IGS: weniger Schüler und neuer Name „Am Steintor“

IGS: weniger Schüler und neuer Name „Am
Steintor“
Die Integrierte Gesamtschule (IGS) wird künftig den Zusatz „Am Steintor“
tragen. Die Gesamtkonferenz der Schule hat dies mehrheitlich beschlossen.
Zudem wird ab kommendem Schuljahr die Aufnahmekapazität weiter begrenzt.
Statt fünf Klassenzügen pro Jahrgang, so wie es der Stadtrat einst
beschlossen hatte, wird es nun nur noch vier Klassenzüge geben. Anlass ist
die Sanierung des Gebäudes vor vier Jahren für 8,5 Millionen Euro.
Mehrheitlich waren dabei Fördermittel der Europäischen Union geflossen. Ein
Kriterium für die Genehmigung der Fördermittel war das Schulprogramm der IGS,
welches sich an einer vierzügigen Integrierten Gesamtschule orientierte. Aus
diesem Grund darf die IGS nur vier Züge pro Jahrgang haben, sonst drohen
Fördermittelrückzahlungen. Im Vorfeld hatte es vom Landesverwaltungsamt
diesbezüglich Hinweise gegeben.
Doch auch wenn es nun bei der IGS in der Innenstadt zu einer
Kapazitätseinschränkung kommt, hat die Stadt das Angebot der Integrierten
Gesamtschulen ausgebaut. So war im vergangenen Jahr in der Rigaer Straße eine
zweite IGS eröffnet worden. Diese bietet Platz für die Aufnahme von vier
Klassenstufen pro Jahrgang. Die zur Verfügung stehenden Plätze dort wurden
aber bisher nicht ausgereizt. Dagegen musste an der 1. IGS auch in diesem
Schuljahr wieder gelost werden.
Die IGS sind bei Eltern und Schülern beliebt. Im Laufe der Schulbildung
können die Kinder die Art des Abschlusses entscheiden, also Klasse 9, 10 oder
13. Dazu müssen sie nicht die Schule wechseln, beispielsweise zu Hauptschule,
Sekundarschule oder Gymnasium.