sagte er und verzog sein Gesicht zu
einem hämischen Grinsen.,, Doch dann haben deine Eltern mich und die Todesser verraten", er
schnaubte,,, da sie der Meinung waren, es wäre das Beste. Damals war ich noch nicht so mächtig hatte erst wenige Menschen ermordet".
Ich schauderte. Ich sprach mit Voldemort... Meine Eltern waren tot - das war real!
Voldemort fuhr fort:,, Ich habe ihnen damals schon gesagt, ich würde mich für den Verrat rächen".
Ich war wie gelähmt. Voldemort entriss mir seinen Zauberstab.,, Und nun, werde ich mich auch an
DIR, der Tochter dieser...", er spuckte ein Wort aus, das ihr nicht hören wollt,,, Rächen".
Und dann ging alles ziemlich schnell.
,, Cassy Homemade, du wirst die Zaubererwelt verraten! Damit ist dein Urteil gesetzt - dein Tot ist
sicher".
Und dann fing ich mir einen Gedächtniszauber ein. Ich würde tun müssen, was Voldemort sagte, sonst
würde ich ungeheure Schmerzen erleiden.
Ich würde die Zaubererwelt verraten. Mein Schicksaal war gesetzt.
Seite 5