Seite als PDF anzeigen

(http://www.csu.de/)
Meldung
Artikel vom 12.09.2016
Müller fordert Änderungen im
Rentensystem
Flexible Lösungen bei der
Altersvorsorge
Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat das, von der Bundesregierung
geplante Gesetz zu flexibleren Übergängen in die Rente begrüßt. Vorgesehen
sind vor allem bessere Zuverdienstmöglichkeiten für Rentner im Vorruhestand für Müller ein überfälliger Schritt. „Wir brauchen flexible Lösungen für den
Wechsel vom aktiven Arbeitsleben in den Ruhestand,“ so die Ministerin. Wer
freiwillig über die Regelaltersgrenze hinaus arbeitet, könne seine Rente nun
dauerhaft aufbessern, betonte die Ministerin.
Das Gesetz sei ein Schritt in die richtige Richtung, es bedarf aber noch weiterer
Änderungen im Rentensystem. „Wir können nicht abwarten, bis das Rentenniveau
sinkt. Wir müssen jetzt für mehr Sicherheit und Gerechtigkeit im Rentensystem
sorgen,“ so Müller. Als Ansatzpunkte nannte Müller die Ausweitung der
Mütterrente und Stärkung der privaten Vorsorge.
Im Detail fordert Müller, dass eine private Altersvorsorge leichter verständlich
und auch für Bezieher mit geringen Einkommen attraktiver wird. Die staatliche
Grundförderung muss deutlich erhöht und die Verwaltungs- und Vertriebskosten
der Riesterrente gedeckelt werden. „Damit bleibt denjenigen mehr in der Tasche,
die langjährig gearbeitet und privat vorgesorgt haben", so Müller.