Sven Grützmacher Christian Düll Analysis 2 Übung Aufgaben Multiple Choice Beantworte mit w oder f Sei U ⊂ Rn offen, ω ∈ A 1 (U ) und Φ, Ψ ∈ A 0 (U ) mit d Φ = d Ψ. Dann ist Φ = Ψ Für i ∈ N und ω ∈ A i (Rn ) gilt ω ∧ ω = 0 Auf dem Rn sind alle geschlossenen Differentialformen auch exakt Sei f ∈ C 1 (Rn ). Dann gilt ∂x ∂ y f = ∂ y ∂x f CC (U ) liegt dicht in L(U ) für U ⊂ Rn offen Sei P (x) = P n∈N a n x n und x 0 ∈ R mit P (x 0 ) 6= 0. Dann ist Q(x) = 1/P (x) eine Potenzreihe mit RQ > 0 Sei f stetig. Dann ist f ∈ L ⇔ | f | ∈ L Konstante Funktionen sind integrierbar Sei f ∈ C ∞ . Dann besitzt f eine Taylorreihe Die stetigen Funktionen auf R bilden einen Verband R Aus inf f ≤ g folgt stets f ≤ g Sei ω ∈ A n (Rn ). Dann gilt d ω = 0 Integration b) Bestimmen Sie den Wert der konvergenten Reihe ∞ (k + 1)2 X k! k=0 Aufgabe 1. Gelte f n −→ f fast überall. Dann gilt Z Z lim f n = f (Hinweis: Verwende Teil a)) Aufgabe 2. Zeige Aufgabe 10. Bestimme die Potenzreihenentwicklung vom Hauptzweig des arctan x. Wo konvergiert die Reihe? 1 Hinweis: (arctan x)0 = 1+x 2 . Fubini Z∞ e −x cosn (x)d x lim n−→∞ 0 existiert und berechne den Wert. © ª Aufgabe 3. Sei ( f n )n ⊂ L̂ mit Zf n & f und Z gelte inf I ( f n ) > −∞. Dann ist f ∈ L̂ und es gilt f = lim f n . Zeige: © ª R Aufgabe 4. Sei L0 = f ∈ L | f ≥ 0, f = 0 a) Zeige: L0 ist ein Halbverband und das L-Integral I definiert dort ein abstraktes Integral + b) Wir setzen B = L0 . Bestimme B und B − c) Welche Funktionen integrierbar? (B, I ) sind bzgl Aufgabe 11. Nicht jede Funktion lässt sich über ihre Taylorreihe darstellen. Wir betrachten ( 2 e −1/x x 6= 0 f (x) = 0 x =0 Lebesgue- a) Es gilt ³ ´ 2 (n) e −1/x = 1 P n (x) − x 2 Q n (x) e x 6= 0 0 x =0 ( für Polynome P n ,Q n . b) die Taylorreihe von f im Ursprung konvergiert für alle x ∈R d) Zeige: L B = B Aufgabe 5. Berechne c) f (x) ist nicht gleich T f (x) für x 6= 0 Z 2 z d x d y d z, K Aufgabe 12. a) Es ist wobei K ⊂ R2 , K = {(x, y, z) | x 2 + y 2 + z 2 < 1}. Z1 a0 = Aufgabe 6. Berechne das Volumen des Zylinders mit Radius R und Höhe h, also von Z = {(x, y, z) | x 2 + y 2 ≤ R, 0 ≤ z ≤ h}. Hinweis: Verwende Zylinder Koordinaten xd x = 0 1 2 und Z1 an = xe −2πi nx d x = − 0 e −2πi n 1 =− 2πi n 2πi n f : (0, R) × (0, 2π) × (0, h) (r, φ, z) 7→ (r cos φ, r sin φ, z) b) wir betrachten kurz den Fall x = 0. In L 2 gilt ja Aufgabe 7. Sei ω = 2yd x + x 2 d y − 3zd z. Berechne das Kurvenintegral von ω entlang γ : [1, 3] → R3 , t 3 γ(t ) = 1 + t . t2 x= für x = 0 würde aber folgen 0= Reihen ∞ xn X Aufgabe 8. Zeige: e = , d.h. Zeige k=0 n! x a) die Reihe konvergiert für alle x ∈ R b) die Taylorreihe stellt die Funktion überall dar, also: R n (x) −→ 0 für jedes x ∈ R. Tip: nutze Aufgabe vorher Aufgabe 9. a) Bestimme die Potenzreihenentwicklung von f (x) = (1 + 3x + x 2 )e x und berechne ihren Konvergenzradius. X e 2πi nx 1 + − 2 n∈ZX 2πi n X 1 1 − − 2 n∈ZX 2πi n die hintere Summe konvergiert aber nicht! D.h. die Reihe kann nicht punktweise gegen die Funktion konvergieren. PS: selbst nach falscher Argumentation, wenn man sagt, dass die Summe Null ergibt, würde man hier einen Widerspruch bekommen. Differentialformen Aufgabe 13. Sei F : R3 −→ R2 gegeben durch ¡ ¢ F (x, y, z) = x 2 + y z , e x y z und ω = uv 3 d u ∧ d v a) Es ist Zeige: F ∗ ω = F ∗ (uv 3 )F ∗ d u ∧ F ∗ v ¡ ¢ = (x 2 + y z)e 3x y z · ∂x F 1 d x + ∂ y F 1 d y + ∂z F 1 d z ¡ ¢ ∧ ∂x F 2 d x + ∂ y F 2 d y + ∂z F 2 d z ¡ ¢ = (x 2 + y z)e 3x y z · 2xd x + zd y + yd z ¡ ¢ ∧ y ze x y z d x + xze x y z d y + x ye x y z d z = (x 2 + y z)e 4x y z · ¡ 2 ¢ (2x z − y z 2 )d x ∧ d y + (2x 2 y − y 2 z)d x ∧ d z a) f ist überall lokal umkehrbar b) f ist nicht global umkehrbar Aufgabe 18. Sei U ⊂ Rn mit n > 1, f ∈ C 1 (U ) und d et (D f )(x) 6= 0 für alle x ∈ U . Zeige: ist f injektiv auf U , so ist f auf ganz U umkehrbar mit f −1 ∈ C 1 . µ 3 ¶ u + uv + v 3 Aufgabe 19. Sei f : R −→ R ; (u, v) −→ . u2 − v 2 Zeige: um (1, 1) existiert eine Umgebung, so dass f dort bijektiv ist. 2 b) hier haben wir d (F ∗ ω) = kei neLust .... Aufgabe 14. Sei U ⊂ R2 die offene Menge U = R2 \ {(x, 0) | x ≤ 0} und ω ∈ A 2 (U ) ω= x2 − y 2 2x y dx + 2 d y. (x 2 + y 2 )2 (x + y 2 )2 xn =0 n−→∞ n! Tip: wähle für jedes x ein m > x und betrachte den Bruch für n > m. Aufgabe 20. Zeige: für x ∈ R gilt lim Aufgabe 21. Sei tan(x) = Beweise deine Antworten auf folgende Fragen: Zeige: tan0 (x) = a) Ist ω geschlossen auf U ? b) Ist ω exakt auf U ? Hinweis: Skizziere dir U . 2 sin(x) . cos(x) 1 = 1 + tan2 (x) auf (− π2 , π2 ) cos2 (x) Aufgabe 22. Sei cot(x) = 1 cos(x) . sin(x) ¡ ¢ = − 1 + cot2 (x) auf (0, π) Aufgabe 15. Beweise oder widerlege jeweils. Seien ω, η ∈ A 1 (Rn ) 1-Formen und f : Rn → R eine C 1 -Funktion. Zeige: cot0 (x) = − a) Sind ω und η beide geschlossen, so auch ω + η. Aufgabe 23. Zeige: b) Ist ω geschlossen, so auch f · ω. a) auf (− π2 , π2 ) existiert eine Umkehrfunktion zum tan. Wir schreiben tan−1 = arctan c) Sind ω und η beide exakt, so auch ω + η. d) Ist ω exakt, so auch f · ω. Diverses Aufgabe 16. Sei f , f −1 ∈ C 1 . Dann gilt ( f −1 )0 = 1 f 0 ( f −1 (x)) Aufgabe 17. Wir betrachten f (x, y) = sin2 (x) b) auf (0, π) existiert eine Umkehrfunktion zum cot. Wir schreiben cot−1 = arccot Aufgabe 24. Zeige: 1 a) sin (arccot (x)) = p = cos (arctan (x)) 1 + x2 b) sin(arccos(x)) = µ x ¶ e cos(y) e x sin(y) p 1 − x 2 = cos(arcsin(x)) Aufgabe 25. Bestimme die Ableitungen von arctan, arccot auf den jeweiligen Intervallen. Lösungen Multiple Choice = wahr und = falsch Sei U ⊂ Rn offen, ω ∈ A 1 (U ) und Φ, Ψ ∈ A 0 (U ) mit d Φ = d Ψ. Dann ist Φ = Ψ Für i ∈ N und ω ∈ A i (Rn ) gilt ω ∧ ω = 0 Auf dem Rn sind alle geschlossenen Differentialformen auch exakt Sei f ∈ C 1 (Rn ). Dann gilt ∂x ∂ y f = ∂ y ∂x f CC (U ) liegt dicht in L(U ) für U ⊂ Rn offen Sei P (x) = P n∈N a n x n und x 0 ∈ R mit P (x 0 ) 6= 0. Dann ist Q(x) = 1/P (x) eine Potenzreihe mit RQ > 0 Sei f stetig. Dann ist f ∈ L ⇔ | f | ∈ L Konstante Funktionen sind integrierbar Sei f ∈ C ∞ . Dann besitzt f eine Taylorreihe Die stetigen Funktionen auf R bilden einen Verband R Aus inf f ≤ g folgt stets f ≤ g Sei ω ∈ A n (Rn ). Dann gilt d ω = 0 Integration Lösung 1. Gelte f = lim f n auf X \ N für eine Nullmenge N . Wir setzen f n (x) = 1 für x ∈ N und n ∈ N. Es gilt Z Z lim f n = X Z lim f n + X \N Z Z lim f n = N f +0 = X \N Z f+ X \N Z f = N f X Insbesondere sehen wir hier, dass das Abändern von f n (x) auf N keine Auswirkung auf das Integral hat. Lösung 2. Beweis in 3 Schritten: Da abz Vereinigungen von Nullmengen wieder Nullmengen sind ist auch f maximal auf einer Nullmenge von Null verschieden. Es folgt also ½ ¾ Z + + B = f : X −→ R | f = 0 der Unterschied zu B ist hier ,dass die Funktionen nach R+ abbilden! − c) Alle,¡ denn sei R wähle h ∈ h = ¢ f : X −→ ¡ B durch ¢ + min 0, f − 1 und g ∈ B durch g = max 0, f + 1 . 1. e −x ∈ L: Wir betrachten f n (x) = e −x χ[0,n] . Dann definiert f n eine monotone Folge in L mit f n % e −x , denn f n ist stetig auf dem Kompaktum [0, n] und e −x ≥ 0. Nach Beppo Levi folgt also e −x ∈ L 2. e −x cosn (x) ∈ L: Wir definieren g m = e −x cosn (x)χ[0,m] . Damit ist g m ∈ L da stetig auf Kompaktum. Desweiteren gilt |g m | ≤ e −x ∈ L für alle m ∈ N. Nach dem Satz von Lebesgue folgt e −x cosn (x) ∈ L. R R Dann ist h ≤ f ≤ g und 0 = g − h < ε für alle ε > 0. d) Klar, denn alle Funktionen sind integrierbar. In L liegen aber nur Funktionen mit Werten in R , ! nicht ! R+ . Lösung 5. Wir erinnern uns an die sphärischen Koordinaten aus Aufgabe 12. Diese sind definiert durch f : (0, 1) × (0, π) × (0, 2π) → R3 | {z } 3. eigentliche Aufgabe: Wir wissen f n = e −x cosn (x) ∈ L und wegen | f n | ≤ e −x ∈ L folgt nach Satz von Lebesgue f (r, θ, φ) = (r sin θ cos φ, r sin θ sin φ, r cos θ). Z∞ Z∞ −x n lim e cos (x)d x = lim e −x cosn (x)d x Damals haben wir auch die Funktionaldeterminante berechnet. Es gilt n−→∞ n−→∞ 0 Z∞ 0 0d x = 0 = 0 wobei die letzte Gleichheit nach Aufgabe 1 gilt, denn | cosn (x)| −→ 0 auf R \ {kπ} Lösung 3. Wir betrachten g n = f 1 − f n . Dann folgt direkt g n ∈ L̂ da L̂ ein Verband ist.© ª Desweiteren © ª ist wegen inf I ( f n ) > −∞ auch sup I ( f n ) < ∞. Nach Beppo-Levi folgt also g = f 1 − f ∈ L und Z Z f 1 − f = lim f1 − fn Da g , f 1 ∈ L folgt auch f ∈ L, d.h. wir dürfen das linke Integral auseinander ziehen. R Weil f 1 nicht von n abhängt existiert lim f n genau dann wenn der rechte Limes existiert. Es folgt also Z Z Z Z Z Z f − f 1 = f 1 − f = lim f 1 − f n = f 1 − lim f n Z Z ⇔ f = lim f n © Lösung 4. Sei L0 = f ∈ L | R f =0 ª a) Das ist einfach nachrechnen. Das Integral ist linear und R f = 0, also passt alles. b) Wir haben ja ½ ¾ Z B = f : X −→ R | f = 0 und © ª B + = f : X −→ R+ | ∃( f n )n ⊂ B : f n % f B := det(D f (r, θ, φ) = r 2 sin θ 6= 0 ∀θ ∈ (0, π) Insbesondere ist f ein orientierter Koordinatenwechsel und wir können die Substitutionsregel anwenden, denn es gilt bis auf Nullmengen f (B ) = K . Z Z Subst z2d x d y d z = f 2 (r, θ, φ) · |D f (r, θ, φ)| d r d θ d φ K B Z = r 2 cos2 θr 2 sin θd r d θ d φ (0,1)×(0,π)×(0,2π) Z Nul l meng en = r 2 cos2 θr 2 sin θ d r d θ d φ [0,1]×[0,π]×[0,2π] Z Z Z F ubi ni = r 2 cos2 θr 2 sin θ d r d θ d φ [0,1] [0,π] [0,2π] 2π Z π Z 1 4 2 Z = 0 = 0 2π Z π Z = 0 0 1 5 r5 cos θ sin θ 5 0 0 · 2 0 2π Z π Z r cos θ sin θ d r d θ d φ ¸1 dθ dφ 0 cos2 θ sin θd θ d φ Nun substituieren wir u = cos θ und erhalten 1 = 5 2π Z 1 Z 0 1 u du dφ = 5 −1 2 2π · u 3 ¸1 Z 0 3 dφ = −1 4π . 15 Lösung 6. Wir bemerken zuerst, dass f ein orientierter Koordinatenwechsel ist, denn cos φ D f (r, φ, z) = sin φ 0 −r sin φ r cos φ 0 0 0 1 Eine Laplace-entwicklung gibt uns sofort, dass det D f = r > 0, also ist f tatsächlich ein Koordinatenwechsel und wir kön- nen die Substitutiosnregel werden. Z Z 1d s = 1 · rdr dφdz Z (0,R)×(0,2π)×(0,h) Z Nul l meng en = 1 · rdr dφdz F ubi ni = hZ Z = 0 [0,R]×[0,2π]×[0,h] 2π Z R hZ Z 0 0 2π R 2 2 0 b) Es gilt nach a) ∞ (k + 1)2 ∞ (k + 1)2 X X = · 1n = f (1) = (1 + 3 · 1 + 12 )e 1 = 5e k! k! k=0 k=0 Lösung 10. Es gilt: ∞ ∞ X 1 1 Geom X = = (−x 2 )k = (−1)k x 2k 2 2 1+x 1 − (−x ) k=0 k=0 rdr dφdz 0 d φ d z = πR 2 h Lösung 7. Wir berechnen zunächst den Pullback γ∗ (ω) γ∗ (ω) = γ∗ (2yd x + x 2 d y − 3zd z) = γ∗ (2y) ∧ γ∗ (d x) + γ∗ (x 2 ) ∧ γ∗ (d y) − γ∗ (3z) ∧ γ∗ (d z) Für |−x 2 | < 1, also für |x| < 1. Dies ist dann auch der gesuchte Konvergenzradius, da die geometrische Reihe außerhalb divergiert. Innerhalb des Konvergenzradius dürfen Potenzreihen nach Fubini gliedweise integriert werden (Vertauschung zweier Integrale) und damit gilt: arctan x = = (6t 4 − 2t 3 + 2)d t = Damit berechnet sich das Kurvenintegral durch Z γ ω= 3 Z 1 γ∗ (ω) = 3 Z 1 6t 4 − 2t 3 + 2d t = 1272 . 5 Beachte hierbei, dass γ stetig diffbar und nicht nur stückweise diffbar ist. 0 Z x ∞ 1 F ubi ni X k d t = (−1) t 2k d t 1+ t2 0 k=0 ∞ (−1)k X x 2k+1 . 2k + 1 k=0 Lösung 11. Nicht jede Funktion lässt sich über ihre Taylorreihe darstellen. Wir betrachten ( 2 e −1/x x 6= 0 f (x) = 0 x =0 Zeige: Reihen a) Einfach Induktion über n. Beachte das Summen und Produkte von Polynomen wieder Polynome sind und ∞ xn X , d.h. Zeige k=0 n! Lösung 8. Zeige: e x = x Z = 2(1 + 2t 3 ) ∧ 1d t + t 2 ∧ 6t 2 d t − 3t 2 ∧ 2t d t 2 e −1/x =0 x−→0 P (x) a) Folgt direkt mit Cauchy-Hadamard oder Wurzelkriterium oder oder oder. b) Nach Aufgabe 39 existiert für jedes x ∈ R ein C > 0 mit lim für jedes Polynom P . b) Nach a) gilt f (n) (0) = 0 und damit ist T f (x) = 0. Diese Reihe konvergiert sicher überall. xn |R n (x)| ≤ C −→ 0 n! 2 c) für x 6= 0 ist klar, dass e −1/x 6= 0. Lösung 9. a) Wir benutzen die Potenzreihenentwicklung von e x : f (x) = (1 + 3x + x 2 )e x = (1 + 3x + x 2 ) Lösung 12. Sei f (x) = xχ[0,1] (x) ∈ L 2 ([0, 1], C) a) Berechne die Fourierreihe von f ∞ xn X n=0 n! b) Betrachte einen der Fälle x ∈ {0, 1/2, 1}. Was sagt dir das? ∞ xn ∞ x n+1 ∞ x n+2 X X X +3 + n=0 n! n=0 n! n=0 n! n ∞ xn ∞ ∞ X X X x xn = +3 + n=0 n! n=1 (n − 1)! n=2 (n − 2)! ∞ xn ∞ ∞ X X X xn xn = 1+x + + 3x + 3 + n=2 n! n=2 (n − 1)! n=2 (n − 2)! ¶ ∞ µ 1 X 3 1 = 1 + 4x + + + xn n! (n − 1)! (n − 2)! n=2 = ∞ n 2 + 2n + 1 ∞ (n + 1)2 X X = 1 + 4x + xn = xn . n! n! n=2 n=0 Differentialformen Lösung 13. TODO TODO Sei F : R3 −→ R2 gegeben durch ¡ ¢ F (x, y, z) = x 2 + y z , e x y z und ω = uv 3 d u ∧ d v a) Berechne F ∗ ω b) Berechne d (F ∗ ω) Lösung 14. a) Man rechnet nach, dass dω = 0 Der Konvergenzradius berechnet sich nach Blatt 10 durch r= lim sup 1 q n 2 | (n+1) n! | = 1 p n lim sup Beachte hierbei, dass p n (n + 1)2 = 1 p n lim sup n! = ∞. lim sup (n+1)2 p n n! = ∞. Also ist ω geschlossen. b) Durch eine Skizze erkennt man, dass U wahrscheinlich ein Sterngebiet ist mit Sternmittelpunkt auf der positiven x-Achse. Wir zeigen das, mit Sternmittelpunkt x ∗ = (1, 0) (Jeder andere Punkt würde ebenfalls funktionieren). Sei p = (x, y) ∈ U . Wir müssen eine Gerade von p nach x ∗ finden, die ganz in U liegt. Fall 1: x>0 Dann liegt die Gerade Lösung 17. a) Es ist f : [0, 1] → U µ ¶ µ ¶ 1 x −1 f (t ) = +t · 0 y −0 D f (x, y) = µ x e cos(y) e x sin(y) −e x sin(y) e x cos(y) ¶ Damit folgt d et (D f (x, y)) = e x 6= 0 für beliebige x ∈ R2 . Nach dem Umkehrsatz ist f also überall lokal umkehrbar. ganz in U ( die x-Koordinate ist immer ≥ 0). Fall2: x ≤ 0 Da x ≤ 0 und p ∈ U folgt, dass y 6= 0. Wir können die selbe Gerade verwenden f : [0, 1] → U µ ¶ µ ¶ 1 x −1 f (t ) = +t · 0 y −0 Da y 6= 0 konstant ist, verläuft auch diese Gerade ganz in U. Damit ist U ein Sterngebiet. Nach a) ist ω geschlossen und somit nach dem Poincare Lemma auch exakt. Lösung 15. a) Sind ω und η beide geschlossen, so ist d ω = d η = 0. Es gilt aber wegen der Additivität der Ableitung d (ω + η) = d ω + d η = 0 + 0 = 0. Also ist ω + η geschlossen. ω geschlossen ist. Sei weiter f (x, y) = x ∈ C 1 (R2 ). Dann gilt: xy −x 2 df ω=d 2 d x + dy x + y2 x2 + y 2 µ 2 + 2x Lösung 18. Wir schränken das Bild von f auf f (U ) ein. Damit ist f auch surjektiv, also bijektiv. Nun wissen wir nach dem Umkehrsatz: ∀y ∈ f (U ) gibt es ein ε y > 0 so dass f −1 auf B ε y (y) in C 1 ist. Sei nun (y 1 , ε1 ), (y 2 , ε2 ), so dass A = B ε1 (y 1 ) ∩ B ε2 (y 2 ) 6= ;. Da Umkehrfunktionen eindeutig und f −1 ∈ C 1 auf A folgt direkt, dass f −1 überall in C 1 liegen muss. Lösung 19. Es ist in (1, 1) det µ 3 3u + v 2u ¶ 3v 2 + u = −16 −2v Nach dem Umkehrsatz folgt die Behauptung. Lösung 20. Wähle für jedes x ein m > x und betrachte den Bruch für n > m, dann für x > 0 xn x m · x n−m m m · x n−m xm = ≤ = C · m −→ 0 n−m n! n · · · · · (m + 1) · m · · · · · 1 m m! m b) Diese Aussage ist im Allgemeinen falsch. Wir geben ein Gegenbeispiel an: y Sei ω = x 2 +y 2 d x + x 2−x d y. Man rechnet leicht nach, dass +y 2 = bl a · d x ∧ d x + x b) Wegen f (x, y) = f (x, y + 2π) ist f nicht injektiv und somit nicht global umkehrbar. denn x/m < 1. Lösung 21. Es ist µ sin tan = cos 0 ¶0 ( 1 cos2 + sin2 cos2 = = sin2 2 cos2 1 + cos 2 = 1 + tan ¶ x2 − y 2 dy ∧dx (x + y 2 )2 2 −x − y + x y d x ∧ d y + bl a · d y ∧ d y (x 2 + y 2 )2 Lösung 22. Analog zu Aufgabe 1. Durch die Quotientenregel erhalten wir aber ein negatives Vorzeichen im Zähler. Lösung 23. Sei U = (−π/2, π/2) und V = (0, π) a) Es ist für alle x ∈ U tan0 (x) = −3x 2 − y 2 + 2x y =x d x ∧ d y 6= 0 (x 2 + y 2 )2 c) Seine nun ω, η beide exakt mit Potentialen f und g, also ω = d f und η = d g . Dann ist f+g ein Potential für ω + η, denn d ( f + g ) = d f + d g = ω + η. Also ist ω + η exakt. d) Auch diese Aussage ist falsch. Betrachte ω = xd x + yd y. Dann ist ω geschlossen und ist wegen dem Poincare Lemma also exakt (R2 ist sternförmig). Wir wählen f (x, y) = x 2 + y 2 . Dann rechnet man nach, dass d f ω 6= 0 ist. Also kann ω f nicht exakt sein, da exakte Formen immer geschlossen sind. Nach dem Umkehrsatz existiert also lokal eine Umkehrfunktion. Da der Tangens auf U injektiv ist erhalten wir auf ganz U eine Umkehrfunktion. b) Analog, denn cot0 (x) ist auf V nicht Null. Lösung 24. a) Wir zeigen nur die erste Gleichheit. Der Rest verläuft analog. Sei u = arccot(x). Dann gilt sin2 (u) + cos2 (u) = 1 ⇒1 + ( f ◦ f −1 )0 (x) = f 0 ( f −1 )(x) · ( f −1 )(x) = I d 0 (x) = 1 cos2 (u) 2 sin (u) = 1 sin2 (u) ⇒1 + x 2 = 1 + cot2 (u) = Diverses Lösung 16. Nach der Kettenregel folgt 1 >0 cos2 (x) 1 sin2 (u) Also durch Umstellen und Wurzelziehen die Behauptung (beachte: alles positive Zahlen!). b) analog zu a) Lösung 25. Zur Erinnerung: Lemma 1. Sei f , f −1 ∈ C 1 . Dann gilt ( f −1 )0 = 1/ f ( f −1 (x)). Also erhalten wir z.B.: arctan0 (x) = 1 tan0 (arctan(x)) = cos2 (arctan(x)) = 1 1 + x2
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