IGS Stierstadt: Gymnasiale Profiloberstufe

Zeitschrift der IGS Stierstadt
NR. 19
Ausgabe 2009/2010
Ganztagsschule:
IGS auf der nächsten Stufe
Neue Jahrgangshäuser:
Einzug im Winter 2010/2011
Bücherclub:
Wertvoller Ort
für den ganzen Tag
Ich-Boxen
und Erzählcafés:
Erzählfestival des 5. Jahrgang
zum Quandt-Wettbewerb
Wichtiges in Kürze
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Franziska Brugger, 6e, heißt die Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs 2009 aller 6. Klassen der IGS. Sie vertritt die Schule in
der nächsten Runde beim Kreisentscheid. Näheres auf Seite 10.
Mathematikwettbewerb der 8. Klassen
Zeitgleich mit allen anderen in Hessen rechneten die Schülerinnen und Schülern des 8. Jahrgangs der IGS am 3. Dezember 2009
grippebedingt mit wenigen Teilnehmenden für den Mathematikwettbewerb.
Die IGS-Sieger heißen: Patrick Wessels in den C-Kursen sowie
Tony Kim und Niklas Wilke in den B-Kursen. A-Kurs Sieger sind
Jan Geißler und Lennart Kuntsche.
Im März 2010 geht es für sie weiter in die 2. Runde, in welcher
die Kreissieger in der IGS Stierstadt ermittelt werden.
Förderverein:
Mitgliederversammlung und Mittelvergabe
Der Verein der Freunde und Förderer der Schulen Stierstadt e. V.
lädt ein zu folgenden Terminen jeweils um 20.00 Uhr:
Di, 09. März 2010
Vergabe Elternspende. Ort: Grundschule
Fr, 23. April 2010
Jahreshauptversammlung. Ort: IGS
Di, 08. Juni 2010
Vergabe Elternspende. Ort: Grundschule
Di, 28. September 2010 Vergabe Elternspende. Ort: Grundschule
Di, 07. Dezember 2010 Vergabe Elternspende. Ort: Grundschule
Di, 15. März 2011
Vergabe Elternspende. Ort: Grundschule
Di, 12. April 2011
Jahreshauptversammlung. Ort: IGS
Di, 07. Juni 2011
Vergabe Elternspende. Ort: Grundschule
Bei den genannten Terminen werden die eingegangenen Gelder
der Elternspende festgestellt und gleichzeitig wird darüber entschieden, wofür die Mittel auf der Grundlage der Anträge der
Grundschule und der IGS vergeben werden. Auch Interessierte
sind willkommen.
1,9 bei Projektprüfung
Bei den Projektprüfungen des Jahrgangs 9 zum Erwerb des
Hauptschulabschlusses erlangten 55 Schülerinnen und Schüler
die Note 1. Die Note 2 wurde 60 mal erreicht, die Note 3 schafften 19 und die Note 4 erhielten 12 Jugendliche. Die Noten 5 und
6 kamen nicht vor. Die Durchschnittsnote 1,9 ist ein hervorragendes Ergebnis.
Ganztagsprogramm mit Angeboten
an fünf Wochentagen
Für das 2. Schulhalbjahr 2009/2010 sind alle neu angebotenen
Kurse,
Projekte
und
Arbeitsgemeinschaften
des
Ganztagsangebots der IGS und aller Kooperationspartner in der
Broschüre „Das Nachmittagsprogramm mit den 3 Kranichen“
aufgelistet. Der Internationale Bund (IB) hat alle Angebote
zusammengestellt und gedruckt. Die Broschüre wird allen
Familien der IGS und auf Anfrage allen Interessierten zugestellt.
Alternativwoche, Block 2: 15. – 19. März 2010
Im Schuljahr 2009/2010 liegt die Alternativwoche/Projektwoche
Block 2 in der Zeit vom 15. bis 19. März 2010. Projekte können
auch von Eltern, Ehemaligen, Freunden und Bekannten der IGS
angeboten werden. Außerdem werden in dieser personalintensiven Schulwoche Zweitbetreuer oder Begleiter gesucht. Interessierte nehmen bitte Kontakt mit Daniela Dierking, Koordinatorin
des Nachmittagsprogramms, auf (Tel. 06171-9863-0).
Schülerkonzert am Freitag, 11. Juni 2010
Alle Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und
Interessierte sind wieder herzlich eingeladen zum Schülerkonzert
mit Solisten, Ensembles und der IGS-Bigband. Die Jugendlichen
der IGS präsentieren sich im Rahmen des Kooperationsprojekts
der Musikschule Oberursel e. V. und der IGS. Termin: Freitag, 11.
Juni 2010, um 17.00 Uhr im Forum der IGS.
2
Bewegliche Ferientage im Schuljahr 2009/2010
Die insgesamt drei beweglichen Ferientage im Schuljahr
2009/2010 für die IGS liegen an folgenden Tagen:
Montag, 15. Februar 2010, Rosenmontag *
Freitag, 14. Mai 2010, nach Himmelfahrt
Freitag, 12. Juni 2010, nach Fronleichnam
* Am Faschingsdienstag, 16. Februar 2010, entfällt der
Unterricht, weil dieser Schultag am Samstag, 23. Januar 2010,
nach dem Dienstagstundenplan vorgearbeitet wurde.
Ferien und Feiertage 2010, 2011
mit Hessentag in Oberursel und 2012
Ostern 2010: 29.03. – 10.04.2010
Sommer 2010: 05.07. – 14.08.2010
Herbst 2010: 11.10. -22.10.2010
Weihnachten 2010/2011: 20.12.2010 – 07.01.2011
Ostern 2011: 18.04. – 30.04.2011
Christi Himmelfahrt 2011: 02.06.2011
Hessentag in Oberursel: Fr, 10., – So, 19. Juni 2011
Fronleichnam 2011: 23.06.2011
Sommer 2011: 27.06. – 05.08.2011
Herbst 2011: 10.10. – 22.10.2011
Weihnachten 2011/2012: 21.12.2011 – 06.01.2012
Ostern 2012: 02.04. – 14.04.2012
Sommer 2012: 02.07. – 10.08.2012
Anträge auf Verlängerung der Ferien dürfen vom Schulleiter nur
beim Vorliegen von äußerst wichtigen Gründen genehmigt werden. Die Anträge müssen spätestens drei Wochen vorher gestellt
werden. Urlaubsverlängerungen der Familie dürfen beispielsweise nicht akzeptiert werden. Die frühzeitige Veröffentlichung der
Ferienzeiten im Voraus dient dazu, den Urlaub und die Ferienflüge
planen zu können.
Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser,
17 von 29 Beiträgen für die 19. Ausgabe
von IGS live wurden von Schülerinnen
und Schülern geschrieben. Daher könnte
jemand auf den Gedanken kommen, dies
sei eine Schülerzeitung. Weil jedoch
Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern sowie
Gäste mitwirken, ist dies die Schulzeitschrift. Sehr begrüßen und unterstützen
würde ich parallel hierzu eine echte
Schülerzeitung, die ausschließlich in
redaktioneller und organisatorischer
Verantwortung von Schülerinnen und
Schülern entstehen würde.
Im Januar 2010
Ihr und euer
2
4-22
4-5
6
7
8-10
Wichtiges in Kürze / IHV
Schulalltag und Unterricht
Ganztagsschule –
IGS auf der nächsten Stufe
Förderverein – Neue Vorsitzende Kuchinke
Der Gastbeitrag:
„Vision einer Schule von morgen“
Bücherclub
Wertvoller Ort für den ganzen Tag
Schneegestöber und Lesekunst
12-13 Alexander der Große in Mannheim
Ausflug der Klasse 9c
14-17 Ich-Boxen und Erzählcafés
Erzählfestival des 5. Jahrgang
zum Quandt-Wettbewerb
18-19 „Was ist Liebe“ – Liebeslyrik
21-22 Computer für Windrose-Schüler
Schuljahr 2010/2011
mit einschneidenden
Besonderheiten
Dominierendes Merkmal im Schuljahr
2010/2011 ist der frühere Halbjahreswechsel: Die Notenfestsetzung für das
erste Halbjahr endet bereits am
17.12.2010 und damit am letzten
Schultag vor den Weihnachtsferien.
Die Zeugnisse werden zwar wie überall in Hessen erst am 4. Februar 2011
ausgegeben, jedoch die Leistungen im
Unterricht ab dem 10. Januar 2011
zählen bereits für das 2. Halbjahr und
das Sommerzeugnis 2011. Auf diese
Kernregelung mit zwei etwa gleich
langen Halbjahren haben sich die
Schulgremien im Zuge der Gesamtplanung für das kommende Schuljahr
verständigt, weil das Schuljahr früh
beginnt, die Osterferien 2011 sehr
spät liegen und vor dem sehr frühen
Schuljahresende am 22. Juni 2011
noch der Hessentag 2011 in Oberursel
mit Auswirkungen auf das Schulleben
gefeiert wird.
23
IGS – Neubau und Renovierung
Neue Jahrgangshäuser:
Einzug im Winter 2010/2011
Die IGS
24-25 Tabelle „Erläuterungen
zu Lehrer-Jahrgangsteams“
Aus dem Schulleben
26-29 Projektwoche
28
Ein Hauch von Afrika „Chor Maranatha“
30-31 IGS Abschlussgottesdienst und
Abschlussfeier
Chronik – Blick in die Schulgeschichte
32
Wahrer Schatz – Die Schulchronik
33-35 Schule, Umfeld, Freizeit
Eisenach – Bodenrod – Lions
36-40 Austausch / International
41-43 Schülerkonzert 2009
Personalien
44-46 Verabschiedet / Beförderungen / Neu im
Kollegium / Bestandene 2. Staatsprüfung /
Zwei Jahre Ausbildung / Klassenleitungen /
Elternbeiräte / Klassensprecher
3
Schulalltag und Unterricht
Nach Schule mit Status
„Pädagogische Mittagsbetreuung“
folgt die nächste Stufe
Kultusministerium
und
Hochtaunuskreis
einig:
IGS wird offene
Ganztagsschule
Im Sommer 2009 war es amtlich: Die IGS
Stierstadt wird zur offenen Ganztagsschule ausgebaut. Damit wird in den
nächsten Jahren der vom Land Hessen
gestellte Anteil der Stellenzuweisung für
den Ganztagsbereich von 2 auf 4,5
Stellen erhöht. Im laufenden Schuljahr
kam bereits eine Stelle dazu, sodass an
den fünf Schulnachmittagen zusätzliche
Angebote eingerichtet werden konnten
und das Schulrestaurant „Kranichstuben“ an vier Mittagen geöffnet ist. Der
Schülerpausenkiosk „McEss“ versorgt
die Mädchen, Jungen, Lehrerinnen und
Lehrer neben den großen Pausen am
Vormittag auch montags bis freitags in
den Mittagspausen.
4
Schülermodellfirma „Kranichstuben“ bietet montags bis donnerstags drei verschiedene
Essen
Folgende feste Kurse, Arbeitsgemeinschaften und Betreuungsangebote kamen im ersten Halbjahr 2009/2010 mit insgesamt
415 Teilnehmenden zustande:
• Hausaufgabenbetreuung an drei Tagen Jg. 5 und 6
• Nachmittagsbetreuung und Freizeitpädagogik
in einer festen Gruppe; Jg. 5 - 8
• Jugendclub des IB, 5. – 9. Jahrgang 13.00 – 17.00
• Hausaufgabenhilfe f. Jugendliche mit Migrationshintergrund
mit dem Internationalen Verein Windrose e. V.
• Instrumentalunterricht in Kooperation mit der
Musikschule Oberursel e. V.: Flöte, Saxophone, Klarinette,
Trompete, Posaune, Gitarre, Schlagzeug, Keyboard, 5 - 10
• Big-Band
5 – 10
• IGS-Rockband
5 – 10
• Tischtennis
• Judo
• Badminton
• Comics
• Modellieren mit Ton
• Theater
• Designrama
• Kochen für Anfänger
• Startklar für die gymnasiale Oberstufe-Mathe
• Startklar für die gymnasiale Oberstufe Englisch
• Lernwerkstatt
Englisch 7 u.8
• Lernwerkstatt Mathematik
7 u.8
• Religio-AG
• Schreibmaschine
• Boxen
• Fußball Jungen
• Fußball Mädchen
• Yoga
• Billard
• Fit für den Abschluss
9/10
• Sanitäts-AG
7 – 10
• Konfliktlotsen
7– 9
• Verschönerungs-AG
5 – 10
• Leichtatlethik
5 – 10
Mo, Di, Mi
Mo – Fr
Di u. Do
Mo, Di, Do, Fr
Di od. Do
Do
Mi
Mi
Do
Di
Do
Di
Di
Mi
Mi
Mo
Mo
Mo
Mi
Di/Do
Fr
Fr
Fr
Fr
Mo
Do
Do, Fr
Fr
Mi
Do
Schulalltag und Unterricht
Hinzu kommen zurzeit
folgende freie Angebote:
•
•
•
•
Offener Anfang ab 7.30 Uhr im Jahrgang 5 und 6
Betreuung in der großen Mittagspause
„Aktive Pause“ in der zweiten großen Pause in den Sporthallen
Animation und selbstständiges Arbeiten im Bücherclub
Am derzeitigen Ganztagsangebot wirken neben der IGS mit dem
Verein der Freunde und Förderer der Schulen Stierstadt e. V. außerdem folgende Kooperationspartner mit:
•
•
•
•
•
•
•
•
Internationaler Bund (IB)
Musikschule Oberursel e. V.
Internationaler Verein Windrose Oberursel
TSG Oberursel
LC Steinbach
basa Neu Anspach
Jugendberufshilfe des Hochtaunuskreises
Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe
für den Hochtaunuskreis
In den nächsten Jahren konzentriert sich die Weiterentwicklung auf
zusätzliche freiwillige Lernangebote und Arbeitsgemeinschaften,
ergänzende Angebote am Vormittag und den Aufbau der
Schulsozialpädagogik.
Walter Breinl
„Aktive Pause“ bedeutet neben anderen Angeboten:
In der großen Pause sind die Sporthallen geöffnet.
Wer möchte in unserer
Mädchen-Fußball AG
mitspielen?
Freitags passen und Elfmeterschießen
In der neu gegründeten Mädchen-Fußball AG sind wir bis jetzt
nur sieben Mädchen: Laura Wübbhorst, Jasmin Kehl, Jordan
Neely, Selina Heil, Astrid Wellmann, Nadine Richter und Michelle
Henninger.
Unser Trainer, Christoffer Stier, macht am Anfang der
Trainingsstunde mit uns Aufwärmübungen, zum Beispiel Laufen
und Gymnastik. Dann beginnen wir mit der Ballarbeit: Wir passen
uns zu, schießen Bälle von Hütchen und machen Elfmeterschießen oder kleine Spiele.
Mir gefällt es in der AG sehr und ich fände es gut, wenn noch
einige Mädchen mitmachen würden, dann könnten wir richtige
Mannschaften bilden.
Wir trainieren jeden Freitag von 14.10 bis 15.40 Uhr.
Schaut doch mal vorbei!
Michelle Henninger, 5a
Das ist erst der Anfang. Sieben Mädchen warten auf die nächsten
Mitspielerinnen.
5
Schulalltag und Unterricht
Förderverein verbessert die Unterrichtsqualität
und das Ganztagsangebot
Die neue Vorsitzende heißt Sonja Kuchinke
Die Mitgliederversammlung des Stierstädter Schulfördervereins brachte im
vergangenen Jahr Veränderungen im
Vorstand, da der bisherige Vorsitzende
Uwe Reul für dieses Amt nicht mehr zur
Verfügung steht. Er bleibt dem Verein
allerdings erhalten und gehört dem
Vorstand nun als Beisitzer an.
Neue Vorsitzende des Vereins ist nun
Sonja Kuchinke, die bisher als Schriftführerin aktiv und ideenreich dabei war.
Unverändert sind die Positionen der stellvertretenden Vorsitzenden mit Doris
Metzler, Dagmar Dauth-Herber als
Finanzverwalterin und Ulla Schulz als
Beisitzerin. Neu im Vorstand ist Stephan
Jung als weiterer Beisitzer. Als Kassenprüfer fungieren Thomas Karn und
Jürgen Kurz.
Erfreulich ist die steigende Anzahl der
Vereinsmitglieder und der Vorstand
hofft, dass sich dieser Trend fortsetzt. Die
Vereinsarbeit soll etwas transparenter
werden und daher soll der Internetauftritt des Vereins künftig häufiger
aktualisiert werden, um damit verstärkt
von den Aktivitäten zu berichten. Dabei
werden unter anderem die Anschaffungen auf der Vereinshomepage präsentiert, die der Verein mit Hilfe der eingenommenen Gelder der Elternspende und
den Vereinsbeiträgen realisieren konnte.
Er lohnt sich also, immer Mal unter
www.schulen-stierstadt.de nachzusehen,
was es Neues über die Schulen und die
Arbeit des Schulfördervereins zu erfahren
gibt!
Der Verein der Freunde und Förderer der
Schulen Stierstadt e.V. ist der Förderverein der IGS und der Grundschule Stierstadt. Wir verwalten die Elternspende der
beiden Schulen und sorgen im Rahmen
unserer Möglichkeiten für Neuanschaffungen, die der öffentlichen Hand nicht
möglich sind, aber zur Qualitätsverbesserung benötigt werden.
Seit 2004 sind wir auch wesentlich in das
Nachmittagsprogramm der IGS involviert.
Mit Hilfe von Geldern, die uns als
Förderverein dankenswerterweise vom
Land Hessen und vom Hochtaunuskreis
zur Verfügung gestellt werden, finanzieren wir die Aktivitäten des Nachmittagsangebotes der IGS. Der IB Hochtaunus
Das Projekt „Meike der
Sammeldrachen“ wandelt PC-Müll
in Lernmaterial um.
steht immer das Ziel im Vordergrund, die
vom Gesetzgeber geforderte Kreislaufwirtschaft (das heißt vereinfacht: Vermeidung von Abfall, dafür Wiederverwendung
und -verwertung von Produkten sowie
Schonung von Ressourcen) in die Tat
umzusetzen. Dazu müssen die Artikel aber
erst einmal gesammelt und zu der
Recyclingfirma geschickt werden, damit
sie aufbereitet werden können.
Sammelbox auch außerhalb
Um eine hohe Sammelquote zu erreichen,
gibt es die Grüne Umwelt-Box. Sie wird
überall dort aufgestellt, wo viele Kartuschen gesammelt werden können – also
auch in Schulen. Alle leeren Kartuschen
und seit einem Jahr auch Handys, die
direkt in der Schule anfallen oder von zu
Hause, von Freunden oder Bekannten mitgebracht werden, können darin gesammelt werden.
In der IGS Stierstadt befindet sich die
Grüne Umwelt-Box im Lehrerzimmer.
Schüler und Eltern können jederzeit dort
Kartuschen und Handys abgeben.
Bereits 500 Euro sind für
Experimentierboxen und
Spielgeräte gesammelt
Seit Anfang 2007 ist ein neues Projekt in
unserer Schule etabliert, das zum Umweltschutz beiträgt und darüber hinaus der
Schule noch kostenlos neue Materialien
einbringen kann.
Mit „Meike der Sammeldrachen“ hat
eines der größten Recyclingunternehmen
in Deutschland namens Interseroh eine
Idee verwirklicht, wie Schulen und Kindergärten für sie leere Druckerpatronen,
Toner und Handys sammeln, die sonst im
Müll gelandet wären. Die Idee entstand,
da allein in Deutschland von über 100
Millionen Tintenpatronen und Tonerkartuschen für Drucker, Faxgeräte und
Kopierer circa 80% im Restmüll enden.
Und das obwohl sie wieder befüllt und
weiterverwendet werden könnten. Dabei
6
Sonja Kuchinke,
Vorsitzende des Fördervereins
koordiniert das Programm federführend
in enger Absprache mit Schule, Elternbeirat und Förderverein. Weitere Kooperationspartner wie der Verein Windrose,
TSG Oberursel, LC Steinbach, Musikschule Oberursel, die basa Neu Anspach,
die Jugendberufshilfe des Hochtaunuskreises, das Zentrum für Jugendberatung
und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis
und die Versöhnungsgemeinde bereichern das Programm, welches sich eines
guten Zuspruches durch die Schülerinnen
und Schüler erfreut.
Wir freuen uns übrigens jederzeit über
neue Mitglieder in unserem Verein!
Kontakt und Info:
[email protected],
http://www.schulen-stierstadt.de
Uwe Reul
Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern lohnt sich auch für unsere Schule: Für
jedes gesammelte Teil bekommt unsere
Schule Punkte (genannt GUPs) gutgeschrieben, die sie bei Interseroh schon in
Schulmaterialien wie Spielgeräte, Experimentierboxen für die Naturwissenschaften, eine Digitalkamera und vieles mehr
eingetauscht hat. Die Teilnahme ist für die
Schulen völlig kostenfrei, da Interseroh
sowohl Sammelboxen zur Verfügung stellt,
als auch die Versandkosten übernimmt.
Seit 2007 ist es der IGS Stierstadt durch
viele tatkräftige Sammler gelungen, Schulmaterialien im Wert von ca. 500 €gegen
die ersammelten GUPs einzutauschen.
Neben diesen erfreulichem materiellen
Erfolg unterstützt das Projekt die ökologische Bildung und Umwelterziehung der
Schüler.
Hoch erfreut sind wir, dass die DeBeKa
unsere Schule unterstützt, indem sie eine
weitere Sammelbox in ihrer neueröffneten
Filiale in Stierstadt aufgestellt hat, um für
unsere Schule mitzusammeln.
Julia Wellner Bou, Ulrike Goeke
Schulalltag und Unterricht
Der Gastbeitrag:
„Vision einer Schule von morgen“
GANZTAGSSCHULVERBAND
GEMEINNÜTZIGE GESELLSCHAFT TAGESHEIMSCHULE E.V.
LANDESVERBAND HESSEN
Ganztagsschulverband GGT E.V., Tempelhofer Straße 57, 65205 Wiesbaden
IGS Stierstadt
Kiesweg 17 – 19
61440 Oberursel
Wiesbaden, 16.09.2009
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schülerinnen und Schüler,
im Namen des hessischen Ganztagsschulverbandes möchte ich der gesamten Schulgemeinde zum Ausbau der Ganztagsschule an der IGS Stierstadt hin zu einer „Kooperativen
Ganztagsschule in offener Konzeption“ recht herzlich gratulieren.
Nach über 10 Jahren ist dies neben den Schulen mit Pädagogischer Mittagsbetreuung
(PMB) die erste echte Ganztagsschule im Sinne des Hessischen Schulgesetzes im allgemeinbildenden Bereich.
Wir freuen uns darüber, dass nun endlich nach vielen Jahren unsere Forderungen wenigstens ansatzweise erhört und damit die Tür für richtige Ganztagsschulen geöffnet wurde.
Dies ist ein erster Beginn, allerdings auch ein sehr kleiner Schritt. Wissen wir doch, dass
viele Schulen seit Jahren im Zustand der Pädagogischen Mittagsbetreuung verharren müssen und auf eine Erweiterung hoffen.
Wir wünschen uns, dass die IGS Stierstadt konzeptionell den möglichen Weg zu einem
rhythmisierten Ganztagsmodell geht und die Zwänge der traditionellen Halbtagsschule
dann der Vergangenheit angehören.
Als IGS und Ganztagsschule verkörpert die Schule nun ein wenig die Vision einer Schule
von morgen, wie wir sie bereits in den erfolgreichen PISA Siegern aus den skandinavischen
Ländern kennen.
Auf diesem Weg wünschen wir Euch viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Seelmann-Eggebert
Landesvorsitzender
7
Schulalltag und Unterricht
Bücherclub
Der Bücherclub hat sich zum unverzichtbaren Ort für den ganzen Tag
entwickelt. Pausenaktionen, Recherche und das neue Lieblingsbuch finden.
Ständig ist im Bücherclub etwas los.
8
Schulalltag und Unterricht
Bücher von Besuchern
empfohlen und
zusammengestellt für die
Weihnachtsferien 2009
Siegerehrung zum
Pausenquiz am
23. April 2009 zum
Welttag des Buches
9
Schulalltag und Unterricht
Den Vorlesewettbewerb 2009/2010 gewann Franziska Brugger.
Schneegestöber und Lesekunst
Am 16.12.2009 fand in der IGS der
Schulentscheid des diesjährigen Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins des
Deutschen Buchhandels statt. Die sechs
Teilnehmerinnen aus den sechsten Klassen, Katja Hollnagel (6a), Sonja Fleisch
(6b), Saskia Imhof (6c), Lena Kleppe (6d),
Franziska Brugger (6e) und Laura
Sellemerten (6f), hatten sich gut vorbereitet. Obwohl alle Mädchen bereits im
Vorfeld ihre jeweiligen Klassenentscheide
gewonnen hatten, waren ihre Aufregung
und die Spannung vor dem Schulentscheid deutlich spürbar. Die Teilnehmerinnen präsentierten der Jury, in der
neben der letztjährigen Siegerin Juliane
Köhler unter anderem Gabriele Hesse
vom Bücherclub sowie die Deutsch-
lehrerinnen Katharina Kranz und Andrea
Wolf saßen, ihre Lesekünste.
„Lady wider Willen“
Pünktlich zum Beginn des Wettbewerbs
begann es intensiv zu schneien, so dass
die Atmosphäre weihnachtlich anmutete.
Zuerst lasen alle Mädchen Passagen aus
ihrer Wunschlektüre vor. Die Textauswahl
zeigte sich äußerst vielfältig, so dass
Ausschnitte aus den Büchern „Zwei
allerbeste Feindinnen“ von Thomas Brezina (Katja), „Drachenreiter“ von Cornelia Funke (Sonja), „Im Schatten des
Pferdemondes“ von Evita Wolff (Saskia),
„Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer (Lena) und „Silberflügel“ von
Kenneth Oppel (Laura) zu hören waren.
Im Anschluss an die Vorstellung der
selbst ausgewählten Texte mussten sich
alle Mädchen mit einem unbekannten
Text auseinandersetzen, bei dem es sich
in diesem Jahr um das Buch „Mein 24.
Dezember“ von Achim Bröger handelte.
Die Jury bewertete die Lesetechnik, die
Textgestaltung und bei der WunschLektüre auch das Textverständnis. Am
Ende konnte Franziska Brugger aus der
Klasse 6e die Jury mit ihrer Lektüre
„Catherine – Lady wider Willen“ von
Karen Cushman überzeugen. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen sehr herzlich und wünschen Franziska viel Erfolg
beim Kreisentscheid.
Markus Herget
Die Teilnehmerinnen des diesjährigen Schulentscheids (von links nach rechts): Laura Sellemerten 6f, Saskia Imhof 6c, Katja Hollnagel 6a,
Lena Kleppe 6d, Sonja Fleisch 6b sowie die Schulsiegerin Franziska Brugger 6e.
10
Schulalltag und Unterricht
Compu
Druck
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Wir, die Schülermodellfirma CompuDruck, beschäftigen uns im Arbeitslehre–Unterricht
mit der Herstellung von:
Visitenkarten
Grußkarten z.B.Weihnachten, Geburtstage …
Flyern
Broschüren
Gutscheinen
gedruckten Einladungen u.v.m.
•
•
•
•
•
•
Im Unterricht lernen wir mit Computern, Kopierern und Druckern
fachgerecht umzugehen und bekommen praktische Einblicke in das Wirtschaftsleben.
Unsere Firma besteht aus mehreren Gruppen:
• Marketing:
Unser Marketing-Team beschäftigt sich mit der Erstellung
unserer Webseite und startet Umfragen, wobei Ihre ehrliche Meinung
uns sehr wichtig ist.
• Buchhaltung:
Diese Gruppe nimmt Ihre Aufträge mit Freude entgegen,
leitet sie an die Produktion weiter und schreibt Rechnungen.
• Produktion:
Die Schüler der Produktion fertigen erfolgreich Ihre Aufträge aus.
• Werbung:
Die Werbung entwirft die Vorlagen für Visitenkarten, Flyer sowie
Grußkarten zu besonderen Anlässen. Sie ist auch zuständig für die
Präsentation in verschiedenen Medien.
• Geschäftsführer:
Die Geschäftsführer sind unsere Ansprechpartner
und auch Sie können sich an diese Abteilung wenden.
Ihre Aufträge entstehen nach Wunsch und Sie können gerne Ihre individuellen Wünsche äußern.
Beachten Sie bitte auch die günstigen Preise, die Sie nur bei uns finden.
Sie erreichen uns:
montags 11.55-13.30 Uhr und mittwochs 14.15-15.00 Uhr
bei Achim Wacker im Büro oder unter der Telefonnummer: 06171/98630
http://www.igs-stierstadt.de/schulfirmen/schulfirmen.htm
11
Schulalltag und Unterricht
Die Klasse 9c besuchte die Ausstellung „Alexander der Große“ in Mannheim
Der Eroberer ließ auf seinen Feldzügen
die Badewanne mitschleppen.
Vor dem Ausflug sollten wir
schon etwas über den absoluten Herrscher heraus finden. Nach einer langen
Zugfahrt in Begleitung der
Klassenlehrerin Ulrike Goeke
und Oskar Thiem erreichten
wir die Stadt. Wir konnten von weitem
schon den schönen Wasserturm,
das Wahrzeichen
von Mannheim
erkennen. Um
den Wasserturm befand
sich der Mannheimer
Weihnachtsmarkt,
den wir später
noch besuchten.
Das Ende
der Welt erreichen
Nun machten wir uns auf den Weg zum
Museum, in dem wir eine Führung durch
die Ausstellung bestellt hatten. Die
Ausstellung enthielt viele interessante
Informationen über Alexander den
Großen, der etwa 355-323 vor Christus
gelebt hat. Er eroberte das persische
Reich, Teile von Indien, Ägypten und
Kleinstaaten in Kleinasien. Er gründete auch Städte, wie
Alexandria in Ägypten.
Sein Lebensziel war es,
das Ende der Welt zu
erreichen. Wir lernten
die Waffen und die
prunkvollen Trinkgefäße
seiner Zeit kennen. Auch
den Einzug Alexanders
mit seinem Gefolge nach
Babylon konnten wir
mithilfe einer grafischen Darstellung
eindrucksvoll miterleben. Die Eliteeinheit Alexanders musste
beispielsweise ein acht Kilogramm
schweren und sechs Meter langen Speer
12
Schulalltag und Unterricht
wanne der Roxane“ genannt. Roxane
war eine von Alexanders Frauen. Die
Badewanne erschien uns zum Sitzen
auch noch sehr klein. Wir erfuhren, dass
die Menschen früher viel kleiner waren.
Alexander der Große hatte lediglich eine
Größe von 1,55 Metern. Das ist wahrhaftig nicht sehr groß. Nach der Führung
besuchten wir mit der Klasse noch den
Weihnachtsmarkt, bevor wir noch Zeit
hatten, Mannheim zu erkunden. Nach
der Freizeit fuhren wir alle glücklich und
müde nach Hause.
Nicolas Metzler, Arasu Bechtolt,
Maximilian Kocher, alle 9c
in den Kämpfen benutzen. Wir bestaunten auch die kunstvoll gestalteten
Fabeltiere, die als Reliefs hundertfach am
babylonischen Tor abgebildet waren.
Nur 1,55 Meter groß
Viele seiner makedonischen Anhänger
mussten in kleinen Festungen in der
Einöde des Landes Verteidigung leisten. Auf Dauer wurde dies ganz
schön langweilig. Auch Flöhe
und Läuse plagten die Menschen. Um sie bei Laune zu
halten, beschaffte Alexander der
Große eine kleine Sitzbadewanne
aus Griechenland. Sie wurde „Bade-
13
Schulalltag und Unterricht
Das Erzählcafé des 5. Jahrgangs mobilisierte 200 Gäste aus drei Generationen
Die selbst hergestellten Ich-Boxen der Kinder eröffneten das
Gespräch zum Thema „Aufwachsen – erwachsen werden“
Die IGS hatte sich erfolgreich bei der
Herbert-Quandt-Stiftung zu dem übergeordneten Thema „Trialog der Kulturen“
beworben. Im projektorientierten Unterricht entstehen zurzeit pro Jahrgang zum
Unterthema „Komm, erzähl mir was“
Arbeitsergebnisse, die in Form von
Texten, Bildern und Audioaufnahmen in
einem Buch münden, das veröffentlicht
werden soll.
Während des Projektes werden Räume
der Kommunikation geschaffen, in denen
sich alle Beteiligten, also Schüler, deren
Familien und Lehrer über die Arbeit und
die Ergebnisse des Projektes austauschen
und so miteinander ins Gespräch kommen können. Die IGS verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff „Erzählcafé“. Der Jahrgang 9 hatte für den 2.
Dezember 2009 in den stimmungsvoll
zum Erzählcafé umgewandelten Bücherclub der IGS eingeladen.
Ein weiterer Höhepunkt war das Erzählcafé des 5. Jahrgangs am 10.12.2009 im
Forum. Vorausgegangen war fächerübergreifend in Kunst und Deutsch die
Realisierung einer „Ich-Box“ für jeden
Schüler. Diese Box besteht aus einem
Schuhkarton, der mit Einblick auf einer
Seite wie ein persönlicher Raum gestaltet
werden soll. Wände wurden mit Zeichnungen, kleinen Texte, Bildern, Fotos
geschmückt, der Inhalt des Raumes besteht aus kleinen persönlichen Gegenständen, Erinnerungen etc.
Interviews mit
Eltern und Großeltern
Die Box selbst soll von außen und innen
individuell gestaltet werden als persönliche „Schmuckkiste“. Materialzusammenstellung und Vorbereitungen zur Erstellung der „Ich-Boxen“ wurden im Kunstunterricht vorgenommen. Die Boxen wurden an einem Projekttag (04.12.09) hergestellt bzw. vollendet.
Im Fach Deutsch wurde begleitend zu
jeder „Ich-Box“ eine kleine Erläuterung
verfasst. Diese Erläuterung wurde – wie
in einer Ausstellung – als Kärtchen zur
Box gestellt und damit der Inhalt erklärt.
Die Präsentation der Boxen und kleinen
Texte erfolgte am 10.12.09 am Nachmittag im Rahmen eines „Erzählcafés“,
wo fast alle Schülerinnen und Schüler mit
Familienangehörigen zu einem vorweihnachtlichen Beisammensein gekommen
waren und in einen, wie den Bildern zu
entnehmen ist, sehr regen Erfahrungsaustausch eintraten.
Zusätzlich wurde im Fach Deutsch zum
Thema „Jugend früher und heute“ im
Rahmen der Lektürearbeit „Vorstadtkrokodile“ (Max von der Grün) den
Schülern die Aufgabe gestellt, darüber
nachzudenken, was heute für Jugendliche selbstverständlich, 1976 (Erscheinungsjahr des Jugendbuches) aber noch
nicht existent war. In diesem Zusammenhang führten die Schüler auch ein
Interview mit ihren Eltern, ggf.
Großeltern, wo diese aus der Zeit ihrer
Jugend – in etwa die Zeit der Handlung
der Lektüre – berichteten. Die schriftlichen Ergebnisse wurden ebenfalls im
Erzählcafé vorgestellt noch bevor sie im
Frühjahr 2010 in dem Buch erscheinen
werden.
Gabriele van Heukelum, Helmut Pott
Dialog:
„Was ist gut am Biologie-, Chemie- und Physikunterricht an der IGS?“
„Die Themen, Versuche und Lehrer.“
„Was gefällt dir an diesem Unterricht nicht?“
„Dass sie so kurz sind.“
„Sollte es Stunden geben, in denen Mädchen und Jungen getrennt voneinander unterrichtet werden?“
„Nein, dann ist es so langweilig.“
Schülerin, 8. Jahrgang
14
Schulalltag und Unterricht
Erzähl-Café – Ich-Box
15
Schulalltag und Unterricht
Ich-Boxen gestalten,
16
Schulalltag und Unterricht
ausstellen und erzählen!
17
Schulalltag und Unterricht
„Was ist Liebe?“
Liebeslyrik entstand im Deutsch AB-Kurs im Jahrgang 9.
„… denn ohne dich gibt es auch kein ICH!“
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Lyrik“ beschäftigte sich der Deutsch AB-Kurs der Jahrgangsstufe 9
vor Weihnachten mit dem Thema „Liebe“. Der Zugang zur Thematik hatte
durchaus experimentellen Charakter.
Schülerinnen und Schüler sollten
selbstständig Aspekte von Liebeslyrik
erarbeiten und benennen können.
Die Ergebnisse sind ungeheuer
spannend und sollen hier auszugsweise
vorgestellt werden.
Markus Herget, Kurslehrer
Der Sturm der Liebe
ist wie der Geist meiner
Seele, er blickt in den
Schatten meiner
Vergangenheit.
von Mirko Hohmann,
Klasse 9c
18
Herzklopfen bum bum bum
ein Kribbeln im Bauch
die Schmetterlinge melden sich auch
Besonders vom ersten Moment
als ob man sich schon lange kennt
ich sehne mich nach dir
bitte vergebe mir
Nimm mich in den Arm
hab bloß keine Scham
du kannst mir vertraun
und ich in dein Herz schaun
Kann das Liebe sein?
Ist mein Herz rein?
Hab´ ich ein Problem?
dann will ich dich nicht wiedersehn
Es tut mir leid
doch wir beide wissen Bescheid
lass uns Freunde sein
ganz ohne Pein
dann ist´s stets Sonnenschein.
von Noa Daube
und Silvia Stojak , Klasse 9a
Schulalltag und Unterricht
Die Diebin
Die Liebe
Alles geklaut hast du von mir,
willenlos geschenkt habe ich es dir,
Die Liebe ist es,
die die Welt zusammenhält,
sie ist wichtiger als alles Geld.
Du hast mein Herz berührt,
das hat mich ins Leben geführt.
Ich hab dir mein Herz geschenkt,
Du hast mich auf die rechte Bahn gelenkt.
Doch schmeiß es bitte nicht weg,
es hätte keinen Zweck,
denn ohne dich
gibt es auch kein ICH!
deine Augen funkelten wie Juwelen,
mein wertvollstes Stück wolltest du stehlen,
entführt und geklaut hast du mein Herze,
in deinen Händen brennt es wie die Kerze,
nun werde auch ich dein Herze stehlen,
damit wir beide strahlen wie
Juwelen.
von Helmut Qui
Scarlatti, Klasse
9c
Denn Liebe vollbringt Wunder
von Maren Weigand, Klasse 9e
Du bist nicht da
Der Himmel ist grau,
die Veilchen nicht blau,
die Rosen nicht rot,
der Baum kahl,
ohne dich.
Ich träume von dir,
wie du kommst zurück zu mir.
Doch wenn ich aufwache,
ist das Zimmer leer
und der Wecker lacht mich aus.
Ich renne vor dem Gedanken an
dich fort,
doch die Vögel folgen mir
und singen von dir.
Ohne dich lebe ich nicht,
ob du wiederkommst oder nicht,
weiß ich nicht,
doch ich liebe dich.
Bitte komm´ zurück,
ich vermisse dich.
von Clemens Peiler, Klasse 9e
Der Geschirrspüler
Das Wetter ist scheiße
der Geschirrspüler summt
Wir sind arm,
doch wir können schenken.
Wir sind dumm,
doch wir können denken.
Wir sind blind,
doch wir können sehen.
Wir sind stumm,
doch wir können reden.
Wir sind eingesperrt,
doch wir können fliegen.
Wir sind nie allein,
denn wir können lieben.
leise ich höre dir zu.
von Florine Marie Heil, Klasse 9c
Oh, du bestes Stück,
Gebrochen
ich kaufte dich gebraucht,
du warst nicht kaputt
du hast alles was ich
brauche sogar
Energieeffizienzklasse A
obwohl ich rauche bist du
immer für mich da.
Als ich dich fand,
war dein Herz leblos,
ich hätte dich fast nicht erkannt,
und wäre an dir vorbeigerannt,
doch ich bleib stehen,
denn ich habe dich gesehen,
Ich heilte deinen Schmerz
Und füllte dein Herz
Mit Liebe.
von Anna Haeberle, Klasse 9a
von Jan Pawlak, Klasse 9a
19
Schulalltag und Unterricht
Die 9c lernte Demokratie am 6./7. Oktober 2009 auf einem Seminar in Bodenrod.
Wie Deutschland und die Klassengemeinschaft funktionieren
In diesem Seminar haben wir gelernt,
was Demokratie bedeutet und wie unsere Klassengemeinschaft aufgestellt ist.
Die katholische Fachstelle in Oberursel
hat das Seminar organisiert. Nach der
Ankunft machten wir zuerst ein paar
Spiele zum Kennenlernen. Die Zimmer
durften wir dann beziehen. Die Pläne und
Regeln stellten wir danach auf. Die
Festlegungen für den Küchendienst standen fest. So ging der Küchendienst zur
Küche und die Anderen hatten noch ein
bisschen Freizeit. Am Mittag trafen wir
wieder in der Runde zusammen. Da gab
es erst wieder ein kleines Warm-Up.
Später hatten wir ein Quiz über
Demokratie von Deutschland. Es kamen
Fragen vor wie z.B.: „Wann fiel die
Deutsche Mauer in Berlin?“ oder „Wer
steht höher, Bundeskanzler oder Bundespräsident?“.
Klasse als „Zoo“ und „Zirkus“
Das zweite Thema des Abends war die
Klassengemeinschaft. Der dazugehörige
Auftrag war die Klasse bildlich darzustellen. Die vier Gruppen hatten jeweils
andere Bilder darzustellen. Die vier Bilder
waren: „Zoo“, „Stadion“, „Zirkus“,
„Bundestag“. Die jeweiligen Gruppen
mussten ihre Bilder dann auch vor der
Klasse vorstellen. Aber zuerst musste die
Klasse erraten, wer was auf dem Bild
darstellen soll. Den Rest des Abends hatten wir frei. Am Morgen frühstückten wir
zuerst und besichtigten dann die Bunker
der ehemaligen Wehrmachtsanlage. Das
Aufräumen des Hauses hatten wir auch
noch zu erledigen. Zum Schluss fanden
wir uns alle noch einmal zusammen und
sagten unseren Betreuern, wie wir das
Seminar fanden. Wir fanden es recht in
Ordnung und haben auch einiges dazugelernt.
Maximilian Kocher
und Nicolas Metzler, 9c
Der Rewe-Markt in Stierstadt stand schon öfter Pate für Schulprojekte.
Nikolaus-Projekt brachte 600 Euro für krebskranke Kinder
Am 4. Dezember 2009 war für die Klasse
7b Schule am Stierstädter Rewe-Markt,
um dort Nikoläuse zu verzieren und zu
verkaufen. Die Klasse verbuchte dort
einen großen Erfolg. Es kamen insgesamt
600 Euro zusammen, die die
Jugendlichen an krebskranke Kinder
spendeten.
Diese Aktion hat uns Riesenspaß
gemacht.
Sabine Kuchinke 7b
20
Schulalltag und Unterricht
Seit einem Jahr betreut die Klasse 7a ihr Patenkind in Indien.
Im Supermarkt Lebensmittel eingepackt
und damit ein Kinderheim in Indien gebaut
Die Klasse 7a hat bereits im 6. Schuljahr
ein Patenkind aus Indien angenommen.
Jeden Monat schicken wir unserem
Patenkind 30 Euro nach Indien, damit es
ein besseres Leben in seinem Kinderheim
genießen kann. So haben wir im 6.
Schuljahr eine Aktion in den ReweMärkten in Oberursel Nord, in Steinbach
und im Zimmersmühlenweg in Stierstadt
durchgeführt. In diesen drei Einkaufsmärkten haben wir die Lebensmittel der
Kunden eingepackt und uns damit Geld
verdient. Es kamen 1500 Euro zusammen. Diese Aktion konnten wir nur dank
Herrn Schultheiß, dem Chef des ReweMarktes in Stierstadt, durchführen. Das
Geld, das wir dadurch verdient haben,
haben wir dem Verein Back to Life e.V.
gegeben.
So unterstützten wir den Bau eines
Kinderheimes in Indien. Nur in einem
Kinderheim in Indien sind die meisten
Seite 10 – Kalenderwoche 45
Kinder wirklich zum Übernachten, für
Spaß und für die Schule gut aufgehoben.
Diese Aktion haben wir auch noch einmal
im Rewe-Markt in Stierstadt im 7.
Schuljahr wiederholt. Mit dem Verkauf
OBERURSELER WOCHE
von Nikoläusen haben wir noch einmal
600 Euro zusammengebracht. Dieses
Geld ging dieses Mal an leprakranke
Kinder in Indien.
Anna Kling und Nathalie Metzdorf, 7a
Donnerstag, 5. November 2009
Computer und Computerkurse für Windrose-Schüler der IGS
Oberursel (hrk). Das Schulprojekt des
Internationalen Vereins Windrose das seit einigen Jahren an der Integrierten
Gesamtschule Stierstadt (IGS) durchgeführt wird, wurde mit einer großzügigen
Spende gefördert: Der Geschäftsführer
der Oberurseler Firma Dayton Progress
GmbH, Frederick Wilkinson, übergab
gemeinsam mit Dayton-Lieferant Syscon
aus Mörfelden einen Laptop und einen
Desktop-PC an die Schüler und kommende Mentoren, sowie Projektleiter Peter
List.
,,Ein international operierendes Unternehmen muss auch grenzenlos denken“,
sind sich die Mitarbeiter von Dayton in
Oberursel einig und wollen die Integration ausländischer Kinder an deutschen Schulen aktiv fördern. Bei einer
betriebsinternen Tombola und mit Hilfe
des Lieferanten kam jetzt genügend Geld
für einen Laptop und einen Desktop-PC
modernster Generation zusammen. Der
Desktop wurde bereits vor kurzer Zeit
vorbeigebracht und ist schon fest im
Einsatz, der Laptop wurde jetzt übergeben. Dayton Progress ist ein 1928 in
Deutschland gegründetes und in
Oberursel ansässiges Unternehmen, welches sich auf die Herstellung von
Stanznormalien, Zubehörteilen sowie
Systemlösungen für die Blechverarbeitung spezialisiert hat. Geschäftsführer
Frederick Wilkinson hatte von dem
Windrose Projekt gelesen und ebenso,
dass für die aktive Arbeit an Hausaufgaben und Recherchen die notwendigen Computer fehlen. Spontan verkündete er, nachdem das Projekt genau vorgestellt worden war, dass in den nächsten
fünf Jahren jeweils ein weiterer Laptop
folgen sollen. Er findet „toll, was hier
stattfindet“. Spontaner Applaus der über
30 anwesenden Schüler bezeugte die
Freude über die Unterstützung. Zudem
erklärte er den anwesenden Schülern,
dass jedes Jahr ein neuer Azubi bei
Dayton Progress im Kaufmännischen
anfangen würde und er die Aussschreibung gerne auch in der IGS aushänge, denn Englisch und Computererfahrung seien hierbei wichtig. Olja
Busch von Siscon, einem IT-Unternehmen
aus Mörfelden, will dem Projekt zusätzlich einen EDV-Trainer für zwei Termine
zur Verfügung stellen, damit die Schüler
auch bestens mit Power Point, Word, Exel
und Internet zurande kommen.
Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich
der Verein für die Integration von ausländischen Mitbürgern. Aushängeschild ist
hierbei das Schulprojekt, das mit
Unterstützung der Schulleitung an der
Integrierten Gesamtschule Stierstadt im
Rahmen des Projekts „Junge Europäer junge Weltbürger“ durchgeführt wird.
21
Schulalltag und Unterricht
Auf sieben Säulen steht das Projekt
„Junge Europäer - junge Weltbürger“,
das jungen Menschen die Integration mit
Hausaufgabenhilfe, sozialpädagogische
Betreuung, „Deutsch als Zweitsprache“,
Nachhilfe, Deutschförderunterricht sowie
parallel aber auch den Eltern mit Elternarbeit und entsprechender Kooperation
von Schulleitung und Kollegium erleichtern soll.
Aktuell werden an der IGS rund 90
Jungen und Mädchen im Alter zwischen
10 und 16 Jahren betreut. Die
Anstrengungen des Vereins wurden 2004
mit der Verleihung des 1. Hessischen
Integrationspreises und 2007 mit der
Verleihung des 1. Integrationspreises des
Hochtaunuskreises belohnt. Die Stadt
Oberursel unterstützt das Projekt mit
jährlich 46000 Euro.
Erstmals sollen mit den Schülern JeanPaul, Belaal und Elhami Mentoren für
andere Schüler eingesetzt werden, da
manche Hemmschwelle leichter mit
Gleichaltrigen zu überschreiten ist.
Schulleiter Walter Breinl betonte die
Besonderheit des Projekts und fügte hinzu, dass jetzt „eine Gleichstellung mit
allen, die hier leben“ möglich sei. Die
Schüler hätten eine feste soziale
Einbindung an der IGS. Erster Stadtrat
Dieter Rosentreter betonte die Wichtigkeit von Deutsch und bedankte sich
bei den Computer-Spendern und dem
Verein Windrose für deren Arbeit. ,,Es
zeigt, wenn sich viele Menschen Gedanken machen, kann etwas bewirkt
werden.“ Es sei der richtige Weg und das
zeigten auch die Schüler mit guten Noten
und großem Engagement.
Aufregung wegen eines neuen Laptops bei den Schülern der Hausaufgabenhilfe
22
Foto: Reichwein,Taunuszeitung, 30.11.2009
Neubau und Renovierung
Um die Jahreswende 2010/2011 ziehen
die Klassen in die neuen Jahrgangshäuser.
Versetzt in Hanglage
entstehen sechs Häuser
für das neue
pädagogische Konzept
der Jahrgangsteamarbeit
Der Start für den Neubau mit den sechs Jahrgangshäusern war
der 28. September 2009. Jetzt sind die Konturen der sechs
Grundrisse erkennbar. Um die Jahreswende 2010/2011 sollen die
sechs Häuser fertig sein. Neben den jeweils sechs Klassenräumen
erhält jedes Jahrgangshaus einen vielfältig zu nutzenden
Differenzierungsraum, eine Lehrerstation, einen Materialraum
und WCs. Die Flure werden auch Orte für den differenzierten
Unterricht sein und bieten ausreichend Versammlungsmöglichkeiten.
Die Renovierung und der Umbau des Hauptgebäudes werden
nach den jüngsten Beschlüssen des Hochtaunuskreises um zwei
Jahre verschoben. Dort werden ab 2013 neue Räume für die
naturwissenschaftlichen Fächer, für Arbeitslehre, Kunst- und
Musik eingerichtet. Außerdem entstehen neu: ein größeres Schulrestaurant, das auch als Aula genutzt werden kann, der neue
Bücherclub, weitere Räume für den Ganztagsbetrieb und der
Verwaltungsbereich.
Walter Breinl
23
Die IGS – Jahrgangsteams
Die IGS Stierstadt:
Mit individuell zugeschnittenem Angebot zum Hauptschulabschluss,
zum Mittleren Abschluss und auf dem Weg zum Abitur
Jahrgang
Pflichtbereich
5
GL*
Freies*
Lernen
Wahlpflichtbereich I
SP* KU* MU* REL/ETH* DEUTSCH* ENGL* MATHE* BI*
Klassenlehrerstunde
Klassenrat
6
GL*
Freies*
Lernen
SP* KU* MU* REL/ETH* DEUTSCH*
ENGL
E
G
MATHE BI*
E
G
Klassenrat
7
GL*
Freies*
Lernen
SP* KU* MU* REL/ETH*
DEUTSCH
E
G
ENGL
E
G
MATHE BI* PHY*
E
G
FRZ* LA AL
8
GL*
Freies*
Lernen
SP*
DEUTSCH
E
G
ENGL
E
G
MATHE
E
G
FRZ LA AL
E
G
9
GL*
Freies* SP* KU od. MU* REL/ETH* DEUTSCH
Lernen
E
G
ENGL
E
G
MATHE BI PHY* CH* AL*
E
E
E
G
G
G
REL/ETH*
PHY* CH* AL*
FRZ LA AL
E Schülermodellfirmen:
• Restaurant
G •• Druck
Holz
• Metall
• Design
10
GL*
Freies* SP* KU od. MU* REL/ETH* DEUTSCH
Lernen
E
G
ENGL
E
G
MATHE BI PHY CH* AL*
E
E
E
E
G
G G
G
FRZ LA AL
E Schülermodellfirmen:
• Restaurant
G •• Druck
Holz
• Metall
• Design
24
Erläuterungen: GL = Gesellschaftslehre im Klassenverband;
Freies Lernen = Selbstständiges fachübergreifendes Arbeiten bei der Klassenleitung;
BI = Biologie; PHY = Physik; CH = Chemie; AL = Arbeitslehre; SP = Sport;
REL = Religion; ETH = Ethik, verpflichtend anstelle von Religion; KU = Kunst;
MU = Musik; LA = Latein, auf gymnasialem Niveau.
*gemeinsamer Unterricht im Klassenverband beim Klassenlehrer oder Fachlehrer
Die IGS – Jahrgangsteams
U
E
N
Bereits zum dritten Mal im 5. Schuljahr**:
Mit Lehrerjahrgangsteams, zwei Klassenleitungen
und noch stärkerer schulformübergreifender Unterrichtsarbeit
Wahlpflichtbereich II
Besondere pädagogische
Vorhaben im Schuljahr
für alle
Freiwillige Angebote
Jahrgang
Einführungstage mit Klassenleitung,
Morgenkreis, überkonfessioneller
Gottesdienst, Klassenfahrt, Sporttag,
alternativ im Jahrgang 6,
Projekttage/Projektwoche,
Baumpflanzaktion, Schulgarten
Nachmittagsaktivitäten
u.a. Hausaufgabenbetreuung, Sport,
Instrumentalunterricht, Bigband,
IGS-Rockband, Malkurs, Theater,
künstlerische Kurse, Sportkurse, Yoga
5
Nachmittagsaktivitäten u.a.
Hausaufgabenbetreuung,
Instrumentalunterricht, Bigband,
IGS-Rockband, künstlerische Kurse,
Sportkurse
6
Nachmittagsaktivitäten, u.a. künstlerische
Kurse, Bigband, IGS-Rockband,
Lernwerkstatt: Englisch und Mathematik
7
1. Betriebspraktikum
Sporttage
Fahrt zur Wartburg
Nachmittagsaktivitäten, u.a. Bigband,
IGS-Rockband,
Englisch und Mathematik
8
Sprachreise England, Jg. 8
Projekttage/-woche, u.a. Skikurs,
2. Betriebspraktikum
Projekttage/-woche, u.a.
Skikurs; Fahrt nach Taizé;
Orientierungstage
Arbeitslehre im Klassenverband,
Betreiben des Schulkiosks als
Schülermodellfirma
Projekttage/-woche, Studienfahrt,
selbstgestalteter Abschlussgottesdienst,
Fahrt nach Taizé, Austauschfahrt
nach Georgien
Nachmittagsaktivitäten u.a. Bigband,
IGS-Rockband, Informatik, Yoga,
Fit für den Abschluss,
sportliche und künstlerische Kurse
Ostercamp = Training für den Abschluss
9
Nachmittagsaktivitäten u.a. Bigband,
IGS-Rockband, Informatik, Yoga,
Fit für den Abschluss,
sportliche und künstlerische Kurse
Ostercamp = Training für den Abschluss,
Startklar für die gymnasiale Oberstufe
Mathe/Englisch
10
überkonfessionelle Gottesdienste,
Projekttage EDV,
Projekttage/Projektwoche, Klassenfahrt,
Sporttag, Projekttage/Projektwoche,
ab Jahrgang 7:
Lions Quest: „Ich bin ich“,
PIT=(Gewalt-)Prävention im Team,
Konfliktlotsenausbildung,
Ausbildung für Schulsanitätsdienst,
Jugendberufshilfe, Austauschfahrt nach
St. Avertin in Frankreich
9. und 10. Jahrgang:
zweijähriges Spanisch,
Textverarbeitung,
Informatik, Sport, Kunst,
Kommunikationstraining,
Photovoltaik
Erläuterungen: E = Erweiterungskurs: höchstes Anspruchsniveau, umfasst den gymnasialen Bildungsgang und den
leistungsstärkeren Teil des Mittleren Bildungsgangs.
G = Grundkurs; umfasst den Mittleren Bildungsgang und den Hauptschulbildungsgang.
** Die zurzeit an der IGS in den Jahrgängen 7-10 unterrichteten Schülerinnen und Schüler
werden wie bisher bei der äußeren Fachleistungsdifferenzierung in A-, B- und C-Kurse
eingeteilt.
25
Aus dem Schulleben
Projektwoche 2009
Ytongprojekt in der Projektwoche vom 23. März bis zum 27. März 2009
An diesen Steinen die Fantasie fast vollständig laufen lassen
In der Projektwoche vom 23. März bis
zum 27. März 2009 nahm ich an dem
Ytongprojekt unter der Leitung von Katja
Sternkopf teil. Da wir bei ihr zu Hause im
Hof arbeiteten, herrschte eine sehr entspannte Stimmung. Alle Kursmitglieder
schafften es, aus einem großen, etwas
unförmigen Stück Ytongstein eine schöne Figur herzustellen.
Ytong ist ein weißer, ziemlich poröser
Kunststein, den man leicht mit Säge, Feile
oder Schmirgelpapier bearbeiten kann.
Am ersten Tag machten wir uns erst einmal mit dem Arbeitsmaterial vertraut.
Jeder durfte sich ein kleines Stück Stein
aussuchen und daraus eine möglichst
runde Form anfertigen. Ich ließ eine
Eidechse aus dem Stein entstehen. Es
entstanden außerdem noch Käfer und
Fantasiefiguren. Alle sind sehr schön
geworden. Außerdem durften wir uns in
Katja Sternkopfs Keller ihre zahlreichen,
farbenfrohen Skulpturen aus Ytongstein
ansehen. Unsere Aufgabe für zu Hause
war es, uns eine Figur auszudenken, die
wir gerne aus dem großen Stück Ytong
zaubern wollten.
Mischung aus Katze und Frau
Am nächsten Tag kamen dann alle mit
ihren Ideen und Entwürfen an. Nun ging
es an die Arbeit. Die grobe Form musste
erst einmal aus dem Stein heraus gesägt
werden. Dabei halfen wir uns gegenseitig. Obwohl der Stein verhältnismäßig
weich ist, war das Sägen ziemlich
anstrengend. Doch alle arbeiteten eifrig
mit. Katja Sternkopf beantwortete unsere Fragen und gab uns hilfreiche
Ratschläge.
Am dritten Tag gingen wir wieder mit
groben und feinen Feilen ran und arbeiteten unsere Formen weiter aus. Dabei
entstand jede Menge Staub. Die
Schürzen halfen nicht immer viel...
26
Fertige Figuren aus Ytong sammeln sich am Ende des vierten Projekttag, bevor tags darauf die Farben aufgetragen wurden.
Am vierten Tag konnte man schon genau
sehen, was aus den Steinen entstehen
sollte. Heute mussten wir schließlich fertig werden. Am Ende gelang dies auch
jedem. Alle Figuren wurden nun mit einer
so genannten Schlämme bestrichen, die
die kleinen Löcher in dem Ytongstein
ausfüllen soll. Am letzen Projekttag
transportierten wir unsere jetzt noch
grauen Figuren mit Hilfe des Autos in die
Schule und bemalten sie dort. Mein
Nilpferd wurde himmelblau und bekam
eine lila Blume auf die Schnauze. Es entstanden ein orange-pinker Elefant, eine
orange-grüne Maus, ein bunter Mops,
eine hauptsächlich schwarze Mischung
aus Katze und Frau und noch einige tolle, bunte Kunstwerke.
Mir hat das Projekt total gut gefallen und
ich würde es weiterempfehlen. Man kann
seine Fantasie an diesen Steinen fast
vollständig laufen lassen, da man damit
erstaunlich viel machen kann. Probiert es
doch einfach mal aus!
Arasu Bechtoldt, 9c
Aus dem Schulleben
Projektwoche 2009
In der IGS und im Dialogmuseum „Das Unsichtbare entdecken“.
Blind Skateboard fahren, Spielgeräte erobern
und den Hürdenlauf absolvieren
Am Dienstag, unserem ersten Projekttag,
hat uns Herr Meyer besucht. Er ist mit 13
Jahren – also in unserem Alter – an der
Augenkrankheit „Grüner Star“ erblindet.
Er ist jetzt 51 Jahre alt und hat daher viel
Erfahrung mit dem Blindsein. Wir haben
ihm viele Fragen gestellt, die er uns alle
beantwortet hat. Er hat uns auch in das
Geheimnis der Blindenschrift eingeführt
und uns einen Text zum Entschlüsseln
mitgebracht.
Unglaublich: Herr Meyer arbeitet an
einer ganz normalen Computertastatur,
der Computer liest ihm dann die Texte
vor, die er geschrieben hat.
Lesen ist eines seiner Hobbys, am liebsten hat er aber Hörbücher, die ihm vorgelesen werden.
Obwohl er blind ist, kocht er sehr gerne.
Die Lebensmittel unterscheidet er an der
Form, an der Oberfläche und Geruch
bzw. Geschmack. Nach der Haltbarkeit
und Firma fragt er Leute in seiner Nähe.
Beim Einkaufen von Kleidung fragt er
seine Bekannten, die seinen Geschmack
kennen und sehen können wie seine Frau
und seine Familie.
In Träumen fühlt er meistens
nur und hört,
Bilder sieht er eher selten.
Danach sind wir mit verbunden Augen
auf den Schulhof gegangen und haben
die Spielgeräte blind erobert, einen
Hürdenlauf über Stock und Stein im
Gelände gemacht und blind einen Apfel
vom Baum gegessen.
Auto erfühlt
Am Mittwoch haben wir einen Ausflug
ins Dialogmuseum nach Frankfurt unternommen. Mit Blindenstöcken sind wir ins
Dunkle gegangen und mussten uns in
verschiedenen Lebensräumen zurechtfinden. Als erstes waren wir in der „Natur“
und haben einen Bach, Vogelgezwitscher
und Froschgequake gehört. Im Klangraum hörten wir Musik und den Boden
vibrieren. In der „Stadt“ konnten wir ein
Auto erfühlen und sind mit Hilfe einer
Blindenampel über die Straße gegangen.
In der Bar konnten wir uns hinsetzen,
Essen und Trinken in totaler Dunkelheit
bestellen sowie viele Fragen an unsere
blinde Führerin stellen.
Am Donnerstag spielten wir Montagsmalen mit verbundenen Augen, sind
blind Skateboard und Roller gefahren,
Seil gesprungen und versuchten in
Kleingruppen „Dinge zu erschmecken,
erfühlen und zu erriechen“. Das waren
drei tolle Tage.
Amelie Schön 6f und Lena Winthuis 6d
27
Aus dem Schulleben
Ein Hauch von Afrika
Am Dienstag, 28. April 09 um 12.00 Uhr,
hatte die IGS das Vergnügen, den Chor „Maranatha“
mit 30 Sängern und Tänzern
aus Namibia im Forum der IGS zu erleben.
28
Aus dem Schulleben
Projektwoche 2009
„Leben hat seine Zeit – Sterben hat seine Zeit“ mit hohem Schülerinteresse
„Ich fand es schön,
sich mit anderen über das Thema Tod auszutauschen“
Im Rahmen der Projektwoche der IGS
Stierstadt haben Pfarrer Klaus Hartmann
und Yvonne Dettmar (Bildungsreferentin
des Dekanats Hochtaunus) das Projekt
„Leben hat seine Zeit - Sterben hat seine
Zeit“ angeboten. Die Projektwoche dauerte vom 23. bis zum 27. März 2009. Zu
diesem Projekt hatten sich im Vorfeld
mehr als 20 Schülerinnen und Schüler
angemeldet, damit hatten die Beiden gar
nicht gerechnet. Schlussendlich konnten
zwölf Schülerinnen und Schüler aus dem
9. und 10. Jahrgang daran teilnehmen.
Am Anfang lief es noch ein bisschen zäh,
weil wir uns ja erst einmal kennen lernen
mussten. Doch schon der erste Tag fing
nach einem persönlichen Austausch über
das Thema ganz interessant an. Pfarrer
Hartmann berichtete von seiner Arbeit im
KID (Kriseninterventionsdienst) des
Deutschen Roten Kreuzes.
Die ganze Woche steckte voller solcher
interessanter Berichte. Am Dienstag hatten wir Frauen, die sich in der
Hospizarbeit engagieren, zu Gast. Am
Mittwoch waren wir in der Pietät Jamin
in Oberursel und am Donnerstag waren
eine Schwester und ein Pfleger des CAH
(Christlicher Aids Hilfsdienst) aus
Frankfurt bei uns. Am Freitag waren wir
auf dem Stierstädter Friedhof und haben
uns die verschiedenen Gräber angeschaut.
Bei allen Berichten, Gesprächen, Filmen
und Übungen in dieser Projektwoche
stand das Thema „Sterben und Tod“ im
Mittelpunkt.
Die sehr intensive Woche haben wir mit
einem gemeinsamen Pizzaessen abge-
Auswertung des Projektes mit Schülerantworten:
Ich bin froh, dass ich dieses Projekt gewählt habe, weil …
• ich die Gruppe sehr gut fand. Die Zeiten waren ganz angenehm und es hat viel
Spaß gemacht trotz des ernsten Themas.
• es mich interessiert hat.
• weil ich mehr über den Tod gelernt habe, mit Beerdigungen und so.
• es Spaß gemacht hat, weil es nicht streng war und ich jetzt schlauer bin.
• ich eine Menge mitgenommen habe und eine schöne Zeit gehabt habe.
• ich viel Neues (kennen)gelernt habe.
• die Gruppe sehr nett war. Das Thema war sehr interessant.
• ich viel über den Tod und die Menschen, die viel mit Sterben zu tun haben,
gelernt habe.
• es mir weitergeholfen hat und ich mit dem Thema leichter umgehen kann.
• ich finde, dass ich wesentlich offener dem Thema Tod gegenüber geworden bin
und ich es schön fand, mich mit anderen auszutauschen.
• weil ich mehr darüber erfahren habe.
schlossen. An dieser Stelle wollen wir noch mal sagen, dass uns das Projekt ganz
viel Spaß gemacht hat, und wir bedanken uns herzlich für die gute Verpflegung.
Johannes Born, ehemalige 10e
29
Aus dem Schulleben
IGS Abschlussgottesdienst
Zum selbstgestalteten und gelungenen Abschlussgottesdienst 2009 sprechen die Bilder für sich.
In St. Sebastian stiegen die Zukunftswünsche der Schulabgänger auf.
30
Aus dem Schulleben
und Abschlussfeier 2009
„Respekt, Gemeinschaft, Verantwortung“ hat der am 4.07.2009 verabschiedete Jahrgang vorgelebt.
Vom Jahrgang 10 durfte die Hälfte in eine gymnasiale Oberstufe überwechseln.
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Kanischka Qadri bei der engagierten Abschlussrede.
Aus dem Kulturleben der IGS nur schwer wegzudenken: Nick Stierwald.
Sonja Kuchinke, Vorsitzende des Fördervereins, ehrte für gute Leistungen und soziales Engagement: Dominick Nöll, Alexander Lindsey, Kanischka Qadri,
Selma Sahuric, Marisa Burczik, Sohejla Bayatloo, Salvatore Calanduccia und Annika Girschikowski.
Abschlussszene für den Jahrgang 9
Abschlussszene des Jahrgangs 10
31
Chronik – Blick in die Schulgeschichte
Als wahrer Schatz für die Schule und Stierstadt entpuppt sich die Schulchronik.
„Den Freudentag bald mit einem Lied der Schüler, bald mit
einem Musikstücke in harmonischer Weise gefeiert.“
Als im Herbst 2009 der Stierstädter
Gesangverein sein 150. Jubiläum feierte,
förderte der Blick in die Schulchronik
einen Eintrag des damaligen Schullehrers
und Vereinsgründers des „Taunus-Liederzweig“ hervor. Der aus Obertiefenbach im
Westerwald stammende Lehrer Georg
Leber (1819 – 1885) gründete 1859 den
Jubiläumsverein mit damals 20 Sängern.
Er notierte fünf Jahre später über ein Fest
in Stierstadt und die daran teilnehmenden Kinder und Jugendlichen:
„Der 21. August 1864 war für alle Gauen
Nassaus ein Freudentag, denn an diesem
Tage waren 25 Jahre verflossen, seit dem
Regierungsantritt unseres geliebten
Landesvaters Sr. Hoheit des Herzogs
Adolph.
Im ganzen Lande, sogar im kleinsten
Dörfchen, wurde dieser Tag gefeiert.
Auch Stierstädter Bewohner begingen
ihn festlich. Mit Glockengeläute und
Böllerschüssen wurde schon am Morgen
der Festtag angekündiget. Alle Häuser
unseres kleinen Dorfes prankten im
Festschmucke, jede Hütte hatte seine
Fahne und seine Kränze.
Auf dem Festplatz, der Bleiche auf der
Nordseite des Dorfes (auf der heute das
Haus des Bäckers Gangel steht), war
eine Festtribüne erbaut. Ein Festzug stellte
sich an der Kirche auf. Voran ein zu diesem Zwecke gebildetes Schützen-Korps,
darauf die Musikbande, hinter derselben
die Ortsvorsteher, Bürgermeister, dann
die Jungfrauen, weiß gekleidet mit der
Festfahne, hierauf der hiesige Gesangverein, dann die Schuljugend, darauf die
32
Der Dank von IGS live gilt Anton Schreck,
dem ehemaligen Schulleiter der IGS, und
Andreas Mengel, die die Veröffentlichung
dieses Auszuges aus der Schulchronik ermöglichten.
Walter Breinl
hiesigen Bürger und Einwohner. Der
ganze Zug war schön geordnet und selbst
alte Greise folgten gerührt dem Zuge.
Auf dem Festplatze hielt Lehrer Leber
eine Festrede über die Bedeutung dieses
Tages, über die Geschichte Nassaus und
über die Segnungen, welche uns unter der
25-jährigen Regierung unseres geliebten
Herzogs zuteil geworden sind. Es war ein
feierlicher Moment; alle horchten mit
größter Aufmerksamkeit der stundenlangen Rede zu, und als am Schlusse ein
Hoch auf unseren geliebten Landesvater
gebracht wurde, stimmten Alt und Jung
mit Tränen der Freue in dieses feierliche
Hoch ein.
Der Nachmittag wurde nun in abwechselnder Weise, bald durch ein schönes
Lied des Gesangvereins, bald durch ein
Deilimationsstück* bald mit einem Lied
der Schüler, bald mit einem Musikstücke
in harmonischer Weise gefeiert. Jeder,
der dem Feste beiwohnte, sagte: „Es war
schön.“
Georg Leber, 1864
* Gemeint war wohl:
Dilationsstück, also getragenes, langgezogenes Musikstück.
Schule, Umfeld, Freizeit
Bewährt hat sich die Kurzreise im 8. Jahrgang nach Eisenach und Merkers
Die heilige Elisabeth, Martin Luther, Johann Sebastian Bach
und das Bergwerk Merkers in zwei Tagen
Die Klassen 9c und 9f unternahmen im 8.
Schuljahr eine Fahrt nach Eisenach in
Thüringen. Wir fuhren am 22. Juni 2009
los und kehrten nach einer Übernachtung
wieder zurück. Morgens früh ging es mit
dem Bus los. Unser erstes Ziel war die
Besichtigung der Wartburg. Außerdem
machten wir zuvor einen kurzen Halt an
einer Tankstelle an der Grenze der ehemaligen DDR. Man konnte auch noch
von der Autobahn aus einen alten
Grenzturm sehen. Ich hatte irgendwie
das Gefühl, dass ich nun nicht mehr in
Deutschland wäre. An der Tankstelle
konnte man etliche Artikel, auf denen das
Sandmännchen und noch andere aus der
DDR stammenden Figurenzu sehen
waren, kaufen.
Armen geholfen: heilig gesprochen
Nach einer Weile ging es weiter zu unserem eigentlichen Ziel, der Wartburg. Vor
Ort mussten wir erst einmal etliche
Treppenstufen erklimmen, um zu der
Burg zu gelangen. Erschöpft kamen wir
oben an. Nun hatten wir eine Weile
Freizeit. Im Souvenirshop wurden jetzt
viele Andenken gekauft. Wir wurden in
zwei Gruppen aufgeteilt und die erste
Gruppe begann mit der Führung. Unsere
Führerin zeigte uns erst einmal den
Grundriss der Burg und führte uns durch
die verschiedenen Aufenthalts- und
Wohnräume der Burg. Sie waren eigentlich so aufgebaut, wie man sie von anderen Burgen auch kennt. Wir wurden auch
in einen Raum geführt, dessen Wände
ganz mit einem Mosaikbild bedeckt
waren. Man kann wichtige Szenen aus
dem Leben der Landgräfin Elisabeth verfolgen. Sie wurde nach ihrem Tod wegen
ihrer Unterstützung der Armen heilig
gesprochen.
Luthers Notizen
In der Wartburg darf man den bereits
zurück gelegten Weg nicht zurück gehen.
Man sollte immer voranschreiten. Das ist
noch eine Regel aus der DDR, die hier
immer noch ernst gemeint wird. Am Ende
der Führung durften wir noch selbstständig durch eine Ausstellung gehen. Hier
sind alte Gegenstände, wie Vasen oder
Stoffe
zu
sehen.
In
einer
Sonderausstellung waren uralte Bibeln
ausgestellt. Man konnte auch eine Bibel
mit Martin Luthers Notizen am Rand
bewundern. Auch die „Lutherstube”, in
der Martin Luther die Bibel ins Deutsche
übersetzt hat, ist zu sehen. Ich fand die
Führung und besonders die Ausstellung
sehr interessant, doch ich hätte mir die
Aufmachung der Burg großartiger vorgestellt.
Wunderschöne Altstadt
Nach der Führung stiegen wir wieder in
unseren Bus und fuhren in das Zentrum
von Eisenach, um die Stadt von dort aus
in kleinen Gruppen zu erkunden. Mir kam
es so vor, dass bei uns alles schneller
abläuft und die Orte moderner sind. Man
konnte auch wenig junge Leute sehen.
Trotzdem ist die Stadt mit ihrer wunderschönen Altstadt sehr schön. Nach einiger Zeit trafen wir uns wieder am Bus.
Nun ging es zu unserer Jugendherberge,
die etwas abseits von Eisenach lag. Nach
einem einfachen Abendessen ließen wir
den Abend mit Tischtennis, Diabolo oder
Fußball spielen ausklingen. Später auf
den Zimmern wurde natürlich noch allerlei Unsinn getrieben.
Tiefste Kneipe der Welt
Nach einer kurzen Nacht stärkten wir uns
mit einem guten Frühstück und fuhren
wieder nach Eisenach. Mithilfe eines
Reiseführers führte uns Klassenlehrerin
Ulrike Goeke durch den Ort und erzählte
uns allerlei über die Geschichte der Stadt.
Wir sahen unter anderem eine schöne
Kirche und das Bachhaus, das an den
berühmten Musiker Johann Sebastian
Bach erinnert. An einem Denkmal wurde
noch ein Klassenfoto gemacht.
Unser letztes Ziel war das Erlebnisbergwerk Merkers. Ich fand diesen Ausflug
unserer Reise persönlich am schönsten.
Nach einer kurzen Wartezeit mussten wir
uns Helm und Kittel anziehen. In kleinen
Gruppen wurden wir mit Aufzügen in die
Tiefe befördert. Das war echt aufregend.
Unten angekommen setzen wir uns alle
auf LKWs, die auf ihren Ladeflächen
Bänke hatten. Nun ging es in manchmal
sehr hoher Geschwindigkeit durch die
Stollen des Salzbergwerkes. Wir hielten
an einigen Stollen und schauten uns beispielsweise eine nachempfundene Sprengung an. Man dachte, der Stollen fällt
wirklich jeden Moment zusammen. Es
ging immer tiefer. Am tiefsten Punkt des
Bergwerks machten wir Rast und tranken
in der „tiefsten Kneipe der Welt” eine
Cola.
Fasziniert von Licht und Musik
Nun wurden wir in einen abgeteilten Teil
des Bergwerks geführt. Und was sahen
wir da? Eine Grotte aus Salzkristallen, die
mit unterschiedlich farbigen Lichtern
beleuchtet war. Es war ein einmaliger
Anblick! Am Ende unserer dreistündigen
Führung konnten wir in einem riesigen
stillgelegten Stollen, wo auch Feste gefeiert werden, ein faszinierendes Zusammenspiel aus Licht und Musik bewundern. Das Licht wurde gebündelt und
dann in tollen Bewegungen und Formen
passend zur Musik an die Wand geworfen. Ein krönender Abschluss! Nun
machten wir uns auf die Heimfahrt. Es
war eine wirklich gelungene und interessante Fahrt.
Arasu Bechtoldt, 9c
33
Schule, Umfeld, Freizeit
Zum Kennenlernen waren alle neuen 5. Klassen mit den Mentoren aus dem 10. Jahrgang unterwegs.
Spione und die unheimliche Nachtwanderung in Bodenrod
Die letzte Woche vor den Herbstferien 2009 war es so weit: Wir
tragen. Man konnte auch einen Zettel in eine Box werfen und
fuhren nach Butzbach-Bodenrod. Die Busse standen schon da.
raten, wer der Spion ist. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Dann ging es für die Klassen 5d und 5f los. Die Busfahrt war
Bis 21 Uhr durften wir mit unseren Klassenkameraden spielen,
schlimm, weil wir keinen Film gucken durften. Als wir ankamen,
dann mussten wir uns bettfertig machen und um 22 Uhr mussten
gab es Mittagessen. Anwir das Licht ausmachen.
schließend bezogen wir
Am zweiten Tag haben wir
unsere Betten. Die 5d war
gefrühstückt und danach
unten im Gebäude und die
haben wir gechillt. Nach dem
Am Donnerstag sind wir nach dem Frühstück in den Wald
5f hatte ihre Zimmer oben.
Mittagessen sollten wir uns
gegangen. Dort haben wir ein Tier-Spiel gespielt. In diesem Spiel
Danach durften wir erst
für die Nachtwanderung ferging es darum, Kärtchen zu holen und die Tiere, die dort
spielen gehen. Wir haben
tig machen. Vorher haben wir
beschrieben wurden, zu erraten. Unsere Mentoren und Lehrer
die Tischtennisplatte und
noch zusammen mit den
haben uns dabei geholfen.
den Tischkicker entdeckt.
Mentoren der 5f Spiele geAuf dem Rückweg sind wir an einer Koppel mit Pferden vorbeiEs gab Hauskatzen, Pferspielt. Das war lustig. Als es
gekommen. Wir haben sie gestreichelt.
de, Kaninchen und einen
dunkel war, wurde losgelauAm Nachmittag konnten wir zusammen mit Frau Kranz und Frau
Fußballplatz.
fen. Unser Herbergsvater
Dierking Bommeln, Freundschaftsarmbänder oder Drachen
Unser erstes gemeinsames
zeigte uns eine Eule, die aber
basteln. Die Jungs sind mit Herrn Grigoriadis und Herrn
Spiel war eine Quizrallye
nur aus Holz war, wie sich am
Engelking Fußball spielen gegangen.
auf dem Gelände der
Ende herausstellte. Als wir in
Bei der Nachtwanderung sind wir zuerst einen steilen Weg
Jugendherberge. Unsere
den Wald kamen, sollten wir
gegangen. Am Waldrand hat der Herbergsvater uns gebeten, die
Mentoren aus dem 10.
unsere Taschenlampen ausTaschenlampen auszumachen, so dass wir dort Glühwürmchen
Schuljahr haben uns damachen, denn wir sollten uns
sehen konnten. Immer, wenn wir leise waren, hörten wir das
bei viele kniffelige Fragen
auf unsere Füße verlassen.
Rascheln der Tiere in den Büschen und Bäumen. Der Mond sah
und Aufgaben gestellt. Die
Das war ganz schön unheimsehr hell und unheimlich aus. Etwas später haben wir unsere
beiden Teams „Welle“
lich. Wir haben dann unsere
selbstgebauten Häuser im Kerzenlicht gesehen. Das sah schön
und „The 12 famous“ haLichthäuser gesehen, die wir
aus.
ben gewonnen.
am Nachmittag gebaut hatWir waren müde und sind dann ins Bett gegangen. Das war ein
ten. Dort warteten schon die
Anastasija Bremec 5f, Cassandra Müller 5d,
toller Tag!
Spaß bei der
Mentoren der 5f, mit denen
Sophie Rupp 5f, Janine Hinkel 5d
heimlichen Mission
wir zusammen zurück in die
Jugendherberge gegangen
Beim Abendessen wurden
sind.
wir plötzlich informiert, dass es einen Spion unter uns gab. Wenn
Zimmer putzen
der Spion heimlich eine Karte zeigt, dann nimmt er denjenigen
mit auf seine geheime Mission. Nachdem man diese Karte geseAm dritten Tag haben wir wieder gefrühstückt. Nachdem wir
hen hat, muss die Person sich auf einer „Und Tschüss“-Liste einunsere Zimmer geputzt und geräumt hatten, haben wir auf dem
Eine lustige Klassenfahrt
Marie bindet Tom, Leon und Jasmine
für die Rallye die Beine zusammen
34
Mentor Adrian erklärt Selin den Begriff,
den sie ihrer Gruppe erklären soll
Mentor Julian hilft beim Ratespiel im Wald
Schule, Umfeld, Freizeit
Spielplatz Klassenfotos gemacht. Danach
haben wir unsere Koffer geholt. Als wir in
den Bus gehen durften, fand jeder von
uns einen Platz. Unsere erste gemeinsame Klassenfahrt an der IGS hat uns allen
viel Spaß gemacht. Besonders toll war,
dass unsere Mentoren dabei waren.
Patrick Burger 5d, Patrick Gandela 5f,
Finn Rehorn 5f, Jan Rockmann 5d
Bommeln basteln
Julians Spiel mit der Pfeife
Die Klassen 5d und 5f in Bodenrod
Schülervertretung organisierte Fahrt zum Eishockey-Heimspiel der Frankfurt Lions
50 IGS-Jugendliche verfolgten
2:5-Niederlage in bester Stimmung
Die Schülervertretung der IGS erhielt von
den Frankfurt Lions 50 Freikarten für das
Spiel am Dienstag, 15. Dezember 2009,
gegen die DEG Metro Stars Düsseldorf.
Das Interesse der Schüler war groß und
die Karten schnell vergeben. 50 Schüler
fuhren dann mit der S-Bahn in die
Eissporthalle am Riederwald. Da die
Düsseldorfer einige Tabellenplätze unter
den Lions standen, hofften wir natürlich
auf einen Sieg und feuerten die Lions
kräftig an. Eishockey wird mit fünf
Spielern und einem Tormann gespielt.
Und einige Spieler sitzen auf der
Ersatzbank und können jederzeit eingewechselt werden.
Das Spiel ging leider mit 2:5 verloren.
Das tat unserer Stimmung keinen
Abbruch, viele meiner Mitschüler, die zum
ersten Mal ein Eishockeyspiel live sahen,
waren von der schnellen und kurzweiligen Sportart begeistert. Es wird in drei
Blöcken à 20 Minuten mit 15 Minuten
Pause gespielt.
Wir bedanken uns recht herzlich bei den
Frankfurt Lions für diese tolle Aktion und
hoffen auch im Jahr 2010 wieder Freikarten zu bekommen.
Alexander Hannes, 9e,
Mitglied der Schulkonferenz
35
Austausch / International
Betriebspraktikum im Jahrgang 8: „Ein Tag aus meinem Leben in Langobaya in Kenia“
IGS-Schülerin absolviert das Betriebspraktikum in Afrika
in einem Waisenhaus
Morgens gegen halb sechs wurde es
unruhig um mich herum. Es ist Zeit zum
Aufstehen. Nacheinander gehen alle ins
Bad und machen sich fertig für die Schule
oder den Kindergarten. Nach einem kleinen Frühstück, das meistens aus einer
halben Tasse Kakao und 2 Shortcakes
bestand, machten wir (auch ich ging 2
Tage mit in die Schule) uns alle auf den
Weg. In gemütlichen 10 Minuten ist man
da. Die Maji Langobaya Primery School
und die Flora Nursery School (Kindergarten) liegen direkt nebeneinander. Die
Schule und der Kindergarten beginnen
um ca. 8.00 Uhr. Nur die älteren Schüler
müssen schon um 7.00 Uhr da sein. Erst
einmal müssen alle helfen die Klassenräume zu säubern. Dann beginnt der
Unterricht. Die Schulsprache ist, wie auch
die zweite Amtssprache Kenias, Englisch.
Der Stundenplan sieht eigentlich jeden
Tag gleich aus. Es gibt die Fächer Englisch, Kiswahili (erste Amtssprache
Kenias), Mathematik, Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre und Religion. Die
Klassenstärken liegen meistens zwischen
60 – 100 Schülern. Ich trage zwar auch
eine Schuluniform, doch durch meine
helle Hautfarbe steche ich auch in den
Schulessen in Yembe
größten Klassen aus der Menge heraus.
An der offenen Klassenzimmertür ging an
diesem Tag anscheinend jeder mindestens einmal vorbei, um einen Blick auf
mich zu erhaschen.
Mittags gibt es für alle kostenlos eine
Mahlzeit. Öfters ist dies die einzige
Mahlzeit, die die Kinder bekommen.
Danach gehen die jüngeren Schüler und
Kindergartenkinder nach Hause. Die
Größeren haben noch bis 17.00 Uhr
Unterricht.
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36
Austausch / International
Herzlich aufgenommen
Zuhause wird erst einmal die Schuluniform ausgezogen, ein bisschen aufgeräumt und gespielt. Besonders gerne
mögen sie die Schaukeln im Freien,
Hüpfspiele und Gesellschaftsspiele. Sie
mochten es auch sehr gerne, wenn ich
mit ihnen gemalt und gebastelt habe.
Aber auch Wäsche waschen muss immer
mal wieder sein. Mit der Hand ist es gar
nicht so einfach, die rote Erde wieder aus
den Kleidern herauszubekommen. Die
Kinder hier waschen alle ihre Kleider selber. Später habe ich noch bei der
Zubereitung des Abendessens geholfen.
Gekocht wird mit Holzkohle auf einer
offenen Feuerstelle. Die Hauptnahrung
besteht hier aus Ugali (gekochtes Maismehl) und Bohnen. Auch Spinat, Reis und
ein wenig Kartoffeln gibt es ab und zu.
Obst und Gemüse sind hier, wenn überhaupt nur in sehr kleinen Mengen vorhanden. Die Zubereitung von Chapatiefladen macht mir besonders viel Spaß.
Nach dem Abendessen ist noch kurz
Spielen und vor allem Spülen angesagt.
Bei über 30 Personen fällt doch eine ganze Menge Geschirr an. Um 23.00 Uhr
fällt man dann todmüde ins Bett.
Es war eine wunderschöne Erfahrung,
die ich unbedingt noch einmal wiederholen möchte. Die Waisenhausfamilie hat
mich herzlich aufgenommen und integriert. Ich werde sie vermissen. Sechs
Wochen sind eine viel zu kurze Zeit.
Florine Heil, 9c
37
Austausch / International
Die Sprachreise nach England in der zweiten von drei Alternativwochen etabliert sich.
Alternativer Sprachunterricht
mit kleinen Projekten und Spielen
Die zweite Englandfahrt in der Alternativwoche im März 2009 war wieder ein
voller Erfolg. Die Busfahrt war anstrengend, weil wir im Bus nur schlecht schlafen konnten. Die Fährfahrt, die nicht alle
gut vertrugen, verlief zwischen Calais
und Dover. Auch in England hatten wir
einen Bus zur Verfügung, der uns schnell
zu den Sehenswürdigkeiten brachte.
Dieses Jahr war die Gruppe etwas kleiner, was alles ein bisschen einfacher
machte.
Die Sprachreise wurde wieder durch die
Firma Panke Sprachreisen veranstaltet.
Das Programm wurde neu gestaltet, so
dass die Reise auch für die Schüler, die
letztes Jahr schon dabei waren, interessant war. Das absolute Highlite war
London, wo wir uns die Sehenswürdigkeiten ansahen. Die Queen trafen wir leider nicht, jedoch besuchten wir den
Buckingham Palace und Windsor Castle.
Besonders in Windsor konnten wir gut
shoppen gehen, denn es gab ein riesiges
Outlet. Das Abendprogramm gestaltete
sich vielfältig. An einem Abend besuchten wir eine künstliche Schlittenbahn, an
einem anderen Abend besuchten wir ein
Lasergame, was nicht nur in England
sehr beliebt ist.
Gastfamilien freundlich
Auch wenn die englische Küche nicht allzu viel bot, waren die Gastfamilien stets
freundlich. Ein Abendessen bestand zum
Beispiel aus Pizza mit Kräuterbaguette
und Salat. Unsere Gastfamilie hatte zwei
Kinder, ein Baby und erwartete noch ein
Kind, zusätzlich hatten sie einen Hund.
Trotzdem waren wir auch noch zu dritt in
der Familie. Die Stadt Bournemouth liegt
an der Südküste Englands und hat einzigartige Sandstrände, die wir leider nur
begrenzt nutzen konnten. Bournemouth
hat ca. 163.000 Einwohner und ist an
der Küste entlanggestreckt. Zum Baden
war das Wasser ein bisschen zu kalt,
trotzdem besuchten die meisten den
Strand, wenn auch nur für ein Eis. Der
Sprachunterricht mit insgesamt 12 Wochenstunden fand unter der Woche verteilt statt. Die Lehrerinnen und Lehrer
waren sehr freundlich und machten einen
alternativen Unterricht, in dem wir häufig
kleine Projekte und Spiele machten.
Am Strand von Bournemouth, wenn auch nur für ein Eis
38
Wir haben viel erlebt und gemerkt, dass
die englische Sprache zum Verständigen
sehr wichtig ist. Die zweite Englandreise
hat wieder viel Spaß gemacht und ich
kann jedem nur empfehlen, an der
Englandreise im nächsten Jahr teilzunehmen. Vielleicht dann auch mit zweitägigem Londonaufenthalt.
Nils Voerste, ehemalige 9f
Austausch / International
Seit 30 Jahren begeistert der Schüleraustausch IGS –
Collège Jules Romains in St. Avertin an der Loire
Das Leben in einer anderen Familie war eine tolle Erfahrung
Zum Glück gab es dieses Jahr wieder
einen Schüleraustausch zwischen
Deutschland und Frankreich. Teilnehmen
konnten alle Schüler aus den 8. und 9.
Klassen. Im Mai kamen für 10 Tage unsere Austauschschüler aus St. Avertin. Nach
einigen Briefwechseln war die Vorfreude
auf sie groß. Ihre Tage bei uns verbrachten sie mit zahlreichen Ausflügen in die
Umgebung, etwa in die Possmann-Kelterei, den Hessenpark und den Frankfurter Römer. Auch zwei Tage Unterricht
an der IGS standen bei den Gästen auf
dem Programm. Gemeinsam unternahmen wir eine sehr feuchte Rheinfahrt
(Wasser von unten und oben) und
besichtigten das Heidelberger Schloss.
Das Wochenende verbrachten die
Austauschschüler in ihren jeweiligen
Gastfamilien.
Im Clos Lucé: Hier lebte Leonardo da
Vinci die letzten Jahre seines Lebens. Die
Firma IBM hat einige seiner Erfindungen
als Modelle nachgebaut: Hier ein Hubschrauber-Rotor.
Schlösser und Kinos ohne Ende
Ende September folgte dann der
Gegenbesuch. Auch wir verbrachten 1 ½
Wochen in Frankreich. Wir freuten uns
schon sehr auf das Wiedersehen. Wir
unternahmen viele Ausflüge, zum Beispiel
an die Schlösser der Loire, zu einem
Weingut und die Altstadt von Tours.
Besonders gut haben mir die zauberhaften Gartenanlagen von Villandry und das
Futuroscope gefallen. Letzteres ist ein
Erlebnispark mit unterschiedlichen Kinos.
Dort gab es 3D- und 4D-Kinos oder auch
eine Filmwand, die aus über 500
Fernsehbildschirmen zusammengesetzt
war. Auch der Besuch des Unterrichts an
der Partnerschule war eine interessante
neue Erfahrung. Das Wochenende verbrachten auch wir in unseren Austauschfamilien. Einige hatten sogar das
Glück, nach Paris oder ins Disneyland zu
fahren.
Nach 10 Tagen war es leider wieder Zeit
für die Heimreise. Das Leben in einer
anderen Familie war eine tolle Erfahrung,
die ich nur weiterempfehlen kann.
Vielen Dank an alle Lehrer und Beteiligten, die diesen Austausch organisiert
und möglich gemacht haben.
Ich wünsche allen zukünftigen Austauschschülern viel Spaß in Frankreich!
Florine Heil 9c
In den Gärten von Villandry
39
Austausch / International
Seite 14 - Kalenderwoche 11
OBERURSELER WOCHE
Donnerstag, 12. März 2009
Lieder und
Tänze zur
„Georgischen Tafel”
Von Kathrin Staffel
Hochtaunus. Über hundert Gäste hatten sich zur traditionellen „Georgischen
Tafel” im Vereinshaus Bad HomburgDornholzhausen eingefunden, die der
Förderverein Taunus-Tiflis als Gastgeber
auch in diesem Jahr wieder mit schmackhaften Gerichten und Snacks nach georgischen Rezepten bestückt hatte.
„Inzwischen haben wir gelernt, georgisch
zu kochen, und es kommen immer wieder
neue Rezepte hinzu”, merkte Achim
Wacker schmunzelnd an. Zusammen mit
seiner Frau Renate gehört der stellvertretende Schulleiter der Integrierten
Gesamtschule Stierstadt mit zu den
Initiatoren des Fördervereins, der im vorigen Jahr sein zehnjähriges Jubiläum
gefeiert hat. Renate Wacker, ebenso
engagiert wie ihr Mann, hat das Amt der
Vorsitzenden übernommen. Die vielen
Gäste ließen es sich schmecken und
konnten auch weißen und roten georgischen Wein probieren, den eine Schülergruppe des 2. Georgischen Gymnasiums
als Gastgeschenk mitgebracht hatte.
Die zehn Schüler, acht Mädchen und zwei
Jungen, waren im Rahmen des Schüleraustausches in der Integrierten Gesamtschule Stierstadt (lGS) zu Besuch und bei
Oberurseler Gastfamilien untergebracht.
Ursprünglich sollten die IGS-Schüler im
vorigen Jahr den Anfang machen, doch
der Krieg in Georgien machte ihnen einen
Strich durch die Rechnung. Sie werden
nun in diesem Herbst zum Gegenbesuch
nach Tiflis starten, berichtete Walter
Breinl, seit 15 Jahren Schulleiter der lOS.
Sein Stellvertreter Achim Wacker habe ihn
nicht lange überzeugen müssen, dem
Austausch mit der Patenschule im Kaukasus zuzustimmen. Dieser wurde gleich
nach Vereinsgründung ins Leben gerufen.
Ich finde es gut, dass unsere jungen, von
westlichen Vorstellungen geprägten
Menschen eine für sie völlig andere kulturelle Facette kennenlernen, die ihnen
neue Horizonte eröffnet”, sagte Breinl.
40
Diese fröhliche Schülergruppe des 2. Georgischen Gymnasiums aus Tiflis war im Rahmen
des Schüleraustausches in der Integrierten Gesamtschule Stierstadt zu Gast. Mit ihren
Liedern, Tänzen und Solo-lnstrumentaleinlagen begeisterten die jungen Georgier die
über hundert Gäste der „Georgischen Tafel” im Vereinshaus Bad Homburg-Dornholzhausen, darunter auch IGS-Schulleiter Walter Breinl (links). Auch ihre Deutschlehrerin
Inga (Dritte von rechts) war mit ihren Schützlingen zufrieden.
Foto: Staffel
Die Schüler kämen beeindruckt und
begeistert von ihrem Aufenthalt in
Georgien zurück. Ein Wahlpflichtkurs
Georgien, in dem die IGS-Schüler auch
mit der georgischen Schrift und Sprache
vertraut gemacht werden, ist dabei eine
gute Vorbereitung.
In Bildberichten bekamen die Gäste
einen Überblick über die wichtigsten
Veranstaltungen zum Jubiläum im vorigen Jahr und über die Maßnahmen zur
Sanierung der georgischen Partnerschule. die im Zentrum der Arbeit des
Fördervereins stehen. Inzwischen wurden
gebrauchte Schulmöbel „in großen
Mengen” nach Tiflis gebracht, Lehrbücher angeschafft. Geräte wie Kopierer,
Fax und Computer besorgt, die Toiletten
saniert und mit Reparaturarbeiten in
Aula und Turnhalle begonnen. Eine
Herstellerfirma stellte 220 Fenster zur
Verfügung; die Aula erhielt neue Stühle
und soll irgendwann auch einen gebrauchten Flügel bekommen. Diese Maßnahmen waren nur möglich, weil der Förderverein auf die Unterstützung von
Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen bauen konnte.
Trotz mehrjähriger Hilfeleistungen sei die
Not jedoch noch immer groß und Unterstützung nach wie vor nötig und will-
kommen, heißt es vom Vorstand. Der
Verein freut sich über neue Mitglieder
und über Spenden auf sein Konto 30 195
3380, BLZ 50190000, bei der Frankfurter
Volksbank.
Zum Höhepunkt des geselligen Abends
im Vereinshaus Dornholzhausen wurden
die Einlagen der georgischen Schüler, die
mit traditionellen Liedern und temperamentvollen Tänzen, darunter ein Zigeunertanz sowie mit Soloeinlagen an Gitarre und Klavier begeistert und beeindruckt
haben, nicht zuletzt, weil das bei aller
Präzision und Geschicklichkeit so locker
und fröhlich dargeboten wurde. Vom 10.
bis 20. Oktober (Herbstferien) organisiert
der Förderverein Taunus-Tiflis wieder eine
Reise nach Georgien. Auch sie mußte im
vorigen Jahr wegen der Kriegsereignisse
abgesagt werden. Auskunft bei der
Vorsitzenden Renate Wacker, Telefon
06172- 44756. Informationen über den
Förderverein im Internet unter
www.taunus-tiflis.de.
SCHÜLERKONZERT
Schule, Umfeld, Freizeit
Schülerkonzert
am Freitag, 11. Juni 2010,
um 17.00 Uhr
im Forum der IGS
Alle Schülerinnen
und Schüler, Eltern, Lehrerinnen
und Lehrer und Interessierte
sind wieder herzlich eingeladen
zum Schülerkonzert mit
Solisten, Ensembles, der IGSBigband und der IGS-Rockband.
Die Jugendlichen der IGS
präsentieren sich im Rahmen
des Kooperationsprojekts der
Musikschule Oberursel e.V.
und der IGS.
Eintritt ist frei,
Spenden sind willkommen.
41
Schule, Umfeld, Freizeit
Schüler-Konzert
Big-Band, Violinensemble, IGS-Rockband & Co. traten am 5. Juni 2009 in Bestform auf.
Im Forum ließen IGS-Schüler Vivaldi,
Mozart, Liszt, Mancini
und Joachim Kunze* erklingen
* Joachim Kunze ist Komponist, Arrangeur, Trompeter und Leiter der IGS-Bigband
42
Schule, Umfeld, Freizeit
43
Personalien
Aktuelles aus dem Kollegium der IGS
Verabschiedet
Neu im Kollegium
Ursula Rademacher-Ehrhardt
Sonja Agosta
Ende Januar 2009 verabschiedeten sich Ursula RademacherEhrhardt und das Kollegium voneinander.
Im August 2005 kam sie von der Erich-Kästner-Schule Oberursel
an die IGS. Sie bekleidete das Amt der Klassenlehrerin und unterrichtete die Fächer Englisch, Biologie, Gesellschaftslehre und
Arbeitslehre. Zum 1. Februar 2009 trat sie in die passive Phase
der Altersteilzeit ein.
Nach erfolgreichem Staatsexamen an der IGS begann Sonja
Agosta, während der Ausbildungszeit als Frau Peacock bekannt,
im August 2009 hier mit einer Stelle. Ihre Fächer sind Deutsch
und Englisch und sie ist Klassenlehrerin in der 5c parallel mit
Brigitte Engelking.
Kirstin Backofen
Im August 2009 wurde Kirstin Backofen auf eigenen Wunsch aus
familiären Gründen an die Realschule Eggenfelden in Bayern versetzt. Als Lehrerin arbeitete sie in Stierstadt zwei Jahre mit den
Unterrichtsfächern Französisch, Gesellschaftslehre und Arbeitslehre. Zuletzt war sie Klassenlehrerin der ehemaligen 9f.
Dr. Brigitte Engelking
An der IGS begann Brigitte Engelking ihre Arbeit mit einem
Vertretungsvertrag im Februar 2009. Seit September 2009 hat
sie eine Stelle mit dem beruflichen Lehramt und der Fachrichtung
Agrarwirtschaft inne. Sie unterrichtet Biologie, Chemie und
Mathematik. Als Klassenlehrerin wirkt sie parallel mit Sonja
Agosta in der 5c.
Lukas Engelking
Steffi Schumacher
Im August 2009 wurde Steffi Schumacher auf eigenen Wunsch an
die Bertha-von-Suttner-Schule Nidderau versetzt. An der IGS
arbeitete sie vier Jahre lang als Klassenlehrerin und unterrichtete
Sport, Biologie, Deutsch und Gesellschaftslehre.
Im Februar 2009 begann Lukas Engelking an der IGS seine Arbeit
als Lehrer für Biologie, Physik, Chemie, Arbeitslehre und
Gesellschaftslehre. Klassenlehrer ist er in der 5d gemeinsam mit
Daniela Dierking. Im Zuge der Baumaßnahmen an der IGS
befasst sich Lukas Engelking mit dem Bau einer PhotovoltaikAnlage auf dem Dach.
Katharina Kranz
Beförderungen:
Stella Steklov
Bereits im August 2008 wurde Stella Steklov zur Beamtin auf
Lebenszeit befördert. Sie unterrichtet Chemie und Biologie und
ist Klassenlehrerin der Klasse 8e, die sie auch in Gesellschaftslehre unterrichtet. Sie arbeitet an der IGS nach der
Referendarzeit mit voller Stelle seit Juli 2006.
Oliver Stengl
Im Februar 2009 wurde Oliver Stengl zum Beamten auf
Lebenszeit befördert. Er arbeitet an der IGS seit August 2007 und
unterrichtet Deutsch, Gesellschaftslehre, Arbeitslehre und Kunst.
Er ist Klassenlehrer der 10b. Außerdem ist er der Schulbeauftragte des mit EU-Mitteln geförderten Landesprogramms
"Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung
und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen", kurz OloV
genannt. Das heißt: Er ist zuständig für den erfolgreichen Übergang der Schülerinnen und Schüler der IGS in Ausbildungsberufe.
Nach bestandenem Staatsexamen an einer Frankfurter
Hauptschule begann Katharina Kranz im Februar 2009 an der
IGS zunächst mit einem Vertretungsvertrag. Sie bewarb sich
erfolgreich um eine ausgeschriebene Lehrerstelle an der IGS, die
sie seit August 2009 innehat. Sie unterrichtet Deutsch,
Gesellschaftslehre, Kunst und Englisch. Sie ist Klassenlehrerin
zusammen mit Jannis Grigoriadis in der 5f. Außerdem ist sie
Deutsch-Fachleiterin.
Sylvia Reiß
Nach bestandenem Staatsexamen an der IGS begann Frau Reiß
ihre Arbeit im August 2009 als Lehrerin. Sie unterrichtet Englisch
und evangelische Religion, sie ist Klassenlehrerin der 7c und
erteilt dort auch Unterricht in Gesellschaftslehre.
Heike Scherer-Horstmann
Der zu Beginn des Schuljahres 2009/2010 eingeleitete weitere
Ausbau der IGS zur offenen Ganztagsschule machte es möglich.
Heike Scherer-Horstmann konnte für die neu eingerichtete Stelle
des Ganztagsprogramms gewonnen werden. Sie ist unter anderem mit ihrem Fach Hauswirtschaft an allen vier Öffnungstagen
des Schulrestaurants „Kranichstuben“ mit der jeweiligen Schülermodellfirma des Faches Arbeitslehre für die Mittagsversorgung
zuständig.
Simone Sulzbach
Nach mehreren Jahren Erziehungszeit kehrte Simone Sulzbach in
den Schuldienst zurück. An der IGS unterrichtet sie seit Februar
44
Personalien
2009 die Fächer Mathematik und Physik. Seit Schuljahresbeginn
2009/2010 gehört sie dem Jahrgangsteam 5 an und leitet die
Klasse 5b.
Oskar Thiem
Seit Oktober 2009 ist Oskar Thiem mit einem Angestelltenvertrag
an der IGS als Lehrer tätig. Er ist gelernter Schriftsetzer,
Grafikdesigner und PC-Operator und er berät, unterrichtet und
unterstützt die Schülermodellfirmen der IGS in LayoutAngelegenheiten, also bei Druckerzeugnissen und beim Internetauftritt.
Bestandene 2. Staatsprüfung
Im Frühjahr 2009 haben Sonja Peakock mit Englisch und
Deutsch und Mira Felicitas Pohle mit Deutsch und Biologie als
Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) vom Studienseminar für
das gymnasiale Lehramt Oberursel, die an der IGS Stierstadt ausgebildet wurden, das 2. Staatsexamen bestanden. Vom Studienseminar Friedberg hat Sylvia Reiß mit Englisch und katholische
Religion die Prüfung bestanden.
Im Herbst 2009 folgte vom Studienseminar Oberursel Stefanie
Polzer mit Physik und Sport. Melanie Kahlhöfer mit Deutsch
und Sport und Dennis Nollau mit Chemie und Physik vom
Studienseminar Friedberg waren ebenso erfolgreich.
Zwei Jahre Ausbildung
Zurzeit werden an der IGS folgende Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) aus den beiden Ausbildungsseminaren
Friedberg und Oberursel auf den Schuldienst vorbereitet: Carola
Adam (Französisch, Kunst) Chantal Becker (Gesellschaftslehre,
evangelische Religion), Sima Dehkharghani (Englisch, Gesellschaftslehre), Michael Hopstock (Sport, Gesellschaftslehre),
Peter Jörgensen (Sport, Englisch), Jens-Oliver Judisch (Mathematik, Gesellschaftslehre), Ilka Menne (Englisch, Ethik), Sybille
Werner (Deutsch, Gesellschaftslehre), Yvonne Zöphel (Englisch,
Deutsch).
Mit Vertretungsverträgen arbeiten an der IGS zurzeit
(Stand 18.12.2009):
Franziska Bank (Latein), Katja Bergmann-Sternkopf
(Kunst), Carmen Rosa Cáceres (Spanisch), Jannis Grigoriadis (Englisch, Gesellschaftslehre, Ethik), Joachim Kunze
(Musik), Peter List (Deutsch als Zweitsprache, DaZ), Rita
Reichert-Kochsiek (Französisch, Gesellschaftslehre), Erwin
Schubert (Mathematik), Sinaida Trachtenberg (Englisch,
Kunst).
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45
Personalien
Klassenleitung – Kollegium 2009/2010 – Elternbeiräte – Klassensprecher – Schulkonferenz
05a
05b
05c
05d
05e
05f
06a
06b
06c
06d
06e
06f
07a
07b
07c
07d
07e
08a
08b
08c
08d
08e
09a
09b
09c
09d
09e
09f
10b
10c
10e
Klassenleitung
Gabriele van Heukelum
Simone Sulzbach
Dr. Brigitte Engelking
Daniela Dierking
Wolfgang Emmerich
Katharina Kranz
Erika Bräuning
Rainer Kleibusch
Andrea Wolf
Barbara Kiehl
Markus Herget
Peter Biersack
Katja Hammes
Barbara Keller
Sylvia Reiß
Rita Reichert-Kochsiek
Christine Bickelhaupt
Barbara Höchstädter
Dr. Erich Klein
Steffi Trautmann
Christian Ochs
Stella Steklov
Hermann Blesing
Manfred Lieske
Ulrike Goeke
Sylke Koppe
Gerhard Scheuer
Achim Wacker
Oliver Stengl
Daniel Mentges
Christian Fink
Helmut Pott
Carola Adam
Sonja Agosta
Lukas Engelking
Irene Todt-Dirnfellner
Jannis Grigoriadis
Harald Perl
Jahrgangsteam 6
Jahrgangsteam 6
Ursula Kurz
Ruth Wiedel
Kristina Müller-Bank
Christine Bickelhaupt
Sylvia Reiß
Barbara Keller
Oliver Stengl
Katja Hammes
Dr. Erich Klein
Christian Ochs
Stella Steklov
Barbara Höchstädter
Steffi Trautmann
Juliane Wellner Bou
Doris Reuter
Petra Dietz
Gerhard Scheuer
Sylke Koppe
Harald Blesing
Chr. Fink, D. Mentges
Christian Fink
Daniel Mentges
Klassenelternbeirat
Dagmar Schildger-Baumbusch
Ines Weber
Rolf Brunn
Ulrike Gutenstein
Sonja Franzke
Daniela Steden
Nicole Bodsch
Jutta Stahl
Stefanie Imhof
Ina Stinchcombe
Carmen Brugger
Stephan Jung
Rita Baer
Sonja Franzke
Claudia Sartorius-Gutenstein
Robert Recknagel
Gabriele Bliemel
Ute Schön
Michaela Nöll
Michael Bender
Dr. Marina Döbert
Simona Jochem
Jutta Schiebold
Sabine Havas
Doris Metzler
Martina Theiß
Andrea Natschke-Hofmann
Julia Scheurer
Beatrix Heil
Heike Missalla
Martha Rieser
Klassensprecher
Adrian Straube
Roberto Meli
Lea Montalbetti
Manuel Kastec
Alina Friedrich
Tom Thielecke
Janine Brand
Maja Hucke
Sarah Burczik
Sarah Hottes
Vivien Cerketa
Jannis Degen
Ferdinand Urbach
Nathalie Mützel
Ottavio diLione
Dilara Abanoz
Johanne A. Melese
Rojda Soylu
Manolya Aslan
David Bender
Selina Richter
Enrico Di Marco
Hanna Aumüller
Alexander Havas
Jennifer Klimpel
Max Rockmann
Philipp Hofmann
Elhami Rexhepi
Sashia Niemeyer
Nicole Dörner
Fabijan Stojak
Weitere Mitglieder des Kollegiums (Stand 18.12.2009):
Petra Dietz, Angelika Heß, Ursula Jung, Angela Neenan-Geiss, Doris Reuter, Doris Scheffler, Heike Scherer-Horstmann, Katja Weeber;
Klaus Hartmann, Pfarrer der evangelischen Versöhnungs-Gemeinde Stierstadt/Weißkirchen; Daniel Dere, Gemeindereferent der katholischen Gemeinde St. Sebastian Stierstadt; Franziska Bank, Katja Bergmann-Sternkopf, Harald Bleimann, Carmen Rosa Caceres, Joachim
Kunze, Peter List, Erwin Schubert; Carola Adam, Chantal Becker, Sima Dehkharghani, Michael Hopstock, Peter Jörgensen, Jens-Oliver
Judisch, Melanie Kalhöfer, Ilka Menne, Dennis Nollau, Stephanie Polzer, Sybille Werner, Yvonne Zöphel; Simone Betz, Daniela Schäfer,
Ilona Wilhelm; Beatrice Bailleu, Gabriele Hesse, Dr. Christine Morgenstern, Frederik Pohlers, Zarina Rüthlein, Oskar Thiem.
Schulleitung: Walter Breinl, Schulleiter; Achim Wacker, stellvertretender. Schulleiter; Daniela Dierking,
Koordination pädagogischer Aufgaben und Koordination Nachmittagsprogramm; Daniel Mentges, Stufenleitung 5/6; Christian Fink,
Stufenleitung 7/8; Rainer Kleibusch, Stufenleitung 9/10; Markus Herget, Koordination weiterführende Schulen.
Sekretariat und Schulhausverwaltung:
Sandra Geißler, Sigrid Trettin; Klaus Haase, Jürgen Linker, Florian Marx.
Mitglieder der Schulkonferenz sowie die Stellvertreterinnen und Stellvertreter in Klammern
Lehrkräfte: Katja Hammes, Katharina Kranz, Lukas Engelking, Sylvia Reiß, Erika Bräuning,
(Gabriele van Heukelum, Oliver Stengl, Ruth Wiedel, Irene Todt-Dirnfellner, Ursula Jung)
Eltern und Schüler: Sonja Franzke, Robert Recknagel, Doris Metzler; Alexander Hannes, Elhami Rexhepi;
(Stephan Jung, Ines Weber, Ute Schön; Selina Richter, Kamilla Zhukovets).
Vorsitz: Walter Breinl (Achim Wacker)
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Die IGS – Jahrgangsteams
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47
Impressum:
Herausgeber:
Verein der Freunde und Förderer der Schulen Stierstadt e.V.,
Vorsitzende Sonja Kuchinke
Homepage: www.schulen-stierstadt.de
Dank:
Gedruckt wurde diese Ausgabe dank der großzügigen Unterstützung durch die Taunussparkasse Bad Homburg
Redaktion: Walter Breinl
Redaktionsanschrift:
IGS Stierstadt
Kiesweg 17 – 19
61440 Oberursel
Tel. 06171-9863-0
Fax: 06171-7743
e-Mail: [email protected]
Homepage: www.igs-stierstadt.de
Redaktionsschluss dieser Ausgabe:
18. Dezember 2009
Umschlag:
Am Projekt „Lebensgeschichten entdecken – Die eigene
Zukunft gestalten“ für den Wettbewerb der HerbertQuandt-Stiftung, an dem alle Jahrgänge mitwirkten,
beteiligten sich die 5. Klassen zunächst mit der Gestaltung
der „Ich-Boxen“, hier die 5b.
Die Präsentation der individuellen Kunstwerke waren der
stimmungsvolle Auftakt zu Gesprächen mit Eltern und
Großeltern in dem sich anschließenden Erzählcafé am
10.12.2009.
Foto: Oskar Thiem
Layout: Oskar Thiem
Auflage: 2.300 Exemplare
Druck: Pfeiffer, Druck und Verlag
Schwalbacher Straße 26, 65843 Sulzbach