Märkte im Überblick 35KW

Aktienmärkte im Überblick
05. September bis 12. September 2016
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DAX profitiert von US-Arbeitsmarktdaten
DAX30
12.000
11.000
10.000
9.000
8.000
02.09.15
02.11.15
02.01.16
02.03.16
02.05.16
02.07.16
02.09.16
Quelle: Datastream, Zeitraum: 02.09.2015 – 02.09.2016
■ Rückblickend lässt sich festhalten, dass der DAX den
traditionell eher schwachen Börsenmonat August gut überstanden hat. Trotz der teilweise durchwachsenen Berichtssaison und der anhaltenden Diskussionen über den EUAustritt des Vereinigten Königreiches stabilisierte sich das
deutsche Börsenbarometer oberhalb der 10.000-PunkteMarke – viele Marktteilnehmer sehen den Index bereits auf
dem Weg in Richtung von 11.000 Zählern. Im Verlauf der
zurückliegenden Woche tendierten die etablierten Märkte
zunächst uneinheitlich. Die US-Arbeitsmarktdaten, welche
am Freitag veröffentlicht wurden, sorgten dies- und jenseits des Atlantiks für Kursgewinne. Vor dem Hintergrund
der Tatsache, dass diese schwächer als erwartet ausfielen,
geht man nun von einer weiterhin expansiven Geldpolitik
seitens der FED aus.
■ An den europäischen Handelsplätzen führten die zuletzt
wieder sinkenden Energie- und Rohstoffpreise zu WochenAktienmärkte
Euro Stoxx 50
■ Die US-amerikanischen Börsen bewegten sich in der
Vorwoche bei relativ niedrigen Umsätzen in ruhigem Fahrwasser, womit sich der Trend hin zu niedriger Volatilität
verfestigte. Wie auch in Europa reagierten die Anleger
positiv auf den Arbeitsmarkbericht – Anleger sehen nun die
Gefahr eines auf kurze Sicht anstehenden Zinsschrittes
zunächst gebannt.
Top-Termine
Kurse
DAX 30
beginn zu leichten Kursverlusten. Im weiteren Verlauf
sorgten positive Konjunkturdaten indes für Erleichterung
unter den Investoren – insbesondere die weiterhin stabile
Stimmung innerhalb der Unternehmerschaft wurde positiv
aufgenommen, zeigt sie doch, dass eine „Brexit-Panik“
offenbar ausbleibt. Gerüchte über Fusionen im Bankensektor sorgten für Gewinne bei den Papieren der betroffenen
Unternehmen. So konnte die Deutsche Bank und die
Commerzbank deutlich zulegen.
Veränderung in % gegenüber
02.09.2016
Vorwoche
Vormonat
10684
0,91
5,32
6,33
3080
2,30
6,01
-0,86
Keine wichtigen Termine
Vorjahr
S&P 500
2180
0,56
1,33
14,36
Topix
1341
4,13
3,16
-6,59
Rohstoffe
in USD
Gold
Öl
02.09.2016
Vorwoche
Vormonat
Vorjahr
1325,01
1321,33
1363,68
1134,05
45,56
49,66
39,60
47,37
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Indikation handelbarer Kurse/Preise. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Rentenmärkte im Überblick
05. September bis 12. September 2016
Deutsche Renditestrukturkurve steiler als in der Vorwoche
DAX30
12.000
11.000
10.000
9.000
8.000
02.09.15
02.11.15
02.01.16
02.03.16
02.05.16
02.07.16
02.09.16
Quelle: Reuters, Zeitraum: 02.09.2015 – 02.09.2016
■ Der US-Arbeitsmarkt hat sich im August deutlich schwächer entwickelt als erwartet. Statt der prognostizierten
185.000 Stellen wurden nur 151.000 neue Jobs geschaffen. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 4,9 %, auch hier
wurde mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Zudem
stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne nur leicht an.
Die US-Renditen und der US-Dollar gaben in der ersten
Reaktion deutlich nach, erholten sich im Verlauf des Handelstages jedoch wieder. Die deutsche Renditestrukturkurve versteilerte sich. Rohöl notierte merklich leichter.
■ Die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland verläuft
weiterhin sehr erfreulich. Im August sank die Zahl der
Arbeitslosen um 7.000 Personen gegenüber dem Vormonat. Vor diesem Hintergrund ist der Konsum ebenfalls sehr
robust: Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Vergleich zum
Vormonat und auch zum Vorjahr an. Der günstige Kreislauf
aus steigender Beschäftigung, steigendem Einkommen und
steigendem Konsum sorgt unverändert für eine gute Binnenkonjunktur und stützt damit die deutsche Wirtschaft.
■ In China sendeten die viel beachteten, offiziellen Einkaufsmanagerindizes wieder einmal gegenläufige Signale.
In diesem Monat stieg der Index für das verarbeitende
Gewerbe auf den höchsten Wert seit Oktober 2014 an.
Dafür verantwortlich war eine expandierende Produktion
wie anziehende Auftragseingänge. Dagegen ging der Index
für den Dienstleistungssektor zurück.
■ Die Ausbringung der japanischen Industrie stagnierte im
Juli. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sie sich um fast
4 %. Die Unternehmensinvestitionen stiegen zwar an,
lagen aber unter den Erwartungen.
■ Am Ende noch ein Hinweis in eigener Sache: Dies ist die
letzte Ausgabe aus der Feder des bisherigen Autorenteams.
Ab der kommenden Woche übernehmen die Kolleginnen
und Kollegen aus dem Macro Research. Bleiben Sie ihnen
genauso gewogen wie Sie es uns gegenüber waren!
Rentenmarkt Deutschland
02.09.2016
Vorwoche
Vormonat
3 Monate
-0,79
-0,81
-0,74
Vorjahr
-0,30
2 Jahre
-0,63
-0,62
-0,60
-0,20
5 Jahre
-0,50
-0,51
-0,48
0,13
10 Jahre
-0,04
-0,09
-0,03
0,80
30 Jahre
0,54
0,43
0,45
1,50
Vorjahr
Rentenmarkt USA
02.09.2016
Vorwoche
Vormonat
3 Monate
0,32
0,33
0,29
0,03
2 Jahre
0,79
0,85
0,68
0,72
5 Jahre
1,19
1,24
1,08
1,52
10 Jahre
1,60
1,63
1,54
2,19
30 Jahre
2,27
2,30
2,29
2,97
Renditeentwicklung Bundesanleihen
Marktindikatoren
Laufzeit
03/2016
04/2016
05/2016
06/2016
07/2016
08/2016
5 Jahre
-0,33
-0,28
-0,37
-0,56
-0,52
-0,50
Umlaufrendite
-0,19%
10 Jahre
0,16
0,28
0,15
-0,13
-0,12
-0,06
Bund-Future
167,18
Quelle: Reuters, Stand: 02.09.2016
Devisenkurse – Reuters Composite
EUR/USD
1,1156
EUR/JPY
115,95
Quelle: Reuters, Stand: 02.09.2016
Impressum: https://www.deka.de/decontent/footer/impressum.jsp
Autoren: Stefan Bauer, Harald Schmiedel, Dr. Jens-Uwe Wächter, Christopher Wolter
EUR/GBP
0,8400
EUR/CHF
1,0936