August 2016 Gemeinde aktuell Neues aus den Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Hannover und Umgebung Monatsspruch August: Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! Gemeinde Hannover-Kronsberg Mk 9,50 (E) Gemeinde Hannover-Kronsberg: Regelmäßiger Nachbarschaftsbrunch wird gut besucht Im Südosten Hannovers ist viel in Bewegung. Es soll ein neues Baugebiet entstehen, Kronsberg-Süd. An mehreren Orten ziehen Flüchtlinge an den Kronsberg. Neben dem Evangelischen Kirchenzentrum, in dem wir zu Gast sind (Bild oben Mitte), entsteht ein Ort für inklusives Wohnen. Und wir als Gemeinde am Kronsberg fragen uns, was das alles mit uns zu tun hat. Hat Gott etwas vor? Um das heraus zu finden, haben wir uns als Gemeinde in einem Forum mit unserer Zukunft befasst und verabredet, uns in den Sommerferien regelmäßig zum Beten und Hören zu treffen, um diese Frage beantworten zu können. All das passiert in einer Zeit, wo unsere Gemeinde sehr dankbar ist für das, was sie gerade erleben darf. Nach zwei Taufgottesdiensten im letzten Jahr haben wir jetzt im Juni wieder feiern können. Die Gemeinde wächst, jetzt haben wir auch die Schallmauer von 40 Mitgliedern durchbrochen. Unser im letzten Jahr eingeführtes Nachbarschaftsbrunch boomt regelrecht (Bilder oben). Der eine oder andere Besucher kommt auch an anderen Sonntagen in unseren Gottesdienst. Die Teenie- und Jugendtreffen beginnen sich langsam zu etablieren. Hier hat Gott etwas Neues begonnen. Wir blicken in diesem Jahr auch wieder auf viele gute Veranstaltungen unserer Gemeinde zurück. Die Ausstellung der Weltreligionen im Jugendzentrum Bemerode hat ein sehr positives Feedback gehabt (Bilder rechts mit Pastor Matthias Roth). Und mit der Fortführung unserer Seminarreihe zum Thema „Heiliger Geist“ mit dem Referenten Stefan Vatter von der Geistlichen Gemeindeerneuerung im Bund haben wir neue Auferbauung erfahren. Wir wissen jedoch, dass das alles in Gottes Hand liegt und wir die eine oder andere Veränderung noch zu bewältigen haben. Das betrifft vor allem die personelle Situation, da unsere Jugendreferentin zurück nach Australien geht. Ihr seht: Uns geht es gut, aber bei dem was vor uns liegt, brauchen wir viele Beter. Michael Schmidt Diakoniewerk Kirchröder Turm: Jubiläum am 26. August: 20 Jahre Beratungsstelle am Kirchröder Turm „Brich auf, lasse los, beginne, dich zu verändern. Sei unterwegs mit Leib und Seele, mit ganzem Herzen entdecke dich neu.“ Die Beratungsstelle für Lebens- und Beziehungsfragen in Hannover am Kirchröder Turm wird 20 Jahre alt. Unter dem Motto „Bewegte Beratungsstelle“ sind Gäste und Interessenten herzlich eingeladen zum Jubiläum am Freitag, 26. August um 16:00 Uhr. In Haus und Garten gibt es Gelegenheit, das Team und die Arbeit kennenzulernen. Die Beratungsstelle unter der Leitung von Sabine Mascher (Bild) hat z.Z. drei Niederlassungen (Hannover, Neustadt a.Rbg. und Springe) mit insgesamt 17 TherapeutInnen. Was erwartet Sie? Kaffee und Kuchen und bewegende Begegnungen mit vielen netten Leuten: ab 16:00 Kaffee und Kuchen 16:30 Begrüßung, Teamvorstellung 16:45 Rundgang durch die Beratungsstelle „Coaching to go“ (Kurzinterventionen) 18:00 Kurzvortrag „Trauma und Psycho hygiene“ (Sabine Mascher) 20 Jahre Beratungsstelle Kirchröder Turm Freitag, 26. August 2016 Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover Mehr Infos: www.beratungsstelle-amkirchroeder-turm.de Anmeldung: [email protected] oder Telefon 0511. 95498-88 Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache! (Die Bibel, Jesaja 1,17) Gemeinde am Döhrener Turm: Stadtplakette für Irene Wegener: Hohe Ehrung für Flüchtlingsarbeit durch die Stadt Hannover Gemeindejugendwerk (GJW): Veolia Stiftung spendet 6.000 Euro für Indianerarbeit Die Veolia Stiftung (Berlin) unterstützt die Indianerarbeit des Gemeindejugendwerks Niedersachsen.Ostwestfalen.Sachsen-Anhalt (GJW-NOS) mit einer Spende von über 6.000 Euro. Das Projekt der Indianerarbeit richtet sich an die in unserer Gesellschaft häufig vergessenen und benachteiligten Kinder von Strafgefangenen und hat zum Ziel, ihnen wieder Raum zum Träumen zu geben– als Indianer in eine andere Welt einzutauchen. Von der großzügigen Förderung werden neue Zeltmöglichkeiten für das bevorstehende Camp angeschafft. Die Übergabe des Schecks in Höhe von 6.270,00 € fand am 13. Juni in Halle/S. statt. Mit dabei: Hans Joachim Schwan (Projektleiter der Indianerarbeit, im Bild l.), Fiene Berger (Geschäftsführerin der Veolia Stiftung, im Bild r.), Sebastian Nowottka (Geschäftsführer des GJW-NOS, im Bild Mitte). Phöbe Hintz Irene Wegener, die Leiterin der Flüchtlingswohnheime der Gemeinde am Döhrener Turm, ist am Donnerstag, 16. Juni 2016 mit der Plakette für Verdienste um die Landeshauptstadt Hannover ausgezeichnet worden. Der Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Stefan Schostok, würdigte neun Bürgerinnen und Bürger, unter ihnen Irene Wegener (2.v.l.). Mit ihr erhält zum ersten Mal ein Mitglied unserer Gemeinde die Ehrung und einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Hannover. Seit 1993 leitet die diplomierte Sozialpädagogin und Sozialmanagerin Irene Wegener das Flüchtlingswohnheim an der Hildesheimer Straße. In diesem Jahr kam eine zweite Einrichtung in der Grazer Straße hinzu, so dass ihr Verantwortungsbereich nunmehr 45 Hauptamtliche und mehr als 90 Ehrenamtliche umfasst. Ihr langjähriges Engagement hat wesentlich zu einem integrationsfreundlichen Klima im Stadtteil beigetragen. „Über die Jahre hat sich unser Wohnheim zu einem Pilotprojekt entwickelt,“ sagte Irene Wegener. „In den Auflagen der Stadtverwaltung zum Bau von Gemeinschaftsunterkünften werden wir als Standard genannt, an dem man sich orientieren soll. Das zeigt uns: Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Motivation und Kraft für ihre Arbeit findet Irene Wegener in der Bibel: „Jeder Flüchtling ist ein Geschöpf Gottes, und wir können durch Menschlichkeit und Freundschaft ein wenig Leid lindern.“ Diakoniewerk Kirchröder Turm: Ambulanter Hospizdienst unter neuer Leitung: Sabine Schmidt GA (Gemeinde aktuell): Liebe Sabine, seit dem 1. Juni 2016 hast Du die Leitung und Koordination des Ambulanten Hospizdienstes im Diakoniewerk Kirchröder Turm übernommen. Wie ist es dazu gekommen? S. Schmidt (Sabine Schmidt): Die Nähe zum Thema „Tod und Sterben“ ist für mich schon immer ein Teil meines Berufes und meiner Berufung gewesen. Es war für mich bisher immer ein besonderes Vorrecht, Menschen bis zum Lebensende zu begleiten und ihren Angehörigen beratend zur Seite zu stehen. Hier schlägt mein Herz! Bisher habe ich als Krankenschwester gearbeitet. Zuletzt war ich lange in einem ambulanten Pflegedienst tätig und habe dort die Auszubildenden geschult und Aufgaben der stellvertretenden Pflegedienstleitung übernommen. Als die Anfrage vom Diakoniewerk Kirchröder Turm kam, habe ich mich gefreut und nach einigem Überlegen „Ja“ gesagt. Für mich ist es ein Geschenk, die Arbeit als Koordinatorin im Ambulanten Hospizdienst zu tun, und ich bin auf die neuen Herausforderungen sehr gespannt. GA: Was ist Dir wichtig in Bezug auf die Arbeit im Ambulanten Hospizdienst? S. Schmidt: Wichtig ist mir der gute Kontakt zu den ehrenamtlichen Mitarbeitern. Hier wird mein Schwerpunkt liegen. Es ist mir ein Anliegen, die Ehrenamtlichen bei ihrer wertvollen und sehr sensiblen Arbeit (Zeit verschenken) zu unterstützen. Die beziehungsorientierte Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen ist für mich das Herzstück des ambulanten Hospizdienstes. Darüber hinaus ist mir natürlich auch die Begleitung von Menschen auf der letzten Wegstrecke und deren Angehörigen sehr wichtig. Zu meinem Dienst gehört aber auch die Arbeit am Schreibtisch, Leitungstreffen, Vernetzungsarbeit, Besuchen von Einrichtungen, Kontakte zu Ärzten und Krankenhäusern – also ein vielfältiger Dienst! GA: Das hört sich nach viel Arbeit an! Hast Du eigentlich Familie? S. Schmidt: Ja, ich bin verheiratet mit Detlef. Wir gehören zur Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hannover-Walderseestraße; unserem zweiten Zuhause! Dort arbeiten wir in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich mit. Wir haben 3 Kinder im Alter von 25, 23 und 16 Jahren, wovon nur noch die Jüngste bei uns wohnt. GA: Vielen Dank, Sabine. Wir wünschen Dir Gottes Segen für Deine Arbeit im ambulanten Hospizdienst. S. Schmidt: Danke. Ich bin dankbar für das, was in den vergangenen Jahren gewachsen ist und bin gespannt, was noch kommt! „75% der Leute, zu denen ich sonntags predige, sind Erwachsene, die Kinder haben. (…) Sie bestimmen die geistliche Atmosphäre in ihrem Zuhause. Auch wenn nicht jedem Gott wichtig ist, ist dennoch jedem seine Familie wichtig. So können wir Brücken bauen, indem wir über Kindererziehung reden, entsprechende Angebote machen. Das ist ein guter Einstieg in eine Beziehung zu Jesus. Wir ermutigen Familien und Gemeindeleitungen, bei der geistlichen Erziehung der Kinder zusammenzuarbeiten, weil man dadurch mehr erreichen kann.“ Carey Nieuwhof, Pastor und Autor (USA) Gesamtgemeinde Hannover: Haus: Nicholas Menghini/Noun Project, Kirche: Creative Stall/Nounproject Der jungen Generation zeigen, wer Gott ist: Gemeinde als Partner der Familien Mit dem „Orange-Konzept“ zu einer nachhaltigeren Jugendarbeit Viele Jugendliche verlieren mit zunehmendem Alter den Kontakt zur Gemeinde. In der SINUS-Jugendstudie 2016 wird festgestellt, dass Jugendliche christlicher Herkunft aufgrund von Beziehungen in einer Gemeinde bleiben: „Das Engagement in der Jugendarbeit und der Freundeskreis haben einen positiven Einfluss auf den Verbleib in der Glaubensgemeinschaft.“* Der Jugendarbeit steht dabei nur ein kleines Zeit-„Budget“ im Leben der Kinder zur Verfügung: Nur durchschnittlich 40 Stunden im Jahr verbringen Gemeindekinder in ihrer Kirchengruppe. Eltern dagegen haben fast 80mal soviel Zeit, um ihre Kinder zu prägen. Wie können Gemeinden Müttern und Vätern helfen, der nächsten Generation zu zeigen, wer Gott ist? Referenten des Willow-Creek-Kinderplus-Kongresses in Hannover stellten dazu das von ihnen praktizierte „Orange-Konzept“ vor. „Wir müssen die Eltern erreichen, denn was zu Hause passiert, ist viel wichtiger als das, was sonntags in der Kirche passiert“, sagte der amerikanische Gemeindegründer Reggie Joiner.** Dabei betonte Reggie Joiner, dass Gemeindemitarbeiter und Eltern sich als Partner sehen sollten, die Glaubensinhalte im Kindergottesdienst vermitteln und in der Familie weiter besprechen und umsetzen. Bei einer Umfrage von „Gemeinde aktuell“ zu diesem Thema wurde deutlich, wie unterschiedlich die Situation in der „Kinderarbeit“ vor Ort in unseren Gemeinden in und um Hannover ist. Hier eine Zusammenfassung der Antworten (alphabetisch geordnet): EFG am Döhrener Turm / Natalie Georgi: Wir möchten einen sicheren Ort für Kinder in unserer Gemeinde schaffen, an dem sie Gottes Liebe kennenlernen und erleben, dass es Spaß macht, Glauben zu leben. Der 4. Sonntag im Monat ist seit Jahren unser „FamilienZeit“-Gottesdienst für alle Generationen. Dort hören die Eltern, was wir den Kindern weitergeben, und können dann zu Hause leichter auf die Fragen der Kinder eingehen. Auch der „Samstag für Kids“ (SafKi) ist für die ganze Familie gedacht, die sich dort gut über Glaubensfragen austauschen kann. Zusätzliche Termine sind eher schwierig. Denn die Kinder kommen oft schon so gestresst von der vollen Woche zu uns, es geht ihnen wie ihren Eltern. Als Kindermitarbeiter fühlen wir uns in der Gemeinde – besonders in den Gottesdiensten – mit großer Dankbarkeit wahrgenommen. Das auf dem Kongress vorgestellte „Orange-Konzept“ ermutigt uns weiterzudenken, wie wir die Familien noch mehr unterstützen können. EFG Barsinghausen / Wiebke Flock: Die Mitarbeiter sind sehr inspiriert und motiviert vom Willow-Creek-Kinderplus-Kongress zurückgekommen: „Unser Herz ist wieder neu gefüllt mit dem Wunsch, Beziehungen zu den Kindern aufzubauen und sie mit den liebenden Augen Gottes zu sehen.“ Kreative Projekte sind in Arbeit, z.B. ein Foto- und Filmprojekt für ältere Kinder; Keilrahmen künstlerisch gestalten und mit einem Bibelvers versehen, die Bestandteil einer Ausstellung werden sollen (s. Foto). Unsere Wünsche: Wir möchten Kinder für Jesus begeistern und ihnen seine Größe, seine unendliche Liebe und Gegenwart nahe bringen - dass Kinder mit ihren Gaben Raum in der Gemeinde haben. EFG Isernhagen / Sarah Fuchs: Wir haben früher mit „Kleine Leute – großer Gott“ Familie und Gemeinde: Eine starke Kombination Beim Orange-Konzept werden zwei Stärken vereint: der Einfluss der Gemeinde (gelb) mit der Liebe der Familie (rot). Es entsteht eine neue Farbe: orange – oder eine neue Qualität in der Arbeit mit Heranwachsenden. Durch die gemeinsamen Bemühungen von Elternhaus und Gemeinde soll der neuen Generation das Vertrauen auf Gott wirkungsvoller nahegebracht werden. Die Erfahrung hat gezeigt: So wird nicht nur die Gemeindearbeit erfolgreicher, sondern auch die Familie maßgeblich gestärkt. K IRCHE FAMILIE Das Jahr hat 8.760 Stunden. Eltern haben durchschnittlich 3.000 Stunden pro Jahr, um ein Kind zu prägen. Eine Gemeinde hat durchschnittlich Stunden, um ein Kind zu prägen. 40 * SINUS-Jugendstudie „Wie ticken Jugendliche 2016? Springer Verlag Heidelberg ** http://www.willowcreek.de/kongresse/leitungskongress/rueckblick Buchtipp: „Lebe orange! Gemeinde und Familie – gemeinsam stark.“ von Reggie Joiner, 310 Seiten · Gerth Medien · 19,99 EUR (Kindergottesdienstentwürfe für Drei- bis Sechsjährige) gearbeitet. Momentan haben wir mehr bewegungsorientierte Jungs als Mädchen, so dass wir Aktionsprojekte mit ihnen machen, z.B. ein Fußballtor bauen. Schwierig ist es in unserer kleinen Gemeinde, jeden Sonntag mit Mitarbeitern abzudecken – zurzeit sind wir zu zweit. Hauptsächlich arbeiten Eltern der Kinder mit, die schon im Familienalltag über Jesus reden. Wir wünschen uns, dass auch andere Geschwister ihren Glauben an die Kinder weitergeben wollen und mitarbeiten. EFG Kronsberg / Angelika Illg: Die Mitarbeiter sind z.T. die Eltern. Gerade im Teenie-/Jugendalter brauchen Kinder aber auch andere Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Wir überlegen, wie wir das erreichen, vielleicht durch Patenschaften. Vom Kongress haben wir Anregungen mitgenommen, so haben wir unsere Anzahl an Familiengottesdiensten erhöht. Außerdem gestalten Teenies Gottesdienste für die ganze Gemeinde, um gemeinsam mit den Erwachsenen Gottesdienst zu feiern. Wir wünschen uns von der Gemeinde, dass die Kinder im Mittelpunkt des Gemeindelebens bleiben, ähnlich wie in einer Familie, so dass sich jeder um sie kümmert, nicht nur einzelne Mitarbeiter. über wirksam bleibt, und wir nehmen uns Zeit für die Eltern. Unsere Wünsche: Kinder und Familien brauchen Helfer im Alltag, die um eine verlässliche Beziehung zu den Kindern kämpfen. Wenn wir den Kindern Spaß und Zeit bieten, entsteht eine Verbindung zu ihnen, sie lassen sich auf unser Angebot ein und werden geistlich fit. EFG Neustadt a. Rbge / Tabea Höhne: Wir orientieren uns im Kindergottesdienst am „Einfach-Dreifach-Konzept“ und benutzen jeden Sonntag für drei Altersgruppen (Kinder zwischen 3 und 13 Jahren) Materialien von „Kleine Leute – Großer Gott“, „Miteinander Gott entdecken“ (GJW), Bibellesebund u.a. Das „Orange-Konzept“ finden wir gut und wollen es immer mehr umsetzen. Der Austausch zwischen Mitarbeitern und Eltern findet meistens in „Tür-und-Angel-Gesprächen“ statt. Die Eltern werden auf ihre Verantwortung aufmerksam gemacht, die sie für die Glaubensentwicklung ihrer Kinder haben. Wir wünschen uns, dass die Gemeinde sich den Kindern weiterhin zuwendet und generationsübergreifend Beziehungen gestaltet. Die Kinder profitieren besonders von älteren Menschen, die ihnen aus ihrem Glaubensleben erzählen. Das Wichtigste ist, im Gebet getragen zu werden. EFG Springe / Hans-Jürgen Maschke: EFG Lehrte / Maren Plata: Wir haben eine sehr kleine Gruppe von bis zu sechs Kindergarten-kindern im Kindergottesdienst. Ein festes Konzept haben wir nicht, das „Orange-Konzept“ von Willow Creek kenne ich nicht. Wir wollen den Kindern Jesus als Freund und Gott als liebenden Vater näher bringen, durch Kinderbibel, Lieder und Aktivitäten. Wir sind zwar nur wenige, aber die Kids kommen gern zu uns. Unser Wunsch: dass die Gemeinde uns weiter im Blick behält, offen für die Kids ist und für die Kinder und uns Mitarbeiter betet. EFG Linden: Span. Gemeinde /Maria I. Jurado: Wir holen Kinder da ab, wo sie sind, investieren am Sonntag eine Stunde, die in ihnen die Woche In unserer Gemeinde stimmen die Gruppen sich nicht über die Themen ab, jeder plant individuell je nach Alter und Entwicklung seiner Gruppe. Halbjährlich tauschen die Mitarbeiter sich aus über ihre aktuelle Situation. Ein Wunsch ist, mit dem neuen Mitarbeiter für „Junge Gemeinde“ ein konzeptionelles gruppen- und generationsübergreifendes Vorgehen zu entwickeln, und dabei Jung und Alt miteinander in Kontakt und in den Austausch zu bringen. Die hohe Belastung der Mitarbeiter lässt eine thematische Abstimmung oder sogar Planung mit den Eltern bisher nicht zu. Wir wünschen uns, dass die in den Gruppenstunden besprochenen Themen auch im Elternhaus Gesprächsstoff sind und offene Fragen dort geklärt werden können. EFG Walderseestraße / Michael Job: Wir Kindermitarbeiter haben seit Promiseland 2009 auf Grundlage des Buchs „Den Glauben zu Hause leben“ mehrere Projekte zum Thema Erziehungs-partnerschaft zwischen Eltern und Gemeinde durchgeführt. Eltern nahmen bei „VIP-Sonntagen“ (= Very Important Parents) am Kindergottesdienst teil, um zu erfahren, was ihr Kind dort erlebt. Und sie wurden darin unterstützt, zu Hause aktiv die religiöse Erziehung wahrzunehmen. Zurzeit wird das Konzept bei Eltern-Kind-Tagen und Oma-Opa-Tagen weitergeführt. Gut funktioniert hat der Austausch von Mitarbeitern und Eltern bei den Projektsonntagen, wo ehrlich und auf Augenhöhe von Erfahrungen mit dem Glauben im Alltag zu Hause erzählt wurde. Zusätzliche Termine zu machen ist eher schwierig, z.B. Infoabende in der Woche überfordern zeitlich meistens die jungen Familien. Daher ist ein Treffen im Anschluss an die Gottesdienstzeit besser geeignet. Wir wünschen uns als Kindermitarbeiter, dass Eltern unsere Arbeit nicht als „Aufbewahrung“ ihrer Kinder verstehen, sondern als einen Gottesdienst mit ihren Kindern, der ebenso wertvoll ist wie der Erwachsenengottesdienst. EFG Wunstorf / Sarah Fischer, Christiana Voss: Unser Konzept ist das Heft „Kleine Leute – Großer Gott“ (Bundes-Verlag) mit Stundenentwürfen. Wir wollen erreichen, dass die Kinder die Gemeinde als etwas Tolles sehen und sich wohlfühlen. Sie sollen in eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung zu Jesus wachsen. Besonders wichtig ist uns Gebet und der Austausch darüber, wie Gott ist. Die Kinder kommen gern in die Gruppe, die Gemeinschaft und die persönliche Beziehung ist sehr wichtig für sie. Sie erzählen in der Woche noch Passagen aus unserer Stunde und singen Lieder, also ist die Botschaft angekommen! Ulrike Neufeldt „Liebe ist stets der Anfang des Wissens, so wie Feuer der Anfang des Lichts ist.“ Thomas Carlyle (schottischer Historiker und Schriftsteller, 1795–1881) Kirchröder Institut: Selbsthilfe-Seminar: Schütteln Sie den Stress ab! TRE® (Tension & Trauma Releasing Exercises) ist eine sehr effektive Selbsthilfemethode, die Stress und Spannungen im Körper abbaut. Dazu werden natürliche, vom Körper gesteuerte Zitterbewegungen aktiviert. Stress und Traumata mobilisieren im Körper große Energien. Wenn sie nicht abgebaut werden können, rufen sie zu einem späteren Zeitpunkt Symptome wie Burnout, Depression, Migräne oder posttraumatische Belastungsstörungen hervor. In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie die Stressenergien selbständig abbauen können. Referentin ist Angela Giesselmann (Coach, Darmstadt, www. energetisches-coaching.de). TRE® ist besonders wertvoll für Therapeuten, für Menschen, die in ihrer Arbeit großem Stress ausgesetzt sind, für chronisch Kranke, für traumatisierte Menschen oder solche, die mit ihnen zusammenarbeiten, für Menschen, die unter starken Verspannungen, Rückenschmerzen, Burnout, Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit leiden. Weitere Informationen über TRE® unter www.tre-deutschland.de oder www.traumaprevention.com Montag, 10. Oktober 2016 ODER Dienstag, 11. Oktober 2016 jeweils von 9:00–17:00 Uhr, EUR 150,00 Anmeldung bitte über: Kirchröder Institut Kirchröder Str. 56, 30559 Hannover [email protected]; Telefon: 0511/95498-0 www.kirchroeder-institut.de Christliche Drogenarbeit Neues Land: Biblisch-Theologisches Institut Hannover (BTI): Ehrenamtliche gesucht: Summer in the City 2016 Kursbeginn im August: Fundiertes Wissen über Bibel und Theologie Möchtest du in diesem Sommer eine Woche lang Menschen dienen, die am Rand der Gesellschaft stehen, und ihnen Gottes Liebe weitergeben? Die Christliche Drogenarbeit „Neues Land“ führt vom 21. bis 27.08.2016 wieder die jährliche Einsatzwoche „Summer in the City“ in der Drogenszene Hannovers durch. Die Woche wird von hauptamtlichen Mitarbeitern organisiert und fachlich angeleitet. Unterstützt werden sie von ehrenamtlichen Teilnehmern aus weiten Teilen Deutschlands. Du kannst uns auch ganz praktisch im Kleinen unterstützen. Wir würden uns freuen, wenn du uns in der Einsatzwoche zwischen 14:00 und 17:00 Uhr Kekse oder Kuchen für unsere Gäste in den Bauwagen bringst. Daniela Keil Summer in the City 21.–27. August 2016 Nähere Infos unter www.neuesland.de oder bei Reinhard Grammlich, T: 01791165185 oder [email protected] Gesucht: Zwei-Zimmer-Wohnung für alleinerziehende, christliche Flüchtlingsfrau mit 2 Kleinkindern. Englischkenntnisse vorhanden. Wohnungsgröße max. 75 m2. Kosten: Kaltmiete max. 523 € zzgl. NK max. 123 €, nur Stadtbereich Hannover. Kontakt: Gemeinde am Döhrener Turm, 0511 839380, [email protected] Haus der Hoffnung (Neues Land): Solidaraktion HOFFNOVER: Für ein Leben ohne Drogen Bereits zum vierten Mal in Folge findet „Hoffnover“ statt – ein Sponsorenlauf zugunsten der Drogenarbeit „Neues Land“. Die Drogenberatungsorganisation „Neues Land“ kann ihre Arbeit besonders nachhaltig tun, wenn sie ihr Angebot der Nachsorge weiterhin aufrecht erhalten oder sogar ausbauen kann. Dieses Angebot wird leider nicht mit öffentlichen Zuschüssen gefördert, sondern lebt vorrangig von Spendengeldern. Mit HOFFNOVER gibt es wiederum eine gute, aktive, spaßige und gesundheitsfördernde Gelegenheit, hierfür Solidarität zu zeigen mit der Teilnahme am Sponsorenlauf, beim Sponsoren-Radeln oder beim Fest der Hoffnung. Samstag, 17. Sept. 2016, ab 11 Uhr am Haus der Hoffnung, Wunstorfer Landstr. 5, 30453 Hannover-Ahlem, Infos und Anmeldung: www.neuesland.de/hoffnover Die Bibel ist die maßgebliche Grundlage für den christlichen Glauben. Aber wie ist sie zu verstehen und auszulegen? Intellektuell redliche Forschung und Vertrauen in die Bibel sind keine Gegensätze. Das BTI bietet umfassende fachliche Fortbildung für alle, die persönlich, beruflich oder im Ehrenamt mit der Bibel umgehen. Grundkurs ab 18. August donnerstags 19:00 Uhr, Diakoniewerk Kirchröder Turm Aufbaukurs ab 18. August donnerstags 19:00 Uhr, EFG H.-Walderseestraße Starttag der neuen Kurse: 13. August 2016 in der EFG Hannover-Süd 14. August 2016: Gottesdienst mit Segnung der BTI-Teilnehmer in der EFG Hannover-Süd Kosten: 250 € für 30 Abende, Starttag und drei Studientage. Anmeldung über: Diakoniewerk Kirchröder Turm, [email protected], Fax: 0511/95498-52. www.bti-hannover.de Die Gesamtgemeinde Hannover ist ein Zusammenschluss der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in der Region Hannover. Wir teilen Inhalte und Ziele von Gemeindearbeit und unterstützen uns gegenseitig. Nachruf Heide Sandersfeld (1941–2016) Am Freitag, dem 17. Juni 2016, haben wir als Johannesgemeinde Lehrte, gemeinsam mit der Familie, vielen Verwandten und Wegbegleitern aus 2 Chören, Mitarbeiterinnen im Frühstückstreffen, Gästen im Trauerfrühstück und ehemaligen Kollegen aus dem Diakoniewerk Kirchröder Turm, Abschied genommen von Heide Sandersfeld. Heide Sandersfeld wurde am 03. Februar 1941 geboren und war über 50 Jahre mit Pastor Jürgen Sandersfeld verheiratet. Viele Stationen haben die beiden im Gemeindedienst durchlebt. Sie bekamen drei Kinder und später 4 Enkelkinder. Im Jahr 1977 verloren sie ihren jüngeren Sohn durch einen Verkehrsunfall in Karlsruhe. Dieser Verlust war ein schwerer Einschnitt in ihrem Leben. Heide hat später eine Weiterbildung zur Trauerbegleiterin gemacht. Die Themen Trauer und Trauerbewältigung haben sie sehr beschäftigt. Ein neuer Lebensabschnitt begann 1992 in Lehrte, als Jürgen Sandersfeld Geschäftsfüh- rer im Evangelisch-Freikirchlichen Sozialwerk Hannover wurde. Heide rief in der Gemeinde Lehrte eine Frauenfrühstücksarbeit ins Leben, die sie bis zuletzt geleitet hat. Als Mitarbeiterin im ambulanten Hospizdienst hat sie das monatliche Trauerfrühstück initiiert und geleitet. Heide konnte wunderbar erzählen. Lebhaft in Erinnerung sind uns ihre vielen „Willi-Geschichten“ im Gottesdienst. Sehr anschaulich konnte sie aus kleinen Begebenheiten aus der Alltagswelt der Kinder biblische Wahrheiten vermitteln. Das besondere Bibelwort, das Heide begleitet hat, steht in Kolosser 3,17: „Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ Dieses Wort zog sich wie ein roter Faden durch die von Pastor Markus Frank geleitete Trauerfeier und eine Vertonung des Textes wurde von der Kantorei Lehrte vorgetragen. Heide hat in den letzten 2 Jahren an einer sehr schweren Krankheit gelitten, die sie vorbildlich angenommen und mit großer Disziplin gemeistert hat. Immer wieder hat sie die Gemeinde in ihr Ergehen mit hineingenommen. Für sie trifft zu, was Paulus im 2. Timotheus 4 sagt: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten.“ Ihr Glaube wurde oft angefochten, besonders stark bei einem ihrer letzten Krankenhausaufenthalte. Sie sagte: „So viele beten für mich, und es wird nicht besser.“ Und doch hat sie den Glauben bewahrt. Wir sind sehr traurig. Nicht nur die Familie verliert mit ihr eine liebevolle Mutter und Oma, sondern auch die Gemeinde eine starke Säule, eine zuverlässige Mitarbeiterin, Beterin und eine liebenswerte Schwester. Claudia Grün Stellenangebote im Umfeld der Gesamtgemeinde Hannover: Die Evangelisch-Freikirchliche HoffnungsGemeinde Barsinghausen sucht einen Kastellan/-in in Teilzeit. Anforderungen (Auszug): verlässliches, sorgfältiges und selbständiges Arbeiten; eigenverantwortliche Organisation; Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten; Verbundenheit mit christlicher Gemeinde Stellenbeschreibung (Auszug): Eigenverantwortliche Durchführung von Reinigungsarbeiten im Innen- und Außenbereich, Vorbereitung der Räume für Gottesdienste und Veranstaltungen, Schließdienst und Kontrolle von Heizung, Licht etc. nach Veranstaltungen, Durchführung kleinerer Reparaturen und Überwachung der Funktionsfähigkeit der technischen Anlagen; Beauftragung/ Überwachung von externen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten; Du suchst eine Stelle als Jahrespraktikant (BFD o. FSJ) oder brauchst eine Orientierungsphase nach dem Schulabschluss? Wir suchen zum 1.8.2016 oder später eine/n Referent/in Jugendarbeit für Wir bieten Ihnen: verantwortungsvolle eigen- unsere Jugend-, Teenie- und Kinderarbeit. verantwortliche Tätigkeit; flexible, familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung; Vergütung erfolgt in Anlehnung an den AVR Diakonie Deutschland; Was erwartet Dich? Anleitung, Unterstützung, eine Gaben fördernde Gemeindeleitung, eine experimentierfreudige Gemeinde und eine angemessene Vergütung. Was wir erwarten? Begeisterungsfähigkeit, Engagement, gelebter Glaube, Eigeninitiative, Teamfähigkeit. Kontakt: Ev.-Freik. Gemeinde H.-Kronsberg, Thie 8, 30539 Hannover, T. 0511 35333805, [email protected], www.baptisten-kronsberg.de Bewerbung bis zum 17.09.2016 per Mail: bewerbung.hoffnungsgemeinde@ gmail.com oder per Post: Hoffnungsgemeinde EFG Barsinghausen, z.Hd. Ralf Hagendorff, Einsteinstr. 3, 30890 Barsinghausen Hilfe und Rat Impressum Lebens- und Beziehungsfragen: Beratungsstelle Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover. Herausgeber: Evangelisch-Freikirchliche Gesamtgemeinde Hannover K.d.ö.R., Waldstr. 47, 30163 Hannover. V.i.S.d.P.: Gesamtgemeindeleiter Matthias Mascher, Telefon (0511) 9549850, www.gakt.eu Druck: flyeralarm; Redaktionsanschrift: saatwerk Visuelle Kommunikation, Ulrike Landt, E-Mail: [email protected], T: 05105. 77 53 54 Außenstelle Neustadt a. Rbge., Außenstelle Springe. beratungsstelle-am-kirchroeder-turm.de Spiritualität und Seelsorge: Haus Shalom, Stille, Einkehr, psychologische Beratung. Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover. www.hausshalom.de return Fachstelle Mediensucht: Beratung, Therapie, Prävention. Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover, www.return-mediensucht.de Ambulanter Hospizdienst: Beratung und Begleitung für sterbende Menschen sowie deren Angehörige und Freunde. www.ambulanter-hospizdienst-hannover.de Drogenabhängigkeit: Hilfe bei Drogensuchtproblemen für Betroffene und Angehörige: Drogenberatungsstelle Neues Land e.V., Steintorfeldstr. 11, 30161 Hannover, www.neuesland.net Redaktionsschluss: Sonntag, 07.09.2016
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