W ä b ! Übersetzerin: Sr. Alma Pia Spieler, asc lso das Le en ea hl Anbeterinnen des Blutes Christi (GT-Akte 2011) JAHR XVIII – Nummer 9, Oktober 2016 s i n h zeic r e v s t l a h n I Editorial Kritische Weisheit Aus der ASC-Welt REPAM in Amazonien 50-jähriges Jubiläum des Institutes “P.mo Sangue“ Jubiläum von MdM in Argentinien Erinnerung an P. Stan Ferienklima schaffen Jubiläum von MdM in Polen Boden-Eigentum in Tansania Unterwegs nach… Rom Raum für NGO - VIVAT Personen begegnen einander In der Kongregation Kalender der Generalverwaltung Für immer heimgekehrt Editorial Kritische Weisheit Die griechischen Weisen waren berühmt. Die alten Römer waren so sehr von ihnen begeistert, dass sie ihre Sprache lernten, um ihre Schriften lesen und verstehen zu können. Sokrates war einer von ihnen. Von ihm wird bis heute folgende Geschichte erzählt: Als ein Mann ihn besuchte, um ihm eine “wichtige Neuigkeit zu erzählen, fragte der Weise: Hast du die Neuigkeit, die du mir erzählen willst, durch drei Siebe fliessen lassen? ” “Was für Siebe?” fragte der Mann überrascht. Sokrates schaute ihm in die Augen und antwortete: „Das erste Sieb: Ist die Nachricht wahr“? – „ Ich weiss es nicht“, antwortete der Mann. „Ich habe sie soeben auf der Strasse gehört.” “Versuchen wir das zweite Sieb: Ist deine Geschichte gut?” – “Nein, gut ist sie nicht, aber interessant”. “Versuchen wir das dritte Sieb: Dient deine Nachricht dem Leben? Der Freude?” – “Das glaube ich nicht, sie erschreckt eher”. Der Weise schloss das Gespräch: “Wenn du nicht weisst, ob deine Neuigkeit wahr ist, wenn sie nicht gut ist und weder Freude noch Leben fördert, will ich sie nicht hören. Du sollst sie besser niemandem erzählen.!” Diese Geschichte stammt von einer “lebhaften betagten ASC”, die mich gebeten hat, sie zu veröffentlichen, falls sie mir weise scheint!.... 1 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt Kontinentale Zone beide Amerika Region Manaus REPAM = ein weites Nachrichten-Netz in Amazonien ...Vom 9. bis 12. September 2014 fand in Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens , eine Versammlung statt, bei der REPAM ins Leben gerufen wurde, das Netz Transamazonia. Ihr Ziel ist, die interessierten Personen zu vernetzen und die Kommunikation der Katholischen Kirche in Panamazonia zu verbreiten. Verantwortlich für dieses Projekt waren die Bischöfe (CBB Brasilianische Bischofskonferenz), die auch daran teilgenommen hatten. Dazu kamen Vertreter/ Innen vieler Ordensgemeinschaften und Laien verschiedener christlicher Glaubensrichtungen aus Brasilien, Europa und den Vereinigten Staaten. Unter dem Namen PANAMAZONIA (aus dem Griechischen “pan”= alles) sind 9 Nationen gemeint, die Wasser vom Amazonas und seinen Nebenflüssen beziehen: Brasilien, Venezuela, Kolumbien, Perù, Bolivien, Equador, Suriname, Guajana und Französisch Guaiana. Das ist ein Riesengebiet von 5 Millionen Quadrat km. 85% davon sind in Brasilien. An diesem riesigen Raum ist aus geopolitischen und wirtschaftlichen Gründen die ganze Welt interessiert. Die Hirten von Amazonien spürten intensiv die Notwendigkeit, sich enger zusammen zu schliessen und VERNETZT ZU HANDELN, um der Verwüstung und der wachsenden Gewalt gegen Amazonien die Stirne zu bieten. REPAM hat zusammengefasst folgende Ziele: 1- Unterstützung der Bischöfe der Diözesen in Panamazonien und der Mitglieder der Ordensgemeinschaften, die ihre Mission im Dienst der Eingeborenen Völker ausüben und vernetzt sind mit den NGOs, die ihre Hauptaufgabe in der Evangelisierung sehen. 2- Verteidigung der Rechte der Urvölker von Amazonien vor den weltwirtschaftlichen Angriffen wie z.B. Riesendämme zur Gewinnung der elektrischen Energie, Riesenflächen zur Pflanzung von Sojabohnen als Futter für das Vieh, mit tödlichen Folgen schon heute und vor allem für die künftigen Generationen. 3- Verbund der kirchlichen und gesellschaftlichen Kräfte zum Schutz der Aus- und Einwanderer, deren Zahl in Panamazonien rasch wächst und von allen Personen, die sich stärker für die Armen einsetzen, die am meisten verwundbar sind. 4- Konkretes am Evangelium inspiriertes Handeln, das umfassend und ganz praktisch die Umwelt schützt. Die ASC der Region Manaus unterstützen das Projekt im Rahmen ihrer Möglichkeiten: mit Gebet, durch Verbreitung der “Banner”; sie versuchen, selber zu verstehen und anderen verstehen zu helfen, dass das eine neue kirchliche Herausforderung ist. Dabei bedienen sie sich vor allem der Enzyklika LAUDATO SI’, welche die Konferenz der 2 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt Ordensleute intensiv verbreitet. Ich, Sr. Marilia, als Mitglied der Akademie der Wissenschaften von Amazonien mit Sitz in Manaus, AM, habe kürzlich für die Zeitschrift der Akademie einen wesentlichen Artikel zu diesem Anliegen geschrieben, denn die REPAM will sich an alle Volksschichten wenden – auch an die intellektuellen Frauen und Männer. Die Regionalleiterin von Brasilien Sr. Elsie Vinhote hat an den grossen kirchlichen Versammlungen teilgenommen, welche die REPAM verbreiten wollen. Ich schliesse mit den Worten unseres Freundes Bischof Erwin Krautler an, dem Sekretär der Bischofskonferenz von Amazonien: “Die REPAM BITTET, dass sich die Laien der Vereinigung in der Mission fester zusammen schliessen…. Unser Zusammenschluss mit der Bevölkerung von Panamazonien hat ihre Wurzeln im Herzen der Dreifaltigkeit, welche für alle Menschen den gleichen Plan hat: die Fülle des Lebens (Joh 10,10)”. Sr. Marilia Menezes, asc Kontinentale Zone beide Amerika Gründung Argentinien Goldenes Jubiläum - MdM Gründung Argentinien Schule “Collegio Preziosissimo Sangue” - Villa Bosch “Liebe herzlich die Mädchen, lehre sie eine solide Ausbildung mit festen Grundsätzen … Sorge dafür, dass sie Jesus Christus, den Gekreuzigten kennen und dass sie Ihn lieben ” . (MDM) Am 18. August haben wir die 50 Jahre unserer Schule und zugleich 150 Jahre seit dem Tod der hl. Maria De Mattias gefeiert. Unsere “Kostbar-BlutSchule” öffnete ihre Tore im März 1966. Damals begannen die ASC aus Italien ihre schulische Ausbildung der Mädchen. Sie setzen auch heute ihre Arbeit mit grossem Einsatz im Geiste von Maria De Mattias fort. Die Zahl der Schuljugend – Mädchen und Buben ist auf 1 400 gewachsen. Der Unterricht passt sich unserer geografischen Wirklichkeit und den Zeichen der Zeit an. Am Vormittag nahmen viele Eltern unserer SchülerInnen an den Spielen und an der Lotterie teil, besuchten die Ausstellung des Lebens von Maria De Mattias, genossen die Theaterstücke, die Gedichte und Lieder und die gymnastischen Kunststücke. Die Väter der drei- bis 5-jährigen haben mit ihren Kindern mit verschiedenen Techniken der Collage das Bild unserer Gründerin dargestellt. Am Nachmittag um 16 Uhr wurden alle Schulzimmer der Mittelschule geöffnet, Wo die SchülerInnen ihr Wissen über das Leben und die Spiritualität von Maria de Mattias sehr kreativ dargestellt haben. Um 18 Uhr begann der musikalische Teil. Die Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] 3 Aus der ASC-Welt Musiklehrerin spielte mit ihren StudentInnen die “batucada”, begleitet von einer Riesenpuppe, die Maria De Mattias darstellte. Die Kinder des Kindergartens und der Primarschule trugen Luftballons in Herzform auf dem Weg zur Pfarrkirche, wo die festliche Eucharistie gefeiert wurde. Der Weihbischof von San Martino zelebrierte mit unserem Pfarrer Adriano, umgeben von vielen Ministranten. Unter den zivilen Autoritäten waren da: der Bürgermeister von Tres de Febrero Partido, die Frau Dr. Maria Fernanda Caracciolo di Ciccolini, Untersekretärin des Gesundhitswesens, und von den Ordensleuten, die Schwestern vom Kinde Jesu mit ihrer Provinzoberin Sr. Martha. Wir haben eine grosse Zahl von Familien in die Feier eingebunden, wie auch die schon pensionierten LehrerInnen, das Personal der Schulverwaltung, ehemalige Studenten, gegenwärtige Eltern, LehrerInnen und alle, die zur Schulgemeinschaft gehören. Am 19. August folgte ein Tag der Spiritualität von MDM, gestaltet vom Pastoralteam der Schule: Gebete und Spiele haben uns geholfen als Familie des Blutes Christi enger zusammen zu wachsen. Den Abschluss bildete ein Festmahl, das die Anbeterinnen des Blutes Christi vorbereitet haben. Pfarrei vom Kostbaren Blut - Muñiz Am 20. August haben wir ASC von Muniz, deren Pfarrei dem Blut Christi geweiht ist, den 150. Todestag von Maria De Mattias gefeiert. Vor der hl. Messe wurde kurz ihr Leben geschildert. Nach der Eucharistiefeier, der unser Pfarrer Alberto Lopez vorstand, überreichten wir allen ein Bildchen mit der Reliquie der Heiligen. Das Gebet auf der Rückseite haben wir gemeinsam gebetet. Sr. Susana Misermont, asc Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] 4 Aus der ASC-Welt Feier in der Pfarrei “Madonna di Begoña” - Tandil Am Samstag, dem 20. August, als viele von euch, geografisch weit entfernt, noch schliefen, haben wir mit grosser Freude weiter gefeiert. In der Kirche unserer Pfarrei, die der Madonna di Begoña geweiht ist, war das Bild von Maria Angeschlossene das Bild der Gründerin beim Betrachten „ihres lieben Jesus“. Nach dem Gloria “explodierte ein langer Applaus. Nach der Kommunion stimmte P. Antonio den Hymnus Ihr Völker alle an, den er selber so eingeteilt hat, dass man ihn wie einen Psalm singen konnte. Nach der Feier schenkte man den Leuten, die das Leben der Heiligen besser kennen lernen wollten, das Büchlein “Das Mädchen vom Tal” mit einem kurzen Satz des hl. Papstes Johannes Paul II. am Tag ihrer Heiligsprechung. Vielleicht reichen nicht die Worte, um unsere Gefühle an diesem Fest auszudrücken, deshalb lassen wir einige Fotos sprechen... Die Gemeinschaft der Pfarrei Unsere Frau von Begoña De Mattias, festlich geschmückt mit dem Logo des Jubiläums. Die festliche Eucharistiefeier begann mit einer Prozession mit der Reliquie der hl. Maria De Mattias, die zum Altar getragen wurde. Nach der Begrüssung erklärte der Pfarrer Antonio den Grund dieser besonderen Feier. Beim Anstimmen des Gloria enthüllten zwei 5 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt Kontinentale Zone beide Amerika Mission Guatemala Erinnerung an Pater Stan Es war eine Ehre und ein Segen, eine ASC mit Sr. Marita zu sein und sie an diesem Gedenktag der Ermordung ihres Bruders Stan zu begleiten, um das Leben zu feiern. Sein Leben und sein Andenken sind bei den Menschen von Santiago Atitlan noch sehr lebendig. Der Bruder von Sr Marita Rother, Stanley Rother, war als Missionar in Guatemala; am 28. Juli 1981 ist er während des Bürgerkrieges in Guatemala von einer Mördergruppe umgebracht worden. Die Feier am 31. Juli gedachte des 35. Jahrestages von Pater Stan, der dort als Pater Francisco oder Pater A’plas bekannt war. Sr Marita und 14 Mitglieder der Familie gehörten zu einer Delegation von Oklahoma, USA , die am Gedenktag teilgenommen hat. Sr. Kris Schrader und ich sind im Auto bis Santiago Atitlan gefahren, um Sr. Marita nahe zu sein und mit ihr Zeugnis zu geben von der grossen Dankbarkeit des Volkes für P. Stan. Letztes Jahr ist Pater Rother offiziell als Martyrer anerkannt worden; das war der erste Schritt vor der Seligsprechung. Sr Dani Brought, ASC Kontinentale Zone beide Amerika Region USA Ein Ferienklima schaffen Der Grossteil der Menschen, die unabhängig leben und die nötigen Mittel dazu haben, halten jährliche Ferien für selbstverständlich. Aber viele andere, die täglich andere pflegen müssen, können keine solche Pläne schmieden und natürlich auch die nicht, die tägliche Pflege brauchen.. Das Personal der Krankenabteilung im Ruma-Zentrum hat für diese Schwestern einen besonderen Ferientag geplant. Die Verantwortlichen für das Zentrum Hawaii wollten unseren Schwestern einen ganzen Ferientag gestalten. Sie verwandelten den Bereich des Friedens in ein tropisches Paradies mit Palmen, Kokosnüssen, Ananas und Halsketten aus Stroh. 6 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt Im inneren Hof gab es Kinder-Bäder für alle, die ihre Füsse ins Meer stecken oder sich in den warmen Sand am Ufer setzen wollten. Man konnte sogar Fotos knipsen als HulaTänzerin. Es gab Spiele mit exotisch klingenden Namen wie “Durch die Kokosnuss schlüpfen”: einige Schwestern wagten sich sogar ins Schwimmbad. Nach dem Mittagessen mit Schweinebraten und Spiesschen konnten alle einen echten Hula-hup-Tanz sehen. Die MitarbeiterInnen aller Abteilungen und andere ASC des Zentrums haben an dieser Unterhaltung teilgenommen. Das Lächeln und das Lachen der Schwestern haben reich den Einsatz der MitarbeiterInnen bezahlt, die einen Ferientag für sie veranstaltet haben. Wie können wir ein Fest ohne unsere *barmherzige Präsenz“ schaffen? ALOHA! Sr Barbara Jean Franklin, ASC Kontinentale Zone Europa Region Wrocław 150° Jahrestag des Todes der hl. Maria De Mattias “Damit ein Pfad zum Weg oder gar zur Strasse wird, genügt es nicht, dass nur eine Person ihn geht. Ihre Spuren verschwinden gleich, wenn nicht andere Menschen den Spuren folgen, bis sich ein klarer Weg abzeichnet.” Am 20. August 1866 ist in Via Rasella in Rom Maria de Mattias, die Gründerin unserer Kongregation gestorben. Sie war eine demütige charismatische Frau und eine grosse Apostelin. 150 Jahre später haben ihre geistlichen Töchter, die Anbeterinnen des Blutes Christi, zusammen mit ihren Gläubigen an ganz verschiedenen Orten der Welt Gott für ihr Leben, ihr Charisma und das Geschenk ihrer Heiligkeit gedankt. Einer der Orte des Feierns in unserer Region war die Kirche des hl. Fra Albert Chmielowski in Czestochowa -Kiedrzyn. Dort versammelten sich am 20. August 2016 die ASC mit den Gläubigen, die mit ihnen das Blut Christi verehren. Ausser diesen Blut-Christi-VerehrerInnen als ASC-Angeschlossene feierte auch Prof. Jarosław Kweclich, der das Bild der hl. Maria De Mattias gemalt hat, das in dieser Kirche an diesem Fest gesegnet wurde. Der Hauptzelebrant des DankGottesdienstes war Bischof Antoni Długosz. Vor Beginn der hl. Messe las eine Angeschlossene ein Gedicht zu Ehren der hl. Maria De Mattias, das P. Leon Zdzislawa Pokorski, OFM verfasst hatte. Es feiert poetisch die Mystik und das Apostolat von Maria de Mattias. 7 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt Die Regionaloberin Sr. Bożena Hulisz, ASC, lud alle ein, für das Leben und das Charisma von Maria De Mattias zu danken. Am Schluss der Feier dankte sie allen, die sich um die hl. Maria De Mattias und ihre geistlichen Töchter versammelt haben. Während der Predigt sprach der Bischof vom Charisma unserer heiligen Gründerin, die den Weg der Verwirklichung in der modernen Welt gebahnt hat. “...in der Kirchengeschichte ruft Gott Menschen zur Anbetung und zu einer ganz bestimmten Aufgabe in der Geschichte der ganzen Menschheit. Das besondere profetische Charisma der hl. Maria De Mattias war die Anbetung des Kostbaren Blutes Christi. Sie hat entdeckt, dass der Sinn des Lebens darin besteht, der Menschheit zu dienen… hre Sendung hat sie darin entdeckt, die Liebe und das Leiden Christi fortzusetzen. In der Heilsgeschichte wurde sie die Mutter, [...] “Das Kostbare Blut Christi anbeten ist das besondere Charisma, leidenden Menschen Hilfe zu bringen. Wir müssen Jesus für sein Kostbares Blut danken, denn es ist ein Geschenk der Rettung und der Gnade. Manchmal müssen wir bereit sein, unser eigene Blut zu vergiessen, damit die Liebe Christi siegt.” Bischof Długosz hat am Schluss der hl. Messe das Bild der hl. Maria De Mattias geweiht und die Gläubigen mit ihrer Reliquie gesegnet. Danach konnte jede Person die Reliquie mit einem Kuss ehren und erhielt ihr Bildchen mit der Reliquie. So bekam die hl. Maria De Mattias das Wohnrecht in Tausenden von polnischen Familien. Anschliessend sind alle Gäste zum “Friedensfest” eingeladen worden, das die Schwestern im Garten des Ausbildungshauses CzęstochowaKiedrzyn vorbereitet haben. Dort feierte man weiter versammelt um das Bild der hl. Maria De Mattias, der “Frau des Wortes”. Es war ein frohes Gemeinschaftsfest. Die Torten und andere Süssigkeiten hatten die Angeschlossenen des Blutes Christi gebracht. Alle waren glücklich und fühlten sich verwöhnt um den reich gedeckten Tisch. Ausser dieser unglaublichen Erfahrung konnten die PilgerInnen kleine religiöse Andenken mitnehmen. Das Fest hat wie immer Sr. Adela Rostecka mit grossem Einsatz vorbereitet. Sie empfahl allen, ein Andenken mitzunehmen, das sie an dieses Fest von Maria de Mattias und an die Spiritualität des Blutes Christi erinnert. Anschliessend pilgerten alle gestärkt und glücklich zusammen mit den Mitschwestern zum Heiligtum des Blutes Christi. Dort feierten die Kostbar-BlutMissionare mit den Jugendlichen die Oktav zu Ehren des hl. Kaspar und alle wurden mit der Blutreliquie gesegnet. Mit grosser Freude und Dankbarkeit gegenüber der hl. Maria De Mattias, kehrten wir in unsere Gemeinschaften zurück, wo uns unsere täglichen Pflichten erwarteten. Gelobt sei das Blut Jesu Christi! Sr. Gabriela Janikula ASC 8 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt Kontinentale Zone Afrika Region Tansania Eigentum des Bodens und der gerechten Regierung Konferenz in Tansania - 14. – 15. September 2016 Personen von verschiedenen Institutionen von Tansania, darunter 10 Anbeterinnen des Blutes Christi und einige Kostbar-Blut Missionare konnten an einem Treffen über die Besitzverhältnisse in Afrika teilnehmen. Es fand in Dodoma im Kongresszentrum „Hl. Kaspar“ statt: Der Beauftragte Leiter P. Anied Okure, Op AFJN, und Fachleute für das Eigentumsrecht des Bodens wie P. Exekutiv-Direktor von AFJN, Erick Luongo Haki Rasilimali Goria, der gesetzliche Vertreter für das Land, Mary Mzebwa, Rechtsexpertin des Zentrums für Menschenrechte, der Journalist Denis Mpagaze, und der Vize-Minister des Bodens. Themen, die während des Seminars behandelt wurden waren die Probleme des Landbesitzes in Tanzania; der wirtschaftliche Aufstieg und der Besitz der Bodenschätze, die Bewirtschaftung des Bodens in Tansania; dazu gehörten auch die Ziele der Gesetzgebung, was den Boden betraf; der Aufbau und die Stärkung der lokalen Gemeinschaften in Bezug auf das Recht auf den Boden. Es war ein wunderbares Seminar, weil es unserer Wirklichkeit entsprach und unser Denken weckte, wie wir die Herausforderungen in Bezug auf den Landkauf in Afrika , vor allem in Tansania regeln sollen. Hier sind die meisten Ackerböden ein Ziel von Investoren. Grosse Flächen sind zum Handelsgut geworden: für den Abbau kostbarer Bodenschätze und Anbau der Futtermittel. Das führte zur Verelendung der Bevölkerung und zu blutigen Kämpfen. Wir haben mit verschiedenen Fachleuten gesprochen: P. Anied Okuor sprach über die Täuschungen von Seiten des Systems und der Politik in ganz Afrika und besonders in Tansania, wo der Landraub besonders schwerwiegend ist. Die Ursache liegt bei der Politik und bei der Gesetzgebung sowie beim Rahmen der Organisaton der grossen Investitionen. Während die Bevölkerung wächst, nimmt die verfügbare Bodenfläche ständig ab. In jeder Ecke von Tansania sitzt ein 9 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt ausländischer Besitzer des Ackerbodens. Fr. Anied hat eine Frage gestellt: “Wo werden unsere Kinder leben?” Er liess uns mit dieser Frage zurück. Wie werden sie leben können, wenn sie keine Zukunft im Lande haben? Der Vize Minister des Territoriums betonte, dass die Kirche sich einsetzen muss, damit allen bewusst wird, dass der Landbesitz nicht die Interessen der lokalen Bevölkerung verletzen darf. Die Problematik des Landbesitzes müsse man aktiv angehen. Die Kirche stellt sich der grossen Herausforderung, Stellung zu beziehen und konkret zu handeln. Prof. Goria sprach über die Gesetzgebung in Bezug auf Bodenbesitz und zeigte die Wichtigkeit des Bodens in der Gesellschaft. Er betonte, dass der Boden die Identität unserer Verschiedenheit ist. Wir müssen daher den Boden wertschätzen und so benützen, dass er fruchtbar bleibt. Er betonte, dass sich alle Bürger am Prozess beteiligen müssen, wenn über die Nutzung des Bodens beraten und entschieden wird. Er betonte, dass man bei diesen geschäftlichen Verhandlungen den Leuten nicht trauen darf, die man nicht kennt. Wir müssten besonders auf der Hut sein vor Investoren auf dem Gebiet des fruchtbaren Bodens und der Suche nach Bodenschätzen. Die Erfahrung dieses Seminars war ein wichtiges Lernen. Wir konnten Beziehungen knüpfen und vernetztes Arbeiten mit Menschen an Schaltquellen lernen. Zusammen können wir manches ändern und eine bessere Welt schaffen. Unser Ziel ist, alles einzusetzen, um die Menschen zu befähigen, die Kostbarkeit des Bodens zu erkennen. Wir danken den KostbarBlut Missionaren und Sr. Zita Resch, ASC, für ihre Unterstützung auf diesem Gebiet. Sr. Eva Mroso, asc Generalhaus Internationale Gemeinschaft Unterwegs … in Richtung Rom Die Pfarreien der hl. “Cyrus und Johannes“ und hl. „Johannes der Täufer“ am Aquilin erlebten am 25. bis 30. Juli zum ersten Mal einen Pilgerweg. Am 25. Juli brachen sie von Alatri (FR) auf und erreichten nach über 100 km am 30. Juli St. Peter im Vatikan. Warum haben sich 25 ganz junge Menschen (der oberen Klassen) entschlossen, diese mühevolle Reise anzutreten? Don Emmanuel (der verrückte Leiter dieser “Spedition”) hat sie gebeten, diese Frage durch einen Brief zu beantworten. Diese Briefe würden in besinnlichen Stunden gemeinsam gelesen. JedeR hatte einen persönlichen Grund: einige wollten einen neuen Ort sehen, andere die eigenen Grenzen erleben, wieder andere diese Grenzen überwinden; einige wollten pilgern für ihre Lieben. Es gab unterwegs viele Schwierigkeiten 10 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Aus der ASC-Welt und Zeiten der Entmutigung, aber sie hatten positive Wirkungen, indem sie die Solidarität stärkten. Die Jugendlichen halfen einander und stärkten die Einheit unter ihnen. Diese Erfahrung hat uns Jugendliche ganz sicher reifen lassen: sie hat uns die täglichen Bequemlichkeiten vorenthalten: das Bett, da wir in Alatri, Anagni und Grottaferrata auf Luftmatrazen geschlafen haben in einem Pfarrhaus in Artena und in Rom in einem gastfreundlichen Kloster unweit von San Giovanni im Lateran. Um diese kostbare Erfahrung zu machen, brauchten wir 8 Personen, welche die Räume geputzt haben, um sie gastfreundlicher zu machen, für Duschen zu sorgen und Mahlzeiten vorzubereiten, die uns Kraft gaben, weiter zu gehen. Sie haben vier Tage ununterbrochen gearbeitet. Erst in Rom sein Blut vergossen. Den Höhepunkt des Erlebens auf dieser langen Pilgerschaft bildete zweifellos der Weg auf der Via di Riconciliazione (= Strasse der Versöhnung) zum Vatikan, die Umarmung durch die Säulenhalle und die so ersehnte Heilige Pforte – das eigentliche Ziel unserer Pilgerschaft. Dieser Weg war zweifellos aus vielen Gründen fruchtbar: kulturell beim Durchmarsch durch viele Orte, wie z. B. Via Appia Antica, von der wir in den Schulbüchern gelesen haben; dann national, weil wir neue Freundschaften geschlossen und alte vertieft haben, wodurch der Weg weniger ermüdend und gefühlsbetonter wurde; geistlich, weil wir den hl. Petrus kennengelernt und dabei über unser eigenes Leben nachgedacht haben. konnten sie sich ausruhen, wo ihnen die Schwestern geholfen haben, bei denen wir übernachteten. Die internationale Gemeinschaft der Anbeterinnen des Blutes Christi hat uns einen angenehmen Empfang bereitet. Wir waren sehr betroffen von der Gastfreundschaft dieser Schwestern die uns ihr Haus zur Verfügung gestellt haben. Wir konnten nach dem langen Weg gründlich ausruhen und beten. Ihre Kapelle gab uns Gelegenheit, unseren Tag vor einem grossen Gekreuzigten abzuschliessen, der die unendliche Barmherzigkeit Gottes mit der ganzen Menschheit ausstrahlt. Er hat für alle Ich danke Don Emmanuel für seine Hartnäckigkeit, mit der er uns diese Gelegenheit zu wachsen und zu reifen gegeben hat. Ich hoffe, dass ich eines Tages diese Erfahrung auch mit vielen anderen Jugendlichen machen kann, die dieses Jahr nicht teilgenommen haben. Ich möchte noch einmal erfahren, dass man vor Schwierigkeiten nicht aufgeben darf. Man muss gemeinsam auf das Neue, Ausserordentliche zugehen, das auf uns wartet. Eine Pilgerin 11 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] Raum für NGO “Die Kulturen begegnen sich nicht, wohl aber Personen” (Edwin Hoffman) Jede interkulturelle Begegnung ist genauso einmalig wie die Charaktere der beteiligten Personen. Nicht “Kulturen” begegneten einander, sondern Personen! Der kulturelle Hintergrund ist nur eine der vielen Seiten der Begegnung mit „dem Anderen“. Das war eines der wichtigsten Themen, das während des Laboratoriums GPICVIVAT vom 10. bis 15. Juli 2016 in Lovanio bei Brüssel behandelt wurde. Priester, Schwestern und Laien, Mitglieder verschiedener Kongregationen, die Mitglieder von VIVAT sind, haben daran teilgenommen. Die meisten stammten aus Frankreich, Belgien und Niederlanden. Viele arbeiten in sehr schwierigen und gefährlichen Gebieten wie die Elendsviertel von Paris, Brüssel und Molenbeek. Zu Beginn dachten wir nach über den Sinn des VIVAT und seiner Ziele; dann folgte die Möglichkeit; über die Arbeit der GPIC verschiedener Kongregationen auszutauschen. Ich erzählte, wie wir Anbeterinnen des Blutes Christi auf unsere GTAkte 2011 antworten; von den vielen Initiativen in unserer internationalen Kongregation. Zwei Volontäre der Gruppe IRS aus Belgien berichteten von ihrem Einsatz für die Flüchtlinge. Wir erfuhren auch vom Wirken eines Leiters der NGO PAGASA, was in der Tagalong-Sprache „Hoffnung“ heisst. Ein Dominikaner Priester von der NGO SAWA erzählte uns, was sie auf dem Gebiet des Menschenhandels tun. Nachdem wir von diesen verschiedenen Themen gehört haben, teilten wir uns in Sprachund Nationalgruppen auf, um auszutauschen, wie diese zusammenarbeiten können, um auf die Nöte der Menschen zu antworten. Die Tatsache der vielen Kulturen und Glaubensbekenntnisse in einigen Ländern ist eine grosse Herausforderung. Das spornt uns an, viele Gelegenheiten zu schaffen, um uns untereinander zu kennen; wenn wir positiv darauf antworten, werden wir fähig, die Angst vor „dem/der Unbekannten“ abzubauen. Sr. Zita Resch, asc 12 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected] In der Kongregation Kalender der Generalverwaltung 22. -28. September: Sr Nadia Coppa nimmt teil am Fest zu Ehren der hl. Maria De Mattias und zum 50° Jahrestag der Eröffnung der Gemeinschaft in Castuera, in Spanien. 27. Oktober – 5. November: Generalhaus. Treffen der Kommission des Internationalen Noviziates. Seine Mitglieder sind Sr Maria Hughes - USA; Sr Angela Maria Cavalcante - Brasilien; Sr Saida Perez - Bolivien; Sr Rosa Kim - Korea; Sr Wieslawa Przbylo - Polen; Sr Miriam De Michele - Italien; Sr Marija Pranjić Zagreb; Sr Theresia Maingu - Tansania; Sr Siji Vadappallicadu - Indien; Sr Flor Manga – Filippinen; die Mitglieder des Generalrates. 31. Oktober – 5. November: Generalhaus. Treffen der Vorbereitungskommission für den Generaltag 2017. “Ich kniete mich als eine Armselige nieder; ohne mir Gewalt anzutun wartete ich, dass Gott mich aus lauter Barmherzigkeit als sein unwürdiges Geschöpf doch anschaut. Nach einiger Zeit überkam mich ein herzbrechendes Weinen, dass ich verzweifelt ausrief: − Jesus, Jesus, Jesus, Jesus, wo bist du? Mein armes Herz weitete sich in der Liebe Jesu, im Staunen, dass Er sich würdigt, uns zu erlauben , dass wir Ihn lieben und all unsere Wünsche in seine reine Liebe versenken können. Schliesslich, ganz versunken in Seine Liebe, kann das arme Herz, die arme Seele kein Wort sagen. Die armselige Menschlichkeit wird dabei so gestärkt, dass es sich ganz wohl fühlt. Maria De Mattias (3. März 1856) Für immer heimgekehrt Region Italien 24. September 2016 Sr Rosa Portaluri Region USA 24. September 2016 Sr Mary Linus Erzer Region Italien 25. September 2016 Sr Maria De Biase Region Italien 24. September 2016 Sr Assunta De Palma 13 Anbeterinnen des Blutes Christi Generalleitung | Via Maria De Mattias,10–00183, Rom Webseite:: www.adoratrici-asc.org E-mail: [email protected]
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