Gemeinde aktuell August 2016 - Evangelisch

August 2016
Gemeinde aktuell
Neues aus den Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Hannover und Umgebung
Monatsspruch August:
Habt Salz in euch und haltet
Frieden untereinander!
Gemeinde Hannover-Kronsberg
Mk 9,50 (E)
Gemeinde Hannover-Kronsberg: Regelmäßiger Nachbarschaftsbrunch wird gut besucht
Im Südosten Hannovers ist viel in
Bewegung. Es soll ein neues Baugebiet entstehen, Kronsberg-Süd. An
mehreren Orten ziehen Flüchtlinge an den Kronsberg. Neben dem Evangelischen Kirchenzentrum, in dem wir zu Gast sind (Bild oben Mitte),
entsteht ein Ort für inklusives Wohnen. Und wir
als Gemeinde am Kronsberg fragen uns, was das
alles mit uns zu tun hat. Hat Gott etwas vor?
Um das heraus zu finden, haben wir uns als
Gemeinde in einem Forum mit unserer Zukunft
befasst und verabredet, uns in den Sommerferien regelmäßig zum Beten und Hören zu treffen,
um diese Frage beantworten zu können.
All das passiert in einer Zeit, wo unsere
Gemeinde sehr dankbar ist für das, was sie
gerade erleben darf. Nach zwei Taufgottesdiensten im letzten Jahr haben wir jetzt im Juni wieder
feiern können. Die Gemeinde wächst, jetzt haben
wir auch die Schallmauer von 40 Mitgliedern
durchbrochen. Unser im letzten Jahr eingeführtes
Nachbarschaftsbrunch boomt regelrecht (Bilder
oben). Der eine oder andere Besucher kommt
auch an anderen Sonntagen in unseren Gottesdienst. Die Teenie- und Jugendtreffen beginnen
sich langsam zu etablieren. Hier hat Gott etwas
Neues begonnen. Wir blicken in diesem Jahr
auch wieder auf viele gute Veranstaltungen
unserer Gemeinde zurück. Die Ausstellung der
Weltreligionen im Jugendzentrum Bemerode hat
ein sehr positives Feedback gehabt (Bilder rechts
mit Pastor Matthias Roth). Und mit der Fortführung unserer Seminarreihe zum Thema „Heiliger
Geist“ mit dem Referenten Stefan Vatter von der
Geistlichen Gemeindeerneuerung im Bund haben
wir neue Auferbauung erfahren.
Wir wissen jedoch, dass das alles in Gottes
Hand liegt und wir die eine oder andere Veränderung noch zu bewältigen haben. Das betrifft
vor allem die personelle Situation, da unsere
Jugendreferentin zurück nach Australien geht.
Ihr seht: Uns geht es gut, aber bei dem was vor
uns liegt, brauchen wir viele Beter.
Michael Schmidt
Diakoniewerk Kirchröder Turm:
Jubiläum am 26. August: 20 Jahre Beratungsstelle am Kirchröder Turm
„Brich auf, lasse los, beginne, dich zu verändern.
Sei unterwegs mit Leib und Seele, mit ganzem
Herzen entdecke dich neu.“ Die Beratungsstelle
für Lebens- und Beziehungsfragen in Hannover
am Kirchröder Turm wird 20 Jahre alt. Unter
dem Motto „Bewegte Beratungsstelle“ sind
Gäste und Interessenten herzlich eingeladen
zum Jubiläum am Freitag, 26. August um 16:00
Uhr. In Haus und Garten gibt es Gelegenheit, das
Team und die Arbeit kennenzulernen.
Die Beratungsstelle unter der
Leitung von Sabine Mascher
(Bild) hat z.Z. drei Niederlassungen (Hannover, Neustadt
a.Rbg. und Springe) mit insgesamt 17 TherapeutInnen.
Was erwartet Sie? Kaffee und Kuchen und bewegende Begegnungen mit vielen netten Leuten:
ab 16:00 Kaffee und Kuchen
16:30 Begrüßung, Teamvorstellung
16:45 Rundgang durch die Beratungsstelle „Coaching to go“ (Kurzinterventionen)
18:00 Kurzvortrag „Trauma und Psycho
hygiene“ (Sabine Mascher)
20 Jahre Beratungsstelle Kirchröder Turm
Freitag, 26. August 2016
Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover
Mehr Infos: www.beratungsstelle-amkirchroeder-turm.de
Anmeldung: [email protected]
oder Telefon 0511. 95498-88
Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht,
helft den Unterdrückten,
schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!
(Die Bibel, Jesaja 1,17)
Gemeinde am Döhrener Turm:
Stadtplakette für Irene Wegener: Hohe Ehrung
für Flüchtlingsarbeit durch die Stadt Hannover
Gemeindejugendwerk (GJW):
Veolia Stiftung spendet 6.000
Euro für Indianerarbeit
Die Veolia Stiftung (Berlin) unterstützt die
Indianerarbeit des Gemeindejugendwerks
Niedersachsen.Ostwestfalen.Sachsen-Anhalt
(GJW-NOS) mit einer Spende von über 6.000
Euro. Das Projekt der Indianerarbeit richtet sich
an die in unserer Gesellschaft häufig vergessenen und benachteiligten Kinder von Strafgefangenen und hat zum Ziel, ihnen wieder Raum
zum Träumen zu geben– als Indianer in eine
andere Welt einzutauchen. Von der großzügigen
Förderung werden neue Zeltmöglichkeiten für
das bevorstehende Camp angeschafft.
Die Übergabe des Schecks in Höhe von
6.270,00 € fand am 13. Juni in Halle/S. statt.
Mit dabei: Hans Joachim Schwan (Projektleiter
der Indianerarbeit, im Bild l.), Fiene Berger
(Geschäftsführerin der Veolia Stiftung, im Bild
r.), Sebastian Nowottka (Geschäftsführer des
GJW-NOS, im Bild Mitte).
Phöbe Hintz
Irene Wegener, die Leiterin der Flüchtlingswohnheime der Gemeinde am Döhrener Turm, ist am
Donnerstag, 16. Juni 2016 mit der Plakette für
Verdienste um die Landeshauptstadt Hannover
ausgezeichnet worden. Der Oberbürgermeister
der Stadt Hannover, Stefan Schostok, würdigte
neun Bürgerinnen und Bürger, unter ihnen
Irene Wegener (2.v.l.). Mit ihr erhält zum ersten
Mal ein Mitglied unserer Gemeinde die Ehrung
und einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
Hannover.
Seit 1993 leitet die diplomierte Sozialpädagogin und Sozialmanagerin Irene Wegener
das Flüchtlingswohnheim an der Hildesheimer
Straße. In diesem Jahr kam eine zweite Einrichtung in der Grazer Straße hinzu, so dass ihr
Verantwortungsbereich nunmehr 45 Hauptamtliche und mehr als 90 Ehrenamtliche umfasst.
Ihr langjähriges Engagement hat wesentlich
zu einem integrationsfreundlichen Klima im
Stadtteil beigetragen.
„Über die Jahre hat sich unser Wohnheim
zu einem Pilotprojekt entwickelt,“ sagte Irene
Wegener. „In den Auflagen der Stadtverwaltung
zum Bau von Gemeinschaftsunterkünften werden wir als Standard genannt, an dem man sich
orientieren soll. Das zeigt uns: Wir sind auf dem
richtigen Weg.“ Motivation und Kraft für ihre
Arbeit findet Irene Wegener in der Bibel: „Jeder
Flüchtling ist ein Geschöpf Gottes, und wir
können durch Menschlichkeit und Freundschaft
ein wenig Leid lindern.“
Diakoniewerk Kirchröder Turm:
Ambulanter Hospizdienst unter neuer Leitung: Sabine Schmidt
GA (Gemeinde aktuell): Liebe Sabine, seit dem
1. Juni 2016 hast Du die Leitung und Koordination des Ambulanten Hospizdienstes im
Diakoniewerk Kirchröder Turm übernommen.
Wie ist es dazu gekommen?
S. Schmidt (Sabine Schmidt): Die Nähe zum
Thema „Tod und Sterben“ ist für mich schon
immer ein Teil meines Berufes und meiner Berufung gewesen. Es war für mich bisher immer
ein besonderes Vorrecht, Menschen bis zum
Lebensende zu begleiten und ihren Angehörigen
beratend zur Seite zu stehen. Hier schlägt mein
Herz! Bisher habe ich als Krankenschwester
gearbeitet. Zuletzt war ich
lange in einem ambulanten
Pflegedienst tätig und habe
dort die Auszubildenden
geschult und Aufgaben der
stellvertretenden Pflegedienstleitung übernommen.
Als die Anfrage vom Diakoniewerk Kirchröder
Turm kam, habe ich mich gefreut und nach
einigem Überlegen „Ja“ gesagt. Für mich ist
es ein Geschenk, die Arbeit als Koordinatorin
im Ambulanten Hospizdienst zu tun, und ich
bin auf die neuen Herausforderungen sehr
gespannt.
GA: Was ist Dir wichtig in Bezug auf die Arbeit
im Ambulanten Hospizdienst?
S. Schmidt: Wichtig ist mir der gute Kontakt
zu den ehrenamtlichen Mitarbeitern. Hier wird
mein Schwerpunkt liegen. Es ist mir ein Anliegen, die Ehrenamtlichen bei ihrer wertvollen
und sehr sensiblen Arbeit (Zeit verschenken) zu
unterstützen. Die beziehungsorientierte Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen ist für mich
das Herzstück des ambulanten Hospizdienstes.
Darüber hinaus ist mir natürlich auch die Begleitung von Menschen auf der letzten Wegstrecke
und deren Angehörigen sehr wichtig.
Zu meinem Dienst gehört aber auch die Arbeit
am Schreibtisch, Leitungstreffen, Vernetzungsarbeit, Besuchen von Einrichtungen, Kontakte
zu Ärzten und Krankenhäusern – also ein
vielfältiger Dienst!
GA: Das hört sich nach viel Arbeit an! Hast Du
eigentlich Familie?
S. Schmidt: Ja, ich bin verheiratet mit Detlef.
Wir gehören zur Evangelisch-Freikirchlichen
Gemeinde Hannover-Walderseestraße; unserem
zweiten Zuhause! Dort arbeiten wir in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich mit. Wir
haben 3 Kinder im Alter von 25, 23 und 16 Jahren, wovon nur noch die Jüngste bei uns wohnt.
GA: Vielen Dank, Sabine. Wir wünschen Dir
Gottes Segen für Deine Arbeit im ambulanten
Hospizdienst.
S. Schmidt: Danke. Ich bin dankbar für das, was
in den vergangenen Jahren gewachsen ist und
bin gespannt, was noch kommt!
„75% der Leute, zu denen ich sonntags predige, sind Erwachsene, die Kinder haben. (…) Sie bestimmen die geistliche
Atmosphäre in ihrem Zuhause. Auch wenn nicht jedem Gott wichtig ist, ist dennoch jedem seine Familie wichtig.
So können wir Brücken bauen, indem wir über Kindererziehung reden, entsprechende Angebote machen. Das ist ein guter
Einstieg in eine Beziehung zu Jesus. Wir ermutigen Familien und Gemeindeleitungen, bei der geistlichen Erziehung der
Kinder zusammenzuarbeiten, weil man dadurch mehr erreichen kann.“
Carey Nieuwhof, Pastor und Autor (USA)
Gesamtgemeinde Hannover:
Haus: Nicholas Menghini/Noun Project, Kirche: Creative Stall/Nounproject
Der jungen Generation zeigen, wer Gott ist: Gemeinde als Partner der Familien
Mit dem „Orange-Konzept“ zu einer nachhaltigeren Jugendarbeit
Viele Jugendliche verlieren mit zunehmendem Alter den Kontakt zur Gemeinde. In der
SINUS-Jugendstudie 2016 wird festgestellt,
dass Jugendliche christlicher Herkunft aufgrund
von Beziehungen in einer Gemeinde bleiben:
„Das Engagement in der Jugendarbeit und der
Freundeskreis haben einen positiven Einfluss
auf den Verbleib in der Glaubensgemeinschaft.“*
Der Jugendarbeit steht dabei nur ein kleines
Zeit-„Budget“ im Leben der Kinder zur Verfügung: Nur durchschnittlich 40 Stunden im Jahr
verbringen Gemeindekinder in ihrer Kirchengruppe. Eltern dagegen haben fast 80mal soviel
Zeit, um ihre Kinder zu prägen.
Wie können Gemeinden Müttern und Vätern
helfen, der nächsten Generation zu zeigen, wer
Gott ist? Referenten des Willow-Creek-Kinderplus-Kongresses in Hannover stellten dazu
das von ihnen praktizierte „Orange-Konzept“
vor. „Wir müssen die Eltern erreichen, denn was
zu Hause passiert, ist viel wichtiger als das,
was sonntags in der Kirche passiert“, sagte
der amerikanische Gemeindegründer Reggie
Joiner.** Dabei betonte Reggie Joiner, dass
Gemeindemitarbeiter und Eltern sich als Partner
sehen sollten, die Glaubensinhalte im Kindergottesdienst vermitteln und in der Familie weiter
besprechen und umsetzen.
Bei einer Umfrage von „Gemeinde aktuell“
zu diesem Thema wurde deutlich, wie unterschiedlich die Situation in der „Kinderarbeit“ vor
Ort in unseren Gemeinden in und um Hannover
ist. Hier eine Zusammenfassung der Antworten
(alphabetisch geordnet):
EFG am Döhrener Turm / Natalie Georgi:
Wir möchten einen sicheren Ort für Kinder in
unserer Gemeinde schaffen, an dem sie Gottes
Liebe kennenlernen und erleben, dass es Spaß
macht, Glauben zu leben. Der 4. Sonntag im
Monat ist seit Jahren unser „FamilienZeit“-Gottesdienst für alle Generationen. Dort hören die
Eltern, was wir den Kindern weitergeben, und
können dann zu Hause leichter auf die Fragen
der Kinder eingehen. Auch der „Samstag für
Kids“ (SafKi) ist für die ganze Familie gedacht,
die sich dort gut über Glaubensfragen austauschen kann. Zusätzliche Termine sind eher
schwierig. Denn die Kinder kommen oft schon
so gestresst von der vollen Woche zu uns, es
geht ihnen wie ihren Eltern. Als Kindermitarbeiter fühlen wir uns in der Gemeinde – besonders
in den Gottesdiensten – mit großer Dankbarkeit wahrgenommen. Das auf dem Kongress
vorgestellte „Orange-Konzept“ ermutigt uns
weiterzudenken, wie wir die Familien noch mehr
unterstützen können.
EFG Barsinghausen / Wiebke Flock:
Die Mitarbeiter sind sehr inspiriert und motiviert vom Willow-Creek-Kinderplus-Kongress
zurückgekommen: „Unser Herz ist wieder neu
gefüllt mit dem Wunsch, Beziehungen zu den
Kindern aufzubauen und sie mit den liebenden
Augen Gottes zu sehen.“ Kreative Projekte sind
in Arbeit, z.B. ein Foto- und Filmprojekt für ältere
Kinder; Keilrahmen künstlerisch gestalten und
mit einem Bibelvers versehen, die Bestandteil
einer Ausstellung werden sollen (s. Foto). Unsere
Wünsche: Wir möchten Kinder für Jesus begeistern und ihnen seine Größe, seine unendliche
Liebe und Gegenwart nahe bringen - dass Kinder
mit ihren Gaben Raum in der Gemeinde haben.
EFG Isernhagen / Sarah Fuchs:
Wir haben früher mit „Kleine Leute – großer Gott“
Familie und Gemeinde:
Eine starke Kombination
Beim Orange-Konzept werden zwei Stärken vereint:
der Einfluss der Gemeinde (gelb) mit der Liebe der
Familie (rot). Es entsteht eine neue Farbe: orange
– oder eine neue Qualität in der Arbeit mit Heranwachsenden. Durch die gemeinsamen Bemühungen von
Elternhaus und Gemeinde soll der neuen Generation
das Vertrauen auf Gott wirkungsvoller nahegebracht
werden. Die Erfahrung hat gezeigt: So wird nicht nur
die Gemeindearbeit erfolgreicher, sondern auch die
Familie maßgeblich gestärkt.
K IRCHE
FAMILIE
Das Jahr hat
8.760
Stunden.
Eltern haben durchschnittlich
3.000 Stunden pro Jahr,
um ein Kind zu prägen.
Eine Gemeinde hat
durchschnittlich
Stunden, um
ein Kind zu prägen.
40
* SINUS-Jugendstudie „Wie ticken Jugendliche 2016? Springer Verlag Heidelberg ** http://www.willowcreek.de/kongresse/leitungskongress/rueckblick
Buchtipp:
„Lebe orange! Gemeinde und Familie – gemeinsam stark.“
von Reggie Joiner, 310 Seiten · Gerth Medien · 19,99 EUR
(Kindergottesdienstentwürfe für Drei- bis Sechsjährige) gearbeitet. Momentan haben wir mehr
bewegungsorientierte Jungs als Mädchen, so
dass wir Aktionsprojekte mit ihnen machen, z.B.
ein Fußballtor bauen. Schwierig ist es in unserer
kleinen Gemeinde, jeden Sonntag mit Mitarbeitern abzudecken – zurzeit sind wir zu zweit.
Hauptsächlich arbeiten Eltern der Kinder mit, die
schon im Familienalltag über Jesus reden. Wir
wünschen uns, dass auch andere Geschwister
ihren Glauben an die Kinder weitergeben wollen
und mitarbeiten.
EFG Kronsberg / Angelika Illg:
Die Mitarbeiter sind z.T. die Eltern. Gerade im
Teenie-/Jugendalter brauchen Kinder aber auch
andere Vorbilder, an denen sie sich orientieren
können. Wir überlegen, wie wir das erreichen,
vielleicht durch Patenschaften. Vom Kongress
haben wir Anregungen mitgenommen, so haben
wir unsere Anzahl an Familiengottesdiensten
erhöht. Außerdem gestalten Teenies Gottesdienste für die ganze Gemeinde, um gemeinsam
mit den Erwachsenen Gottesdienst zu feiern. Wir
wünschen uns von der Gemeinde, dass die Kinder im Mittelpunkt des Gemeindelebens bleiben,
ähnlich wie in einer Familie, so dass sich jeder
um sie kümmert, nicht nur einzelne Mitarbeiter.
über wirksam bleibt, und wir nehmen uns Zeit für
die Eltern. Unsere Wünsche: Kinder und Familien
brauchen Helfer im Alltag, die um eine verlässliche Beziehung zu den Kindern kämpfen. Wenn
wir den Kindern Spaß und Zeit bieten, entsteht
eine Verbindung zu ihnen, sie lassen sich auf
unser Angebot ein und werden geistlich fit.
EFG Neustadt a. Rbge / Tabea Höhne:
Wir orientieren uns im Kindergottesdienst am
„Einfach-Dreifach-Konzept“ und benutzen jeden
Sonntag für drei Altersgruppen (Kinder zwischen
3 und 13 Jahren) Materialien von „Kleine Leute
– Großer Gott“, „Miteinander Gott entdecken“
(GJW), Bibellesebund u.a. Das „Orange-Konzept“ finden wir gut und wollen es immer mehr
umsetzen. Der Austausch zwischen Mitarbeitern
und Eltern findet meistens in „Tür-und-Angel-Gesprächen“ statt. Die Eltern werden auf ihre
Verantwortung aufmerksam gemacht, die sie
für die Glaubensentwicklung ihrer Kinder haben.
Wir wünschen uns, dass die Gemeinde sich den
Kindern weiterhin zuwendet und generationsübergreifend Beziehungen gestaltet. Die Kinder
profitieren besonders von älteren Menschen, die
ihnen aus ihrem Glaubensleben erzählen. Das
Wichtigste ist, im Gebet getragen zu werden.
EFG Springe / Hans-Jürgen Maschke:
EFG Lehrte / Maren Plata:
Wir haben eine sehr kleine Gruppe von bis zu
sechs Kindergarten-kindern im Kindergottesdienst. Ein festes Konzept haben wir nicht, das
„Orange-Konzept“ von Willow Creek kenne ich
nicht. Wir wollen den Kindern Jesus als Freund
und Gott als liebenden Vater näher bringen,
durch Kinderbibel, Lieder und Aktivitäten. Wir
sind zwar nur wenige, aber die Kids kommen gern
zu uns. Unser Wunsch: dass die Gemeinde uns
weiter im Blick behält, offen für die Kids ist und
für die Kinder und uns Mitarbeiter betet.
EFG Linden: Span. Gemeinde /Maria I. Jurado:
Wir holen Kinder da ab, wo sie sind, investieren
am Sonntag eine Stunde, die in ihnen die Woche
In unserer Gemeinde stimmen die Gruppen sich
nicht über die Themen ab, jeder plant individuell
je nach Alter und Entwicklung seiner Gruppe.
Halbjährlich tauschen die Mitarbeiter sich aus
über ihre aktuelle Situation. Ein Wunsch ist, mit
dem neuen Mitarbeiter für „Junge Gemeinde“ ein
konzeptionelles gruppen- und generationsübergreifendes Vorgehen zu entwickeln, und dabei
Jung und Alt miteinander in Kontakt und in den
Austausch zu bringen. Die hohe Belastung der
Mitarbeiter lässt eine thematische Abstimmung
oder sogar Planung mit den Eltern bisher nicht
zu. Wir wünschen uns, dass die in den Gruppenstunden besprochenen Themen auch im Elternhaus Gesprächsstoff sind und offene Fragen dort
geklärt werden können.
EFG Walderseestraße / Michael Job:
Wir Kindermitarbeiter haben seit Promiseland
2009 auf Grundlage des Buchs „Den Glauben
zu Hause leben“ mehrere Projekte zum Thema
Erziehungs-partnerschaft zwischen Eltern und
Gemeinde durchgeführt. Eltern nahmen bei
„VIP-Sonntagen“ (= Very Important Parents)
am Kindergottesdienst teil, um zu erfahren,
was ihr Kind dort erlebt. Und sie wurden darin
unterstützt, zu Hause aktiv die religiöse Erziehung wahrzunehmen. Zurzeit wird das Konzept
bei Eltern-Kind-Tagen und Oma-Opa-Tagen
weitergeführt.
Gut funktioniert hat der Austausch von Mitarbeitern und Eltern bei den Projektsonntagen,
wo ehrlich und auf Augenhöhe von Erfahrungen
mit dem Glauben im Alltag zu Hause erzählt
wurde. Zusätzliche Termine zu machen ist
eher schwierig, z.B. Infoabende in der Woche
überfordern zeitlich meistens die jungen Familien. Daher ist ein Treffen im Anschluss an die
Gottesdienstzeit besser geeignet. Wir wünschen
uns als Kindermitarbeiter, dass Eltern unsere
Arbeit nicht als „Aufbewahrung“ ihrer Kinder
verstehen, sondern als einen Gottesdienst mit
ihren Kindern, der ebenso wertvoll ist wie der
Erwachsenengottesdienst.
EFG Wunstorf / Sarah Fischer, Christiana
Voss:
Unser Konzept ist das Heft „Kleine Leute –
Großer Gott“ (Bundes-Verlag) mit Stundenentwürfen. Wir wollen erreichen, dass die Kinder
die Gemeinde als etwas Tolles sehen und sich
wohlfühlen. Sie sollen in eine persönliche und
vertrauensvolle Beziehung zu Jesus wachsen.
Besonders wichtig ist uns Gebet und der
Austausch darüber, wie Gott ist. Die Kinder
kommen gern in die Gruppe, die Gemeinschaft
und die persönliche Beziehung ist sehr wichtig
für sie. Sie erzählen in der Woche noch Passagen aus unserer Stunde und singen Lieder, also
ist die Botschaft angekommen!
Ulrike Neufeldt
„Liebe ist stets der Anfang des Wissens,
so wie Feuer der Anfang des Lichts ist.“
Thomas Carlyle (schottischer Historiker und Schriftsteller, 1795–1881)
Kirchröder Institut:
Selbsthilfe-Seminar: Schütteln Sie den Stress ab!
TRE® (Tension & Trauma Releasing Exercises)
ist eine sehr effektive Selbsthilfemethode, die
Stress und Spannungen im Körper abbaut.
Dazu werden natürliche, vom Körper gesteuerte Zitterbewegungen aktiviert.
Stress und Traumata mobilisieren im
Körper große Energien. Wenn sie nicht
abgebaut werden können, rufen sie zu einem
späteren Zeitpunkt Symptome wie Burnout,
Depression, Migräne oder posttraumatische
Belastungsstörungen hervor. In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie die Stressenergien
selbständig abbauen können.
Referentin ist Angela Giesselmann (Coach, Darmstadt, www.
energetisches-coaching.de).
TRE® ist besonders wertvoll für Therapeuten, für Menschen, die in ihrer Arbeit großem
Stress ausgesetzt sind, für chronisch Kranke,
für traumatisierte Menschen oder solche, die
mit ihnen zusammenarbeiten, für Menschen,
die unter starken Verspannungen, Rückenschmerzen, Burnout, Kopfschmerzen oder
Schlaflosigkeit leiden.
Weitere Informationen
über TRE® unter www.tre-deutschland.de oder
www.traumaprevention.com
Montag, 10. Oktober 2016
ODER Dienstag, 11. Oktober 2016
jeweils von 9:00–17:00 Uhr, EUR 150,00
Anmeldung bitte über:
Kirchröder Institut
Kirchröder Str. 56, 30559 Hannover
[email protected]; Telefon: 0511/95498-0
www.kirchroeder-institut.de
Christliche Drogenarbeit Neues Land:
Biblisch-Theologisches Institut Hannover (BTI):
Ehrenamtliche gesucht:
Summer in the City 2016
Kursbeginn im August:
Fundiertes Wissen über
Bibel und Theologie
Möchtest du in diesem
Sommer eine Woche
lang Menschen dienen,
die am Rand der
Gesellschaft stehen, und ihnen Gottes Liebe
weitergeben? Die Christliche Drogenarbeit
„Neues Land“ führt vom 21. bis 27.08.2016
wieder die jährliche Einsatzwoche „Summer
in the City“ in der Drogenszene Hannovers
durch. Die Woche wird von hauptamtlichen
Mitarbeitern organisiert und fachlich angeleitet.
Unterstützt werden sie von ehrenamtlichen
Teilnehmern aus weiten Teilen Deutschlands.
Du kannst uns auch ganz praktisch im Kleinen
unterstützen. Wir würden uns freuen, wenn du
uns in der Einsatzwoche zwischen 14:00 und
17:00 Uhr Kekse oder Kuchen für unsere Gäste
in den Bauwagen bringst.
Daniela Keil
Summer in the City 21.–27. August 2016
Nähere Infos unter www.neuesland.de
oder bei Reinhard Grammlich, T: 01791165185 oder [email protected]
Gesucht:
Zwei-Zimmer-Wohnung
für alleinerziehende, christliche Flüchtlingsfrau mit 2 Kleinkindern. Englischkenntnisse
vorhanden. Wohnungsgröße max. 75 m2.
Kosten: Kaltmiete max. 523 € zzgl. NK max.
123 €, nur Stadtbereich Hannover.
Kontakt: Gemeinde am Döhrener Turm,
0511 839380, [email protected]
Haus der Hoffnung (Neues Land):
Solidaraktion HOFFNOVER:
Für ein Leben ohne Drogen
Bereits zum vierten Mal in Folge findet
„Hoffnover“ statt – ein Sponsorenlauf
zugunsten der Drogenarbeit „Neues Land“.
Die Drogenberatungsorganisation „Neues
Land“ kann ihre Arbeit besonders nachhaltig tun, wenn sie ihr Angebot der Nachsorge
weiterhin aufrecht erhalten oder sogar
ausbauen kann. Dieses Angebot wird leider
nicht mit öffentlichen Zuschüssen gefördert, sondern lebt vorrangig von Spendengeldern. Mit HOFFNOVER gibt es wiederum
eine gute, aktive, spaßige und gesundheitsfördernde Gelegenheit, hierfür Solidarität zu
zeigen mit der Teilnahme am Sponsorenlauf, beim
Sponsoren-Radeln
oder beim Fest der
Hoffnung.
Samstag, 17.
Sept. 2016, ab 11 Uhr
am Haus der Hoffnung, Wunstorfer Landstr.
5, 30453 Hannover-Ahlem, Infos und
Anmeldung: www.neuesland.de/hoffnover
Die Bibel ist die
maßgebliche
Grundlage für
den christlichen Glauben. Aber wie ist sie zu
verstehen und auszulegen? Intellektuell redliche
Forschung und Vertrauen in die Bibel sind keine
Gegensätze. Das BTI bietet umfassende fachliche Fortbildung für alle, die persönlich, beruflich
oder im Ehrenamt mit der Bibel umgehen.
Grundkurs ab 18. August donnerstags
19:00 Uhr, Diakoniewerk Kirchröder Turm
Aufbaukurs ab 18. August donnerstags
19:00 Uhr, EFG H.-Walderseestraße
Starttag der neuen Kurse:
13. August 2016 in der EFG Hannover-Süd
14. August 2016: Gottesdienst
mit Segnung der BTI-Teilnehmer in der
EFG Hannover-Süd
Kosten: 250 € für 30 Abende, Starttag und
drei Studientage. Anmeldung über: Diakoniewerk Kirchröder Turm, [email protected],
Fax: 0511/95498-52. www.bti-hannover.de
Die Gesamtgemeinde Hannover ist ein Zusammenschluss
der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in der Region
Hannover. Wir teilen Inhalte und Ziele von Gemeindearbeit und
unterstützen uns gegenseitig.
Nachruf Heide Sandersfeld (1941–2016)
Am Freitag, dem 17. Juni 2016, haben wir als
Johannesgemeinde Lehrte, gemeinsam mit
der Familie, vielen Verwandten und Wegbegleitern aus 2 Chören, Mitarbeiterinnen im
Frühstückstreffen, Gästen im Trauerfrühstück
und ehemaligen Kollegen aus dem Diakoniewerk Kirchröder Turm, Abschied genommen von
Heide Sandersfeld.
Heide Sandersfeld wurde am 03. Februar
1941 geboren und war über 50 Jahre mit Pastor
Jürgen Sandersfeld verheiratet. Viele Stationen
haben die beiden im Gemeindedienst durchlebt.
Sie bekamen drei Kinder und später 4 Enkelkinder. Im Jahr 1977 verloren sie ihren jüngeren
Sohn durch einen Verkehrsunfall in Karlsruhe.
Dieser Verlust war ein schwerer Einschnitt in
ihrem Leben. Heide hat später eine Weiterbildung zur Trauerbegleiterin gemacht. Die Themen
Trauer und Trauerbewältigung haben sie sehr
beschäftigt.
Ein neuer Lebensabschnitt begann 1992 in
Lehrte, als Jürgen Sandersfeld Geschäftsfüh-
rer im Evangelisch-Freikirchlichen Sozialwerk
Hannover wurde. Heide rief in der Gemeinde
Lehrte eine Frauenfrühstücksarbeit ins Leben,
die sie bis zuletzt geleitet hat. Als Mitarbeiterin
im ambulanten Hospizdienst hat sie das monatliche Trauerfrühstück initiiert und geleitet. Heide
konnte wunderbar erzählen. Lebhaft in Erinnerung sind uns ihre vielen „Willi-Geschichten“ im
Gottesdienst. Sehr anschaulich konnte sie aus
kleinen Begebenheiten aus der Alltagswelt der
Kinder biblische Wahrheiten vermitteln.
Das besondere Bibelwort, das Heide begleitet hat, steht in Kolosser 3,17: „Und alles, was
ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles
im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem
Vater, durch ihn.“ Dieses Wort zog sich wie ein
roter Faden durch die von Pastor Markus Frank
geleitete Trauerfeier und eine Vertonung des
Textes wurde von der Kantorei Lehrte vorgetragen. Heide hat in den letzten 2 Jahren an einer
sehr schweren Krankheit gelitten, die sie vorbildlich angenommen und mit großer Disziplin
gemeistert hat.
Immer wieder hat
sie die Gemeinde
in ihr Ergehen mit
hineingenommen.
Für sie trifft zu,
was Paulus im
2. Timotheus 4
sagt: „Ich habe
den guten Kampf
gekämpft, ich
habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben
gehalten.“ Ihr Glaube wurde oft angefochten,
besonders stark bei einem ihrer letzten Krankenhausaufenthalte. Sie sagte: „So viele beten
für mich, und es wird nicht besser.“ Und doch
hat sie den Glauben bewahrt.
Wir sind sehr traurig. Nicht nur die Familie
verliert mit ihr eine liebevolle Mutter und Oma,
sondern auch die Gemeinde eine starke Säule,
eine zuverlässige Mitarbeiterin, Beterin und eine
liebenswerte Schwester. Claudia Grün
Stellenangebote im Umfeld der Gesamtgemeinde Hannover:
Die Evangelisch-Freikirchliche HoffnungsGemeinde Barsinghausen sucht einen
Kastellan/-in in Teilzeit.
Anforderungen (Auszug): verlässliches,
sorgfältiges und selbständiges Arbeiten;
eigenverantwortliche Organisation; Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten; Verbundenheit mit christlicher Gemeinde
Stellenbeschreibung (Auszug):
Eigenverantwortliche Durchführung von Reinigungsarbeiten im Innen- und Außenbereich,
Vorbereitung der Räume für Gottesdienste
und Veranstaltungen, Schließdienst und Kontrolle von Heizung, Licht etc. nach Veranstaltungen, Durchführung kleinerer Reparaturen
und Überwachung der Funktionsfähigkeit
der technischen Anlagen; Beauftragung/
Überwachung von externen Wartungs- und
Instandhaltungsarbeiten;
Du suchst eine Stelle als
Jahrespraktikant (BFD o. FSJ)
oder brauchst eine Orientierungsphase nach dem
Schulabschluss? Wir suchen zum 1.8.2016 oder
später eine/n Referent/in Jugendarbeit für
Wir bieten Ihnen: verantwortungsvolle eigen-
unsere Jugend-, Teenie- und Kinderarbeit.
verantwortliche Tätigkeit; flexible, familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung; Vergütung erfolgt in
Anlehnung an den AVR Diakonie Deutschland;
Was erwartet Dich? Anleitung, Unterstützung,
eine Gaben fördernde Gemeindeleitung, eine
experimentierfreudige Gemeinde und eine
angemessene Vergütung. Was wir erwarten?
Begeisterungsfähigkeit, Engagement, gelebter
Glaube, Eigeninitiative, Teamfähigkeit.
Kontakt: Ev.-Freik. Gemeinde H.-Kronsberg,
Thie 8, 30539 Hannover, T. 0511 35333805, [email protected], www.baptisten-kronsberg.de
Bewerbung bis zum 17.09.2016
per Mail: bewerbung.hoffnungsgemeinde@
gmail.com oder per Post: Hoffnungsgemeinde
EFG Barsinghausen, z.Hd. Ralf Hagendorff,
Einsteinstr. 3, 30890 Barsinghausen
Hilfe und Rat
Impressum
Lebens- und Beziehungsfragen: Beratungsstelle Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover.
Herausgeber: Evangelisch-Freikirchliche
Gesamtgemeinde Hannover K.d.ö.R.,
Waldstr. 47, 30163 Hannover. V.i.S.d.P.:
Gesamtgemeindeleiter Matthias Mascher,
Telefon (0511) 9549850, www.gakt.eu
Druck: flyeralarm; Redaktionsanschrift:
saatwerk Visuelle Kommunikation, Ulrike Landt,
E-Mail: [email protected], T: 05105. 77 53 54
Außenstelle Neustadt a. Rbge., Außenstelle Springe. beratungsstelle-am-kirchroeder-turm.de
Spiritualität und Seelsorge: Haus Shalom, Stille, Einkehr, psychologische Beratung.
Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover. www.hausshalom.de
return Fachstelle Mediensucht: Beratung, Therapie, Prävention. Kirchröder Str. 46, 30559
Hannover, www.return-mediensucht.de
Ambulanter Hospizdienst: Beratung und Begleitung für sterbende Menschen sowie deren
Angehörige und Freunde. www.ambulanter-hospizdienst-hannover.de
Drogenabhängigkeit: Hilfe bei Drogensuchtproblemen für Betroffene und Angehörige:
Drogenberatungsstelle Neues Land e.V., Steintorfeldstr. 11, 30161 Hannover, www.neuesland.net
Redaktionsschluss: Sonntag, 07.09.2016