Am Fachbereich Medizin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Arbeitsgruppe Translationale Bildgebung, Prof. Dr. Benjamin Straube, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf 3 Jahre, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, die drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (65 % der regelmäßigen Arbeitszeit) einer / eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Mitarbeiters (Qualifizierungsstelle Promotion) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen. Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle, deren Befristungsdauer der angestrebten Qualifizierung angemessen ist. Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG. Im Vordergrund des Projektes steht die Untersuchung der neurale Verarbeitung visueller und auditiver Konsequenzen des eigenen Handelns (Hand oder Werkzeug) bei gesunden Probanden und Patienten mit Schizophrenie. Mit ausgefeilten fMRT-Experimenten sollen prädiktive Wahrnehmungsprozesse identifiziert werden, die bei Patienten mit Schizophrenie gestört sind. Dazu werden u. a. audiovisuelle Konsequenzen aktiver und passiver Handlungen verglichen. Die Arbeitsgruppe umfasst ein engagiertes Team mit viel Erfahrung im Bereich der fMRT- und Patientenforschung. Durch wöchentliche Kolloquien und Workshops wird Wissen zu speziellen Themen und Methoden vermittelt, ausgetauscht und gemeinsam erarbeitet. Dabei ist die Arbeitsgruppe „Translationale Bildgebung“ eng mit dem SFB 135 und dem IRTG 1901 verbunden, wo ebenfalls intensiv Handlungs- und Wahrnehmungsprozesse erforscht werden. Ein 3Tesla-MRTomograph steht für Forschungsmessungen flexibel zur Verfügung. Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) der Kognitiven Neurowissenschaften, Psychologie, Biologie oder einer vergleichbaren Fachrichtung sowie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse.. Weiterhin sind Erfahrungen im Bereich neurokognitiver Forschung und Vorarbeiten mit funktioneller Bildgebung wünschenswert. Für Fragen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Benjamin Straube telefonisch unter 06421/58-66429 zur Verfügung. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen sind bis zum 30.09.2016 unter Angabe der Kennziffer fb20-0147-wmz-2016 an den Fachbereich Medizin der Philipps-Universität, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Prof. Dr. Benjamin Straube, Rudolf-Bultmann-Str. 8, 35039 Marburg oder bevorzugt elektronisch an [email protected] zu senden.
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