LCP Olekranonplatte. Das anatomische Fixationssystem mit Winkelstabilität für Frakturen von Olekranon und proximaler Ulna. Operationstechnik Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. Instrumente und Implantate geprüft und freigegeben von der AO Foundation. Bildverstärkerkontrolle Diese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung der DePuy Synthes Produkte nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen. Aufbereitung, klinische Aufbereitung, Wartung und Pflege Allgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance Allgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre «Wichtige Informationen» (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance Inhaltsverzeichnis Einführung Operationstechnik LCP-Olekranonplatte2 AO Prinzipien 4 Indikationen und Kontraindikationen 5 Klinische Fälle 6 Implantation8 Implantatentfernung15 Bestellinformation Literatur Implantate16 Instrumente18 20 MRT-Hinweise21 LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 1 LCP Olekranonplatte. Das anatomische Fixationssystem mit Winkelstabilität für Frakturen von Olekranon und proximaler Ulna. Anatomisch vorgeformt –– Vorgeformte Platten für anatomische Einpassung. –– Kerben im Plattenschaft ermöglichen das Anpassen der Platte an die individuelle Knochenanatomie. –– Die Lasche kann abgeschnitten werden, wenn sie nicht benötigt wird. Optimale Passform für hohen Tragkomfort –– Der proximale, löffelförmige Teil der Platte ist etwas dünner als der Schaft. –– Position und Winkel der Schrauben sind anatomisch angepasst für eine optimale Reposition der Fraktur. 2 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik Erlaubt minimalinvasive Technik Das LCP Olekranonplatten-System gewährleistet stabile Frakturfixation mit dem Ziel der Erhaltung der Gefäßversorgung. Dies trägt zu einem verbesserten Umfeld für die Knochenheilung bei und hilft, die Wiederherstellung der ursprünglichen Mobilität und Funktion zu beschleunigen. Teil des umfassenden Synthes LCP Ellbogensets LCP Olekranonplatte Vielfalt von Platten: –– links / rechts Variante –– sechs Längen mit 2, 4, 6, 8, 10 oder 12 LCP Kombilöchern im Schaft Proximaler Plattenteil mit 8 Verriegelungslöchern zum Setzen einer Höchstzahl von Verriegelungsschrauben Führungsblock für korrektes Einbringen. Indikationen Komplexe extra- und intraartikuläre Olekranonfrakturen Pseudoarthrose der proximalen Ulna Einfache Olekranonfrakturen Rekonstruktion des Olekranons nach Osteotomien bei Operationen des distalen Humerus LCP Locking Compression Plate Winkelstabile Fixation der Fragmente unabhängig von der Knochenqualität Zur Reduzierung des Risikos primären und sekundären Repositionsverlusts, selbst unter hoher dynamischer Belastung Beschränkter Plattenkontakt zur Reduzierung der Beeinträchtigung der periostalen Blutversorgung Guter Halt auch in osteoporotischem Knochen und bei multifragmentären Frakturen LCP Distale Humerusplatten Vielfalt von Platten: –– Dorsolaterale Platten mit und ohne Abstützung –– Mediale Platten –– links / rechts Variante bei allen Platten –– Alle Platten in fünf Längen: 3, 5, 7, 9 und 14 Löcher Anatomisch vorgeformt: kein oder nur minimales Anbiegen erforderlich Zahlreiche Fixationsmöglichkeiten Führungsblock für korrektes Einbringen. Indikationen Intraartikuläre Frakturen des distalen Humerus, insbesondere für osteoporotischen Knochen Suprakondyläre Frakturen des distalen Humerus Non-unions des distalen Humerus LCP Metaphysäre Distale Mediale Humerusplatte Erhältlich in fünf Längen: 7, 9, 11, 13 und 15 Löcher Anatomisch vorgeformt: kein oder nur minimales Anbiegen erforderlich Die Platte unterstützt die Vaskularisierung des Knochens durch Unterschnitte, die den Kontakt Plattezu-Knochen verringern. Führungsblock für korrektes Einbringen. Indikationen Juxtaartikuläre distale Humerus frakturen LCP Kombiloch Intraoperative Wahl zwischen Kompression und winkelstabiler Verriegelung Mit Standardschrauben: interfragmentäre oder dynamisch-axiale Kompression Mit Verriegelungsschrauben: stabile Verbindung Platte-Schraube ohne Repositionsverlust, unabhängig von der Plattenmodellierung AO ASIF Prinzipien 1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese fragen (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien für Osteosynthese1, 2. 4_Priciples_03.pdf Anatomische Reposition Frakturreposition und -fixation zur Wiedererlangung anatomischer Verhältnisse und physiologischer Achsen. Frühzeitige, aktive Mobilisierung Frühzeitige und schonende Mobili sierung des verletzten Körperteils und Rehabilitation des Patienten. 1 2 1 05.07.12 1 2 4 3 Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H. Manual of Internal Fixation. 3rd ed. Berlin, Heidelberg, New York: Springer. 1991. Rüedi TP, Buckley RE, Moran CG. AO Manual of Fracture Management. 2nd ed. Stuttgart, New York: Thieme, 2007. 4 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik 12:08 Stabile Osteosynthese Frakturfixation durch absolute oder relative Stabilität in Abhängigkeit vom Frakturmuster und den Weichteil verhältnissen. Erhaltung der Blutversorgung Erhaltung der Blutversorgung von Weichteilen und Knochen durch schonende Repositionstechniken und sorgfältige Handhabung. Indikationen und Kontraindikationen Indikationen –– Komplexe extra- und intraartikuläre Olekranonfrakturen –– Pseudoarthrose der proximalen Ulna –– Osteotomien –– Einfache Olekranonfrakturen Kontraindikationen –– Akute Infektionen –– Kinder in der Wachstumsphase LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 5 Klinische Fälle Fall 1 –– Männlicher Patient, 79 Jahre –– Olekranonfraktur: 21-B1, rechter Arm –– Schlechte Knochenqualität –– Implantat: LCP Olekranonplatte mit 8 Löchern Fall 2 –– Männlicher Patient, 41 Jahre –– Olekranonfraktur: 21-C2, rechter Arm –– Implantat: LCP Olekranonplatte mit 4 Löchern 6 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik Präoperativ, AP-Aufnahme Bildverstärker während der Operation, laterale Aufnahme Postoperativ (1 Tag nach der Operation), AP-Aufnahme Präoperativ, laterale Aufnahme Postoperativ (10 Tage nach der Operation), laterale Aufnahme Postoperativ (10 Tage nach der Operation), AP-Aufnahme LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 7 Implantation Hinweis: Informationen zu den Fixationsprinzipien bei herkömmlichen und verriegelnden Verplattungstechniken siehe Operationstechnik LCP Verriegelbare Kompressionsplatte (DSEM/TRM/0115/0278). 1 Patientenlagerung Patient entweder in Bauchlage oder in Seitenlage mit dem Ellbogen über eine Seitenstütze gebeugt platzieren. Abhängig von der Fraktur einen posterioren Zugang bis zu circa 5 cm distal zur suprakondylären Region wählen. Die Position in Rückenlage mit über den Oberkörper gelagertem Unterarm kann in Frage kommen, insbesondere bei v erlängerten Zugängen zu Lateral Pillar oder Column. Hinweis: Die Position wird vom Operateur im eigenen Ermessen bestimmt. 8 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik 2 OP-Zugang Die Inzision verläuft posterior vom suprakondylären Areal zu einem Punkt 4 oder 5 cm distal zur Fraktur. Sie kann leicht auf die radiale Seite gekrümmt sein, um den N. ulnaris zu schützen. 3 Frakturreposition und temporäre Fixation Fraktur abhängig von ihrem Typ direkt oder indirekt reponieren. Vor der Fixation die korrekte Reposition des Proc. coracoideus kontrollieren. Mit Kirschnerdrähten temporär fixieren. LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 9 Implantation 4 Plattenlänge bestimmen und Platte anpassen Benötigte Instrumente 329.150 Biegezange für Platten 2.4 bis 4.0, Länge 230 mm oder 329.081LCP-Schränkeisen für Rekonstruktionsplatten oder 329.040/050 Schränkeisen für Platten 2.4 bis 3.5, Länge 145 mm 329.916 Schränkstift für LCP Platten 3.5, mit Gewinde 329.151 Schneidezange mit Positionierstift Ø 3.0 mm oder 391.931 Schneidezange für Platten, Länge 230 mm Platte mit der für die Fraktur geeigneter Länge auswählen. Die Platte kann zur Anpassung an die Form des Knochens leicht angebogen werden. Die Platte kann an jeder Kerbe in der Schaftebene um maximal 4° angebogen werden. Unter Umständen muss die Sehne gespalten werden, um die Platte aus einer posterioren Richtung zu applizieren. Beurteilen, ob die proximale Lasche verwendet wird oder nicht. Falls nicht, kann sie abgeschnitten werden. Für die geeignete Schraubenpositionierung kann die Lasche mit dem Schränkstift angebogen werden. Vorsichtsmaßnahme: Wenn die Lasche angebogen wird, darauf achten, dass die Schraube nicht mit proximalen Schrauben kollidiert. 11 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik max. 4º 5 Platte temporär anbringen Benötigte Instrumente 312.910 Zielblock, rechts, für LCP-Olekranonplatte 312.911 Zielblock, links, für LCP-Olekranonplatte 323.053 Führungsbüchse 6.0/5.0, für PHILOS-Zielgerät 323.054 Bohrbüchse 5.0/2.9, für PHILOS-Zielgerät 323.055 Führungsbüchse für Kirschnerdraht Ø 1.6 mm, Länge 70 mm, zu Nrn. 323.027 und 323.054 314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, Ø 2.5 mm oder 314.116Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF Schnellkupplung Nach dem Anpassen der Platte Zielblock, Bohrbüchse und Führungsbüchse auf den proximalen Teil der Platte montieren. Platte auf den reponierten Knochen positionieren und mit einer Kortikalisschraube B 3,5 mm temporär fixieren. LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 11 Implantation 6 Schraubenlänge für den proximalen Teil bestimmen Benötigte Instrumente 323.060 PHILOS-Messstab für Kirschnerdraht B 1.6 mm Alternative 319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben Ø 2.7 bis 4.0 mm, Messbereich bis 60 mm Mit einem Kirschnerdraht und dem Messstab Position und Länge der Schraube in der proximalen Region bestimmen. Nach dem Positionieren der Platte den Kirschnerdraht unter Bildverstärkerkontrolle an der gewünschten Stelle einbringen. Schraubenlänge mit dem Messstab bestimmen. Alternative: Kirschnerdraht und Führungsbüchse entfernen und mit dem Tiefenmessgerät die Länge des Bohrlochs nach dem Bohren bestimmen. Vorsichtsmaßnahme: Wenn parallel zum Schaft verlaufende Schrauben im proximalen Teil länger als 30 mm sind, können sie mit den Schaftschrauben kollidieren. 11 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik max. 30 mm 7 Loch bohren und Schraube in den proximalen Teil einbringen Benötigte Instrumente 310.284 Spiralbohrer Ø 2.8 mm mit Anschlag, Länge 165 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung 511.770 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm, für Compact Air Drive und für Power Drive oder 511.773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm, für AO/ASIF- Schnellkupplung Führungsbüchse entfernen. Bohrloch mit dem Spiralbohrer vorbohren. Bohrbüchse und Spiralbohrer entfernen. Schraube von Hand oder mit maschinellem Antrieb einbringen. Stets den Drehmomentbegrenzer verwenden, um das maximale Drehmoment zu begrenzen. Bei Erreichen des maximalen Drehmoments ist als Zeichen für festen Sitz ein deutliches Klicken zu vernehmen. Schraubenzieher und Führungsbüchse entfernen. Schritte 6 und 7 wiederholen, bis alle benötigten proximalen Schrauben eingebracht sind. LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 11 Implantation 8 Schrauben in den Schaft einbringen Benötigte Instrumente 323.027 LCP-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer Ø 2.8 mm 310.284 Spiralbohrer Ø 2.8 mm mit Anschlag, Länge 165 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung 319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben Ø 2.7 bis 4.0 mm, Messbereich bis 60 mm 511.770 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm, für Compact Air Drive und für Power Drive oder 511.773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm, für AO/ASIF- Schnellkupplung 314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, Ø 2.5 mm oder 314.116Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF Schnellkupplung LCP Bohrbüchse vorsichtig in den gewindetragenden Teil des gewünschten Kombilochs schrauben, bis das Gewinde komplett greift. Bohrloch mit dem 2,8 mm-Spiralbohrer vorbohren. Schraubenlänge mit dem Tiefenmessgerät oder dem skalierten Spiralbohrer bestimmen. Schraube einbringen wie in Schritt 7 beschrieben. Diesen Schritt wiederholen, bis eine stabile Fixation zwischen Platte und Knochen erreicht ist. Hinweis: Wenn im proximalen Teil Schrauben mit mehr als 30 mm verwendet worden sind, können sie mit den Schaftschrauben kollidieren. Siehe Seite 12. 11 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik Implantatentfernung Benötigte Instrumente 314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, Ø 2.5 mm oder 314.116Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF Schnellkupplung 309.520 Extraktionsschraube, konisch, für Schrauben Ø 2.7, 3.5 und 4.0 mm 309.521 Extraktionsschraube für Schrauben Ø 3.5 mm 311.430 Handstück mit Schnellkupplung, Länge 110 mm Zunächst alle Schrauben der Platte entriegeln und anschließend vollständig aus dem Knochen entfernen. Dies verhindert, dass sich die Platte beim Entriegeln der letzten Verriegelungsschraube mitdreht. Lässt sich eine Schraube nicht mit dem Schraubenzieher herausdrehen (z. B. wenn der Innensechskant- oder Stardrive-Antrieb der Verriegelungsschraube beschädigt ist oder wenn die Schraube in der Platte verkantet ist), den T-Griff mit der Schnellkupplung (311.440) zum Einbringen der Extraktionsschraube (309.520 oder 309.521) in den Schraubenkopf verwenden und die Schraube gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen. LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 11 Implantate LCP Olekranonplatte 3.5 Stahl Titan Anzahl Löcher Länge im Schaft mm 236.502 436.502 2 86 rechts 236.504 436.504 4 111 rechts 236.506 436.506 6 138 rechts 236.508 436.508 8 163 rechts 190 rechts 216 rechts 236.510* 436.510* 10 236.512*436.512* 12 236.503 436.503 2 86 links 236.505 436.505 4 111 links 236.507 436.507 6 138 links 236.509 436.509 8 163 links 236.511*436.511* 10 190 links 236.513*436.513* 12 216 links Alle Platten sind steril verpackt erhältlich. Für sterile Implantate Artikelnummer um S ergänzen. *Optional in den Sets 186.603/608/613/618. 11 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik Schrauben *X12.102–124 Verriegelungsschraube B 3.5 mm, Länge 12–60 mm, selbstschneidend, mit Stardrive Antrieb *X13.012–060 Verriegelungsschraube B 3.5 mm, Länge 12–60 mm, selbstschneidend, mit Sechskantantrieb **X04.814–860Kortikalisschraube B 3.5 mm, Länge 14–60 mm, selbstschneidend, mit Sechskantantrieb Alle Schrauben sind steril verpackt erhältlich. Für sterile Implantate Artikelnummer um S ergänzen. X=2: Stahl *X=4 TAN **X=4 TiCP LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 11 Instrumente 312.910Zielblock, rechts, für LCP-Olekranonplatte 312.911 Zielblock, links, für LCP-Olekranonplatte 323.053Führungsbüchse 6.0/5.0, für PHILOS-Zielgerät 323.054 Bohrbüchse 5.0/2.9, für PHILOS-Zielgerät 323.055Führungsbüchse für Kirschnerdraht Ø 1.6 mm, Länge 70 mm, zu Nrn. 323.027 und 323.054 329.150 Biegezange für Platten 2.4 bis 4.0, Länge 230 mm 314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, Ø 2.5 mm oder 314.116Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF Schnellkupplung 11 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik 309.520Extraktionsschraube, konisch, für Schrauben Ø 2.7, 3.5 und 4.0 mm 309.521Extraktionsschraube für Schrauben Ø 3.5 mm 311.430Handstück mit Schnellkupplung, Länge 110 mm Hinweis: Die Olekranonplatte ist mit 3.5 LCP Instrumenten und Standardinstrumenten für Kleinfragmente kompatibel. Diese weiteren Instrumente, die an dieser Stelle nicht dargestellt sind, werden zusätzlich benötigt. Röntgenschablone 034.000.470 Schablone für LCP-Olekranonplatte LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 11 Literatur Quintero J. 2001. Olecranon / radial head / complex elbow injuries. AO Principles of Fracture Management, 327–344. Tejwani NC, Garnham IR. Posterior olecranon plating: Biome chanical and clinical evaluation of a new operative technique. Bull Hosp Jt Dis. 2002-2003; 61 (1-2): 27–31. Ring D, Gulotta L, Roy A, Jupiter JB. Concomitant nonunion of the distal humerus and olecranon. J South Orthop Assoc. 2003 Spring; 12 (1): 27–31. Boyer MI, Galatz LM, Borrelli J Jr, Axelrod TS, Ricci WM. Intraarticular fractures of the upper extremity: New concepts in surgical treatment. Instr Course Lect. 2003; 52: 591–605. 22 DePuy Synthes LCP Olekranonplatte Operationstechnik MRT-Hinweise Drehmoment, Verlagerung und Bildartefakte gemäß ASTM F 2213-06, ASTM F 2052-06e1 und ASTM F 2119-07 Eine nicht-klinische Prüfung des Worst-Case-Szenarios in einem 3-T-MRT-System ergab kein relevantes Drehmoment bzw. keine relevante Verlagerung des Konstrukts bei einem experimentell gemessenen lokalen räumlichen Gradienten des magnetischen Feldes von 3.69 T/m. Das größte Bildartefakt erstreckte sich über ca. 169 mm des Konstrukts, wenn das Gradienten-Echo (GE) zum scannen verwendet wurde. Die Tests wurden auf einem 3-T-MRT-System durchgeführt. Hochfrequenz-(HF)-induzierte Erwärmung gemäß ASTM F 2182-11a Nicht-klinische elektromagnetische und thermische Simulationen eines Worst-Case-Szenarios führen zu maximalen Temperatur erhöhungen von 9.5 °C und einer durchschnittlichen Temperatur erhöhung von 6.6 °C (1.5 T) und einer Spitzentemperaturer höhung von 5.9 °C (3 T) unter MRT-Bedingungen, bei denen HF-Spulen (ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 6 Minuten [1.5 T] und für 15 Minuten [3 T]) verwendet werden. Vorsichtsmaßnahmen: Der oben genannte Test basiert auf nicht-klinischen Tests. Der tatsächliche Temperaturanstieg im Patienten hängt von einer Reihe von Faktoren jenseits der SAR und der Dauer der HF-Anwendung ab. Daher empfiehlt es sich, folgende Punkte besonders zu beachten: –– Es wird empfohlen, Patienten, die MRT-Scans unterzogen werden, sorgfältig auf die gefühlte Temperatur und/oder ihre Schmerzempfindungen zu überwachen. –– Patienten mit einer gestörten Wärmeregulierung oder Temperaturempfindung sollten keinen MRT-Scan-Verfahren unterzogen werden. –– Generell wird empfohlen, ein MRT-System mit niedriger Feldstärke zu verwenden, wenn leitfähige Implantate vorhanden sind. Die angewandte spezifische Absorptionsrate (SAR) sollte so weit wie möglich reduziert werden. –– Die Verwendung des Ventilationssystems kann ferner dazu beitragen, den Temperaturanstieg im Körper zu verringern. LCP Olekranonplatte Operationstechnik DePuy Synthes 22 Derzeit sind nicht alle Produkte auf allen Märkten erhältlich. Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.depuysynthes.com/ifu 0123 © DePuy Synthes Trauma, ein Geschäftsbereich von Synthes GmbH. 2016. Alle Rechte vorbehalten. 016.000.458 DSEM/TRM/0815/0443(1)a 07/16 Synthes GmbH Eimattstrasse 3 4436 Oberdorf Switzerland Tel: +41 61 965 61 11 Fax: +41 61 965 66 00 www.depuysynthes.com
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