Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte Nr. 30 / 16

Marktbericht
- OBST - GEMÜSE - SÜDFRÜCHTE mit Beiträgen von den Großmärkten Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, München und Berlin
KW 30 / 16
vom 03.08.2016 für den Zeitraum 25.07. – 29.07.2016
Pfirsiche und Nektarinen
Spanische und italienische Früchte prägten das Geschehen. Teure französische, hinsichtlich ihrer
Güte exklusive Chargen rundeten das Angebot ab. Importe aus der Türkei und Griechenland
hatten ergänzenden Charakter. Einheimische Partien trafen äußerst spärlich bloß in Frankfurt ein.
Die Verfügbarkeit schränkte sich zwar leicht ein, reichte aber aus, um den Bedarf zu decken.
Produkte in Kaliber AA und AAA waren bei den Kunden am beliebtesten. Je näher das Wochenende rückte, desto besser wurden die Unterbringungsmöglichkeiten. Um den Absatz zu beschleunigen und Bestände zu vermeiden mussten trotzdem mancherorts die Forderungen gesenkt
werden. Paraguayos und Platerinas generierten oftmals eine freundliche Beachtung, sodass die
Notierungen häufig konstant blieben.
HERAUSGEBER:
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Hinweis: In diesem Bericht werden für bestimmte Obst- und Gemüsearten nebeneinander Sortenbezeichnungen sowie Marken- und Handelsnamen verwendet.
Diese können von der korrekten Betitelung gemäß Durchführungsverordnung (EG) Nr. 543/2011 Anhang I oder UNECE-Normen abweichen.
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
350
Durchschnittspreise in der 30. KW in € / 100 kg
300
250
200
150
100
50
-
2013
2014
2015
2016
FR
gelbfl.
262
214
237
247
GR
gelbfl.
147
92
IT
gelbfl.
144
114
132
139
148
ES
gelbfl.
178
133
147
157
TR
gelbfl.
206
176
255
163
FR
weißfl.
273
230
250
254
IT
weißfl.
183
139
128
165
ES
weißfl.
229
158
187
187
400
Durchschnittspreise weißfleischiger Offerten in € / 100 kg
350
300
250
200
150
FR 2014
FR 2015
FR 2016
ES 2014
ES 2015
ES 2016
KW
21
KW
22
KW
23
355
KW
24
344
245
282
313
242
263
233
257
224
226
247
227
247
KW
25
329
311
279
234
209
237
KW
26
305
306
285
214
241
234
KW
27
274
274
278
195
206
222
KW
28
253
269
264
181
194
207
KW
29
243
257
263
171
191
206
KW
30
230
250
254
158
187
187
Marktanteile in der 30. KW 2016
IT gelbfl.
35,6%
FR gelbfl.
9,3%
FR weißfl.
7,6%
TR gelbfl.
4,8%
ES gelbfl.
37,3%
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
ES weißfl.
3,8%
IT weißfl.
1,1%
GR gelbfl.
0,6%
MB3016Pfirsiche.xlsx/KWVerlaufAnteile/tin
Gelbfleischige Pfirsiche im Jahr 2016
100%
375
90%
350
80%
325
70%
300
60%
275
50%
250
40%
225
30%
200
20%
175
10%
150
0%
125
KW 17
KW 18
KW 19
KW 20
KW 21
KW 22
KW 23
KW 24
KW 25
KW 26
KW 27
KW 28
KW 29
KW 30
Spanien
Italien
Frankreich
Türkei
Griechenland
Marokko
Spanien
Italien
Frankreich
Türkei
Griechenland
Marokko
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB3016PfirsichePreiseMengen6.xlsx/Jahr2016/tin
€ je 100 kg
Marktanteile in %
Mengenentwicklung (Prozentanteile in Balken) und Preisverlauf (€ je 100 kg in Linien)
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
350
Durchschnittspreise in der 30. KW
in € / 100 kg
300
250
200
150
100
50
-
FR
gelbfl.
296
223
244
265
2013
2014
2015
2016
IT
gelbfl.
157
124
136
143
ES
gelbfl.
181
140
153
162
FR
weißfl.
284
239
261
271
IT
weißfl.
189
134
127
166
ES
weißfl.
264
181
185
199
400
Durchschnittspreise im Jahr 2016 in € / 100 kg
350
300
250
200
150
100
gelbfl. FR
gelbfl. IT
gelbfl. ES
weißfl. FR
weißfl. ES
KW
21
KW
22
KW
23
267
275
255
257
227
230
310
275
252
KW
24
311
205
220
356
257
KW
25
314
180
209
286
255
KW
26
305
168
190
284
239
KW
27
287
160
176
285
217
KW
28
277
152
167
273
210
KW
29
275
148
167
273
204
KW
30
265
143
162
271
199
Marktanteile in der 30. KW 2016
ES gelbfl.
39,1%
FR gelbfl.
10,1%
ES weißfl.
5,6%
IT gelbfl.
39,1%
FR weißfl.
4,9%
IT weißfl.
1,3%
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB3016Nektarinen.xlsx/KWVerlaufAnteile/tin
Gelbfleischige Nektarinen im Jahr 2016
100%
375
90%
350
80%
325
70%
300
60%
275
50%
250
40%
225
30%
200
20%
175
10%
150
0%
125
KW 16
Italien
€ je 100 kg
Marktanteile in %
Mengenentwicklung (Prozentanteile in Balken) und Preisverlauf (€ je 100 kg in Linien)
KW 17
Spanien
KW 18
KW 19
Frankreich
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
KW 20
Marokko
KW 21
KW 22
Türkei
KW 23
Chile
KW 24
Italien
KW 25
KW 26
Spanien
KW 27
KW 28
Frankreich
KW 29
Marokko
KW 30
Türkei
MB3016NektarinenPreiseMengen6.xlsx/Jahr2016/tin
Chile
6
Äpfel
Die Abladungen aus Übersee dominierten, obwohl sich ihre Präsenz langsam begrenzte. Neuseeland
steuerte insbesondere Braeburn, Royal Gala und Pink Lady bei, aus Chile stammten speziell Pink Lady
und Granny Smith. Argentinien und Südafrika komplettierten mit geringen Anlieferungen. Die Nachfrage
wurde problemlos befriedigt, sodass sich die Kurse meist nicht veränderten. Ab und an zogen sie mengenbedingt auch an. Aus der letztjährigen Saison gab es unter anderem inländische Jonagold, Jonagored
und Golden Delicious sowie italienische Granny Smith und Golden Delicious. Die Qualität überzeugte
weiterhin, sodass die Ware kontinuierlich auf Zuspruch stieß. Die bisherigen Bewertungen wurden für
gewöhnlich bestätigt. Die Zufuhren aus der neuen europäischen Ernte wuchsen an, dennoch fiel die Versorgung summa summarum relativ klein aus: Hinzu kamen belgische Jonagold und einheimische
Delbarestivale. Deutsche Arkcharm und Sommerregent sowie italienische Gravensteiner gewannen an
Wichtigkeit.
Birnen
Die Importe aus Übersee überwogen, die europäischen Chargen waren inzwischen aber schon fast
gleichauf. Südafrikanische Packham`s Triumph und Forelle sowie chilenische Abate Fetel herrschten
vor. Argentinische Offerten verabschiedeten sich mancherorts aus der Vermarktung. Die Verfügbarkeit
von europäischen Früchten dehnte sich aus, was sich negativ auf ihre Notierungen auswirkte. Italienische, spanische und französische Dr. Jules Guyot spielten die Hauptrolle. Italien stellte außerdem Santa
Maria, Morettini und erste Williams Christ bereit. Spanische Santa Maria ergänzten das Sortiment. Die
Güte der europäischen Partien ließ hier und da Wünsche offen. Türkische Santa Maria waren in Frankfurt mit 2,- € je kg zu teuer und generierten daher kaum Beachtung. In Hamburg kosteten sie 7,50 € je
4,5-kg-Steige und damit etwas weniger als zum letztjährigen Kampagnenstart.
Tafeltrauben
Italien hatte das Geschehen mit zahlreichen Varietäten fest im Griff: Allen voran gab es Victoria und
Black Magic sowie nachrangig Sugraone, Michele Palieri und Crimson Seedless. Die Präsenz von Italia
wuchs kräftig an, zu Preisen von bis zu 3,60 € je kg war das Interesse indes eher schwach. Spanien steuerte speziell Sugraone und Midnight Beauty zum Angebot bei, die in Frankfurt flott untergebracht wurden. Crimson Seedless und Prime Seedless komplettierten. Aus Frankreich stammten Cardinal und aus
Griechenland Thompson Seedless. Bei einer ausgeweiteten Versorgung mussten die Aufrufe häufig sukzessive verringert werden, da eine glatte Räumung sonst nicht möglich war. Insbesondere Produkte, deren organoleptischen Eigenschaften nicht restlos überzeugten, vergünstigten sich. Erste türkische Abladungen erwartet man in der 31. KW.
Erdbeeren
Es wurden fast nur inländische Früchte bereitgestellt, polnische ergänzten in Frankfurt und München das
Sortiment. Die Verfügbarkeit schränkte sich leicht ein, genügte dennoch, um den Bedarf zu decken. Die
hohen Temperaturen beeinträchtigten die Qualität der Offerten negativ, sodass sich die Nachfrage reduzierte. Dies führte zu Beständen, welche sich dann wiederum negativ auf die Notierungen auswirkten.
Außerdem öffnete sich aufgrund der uneinheitlichen Güte die Kursspanne. An den verkaufsarmen Tagen
brachen die Bewertungen auf bis zu 1,20 € je 500-g-Schale ein. Je näher das Wochenende rückte, desto
besser wurden die Partien beachtet, was die Forderungen aber nicht zwangsläufig ansteigen ließ. Bloß in
Hamburg kam es bei einer freundlichen Vermarktungssituation und sehr begrenzten Anlieferungen zu
Verteuerungen.
Aprikosen
Die Saison neigt sich ihrem Abschluss entgegen, was man an den verringerten Abladungen ablesen konnte. Französische Chargen dominierten vor türkischen. Spanische und italienische Importe waren eine
Randerscheinung und mancherorts schlecht ausgefärbt. In Frankfurt und Hamburg trafen zudem inländische Goldrich und Orangered ein, die ab und an unter konditionellen Schwächen litten. Das Interesse
zeigte sich gedämpft und harmonierte mit der Versorgung, daher veränderten sich die Preise in der Regel
nicht wesentlich. Für türkische Zuckeraprikosen musste man in Frankfurt etwas mehr als zuvor zahlen. In
München setzten sich festere Aufrufe für das gesamte Angebot durch, sofern die Güte der Ware überzeugte.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 30 / 16 vom 03. August 2016
7
Kirschen
Deutsche Früchte herrschten vor; türkische befanden sich auf dem zweiten Rang. Ergänzenden Charakter
hatten griechische und spanische Zufuhren. In Hamburg wurden dunkle, knackige und geschmackvolle
Partien aus Belgien offeriert, für die man 4,- bis 6,- € je kg aufwenden musste. Die Anlieferungen
schränkten sich generell merklich ein. Die Verfügbarkeit orientierte sich aber an den begrenzten Unterbringungsmöglichkeiten, sodass die Notierungen auf bisherigem Niveau verharrten. Produkte mit kleinerem Durchmesser mussten hier und da mit Vergünstigungen abgegeben werden. Die Qualität türkischer
Napoleon ließ Wünsche offen: Die diesjährige Kampagne steht vor ihrem Ende.
Pflaumen
Aus dem Inland kamen mittlerweile Cacaks Schöne, Cacaks Frühe, Hanka, Tegera und Pitestan, die sich
zu den etablierten Herman, Katinka und Ruth Gerstetter gesellten. Neu zum Sortiment stießen Cacaks
Schöne aus Ungarn hinzu, die in Frankfurt und München die Warenpalette abrundeten. Cacaks Schöne
stammten außerdem aus Bosnien, Serbien und Mazedonien und überzeugten meist hinsichtlich ihrer Güte. Italienische, spanische, griechische und französische Abladungen komplettierten mit geringen Mengen. Der Bedarf konnte mit der massiv ausgedehnten Versorgung nicht Schritt halten, weshalb die Händler oftmals gezwungen waren, die Forderungen zu senken. Inzwischen tauchten auch französische Reineclauden auf: in Frankfurt ab Donnerstag; in Köln, wo sie 2,80 € je kg kosteten, ab Freitag. Erste italienische Dro werden für die 31. KW erwartet.
Kiwis
Neuseeländische Importe bestimmten das Geschehen. Chilenische und italienische Produkte ergänzten
das Angebot. In Frankfurt traten chilenische, in Italien in 3-kg-Kartons umgepackte Offerten in Erscheinung. Generell verlief das Geschäft ohne große Höhepunkte. Die Kurse veränderten sich nur selten. In
München verteuerten sich konkurrenzlose neuseeländische Chargen mit ansprechender Qualität. In Berlin genügte die Verfügbarkeit nicht, um das Interesse völlig zu stillen; die Bewertungen wurden daraufhin heraufgesetzt.
Zitronen
Argentinische Partien überwogen vor südafrikanischen. Früchte aus Uruguay, Spanien und Chile rundeten das Sortiment ab. Die Lage blieb weiter angespannt: Bei einer allerorts knappen Versorgung kletterten die Notierungen häufig aufwärts. Selbst für Erzeugnisse, die unter konditionellen Schwächen litten,
wurden die Forderungen angehoben. Und das, obwohl die Nachfrage keineswegs lebhaft war.
Bananen
Die Bereitstellung passte man für gewöhnlich an das gedämpfte Interesse an. In Frankfurt, Berlin und
Hamburg veränderten sich die Kurse daher nicht. In Köln vergünstigten sich Zweit- und Drittmarken, da
etwas zu viel Ware offeriert wurde. In München sanken die Bewertungen für das gesamte Angebot ein
wenig.
Blumenkohl
Einheimische Chargen hatten den Markt fest im Griff. Neben Ergänzungen aus der Beneluxregion gab es
Abladungen aus Polen und Österreich. Verschiedentlich berichtete man von einer verbesserten Qualität.
Die Verfügbarkeit der inländischen Ernte wuchs bloß in München merklich an. Ansonsten reichte sie
nicht aus, den durchaus unaufgeregten Bedarf genügend zu decken. Die Notierungen zogen überwiegend
an, fielen dem entgegen in München natürlich ab. Die Importe aus den Nachbarländern vermochten
durch die Verteuerungen bei den einheimischen Erzeugnisse kaum zu profitieren und wurden nicht stärker frequentiert.
Salat
Das Vertriebsgeschehen von Eissalat beherrschten deutsche Offerten, niederländische trafen zudem in
Berlin, Frankfurt und Köln ein. Wegen beträchtlicher Zufuhren neigten die Bewertungen zu einer gewissen Schwäche. Sie bewegten sich orientiert am Kopfgewicht in breiter Spanne, blieben einzig in München aufgrund vernünftiger Dosierung auf einem stabilen Level. Für einheimische Ware musste man bis
zu 1,- € je 10er-Steige mehr bezahlen als für ausländische. Das Angebot an Kopfsalat umfasste zu zwei
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 30 / 16 vom 03. August 2016
8
Dritteln inländische und zu einem Drittel belgische Partien. Eine etwas launenhafte Nachfrage bewirkte
ähnliche Kurse: Nach punktuellem kurzem Aufwärtstrend sanken sie oftmals ab, das galt vorrangig für
die der belgischen Zuflüsse, lediglich selten waren sie völlig unverändert. Hier und da hatte man die Zugänge an Bunten Salaten aus Deutschland optimal auf die Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt.
Daher variierten die Händler ihre Aufrufe nicht wesentlich. Zum Teil mussten sie diese jedoch zurücknehmen, da die Bereitstellung zu groß war. Bei überaus wenig Interesse driften die Forderungen bei
Feldsalat örtlich weiter auseinander. Die Einstände von Chicorée tendierten nach unten.
Gurken
Die deutschen Abladungen prägten das Geschäft mit Schlangengurken, niederländische und belgische
ergänzten es. Die Versorgung fiel nicht allzu üppig aus. Das basierte unter anderem auf Wechsel von
Anbausätzen inländischer Kulturen. Dies kam freilich dem beruhigten Bedarf entgegen. Die Notierungen
schwankten somit vielfach nur unbedeutend. Zum Wochenende hin stiegen sie verstärkt an, da sich der
Zugriff verbessert hatte. Gelegentlich auftretende Konditionsmängel bei einheimischen Erzeugnissen
versuchte man mittels sukzessiver Vergünstigungen zu bereinigen. Minigurken stammten dominierend
aus dem Inland. In Berlin, Frankfurt und Hamburg gelangten auch niederländischen Importe in den Verkauf. Generell mussten die Preise früher oder später, in Hamburg sogar von Montag an fortlaufend reduziert werden. In Frankfurt kosteten diverse Produkte aus Deutschland am Freitag bloß noch 4,50 € je
5-kg-Abpackung.
Tomaten
Rispentomaten und Runde Tomaten flossen dem Markt in leicht abgeschwächtem Maß aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland zu. Das trug der Ferienzeit Rechnung. Die stetige und überwiegend
freundliche Nachfrage spiegelte sich in mindestens stabilen, in der Regel eher befestigten Kursen wider.
Bei den seltenen Chargen geringerer Qualität beschleunigte man den Vertrieb durch entsprechende Verbilligungen. Beliebte Kirschtomaten gingen hauptsächlich aus Italien, den Niederlanden sowie aus
Deutschland und Belgien zu. Bei meist genügender Order tendierten die Bewertungen für gewöhnlich
nach oben. Punktuell sanken sie aber gerade bei den einheimischen und italienischen Früchten marginal
ab. Fleischtomaten wurden gemeinhin aus Belgien zugeführt, örtlich zudem aus den Niederlanden. Außer
in Frankfurt konnten sie sich durchweg verteuern. Sonderformen wie Cœur de Bœuf oder Honigtomaten
rief man in unveränderter Höhe auf.
Gemüsepaprika
Die breitgefächerte Produktpalette wurde vorrangig mit Anlieferungen aus den Niederlanden bestückt.
Daneben trafen belgische und teils rückläufig türkische Offerten ein. In München komplettierten ungarische und in Frankfurt sehr spärlich italienische Importe mit hervorragender Optik, aufgemacht in 5-kgHolzsteigen. Die Verfügbarkeit roter und gelber Varietäten wuchs merklich an. Die Forderungen mussten
sukzessive reduziert werden. Ganz anders war es bei den grünen Kultivaren. Hier schossen die Notierungen buchstäblich durch die Decke. Bei türkischen Angeboten ließ sich eine analoge Entwicklung verzeichnen, jedoch fiel deren Ausprägung etwas moderater aus. Die Bereitstellung von Partien an
Californian Wonder aus Bosnien und Herzegowina blieb im musterhaften Umfang. Polnische Sendungen
des Kalibers GG erfüllten nicht die Erwartungen der Abnehmer und räumten daher zu langsam.
Zwiebeln
Gemüsezwiebeln flossen monopolartig allein aus Spanien zu. Bei genügender Vertriebsgeschwindigkeit
verharrten die Preise auf einem konstanten Level. Örtlich sackten sie von Donnertag an manchmal ein
wenig ab. Die Versorgung mit inländischer Haushaltsware dehnte sich ungeachtet verschiedentlicher
Rodeschwierigkeiten deutlich aus. Italien und Österreich spielten in München eine gewichtige, die Niederlande in Köln bloß eine geringe Rolle. Aufgrund der expandierten Zufuhren mussten die bisherigen
Aufrufe meistens gesenkt werden. Wegen diverser Güteunsicherheiten bei einheimischen Abladungen
griffen die Kunden häufiger bei Alternativen sonstiger Herkunft zu. Insbesondere in München und Köln
waren Chargen aus deutschem Anbau mit metzgerzwiebelähnlichem Durchmesser zu finden, die trotz
ihres scharfen Geschmacks vergleichsweise billig als Substitut für die milden Gemüsezwiebeln dienten.
Rotschalige Erzeugnisse stammten aus den Niederlanden und Ägypten.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 30 / 16 vom 03. August 2016
9
Weitere Informationen
Frankfurt
Das Angebot an Saftorangen wurde ab Dienstag mit Salustiana aus Uruguay und Valencia Late aus Südafrika ergänzt. Das reichlich offerierte Beerenobst wie Brombeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren
vergünstigte sich. Eine Ausnahme bildeten Himbeeren, die in ansprechender Qualität bis zu 2,60 € je
250-g-Schale kosteten. Belgien komplettierte zu 0,80 € je 125-g-Schälchen und Portugal zu 1,60 € je
125 g. Ersten deutschen losen Knollensellerie brachte man zu ca. 1,- € je kg unter. Rote Beete mit Laub
wurde zu 4,- € je 5er-Bund und lose aufbereitet zu 3,50 bis 5,- € je 5 kg abgewickelt. Die Erntemengen
von Buschbohnen stiegen rasant, damit verbunden waren niedrigere Bewertungen. Stangenbohnen und
Dicke Bohnen konnten das Vorwochenniveau bestätigen. Sehr üppig angelieferte grüne Zucchini wurden
zu 4,- bis 4,50 € je 5-kg-Kiste vermarktet. Größere Kaliber waren schon ab 3,- € je kg zu haben. Bei den
gelben Produkten konnte man höhere Kurse von bis zu 10,- € je 5 kg durchsetzen. Mit ausgedehnter Verfügbarkeit stockte ab Donnerstag der Verkauf von Pfifferlingen.
Hamburg
Einheimische Brombeeren verbilligten sich auf bis zu 1,- € je 250-g-Schale. Orangen aus Simbabwe,
Valencia Late in 56er- bis 72er-Abpackungen, eröffneten zu 14,- € je 15-kg-Karton die Saison. Salustiana
aus Uruguay wurden zu 15,- € je 105 Stück veräußert. In Kürze sollen Mandarinen, Nadorcott aus Südafrika, erhältlich sein. Deutsche Zucchini platzierte man zu maximal 4,- € je 5 kg.
Köln
Die Preise für einheimische rote und schwarze Johannisbeeren, überwiegend in 500-g-Abpackungen,
schwächten sich mengenbedingt sukzessive ab. Kulturheidelbeeren und Waldheidelbeeren hatten ihren
Ursprung im Inland und Polen. Melonen aus Südeuropa interessierten bei regnerischer Witterung nur
wenig. Der Verkauf von Wassermelonen entwickelte sich auch nicht exorbitant; die Bewertungen verharrten auf bisherigem Niveau. Pastinaken und Petersilienwurzeln kosteten 14,- bis 15,50 € je 5 kg. Die
Notierungen für einheimische Stangenbohnen tendierten abwärts. Maschinengeerntete Buschbohnen
überzeugten bezüglich ihrer Güte.
München
Bei Himbeeren und Kulturheidelbeeren trafen bereits Spätsorten ein. Immer mehr Ware stammte aus dem
mittel- und norddeutschen Anbau. Polnische Ergänzungen präsentierten sich qualitativ stabil, trocken und
großfallend, was Verteuerungen begründete. Frischfeigen aus der Türkei und Griechenland komplettierten das italienische Angebot. Die Kurse für verstärkt verfügbaren inländischen Wurzelspinat und
Blattspinat gaben nach. Auberginen steuerten auf ihren Saisonhöhepunkt zu, die Offerten aus den Niederlanden, Italien und Deutschland waren zahlreich und mussten billiger untergebracht werden. Ansprechende Buschbohnen und Stangenbohnen wurden infolge gesenkter Aufrufe freundlicher beachtet. Bei
eher negativ eingeschätzten Absatzmöglichkeiten disponierte man Brokkoli vorsichtiger und orderte ihn
günstiger. Die Anlieferungen von einheimischen Pastinaken nahmen deutlich zu. Die Versorgung von
Wurzelpetersilie stieg an. Steinpilze und Pfifferlinge waren genügend vorhanden; mit leicht verringerten
Forderungen wurde der Umschlag noch einmal forciert.
Berlin
Die Zufuhren von Kulturheidelbeeren aus Deutschland und Polen wuchsen im Wochenverlauf weiter an.
Dadurch bröckelten die Bewertungen auf 1,40 € je 250-g-Schale für inländische und auf 1,30 € je 250 g
für polnische Früchte ab. Die Abladungen von französischen Artischocken dehnten sich aus und kosteten
ca. 19,50 € je 24er-Steige.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 30 / 16 vom 03. August 2016
Preisbericht
für Obst, Gemüse und
Südfrüchte
Der Bericht enthält eine Auswahl von gewogenen Durchschnittspreisen, berechnet aus den in der ausgewiesenen Woche auf
den repräsentativen Großmärkten ermittelten Notierungen. Zum Vergleich mit der aktuellen Woche werden die Kurse der
vorangegangenen KW, die der KW vor einem Monat (4 Wochen) und der KW des Vorjahres mitveröffentlicht. Anschließend
folgt die Darstellung der durchschnittlichen Preise auf den einzelnen Handelsplätzen.
Angegeben sind:
- die häufigsten Notierungen in € je 100 kg netto für die gängigsten Größen/Stückgewichte,
- Blumenkohl, Endivie, Kopfsalat und Eissalat in € je 100 Stück,
- Großhandelspreise.
KW 30 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 25.07.16 bis 29.07.16
125
131
132
137
161
163
119
144
128
175
120
167
90
135
79
76
110
118
151
126
115
170
73
201
212
86
74
86
72
192
94
189
189
197
204
209
210
138
150
132
150
156
Berlin
137
165
162
128
München
30. KW
2016
125
171
169
130
Köln
29. KW
2016
129
142
149
146
Hamburg
26. KW
2016
75/80
70/75
75/80
75/80
65/70
75/80
lose
lose
70/75
lose
lose
80/85
lose
75/80
75/80
70/75
75/80
75/80
lose
lose
70/75
75/80
80/85
lose
80/85
lose
75/80
lose
75/80
70/75
75/80
70/75
75/80
75/80
75/80
80/85
lose
70/75
75/80
Frankfurt
30. KW
2015
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
157
166
Äpfel
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Cripps Pink
Cripps Pink
Cripps Pink
Delcorf/Delbarestivale
Delcorf/Delbarestivale
Elstar
Elstar
Elstar
Golden Delicious
Golden Delicious
Golden Delicious
Golden Delicious
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Gravensteiner
Idared
Jazz
Jazz
Jonagold
Jonagold
Jonagored
Jonagored
Kanzi
Klarapfel
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Red Delicious
Red Delicious
Summerred
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Chile
Neuseeland
Neuseeland
Chile
Südafrika
Südafrika
Deutschland
Italien
Chile
Deutschland
Niederlande
Belgien
Deutschland
Italien
Südafrika
Chile
Chile
Italien
Italien
Deutschland
Neuseeland
Neuseeland
Belgien
Deutschland
Belgien
Deutschland
Südafrika
Deutschland
Argentinien
Chile
Chile
Neuseeland
Neuseeland
Südafrika
Chile
Italien
Italien
Argentinien
Argentinien
* außer Blumenkohl und Salat
191
110
179
90
103
80
108
184
90
98
81
113
132
133
139
122
77
117
120
161
141
121
75
182
192
203
206
77
113
117
164
123
116
171
73
196
206
75
73
73
70
68
216
190
214
215
205
136
69
270
100
189
191
193
202
211
210
138
186
192
144
153
158
160
201
214
196
190
122
128
137
173
161
119
176
144
128
175
120
167
90
135
79
122
133
136
73
206
216
86
78
86
75
100
116
115
123
110
120
215
204
58
75
70
116
80
98
157
150
116
170
113
199
202
70
75
58
192
94
189
75
190
194
197
215
207
210
185
194
211
138
150
132
150
156
Seite 1 von 6
222
KW 30 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 25.07.16 bis 29.07.16
160
163
170
175
215
156
179
168
214
167
160
120
185
153
153
153
220
166
172
223
182
186
208
120
170
154
127
153
116
124
122
190
190
205
218
167
172
194
Berlin
158
150
90
175
167
München
159
146
90
175
162
Köln
160
163
160
146
87
180
169
Hamburg
129
Frankfurt
70/75
75/80
70/75
75/80
70/75
75/80
70/75
75/80
lose
65/70
65/70
65/70
70/75
75/80
65/70
70/75
75/80
65/70
70/75
75/80
lose
65/70
70/75
70/75
75/80
65/70
70/75
75/80
lose
65/70
70/75
70/75
75/80
65/70
70/75
30. KW
2016
Argentinien
Argentinien
Chile
Chile
Südafrika
Südafrika
Argentinien
Argentinien
Frankreich
Frankreich
Italien
Spanien
Spanien
Spanien
Chile
Chile
Chile
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Italien
Italien
Italien
Argentinien
Argentinien
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Italien
Italien
Italien
Türkei
Türkei
Italien
Italien
29. KW
2016
70/75
75/80
lose
70/75
75/80
26. KW
2016
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Land
30. KW
2015
Größe
Chile
Chile
Deutschland
Neuseeland
Neuseeland
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
158
161
156
178
168
90
179
170
180
140
190
150
173
179
161
Birnen
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Anjou
Anjou
Dr. Jules Guyot
Dr. Jules Guyot
Dr. Jules Guyot
Dr. Jules Guyot
Dr. Jules Guyot
Dr. Jules Guyot
Forelle
Forelle
Forelle
Forelle
Forelle
Forelle
Morettini
Morettini
Morettini
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Santa Maria
Santa Maria
Santa Maria
Santa Maria
Santa Maria
Williams Christ
Williams Christ
154
164
200
216
159
181
156
179
174
123
138
168
155
168
150
159
213
172
190
208
170
185
228
186
208
208
174
142
137
149
156
162
157
206
171
162
122
128
152
109
112
111
215
166
180
215
182
192
203
155
175
163
144
151
111
122
124
202
213
240
215
232
152
156
195
168
214
167
160
118
185
99
122
124
125
153
150
170
220
163
141
166
172
223
189
200
120
170
164
170
198
200
217
215
154
127
153
121
130
134
190
223
210
122
114
122
121
116
190
203
219
196
167
172
194
Tafeltrauben
Black Magic
Italien
Cardinal
Frankreich
Crimson Seedless
Italien
Crimson Seedless
Spanien
Griechenland
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Italien
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Spanien
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Italia
Italien
Michele Palieri
Italien
Sunred Seedless
Griechenland
Thompson Seedless
Griechenland
Victoria
Italien
* außer Blumenkohl und Salat
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
233
281
390
330
293
389
351
293
211
269
213
448
211
245
345
302
317
264
265
300
213
201
385
388
263
273
326
307
300
237
254
281
198
208
185
221
364
400
346
321
300
321
306
351
318
282
333
215
173
275
218
190
385
400
263
247
305
302
221
254
277
198
Seite 2 von 6
203
309
288
278
282
298
201
KW 30 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 25.07.16 bis 29.07.16
29. KW
2016
30. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
Berlin
30. KW
2015
/
/
237
340
Deutschland
Frankreich
Italien
Spanien
Türkei
/
/
/
/
/
309
240
199
198
290
Deutschland
Griechenland
Türkei
Deutschland
Türkei
/
/
/
/
/
Frankreich
Frankreich
Italien
Italien
Italien
Italien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Frankreich
Frankreich
Italien
Italien
Spanien
Spanien
Deutschland
Frankreich
Frankreich
Griechenland
Italien
Italien
Italien
Italien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Türkei
Frankreich
Frankreich
Italien
Italien
Spanien
Spanien
Land
26. KW
2016
Größe
Deutschland
Polen
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
318
378
380
374
457
382
457
342
374
379
379
277
206
206
281
321
255
205
192
249
328
261
223
218
246
302
261
254
249
357
254
220
220
261
262
200
213
261
279
236
210
225
251
200
204
253
393
295
284
256
265
539
320
432
390
430
391
246
332
284
268
432
241
321
269
260
491
375
340
349
260
283
194
396
225
295
487
250
341
419
240
333
206
AA
A
>AA
AA
A
B
>AA
AA
A
B
AA
A
AA
A
AA
A
243
246
322
290
276
262
276
237
287
268
269
241
192
159
141
234
208
179
155
289
280
274
251
160
156
138
126
194
166
154
130
272
270
163
170
189
208
266
146
127
107
170
165
149
104
263
258
128
125
178
190
284
262
160
164
142
123
200
175
161
124
277
268
149
165
140
125
154
136
148
137
151
136
128
164
147
165
155
181
170
163
152
130
A
AA
A
>AA
>AA
AA
A
B
>AA
AA
A
B
AA
AA
A
AA
A
AA
A
200
253
217
240
258
233
148
160
153
137
115
185
162
149
138
163
247
256
160
170
178
189
240
266
Erdbeeren
/
/
Aprikosen
/
/
/
/
/
Süßkirschen
großfruchtig
großfruchtig
großfruchtig
kleinfruchtig
kleinfruchtig
Nektarinen
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
245
252
195
210
160
150
130
194
159
150
267
276
275
265
163
180
170
192
173
196
238
Pfirsiche
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
* außer Blumenkohl und Salat
142
124
94
170
156
140
110
255
255
246
128
171
192
300
269
183
160
121
249
206
180
150
189
285
171
158
227
257
225
266
243
150
160
156
139
115
200
171
155
142
183
260
264
154
207
160
140
130
185
161
150
260
240
148
246
221
260
241
253
228
156
135
113
146
133
155
143
150
136
121
154
139
157
144
170
159
165
151
138
210
161
247
267
160
265
250
170
178
199
183
Seite 3 von 6
248
KW 30 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 25.07.16 bis 29.07.16
97
91
98
96
93
105
97
96
93
93
Berlin
126
150
303
278
185
München
124
142
304
265
167
131
142
305
274
185
Köln
155
170
149
156
165
193
183
93
179
183
120
97
87
123
104
83
83
127
167
138
138
163
184
178
90
Hamburg
30. KW
2016
199
190
Frankfurt
29. KW
2016
26. KW
2016
30. KW
2015
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
82
98
128
104
Pflaumen
Black Amber
Black Diamond
Cacaks Frühe
Cacaks Frühe
Cacaks Schöne
Cacaks Schöne
Cacaks Schöne
Cacaks Schöne
Cacaks Schöne
Goccia d'Oro
Golden Japan
Herman
Katinka
Ruth Gerstetter
Sonstige Sorten
Sonstige Sorten
Sonstige Sorten
Italien
Griechenland
Deutschland
Ungarn
Bosnien u. Herzegowina
Deutschland
Ehemal. Rep. Mazed.
Serbien
Ungarn
Italien
Frankreich
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Spanien
Ungarn
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
145
120
90
85
118
115
150
167
111
125
135
201
197
122
271
220
224
179
183
120
131
120
90
97
88
83
83
85
127
167
145
119
138
143
136
143
163
194
188
136
132
170
170
181
172
90
194
192
125
142
300
268
185
133
115
313
295
315
105
107
100
97
100
233
234
252
233
244
Kiwis
/
/
/
/
/
/
Chile
Chile
Italien
Neuseeland
Neuseeland
Neuseeland
25/27
30/33
25/27
25/27
30/33
36/39
Spanien
Spanien
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Uruguay
Argentinien
Marokko
Simbabwe
Spanien
Spanien
Spanien
Südafrika
1/2
3/4
3/4
5/6
7/8
5/6
5/6
3/4
5/6
1/2
3/4
5/6
5/6
Südafrika
1xx
Argentinien
Argentinien
Chile
Chile
Spanien
Spanien
Spanien
Südafrika
Uruguay
Uruguay
3/4
5/6
3/4
5/6
1/2
3/4
5/6
3/4
3/4
5/6
200
184
290
279
246
167
140
308
304
205
Orangen
Lane Late
Lane Late
Navel
Navel
Navel
Salustiana
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
96
93
91
95
87
91
97
100
107
91
91
109
106
100
101
101
97
110
108
103
103
107
96
93
107
102
101
97
110
108
98
103
103
107
96
96
107
90
Clementinen
/
193
175
175
230
241
248
256
244
267
250
250
259
260
256
253
278
251
233
242
242
244
263
261
237
252
243
290
251
256
255
267
257
258
233
260
245
290
266
267
266
272
245
254
Zitronen
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
* außer Blumenkohl und Salat
172
190
178
167
178
173
290
Seite 4 von 6
260
259
250
KW 30 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 25.07.16 bis 29.07.16
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
29. KW
2016
30. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
Berlin
26. KW
2016
München
30. KW
2015
/
/
139
105
140
107
140
109
139
108
144
108
139
110
Frankreich
/
214
249
279
276
324
Deutschland
Italien
Niederlande
Türkei
/
/
/
/
148
124
130
170
207
166
169
193
159
145
142
180
138
132
126
184
150
Belgien
Deutschland
Deutschland
6er
6er
8er
100
90
78
142
119
167
136
107
167
128
105
167
167
Belgien
Deutschland
Italien
Niederlande
/
/
/
/
70
74
84
80
68
74
70
82
66
66
68
77
64
64
65
75
75
70
Deutschland
Polen
Deutschland
/
/
/
184
276
253
351
353
336
242
252
276
196
222
284
185
133
284
242
Deutschland
Niederlande
/
/
41
43
43
48
54
59
54
58
65
55
Deutschland
/
66
90
93
93
Belgien
Deutschland
/
/
74
44
49
43
59
48
Deutschland
Niederlande
Belgien
Belgien
Belgien
Belgien
Belgien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Niederlande
Niederlande
Niederlande
Niederlande
/
/
300/350
350/400
400/500
500/600
600/750
350/400
400/500
500/600
600/750
350/400
400/500
500/600
600/750
176
170
102
132
123
107
107
129
122
107
94
130
125
108
172
177
112
128
128
113
92
121
121
111
93
125
124
112
113
164
149
89
111
107
115
84
121
120
105
90
110
106
107
91
Land
Köln
Größe
/
/
Erzeugnis
154
109
132
97
143
108
273
275
244
131
163
134
175
137
130
120
190
158
130
180
114
102
130
133
142
116
55
61
65
68
70
60
62
65
65
65
Bananen
Erstmarke
Sonstige Marken
Artischocken
/
Auberginen
/
/
/
/
140
175
Blumenkohl
/
/
/
Möhren
lose
lose
lose
lose
76
75
75
Bohnen
Buschbohnen
Buschbohnen
Stangenbohnen
228
225
348
200
51
59
61
53
57
62
100
96
100
91
84
62
50
62
50
57
55
68
57
60
46
64
55
157
147
125
118
114
93
90
126
120
105
91
115
114
101
89
143
144
131
121
121
157
148
99
164
160
151
164
117
110
117
112
93
132
129
113
125
119
106
114
108
104
94
280
214
220
291
Eissalat
/
/
Endivien
/
Kopfsalat
/
/
Gurken
mini
mini
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
* außer Blumenkohl und Salat
90
119
105
91
127
114
103
89
116
101
88
132
112
112
119
104
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KW 30 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 25.07.16 bis 29.07.16
100
68
51
146
85
78
111
83
74
129
136
285
329
229
260
288
103
154
215
105
96
81
119
91
69
Belgien
Italien
Niederlande
Ungarn
Belgien
Niederlande
Türkei
Belgien
Italien
Niederlande
Türkei
Ungarn
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
150
228
225
164
182
150
173
158
146
229
240
245
244
162
257
222
170
168
161
161
198
150
199
221
262
215
193
208
180
Belgien
Deutschland
Niederlande
/
/
/
104
99
92
131
141
135
137
127
Spanien
Australien
Deutschland
Italien
Neuseeland
Niederlande
Österreich
/
/
/
/
/
/
/
41
90
42
58
90
40
94
39
102
70
60
97
Belgien
Deutschland
Niederlande
Spanien
Türkei
/
/
/
/
/
110
85
110
Berlin
119
128
301
326
231
267
291
101
153
180
102
85
München
30. KW
2016
66
129
139
69
67
93
87
230
312
202
244
226
95
146
150
98
84
Köln
29. KW
2016
70
74
198
282
216
239
Hamburg
26. KW
2016
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
Land
Frankfurt
30. KW
2015
Größe
Belgien
Niederlande
Belgien
Deutschland
Italien
Niederlande
Spanien
Belgien
Deutschland
Frankreich
Niederlande
Belgien
Bosnien u. Herzegowina
Deutschland
Niederlande
Spanien
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
132
129
139
320
310
263
260
148
137
275
335
260
285
126
127
131
333
210
233
250
312
100
150
108
148
103
155
100
155
98
93
128
98
103
97
81
107
91
120
96
69
117
88
73
96
131
90
202
240
199
188
191
195
187
190
Tomaten
Fleisch
Fleisch
Kirsch
Kirsch
Kirsch
Kirsch
Kirsch
Rispen
Rispen
Rispen
Rispen
runde
runde
runde
runde
runde
275
338
263
310
288
103
159
215
107
92
Gemüsepaprika
gelber
gelber
gelber
gelber
grüner
grüner
grüner
roter
roter
roter
roter
roter
196
240
199
170
205
191
170
183
240
180
217
180
202
170
206
197
197
170
191
240
192
230
204
191
170
167
226
215
170
181
161
211
184
213
184
220
180
188
212
135
124
127
135
126
108
110
131
128
138
125
135
126
127
38
39
96
57
39
38
38
51
38
96
62
52
100
63
43
122
100
130
115
176
110
100
92
90
183
194
170
170
163
169
180
Lauch
/
/
/
Speisezwiebeln
Gemüsezwiebeln
Haushaltsware
Haushaltsware
Haushaltsware
Haushaltsware
Haushaltsware
Haushaltsware
62
96
34
68
65
68
52
100
63
43
Zucchini
/
/
/
/
/
153
139
109
128
103
175
110
107
87
175
94
89
92
100
118
117
95
113
200
162
BLE; Referat 511; Now; [email protected]
* außer Blumenkohl und Salat
Seite 6 von 6
Kommentar:
Die Mengen an Speisefrühkartoffeln aus inländischem Anbau stiegen fortlaufend an. Neu ins
Sortiment aufgenommen wurden Adretta und Melody. Großfallende Berber gab es teilweise nur
noch aus Restbeständen. Die Ferien machten sich weiterhin bemerkbar: Die Nachfrage kam
einfach nicht in Schwung. Das Maß der Versorgung lag somit meistens oberhalb dem des
Bedarfs. Die Händler mussten ihre Forderungen kategorisch senken. Manchmal half dies, die
Verkaufszahlen geringfügig zu verbessern. Ein drängendes Problem blieben die
Qualitätsunsicherheiten. Das baute am Markt zusätzlich Druck auf, der nur über die
entsprechenden Verbilligungen abgemildert werden konnte. Insbesondere die westdeutschen
Produkte waren hiervon betroffen. Oft wichen die Vertreiber auf norddeutsche Ware aus, die sich
diesbezüglich konfliktfreier zeigte. Die wenigen italienischen Importe verloren verstärkt an
Bedeutung; Nachlieferungen stellte man für gewöhnlich ein. Der günstigen Konkurrenz aus
Deutschland waren diese Offerten kaum noch gewachsen. Dennoch wurden sie, ungeachtet des
eher ungenügenden Interesses, das sie hervorriefen, häufig zu konstanten Bewertungen
umgeschlagen.
Herkunft
Sorte
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Frankreich
Italien
Italien
Italien
Adretta
Anais
Annabelle
Anuschka
Berber
Christa
Cilena
Ditta
Leyla
Linda
Marabel
Melody
Nicola
Agata
Annabelle
Arinda
Spunta
Berlin
€ / 100 kg
von / bis
Frankfurt
€ / 100 kg
von / bis
Hamburg
€ / 100 kg
von / bis
Köln
€ / 100 kg
von / bis
München
€ / 100 kg
von / bis
50 / 56
56 / 64
48 / 68
50 / 56
52 / 58
52 / 64
42 / 52
50 / 56
60 / 64
48 / 54
50 / 56
56 / 64
Speisefrühkartoffeln
58
60
48 / 60
60
44 / 56
60 / 68
56 / 64
48 / 56
62 / 68
44 / 52
56 / 60
56 / 60
60
46 / 52
58 / 62
44 / 56
104 / 108
64 / 72
56 / 60
56 / 60
44 / 48
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln in € / 100 kg
100
90
80
70
60
50
40
30
Annabelle 2013
Annabelle 2014
Annabelle 2015
Annabelle 2016
Berber 2013
Berber 2014
Berber 2015
Berber 2016
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
KW
21
KW
22
62
98
88
60
101
88
61
92
84
58
98
84
KW
23
99
56
93
85
96
55
93
82
KW
24
94
53
83
81
90
48
80
80
KW
25
93
48
72
79
89
46
69
78
KW
26
90
44
68
76
85
44
66
77
KW
27
83
42
63
72
80
40
59
73
KW
28
77
37
61
69
75
36
58
67
KW
29
69
36
57
64
66
35
56
63
KW
30
64
34
55
58
62
32
53
55
MBK3016KartoffelnL.xlsx/Herkünfte KW/tin
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
Bananenpreise
Erst- und Zweitmarken
in € / 100 kg
150
Durchschnittspreise der Erstmarken
145
140
135
130
2012
2013
2014
2015
2016
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
132
146
140
138
138
141
146
138
140
139
145
144
137
142
142
144
143
142
142
142
142
142
143
142
142
139
144
141
141
142
115
Durchschnittspreise der Zweitmarken
110
105
100
95
90
2012
2013
2014
2015
2016
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
93
102
97
102
101
106
103
98
108
110
110
104
98
110
110
111
105
107
108
109
107
105
106
106
108
101
104
104
105
109
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB3016Bananen2016Halbjahr.xlsx/DiaErstZweitJahre/tin
Durchschnittspreise von Bananen
in € / 100 kg
120
115
110
105
2012
2013
2014
2015
2016
100
Durchschnittspreise von Dollar-Bananen
KW 25
KW 26
KW 25
KW 26
KW 24
KW 23
KW 22
KW 21
KW 20
KW 19
KW 18
KW 17
KW 16
KW 15
KW 14
KW 13
KW 12
KW 11
KW 10
KW 9
KW 8
KW 7
KW 6
KW 5
KW 4
KW 3
KW 2
90
KW 1
95
140
Durchschnittspreise der wichtigsten Herkünfte in 2016
130
Costa Rica
Ecuador
Guatemala
Kolumbien
Panama
120
110
100
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
KW 24
KW 23
KW 22
KW 21
KW 20
KW 19
KW 18
KW 17
KW 16
KW 15
KW 14
KW 13
KW 12
KW 11
KW 10
KW 9
KW 8
KW 7
KW 6
KW 5
KW 4
KW 3
KW 2
KW 1
90
MB3016Bananen2016Halbjahr.xlsx/DiaDollarHerkünfteKW/tin
Bananenpreise im Jahresverlauf 2016
in € / 100 kg
160
140
120
Durchschnittspreise der Erstmarken
100
Berlin
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
KW 23
KW 24
KW 25
KW 26
KW 23
KW 24
KW 25
KW 26
KW 22
KW 21
KW 20
KW 19
KW 18
KW 17
KW 16
KW 15
KW 14
KW 13
KW 12
KW 11
KW 10
KW 9
KW 8
KW 7
KW 6
KW 5
KW 4
KW 3
KW 2
KW 1
80
160
Durchschnittspreise der Zweitmarken
140
Berlin
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
120
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
KW 22
KW 21
KW 20
KW 19
KW 18
KW 17
KW 16
KW 15
KW 14
KW 13
KW 12
KW 11
KW 10
KW 9
KW 8
KW 7
KW 6
KW 5
KW 4
KW 3
KW 2
80
KW 1
100
MB3016Bananen2016Halbjahr.xlsx/DiaErstundZweitMärkte/tin