LEINE-DEISTER-ZEITUNG Die Tageszeitung im Leinebergland Nr. 162 - Mittwoch, 13. Juli 2016 LDZ www.leinetal24.de Einzelpreis ! 1,30 • Sonnabend ! 1,50 P O L I Z E I E IN S AT Z Diebe gefasst In der Leinetal-Arena rollt an sechs Tagen der Fußball Die Europameisterschaft ist zwar vorbei, aber das bedeutet nicht, dass die Fans auf Fußball verzichten müssen. In Burgstemmen ist am Montagabend der Opel- Beckmann-Cup der SVG Burgstemmen/Mahlerten gestartet. Bis einschließlich Sonnabend laufen zwölf Teams in der Leinetal-Arena auf. Zum Auftakt hatte die neugegründete Altherren des TSV Gronau (rot) ihren ersten „offiziellen“ Auftritt gegen den TuS GW Himmelsthür II. Auch, wenn sich die Routiniers teuer verkauf- ten, war das Turnier für sie nach den beiden Gruppenspielen beendet. Die Himmelsthürer und das zweite Team des Gastgebers stehen im Viertelfinale. ➔ Sport HILDESHEIM n Den Ermittlungsbehörden ist es gelungen, den Überfall vom 22. Juni auf den „Saturn“ in der Hildesheimer ArnekenGalerie aufzuklären. Während die drei anderen Täter flüchteten, wurde ein 25Jähriger direkt nach der Tat gefasst. Ein 20-Jähriger wurde am 29. Juli festgenommen, die Festnahme eines weiteren 20-Jährigen erfolgte am vergangenen Donnerstag. Der Letzte (27) wurde bei einer ICE-Fahrt von Hannover nach Frankfurt am Main in Nordhessen gestellt. Er war den Bundespolizisten durch einen blöden Spruch aufgefallen, was eine Personenüberprüfung zur Folge hatte. Da er bereits in den polizeilichen Fahndungscomputern registriert war, konnte er festgenommen werden. Die Tatverdächtigen stammen allesamt aus Hannover. Zwei von ihnen haben Geständnisse abgelegt, ein weiterer möchte sich über einen Rechtsbeistand äußern. Die Vernehmung des 27-Jährigen steht noch aus. Abstruse Mittel im Arbeitskampf Raue Sitten: Gewerkschafter streiken seit Wochen, Ameos versetzt Leiharbeiter / Heute: Konferenz Von Florian Mosig HILDESHEIM / ALFELD n Ameos und Verdi – das sind schon traditionell zwei Begriffe wie Feuer und Wasser. Doch der derzeitige Arbeitskampf am Ameos-Klinikum Hildesheim zieht sich mittlerweile äußerst lange hin. Es läuft die achte Streikwoche. Worum geht es? Vor zehn Jahren hat der Schweizer Ameos-Konzern das Landeskrankenhaus übernommen und einen betrieblichen Kündigungsschutz garantiert. Doch dieser läuft am 31. Dezember aus. Die erste Forderung der Gewerkschaft ist daher, diese Garantie zu verlängern. Zweitens fordert Verdi, die Löhne an den gültigen TVöD-Tarif anzupassen. Und drittens geht es um die Leiharbeiterschaft. „Leiharbeit war mal dafür gedacht, Produktionsspitzen in der Industrie zu überbrücken. In Krankenhäusern ist Leiharbeit daher überflüssig“, sagt Gewerkschaftssekretärin Christine Meier. Doch für Ameos sei der Einsatz von Leiharbeitern über zwei eigene Firmentöchter gang und gäbe. Am Standort Hildesheim seien rund 20 Prozent der 800 Mitarbeiter in diesem prekären Verhältnis beschäftigt, mitunter seit Jahren. An anderen Standorten, wie in Hameln, seien es gar 80 Prozent. Also wird gestreikt, um diese „Missstände“ aufzuheben. Und der Arbeitskampf läuft teilweise nach „Ameos-Prinzip“, wie Meier es nennt. Da werden Suspendierungen an langjährige Mitarbeiter ausgesprochen, und Leiharbeiter erhalten neue Einsatzdaten. Der Großteil von denen, die versetzt werden, soll nach Alfeld fahren. „Selbst das ist schon hart, wenn man in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt ist“, sagt Meier. Doch es geht auch richtig abstrus: Einige wenige wurden zum neuen Einsatzort ins Ameos-Klinikum Kaiserstuhl zitiert. Das liegt 25 Kilometer von Freiburg im Breisgau entfernt. Verdi versucht derzeit, einstweilige Verfügungen gegen die Versetzungen zu erwirken. Es sind auch kleinere Scharmützel, die Meier sauer aufstoßen. So mussten die Gewerkschafter ihr Streikzelt am Klinikum abbauen und sich einen neuen Platz suchen, den sie auf dem Gelände der Gärtnerei Meinberg fanden. Wie lange der Streik noch geht, vermag Meier nicht zu sagen. Heute wird er ausgesetzt, da sich Konzernund Gewerkschaftsspitzen zu einer Telefonkonferenz verabredet haben. „Wir haben immer gesagt, dass wir an den Verhandlungstisch zurückkehren, sollte es ein neues Angebot geben“, sagt Meier, die heute allerdings „nicht den großen Durchbruch“ erwartet. Und so werden sie und ihre Kollegen am Donnerstag wieder im Streikzelt Platz nehmen. Abo-Service 0 51 82 - 92 19 20 Redaktion 0 51 82 - 92 19 30 Anzeigen 0 51 82 - 92 19 00 www.leinetal24.de Mit Bannern werben Mitarbeiter für bessere Bedingungen. In Aktion: Die Streikenden grüßen die vorbeifahrenden Autos. n Foto: Mosig DIE ZWEITE MITTWOCH 13. JULI 2016 E DI TO RI A L Sudoku Vorliebe fürs Kopfrechnen Von Burkhard Schirdewahn Kreuzworträtsel sind ein nicht nur unterhaltsamer, sondern auch lehrreicher Zeitvertreib. Wenn ich eine Lösung weder auswendig weiß noch durch Kombinieren finde, dann reizt es mich stets zum Nachschlagen im Atlas oder im Lexikon (für die Nachgeborenen: das sind Bücher, aus jener fernen Zeit, als es Wikipedia noch nicht gab). Man kann sich damit auch zu zweit beschäftigen wenn meine Frau ein solches Rätsel in Angriff nimmt, dann gefalle ich mir in der Rolle des Jokers, der in schwierigen Fällen mit Latein und anderen extravaganten Spezialkenntnissen einspringt. Doch irgendwann war ich es leid, die immer gleichen Begriffe aus der Seefahrt mit drei Buchstaben einzutragen und Lösungswörter aufgrund gestelzter Umschreibungen herauszufinden. Oder abseitige Eigennamen zu erraten, die nun wirklich nicht zur Allgemeinbildung gehören, deren Schreibweise aber zufällig ins Gitter passt. Zu dieser Zeit wurde ich auf Sudoku aufmerksam, jene japanisch benannten, aber von einem Amerikaner erdachten Zahlenrätsel. Neun Quadrate mit je neun Plätzen werden zu einem großen Quadrat zusammengefügt. Die Ziffern von eins bis neun dürfen in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Teilquadrat immer nur einmal vorkommen. Einige Zahlen sind vorgegeben, die fehlenden müssen ergänzt werden. Die reine Logik - aus der Schulzeit flammte sofort wieder meine Vorliebe für das Kopfrechnen auf. Zum Kreuzworträtsel jedoch entwickelte sich jetzt ein recht absurdes Verhältnis: Kam der gleiche Buchstabe mehrmals in einer Zeile vor, was schon einfache Wörter wie „Huhn“ oder „Haar“ bewirken können, so begann ich reflexartig zurückzuschrecken. Über Werbezettel, auf denen vergleichbare Waren entgegen den Sudoku-Regeln angeordnet waren, staunte ich ungläubig. Noch rechtzeitig habe ich bemerkt, wie lächerlich das ist und lerne daraus: Das wahre Leben ist komplizierter als die Logik der Zahlen. D IE M E I N U N G DE S L E S E RS „Passt schon“, wie der Österreicher sagt Leserbrief zum Artikel „Ing- präsidenten-Stichwahl wierid Mellin wird neue Wahllei- derholt werden. Das spricht terin“ in der LDZ vom 9. Juli: ja letztendlich für das Funktionieren der Demokratie. Servus, sehr geehrter Herr Dagegen haben Sie sicher nichts, sondern sind vielMosig, in Ihrem Artikel kommt mehr der Ansicht, dass solder Satz vor: „Wir wollen che Unregelmäßigkeiten im Landkreis ja keine öster- von Anfang an ausgeschlosreichischen Verhältnisse.“ sen werden sollen. OK, sehe Nun ist Österreich meine ich genau so wie Sie, oder zweite Heimat, und in ge- „Passt schon!“, auf gut wisser Weise bin ich stolz österreichisch. darauf, dass das österreiPeter Greinz, chische Verfassungsgericht Harsum auf Antrag offenbar wiederholte zahlreiche und Leserbriefe geben die Meischwerwiegende, wenn auch formelle, Unregelmä- nungen ihrer Verfasser wieder. ßigkeiten festgestellt hat. Die Redaktion behält sich vor, Deshalb muss die Bundes- Leserbriefe zu kürzen. Die Ortswehren Nordstemmen und Rössing nutzen die Straßensperrung für die Übung im Fall eines schweren Verkehrsunfalls. Feuerwehr nutzt Sperrung Nordstemmer und Rössinger Kameraden stellen sich großer Verkehrsunfall-Übung rung per Sirene, 13 Feuerwehrkameraden starteten zu der etwa zweistündigen Übung. Auf der Strecke zwischen der Abfahrt zum Bauhof und der Einmündung „Marienbergstraße“ fanden sie zwei Autos vor; eins im Graben und eins quer auf der Seite liegend auf der Fahrbahn. Involviert waren drei Personen, denen realisUm 20.15 Uhr erfolgte am tische Verletzungen geFreitagabend die Alarmie- schminkt worden waren, da NORDSTEMMEN n Was andere zurzeit wegen der Umwege ärgert, haben sich die Ortsfeuerwehren Nordstemmen und Rössing kurzerhand zunutze gemacht. Denn die Gelegenheit, dass die Straße „An der Zuckerfabrik“ derzeit vollgesperrt ist, war günstig für eine Verkehrsunfall-Übung. auch der Rettungsdienst an der Übung teilnahm. Zudem stellte sich vor Ort heraus, dass ein Fahrradfahrer von dem im Graben liegenden Auto erfasst worden war, dem allerdings nicht mehr geholfen werden konnte. Jede Ortsfeuerwehr kümmerte sich um jeweils ein Auto, um die Personen, die sich noch in den Fahrzeugen befanden und eingeklemmt waren, zu be- Luftpost aus England Ballon fliegt rund 700 Kilometer – und landet in Brüggener Garten BRÜGGEN n „Ja, was liegt denn da im Rasen?" Diese Frage stellten sich kürzlich Bernd Ruttkowski und sein elfjähriger Sohn Tristan, als sie einen ganz besonderen Fund machten. Es war Montag, 4. Juli, als die beiden auf ihrem Grundstück „Im Winkel“ in Brüggen den Rasen mähen wollten. Dabei entdeckten sie zufällig die Reste eines wohl mit Helium gefüllten, lila-blauen Luftballons. An der Schnur des Ballons hing außerdem ein kleiner, noch lesbarer Zettel mit dem Hinweis einer Mail-Adresse und dem Zusatz „Ballon Nummer 7“. Von einem Kindergarten aus dem Ort Hitchin in der englischen Grafschaft Hertfordshire kam der Luftballon – rund 700 Kilometer Luftlinie entfernt von Brüggen. Eine Luftpost aus England, das konnte Vater und Sohn erst gar nicht glauben. Beide begannen gleich zu recherchieren, suchten im Internet und wurden fündig. Die Adresse gibt es tatsächlich. Schnell stand für Bernd Ruttkowski und Sohn Tristan fest: „Da nehmen wir Kontakt per E-Mail auf, und vielleicht erscheint ja auch ein kurzer Bericht in unserer Heimatzeitung, der LDZ.“ Erfreut antworteten die Verantwortlichen per EMail aus England, ihnen doch den Bericht und das Foto zukommen zu lassen, falls der besondere Fund in der örtlichen Presse erscheint. Und da lässt sich die LDZ doch trotz der aktuellen deutschen Spannungen mit England nicht lumpen... n ike Z E U G E N AU F RU F Unbekannter Fahrer haut einfach ab Bahnhof: Polizei sucht blaues Auto EMMERKE n Eine 56-Jährige aus Diekholzen parkte ihren VW Polo am Sonntag, 10. Juli, ordnungsgemäß auf dem Parkplatz am Bahnhof in Emmerke. Als sie das Fahrzeug abstellte, war es etwa 8.40 Uhr. Als sie gegen 21.20 Uhr zu ihrem Auto zurückkehrte, stellte sie fest, dass ein unbekannter Fahrzeugführer den hinteren linken Kotflügel ihres Autos mit seinem Wagen beschädigt und sich unerlaubt entfernt hatte, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von etwa 300 Euro zu kümmern. Die Ermittler haben anhand der Lackspuren festgestellt, dass es sich um ein blaues Verursacherfahrzeug handeln muss. Zeugen, die Hinweise auf den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Sarstedt unter der Telefonnummer 05066/9850 in Verbindung zu setzen. Bernd Ruttkowski und sein elfjähriger Sohn Tristan mit dem besonderen Fund. n Foto: Ike freien. Zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug waren vor Ort. Björn Lübbecke, stellvertretender Ortsbrandmeister von Nordstemmen, hatte das Szenario ausgearbeitet und zeigte sich sehr zufrieden mit der professionell ausgeführten Übung. Da sich alle Beteiligten bereits von realen Einsätzen kannten, habe die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert. n lz K U R Z N OT I E RT Fahrerflucht ALFELD n Ein Eimser (21) parkte seinen schwarzen VW Lupo am Sonnabend zwischen 9 und 18.45 Uhr im Erdgeschoss des Medi 3/Sparkassen-Parkhauses an der Burgfreiheit. Bei seiner Rückkehr stellte er fest, dass die linke hintere Ecke des Autos auf einer Breite von 20 Zentimetern zerkratzt war. Es befanden sich rote Fremdfarbanhaftungen an der besagten Stelle. Ein Unbekannter muss mit seinem roten Auto beim Ein- oder Ausparken gegen den Lupo gefahren sein. Die Schadenshöhe beträgt etwa 600 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter 05181/91160 in Verbindung zu setzen. „Orgelmusik“ HAMELN n Am kommenden Donnerstag, 14. Juli, wird die beliebte, sommerliche Konzertreihe „Orgelmusik am Donnerstag“ in der Hamelner Marktkirche St. Nicolai von Dirk Brödling fortgesetzt. Der Kantor der Stadtkirche Bad Pyrmont spielt in zwei 35-minütigen Kurzkonzerten um 12 Uhr und um 18 Uhr, von denen das erste als Mittagsgebet mit kurzen Lesungen zwischen den Orgelwerken konzipiert ist, unter anderem Werke von Bach, Mozart und Reger. Als Liturg wirkt Marktkirchenpastor Thomas Risel mit. GRONAU MITTWOCH 13. JULI 2016 „Bazaro“ kommt in den Kreis R A N D N OT I Z Erste Station des sozialen Kaufhauses ist am Sonnabend, 30. Juli, in Brüggen Von Jennifer Klein BRÜGGEN n „Bazaro“ bedeutet Marktplatz – „und wir haben dies noch um das Wort sozial ergänzt“, sagt der AWO-Kreisgeschäftsführer Gökhan Gürcan, der das erfolgreiche Konzept dahinter im Gespräch mit der LDZ erläutert. Auch die Menschen im Landkreis sollen künftig einen Zugang zu „Bazaro“ erhalten. Daher wird das Angebot nun mobil. Die erste Station ist am Sonnabend, 30. Juli, in Brüggen. „Bazaro“ ist ein soziales Kaufhaus, in dem Bedürftige Haushaltsgeräte, Kleidung und Möbel erhalten. „Wir haben eigentlich alles, was der Mensch so braucht“, informiert Gökhan Gürcan. Das Prinzip ist einfach: Wer Bedürftigkeit nachweisen kann, darf dreimal im Monat im Hildesheimer Kaufhaus mit einer Gesamtgröße von über 3 000 Quadratmetern stöbern. Dass der Bedarf vorhanden ist, belegen die Zahlen: Denn seit dem „Bazaro“Start vor rund vier Monaten sind 700 Registrierungen erfolgt. „Täglich kommen 15 neue hinzu“, verdeutlicht der Kreisgeschäftsführer. Jetzt will „Bazaro“ auch die Kommunen im Landkreis ansteuern, um Men- ter beschäftigt 51 Personen. Fünf Anleiter stehen zur Verfügung. Noch dazu soll es einen weiteren Schwerpunkt geben: eine Sprachbegleitung. „Wir stecken in den Anfängen“, kündigt er den Start für August an. Dann sollen die Beschäftigten vermittelt werden, um Migranten als Übersetzer zu begleiten. „Die Gespräche werden auch dokumentiert“, informiert der Kreisgeschäftsführer über den Vorteil des Vorhabens. Wer Fragen zu „Bazaro“ hat, kann sich telefonisch unter 05121/281281-0, -1 oder -2 an das Team wenden. Auch Spenden sind stets willkommen, vor allem Haushaltsartikel und Werkzeuge sowie FahrräKreisgeschäftsführer Gökhan Gürcan (rechts) und Brüggens AWO-Vorsitzender Rainer Rathmann der sind gefragt. Diese Spenden werden gereiwerben für „Bazaro“. n Foto: Klein nigt, gegebenenfalls repaschen einen Zugang zum Brüggens AWO-Vorsitzen- Waren am 30. Juli ab 15 Uhr riert und stehen dann im sozialen Kaufhaus vor Ort der längst einen bedauerli- am Platz „Am Lee“. „Wir „Kaufhaus“ bereit. „Alles, zu ermöglichen. Denn, wie chen Trend ausgemacht. wollen jetzt erst einmal er- was wir nicht gebrauchen Gökhan Gürcan weiß, schei- „Gerade bei Frauen reicht proben, wie das Angebot können, kommt den Mentere der Einkauf bei „Ba- die Rente fast nie aus“, gibt angenommen wird“, schil- schen in Afrika zugute“, inzaro“ für Menschen aus er ein Beispiel, dass sich Be- dert Gökhan Gürcan. Vier-, formiert Gökhan Gürcan. dem Landkreis allein schon dürftigkeit durch alle Gene- fünfmal soll „Bazaro“ in die- Auch Rainer Rathmann besem Jahr noch im Landkreis antwortet unter 05182/ am Preis der Busfahrt nach rationen zieht. Wer „Bazaro“ kennenler- anzutreffen sein. 2017 soll 962713 Fragen rund um Hildesheim. „Die Bedürftigkeit wird gerade auf den nen möchte, hat im Rah- es dann eine monatliche den Besuch von „Bazaro“ in Dörfern immer mehr wer- men der „Karibischen Aktion in wechselnden Brüggen. Denn auch dort muss beim Einkauf die Beden“, ist Rainer Rathmann Nacht“ der AWO Brüggen Kommunen geben. Das AWO-Projekt in Ko- dürftigkeit nachgewiesen überzeugt: „Dies merke ich Gelegenheit dazu. Das Team auch bei der Beratung“, hat gastiert dann mit einigen operation mit dem Jobcen- werden. Karibische Nacht BRÜGGEN n Wenn „Bazaro“ in Brüggen gastiert, wird die AWO Brüggen auch Kaffee und Kuchen anbieten. Und nicht nur das: „Alle zwei Jahre organisieren wir eine Veranstaltung, die unter einem bestimmten Motto steht“, informiert AWO-Vorsitzender Rainer Rathmann. So hat es vor zwei Jahren eine „Irische Nacht“ gegeben, bei der sich auch das Wetter landestypisch zeigte. Dies erhoffen sich Veranstalter auch diesmal, denn es soll karibisches Flair auf den Platz „Am Lee“ einziehen. Um 18 Uhr beginnt die „Karibische Nacht“, in deren Rahmen unter anderem Cocktails mit und ohne Alkohol zubereitet werden. Leckereien vom Grill werden ebenso angeboten. Wie Rainer Rathmann noch hinzufügt, sind auch die Flüchtlinge aus Brüggen in das Fest eingebunden. Denn: „Sie sollen im Ort ankommen“, betont der AWO-Vorsitzende. Sie werden beispielsweise Hähnchen zubereiten. Sollte das Wetter aber nicht mitspielen, steht ein großes Zelt bereit, das Platz für rund 70 Menschen bietet. Für Kinder wird eine Hüpfburg aufgebaut sein. n jk Landfrauen treffen sich seit 1982 monatlich Große Freude am Spaziergang: Wandergruppe begeht 400. Wanderung mit kleinem Programm in Brüggen BRÜGGEN n Ein Grund zum Feiern: Die Wandergruppe des Landfrauenvereins Gronau und Umgebung traf sich zu ihrer 400. Wanderung. Seit 1982 gehen die Landfrauen einmal im Monat auf Entdeckungstour. Damals äußerte Gisela Hahne-Ellmers die Idee für die Wanderungen, die Isa und Albert Rehse aus Eitzum schließlich in die Tat umsetzten. Sie erkundeten die Landschaft und wählten so die Ziele aus. Das eifrige Ehepaar bereitete den Wanderinnen auch immer den Zielort vor – sei es eine Wanderhütte, ein idyllischer Platz am Waldrand oder ein Garten. So fuhr Albert Rehse bepackt voraus und stattete die Stätten mit Decken, Kissen und Geschirr aus, Kaffee und Kuchen hatte er ebenso im Gepäck. Die Wanderinnen ließen sich gern verwöhnen, genossen die Erholungspause und setzten schließlich die Wanderungen fort. Inzwischen hat sich die Zusammensetzung der Gruppe geändert, nicht aber die Freude am Spaziergang. Nachdem das Ehepaar Rehse diese Organisation der Wanderungen nicht mehr leisten konnte, übernahmen Renate Haager und Margarethe Picha diese Aufgabe. Sie fanden acht Jahre lang immer wieder neue Ziele für die Wanderungen. Als auch diese beiden Landfrauen aus Altersgründen aufgaben, hatten die Wanderinnen die Idee, diese Aufgabe in die 24 Orte des Vereins zu verlagern. So ist seit einigen Jahren immer ein Dorf für die Planung verantwortlich. Einmal im Jahr ging es auf große Fahrt, sodass die 400. Wanderung der Landfrauen-Wandergruppe: Die Tour führt diesmal durch Brüggen. Landfrauen auch die weitere Umgebung erober- Brüggen. Zunächst unter- Garten der Familie Krei- Sketch, vorgetragen von ten. Zuletzt führte das Tref- nahmen sie einen kleinen bohm anzuschauen. An- Margot Kreth, Gisela Hilfen nach Brüggen. Zur 400. Rundgang durch den Ort, schließend ging es ins „Café mer, Irmgard Schaper und Wanderung trafen sich 60 besichtigten die Kirche und Heydenreich“. Ein kleiner Ingrid Rode, mit dem Titel Landfrauen am Schloss in hatten die Gelegenheit, den Höhepunkt dort war ein „Kaffeeklatsch“. n wd Von den Bären bis zu den Falken Tradition der CDU: Fahrt ins Wisentgehege GRONAU n Im Rahmen der Ferienpassaktion der Samtgemeinde Gronau ging es mit den Kindern wieder ins Wiesentgehege nach Springe. Günter Schulze hatte die traditionelle Fahrt, angeboten vom CDU-Ortsverein, organisiert. Es standen genügend Fahrzeuge und Begleiter zur Verfügung. Auch wurde von einem Gronaur Autohaus ein VW-Bus zur Verfügung gestellt. Nachdem die Einen erlebnisreichen Tag verbringen die Kinder im Wisentge- Gruppe bei Regen in Gronau gestartet war, wartete hege in Springe. sonniges Wetter in Springe auf die Ausflügler. Nach dem Beladen der Bollerwagen mit Getränken und reichlich Obst ging es direkt zur Flugvorführung im Falkenhof. Es gab schon einige überraschte Schreie, als die Falken knapp über die Köpfe der Kinder hinwegflogen. Anschließend führte die Tour durch das Gehege, vorbei an den Bären und Wölfen, den Wildpferden. Zum Abschluss folgte der Besuch des Spielplatzes. K U R Z N OT I E RT Rentenberatung GRONAU n Am kommenden Freitag, 15. Juli, wird in Gronau wieder die Rentenberatung durch die ehemalige LVA, jetzt: Deutsche Rentenversicherung Braunschweig / Hannover im Rentenbüro (Zimmer 1) des Verwaltungsgebäudes III der Samtgemeinde Gronau, Blanke Straße 9, angeboten. Termine für die Sprechstunde können telefonisch mit dem Versichertenältesten Günter Cassin unter 05063/722 vereinbart werden. Bürgerstammtisch EIME n Am Montag, 18. Juli, bietet die SPD Eime ihren monatlichen Bürgerstammtisch an. Beginn des Treffens ist um 19 Uhr, diesmal im Schützenheim Deinsen in der Schmiede- straße 11. Hier wird der Bevölkerung des Flecken die Gelegenheit gegeben, mit den örtlichen Kandidaten für die Kommunalwahl im September ins Gespräch zu kommen. ELZE MITTWOCH 13. JULI 2016 Der frühe Vogel fängt den Wurm? ...nicht ganz: Im Elzer Freibad zieht „er“ beherzt die ersten Bahnen am Tag – im angenehm erwärmten Becken Von Mareike Ehlers ELZE n Manch einer wälzt sich um diese Zeit noch einmal beherzt im Bett, der andere liest Zeitung und frühstückt und wieder andere sind bereits in Eile auf dem Weg zur Arbeit oder sitzen sogar schon am Arbeitsplatz. Andere haben jeden Morgen ein festes Ritual: Ob vor der Arbeit oder als Rentner suchen viele das Elzer Freibad in der morgendlichen Frühe auf, um ein paar Bahnen zu ziehen. Und dass sind sogar eine ganze Menge. Um 8.30 Uhr waren auch Irene Dorn (77), Renate Härke (75) und Inge Scholz (79) als Trio im Wasser unterwegs. „Früher waren wir um 9 Uhr die ersten Frühschwimmer bei 16 Grad Wassertemperatur, als das Bad noch kalt war“, steuert Renate Härke als Info bei. Denn mittlerweile öffnet das Freibad bekanntlich bereits drei Stunden früher und punktet seit der Generalüberholung des Freibades bei den Besuchern zudem mit beheizten Becken. Verabredung Damals sei die Elzer Frauenrunde um Renate Härke sogar noch größer gewesen. Inzwischen nimmt auch Renate Lange (76) Kurs auf das Dreier-Gespann, denn auch sie gehört zu der Gruppe, die jeden Morgen zwischen 8.30 und 9 Uhr sozusagen eine Verabredung im Wasser hat. Da sich die Zeit bei den Damen eingependelt hat, sind sie auch dabei geblieben. „Wenn die Sonne nicht da ist, sind wir auch schon mal alleine im Becken“, verrät die Elzerin Renate Härke. „Dass die Becken jetzt beheizt sind, ist wirklich schön“, betont Dorn. Auch Christine Kanike-Schmidt gefällt das gut. Sie ist ebenfalls regelmäßig Frühschwimmerin, je nachdem ob sie Früh- oder Spätschicht hat. Die 41-jährige Elzerin kann dem morgendlichen Frühsport im Sommer nur Positives abgewinnen: „Danach bin ich fit Auch sie kommt regelmäßig vor der Arbeit für den Tag“, zum Schwimmen: Die Elzerin Christine Kani- sagt sie – und zieht weiter ke-Schmidt (41). „Die ersten Besucher stehen bereits um Punkt sechs auf der Matte und freuen sich auf ihren Frühsport“, berichtet Schwimmmeister Bernd Diederichs. Und der muss es wissen: Der 56-Jährige ist bereits seit über 35 Jahren in der Elzer Badeanstalt tätig – und kennt daher viele der treuen Frühschwimmer schon das eine oder andere Jahr. Auch gestern waren wieder einige Frühschwimmer im „kühlen“ Nass der Elzer Batze unterwegs. Getreu dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, haben die Frühaufsteher beherzt ihre Bahnen gezogen. Irrglaube: Wer denkt, dass er das Schwimmbecken im Elzer Freibad in der morgendlichen Frühe ganz für sich allein hat, liegt falsch. Je nach Wetter sind es in der Saalestadt zwischen 6 und 9 Uhr 30 bis 60 Badegäste. n Fotos: Ehlers dorthin: Neben der Badetasche schnappt er sich nämlich das Fahrrad. Eine halbe S t u n d e Schwimmen gehört quasi zu seinem Pflichtprogramm, seine Frau darf ihn dabei gern begleiten. Und auch er als Stammkunde schätzt den neuen „Luxus“: Er hat auch ein Auge auf die Frühschwimmer – Seit 15 Jahren steuert er als „Früher waren und freut sich, dass auch neue hinzugekom- Frühschwimmer das Elzer Frei- es um die 17 men sind: Schwimmmeister Bernd Diederichs. bad an: Friedhelm Paul (77). Grad im Wasser, heute ist es freudig ihre Bahnen. Ihr Familienjahreskarte lohne zwischen 25 und 27 Grad Pensum? Immer 20 Bah- sich in jedem Fall, verrät sie angenehm erwärmt“, resümiert er. nen – sprich einen Kilome- am Rande. Ein bekanntes Gesicht im ter ist sie im Wasser unterMehr Frühschwimmer? wegs. Sie freut es vor allem, Freibad ist auch Friedhelm Wer jedoch denkt, dass dass die Saison durch die Paul. Der 77-jährige Elzer Beckenerwärmung seither steuert das Freibad als Früh- man zu früher Stunde das in die Verlängerung gehen schwimmer schon seit 15 Becken ganz für sich allein kann. „So ist es auch im Jahren an – und zwar bei hat, der irrt oder braucht September noch ange- Wind und Wetter. Sportlich zumindest Glück: „Zwinehm. Das war vorher un- unterwegs ist der Elzer da- schen sechs und neun Uhr denkbar“, betont sie. Ihre bei bereits auf dem Weg sind es täglich – je nach Wetter – zwischen 30 und 60 Badegäste“, berichtet Bademeister Diederichs. Sind es eigentlich noch mehr treue Frühschwimmer geworden? Immerhin muss man ja nicht mehr hartgesotten sein, wenn sich die Sonne mal nicht blicken lässt. „Ja, es sind mehr geworden“, sagt Diederichs. „Viele sind erst eingestiegen als das Becken warm wurde“, fasst Diederichs zusammen. Dazu beigetragen habe darüber hinaus die neue Sechs-Uhr-Öffnung, die bereits in der zweiten Saison greift. Apropos: Gestern Morgen waren es laut Anzeigetafel übrigens 27 Grad im Schwimmbecken. K U R Z N OT I E RT ELZE n Die AWO-Stöberstube in der Hauptstraße 1 a macht bis August Sommerpause. Die letzte Gelegenheit sich mit Kleidung zu versorgen ist morgen in der Zeit von 15 bis 18 Uhr. Die coole „Riesen-Pistole“ der Elzer Feuerwehr CJD-Ferienbetreuung / Erste Woche endet mit dem Besuch der Elzer Brandschützer und einer Wasserschlacht ELZE n Was gibt es im Sommer Schöneres als eine erfrischende Abkühlung? Das dachten sich auch die Kinder, die vergangene Woche seitens des CJD Elze im Rahmen der Ferienbetreuung mit vielen anderen Kindern aus Duingen, Salzhemmendorf und Marienhagen viel Spaß hatten. 28 Kinder aus dem gesamten Landkreis wurden in der ersten Woche von Ina Schneider, Martina Wollschläger und Frank Helmedach in der Zeit von 8 bis 16 Uhr betreut. Langeweile kam jedenfalls nicht auf: In zwei Gruppen aufgeteilt, wurde den Themen Sport und Natur auf verschiedene Weise nachgegangen. Zum einen wurde viel Fußball gespielt, zum anderen kreative Bilder aus Blumen hergestellt. Zum krönenden Abschluss hatte das CJD-Betreuerteam die Elzer Feuer- wehr eingeladen. Hier kamen Torben Brunotte, Hans-Jörg Herwig und Ingo Seifert mit dem LF 16 und HLF 2016 angedüst, die prompt umzingelt wurden. Die Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 13 Jahren interessierten sich unter anderem für die Chemikalienanzüge und den Einsatzstellenbelüfter, den die Brandschützer zu Hilfe nehmen, um Brandobjekte wieder rauchfrei zu bekommen, wie ihnen Ingo Seifert beim Löschgruppenfahrzeug erklärte. Doch punkten konnten die Feuerwehrleute – die im Rahmen der Brandschutzerziehung gerne eine Stippvisite auf dem Sportplatz einlegten – besonders mit ihren „Wasser-Pistolen“. „Dann fangen wir mal mit unserem kleinsten Löschgerät an“, unkte Hans-Jörg Herwig, der mit seinen Kol- legen flott die Kübelspritze fertig machte. Hier war natürlich auch Pumpen und Muskelkraft einiger Kinder gefragt, während die ersten schon sichtlich Spaß hatten, den Freunden und Mit- streitern beherzt eine kleine Dusche zu verpassen. Für eine spätere große Wasserschlacht mit eigens mitgebrachten Wasserpistolen hatten die Kinder schließlich extra Wechselkleidung mitgebracht – es musste sich also auch lohnen. Eine erste Abkühlung gab es jedoch mit der Kübelspritze und der „Riesen-Pistole“ der Feuerwehr – dem modernen Hohlstrahlrohr. Eine neue Gruppe Kinder, die in dieser Woche betreut wird, darf also gespannt sein, was sich die Betreuer diesmal für ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht haben. n me Noch besser als die Kübelspritze ist das Hohlstrahlrohr: Die Jungs haben sichtlich Spaß, sich gegenseitig nass zu spritBetreuerin Martina Wollschläger findet ebenfalls Gefallen... zen – wie hier mit der bekannten Kübelspritze. n Fotos: Ehlers NORDSTEMMEN MITTWOCH 13. JULI 2016 Unerwartetes Geschenk Groß Escherder Feuerwehrkameraden bringen neues Wappen am Gerätehaus an Altersabteilung und Bernd Otte als stellvertretender Ortsbrandmeister verrieten. Aus diesem Grund wurde das Anbringen des Wappens, das nun seinen Platz über dem Hallentor des Groß Escherder Feuerwehrhauses hat, im Rahmen einer kleinen Feier vorgePlatz über dem Tor nommen. Nachdem sich Die Feuerwehrleute selbst über die passende Stelle geseien über diese Art des einigt worden war, stieg JuDankes ebenfalls sehr über- gendwart Pascal Werse die rascht gewesen, wie Werner Leiter hinauf, um das WapThiel als Gruppenführer der pen an der Außenwand festzuschrauben. Gleich im Anschluss wurde auf dem Vorplatz der Grill angezündet, und beim gemeinsamen Essen ließen die Kameraden den Abend ausklingen. Für die Altersabteilung organisiert Werner Thiel regelmäßig Ausflüge und Besichtigungen in verschiedene Betriebe in der Region. Erst kurz vor der Kleinen Feierstunde zur Anbringung des Wappens seien die Mitglieder von einem Besuch des Nordstemmer Unternehmens „El Andreas Beike (Dritter von links) überreicht das neue Wappen an den stellvertretenden Ortsbrandmeister, Puente“ wiedergekommen. Bernd Otte. Die Kameraden der Altersabteilung freuen sich über dieses Geschenk. n Fotos: Zimmer Grunde schnell erklärt. Ein Großteil der zwölf MitglieGROSS ESCHERDE n Dass von der der Altersabteilung stattete der Metallbau-Firma eieiner Betriebsbesichtigung beide Seiten profitieren kön- nen Besuch ab und ließ sich die Vorgänge im Betrieb ernen, ist kürzlich in Groß klären. Inhaber Andreas Escherde bewiesen worden. Beike sei von diesem ZuDenn nachdem die Altersabspruch überrascht gewesen: teilung der Ortsfeuerwehr „Ich habe mich sehr gedie Firma Vespermann in Emmerke besichtigten, weih- freut, dass hier so großes Interesse herrscht.“ Das zu ten die Kameraden jetzt ein spüren, habe für die Firma neues Wappen ein. eine große Bedeutung. Als Wie das miteinander in Zu- „kleines Dankeschön für sammenhang steht, ist im das Interesse an unserem Von Larissa Zimmer K U RZ N OT I E RT Sommernachtszelten im Freizeitbad NORDSTEMMEN n Die DLRGJugend Nordstemmen lädt für Freitag, 29. Juli, zum Sommernachtszelten ins Freizeitbad Nordstemmen ein. Beginn ist um 18 Uhr, die Kosten betragen 10 Euro. In der Nacht warten viele Überraschungen und Aktionen auf die Teilnehmer. So begeben sie sich nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen beispielsweise auf eine große Schatzsuche. Am Abend des 30. Juli findet zum Abschluss ein Grillen mit allen Eltern statt. Mitgebracht werden sollten ein Schlafsack, Wechselkleidung für den nächsten Tag, feste Schuhe, Schwimmsachen und Handtücher. Anmeldungen für das Sommernachtszelten können bis Donnerstag, 21. Juli, über einen Anmeldebogen erfolgen, der während der Trainingszeiten bei der DLRG im Freibad erhältlich ist: montags und donnerstags jeweils in der Zeit von 18 bis 20 Uhr. Betrieb“ habe er schließlich dafür gesorgt, dass ein neues Wappen für die Groß Escherder Kameraden angefertigt wird. Das rot lackierte Metallwappen stellt die vier Hauptaufgaben der Feuerwehr dar: Retten, Bergen, Schützen und Löschen. Jugendwart Pascal Werse steigt die Leiter hinauf und bringt das rot lackierte Wappen über dem Hallentor des Gerätehauses von der Ortsfeuerwehr Groß Escherde an. D I E F E U E R W E H R I M E I N S AT Z Kompost gerät in Brand BARNTEN n Montagabend wurden um 17.46 Uhr die Ortsfeuerwehren Barnten, Rössing und Nordstemmen alarmiert und zu einem Brand in die Barntener Sandwanne gerufen. Aus ungeklärter Ursache war ein Komposthaufen in Brand geraten, ein Feuerschein war jedoch bei Ein- treffen der Einsatzkräfte nicht mehr zu sehen. Die zehn beteiligten Feuerwehrleute kümmerten sich lediglich noch um einige Nachlöscharbeiten an einer neben dem Kompost gelegenen Hecke, die ebenfalls betroffen war. Nach etwa einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Gutes Timing und mehr Sicherheit sind das Ziel Ralf Bohlen vermittelt mehr Selbstvertrauen auf Inlinern – und das nicht nur beim Fahren NORDSTEMMEN n „Uns eins“, ruft Inliner-Sicherheitsexperte Ralf Bohlen, bekannt als „Bohly“, und sofort lassen sich alle bäuchlings auf die Erde fallen. Das Geräusch von Knie- und Handschützern, die auf den Boden treffen, ist aus allen Ecken der Skaterflache am Freizeitbad Nordstemmen zu hören. Zuvor haben die elf Teilnehmer des InlinerSicherheitskursus gelernt, wie sie sich korrekt zu Boden fallen lassen, ohne Verletzungen davonzutragen. Eigentlich sind die Jungen und Mädchen auch gerade bei einer ganz anderen Übung gewesen, nämlich beim Slalomfahren um die zahlreichen, über den ganzen Platz verteilten Hütchen. Doch mit seinen kurzen Zwischenrufen hält Ralf Bohlen die Konzentration aufrecht und ruft immer wieder verschiedene Übungen, die mit Zahlen verbunden worden sind, ab. „Das sind fiese, enge Kurven“, warnt er die Teilnehmer, nicht zu schnell durch den Slalom weiterzufahren. An einigen Markierungen testen die jungen Skater zudem die eben gelernte Fersenbremse. „Gutes Timing“, lobt Ralf Bohlen immer wieder, bevor es im Slalom weitergeht. Eigentlich war der Kursus für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren gedacht, doch durch Zufall ist auch ein 34-Jähriger aus Hildesheim hineingerutscht. Er fahre regelmäßig mit seiner Freundin auf Inlinern durch die Gegend, jedoch sei das mit einem kleinen Problem verbunden. „Sie fährt viel besser als ich“, gesteht der Hildesheimer und nennt damit auch den Grund für seine Teilnahme am Sicherheitstraining: „Ich möchte sie damit überraschen.“ n lz Wenn Ralf Bohlen „Und eins“ ruft, lassen sich alle Kinder augenblicklich bäuchlings zu Boden Gar nicht so leicht: Im Slalom fahren die Teilnehmer mit ihren Inlinern durch die recht eng platfallen, um zu lernen, sich bei Stürzen besser abzufangen. n Fotos: Zimmer zierten Hütchen und werden so sicherer auf den Rollen. ALFELD / DUINGEN MITTWOCH 13. JULI 2016 Harte Kerle in glamourösen Outfits Gloria Baker und Isabell Gloss spenden 2 500 Euro aus Travestie-Show an Marianne-Tewes-Stiftung ALFELD n Wenn Fabian Kämpfer zu Gloria Baker und Markus Decker zu Isabell Gloss wird, könnte man davon ausgehen, dass das mit ziemlich viel Zeitaufwand verbunden ist. „Och, das machen wir in 20 Minuten“, entgegnet Kämpfer und berichtet von schnellen geübten Griffen bei Make-up und Outfit. Für ihre Show „Ein Potpourri der Travestie“ haben sie das auch getan – aus Spaß an der Sache, für das Publikum und einen guten Zweck: Der Reinerlös der sehr erfolgreichen Show, die Ende April zweimal in Brunkensen über die Bühne Die Travestie-Künstler Isabell Gloss und Gloria Baker übergeben den Scheck lief, wurde jetzt der Mari- an Marianne Tewes (von links). n Foto: Schwarzer-Schulz anne-Tewes-Stiftung gespendet. Und das waren immerhin satte 2 500 Euro. Auch zur offiziellen Scheckübergabe im Pauli 5, dem Laden der TewesStiftung, erschienen beide perfekt gestylt in voller Montur. Das Paar hat im wirklichen Leben Berufe, die man hinter der glamourösen Verkleidung am wenigsten vermuten würde: Markus Decker (27) ist Maurer und Fabian Kämpfer (26) ist Maler. Letzterer kennt die Stiftung schon länger, weshalb auch die Idee heranwuchs, den Erlös der Show zu spenden. Zusammen mit dem Forum Kunst und Kultur als Veranstalter war sie ein voller Erfolg, den das Duo Anfang nächsten Jahres gern wiederholen würde. Auch Marianne Tewes saß im Publikum und war begeistert: „Anfangs war ich skeptisch, ob das ankommt, aber die Jungs haben ihre Sache super gemacht! Sogar ihre Oma war dabei.“ Je nachdem, wie sich ihr Erfolg entwickelt, wollen die beiden die Travestie, wie Fabian sagt, „gern irgendwann hauptberuflich machen“. n sch K U R Z N OT I E RT Ratssitzung WISPENSTEIN n Die Mitglieder des Wispensteiner Ortsrats treffen sich am Dienstag, 19. Juli, um 19 Uhr zur nächsten Sitzung im Besenbinderhaus. Auf der Tagesordnung steht die Änderung der Prioritätenliste im Dorferneuerungsplan. Diskussionsrunde ALFELD n Die SPD lädt für Montag, 25. Juli, um 19 Uhr zu einer Diskussionsrunde über die Region Leinebergland ein. Auf dem Podium sitzen Olaf Levonen (Erster Kreisrat), Olaf Lies (Wirtschaftsminister), Karlheinz Nicolai (Unternehmer) und Prof. Dr. Reza Asghari (TU Braunschweig). „Äpfel mit Birnen verglichen“ Verwaltungschefs aus Alfeld und Duingen kritisieren „Pro-Kopf-Verschuldungs“-Zahlen des Landesamtes für Statistik Beushausen wie auch Wolfgang Schulz, Samtgemeindebürgermeister in DuinALFELD / DUINGEN n Die im Artikel „Elzer Sparfüchse und gen, den Vergleich der hiesigen Kommunen als eiAlfelder Schuldenkönige“ in nen von „Äpfel und Birder LDZ vom 7. Juli dargenen“. Zu verschieden seien stellten kommunalen Verdie Strukturen der Städte schuldungs-Zahlen des Landesamtes für Statistik sind in und Gemeinden, als dass dem einen oder anderen Rat- die Verschuldenshöhe pro haus mit etwas Kopfschütteln Einwohner ein Wert sei, der etwas über die Leistungsfäaufgenommen worden. Inshigkeiten der Kommunen besondere die vom Landesaussage. „Die Kennzahl amt berechnete Pro-Kopf,Verschuldenshöhe pro Verschuldung wird von zwei Verwaltungschefs massiv kri- Kopf’ resultiert aus dem alten Haushaltssystem der Katisiert. meralistik. Das aktuelle So bezeichnen sowohl Al- Haushaltssystem der Dopfelds Bürgermeister Bernd pik gleicht im WesentliVon Sven Appel chen dem bilanzierenden System, das auch unter anderem für GmbHs gesetzlich vorgeschrieben ist“, betont Beushausen. Im Kern bedeute dies, dass den Schulden die Werte der Kommune gegenüberstehen. „Eine Kommune ist dann vom Grundsatz her als gesund zu bezeichnen, wenn sie unter anderem eine positive Eigenkapitalquote aufweist. Diese Nettoposition ist bei der Stadt Alfeld positiv, weil der Verschuldung Werte in Höhe von über 110 Millionen gegenüberstehen“, weist Beushausen darauf hin, dass die „isolierte Betrachtung“ der „Pro-Kopf-Verschuldung“ unsinnig sei. Andere Strukturen Auch durch die unterschiedlichen Strukturen der Kommunen sei ein Vergleich unzulässig. Als Beispiel nennt das Alfelder Stadtoberhaupt das Themenfeld Kläranlage und Abwasserbeseitigung. „Sämtliche Investitionen, die getätigt werden, werden von den Bürgern durch die Abwasser- und die Niederschlagsgebühr ausgeglichen. Die getätigten Investitionen indes, weil sie eben nicht aus der Portokasse bezahlt werden, fließen aber Bernd Beushausen: „Der Verschuldung stehen Werte in Höhe in die vom Landesamt für Statistik gebildete Position von über 110 Millionen Euro gegenüber.“ der Verschuldensquote ein.“ Andere Kommunen hingegen – beispielsweise Algermissen – führen die Abwasserbeseitigung nicht im städtischen Haushalt, sondern lassen diese durch Dritte erledigen. Ein Argument, das auch Schulz aufgreift: „Bei den Schulden sind die Elzer nun mal keine besonderen Sparfüchse, sondern haben andere Strukturen als Gronau, Alfeld und Duingen, die sich allein aus der Abwasserbeseitigung ergeben.“ „Wir haben Eigentum“ „Wir haben das noch im Eigentum – Kläranlagen, Verrohrungen etc. – und natürlich über Kredite finanziert. Elze hat das komplett vergeben und nicht mehr im Haushalt. Unsere Schulden stammen zu mehr als 80 Prozent aus diesem rentierlichen Bereich, der durch Gebühren zu 100 Prozent gedeckt wird. So vermindern sich unsere Schulden im direkten Vergleich, also das Abwasser herausgerechnet, von knapp zwölf Millionen auf etwa 2,3 Millionen Euro“, rechnet der Samtgemeindebürgermeister vor. Auch Beushausen findet, dass die Abwasserentsorgung in den Zahlen des Landesamtes berücksichtigt werden müsste, um einen ordnungsgemäßen Vergleich zu erzeugen. „Für die Stadt Alfeld bedeutet dies vorliegend, dass von der benannten Zahl von etwa 65 Millionen Euro ein Betrag von circa 20 Millionen Euro auf den gebührengedeckten Haushalt entfällt. Am Beispiel Algermissen wird damit deutlich, dass sich die Verschuldenshöhe pro Kopf bei Herausrechnung des gebührengedeckten Bereiches der Abwasserentsorgung auf dem Haushalt der Wolfgang Schulz: „Abwasser Stadt Alfeld um ein Drit- herausgerechnet, vermindern sich tel auf einen Schlag re- die Schulden von knapp zwölf Milduzieren würde.“ Beus- lionen Euro auf etwa 2,3 Millionen hausen bilanziert, dass Euro.“ die Zahlen des Landesamtes für Statistik mathe- behalten, sondern gesteimatisch nicht zu beanstan- gert haben. Diese Kommuden seien. Jedoch: „Es bleibt nen sind die Stadt Hildesdabei, hier werden Äpfel heim, die Stadt Sarstedt mit Birnen verglichen. Die und die Stadt Alfeld“, beDifferenziertheit der Kom- tont der Alfelder. Und wie ist das nun mit munen findet sich dort nicht wieder, und im Übri- den Schulden? Beushausen: gen ist und bleibt die Kenn- „Unzweifelhaft ist es richzahl ein Rudiment aus ver- tig, dass die Stadt Alfeld, aufgrund gangener Zeit.“ insbesondere Leistungsfähigkeit, Attrak- von Faktoren, die die Komtivität und Prosperität einer mune nicht beeinflussen Kommune machen sich in kann, einen nicht unerhebganz anderen Bereichen lichen Verschuldensgrad deutlich: „Mit Wirkung aufweist. Diesen abzuvom 30. Juni des vergange- bauen, sei die oberste Zielnen Jahres gab es nur drei setzung im VerwaltungsKommunen im Landkreis, handeln der Stadt seit die signifikant nicht nur nunmehr mehr als fünf Jahihre Bevölkerungsanzahl ren.“ Duinger Fanfarenzug in Hannover dabei DUINGEN n Der Fanfarenzug der Schreberjugend Duingen war wieder Gast beim längsten Schützenausmarsch der Welt. Schon früh machten sich die Mitglieder auf den Weg nach Hannover, um sich vor dem Umzug mit den befreundeten Schützen der Schießsportgemeinschaft Tannenkamp zum gemeinsamen Frühstück zu treffen und anschließend rechtzeitig zum Trammplatz zu fahren. Von dort aus startete der gut zehn Kilometer lange Festumzug in Richtung Festplatz. „Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, mit 5 000 Musikern in über 100 Kapellen durch die Altstadt zu marschieren“, bilanzierten die Verantwortli- chen. Wer Lust hat, so einen Ausmarsch oder ähnliche Aktivitäten mit dem Fanfarenzug zu erleben, kann sich melden. Auch Erwachsene, die noch ein Instrument erlernen möchten oder ihre musikalischen Kenntnisse und Fähigkeiten von früher wieder auffrischen wollen, sind willkommen. Der Fanfarenzug trifft sich immer freitags zum Hauptübungsabend von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Grundschule Duingen. Außerdem gibt es Infos unter www.fanfarenzug-duingen.de, beim Vorsitzenden Andreas Vogt (0151/56979378) oder der musikalischen Leiterin Susanne Gietz (0172/4967207). Ausmarsch: Die Mitglieder des Duinger Fanfarenzugs erreichen den Festplatz in Hannover. SPORT MITTWOCH 13. JULI 2016 Zum Auftakt des Opel-Beckmann-Cups kann sich die SVG über eine gute Resonanz freuen. Die Zuschauer sehen zum Auftakt eine Niederlage des Gastgebers gegen Himmelsthür II. � Fotos: Meyer Gastgeber erreicht das Viertelfinale Opel-Beckmann-Cup der SVG Burgstemmen/Mahlerten gestartet / Zweites Team und Himmelsthür II weiter BURGSTEMMEN � Nach dem erstmals in diesem Jahr ausgetragenen Dorf-Cup geht es im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Fußballsaison bei der SVG Burgstemmern/Mahlerten gleich weiter. Am Montag startete die Neuauflage des OpelBeckmann-Cups mit drei Spielen aus der ersten Gruppe. Hier trafen die Teams des TuS GW Himmelsthür II, TSV Gronau Ü 32 und der SVG Burgstemmen/ Mahlerten II aufeinander. SVG Burgstemmen/Mahlerten II - TuS GW Himmelsthür II 0:2 Für die beiden Teams aus Himmelsthür und Burgstemmen kommt in der Vorbereitungsphase dieses Turnier noch sehr früh. Trotzdem gab es schon einen spannenden Vergleich zu sehen. Dabei sorgten die Gäste aus Himmelsthür bereits in der 3. Minute für einen „Wachmacher“, als Jonas Hartmann die Querlatte traf. Danach verflachte es etwas, nach etwa 20 Minuten kamen die Himmelsthürer aber besser in Schwung. Aus dieser Steigerung heraus fiel auch das 1:0 für sie durch Dominik Hartrum in der 23. Minute. Im zweiten Abschnitt blieb es im Wesentlichen dabei dass Himmelsthür besser und gefährlicher agierte. Als in der 40. Minute Jannick Schmolinsky auf 2:0 erhöhte, war die Begegnung praktisch entschieden. Am Ende blieb es beim verdienten Sieg für Himmelsthür. TuS GW Himmelsthür II - TSV Gronau Ü 32 4:0 - Nach einer kurzen Pause trat Himmelsthür II zu seinem zweiten Vergleich an. Gegner war die neugegründete Altherren-Mannschaft, die an diesem Abend ihren ersten „offiziellen“ Auftritt hatte. Dass die Himmelsthürer gegen die TSV-Routiniers die Favorten waren, war klar, aber die Gronauer verkauften sich solange die Luft da war, durchaus teuer. Am Ende wurde die Angelegen- Die neugegründete Altherren-Mannschaft des TSV Gronau bestreitet beim Beckmann-Cup ihren ersten „offiziellen“ Auftritt. heit aber zu einer klaren Sache. Mit einem Doppelschlag in der 10. und 12. Minute gingen die Grün-Weißen mit 2:0 in Führung. Das Herzliches Wiedersehen in Burgstemmen: Torsten Fredrich, der jetzt in Himmelsthür aktiv ist, begrüßt die Spieler aus seiner Zeit beim TSV Gronau, die ab sofort in der Ü 32 antreten. 1:0 erzielte Jannick Schmolinsky, dass 2:0 steuerte Pascal Kirk bei. Weitere Chancen schlossen sich an, konnten bis zur Pause aber nicht verwertet werden. Im zweiten Durchgang blieb Himmelsthür weiter am Drücker und machte, wiederum mit einem Doppelschlag, bis zum 4:0 alles klar. In der 39. Minute das 3:0 durch Pascal Kirk und in der 44. Minute das 4:0 durch Jannick Schmolinsky. Damit sicherte sich Himmelsthür in dieser Gruppe Platz 1. Der TuS spielt somit am Freitag um 17 Uhr im Viertelfinale gegen den Zweiten der Gruppe B, die gestern Abend ausgetragen wurde (Bericht folgt). TSV Gronau Ü 32 - SVG Burgstemmen/Mahlerten 0:6 - In diesem letzten Vergleich des Abends ging es um Platz 2 in dieser Gruppe, also auch den Einzug in das Viertelfinale. Hier traf die SVG II auf die Altherren aus Gronau. Hier war es auch schnell klar, wer am Ende gewinnen würde. Bereits in der 4. Minute fiel das 1:0 für die SVG durch Marko Moder, zwei Minuten später erhöhte Jonas Dierks, nach Vorlage von Peter Emter, auf 2:0. Im weiteren Spielverlauf merkte man den Gronauern an, dass die Kräfte schwanden und sie nichts mehr den Hausherren entgegen zu setzen hatten. In der 20. Minute entsprechend das 3:0 für die SVG durch Jonas Dierks, drei Minuten später erhöhte Marvin Bormann auf 4:0. Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel einseitig, die SVG bestimmte das Geschehen. In der 32. und 41. Minute steuerte Jonas Dierks seinen dritten und vierten Treffer in dieser Partie bei, so dass es am Ende 6:0 für die SVG hieß. Damit zieht die zweite Vertretung der Hausherren in das Viertelfinale ein. Für die Gronauer ist das Turnier beendet, aber bereits am Sonntag werden sie beim eigenen Klaus-Oppermann-Gedächtnis-Cup in der Kuhmasch antreten. � gs Stadionsprecher Kevin Remmers mit dem „Objekt der Begierde“, das dem Sieger am Sonnabend gegen 18 Uhr überreicht wird. BECKMANN-CUP Vorschau und Ergebnisse Gruppe A SVG Burgstemmen/Mahl. II - TuS GW Himmelsthür II TuS GW Himmelsthür II - TSV Gronau Ü 32 TSV Gronau Ü 32 - SVG Burgstemmen/Mahlerten II Himmelsthürs Torhüter fängt das Leder nach einem Eckball ab und klärt damit vor dem einschussbereiten Burgstemmer. Gronaus Trainer Dimitrios Vatamidis (rechts) im Gespräch mit Marcin Kuczera, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses. 0:2 4:0 0:6 Gruppe C (Mittwoch, 13. Juli) 18 Uhr: SVG Burgstemmen/Mahl. - BW Salzhemmendorf 19 Uhr: BW Salzhemmendorf - TSV Deinsen II 20 Uhr: TSV Deinsen II - SVG Burgstemmen/Mahlerten SPORT MITTWOCH 13. JULI 2016 RFV-Reiter sind wieder ganz vorne Start bei Spring- und Dressurprüfungen Ramona Lorenz entscheidet das M-Springen mit Stechen für sich. Wiebke Bartling sichert sich mit Röschen die goldene Schleife. GRONAU � Am vergangenen Wochenende waren die Reiter des Reit- und Fahrverein Gronau wieder erfolgreich im Turniersport unterwegs. Sie konnten sich in Spring- sowie Dressurprüfungen ganz vorne an der Spitze beweisen. In der Dressur konnte sich Alicia Henzka mit ihrem Wallach Ernesto in einer A*Dressur mit der Wertnote 7,7 die goldene Schleife sichern. Ebenfalls sicherte sie sich in einer Dressurprüfung der Klasse A** mit einer Wertnote von 7,0 den dritten Platz. Laura Gramse konnte sich mit ihrem Wallach Picasso in einer A*-Dressur den 6. Platz erreiten. Ebenfalls in der Dressur gewann Tessa Bartels mit ihrem Hengst Grenzenhoehes FS Dior’s Daikiri mit einer Wertnote von 7,7 die A** Dressur. In den Springprüfungen sahen die Ergebnisse der Gronauer Reiter folgendermaßen aus: Marina Hartung erreichte mit ihrer Stute Wendi in einem Stilspringwettbewerb mit einer Wertnote von 7,5 den zweiten Platz. Lea Went- land und ihre Stute Waitakki konnten sich in einer Stilspringprüfung der Klasse A* mit einer Wertnote von 7,2 den sechsten Platz sichern. Wiebke Bartling und ihre Stute Röschen schlugen ihre Konkurrenten in einer Punktespringprüfung der Klasse L und holten sich somit die goldene Schleife. Alexander Dietsch mit seinem Wallach Anthony sicherte sich ebenfalls in einer anderen Springprüfung der Klasse L den ersten Platz. In den Hauptprüfungen des Turniers in Freden Rittergut Esbeck sind die Gronauer Springreiter- und Springreiterinnen nicht zu toppen. Carsten Behn gewann das M-Springen am Sonnabend mit seinem Wallach Caspero mit drei Sekunden Vorsprung zum Zweitplatzierten, und Ramona Lorenz ritt sich mit ihrem Schimmel San Hedino auf den vierten Platz. Am Sonntag konnte sich Ramona Lorenz mit ihrem Wallach San Hedino das M-Springen mit Stechen für sich entscheiden, da sie als einzige fehlerfrei im Stechen blieb. Carsten Behn gewinnt das M-Springen. � Fotos: Lorenz Ramona Lorenz, mit San Hedino, freut sich über den Ehrenpreis. Titelverteidiger Almstedt „Wir werden insgesamt sehr viel testen“ ist wieder der Favorit 51. Auflage des Sehlemer Fußballpokalturniers startet am Montag SEHLEM � In diesem Jahr startet die 51. Auflage des Sehlemer Fußballpokalturniers. Für die ersten vier Teams gibt es wieder lukrative Geldpreise, insgesamt 950 Euro, zu gewinnen. Von Montag, 18. Juli, bis Sonntag, 24. Juli, nehmen insgesamt sechs Mannschaften am traditionell sehr gut besuchten Turnier teil, dabei kommt es zu einigen äußerst interessanten Nachbarschaftsduellen. Der Topfavorit ist mit dem Landesligisten MTV Almstedt naturgemäß auch die höchstspielende Mannschaft. Das Team von Trai- KURZ NOTIERT Rücken-Fit beim MTV Betheln BETHELN � „Schwungvoll gesund bleiben und Rück(en)halt erleben“: Unter diesem Motto bietet der MTV Betheln wieder einen Rükken-Fit-Kursus unter Leitung der lizensierten Übungsleiterin Gudrun Böhme aus Heinum an. Los geht es in der Mehrzweckhalle Betheln am Montag, 8. August, um 18.45 Uhr. Informationen und Anmeldungen bei Jürgen und Sabine Krause unter der Telefonnummer 05182/2205 (ab 17 Uhr) oder per E-Mail an [email protected]. Der Kursus läuft an zehn Abenden jeweils eine Stunde. ner Markus Rasche ist auch der Titelverteidiger und könnte mit einem Turniersieg das dritte Mal in Folge in Sehlem triumphieren. In der Gruppe A spielen neben dem MTV Almstedt die beiden Kreisligisten TuSpo Lamsprin-ge und SG Wehrstedt/Bad Salzdetfurth. In Gruppe B treffen der SV Alfeld (Bezirksliga), VfB Bodenburg (Kreisliga) und der VfL Sehlem (1. Kreisklasse) aufeinander. Eröffnet wird das Turnier am Montag, 18. Juli, mit der Partie Almstedt gegen Wehrstedt/Bad Salzdetfurth. Dienstag, 19. Juli, tritt Sehlem gegen Alfeld an. Mittwoch, 20.Juli, trifft Wehrstedt/Bad Salzdet-furth auf Lamspringe. Donnerstag, 21. Juli, stehen sich Bodenburg und Sehlem gegenüber. Am Freitag, 22. Juli, heißt die Paarung Lamspringe gegen Almstedt (alle diese Spiele beginnen um 19 Uhr), am Sonnabend, 23. Juli, kommt es um 17 Uhr zur Begegnung zwischen Alfeld und Bodenburg. Am Endspieltag, Sonntag, 24. Juli, bestreiten die Gruppenzweiten um 15 Uhr das Spiel um Platz drei und vier, während die Gruppenersten um 17 Uhr im Finale aufeinandertreffen. � an Handball: TSV Hannover-Burgdorf startet in die Vorbereitung HANNOVER � Rund sechs Wochen nach Abschluss der abgelaufenen Saison ist die TSV Hannover-Burgdorf am Montag in die Vorbereitung für die Anfang September beginnende Bundesligasaison 2016/2017 gestartet. Neben den üblichen Lauf-, Kraft- und Hallentrainingseinheiten stehen in der knapp achtwöchigen Vorbereitungsphase zahlreiche Leistungskontrollen in Form von Testspielen auf dem Programm. Bevor am Montagnachmittag der offizielle Trainingsstart erfolgen sollte, wurde bereits vormittags im Rahmen des obligatori- schen Laktattests am Olympiastützpunkt Niedersachsen der aktuelle Leistungsstand der Schützlinge von Trainer Jens Bürkle geprüft. Der offizielle Startschuß fiel nur wenige Stunden später in der Swiss Life Hall, als der 35-jährige A-Lizenz-Inhaber seine Mannschaft mit Ausnahme von Erik Schmidt, Kai Häfner, Morten Olsen und Casper U. Mortensen (Lehrgang der deutschen bzw. dänischen Nationalmannschaft) zur ersten Hallentrainingseinheit 2016/17 versammelte. „Wir werden insgesamt sehr viel testen. Damit einhergehend wer- den wir Fehler machen, an denen wir in der Folge arbeiten müssen. Wichtig wird auch sein, nicht immer dieselben Fehler zu machen, sondern immer wieder neue, aus denen man dann wiederum lernen und sie abstellen muss“, gibt Trainer Bürkle die Marschroute für sein Team vor. Die Fans der TSV Hannover-Burgdorf haben bereits am kommenden Sonnabend (18 Uhr in Wunstorf) und Sonntag (15 Uhr in Oyten) die Gelegenheit, das Team der Recken bei den ersten beiden Testspielauftritten unter die Lupe zu nehmen LDZ-Gewinnspiel: „Schau mal, das bin ja ich“ Der LDZ-Fotograf hat Zuschauer bei einer Sportveranstaltung aus dieser Region abgelichtet. Auf dem Schnappschuss (links) ist eine Person besonders hervorgehoben. Dieser Zuschauer kann sich über einen neuen Fußball der LeineDeister-Zeitung freuen. Wer also seinen Kopf im Kreis erkannt hat, kann sich persönlich seinen Ball in der Geschäftsstelle der Leine-Deister-Zeitung, Junkernstraße 13, 31028 Gronau, abholen. SPORT MITTWOCH Ein Ex-Nationalspieler auf dem Sonnenberg Eberholzer Neuzugang Ahmed Ali Kaan hat in der U 16 für Deutschland gespielt EBERHOLZEN n Ahmed Ali Kaan schreibt Vereinsgeschichte beim TSV Eberholzen, denn er ist der erste Fußballnationalspieler in Diensten der Mannschaft vom Sonnenberg. Der 22-Jährige hat als Torhüter, damals noch in Diensten von Hannover 96, ein Spiel mit der deutschen U16-DFB-Auswahl bestritten – und gewonnen: Mit 3:0 haben die Deutschen den Österreichern in Hannover das Nachsehen gegeben. Das ist jetzt zwar schon ein paar Jahre her, doch trotzdem sind die Verantwortlichen beim TSV um Trainer Johannes Bensch froh, dass ein so talentierter Schlussmann den Weg von 96 über Arminia Hannover und den TuS Kleefeld nach Eberholzen gefunden hat. „Warum soll er in der Landesliga Veränderungen beim TSV Eberholzen: Trainer Johannes Bensch (l.) und „Co.“ Chris Sikora (r.) mit spielen, wenn er in der 2. den Neuzugängen des Aufstiegskandidaten. n Fotos: Kuhlemann Kreisklasse zwischen den Pfosten stehen soll“, sagt nose bei der Frage nach Co-Trainer Christopher Si- dem Saisonziel auf dem Frakora, ein weiterer Neuzu- gebogen, den alle Manngang beim TSV Eberholzen, schaften in der Sommerzum Ausfüllen schmunzelnd. Siokora hat pause den Kontakt zu dem 22-jäh- zugeschickt bekommen, darigen Schlussmann herge- mit die LDZ in der Fußballstellt, denn die beiden Ki- Beilage die Veränderungen cker sind Arbeitskollegen – im Team und die Ausblicke und künftig werden sie veröffentlichen kann. „Solche Aktionen stimauch gemeinsam Fußball spielen. Kaan ist einer der men mich optimistisch, namhafteren Neuzugänge dass wir unser Ziel erreibeim TSV Eberholzen, wie chen – und aufsteigen“, etwa Christopher Sikora freut sich Stefan Pagel, Vorvom SV Bavenstedt und Jo- sitzender des TSV Eberholhannes Bensch, der neue zen, über den von Bensch Spielertrainer, der vom FSV und Sikora in die Wege geSarstedt zum TSV kam. leiteten Coup mit Kaan. PaDazu gesellt sich noch Im- gel war vor Jahren Teil der ran Izufi vom TuS Nettlin- TSV-Mannschaft, die im Begen, der ebenfalls seinen zirk gespielt hat – aber eiTeil zum großen Erfolg der nen Ex-Nationalspieler habe Ehemaliger Nationalspieler: Ahmed Ali Kaan, früher beim 96- Eberholzer beisteuern soll: es in dieser Region noch nie „Aufstieg“ heißt die Prog- gegeben. n rk Nachwuchs aktiv, wird künftig das Tor in Eberholzen hüten. 13. JULI 2016 L E I C H TATH L E T I K 180 Kilometer mit dem Fahrrad „Ironman“ Ingo Schmidt in Roth dabei ELZE / ROTH n 3,8 Kilometer außerdem noch regelmäim Fitnessstudio Schwimmen, 180 Kilome- ßig ter Radfahren und 42,195 „Workout“ in Elze fit hält. Allerdings hat der 1,99Kilometer laufen – wer macht denn so etwas? Ingo Meter-Mann auch schon Schmidt aus Elze beispiels- Rückschläge erlitten: So weise, der für den Verein etwa Rückenprobleme und TriAs Hildesheim in der ein Bänderriss im Fuß, der Altersklasse M 45 startet, den Elzer zu sechs Wochen wird sich am kommenden Trainingspause zwang. „Beim Wettkampf ist es Sonntag zum zweiten Mal nach 2014 der Herausforde- oftmals eine Willensfrage, rung beim „Ironman“- ob man bei kleinen WehWettbewerb in Roth bei wehchen durchhält“, weiß Schmidt aus Erfahrung, Nürnberg stellen. Der Saalestädter hat sich denn er betreibt den Triathseit einem dreiviertel Jahr lonsport schon seit gut sieauf den größten Langstre- ben Jahren. „Ich bin mehrcken-Triathlon vorbereitet fach dem inneren Schweiund fühlt sich nach 7000 nehund begegnet“, so der Trainings-Kilometern fit Elzer, der sich schon auf genug, um es mit insge- den Wettkampf in Roth samt 4000 Extremsportlern freut. „Ich will in weniger aufzunehmen. Aus dem als zwölf Stunden ankomLDZ-Gebiet ist er der einzi- men“, sagt der Extremge Starter, lediglich aus sei- sportler, der zur moralinem Verein in Hildesheim schen Unterstützung seine begleiten ihn drei Sportler: Frau und seinen Sohn mitKatja Zeh, Christian Neu- nehmen wird. n rk mann und Rainer Dettmering nehmen ebenfalls die langen Strecken in Angriff. Trainiert hat Schmidt überwiegend „vor der eigenen Haustür“: So ist er etwa durch den Mehler Wald und durch den Osterwald gelaufen, hat im Elzer Freibad seine Runden im Wasser gedreht und ist mit seinem Fahrrad mehrfach um den Solling herum gefahren. „Es gibt eigentlich noch eine vierte Disziplin – die Körperstabilität“, weiß Ingo Nimmt am Wochenende am Ironman in Schmidt, der sich Roth teil: Ingo Schmidt aus Elze. Fußballer geizen im Testspiel nicht mit Toren SG Eitzum/Rheden/Brüggen unterliegt Aufsteiger TSV Marienhagen mit 4:6 / Marius Göldner erzielt vier Treffer RHEDEN n Die SG Eitzum/ Rheden/Brüggen (2. Kreisklasse) hat ihr erstes Vorbereitungsspiel für die neue Fußball-Saison gegen den TSV Marienhagen (Aufsteiger in die 1. Kreisklasse) verloren. Über das, was die Zuschauer auf dem Sportplatz in Rheden gut fanden, hat sich Christian Schwarzbach weniger amüsiert: „In der Defensive kommt noch eine Menge Arbeit auf uns zu“, so der Trainer der SG Eitzum/Rheden/Brüggen. Dabei haben die Gastgeber gut begonnen: Steffen Unke nutzte eine der ersten Chancen für die SG zur frü- hen 1:0-Führung (3.). Nur zwei Minuten später war jedoch der Torjäger der Marienhagener, Marius Göldner, zur Stelle und markierte das 1:1. Erneut Göldner nach einem SGAbwehrfehler (12.) und Pierre Kreth mit einem Foulelfmeter in den Tor- winkel (25.) sorgten für einen 3:1-Vorsprung für die Gäste, ehe Eike Büttner mit dem 2:3 (35./nach Zuspiel von Jonas Wiening) wieder Hoffnung im Lager der Gastgeber aufkommen ließ. Bei diesem Spielstand wurden dann auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause vergrößerte Marius Göldner den Vorsprung für den TSV mit zwei weiteren Treffern auf 5:2, doch dann schlug die SG zurück: Manuel Dietz und Alex Eberhardt verkürzten auf 4:5 aus Sicht der SG Eitzum/Rheden/Brüggen. Den Schlusspunkt unter die fai- re Partie, die von JanPatrick Krumfuß (SSV Elze) sicher geleitet wurde, setzte Julian Eilert mit dem 4:6Endstand für das klassenhöhere Team. „Es war eine Trainingseinheit, mehr nicht. Wir sollten das nicht überbewerten“, so TSVTrainer Uwe Kaller. n rk Immer wieder Angriffe des TSV Marienhagen: Die Gäste (rote Spielkleidung) gewinnen den Test Schüsse aus der „zweiten Reihe“: Die Fußballer des TSV Marienhagen versuchen es aus jeder in Rheden mit 6:4 Toren. Rechts im Bild: Schiedsrichter Jan-Patrick Krumfuß. n Fotos: Kuhlemann Lage. SG-Trainer Christian Schwarzbach sieht in der Defensive noch Steigerungsmöglichkeiten. SPORT MITTWOCH 13. JULI 2016 FC Barcelona schützt Messi FUSSBALL Schipplock bereit für Tore HAMBURG 8 Sven Schipplock (27) hat seine erste, erfolglose Saison beim Bundesligisten Hamburger SV verarbeitet und verspricht Besserung. „Das Selbstverständnis, Tore zu schießen, kommt Stück für Stück zurück“, sagte der Stürmer der „Hamburger Morgenpost“. Im vergangenen Spieljahr hatte er in 20 Einsätzen nicht ein Mal getroffen. Er sei in einem Loch gewesen, erklärte Schipplock: „Der Kopf war nicht frei, ich konnte das Private und Berufliche nicht richtig trennen.“ Jetzt habe er einen Cut gemacht und lasse sich von anderen Dingen nicht mehr runterziehen. 8 dpa Hoffenheim will Demirbay BARCELONA 8 Der FC Barcelona stellt sich hinter den fünfmaligen Weltfußballer Lionel Messi (29), der von einem Gericht wegen Steuerbetrugs zu 21 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden ist. „Wir werden es nicht hinnehmen, dass man Messi wie einen Verbrecher behandelt“, erklärte Josep Vives, Sprecher des spanischen Meisters. Der Argentinier habe an das Finanzamt 50 Millionen Euro nachgezahlt: „Damit ist er der Steuerzahler Nummer eins in ganz Spanien.“ Der Club hat gute Gründe, seinen Superstar in Schutz zu nehmen. In England lauern Vereine wie der FC Chelsea, Manchester United oder Manchester City auf jede Gelegenheit, den Katalanen den Angreifer abzujagen. Der spanische Radiosender Cadena Cope berichtete, Messi sei Der Dirigent steht weiter an seinem Pult: Bundestrainer Joachim Löw hat sich nach kurzer Bedenkzeit dazu entschieden, seinen bis 2018 frustriert und erwäge, den laufenden Vertrag zu erfüllen. Foto: dpa Club 2018 nach Ablauf seines Vertrags zu verlassen. 8 dpa „Diese Mannschaft wird uns noch viel Freude machen“ HOFFENHEIM 8 Bundesligist 1899 Hoffenheim steht kurz vor der Verpflichtung von Offensivspieler Kerem Demirbay vom Hamburger SV. Der 23-jährige Deutsch-Türke soll einen Vertrag bis 2019 unterschreiben und 1,7 Millionen Euro Ablöse kosten. Demirbay war in der vergangenen Saison an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen und hatte für den Zweitligisten insgesamt MÜNCHEN 8 Diesmal musste die zehn Treffer (vier Vorlagen) Fußballnation nur fünf Tage auf das erwartete „Ja“ des Bundeserzielt. 8 dpa trainers warten. Joachim Löw will Deutschland zur Weltmeisterschaft 2018 nach Russland führen und dort versuchen, mit einer historischen Titelverteidigung sein Lebenswerk als FußDARMSTADT 8 Nach Mittelfeld- ball-Lehrer triumphal abzurunspieler Maximilian Beister den. Gestern ließ DFB-Chef Reinvon Mainz 05 absolvieren hard Grindel nach einem Telefonun auch der nigerianische nat mit Löw weißen Rauch aus Stürmer Victor Obinna (zu- der Frankfurter Verbandszentraletzt MSV Duisburg) sowie le aufsteigen. der tschechische Torwart Jan Lastuvka (zuletzt Dnjepr Löw glaubt an die Klasse seiDnjepropetrowsk) ein Probe- nes Teams, das am vergangetraining bei Bundesligist nen Donnerstag im EM-HalbDarmstadt 98. Sechseinhalb finale mit 0:2 gegen GastgeWochen vor Beginn der Sai- ber Frankreich verloren hatson haben die „Lilien“ aktuell te. „Sie war die jüngste Mannlediglich 19 Spieler unter Ver- schaft im Turnier, ich sehe trag. 8 dpa nach wie vor großes Potenzial. Ich bin sicher, sie wird uns noch viel Freude machen, so dass auch meine Freude weiZITAT terhin ungebrochen groß ist, mit diesen Spielern zu arbeiten und sie mit Blick auf die WM 2018 weiter zu entwickeln“, äußerte Löw in einer DFB-Mitteilung. Löws Bekenntnis zu seinem Joachim Löw brauchte nur fünf Tage, um sich zum Weitermachen zu entschließen Darmstadt sichtet vereinslose Profis Job, der Nationalelf, dem Verband und seinem gültigen Vertrag bis 2018 ergab sich in einem persönlichen Gespräch mit Grindel. Der Bundestrainer hatte bei den deutschen Fans, aber auch bei einigen Beobachtern und Experten für Irritationen gesorgt, als er unmittelbar nach dem K.o. in Marseille gegen die Franzosen seine Zukunft offen gelassen hatte. Damit pflegte er aber im Grunde nur ein Ritual: Nach der EM 2012 und auch nach dem Triumph bei der WM 2014 in Brasilien hatte es das Ja-Wort auch erst mit Verzögerung gegeben. „Ein Turnier bedeutet immer eine Zäsur. Wir alle waren nach dem Halbfinal-Aus natürlich enttäuscht, die Wochen vor und während der EM haben viel Kraft gekostet. Da sind ein paar Tage der Ruhe und des Abstands wichtig“, begründete Löw sein Verhalten. Nach einer ersten Turnieranalyse stehe für ihn fest: „Trotz unserer Enttäuschung hat die Mannschaft nicht enttäuscht.“ Bei allen fünf Turnieren als Chef hat Löw mit der DFB-Auswahl immer mindestens das Halbfinale erreicht. Für Verbandschef Grindel war es eine Frage des Respekts, Löw „nach einem so intensiven Turnier“ ein paar Tage Zeit zu gewähren, um die Ereignisse verarbeiten und analysieren zu können. „Wir hatten aber nie einen Terminplan der Nationalmannschaft 31.08.2016: Deutschland - Finnland in M’gladbach, Testspiel. 04.09.2016: Norwegen Deutschland in Oslo, WM-Quali. 08.10.2016: Deutschland - Tschechien in Hamburg, WM-Quali. 11.10.2016: Deutschland - Nordirland in Hannover, WM-Quali. 11.11.2016: San Marino Deutschl. (Ort offen), WM-Quali. 15.11.2016: Italien - Deutschland (Ort offen) Testspiel. Große Aufgabe für Tuchel: Dortmund neu erfinden Trainer mahnt nach dem Verlust von drei „Säulen“ Geduld an Das Erste, was sie dir sagen, ist: Ich habe von Fußball keine Ahnung, ABER . . . Es ist dieses ABER, das alles etwas schwieriger macht. Carlo Ancelotti über schwerreiche Fußball-Bosse. DORTMUND 8 Das „N“-Wort nahm Thomas Tuchel (42) selbst in den Mund: „Es fühlt sich an wie ein Neuanfang“, sagte der Trainer von FußballBundesligist Borussia Dortmund bei der Pressekonferenz zur neuen Saison und wirkte trotz des personellen Aderlasses nicht resigniert, sondern voller Vorfreude: „Es ist wichtig loszulassen und ganz wichtig, etwas Neues zu schaffen.“ Mit blutjungen Spielern und neuer Lust auf die Saison will der BVB die Abgänge von Weltmeister Mats Hummels (Bayern München), Nationalspieler Ilkay Gündogan (Manchester City) und Torjäger Henrich Mchitarjan (Manchester United) kompensieren. Die erhoffte Neuerfindung des Vizemeisters soll dabei keinesfalls übereilt werden. „Wir werden Zeit brauchen, die Dinge neu zu ordnen oder die Dinge neu ordnen zu lassen“, sagte Tuchel ohne größere Wehmut. Tuchel schloss auch eine Veränderung der Spielphilosophie nicht aus. Ohnehin kann der Coach ohne drei seiner bisher stärksten Spieler nicht einfach zur Tagesordnung übergehen: „Es sind mehr als normale Abgänge. Da fehlen uns auf jeden Fall Säulen, die das Teamgebilde stabilisiert haben. Wir haben alles getan, sie zu halten. Aber wir müssen anerkennen, dass es Clubs gibt, die von der Strahlkraft her noch eine Stufe über uns stehen.“ Strahlkraft soll sich in der bevorstehenden Saison auch in den Augen der Spieler wiederfinden. „Wir haben uns bewusst für Talent, Entwicklungsfähigkeit und für überwiegend ausländische Profis Zweifel daran, dass er seinen Weg entschlossen fortsetzen möchte“, sagte der 54-Jährige. Löw ist seit 2006 Cheftrainer der Nationalelf. Nur die Weltmeistertrainer Sepp Herberger und Helmut Schön haben das Team in mehr Länderspielen betreut als er. Bis zum nächsten großen Turnier ist der Weg weit und steinig. Das erste Länderspiel nach der EM steht für Löw und das DFB-Team am 31. August in Mönchengladbach gegen Finnland an. Vier Tage später startet Deutschland mit einem Auswärtsspiel in Oslo gegen Norwegen in die Qualifikation für die Endrunde 2018. Weitere Gegner sind Tschechien, Nordirland, Aserbaidschan und San Marino. Nur der Gruppenerste löst das WM-Ticket direkt. Bis zur Quali will der Bundestrainer auch eine Antwort auf die Frage finden: Warum wurde der Weltmeister nicht auch Europameister, obwohl Löw und seine Spieler sich gegen Frankreich klar überlegen gesehen haben? 8 sid/dpa Ter Stegen ist unverkäuflich BARCELONA 8 Der FC Barcelona will seinen deutschen Torwart Marc-Andre ter Stegen nicht ziehen lassen. Wie das Fachblatt „Sport“ berichtet, besteht der spanische Fußballmeister darauf, dass ein Weggang des Ex-Gladbachers nur bei Zahlung der vertraglich festgelegten Ablösesumme möglich sei. Die Zeitung bezifferte die Summe auf – praktisch unbezahlbare – 85 Millionen Euro. 8 dpa 1. BUNDESLIGA 1. Spieltag 26. - 28. August Freitag, 26. August (20.30 Uhr) Bayern München - Werder Bremen Samstag, 27. August (15.30 Uhr) Eintracht Frankfurt - Schalke 04 FC Augsburg - VfL Wolfsburg Hamburger SV - FC Ingolstadt 1. FC Köln - Darmstadt 98 Borussia Dortmund - FSV Mainz 05 Bor. M’gladbach - B. Leverkusen (18.30) Sonntag, 28. August Hertha BSC - SC Freiburg (15.30) 1899 Hoffenheim - RB Leipzig (17.30) 2. Spieltag 9. - 11. September Freitag, 9. September (20.30 Uhr) FC Schalke 04 - Bayern München Samstag, 10. September (15.30 Uhr) Bayer Leverkusen - Hamburger SV VfL Wolfsburg - 1. FC Köln FC Ingolstadt - Hertha BSC Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt SC Freiburg - Bor. M’gladbach RB Leipzig - Borussia Dortmund (18.30) Sonntag, 11. September Werder Bremen - FC Augsburg (15.30) FSV Mainz 05 - 1899 Hoffenheim (17.30) 3. Spieltag 16. - 19. September Freitag, 16. September (20.30 Uhr) 1. FC Köln - SC Freiburg Samstag, 17. September (15.30 Uhr) Bayern München - FC Ingolstadt Borussia Dortmund - Darmstadt 98 Hamburger SV - RB Leipzig 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg Eintracht Frankfurt - Bayer Leverkusen B. M’gladbach - Werder Bremen (18.30) Sonntag, 18. September FC Augsburg - FSV Mainz 05 (15.30) Hertha BSC - Schalke 04 (17.30) mit Qualität entschieden, die ein Leuchten in den Augen haben“, sagt Tuchel über die bisherigen Zugänge Marc Bartra (FC Barcelona), Sebastian 4. Spieltag 20./21. September Rode (Bayern München), Dienstag, 20. September (20 Uhr) Emre Mor (FC Nordsjaelland), VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund Ousmane Dembele (Stade FC Ingolstadt - Eintracht Frankfurt Rennes), Mikel Merino (CA Darmstadt 98 - 1899 Hoffenheim Osasuna) und Europameister SC Freiburg - Hamburger SV Mittwoch, 21. September (20 Uhr) Raphael Guerreiro (FC LoBayern München - Hertha BSC rient). Alle sind nicht älter als Bayer Leverkusen - FC Augsburg 25 Jahre. Schalke 04 - 1. FC Köln Nur auf jugendliche UnbeWerder Bremen - FSV Mainz 05 RB Leipzig - Bor. Mönchengladbach kümmertheit will sich der BVB jedoch auch nicht verlas5. Spieltag 23. - 25. September sen. Durch die Blume kündigte Tuchel jedenfalls weitere Freitag, 23. September (20.30 Uhr) Borussia Dortmund - SC Freiburg Neuzugänge an: „Es kann in Samstag, 24. September (15.30 Uhr) alle Richtungen was passieBor. Mönchengladbach - FC Ingolstadt ren. Champions League ist FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen noch mal was ganz anderes Hamburger SV - Bayern München als Europa League. Es lohnt FC Augsburg - Darmstadt 98 Eintracht Frankfurt - Hertha BSC sich immer, etwas Puffer zu Werder Bremen - VfL Wolfsburg (18.30) haben und den jungen LeuSonntag, 25. September ten nicht zu viel aufzubür- Thomas Tuchel hat reichlich zu 1899 Hoffenheim - Schalke 04 (15.30) den.“ 8 sid tun in Dortmund. 8 Foto: dpa 1. FC Köln - RB Leipzig (17.30) SPORT MITTWOCH 13. JULI 2016 Matthews macht’s Australier siegt in Revel knapp vor Sagan Königin Silvia beim CHIO in Aachen: „Ein Traumtag“ Schon lange vor dem Eröffnungsspringen (das der Italiener Emanuele Gaudiano vor Maurice Tebbel aus Emsbüren gewann) hatte sich auf dem Reitplatz des CHIO in Aachen royaler Glanz entfaltet. Königin Silvia von Schweden und Kö- nig Carl Gustaf besichtigten gestern Mittag das weltweit größte Reitstadion. Sie mit Regenschirm, er mit Hut. Die rund 40 000 Plätze waren noch leer. „Das ist für mich ein Traumtag“, sagte die in Deutschland geborene Königin in einem Interview des Veranstalters: „Ich habe ja lange Zeit in Düsseldorf gelebt, also ganz in der Nähe – und habe schon immer davon geträumt, den CHIO Aachen zu besuchen. Jetzt habe ich es endlich mal geschafft.“ Das königliche Paar ge- hört zu den Ehrengästen des wichtigsten Reitturniers der Welt, das insgesamt sechs Tage dauert. Königin Silvia und ihr Mann sind das erste Royal-Paar, das die traditionsreiche Pferdesport-Veranstaltung eröffnete. 8 dpa/Foto: dpa Ein Märchen mit Magath? Der chinesische Fußball – „eine riesige Finanzblase, die nicht so schnell platzt“ JINAN 8 Wenn Felix Magath in seiner chinesischen Wahlheimat an neuen Großtaten tüftelt, sollte er vielleicht eine der 90 Quellen aufsuchen. Die Baotu-Quelle beispielsweise gilt als Ort der Inspiration, sie ist malerisch schön – aber nicht der (einzige) Grund für seinen Umzug nach Jinan. Magath ist Hoffnungsträger, er ist ein Architekt des Mega-Projekts, das immer häufiger durch spektakuläre Millionentransfers für Aufsehen sorgt. „Ich bin sehr interessiert am großen Aufbruch im chinesischen Fußball und werde mich und mein Team dabei intensiv und mit ganzer Kraft einbringen“, schrieb der ehemalige Meistercoach des VfL Wolfsburg und von Bayern München zuletzt bei Facebook über sein Engagement beim Erstligisten Shandong Luneng. Einen ersten Teilerfolg durfte der 62-Jährige am Wochenende bereits feiern, als er mit dem Abstiegskandidaten den Tabellenzweiten Jiangsu Suning bezwang (2:1). Weitere Siege scheinen auch nur eine Frage der Zeit: Am Montag vermeldete Shandong die Verpflichtung des italienischen EM-Stürmers Graziano Felix Magath gefällt es in China. Der 62-Jährige will sich als Trainer in Jinan „mit aller Kraft einbringen“. 8 Foto: imago Pelle. 14 Millionen Euro überwiesen die Chinesen dafür nach England, dem 30-Jährigen selbst wird sein Aufenthalt bis Ende 2018 mit sagenhaften 30 Millionen Euro versüßt – 15 Millionen pro Jahr! Das ist „Business as usual“ im heutigen Fußball-China. Denn die Causa Pelle ist nur das jüngste Beispiel für wahnwitzige Summen, mit denen die chinesischen Vereine (vermeintliche) Stars in ihr Land locken. Ende Juni wechselte der brasilianische Stürmer Hulk von Zenit St. Petersburg zu Shanghai SIPG. Kostenpunkt für Asiens Rekordtransfer: 56 Millionen Euro. „Wir haben genau auf einen exzellenten Spieler wie Hulk gehofft“, sagte Vereinsboss Sui Guoyang. Für Reporter Rowan Simons, der den chinesischen Fußball als Kommentator begleitet, kommt der Boom nicht von ungefähr. „Dieser Wahn und die Investitionen sind mit der Wahl von Xi Jinping begründet. Er liebt den Fußball“, sagt Simons. Staatspräsident Xi steckt also hinter der Revolution, er will sein Reich zu einer wahren Fußball-Nation aufbauen. Schon einmal hatte er seine „drei größten Wünsche“ formuliert, die da lauten: China soll sich nach 2002 endlich wieder für eine WM qualifizieren, das Riesen-Event möglichst bald ausrichten und in nicht allzu ferner Zukunft den Titel holen. Als „Wiederbelebung des chinesischen Fußballs“ bezeichnte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua daher auch die Maßnahmen, nach denen Fußball etwa Teil der Zulassungsprüfungen an der Uni wurden und das Erziehungsministerium bis 2017 20 000 Fußballschulen gründen soll. Das notwendige Know-How kommt aus Europa – in Person von Magath, dessen schwedischen Kollegen Sven-Göran Eriksson (Shanghai SIPG) oder eben der zahlreichen Spieler. „All diese Deals sind Teil einer riesigen Finanz-Blase, die in naher Zukunft wohl nicht so schnell platzt“, sagt David Hornby, Sportwirtschafts-Direktor der in Shanghai ansässigen Mailman Group: „Die ausufernden Investitionen werden noch mindestens zwei Jahre lang anhalten.“ Weil Geschäftsleute und Firmen den Fußball zudem als sichere Anlage deuten, investieren sie auch immer häufiger in europäische Clubs. So wird der Elektronik-Riese Suning für rund 270 Millionen Euro 70 Prozent der Anteile des 18-maligen italienischen Meisters Inter Mailand erwerben, auch Teile von Atletico Madrid oder Manchester City befinden sich dank Millionen-Investitionen bereits in chinesischer Hand. 8 sid Zverev lamentiert, Kohlschreiber kämpft Der eine Deutsche ist schon raus am Hamburger Rothenbaum, der andere weiter HAMBURG 8 Alexander Zverev schlich wie ein begossener Pudel vom Centre Court, Philipp Kohlschreiber verließ den Rothenbaum erhobenen Hauptes: Das durchaus realistische erste deutsche Endspiel bei den German Open der Tennisprofis in Hamburg seit 52 Jahren ist schon am zweiten Turniertag geplatzt. Lokalmatador Zverev, der bei seinem Heimatturnier vor zwei Jahren die Vorschlussrunde erreicht hatte, erwischte gleich zum Auftakt einen desolaten Tag. Gegen den kaum mehr als solide spielenden spanischen Außenseiter Inigo Cervantes machte der 19-Jährige so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann, besonders der Aufschlag bereitete extreme Probleme. „Es hat alles nicht gepasst. Ich konnte nach der Rasensaison nur drei Mal auf Sand trainieren, das war zu wenig“, lamentierte Zverev, der die Unterstützung der Fans kaum wahrnahm: „Es gibt eben Momente, wo niemand helfen kann.“ Fahrig, lustlos, unkonzentriert – dieser Gemengelage entsprang eine völlig unerwartete, aber verdiente Niederlage mit 5:7 und 6:7 (2:7). Ganz anders Kohlschreiber: Zeitweise gehandicapt von einer Knöchelblessur hatte sich der topgesetzte Profi als erster deutscher Spieler bereits am Nachmittag ins Achtelfi- Geschafft! Philipp Kohlschreiber steht im Achtelfinale. 8 Foto: dpa nale gekämpft. Der Augsburger gewann seine Auftaktpartie gegen den Argentinier Carlos Berlocq nach 2:36 Stunden mit 6:3, 6:7 (5:7) und 6:3. Nach klarer Überlegenheit im ersten Satz brachte Kohlschreiber zu Beginn des zweiten Durchgangs die Verletzung am rechten Knöchel sichtlich aus dem Konzept. „Ich bin nach einer Vorhand schlecht gelandet. Es hat geknackst und 15 Minuten lang wehgetan, dann hat sich die Blockade ruckartig gelöst“, sagte Kohlschreiber. Nachdem er den Tiebreak im zweiten Satz mit 5:7 verloren hatte, war er im dritten Durchgang dann wieder voll da. In der Runde der letzten 16 trifft der 32-Jährige am Mittwoch auf Berlocqs Landsmann Nikolas Kicker. 8 sid REVEL 8 Marcel Kittel und Andre Greipel schonten sich für den großen Sprinter-Showdown morgen, stattdessen raste Michael Matthews gestern auf der größtmöglichen Bühne ins Rampenlicht. Der australische Radprofi hat nach einem Katz-und-MausSpiel die zehnte Etappe der 103. Tour de France gewonnen. Im spannenden Finalsprint einer Fluchtgruppe setzte sich der 25-Jährige vom Team Orica-Bike Exchange nach 197 km zwischen Escaldes-Engordany in Andorra und Revel gegen Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff ) und Edvald Boasson Hagen (Norwegen/Dimension Data) durch. Während Matthews seinen ersten Tageserfolg bei der Frankreich-Rundfahrt bejubelte, war Sagan trotz des zweiten Platzes nicht unzufrieden. Denn der Slowake rückte die Verhältnisse zurecht und übernahm auch dank des gewonnenen Zwischensprints die Führung in der Punktwertung. „Wenigs- tens habe ich das Grüne Trikot wieder“, meinte Sagan hinterher. In Revel, wo vor 50 Jahren der im Juni verstorbene Rudi Altig eine Etappe gewonnen hatte und Karl-Heinz Kunde am gleichen Tag ins Gelbe Trikot geschlüpft war, fiel die Entscheidung auf den letzten Metern. Dabei bewies Matthews das richtige Gespür und siegte mit deutlichem Vorsprung. Gleich nach Etappenstart in Andorra hatte der Aufstieg auf den 2408 Meter hohen Port d’Envalira begonnen – das Dach der Tour 2016. An der Cote de Saint-Ferreol, einem Anstieg der dritten Kategorie nur sieben Kilometer vor dem Ziel, verpufften dann alle Attacken innerhalb der Fluchtgruppe. Der britische Spitzenreiter Christopher Froome kam mit dem Hauptfeld ins Ziel (9:39 Minuten Rückstand) und verteidigte seinen 16-SekundenVorsprung auf Landsmann Adam Yates. 8 sid Sportwelt zittert vor Anwalt McLaren Welche Sprengkraft hat der Russland-Bericht? MONTREAL 8 Der Olympischen Bewegung droht der GAU: Anwalt Richard McLaren übergibt am Freitag seinen Bericht zu den schweren Vorwürfen gegen Russland bei den Winterspielen 2014 in Sotschi an das Internationale Olympische Komitee (IOC). Am Montag wird er in Toronto veröffentlicht. Whistleblower Gregori Rodtschenkow hat heftige Anschuldigungen erhoben. Der frühere Leiter des Doping-Labors in Sotschi behauptet, dass es bei den Spie- len ein vom Staat gelenktes, systematisches Doping-Programm gegeben hat, dass der Geheimdienst involviert war, dass Dopingproben durch ein Loch in der Wand in ein Hinterzimmer gereicht wurden, um sie zu manipulieren – und dass Dutzende russische Athleten (darunter 15 Medaillengewinner) gedopt gewesen seien. Ein Horror-Szenario! Und die Debatte über einen Komplett-Ausschluss Russlands von den Sommerspielen in Rio würde wieder kräftig angeheizt. 8 sid TV-TIPPS Reiten Turnier in Hamburg: Achtelfinale. WDR: 14.30 - 17.00 Uhr live: CHIO in Aachen: Preis von Europa. Radsport ARD: 16.05 - 17.25 Uhr live: Tour de France: Carcassonne - Montpellier. Tennis Eurosport: 18.00 - 20.00 Uhr live: ATP- Handball ZDF: 18.30 - 20.15 Uhr live: Testspiel: Deutschland - Tunesien in Stuttgart. Fußball Sport1: 19.25 - 21.30 Uhr live: Testspiel: Young Boys Bern - Borussia Mönchengladbach in Grenchen (CH). ERGEBNISSE Fußball Tennis Testspiele: Regioauswahl - SC Freiburg 0:2, SV Schackendorf - Hamburger SV 0:8, VSG Altglienicke - Werder Bremen 1:2. U19-EM in Deutschland, Gruppe B: Kroatien - Niederlande 1:3, Frankreich - England 1:2. ATP-Turnier in Hamburg (1,389 Millionen Euro), aus der 1. Runde: Philipp Kohlschreiber (Augsburg/1) - Carlos Berlocq (Argentinien) 6:3, 6:7 (5:7), 6:3, Inigo Cervantes (Spanien) - Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 4) - 7:5, 7:6 (7:2), Daniil Medwedew (Russland) - Jan-Lennard Struff (Warstein) 6:4, 5:7, 6:4, Daniel Gimeno-Traver (Spanien) - Benoit Paire (Frankreich/2) 7:5, 3:6, 6:4, Maximo Gonzalez (Argentinien) - Jeremy Chardy (Frankreich/Nr. 5) 6:2, 2:6, 7:6 (7:4), Guillermo Garcia-Lopez (Spanien/8) - Kenny de Schepper (Frankreich) 5:7, 6:2, 7:6 (8:6); Renzo Olivo (Argentinien) - Michail Juschni (Russland) 7:6 (7:5), 2:6, 6:1; Stephane Robert (Frankreich) - Leonardo Mayer (Argentinien) 7:6 (7:3), 6:4; Martin Klizan (Slowakei/7) - Igor Sijsling (Niederlande) 6:4, 1:6, 6:3. ATP-Turnier in Bastad/Schweden (463 520 Euro), aus der 1. Runde: Dustin Brown (Winsen) - Daniel Munoz-De La Nava (Spanien) 6:2, 7:6 (8:6), Roberto Carballes Baena (Spanien) - Michael Berrer (Stuttgart) 7: 5, 7:5, Fernando Verdasco (Spanien/5) - Henri Laaksonen (Schweiz) 6:3, 6:2. ATP-Turnier in Newport/USA (515 025 Dollar), 1. Runde: Stefan Kozlov (USA) Benjamin Becker (Orscholz) 6:1, 6:2. WTA-Turnier in Bukarest (226 750 Dollar), aus der 1. Runde: Laura Siegemund (Metzingen/4) - Teliana Pereira (Brasilien) 6:2, 6:2, Sara Errani (Italien/2) - Aleksandra Krunic (Serbien) 6:3, 6:2. WTA-Turnier in Gstaad/Schweiz (226 750 Dollar), aus der 1. Runde: Amra Sadikovic (Schweiz) - Rebecca Peterson (Schweden) 6:2, 3:6, 6:3. Radsport Tour de France, 10. Etappe, Escaldes-Engordany/Andorra Revel/Frankreich (197,00 km): 1. Michael Matthews (Australien) - Orica 4:22:38 Std.; 2. Peter Sagan (Slowakei) - Tinkoff; 3. Edvald Boasson Hagen (Norwegen) - Dimension. Gesamtwertung: 1. Christopher Froome (Großbritannien) - Sky 49:08:20 Std.; 2. Adam Yates (Großbritannien) - Orica + 16 Sekunden; 3. Daniel Martin (Irland) Quick Step + 19; 4. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar + 23; 5. Joaquin Rodriguez Oliver (Spanien) - Katusha + 37. Schwimmen Freiwasser-EM in Hoorn/Niederlande, fünf Kilometer, Frauen: 1. Danielle Huskisson (Großbritannien) 59:46,1 Min.; 2. Finnia Wunram (Magdeburg) 59:52,4; 3. Sharon van Rouwendaal (Niederlande) 59:54,9 ... 8. Svenja Zihsler (Herzberg) 1:00:59,6 ... 11. Sarah Bosslet (Saarbrücken) 1:02:04,5. Männer: 1. Kirill Abrosimow (Russland) 54:34,3 Minuten, 2. Federico Vanelli (Italien) 54:54,4, 3. Caleb Huges (Großbritannien) 55:06,1, 4. Rob Muffels (Magdeburg) 55:11,3 ... 8. Sören Meißner (Würzburg) 55:52,1. 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Seenotretter mussten die Beiden von ihrem Kutter retten, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gestern mit. Die beiden Schweizer (60 und 15 Jahre alt) hätten am Montag ein Petermännchen gefangen und waren bei dem Versuch, das Tier vom Angelhaken zu lösen, gestochen worden. Der Stich des Fisches ruft schwere Schmerzen und Schwellungen hervor. In seltenen Fällen kann er zu Kreislaufkollaps führen. Die Informationszentrale gegen Vergiftungen empfiehlt Anglern, Handschuhe zu tragen. Die Fische kommen in der Ostsee selten vor. 8 dpa Unfallfahrer nach Flucht gefasst GOSLAR 8 Im Harz ist ein 55 Jahre alter Autofahrer bei einem schweren Verkehrsunfall gestorben. Der 28 Jahre alte Unfallverursacher flüchtete zunächst in einen Wald. In der Nacht suchte die Polizei per Hubschrauber nach dem Mann, nach Stunden gelang es, ihn zu ermitteln. Der 28-Jährige wurde leicht verletzt. Das Opfer war am Montagabend auf der Bundesstraße 498 unterwegs gewesen, als ihm der Unfallverursacher bei Altenau entgegenkam. Nach Angaben der Polizei von gestern fuhr der 28Jährige zumindest teilweise auf der falschen Spur. Die beiden Autos krachten frontal zusammen. Der 55-Jährige starb noch am Unfallort.8 dpa Reiterin schwer verletzt ELVERSHAUSEN 8 Eine junge Reiterin ist beim Zusammenstoß mit einem Traktor von ihrem Pferd abgeworfen und schwer verletzt worden. Der 80 Jahre alte Treckerfahrer und die 19-Jährige waren im Kreis Northeim auf einer Straße in gleicher Richtung unterwegs gewesen, teilte die Polizei gestern mit. Bei dem Unfall am Montag in Elvershausen blieb das Pferd schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen und musste eingeschläfert werden. Die Reiterin wurde in eine Klinik gebracht. 8 dpa 90-Jähriger setzt Kleidung in Brand HAREN 8 Beim Rauchen auf dem Balkon eines Altenheims im Emsland hat ein 90-Jähriger versehentlich seine Kleidung in Brand gesetzt und sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Pfleger konnten die Flammen mit Decken ersticken, teilte die Polizei dazu gestern mit. Der Rentner erlitt bei dem Unglück am Montag schwere Brandverletzungen und wurde in eine Spezialklinik gebracht. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht. 8 dpa KENO Ziehung vom 12. Juli: 2, 5, 8, 11, 12, 13, 15, 22, 24, 25, 27, 37, 38, 51, 57, 62, 64, 67, 68, 70 Plus 5: 2 6 5 8 7 (Angaben ohne Gewähr) 13. JULI 2016 Lies für Gigaliner und gegen Bus-Maut Der Verkehrsminister des Landes bezieht eindeutig Position zu teils kontrovers debattierten Themen Von Klaus Wieschemeyer HANNOVER 8 Niedersachsen soll Vorreiter neuer Verkehrskonzepte werden. Das fordert Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) im Gespräch mit unserer Redaktion. Das „automobile Herz der Welt“ soll demnach das autonome Fahren voranbringen. Lies spricht sich zudem für die Zulassung von Lang-Lkw und gegen eine Maut für Fernbusse aus. chen wir auch Sicherheitsstufen. Und dann? Lies: Fahrzeuge, die einen hohen Standard erfüllen, zahlen eine geringere Maut. Lkw mit niedrigen Standards zahlen entsprechend mehr. Ich möchte Anreize schaffen, damit Speditionen auf sichere Fahrzeuge umsteigen. Dabei habe ich vor allem Abstandswarner und automatische Herr Lies, Warnschildern, Bremssysteme im Blick. Tempolimits und Kontrollen Wenn die ständige Nutzung zum Trotz kommt es auf A 2 solcher Systeme verpflichund A 7 immer wieder zu tend wäre, wäre viel gewonschweren Lkw-Unfällen. nen. Zurzeit können sie, obOlaf Lies: Die A 7 ist bisher wohl im Fahrzeug vorhanzum Glück nicht so proble- den, sogar noch abgeschaltet matisch wie die A 2. Dort hat- werden. ten wir seit dem 1. April auf Wie geht es weiter? knapp 50 Kilometern im Raum Hannover zwischen Lies: Ich habe den BundesverLehrte und Garbsen um die kehrsminister gebeten, den zehn Lkw-Unfälle nach dem- Vorschlag zu prüfen. Da warselben Muster: Auffahrunfäl- te ich sozusagen noch auf len in Baustellenstaus. Unfall- den Erkenntnisgewinn des ursache war stets zu dichtes Bundes. Aber als automobiles Auffahren und Unaufmerk- Herz der Welt werden wir samkeit. Auf der A 2 im Raum selbst auch auf diesem Weg Hannover fahren bis zu vorangehen und das automa30 000 Lkw am Tag und wir tisierte Fahren voranbringen. werden in Niedersachsen Wie wollen Sie das in der auch künftig Baustellen und Staus haben. Praxis umsetzen? Lies: Wir werden in der RegiWas wirkt auf Dauer? on Hannover-Braunschweig Lies: Menschliches Versagen ein Testfeld mit 270 Kilomewerden wir nie ausschließen tern Autobahn, Bundesstraße können. Wir haben mit allen und städtischen Bereichen Beteiligten, Polizei, Landes- einrichten. Das automobile verkehrswacht, ADAC über Herz der Welt schlägt nun notwendige Maßnahmen dis- Mal in unserer Region. Dakutiert und einen Maßnah- rum brauchen wir auch ein menkatalog entwickelt, den Testfeld, das über eine Autowir gerade abarbeiten. Doch bahn hinaus reicht. Der Bund wir können die Folgen sol- bezahlt uns zwar nichts dazu, cher Fehler am Ende am ehes- aber wir machen es trotzdem. ten durch technische HilfsAußerdem haben wir mit mittel begrenzen. Das sollten dem Deutschen Luft- und wir fördern. Raumfahrtzentrum einen guten Partner. Wir wollen in Wie soll das gehen? Niedersachsen gemeinsam Lies: Indem wir die Höhe der mit der Industrie der Treiber Lkw-Maut von Sicherheits- für diese Technologie sein. standards abhängig machen. Getestet werden bis JahresenBisher ist sie von Emissions- de im Land auch die Gigalistufen abhängig, doch das ner, wobei „Gigaliner“ und wird bei den heutigen hohen „Monstertruck“ Begriffe aus Standards kein großer Trei- einer emotionalisierten Deber mehr sein. Aber wie bei batte sind. Ich spreche von den Emissionsstufen brau- Lang-Lkw. nicht stattfinden. Die Straße muss geeignet sein. Doch wir haben schon jetzt viele Strecken, wo der Lang-Lkw ideal ist. Er hat sich jetzt schon bewährt und hilft uns, die CO2Emissionen deutlich zu reduzieren. Wir müssen wegkommen von der dogmatischen Debatte, dass der Lang-Lkw etwas Böses ist. Viele Bundesländer haben sich selbst dem jetzigen Test verweigert. Wir müssen da auch noch ein gutes Stück Überzeugungsarbeit leisten. Neben den Lkw und LangLkw sind viele Fernbusse auf Niedersachsens Straßen unterwegs. Sollten die nicht ebenso zur Maut herangezogen werden? Lies: Es muss hohe Standards bei Sicherheit und dem Personal geben. Aber ich bin gegen die künstliche Verteuerung eines Angebotes. Die Menschen nehmen das Angebot an, wenn die Bedingungen stimmen. Warum sollte ich das also künstlich verteuern? Um die Bahn zu schützen. Lies: Die Bahn schützt sich am besten selbst – und zwar durch attraktive Angebote. Aber mit Sicherheit nicht durch die Einführung einer Fernbusmaut. Wenn wir die individuelle Mobilität ein stückweit in andere Formen wandeln und den IndividualOlaf Lies (SPD), niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit verkehr reduzieren wollen, und Verkehr, hält viel von Gigalinern. 8 Foto: dpa ist der Fernbus eine interessante Ergänzung. Wie sind die Erfahrungen mit wertung einsteigen. Die wird Also stärken Sie einen Bahnden Lang-Lkw? zeigen, dass wir auf ausgeLies: Die Testphase läuft aus wählten Strecken – nicht konkurrenten. meiner Sicht bisher sehr er- überall – den Lang-Lkw ein- Lies: Ich bin begeisterter folgreich. Die meisten Men- setzen können. Damit kön- Bahnfahrer. Aber nicht jeder schen haben keine Erfahrung nen wir aus drei Lkw-Fahrten hat einen Bahnanschluss. Da mit Lang-Lkw gemacht, weil zwei machen. Allerdings gilt ist der Fernbus eine intereser ihnen noch gar nicht auf- das nur für Volumen, denn sante Alternative, insbesongefallen ist. Überall in den Re- die 40-Tonnen-Obergrenze dere für Regionen in Niedergionen testen wir Anwendun- bleibt ja. Der Lang-Lkw macht sachsen, in denen es keine gen für Lang-Lkw. Die geneh- als Volumenelement Sinn. Bahnanbindung gibt. Wir wollen den Menschen Mobilimigten Strecken funktionieren. Wenn er nicht im zu engen tät ermöglichen. Wir brauchen Wettbewerb und mögKreisverkehr feststeckt. Also wollen sie die Lang-Lkw Lies: Ein völlig richtiger Hin- lichst viele, gute Angebote. behalten? weis: Den Lang-Lkw überall Das gilt für den PersonenverLies: Nach der Testphase soll- fahren zu lassen, das geht kehr genauso wie für den Güten wir in eine ehrliche Be- nicht und das wird auch terverkehr. Junge Niedersachsen beim Weltjugendtag KOMPAKT Auch der Papst wird Ende des Monats in Krakau erwartet gegnung geplant, an denen sich junge Menschen aus verschiedenen Ländern kennenlernen können. In den Bistümern Osnabrück und Hildesheim bereiten sich die Jugendlichen bereits seit einiger Zeit auf ihre Reise vor. Für die Tage der Begegnung reisen 135 junge Erwachsene aus dem Bistum Osnabrück am 20. Juli nach Allenstein, eine befreundete Gemeinde im Nordosten Polens. „Dort sind gemeinsame Unternehmungen mit jungen Gläubigen aus Polen und anderen Ländern geplant, eine Wallfahrt, Kulturprogramm, gemeinsame Gottesdienste, aber die Jugendlichen können auch etwas mit ihren Gastfamilien unternehmen“, sagt Jugendpfarrer Michael Das Rondo des Weltjugendtags in Brzegi in der Nähe von Krakau. Franke. Während des WeltjuEnde Juli soll hier die Abschlussveranstaltung des Weltjugendtags gendtages steht auch ein Bemit 2,5 Millionen erwarteten Jugendlichen stattfinden. 8 Foto: dpa such im ehemaligen deutHANNOVER 8 Zum Weltjugendtag mit Papst Franziskus in Krakau machen sich Ende Juli auch mehrere Hundert Jugendliche und junge Erwachsene aus Niedersachsen auf den Weg nach Polen. Neben Gottesdiensten mit dem Papst und Gesprächsrunden sind vor dem eigentlichen Weltjugendtag vom 26. bis zum 31. Juli auch Tage der Be- schen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau auf dem Programm. Da jedoch wegen der vielen Besucher nur kurze Zeitfenster zur Verfügung stehen, hätten die Jugendlichen sich schon vorher mit dem Thema Erinnerung auseinandergesetzt, sagt Franke. Aus dem Bistum Hildesheim reisen 194 Teilnehmer einige Tage vor Beginn des Weltjugendtags in die Partnerdiözese Tarnow, bevor es nach Krakau weitergeht. Aus dem niedersächsischen Teil des Bistums Münster, dem Offizialatsbezirk Oldenburg, nehmen 55 junge Menschen am Weltjugendtag teil. Insgesamt sind fast 563 000 junge Gläubige aus 187 Herkunftsländern angemeldet. Aus Deutschland reisen über 15 500 Teilnehmer an. Der erste Weltjugendtag fand 1986 in Rom statt. 8 dpa Sohn lässt Vater sterben OLDENBURG 8 Bei einem Streit hat ein 28-Jähriger seinen Vater niedergeschlagen und ihn stundenlang schwer verletzt bis zum Tod liegengelassen. Erst am Mittag des nächsten Tages habe der Sohn einen Notarzt gerufen, der aber nur noch den Tod des 59-Jährigen feststellen konnte, teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Nach den Ermittlungen hatte der 28-Jährige seinen alleinlebenden Vater am Sams- tagabend besucht. Dabei soll es zu Streitigkeiten nach dem gemeinsamen Konsum von Alkohol gekommen sein, in dessen Verlauf der Sohn seinen Vater massiv attackierte und schwer verletzte. Dann verließ der 28-Jährige die Wohnung. Er habe die Tat zugegeben, sagte Staatsanwalt Torben Tölle. Gegen den Sohn wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. 8 dpa Beim Feuer im Landkreis Celle ist ein Millionenschaden entstanden. 8 Foto: dpa Millionenschaden bei Großfeuer ESCHEDE 8 Das Großfeuer in der Lagerhalle eines Betonwerks in Eschede im Landkreis Celle hat einen Millionenschaden verursacht. Wie hoch er letztendlich ausfallen werde, sei gestern noch nicht klar gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Es bestehe weiter Einsturzgefahr. Die Halle mit einer Fläche von rund 3 500 Quadratmetern brannte am Montag vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Was genau das Feuer auslöste, sei noch unklar, teilte die Polizei mit. 8 dpa POLITIK MITTWOCH 13. JULI 2016 KOMMENTARE KURZ NOTIERT Hilters Haus wird enteignet Hypotheken für Senioren EU diskriminiert ältere Menschen sein Eigenheim altersgerecht umbauen will, müssen die Banken nach aktuellem EU-Recht Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Die EU möchte vor al- oftmals abweisen. Diese Menlem ältere Menschen davor be- schen verstehen die Welt nicht wahren, sich für eine Immobilie mehr und fühlen sich – vollkomso sehr zu verschulden, dass sie men zurecht – diskriminiert. ihre Raten nicht mehr bedienen Wenige Wochen, seitdem die können und am Ende ihr Dach EU-Richtlinie gilt, entwickelt sie sich zu einem Politikum. Sie über dem Kopf verlieren. In Südeuropa ist dies leider zuhauf muss entschärft werden. Es gibt keine Gründe, solvente vorgekommen. Soweit, so gut gemeint. Die neue EU-Hypothe- ältere Kunden, die nach einem ken-Richtlinie, die seit März gilt, Darlehen fragen, grundsätzlich schießt aber weit über das Ziel abzuweisen. Die Ausfallraten bei Krediten in Deutschland hinaus. Sie führt dazu, dass sind vergleichsweise gering. Menschen mit regelmäßigem Einkommen, die jede Rechnung Und Kunden bringen ja schließlich Eigenkapital oder Immobiund Rate im Leben pünktlich bezahlt haben, nicht mal mehr lien als Sicherheit ein. Bis vor wenigen Wochen sind Banken einen überschaubaren Betrag damit gut klargekommen, und von ihrer Bank finanziert bediese Maßstäbe sollten in Zukommen. kunft sowohl für Banken als Ein Ehepaar mit guter Rente auch Verbraucher ausreichen. und abbezahltem Haus, das BRAUNAU 8 Das Geburtshaus des Diktators Adolf Hitler (1889 bis 1945) im österreichischen Braunau wird enteignet. Das hat die rotschwarze Koalition gestern in Wien beschlossen. Der Staat hatte sich mit der Besitzerin nicht auf eine Nutzung des seit Jahren leerstehenden Gebäudes einigen können. Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka erklärte, er könne sich einen Abriss als beste Lösung vorstellen. 8 dpa Von Burkhard Peters Ministererlaubnis gestoppt Ohrfeige für Gabriel Seine Motive dafür sind jedoch redlich: Es geht ihm vor allem Die Ablehnung der Ministerer- ums Gemeinwohl, das heißt um laubnis ist eine schallende Ohr- die 16 000 Arbeitsplätze bei feige für den Wirtschaftsminis- Tengelmann, die im Falle einer ter. Im Kern wirft das Oberlan- Zerschlagung massiv gefährdet sind. Dies hat Gabriel immer desgericht Düsseldorf Sigmar Gabriel vor, die Fusion hemdsär- wieder betont. Die Fusion mit Edeka wäre tatmelig durchboxen zu wollen – „geheime Gespräche“ mit den sächlich für den ArbeitsplatzerEdeka- und Tengelmann-Chefs halt die bessere Alternative. Die seien „nicht aktenkundig“ ge- Richter haben jedoch in diesem Fall nichts übrig für „Basta“-Almacht, die Konkurrenz ausgeleingänge, sondern fordern eibootet worden. Kurz: Gabriel nen offenen Wettbewerb. Auch sei „befangen“. dies ist nachvollziehbar. Tatsächlich hat der Minister trotz der Ablehnung der Fusion Das letzte Wort ist im Fusionsdurch das Kartellamt in Manier Drama noch nicht gesprochen; die Zeche des Gezerres dürften von Altkanzler Gerhard Schröaber wieder einmal die Beschäfder versucht, die Fusion zu ertigten bezahlen. zwingen. Von Achim Lederle Max und Moritz – britische Version Umzugswagen in Downing Street / Machtwechsel geht voran LONDON 8 Fliegender Wechsel in der Downing Street: Die 59-jährige Innenministerin Theresa May tritt schon heute als neue britische Premierministerin an. Zuvor reicht David Cameron bei Königin Elizabeth II. seinen Rücktritt ein. Beim Hintereingang des Dienst- und Wohnsitzes des Premierministers fuhr gestern bereits ein Umzugswagen vor. Bei seiner letzten Kabinettssitzung als Premierminister bekam Cameron gestern in London „viele wunderbare Ehrungen“, wie Politiker berichteten. May zeigte sich bei dem Treffen gut gelaunt im dunklen Hosenanzug und trug Schuhe mit Wildkatzenmuster. Sollte Cameron nach der gleichen Prozedur wie seine Vorgänger vorgehen, verlässt er die Downing Street Nummer 10 gemeinsam mit seiner Familie, bevor er zur Queen geht. Die Konservative May wird die Nummer 13 in der Liste der Regierungschefs unter der Queen – und nach Margaret Thatcher die zweite Frau. Sie hat als künftige Premierministerin die schwierige Aufgabe, ihr Land aus der EU zu führen. Dazu gebe es nach dem Referendum am 23. Juni keine Alternative, hatte May bereits am Montag klargemacht. „Brexit bedeutet Brexit.“ Cameron scheint mit sich und der Welt im Reinen zu sein. Nachdem er am Montag seinen Rücktritt verkündet Deutsche sollen Land verlassen Union: Pflicht zur Altersvorsorge 2014: Deutschland wird Fußball-Weltmeister Spanischen Bürgerkrieg ausweitet. 1878 – Der Berliner Kongress wird beendet, auf dem die europäischen Großmächte die territorialen Verhältnisse auf dem Balkan neu geregelt haben. 1793 – Charlotte Corday, die den gemäßigten Girondisten nahe steht, ermordet in Paris den radikalen Jakobiner JeanPaul Marat. 1709 – Der aus Italien stammende Johann Maria Farina gründet in Köln eine ParfümFabrik. Mit seinem neuen Verfahren kreiert er sein „Kölnisch Wasser“ („Eau de Cologne“). Geburtstage: 1956 – Günther Jauch (60), deutscher Fernsehjournalist und Talkmaster („Wer wird Millionär?“). 1951 – Sonia Mikich (65), deutsche Fernsehjournalistin, Chefredakteurin des WDR seit 2014. 1941 – Jacques Perrin (75), französischer Schauspieler, Filmregisseur und -produzent („Nomaden der Lüfte – Das Geheimnis der Zugvögel“). 1938 – Michael Verhoeven (78), deutscher Filmregisseur und Filmproduzent („Die weiße Rose“). 1816 – Gustav Freytag, deutscher Schriftsteller. PORTSMOUTH 8 Sanders hat offiziell seine Unterstützung für seine Konkurrentin Hillary Clinton erklärt. „Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass sie die nächste Präsidentin der USA wird“, sagte er gestern bei einem Auftritt mit Clinton in Portsmouth. Der 74-Jährige hatte der früheren Außenministerin Clinton in den Vorwahlen einen Kampf geliefert und für seine hatte, summte er aufgekratzt linken Positionen sehr viel – und wusste wohl nicht, dass Zustimmung erhalten. 8 dpa das Mikrofon am Anzugsrevers noch an war. Der kleine Video-Mitschnitt vom Montagabend erheiterte die Briten. Nur Sekunden dauerte das Summen. Unterdessen sprießen die JUBA 8 Nach den Kämpfen der Spekulationen über Mays Ka- vergangenen Tage im Südsubinettsliste. Nach einem Be- dan sollen deutsche Staatsricht des „Guardian“ gilt der bürger aus dem ostafrikanibisherige Außenminister Phi- schen Krisenstaat ausgeflolip Hammond als ein Favorit gen werden. Die Auffordefür den Chefposten im Fi- rung zum Verlassen des Lannanzministerium. Schatz- des sei auf die Entscheidung kanzler George Osborne eines Krisenstabs der Bundeskönnte dann ins Außenamt regierung hin erfolgt, hieß es wechseln – allerdings sähe in einer Mitteilung aus der das Brexit-Lager es ungern, deutschen Botschaft im Südwenn Osborne als Mann des sudan. Eine Evakuierung werPro-EU-Lagers künftig Aus- de dringend empfohlen, die trittsgespräche mit der EU Abflugzeiten seien jedoch noch nicht bekannt. 8 dpa führen müsste. 8 dpa Spekulation um neue Kabinettsliste KALENDERBLATT - 13. JULI Historische Daten: 2015 – Im griechischen Schuldendrama ebnen die Staats- und Regierungschefs der Eurozone den Weg für Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket. In ihrer Abschlusserklärung legen die 19 Euro-Staaten die Grundlinien für Einsparungen und Reformen für Griechenland fest. 2014 – Deutschland gewinnt das WM-Finale gegen Argentinien in Rio de Janeiro mit 1:0 nach Verlängerung und wird zum vierten Mal FußballWeltmeister. 2011 – Die beiden Hamburger Unternehmen Balzac Coffee und World Coffee Company fusionieren. Die neue Balzac Coffee Company GmbH & Co KG will 57 Kaffeebars in 18 Städten betreiben. 2006 – Die Regensburger Altstadt wird von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. 1996 – Die „Love Parade“ in Berlin lockt 600 000 TechnoFans an. Die Party im Berliner Tiergarten ist die bis dahin größte Jugenddemonstration in der Geschichte der Bundesrepublik. 1936 – Die Ermordung des spanischen monarchistischen Abgeordneten José Calvo Sotelo wird Anlass eines Militärputsches, der sich zum Sanders hilft Clinton Selbstständige von Altersarmut bedroht BERLIN 8 Die Unionsparteien wollen Selbstständige zur Altersvorsorge verpflichten, um Armut im Rentenalter vermeiden. Der CDU-Sozialpolitiker Peter Weiß bestätigte gestern einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung. Nach seinen Worten soll für die Betroffenen eine Wahlmöglichkeit geschaffen werden: Entweder zahlen sie Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung ein Bundespräsident Joachim Gauck ten Fehler. Und manchmal laden oder sie weisen eine andere hat bei seinem Staatsbesuch in Chi- auch sie Schuld auf sich“, sagte le die Verbrechen der Sektenkolonie Gauck in Santiago. Deutsche Diplo- armutsfeste Altersvorsorge „Colonia Dignidad“ und das lange maten hätten weggeschaut, wenn nach, etwa eine private RiesSchweigen des deutschen Staates in der Siedlung „Menschen entrech- ter-Rente. Es gebe eine wachdazu verurteilt. „Natürlich machen tet, brutal unterdrückt und gefoltert sende Zahl von Grundsicherungs-Empfängern, die keiauch demokratisch verfasste Staa- wurden“, betonte er. 8 Foto: dpa Gauck verurteilt Schweigen nerlei Ansprüche aus der gesetzlichen Rente hätten, erklärte Weiß. Ein Staat, der bedürftigen Rentnern eine Grundsicherung gewährt, müsse aber von jedem Mitbürger verlangen, dass er entsprechende Vorsorge betreibt. Auch die CDU-Fraktion im Kieler Landtag unterstützt das Vorhaben. „Die Probleme bei der Altersvorsorge der Selbstständigen sind zu lange ignoriert worden“, sagte Fraktionschef Daniel Günther. Trotzdem rechnet Weiß damit, dass die Pläne erst nach der nächsten Bundestagswahl (2017) umgesetzt werden. 8 dpa Schwere Niederlage für Peking Schiedsgericht: Chinas Ansprüche im Südchinesischen Meer unrechtmäßig DEN HAAG 8 Das internationale Schiedsgericht in Den Haag hat Chinas Hoheitsansprüche auf große Teile des Südchinesischen Meeres zurückgewiesen und Peking damit eine schwere Niederlage beigebracht. Die Ansprüche Chinas seien nicht gerechtfertigt, urteilte das Ständige Schiedsgericht gestern in Den Haag und gab damit der Beschwerde der Philippinen recht. Es ist das erste internationale Urteil in dem sich seit Jahren aufschaukelnden Konflikt. Die von China mit immer mehr Nachdruck geltend gemachten Ansprüche hatten die Spannungen in der Region verschärft und auch die USA als Schutzmacht der Philippinen auf den Plan gerufen. China kündigte an, das Urteil zu ignorieren. Es sei „null und nichtig“, schrieb das Außenministerium in Peking. China beansprucht mehr als 80 Prozent des rohstoffreichen Gebietes und beruft sich unter anderem auf historische Rechte. Dafür aber sahen die fünf internationalen Richter „keine gesetzliche Grundlage“. Die Philippinen begrüßten die Entscheidung als Meilenstein. Die Regierung rief gestern aber gleichzeitig zu „Zurückhaltung und Nüchternheit“ auf und setzt nun auf Verhandlungen mit China. Auch vier andere Anrainerstaaten des Gebietes protestieren gegen die Ansprüche Chinas und fühlen sich dadurch bedroht. 8 dpa THEMA DES TAGES MITTWOCH 13. JULI 2016 THEMA DES TAGES DIE ÄNGSTE DER DEUTSCHEN Die Ängste der Deutschen sind vielfältig. Zentral ist die Furcht vor Terrorismus. Das große Bild zeigt die Folgen eines Bombenanschlags in Istanbul im Juni. Darüber hinaus haben viele Deutsche unter anderem Angst vor einem Dasein als Pflegefall im Alter (Bild links oben), vor einer Überforderung der Behörden durch den Zuzug von Flüchtlingen (links unten) sowie (rechts von oben nach unten) vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung, vor den Kosten für Steuerzahler durch die Schuldenkrise in EU-Staaten und vor steigenden Lebenshaltungskosten. 8 Fotos: dpa Das Jahr der Ängste Die Furcht vor Attentaten ist laut einer Umfrage zu einem Massenphänomen geworden / Schlechte Noten für Politiker Von Ulrike von Leszczynski Feld, dicht gefolgt von der Furcht vor politischen ExtreBERLIN 8 Ein leichtes Unwohlmisten sowie Spannungen sein in der Menschenmenge auf und Überforderung durch Zuwanderung. Die Intensität ist der Fußball-Fanmeile. Abends ein prüfender Blick auf die bärti- sichtbar, Balkendiagramme gen Männer, die sich in der Usteigen an der Spitze zum Bahn laut auf Arabisch unterhal- wahren Angstberg an, hinter dem persönliche Sorgen verten. Manchmal sind es kleine, blassen. ganz individuelle Reaktionen, die das Alltagsleben in Deutschland verändert haben. Nun zeigt Kein Volk von die repräsentative Umfrage Angsthasen „Die Ängste der Deutschen“, dass wachsende UnsicherheitsFür Schmidt sind die Bungefühle kein Einzelfall, sondern desbürger kein Volk von ein Massenphänomen sind. Angsthasen. Sie reagierten sensibel auf Veränderungen. „2016 ist das Jahr der Ängs- In diesem Jahr seien sie an ihte“, kommentiert Manfred rer Achillesferse getroffen: Schmidt, Politologe an der ihrem Sicherheitsbedürfnis. Universität Heidelberg. Dabei „Die deutsche Bevölkerung gebe es erstmals erdrutschar- ist besonders stark auf der Sutige Verschiebungen – weg che nach wirtschaftlicher, sovon den üblichen Sorgen um zialer, innen- und außenpoliGeld, Gesundheit und Um- tischer Sicherheit“, erläutert welt, hin zu Terror und Extre- Schmidt. Die Erwartungen mismus. Zum ersten Mal seit seien in erster Linie an Staat 25 Jahren schlägt bei der und Wirtschaft gerichtet. Langzeit-Umfrage die Angst Das mag auch die schallenvor Attentaten alles aus dem de Ohrfeige erklären, die eine satte Zwei-Drittel-Mehrheit der Befragten Politikern verpasst: Sie halten sie schlicht für überfordert. „Dieses vernichtende Urteil stellt alles in den Schatten, was wir bisher an Werten für diese Umfrage hatten“, sagt Schmidt. Es sei ein Zeichen dafür, dass die Politik beim Management der Flüchtlingskrise das Zutrauen der Bevölkerung verloren habe. Für den Politologen sind die Sorgen vor dem Kontrollverlust des Staates keine diffusen Ängste. Politiker stellten sich bei der Bewältigung der Flüchtlingsfrage wirklich tot, urteilt er. Die Umfrage steht nicht allein. Viele Europäer befürchten nach einer aktuellen Erhebung des US-Meinungsforschungsinstituts Pew, dass der Flüchtlingszustrom die Terrorgefahr in ihrem Land erhöht. Spitzenreiter unter mehr als 10000 Befragten in zehn Ländern ist Ungarn mit 76 Prozent, gefolgt von Polen (71) sowie Deutschland und den Niederlanden (je 61 Prozent). Auch die Sorge, dass Flüchtlinge eine wirtschaftliche Belastung werden könnten, ist in acht von zehn Ländern verbreitet. Die Deutschen sind mit 31 Prozent Schlusslicht. An der Spitze liegt Ungarn (81 Prozent). Isabella Heuser, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité, sieht reale Anlässe hinter den Sorgen der Deutschen. „Wir leben in einer Zeit, in der die Terrorismus-Gefahr bei uns sehr hoch ist“, sagt die Professorin. „Istanbul, Paris, Brüssel – die Einschläge kommen immer näher.“ Auch die große Zuwanderung und die Überforderung vieler Behörden damit sei eine Realität, die auf viel mehr Medien-Kanälen als früher in das Alltagsleben einbreche. Dass die Deutschen ihre Ängste groß schreiben, hält Heuser zum einen für eine Mentalitätsfrage. „Keep calm and carry on“ (ruhig bleiben und weitermachen) als pragmatische angelsächsische Strategie sei den Bundesbürgern nun einmal nicht so gegeben, sagt sie. Zum anderen hält auch sie die deutsche Politik für nicht ganz unschuldig an der neuen Angstwelle. „Die Aussage, dass es in Deutschland keine konkrete Terrorgefahr gibt, sondern nur eine abstrakte – das ist doch eine leere Formel“, kritisiert sie. „Das steigert die Verunsicherung nur noch.“ „Kritisches und selbstständiges Urteil“ Hilfreicher wäre es für Politiker zu sagen: Ja, es gibt auch bei uns eine hohe Wahrscheinlichkeit für Anschläge. Aber die Wahrscheinlichkeit, selbst davon getroffen zu werden, ist sehr gering. Dass sich die Deutschen aber nicht allein von aktuellen Schlagzeilen beeindrucken lassen, zeigt die EU- Schuldenkrise. Trotz verhaltener Berichterstattung sehen weiterhin zwei Drittel der Befragten die Gefahr hoher Kosten auf Steuerzahler zukommen. „Das“, so Schmidt, „ist vor dem Hintergrund der 500-MilliardenEuro-Haftung Deutschlands ein kritisches und selbstständiges Urteil.“ Jugendstudien haben jüngst gezeigt, dass Teenager in unsichereren Zeit auf Rebellion verzichten. Und Erwachsene? „Sie reagieren ähnlich“, sagt Psychologin Isabella Heuser. „Der Mensch ist ein Herdentier, er orientiert sich zuerst an seiner eigenen Gruppe.“ Angefangen bei der Familie, über Arbeitsplatz bis hin zum Freundeskreis schlössen sich Menschen nun oft enger zusammen. Umso ungeschickter sei es, Ängste vor Zuwanderung schnell als unmoralisch oder rechtsradikal abzutun – vor allem in Regionen mit wenig Ausländererfahrung, ergänzt Heuser. Der Terror beeinflusst die Urlaubsplanung Die Reiseveranstalter kommen am Thema Sicherheit nicht mehr vorbei / Doch nicht alle Unternehmen setzen auf umfassende Informationspolitik Von Oliver Kauer-Berk BERLIN 8 Anschläge auf die Flughäfen von Istanbul und Brüssel, in der Pariser Innenstadt, am Hotelstrand in Tunesien: Der Terror jagt den Menschen Angst ein und zerrt an den Nerven derer, die ihren Urlaub planen. Für die Reiseveranstalter und Reisebüros wird damit ein Thema immer wichtiger, das nicht zur schönen Welt des Reisens passt – die Sicherheit des Urlaubers. Auch wenn die Reiselust insgesamt ungebrochen ist – vor allem am Anfang des Jahres haben sich viele Menschen mit ihrer Urlaubsbuchung zurückgehalten. Und derzeit verwaisen viele Strände in den von Terror betroffenen Ländern Türkei, Ägypten und Tunesien. Dagegen boomt das westliche Mittelmeer. Fast jeder Dritte lässt sich laut Meinungsforschungsinstitut Emnid bei seiner Urlaubsplanung vom Terror beeinflussen. Am Thema Sicherheit kommen die Reiseanbieter also nicht mehr vorbei. Doch der Umgang damit ist unterschiedlich. Besonders offen gegenüber den Kunden ist etwa Studiosus. Der Münchner Veranstalter von Studienreisen informiert auf seiner Internetseite prominent und aktuell über weltweite Sicherheitsprobleme. „Andere versuchen nach wie vor eher den Vogel Strauß“, hat Tourismusforscher Torsten Kirstges von der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven beobachtet. „Sie greifen Fragen nicht auf und versuchen die Problematik zu verdrängen und auszu- sitzen.“ Mutmaßlich aus Sorge, durch das Ansprechen von Sicherheitsaspekten Kunden zu verunsichern oder gar abzuschrecken. Doch diese Taktik, findet Kirstges, mache wenig Sinn. Das Thema sei bereits in den Köpfen der Kunden präsent. Marktführer Tui verweist auf das Krisenwarnsystem Global Monitoring, das man als erster Reiseveranstalter einsetze. „So sehen wir auf Knopfdruck nicht nur, was wann auf der Welt passiert, sondern auch wie viele Kunden betroffen sind und wie wir sie erreichen können“, sagt Ulrich Heuer, der bei Tui das Krisenmanagement leitet. Der Reiseriese hat seit einigen Monaten ein spezielles Krisenzentrum in der Konzernzentrale in Hannover eingerichtet. „Wir werden damit leben müssen, dass es keine hundertprozentige Sicherheit auf der Welt gibt“, sagt Heuer und weist auf die weltweite Terrorwarnung des Auswärtigen Amts hin. Die Beschwörung, dass man mittlerweile fast nirgendwo ganz sicher sei, wird von der Industrie stetig wiederholt. Die Krisenzentren der Veranstalter – Tui ist hier nicht allein – reagieren im Ernstfall schnell. Doch reicht das? Kirstges findet, dass das Thema Sicherheit bereits in die Reisebeschreibung gehört. „Das meint dann nicht nur Sicherheit vor terroristischen Anschlägen, welche man letztlich natürlich nicht zu hundert Prozent garantieren kann.“ Der Tourismusprofi denkt auch an die Aspekte Diebstahl, Belästi- gung oder Sicherheit am Hotelpool. So eine Beschreibung zu lesen, macht natürlich wenig Lust auf Urlaub. Aber: „Das Sicherheitsbedürfnis muss nun explizit thematisiert und im Rahmen des Möglichen befriedigt werden“, sagt Kirstges. Erster Ratgeber in Sachen Sicherheit kann der Mitarbeiter im Reisebüro sein. Gerade dort werde immer mehr nach der Sicherheit vor Ort gefragt, sagt Tourismusforscher Kirstges. Das Problem: Ob ein Urlaubsort sicher ist, lässt sich oft erst sagen, wenn dort ein Anschlag passiert ist – dann weiß man, dass es nicht so war. Die Reisebranche kann sich bei der Beurteilung der Lage nur an den Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes orientieren. Diese finden sich auf der Internet- seite der Behörde. Was nun aber der Hinweis „Es wird zu erhöhter Vorsicht geraten“ genau für den eigenen Urlaub bedeutet, ist Interpretationssache. Länder, für die es eine explizite Reisewarnung gibt, werden laut dem Deutschen Reiseverband (DRV) von deutschen Veranstaltern nicht angeboten. „Wird für ein Land eine Reisewarnung ausgesprochen, wird es sofort aus unserem Programm gestrichen und kein Urlauber mehr dorthin gebracht“, bestätigt Ulrich Heuer für die Tui. Zudem werde bei einem verschärften Reisehinweis des Auswärtigen Amts „maximale Kulanz“ gewährt. Kostenlose Umbuchungen und Stornierungen sind dann möglich. Das gilt derzeit etwa für Reisen nach Istanbul. HINTERGRUND MITTWOCH 13. JULI 2016 SPD verliert viele Mitglieder Moment voller Einigkeit CDU wieder Nummer eins Präsident Obama beschwört Amerika BERLIN 8 Die SPD hat unter den etablierten Parteien im vergangenen Jahr den stärksten Mitgliederschwund erlebt. Bei den Sozialdemokraten ging die Zahl der Mitglieder 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 442 814 zurück. Das ergab eine neue Parteienstudie des Politikwissenschaftlers Oskar Niedermayer, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgabe) zitieren. Doch auch alle anderen etablierten Parteien verzeichneten einen Rückgang. Die SPD schrumpfte allerdings den Angaben zufolge als einzige Partei flächendeckend in allen Bundesländern. Damit verliert sie auch ihre Position als stärkste Partei wieder an die CDU, die mit einem Minus von 2,9 Prozent Ärzte bieten zusätzliche Ultraschalluntersuchungen an, die umgangssprachlich auch „Babyfernsehen“ genannt werden. Viele Leistungen jetzt auf 444 400 Mitglieder haben kaum oder einen geringen Nutzen. 8 Foto: dpa kommt. Die CSU registrierte demnach ein Minus von 1,5 Prozent (144 360), die FDP verlor 3,2 Prozent (53 197). Mitgliederzahl seit 1990 halbiert Die Grünen verbuchten im zweiten Jahr in Folge einen Verlust, dieses Mal von 1,5 Prozent auf 59 418 und die Linke von 2,6 Prozent auf 58 989. Erstmals liegen die Grünen damit vor der Linkspartei. Die Studie des Berliner Parteienforschers zieht auch eine langfristige Bilanz: Danach haben die Parteien seit 1990 zusammen die Hälfte ihrer Basis verloren – ihr Mitgliederbestand schrumpfte von 2,4 Millionen im Jahr 1990 auf heute 1,2 Millionen. Hauptursache ist die Überalterung. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt der Studie zufolge quer durch die Parteien zwischen 50 und 60 Jahren. Die AfD wird in der Untersuchung nicht aufgeführt. Niedermayer begründete das mit fehlendem Datenmaterial. Die noch junge Partei verzeichnete nach eigenen Angaben aber einen deutlichen Zuwachs, wenn auch von geringem Niveau aus. Parteisprecher Christian Lüth sagte, die AfD habe 2015 netto 7 862 Mitglieder hinzugewonnen. Zum Jahresende hatte die Partei demnach 20 101 Mitglieder. Seit Beginn dieses Jahres habe die AfD noch einmal zugelegt, auf aktuell 22 451 Mitglieder, sagte Lüth. Nach der Abspaltung des Flügels von Bernd Lucke Mitte 2015 hatte die AfD viele Mitglieder verloren. Dieser Verlust wurde von Neumitgliedern ausgeglichen, vielfach aus dem nationalistischen Spektrum. 8 dpa „Babyfernsehen“ und andere Selbstzahler-Leistungen Krankenkassen: Trotz Kostendrucks erstatten sie alles Nötige Von Basil Wegener BERLIN 8 Man sieht das Näschen, die Arme, die Hände und den Mund, wie er sich öffnet und schließt – per Babyfernsehen können Eltern den Fötus im Mutterleib beobachten. Viele lassen sich davon berühren. Doch bringt der Ultraschall mit der räumlichen Abbildung auch medizinisch etwas? Es ist die bisher letzte der vielen SelbstzahlerLeistungen, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen überprüft hat. Das Ergebnis ist so negativ wie bei fast allen dieser Angebote: Einen erkennbaren Nutzen attestieren die Kassenprüfer der Methode nicht. Dabei werden Patienten immer wieder zu Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) gedrängt, wie etwa ein Beschwerdeportal der Verbraucherzentrale zeigt. Eine Patientin beschreibt dort, wie ihr der Frauenarzt beim ersten Besuch während der Schwangerschaft ein Formular zum Ankreuzen in die Hand drückte. Tests auf Windpocken, Blutzucker, Wunsch-Ultraschall und sieben andere Angebote für jeweils 20 bis 150 Euro konnte sie wählen. „Natürlich möch- te ich ein gesundes Kind bekommen“, schreibt sie, „aber braucht man das alles?“ Doch sie traue sich auch nicht, ihrem Arzt alles abzusagen. Knapp 20 Millionen IGeLLeistungen werden laut Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK im Jahr erbracht – mehr als eine Milliarde Euro bekommen die Ärzte dafür. Kein Wunder, dass sie den Sinn dieser Hunderten verschiedenen Leistungen verteidigen. Kein Wunder aber auch, dass die Kassen das Feld höchst kritisch sehen. Ihr Anspruch: Trotz Kostendrucks erstatten sie alles Nötige. Wenn es um angeblich zweifelhafte Praktiken der Ärzte geht, ist Peter Pick denn auch nicht zimperlich. Pick ist der Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes des Kassen-Spitzenverbands, quasi der Herr über KassenÜberprüfungen aller Art. Er wirft vor allem Frauen- und Augenärzten, Orthopäden, Hautärzten und Urologen vor, besonders oft IGeL-Leistungen auf dreiste Weise verkaufen zu wollen. „In der Branche spricht man von den IGeL-Königen.“ Wie auf dem Basar gehe es in der Arztpra- xis dann oft zu. Ihn ärgere es, wenn dann Sätze fallen wie: „Das sollte ihnen ihre Gesundheit wert sein“. Aus seiner Sicht ist das so: Wenn sich für den Nutzen einer Methode genug Nachweise in wissenschaftlichen Studien finden lassen, dann sperren sich die Kassen auch nicht. Bei vielen IGeL-Leistungen sei das aber nicht der Fall. Bei den Untersuchungen während der Schwangerschaft ist es so: Drei Ultraschalluntersuchungen werden angeboten, um mögliche Fehlbildungen oder andere Komplikationen früh zu erkennen. Einschlägige Studien haben bezüglich des Nutzens keine Unterschiede zwischen der spektakuläreren Variante des Babyfernsehens und dem normalen Ultraschall gezeigt. Bei einem anderen Ultraschallverfahren zur Untersuchung der Blutgefäße gibt es zwar Studien, die darauf hindeuten, dass dadurch die Zahl von Totgeburten etwas gesenkt werden kann. Es gibt aber auch andere Studien, bei denen sogar etwas mehr Schwangere mit solchen Untersuchungen eine Totgeburt hatten. Ähnlich ist das bei anderen häufigen IGeL-Leistungen: Etwa der Messung des Augeninnendrucks – für Hinweise auf einen zusätzlichen Nutzen sei die Studienlage zu dürftig. Patienten könnten dadurch aber sogar verunsichert werden. Oder Ultraschall der Brust zur Krebsfrüherkennung – Studien für einen direkten Nutzennachweis fehlten, doch Frauen könnten unter einem Fehlalarm leiden. Bei entsprechenden Untersuchungen der Eierstöcke warnen die Kassen vor unnötigen Operationen. Ob es um die operative Behandlung des Schnarchens geht, den Thrombose-Check oder Akupunktur bei Spannungskopfschmerz: Überall fehlt es laut den Kassen an Beweisen, dass die Methoden etwas bringen. Nur vereinzelt geht der Daumen nach oben – wenn die Ferse schmerzt, kann etwa eine Stoßwellentherapie durchaus lindernd wirken. Hier komme derzeit folgerichtig auch ein Verfahren zur Anerkennung als Kassenleistung in Gang, beteuerten die Kassenvertreter. Nur selten warnen die Kassen vor einem Angebot. 8 dpa DALLAS 8 US-Präsident Barack Obama sieht trotz Fortschritten auf dem Weg zur Überwindung ethnischer Konflikte anhaltende Vorurteile in Amerika. „Trotz der Verbesserungen gibt es wenig Trost für diejenigen, die Opfer von Gewalt werden. Wir müssen uns fragen, ob die Gräben zwischen den Ethnien in Amerika jemals überbrückt werden können“, sagte Obama gestern bei einer Gedenkfeier für fünf ermordete Polizisten in Dallas. Tödliche Polizeikugeln auf zwei Afroamerikaner und die Ermordung von fünf Polizisten durch einen Schwarzen haben in der vergangenen Woche die USA aufgewühlt. „Amerika, wir wissen, dass es immer noch Vorurteile gibt“, rief Obama. Die Diskriminierung habe sich nicht einfach in Luft aufgelöst. Dennoch habe sich das Verhältnis von Schwarz und Weiß in seiner Lebensspanne dramatisch verbessert, sagte Obama. „Wer das verneint, der verlacht den Kampf.“ „Ich bin hier, um darauf zu bestehen, dass wir nicht so gespalten sind wie es den Anschein hat“, sagte der Präsident. „Gegen alle Wahrscheinlichkeit sind wir schon so weit miteinander gekommen. Wir müssen der Verzweiflung widerstehen.“ Amerikaner müssten einander ihre Herzen öffnen, um die Gräben zu überwinden. Zu den Protesten vor allem von Afroamerikanern nach dem Tod zweier Schwarzer in den Staaten Minnesota und Louisiana sagte Obama: “Wir können uns nicht einfach umdrehen und in allen, die friedlich protestieren, Unruhestifter oder Paranoide sehen.“ „Wer dazu aufruft, der Polizei Gewalt anzutun, der erweist der Gerechtigkeit einen Bärendienst“, fügte Obama mahnend hinzu. Farbige und Weiße erlebten das Justizsystem vollkommen unterschiedlich, sagte Obama. „Auch erlauben wir der Armut, sich in den Städten festzusetzen. Wir geben zu wenig Geld für Drogenprogramme.“ Auch diejenigen, die mit der Formulierung Black Lives Matter nichts anfangen können, „müssen in der Lage sein, den Schmerz der Familie von Alton Sterling zu hören“, sagte Obama. Sterling war einer der beiden unter merkwürdigen Umständen getöteten Schwarzen. 8 dpa Lammert schließt Abzug nicht mehr aus Türkei verweigert Truppenbesuch / Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht: „Politik im Tollhaus“ BERLIN 8 Im Bundestag wächst die Empörung über das Besuchsverbot für deutsche Parlamentarier auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik. Bundestagspräsident Norbert Lammert schließt auch einen Abzug der dort stationierten Bundeswehreinheiten nicht mehr aus. Der CSU-Abgeordnete Reiner Meier verließ gestern aus Protest gegen das Besuchsverbot die deutsch-türkische Parlamentariergruppe. „Unser Dialog mit der TürDie SPD hat ihre Position als kei läuft zunehmend ins Leestärkste Partei an die CDU verlo- re“, sagte Meier. Dass der ren. Auch FDP und Grüne haben Nato-Partner Türkei Bundesweniger Mitglieder. 8 Foto: dpa tagsabgeordneten verbiete, die in Incirlik stationierten Bundeswehrsoldaten zu treffen, sei „eine unnötige Provokation“. Der stellvertretende Vorsitzende der Parlamentariergruppe, Özcan Mutlu, zeigte Verständnis für Meiers Austritt. „Seine Argumente sind absolut nachvollziehbar“, sagte der Grünen-Politiker. Er selbst wolle aber in der Gruppe bleiben, „denn die Türkei ist nicht nur Erdogan, und unsere Aufgabe ist es, Risse zu kitten, wenn es Ärger gibt“. Sollte Ankara nicht einlenken, müsse jedoch über einen Abzug nachgedacht werden. Lammert sagte gestern der „Süddeutschen Zeitung“: „Vielleicht muss noch einmal verdeutlicht werden, dass der Bundestag dem Einsatz deutscher Soldaten im Ausland grundsätzlich nur zustimmt, wenn sie im Rahmen internationaler Missionen dort gebraucht werden und willkommen sind.“ Im Fall Incirlik müsse jeder wissen, dass die Soldaten „dort, wo sie nicht willkommen sind, nicht dauerhaft bleiben werden“. Die Bundeswehr ist als Teil der Anti-IS-Allianz auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt stationiert. Von dort starten deutsche Piloten zu Ein Deutscher Jet starten vom Luftwaffenstützpunkt Incirlik (Türkei). 8 Foto: dpa Aufklärungs- und Betankungsflügen über Syrien. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Wochenende in einem Gespräch mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan am Rande des Nato-Gipfels vergeblich versucht, eine Einigung in der Sache zu erzielen. Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, forderte einen sofortigen Abzug aus der Türkei. Sie sagte, die Regierung dürfe sich nicht „von einem Erpresser und Terrorpaten abhängig machen“. Dass Merkel beim Nato-Gipfel trotz des Besuchsverbots der Entsendung von Awacs-Flugzeugen in die Türkei zugestimmt habe, sei „Politik im Tollhaus“. 8 dpa BLICK IN DIE WELT MITTWOCH 13. JULI 2016 Forscher entdecken Planeten „Schweini“ und Ana sagen „Ja“ Rund 700 Kilometer Durchmesser Sie spricht bereits von Kindern PARIS 8 Ein Forscherteam hat auf einer elliptischen Umlaufbahn um die Sonne einen Zwergplaneten mit einem Durchmesser von etwa 700 Kilometern entdeckt. Eines der Teammitglieder sagte, derzeit befinde sich der Zwergplanet 9,7 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt. Das Minor Planet Center in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts, das Daten von Kleinplaneten (Asteroiden) und Kometen sammelt und auswertet, gab dem Zwergplaneten den vorläufigen Namen 2015 RR245. Das Himmelsobjekt war im vergangenen September mit Hilfe des Kanada-Frankreich-Hawaii-Teleskops (CFHT) des Mauna-Kea-Observatoriums auf Hawaii aufgespürt worden. Im Februar entdeckte der kanadische Astronom John Kavelaars den Zwergplaneten RR245 erstmals in Aufnahmen des internationalen Programms Outer Solar System Origins Survey (Ossos). „Er war da auf dem Schirm – dieser Lichtpunkt, der sich so langsam bewegte, als sei er mindestens doppelt so weit von der Sonne entfernt wie von Neptun“, erklärte Michele Bannister von der kanadischen Universität Victoria in British Columbia. 8 afp VENEDIG 8 Venedig, was sonst! Das Geheimnis, das seit Wochen keines mehr war, ist gelüftet: Bastian Schweinsteiger (31) und Ana Ivanovic (28) gaben sich gestern im Kreise der Familie bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad in La Serenissima das standesamtliche Ja-Wort. Bis einschließlich heute residiert die Familie im SiebenSterne-Luxus-Hotel Aman Canal Grande – das Paar blockte den Palast exklusiv. Auch George (55) und Amal Clooney (38) hatten vor zwei Jahren dort geheiratet. Das Hotel des Grafen Giberto-Arrivabene Valenti Gonzaga verfügt über 24 Zimmer und Suiten und besitzt als eine von wenigen Unterkünften Venedigs einen hoteleigenen Garten. Ivanovic wurde am 6. Dezember 1987 in Belgrad geboren, ihre Familie – Vater Miroslav (Immobilienmakler), Mutter Dragana (Rechtsanwältin), Bruder Milos – lebt nach wie vor in Serbien, sie selbst hat ihren Wohnsitz in Basel, seit sie als 14-Jährige wegen ihres Managers Dan Holzmann in die Schweiz zog. Ana führte zwölf Wochen die Tennis-Weltrangliste an und gewann 2008 die French Open, aktuell ist sie auf Platz 25 notiert. Mit fast 15,5 Millionen Dollar (rund 14 Millionen Euro) Preisgeld und einem 6 000 Quadratmeter großen Anwesen auf Mallorca steht die 1,84-Meter große Schönheit ihrem Gatten in finanzieller Hinsicht in nichts nach. 8 mm, sw, mz Täter und Opfer kannten sich STUTTGART 8 Der 67-jährige Mann, der am Montag in Stuttgart einen 75-jährigen Rechtsanwalt in dessen Haus tötete und damit für einen Polizei-Großeinsatz sorgte, kannte sein Opfer schon seit längerer Zeit. Die Motive des Täters, über den keine Erkenntnisse vorlägen, seien aber weiter unklar, teilte die Polizei gestern in Stuttgart mit. Die Obduktion bestätigte nun, dass der Besucher offenbar zuerst den Rechtsanwalt und dann sich selbst mit einer Pistole erschossen hatte. Die Ehefrau des 75-Jährigen Rechtsanwalts befand sich demnach noch im Haus, als der bewaffnete Täter die Villa betrat. Sie flüchtete anschließend zu Nachbarn und verständigte von dort aus gegen 13 Uhr die Polizei. Spezialkräfte versuchten zunächst Kontakt zu den Männer im Haus aufzunehmen und stürmten das Gebäude am frühen Abend. Dort fanden sie dann im Untergeschoss die beiden toten Männer. 8 dpa Drei Tote nach Fluchtversuch Zwei Züge sind zwischen Corato und Andria nördlich der süditalienischen Stadt Bari frontal zusammengestoßen. Die vorderen Waggons verkeilten sich ineinander und wurden völlig zerstört. 8 Fotos: dpa Zugunglück mit vielen Toten Frontalzusammenstoß in Apulien / Polizist: „Die schlimmsten Szenen meines Lebens“ Von Annette Reuther die weinten. Die schlimmsten Szenen in meinem Leben.“ Die Helfer können den Ort anscheinend nur schwer erreichen. Ein Zelt ist aufgebaut, in dem die Opfer behandelt werden. Familienangehörige versammeln sich. Was zu dem Unglück geführt hat, muss erst ermittelt werden. Menschliches Versagen wird nicht ausgeschlossen. Betrieben wird der Zug von dem privaten Unternehmen Ferrotramviaria. ROM 8 „Es ist eine Katastrophe, als wäre ein Flugzeug abgestürzt.“ Der Bürgermeister der Stadt Corato in Süditalien, Massimo Mazzilli, ist erschüttert. Auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht er Bilder, die Schreckliches erahnen lassen. Zwei Regionalzüge stoßen nördlich der Stadt Bari zusammen. Die ersten beiden Waggons der beiden Züge sind ineinander verkeilt, vollkommen zerstört. Schwer vorstellbar, wie man dort lebend herauskommt. Es ist ein glühend heißer Sommertag in Apulien, als gegen 11.30 Uhr auf einer eingleisigen Strecke zwischen den Orten Corato und Andria eines der schwersten Zugunglücke des Landes passiert. Die Strecke liegt an einem Acker, in einem Olivenhain. Benutzt wird sie vor allem von Pendlern und Studenten. Der Unfall ruft Erinnerungen an das Zugunglück im bayerischen Bad Aibling wach: Im Februar starben zwölf Menschen, als auf der ebenfalls eingleisigen Strecke zwischen Rosenheim und Holzkirchen zwei Nahverkehrszüge frontal ineinander rasten. „Die Lage ist dramatisch“, sagt der Vizechef der Region Apulien, Antonio Nunziante. Wie viele Tote es gibt, ist lange nicht klar. Erst heißt es vier, dann elf, dann mindestens 23. Mehr als 50 sind ver- Premierminister fordert schnelle Aufklärung Erschwert wurde der Rettungseinsatz zusätzlich von den hohen Temperaturen vor Ort. letzt. Die Behörden sind sich sicher, dass die Zahl der Opfer weiter steigt. Es wird zu Blutspenden aufgerufen. Wer die Bilder von den verkeilten und zersplitterten Waggons sieht, kann nur von dem Schlimmsten ausgehen. Trümmer liegen auf den Feldern und zwischen Bäumen. Die Regionalzüge hatten jeweils vier Waggons, auf Bildern ist zu erkennen, wie mindestens die ersten beiden CHICAGO 8 Beim Fluchtversuch eines Strafgefangenen sind in einem Gerichtsgebäude in den Vereinigten Staaten drei Menschen getötet worden. Der Mann entriss am Montag (Ortszeit) im US-Bundesstaat Michigan einem Polizisten die Waffe und tötete zwei Beamte, ehe er selbst erschossen wurde, wie die Polizei des Landkreises Berrien mitteilte. Zwei Menschen seien mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, ihr Zustand sei stabil. Bei den getöteten Beamten handle es sich um langjährige Mitarbeiter im Justiz- Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter vor, vier Kinder vorsätzlich vollzug. 8 afp umgebracht zu haben. 8 Foto: dpa von jedem Zug vollkommen zerstört sind. Nach Medienberichten wurde auch ein Kleinkind lebend aus den Trümmern gezogen und per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die ersten Helfer, die am Unglücksort eintreffen, sind schockiert. „Grauenhafte Szenen habe ich gesehen“, erzählt ein Polizist. „Ich habe Tote gesehen, andere, die nach Hilfe riefen, Menschen, In sozialen Netzwerken entlud sich die Wut einiger Nutzer sogleich an der Tatsache, dass es sich um eine eingleisige Strecke handelte. Niemand wolle in den Ausbau der Bahnstrecken investieren, kritisieren sie. Premierminister Matteo Renzi forderte eine schnelle Aufklärung des Unglücks und kündigte einen Besuch am Unglücksort an. „Wir werden nicht ruhen, bis wir wissen, was pasSchweini und Ivanovic wurden siert ist.“ gestern getraut. 8 Foto: dpa Das Zugunglück gehört zu den schlimmsten in Italien. 2005 waren auf einer ebenfalls eingleisigen Linie zwiLEUTE, LEUTE schen Bologna und Verona bei einem Zusammenstoß 17 Menschen ums Leben gekommen. Damals gerieten die Regierung und die staatliche Eisenbahn in die Kritik, weil sie die Pläne zum Bau eines zweiten Gleises seit Jahren verschleppt hätten. 8 dpa Mutter versteckte Babys Geständnis zum Auftakt von Mordprozess WALLENFELS 8 Die Mutter der acht toten Kinder aus Wallenfels in Oberfranken hat vor Gericht über ihren Anwalt ein Geständnis abgelegt. Sie habe die acht Neugeborenen in Handtücher gewickelt und versteckt – egal, ob sie Lebenszeichen gezeigt hätten oder nicht, erklärte der Verteidiger gestern am Landgericht Coburg. Dort begann der Prozess gegen die 45-Jährige wegen Mordes in vier Fällen und gegen ihren 55 Jahre alten Noch-Ehemann wegen Beihilfe zum Mord. Im November waren in dem Haus der Familie acht tote Babys entdeckt worden. Der Fund hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht und Betroffenheit erregt. Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter vor, vier der Babys vorsätzlich umgebracht zu haben. Dem Vater legt sie zur Last, ihr dabei geholfen zu haben. Demnach wollten die Angeklagten ohne Einschränkung durch weitere Kinder leben. 8 dpa Taylor Swift (26), US-Sängerin, ist nach Angaben des US-Magazins „Forbes“ der bestverdienenste Promi weltweit. Zwischen Juni 2015 und Juni 2016 nahm sie 170 Millionen Dollar (154 Millionen Euro) ein. Dies sei mehr als doppelt so viel wie ihr Vorjahresrekord von 80 Millionen Dollar. Die Pop-Diva stach damit andere Musiker wie Adele, Bruce Springsteen und Madonna aus. Außerdem überholte sie Katy Perry, die im vergangenen Jahr mehr als 135 Millionen Dollar kassierte, in der neuen Liste mit 41 Millionen Dollar aber nur noch auf Platz 63 geführt wird. 8 dpa VERBRAUCHER MITTWOCH 13. JULI 2016 Manipulierte Kassen und falsche Rechnungen Seit Jahren prellen Steuerbetrüger den Fiskus – doch der wehrt sich bis jetzt kaum lung: Eingaben des „Trainingskellners“ werden als Übung abgebucht und nicht als tatsächliche Umsätze. BERLIN 8 Seit Jahren prellen Steuerbetrüger den Fiskus mit Mogel-Kassen – in der Gastronomie, in Einzelhandel, Apotheken und anderen Branchen mit hohem Bargeldanteil wie Taxis, Tankstellen und Friseure. Das „Massenphänomen“, sagen Rechnungsprüfer, kostet den Staat viel Geld. Mit neuer Sicherheitstechnik in elektronischen Kassen soll dies gestoppt werden. Noch gibt es viele Differenzen. Worum geht es bei den Betrügereien? Im Kern erfassen – etwa Imbissbuden oder Gaststätten – Umsätze gar nicht oder falsch. Prüfer vom Fiskus stellen immer häufiger fest, dass Aufzeichnungen an Registrierkassen manipuliert werden, um Umsatzsteuer sowie Ertragsteuern zu hinterziehen. Der Einsatz von Phantomware oder sogenannten Zappern ist ohne Protokollie- Ladenkassen machen es Gaunern einfach, den Staat zu prellen. Wie sich Betrug vermeiden lässt, darüber gehen die Meinungen auseinander. 8 Foto: dpa rung für die Prüfer kaum erkennbar. Seit mehr als zehn Jahren fordert der Bundesrechnungshof eingriffssichere Kassensysteme, ohne dass sich etwas getan hätte. Welche Mogeleien gibt es beispielhaft? Die sind teils primitiv, aber auch raffiniert. Spezielle Software ermöglicht es, dass Bedieneingaben nicht aufge- zeichnet oder Daten gelöscht werden. Geschäftsvorgänge werden vorgetäuscht, Umsätze verkürzt. Beliebt unter Gastronomen ist auch die sogenannte Trainingseinstel- beziffert und sich auch nur auf Zahlen aus NordrheinWestfalen und RheinlandPfalz bezogen. Dort geht man davon aus, dass durch maniWie groß ist der Schaden? pulierte Kassen in DeutschHier gehen die Meinungen land Steuern von bis zu zehn auseinander. Der Bundes- Milliarden Euro hinterzogen rechnungshof schätzt, dass werden – jährlich. der Fiskus jährlich Einnahmen von bis zu zehn MilliarWarum tut sich trotz den Euro verliere. Die Steuervieler Mahnungen bisher gewerkschaft nannte diese kaum etwas? zehn Milliarden sogar nur ein Seit mehr als zwei Jahren suMinimum. Das Bundesfinanz- chen Bund und Länder nach ministerium hält den Betrag einer „tragfähigen Lösung“. von zehn Milliarden pro Jahr Angestrebt wird ein „technofür nicht nachvollziehbar logieoffenes“ Modell. Die Länund meint, eine Schätzung der und die Steuergewerkder Steuerausfälle aufgrund schaft favorisierten bisher von manipulierter Buchfüh- ein bereits entwickeltes fälrung und Kassen sei nicht schungssicheres Chipkartenmöglich. system namens „Insika“. Das basiert auf einer per SmartWeshalb bezweifelt das card erzeugten digitalen SigBundesfinanzministerium natur jeder Buchung. Der diese Zahlen? Bund hält davon nichts und Der Bundesrechnungshof meint, „Insika“ aus dem Jahr habe die Ausfälle nicht selbst 2012 sei veraltet. 8 dpa M-Dax 20320,45 +0,73% Tec-Dax 1627,37 -0,55% S-Dax 8960,57 +0,98% Nasdaq 5027,84 +0,79% Bund-Future 166,39 -0,65% Umlaufrendite -0,22 +21,43% yDax +1,33% auf 9964,07 SORTEN 1 Euro = Ankauf Verkauf Australien 1,36 1,57 Dänemark 7,09 7,84 England 0,81 0,88 Hongkong 7,29 10,09 Kanada 1,38 1,54 Neuseeland 1,25 1,82 Norwegen 8,99 9,99 Polen 3,96 5,07 Schweden 9,01 10,16 Schweiz 1,05 1,13 Singapur 1,31 1,75 Türkei 3,01 3,45 USA 1,05 1,18 Kurse aus Sicht der Bank, Quelle: Dt. Bank yEuro in Dollar +0,39% auf 1,1092 DEVISEN 1 Euro = Australien Dänemark England Japan Kanada Norwegen Schweden Schweiz USA YGold Geld Brief 1,4465 1,4507 7,4385 7,4387 0,8341 0,8343 116,0880 116,0960 1,4396 1,4398 9,3223 9,3246 9,4400 9,4420 1,0933 1,0934 1,1068 1,1068 -1,65% auf 1333,08 $/Uz. yEuro Stoxx 50 +1,67% auf 2933,44 M-Dax A. Springer SE Aareal Bank Airbus Group E Alstria Aurubis Bilfinger Brenntag NA Covestro CTS Eventim DMG Mori Dt. EuroShop Dt. Pfandbriefbk. Dt. Wohnen Inh. Dürr Evonik Fielmann Fraport Fuchs P. Vz. GEA Group Gerresheimer Hann. Rück.NA Hella Hochtief Hugo Boss NA Jungheinrich K+S NA Kion Group Krones Kuka Lanxess LEG Immob. Leoni Metro St. MTU Aero Norma Group Osram Licht Rheinmetall Rhön-Klinikum RTL Group Salzgitter Schaeffler Stada vNA Steinhoff Int. Ströer Südzucker Symrise TAG Imm. Talanx Wacker Chemie Zalando Dividende 1,80 1,65 1,30 0,50 1,35 1,00 0,70 0,46 0,55 1,35 0,43 0,54 1,85 1,15 1,60 1,35 0,82 0,80 0,85 4,75 0,77 2,00 3,62 0,40 1,15 0,77 1,45 0,50 0,60 2,26 1,00 1,00 1,70 0,90 0,90 1,10 0,80 3,00 0,25 0,50 0,66 1,65 0,70 0,25 0,80 0,55 1,30 2,00 12.7. 47,80 28,53 52,19 12,47 42,13 27,13 44,35 40,90 28,01 42,50 41,02 8,40 30,98 71,42 27,23 67,39 48,64 36,37 44,70 73,43 91,89 30,90 119,10 49,22 26,46 18,82 45,07 98,95 105,50 40,18 83,88 26,03 28,84 85,05 44,43 47,71 55,16 26,15 71,80 25,93 12,80 46,99 5,35 42,25 22,33 62,12 12,24 26,91 82,55 26,71 ±% + 0,30 + 2,63 + 3,88 + 1,18 – 0,61 + 0,43 + 0,31 – 0,24 + 1,73 – 0,89 – 0,87 + 2,56 – 1,51 + 2,36 + 0,26 + 0,21 – 0,08 + 0,47 – 0,92 – 0,84 + 0,50 + 1,80 + 0,46 + 1,27 – 1,03 + 1,92 + 0,16 + 0,15 – 0,66 + 1,90 – 1,95 + 3,77 + 1,98 + 0,93 + 0,70 + 1,08 + 1,34 – 1,10 + 0,77 + 2,13 + 2,65 – 1,37 + 0,34 – 0,47 + 0,56 + 0,11 + 0,29 + 1,18 + 1,91 + 4,66 Tec-Dax Dividende METALLE Angaben in Euro Gold 1 kg Silber 1 kg, Heraeus Kupfer, Del-Notiz 100 kg Kupfer, MK-Notiz 100 kg Aluminum 99,7% 100 kg Blei in Kabel 100 kg Messing Nr.2 100 kg 39232,50 574,06 - 638,93 442,04 - 444,92 534,72 175,00 192,25 448,00 - 475,00 LEGENDE Dax, M-Dax und Tec-Dax sind Xetra Schlusskurse, alle übrigen Aktien (außer Börse Bremen) sind Schlusskurse der Börse Frankfurt/Main. Kurse in Euro; Dividende: ausgeschüttete Jahres-Beträge in der jew. Landeswährung; St.: Stammaktie; NA: Namensaktie; Vz: Vorzugsaktie; E: auch im EuroStoxx. * Kurse etc. vom Vortag oder letztverfügbar, kursiv, wenn nicht in Euro notiert Angaben ohne Gewähr. Quelle Schlusskurse 20:00 Uhr Adva Optical Aixtron Bechtle Cancom Carl Zeiss Med. CompuGroup Dialog Semic. Drägerwerk Vz. Drillisch Evotec freenet NA GFT Tech. Jenoptik MorphoSys Nemetschek Nordex SE Pfeiffer Qiagen RIB Software Sartorius Vz. Siltronic SLM Sol. Gr. SMA Solar T. Software STRATEC B. Süss M. Tec NA Telefónica Dt. Utd. Internet NA Wirecard Xing NA 1,40 0,50 0,38 0,35 0,19 1,75 1,55 0,30 0,22 0,50 3,20 0,16 0,38 0,14 0,55 0,75 0,24 0,70 0,14 2,53 12.7. 7,34 5,32 98,75 43,87 36,72 38,18 27,50 53,32 34,98 3,86 24,85 17,68 14,64 39,22 50,09 25,89 85,08 20,00 9,17 64,07 14,15 24,05 44,68 31,13 52,00 6,72 3,61 38,54 39,52 172,25 ±% – 2,30 + 0,66 – 0,49 + 0,67 – 0,43 – 0,33 – 0,76 + 2,15 – 1,48 + 0,26 – 0,20 – 0,67 + 0,58 – 1,51 – 0,77 + 0,62 – 0,23 – 0,52 + 0,01 – 2,30 + 0,46 – 0,27 + 0,22 – 1,55 + 0,48 – 1,22 – 1,15 – 0,35 – 0,18 – 1,32 yDow Jones Dax Adidas Allianz SE vNA E BASF NA E Bayer NA E Beiersdorf BMW St E Commerzbank Continental Daimler NA E Dt. Bank NA E Dt. Börse NA Dt. Post NA E Dt. Telekom NA E E.ON NA E Fresenius M.C.St. Fresenius SE&Co E HeidelbergCement Henkel Vz. Infineon NA Linde Lufthansa vNA Merck Münch. Rück vNA E ProSiebenSat.1 RWE St. SAP SE E Siemens NA E ThyssenKrupp Volkswagen Vz. E Vonovia SE Div. Kurs 12.7. 1,60 7,30 2,90 2,50 0,70 3,20 0,20 3,75 3,25 130,95 126,95 69,49 93,13 83,91 73,31 5,94 179,65 57,65 12,79 74,81 25,66 15,11 9,29 78,99 67,57 71,71 109,45 13,60 125,65 11,40 94,71 148,35 39,40 15,26 70,86 93,40 19,69 116,80 32,49 2,25 0,85 0,55 0,50 0,80 0,55 1,30 1,47 0,20 3,45 0,50 1,05 8,25 1,80 1,15 3,50 0,15 0,17 0,94 Veränderung z. Vortag ±% +0,85 +1,40 +0,99 +0,42 WW WWW WW WW +4,67 +3,16 +2,98 +4,40 +6,32 +1,46 +1,10 +0,87 WWWWWWWW WWWWW WWWWW WWWWWWW WWWWWWWWWW WWW WWW WW +0,22 +1,14 W WWW +2,18 +0,84 +2,52 +0,54 +1,37 +2,48 +0,89 +0,37 +1,03 +2,23 +3,09 WWWW WW WWWWW WW WWW WWWWW WW WW WW WWWW WWWWW WWW W WWW WWW WWW Weitere Deutsche Aktien Dividende Allgeier Atevia Baader Bank Bauer BayWa vNA Bertrandt Celesio NA centrot. photv. Colonia Real Est. comdirect bank Constantin M. Delticom Elmos Semicon. Euromicron Friwo Gesco GfK SE Gigaset GSW Immob. Hamb. Hafen Hamborner Reit Hawesko HCI Capital Heidelb. Druck. Hornb. Hold. Indus Hold. Koenig & Bauer Kontron KSB Vz. MAN SE St. Manz Medion MLP MPC Münchm. msg life Patrizia NA Pelikan PNE Wind Porsche SE Vz. Praktiker PSI NA Puma SE Rational Rocket Internet Scout24 SGL Carbon SE Singulus Sixt SE St. SKW Stahl-M. SolarWorld Strabag Sygnis TUI NA Vossloh VW St. Wincor Nixd. Zapf Cr. 0,70 0,15 0,85 2,45 1,04 0,40 0,50 0,33 0,15 1,75 0,65 1,55 0,59 0,42 1,30 1,50 1,20 5,76 3,07 0,69 0,12 0,04 1,01 0,21 0,50 7,50 1,50 1,04 0,56 0,11 12.7. -1,19 -0,15 -1,08 -1,08 -1,56 Tief 62,51 118,35 56,01 83,45 67,92 63,38 5,31 162,05 50,83 11,22 69,33 19,55 13,39 7,08 63,10 52,39 58,17 87,17 8,32 113,50 9,90 70,68 140,90 35,74 9,13 53,91 77,91 12,56 86,36 24,92 Air Liquide Anh.-Busch In. ASML Hold. AXA BBVA Bco Santander BNP Carrefour Danone Enel Engie Eni Essilor Intl. Generali Iberdrola Inditex ING Intesa San Paolo L’Oréal LVMH Nokia Orange Philips Safran Sanofi S.A. Schneider El. Soc. Gén. St. Gobain Telefónica Total Unibail-Rod. UniCredit Unilever N.V. Vinci Vivendi 12.7. ±% 8,00 1500,00 ± 0,00 0,20 6,27 – 2,89 0,40 16,40 – 3,53 0,26 100,00 ± 0,00 1,60 66,02 – 0,42 1,76 – 5,08 1,36 57,25 – 0,43 14,65 ± 0,00 0,40 17,71 – 0,98 0,25 12,79 – 0,04 14,96 ± 0,00 0,75 – ±0,00 Euro Stoxx 50 ±% + 1,05 + 1,12 – 0,61 + 1,23 – 0,24 + 8,03 + 0,60 + 0,81 + 1,90 – 0,03 – 0,27 + 1,87 + 5,50 + 0,28 – 0,34 + 0,55 + 0,08 + 7,09 + 5,25 – 0,20 + 0,55 Heineken IBM JP Morgan Kering McDonald’s Micronas Microsoft Nestlé NA Nissan Motor Relx N.V. Renault Royal KPN SAF Holland Sony Spark Networks Teleplan Time Warner Toshiba United Technol. Wal-Mart St. Yahoo 1,30 82,91 – 0,25 5,00 141,50 + 0,71 1,72 57,00 + 1,21 4,00 150,61 + 1,95 3,44 110,42 + 0,17 6,65 – 0,58 1,39 48,00 + 0,56 2,25 71,72 – 0,06 42,00 8,60 – 0,35 0,40 15,85 + 0,10 2,40 73,99 + 4,52 0,11 3,22 + 2,03 0,40 10,22 + 2,85 20,00 27,99 – 1,28 1,56 + 23,0 0,06 1,63 – 0,61 1,40 70,50 + 0,18 4,00 2,48 – 5,78 2,56 94,18 – 0,30 2,00 66,10 – 1,01 34,37 + 1,67 Vortag Frankfurt-Trust FT AccuZins FT Euro HighDiv. FT EuropaDynamik P FT Frankfurt-Effek FT GlobalDynamik FT InterSpezial 308,35 64,27 252,86 184,90 51,80 37,09 310,69 63,19 248,03 180,64 51,65 37,14 Hansainvest HANSAinternat. A HANSArenta SI BestSelect 20,13 24,77 109,70 20,15 24,77 108,22 MEAG Ch Int. Bd S A Hdg EuroBalance EuroFlex EuroKapital EuroRent A Nachhaltigkeit A ProInvest Technology Eq. S A 15,76 53,14 46,55 43,96 31,21 77,61 137,12 8,21 15,79 52,78 46,55 43,69 31,19 76,69 134,25 8,15 Pictet Biotech HP €* Biotech I* Biotech P USD* Biotech R* CHF Liquidity-I Pac exJap. R* Pac.ExJa.Idx P USD* Sh.-Term M.Mkt Pdy Water P €* Water-I* 438,21 671,39 596,01 539,62 123,71 329,12 339,82 83,71 263,93 297,95 439,02 672,58 597,08 540,59 123,72 324,02 334,58 83,71 262,00 295,76 Sal. Oppenheim OP Euroland Werte 73,25 72,02 Weitere Auslandsaktien Ahold Akzo Nobel Altria Group Amer.Express Apple Inc. ArcelorMittal AT&T BB Biotech BP Cisco Coca Cola CRH Delta Airlines Disney Co. DuPont Ericsson B Exxon Mobil Fiat Chrysler Fujitsu Gen. Electr. Goodyear Dividende 0,52 1,55 2,17 1,13 1,98 0,31 1,88 0,45 0,40 0,94 1,32 0,63 0,54 1,37 1,72 3,70 2,88 8,00 0,92 0,26 12.7. 21,26 57,90 62,84 56,76 87,98 4,98 38,43 43,60 5,53 26,74 41,26 25,94 35,85 90,52 58,25 7,00 85,46 5,97 3,33 29,28 24,21 Investmentfonds Dividende Amira Verw. Berentzen Brem. Lagerh. Brem. Straßenb. CEWE KGaA Dt. Real Est. Frosta Nord. Steingut OHB SE OLB RWL Solar Sloman Neptun +4,93% auf 48,34 $/Barrel Hoch 131,10 170,00 85,87 138,00 89,54 104,85 12,30 231,90 86,59 32,31 87,41 29,10 17,57 12,69 83,17 70,00 79,99 113,05 14,20 182,55 15,41 98,82 193,65 50,95 20,25 75,75 100,90 25,13 204,75 33,16 Börse Bremen ±% 15,52 + 0,92 7,28 ± 0,00 2,00 – 2,44 12,74 – 0,34 29,00 + 5,31 91,27 + 5,09 25,56 + 0,05 2,75 – 0,36 8,55 + 0,62 9,17 – 0,53 2,65 + 0,11 15,57 – 0,62 11,06 – 1,45 9,55 + 2,13 15,87 + 6,38 70,44 – 1,00 37,39 + 2,67 0,42 ± 0,00 74,27 + 1,91 14,11 + 2,93 10,24 + 1,91 40,43 – 0,03 0,88 + 5,40 2,49 + 1,51 60,00 – 0,22 43,08 + 0,95 43,89 + 0,05 2,63 – 7,72 320,15 – 3,69 92,91 + 0,33 31,19 – 0,03 17,25 + 0,29 3,32 + 3,20 8,16 – 1,73 2,34 – 0,59 21,37 + 1,78 0,62 + 3,87 2,22 + 0,23 45,08 + 2,97 0,01 – 16,67 13,83 + 0,48 212,79 + 3,23 413,94 – 0,26 18,64 + 4,71 33,19 + 0,30 10,70 + 4,86 17,77 + 3,91 45,85 + 0,10 3,05 + 6,98 5,85 + 5,98 231,00 + 0,39 1,27 + 5,50 11,89 + 1,35 54,78 – 0,28 127,50 + 3,16 51,47 – 1,23 6,75 ± 0,00 52 Wochen Range yÖl, Brent +0,77% auf 18367,80 (ohne dt. Indextitel) Dividende 12.7. ±% 2,60 2,00 1,05 1,10 0,08 0,15 2,31 0,70 1,60 0,16 1,00 0,80 1,12 0,72 0,03 0,60 0,65 0,14 3,10 3,55 0,26 0,60 0,80 1,38 2,93 0,56 2,02 1,24 0,80 2,44 9,70 0,12 1,21 1,84 3,00 92,96 116,02 90,59 18,06 5,19 3,79 42,24 23,00 64,90 3,97 14,80 14,85 121,48 11,20 5,87 31,01 9,59 1,91 173,31 140,14 5,07 14,58 22,99 62,30 74,58 53,73 29,77 35,73 8,87 44,13 232,17 2,14 41,64 65,87 17,30 + 0,86 + 0,15 + 0,44 + 4,43 + 2,61 + 6,22 + 4,89 + 2,89 + 0,83 + 0,18 + 0,58 + 1,23 + 0,48 + 4,87 + 0,03 + 2,01 + 2,77 + 6,11 – 0,46 + 1,92 + 0,73 + 2,39 + 0,75 + 1,14 – 0,30 – 0,50 + 4,45 + 1,82 + 2,77 + 1,79 + 0,07 + 15,6 – 0,98 + 0,64 + 0,96 KVG - Fondsname 12.7. Allianz Global Investors GmbH Adifonds A 103,68 Adiverba A 118,30 Biotechnologie A 141,29 Eur Renten AE 66,21 Eur Renten K AE 42,64 Euro Bond A 12,02 Flexi Rentenf. A 90,14 Fondak A 144,99 Fondis 68,00 Fonds Japan A 54,08 Gl. Intell. Cap. A 81,88 Gothaer Euro-Rent* 63,46 Industria A 103,95 Informationst. A 165,71 InternRent A 49,16 Plusfonds 125,63 Telemedia A 58,05 Thesaurus AT 790,69 Verm. Deutschl. A 151,45 Ampega Investment Amp Global Aktien 10,94 Amp Global Renten 18,42 Amp Rendite Renten 21,50 Deka Investmenfonds AriDeka CF 60,38 Bund+S Fin:3-7TF 51,63 Deka Immob Europa 45,83 Deka-Conv.Akt. TF 115,86 Deka-Conv.Rent. TF 50,73 Deka-Eu.Stocks CF 33,07 DekaFonds CF 90,21 DekaLux-Bond EUR 73,21 DekaLux-Deut.TF 103,01 DekaLux-Europa TF 55,43 DekaRent-Intern. CF 20,87 DekaStruk.4Chan.+ 88,69 DekaStruk.4Chance 67,19 DekaStruk.4Ertrag 45,71 DekaStruk.4Ertrag+ 46,94 DekaStruk.4Wachs. 50,03 Euro Potential CF 111,08 EuropaBond TF 43,96 EuropaSelect CF 56,74 TeleMedien TF 74,12 Deutsche Asset Management Basler-Aktienf DWS 57,15 DWS Akkumula 895,52 DWS Defensiv 112,06 DWS Deutschland 179,33 DWS Inter-Renta LD 15,06 DWS Investa 147,43 DWS Top Asien 134,60 DWS Top Dividen LD 123,11 DWS Top Europe 125,41 DWS Top Prtf Off 60,41 DWS Top World 86,94 DWS TRC Deutschl. 147,84 DWS Vermbf.I LD 130,50 DWS Water Sust LD 41,23 (Rücknahmepreise in Euro) 101,16 116,72 142,46 66,38 42,63 12,06 89,73 141,56 67,55 53,41 81,67 63,38 102,05 165,02 49,58 123,43 57,69 771,47 147,46 10,88 18,48 21,49 59,40 51,67 45,83 114,59 50,80 32,34 88,36 73,29 100,99 54,59 21,02 87,35 66,37 45,66 46,82 49,79 109,91 43,99 56,03 73,70 56,01 896,13 111,99 175,54 15,04 144,62 134,21 123,56 124,18 60,26 86,90 145,62 130,61 41,32 Union Investment UniDividAss net A* UniEM Fernost* UniEM Osteuropa* UniEuroAspirant* UniEuropa* UniEuroSt.50 A* UniFonds* UniGlobal* UniImmo:Dt.* UniImmo:Europa* UniKapital* UniRak* UniRenta* Sonstige Commerz hausInvest 52,92 52,44 1508,30 1482,28 1657,34 1645,72 45,39 45,33 1697,65 1671,99 41,55 42,20 43,75 42,80 184,22 183,10 90,26 90,24 55,24 55,23 111,79 111,77 110,38 109,54 22,56 22,72 41,14 41,14 Alle Fonds unter http://www.moneyspecial.de/3236 WIRTSCHAFT MITTWOCH 13. JULI 2016 KURZ NOTIERT Japan neues Cebit-Partnerland HANNOVER 8 Japan wird Partnerland der kommenden Cebit in Hannover. „Japan ist für Deutschland einer der wichtigsten Wirtschafts- und Handelspartner in Asien“, erklärte Oliver Frese aus dem Vorstand der Deutschen Messe. Im vergangenen Jahr wurden laut Berechnungen des Digitalverbands Bitkom Technikprodukte im Wert von 1,3 Milliarden Euro von dort nach Deutschland importiert, ein Anstieg um gut 19 Prozent. Waren im Wert von 270 Millionen Euro gingen wiederum von Deutschland nach Japan, im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von rund 15 Prozent. Das asiatische Land gehöre zur „Weltspitze in Sachen Digitalisierung“ und sei Spitzenreiter in Sachen Forschung und digitale Kompetenz“, teilte die Deutsche Messe mit. 2017 findet die Cebit vom 20. bis Die Ministererlaubnis für die umstrittene Übernahme von Kaiser’s-Tengelmann durch Edeka gilt nicht: Eine schallende Ohrfeige hat sich 24. März statt. 8 dpa Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gestern abgeholt. 8 Foto: dpa Kommt nicht in die Tüte Gewerkschaft knausert FRANKFURT/M. 8 Die Gewerkschaft Verdi zahlt ihren eigenen Leuten nur geringe Lohnerhöhungen. Bei den von Warnstreiks begleiteten Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat in Frankfurt wurde eine Vereinbarung mit 27 Monaten Laufzeit geschlossen, teilte die Gewerkschaft gestern mit. Danach steigen die Bezüge der rund 3 000 Verdi-Beschäftigten nach drei Nullmonaten um ein Prozent. Ab dem 1. November 2017 kommen dann noch einmal zwei Prozent hinzu. Verdi hatte für den öffentlichen Dienst über eine Laufzeit von zwei Jahren knapp fünf Prozent in zwei Stufen herausgeholt. 8 dpa Bei der Bahn drohen Streiks FRANKFURT/M. 8 Bei der Deutschen Bahn droht ein Tarifkonflikt mit den streitbaren Lokführern um das Thema der Überstunden. Während die Gewerkschaft GDL eine komplette Neugestaltung des Arbeitszeitsystems verlangt, sieht sich das Unternehmen beim vereinbarten Abbau der Überstundenberge auf einem guten Weg. Das Unternehmen setze inzwischen mehr als 350 zusätzliche Lokführer ein und biete den Beschäftigten eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihre Überstunden abzubauen, erklärte gestern ein Bahn-Sprecherin auf Anfrage. 8 dpa Bei Daimler läuft’s STUTTGART 8 Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat nach einer Gewinnsteigerung im zweiten Quartal seine Jahresprognose bestätigt. Der Gewinn sei von 3,76 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 3,97 Milliarden Euro geklettert, teilte der Konzern mit. Damit läge das Ergebnis „deutlich über den Markterwartungen“. Allerdings verzeichnete der wichtigste Bereich, das Geschäft mit Autos, einen leichten Rückgang des Gewinns von 2,23 auf 2,21 Milliarden Euro. Das Geschäft mit Lastwagen spülte 661 Millionen Euro in die Kassen nach 717 Millionen Euro im Vorjahr. 8 dpa Kaiser’s-Übernahme: Gericht stoppt umstrittene Ministererlaubnis DÜSSELDORF/BERLIN 8 Eigentlich wollte Sigmar Gabriel auf Amrum seine Ferien genießen. Schon der erste Urlaubstag dürfte dem Bundeswirtschaftsminister die Stimmung verdorben haben. Denn im rund 400 Kilometer entfernten Düsseldorf stoppt das Oberlandesgericht die von Gabriel im März erteilte Ministererlaubnis für die Übernahme der Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann durch Edeka. Und der Beschluss des Ersten Kartellsenats liest sich in weiten Teilen wie eine Ohrfeige für den SPD-Chef, der den von Anfang an umstrittenen Deal zur Chefsache gemacht hatte. „Gegen den Bundeswirtschaftsminister ist die Besorgnis der Befangenheit begründet“, heißt es wörtlich in der 33-seitigen Urteilsbegründung. Ein Dorn im Auge ist den Düsseldorfer Richtern vor allem, dass sich Gabriel im Laufe des Verfahrens gleich zweimal mit EdekaChef Markus Mosa und dem Kaiser’s-Tengelmann-Eigentümer Karl-Erivan Haub zu „Sechs-Augen-Gesprächen“ getroffen hat, über die die anderen Verfahrensbeteiligten nicht informiert wurden. „Die einseitige Erörterung derart relevanter Fragen unter Ausschluss aller anderen Verfahrensbeteiligten stellt eine grobe Verletzung des rechtlichen Gehörs dar“, heißt es in dem Beschluss. Für Konkurrenten müsse sich hier der Eindruck aufdrängen, dass der Minister das Verfahren nicht mehr neutral und objektiv, sondern einseitig zugunsten von Edeka und Kaiser’s Tengelmann geführt habe. Gabriel will davon nichts wissen. Es sei völlig normal, solche Gespräche zu führen. Edeka-Konkurrent Rewe sei keineswegs schlechter behandelt worden. „Die vom Gericht behauptete Befan- genheit wurde von keinem Verfahrensbeteiligten zu keinem Zeitpunkt vorgetragen“, lässt Gabriel über sein Ministerium erklären. Wie keiner seiner Amtsvorgänger in solch einem Verfahren kniete er sich in die Details rein. Persönlich nahm er an einer Anhörung mit den Konzernen teil, machte Vorschläge für das Konzept der Ministererlaubnis. Rückblickend vielleicht ein Fehler. Nun bleiben die Vorwürfe nicht an Spitzenbeamten seines Hauses, sondern an ihm persönlich kleben. Fast alle Experten waren gegen die Fusion: das Kartellamt und die Monopolkommission. Deren Chef trat aus Protest gegen Gabriels Votum sogar zurück. Das Hauptargument der Gegner lautete: Wer Edeka stärke, verschärfe die ohnehin riesige Konzentration im Lebensmittelhandel – zum Nachteil von Verbrauchern und Lieferanten wie den Bauern. Gabriels wichtigstes Argument für die Ministererlaubnis überzeugt die Richter nicht. Hinter seine Rechnung, mit der Ausnahmegenehmigung würden rund 16 000 Arbeitsplätze für mindestens fünf Jahre gerettet, setzen sie ein dickes Fragezeichen. Der Minister habe in seinen Überlegungen nicht die Frage einbezogen, ob und in welchem Umfang fusionsbedingt bei Edeka mit einem Personalabbau zu rechnen sei. Und die Sicherung „kollektiver Arbeitnehmerrechte“ wie Tarifverträge bei Kaiser’s Tengelmann ist in den Augen der Richter erst recht kein Grund, der eine Ministererlaubnis rechtfertigt. Die Stärkung der Gewerkschaften sei in diesem Zusammenhang für das Gemeinwohl nicht von Belang – dabei hatte Sozialdemokrat Gabriel genau das besonders hervorgehoben. 8 dpa Für Defizitsünder zieht sich Schlinge zu Zu viele Schulden: Strafen für Spanien und Portugal wahrscheinlich BRÜSSEL Erstmals in der Geschichte des Euro-Stabilitätspakts könnten Defizitsünder mit Strafen belegt werden. Die EU-Finanzminister machten gestern den Weg für konkrete Maßnahmen gegen Spanien und Portugal frei. Beide Länder seien nicht konsequent genug gegen ihre Haushaltsdefizite vorgegangen, hieß es nach einem Treffen der EU-Ressortchefs in Brüssel. Auch Italiens marode Banken bereiteten etlichen Ministern Sorgen. Die Entscheidung der Minister zeige, dass die Regeln angewandt würden, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). „Das sendet ein Signal der Verlässlich8 Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy muss mit einer Strafe für sein Land rechnen. 8 Foto: dpa keit.“ Spanien und Portugal hatten 2015 die Vorgaben des Euro-Stabilitätspakts nicht eingehalten. Dem in Grundzügen seit 1992 existierenden Regelwerk zufolge ist maximal eine jährliche Neuverschuldung von drei Prozent der Wirtschaftsleistung erlaubt. Spanien wies 2015 ein Defizit von 5,1 Prozent auf, Portugal verzeichnete 4,4 Prozent. Zugleich trafen sie trotz anderslautender Empfehlungen keine wirksamen Gegenmaßnahmen, befanden die Finanzminister nun. Die EU-Kommission hat jetzt 20 Tage Zeit, um weitere Schritte einzuleiten und Strafen vorzuschlagen. Die beiden Länder können zudem Begründungen vorbringen, weshalb diese aus ihrer Sicht niedrig ausfallen sollten. Bereits beim Treffen der EU-Finanzminister hätten Spanien und Portugal eindrucksvoll argumentiert, weshalb sie strenge Strafen nicht für angebracht hielten, sagte Schäuble. 8 dpa Kleingedrucktes verhilft zum Sieg KARLSRUHE 8 Eine von Sparkassen früher bundesweit genutzte Widerrufsbelehrung zu Verbraucherkrediten ist wegen einer irreführenden Fußnote unwirksam. Mit dem gestern vom Bundesgerichts- hof (BGH) verkündeten Urteil können nun hunderte Sparkassen-Kunden aus teuren Kreditverträgen aussteigen – wenn sie vor dem 22. Juni 2016 widerrufen haben. Die Kläger im Ausgangsfall hatten 2008 von der Sparkasse Nürnberg einen Verbraucherkredit über 50 000 Euro aufgenommen und ihn 2013 widerrufen. Nach Angaben der Rechtsanwaltskanzlei Werdermann von Rüden fin- det sich diese fehlerhafte Widerrufsbelehrung bundesweit in etwa 30 000 Kreditverträgen, die von Ende 2002 bis Ende 2008 mit Sparkassen abgeschlossen wurden. 8 afp Az: XI ZR 564/15 Riesenjets sind Ladenhüter Airbus und Boeing setzen auf die Mitte FARNBOROUGH 8 Für Flugzeugbauer und Airlines ist es eine Glaubensfrage: Wie hältst du’s mit den Riesenjets? Ob Boeings Jumbo 747-8 oder der doppelstöckige Airbus A380: Die ganz großen Flieger sind auch auf der Luftfahrtmesse im englischen Farnborough ein großes Thema – gerade, weil ihre Zukunft wegen dürrer Nachfrage in den Sternen steht. Gehört der Himmel künftig mittelgroßen Flugzeugtypen wie Boeings „Dreamliner“ und dem Airbus A350? Die großen Hersteller sind sich bei der Frage uneins – und orientieren sich beide zur Mitte hin. Größer, länger und ausdauernder: Lange schien die Flugzeugentwicklung vor allem diese Richtung zu kennen. Hatte Boeings Jumbo als weltgrößter Passagierjet in den 1970er-Jahren Fernreisen erschwinglich gemacht, setzte Airbus aus Europa mit der A380 im neuen Jahrtausend noch einen drauf. Fortan war der Doppelstöcker mit Platz für bis zu 853 Passagiere Spitzenreiter. Herausgefordert, steckte Boeing Milliarden in einen neuen Jumbo 747-8 – und muss jetzt noch mehr als Airbus fürchten, dem falschen Trend gefolgt zu sein. Geld verdient haben beide mit den modernen Riesenjets noch nicht. Zwar führen Langstreckenflüge großenteils weiterhin über große Flughäfen wie London, Peking oder Frankfurt, an denen sich mit Zubringern aus der Provinz riesige Maschinen füllen lassen. Doch seit Boeings erster „Dreamliner“ 2011 in den Liniendienst ging, bricht das Drehkreuz-System vielerorts auf. Airbus-Verkaufschef John Leahy lässt sich seine Überzeugung von der A380 davon jedoch nicht nehmen. Fast 1 500 Riesenjets würden in den kommenden 20 Jahren benötigt, zeigt er sich auf der Airshow überzeugt. 8 dpa Mehr Höfe stellen auf Öko um HANNOVER 8 Im laufenden Jahr stellten den Angaben zufolge mehr als 70 Betriebe einen Antrag auf Umstellung ihrer Produktion – mit einer angemeldeten Fläche von 4 200 Hektar. Der Großteil davon seien Milchviehbetriebe. Fast jedes zweite deutsche Bio-Ei komme inzwischen aus Niedersachsen, teilte das Ministerium mit. Auch beim Bio-Obst gehöre Niedersachsen zu den Hauptanbaugebieten. Um den Ökolandbau weiter zu fördern, will Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) die Förderprämien nochmals anheben, kündigte er an. 8 dpa Seehäfen: Stabiler Autoumschlag EMDEN 8 Die niedersächsischen Seehäfen haben 2015 ihren Marktanteil von 20 Prozent beim Autoumschlag in Europa halten können. Beim Vergleich der zehn wichtigsten Nordseehäfen verteidigte Emden den dritten Platz hinter Zeebrügge und Bremerhaven, geht aus einer Analyse der Jade Hochschule in Elsfleth hervor. 8 dpa KULTUR MITTWOCH 13. JULI 2016 Bronzeklinge verzückt Archäologen Ein Hobby-Schatzsucher hat im Weserbergland einen rund 3 500 Jahre alten Dolch aus Bronze gefunden. Die rund zehn Zentimeter lange Klinge aus dem zweiten Jahrtau- MUSIK & MUSEEN Haenchen irritiert Orchester BAYREUTH/HAMBURG 8 Nach dem kurzfristigen Dirigentenwechsel bei den Bayreuther Festspielen hat sich die Arbeit laut „Parsifal“-Regisseur Uwe Eric Laufenberg verändert. Hartmut Haenchen gehe mehr in eine Richtung wie Pierre Boulez: „Die möglichst genaue Auffassung des Notentextes soll zu einer Binnenspannung führen“, sagte Laufenberg. Haenchens Vorgänger Andris Nelsons habe das Stück „breiter genommen und aus seiner Person zu beseelen versucht“. „Haenchen steht eher für einen Glauben daran, dass die musikalische Architektur die Heiligkeitsströme liefert.“ Nelsons hatte seinen Vertrag Ende Juni überraschend auflösen lassen. Haenchen wird die Bayreuther Festspiele nun am 25. Juli mit dem „Parsifal“ eröffnen. „Er ist hoch konzentriert, seine Auffassung des Stückes in den verbliebenen Proben zu vermitteln“, sagte Regisseur Laufenberg. „Er hat auch sein eigenes Orchestermaterial mitgebracht, was erst mal für Irritationen sorgte.“ Wer keine Karte für die Bayreuther Festspiele bekommen hat, kann die Eröffnung im Kino erleben. Die Kinokette Cinemaxx überträgt die „Parsifal“-Premiere per Satellit auf die große Leinwand, teilte Cinemaxx in Hamburg mit. 8 dpa Spiele und Propaganda BERLIN 8 Technische Innovationen für die Olympischen Sommerspiele 1936 unter den Nationalsozialisten stehen ab heute im Mittelpunkt einer Sonderausstellung des Deutschen Technikmuseum in Berlin. Für die propagandistische Inszenierung der Spiele sei damals auf die modernste Medientechnik zurückgegriffen worden, erklärte Ausstellungskurator Bernd Lüke. Die Ausstellung zeigt 64 Schwarzweißaufnahmen aus dem Firmenarchiv von AEG-Telefunken. 8 epd send vor unserer Zeitrechnung habe in einem Acker nahe Stadthagen im Landkreis Schaumburg gelegen, sagte der zuständige Kommunal-Archäologe Jens Berthold über den Fund des Schatzsuchers. „Für das Weserbergland ist dies ein ganz besonderer Fund“, sagte der Wissenschaftler, der für die „Schaumburger Landschaft“ tätig ist. Der Dolch habe ursprünglich vermutlich in einem Grabhügel gelegen, der irgendwann untergepflügt wurde. Er wies darauf hin, dass sogenannte Sonden-Gänger nur mit einer offiziellen Erlaubnis nach historischen Metallgegenständen suchen dürfen. „Wer dies ohne Genehmigung tut, macht sich strafbar“, sagte Berthold. Der London, Paris, Berlin – egal! Ingvild Goetz spricht über Kunst und Psychologie des Sammelns Von Britta Schultejans ler entwickelt. Darum sind mir auch Gespräche wichtig, MÜNCHEN 8 Kunstsammlerin damit ich erkennen kann, Ingvild Goetz (75) hat von der wieviel Substanz da ist. Aber Art Basel vor allem eine Erauch da kann man sich natürkenntnis mitgebracht: Die span- lich irren. Es gibt Künstler, nenden Sachen haben die kleidie ein gutes Œuvre gehabt nen Galerien auf Lager – nicht haben – und plötzlich ist die die großen. Darüber spricht sie innovative Phase vorbei. Naim Interview in ihrem Garten in türlich darf es auch mal EpiMünchen. Außerdem verrät sie, soden geben, in denen es was ihr am Kunstmarkt nicht nicht so gut läuft. Aber wenn gefällt – und warum sie ihre dann eine verantwortungsSammlung vielleicht ins Ausland volle Galerie fehlt, die den verfrachten will. Künstler schützt, wird es schwierig. Der Markt verzeiht Goetz ist die älteste Tochter schwache Phasen nicht und des Versandhausgründers lässt den Künstler fallen. Werner Otto und hat eine der größten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland. 375 Medienkunst-Arbeiten hat sie dem Freistaat Bayern geschenkt, die restlichen circa 5 000 Werke ihrer Sammlung hat sie als Dauerleihgabe für zunächst zehn Jahre zur Verfügung gestellt. Was war denn in den kleineren Galerien so viel interessanter als bei den großen? Ingvild Goetz: Nur wenige der großen Galerien hatten sehr gute Kunstwerke. Vielleicht sind die bedeutenden Arbeiten schon vorher in den Museen oder großen Sammlungen verschwunden. Lebende Künstler stehen heute so unter Produktionsdruck, dass nicht mehr viele Top-Stücke entstehen. Die kleineren Galerien hatten dagegen schon noch Schätze, die von vielen übersehen wurden. Es ist also schwieriger geworden, gute Kunst zu kaufen? Goetz: Ja, das ist wirklich schwerer geworden – weil die Preise so schnell so hoch gehen. Egal, ob die Kunst gut oder schlecht ist – die Preise steigen. Heute bleibt kaum noch die Zeit, einen Künstler zu beobachten und zu überlegen, ob sein Œuvre auf Dauer Bestand haben wird. Was auf den Markt geschleust wird, hat nicht mehr unbedingt etwas mit Qualität zu tun. Haben Sie sich bei der Entscheidung für einen Künstler schon mal so richtig schlimm vertan? Goetz: Oh ja, das kommt schon vor – besonders, wenn ich sehr früh kaufe und nicht weiß, wohin sich der Künst- Ingvild Goetz 8 Foto: dpa Wie sieht das aus? Goetz: Für den Künstler ist das natürlich schrecklich. Viele kommen aus einem ganz einfachen, armen Milieu, und plötzlich werden ihre Bilder aus rein spekulativen Aspekten für hohe Preise gekauft. Aber irgendwann ist dieser Markt gesättigt. Das kann dann das Ende der Karriere sein. Zurück bleiben unerfüllte Hoffnungen, geplatzte Träume, und darum kann ich Künstlern nur raten, sich nicht von diesem Markt einfangen zu lassen. Haben Sie schon mal aus Sympathie für den Künstler etwas gekauft, das Ihnen eigentlich gar nicht so gut gefallen hat? Goetz: Ja. Ich muss gestehen: Einmal habe ich das gemacht. Aber der Schuss ist nach hinten losgegangen, weil der Künstler mir immer mehr angeboten hat und ich dann in der Falle war. Ich konnte ja nicht zugeben, dass mir seine Arbeiten eigentlich nicht gefallen. Daraus habe ich gelernt, dass es nicht gut ist, unehrlich zu sein. Sind Sie mit Ihrer Herangehensweise eine Exotin? Goetz: Die alten Sammler... Nein, nicht die alten... die traditionellen Sammler – die allerdings tatsächlich meistens alt sind – denken und handeln so wie ich und verfolgen konsequent ihre Sammlung und sammeln die Dinge, die sie selbst interessant finden. Und dann gibt es eine neue Gruppe von Sammlern, die vor allem auf die Wertsteigerung achten. Das sind zwei verschiedene Gleise, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben. Bedeutet Kunst für Sie auch Stress? Goetz: Kunst kann manchmal auch zum Stress werden, ja. Das liegt auch daran, dass ich mich noch immer im Museum für alles verantwortlich fühle – obwohl ich ja Mitarbeiter habe, die das alles auch ohne mich machen. Ich bin im Moment dabei, mich daran zu gewöhnen abzugeben. Wegen des umstrittenen Kulturgutschutzgesetzes haben viele Künstler und Sammler ihre Werke aus Museen geholt. Überlegen Sie das auch? Goetz: Ja, die Überlegungen gibt es bei mir auch. Das Gesetz ist so schwammig formuliert, und ich habe frühe Arbeiten, bei denen ich nicht weiß, ob die unter das Gesetz fallen. Ich überlege inzwischen wie schon viele Sammler auch, sie – zumindest eine Zeit lang – im Ausland zu deponieren, bis ich weiß, ob sie gefährdet sind oder nicht. Ich weiß inzwischen von Museumsleuten, dass sie Schwierigkeiten haben, Ausstellungen zu bestücken, weil sie keine Leihgaben von Sammlern mehr bekommen. um deutsche, sondern auch um ausländische Kunst. Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Das Gesetz ist so unkonkret, dass man einfach nicht weiß, auf welche Werke genau es sich bezieht. Das könnte man doch klar definieren. Dass das Erstlingswerk eines bedeutenden deutschen Künstlers nicht irgendwo in der Wüste von Katar stecken soll, das kann ich auch nachvollziehen. Aber in diesem Gesetz steht so viel Verstecktes drin. Das ist das, was es schwierig macht. Aber ob ich mir einen Beckmann in London, Paris oder Berlin anschaue, ist das doch eigentlich völlig egal. Ich kann diesen Nationalismus nicht nachvollziehen. Haben Sie auch mal überlegt, mit Ihrer Zeit etwas anderes anzufangen, als sie dem Sammeln von Kunst zu widmen? Goetz: Ja, ich wär gerne Psychologin geworden. Menschen interessieren mich sehr. Als junges Mädchen waren für mich Kunst und Psychologie gleichwertig. Haben Sie sich mal mit der Psychologie des Sammelns beschäftigt? Goetz: Oh, da müssten wir alle in Therapie gehen. Dieses Aneignen und Besitzenmüssen – das ist ein interessantes Thema. Es spielt schon eine große Rolle, die Dinge wirklich permanent um mich zu haben und sie nicht irgendwo in einem Museum anzuschauen. Sie haben ja selbst auch immer künstlerische Ambitionen gehabt. Warum haben Sie die nie verfolgt? Goetz: Eigentlich wollte ich Künstlerin werden, ja. Aber dann habe ich irgendwann gesehen, was andere Künstler für gute Kunstwerke machen, und mir gesagt, da steige ich lieber aus. Wenn ich weiß, Können Sie die Idee hinter wie gut Kunst sein kann, dem Gesetz nachvollziehen? kann ich mich nicht mit Goetz: Ich kann nachvollzie- Dritt- oder Viertklassigem zuhen, dass es deutsche, wichti- frieden geben. ge Kunst gibt. Und das hat es ja schon früher gegeben, dass Wer sagt Ihnen denn, dass es man einen Riemenschneiderdritt- oder viertklassig ist? Altar nicht aus dem Land Die Sammlerin in Ihnen? bringen durfte. Aber in dem Goetz: Ja, genau. Ich würde Gesetz geht es ja nicht nur das nicht kaufen. Bronze-Dolch soll jetzt aufgearbeitet werden. Das genaue Alter der korrodierten Klinge lasse sich dann voraussichtlich noch besser bestimmen, sagte Berthold. 8 Foto: dpa ZERSTÖRTES Palmyra aus dem 3D-Drucker ISTANBUL 8 Die Unesco zeigt sich „höchst besorgt“ über die Zerstörung der historischen Oasenstadt Palmyra und anderer Welterbestätten in Syrien. Das Unesco-Komitee für das Welterbe rief gestern bei seinem Treffen in Istanbul alle Bürgerkriegsparteien dazu auf, die historischen Stätten zu verschonen. Zugleich warnte es vor „unangemessenen Neukonstruktionen“ zerstörter Bauten. Die insgesamt sechs syrischen Stätten bleiben dem Beschluss zufolge auf der Liste des gefährdeten Kulturerbes. Außer Palmyra zählen dazu die Altstädte von Aleppo, Damaskus und Bosra, die Kreuzfahrerfestung Crac des Chevaliers sowie antike Dörfer in Nordsyrien. Alle syrischen Welterbestätten haben massiv unter dem Bürgerkrieg gelitten. Extremisten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sprengten während ihrer fast einjährigen Herrschaft über Palmyra unter anderem den Triumphbogen sowie die Tempel Baal und BaalSchamin. Auch die Zitadelle der nordsyrischen Stadt Aleppo ist stark zerstört. Palmyras einzigartige Überreste stammen aus den ersten Jahrhunderten nach Christus. Sie gehören seit 1980 zum Unesco-Welterbe. Die einstige Handelsmetropole in der syrischen Wüste gilt als einer der bedeutendsten Komplexe antiker Bauten im Nahen Osten. Nach der Vertreibung des IS hatten Experten der Unesco Palmyra im April besucht. Sie sei während der Reise erleichtert gewesen, dass die Stätte vergleichsweise gut erhalten sei, sagte die Direktorin des Welterbezentrums, Mechthild Rössler. Skeptisch sieht Rössler einen originalgetreuen Nachbau zerstörter Stätten. „Einige meinen, dass man das in 3D machen kann, aber so einfach ist das nicht“, sagte sie. „Rekonstruktion ist nicht erlaubt im Rahmen der Welterbekonvention.“ Allerdings müsse darüber eine Debatte geführt und im Einzelfall entschieden werden, wie mit zerstörten Bauwerken umgegangen werde. 8 dpa FERNSEHEN AM MITTWOCH MITTWOCH ARD ZDF RTL SAT.1 13. JULI 2016 PRO 7 VOX 5.00 Report München 5.30 Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.44 Tagesschau 10.45 PaarduellShow? 11.35 Seehund, Puma & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.05 RadsportTour de France 11. Etappe: Carcassonne-Montpellier (162,5 km) 17.25 Brisant 18.00 Wer weiß denn sowas? 18.50 Hubert und Staller 19.45 Wissen vor acht – Werkstatt 19.55 Börse vor acht 5.30 Morgenmagazin 9.00 heute Xpress 9.05 Volle Kanne – Service täglich 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Stuttgart 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute Xpress 15.05 Bares für Rares 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Wien Krimiserie Mit Stefan Jürgens, Gregor Seberg, Lilian Klebow 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.40 SOKO Wismar Krimiserie, D 2014. Elvis Mit Udo Kroschwald 18.30 Handball Testspiel. Aus Stuttgart Deutschland – Tunesien 5.15 Der Blaulicht-Report 6.00 Guten Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten Soap. Mit Janina Uhse Daniel Fehlow, Ulrike Frank 9.00 Unter uns 9.30 Der Blaulicht-Report 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00 Punkt 12 14.00 Der Blaulicht-Report 15.00 Der Blaulicht-Report 16.00 Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin 18.45 RTL aktuell 19.03 Wetter 19.05 Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten Soap. Mit Janina Uhse 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen 10.00 Auf Streife – Die Spezialisten 11.00 Richterin Barbara Salesch Gerichtsshow, D 2010 12.00 Richter Alexander Hold Gerichtsshow, D 2012 13.00 Richter Alexander Hold Gerichtsshow, D 2011 14.00 Auf Streife Diebstahl und Einbruch, häusliche Gewalt oder Nachbarschaftsstreitigkeiten: Die Scripted-Doku zeigt auf der Basis realer Polizeifälle den harten und gefährlichen Einsatz echter Polizisten. 15.00 Auf Streife 16.00 Auf Streife – Berlin 17.00 Mein dunkles Geheimnis 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders Doku-Soap 18.00 Auf Streife – Die Spezialisten 19.00 Fahndung Deutschland 19.55 Sat.1 Nachrichten 5.10 Mike & Molly 5.30 How I Met Your Mother 6.10 Two and a Half Men 8.00 2 Broke Girls 8.50 The Big Bang Theory 10.10 The Middle 11.05 Mike & Molly 12.00 How I Met Your Mother 12.55 Two and a Half Men 14.40 2 Broke Girls 15.35 The Big Bang Theory Comedyserie. Das Conan-Spiel / Planet Bollywood / Homo Novus Automobilis 17.00 taff Magazin. Betty goes Kuba (3) 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons Zeichentrickserie. Todesgrüße aus Springfield / Die Perlen-Präsidentin 19.05 Galileo Magazin, D 2016 Konsumgigant Sixt / Mode aus Meeresmüll 6.50 Verklag mich doch! Doku-Soap 10.50 vox nachrichten 10.55 Mein himmlisches Hotel Doku-Soap. Tag 2: Familien Wellness Hotel Seeklause 11.55 Shopping Queen Doku-Soap, D 2016. Tag 2: Isabell 12.55 4 Hochzeiten und eine Traumreise Doku-Soap. Tag 2: Svetlana aus Neuried 13.55 Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn? DokuSoap. Tina vs. Antonella 14.55 Shopping Queen Doku-Soap, D 2016. Tag 3: Heike 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise Doku-Soap 17.00 Mein himmlisches Hotel Doku-Soap. Tag 3: Ostseehotel Hunhoi 18.00 mieten, kaufen, wohnen Doku-Soap 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Tagesschau 20.15 Weiter als der Ozean Liebesgeschichte, D 2014 Mit Rosalie Thomass, Robert Gwisdek, Luis August Kurecki. Regie: Isabel Kleefeld 21.45 PlusminusMagazin Was darf Werbung? Blanke Busen, rauchende Jugendliche, blöde Ideen – wo das Justizministerium Grenzen ziehen will. Moderation: Pinar Atalay 22.15 Tagesthemen 22.45 Maischberger Moderation: Sandra Maischberger 0.00 Nachtmagazin 0.20 Weiter als der Ozean Liebesgeschichte, D 2014 1.53 Tagesschau 1.55 Gangs of Taipeh – MongaDrama, TWN 2010. Mit Ching-Tien Juan, Mark Chao, Ju-Lung Ma 20.15 Aktenzeichen XY ... ungelöstMagazin Horror im Einkaufszentrum / Schock während der Nachtschicht / Seniorin in Todesangst / Reihenweise Überfälle / Der XY-Preis 2016: Leben gerettet / Nächtlicher Überfall Moderation: Rudi Cerne 21.45 heute-journal 22.15 auslandsjournal Magazin, D 2016 Moderation: Antje Pieper 22.45 Fass mich an ... Dokumentation, D 2016 Warum Berührung so wichtig ist 23.15 Make Love Dokureihe, D 2016 Sex mit Höhepunkt. Expertin: Ann-Marlene Henning 0.00 Markus Lanz 1.00 heute+ 20.15 Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare Show, D 2016 22.30 „Stern”-TV Magazin. 20 Jahre Kofferversteigerung – das Sommer-Highlight bei stern TV / Nach Kofferversteigerung: stern TV-Zuschauerin fahndet nach Vorbesitzer / Irre Stunts, verblüffende Illusionen: FreerunningStar Jason Paul zeigt seine Tricks. Moderation: Steffen Hallaschka 0.00 RTL Nachtjournal 0.27 RTL Nachtjournal – Wetter 0.30 Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare 2.35 Best of...! 3.30 RTL Nachtjournal 3.55 Explosiv – Das Magazin 20.15 21 Schlagzeilen Show, D 2016. Die 2000er 22.30 Mein schrecklich-schöner Körper Dokureihe, D 2016 Rana. Mit Prof. Fansa, Dr. Haack 23.30 SAT.1 Reportage D 2015. Fünf Sterne und Meer – Die MS Europa 2 0.30 Auf Streife Diebstahl und Einbruch, häusliche Gewalt oder Nachbarschaftsstreitigkeiten: Die Scripted-Doku zeigt auf der Basis realer Polizeifälle den harten und gefährlichen Einsatz echter Polizisten. 0.55 News & Stories 1.44 So gesehen 1.45 Schicksale – und plötzlich ist alles anders Doku-Soap, D 2016 Johannas Geist 2.10 Auf Streife – Berlin 20.15 Scary Movie 5 Komödie, USA 2013 Mit Ashley Tisdale, Simon Rex, Erica Ash. Regie: Malcolm D. Lee 21.55 Jack and Jill Komödie, USA 2011. Mit Adam Sandler, Al Pacino, Katie Holmes. Regie: Dennis Dugan 23.45 Scary Movie 5 Komödie, USA 2013 1.20 Fringe – Grenzfälle des FBI Mysteryserie. Der Mann von der anderen Seite 2.10 Spätnachrichten 2.15 Chuck Comedyserie Chuck gegen das Ende 3.00 Malcolm mittendrin 3.20 Scrubs – Die Anfänger Comedyserie. Meine Hexe 3.45 Malcolm mittendrin Comedyserie. Überraschungsbesuch 20.00 Prominent! Magazin 20.15 Outlander Dramaserie. Sassenach / Burg Leoch 22.45 Revenge Dramaserie, USA 2014 Abschied. David ahnt, dass sich Malcolm Black wegen Kates Tod rächen wird. Deshalb lässt er deren Leichen verschwinden. Emily behauptet, dass Daniel sie angegriffen und sie in Notwehr gehandelt habe.Wahnsinn 0.35 vox nachrichten 0.55 Medical Detectives Dokureihe, USA 19952005. Im Namen des Volkes / Nachricht aus dem Jenseits / Pfad der Wahrheit / Verräterische Abdrücke / Verwischte Spuren ARTE Einsam Der Meeresbiologe Martin erleichtert der Therapeutin Judith (Rosalie Thomass) den Neuanfang in der Großstadt Berlin. „Weiter als der Ozean” ARD, 20.15 Uhr HESSEN Fahndungsmagazin Rudi Cerne stellt u. a. den ungelösten Fall eines Busfahrers vor, der mit Messern bedroht wurde. „Aktenzeichen XY ... ungelöst” ZDF, 20.15 Uhr NDR SommerlochRoccoStarkundAngelina Heger gehören zu den Paaren die für eine Weile zusammenziehen. „Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare” RTL, 20.15 Uhr MDR 7.40 In aller Freundschaft 8.25 Brisant 9.05 Maintower 9.30 hessenschau 9.58 hessenschauwetter 10.00 Erdmännchen & Co. 10.50 Meine Ausbildung 2016 11.25 Rote Rosen 12.15 Sturm der Liebe 13.05 Das Glück ihres Lebens Drama, D 2003 14.30 Jenseits des Regenbogens Romanze, D 2001 16.00 hessenschau kompakt 16.05 hallo hessen 16.45 hessenschau kompakt 17.00 hallo hessen 17.50 hessenschau kompakt 18.00 Maintower 18.25 Brisant 18.50 Service: Trends 19.15 Alle Wetter! 19.30 hessenschau 19.58 hessenschauwetter 6.35 Die ErnährungsDocs 7.20 Rote Rosen 8.10 Sturm der Liebe 9.00 Nordmagazin 9.30 Hamburg Journal 10.00 S-H Magazin 10.30 buten un binnen 11.00 Hallo Niedersachsen 11.30 Mythos Wald 12.15 In aller Freundschaft 13.00 NaturNah 13.30 Brisant 14.00 NDR//aktuell 14.15 Bilderbuch Deutschland 15.00 NDR//aktuell 15.15 Breslau und das Tal der Schlösser 16.00 NDR//aktuell 16.10 die nordstory 17.10 Elefant, Tiger & Co. 18.00 Ländermagazine 18.15 Wie geht das? 18.45 DAS! Gast: Peter Littger 19.30 Ländermagazine 7.20 Rote Rosen 8.05 Sturm der Liebe 8.53 MDR aktuell 8.55 Gefragt – Gejagt 9.40 Zeigt uns euren Sommer! 10.03 Länder kompakt 10.05 Papageien, Palmen & Co. 10.55 MDR aktuell 11.00 MDR um elf 11.50 In aller Freundschaft 12.35 Hut ab, wenn du küsst Liebesfilm, DDR 1971 14.00 MDR um zwei 14.59 MDR aktuell 15.00 Hänsel und Gretel Märchenfilm, D 2012 16.00 MDR um vier 17.45 MDR aktuell 18.05 Wetter für 3 18.10 Brisant 18.54 Unser Sandmännchen 19.00 MDR Regional 19.30 MDR aktuell 19.50 Zeigt uns euren Sommer! 20.00 Tagesschau 20.15 Mex – Das Marktmagazin U.a.: Immer breiter – Wenn Autos nicht auf die Straßen passen / Falsches Versprechen – Wenn „frische” Lebensmittel nicht frisch sind 21.00 Alles Wissen U.a.: Geschmack / Salzreduktion in Lebensmitteln / Was beeinflusst unseren Geschmack? 21.45 Die 12 besten Fitness-Tipps Reportagereihe, D 2014 22.30 hessenschau kompakt 22.45 Auf Leben und Tod – Die jungen Ärzte Doku-Soap, D 2016 23.30 Das Schmuckstück Komödie, F 2010 1.05 Rückkehr ans Meer Drama, F 2009. Mit Isabelle Carré, Louis-Ronan Choisy, Melvil Poupaud 20.00 Tagesschau 20.15 Expeditionen ins TierreichDokureihe 21.00 Doppelt heilt besser Dokureihe, D 2016 Traum vom Fliegen 21.45 NDR//aktuell 22.00 Großstadtrevier Krimiserie. Der große Knall 22.50 Tatort Schüsse auf der Autobahn Krimireihe, D 1998. Mit Manfred Krug, Charles Brauer, Kurt Hart Regie: Hartmut Griesmayr 0.20 Einer nach dem anderen – ohne Erbarmen Italowestern, E/I 1968. Mit Peter Lee Lawrence, Sydney Chaplin, Eduardo Fajardo. Regie: Rafael Romero Marchent 1.40 Gefragt – Gejagt 2.30 Tagesschau – Vor 20 Jahren 2.45 Hallo Niedersachsen 3.15 Nordmagazin 20.15 Exakt Traumatische Erinnerungen: Was hinter den Mauern der DDR-Jugendhäuser geschah / Knochenjob Zimmermädchen: Wie Hotelangestellte für den Mindestlohn schuften / Amtsstuben im Visier: Wie Reichsbürger versuchen, Behörden lahmzulegen. Moderation: Annett Glatz 20.45 Exakt – Die Story Reportagereihe, D 2015 21.15 Die Spur der Täter 21.45 MDR aktuell 22.05 TatortAtlantis. Krimireihe, D 2003. Mit Peter Sodann, Bernd Michael Lade, Martin Lindow. Regie: Hajo Gies 23.33 MDR aktuell 23.35 Kanzleramt Pforte D Show. Die MDR-Polit-Satire 0.20 Rockpalast 2.20 „SachsenSpiegel” Markante Momente Matthias Killing geht diesmal auf eine Zeitreise in die 2000er-Jahre und kaut die wichtigsten Ereignisse durch. „21 Schlagzeilen” Sat.1, 20.15 Uhr RBB 5.00 Täter – Opfer – Polizei – Extra! 5.25 Berliner Nächte 5.50 rbb UM6 – Das Ländermagazin 6.20 Rote Rosen 7.10 Sturm der Liebe 8.00 Brandenburg aktuell 8.30 Abendschau 9.00 zibb 9.55 ARD-Buffet 10.40 Sehnsucht nach Liebe. Drama, D 2004 12.10 Verrückt nach Meer 13.00 aktuell 13.05 Schloss Einstein 13.30 Der Berlin-Brandenburg Check 14.15 Die Route des Grandes Alpes 15.00 Heute im Parlament 16.00 rbb UM4 17.00 aktuell 17.05 Panda, Gorilla & Co. 17.55 Unser Sandmännchen 18.00 rbb UM6 – Das Ländermagazin 18.27 rbb wetter 18.30 zibb 19.27 rbb wetter 19.30 Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Hirschhausens Quiz des Menschen 21.45 aktuell 22.15 Willkommen bei den Sch’tis. Komödie, F 2008 0.00 Der Wolf. Das vermisste Mädchen. Kriminalfilm, N 2007 WDR 11.05 Nashorn, Zebra & Co. 11.55 Leopard, Seebär & Co. 12.45 WDR aktuell 13.00 Servicezeit 13.30 Frau Holle. Märchenfilm, D 2008 14.30 Springreiten. CHIO Aachen. Aus der Aachener Soers. Preis von Europa 16.00 WDR aktuell 16.15 Springreiten. CHIO Aachen. Aus der Aachener Soers. Preis von Europa 17.00 daheim & unterwegs 18.00 WDR aktuell / Lokalzeit 18.15 Servicezeit 18.45 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 20.15 markt 21.00 Das Experiment 21.45 WDR aktuell 22.10 Wir tanken Regenwald – Die Lüge vom Öko-Diesel 22.55 Jasmin 23.25 Song from the Forest. Dokufilm, USA/D 2013 0.55 Farbe des Herzens. Die Geschichte von Christian Barnard und Hamilton Naki. Dokufilm, D/CH 2008 3 SAT 7.45 Italien, meine Liebe 8.30 X:enius 8.55 Frankreichs mythische Orte 9.20 Hillary hautnah 10.25 USA – Die neue Macht der Latinos 11.25 Naturparadiese in Lateinamerika 12.50 Kulinarische Reise durch Brasilien 13.20 ARTE Journal 14.00 Wie das Land, so der Mensch 14.30 Die geliebten Schwestern. Historienfilm, D/A/CH 2014 17.10 X:enius 17.40 Italien, meine Liebe 18.25 Eine Sommerreise am Polarkreis 19.10 ARTE Journal 19.30 Südtirol 20.15 Der Bulle von Paris. Kriminalfilm, F 1985 22.05 Den Mörder trifft man am Buffet. Komödie, F 1979 23.35 Das Jahrhundert des Georges Simenon 0.30 Die Liebessehnsucht der Violette Leduc. Porträt BAYERN 16.15 Wir in Bayern 17.30 Frankenschau aktuell 18.00 Abendschau 18.30 Rundschau 19.00 Stationen 19.30 Dahoam is Dahoam 20.00 Tagesschau 20.15 Jetzt red i 21.00 Kontrovers 21.45 Rundschau Magazin 22.00 Galgenfrist für den Ökokiller. Doku 22.45 Südlicht 23.15 kinokino 23.30 Brügge sehen ... und sterben? Komödie, GB/USA 2008 1.10 Rundschau Nacht SUPER-RTL 14.45 Der gestiefelte Kater – Abenteuer in San Lorenzo 15.10 Fünf Freunde – Für alle Fälle 15.40 Camp Sumpfgrund 16.10 Dinotrux 16.40 Go Wild! 17.10 Coop gegen Kat 17.40 Bugs Bunny & Looney Tunes 18.15 Mein Comic-Bruder Luke 18.45 D.I.E. Detektive im Einsatz 19.15 Angelo! 19.45 Der gestiefelte Kater – Abenteuer in San Lorenzo 20.15 Dr. House 0.05 Nurse Jackie RTL 2 11.55 Dein neuer Style – Entdecke deine Schönheit! 12.55 Köln 50667 13.55 Berlin 14.55 Hilf mir! 15.55 All About Love 16.55 Die Straßencops West 17.57 Promiflash News 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 News 20.14 Wetter 20.15 Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen 21.15 Models im Babyglück 22.15 Autopsie – Der Profiler 23.15 Autopsie 10.15 NDR Talk Show Classics 11.15 Mit Milbergs im Museum 11.30 Von Viehhändlern, koscherer Küche und Ehevermittlung 12.20 Frau Büttikers Gespür für Tiere 12.45 Montmartre – die Seele von Paris 13.00 ZIB 13.15 Luxus auf dem Meer 14.45 Kreuzfahrtalarm 15.45 Moderne Kreuzfahrer. Von Mördern, Machos und Matrosen. Dokufilm, D 2012 17.15 Captain Cook auf Kreuzfahrt 17.45 mareTV 18.30 nano 19.00 heute 19.10 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15 Das Geschäft mit den Haustieren 21.15 Weniger ist mehr 22.00 ZIB 2 22.25 Mankells Wallander. Diebe. Kriminalfilm, S/D 2009 23.50 Verbrechen nach Ferdinand von Schirach 0.35 Die Autoklauer KABEL 1 5.50 Numb3rs 6.40 Without a Trace 7.35 Cold Case 8.30 Navy CIS 9.25 The Mentalist 10.20 Castle 11.10 Without a Trace. Krimiserie. Eine ehrenwerte Stadt 12.05 Numb3rs. Krimiserie. Schatzsuche 13.00 Cold Case. Krimiserie. Superstar 14.00 Navy CIS. Krimiserie. Damokles 14.50 The Mentalist. Krimiserie. Der Menschenfreund 15.50 News 16.00 Castle. Krimiserie. Nach dem Sturm 16.50 Abenteuer Leben täglich 17.55 Mein Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Planet der Affen. Sci-Fi-Film, USA 2001. Mit Mark Wahlberg 22.35 12 Monkeys. Sci-Fi-Film, USA 1995. Mit Bruce Willis 1.10 Watch Me – das Kinomagazin 1.25 Late News KI.KA 8.25 Dinotaps. 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TheHärtefällen es dabei etwa matisch ging zur Empfängen um Beihilf Ferienfreinisverhütung, , Mittagsbeim zehnten zeiten für KinderHort, Einim schaut gestern und verpflegung hilfen ß (rechts) Klaus Krumfu . n Fotos: Ehlers schulungsbei Arzneimittel. Bürgermeister und begrüßt Kunden en für aus Duingens Beihilf vorbei wird Auch nkt: Mitte“ onds er Treffpu der „Neuen Der Sozialf ln finanziert. ein beliebt marktes in anDonnerstagsdes Duinger Wochen Spendenmitte t kein Rechts Geburtstag Es besteh Hilfeleistungen ich spruch auf Fonds, gesetzl aus dem Sozialleistunzustehende vorab in wergen müssen genommen teht pruch A ins arkt direkt „Wochenm er“ m m zi hn W Gültig ab sofort bis Do., 21.07.2016 bei einem Einkauf ab 250 €. Keine Barauszahlung möglich. Ausgenommen ist der Wäsche- und Textilmarkt. Gültig auch auf bereits reduzierte Ware. Nicht kombinierbar. Gronauer Zeitung / Elzer Zeitung 63:3//0('/ $%")(*!"+'* Impressum Herausgeber und Verlag: F. Wolff & Sohn KG, 31028 Gronau (Leine), Junkernstraße 13, Postfach 1254, 31022 Gronau, Tel. 0 51 82 / 92 19-0, Fax 0 51 82 / 92 19-25, www.leinetal24.de JETZT BIS ZU 50% REDUZIERT BI-STRETCH Damen-HOSEN TOP QUALITÄT, aktuelle Farben REDUZIERT MODE + PREISHIT Damen-BLUSEN REDUZIERT viele modische Dessins, 1/2 Arm TOPMODISCHE Damen-7/8-HOSEN modische Form, Gürtel, Taschen BAUMWOLLE REDUZIERT 19.9595 15.95 19. Telefon (0 51 81) 8 17 20 PROSPEKT BEILAGEN Veranstaltungen unserer heutigen Ausgabe Möbel Höffner unabhängig – nicht parteigebunden Politik (Mantelteil): Gregor Diekmann (verantwortlich). Bewerben Sie sich als Zusteller für unsere Anzeigenblätter – direkt in Wohnortnähe oder als mobiler Springer gebietsübergreifend. • Heinum • Hönze • Möllensen • Nienstedt ,*#&-")* Bitte beachten Sie, dass es sich z. T. um Teilbelegungen handelt. )751#!%&7$/2'8%' Redaktionsleiter: Florian Mosig (verantwortlich für Lokales) [email protected] Sie haben morgens Zeit? 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Einzelverkauf: Montag bis Freitag je € 1,30, Sonnabend € 1,50. www.seenotretter.de Alle Veröffentlichungen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages, bei Streik oder in Fällen höherer Gewalt kein Entschädigungsanspruch. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gegebenenfalls zu kürzen. 9!:#+8#:0:'! Unser Best-Preis* Perlen der Ostsee 17.9. - 24.9.2016 Innenkabine 879,Meerblickkabine ϵϳϵ͕Ͳ Ostsee1 mit AIDAmar vom 1.10. - 8.10.16 Unser Best-Preis* über den 3. Oktober! Einzelbelegung Innenkabine ϭ͘ϭϵϵ͕Ͳ Meerblickkabine ϭ͘ϯϳϵ͕Ͳ ++ 1 Woche inklusive Flug! ++ „Von hier aus brach Kolumbus auf“ – so steht es auf dem Wappen von ^ĂŶ ^ĞďĂƐƟĄŶ͕ ĚĞƌ ,ĂƵƉƚƐƚĂĚƚ ǀŽŶ >Ă Gomera. 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Person in der Kabine Kind ;ϮͲϭϱ :͘Ϳ ϯϱϬ͕Ͳ :ƵŐĞŶĚůŝĐŚĞƌ ;ϭϲͲϮϰ :͘Ϳ ϲϱϬ͕Ͳ ƌǁĂĐŚƐĞŶĞƌ ;Ăď Ϯϱ :͘Ϳ ϳϬϬ͕Ͳ Ύ/ sZ/K WƌĞŝƐ Ɖ͘W ďĞŝ ϮĞƌ ĞůĞŐƵŶŐ͕ ůŝŵŝƟĞƌƚĞƐ <ŽŶƟŶŐĞŶƚ͘ ŝŶnjĞůͲ ƵŶĚ DĞŚƌďĞƩďĞůĞŐƵŶŐ ĂƵĨ ŶĨƌĂŐĞ͘ Ɛ Őŝůƚ der aktuelle AIDA Katalog inklusive der ZĞŝƐĞďĞƐƟŵŵƵŶŐĞŶ͘ DŝŶĚĞƐƩĞŝůŶĞŚŵĞƌnjĂŚů͗ ϭϲ WĞƌƐŽŶĞŶ Anmeldeschluss: 18.07.2016 ++ Kinder reisen in der Kabine der Eltern GRATIS!++ <ŽŵŵĞŶ ^ŝĞ ĂŶ ŽƌĚ ƵŶĚ ĞŶƚĚĞĐŬĞŶ ^ŝĞ ĚŝĞ ŐƌŽƘĞ sŝĞůĨĂůƚ ĨĂŶƚĂƐƟƐĐŚĞƌ ŝĞůĞ͘ &ƌĞƵĞŶ ^ŝĞ ƐŝĐŚ ĂƵĨ ƉƌĂĐŚƚǀŽůůĞ ĂƵƚĞŶ ǁŝĞ ĚĞŶ ƐƚƌĂŚůĞŶĚ ǁĞŝƘĞŶ Žŵ ǀŽŶ ,ĞůƐŝŶŬŝ ŽĚĞƌ ĚŝĞ ůĞdžĂŶĚĞƌͲEĞǁƐŬŝͲ<ĂƚŚĞĚƌĂůĞ ŝŶ dĂůůŝŶŶ͘ ƌͲ ůĞďĞŶ ^ŝĞ /Śƌ ŐƌƺŶĞƐ tƵŶĚĞƌ ŝŶ ĚĞƌ WĂƌŬĂŶůĂŐĞ ĚĞƐ WĞƚĞƌŚŽĨƐ ŽĚĞƌ ŝŵ ĞƐƚŶŝƐĐŚĞŶ EĂƟŽŶĂůƉĂƌŬ >ĂŚĞŵĂĂ͘ 'ĂŶnj ďĞƐŽŶĚĞƌƐ ǁĞůƚŽīĞŶ njĞŝŐƚ ƐŝĐŚ ^ĐŚǁĞĚĞŶƐ ,ĂƵƉƚƐƚĂĚƚ ^ƚŽĐŬŚŽůŵ͘ >ĂƐƐĞŶ ^ŝĞ ƐŝĐŚ ǀŽŶ ĚĞƌ >ĞďĞŶƐĨƌĞƵͲ ĚĞ ĚĞƌ ͣŐƌƂƘƚĞŶ <ůĞŝŶƐƚĂĚƚ ĚĞƌ tĞůƚ͞ ĂŶƐƚĞĐŬĞŶ͘ 0800 - 2 63 42 66 Einzelbelegung Innenkabine ϭ͘ϯϰϵ͕Ͳ Meerblickkabine ϭ͘ϳϳϵ͕Ͳ Balkonkabine Ϯ͘ϬϮϵ͕Ͳ 3./4. Person in der Kabine Kind ;ϮͲϭϱ :͘Ϳ 'Zd/^ :ƵŐĞŶĚůŝĐŚĞƌ ;ϭϲͲϮϰ :͘Ϳ ϳϱ͕Ͳ ƌǁĂĐŚƐĞŶĞƌ ;Ăď Ϯϱ :͘Ϳ ϭϬϬ͕Ͳ Ύ/ sZ/K WƌĞŝƐ Ɖ͘W ďĞŝ ϮĞƌ ĞůĞͲ ŐƵŶŐ͕ ůŝŵŝƟĞƌƚĞƐ <ŽŶƟŶŐĞŶƚ͘ ŝŶnjĞůͲ ƵŶĚ DĞŚƌďĞƩďĞůĞŐƵŶŐ ĂƵĨ ŶĨƌĂŐĞ͘ Ɛ Őŝůƚ ĚĞƌ ĂŬƚƵĞůůĞ / <ĂƚĂůŽŐ ŝŶŬůƵƐŝǀĞ ĚĞƌ ZĞŝƐĞďĞƐƟŵŵƵŶŐĞŶ͘ DŝŶĚĞƐƩĞŝůŶĞŚŵĞƌnjĂŚů͗ ϭϲ WĞƌƐŽŶĞŶ ŶŵĞůĚĞƐĐŚůƵƐƐ͗ ϭϴ͘Ϭϳ͘ϮϬϭϲ 0800 - 2 63 42 66 ;ŐĞďƺŚƌĞŶĨƌĞŝͿ ^ƟĐŚǁŽƌƚ͗ Leinetal 24 (1498) ƚŽƵƌK 'ŵď,͕ DĂƌƟŶͲ>ƵƚŚĞƌͲ^ƚƌĂƘĞ ϲϵ͕ ϳϭϲϯϲ >ƵĚǁŝŐƐďƵƌŐ Veranstalter: / ƌƵŝƐĞƐ Ͳ 'ĞƌŵĂŶ ƌĂŶĐŚ ŽĨ ŽƐƚĂ ƌŽĐŝĞƌĞ ^͘Ɖ͕͘͘ ŵ ^ƚƌĂŶĚĞ ϯ Ě͕ ϭϴϬϱϱ ZŽƐƚŽĐŬ͘ 1.10. - 8.10.2016 Innenkabine 799,Meerblickkabine ϭ͘Ϭϰϵ͕Ͳ Balkonkabine ϭ͘ϭϵϵ͕Ͳ ;ŐĞďƺŚƌĞŶĨƌĞŝͿ ^ƟĐŚǁŽƌƚ͗ Leinetal 24 (1498) Leistungen: ͻ ϳ mďĞƌŶĂĐŚƚƵŶŐĞŶ ĂƵĨ /ŵĂƌ ͻ sŽůůƉĞŶƐŝŽŶ ƵŶĚ dŝƐĐŚŐĞƚƌćŶŬĞ ;^ŽŌͲ ĚƌŝŶŬƐ͕ ŝĞƌ͕ tĞŝŶ͕ tĂƐƐĞƌͿ ĂŶ ŽƌĚ njƵ ĚĞŶ ,ĂƵƉƚŵĂŚůnjĞŝƚĞŶ ŝŶ ĚĞŶ ƵīĞƚͲ ZĞƐƚĂƵƌĂŶƚƐͻdƌŝŶŬŐĞůĚĞƌĂŶŽƌĚͻĞƵƚƐĐŚƐƉƌĞĐŚĞŶĚĞŽƌĚƌĞŝƐĞůĞŝƚƵŶŐ ͻ YƵĂůŝĮnjŝĞƌƚĞ <ŝŶĚĞƌďĞƚƌĞƵƵŶŐ ŝŵ / <ŝĚƐ ůƵď ;Ăď ϯ :ĂŚƌĞŶͿ ƚŽƵƌK 'ŵď,͕ DĂƌƟŶͲ>ƵƚŚĞƌͲ^ƚƌĂƘĞ ϲϵ͕ ϳϭϲϯϲ >ƵĚǁŝŐƐďƵƌŐ Veranstalter: / ƌƵŝƐĞƐ Ͳ 'ĞƌŵĂŶ ƌĂŶĐŚ ŽĨ ŽƐƚĂ ƌŽĐŝĞƌĞ ^͘Ɖ͕͘͘ ŵ ^ƚƌĂŶĚĞ ϯ Ě͕ ϭϴϬϱϱ ZŽƐƚŽĐŬ͘ MENSCHEN UND MEDIEN MITTWOCH 13. JULI 2016 Gern gesehen Gericht senkt Summe Journalist und Quizmaster: Zum 60. Geburtstag von Günther Jauch Von Ralf Isermann MÜNCHEN 8 Genau genommen hat Günther Jauch trotz aller Erfolge sein Berufsziel verpasst. „Auslandskorrespondent, egal ob in Washington oder Ost-Berlin“, antwortete er 1989 dem „Spiegel“ auf die Frage nach seinem Traumjob. Statt Topjournalist wurde Jauch der Schwiegersohn der Nation und Multimillionär – das beliebteste Fernsehgesicht der Deutschen. Heute wird der am 13. Juli 1956 in Münster geborene Jauch 60 Jahre alt. Über seine Art zu feiern mag er nichts verraten. „Aber allzu spektakulär sollten Sie sich den Tag trotzdem nicht vorstellen“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Wer die Gäste auf seiner Party sein werden, wie seine vier Kinder aussehen – an Antworten auf diese Fragen wären Fans des Moderators brennend interessiert. Doch zu den Kontinuitäten seiner Karriere gehört, eine Trennlinie zum Privatleben mit seiner Frau Thea zu ziehen. Eine seltene Ausnahme machte er, als er sich nach dem Kauf eines Weinguts mit seiner Frau im Weinberg ablichten ließ. Zehn Jahre lang kämpfte er aber gegen die Berichterstattung über seine Hochzeit 2006 – bis er vor wenigen Wochen endgültig unterlag. So leutselig der Fernsehmann auch wirken mag: Jauch, der die meisten Kollegen bis auf den alten Weggefährten Thomas Gottschalk siezt, lässt nur wenige an sich heran. Der Moderator wuchs in Berlin auf, sein Vater ErnstAlfred war Journalist. Nach einem mäßigen Abitur besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München und landete beim Bayerischen Rundfunk (BR). Er begann im Radio beim Sport, Günther Jauch in seiner RTL-Show „Wer wird Millionär“ (oben) , 1987 als Radio-Moderator in seinem Büro beim Bayerischen Rundfunk in München (unten links) und mit Ehefrau Thea Sihler. 8 Fotos: dpa moderierte ab 1985 mit Thomas Gottschalk auf Bayern 3 und schaffte es dort zu einer deutschlandweiten Nachricht: Er hatte mitgezählt, wie viele Maß Bier die Wirte beim Oktoberfest aus einem Das Tief Tiba bleibt über Skandinavien liegen und bringt weiterhin Schauer in unsere Vorhersageregion. =#99"A& E+)A9)A -16 116 5"A+ 4 <8,;V) Vorhersage 830)/.'77'4 ,9!' P98);3JT+ D)8$)TA <JTM$)RR)A+?;( DJA8)TA 1"6 UJ;")A$J&)A 116 FR 1#6 1*6 D;Q&&)A SA -26 1(6 -26 116 SO <"HH)99) -*6 1(6 Biowetter Pollenflug Sowohl bei hohem als auch bei niedrigem Blutdruck können Kreislauf-Beschwerden auftreten. Entsprechend Disponierte sollten sich unbedingt schonend verhalten. Für Allergiker besteht zurzeit eine schwache bis mäßige Belastung durch den Flug von Gräserpollen. Sonne und Mond 20.7. 27.7. 1518 114 2.8. 10.8. Meere Nordsee Ostsee Algarve Adria Biskaya Westl. Mittelmeer Östl. Mittelmeer 1# 16 bis 17 Grad 18 bis 20 Grad 21 bis 22 Grad 25 bis 26 Grad 19 bis 21 Grad 22 bis 25 Grad 25 bis 28 Grad Bauernregel Regnet’s zum Juli hinaus, guckt der Bauer nicht gern aus dem Haus. Regenrisiko 25% 0% 50% 75% 100% " KÖLN 8 Das Verlagshaus Axel Springer und die „Bild“-Zeitung müssen wegen ihrer Berichterstattung über den Vergewaltigungsprozess gegen Jörg Kachelmann 395 000 Euro Entschädigung an den Meteorologen zahlen. Kachelmann war 2011 vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Springer und „Bild“ erstritten einen Teilerfolg. Sie waren in erster Instanz noch zu 635 000 Euro Schmerzensgeld verurteilt worden. Kachelmanns Anwalt bezifferte die jetzt fällige Zahlung mit Zinsen auf 513 000 Euro. Das OLG sah „keine zielgerichtete Pressekampagne“. Es prüfte aber jede Veröffentlichung und addierte die Schmerzensgeldsummen auf, etwa für ein Foto im Gefängnishof oder für die Veröffentlichung privater SMS. 8 AFP LEUTE, LEUTE Sonia Mikich, TV-Journalistin, wird heute 65 Jahre alt. Sie arbeitete für die ARD als Korrespondentin in Moskau und Paris, moderierte das PolitikMagazin „Monitor“. Sie tritt als Kommentatorin in den „Tagesthemen“ auf und moderiert den „Presseclub“. Seit 2014 ist sie Chefredakteurin des WDR-Fernsehens. -* -2 -$ U?9VJ6 !?A+?A @J;"9 -2 -2 -2 D?;+)J6O D?;+)J6O <8K @)8);9H6;& <8?FV$?TR -2 ! 1# ** -1 'JRH6;& DFF. " -* D);T"A *;JAV(6;8 DFDF 5J;9F$J6 C;)9+)A -- UQAF$)A S"MMJ 5")A -* D6+J>)98 *- " -" 7J;AJ C6H;?4A"V !"99JH?A *2 Deutschland Heute gehen die Dauerregenfälle im Süden und Südosten allmählich in Schauer über. Im übrigen Land entwikkeln sich bei wechselnder bis starker Bewölkung ebenfalls verbreitet Schauer und kurze, aber vereinzelt kräftige Gewitter. Einige sonnige und längere trockene Abschnitte sind am ehesten in unmittelbarer Küstennähe, auf den Inseln sowie an der dänischen Grenze zu erwarten. Temperaturen 18 bis 23 Grad, Richtung Oder und Neiße lokal bis zu 24 Grad. -1 Springer zahlt 395 000 Euro an Kachelmann DFF. P9T? C6HT"A DF1. Morgen ist es wechselnd, oft auch stark bewölkt. Dabei treten erneut gebietsweise Schauer auf. Freitag wolkenreich, wenig Regen, später lockern die Wolken auf. DFDF DFD. DF1F DF1F Aussichten %0345+ B"R) 517 2139 Vorgesetzte kritisiert hatte. Schaden nahm seine Karriere aber nicht, im Gegenteil. Der Privatsender RTL erkannte nach Jauchs Erfolgen als ZDFModerator der Samstagabendsendung „Na siehste!“ Heute bilden sich zunächst verbreitet Schauer und örtlich Gewitter, bevor ab dem Nachmittag die Wolken auflockern. Tageshöchstwerte dabei 19 bis 21 Grad. 1"6 116 PT+)A+?;( 1#6 1*6 200-Liter-Fass holten. Der dreistete Wirt füllte 289 Krüge, die Aufregung war riesig. Jauchs Karriere beim BR endete dennoch abrupt – 1989 entließ ihn der Sender fristlos, nachdem er öffentlich Lage Schauer DO ab 1987 und beim „Aktuellen Sportstudio“ ab 1988 dessen positive Wirkung auf alle Generationen und Geschlechter. Zusammen mit Gottschalk lockten ihn die Kölner als Hochkaräter des öffentlichrechtlichen Fernsehens zum Privatfernsehen. Von nun an verdiente Jauch Millionen. Zuerst als Moderator, dann als Werbefigur und später auch als Produzent mit seiner Firma „i & u TV“. RTL machte ihn zur Allzweckwaffe. „Stern TV“ wurde von 1990 bis 2011 sein erster Dauerbrenner. Als RTL die Rechte an der Champions League hatte, moderierte selbstverständlich Jauch und kommentierte mit „Das erste Tor ist schon gefallen“ in einer preisgekrönten Moderation 1998 den Bruch eines Torpfostens beim Spiel Real Madrid gegen Borussia Dortmund. Skispringen, die RTL-Jahresrückblicke und manche vergessene Show rundeten das Bild ab – seinen Ruf als bekanntester deutscher TV-Moderator festigte Jauch aber vor allem mit dem Quiz „Wer wird Millionär?“, mit dem er seit 1999 auf Sendung ist. Vor allem Unterhaltung brachte Jauch Erfolg und Anerkennung. Mit der Übernahme des Sonntagtalks der ARD wollte er 2011 auch journalistisches Profil zeigen. Die Sendung hatte gute Quoten, floppte aber bei der Kritik. An Jauch scheint das zu nagen. Vor ein paar Wochen klagte er im „Kölner Stadt-Anzeiger“, es sei doch nie „irgendein Politiktalk über Jahre beim Publikum so erfolgreich gewesen“. Mit Jauchs journalistischer Leistung muss das aber nicht zwingend zusammenhängen. Denn fest steht, dass die Deutschen einfach gern sein Gesicht im Fernsehen sehen wollen. 8 AFP/dpa UJ+;"+ *- @JTRJ *- =?R *2 *2 *1 DFDF *( *2 !J9 @JTRJ9 LG0LGI L- L/ DFD. L0LI GL/ *& .LGI :6A"9 GGLG/ ! G.L2I 2GL2/ Reisewetter Nord- und Ostseeküste: Wechselhaft, Schauer, 16 bis 20 Grad. Harz: Wechselnde Bewölkung, kräftige Schauer, 19 bis 23 Grad. Österreich, Schweiz: Verbreitet Landregen oder Schauer, 15 bis 21, im Burgenland 26 Grad. Südskandinavien: Wechsel zwischen Sonne und Wolken, 17 bis 20 Grad. Großbritannien, Irland: Bei wechselnder Bewölkung in großen Teilen einzelne Schauer, Tageshöchstwerte 17 bis 20 Grad. Italien, Malta: Vor allem in Mittelitalien einige Wolken, sonst Sonnenschein, 30 bis 37 Grad. Spanien, Portugal: Weitgehend sonniges Wetter, 27 bis 31, im Süden 34, am Atlantik 26 Grad. Griechenland, Türkei, Zypern: Viel Sonne mit nur ganz wenigen Wolken, %98JAH6T 2.L1I 1GL1/ ** E8$)A EA8JTNJ 1.L0I 0GL0/ Städte morgen Tageshöchstwerte 30 bis 36, in der Ägäis 27 Grad. Benelux, Nordfrankreich: Bei wechselnder Bewölkung in großen Teilen einzelne Schauer, Tageshöchstwerte 18 bis 21 Grad. Südfrankreich: Freundlich, einzelne Schauer, 19 bis 31 Grad. Israel, Ägypten: Viel Sonne, nur wenige Wolken, 32 bis 41, am Golf von Akaba 44 Grad. Mallorca, Ibiza: Wechselnd bewölkt, trocken, auf Ibiza auch länger sonnig, 26 bis 30 Grad. Madeira, Kanarische Inseln: Vormittags auf Teneriffa noch Wolken, sonst aber weitgehend sonniges Wetter, 26 bis 30 Grad. Tunesien, Marokko: Weitgehend sonnig, 30 bis 34, am Atlasgebirge 38, Südmarokko 28 Grad. A8'O'? A'8Q"? @8'7)'? (8G?S&586 %GOE58$ RN?C#'? :=76=CS 9JQ6 K5$7;"6I' B6#'? AG8C'Q=?G A=8)'G5L A5)G;'76 @5E8=3?"S %'Q7"?S" !"77GE=? !=?)=? RG)8") P"IIG M7Q= >GQOG >G8"7 :=O 96=CS#=QO 4G87C#G5 D*< D*< D-< 1F< D+< D,< D*< D,< H/< 0/< 1.< 11< 1D< 0F< 10< 0.< 1D< 01< 1,< 1D< 1+< 1D< 1,< 1D< 11< 9C#G5'8 9C#G5'8 :'$'? 9C#G5'8 9C#G5'8 9C#G5'8 2=QS"$ :'$'? 9C#?'' 7=??"$ #'"6'8 #'"6'8 9C#G5'8 #'"6'8 #'"6'8 7=??"$ #'"6'8 7=??"$ #'"6'8 #'"6'8 #'"6'8 #'"6'8 #'"6'8 #'"6'8 9C#G5'8
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