Presse-Information

Presse-Information
Telefon-Pressekonferenz
am Mittwoch, 14. September 2016
Aus den Ausführungen von
Werner Baumann,
Vorsitzender des Vorstands der Bayer AG
Hugh Grant,
Chairman und Chief Executive Officer von Monsanto
Liam Condon,
Mitglied des Vorstands der Bayer AG
und Leiter der Division Crop Science
(Es gilt das gesprochene Wort)
(2016-1507)
Präsentation Werner Baumann
(2016-1507-1)
Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Guten Morgen und danke, dass Sie an dieser Telefonkonferenz teilnehmen.
Wir begrüßen Sie heute aus den USA, um ein außergewöhnliches Ereignis zu würdigen:
Ich freue mich sehr, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir heute Morgen eine bindende
Fusionsvereinbarung mit Monsanto unterschrieben haben, einem der bedeutendsten
Traditionsunternehmen der USA.
Ich möchte außerdem meinen größten Respekt und einen besonderen Willkommensgruß
an Hugh Grant aussprechen, der heute mit uns hier ist. Er hat sich bereit erklärt,
zusammen mit Liam und mir später nach St. Louis zu reisen, um uns dort seinem Team
vorzustellen. Hugh und seine Mannschaft haben Monsanto zu einem herausragenden
Unternehmen gemacht. Der Prozess seit Bekanntgabe des ersten Angebots am 23. Mai
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war ein fantastischer Beweis für die gemeinsame Vision und den gegenseitigen Respekt
aller Beteiligten, vor allem seitens Hugh. Daher sind wir heute in der Lage, eine solche
Fusionsvereinbarung gemeinsam zu kommunizieren, mit der wir die Weichen stellen für
einen erfolgreichen Zusammenschluss unserer beiden großartigen Unternehmen.
Bevor ich Ihnen die wichtigsten Punkte unserer Vereinbarung erläutere, möchte ich das
Wort an Hugh übergeben.
Hugh Grant
Danke Werner, und guten Morgen.
Das ist eine wegweisende Entscheidung für Monsanto und für all unsere Stakeholder. Wir
haben den Wert eines erweiterten Agrar-Portfolios lange diskutiert, und wir sind davon
überzeugt, dass durch die Kombination mit Bayer ein führendes Unternehmen in der
Agrarwirtschaft entsteht, das seine Ziele als Innovationsunternehmen in dieser Branche
schneller erreichen wird.
Unser Vorstand hat – gemeinsam mit Rechts- und Finanzberatern – in einem umfassenden
Evaluierungsprozess analysiert, wie der größtmögliche Wert für unsere Aktionäre
geschaffen werden kann. Wir haben zahlreiche unterschiedliche strategische Optionen
und Möglichkeiten geprüft, unter anderem auch die Eigenständigkeit. Letztlich hat der
Verwaltungsrat einstimmig beschlossen, dass ein Zusammenschluss den größten Wert für
unsere Anteilseigner und Mitarbeiter darstellt – aber auch für die Erzeuger und Kunden,
die sich auf uns verlassen.
Ebenso wie der Rest des Führungsteams und des Verwaltungsrats bin auch ich davon
überzeugt: Durch die Kombination mit Bayer können wir unsere Vision verwirklichen
und den Erzeugern genau die nachhaltigen Lösungen anbieten, die nötig sind, um die
heutigen und zukünftigen Anforderungen in der Landwirtschaft zu erfüllen.
Damit beginnt eine neue Ära in der Landwirtschaft. Eine Ära, in der Erzeuger nach neuen
Lösungen und Technologien verlangen, um die bevorstehenden Herausforderungen
erfolgreich zu bewältigen. Bayer teilt unsere Vision einer nachhaltigen Landwirtschaft
sowie unsere Vision, das Leben von Erzeugern und Menschen auf der ganzen Welt zu
verbessern.
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Und zusammen mit Bayer werden wir diese Vision auch verwirklichen. Indem wir
unsere Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen intensivieren, werden wir mehr
Innovationen in der Agrarbranche hervorbringen und den Erzeugern weltweit ein breiteres
Spektrum an hochwertigen Lösungen anbieten können.
Ehe ich wieder an Werner übergebe, möchte ich außerdem noch allen MonsantoMitarbeitern danken für den hervorragenden Beitrag, den sie für unsere Organisation
geleistet haben. Es waren unsere Leute, die dieses Unternehmen so erfolgreich gemacht
haben. Es ist ihrem Engagement, ihrer Disziplin und ihrer Professionalität zu verdanken,
dass wir nun die Möglichkeit haben, als Teil einer Organisation zu wachsen, die unsere
Werte, unsere Leidenschaft für Innovation und unseren Einsatz für Erzeuger und Kunden
auf der ganzen Welt teilt.
Danke an euch alle.
Werner Baumann
Danke, Hugh.
Die Fusion von Bayer und Monsanto wird ein weltweit führendes Unternehmen in der
Agrarwirtschaft schaffen.
Zusammen werden wir dazu beitragen, integrierte Lösungen anzubieten und die Branche
auf die nächste Generation der Landwirtschaft vorzubereiten. Wir haben ein erhebliches
Potenzial für Umsatz- und Kostensynergien identifiziert und wir gehen davon aus, den
Wert für unsere Aktionäre erheblich zu steigern.
Diese Transaktion ist ein wichtiger Schritt für unsere Division Crop Science und festigt
gleichzeitig die Stellung von Bayer als ein globales, innovationsgetriebenes Life-ScienceUnternehmen mit führenden Positionen in unseren Kerngeschäften.
Bayer hat eine starke Kultur der Innovation und Werte, denen wir auch weiterhin
verpflichtet sind. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind und bleiben integraler
Bestandteil unseres Geschäftsmodells.
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(2016-1507-2)
Diese Transaktion ist eine überzeugende Gelegenheit für die Anteilseigner beider Unternehmen.
Nachdem wir zusätzliche Informationen erhalten haben, und nach einer gründlichen
Analyse während des Due-Diligence-Prozesses, haben wir unser ursprüngliches Angebot
erhöht. Dabei haben wir uns auf ein Barangebot von 128 US-Dollar je Monsanto-Aktie
verständigt, was einen Aufschlag von 44 Prozent auf den Schlusskurs der Monsanto-Aktie
von 89,03 US-Dollar am 9. Mai 2016 bedeutet, dem Tag vor dem ersten Angebot.
Am 31. Mai 2016 betrug das EBITDA-Multiple der vergangenen zwölf Monate 18,6.
Angesichts der derzeit angespannten Marktsituation erscheint es sinnvoll, auch die
Konsensprognose für 2017 zu betrachten, der zufolge das EBITDA-Multiple 16,5 beträgt.
Die Mitglieder des Verwaltungsrats von Monsanto sowie Vorstand und Aufsichtsrat von
Bayer haben die Einigung einstimmig beschlossen.
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Durch den Zusammenschluss unserer Unternehmen sind wir sehr gut positioniert, um
am Wachstum des Agrarsektors teilzuhaben und wir erwarten, dass wir beträchtlichen
Wert für unsere Aktionäre schaffen. Unsere Annahmen über erhebliche Umsatz- und
Kostensynergien haben sich während der Due-Diligence-Prüfung bestätigt. Wir erwarten
jährliche Ergebnisbeiträge aus Synergien in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar nach
dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion. Außerdem erwarten wir aufgrund des
integrierten Angebots zusätzliche Synergien in den Folgejahren.
Wir gehen davon aus, dass unsere Aktionäre von einem positiven Beitrag zum bereinigten
Ergebnis je Aktie im ersten vollen Jahr nach Abschluss der Transaktion profitieren
werden. Für das dritte volle Jahr wird ein positiver Beitrag im zweistelligen Prozentbereich
erwartet. Wir gehen außerdem davon aus, dass wir unsere Kapitalkosten für diese
Transaktion nach dem vierten Jahr verdienen.
(2016-1507-3)
Wie wir schon zuvor gesagt haben, planen wir die Finanzierung der Transaktion durch
eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital.
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Der Eigenkapitalanteil von rund 19 Milliarden US-Dollar wird voraussichtlich durch eine
Bezugsrechtskapitalerhöhung und durch Pflichtwandelanleihen finanziert. Die Brückenfinanzierung über 57 Milliarden US-Dollar ist gesichert und durch fünf Banken garantiert.
Wir streben ein Investment-Grade-Rating nach Vollzug der Transaktion an und bleiben
dem langfristigen Ziel eines Kreditratings der „A“-Kategorie unverändert verpflichtet.
Für unsere Zukunft als kombiniertes Unternehmen planen wir, den Hauptsitz der
weltweiten Saatgutsparte des gemeinsamen Unternehmens sowie die NordamerikaZentrale des Crop-Science-Geschäfts in St. Louis, Missouri, USA, anzusiedeln. Der
weltweite Bereich Pflanzenschutz sowie die Division Crop Science insgesamt werden aus
Monheim, Deutschland, geführt. Darüber hinaus wird Crop Science neben der wichtigen
Präsenz in Durham, North Carolina, USA, zahlreiche weitere Standorte in den USA und
weltweit betreiben. Der Bereich Digital Farming des kombinierten Geschäfts wird seinen
Sitz in San Francisco, Kalifornien, USA, haben.
Wir werden eng mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um einen erfolgreichen
Abschluss zu erzielen. Um unser Vertrauen in das Ergebnis des regulatorischen Prozesses
zu unterstreichen, haben wir uns zu einer Zahlung in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar
für den Fall verpflichtet, dass die notwendigen Kartellfreigaben nicht erteilt werden
sollten (Reverse Antitrust Break Fee). Wir sind zudem weitgehende Verpflichtungen
eingegangen, darunter etwa Veräußerungszusagen, sollte dies von den Regulierungsbehörden eingefordert werden. Hinsichtlich der Fusionskontrolle und anderen
regulatorischen Anforderungen sind wir zuversichtlich, dass wir die notwendigen
behördlichen Freigaben erhalten werden.
Monsanto plant, Ende 2016 oder Anfang 2017 eine Aktionärsversammlung einzuberufen,
um über die Fusionsvereinbarung abzustimmen.
Wir erwarten, dass die Transaktion bis Ende 2017 abgeschlossen sein wird.
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(2016-1507-4)
Die Übernahme von Monsanto beruht auf der festen Überzeugung, dass dieser
Zusammenschluss eine überzeugende Antwort auf die enormen Herausforderungen ist,
mit denen Landwirte und die Agrarbranche weltweit konfrontiert sind.
Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung um weitere drei Milliarden Menschen
angewachsen sein – etwa sechsmal so viel wie die heutige Bevölkerung in Europa.
Auf der anderen Seite wird die landwirtschaftliche Fläche, die zum Nahrungsanbau zur
Verfügung steht, im selben Zeitraum um voraussichtlich rund 17 Prozent abnehmen.
Um die Welt zu ernähren, ist eine Steigerung der Nahrungsmittelproduktion um 60
Prozent nötig. Innovative Lösungen sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass die
Lücke zwischen Nahrungsbedarf und Produktionsniveau geschlossen werden kann.
Die Kombination mit Monsanto entspricht genau dem revolutionären Ansatz in der
Landwirtschaft, der nötig sein wird, um die Welt nachhaltig ernähren zu können. Denn wir
versorgen Erzeuger mit einem breiten Spektrum an hochwertigen Lösungen.
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(2016-1507-5)
Der Zusammenschluss des Crop-Science-Geschäfts von Bayer und Monsanto schafft
erhebliche strategische Vorteile. Wir werden über ein breites Portfolio an Indikationen und
Kulturen verfügen, besseren Kundenzugang haben und aufgrund der Komplementarität
der Produkte weiteres Wachstumspotenzial realisieren können.
Wir schaffen ein Unternehmen, das integrierte Lösungen anbieten kann, von Saatgut
und Pflanzeneigenschaften bis hin zu Pflanzenschutz und digitaler Landwirtschaft.
Diese Lösungen werden den Landwirten helfen, die wachsende globale Nachfrage
nach Nahrungsmitteln zu befriedigen. Wir werden unmittelbar davon profitieren, dass
wir eine große Bandbreite von Produkten anbieten können: Saatgut und Pflanzeneigenschaften, Pflanzenschutzmittel und eine intelligente Kombination von Produkten, die
auf agronomischen Forschungsergebnissen basieren. Darüber hinaus werden wir eine
führende Plattform im Bereich der digitalen Landwirtschaft schaffen.
Durch die Zusammenführung dieser beiden Unternehmen werden wir führend
bei Innovationen sein – mit einer starken Forschungs- und Entwicklungsplattform
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und einer breiten Pipeline in den Bereichen Saatgut und Pflanzeneigenschaften
sowie Pflanzenschutz inklusive Biologika. Das kombinierte Unternehmen wird ein
außergewöhnliches Innovationspotenzial haben und damit Landwirte auf der ganzen
Welt dabei unterstützen, die Produktivitätslücke in der Landwirtschaft zu schließen. Beide
Unternehmen ergänzen sich hervorragend in Bezug auf Geschäftsbereiche und Regionen.
Damit übergebe ich das Wort an Liam Condon.
Liam Condon
(2016-1507-6)
Gemeinsam werden Bayer und Monsanto über die Kompetenzen und die Ressourcen
verfügen, Landwirten wirklich integrierte Lösungen durch die Kombination von drei
Kompetenzfeldern anzubieten: Saatgut und Pflanzeneigenschaften, Pflanzenschutzmittel
einschließlich Biologika und digitale Landwirtschaft. Unsere starken Technologie-Angebote
werden den Landwirten die Lösungen bieten, die sie brauchen – und die nötige Beratung,
wann und wie sie anzuwenden sind.
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(2016-1507-7)
Der Zusammenschluss unserer beiden Unternehmen ermöglicht es uns, den Landwirten
in vielfältiger Weise Nutzen zu bringen, sowohl kurz- als auch langfristig.
Kurzfristig haben wir die Möglichkeit, den Landwirten eine größere Vielfalt an Saatgut
und Pflanzenschutzprodukten anbieten zu können. Durch die Bündelung des Vertriebs
und der Infrastruktur von Bayer und Monsanto können wir Landwirte an mehreren Orten
mit mehr Produkten und Dienstleistungen erreichen. Mittel- bis langfristig wird das
kombinierte Unternehmen den Landwirten integrierte Lösungen zur Verfügung stellen, die
auf der intelligenten Kombination und dem optimierten Einsatz von Produkten basieren
– auf der Grundlage von Analysen und agronomischer Beratung, und unterstützt durch
Anwendungen im Bereich der digitalen Landwirtschaft. In Zukunft planen wir, integrierte
Systeme zu entwickeln, basierend auf ideal aufeinander abgestimmten Technologien.
All dies wird zu erheblichen und nachhaltigen Vorteilen für Landwirte führen: Kurzfristig
werden sie von einer verbesserten Beschaffung und einfacheren Anwendung profitieren,
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mittel- bis langfristig von höheren Erträgen und optimiertem Ressourceneinsatz. Vor allem
tragen diese Produkte zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bei.
(2016-1507-8)
Wir gehen davon aus, dass unser gemeinsames Angebot uns in die Lage versetzt, den
Bedürfnissen der Landwirte bei verschiedenen Kulturpflanzen und Indikationen noch
umfassender gerecht zu werden. Auf dieser Folie sehen wir den Lebenszyklus einer
Sojapflanze in Brasilien. Das Beispiel zeigt, wie wir zusammen mit Monsanto gezielt
Produkte für jeden Schritt entlang des Lebenszyklus einer Sojapflanze anbieten können.
Zusammen mit kompetenter Beratung während der gesamten Saison unterstützen diese
innovativen Technologien den Landwirt dabei, den Input zu optimieren und die Erträge zu
steigern.
Und diese Vorteile eines umfassenden Portfolios gibt es nicht nur in der Theorie.
Wir haben bereits eine Blaupause dafür, wie unser kombiniertes, komplementäres
Produktportfolio für Landwirte von Vorteil sein wird.
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Nehmen Sie zum Beispiel Raps. Mit unserer breiteren Produktpalette können wir den
Landwirten innovative Lösungen über den gesamten Anbauzyklus anbieten: Angefangen
mit hochwertigen Saatgutsorten, bieten wir für die unterschiedlichen Bedürfnisse der
Landwirte ein komplettes Angebot an Pflanzenschutzprodukten und Dienstleistungen für
die Saatgutbehandlung sowie für Unkraut-, Schädlings- und Krankheitskontrolle.
Mit diesem Ansatz sehen wir erhebliches Wachstumspotenzial für das gesamte
kombinierte Portfolio von Bayer und Monsanto.
(2016-1507-9)
Das kombinierte Technologie-Angebot von Bayer und Monsanto versetzt uns noch besser
in die Lage, Landwirten integrierte Lösungen für wirtschaftlich wichtige Kulturen wie Mais
und Soja bereit zu stellen.
Die Flächenkulturen Mais und Soja machen allein rund 40 Prozent des globalen
Agrarmarkts aus. Mit führenden Positionen in allen wichtigen Technologien können
Bayer und Monsanto zusammen den Landwirten genau die Lösungen anbieten, die sie
benötigen – heute und in Zukunft.
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(2016-1507-10)
Wir sind überzeugt, dass wir mittels eines interdisziplinären Ansatzes, der Chemie,
Biologika und Datenmanagement als integriertes System verbindet, innovativere und
nachhaltigere Lösungen entwickeln können. Dieser Ansatz hat für Landwirte erhebliche
Vorteile, da er nicht nur zu mehr Innovationen führt, sondern auch schneller – zum
Beispiel durch eine parallele statt einer sequenziellen Entwicklung.
Auf Basis dieses integrierten Ansatzes könnten beispielsweise neue Resistenzen
überwindende Herbizidtoleranz-Systeme entwickelt werden. Möglich wäre dies durch
die optimale parallele Entwicklung von Pflanzeneigenschaften, Herbizid-Chemie und
hochwertigem Keimplasma – all dies wird künftig in der gemeinsamen Organisation
verfügbar sein.
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(2016-1507-11)
Die Kombination von Monsanto und Bayer hat das Potenzial, den Durchbruch bei der
digitalen Landwirtschaft zu schaffen. Bei Bayer nutzen wir beispielsweise Satellitenbilder,
um Krankheiten bereits in einem frühen Stadium zu erkennen und den Landwirten
maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. So können sie rechtzeitig den befallenen
Teil des Feldes besprühen statt später das ganze Feld. Monsanto hilft Landwirten
unter anderem mit Feld-genauen Wetterinformationen dabei, Tag für Tag die richtigen
Entscheidungen zu treffen.
Unsere längerfristige Vision ist ein Wertversprechen, das sich am Ergebnis orientiert:
Wir verkaufen nicht nur einfach Saatgut, Pflanzeneigenschaften und Pflanzenschutzmittel
an Landwirte, sondern optimierte, Feld-genaue Rezepte zur Verbesserung der Entscheidungsfindung und Umsetzung vor Ort. Zukünftig sollten wir in der Lage sein, auf
Ergebnisse bezogene Angebote zu machen, z.B. ein krankheitsfreies Feld oder vielleicht
sogar eine Erntegarantie, um nur zwei Beispiele zu nennen.
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(2016-1507-12)
Beide Unternehmen teilen die Überzeugung, dass Innovation und Nachhaltigkeit uns nicht
nur in unserer Branche zum Erfolg verhelfen. Sie versetzen uns auch in die Lage, durch
unsere gemeinsame Kompetenz in Forschung und Entwicklung einen Beitrag zur Lösung
einiger der drängendsten Fragen der Welt zu leisten. Wir bei Bayer sind führend bei der
Forschung und Entwicklung zu Pflanzenschutzmitteln, während Monsanto sich
auf Saatgut und Pflanzeneigenschaften konzentriert. Wir werden deshalb gemeinsam
über umfassende Kompetenz verfügen, mit rund 10.000 Mitarbeitern im Bereich
Forschung & Entwicklung und einer starken Technologie-Plattform. Unsere kombinierten
Investitionen in Forschung und Entwicklung werden sich pro forma auf 2,5 Milliarden Euro
belaufen. Die kombinierte Forschungs- und Entwicklungspipeline wird uns dabei helfen,
unseren Kunden noch bessere Produkte zu liefern. Wir verfügen über eine starke Pipeline
bei allen Kulturen, Indikationen und Technologien, um Landwirten maßgeschneiderte
Lösungen zu liefern.
Damit übergebe ich das Wort an Werner.
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Werner Baumann
(2016-1507-13)
Der Zusammenschluss von Bayer und Monsanto stellt eine attraktive Möglichkeit zur
Wertsteigerung dar. Das kombinierte Agrargeschäft ist ein erstklassiges Asset und hat das
Potenzial für eine Premiumbewertung. Gemeinsam werden wir auf der Expertise beider
Unternehmen aufbauen, um ein führendes Unternehmen der Landwirtschaft zu schaffen,
mit einer starken Forschungs- und Entwicklungsplattform und hoher Innovationskraft –
zum Wohl der Landwirte. Wir erwarten ein beträchtliches kurzfristiges Synergiepotenzial
und zusätzlich langfristige Synergien aus integrierten Lösungen. Als Ergebnis erwarten wir
stärkeres Wachstum, höhere Profitabilität und ein ausgeglicheneres Geschäftsprofil.
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(2016-1507-14)
Bayer und Monsanto sind überzeugt: Die Kombination dieser beiden komplementären
Geschäfte hat eine bestechende Logik und schafft erheblichen Wert.
Angesichts beträchtlicher Synergien können wir eine Premiumbewertung erzielen –
basierend auf verbesserter Profitabilität, einem starken Gewinnbeitrag und höherem
Ergebniswachstum.
Insgesamt sind wir der Überzeugung, dass diese Übernahme erheblichen Wert schaffen
wird, der nicht nur den Aktionären zugutekommt, sondern auch unseren Kunden,
Mitarbeitern und allen Stakeholdern.
Damit komme ich zum Ende meiner Ausführungen. Vielen Dank.
Wir freuen uns jetzt darauf, Ihre Fragen zu beantworten.
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten. Tatsächliche Ergebnisse können wesentlich von den in
solchen zukunftsgerichteten Aussagen enthaltenen Einschätzungen oder Vorhersagen abweichen. Faktoren, die zu
einem solchen Abweichen tatsächlicher Ergebnisse führen können, sind unter anderem: das Risiko, dass die Aktionäre
der Monsanto Company („Monsanto“) der beabsichtigten Transaktion nicht zustimmen; Ungewissheiten bezüglich
des Zeitpunkts des Vollzugs der beabsichtigten Transaktion; das Risiko, dass die Parteien die von der beabsichtigten
Transaktion erwarteten Synergien und Effizienzsteigerungen nicht innerhalb des erwarteten Zeitraums (oder überhaupt
nicht) erzielen oder die Integration des Geschäftsbetriebs von Monsanto in die Bayer Aktiengesellschaft („Bayer“)
nicht gelingt; dass die Integration von Monsanto schwieriger, zeitaufwendiger oder teurer verläuft als erwartet; dass die
Umsätze nach dem Vollzug der beabsichtigten Transaktion niedriger ausfallen als angenommen; dass Betriebskosten,
der Verlust bestehender Kundenbeziehungen oder Störungen des gewöhnlichen Geschäftsablaufs infolge der
beabsichtigten Transaktion (einschließlich Schwierigkeiten in der Aufrechterhaltung bestehender Beziehungen mit
Arbeitnehmern, Kunden oder Lieferanten) höher bzw. schwerwiegender ausfallen als erwartet; der mögliche Verlust
wichtiger Schlüsselarbeitnehmer von Monsanto; Risiken im Zusammenhang mit der Ablenkung des Managements
von Monsanto vom operativen Tagesgeschäft durch die beabsichtigte Transaktion; dass die Bedingungen für den
Vollzug der beabsichtigten Transaktion nicht erfüllt werden oder die erforderlichen behördlichen Genehmigungen
nicht planmäßig oder zu den erwarteten Bedingungen eingeholt werden können; die Erfüllbarkeit der Erwartungen
der Parteien hinsichtlich des Zeitpunkts, des Vollzugs sowie der steuerlichen und bilanziellen Behandlung der
beabsichtigten Transaktion; die Folgen der beabsichtigten Fremdkapitalaufnahme durch Bayer im Zusammenhang
mit der beabsichtigten Transaktion sowie deren mögliche Auswirkungen auf das Rating von Bayer; die Auswirkungen
des beabsichtigten Zusammenschlusses von Bayer und Monsanto, einschließlich der zukünftigen Finanzlage, des
operativen Ergebnisses, der Strategie sowie der Pläne des kombinierten Unternehmens; weitere Faktoren, die in dem
von Monsanto bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission („SEC“) eingereichten Jahresbericht
(Form 10-K) für das am 31. August 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr und anderen von Monsanto bei der
SEC eingereichten Berichten (erhältlich unter www.sec.gov und auf Monsantos Webseite unter www.monsanto.
com) beschrieben sind; sowie andere Faktoren, die in den von Bayer veröffentlichten Berichten (erhältlich auf der
Bayer-Webseite www.bayer.de) beschrieben sind. Soweit rechtlich nicht anders vorgeschrieben, übernehmen Bayer
und Monsanto keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen zu aktualisieren. Zukunftsgerichteten Aussagen, deren Wirkung lediglich auf das Datum dieser Mitteilung abstellt, sollte keine unangemessene
Bedeutung beigemessen werden.
Weitere Informationen
Diese Mitteilung bezieht sich auf einen beabsichtigten Zusammenschluss zwischen Bayer und Monsanto. Im
Zusammenhang damit beabsichtigen Bayer und Monsanto, verschiedene Unterlagen bei der SEC einzureichen,
einschließlich einer Einladung zu einer außerordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre von Monsanto auf Schedule
14A (das „Proxy Statement“). Diese Mitteilung ist kein Angebot zum Erwerb von Aktien von Monsanto und stellt
keine Aufforderung dar, ein Angebot zur Veräußerung von Aktien von Monsanto abzugeben oder eine Stimmrechtsvollmacht oder Zustimmung abzugeben. Diese Mitteilung dient nicht als Ersatz für das Proxy Statement oder andere
Dokumente, die Monsanto im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Zusammenschluss bei der SEC einreichen
oder an Monsantos Aktionäre schicken wird. AKTIONÄREN VON MONSANTO WIRD DRINGEND EMPFOHLEN,
ALLE RELEVANTEN UNTERLAGEN ZU LESEN, DIE BEI DER SEC EINGEREICHT WERDEN, EINSCHLIESSLICH
DES PROXY STATEMENTS, WENN SIE VERFÜGBAR SIND, WEIL SIE WICHTIGE INFORMATIONEN ZU DER
BEABSICHTIGTEN TRANSAKTION ENTHALTEN WERDEN. Investoren und Aktionäre von Monsanto werden diese
Unterlagen (wenn verfügbar) kostenlos auf der Webseite der SEC unter www.sec.gov und auf Monsantos Webseite
unter www.monsanto.com abrufen können. Aktionären von Monsanto wird zu gegebener Zeit mitgeteilt, wie sie diese
Unterlagen auch kostenlos direkt von Monsanto beziehen können. Daneben sind diese Unterlagen (wenn verfügbar)
auch kostenlos von Monsanto erhältlich per Anfrage an den Corporate Secretary, Monsanto Company, 800 North
Lindbergh Boulevard, St. Louis, Missouri 63167, oder telefonisch unter (+1) (314) 694-8148.
Beteiligte an der Einholung von Stimmrechtsvollmachten
Monsanto, Bayer und ihre jeweiligen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder können als Beteiligte an der Einholung
von Stimmrechtsvollmachten von Monsantos Aktionären im Zusammenhang mit der beabsichtigten Transaktion
angesehen werden. Informationen über die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder von Monsanto sind in der Einladung
zur jährlichen Hauptversammlung für das Jahr 2016 enthalten, die von Monsanto am 10. Dezember 2015 bei der
SEC eingereicht wurde, sowie in dem Jahresbericht (Form 10-K) für das am 31. August 2015 zu Ende gegangene
Geschäftsjahr, der von Monsanto am 29. Oktober 2015 bei der SEC eingereicht wurde. Weitere Informationen über die
Beteiligten sowie eine Beschreibung ihrer jeweiligen direkten oder indirekten Interessen (in Form von Wertpapierbesitz
oder anderweitig) werden dem Proxy Statement und anderen bei der SEC im Zusammenhang mit der beabsichtigten
Transaktion eingereichten Unterlagen zu entnehmen sein, sobald diese Unterlagen verfügbar sind.
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