6. Tipp: Sammle das Kapital bis zur Investition und arbeite derweil mit möglichst mehreren Vermögensverwaltern zusammen. Die UnternehmerBank hat ein besonderes Merkmal: Sie sammelt das Kapital, welches sie als Darlehen ausgibt, ratierlich an. Wenn ein Unternehmer für eine Investition neben eigenem Geld beispielsweise 3 Millionen Euro von der UnternehmerBank für zusätzliches Eigenkapital benötigt, um von der Hausbank Fremdkapital zu bekommen, muss er auf das Geld der UnternehmerBank bei einer Kapitalsammlung von beispielsweise 1 Million Euro p.a. rund 3 Jahre Geduld aufbringen, bis die erforderliche Summe beisammen ist. Das Problem reicht aber noch weiter. Denn eine Investition bedeutet nicht, dass die erwartete Rendite anderntags zu sprudeln beginnt. Manchmal vergehen ein oder zwei oder noch mehr Jahre, bis eine Investition zu einem ersten Betriebsergebnis führt. Doch in all dieser Zeit existiert eine Zinszusage. Außerdem soll das zur Verfügung gestellte Kapital fristgerecht an den Darlehensgeber, also an die Mitarbeiter, zurückgeführt werden. Dies funktioniert nur durch Zahlung des Darlehenszinses. Was tun? Flexibilität lautet die Antwort. Insbesondere Flexibilität in der Denkungsart. In diesem Fall wird das Geld einem Dritten für begrenzte Zeit anvertraut. Beispielsweise einer Privatbank. Die Kosten ihrer Dienste sind überschaubar. Das anvertraute Geld kann jederzeit innerhalb von 6 Werktagen zurückbeordert werden. Wer 1 Million Euro p.a. in die Betreuung gibt, wird wie jeder vermögende Privatkunde vorzüglich bedient. In guten Jahren dürfen sich Kunden einer Privatbank über zweistellige Renditen freuen. In weniger guten Jahren muss man allerdings bescheidener sein. Der Darlehenszins an die UnternehmerBank ist auf keinen Fall gefährdet. Denn es besteht jederzeit die Möglichkeit, ersatzweise Rohertrag aus dem laufenden Geschäft des Unternehmens in die UnternehmerBank zu buchen und so vor einer Versteuerung zu retten.
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