Abstruse Mittel im Arbeitskampf - LDZ E-Paper

LEINE-DEISTER-ZEITUNG
Die Tageszeitung im Leinebergland
Nr. 162 - Mittwoch, 13. Juli 2016
LDZ
www.leinetal24.de
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P O L I Z E I E IN S AT Z
Diebe gefasst
In der Leinetal-Arena rollt an sechs Tagen der Fußball
Die Europameisterschaft ist
zwar vorbei, aber das bedeutet nicht, dass die Fans
auf Fußball verzichten müssen. In Burgstemmen ist am
Montagabend der Opel-
Beckmann-Cup der SVG
Burgstemmen/Mahlerten
gestartet. Bis einschließlich
Sonnabend laufen zwölf
Teams in der Leinetal-Arena
auf. Zum Auftakt hatte die
neugegründete Altherren
des TSV Gronau (rot) ihren
ersten „offiziellen“ Auftritt
gegen den TuS GW Himmelsthür II. Auch, wenn sich
die Routiniers teuer verkauf-
ten, war das Turnier für sie
nach den beiden Gruppenspielen beendet. Die Himmelsthürer und das zweite
Team des Gastgebers stehen
im Viertelfinale.
➔ Sport
HILDESHEIM n Den Ermittlungsbehörden ist es gelungen, den Überfall vom
22. Juni auf den „Saturn“ in
der Hildesheimer ArnekenGalerie aufzuklären. Während die drei anderen Täter
flüchteten, wurde ein 25Jähriger direkt nach der Tat
gefasst. Ein 20-Jähriger wurde am 29. Juli festgenommen, die Festnahme eines
weiteren 20-Jährigen erfolgte am vergangenen Donnerstag. Der Letzte (27) wurde bei einer ICE-Fahrt von
Hannover nach Frankfurt
am Main in Nordhessen
gestellt. Er war den Bundespolizisten durch einen blöden Spruch aufgefallen, was
eine Personenüberprüfung
zur Folge hatte. Da er bereits
in den polizeilichen Fahndungscomputern registriert
war, konnte er festgenommen werden. Die Tatverdächtigen stammen allesamt aus Hannover. Zwei
von ihnen haben Geständnisse abgelegt, ein weiterer
möchte sich über einen
Rechtsbeistand äußern. Die
Vernehmung des 27-Jährigen steht noch aus.
Abstruse Mittel im Arbeitskampf
Raue Sitten: Gewerkschafter streiken seit Wochen, Ameos versetzt Leiharbeiter / Heute: Konferenz
Von Florian Mosig
HILDESHEIM / ALFELD n Ameos und Verdi – das sind schon
traditionell zwei Begriffe wie
Feuer und Wasser. Doch der
derzeitige Arbeitskampf am
Ameos-Klinikum Hildesheim
zieht sich mittlerweile
äußerst lange hin. Es läuft
die achte Streikwoche.
Worum geht es? Vor zehn
Jahren hat der Schweizer
Ameos-Konzern das Landeskrankenhaus
übernommen und einen betrieblichen
Kündigungsschutz
garantiert. Doch dieser
läuft am 31. Dezember aus.
Die erste Forderung der
Gewerkschaft ist daher, diese Garantie zu verlängern.
Zweitens fordert Verdi, die
Löhne an den gültigen
TVöD-Tarif
anzupassen.
Und drittens geht es um die
Leiharbeiterschaft. „Leiharbeit war mal dafür gedacht,
Produktionsspitzen in der
Industrie zu überbrücken.
In Krankenhäusern ist Leiharbeit daher überflüssig“,
sagt Gewerkschaftssekretärin Christine Meier. Doch
für Ameos sei der Einsatz
von Leiharbeitern über
zwei eigene Firmentöchter
gang und gäbe. Am Standort Hildesheim seien rund
20 Prozent der 800 Mitarbeiter in diesem prekären
Verhältnis beschäftigt, mitunter seit Jahren. An anderen Standorten, wie in
Hameln, seien es gar 80 Prozent. Also wird gestreikt,
um diese „Missstände“ aufzuheben. Und der Arbeitskampf läuft teilweise nach
„Ameos-Prinzip“, wie Meier
es nennt. Da werden Suspendierungen an langjährige Mitarbeiter ausgesprochen, und Leiharbeiter
erhalten neue Einsatzdaten. Der Großteil von
denen, die versetzt werden,
soll nach Alfeld fahren.
„Selbst das ist schon hart,
wenn man in Teilzeit oder
geringfügig
beschäftigt
ist“, sagt Meier. Doch es
geht auch richtig abstrus:
Einige wenige wurden zum
neuen Einsatzort ins Ameos-Klinikum
Kaiserstuhl
zitiert. Das liegt 25 Kilometer von Freiburg im Breisgau entfernt. Verdi versucht derzeit, einstweilige
Verfügungen gegen die Versetzungen zu erwirken.
Es sind auch kleinere
Scharmützel, die Meier sauer aufstoßen. So mussten
die Gewerkschafter ihr
Streikzelt am Klinikum
abbauen und sich einen
neuen Platz suchen, den sie
auf dem Gelände der Gärtnerei Meinberg fanden.
Wie lange der Streik noch
geht, vermag Meier nicht
zu sagen. Heute wird er ausgesetzt, da sich Konzernund Gewerkschaftsspitzen
zu einer Telefonkonferenz
verabredet haben. „Wir
haben immer gesagt, dass
wir an den Verhandlungstisch zurückkehren, sollte
es ein neues Angebot
geben“, sagt Meier, die heute allerdings „nicht den großen Durchbruch“ erwartet.
Und so werden sie und ihre
Kollegen am Donnerstag
wieder im Streikzelt Platz
nehmen.
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In Aktion: Die Streikenden grüßen die vorbeifahrenden Autos. n Foto: Mosig
DIE ZWEITE
MITTWOCH
13. JULI 2016
E DI TO RI A L
Sudoku
Vorliebe fürs
Kopfrechnen
Von Burkhard Schirdewahn
Kreuzworträtsel sind ein
nicht nur unterhaltsamer,
sondern auch lehrreicher
Zeitvertreib. Wenn ich eine
Lösung weder auswendig
weiß noch durch Kombinieren finde, dann reizt es mich
stets zum Nachschlagen im
Atlas oder im Lexikon (für
die Nachgeborenen: das sind
Bücher, aus jener fernen Zeit,
als es Wikipedia noch nicht
gab).
Man kann sich damit auch
zu zweit beschäftigen wenn meine Frau ein solches
Rätsel in Angriff nimmt,
dann gefalle ich mir in der
Rolle des Jokers, der in
schwierigen Fällen mit Latein
und anderen extravaganten
Spezialkenntnissen einspringt. Doch irgendwann
war ich es leid, die immer
gleichen Begriffe aus der
Seefahrt mit drei Buchstaben
einzutragen und Lösungswörter aufgrund gestelzter
Umschreibungen herauszufinden. Oder abseitige Eigennamen zu erraten, die nun
wirklich nicht zur Allgemeinbildung gehören, deren
Schreibweise aber zufällig ins
Gitter passt. Zu dieser Zeit
wurde ich auf Sudoku aufmerksam, jene japanisch benannten, aber von einem
Amerikaner erdachten Zahlenrätsel. Neun Quadrate mit
je neun Plätzen werden zu
einem großen Quadrat zusammengefügt. Die Ziffern
von eins bis neun dürfen in
jeder Zeile, jeder Spalte und
jedem Teilquadrat immer nur
einmal vorkommen. Einige
Zahlen sind vorgegeben, die
fehlenden müssen ergänzt
werden. Die reine Logik - aus
der Schulzeit flammte sofort
wieder meine Vorliebe für
das Kopfrechnen auf. Zum
Kreuzworträtsel jedoch entwickelte sich jetzt ein recht
absurdes Verhältnis: Kam der
gleiche Buchstabe mehrmals
in einer Zeile vor, was schon
einfache Wörter wie „Huhn“
oder „Haar“ bewirken können, so begann ich reflexartig zurückzuschrecken. Über
Werbezettel, auf denen vergleichbare Waren entgegen
den Sudoku-Regeln angeordnet waren, staunte ich ungläubig. Noch rechtzeitig
habe ich bemerkt, wie lächerlich das ist und lerne daraus: Das wahre Leben ist
komplizierter als die Logik
der Zahlen.
D IE M E I N U N G DE S L E S E RS
„Passt schon“, wie
der Österreicher sagt
Leserbrief zum Artikel „Ing- präsidenten-Stichwahl wierid Mellin wird neue Wahllei- derholt werden. Das spricht
terin“ in der LDZ vom 9. Juli: ja letztendlich für das Funktionieren der Demokratie.
Servus, sehr geehrter Herr Dagegen haben Sie sicher
nichts, sondern sind vielMosig,
in Ihrem Artikel kommt mehr der Ansicht, dass solder Satz vor: „Wir wollen che Unregelmäßigkeiten
im Landkreis ja keine öster- von Anfang an ausgeschlosreichischen Verhältnisse.“ sen werden sollen. OK, sehe
Nun ist Österreich meine ich genau so wie Sie, oder
zweite Heimat, und in ge- „Passt schon!“, auf gut
wisser Weise bin ich stolz österreichisch.
darauf, dass das österreiPeter Greinz,
chische Verfassungsgericht
Harsum
auf Antrag offenbar wiederholte
zahlreiche
und
Leserbriefe geben die Meischwerwiegende,
wenn
auch formelle, Unregelmä- nungen ihrer Verfasser wieder.
ßigkeiten festgestellt hat. Die Redaktion behält sich vor,
Deshalb muss die Bundes- Leserbriefe zu kürzen.
Die Ortswehren Nordstemmen und Rössing nutzen die Straßensperrung für die Übung im Fall eines schweren Verkehrsunfalls.
Feuerwehr nutzt Sperrung
Nordstemmer und Rössinger Kameraden stellen sich großer Verkehrsunfall-Übung
rung per Sirene, 13 Feuerwehrkameraden starteten
zu der etwa zweistündigen
Übung. Auf der Strecke zwischen der Abfahrt zum Bauhof und der Einmündung
„Marienbergstraße“ fanden
sie zwei Autos vor; eins im
Graben und eins quer auf
der Seite liegend auf der
Fahrbahn. Involviert waren
drei Personen, denen realisUm 20.15 Uhr erfolgte am tische Verletzungen geFreitagabend die Alarmie- schminkt worden waren, da
NORDSTEMMEN n Was andere
zurzeit wegen der Umwege
ärgert, haben sich die Ortsfeuerwehren Nordstemmen
und Rössing kurzerhand
zunutze gemacht. Denn die
Gelegenheit, dass die Straße
„An der Zuckerfabrik“ derzeit vollgesperrt ist, war
günstig für eine Verkehrsunfall-Übung.
auch der Rettungsdienst an
der Übung teilnahm. Zudem stellte sich vor Ort heraus, dass ein Fahrradfahrer
von dem im Graben liegenden Auto erfasst worden
war, dem allerdings nicht
mehr geholfen werden
konnte. Jede Ortsfeuerwehr
kümmerte sich um jeweils
ein Auto, um die Personen,
die sich noch in den Fahrzeugen befanden und eingeklemmt waren, zu be-
Luftpost aus England
Ballon fliegt rund 700 Kilometer – und landet in Brüggener Garten
BRÜGGEN n „Ja, was liegt
denn da im Rasen?" Diese
Frage stellten sich kürzlich
Bernd Ruttkowski und sein
elfjähriger Sohn Tristan, als
sie einen ganz besonderen
Fund machten. Es war Montag, 4. Juli, als die beiden
auf ihrem Grundstück „Im
Winkel“ in Brüggen den
Rasen mähen wollten.
Dabei entdeckten sie zufällig die Reste eines wohl mit
Helium gefüllten, lila-blauen Luftballons. An der
Schnur des Ballons hing
außerdem ein kleiner, noch
lesbarer Zettel mit dem
Hinweis einer Mail-Adresse
und dem Zusatz „Ballon
Nummer 7“.
Von einem Kindergarten
aus dem Ort Hitchin in der
englischen Grafschaft Hertfordshire kam der Luftballon – rund 700 Kilometer
Luftlinie entfernt von Brüggen. Eine Luftpost aus England, das konnte Vater und
Sohn erst gar nicht glauben.
Beide begannen gleich zu
recherchieren, suchten im
Internet und wurden fündig. Die Adresse gibt es tatsächlich. Schnell stand für
Bernd Ruttkowski und
Sohn Tristan fest: „Da nehmen wir Kontakt per E-Mail
auf, und vielleicht erscheint
ja auch ein kurzer Bericht
in unserer Heimatzeitung,
der LDZ.“
Erfreut antworteten die
Verantwortlichen per EMail aus England, ihnen
doch den Bericht und das
Foto zukommen zu lassen,
falls der besondere Fund in
der örtlichen Presse erscheint. Und da lässt sich
die LDZ doch trotz der aktuellen deutschen Spannungen mit England nicht lumpen... n ike
Z E U G E N AU F RU F
Unbekannter Fahrer
haut einfach ab
Bahnhof: Polizei sucht blaues Auto
EMMERKE n Eine 56-Jährige
aus Diekholzen parkte
ihren VW Polo am Sonntag,
10. Juli, ordnungsgemäß
auf dem Parkplatz am
Bahnhof in Emmerke. Als
sie das Fahrzeug abstellte,
war es etwa 8.40 Uhr. Als sie
gegen 21.20 Uhr zu ihrem
Auto zurückkehrte, stellte
sie fest, dass ein unbekannter Fahrzeugführer den
hinteren linken Kotflügel
ihres Autos mit seinem
Wagen beschädigt und sich
unerlaubt entfernt hatte,
ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von
etwa 300 Euro zu kümmern. Die Ermittler haben
anhand der Lackspuren
festgestellt, dass es sich um
ein blaues Verursacherfahrzeug handeln muss.
Zeugen, die Hinweise auf
den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich
mit der Polizei in Sarstedt
unter der Telefonnummer
05066/9850 in Verbindung
zu setzen.
Bernd Ruttkowski und sein elfjähriger Sohn Tristan mit dem besonderen Fund. n Foto: Ike
freien. Zwei Rettungswagen
und ein Notarzteinsatzfahrzeug waren vor Ort. Björn
Lübbecke, stellvertretender
Ortsbrandmeister von Nordstemmen, hatte das Szenario ausgearbeitet und zeigte
sich sehr zufrieden mit der
professionell ausgeführten
Übung. Da sich alle Beteiligten bereits von realen Einsätzen kannten, habe die
Zusammenarbeit sehr gut
funktioniert. n lz
K U R Z N OT I E RT
Fahrerflucht
ALFELD n Ein Eimser (21)
parkte seinen schwarzen
VW Lupo am Sonnabend
zwischen 9 und 18.45 Uhr
im
Erdgeschoss
des
Medi 3/Sparkassen-Parkhauses an der Burgfreiheit.
Bei seiner Rückkehr stellte
er fest, dass die linke hintere Ecke des Autos auf einer
Breite von 20 Zentimetern
zerkratzt war. Es befanden
sich rote Fremdfarbanhaftungen an der besagten
Stelle. Ein Unbekannter
muss mit seinem roten
Auto beim Ein- oder Ausparken gegen den Lupo
gefahren sein. Die Schadenshöhe beträgt etwa 600
Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei
unter 05181/91160 in Verbindung zu setzen.
„Orgelmusik“
HAMELN n Am kommenden
Donnerstag, 14. Juli, wird
die beliebte, sommerliche
Konzertreihe „Orgelmusik
am Donnerstag“ in der
Hamelner Marktkirche St.
Nicolai von Dirk Brödling
fortgesetzt. Der Kantor der
Stadtkirche Bad Pyrmont
spielt in zwei 35-minütigen
Kurzkonzerten um 12 Uhr
und um 18 Uhr, von denen
das erste als Mittagsgebet
mit kurzen Lesungen zwischen den Orgelwerken
konzipiert ist, unter anderem Werke von Bach,
Mozart und Reger. Als
Liturg wirkt Marktkirchenpastor Thomas Risel mit.
GRONAU
MITTWOCH
13. JULI 2016
„Bazaro“ kommt in den Kreis
R A N D N OT I Z
Erste Station des sozialen Kaufhauses ist am Sonnabend, 30. Juli, in Brüggen
Von Jennifer Klein
BRÜGGEN n „Bazaro“ bedeutet Marktplatz – „und wir
haben dies noch um das Wort
sozial ergänzt“, sagt der
AWO-Kreisgeschäftsführer
Gökhan Gürcan, der das
erfolgreiche Konzept dahinter im Gespräch mit der LDZ
erläutert. Auch die Menschen
im Landkreis sollen künftig
einen Zugang zu „Bazaro“
erhalten. Daher wird das
Angebot nun mobil. Die erste
Station ist am Sonnabend,
30. Juli, in Brüggen.
„Bazaro“ ist ein soziales
Kaufhaus, in dem Bedürftige Haushaltsgeräte, Kleidung und Möbel erhalten.
„Wir haben eigentlich alles,
was
der
Mensch
so
braucht“, informiert Gökhan Gürcan. Das Prinzip ist
einfach: Wer Bedürftigkeit
nachweisen kann, darf dreimal im Monat im Hildesheimer Kaufhaus mit einer Gesamtgröße von über 3 000
Quadratmetern stöbern.
Dass der Bedarf vorhanden
ist, belegen die Zahlen:
Denn seit dem „Bazaro“Start vor rund vier Monaten
sind 700 Registrierungen
erfolgt. „Täglich kommen
15 neue hinzu“, verdeutlicht der Kreisgeschäftsführer. Jetzt will „Bazaro“ auch
die Kommunen im Landkreis ansteuern, um Men-
ter beschäftigt 51 Personen. Fünf Anleiter stehen
zur Verfügung. Noch dazu
soll es einen weiteren
Schwerpunkt geben: eine
Sprachbegleitung. „Wir
stecken in den Anfängen“, kündigt er den Start
für August an. Dann sollen die Beschäftigten vermittelt werden, um Migranten als Übersetzer zu
begleiten. „Die Gespräche
werden auch dokumentiert“, informiert der
Kreisgeschäftsführer über
den Vorteil des Vorhabens.
Wer Fragen zu „Bazaro“
hat, kann sich telefonisch
unter 05121/281281-0, -1
oder -2 an das Team wenden. Auch Spenden sind
stets willkommen, vor allem Haushaltsartikel und
Werkzeuge sowie FahrräKreisgeschäftsführer Gökhan Gürcan (rechts) und Brüggens AWO-Vorsitzender Rainer Rathmann der sind gefragt. Diese
Spenden werden gereiwerben für „Bazaro“. n Foto: Klein
nigt, gegebenenfalls repaschen einen Zugang zum Brüggens AWO-Vorsitzen- Waren am 30. Juli ab 15 Uhr riert und stehen dann im
sozialen Kaufhaus vor Ort der längst einen bedauerli- am Platz „Am Lee“. „Wir „Kaufhaus“ bereit. „Alles,
zu ermöglichen. Denn, wie chen Trend ausgemacht. wollen jetzt erst einmal er- was wir nicht gebrauchen
Gökhan Gürcan weiß, schei- „Gerade bei Frauen reicht proben, wie das Angebot können, kommt den Mentere der Einkauf bei „Ba- die Rente fast nie aus“, gibt angenommen wird“, schil- schen in Afrika zugute“, inzaro“ für Menschen aus er ein Beispiel, dass sich Be- dert Gökhan Gürcan. Vier-, formiert Gökhan Gürcan.
dem Landkreis allein schon dürftigkeit durch alle Gene- fünfmal soll „Bazaro“ in die- Auch Rainer Rathmann besem Jahr noch im Landkreis antwortet unter 05182/
am Preis der Busfahrt nach rationen zieht.
Wer „Bazaro“ kennenler- anzutreffen sein. 2017 soll 962713 Fragen rund um
Hildesheim. „Die Bedürftigkeit wird gerade auf den nen möchte, hat im Rah- es dann eine monatliche den Besuch von „Bazaro“ in
Dörfern immer mehr wer- men der „Karibischen Aktion in wechselnden Brüggen. Denn auch dort
muss beim Einkauf die Beden“, ist Rainer Rathmann Nacht“ der AWO Brüggen Kommunen geben.
Das AWO-Projekt in Ko- dürftigkeit nachgewiesen
überzeugt: „Dies merke ich Gelegenheit dazu. Das Team
auch bei der Beratung“, hat gastiert dann mit einigen operation mit dem Jobcen- werden.
Karibische
Nacht
BRÜGGEN n Wenn „Bazaro“
in Brüggen gastiert, wird
die AWO Brüggen auch Kaffee und Kuchen anbieten.
Und nicht nur das: „Alle
zwei Jahre organisieren wir
eine Veranstaltung, die
unter einem bestimmten
Motto steht“, informiert
AWO-Vorsitzender Rainer
Rathmann. So hat es vor
zwei Jahren eine „Irische
Nacht“ gegeben, bei der
sich auch das Wetter landestypisch zeigte. Dies
erhoffen sich Veranstalter
auch diesmal, denn es soll
karibisches Flair auf den
Platz „Am Lee“ einziehen.
Um 18 Uhr beginnt die
„Karibische Nacht“, in
deren Rahmen unter anderem Cocktails mit und
ohne Alkohol zubereitet
werden. Leckereien vom
Grill werden ebenso angeboten. Wie Rainer Rathmann noch hinzufügt, sind
auch die Flüchtlinge aus
Brüggen in das Fest eingebunden. Denn: „Sie sollen
im Ort ankommen“, betont
der AWO-Vorsitzende. Sie
werden
beispielsweise
Hähnchen zubereiten. Sollte das Wetter aber nicht
mitspielen, steht ein großes Zelt bereit, das Platz für
rund 70 Menschen bietet.
Für Kinder wird eine Hüpfburg aufgebaut sein. n jk
Landfrauen treffen sich seit 1982 monatlich
Große Freude am Spaziergang: Wandergruppe begeht 400. Wanderung mit kleinem Programm in Brüggen
BRÜGGEN n Ein Grund zum
Feiern: Die Wandergruppe
des Landfrauenvereins Gronau und Umgebung traf
sich zu ihrer 400. Wanderung. Seit 1982 gehen die
Landfrauen einmal im
Monat auf Entdeckungstour. Damals äußerte Gisela
Hahne-Ellmers die Idee für
die Wanderungen, die Isa
und Albert Rehse aus Eitzum schließlich in die Tat
umsetzten. Sie erkundeten
die Landschaft und wählten
so die Ziele aus. Das eifrige
Ehepaar bereitete den Wanderinnen auch immer den
Zielort vor – sei es eine
Wanderhütte, ein idyllischer Platz am Waldrand
oder ein Garten. So fuhr
Albert
Rehse
bepackt
voraus und stattete die Stätten mit Decken, Kissen und
Geschirr aus, Kaffee und
Kuchen hatte er ebenso im
Gepäck. Die Wanderinnen
ließen sich gern verwöhnen, genossen die Erholungspause und setzten
schließlich die Wanderungen fort.
Inzwischen hat sich die
Zusammensetzung
der
Gruppe geändert, nicht
aber die Freude am Spaziergang. Nachdem das Ehepaar
Rehse diese Organisation
der Wanderungen nicht
mehr leisten konnte, übernahmen Renate Haager und
Margarethe Picha diese Aufgabe. Sie fanden acht Jahre
lang immer wieder
neue Ziele für die
Wanderungen.
Als
auch diese beiden
Landfrauen aus Altersgründen
aufgaben,
hatten die Wanderinnen die Idee, diese
Aufgabe in die 24 Orte
des Vereins zu verlagern. So ist seit einigen Jahren immer ein
Dorf für die Planung
verantwortlich. Einmal im Jahr ging es auf
große Fahrt, sodass die 400. Wanderung der Landfrauen-Wandergruppe: Die Tour führt diesmal durch Brüggen.
Landfrauen auch die
weitere Umgebung erober- Brüggen. Zunächst unter- Garten der Familie Krei- Sketch, vorgetragen von
ten. Zuletzt führte das Tref- nahmen sie einen kleinen bohm anzuschauen. An- Margot Kreth, Gisela Hilfen nach Brüggen. Zur 400. Rundgang durch den Ort, schließend ging es ins „Café mer, Irmgard Schaper und
Wanderung trafen sich 60 besichtigten die Kirche und Heydenreich“. Ein kleiner Ingrid Rode, mit dem Titel
Landfrauen am Schloss in hatten die Gelegenheit, den Höhepunkt dort war ein „Kaffeeklatsch“. n wd
Von den Bären
bis zu den Falken
Tradition der CDU: Fahrt ins Wisentgehege
GRONAU n Im Rahmen der
Ferienpassaktion der Samtgemeinde Gronau ging es
mit den Kindern wieder ins
Wiesentgehege nach Springe. Günter Schulze hatte
die traditionelle Fahrt,
angeboten vom CDU-Ortsverein, organisiert. Es standen genügend Fahrzeuge
und Begleiter zur Verfügung. Auch wurde von
einem Gronaur Autohaus
ein VW-Bus zur Verfügung
gestellt.
Nachdem
die
Einen erlebnisreichen Tag verbringen die Kinder im Wisentge- Gruppe bei Regen in Gronau gestartet war, wartete
hege in Springe.
sonniges Wetter in Springe
auf die Ausflügler. Nach
dem Beladen der Bollerwagen mit Getränken und
reichlich Obst ging es
direkt zur Flugvorführung
im Falkenhof. Es gab schon
einige überraschte Schreie,
als die Falken knapp über
die Köpfe der Kinder hinwegflogen. Anschließend
führte die Tour durch das
Gehege, vorbei an den
Bären und Wölfen, den
Wildpferden.
Zum
Abschluss
folgte
der
Besuch des Spielplatzes.
K U R Z N OT I E RT
Rentenberatung
GRONAU n Am kommenden
Freitag, 15. Juli, wird in
Gronau wieder die Rentenberatung durch die ehemalige LVA, jetzt: Deutsche
Rentenversicherung
Braunschweig / Hannover
im Rentenbüro (Zimmer 1)
des Verwaltungsgebäudes
III der Samtgemeinde Gronau, Blanke Straße 9, angeboten.
Termine für die Sprechstunde können telefonisch
mit dem Versichertenältesten Günter Cassin unter
05063/722 vereinbart werden.
Bürgerstammtisch
EIME n Am Montag, 18. Juli,
bietet die SPD Eime ihren
monatlichen
Bürgerstammtisch an. Beginn des
Treffens ist um 19 Uhr, diesmal im Schützenheim
Deinsen in der Schmiede-
straße 11. Hier wird der
Bevölkerung des Flecken
die Gelegenheit gegeben,
mit den örtlichen Kandidaten für die Kommunalwahl
im September ins Gespräch
zu kommen.
ELZE
MITTWOCH
13. JULI 2016
Der frühe Vogel fängt den Wurm?
...nicht ganz: Im Elzer Freibad zieht „er“ beherzt die ersten Bahnen am Tag – im angenehm erwärmten Becken
Von Mareike Ehlers
ELZE n Manch einer wälzt sich
um diese Zeit noch einmal
beherzt im Bett, der andere
liest Zeitung und frühstückt
und wieder andere sind
bereits in Eile auf dem Weg
zur Arbeit oder sitzen sogar
schon am Arbeitsplatz. Andere haben jeden Morgen ein
festes Ritual: Ob vor der
Arbeit oder als Rentner
suchen viele das Elzer Freibad in der morgendlichen
Frühe auf, um ein paar Bahnen zu ziehen. Und dass sind
sogar eine ganze Menge.
Um 8.30 Uhr waren auch
Irene Dorn (77), Renate
Härke (75) und Inge Scholz
(79) als Trio im Wasser unterwegs. „Früher waren wir
um 9 Uhr die ersten Frühschwimmer bei 16 Grad
Wassertemperatur, als das
Bad noch kalt war“, steuert
Renate Härke als Info bei.
Denn mittlerweile öffnet
das Freibad bekanntlich bereits drei Stunden früher
und punktet seit der Generalüberholung des Freibades bei den Besuchern zudem mit beheizten Becken.
Verabredung
Damals sei die Elzer Frauenrunde um Renate Härke
sogar noch größer gewesen.
Inzwischen nimmt auch Renate Lange (76) Kurs auf das
Dreier-Gespann, denn auch
sie gehört zu der Gruppe,
die jeden Morgen zwischen
8.30 und 9 Uhr sozusagen
eine Verabredung im Wasser hat. Da sich die Zeit bei
den Damen eingependelt
hat, sind sie auch dabei geblieben. „Wenn die Sonne
nicht da ist, sind wir auch
schon mal alleine im Becken“, verrät die Elzerin Renate Härke. „Dass die Becken jetzt beheizt sind, ist
wirklich schön“, betont
Dorn. Auch Christine Kanike-Schmidt
gefällt das gut.
Sie ist ebenfalls regelmäßig
Frühschwimmerin,
je nachdem ob
sie Früh- oder
Spätschicht
hat. Die 41-jährige
Elzerin
kann
dem
morgendlichen
Frühsport im Sommer
nur
Positives abgewinnen: „Danach bin ich fit
Auch sie kommt regelmäßig vor der Arbeit für den Tag“,
zum Schwimmen: Die Elzerin Christine Kani- sagt sie – und
zieht weiter
ke-Schmidt (41).
„Die ersten Besucher stehen
bereits um Punkt sechs auf
der Matte und freuen sich
auf ihren Frühsport“, berichtet Schwimmmeister
Bernd Diederichs. Und der
muss es wissen: Der 56-Jährige ist bereits seit über 35
Jahren in der Elzer Badeanstalt tätig – und kennt daher viele der treuen Frühschwimmer schon das eine
oder andere Jahr.
Auch gestern waren wieder einige Frühschwimmer
im „kühlen“ Nass der Elzer
Batze unterwegs. Getreu
dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, haben die Frühaufsteher beherzt ihre Bahnen gezogen.
Irrglaube: Wer denkt, dass er das Schwimmbecken im Elzer Freibad in der morgendlichen Frühe ganz für sich allein hat, liegt
falsch. Je nach Wetter sind es in der Saalestadt zwischen 6 und 9 Uhr 30 bis 60 Badegäste. n Fotos: Ehlers
dorthin: Neben
der Badetasche
schnappt
er
sich nämlich
das
Fahrrad.
Eine
halbe
S t u n d e
Schwimmen gehört quasi zu
seinem Pflichtprogramm,
seine Frau darf
ihn dabei gern
begleiten. Und
auch er als
Stammkunde
schätzt
den
neuen „Luxus“:
Er hat auch ein Auge auf die Frühschwimmer – Seit 15 Jahren steuert er als „Früher waren
und freut sich, dass auch neue hinzugekom- Frühschwimmer das Elzer Frei- es um die 17
men sind: Schwimmmeister Bernd Diederichs. bad an: Friedhelm Paul (77). Grad im Wasser, heute ist es
freudig ihre Bahnen. Ihr Familienjahreskarte lohne zwischen 25 und 27 Grad
Pensum? Immer 20 Bah- sich in jedem Fall, verrät sie angenehm erwärmt“, resümiert er.
nen – sprich einen Kilome- am Rande.
Ein bekanntes Gesicht im
ter ist sie im Wasser unterMehr Frühschwimmer?
wegs. Sie freut es vor allem, Freibad ist auch Friedhelm
Wer jedoch denkt, dass
dass die Saison durch die Paul. Der 77-jährige Elzer
Beckenerwärmung seither steuert das Freibad als Früh- man zu früher Stunde das
in die Verlängerung gehen schwimmer schon seit 15 Becken ganz für sich allein
kann. „So ist es auch im Jahren an – und zwar bei hat, der irrt oder braucht
September noch ange- Wind und Wetter. Sportlich zumindest Glück: „Zwinehm. Das war vorher un- unterwegs ist der Elzer da- schen sechs und neun Uhr
denkbar“, betont sie. Ihre bei bereits auf dem Weg sind es täglich – je nach
Wetter – zwischen 30 und
60 Badegäste“, berichtet Bademeister
Diederichs.
Sind es eigentlich noch
mehr treue Frühschwimmer geworden? Immerhin
muss man ja nicht mehr
hartgesotten sein, wenn
sich die Sonne mal nicht
blicken lässt. „Ja, es sind
mehr geworden“, sagt Diederichs. „Viele sind erst eingestiegen als das Becken
warm wurde“, fasst Diederichs zusammen. Dazu beigetragen habe darüber hinaus
die
neue
Sechs-Uhr-Öffnung, die bereits in der zweiten Saison
greift. Apropos: Gestern
Morgen waren es laut Anzeigetafel übrigens 27 Grad
im Schwimmbecken.
K U R Z N OT I E RT
ELZE n Die AWO-Stöberstube
in der Hauptstraße 1 a
macht bis August Sommerpause. Die letzte Gelegenheit sich mit Kleidung zu
versorgen ist morgen in der
Zeit von 15 bis 18 Uhr.
Die coole „Riesen-Pistole“ der Elzer Feuerwehr
CJD-Ferienbetreuung / Erste Woche endet mit dem Besuch der Elzer Brandschützer und einer Wasserschlacht
ELZE n Was gibt es im Sommer Schöneres als eine erfrischende Abkühlung? Das
dachten sich auch die Kinder, die vergangene Woche
seitens des CJD Elze im Rahmen der Ferienbetreuung
mit vielen anderen Kindern
aus Duingen, Salzhemmendorf und Marienhagen viel
Spaß hatten.
28 Kinder aus dem gesamten Landkreis wurden in
der ersten Woche von Ina
Schneider, Martina Wollschläger und Frank Helmedach in der Zeit von 8 bis
16 Uhr betreut. Langeweile
kam jedenfalls nicht auf: In
zwei Gruppen aufgeteilt,
wurde den Themen Sport
und Natur auf verschiedene
Weise nachgegangen. Zum
einen wurde viel Fußball gespielt, zum anderen kreative Bilder aus Blumen hergestellt. Zum krönenden
Abschluss hatte das CJD-Betreuerteam die Elzer Feuer-
wehr eingeladen. Hier kamen Torben Brunotte,
Hans-Jörg Herwig und Ingo
Seifert mit dem LF 16 und
HLF 2016 angedüst, die
prompt umzingelt wurden.
Die Jungen und Mädchen
im Alter von sechs bis 13
Jahren interessierten sich
unter anderem für die Chemikalienanzüge und den
Einsatzstellenbelüfter, den
die Brandschützer zu Hilfe
nehmen, um Brandobjekte
wieder rauchfrei zu bekommen, wie ihnen Ingo Seifert
beim Löschgruppenfahrzeug erklärte.
Doch punkten konnten
die Feuerwehrleute – die im
Rahmen der Brandschutzerziehung gerne eine Stippvisite auf dem Sportplatz einlegten – besonders mit
ihren „Wasser-Pistolen“.
„Dann fangen wir mal mit
unserem kleinsten Löschgerät an“, unkte Hans-Jörg
Herwig, der mit seinen Kol-
legen flott die Kübelspritze
fertig machte. Hier war natürlich auch Pumpen und
Muskelkraft einiger Kinder
gefragt, während die ersten
schon sichtlich Spaß hatten, den Freunden und Mit-
streitern beherzt eine
kleine Dusche zu verpassen.
Für eine spätere große Wasserschlacht mit eigens mitgebrachten Wasserpistolen
hatten die Kinder schließlich extra Wechselkleidung
mitgebracht – es musste
sich also auch lohnen.
Eine erste Abkühlung gab
es jedoch mit der Kübelspritze und der „Riesen-Pistole“ der Feuerwehr – dem
modernen Hohlstrahlrohr.
Eine neue Gruppe Kinder,
die in dieser Woche betreut
wird, darf also gespannt
sein, was sich die Betreuer
diesmal für ein abwechslungsreiches Programm
ausgedacht haben. n me
Noch besser als die Kübelspritze ist das Hohlstrahlrohr: Die Jungs haben sichtlich Spaß, sich gegenseitig nass zu spritBetreuerin Martina Wollschläger findet ebenfalls Gefallen...
zen – wie hier mit der bekannten Kübelspritze. n Fotos: Ehlers
NORDSTEMMEN
MITTWOCH
13. JULI 2016
Unerwartetes Geschenk
Groß Escherder Feuerwehrkameraden bringen neues Wappen am Gerätehaus an
Altersabteilung und Bernd
Otte als stellvertretender
Ortsbrandmeister verrieten.
Aus diesem Grund wurde
das Anbringen des Wappens, das nun seinen Platz
über dem Hallentor des
Groß Escherder Feuerwehrhauses hat, im Rahmen einer kleinen Feier vorgePlatz über dem Tor
nommen. Nachdem sich
Die Feuerwehrleute selbst über die passende Stelle geseien über diese Art des einigt worden war, stieg JuDankes ebenfalls sehr über- gendwart Pascal Werse die
rascht gewesen, wie Werner Leiter hinauf, um das WapThiel als Gruppenführer der pen an der Außenwand festzuschrauben.
Gleich im Anschluss wurde auf
dem Vorplatz der
Grill angezündet,
und beim gemeinsamen Essen
ließen die Kameraden den Abend
ausklingen.
Für die Altersabteilung organisiert
Werner
Thiel regelmäßig
Ausflüge und Besichtigungen in
verschiedene Betriebe in der Region. Erst kurz
vor der Kleinen
Feierstunde zur
Anbringung des
Wappens seien
die
Mitglieder
von einem Besuch des Nordstemmer Unternehmens
„El
Andreas Beike (Dritter von links) überreicht das neue Wappen an den stellvertretenden Ortsbrandmeister, Puente“ wiedergekommen.
Bernd Otte. Die Kameraden der Altersabteilung freuen sich über dieses Geschenk. n Fotos: Zimmer
Grunde schnell erklärt. Ein
Großteil der zwölf MitglieGROSS ESCHERDE n Dass von der der Altersabteilung stattete der Metallbau-Firma eieiner Betriebsbesichtigung
beide Seiten profitieren kön- nen Besuch ab und ließ sich
die Vorgänge im Betrieb ernen, ist kürzlich in Groß
klären. Inhaber Andreas
Escherde bewiesen worden.
Beike sei von diesem ZuDenn nachdem die Altersabspruch überrascht gewesen:
teilung der Ortsfeuerwehr
„Ich habe mich sehr gedie Firma Vespermann in
Emmerke besichtigten, weih- freut, dass hier so großes Interesse herrscht.“ Das zu
ten die Kameraden jetzt ein
spüren, habe für die Firma
neues Wappen ein.
eine große Bedeutung. Als
Wie das miteinander in Zu- „kleines Dankeschön für
sammenhang steht, ist im das Interesse an unserem
Von Larissa Zimmer
K U RZ N OT I E RT
Sommernachtszelten
im Freizeitbad
NORDSTEMMEN n Die DLRGJugend Nordstemmen lädt
für Freitag, 29. Juli, zum
Sommernachtszelten ins
Freizeitbad Nordstemmen
ein. Beginn ist um 18 Uhr,
die
Kosten
betragen
10 Euro. In der Nacht warten viele Überraschungen
und Aktionen auf die Teilnehmer. So begeben sie
sich nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen beispielsweise
auf eine große Schatzsuche. Am Abend des 30. Juli
findet zum Abschluss ein
Grillen mit allen Eltern
statt. Mitgebracht werden
sollten ein Schlafsack,
Wechselkleidung für den
nächsten Tag, feste Schuhe, Schwimmsachen und
Handtücher.
Anmeldungen für das
Sommernachtszelten können
bis
Donnerstag,
21. Juli, über einen Anmeldebogen erfolgen, der während der Trainingszeiten
bei der DLRG im Freibad
erhältlich ist: montags und
donnerstags jeweils in der
Zeit von 18 bis 20 Uhr.
Betrieb“ habe er schließlich
dafür gesorgt, dass ein
neues Wappen für die Groß
Escherder Kameraden angefertigt wird. Das rot lackierte Metallwappen stellt
die vier Hauptaufgaben der
Feuerwehr dar: Retten, Bergen, Schützen und Löschen.
Jugendwart Pascal Werse steigt die Leiter hinauf und bringt das
rot lackierte Wappen über dem Hallentor des Gerätehauses von
der Ortsfeuerwehr Groß Escherde an.
D I E F E U E R W E H R I M E I N S AT Z
Kompost gerät in Brand
BARNTEN n Montagabend
wurden um 17.46 Uhr die
Ortsfeuerwehren Barnten,
Rössing und Nordstemmen
alarmiert und zu einem
Brand in die Barntener
Sandwanne gerufen. Aus
ungeklärter Ursache war
ein Komposthaufen in
Brand geraten, ein Feuerschein war jedoch bei Ein-
treffen der Einsatzkräfte
nicht mehr zu sehen. Die
zehn beteiligten Feuerwehrleute kümmerten sich
lediglich noch um einige
Nachlöscharbeiten an einer
neben dem Kompost gelegenen Hecke, die ebenfalls
betroffen war. Nach etwa
einer Stunde konnte der
Einsatz beendet werden.
Gutes Timing und mehr
Sicherheit sind das Ziel
Ralf Bohlen vermittelt mehr Selbstvertrauen auf Inlinern – und das nicht nur beim Fahren
NORDSTEMMEN n „Uns eins“,
ruft Inliner-Sicherheitsexperte Ralf Bohlen, bekannt
als „Bohly“, und sofort lassen sich alle bäuchlings auf
die
Erde
fallen.
Das
Geräusch von Knie- und
Handschützern, die auf den
Boden treffen, ist aus allen
Ecken der Skaterflache am
Freizeitbad Nordstemmen
zu hören. Zuvor haben die
elf Teilnehmer des InlinerSicherheitskursus gelernt,
wie sie sich korrekt zu
Boden fallen lassen, ohne
Verletzungen davonzutragen. Eigentlich sind die Jungen und Mädchen auch
gerade bei einer ganz anderen Übung gewesen, nämlich beim Slalomfahren um
die zahlreichen, über den
ganzen Platz verteilten Hütchen. Doch mit seinen kurzen Zwischenrufen hält
Ralf Bohlen die Konzentration aufrecht und ruft
immer wieder verschiedene
Übungen, die mit Zahlen
verbunden worden sind, ab.
„Das sind fiese, enge Kurven“, warnt er die Teilnehmer, nicht zu schnell durch
den Slalom weiterzufahren.
An einigen Markierungen
testen die jungen Skater
zudem die eben gelernte
Fersenbremse.
„Gutes
Timing“, lobt Ralf Bohlen
immer wieder, bevor es im
Slalom weitergeht.
Eigentlich war der Kursus
für Kinder und Jugendliche
im Alter von sechs bis 14
Jahren gedacht, doch durch
Zufall ist auch ein 34-Jähriger aus Hildesheim hineingerutscht. Er fahre regelmäßig mit seiner Freundin
auf Inlinern durch die
Gegend, jedoch sei das mit
einem kleinen Problem verbunden. „Sie fährt viel besser als ich“, gesteht der Hildesheimer
und
nennt
damit auch den Grund für
seine Teilnahme am Sicherheitstraining: „Ich möchte
sie damit überraschen.“ n lz
Wenn Ralf Bohlen „Und eins“ ruft, lassen sich alle Kinder augenblicklich bäuchlings zu Boden Gar nicht so leicht: Im Slalom fahren die Teilnehmer mit ihren Inlinern durch die recht eng platfallen, um zu lernen, sich bei Stürzen besser abzufangen. n Fotos: Zimmer
zierten Hütchen und werden so sicherer auf den Rollen.
ALFELD / DUINGEN
MITTWOCH
13. JULI 2016
Harte Kerle in glamourösen Outfits
Gloria Baker und Isabell Gloss spenden 2 500 Euro aus Travestie-Show an Marianne-Tewes-Stiftung
ALFELD n Wenn Fabian
Kämpfer zu Gloria Baker
und Markus Decker zu
Isabell Gloss wird, könnte
man davon ausgehen,
dass das mit ziemlich viel
Zeitaufwand verbunden
ist. „Och, das machen wir
in 20 Minuten“, entgegnet Kämpfer und berichtet von schnellen geübten
Griffen bei Make-up und
Outfit. Für ihre Show „Ein
Potpourri der Travestie“
haben sie das auch getan
– aus Spaß an der Sache,
für das Publikum und
einen guten Zweck: Der
Reinerlös der sehr erfolgreichen Show, die Ende
April zweimal in Brunkensen über die Bühne Die Travestie-Künstler Isabell Gloss und Gloria Baker übergeben den Scheck
lief, wurde jetzt der Mari- an Marianne Tewes (von links). n Foto: Schwarzer-Schulz
anne-Tewes-Stiftung gespendet.
Und das waren
immerhin
satte
2 500 Euro. Auch
zur
offiziellen
Scheckübergabe
im Pauli 5, dem
Laden der TewesStiftung, erschienen beide perfekt
gestylt in voller
Montur. Das Paar
hat im wirklichen
Leben Berufe, die
man hinter der
glamourösen Verkleidung
am
wenigsten vermuten würde: Markus
Decker (27) ist
Maurer und Fabian Kämpfer (26) ist
Maler. Letzterer kennt die
Stiftung schon länger, weshalb auch die Idee heranwuchs, den Erlös der Show
zu spenden. Zusammen mit
dem Forum Kunst und Kultur als Veranstalter war sie
ein voller Erfolg, den das
Duo Anfang nächsten Jahres gern wiederholen würde. Auch Marianne Tewes
saß im Publikum und war
begeistert: „Anfangs war
ich skeptisch, ob das
ankommt, aber die Jungs
haben ihre Sache super
gemacht! Sogar ihre Oma
war dabei.“ Je nachdem,
wie sich ihr Erfolg entwickelt, wollen die beiden die
Travestie, wie Fabian sagt,
„gern irgendwann hauptberuflich machen“. n sch
K U R Z N OT I E RT
Ratssitzung
WISPENSTEIN n Die Mitglieder des Wispensteiner Ortsrats treffen sich am Dienstag, 19. Juli, um 19 Uhr zur
nächsten Sitzung im Besenbinderhaus. Auf der Tagesordnung steht die Änderung der Prioritätenliste im
Dorferneuerungsplan.
Diskussionsrunde
ALFELD n Die SPD lädt für
Montag, 25. Juli, um 19 Uhr
zu einer Diskussionsrunde
über die Region Leinebergland ein. Auf dem Podium
sitzen Olaf Levonen (Erster
Kreisrat), Olaf Lies (Wirtschaftsminister), Karlheinz
Nicolai (Unternehmer) und
Prof. Dr. Reza Asghari (TU
Braunschweig).
„Äpfel mit Birnen verglichen“
Verwaltungschefs aus Alfeld und Duingen kritisieren „Pro-Kopf-Verschuldungs“-Zahlen des Landesamtes für Statistik
Beushausen wie auch Wolfgang Schulz, Samtgemeindebürgermeister in DuinALFELD / DUINGEN n Die im
Artikel „Elzer Sparfüchse und gen, den Vergleich der
hiesigen Kommunen als eiAlfelder Schuldenkönige“ in
nen von „Äpfel und Birder LDZ vom 7. Juli dargenen“. Zu verschieden seien
stellten kommunalen Verdie Strukturen der Städte
schuldungs-Zahlen des Landesamtes für Statistik sind in und Gemeinden, als dass
dem einen oder anderen Rat- die Verschuldenshöhe pro
haus mit etwas Kopfschütteln Einwohner ein Wert sei, der
etwas über die Leistungsfäaufgenommen worden. Inshigkeiten der Kommunen
besondere die vom Landesaussage. „Die Kennzahl
amt berechnete Pro-Kopf,Verschuldenshöhe
pro
Verschuldung wird von zwei
Verwaltungschefs massiv kri- Kopf’ resultiert aus dem alten Haushaltssystem der Katisiert.
meralistik. Das aktuelle
So bezeichnen sowohl Al- Haushaltssystem der Dopfelds Bürgermeister Bernd pik gleicht im WesentliVon Sven Appel
chen dem bilanzierenden
System, das auch unter anderem für GmbHs gesetzlich vorgeschrieben ist“, betont Beushausen. Im Kern
bedeute dies, dass den
Schulden die Werte der
Kommune gegenüberstehen. „Eine Kommune ist
dann vom Grundsatz her
als gesund zu bezeichnen,
wenn sie unter anderem
eine positive Eigenkapitalquote aufweist. Diese Nettoposition ist bei der Stadt
Alfeld positiv, weil der Verschuldung Werte in Höhe
von über 110 Millionen gegenüberstehen“, weist Beushausen darauf hin, dass die
„isolierte Betrachtung“ der
„Pro-Kopf-Verschuldung“
unsinnig sei.
Andere Strukturen
Auch durch die unterschiedlichen Strukturen der
Kommunen sei ein Vergleich unzulässig. Als Beispiel nennt das Alfelder
Stadtoberhaupt das Themenfeld Kläranlage und Abwasserbeseitigung. „Sämtliche Investitionen, die
getätigt werden, werden
von den Bürgern durch die
Abwasser- und die Niederschlagsgebühr
ausgeglichen. Die getätigten Investitionen indes, weil sie eben
nicht aus der Portokasse bezahlt werden, fließen aber
Bernd Beushausen: „Der Verschuldung stehen Werte in Höhe in die vom Landesamt für
Statistik gebildete Position
von über 110 Millionen Euro gegenüber.“
der Verschuldensquote ein.“
Andere Kommunen hingegen – beispielsweise Algermissen – führen die Abwasserbeseitigung nicht im
städtischen Haushalt, sondern lassen diese durch
Dritte erledigen.
Ein Argument, das auch
Schulz aufgreift: „Bei den
Schulden sind die Elzer nun
mal keine besonderen Sparfüchse, sondern haben andere Strukturen als Gronau,
Alfeld und Duingen, die
sich allein aus der Abwasserbeseitigung ergeben.“
„Wir haben Eigentum“
„Wir haben das noch im
Eigentum – Kläranlagen,
Verrohrungen etc. – und natürlich über Kredite finanziert. Elze hat das komplett
vergeben und nicht mehr
im Haushalt. Unsere Schulden stammen zu mehr als
80 Prozent aus diesem rentierlichen Bereich, der
durch Gebühren zu 100 Prozent gedeckt wird. So vermindern sich unsere Schulden im direkten Vergleich,
also das Abwasser herausgerechnet, von knapp zwölf
Millionen auf etwa 2,3 Millionen Euro“, rechnet der
Samtgemeindebürgermeister vor. Auch Beushausen
findet, dass die Abwasserentsorgung in den Zahlen
des Landesamtes berücksichtigt werden müsste, um
einen ordnungsgemäßen
Vergleich zu erzeugen.
„Für die Stadt Alfeld bedeutet dies vorliegend,
dass von der benannten
Zahl von etwa 65 Millionen Euro ein Betrag
von circa 20 Millionen
Euro auf den gebührengedeckten
Haushalt
entfällt. Am Beispiel Algermissen wird damit
deutlich, dass sich die
Verschuldenshöhe pro
Kopf bei Herausrechnung des gebührengedeckten Bereiches der
Abwasserentsorgung
auf dem Haushalt der Wolfgang
Schulz:
„Abwasser
Stadt Alfeld um ein Drit- herausgerechnet, vermindern sich
tel auf einen Schlag re- die Schulden von knapp zwölf Milduzieren würde.“ Beus- lionen Euro auf etwa 2,3 Millionen
hausen bilanziert, dass Euro.“
die Zahlen des Landesamtes für Statistik mathe- behalten, sondern gesteimatisch nicht zu beanstan- gert haben. Diese Kommuden seien. Jedoch: „Es bleibt nen sind die Stadt Hildesdabei, hier werden Äpfel heim, die Stadt Sarstedt
mit Birnen verglichen. Die und die Stadt Alfeld“, beDifferenziertheit der Kom- tont der Alfelder.
Und wie ist das nun mit
munen findet sich dort
nicht wieder, und im Übri- den Schulden? Beushausen:
gen ist und bleibt die Kenn- „Unzweifelhaft ist es richzahl ein Rudiment aus ver- tig, dass die Stadt Alfeld,
aufgrund
gangener
Zeit.“ insbesondere
Leistungsfähigkeit, Attrak- von Faktoren, die die Komtivität und Prosperität einer mune nicht beeinflussen
Kommune machen sich in kann, einen nicht unerhebganz anderen Bereichen lichen Verschuldensgrad
deutlich: „Mit Wirkung aufweist. Diesen abzuvom 30. Juni des vergange- bauen, sei die oberste Zielnen Jahres gab es nur drei setzung im VerwaltungsKommunen im Landkreis, handeln der Stadt seit
die signifikant nicht nur nunmehr mehr als fünf Jahihre Bevölkerungsanzahl ren.“
Duinger Fanfarenzug
in Hannover dabei
DUINGEN n Der Fanfarenzug der Schreberjugend Duingen war wieder Gast
beim längsten Schützenausmarsch
der Welt. Schon früh machten sich die
Mitglieder auf den Weg nach Hannover, um sich vor dem Umzug mit den
befreundeten Schützen der Schießsportgemeinschaft Tannenkamp zum
gemeinsamen Frühstück zu treffen
und anschließend rechtzeitig zum
Trammplatz zu fahren. Von dort aus
startete der gut zehn Kilometer lange
Festumzug in Richtung Festplatz. „Es
ist immer wieder ein tolles Erlebnis,
mit 5 000 Musikern in über 100 Kapellen durch die Altstadt zu marschieren“, bilanzierten die Verantwortli-
chen. Wer Lust hat, so einen Ausmarsch oder ähnliche Aktivitäten mit
dem Fanfarenzug zu erleben, kann
sich melden. Auch Erwachsene, die
noch ein Instrument erlernen möchten oder ihre musikalischen Kenntnisse und Fähigkeiten von früher wieder
auffrischen wollen, sind willkommen.
Der Fanfarenzug trifft sich immer freitags zum Hauptübungsabend von
19.30 bis 21.30 Uhr in der Grundschule
Duingen. Außerdem gibt es Infos
unter www.fanfarenzug-duingen.de,
beim Vorsitzenden Andreas Vogt
(0151/56979378) oder der musikalischen
Leiterin
Susanne
Gietz
(0172/4967207).
Ausmarsch: Die Mitglieder des Duinger Fanfarenzugs erreichen den Festplatz in Hannover.
SPORT
MITTWOCH
13. JULI 2016
Zum Auftakt des Opel-Beckmann-Cups kann sich die SVG über eine gute Resonanz freuen. Die Zuschauer sehen zum Auftakt eine Niederlage des Gastgebers gegen Himmelsthür II. � Fotos: Meyer
Gastgeber erreicht das Viertelfinale
Opel-Beckmann-Cup der SVG Burgstemmen/Mahlerten gestartet / Zweites Team und Himmelsthür II weiter
BURGSTEMMEN � Nach dem
erstmals in diesem Jahr ausgetragenen Dorf-Cup geht es im
Rahmen der Vorbereitung auf
die neue Fußballsaison bei der
SVG Burgstemmern/Mahlerten
gleich weiter. Am Montag startete die Neuauflage des OpelBeckmann-Cups mit drei Spielen aus der ersten Gruppe. Hier
trafen die Teams des TuS GW
Himmelsthür II, TSV Gronau Ü
32 und der SVG Burgstemmen/
Mahlerten II aufeinander.
SVG Burgstemmen/Mahlerten
II - TuS GW Himmelsthür II 0:2 Für die beiden Teams aus
Himmelsthür und Burgstemmen kommt in der Vorbereitungsphase dieses Turnier noch sehr früh. Trotzdem gab es schon einen
spannenden Vergleich zu sehen. Dabei sorgten die Gäste
aus Himmelsthür bereits in
der 3. Minute für einen
„Wachmacher“, als Jonas
Hartmann die Querlatte
traf. Danach verflachte es etwas, nach etwa 20 Minuten
kamen die Himmelsthürer
aber besser in Schwung. Aus
dieser Steigerung heraus fiel
auch das 1:0 für sie durch
Dominik Hartrum in der 23.
Minute. Im zweiten Abschnitt blieb es im Wesentlichen dabei dass Himmelsthür besser und gefährlicher
agierte. Als in der 40. Minute
Jannick Schmolinsky auf 2:0
erhöhte, war die Begegnung
praktisch entschieden. Am
Ende blieb es beim verdienten Sieg für Himmelsthür.
TuS GW Himmelsthür II - TSV
Gronau Ü 32 4:0 - Nach einer
kurzen Pause trat Himmelsthür II zu seinem zweiten
Vergleich an. Gegner war
die neugegründete Altherren-Mannschaft, die an diesem Abend ihren ersten „offiziellen“ Auftritt hatte.
Dass die Himmelsthürer gegen die TSV-Routiniers die
Favorten waren, war klar,
aber die Gronauer verkauften sich solange die Luft da
war, durchaus teuer. Am
Ende wurde die Angelegen-
Die neugegründete Altherren-Mannschaft des TSV Gronau bestreitet beim Beckmann-Cup ihren ersten „offiziellen“ Auftritt.
heit aber zu einer klaren Sache. Mit einem Doppelschlag in der 10. und 12. Minute gingen die Grün-Weißen mit 2:0 in Führung. Das
Herzliches Wiedersehen in Burgstemmen: Torsten Fredrich, der jetzt in Himmelsthür aktiv ist, begrüßt die Spieler aus seiner Zeit beim TSV Gronau, die ab sofort in der Ü 32 antreten.
1:0 erzielte Jannick Schmolinsky, dass 2:0 steuerte Pascal Kirk bei. Weitere Chancen schlossen sich an, konnten bis zur Pause aber nicht
verwertet werden. Im zweiten Durchgang blieb Himmelsthür weiter am Drücker
und machte, wiederum mit
einem Doppelschlag, bis
zum 4:0 alles klar. In der 39.
Minute das 3:0 durch Pascal
Kirk und in der 44. Minute
das 4:0 durch Jannick
Schmolinsky. Damit sicherte sich Himmelsthür in dieser Gruppe Platz 1. Der TuS
spielt somit am Freitag um
17 Uhr im Viertelfinale gegen den Zweiten der Gruppe
B, die gestern Abend ausgetragen wurde (Bericht folgt).
TSV Gronau Ü 32 - SVG Burgstemmen/Mahlerten 0:6 - In
diesem letzten Vergleich des
Abends ging es um Platz 2 in
dieser Gruppe, also auch
den Einzug in das Viertelfinale. Hier traf die SVG II auf
die Altherren aus Gronau.
Hier war es auch schnell
klar, wer am Ende gewinnen
würde. Bereits in der 4. Minute fiel das 1:0 für die SVG
durch Marko Moder, zwei
Minuten später erhöhte Jonas Dierks, nach Vorlage
von Peter Emter, auf 2:0. Im
weiteren Spielverlauf merkte man den Gronauern an,
dass die Kräfte schwanden
und sie nichts mehr den
Hausherren entgegen zu setzen hatten. In der 20. Minute entsprechend das 3:0 für
die SVG durch Jonas Dierks,
drei Minuten später erhöhte
Marvin Bormann auf 4:0.
Auch im zweiten Durchgang
blieb das Spiel einseitig, die
SVG bestimmte das Geschehen. In der 32. und 41. Minute steuerte Jonas Dierks seinen dritten und vierten Treffer in dieser Partie bei, so
dass es am Ende 6:0 für die
SVG hieß. Damit zieht die
zweite Vertretung der Hausherren in das Viertelfinale
ein. Für die Gronauer ist das
Turnier beendet, aber bereits am Sonntag werden sie
beim eigenen Klaus-Oppermann-Gedächtnis-Cup
in
der Kuhmasch antreten. � gs
Stadionsprecher Kevin Remmers mit dem „Objekt der Begierde“,
das dem Sieger am Sonnabend gegen 18 Uhr überreicht wird.
BECKMANN-CUP
Vorschau und Ergebnisse
Gruppe A
SVG Burgstemmen/Mahl. II - TuS GW Himmelsthür II
TuS GW Himmelsthür II - TSV Gronau Ü 32
TSV Gronau Ü 32 - SVG Burgstemmen/Mahlerten II
Himmelsthürs Torhüter fängt das Leder nach einem Eckball ab
und klärt damit vor dem einschussbereiten Burgstemmer.
Gronaus Trainer Dimitrios Vatamidis (rechts) im Gespräch mit
Marcin Kuczera, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses.
0:2
4:0
0:6
Gruppe C (Mittwoch, 13. Juli)
18 Uhr: SVG Burgstemmen/Mahl. - BW Salzhemmendorf
19 Uhr: BW Salzhemmendorf - TSV Deinsen II
20 Uhr: TSV Deinsen II - SVG Burgstemmen/Mahlerten
SPORT
MITTWOCH
13. JULI 2016
RFV-Reiter
sind wieder
ganz vorne
Start bei Spring- und Dressurprüfungen
Ramona Lorenz entscheidet das M-Springen mit Stechen für sich.
Wiebke Bartling sichert sich mit Röschen die goldene Schleife.
GRONAU � Am vergangenen
Wochenende waren die Reiter
des Reit- und Fahrverein Gronau wieder erfolgreich im Turniersport unterwegs. Sie konnten sich in Spring- sowie Dressurprüfungen ganz vorne an
der Spitze beweisen.
In der Dressur konnte sich
Alicia Henzka mit ihrem
Wallach Ernesto in einer A*Dressur mit der Wertnote
7,7 die goldene Schleife sichern. Ebenfalls sicherte sie
sich in einer Dressurprüfung der Klasse A** mit einer
Wertnote von 7,0 den dritten Platz. Laura Gramse
konnte sich mit ihrem Wallach Picasso in einer A*-Dressur den 6. Platz erreiten.
Ebenfalls in der Dressur
gewann Tessa Bartels mit ihrem Hengst Grenzenhoehes
FS Dior’s Daikiri mit einer
Wertnote von 7,7 die A**
Dressur. In den Springprüfungen sahen die Ergebnisse
der Gronauer Reiter folgendermaßen aus:
Marina Hartung erreichte
mit ihrer Stute Wendi in einem Stilspringwettbewerb
mit einer Wertnote von 7,5
den zweiten Platz. Lea Went-
land und ihre Stute Waitakki konnten sich in einer Stilspringprüfung der Klasse A*
mit einer Wertnote von 7,2
den sechsten Platz sichern.
Wiebke Bartling und ihre
Stute Röschen schlugen ihre
Konkurrenten
in
einer
Punktespringprüfung
der
Klasse L und holten sich somit die goldene Schleife.
Alexander Dietsch mit seinem Wallach Anthony sicherte sich ebenfalls in einer anderen Springprüfung
der Klasse L den ersten Platz.
In den Hauptprüfungen
des Turniers in Freden Rittergut Esbeck sind die Gronauer Springreiter- und
Springreiterinnen nicht zu
toppen. Carsten Behn gewann das M-Springen am
Sonnabend mit seinem Wallach Caspero mit drei Sekunden Vorsprung zum Zweitplatzierten, und Ramona Lorenz ritt sich mit ihrem
Schimmel San Hedino auf
den vierten Platz. Am Sonntag konnte sich Ramona Lorenz mit ihrem Wallach San
Hedino das M-Springen mit
Stechen für sich entscheiden, da sie als einzige fehlerfrei im Stechen blieb.
Carsten Behn gewinnt das M-Springen. � Fotos: Lorenz
Ramona Lorenz, mit San Hedino, freut sich über den Ehrenpreis.
Titelverteidiger Almstedt „Wir werden insgesamt
sehr viel testen“
ist wieder der Favorit
51. Auflage des Sehlemer Fußballpokalturniers startet am Montag
SEHLEM � In diesem Jahr startet die 51. Auflage des Sehlemer Fußballpokalturniers.
Für die ersten vier Teams
gibt es wieder lukrative
Geldpreise, insgesamt 950
Euro, zu gewinnen. Von
Montag, 18. Juli, bis Sonntag, 24. Juli, nehmen insgesamt sechs Mannschaften
am traditionell sehr gut besuchten Turnier teil, dabei
kommt es zu einigen äußerst interessanten Nachbarschaftsduellen.
Der Topfavorit ist mit dem
Landesligisten MTV Almstedt naturgemäß auch die
höchstspielende
Mannschaft. Das Team von Trai-
KURZ NOTIERT
Rücken-Fit beim
MTV Betheln
BETHELN � „Schwungvoll gesund bleiben und Rück(en)halt erleben“: Unter diesem Motto bietet der MTV
Betheln wieder einen Rükken-Fit-Kursus unter Leitung
der lizensierten Übungsleiterin Gudrun Böhme aus
Heinum an. Los geht es in
der Mehrzweckhalle Betheln am Montag, 8. August,
um 18.45 Uhr. Informationen und Anmeldungen bei
Jürgen und Sabine Krause
unter der Telefonnummer
05182/2205 (ab 17 Uhr) oder
per E-Mail an [email protected]. Der Kursus
läuft an zehn Abenden jeweils eine Stunde.
ner Markus Rasche ist auch
der Titelverteidiger und
könnte mit einem Turniersieg das dritte Mal in Folge
in Sehlem triumphieren. In
der Gruppe A spielen neben
dem MTV Almstedt die beiden Kreisligisten TuSpo
Lamsprin-ge und SG Wehrstedt/Bad Salzdetfurth. In
Gruppe B treffen der SV Alfeld (Bezirksliga), VfB Bodenburg (Kreisliga) und der VfL
Sehlem (1. Kreisklasse) aufeinander. Eröffnet wird das
Turnier am Montag, 18. Juli,
mit der Partie Almstedt gegen Wehrstedt/Bad Salzdetfurth. Dienstag, 19. Juli, tritt
Sehlem gegen Alfeld an.
Mittwoch, 20.Juli, trifft
Wehrstedt/Bad Salzdet-furth
auf Lamspringe. Donnerstag, 21. Juli, stehen sich Bodenburg und Sehlem gegenüber. Am Freitag, 22. Juli,
heißt die Paarung Lamspringe gegen Almstedt (alle diese Spiele beginnen um 19
Uhr), am Sonnabend, 23.
Juli, kommt es um 17 Uhr
zur Begegnung zwischen Alfeld und Bodenburg.
Am Endspieltag, Sonntag,
24. Juli, bestreiten die Gruppenzweiten um 15 Uhr das
Spiel um Platz drei und vier,
während die Gruppenersten
um 17 Uhr im Finale aufeinandertreffen. � an
Handball: TSV Hannover-Burgdorf startet in die Vorbereitung
HANNOVER � Rund sechs Wochen nach Abschluss der abgelaufenen Saison ist die
TSV Hannover-Burgdorf am
Montag in die Vorbereitung
für die Anfang September
beginnende Bundesligasaison 2016/2017 gestartet. Neben den üblichen Lauf-,
Kraft- und Hallentrainingseinheiten stehen in der
knapp achtwöchigen Vorbereitungsphase
zahlreiche
Leistungskontrollen in Form
von Testspielen auf dem Programm. Bevor am Montagnachmittag der offizielle
Trainingsstart erfolgen sollte, wurde bereits vormittags
im Rahmen des obligatori-
schen Laktattests am Olympiastützpunkt Niedersachsen der aktuelle Leistungsstand der Schützlinge von
Trainer Jens Bürkle geprüft.
Der offizielle Startschuß
fiel nur wenige Stunden später in der Swiss Life Hall, als
der 35-jährige A-Lizenz-Inhaber seine Mannschaft mit
Ausnahme
von
Erik
Schmidt, Kai Häfner, Morten
Olsen und Casper U. Mortensen (Lehrgang der deutschen
bzw. dänischen Nationalmannschaft) zur ersten Hallentrainingseinheit 2016/17
versammelte. „Wir werden
insgesamt sehr viel testen.
Damit einhergehend wer-
den wir Fehler machen, an
denen wir in der Folge arbeiten müssen. Wichtig wird
auch sein, nicht immer dieselben Fehler zu machen,
sondern
immer
wieder
neue, aus denen man dann
wiederum lernen und sie abstellen muss“, gibt Trainer
Bürkle die Marschroute für
sein Team vor.
Die Fans der TSV Hannover-Burgdorf haben bereits
am kommenden Sonnabend
(18 Uhr in Wunstorf) und
Sonntag (15 Uhr in Oyten)
die Gelegenheit, das Team
der Recken bei den ersten
beiden Testspielauftritten
unter die Lupe zu nehmen
LDZ-Gewinnspiel: „Schau mal, das bin ja ich“
Der
LDZ-Fotograf
hat Zuschauer bei einer Sportveranstaltung aus dieser Region abgelichtet. Auf
dem Schnappschuss
(links) ist eine Person besonders hervorgehoben. Dieser
Zuschauer kann sich
über einen neuen
Fußball der LeineDeister-Zeitung freuen. Wer also seinen
Kopf im Kreis erkannt hat, kann sich
persönlich
seinen
Ball in der Geschäftsstelle der Leine-Deister-Zeitung,
Junkernstraße 13, 31028
Gronau, abholen.
SPORT
MITTWOCH
Ein Ex-Nationalspieler
auf dem Sonnenberg
Eberholzer Neuzugang Ahmed Ali Kaan hat in der U 16 für Deutschland gespielt
EBERHOLZEN n Ahmed Ali
Kaan schreibt Vereinsgeschichte beim TSV Eberholzen, denn er ist der erste
Fußballnationalspieler in
Diensten der Mannschaft
vom Sonnenberg. Der 22-Jährige hat als Torhüter, damals
noch in Diensten von Hannover 96, ein Spiel mit der
deutschen U16-DFB-Auswahl
bestritten – und gewonnen:
Mit 3:0 haben die Deutschen
den Österreichern in Hannover das Nachsehen gegeben.
Das ist jetzt zwar schon ein
paar Jahre her, doch trotzdem sind die Verantwortlichen beim TSV um Trainer
Johannes Bensch froh, dass
ein so talentierter Schlussmann den Weg von 96 über
Arminia Hannover und den
TuS Kleefeld nach Eberholzen gefunden hat. „Warum
soll er in der Landesliga Veränderungen beim TSV Eberholzen: Trainer Johannes Bensch (l.) und „Co.“ Chris Sikora (r.) mit
spielen, wenn er in der 2. den Neuzugängen des Aufstiegskandidaten. n Fotos: Kuhlemann
Kreisklasse zwischen den
Pfosten stehen soll“, sagt nose bei der Frage nach
Co-Trainer Christopher Si- dem Saisonziel auf dem Frakora, ein weiterer Neuzu- gebogen, den alle Manngang beim TSV Eberholzen, schaften in der Sommerzum
Ausfüllen
schmunzelnd. Siokora hat pause
den Kontakt zu dem 22-jäh- zugeschickt bekommen, darigen Schlussmann herge- mit die LDZ in der Fußballstellt, denn die beiden Ki- Beilage die Veränderungen
cker sind Arbeitskollegen – im Team und die Ausblicke
und künftig werden sie veröffentlichen kann.
„Solche Aktionen stimauch gemeinsam Fußball
spielen. Kaan ist einer der men mich optimistisch,
namhafteren Neuzugänge dass wir unser Ziel erreibeim TSV Eberholzen, wie chen – und aufsteigen“,
etwa Christopher Sikora freut sich Stefan Pagel, Vorvom SV Bavenstedt und Jo- sitzender des TSV Eberholhannes Bensch, der neue zen, über den von Bensch
Spielertrainer, der vom FSV und Sikora in die Wege geSarstedt zum TSV kam. leiteten Coup mit Kaan. PaDazu gesellt sich noch Im- gel war vor Jahren Teil der
ran Izufi vom TuS Nettlin- TSV-Mannschaft, die im Begen, der ebenfalls seinen zirk gespielt hat – aber eiTeil zum großen Erfolg der nen Ex-Nationalspieler habe
Ehemaliger Nationalspieler: Ahmed Ali Kaan, früher beim 96- Eberholzer beisteuern soll: es in dieser Region noch nie
„Aufstieg“ heißt die Prog- gegeben. n rk
Nachwuchs aktiv, wird künftig das Tor in Eberholzen hüten.
13. JULI 2016
L E I C H TATH L E T I K
180 Kilometer mit
dem Fahrrad
„Ironman“ Ingo Schmidt in Roth dabei
ELZE / ROTH n 3,8 Kilometer außerdem noch regelmäim
Fitnessstudio
Schwimmen, 180 Kilome- ßig
ter Radfahren und 42,195 „Workout“ in Elze fit hält.
Allerdings hat der 1,99Kilometer laufen – wer
macht denn so etwas? Ingo Meter-Mann auch schon
Schmidt aus Elze beispiels- Rückschläge erlitten: So
weise, der für den Verein etwa Rückenprobleme und
TriAs Hildesheim in der ein Bänderriss im Fuß, der
Altersklasse M 45 startet, den Elzer zu sechs Wochen
wird sich am kommenden Trainingspause zwang.
„Beim Wettkampf ist es
Sonntag zum zweiten Mal
nach 2014 der Herausforde- oftmals eine Willensfrage,
rung beim „Ironman“- ob man bei kleinen WehWettbewerb in Roth bei wehchen durchhält“, weiß
Schmidt aus Erfahrung,
Nürnberg stellen.
Der Saalestädter hat sich denn er betreibt den Triathseit einem dreiviertel Jahr lonsport schon seit gut sieauf den größten Langstre- ben Jahren. „Ich bin mehrcken-Triathlon vorbereitet fach dem inneren Schweiund fühlt sich nach 7000 nehund begegnet“, so der
Trainings-Kilometern
fit Elzer, der sich schon auf
genug, um es mit insge- den Wettkampf in Roth
samt 4000 Extremsportlern freut. „Ich will in weniger
aufzunehmen. Aus dem als zwölf Stunden ankomLDZ-Gebiet ist er der einzi- men“, sagt der Extremge Starter, lediglich aus sei- sportler, der zur moralinem Verein in Hildesheim schen Unterstützung seine
begleiten ihn drei Sportler: Frau und seinen Sohn mitKatja Zeh, Christian Neu- nehmen wird. n rk
mann und Rainer
Dettmering nehmen ebenfalls die
langen Strecken in
Angriff.
Trainiert
hat
Schmidt überwiegend „vor der eigenen Haustür“: So
ist er etwa durch
den Mehler Wald
und durch den
Osterwald gelaufen, hat im Elzer
Freibad seine Runden im Wasser
gedreht und ist mit
seinem
Fahrrad
mehrfach um den
Solling
herum
gefahren. „Es gibt
eigentlich
noch
eine vierte Disziplin – die Körperstabilität“, weiß Ingo Nimmt am Wochenende am Ironman in
Schmidt, der sich Roth teil: Ingo Schmidt aus Elze.
Fußballer geizen im Testspiel nicht mit Toren
SG Eitzum/Rheden/Brüggen unterliegt Aufsteiger TSV Marienhagen mit 4:6 / Marius Göldner erzielt vier Treffer
RHEDEN n Die SG Eitzum/
Rheden/Brüggen (2. Kreisklasse) hat ihr erstes Vorbereitungsspiel für die neue
Fußball-Saison gegen den
TSV Marienhagen (Aufsteiger in die 1. Kreisklasse)
verloren. Über das, was die
Zuschauer auf dem Sportplatz in Rheden gut fanden,
hat sich Christian Schwarzbach weniger amüsiert: „In
der Defensive kommt noch
eine Menge Arbeit auf uns
zu“, so der Trainer der SG
Eitzum/Rheden/Brüggen.
Dabei haben die Gastgeber gut begonnen: Steffen
Unke nutzte eine der ersten
Chancen für die SG zur frü-
hen 1:0-Führung (3.). Nur
zwei Minuten später war
jedoch der Torjäger der
Marienhagener,
Marius
Göldner, zur Stelle und
markierte das 1:1. Erneut
Göldner nach einem SGAbwehrfehler (12.) und
Pierre Kreth mit einem
Foulelfmeter in den Tor-
winkel (25.) sorgten für
einen 3:1-Vorsprung für die
Gäste, ehe Eike Büttner mit
dem 2:3 (35./nach Zuspiel
von Jonas Wiening) wieder
Hoffnung im Lager der
Gastgeber
aufkommen
ließ. Bei diesem Spielstand
wurden dann auch die Seiten gewechselt. Nach der
Pause vergrößerte Marius
Göldner den Vorsprung für
den TSV mit zwei weiteren
Treffern auf 5:2, doch dann
schlug die SG zurück:
Manuel Dietz und Alex
Eberhardt verkürzten auf
4:5 aus Sicht der SG Eitzum/Rheden/Brüggen. Den
Schlusspunkt unter die fai-
re Partie, die von JanPatrick Krumfuß (SSV Elze)
sicher geleitet wurde, setzte Julian Eilert mit dem 4:6Endstand für das klassenhöhere Team. „Es war eine
Trainingseinheit,
mehr
nicht. Wir sollten das nicht
überbewerten“, so TSVTrainer Uwe Kaller. n rk
Immer wieder Angriffe des TSV Marienhagen: Die Gäste (rote Spielkleidung) gewinnen den Test Schüsse aus der „zweiten Reihe“: Die Fußballer des TSV Marienhagen versuchen es aus jeder
in Rheden mit 6:4 Toren. Rechts im Bild: Schiedsrichter Jan-Patrick Krumfuß. n Fotos: Kuhlemann Lage. SG-Trainer Christian Schwarzbach sieht in der Defensive noch Steigerungsmöglichkeiten.
SPORT
MITTWOCH
13. JULI 2016
FC Barcelona
schützt Messi
FUSSBALL
Schipplock
bereit für Tore
HAMBURG 8 Sven Schipplock
(27) hat seine erste, erfolglose
Saison beim Bundesligisten
Hamburger SV verarbeitet
und verspricht Besserung.
„Das Selbstverständnis, Tore
zu schießen, kommt Stück
für Stück zurück“, sagte der
Stürmer der „Hamburger
Morgenpost“. Im vergangenen Spieljahr hatte er in 20
Einsätzen nicht ein Mal getroffen. Er sei in einem Loch
gewesen, erklärte Schipplock: „Der Kopf war nicht
frei, ich konnte das Private
und Berufliche nicht richtig
trennen.“ Jetzt habe er einen
Cut gemacht und lasse sich
von anderen Dingen nicht
mehr runterziehen. 8 dpa
Hoffenheim
will Demirbay
BARCELONA 8 Der FC Barcelona stellt sich hinter den fünfmaligen Weltfußballer Lionel
Messi (29), der von einem Gericht wegen Steuerbetrugs zu
21 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden ist.
„Wir werden es nicht hinnehmen, dass man Messi wie einen Verbrecher behandelt“,
erklärte Josep Vives, Sprecher
des spanischen Meisters. Der
Argentinier habe an das Finanzamt 50 Millionen Euro
nachgezahlt: „Damit ist er
der Steuerzahler Nummer
eins in ganz Spanien.“
Der Club hat gute Gründe,
seinen Superstar in Schutz zu
nehmen. In England lauern
Vereine wie der FC Chelsea,
Manchester United oder Manchester City auf jede Gelegenheit, den Katalanen den Angreifer abzujagen. Der spanische Radiosender Cadena
Cope berichtete, Messi sei
Der Dirigent steht weiter an seinem Pult: Bundestrainer Joachim Löw hat sich nach kurzer Bedenkzeit dazu entschieden, seinen bis 2018 frustriert und erwäge, den
laufenden Vertrag zu erfüllen. Foto: dpa
Club 2018 nach Ablauf seines
Vertrags zu verlassen. 8 dpa
„Diese Mannschaft wird uns
noch viel Freude machen“
HOFFENHEIM 8 Bundesligist
1899 Hoffenheim steht kurz
vor der Verpflichtung von Offensivspieler Kerem Demirbay vom Hamburger SV. Der
23-jährige Deutsch-Türke soll
einen Vertrag bis 2019 unterschreiben und 1,7 Millionen
Euro Ablöse kosten. Demirbay war in der vergangenen
Saison an Fortuna Düsseldorf
ausgeliehen und hatte für
den Zweitligisten insgesamt MÜNCHEN 8 Diesmal musste die
zehn Treffer (vier Vorlagen) Fußballnation nur fünf Tage auf
das erwartete „Ja“ des Bundeserzielt. 8 dpa
trainers warten. Joachim Löw
will Deutschland zur Weltmeisterschaft 2018 nach Russland
führen und dort versuchen, mit
einer historischen Titelverteidigung sein Lebenswerk als FußDARMSTADT 8 Nach Mittelfeld- ball-Lehrer triumphal abzurunspieler Maximilian Beister den. Gestern ließ DFB-Chef Reinvon Mainz 05 absolvieren hard Grindel nach einem Telefonun auch der nigerianische nat mit Löw weißen Rauch aus
Stürmer Victor Obinna (zu- der Frankfurter Verbandszentraletzt MSV Duisburg) sowie le aufsteigen.
der tschechische Torwart Jan
Lastuvka (zuletzt Dnjepr Löw glaubt an die Klasse seiDnjepropetrowsk) ein Probe- nes Teams, das am vergangetraining bei Bundesligist nen Donnerstag im EM-HalbDarmstadt 98. Sechseinhalb finale mit 0:2 gegen GastgeWochen vor Beginn der Sai- ber Frankreich verloren hatson haben die „Lilien“ aktuell te. „Sie war die jüngste Mannlediglich 19 Spieler unter Ver- schaft im Turnier, ich sehe
trag. 8 dpa
nach wie vor großes Potenzial. Ich bin sicher, sie wird uns
noch viel Freude machen, so
dass auch meine Freude weiZITAT
terhin ungebrochen groß ist,
mit diesen Spielern zu arbeiten und sie mit Blick auf die
WM 2018 weiter zu entwickeln“, äußerte Löw in einer
DFB-Mitteilung.
Löws Bekenntnis zu seinem
Joachim Löw brauchte nur fünf Tage, um sich zum Weitermachen zu entschließen
Darmstadt sichtet
vereinslose Profis
Job, der Nationalelf, dem Verband und seinem gültigen
Vertrag bis 2018 ergab sich in
einem
persönlichen
Gespräch mit Grindel.
Der Bundestrainer hatte bei
den deutschen Fans, aber
auch bei einigen Beobachtern
und Experten für Irritationen
gesorgt, als er unmittelbar
nach dem K.o. in Marseille gegen die Franzosen seine Zukunft offen gelassen hatte.
Damit pflegte er aber im
Grunde nur ein Ritual: Nach
der EM 2012 und auch nach
dem Triumph bei der WM
2014 in Brasilien hatte es das
Ja-Wort auch erst mit Verzögerung gegeben.
„Ein Turnier bedeutet immer eine Zäsur. Wir alle waren nach dem Halbfinal-Aus
natürlich enttäuscht, die Wochen vor und während der
EM haben viel Kraft gekostet.
Da sind ein paar Tage der
Ruhe und des Abstands wichtig“, begründete Löw sein
Verhalten. Nach einer ersten
Turnieranalyse stehe für ihn
fest: „Trotz unserer Enttäuschung hat die Mannschaft
nicht enttäuscht.“ Bei allen
fünf Turnieren als Chef hat
Löw mit der DFB-Auswahl immer mindestens das Halbfinale erreicht.
Für Verbandschef Grindel
war es eine Frage des Respekts, Löw „nach einem so intensiven Turnier“ ein paar
Tage Zeit zu gewähren, um
die Ereignisse verarbeiten
und analysieren zu können.
„Wir hatten aber nie einen
Terminplan der Nationalmannschaft
31.08.2016: Deutschland - Finnland in M’gladbach, Testspiel.
04.09.2016: Norwegen Deutschland in Oslo, WM-Quali.
08.10.2016: Deutschland - Tschechien in Hamburg, WM-Quali.
11.10.2016: Deutschland - Nordirland in Hannover, WM-Quali.
11.11.2016: San Marino Deutschl. (Ort offen), WM-Quali.
15.11.2016: Italien - Deutschland
(Ort offen) Testspiel.
Große Aufgabe für Tuchel:
Dortmund neu erfinden
Trainer mahnt nach dem Verlust von drei „Säulen“ Geduld an
Das Erste, was sie dir
sagen, ist: Ich habe von
Fußball keine Ahnung,
ABER . . . Es ist dieses
ABER, das alles etwas
schwieriger macht.
Carlo Ancelotti über
schwerreiche Fußball-Bosse.
DORTMUND 8 Das „N“-Wort
nahm Thomas Tuchel (42)
selbst in den Mund: „Es fühlt
sich an wie ein Neuanfang“,
sagte der Trainer von FußballBundesligist Borussia Dortmund bei der Pressekonferenz zur neuen Saison und
wirkte trotz des personellen
Aderlasses nicht resigniert,
sondern voller Vorfreude: „Es
ist wichtig loszulassen und
ganz wichtig, etwas Neues zu
schaffen.“
Mit blutjungen Spielern
und neuer Lust auf die Saison
will der BVB die Abgänge von
Weltmeister Mats Hummels
(Bayern München), Nationalspieler Ilkay Gündogan (Manchester City) und Torjäger
Henrich Mchitarjan (Manchester United) kompensieren. Die erhoffte Neuerfindung des Vizemeisters soll
dabei keinesfalls übereilt
werden. „Wir werden Zeit
brauchen, die Dinge neu zu
ordnen oder die Dinge neu
ordnen zu lassen“, sagte Tuchel ohne größere Wehmut.
Tuchel schloss auch eine
Veränderung der Spielphilosophie nicht aus. Ohnehin
kann der Coach ohne drei seiner bisher stärksten Spieler
nicht einfach zur Tagesordnung übergehen: „Es sind
mehr als normale Abgänge.
Da fehlen uns auf jeden Fall
Säulen, die das Teamgebilde
stabilisiert haben. Wir haben
alles getan, sie zu halten.
Aber wir müssen anerkennen, dass es Clubs gibt, die
von der Strahlkraft her noch
eine Stufe über uns stehen.“
Strahlkraft soll sich in der
bevorstehenden Saison auch
in den Augen der Spieler wiederfinden. „Wir haben uns
bewusst für Talent, Entwicklungsfähigkeit und für überwiegend ausländische Profis
Zweifel daran, dass er seinen
Weg entschlossen fortsetzen
möchte“, sagte der 54-Jährige.
Löw ist seit 2006 Cheftrainer der Nationalelf. Nur die
Weltmeistertrainer Sepp Herberger und Helmut Schön haben das Team in mehr Länderspielen betreut als er.
Bis zum nächsten großen
Turnier ist der Weg weit und
steinig. Das erste Länderspiel
nach der EM steht für Löw
und das DFB-Team am 31. August in Mönchengladbach gegen Finnland an. Vier Tage
später startet Deutschland
mit einem Auswärtsspiel in
Oslo gegen Norwegen in die
Qualifikation für die Endrunde 2018. Weitere Gegner sind
Tschechien, Nordirland, Aserbaidschan und San Marino.
Nur der Gruppenerste löst
das WM-Ticket direkt.
Bis zur Quali will der Bundestrainer auch eine Antwort
auf die Frage finden: Warum
wurde der Weltmeister nicht
auch Europameister, obwohl
Löw und seine Spieler sich gegen Frankreich klar überlegen gesehen haben? 8 sid/dpa
Ter Stegen ist
unverkäuflich
BARCELONA 8 Der FC Barcelona will seinen deutschen Torwart Marc-Andre ter Stegen
nicht ziehen lassen. Wie das
Fachblatt „Sport“ berichtet,
besteht der spanische Fußballmeister darauf, dass ein
Weggang des Ex-Gladbachers
nur bei Zahlung der vertraglich festgelegten Ablösesumme möglich sei. Die Zeitung
bezifferte die Summe auf –
praktisch unbezahlbare – 85
Millionen Euro. 8 dpa
1. BUNDESLIGA
1. Spieltag
26. - 28. August
Freitag, 26. August (20.30 Uhr)
Bayern München - Werder Bremen
Samstag, 27. August (15.30 Uhr)
Eintracht Frankfurt - Schalke 04
FC Augsburg - VfL Wolfsburg
Hamburger SV - FC Ingolstadt
1. FC Köln - Darmstadt 98
Borussia Dortmund - FSV Mainz 05
Bor. M’gladbach - B. Leverkusen (18.30)
Sonntag, 28. August
Hertha BSC - SC Freiburg (15.30)
1899 Hoffenheim - RB Leipzig (17.30)
2. Spieltag
9. - 11. September
Freitag, 9. September (20.30 Uhr)
FC Schalke 04 - Bayern München
Samstag, 10. September (15.30 Uhr)
Bayer Leverkusen - Hamburger SV
VfL Wolfsburg - 1. FC Köln
FC Ingolstadt - Hertha BSC
Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt
SC Freiburg - Bor. M’gladbach
RB Leipzig - Borussia Dortmund (18.30)
Sonntag, 11. September
Werder Bremen - FC Augsburg (15.30)
FSV Mainz 05 - 1899 Hoffenheim (17.30)
3. Spieltag
16. - 19. September
Freitag, 16. September (20.30 Uhr)
1. FC Köln - SC Freiburg
Samstag, 17. September (15.30 Uhr)
Bayern München - FC Ingolstadt
Borussia Dortmund - Darmstadt 98
Hamburger SV - RB Leipzig
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt - Bayer Leverkusen
B. M’gladbach - Werder Bremen (18.30)
Sonntag, 18. September
FC Augsburg - FSV Mainz 05 (15.30)
Hertha BSC - Schalke 04 (17.30)
mit Qualität entschieden, die
ein Leuchten in den Augen
haben“, sagt Tuchel über die
bisherigen Zugänge Marc Bartra (FC Barcelona), Sebastian
4. Spieltag 20./21. September
Rode (Bayern München),
Dienstag,
20. September (20 Uhr)
Emre Mor (FC Nordsjaelland),
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund
Ousmane Dembele (Stade
FC Ingolstadt - Eintracht Frankfurt
Rennes), Mikel Merino (CA
Darmstadt 98 - 1899 Hoffenheim
Osasuna) und Europameister
SC Freiburg - Hamburger SV
Mittwoch, 21. September (20 Uhr)
Raphael Guerreiro (FC LoBayern München - Hertha BSC
rient). Alle sind nicht älter als
Bayer Leverkusen - FC Augsburg
25 Jahre.
Schalke 04 - 1. FC Köln
Nur auf jugendliche UnbeWerder Bremen - FSV Mainz 05
RB Leipzig - Bor. Mönchengladbach
kümmertheit will sich der
BVB jedoch auch nicht verlas5. Spieltag 23. - 25. September
sen. Durch die Blume kündigte Tuchel jedenfalls weitere
Freitag, 23. September (20.30 Uhr)
Borussia Dortmund - SC Freiburg
Neuzugänge an: „Es kann in
Samstag, 24. September (15.30 Uhr)
alle Richtungen was passieBor. Mönchengladbach - FC Ingolstadt
ren. Champions League ist
FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen
noch mal was ganz anderes
Hamburger SV - Bayern München
als Europa League. Es lohnt
FC Augsburg - Darmstadt 98
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC
sich immer, etwas Puffer zu
Werder Bremen - VfL Wolfsburg (18.30)
haben und den jungen LeuSonntag, 25. September
ten nicht zu viel aufzubür- Thomas Tuchel hat reichlich zu 1899 Hoffenheim - Schalke 04 (15.30)
den.“ 8 sid
tun in Dortmund. 8 Foto: dpa
1. FC Köln - RB Leipzig (17.30)
SPORT
MITTWOCH
13. JULI 2016
Matthews macht’s
Australier siegt in Revel knapp vor Sagan
Königin Silvia beim CHIO in Aachen: „Ein Traumtag“
Schon lange vor dem Eröffnungsspringen (das der Italiener Emanuele Gaudiano vor Maurice Tebbel aus Emsbüren gewann) hatte
sich auf dem Reitplatz des CHIO in
Aachen royaler Glanz entfaltet. Königin Silvia von Schweden und Kö-
nig Carl Gustaf besichtigten gestern Mittag das weltweit größte
Reitstadion. Sie mit Regenschirm,
er mit Hut. Die rund 40 000 Plätze
waren noch leer. „Das ist für mich
ein Traumtag“, sagte die in
Deutschland geborene Königin in
einem Interview des Veranstalters:
„Ich habe ja lange Zeit in Düsseldorf gelebt, also ganz in der Nähe
– und habe schon immer davon geträumt, den CHIO Aachen zu besuchen. Jetzt habe ich es endlich mal
geschafft.“ Das königliche Paar ge-
hört zu den Ehrengästen des wichtigsten Reitturniers der Welt, das
insgesamt sechs Tage dauert. Königin Silvia und ihr Mann sind das
erste Royal-Paar, das die traditionsreiche Pferdesport-Veranstaltung
eröffnete. 8 dpa/Foto: dpa
Ein Märchen mit Magath?
Der chinesische Fußball – „eine riesige Finanzblase, die nicht so schnell platzt“
JINAN 8 Wenn Felix Magath in
seiner chinesischen Wahlheimat
an neuen Großtaten tüftelt, sollte er vielleicht eine der 90 Quellen aufsuchen. Die Baotu-Quelle
beispielsweise gilt als Ort der
Inspiration, sie ist malerisch
schön – aber nicht der (einzige)
Grund für seinen Umzug nach Jinan. Magath ist Hoffnungsträger, er ist ein Architekt des
Mega-Projekts, das immer häufiger durch spektakuläre Millionentransfers für Aufsehen sorgt.
„Ich bin sehr interessiert am
großen Aufbruch im chinesischen Fußball und werde
mich und mein Team dabei
intensiv und mit ganzer Kraft
einbringen“, schrieb der ehemalige Meistercoach des VfL
Wolfsburg und von Bayern
München zuletzt bei Facebook über sein Engagement
beim Erstligisten Shandong
Luneng.
Einen ersten Teilerfolg durfte der 62-Jährige am Wochenende bereits feiern, als er mit
dem Abstiegskandidaten den
Tabellenzweiten Jiangsu Suning bezwang (2:1). Weitere
Siege scheinen auch nur eine
Frage der Zeit: Am Montag
vermeldete Shandong die
Verpflichtung des italienischen EM-Stürmers Graziano
Felix Magath gefällt es in China.
Der 62-Jährige will sich als Trainer in Jinan „mit aller Kraft einbringen“. 8 Foto: imago
Pelle. 14 Millionen Euro überwiesen die Chinesen dafür
nach England, dem 30-Jährigen selbst wird sein Aufenthalt bis Ende 2018 mit sagenhaften 30 Millionen Euro versüßt – 15 Millionen pro Jahr!
Das ist „Business as usual“
im heutigen Fußball-China.
Denn die Causa Pelle ist nur
das jüngste Beispiel für wahnwitzige Summen, mit denen
die chinesischen Vereine (vermeintliche) Stars in ihr Land
locken. Ende Juni wechselte
der brasilianische Stürmer
Hulk von Zenit St. Petersburg
zu Shanghai SIPG. Kostenpunkt für Asiens Rekordtransfer: 56 Millionen Euro.
„Wir haben genau auf einen
exzellenten Spieler wie Hulk
gehofft“, sagte Vereinsboss
Sui Guoyang. Für Reporter
Rowan Simons, der den chinesischen Fußball als Kommentator begleitet, kommt
der Boom nicht von ungefähr. „Dieser Wahn und die
Investitionen sind mit der
Wahl von Xi Jinping begründet. Er liebt den Fußball“,
sagt Simons.
Staatspräsident Xi steckt
also hinter der Revolution, er
will sein Reich zu einer wahren Fußball-Nation aufbauen.
Schon einmal hatte er seine
„drei größten Wünsche“ formuliert, die da lauten: China
soll sich nach 2002 endlich
wieder für eine WM qualifizieren, das Riesen-Event möglichst bald ausrichten und in
nicht allzu ferner Zukunft
den Titel holen.
Als „Wiederbelebung des
chinesischen Fußballs“ bezeichnte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua daher
auch die Maßnahmen, nach
denen Fußball etwa Teil der
Zulassungsprüfungen an der
Uni wurden und das Erziehungsministerium bis 2017
20 000 Fußballschulen gründen soll. Das notwendige
Know-How kommt aus Europa – in Person von Magath,
dessen schwedischen Kollegen Sven-Göran Eriksson
(Shanghai SIPG) oder eben
der zahlreichen Spieler. „All
diese Deals sind Teil einer riesigen Finanz-Blase, die in naher Zukunft wohl nicht so
schnell platzt“, sagt David
Hornby, Sportwirtschafts-Direktor der in Shanghai ansässigen Mailman Group: „Die
ausufernden
Investitionen
werden noch mindestens
zwei Jahre lang anhalten.“
Weil Geschäftsleute und Firmen den Fußball zudem als
sichere Anlage deuten, investieren sie auch immer häufiger in europäische Clubs. So
wird der Elektronik-Riese Suning für rund 270 Millionen
Euro 70 Prozent der Anteile
des 18-maligen italienischen
Meisters Inter Mailand erwerben, auch Teile von Atletico
Madrid oder Manchester City
befinden sich dank Millionen-Investitionen bereits in
chinesischer Hand. 8 sid
Zverev lamentiert, Kohlschreiber kämpft
Der eine Deutsche ist schon raus am Hamburger Rothenbaum, der andere weiter
HAMBURG 8 Alexander Zverev
schlich wie ein begossener
Pudel vom Centre Court, Philipp Kohlschreiber verließ
den Rothenbaum erhobenen
Hauptes: Das durchaus realistische erste deutsche Endspiel bei den German Open
der Tennisprofis in Hamburg
seit 52 Jahren ist schon am
zweiten Turniertag geplatzt.
Lokalmatador Zverev, der
bei seinem Heimatturnier vor
zwei Jahren die Vorschlussrunde erreicht hatte, erwischte gleich zum Auftakt
einen desolaten Tag. Gegen
den kaum mehr als solide
spielenden spanischen Außenseiter Inigo Cervantes
machte der 19-Jährige so
ziemlich alles falsch, was
man falsch machen kann, besonders der Aufschlag bereitete extreme Probleme. „Es
hat alles nicht gepasst. Ich
konnte nach der Rasensaison
nur drei Mal auf Sand trainieren, das war zu wenig“, lamentierte Zverev, der die Unterstützung der Fans kaum
wahrnahm: „Es gibt eben Momente, wo niemand helfen
kann.“ Fahrig, lustlos, unkonzentriert – dieser Gemengelage entsprang eine völlig unerwartete, aber verdiente Niederlage mit 5:7 und 6:7 (2:7).
Ganz anders Kohlschreiber:
Zeitweise gehandicapt von einer Knöchelblessur hatte sich
der topgesetzte Profi als erster deutscher Spieler bereits
am Nachmittag ins Achtelfi-
Geschafft! Philipp Kohlschreiber
steht im Achtelfinale. 8 Foto: dpa
nale gekämpft. Der Augsburger gewann seine Auftaktpartie gegen den Argentinier
Carlos Berlocq nach 2:36
Stunden mit 6:3, 6:7 (5:7) und
6:3. Nach klarer Überlegenheit im ersten Satz brachte
Kohlschreiber zu Beginn des
zweiten Durchgangs die Verletzung am rechten Knöchel
sichtlich aus dem Konzept.
„Ich bin nach einer Vorhand
schlecht gelandet. Es hat geknackst und 15 Minuten lang
wehgetan, dann hat sich die
Blockade ruckartig gelöst“,
sagte Kohlschreiber. Nachdem er den Tiebreak im zweiten Satz mit 5:7 verloren hatte, war er im dritten Durchgang dann wieder voll da.
In der Runde der letzten 16
trifft der 32-Jährige am Mittwoch auf Berlocqs Landsmann Nikolas Kicker. 8 sid
REVEL 8 Marcel Kittel und Andre Greipel schonten sich für
den großen Sprinter-Showdown morgen, stattdessen
raste Michael Matthews gestern auf der größtmöglichen
Bühne ins Rampenlicht. Der
australische Radprofi hat
nach einem Katz-und-MausSpiel die zehnte Etappe der
103. Tour de France gewonnen. Im spannenden Finalsprint einer Fluchtgruppe
setzte sich der 25-Jährige vom
Team Orica-Bike Exchange
nach 197 km zwischen Escaldes-Engordany in Andorra
und Revel gegen Weltmeister
Peter Sagan (Tinkoff ) und Edvald Boasson Hagen (Norwegen/Dimension Data) durch.
Während Matthews seinen
ersten Tageserfolg bei der
Frankreich-Rundfahrt bejubelte, war Sagan trotz des
zweiten Platzes nicht unzufrieden. Denn der Slowake
rückte die Verhältnisse zurecht und übernahm auch
dank des gewonnenen Zwischensprints die Führung in
der Punktwertung. „Wenigs-
tens habe ich das Grüne Trikot wieder“, meinte Sagan
hinterher.
In Revel, wo vor 50 Jahren
der im Juni verstorbene Rudi
Altig eine Etappe gewonnen
hatte und Karl-Heinz Kunde
am gleichen Tag ins Gelbe Trikot geschlüpft war, fiel die
Entscheidung auf den letzten
Metern. Dabei bewies Matthews das richtige Gespür
und siegte mit deutlichem
Vorsprung.
Gleich nach Etappenstart in
Andorra hatte der Aufstieg
auf den 2408 Meter hohen
Port d’Envalira begonnen –
das Dach der Tour 2016. An
der Cote de Saint-Ferreol, einem Anstieg der dritten Kategorie nur sieben Kilometer
vor dem Ziel, verpufften
dann alle Attacken innerhalb
der Fluchtgruppe.
Der britische Spitzenreiter
Christopher Froome kam mit
dem Hauptfeld ins Ziel (9:39
Minuten Rückstand) und verteidigte seinen 16-SekundenVorsprung auf Landsmann
Adam Yates. 8 sid
Sportwelt zittert vor
Anwalt McLaren
Welche Sprengkraft hat der Russland-Bericht?
MONTREAL 8 Der Olympischen
Bewegung droht der GAU: Anwalt Richard McLaren übergibt am Freitag seinen Bericht zu den schweren Vorwürfen gegen Russland bei
den Winterspielen 2014 in
Sotschi an das Internationale
Olympische Komitee (IOC).
Am Montag wird er in Toronto veröffentlicht.
Whistleblower
Gregori
Rodtschenkow hat heftige
Anschuldigungen erhoben.
Der frühere Leiter des Doping-Labors in Sotschi behauptet, dass es bei den Spie-
len ein vom Staat gelenktes,
systematisches Doping-Programm gegeben hat, dass der
Geheimdienst involviert war,
dass Dopingproben durch ein
Loch in der Wand in ein Hinterzimmer gereicht wurden,
um sie zu manipulieren –
und dass Dutzende russische
Athleten (darunter 15 Medaillengewinner) gedopt gewesen seien. Ein Horror-Szenario! Und die Debatte über einen
Komplett-Ausschluss
Russlands von den Sommerspielen in Rio würde wieder
kräftig angeheizt. 8 sid
TV-TIPPS
Reiten
Turnier in Hamburg: Achtelfinale.
WDR: 14.30 - 17.00 Uhr live: CHIO in Aachen: Preis von Europa.
Radsport
ARD: 16.05 - 17.25 Uhr live: Tour de
France: Carcassonne - Montpellier.
Tennis
Eurosport: 18.00 - 20.00 Uhr live: ATP-
Handball
ZDF: 18.30 - 20.15 Uhr live: Testspiel:
Deutschland - Tunesien in Stuttgart.
Fußball
Sport1: 19.25 - 21.30 Uhr live: Testspiel:
Young Boys Bern - Borussia Mönchengladbach in Grenchen (CH).
ERGEBNISSE
Fußball
Tennis
Testspiele: Regioauswahl - SC Freiburg 0:2,
SV Schackendorf - Hamburger SV 0:8, VSG
Altglienicke - Werder Bremen 1:2.
U19-EM in Deutschland, Gruppe B: Kroatien - Niederlande 1:3, Frankreich - England 1:2.
ATP-Turnier in Hamburg (1,389 Millionen
Euro), aus der 1. Runde: Philipp Kohlschreiber (Augsburg/1) - Carlos Berlocq
(Argentinien) 6:3, 6:7 (5:7), 6:3, Inigo
Cervantes (Spanien) - Alexander Zverev
(Hamburg/Nr. 4) - 7:5, 7:6 (7:2), Daniil
Medwedew (Russland) - Jan-Lennard
Struff (Warstein) 6:4, 5:7, 6:4, Daniel Gimeno-Traver (Spanien) - Benoit Paire
(Frankreich/2) 7:5, 3:6, 6:4, Maximo
Gonzalez (Argentinien) - Jeremy Chardy
(Frankreich/Nr. 5) 6:2, 2:6, 7:6 (7:4), Guillermo Garcia-Lopez (Spanien/8) - Kenny
de Schepper (Frankreich) 5:7, 6:2, 7:6
(8:6); Renzo Olivo (Argentinien) - Michail
Juschni (Russland) 7:6 (7:5), 2:6, 6:1; Stephane Robert (Frankreich) - Leonardo
Mayer (Argentinien) 7:6 (7:3), 6:4; Martin Klizan (Slowakei/7) - Igor Sijsling (Niederlande) 6:4, 1:6, 6:3.
ATP-Turnier in Bastad/Schweden (463 520
Euro), aus der 1. Runde: Dustin Brown
(Winsen) - Daniel Munoz-De La Nava
(Spanien) 6:2, 7:6 (8:6), Roberto Carballes Baena (Spanien) - Michael Berrer
(Stuttgart) 7: 5, 7:5, Fernando Verdasco
(Spanien/5) - Henri Laaksonen (Schweiz)
6:3, 6:2.
ATP-Turnier in Newport/USA (515 025
Dollar), 1. Runde: Stefan Kozlov (USA) Benjamin Becker (Orscholz) 6:1, 6:2.
WTA-Turnier in Bukarest (226 750 Dollar),
aus der 1. Runde: Laura Siegemund (Metzingen/4) - Teliana Pereira (Brasilien) 6:2,
6:2, Sara Errani (Italien/2) - Aleksandra
Krunic (Serbien) 6:3, 6:2.
WTA-Turnier in Gstaad/Schweiz (226 750
Dollar), aus der 1. Runde: Amra Sadikovic
(Schweiz) - Rebecca Peterson (Schweden)
6:2, 3:6, 6:3.
Radsport
Tour de France, 10. Etappe, Escaldes-Engordany/Andorra
Revel/Frankreich
(197,00 km): 1. Michael Matthews (Australien) - Orica 4:22:38 Std.; 2. Peter Sagan (Slowakei) - Tinkoff; 3. Edvald Boasson Hagen (Norwegen) - Dimension.
Gesamtwertung: 1. Christopher Froome
(Großbritannien) - Sky 49:08:20 Std.; 2.
Adam Yates (Großbritannien) - Orica +
16 Sekunden; 3. Daniel Martin (Irland) Quick Step + 19; 4. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar + 23; 5. Joaquin Rodriguez Oliver (Spanien) - Katusha + 37.
Schwimmen
Freiwasser-EM in Hoorn/Niederlande,
fünf Kilometer, Frauen: 1. Danielle Huskisson (Großbritannien) 59:46,1 Min.; 2.
Finnia Wunram (Magdeburg) 59:52,4; 3.
Sharon van Rouwendaal (Niederlande)
59:54,9 ... 8. Svenja Zihsler (Herzberg)
1:00:59,6 ... 11. Sarah Bosslet (Saarbrücken) 1:02:04,5.
Männer: 1. Kirill Abrosimow (Russland)
54:34,3 Minuten, 2. Federico Vanelli (Italien) 54:54,4, 3. Caleb Huges (Großbritannien) 55:06,1, 4. Rob Muffels (Magdeburg) 55:11,3 ... 8. Sören Meißner
(Würzburg) 55:52,1.
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BLICK IN DEN NORDEN
MITTWOCH
KURZ NOTIERT
Petermännchen
sticht zu
FEHMARN 8 Zwei Angler sind
vor der Insel Fehmarn von einem giftigen Fisch gestochen
worden. Seenotretter mussten die Beiden von ihrem Kutter retten, teilte die Deutsche
Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger gestern mit.
Die beiden Schweizer (60 und
15 Jahre alt) hätten am Montag ein Petermännchen gefangen und waren bei dem
Versuch, das Tier vom Angelhaken zu lösen, gestochen
worden. Der Stich des Fisches
ruft schwere Schmerzen und
Schwellungen hervor. In seltenen Fällen kann er zu Kreislaufkollaps führen. Die Informationszentrale gegen Vergiftungen empfiehlt Anglern,
Handschuhe zu tragen. Die
Fische kommen in der Ostsee
selten vor. 8 dpa
Unfallfahrer nach
Flucht gefasst
GOSLAR 8 Im Harz ist ein
55 Jahre alter Autofahrer bei
einem schweren Verkehrsunfall gestorben. Der 28 Jahre
alte Unfallverursacher flüchtete zunächst in einen Wald.
In der Nacht suchte die Polizei per Hubschrauber nach
dem Mann, nach Stunden gelang es, ihn zu ermitteln. Der
28-Jährige wurde leicht verletzt. Das Opfer war am Montagabend auf der Bundesstraße 498 unterwegs gewesen,
als ihm der Unfallverursacher bei Altenau entgegenkam. Nach Angaben der Polizei von gestern fuhr der 28Jährige zumindest teilweise
auf der falschen Spur. Die beiden Autos krachten frontal
zusammen. Der 55-Jährige
starb noch am Unfallort.8 dpa
Reiterin
schwer verletzt
ELVERSHAUSEN 8 Eine junge
Reiterin ist beim Zusammenstoß mit einem Traktor von
ihrem Pferd abgeworfen und
schwer verletzt worden. Der
80 Jahre alte Treckerfahrer
und die 19-Jährige waren im
Kreis Northeim auf einer
Straße in gleicher Richtung
unterwegs gewesen, teilte die
Polizei gestern mit. Bei dem
Unfall am Montag in Elvershausen blieb das Pferd
schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen und musste eingeschläfert werden. Die Reiterin wurde in eine Klinik gebracht. 8 dpa
90-Jähriger setzt
Kleidung in Brand
HAREN 8 Beim Rauchen auf
dem Balkon eines Altenheims
im Emsland hat ein 90-Jähriger versehentlich seine Kleidung in Brand gesetzt und
sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Pfleger
konnten die Flammen mit
Decken ersticken, teilte die
Polizei dazu gestern mit. Der
Rentner erlitt bei dem Unglück am Montag schwere
Brandverletzungen und wurde in eine Spezialklinik gebracht. Hinweise auf ein
Fremdverschulden gebe es
nicht. 8 dpa
KENO
Ziehung vom 12. Juli:
2, 5, 8, 11, 12, 13, 15,
22, 24, 25, 27, 37, 38,
51, 57, 62, 64, 67, 68, 70
Plus 5: 2 6 5 8 7
(Angaben ohne Gewähr)
13. JULI 2016
Lies für Gigaliner und gegen Bus-Maut
Der Verkehrsminister des Landes bezieht eindeutig Position zu teils kontrovers debattierten Themen
Von Klaus Wieschemeyer
HANNOVER 8 Niedersachsen soll
Vorreiter neuer Verkehrskonzepte werden. Das fordert Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) im
Gespräch mit unserer Redaktion. Das „automobile Herz der
Welt“ soll demnach das autonome Fahren voranbringen. Lies
spricht sich zudem für die Zulassung von Lang-Lkw und gegen
eine Maut für Fernbusse aus.
chen wir auch Sicherheitsstufen.
Und dann?
Lies: Fahrzeuge, die einen hohen Standard erfüllen, zahlen eine geringere Maut. Lkw
mit niedrigen Standards zahlen entsprechend mehr. Ich
möchte Anreize schaffen, damit Speditionen auf sichere
Fahrzeuge umsteigen. Dabei
habe ich vor allem Abstandswarner und automatische
Herr Lies, Warnschildern,
Bremssysteme
im
Blick.
Tempolimits und Kontrollen Wenn die ständige Nutzung
zum Trotz kommt es auf A 2 solcher Systeme verpflichund A 7 immer wieder zu
tend wäre, wäre viel gewonschweren Lkw-Unfällen.
nen. Zurzeit können sie, obOlaf Lies: Die A 7 ist bisher wohl im Fahrzeug vorhanzum Glück nicht so proble- den, sogar noch abgeschaltet
matisch wie die A 2. Dort hat- werden.
ten wir seit dem 1. April auf
Wie geht es weiter?
knapp 50 Kilometern im
Raum Hannover zwischen Lies: Ich habe den BundesverLehrte und Garbsen um die kehrsminister gebeten, den
zehn Lkw-Unfälle nach dem- Vorschlag zu prüfen. Da warselben Muster: Auffahrunfäl- te ich sozusagen noch auf
len in Baustellenstaus. Unfall- den Erkenntnisgewinn des
ursache war stets zu dichtes Bundes. Aber als automobiles
Auffahren und Unaufmerk- Herz der Welt werden wir
samkeit. Auf der A 2 im Raum selbst auch auf diesem Weg
Hannover fahren bis zu vorangehen und das automa30 000 Lkw am Tag und wir tisierte Fahren voranbringen.
werden in Niedersachsen
Wie wollen Sie das in der
auch künftig Baustellen und
Staus haben.
Praxis umsetzen?
Lies: Wir werden in der RegiWas wirkt auf Dauer?
on Hannover-Braunschweig
Lies: Menschliches Versagen ein Testfeld mit 270 Kilomewerden wir nie ausschließen tern Autobahn, Bundesstraße
können. Wir haben mit allen und städtischen Bereichen
Beteiligten, Polizei, Landes- einrichten. Das automobile
verkehrswacht, ADAC über Herz der Welt schlägt nun
notwendige Maßnahmen dis- Mal in unserer Region. Dakutiert und einen Maßnah- rum brauchen wir auch ein
menkatalog entwickelt, den Testfeld, das über eine Autowir gerade abarbeiten. Doch bahn hinaus reicht. Der Bund
wir können die Folgen sol- bezahlt uns zwar nichts dazu,
cher Fehler am Ende am ehes- aber wir machen es trotzdem.
ten durch technische HilfsAußerdem haben wir mit
mittel begrenzen. Das sollten dem Deutschen Luft- und
wir fördern.
Raumfahrtzentrum einen guten Partner. Wir wollen in
Wie soll das gehen?
Niedersachsen
gemeinsam
Lies: Indem wir die Höhe der mit der Industrie der Treiber
Lkw-Maut von Sicherheits- für diese Technologie sein.
standards abhängig machen. Getestet werden bis JahresenBisher ist sie von Emissions- de im Land auch die Gigalistufen abhängig, doch das ner, wobei „Gigaliner“ und
wird bei den heutigen hohen „Monstertruck“ Begriffe aus
Standards kein großer Trei- einer emotionalisierten Deber mehr sein. Aber wie bei batte sind. Ich spreche von
den Emissionsstufen brau- Lang-Lkw.
nicht stattfinden. Die Straße
muss geeignet sein. Doch wir
haben schon jetzt viele Strecken, wo der Lang-Lkw ideal
ist. Er hat sich jetzt schon bewährt und hilft uns, die CO2Emissionen deutlich zu reduzieren. Wir müssen wegkommen von der dogmatischen
Debatte, dass der Lang-Lkw
etwas Böses ist. Viele Bundesländer haben sich selbst dem
jetzigen Test verweigert. Wir
müssen da auch noch ein gutes Stück Überzeugungsarbeit leisten.
Neben den Lkw und LangLkw sind viele Fernbusse auf
Niedersachsens Straßen unterwegs. Sollten die nicht
ebenso zur Maut herangezogen werden?
Lies: Es muss hohe Standards
bei Sicherheit und dem Personal geben. Aber ich bin gegen
die künstliche Verteuerung
eines Angebotes. Die Menschen nehmen das Angebot
an, wenn die Bedingungen
stimmen. Warum sollte ich
das also künstlich verteuern?
Um die Bahn zu schützen.
Lies: Die Bahn schützt sich am
besten selbst – und zwar
durch attraktive Angebote.
Aber mit Sicherheit nicht
durch die Einführung einer
Fernbusmaut. Wenn wir die
individuelle Mobilität ein
stückweit in andere Formen
wandeln und den IndividualOlaf Lies (SPD), niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit verkehr reduzieren wollen,
und Verkehr, hält viel von Gigalinern. 8 Foto: dpa
ist der Fernbus eine interessante Ergänzung.
Wie sind die Erfahrungen mit wertung einsteigen. Die wird
Also stärken Sie einen Bahnden Lang-Lkw?
zeigen, dass wir auf ausgeLies: Die Testphase läuft aus wählten Strecken – nicht
konkurrenten.
meiner Sicht bisher sehr er- überall – den Lang-Lkw ein- Lies: Ich bin begeisterter
folgreich. Die meisten Men- setzen können. Damit kön- Bahnfahrer. Aber nicht jeder
schen haben keine Erfahrung nen wir aus drei Lkw-Fahrten hat einen Bahnanschluss. Da
mit Lang-Lkw gemacht, weil zwei machen. Allerdings gilt ist der Fernbus eine intereser ihnen noch gar nicht auf- das nur für Volumen, denn sante Alternative, insbesongefallen ist. Überall in den Re- die
40-Tonnen-Obergrenze dere für Regionen in Niedergionen testen wir Anwendun- bleibt ja. Der Lang-Lkw macht sachsen, in denen es keine
gen für Lang-Lkw. Die geneh- als Volumenelement Sinn.
Bahnanbindung gibt. Wir
wollen den Menschen Mobilimigten Strecken funktionieren.
Wenn er nicht im zu engen
tät ermöglichen. Wir brauchen Wettbewerb und mögKreisverkehr feststeckt.
Also wollen sie die Lang-Lkw
Lies: Ein völlig richtiger Hin- lichst viele, gute Angebote.
behalten?
weis: Den Lang-Lkw überall Das gilt für den PersonenverLies: Nach der Testphase soll- fahren zu lassen, das geht kehr genauso wie für den Güten wir in eine ehrliche Be- nicht und das wird auch terverkehr.
Junge Niedersachsen beim Weltjugendtag
KOMPAKT
Auch der Papst wird Ende des Monats in Krakau erwartet
gegnung geplant, an denen
sich junge Menschen aus verschiedenen Ländern kennenlernen können.
In den Bistümern Osnabrück und Hildesheim bereiten sich die Jugendlichen bereits seit einiger Zeit auf ihre
Reise vor. Für die Tage der Begegnung reisen 135 junge Erwachsene aus dem Bistum
Osnabrück am 20. Juli nach
Allenstein, eine befreundete
Gemeinde im Nordosten Polens. „Dort sind gemeinsame
Unternehmungen mit jungen
Gläubigen aus Polen und anderen Ländern geplant, eine
Wallfahrt, Kulturprogramm,
gemeinsame Gottesdienste,
aber die Jugendlichen können auch etwas mit ihren
Gastfamilien unternehmen“,
sagt Jugendpfarrer Michael
Das Rondo des Weltjugendtags in Brzegi in der Nähe von Krakau. Franke. Während des WeltjuEnde Juli soll hier die Abschlussveranstaltung des Weltjugendtags gendtages steht auch ein Bemit 2,5 Millionen erwarteten Jugendlichen stattfinden. 8 Foto: dpa such im ehemaligen deutHANNOVER 8 Zum Weltjugendtag mit Papst Franziskus in
Krakau machen sich Ende Juli
auch mehrere Hundert Jugendliche und junge Erwachsene aus Niedersachsen auf
den Weg nach Polen. Neben
Gottesdiensten mit dem
Papst und Gesprächsrunden
sind vor dem eigentlichen
Weltjugendtag vom 26. bis
zum 31. Juli auch Tage der Be-
schen
Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau auf dem
Programm. Da jedoch wegen
der vielen Besucher nur kurze Zeitfenster zur Verfügung
stehen, hätten die Jugendlichen sich schon vorher mit
dem Thema Erinnerung auseinandergesetzt, sagt Franke.
Aus dem Bistum Hildesheim reisen 194 Teilnehmer
einige Tage vor Beginn des
Weltjugendtags in die Partnerdiözese Tarnow, bevor es
nach Krakau weitergeht. Aus
dem niedersächsischen Teil
des Bistums Münster, dem Offizialatsbezirk
Oldenburg,
nehmen 55 junge Menschen
am Weltjugendtag teil. Insgesamt sind fast 563 000 junge
Gläubige aus 187 Herkunftsländern angemeldet. Aus
Deutschland reisen über
15 500 Teilnehmer an. Der
erste Weltjugendtag fand
1986 in Rom statt. 8 dpa
Sohn lässt Vater sterben
OLDENBURG 8 Bei einem Streit
hat ein 28-Jähriger seinen Vater niedergeschlagen und ihn
stundenlang schwer verletzt
bis zum Tod liegengelassen.
Erst am Mittag des nächsten
Tages habe der Sohn einen
Notarzt gerufen, der aber nur
noch den Tod des 59-Jährigen
feststellen konnte, teilte die
Staatsanwaltschaft
gestern
mit. Nach den Ermittlungen
hatte der 28-Jährige seinen alleinlebenden Vater am Sams-
tagabend besucht. Dabei soll
es zu Streitigkeiten nach dem
gemeinsamen Konsum von
Alkohol gekommen sein, in
dessen Verlauf der Sohn seinen Vater massiv attackierte
und schwer verletzte. Dann
verließ der 28-Jährige die
Wohnung.
Er habe die Tat zugegeben,
sagte Staatsanwalt Torben
Tölle. Gegen den Sohn wurde
Haftbefehl wegen Totschlags
erlassen. 8 dpa
Beim Feuer im Landkreis Celle
ist ein Millionenschaden entstanden. 8 Foto: dpa
Millionenschaden
bei Großfeuer
ESCHEDE 8 Das Großfeuer in
der Lagerhalle eines Betonwerks in Eschede im Landkreis Celle hat einen Millionenschaden verursacht. Wie
hoch er letztendlich ausfallen werde, sei gestern noch
nicht klar gewesen, sagte ein
Polizeisprecher. Es bestehe
weiter Einsturzgefahr. Die
Halle mit einer Fläche von
rund 3 500 Quadratmetern
brannte am Montag vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Was genau das Feuer
auslöste, sei noch unklar, teilte die Polizei mit. 8 dpa
POLITIK
MITTWOCH
13. JULI 2016
KOMMENTARE
KURZ NOTIERT
Hilters Haus
wird enteignet
Hypotheken für Senioren
EU diskriminiert
ältere Menschen
sein Eigenheim altersgerecht
umbauen will, müssen die Banken nach aktuellem EU-Recht
Das Gegenteil von gut ist gut
gemeint. Die EU möchte vor al- oftmals abweisen. Diese Menlem ältere Menschen davor be- schen verstehen die Welt nicht
wahren, sich für eine Immobilie mehr und fühlen sich – vollkomso sehr zu verschulden, dass sie men zurecht – diskriminiert.
ihre Raten nicht mehr bedienen Wenige Wochen, seitdem die
können und am Ende ihr Dach EU-Richtlinie gilt, entwickelt sie
sich zu einem Politikum. Sie
über dem Kopf verlieren. In
Südeuropa ist dies leider zuhauf muss entschärft werden.
Es gibt keine Gründe, solvente
vorgekommen. Soweit, so gut
gemeint. Die neue EU-Hypothe- ältere Kunden, die nach einem
ken-Richtlinie, die seit März gilt, Darlehen fragen, grundsätzlich
schießt aber weit über das Ziel abzuweisen. Die Ausfallraten
bei Krediten in Deutschland
hinaus. Sie führt dazu, dass
sind vergleichsweise gering.
Menschen mit regelmäßigem
Einkommen, die jede Rechnung Und Kunden bringen ja schließlich Eigenkapital oder Immobiund Rate im Leben pünktlich
bezahlt haben, nicht mal mehr lien als Sicherheit ein. Bis vor
wenigen Wochen sind Banken
einen überschaubaren Betrag
damit gut klargekommen, und
von ihrer Bank finanziert bediese Maßstäbe sollten in Zukommen.
kunft sowohl für Banken als
Ein Ehepaar mit guter Rente
auch Verbraucher ausreichen.
und abbezahltem Haus, das
BRAUNAU 8 Das Geburtshaus
des Diktators Adolf Hitler
(1889 bis 1945) im österreichischen Braunau wird enteignet. Das hat die rotschwarze Koalition gestern in
Wien beschlossen. Der Staat
hatte sich mit der Besitzerin
nicht auf eine Nutzung des
seit Jahren leerstehenden Gebäudes einigen können. Österreichs
Innenminister
Wolfgang Sobotka erklärte,
er könne sich einen Abriss als
beste Lösung vorstellen. 8 dpa
Von Burkhard Peters
Ministererlaubnis gestoppt
Ohrfeige
für Gabriel
Seine Motive dafür sind jedoch
redlich: Es geht ihm vor allem
Die Ablehnung der Ministerer- ums Gemeinwohl, das heißt um
laubnis ist eine schallende Ohr- die 16 000 Arbeitsplätze bei
feige für den Wirtschaftsminis- Tengelmann, die im Falle einer
ter. Im Kern wirft das Oberlan- Zerschlagung massiv gefährdet
sind. Dies hat Gabriel immer
desgericht Düsseldorf Sigmar
Gabriel vor, die Fusion hemdsär- wieder betont.
Die Fusion mit Edeka wäre tatmelig durchboxen zu wollen –
„geheime Gespräche“ mit den sächlich für den ArbeitsplatzerEdeka- und Tengelmann-Chefs halt die bessere Alternative. Die
seien „nicht aktenkundig“ ge- Richter haben jedoch in diesem
Fall nichts übrig für „Basta“-Almacht, die Konkurrenz ausgeleingänge, sondern fordern eibootet worden. Kurz: Gabriel
nen offenen Wettbewerb. Auch
sei „befangen“.
dies ist nachvollziehbar.
Tatsächlich hat der Minister
trotz der Ablehnung der Fusion Das letzte Wort ist im Fusionsdurch das Kartellamt in Manier Drama noch nicht gesprochen;
die Zeche des Gezerres dürften
von Altkanzler Gerhard Schröaber wieder einmal die Beschäfder versucht, die Fusion zu ertigten bezahlen.
zwingen.
Von Achim Lederle
Max und Moritz – britische Version
Umzugswagen in Downing Street / Machtwechsel geht voran
LONDON 8 Fliegender Wechsel in
der Downing Street: Die 59-jährige Innenministerin Theresa
May tritt schon heute als neue
britische Premierministerin an.
Zuvor reicht David Cameron bei
Königin Elizabeth II. seinen
Rücktritt ein. Beim Hintereingang des Dienst- und Wohnsitzes des Premierministers fuhr
gestern bereits ein Umzugswagen vor.
Bei seiner letzten Kabinettssitzung als Premierminister
bekam Cameron gestern in
London „viele wunderbare
Ehrungen“, wie Politiker berichteten. May zeigte sich bei
dem Treffen gut gelaunt im
dunklen Hosenanzug und
trug Schuhe mit Wildkatzenmuster.
Sollte Cameron nach der
gleichen Prozedur wie seine
Vorgänger vorgehen, verlässt
er die Downing Street Nummer 10 gemeinsam mit seiner Familie, bevor er zur
Queen geht.
Die Konservative May wird
die Nummer 13 in der Liste
der Regierungschefs unter
der Queen – und nach Margaret Thatcher die zweite Frau.
Sie hat als künftige Premierministerin die schwierige
Aufgabe, ihr Land aus der EU
zu führen. Dazu gebe es nach
dem Referendum am 23. Juni
keine Alternative, hatte May
bereits am Montag klargemacht. „Brexit bedeutet Brexit.“
Cameron scheint mit sich
und der Welt im Reinen zu
sein. Nachdem er am Montag
seinen Rücktritt verkündet
Deutsche sollen
Land verlassen
Union: Pflicht zur
Altersvorsorge
2014: Deutschland wird
Fußball-Weltmeister
Spanischen Bürgerkrieg ausweitet.
1878 – Der Berliner Kongress wird beendet, auf dem
die europäischen Großmächte die territorialen Verhältnisse auf dem Balkan neu geregelt haben.
1793 – Charlotte Corday, die
den gemäßigten Girondisten
nahe steht, ermordet in Paris
den radikalen Jakobiner JeanPaul Marat.
1709 – Der aus Italien stammende Johann Maria Farina
gründet in Köln eine ParfümFabrik. Mit seinem neuen
Verfahren kreiert er sein
„Kölnisch Wasser“ („Eau de
Cologne“).
Geburtstage:
1956 – Günther Jauch (60),
deutscher Fernsehjournalist
und Talkmaster („Wer wird
Millionär?“).
1951 – Sonia Mikich (65),
deutsche Fernsehjournalistin, Chefredakteurin des
WDR seit 2014.
1941 – Jacques Perrin (75),
französischer Schauspieler,
Filmregisseur und -produzent
(„Nomaden der Lüfte – Das
Geheimnis der Zugvögel“).
1938 – Michael Verhoeven
(78), deutscher Filmregisseur
und Filmproduzent („Die weiße Rose“).
1816 – Gustav Freytag, deutscher Schriftsteller.
PORTSMOUTH 8 Sanders hat offiziell seine Unterstützung
für seine Konkurrentin Hillary Clinton erklärt. „Ich werde
alles in meiner Macht Stehende tun, um sicherzustellen,
dass sie die nächste Präsidentin der USA wird“, sagte er
gestern bei einem Auftritt
mit Clinton in Portsmouth.
Der 74-Jährige hatte der früheren Außenministerin Clinton in den Vorwahlen einen
Kampf geliefert und für seine
hatte, summte er aufgekratzt linken Positionen sehr viel
– und wusste wohl nicht, dass Zustimmung erhalten. 8 dpa
das Mikrofon am Anzugsrevers noch an war. Der kleine
Video-Mitschnitt vom Montagabend erheiterte die Briten. Nur Sekunden dauerte
das Summen.
Unterdessen sprießen die JUBA 8 Nach den Kämpfen der
Spekulationen über Mays Ka- vergangenen Tage im Südsubinettsliste. Nach einem Be- dan sollen deutsche Staatsricht des „Guardian“ gilt der bürger aus dem ostafrikanibisherige Außenminister Phi- schen Krisenstaat ausgeflolip Hammond als ein Favorit gen werden. Die Auffordefür den Chefposten im Fi- rung zum Verlassen des Lannanzministerium.
Schatz- des sei auf die Entscheidung
kanzler George Osborne eines Krisenstabs der Bundeskönnte dann ins Außenamt regierung hin erfolgt, hieß es
wechseln – allerdings sähe in einer Mitteilung aus der
das Brexit-Lager es ungern, deutschen Botschaft im Südwenn Osborne als Mann des sudan. Eine Evakuierung werPro-EU-Lagers künftig Aus- de dringend empfohlen, die
trittsgespräche mit der EU Abflugzeiten seien jedoch
noch nicht bekannt. 8 dpa
führen müsste. 8 dpa
Spekulation um
neue Kabinettsliste
KALENDERBLATT - 13. JULI
Historische Daten:
2015 – Im griechischen
Schuldendrama ebnen die
Staats- und Regierungschefs
der Eurozone den Weg für
Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket. In ihrer Abschlusserklärung legen die 19
Euro-Staaten die Grundlinien
für Einsparungen und Reformen für Griechenland fest.
2014 – Deutschland gewinnt
das WM-Finale gegen Argentinien in Rio de Janeiro mit 1:0
nach Verlängerung und wird
zum vierten Mal FußballWeltmeister.
2011 – Die beiden Hamburger Unternehmen Balzac Coffee und World Coffee Company fusionieren. Die neue Balzac Coffee Company GmbH &
Co KG will 57 Kaffeebars in 18
Städten betreiben.
2006 – Die Regensburger
Altstadt wird von der Unesco
in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
1996 – Die „Love Parade“ in
Berlin lockt 600 000 TechnoFans an. Die Party im Berliner
Tiergarten ist die bis dahin
größte Jugenddemonstration
in der Geschichte der Bundesrepublik.
1936 – Die Ermordung des
spanischen
monarchistischen Abgeordneten José Calvo Sotelo wird Anlass eines
Militärputsches, der sich zum
Sanders hilft
Clinton
Selbstständige von Altersarmut bedroht
BERLIN 8 Die Unionsparteien
wollen Selbstständige zur Altersvorsorge
verpflichten,
um Armut im Rentenalter
vermeiden. Der CDU-Sozialpolitiker Peter Weiß bestätigte gestern einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung. Nach seinen Worten
soll für die Betroffenen eine
Wahlmöglichkeit geschaffen
werden: Entweder zahlen sie
Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung ein
Bundespräsident Joachim Gauck
ten Fehler. Und manchmal laden
oder sie weisen eine andere
hat bei seinem Staatsbesuch in Chi- auch sie Schuld auf sich“, sagte
le die Verbrechen der Sektenkolonie Gauck in Santiago. Deutsche Diplo- armutsfeste Altersvorsorge
„Colonia Dignidad“ und das lange maten hätten weggeschaut, wenn nach, etwa eine private RiesSchweigen des deutschen Staates
in der Siedlung „Menschen entrech- ter-Rente. Es gebe eine wachdazu verurteilt. „Natürlich machen tet, brutal unterdrückt und gefoltert sende Zahl von Grundsicherungs-Empfängern, die keiauch demokratisch verfasste Staa- wurden“, betonte er. 8 Foto: dpa
Gauck verurteilt Schweigen
nerlei Ansprüche aus der gesetzlichen Rente hätten, erklärte Weiß. Ein Staat, der bedürftigen Rentnern eine
Grundsicherung
gewährt,
müsse aber von jedem Mitbürger verlangen, dass er entsprechende Vorsorge betreibt. Auch die CDU-Fraktion
im Kieler Landtag unterstützt
das Vorhaben. „Die Probleme
bei der Altersvorsorge der
Selbstständigen sind zu lange
ignoriert worden“, sagte
Fraktionschef Daniel Günther. Trotzdem rechnet Weiß
damit, dass die Pläne erst
nach der nächsten Bundestagswahl (2017) umgesetzt
werden. 8 dpa
Schwere Niederlage für Peking
Schiedsgericht: Chinas Ansprüche im Südchinesischen Meer unrechtmäßig
DEN HAAG 8 Das internationale Schiedsgericht in Den Haag
hat Chinas Hoheitsansprüche
auf große Teile des Südchinesischen Meeres zurückgewiesen und Peking damit eine
schwere Niederlage beigebracht. Die Ansprüche Chinas seien nicht gerechtfertigt, urteilte das Ständige
Schiedsgericht gestern in
Den Haag und gab damit der
Beschwerde der Philippinen
recht. Es ist das erste internationale Urteil in dem sich seit
Jahren aufschaukelnden Konflikt. Die von China mit immer mehr Nachdruck geltend
gemachten Ansprüche hatten
die Spannungen in der Region verschärft und auch die
USA als Schutzmacht der Philippinen auf den Plan gerufen. China kündigte an, das
Urteil zu ignorieren. Es sei
„null und nichtig“, schrieb
das Außenministerium in Peking.
China beansprucht mehr
als 80 Prozent des rohstoffreichen Gebietes und beruft sich
unter anderem auf historische Rechte. Dafür aber sahen die fünf internationalen
Richter „keine gesetzliche
Grundlage“.
Die Philippinen begrüßten
die Entscheidung als Meilenstein. Die Regierung rief gestern aber gleichzeitig zu „Zurückhaltung und Nüchternheit“ auf und setzt nun auf
Verhandlungen mit China.
Auch vier andere Anrainerstaaten des Gebietes protestieren gegen die Ansprüche
Chinas und fühlen sich dadurch bedroht. 8 dpa
THEMA DES TAGES
MITTWOCH
13. JULI 2016
THEMA DES TAGES
DIE ÄNGSTE
DER DEUTSCHEN
Die Ängste der Deutschen sind vielfältig. Zentral ist die Furcht vor Terrorismus. Das große Bild zeigt die Folgen eines Bombenanschlags in Istanbul im Juni. Darüber hinaus haben viele Deutsche unter anderem
Angst vor einem Dasein als Pflegefall im Alter (Bild links oben), vor einer Überforderung der Behörden durch den Zuzug von Flüchtlingen (links unten) sowie (rechts von oben nach unten) vor einem Krieg mit
deutscher Beteiligung, vor den Kosten für Steuerzahler durch die Schuldenkrise in EU-Staaten und vor steigenden Lebenshaltungskosten. 8 Fotos: dpa
Das Jahr der Ängste
Die Furcht vor Attentaten ist laut einer Umfrage zu einem Massenphänomen geworden / Schlechte Noten für Politiker
Von Ulrike von Leszczynski
Feld, dicht gefolgt von der
Furcht vor politischen ExtreBERLIN 8 Ein leichtes Unwohlmisten sowie Spannungen
sein in der Menschenmenge auf und Überforderung durch Zuwanderung. Die Intensität ist
der Fußball-Fanmeile. Abends
ein prüfender Blick auf die bärti- sichtbar, Balkendiagramme
gen Männer, die sich in der Usteigen an der Spitze zum
Bahn laut auf Arabisch unterhal- wahren Angstberg an, hinter
dem persönliche Sorgen verten. Manchmal sind es kleine,
blassen.
ganz individuelle Reaktionen,
die das Alltagsleben in Deutschland verändert haben. Nun zeigt
Kein Volk von
die repräsentative Umfrage
Angsthasen
„Die Ängste der Deutschen“,
dass wachsende UnsicherheitsFür Schmidt sind die Bungefühle kein Einzelfall, sondern desbürger kein Volk von
ein Massenphänomen sind.
Angsthasen. Sie reagierten
sensibel auf Veränderungen.
„2016 ist das Jahr der Ängs- In diesem Jahr seien sie an ihte“, kommentiert Manfred rer Achillesferse getroffen:
Schmidt, Politologe an der ihrem Sicherheitsbedürfnis.
Universität Heidelberg. Dabei „Die deutsche Bevölkerung
gebe es erstmals erdrutschar- ist besonders stark auf der Sutige Verschiebungen – weg che nach wirtschaftlicher, sovon den üblichen Sorgen um zialer, innen- und außenpoliGeld, Gesundheit und Um- tischer Sicherheit“, erläutert
welt, hin zu Terror und Extre- Schmidt. Die Erwartungen
mismus. Zum ersten Mal seit seien in erster Linie an Staat
25 Jahren schlägt bei der und Wirtschaft gerichtet.
Langzeit-Umfrage die Angst
Das mag auch die schallenvor Attentaten alles aus dem de Ohrfeige erklären, die eine
satte Zwei-Drittel-Mehrheit
der Befragten Politikern verpasst: Sie halten sie schlicht
für überfordert. „Dieses vernichtende Urteil stellt alles in
den Schatten, was wir bisher
an Werten für diese Umfrage
hatten“, sagt Schmidt. Es sei
ein Zeichen dafür, dass die
Politik beim Management der
Flüchtlingskrise das Zutrauen der Bevölkerung verloren
habe. Für den Politologen
sind die Sorgen vor dem Kontrollverlust des Staates keine
diffusen Ängste. Politiker
stellten sich bei der Bewältigung der Flüchtlingsfrage
wirklich tot, urteilt er.
Die Umfrage steht nicht allein. Viele Europäer befürchten nach einer aktuellen Erhebung des US-Meinungsforschungsinstituts Pew, dass
der Flüchtlingszustrom die
Terrorgefahr in ihrem Land
erhöht. Spitzenreiter unter
mehr als 10000 Befragten in
zehn Ländern ist Ungarn mit
76 Prozent, gefolgt von Polen
(71) sowie Deutschland und
den Niederlanden (je 61 Prozent). Auch die Sorge, dass
Flüchtlinge eine wirtschaftliche Belastung werden könnten, ist in acht von zehn Ländern verbreitet. Die Deutschen sind mit 31 Prozent
Schlusslicht. An der Spitze
liegt Ungarn (81 Prozent).
Isabella Heuser, Direktorin
der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie an der Berliner Charité, sieht reale Anlässe hinter den Sorgen der
Deutschen. „Wir leben in einer Zeit, in der die Terrorismus-Gefahr bei uns sehr
hoch ist“, sagt die Professorin. „Istanbul, Paris, Brüssel –
die Einschläge kommen immer näher.“ Auch die große
Zuwanderung und die Überforderung vieler Behörden
damit sei eine Realität, die
auf viel mehr Medien-Kanälen als früher in das Alltagsleben einbreche.
Dass die Deutschen ihre
Ängste groß schreiben, hält
Heuser zum einen für eine
Mentalitätsfrage. „Keep calm
and carry on“ (ruhig bleiben
und weitermachen) als pragmatische
angelsächsische
Strategie sei den Bundesbürgern nun einmal nicht so gegeben, sagt sie. Zum anderen
hält auch sie die deutsche Politik für nicht ganz unschuldig an der neuen Angstwelle.
„Die Aussage, dass es in
Deutschland keine konkrete
Terrorgefahr gibt, sondern
nur eine abstrakte – das ist
doch eine leere Formel“, kritisiert sie. „Das steigert die
Verunsicherung nur noch.“
„Kritisches und
selbstständiges Urteil“
Hilfreicher wäre es für Politiker zu sagen: Ja, es gibt
auch bei uns eine hohe Wahrscheinlichkeit für Anschläge.
Aber die Wahrscheinlichkeit,
selbst davon getroffen zu
werden, ist sehr gering.
Dass sich die Deutschen
aber nicht allein von aktuellen Schlagzeilen beeindrucken lassen, zeigt die EU-
Schuldenkrise. Trotz verhaltener Berichterstattung sehen weiterhin zwei Drittel
der Befragten die Gefahr hoher Kosten auf Steuerzahler
zukommen.
„Das“,
so
Schmidt, „ist vor dem Hintergrund der 500-MilliardenEuro-Haftung Deutschlands
ein kritisches und selbstständiges Urteil.“
Jugendstudien haben jüngst
gezeigt, dass Teenager in unsichereren Zeit auf Rebellion
verzichten. Und Erwachsene?
„Sie reagieren ähnlich“, sagt
Psychologin Isabella Heuser.
„Der Mensch ist ein Herdentier, er orientiert sich zuerst
an seiner eigenen Gruppe.“
Angefangen bei der Familie,
über Arbeitsplatz bis hin zum
Freundeskreis schlössen sich
Menschen nun oft enger zusammen. Umso ungeschickter sei es, Ängste vor Zuwanderung schnell als unmoralisch oder rechtsradikal abzutun – vor allem in Regionen
mit wenig Ausländererfahrung, ergänzt Heuser.
Der Terror beeinflusst die Urlaubsplanung
Die Reiseveranstalter kommen am Thema Sicherheit nicht mehr vorbei / Doch nicht alle Unternehmen setzen auf umfassende Informationspolitik
Von Oliver Kauer-Berk
BERLIN 8 Anschläge auf die
Flughäfen von Istanbul und
Brüssel, in der Pariser Innenstadt, am Hotelstrand in Tunesien: Der Terror jagt den
Menschen Angst ein und
zerrt an den Nerven derer,
die ihren Urlaub planen. Für
die Reiseveranstalter und Reisebüros wird damit ein Thema immer wichtiger, das
nicht zur schönen Welt des
Reisens passt – die Sicherheit
des Urlaubers.
Auch wenn die Reiselust
insgesamt ungebrochen ist –
vor allem am Anfang des Jahres haben sich viele Menschen mit ihrer Urlaubsbuchung zurückgehalten. Und
derzeit verwaisen viele Strände in den von Terror betroffenen Ländern Türkei, Ägypten
und
Tunesien.
Dagegen
boomt das westliche Mittelmeer. Fast jeder Dritte lässt
sich
laut
Meinungsforschungsinstitut Emnid bei
seiner Urlaubsplanung vom
Terror beeinflussen.
Am Thema Sicherheit kommen die Reiseanbieter also
nicht mehr vorbei. Doch der
Umgang damit ist unterschiedlich. Besonders offen
gegenüber den Kunden ist
etwa Studiosus. Der Münchner Veranstalter von Studienreisen informiert auf seiner
Internetseite prominent und
aktuell über weltweite Sicherheitsprobleme. „Andere
versuchen nach wie vor eher
den Vogel Strauß“, hat Tourismusforscher Torsten Kirstges
von der Jade-Hochschule in
Wilhelmshaven beobachtet.
„Sie greifen Fragen nicht auf
und versuchen die Problematik zu verdrängen und auszu-
sitzen.“ Mutmaßlich aus Sorge, durch das Ansprechen
von
Sicherheitsaspekten
Kunden zu verunsichern oder
gar abzuschrecken. Doch diese Taktik, findet Kirstges, mache wenig Sinn. Das Thema
sei bereits in den Köpfen der
Kunden präsent.
Marktführer Tui verweist
auf das Krisenwarnsystem
Global Monitoring, das man
als erster Reiseveranstalter
einsetze. „So sehen wir auf
Knopfdruck nicht nur, was
wann auf der Welt passiert,
sondern auch wie viele Kunden betroffen sind und wie
wir sie erreichen können“,
sagt Ulrich Heuer, der bei Tui
das Krisenmanagement leitet. Der Reiseriese hat seit einigen Monaten ein spezielles
Krisenzentrum in der Konzernzentrale in Hannover
eingerichtet.
„Wir werden damit leben
müssen, dass es keine hundertprozentige Sicherheit auf
der Welt gibt“, sagt Heuer
und weist auf die weltweite
Terrorwarnung des Auswärtigen Amts hin. Die Beschwörung, dass man mittlerweile
fast nirgendwo ganz sicher
sei, wird von der Industrie
stetig wiederholt. Die Krisenzentren der Veranstalter – Tui
ist hier nicht allein – reagieren im Ernstfall schnell. Doch
reicht das?
Kirstges findet, dass das
Thema Sicherheit bereits in
die Reisebeschreibung gehört. „Das meint dann nicht
nur Sicherheit vor terroristischen Anschlägen, welche
man letztlich natürlich nicht
zu hundert Prozent garantieren kann.“ Der Tourismusprofi denkt auch an die
Aspekte Diebstahl, Belästi-
gung oder Sicherheit am Hotelpool. So eine Beschreibung
zu lesen, macht natürlich wenig Lust auf Urlaub. Aber:
„Das
Sicherheitsbedürfnis
muss nun explizit thematisiert und im Rahmen des
Möglichen befriedigt werden“, sagt Kirstges.
Erster Ratgeber in Sachen
Sicherheit kann der Mitarbeiter im Reisebüro sein. Gerade
dort werde immer mehr nach
der Sicherheit vor Ort gefragt, sagt Tourismusforscher
Kirstges. Das Problem: Ob ein
Urlaubsort sicher ist, lässt
sich oft erst sagen, wenn dort
ein Anschlag passiert ist –
dann weiß man, dass es nicht
so war. Die Reisebranche
kann sich bei der Beurteilung
der Lage nur an den Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes orientieren. Diese
finden sich auf der Internet-
seite der Behörde. Was nun
aber der Hinweis „Es wird zu
erhöhter Vorsicht geraten“
genau für den eigenen Urlaub
bedeutet, ist Interpretationssache.
Länder, für die es eine explizite Reisewarnung gibt, werden laut dem Deutschen Reiseverband (DRV) von deutschen Veranstaltern nicht angeboten. „Wird für ein Land
eine Reisewarnung ausgesprochen, wird es sofort aus
unserem Programm gestrichen und kein Urlauber mehr
dorthin gebracht“, bestätigt
Ulrich Heuer für die Tui. Zudem werde bei einem verschärften Reisehinweis des
Auswärtigen Amts „maximale Kulanz“ gewährt. Kostenlose Umbuchungen und Stornierungen sind dann möglich. Das gilt derzeit etwa für
Reisen nach Istanbul.
HINTERGRUND
MITTWOCH
13. JULI 2016
SPD verliert
viele
Mitglieder
Moment
voller
Einigkeit
CDU wieder
Nummer eins
Präsident Obama
beschwört Amerika
BERLIN 8 Die SPD hat unter
den etablierten Parteien im
vergangenen Jahr den stärksten Mitgliederschwund erlebt. Bei den Sozialdemokraten ging die Zahl der Mitglieder 2015 im Vergleich zum
Vorjahr um 3,7 Prozent auf
442 814 zurück. Das ergab
eine neue Parteienstudie des
Politikwissenschaftlers Oskar
Niedermayer, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgabe) zitieren. Doch auch alle anderen etablierten Parteien verzeichneten einen Rückgang.
Die SPD schrumpfte allerdings den Angaben zufolge
als einzige Partei flächendeckend in allen Bundesländern. Damit verliert sie auch
ihre Position als stärkste Partei wieder an die CDU, die mit
einem Minus von 2,9 Prozent Ärzte bieten zusätzliche Ultraschalluntersuchungen an, die umgangssprachlich auch „Babyfernsehen“ genannt werden. Viele Leistungen
jetzt auf 444 400 Mitglieder haben kaum oder einen geringen Nutzen. 8 Foto: dpa
kommt. Die CSU registrierte
demnach ein Minus von 1,5
Prozent (144 360), die FDP
verlor 3,2 Prozent (53 197).
Mitgliederzahl
seit 1990 halbiert
Die Grünen verbuchten im
zweiten Jahr in Folge einen
Verlust, dieses Mal von 1,5
Prozent auf 59 418 und die
Linke von 2,6 Prozent auf
58 989. Erstmals liegen die
Grünen damit vor der Linkspartei. Die Studie des Berliner
Parteienforschers zieht auch
eine langfristige Bilanz: Danach haben die Parteien seit
1990 zusammen die Hälfte ihrer Basis verloren – ihr Mitgliederbestand schrumpfte
von 2,4 Millionen im Jahr
1990 auf heute 1,2 Millionen.
Hauptursache ist die Überalterung. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt der
Studie zufolge quer durch die
Parteien zwischen 50 und 60
Jahren. Die AfD wird in der
Untersuchung nicht aufgeführt. Niedermayer begründete das mit fehlendem Datenmaterial.
Die noch junge Partei verzeichnete nach eigenen Angaben aber einen deutlichen
Zuwachs, wenn auch von geringem Niveau aus. Parteisprecher Christian Lüth sagte, die AfD habe 2015 netto
7 862 Mitglieder hinzugewonnen. Zum Jahresende hatte
die Partei demnach 20 101
Mitglieder. Seit Beginn dieses
Jahres habe die AfD noch einmal zugelegt, auf aktuell
22 451 Mitglieder, sagte Lüth.
Nach der Abspaltung des Flügels von Bernd Lucke Mitte
2015 hatte die AfD viele Mitglieder verloren. Dieser Verlust wurde von Neumitgliedern ausgeglichen, vielfach
aus dem nationalistischen
Spektrum. 8 dpa
„Babyfernsehen“ und andere
Selbstzahler-Leistungen
Krankenkassen: Trotz Kostendrucks erstatten sie alles Nötige
Von Basil Wegener
BERLIN 8 Man sieht das Näschen,
die Arme, die Hände und den
Mund, wie er sich öffnet und
schließt – per Babyfernsehen
können Eltern den Fötus im Mutterleib beobachten. Viele lassen
sich davon berühren. Doch
bringt der Ultraschall mit der
räumlichen Abbildung auch medizinisch etwas? Es ist die bisher
letzte der vielen SelbstzahlerLeistungen, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen
überprüft hat. Das Ergebnis ist
so negativ wie bei fast allen dieser Angebote: Einen erkennbaren Nutzen attestieren die Kassenprüfer der Methode nicht.
Dabei werden Patienten immer wieder zu Individuellen
Gesundheitsleistungen (IGeL)
gedrängt, wie etwa ein Beschwerdeportal der Verbraucherzentrale zeigt. Eine Patientin beschreibt dort, wie
ihr der Frauenarzt beim ersten Besuch während der
Schwangerschaft ein Formular zum Ankreuzen in die
Hand drückte. Tests auf
Windpocken,
Blutzucker,
Wunsch-Ultraschall und sieben andere Angebote für jeweils 20 bis 150 Euro konnte
sie wählen. „Natürlich möch-
te ich ein gesundes Kind bekommen“, schreibt sie, „aber
braucht man das alles?“ Doch
sie traue sich auch nicht, ihrem Arzt alles abzusagen.
Knapp 20 Millionen IGeLLeistungen werden laut Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts der
AOK im Jahr erbracht – mehr
als eine Milliarde Euro bekommen die Ärzte dafür.
Kein Wunder, dass sie den
Sinn dieser Hunderten verschiedenen Leistungen verteidigen. Kein Wunder aber
auch, dass die Kassen das Feld
höchst kritisch sehen. Ihr Anspruch: Trotz Kostendrucks
erstatten sie alles Nötige.
Wenn es um angeblich
zweifelhafte Praktiken der
Ärzte geht, ist Peter Pick
denn auch nicht zimperlich.
Pick ist der Geschäftsführer
des Medizinischen Dienstes
des Kassen-Spitzenverbands,
quasi der Herr über KassenÜberprüfungen aller Art. Er
wirft vor allem Frauen- und
Augenärzten,
Orthopäden,
Hautärzten und Urologen
vor, besonders oft IGeL-Leistungen auf dreiste Weise verkaufen zu wollen. „In der
Branche spricht man von den
IGeL-Königen.“ Wie auf dem
Basar gehe es in der Arztpra-
xis dann oft zu. Ihn ärgere es,
wenn dann Sätze fallen wie:
„Das sollte ihnen ihre Gesundheit wert sein“. Aus seiner Sicht ist das so: Wenn
sich für den Nutzen einer Methode genug Nachweise in
wissenschaftlichen Studien
finden lassen, dann sperren
sich die Kassen auch nicht.
Bei vielen IGeL-Leistungen sei
das aber nicht der Fall.
Bei den Untersuchungen
während der Schwangerschaft ist es so: Drei Ultraschalluntersuchungen werden angeboten, um mögliche
Fehlbildungen oder andere
Komplikationen früh zu erkennen. Einschlägige Studien
haben bezüglich des Nutzens
keine Unterschiede zwischen
der spektakuläreren Variante
des Babyfernsehens und dem
normalen Ultraschall gezeigt.
Bei einem anderen Ultraschallverfahren zur Untersuchung der Blutgefäße gibt es
zwar Studien, die darauf hindeuten, dass dadurch die Zahl
von Totgeburten etwas gesenkt werden kann. Es gibt
aber auch andere Studien, bei
denen sogar etwas mehr
Schwangere mit solchen Untersuchungen eine Totgeburt
hatten.
Ähnlich ist das bei anderen
häufigen
IGeL-Leistungen:
Etwa der Messung des Augeninnendrucks – für Hinweise
auf einen zusätzlichen Nutzen sei die Studienlage zu
dürftig. Patienten könnten
dadurch aber sogar verunsichert werden. Oder Ultraschall der Brust zur Krebsfrüherkennung – Studien für
einen direkten Nutzennachweis fehlten, doch Frauen
könnten unter einem Fehlalarm leiden. Bei entsprechenden
Untersuchungen
der Eierstöcke warnen die
Kassen vor unnötigen Operationen.
Ob es um die operative Behandlung des Schnarchens
geht, den Thrombose-Check
oder Akupunktur bei Spannungskopfschmerz: Überall
fehlt es laut den Kassen an Beweisen, dass die Methoden etwas bringen.
Nur vereinzelt geht der
Daumen nach oben – wenn
die Ferse schmerzt, kann
etwa eine Stoßwellentherapie durchaus lindernd wirken. Hier komme derzeit folgerichtig auch ein Verfahren
zur Anerkennung als Kassenleistung in Gang, beteuerten
die Kassenvertreter. Nur selten warnen die Kassen vor einem Angebot. 8 dpa
DALLAS 8 US-Präsident Barack
Obama sieht trotz Fortschritten auf dem Weg zur Überwindung ethnischer Konflikte anhaltende Vorurteile in
Amerika. „Trotz der Verbesserungen gibt es wenig Trost
für diejenigen, die Opfer von
Gewalt werden. Wir müssen
uns fragen, ob die Gräben
zwischen den Ethnien in
Amerika jemals überbrückt
werden können“, sagte Obama gestern bei einer Gedenkfeier für fünf ermordete Polizisten in Dallas.
Tödliche Polizeikugeln auf
zwei Afroamerikaner und die
Ermordung von fünf Polizisten durch einen Schwarzen
haben in der vergangenen
Woche die USA aufgewühlt.
„Amerika, wir wissen, dass
es immer noch Vorurteile
gibt“, rief Obama. Die Diskriminierung habe sich nicht
einfach in Luft aufgelöst.
Dennoch habe sich das Verhältnis von Schwarz und
Weiß in seiner Lebensspanne
dramatisch verbessert, sagte
Obama. „Wer das verneint,
der verlacht den Kampf.“
„Ich bin hier, um darauf zu
bestehen, dass wir nicht so
gespalten sind wie es den Anschein hat“, sagte der Präsident. „Gegen alle Wahrscheinlichkeit sind wir schon
so weit miteinander gekommen. Wir müssen der Verzweiflung
widerstehen.“
Amerikaner müssten einander ihre Herzen öffnen, um
die Gräben zu überwinden.
Zu den Protesten vor allem
von Afroamerikanern nach
dem Tod zweier Schwarzer in
den Staaten Minnesota und
Louisiana sagte Obama: “Wir
können uns nicht einfach
umdrehen und in allen, die
friedlich protestieren, Unruhestifter oder Paranoide sehen.“ „Wer dazu aufruft, der
Polizei Gewalt anzutun, der
erweist der Gerechtigkeit einen Bärendienst“, fügte Obama mahnend hinzu. Farbige
und Weiße erlebten das Justizsystem vollkommen unterschiedlich, sagte Obama.
„Auch erlauben wir der Armut, sich in den Städten festzusetzen. Wir geben zu wenig Geld für Drogenprogramme.“
Auch diejenigen, die mit
der Formulierung Black Lives
Matter nichts anfangen können, „müssen in der Lage
sein, den Schmerz der Familie von Alton Sterling zu hören“, sagte Obama. Sterling
war einer der beiden unter
merkwürdigen Umständen
getöteten Schwarzen. 8 dpa
Lammert schließt Abzug nicht mehr aus
Türkei verweigert Truppenbesuch / Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht: „Politik im Tollhaus“
BERLIN 8 Im Bundestag wächst
die Empörung über das Besuchsverbot für deutsche Parlamentarier auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt
Incirlik. Bundestagspräsident
Norbert Lammert schließt
auch einen Abzug der dort
stationierten
Bundeswehreinheiten nicht mehr aus.
Der CSU-Abgeordnete Reiner
Meier verließ gestern aus Protest gegen das Besuchsverbot
die deutsch-türkische Parlamentariergruppe.
„Unser Dialog mit der TürDie SPD hat ihre Position als
kei läuft zunehmend ins Leestärkste Partei an die CDU verlo- re“, sagte Meier. Dass der
ren. Auch FDP und Grüne haben Nato-Partner Türkei Bundesweniger Mitglieder. 8 Foto: dpa tagsabgeordneten verbiete,
die in Incirlik stationierten
Bundeswehrsoldaten zu treffen, sei „eine unnötige Provokation“. Der stellvertretende
Vorsitzende der Parlamentariergruppe, Özcan Mutlu,
zeigte Verständnis für Meiers
Austritt. „Seine Argumente
sind absolut nachvollziehbar“, sagte der Grünen-Politiker. Er selbst wolle aber in
der Gruppe bleiben, „denn
die Türkei ist nicht nur Erdogan, und unsere Aufgabe ist
es, Risse zu kitten, wenn es
Ärger gibt“. Sollte Ankara
nicht einlenken, müsse jedoch über einen Abzug nachgedacht werden.
Lammert sagte gestern der
„Süddeutschen
Zeitung“:
„Vielleicht muss noch einmal
verdeutlicht werden, dass der
Bundestag dem Einsatz deutscher Soldaten im Ausland
grundsätzlich nur zustimmt,
wenn sie im Rahmen internationaler Missionen dort gebraucht werden und willkommen sind.“ Im Fall Incirlik müsse jeder wissen, dass
die Soldaten „dort, wo sie
nicht willkommen sind,
nicht dauerhaft bleiben werden“.
Die Bundeswehr ist als Teil
der Anti-IS-Allianz auf dem
türkischen Luftwaffenstützpunkt stationiert. Von dort
starten deutsche Piloten zu
Ein Deutscher Jet starten vom
Luftwaffenstützpunkt
Incirlik
(Türkei). 8 Foto: dpa
Aufklärungs- und Betankungsflügen über Syrien.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Wochenende in einem Gespräch mit
dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan
am Rande des Nato-Gipfels
vergeblich versucht, eine Einigung in der Sache zu erzielen.
Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra
Wagenknecht, forderte einen
sofortigen Abzug aus der Türkei. Sie sagte, die Regierung
dürfe sich nicht „von einem
Erpresser und Terrorpaten
abhängig machen“. Dass Merkel beim Nato-Gipfel trotz
des Besuchsverbots der Entsendung von Awacs-Flugzeugen in die Türkei zugestimmt
habe, sei „Politik im Tollhaus“. 8 dpa
BLICK IN DIE WELT
MITTWOCH
13. JULI 2016
Forscher
entdecken
Planeten
„Schweini“
und Ana
sagen „Ja“
Rund 700 Kilometer
Durchmesser
Sie spricht bereits
von Kindern
PARIS 8 Ein Forscherteam hat
auf einer elliptischen Umlaufbahn um die Sonne einen
Zwergplaneten mit einem
Durchmesser von etwa 700
Kilometern entdeckt. Eines
der Teammitglieder sagte,
derzeit befinde sich der
Zwergplanet 9,7 Milliarden
Kilometer von der Sonne entfernt. Das Minor Planet Center in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts, das
Daten von Kleinplaneten (Asteroiden) und Kometen sammelt und auswertet, gab dem
Zwergplaneten den vorläufigen Namen 2015 RR245. Das
Himmelsobjekt war im vergangenen September mit Hilfe des Kanada-Frankreich-Hawaii-Teleskops (CFHT) des
Mauna-Kea-Observatoriums
auf Hawaii aufgespürt worden. Im Februar entdeckte
der kanadische Astronom
John Kavelaars den Zwergplaneten RR245 erstmals in Aufnahmen des internationalen
Programms Outer Solar System Origins Survey (Ossos).
„Er war da auf dem Schirm –
dieser Lichtpunkt, der sich so
langsam bewegte, als sei er
mindestens doppelt so weit
von der Sonne entfernt wie
von Neptun“, erklärte Michele Bannister von der kanadischen Universität Victoria in
British Columbia. 8 afp
VENEDIG 8 Venedig, was sonst!
Das Geheimnis, das seit Wochen keines mehr war, ist gelüftet: Bastian Schweinsteiger (31) und Ana Ivanovic (28)
gaben sich gestern im Kreise
der Familie bei strahlendem
Sonnenschein und 30 Grad in
La Serenissima das standesamtliche Ja-Wort.
Bis einschließlich heute residiert die Familie im SiebenSterne-Luxus-Hotel Aman Canal Grande – das Paar blockte
den Palast exklusiv. Auch
George (55) und Amal Clooney (38) hatten vor zwei Jahren dort geheiratet. Das Hotel
des Grafen Giberto-Arrivabene Valenti Gonzaga verfügt
über 24 Zimmer und Suiten
und besitzt als eine von wenigen Unterkünften Venedigs
einen hoteleigenen Garten.
Ivanovic wurde am 6. Dezember 1987 in Belgrad geboren, ihre Familie – Vater Miroslav (Immobilienmakler),
Mutter Dragana (Rechtsanwältin), Bruder Milos – lebt
nach wie vor in Serbien, sie
selbst hat ihren Wohnsitz in
Basel, seit sie als 14-Jährige
wegen ihres Managers Dan
Holzmann in die Schweiz
zog. Ana führte zwölf Wochen die Tennis-Weltrangliste an und gewann 2008 die
French Open, aktuell ist sie
auf Platz 25 notiert. Mit fast
15,5 Millionen Dollar (rund
14 Millionen Euro) Preisgeld
und einem 6 000 Quadratmeter großen Anwesen auf Mallorca steht die 1,84-Meter große Schönheit ihrem Gatten in
finanzieller
Hinsicht
in
nichts nach. 8 mm, sw, mz
Täter und Opfer
kannten sich
STUTTGART 8 Der 67-jährige
Mann, der am Montag in
Stuttgart einen 75-jährigen
Rechtsanwalt in dessen Haus
tötete und damit für einen
Polizei-Großeinsatz sorgte,
kannte sein Opfer schon seit
längerer Zeit. Die Motive des
Täters, über den keine Erkenntnisse vorlägen, seien
aber weiter unklar, teilte die
Polizei gestern in Stuttgart
mit. Die Obduktion bestätigte
nun, dass der Besucher offenbar zuerst den Rechtsanwalt
und dann sich selbst mit einer Pistole erschossen hatte.
Die Ehefrau des 75-Jährigen
Rechtsanwalts befand sich
demnach noch im Haus, als
der bewaffnete Täter die Villa
betrat. Sie flüchtete anschließend zu Nachbarn und verständigte von dort aus gegen
13 Uhr die Polizei. Spezialkräfte versuchten zunächst
Kontakt zu den Männer im
Haus aufzunehmen und
stürmten das Gebäude am
frühen Abend. Dort fanden
sie dann im Untergeschoss
die beiden toten Männer.
8 dpa
Drei Tote nach
Fluchtversuch
Zwei Züge sind zwischen Corato und Andria nördlich der süditalienischen Stadt Bari frontal zusammengestoßen. Die vorderen Waggons
verkeilten sich ineinander und wurden völlig zerstört. 8 Fotos: dpa
Zugunglück mit vielen Toten
Frontalzusammenstoß in Apulien / Polizist: „Die schlimmsten Szenen meines Lebens“
Von Annette Reuther
die weinten. Die schlimmsten Szenen in meinem Leben.“ Die Helfer können den
Ort anscheinend nur schwer
erreichen. Ein Zelt ist aufgebaut, in dem die Opfer behandelt werden. Familienangehörige versammeln sich.
Was zu dem Unglück geführt hat, muss erst ermittelt
werden. Menschliches Versagen wird nicht ausgeschlossen. Betrieben wird der Zug
von dem privaten Unternehmen Ferrotramviaria.
ROM 8 „Es ist eine Katastrophe,
als wäre ein Flugzeug abgestürzt.“ Der Bürgermeister der
Stadt Corato in Süditalien, Massimo Mazzilli, ist erschüttert.
Auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht er Bilder, die
Schreckliches erahnen lassen.
Zwei Regionalzüge stoßen nördlich der Stadt Bari zusammen.
Die ersten beiden Waggons der
beiden Züge sind ineinander
verkeilt, vollkommen zerstört.
Schwer vorstellbar, wie man
dort lebend herauskommt.
Es ist ein glühend heißer
Sommertag in Apulien, als
gegen 11.30 Uhr auf einer
eingleisigen Strecke zwischen den Orten Corato und
Andria eines der schwersten
Zugunglücke des Landes passiert. Die Strecke liegt an einem Acker, in einem Olivenhain. Benutzt wird sie vor allem von Pendlern und Studenten.
Der Unfall ruft Erinnerungen an das Zugunglück im
bayerischen Bad Aibling
wach: Im Februar starben
zwölf Menschen, als auf der
ebenfalls eingleisigen Strecke
zwischen Rosenheim und
Holzkirchen zwei Nahverkehrszüge frontal ineinander
rasten.
„Die Lage ist dramatisch“,
sagt der Vizechef der Region
Apulien, Antonio Nunziante.
Wie viele Tote es gibt, ist lange nicht klar. Erst heißt es
vier, dann elf, dann mindestens 23. Mehr als 50 sind ver-
Premierminister fordert
schnelle Aufklärung
Erschwert wurde der Rettungseinsatz zusätzlich von den hohen
Temperaturen vor Ort.
letzt. Die Behörden sind sich
sicher, dass die Zahl der Opfer weiter steigt. Es wird zu
Blutspenden aufgerufen.
Wer die Bilder von den verkeilten und zersplitterten
Waggons sieht, kann nur von
dem Schlimmsten ausgehen.
Trümmer liegen auf den Feldern und zwischen Bäumen.
Die Regionalzüge hatten jeweils vier Waggons, auf Bildern ist zu erkennen, wie
mindestens die ersten beiden
CHICAGO 8 Beim Fluchtversuch eines Strafgefangenen
sind in einem Gerichtsgebäude in den Vereinigten Staaten
drei Menschen getötet worden. Der Mann entriss am
Montag (Ortszeit) im US-Bundesstaat Michigan einem Polizisten die Waffe und tötete
zwei Beamte, ehe er selbst erschossen wurde, wie die Polizei des Landkreises Berrien
mitteilte. Zwei Menschen seien mit Schussverletzungen in
ein Krankenhaus gebracht
worden, ihr Zustand sei stabil. Bei den getöteten Beamten handle es sich um langjährige Mitarbeiter im Justiz- Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter vor, vier Kinder vorsätzlich
vollzug. 8 afp
umgebracht zu haben. 8 Foto: dpa
von jedem Zug vollkommen
zerstört sind. Nach Medienberichten wurde auch ein Kleinkind lebend aus den Trümmern gezogen und per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die ersten Helfer, die am
Unglücksort eintreffen, sind
schockiert. „Grauenhafte Szenen habe ich gesehen“, erzählt ein Polizist. „Ich habe
Tote gesehen, andere, die
nach Hilfe riefen, Menschen,
In sozialen Netzwerken entlud sich die Wut einiger Nutzer sogleich an der Tatsache,
dass es sich um eine eingleisige Strecke handelte. Niemand wolle in den Ausbau
der Bahnstrecken investieren, kritisieren sie. Premierminister Matteo Renzi forderte eine schnelle Aufklärung
des Unglücks und kündigte
einen Besuch am Unglücksort an. „Wir werden nicht ruhen, bis wir wissen, was pasSchweini und Ivanovic wurden
siert ist.“
gestern getraut. 8 Foto: dpa
Das Zugunglück gehört zu
den schlimmsten in Italien.
2005 waren auf einer ebenfalls eingleisigen Linie zwiLEUTE, LEUTE
schen Bologna und Verona
bei einem Zusammenstoß 17
Menschen ums Leben gekommen. Damals gerieten die Regierung und die staatliche Eisenbahn in die Kritik, weil sie
die Pläne zum Bau eines zweiten Gleises seit Jahren verschleppt hätten. 8 dpa
Mutter versteckte Babys
Geständnis zum Auftakt von Mordprozess
WALLENFELS 8 Die Mutter der
acht toten Kinder aus Wallenfels in Oberfranken hat vor
Gericht über ihren Anwalt
ein Geständnis abgelegt. Sie
habe die acht Neugeborenen
in Handtücher gewickelt und
versteckt – egal, ob sie Lebenszeichen gezeigt hätten
oder nicht, erklärte der Verteidiger gestern am Landgericht Coburg. Dort begann
der Prozess gegen die 45-Jährige wegen Mordes in vier Fällen und gegen ihren 55 Jahre
alten Noch-Ehemann wegen
Beihilfe zum Mord. Im November waren in dem Haus
der Familie acht tote Babys
entdeckt worden. Der Fund
hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht und Betroffenheit erregt. Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter vor,
vier der Babys vorsätzlich
umgebracht zu haben. Dem
Vater legt sie zur Last, ihr dabei geholfen zu haben. Demnach wollten die Angeklagten ohne Einschränkung
durch weitere Kinder leben.
8 dpa
Taylor Swift (26), US-Sängerin,
ist nach Angaben des US-Magazins „Forbes“ der bestverdienenste Promi weltweit.
Zwischen Juni 2015 und Juni
2016 nahm sie 170 Millionen
Dollar (154 Millionen Euro)
ein. Dies sei mehr als doppelt
so viel wie ihr Vorjahresrekord von 80 Millionen Dollar.
Die Pop-Diva stach damit andere Musiker wie Adele, Bruce Springsteen und Madonna
aus. Außerdem überholte sie
Katy Perry, die im vergangenen Jahr mehr als 135 Millionen Dollar kassierte, in der
neuen Liste mit 41 Millionen
Dollar aber nur noch auf
Platz 63 geführt wird. 8 dpa
VERBRAUCHER
MITTWOCH
13. JULI 2016
Manipulierte Kassen und falsche Rechnungen
Seit Jahren prellen Steuerbetrüger den Fiskus – doch der wehrt sich bis jetzt kaum
lung: Eingaben des „Trainingskellners“ werden als
Übung abgebucht und nicht
als tatsächliche Umsätze.
BERLIN 8 Seit Jahren prellen
Steuerbetrüger den Fiskus mit
Mogel-Kassen – in der Gastronomie, in Einzelhandel, Apotheken und anderen Branchen mit
hohem Bargeldanteil wie Taxis,
Tankstellen und Friseure. Das
„Massenphänomen“, sagen
Rechnungsprüfer, kostet den
Staat viel Geld. Mit neuer Sicherheitstechnik in elektronischen Kassen soll dies gestoppt
werden. Noch gibt es viele Differenzen.
Worum geht es bei
den Betrügereien?
Im Kern erfassen – etwa Imbissbuden oder Gaststätten –
Umsätze gar nicht oder
falsch. Prüfer vom Fiskus stellen immer häufiger fest, dass
Aufzeichnungen an Registrierkassen manipuliert werden, um Umsatzsteuer sowie
Ertragsteuern zu hinterziehen. Der Einsatz von Phantomware oder sogenannten
Zappern ist ohne Protokollie-
Ladenkassen machen es Gaunern einfach, den Staat zu prellen. Wie sich Betrug vermeiden lässt, darüber gehen die Meinungen auseinander. 8 Foto: dpa
rung für die Prüfer kaum erkennbar. Seit mehr als zehn
Jahren fordert der Bundesrechnungshof eingriffssichere Kassensysteme, ohne dass
sich etwas getan hätte.
Welche Mogeleien
gibt es beispielhaft?
Die sind teils primitiv, aber
auch raffiniert. Spezielle Software ermöglicht es, dass Bedieneingaben nicht aufge-
zeichnet oder Daten gelöscht
werden. Geschäftsvorgänge
werden vorgetäuscht, Umsätze verkürzt. Beliebt unter
Gastronomen ist auch die sogenannte
Trainingseinstel-
beziffert und sich auch nur
auf Zahlen aus NordrheinWestfalen und RheinlandPfalz bezogen. Dort geht man
davon aus, dass durch maniWie groß ist der Schaden?
pulierte Kassen in DeutschHier gehen die Meinungen land Steuern von bis zu zehn
auseinander. Der Bundes- Milliarden Euro hinterzogen
rechnungshof schätzt, dass werden – jährlich.
der Fiskus jährlich Einnahmen von bis zu zehn MilliarWarum tut sich trotz
den Euro verliere. Die Steuervieler Mahnungen bisher
gewerkschaft nannte diese
kaum etwas?
zehn Milliarden sogar nur ein Seit mehr als zwei Jahren suMinimum. Das Bundesfinanz- chen Bund und Länder nach
ministerium hält den Betrag einer „tragfähigen Lösung“.
von zehn Milliarden pro Jahr Angestrebt wird ein „technofür nicht nachvollziehbar logieoffenes“ Modell. Die Länund meint, eine Schätzung der und die Steuergewerkder Steuerausfälle aufgrund schaft favorisierten bisher
von manipulierter Buchfüh- ein bereits entwickeltes fälrung und Kassen sei nicht schungssicheres Chipkartenmöglich.
system namens „Insika“. Das
basiert auf einer per SmartWeshalb bezweifelt das
card erzeugten digitalen SigBundesfinanzministerium
natur jeder Buchung. Der
diese Zahlen?
Bund hält davon nichts und
Der
Bundesrechnungshof meint, „Insika“ aus dem Jahr
habe die Ausfälle nicht selbst 2012 sei veraltet. 8 dpa
M-Dax 20320,45 +0,73% Tec-Dax 1627,37 -0,55% S-Dax 8960,57 +0,98% Nasdaq 5027,84 +0,79% Bund-Future 166,39 -0,65% Umlaufrendite -0,22 +21,43%
yDax
+1,33% auf 9964,07
SORTEN
1 Euro =
Ankauf Verkauf
Australien
1,36
1,57
Dänemark
7,09
7,84
England
0,81
0,88
Hongkong
7,29
10,09
Kanada
1,38
1,54
Neuseeland
1,25
1,82
Norwegen
8,99
9,99
Polen
3,96
5,07
Schweden
9,01
10,16
Schweiz
1,05
1,13
Singapur
1,31
1,75
Türkei
3,01
3,45
USA
1,05
1,18
Kurse aus Sicht der Bank, Quelle: Dt. Bank
yEuro in Dollar
+0,39% auf 1,1092
DEVISEN
1 Euro =
Australien
Dänemark
England
Japan
Kanada
Norwegen
Schweden
Schweiz
USA
YGold
Geld
Brief
1,4465 1,4507
7,4385 7,4387
0,8341 0,8343
116,0880 116,0960
1,4396 1,4398
9,3223 9,3246
9,4400 9,4420
1,0933 1,0934
1,1068 1,1068
-1,65% auf 1333,08 $/Uz.
yEuro Stoxx 50 +1,67% auf 2933,44
M-Dax
A. Springer SE
Aareal Bank
Airbus Group E
Alstria
Aurubis
Bilfinger
Brenntag NA
Covestro
CTS Eventim
DMG Mori
Dt. EuroShop
Dt. Pfandbriefbk.
Dt. Wohnen Inh.
Dürr
Evonik
Fielmann
Fraport
Fuchs P. Vz.
GEA Group
Gerresheimer
Hann. Rück.NA
Hella
Hochtief
Hugo Boss NA
Jungheinrich
K+S NA
Kion Group
Krones
Kuka
Lanxess
LEG Immob.
Leoni
Metro St.
MTU Aero
Norma Group
Osram Licht
Rheinmetall
Rhön-Klinikum
RTL Group
Salzgitter
Schaeffler
Stada vNA
Steinhoff Int.
Ströer
Südzucker
Symrise
TAG Imm.
Talanx
Wacker Chemie
Zalando
Dividende
1,80
1,65
1,30
0,50
1,35
1,00
0,70
0,46
0,55
1,35
0,43
0,54
1,85
1,15
1,60
1,35
0,82
0,80
0,85
4,75
0,77
2,00
3,62
0,40
1,15
0,77
1,45
0,50
0,60
2,26
1,00
1,00
1,70
0,90
0,90
1,10
0,80
3,00
0,25
0,50
0,66
1,65
0,70
0,25
0,80
0,55
1,30
2,00
12.7.
47,80
28,53
52,19
12,47
42,13
27,13
44,35
40,90
28,01
42,50
41,02
8,40
30,98
71,42
27,23
67,39
48,64
36,37
44,70
73,43
91,89
30,90
119,10
49,22
26,46
18,82
45,07
98,95
105,50
40,18
83,88
26,03
28,84
85,05
44,43
47,71
55,16
26,15
71,80
25,93
12,80
46,99
5,35
42,25
22,33
62,12
12,24
26,91
82,55
26,71
±%
+ 0,30
+ 2,63
+ 3,88
+ 1,18
– 0,61
+ 0,43
+ 0,31
– 0,24
+ 1,73
– 0,89
– 0,87
+ 2,56
– 1,51
+ 2,36
+ 0,26
+ 0,21
– 0,08
+ 0,47
– 0,92
– 0,84
+ 0,50
+ 1,80
+ 0,46
+ 1,27
– 1,03
+ 1,92
+ 0,16
+ 0,15
– 0,66
+ 1,90
– 1,95
+ 3,77
+ 1,98
+ 0,93
+ 0,70
+ 1,08
+ 1,34
– 1,10
+ 0,77
+ 2,13
+ 2,65
– 1,37
+ 0,34
– 0,47
+ 0,56
+ 0,11
+ 0,29
+ 1,18
+ 1,91
+ 4,66
Tec-Dax
Dividende
METALLE
Angaben in Euro
Gold 1 kg
Silber 1 kg, Heraeus
Kupfer, Del-Notiz 100 kg
Kupfer, MK-Notiz 100 kg
Aluminum 99,7% 100 kg
Blei in Kabel 100 kg
Messing Nr.2 100 kg
39232,50
574,06 - 638,93
442,04 - 444,92
534,72
175,00
192,25
448,00 - 475,00
LEGENDE
Dax, M-Dax und Tec-Dax sind Xetra Schlusskurse,
alle übrigen Aktien (außer Börse Bremen) sind
Schlusskurse der Börse Frankfurt/Main. Kurse in
Euro; Dividende: ausgeschüttete Jahres-Beträge in
der jew. Landeswährung; St.: Stammaktie; NA:
Namensaktie; Vz: Vorzugsaktie; E: auch im EuroStoxx. * Kurse etc. vom Vortag oder letztverfügbar,
kursiv, wenn nicht in Euro notiert
Angaben ohne Gewähr. Quelle
Schlusskurse 20:00 Uhr
Adva Optical
Aixtron
Bechtle
Cancom
Carl Zeiss Med.
CompuGroup
Dialog Semic.
Drägerwerk Vz.
Drillisch
Evotec
freenet NA
GFT Tech.
Jenoptik
MorphoSys
Nemetschek
Nordex SE
Pfeiffer
Qiagen
RIB Software
Sartorius Vz.
Siltronic
SLM Sol. Gr.
SMA Solar T.
Software
STRATEC B.
Süss M. Tec NA
Telefónica Dt.
Utd. Internet NA
Wirecard
Xing NA
1,40
0,50
0,38
0,35
0,19
1,75
1,55
0,30
0,22
0,50
3,20
0,16
0,38
0,14
0,55
0,75
0,24
0,70
0,14
2,53
12.7.
7,34
5,32
98,75
43,87
36,72
38,18
27,50
53,32
34,98
3,86
24,85
17,68
14,64
39,22
50,09
25,89
85,08
20,00
9,17
64,07
14,15
24,05
44,68
31,13
52,00
6,72
3,61
38,54
39,52
172,25
±%
– 2,30
+ 0,66
– 0,49
+ 0,67
– 0,43
– 0,33
– 0,76
+ 2,15
– 1,48
+ 0,26
– 0,20
– 0,67
+ 0,58
– 1,51
– 0,77
+ 0,62
– 0,23
– 0,52
+ 0,01
– 2,30
+ 0,46
– 0,27
+ 0,22
– 1,55
+ 0,48
– 1,22
– 1,15
– 0,35
– 0,18
– 1,32
yDow Jones
Dax
Adidas
Allianz SE vNA E
BASF NA E
Bayer NA E
Beiersdorf
BMW St E
Commerzbank
Continental
Daimler NA E
Dt. Bank NA E
Dt. Börse NA
Dt. Post NA E
Dt. Telekom NA E
E.ON NA E
Fresenius M.C.St.
Fresenius SE&Co E
HeidelbergCement
Henkel Vz.
Infineon NA
Linde
Lufthansa vNA
Merck
Münch. Rück vNA E
ProSiebenSat.1
RWE St.
SAP SE E
Siemens NA E
ThyssenKrupp
Volkswagen Vz. E
Vonovia SE
Div.
Kurs
12.7.
1,60
7,30
2,90
2,50
0,70
3,20
0,20
3,75
3,25
130,95
126,95
69,49
93,13
83,91
73,31
5,94
179,65
57,65
12,79
74,81
25,66
15,11
9,29
78,99
67,57
71,71
109,45
13,60
125,65
11,40
94,71
148,35
39,40
15,26
70,86
93,40
19,69
116,80
32,49
2,25
0,85
0,55
0,50
0,80
0,55
1,30
1,47
0,20
3,45
0,50
1,05
8,25
1,80
1,15
3,50
0,15
0,17
0,94
Veränderung
z. Vortag ±%
+0,85
+1,40
+0,99
+0,42
WW
WWW
WW
WW
+4,67
+3,16
+2,98
+4,40
+6,32
+1,46
+1,10
+0,87
WWWWWWWW
WWWWW
WWWWW
WWWWWWW
WWWWWWWWWW
WWW
WWW
WW
+0,22
+1,14
W
WWW
+2,18
+0,84
+2,52
+0,54
+1,37
+2,48
+0,89
+0,37
+1,03
+2,23
+3,09
WWWW
WW
WWWWW
WW
WWW
WWWWW
WW
WW
WW
WWWW
WWWWW
WWW
W
WWW
WWW
WWW
Weitere Deutsche Aktien
Dividende
Allgeier
Atevia
Baader Bank
Bauer
BayWa vNA
Bertrandt
Celesio NA
centrot. photv.
Colonia Real Est.
comdirect bank
Constantin M.
Delticom
Elmos Semicon.
Euromicron
Friwo
Gesco
GfK SE
Gigaset
GSW Immob.
Hamb. Hafen
Hamborner Reit
Hawesko
HCI Capital
Heidelb. Druck.
Hornb. Hold.
Indus Hold.
Koenig & Bauer
Kontron
KSB Vz.
MAN SE St.
Manz
Medion
MLP
MPC Münchm.
msg life
Patrizia NA
Pelikan
PNE Wind
Porsche SE Vz.
Praktiker
PSI NA
Puma SE
Rational
Rocket Internet
Scout24
SGL Carbon SE
Singulus
Sixt SE St.
SKW Stahl-M.
SolarWorld
Strabag
Sygnis
TUI NA
Vossloh
VW St.
Wincor Nixd.
Zapf Cr.
0,70
0,15
0,85
2,45
1,04
0,40
0,50
0,33
0,15
1,75
0,65
1,55
0,59
0,42
1,30
1,50
1,20
5,76
3,07
0,69
0,12
0,04
1,01
0,21
0,50
7,50
1,50
1,04
0,56
0,11
12.7.
-1,19
-0,15
-1,08
-1,08
-1,56
Tief
62,51
118,35
56,01
83,45
67,92
63,38
5,31
162,05
50,83
11,22
69,33
19,55
13,39
7,08
63,10
52,39
58,17
87,17
8,32
113,50
9,90
70,68
140,90
35,74
9,13
53,91
77,91
12,56
86,36
24,92
Air Liquide
Anh.-Busch In.
ASML Hold.
AXA
BBVA
Bco Santander
BNP
Carrefour
Danone
Enel
Engie
Eni
Essilor Intl.
Generali
Iberdrola
Inditex
ING
Intesa San Paolo
L’Oréal
LVMH
Nokia
Orange
Philips
Safran
Sanofi S.A.
Schneider El.
Soc. Gén.
St. Gobain
Telefónica
Total
Unibail-Rod.
UniCredit
Unilever N.V.
Vinci
Vivendi
12.7.
±%
8,00 1500,00 ± 0,00
0,20
6,27 – 2,89
0,40 16,40 – 3,53
0,26 100,00 ± 0,00
1,60 66,02 – 0,42
1,76 – 5,08
1,36 57,25 – 0,43
14,65 ± 0,00
0,40 17,71 – 0,98
0,25 12,79 – 0,04
14,96 ± 0,00
0,75
– ±0,00
Euro Stoxx 50
±%
+ 1,05
+ 1,12
– 0,61
+ 1,23
– 0,24
+ 8,03
+ 0,60
+ 0,81
+ 1,90
– 0,03
– 0,27
+ 1,87
+ 5,50
+ 0,28
– 0,34
+ 0,55
+ 0,08
+ 7,09
+ 5,25
– 0,20
+ 0,55
Heineken
IBM
JP Morgan
Kering
McDonald’s
Micronas
Microsoft
Nestlé NA
Nissan Motor
Relx N.V.
Renault
Royal KPN
SAF Holland
Sony
Spark Networks
Teleplan
Time Warner
Toshiba
United Technol.
Wal-Mart St.
Yahoo
1,30 82,91 – 0,25
5,00 141,50 + 0,71
1,72 57,00 + 1,21
4,00 150,61 + 1,95
3,44 110,42 + 0,17
6,65 – 0,58
1,39 48,00 + 0,56
2,25 71,72 – 0,06
42,00
8,60 – 0,35
0,40 15,85 + 0,10
2,40 73,99 + 4,52
0,11
3,22 + 2,03
0,40 10,22 + 2,85
20,00 27,99 – 1,28
1,56 + 23,0
0,06
1,63 – 0,61
1,40 70,50 + 0,18
4,00
2,48 – 5,78
2,56 94,18 – 0,30
2,00 66,10 – 1,01
34,37 + 1,67
Vortag
Frankfurt-Trust
FT AccuZins
FT Euro HighDiv.
FT EuropaDynamik P
FT Frankfurt-Effek
FT GlobalDynamik
FT InterSpezial
308,35
64,27
252,86
184,90
51,80
37,09
310,69
63,19
248,03
180,64
51,65
37,14
Hansainvest
HANSAinternat. A
HANSArenta
SI BestSelect
20,13
24,77
109,70
20,15
24,77
108,22
MEAG
Ch Int. Bd S A Hdg
EuroBalance
EuroFlex
EuroKapital
EuroRent A
Nachhaltigkeit A
ProInvest
Technology Eq. S A
15,76
53,14
46,55
43,96
31,21
77,61
137,12
8,21
15,79
52,78
46,55
43,69
31,19
76,69
134,25
8,15
Pictet
Biotech HP €*
Biotech I*
Biotech P USD*
Biotech R*
CHF Liquidity-I
Pac exJap. R*
Pac.ExJa.Idx P USD*
Sh.-Term M.Mkt Pdy
Water P €*
Water-I*
438,21
671,39
596,01
539,62
123,71
329,12
339,82
83,71
263,93
297,95
439,02
672,58
597,08
540,59
123,72
324,02
334,58
83,71
262,00
295,76
Sal. Oppenheim
OP Euroland Werte
73,25
72,02
Weitere Auslandsaktien
Ahold
Akzo Nobel
Altria Group
Amer.Express
Apple Inc.
ArcelorMittal
AT&T
BB Biotech
BP
Cisco
Coca Cola
CRH
Delta Airlines
Disney Co.
DuPont
Ericsson B
Exxon Mobil
Fiat Chrysler
Fujitsu
Gen. Electr.
Goodyear
Dividende
0,52
1,55
2,17
1,13
1,98
0,31
1,88
0,45
0,40
0,94
1,32
0,63
0,54
1,37
1,72
3,70
2,88
8,00
0,92
0,26
12.7.
21,26
57,90
62,84
56,76
87,98
4,98
38,43
43,60
5,53
26,74
41,26
25,94
35,85
90,52
58,25
7,00
85,46
5,97
3,33
29,28
24,21
Investmentfonds
Dividende
Amira Verw.
Berentzen
Brem. Lagerh.
Brem. Straßenb.
CEWE KGaA
Dt. Real Est.
Frosta
Nord. Steingut
OHB SE
OLB
RWL Solar
Sloman Neptun
+4,93% auf 48,34 $/Barrel
Hoch
131,10
170,00
85,87
138,00
89,54
104,85
12,30
231,90
86,59
32,31
87,41
29,10
17,57
12,69
83,17
70,00
79,99
113,05
14,20
182,55
15,41
98,82
193,65
50,95
20,25
75,75
100,90
25,13
204,75
33,16
Börse Bremen
±%
15,52 + 0,92
7,28 ± 0,00
2,00 – 2,44
12,74 – 0,34
29,00 + 5,31
91,27 + 5,09
25,56 + 0,05
2,75 – 0,36
8,55 + 0,62
9,17 – 0,53
2,65 + 0,11
15,57 – 0,62
11,06 – 1,45
9,55 + 2,13
15,87 + 6,38
70,44 – 1,00
37,39 + 2,67
0,42 ± 0,00
74,27 + 1,91
14,11 + 2,93
10,24 + 1,91
40,43 – 0,03
0,88 + 5,40
2,49 + 1,51
60,00 – 0,22
43,08 + 0,95
43,89 + 0,05
2,63 – 7,72
320,15 – 3,69
92,91 + 0,33
31,19 – 0,03
17,25 + 0,29
3,32 + 3,20
8,16 – 1,73
2,34 – 0,59
21,37 + 1,78
0,62 + 3,87
2,22 + 0,23
45,08 + 2,97
0,01 – 16,67
13,83 + 0,48
212,79 + 3,23
413,94 – 0,26
18,64 + 4,71
33,19 + 0,30
10,70 + 4,86
17,77 + 3,91
45,85 + 0,10
3,05 + 6,98
5,85 + 5,98
231,00 + 0,39
1,27 + 5,50
11,89 + 1,35
54,78 – 0,28
127,50 + 3,16
51,47 – 1,23
6,75 ± 0,00
52 Wochen
Range
yÖl, Brent
+0,77% auf 18367,80
(ohne dt. Indextitel)
Dividende
12.7.
±%
2,60
2,00
1,05
1,10
0,08
0,15
2,31
0,70
1,60
0,16
1,00
0,80
1,12
0,72
0,03
0,60
0,65
0,14
3,10
3,55
0,26
0,60
0,80
1,38
2,93
0,56
2,02
1,24
0,80
2,44
9,70
0,12
1,21
1,84
3,00
92,96
116,02
90,59
18,06
5,19
3,79
42,24
23,00
64,90
3,97
14,80
14,85
121,48
11,20
5,87
31,01
9,59
1,91
173,31
140,14
5,07
14,58
22,99
62,30
74,58
53,73
29,77
35,73
8,87
44,13
232,17
2,14
41,64
65,87
17,30
+ 0,86
+ 0,15
+ 0,44
+ 4,43
+ 2,61
+ 6,22
+ 4,89
+ 2,89
+ 0,83
+ 0,18
+ 0,58
+ 1,23
+ 0,48
+ 4,87
+ 0,03
+ 2,01
+ 2,77
+ 6,11
– 0,46
+ 1,92
+ 0,73
+ 2,39
+ 0,75
+ 1,14
– 0,30
– 0,50
+ 4,45
+ 1,82
+ 2,77
+ 1,79
+ 0,07
+ 15,6
– 0,98
+ 0,64
+ 0,96
KVG - Fondsname
12.7.
Allianz Global Investors GmbH
Adifonds A
103,68
Adiverba A
118,30
Biotechnologie A
141,29
Eur Renten AE
66,21
Eur Renten K AE
42,64
Euro Bond A
12,02
Flexi Rentenf. A
90,14
Fondak A
144,99
Fondis
68,00
Fonds Japan A
54,08
Gl. Intell. Cap. A
81,88
Gothaer Euro-Rent*
63,46
Industria A
103,95
Informationst. A
165,71
InternRent A
49,16
Plusfonds
125,63
Telemedia A
58,05
Thesaurus AT
790,69
Verm. Deutschl. A
151,45
Ampega Investment
Amp Global Aktien
10,94
Amp Global Renten
18,42
Amp Rendite Renten
21,50
Deka Investmenfonds
AriDeka CF
60,38
Bund+S Fin:3-7TF
51,63
Deka Immob Europa
45,83
Deka-Conv.Akt. TF
115,86
Deka-Conv.Rent. TF
50,73
Deka-Eu.Stocks CF
33,07
DekaFonds CF
90,21
DekaLux-Bond EUR
73,21
DekaLux-Deut.TF
103,01
DekaLux-Europa TF
55,43
DekaRent-Intern. CF
20,87
DekaStruk.4Chan.+
88,69
DekaStruk.4Chance
67,19
DekaStruk.4Ertrag
45,71
DekaStruk.4Ertrag+
46,94
DekaStruk.4Wachs.
50,03
Euro Potential CF
111,08
EuropaBond TF
43,96
EuropaSelect CF
56,74
TeleMedien TF
74,12
Deutsche Asset Management
Basler-Aktienf DWS
57,15
DWS Akkumula
895,52
DWS Defensiv
112,06
DWS Deutschland
179,33
DWS Inter-Renta LD
15,06
DWS Investa
147,43
DWS Top Asien
134,60
DWS Top Dividen LD
123,11
DWS Top Europe
125,41
DWS Top Prtf Off
60,41
DWS Top World
86,94
DWS TRC Deutschl.
147,84
DWS Vermbf.I LD
130,50
DWS Water Sust LD
41,23
(Rücknahmepreise in Euro)
101,16
116,72
142,46
66,38
42,63
12,06
89,73
141,56
67,55
53,41
81,67
63,38
102,05
165,02
49,58
123,43
57,69
771,47
147,46
10,88
18,48
21,49
59,40
51,67
45,83
114,59
50,80
32,34
88,36
73,29
100,99
54,59
21,02
87,35
66,37
45,66
46,82
49,79
109,91
43,99
56,03
73,70
56,01
896,13
111,99
175,54
15,04
144,62
134,21
123,56
124,18
60,26
86,90
145,62
130,61
41,32
Union Investment
UniDividAss net A*
UniEM Fernost*
UniEM Osteuropa*
UniEuroAspirant*
UniEuropa*
UniEuroSt.50 A*
UniFonds*
UniGlobal*
UniImmo:Dt.*
UniImmo:Europa*
UniKapital*
UniRak*
UniRenta*
Sonstige
Commerz hausInvest
52,92
52,44
1508,30 1482,28
1657,34 1645,72
45,39
45,33
1697,65 1671,99
41,55
42,20
43,75
42,80
184,22 183,10
90,26
90,24
55,24
55,23
111,79 111,77
110,38 109,54
22,56
22,72
41,14
41,14
Alle Fonds unter http://www.moneyspecial.de/3236
WIRTSCHAFT
MITTWOCH
13. JULI 2016
KURZ NOTIERT
Japan neues
Cebit-Partnerland
HANNOVER 8 Japan wird Partnerland der kommenden Cebit in Hannover. „Japan ist
für Deutschland einer der
wichtigsten Wirtschafts- und
Handelspartner in Asien“, erklärte Oliver Frese aus dem
Vorstand der Deutschen Messe. Im vergangenen Jahr wurden laut Berechnungen des
Digitalverbands Bitkom Technikprodukte im Wert von
1,3 Milliarden Euro von dort
nach Deutschland importiert, ein Anstieg um gut
19 Prozent. Waren im Wert
von 270 Millionen Euro gingen wiederum von Deutschland nach Japan, im Vergleich zum Vorjahr ein Plus
von rund 15 Prozent. Das
asiatische Land gehöre zur
„Weltspitze in Sachen Digitalisierung“ und sei Spitzenreiter in Sachen Forschung und
digitale Kompetenz“, teilte
die Deutsche Messe mit. 2017
findet die Cebit vom 20. bis
Die Ministererlaubnis für die umstrittene Übernahme von Kaiser’s-Tengelmann durch Edeka gilt nicht: Eine schallende Ohrfeige hat sich
24. März statt. 8 dpa
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gestern abgeholt. 8 Foto: dpa
Kommt nicht in die Tüte
Gewerkschaft
knausert
FRANKFURT/M. 8 Die Gewerkschaft Verdi zahlt ihren eigenen Leuten nur geringe Lohnerhöhungen. Bei den von
Warnstreiks begleiteten Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat in Frankfurt
wurde eine Vereinbarung mit
27 Monaten Laufzeit geschlossen, teilte die Gewerkschaft gestern mit. Danach
steigen die Bezüge der rund
3 000
Verdi-Beschäftigten
nach drei Nullmonaten um
ein Prozent. Ab dem 1. November 2017 kommen dann
noch einmal zwei Prozent
hinzu. Verdi hatte für den öffentlichen Dienst über eine
Laufzeit von zwei Jahren
knapp fünf Prozent in zwei
Stufen herausgeholt. 8 dpa
Bei der Bahn
drohen Streiks
FRANKFURT/M. 8 Bei der Deutschen Bahn droht ein Tarifkonflikt mit den streitbaren
Lokführern um das Thema
der Überstunden. Während
die Gewerkschaft GDL eine
komplette Neugestaltung des
Arbeitszeitsystems verlangt,
sieht sich das Unternehmen
beim vereinbarten Abbau der
Überstundenberge auf einem
guten Weg. Das Unternehmen setze inzwischen mehr
als 350 zusätzliche Lokführer
ein und biete den Beschäftigten eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihre Überstunden
abzubauen, erklärte gestern
ein Bahn-Sprecherin auf Anfrage. 8 dpa
Bei Daimler
läuft’s
STUTTGART 8 Der Stuttgarter
Autobauer Daimler hat nach
einer Gewinnsteigerung im
zweiten Quartal seine Jahresprognose bestätigt. Der Gewinn sei von 3,76 Milliarden
Euro im Vorjahreszeitraum
auf 3,97 Milliarden Euro geklettert, teilte der Konzern
mit. Damit läge das Ergebnis
„deutlich über den Markterwartungen“. Allerdings verzeichnete der wichtigste Bereich, das Geschäft mit Autos,
einen leichten Rückgang des
Gewinns von 2,23 auf
2,21 Milliarden Euro. Das Geschäft mit Lastwagen spülte
661 Millionen Euro in die Kassen nach 717 Millionen Euro
im Vorjahr. 8 dpa
Kaiser’s-Übernahme: Gericht stoppt umstrittene Ministererlaubnis
DÜSSELDORF/BERLIN 8 Eigentlich wollte Sigmar Gabriel auf
Amrum seine Ferien genießen.
Schon der erste Urlaubstag dürfte dem Bundeswirtschaftsminister die Stimmung verdorben haben. Denn im rund 400 Kilometer entfernten Düsseldorf stoppt
das Oberlandesgericht die von
Gabriel im März erteilte Ministererlaubnis für die Übernahme
der Supermarktkette Kaiser’s
Tengelmann durch Edeka.
Und der Beschluss des Ersten
Kartellsenats liest sich in weiten Teilen wie eine Ohrfeige
für den SPD-Chef, der den
von Anfang an umstrittenen
Deal zur Chefsache gemacht
hatte.
„Gegen den Bundeswirtschaftsminister ist die Besorgnis der Befangenheit begründet“, heißt es wörtlich in
der 33-seitigen Urteilsbegründung. Ein Dorn im Auge ist
den Düsseldorfer Richtern
vor allem, dass sich Gabriel
im Laufe des Verfahrens
gleich zweimal mit EdekaChef Markus Mosa und dem
Kaiser’s-Tengelmann-Eigentümer Karl-Erivan Haub zu
„Sechs-Augen-Gesprächen“
getroffen hat, über die die anderen Verfahrensbeteiligten
nicht informiert wurden.
„Die einseitige Erörterung
derart relevanter Fragen unter Ausschluss aller anderen
Verfahrensbeteiligten stellt
eine grobe Verletzung des
rechtlichen Gehörs dar“,
heißt es in dem Beschluss.
Für Konkurrenten müsse sich
hier der Eindruck aufdrängen, dass der Minister das
Verfahren nicht mehr neutral
und objektiv, sondern einseitig zugunsten von Edeka und
Kaiser’s Tengelmann geführt
habe.
Gabriel will davon nichts
wissen. Es sei völlig normal,
solche Gespräche zu führen.
Edeka-Konkurrent Rewe sei
keineswegs schlechter behandelt worden. „Die vom
Gericht behauptete Befan-
genheit wurde von keinem
Verfahrensbeteiligten zu keinem Zeitpunkt vorgetragen“,
lässt Gabriel über sein Ministerium erklären.
Wie keiner seiner Amtsvorgänger in solch einem Verfahren kniete er sich in die Details rein. Persönlich nahm er
an einer Anhörung mit den
Konzernen teil, machte Vorschläge für das Konzept der
Ministererlaubnis. Rückblickend vielleicht ein Fehler.
Nun bleiben die Vorwürfe
nicht an Spitzenbeamten seines Hauses, sondern an ihm
persönlich kleben.
Fast alle Experten waren gegen die Fusion: das Kartellamt und die Monopolkommission. Deren Chef trat aus
Protest gegen Gabriels Votum
sogar zurück. Das Hauptargument der Gegner lautete: Wer
Edeka stärke, verschärfe die
ohnehin riesige Konzentration im Lebensmittelhandel –
zum Nachteil von Verbrauchern und Lieferanten wie
den Bauern. Gabriels wichtigstes Argument für die Ministererlaubnis überzeugt die
Richter nicht. Hinter seine
Rechnung, mit der Ausnahmegenehmigung
würden
rund 16 000 Arbeitsplätze für
mindestens fünf Jahre gerettet, setzen sie ein dickes Fragezeichen.
Der Minister habe in seinen
Überlegungen nicht die Frage
einbezogen, ob und in welchem Umfang fusionsbedingt
bei Edeka mit einem Personalabbau zu rechnen sei.
Und die Sicherung „kollektiver Arbeitnehmerrechte“
wie Tarifverträge bei Kaiser’s
Tengelmann ist in den Augen
der Richter erst recht kein
Grund, der eine Ministererlaubnis rechtfertigt. Die Stärkung der Gewerkschaften sei
in diesem Zusammenhang
für das Gemeinwohl nicht
von Belang – dabei hatte Sozialdemokrat Gabriel genau
das besonders hervorgehoben. 8 dpa
Für Defizitsünder zieht sich Schlinge zu
Zu viele Schulden: Strafen für Spanien und Portugal wahrscheinlich
BRÜSSEL Erstmals in der Geschichte des Euro-Stabilitätspakts könnten Defizitsünder
mit Strafen belegt werden.
Die EU-Finanzminister machten gestern den Weg für konkrete Maßnahmen gegen Spanien und Portugal frei. Beide
Länder seien nicht konsequent genug gegen ihre Haushaltsdefizite
vorgegangen,
hieß es nach einem Treffen
der EU-Ressortchefs in Brüssel. Auch Italiens marode
Banken bereiteten etlichen
Ministern Sorgen.
Die Entscheidung der Minister zeige, dass die Regeln angewandt würden, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU). „Das sendet
ein Signal der Verlässlich8
Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy muss mit einer Strafe
für sein Land rechnen. 8 Foto: dpa
keit.“ Spanien und Portugal
hatten 2015 die Vorgaben des
Euro-Stabilitätspakts
nicht
eingehalten. Dem in Grundzügen seit 1992 existierenden
Regelwerk zufolge ist maximal eine jährliche Neuverschuldung von drei Prozent
der Wirtschaftsleistung erlaubt. Spanien wies 2015 ein
Defizit von 5,1 Prozent auf,
Portugal verzeichnete 4,4
Prozent. Zugleich trafen sie
trotz anderslautender Empfehlungen keine wirksamen
Gegenmaßnahmen,
befanden die Finanzminister nun.
Die EU-Kommission hat jetzt
20 Tage Zeit, um weitere
Schritte einzuleiten und Strafen vorzuschlagen. Die beiden Länder können zudem
Begründungen vorbringen,
weshalb diese aus ihrer Sicht
niedrig ausfallen sollten. Bereits beim Treffen der EU-Finanzminister hätten Spanien
und Portugal eindrucksvoll
argumentiert, weshalb sie
strenge Strafen nicht für angebracht
hielten,
sagte
Schäuble. 8 dpa
Kleingedrucktes verhilft zum Sieg
KARLSRUHE 8 Eine von Sparkassen früher bundesweit genutzte Widerrufsbelehrung
zu Verbraucherkrediten ist
wegen einer irreführenden
Fußnote unwirksam. Mit dem
gestern vom Bundesgerichts-
hof (BGH) verkündeten Urteil
können nun hunderte Sparkassen-Kunden aus teuren
Kreditverträgen aussteigen –
wenn sie vor dem 22. Juni
2016 widerrufen haben.
Die Kläger im Ausgangsfall
hatten 2008 von der Sparkasse Nürnberg einen Verbraucherkredit über 50 000 Euro
aufgenommen und ihn 2013
widerrufen. Nach Angaben
der
Rechtsanwaltskanzlei
Werdermann von Rüden fin-
det sich diese fehlerhafte Widerrufsbelehrung
bundesweit in etwa 30 000 Kreditverträgen, die von Ende 2002 bis
Ende 2008 mit Sparkassen abgeschlossen wurden. 8 afp
Az: XI ZR 564/15
Riesenjets
sind
Ladenhüter
Airbus und Boeing
setzen auf die Mitte
FARNBOROUGH 8 Für Flugzeugbauer und Airlines ist es eine
Glaubensfrage: Wie hältst
du’s mit den Riesenjets? Ob
Boeings Jumbo 747-8 oder der
doppelstöckige Airbus A380:
Die ganz großen Flieger sind
auch auf der Luftfahrtmesse
im englischen Farnborough
ein großes Thema – gerade,
weil ihre Zukunft wegen dürrer Nachfrage in den Sternen
steht. Gehört der Himmel
künftig mittelgroßen Flugzeugtypen
wie
Boeings
„Dreamliner“ und dem Airbus A350? Die großen Hersteller sind sich bei der Frage
uneins – und orientieren sich
beide zur Mitte hin.
Größer, länger und ausdauernder: Lange schien die Flugzeugentwicklung vor allem
diese Richtung zu kennen.
Hatte Boeings Jumbo als weltgrößter Passagierjet in den
1970er-Jahren Fernreisen erschwinglich gemacht, setzte
Airbus aus Europa mit der
A380 im neuen Jahrtausend
noch einen drauf. Fortan war
der Doppelstöcker mit Platz
für bis zu 853 Passagiere Spitzenreiter. Herausgefordert,
steckte Boeing Milliarden in
einen neuen Jumbo 747-8 –
und muss jetzt noch mehr als
Airbus fürchten, dem falschen Trend gefolgt zu sein.
Geld verdient haben beide
mit den modernen Riesenjets
noch nicht.
Zwar führen Langstreckenflüge großenteils weiterhin
über große Flughäfen wie
London, Peking oder Frankfurt, an denen sich mit Zubringern aus der Provinz riesige Maschinen füllen lassen.
Doch seit Boeings erster
„Dreamliner“ 2011 in den Liniendienst ging, bricht das
Drehkreuz-System vielerorts
auf.
Airbus-Verkaufschef
John Leahy lässt sich seine
Überzeugung von der A380
davon jedoch nicht nehmen.
Fast 1 500 Riesenjets würden
in den kommenden 20 Jahren
benötigt, zeigt er sich auf der
Airshow überzeugt. 8 dpa
Mehr Höfe stellen
auf Öko um
HANNOVER 8 Im laufenden
Jahr stellten den Angaben zufolge mehr als 70 Betriebe einen Antrag auf Umstellung
ihrer Produktion – mit einer
angemeldeten Fläche von
4 200 Hektar. Der Großteil davon seien Milchviehbetriebe.
Fast jedes zweite deutsche
Bio-Ei komme inzwischen
aus Niedersachsen, teilte das
Ministerium mit. Auch beim
Bio-Obst gehöre Niedersachsen zu den Hauptanbaugebieten. Um den Ökolandbau weiter zu fördern, will Landwirtschaftsminister
Christian
Meyer (Grüne) die Förderprämien nochmals anheben,
kündigte er an. 8 dpa
Seehäfen: Stabiler
Autoumschlag
EMDEN 8 Die niedersächsischen Seehäfen haben 2015
ihren Marktanteil von 20 Prozent beim Autoumschlag in
Europa halten können. Beim
Vergleich der zehn wichtigsten Nordseehäfen verteidigte
Emden den dritten Platz hinter Zeebrügge und Bremerhaven, geht aus einer Analyse
der Jade Hochschule in Elsfleth hervor. 8 dpa
KULTUR
MITTWOCH
13. JULI 2016
Bronzeklinge verzückt Archäologen
Ein Hobby-Schatzsucher hat im Weserbergland einen rund 3 500 Jahre
alten Dolch aus Bronze gefunden.
Die rund zehn Zentimeter lange
Klinge aus dem zweiten Jahrtau-
MUSIK & MUSEEN
Haenchen
irritiert
Orchester
BAYREUTH/HAMBURG 8 Nach
dem kurzfristigen Dirigentenwechsel bei den Bayreuther Festspielen hat sich die
Arbeit laut „Parsifal“-Regisseur Uwe Eric Laufenberg verändert. Hartmut Haenchen
gehe mehr in eine Richtung
wie Pierre Boulez: „Die möglichst genaue Auffassung des
Notentextes soll zu einer Binnenspannung führen“, sagte
Laufenberg. Haenchens Vorgänger Andris Nelsons habe
das Stück „breiter genommen und aus seiner Person zu
beseelen versucht“. „Haenchen steht eher für einen
Glauben daran, dass die musikalische Architektur die Heiligkeitsströme liefert.“
Nelsons hatte seinen Vertrag Ende Juni überraschend
auflösen lassen. Haenchen
wird die Bayreuther Festspiele nun am 25. Juli mit dem
„Parsifal“ eröffnen. „Er ist
hoch konzentriert, seine Auffassung des Stückes in den
verbliebenen Proben zu vermitteln“, sagte Regisseur Laufenberg. „Er hat auch sein eigenes Orchestermaterial mitgebracht, was erst mal für Irritationen sorgte.“
Wer keine Karte für die Bayreuther Festspiele bekommen hat, kann die Eröffnung
im Kino erleben. Die Kinokette Cinemaxx überträgt die
„Parsifal“-Premiere per Satellit auf die große Leinwand,
teilte Cinemaxx in Hamburg
mit. 8 dpa
Spiele und
Propaganda
BERLIN 8 Technische Innovationen für die Olympischen
Sommerspiele 1936 unter
den Nationalsozialisten stehen ab heute im Mittelpunkt
einer Sonderausstellung des
Deutschen Technikmuseum
in Berlin. Für die propagandistische Inszenierung der
Spiele sei damals auf die modernste Medientechnik zurückgegriffen worden, erklärte Ausstellungskurator Bernd
Lüke. Die Ausstellung zeigt
64 Schwarzweißaufnahmen
aus dem Firmenarchiv von
AEG-Telefunken. 8 epd
send vor unserer Zeitrechnung
habe in einem Acker nahe Stadthagen im Landkreis Schaumburg gelegen, sagte der zuständige Kommunal-Archäologe Jens Berthold
über den Fund des Schatzsuchers.
„Für das Weserbergland ist dies ein
ganz besonderer Fund“, sagte der
Wissenschaftler, der für die
„Schaumburger Landschaft“ tätig
ist. Der Dolch habe ursprünglich
vermutlich in einem Grabhügel gelegen, der irgendwann untergepflügt wurde. Er wies darauf hin,
dass sogenannte Sonden-Gänger
nur mit einer offiziellen Erlaubnis
nach historischen Metallgegenständen suchen dürfen. „Wer dies
ohne Genehmigung tut, macht sich
strafbar“, sagte Berthold. Der
London, Paris, Berlin – egal!
Ingvild Goetz spricht über Kunst und Psychologie des Sammelns
Von Britta Schultejans
ler entwickelt. Darum sind
mir auch Gespräche wichtig,
MÜNCHEN 8 Kunstsammlerin
damit ich erkennen kann,
Ingvild Goetz (75) hat von der
wieviel Substanz da ist. Aber
Art Basel vor allem eine Erauch da kann man sich natürkenntnis mitgebracht: Die span- lich irren. Es gibt Künstler,
nenden Sachen haben die kleidie ein gutes Œuvre gehabt
nen Galerien auf Lager – nicht
haben – und plötzlich ist die
die großen. Darüber spricht sie innovative Phase vorbei. Naim Interview in ihrem Garten in türlich darf es auch mal EpiMünchen. Außerdem verrät sie, soden geben, in denen es
was ihr am Kunstmarkt nicht
nicht so gut läuft. Aber wenn
gefällt – und warum sie ihre
dann eine verantwortungsSammlung vielleicht ins Ausland volle Galerie fehlt, die den
verfrachten will.
Künstler schützt, wird es
schwierig. Der Markt verzeiht
Goetz ist die älteste Tochter schwache Phasen nicht und
des
Versandhausgründers lässt den Künstler fallen.
Werner Otto und hat eine der
größten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland. 375 Medienkunst-Arbeiten hat sie dem Freistaat Bayern geschenkt, die restlichen
circa 5 000 Werke ihrer
Sammlung hat sie als Dauerleihgabe für zunächst zehn
Jahre zur Verfügung gestellt.
Was war denn in den kleineren Galerien so viel interessanter als bei den großen?
Ingvild Goetz: Nur wenige der
großen Galerien hatten sehr
gute Kunstwerke. Vielleicht
sind die bedeutenden Arbeiten schon vorher in den Museen oder großen Sammlungen verschwunden. Lebende
Künstler stehen heute so unter Produktionsdruck, dass
nicht mehr viele Top-Stücke
entstehen. Die kleineren Galerien hatten dagegen schon
noch Schätze, die von vielen
übersehen wurden.
Es ist also schwieriger
geworden, gute Kunst
zu kaufen?
Goetz: Ja, das ist wirklich
schwerer geworden – weil die
Preise so schnell so hoch gehen. Egal, ob die Kunst gut
oder schlecht ist – die Preise
steigen. Heute bleibt kaum
noch die Zeit, einen Künstler
zu beobachten und zu überlegen, ob sein Œuvre auf Dauer
Bestand haben wird. Was auf
den Markt geschleust wird,
hat nicht mehr unbedingt etwas mit Qualität zu tun.
Haben Sie sich bei der
Entscheidung für einen
Künstler schon mal so
richtig schlimm vertan?
Goetz: Oh ja, das kommt
schon vor – besonders, wenn
ich sehr früh kaufe und nicht
weiß, wohin sich der Künst-
Ingvild Goetz 8 Foto: dpa
Wie sieht das aus?
Goetz: Für den Künstler ist
das natürlich schrecklich.
Viele kommen aus einem
ganz einfachen, armen Milieu, und plötzlich werden
ihre Bilder aus rein spekulativen Aspekten für hohe Preise
gekauft. Aber irgendwann ist
dieser Markt gesättigt. Das
kann dann das Ende der Karriere sein. Zurück bleiben unerfüllte Hoffnungen, geplatzte Träume, und darum kann
ich Künstlern nur raten, sich
nicht von diesem Markt einfangen zu lassen.
Haben Sie schon mal aus
Sympathie für den Künstler
etwas gekauft, das Ihnen
eigentlich gar nicht so gut
gefallen hat?
Goetz: Ja. Ich muss gestehen:
Einmal habe ich das gemacht.
Aber der Schuss ist nach hinten losgegangen, weil der
Künstler mir immer mehr angeboten hat und ich dann in
der Falle war. Ich konnte ja
nicht zugeben, dass mir seine
Arbeiten eigentlich nicht gefallen. Daraus habe ich gelernt, dass es nicht gut ist, unehrlich zu sein.
Sind Sie mit Ihrer Herangehensweise eine Exotin?
Goetz: Die alten Sammler...
Nein, nicht die alten... die traditionellen Sammler – die allerdings tatsächlich meistens
alt sind – denken und handeln so wie ich und verfolgen
konsequent ihre Sammlung
und sammeln die Dinge, die
sie selbst interessant finden.
Und dann gibt es eine neue
Gruppe von Sammlern, die
vor allem auf die Wertsteigerung achten. Das sind zwei
verschiedene Gleise, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben.
Bedeutet Kunst für
Sie auch Stress?
Goetz: Kunst kann manchmal
auch zum Stress werden, ja.
Das liegt auch daran, dass ich
mich noch immer im Museum für alles verantwortlich
fühle – obwohl ich ja Mitarbeiter habe, die das alles auch
ohne mich machen. Ich bin
im Moment dabei, mich daran zu gewöhnen abzugeben.
Wegen des umstrittenen
Kulturgutschutzgesetzes
haben viele Künstler und
Sammler ihre Werke aus
Museen geholt. Überlegen
Sie das auch?
Goetz: Ja, die Überlegungen
gibt es bei mir auch. Das Gesetz ist so schwammig formuliert, und ich habe frühe Arbeiten, bei denen ich nicht
weiß, ob die unter das Gesetz
fallen. Ich überlege inzwischen wie schon viele Sammler auch, sie – zumindest eine
Zeit lang – im Ausland zu deponieren, bis ich weiß, ob sie
gefährdet sind oder nicht. Ich
weiß inzwischen von Museumsleuten, dass sie Schwierigkeiten haben, Ausstellungen zu bestücken, weil sie
keine Leihgaben von Sammlern mehr bekommen.
um deutsche, sondern auch
um ausländische Kunst. Das
kann ich überhaupt nicht
verstehen. Das Gesetz ist so
unkonkret, dass man einfach
nicht weiß, auf welche Werke
genau es sich bezieht. Das
könnte man doch klar definieren. Dass das Erstlingswerk eines bedeutenden
deutschen Künstlers nicht irgendwo in der Wüste von Katar stecken soll, das kann ich
auch nachvollziehen. Aber in
diesem Gesetz steht so viel
Verstecktes drin. Das ist das,
was es schwierig macht. Aber
ob ich mir einen Beckmann
in London, Paris oder Berlin
anschaue, ist das doch eigentlich völlig egal. Ich kann diesen Nationalismus nicht
nachvollziehen.
Haben Sie auch mal überlegt,
mit Ihrer Zeit etwas anderes
anzufangen, als sie dem
Sammeln von Kunst zu
widmen?
Goetz: Ja, ich wär gerne Psychologin geworden. Menschen interessieren mich
sehr. Als junges Mädchen waren für mich Kunst und Psychologie gleichwertig.
Haben Sie sich mal mit der
Psychologie des Sammelns
beschäftigt?
Goetz: Oh, da müssten wir
alle in Therapie gehen. Dieses
Aneignen und Besitzenmüssen – das ist ein interessantes
Thema. Es spielt schon eine
große Rolle, die Dinge wirklich permanent um mich zu
haben und sie nicht irgendwo
in einem Museum anzuschauen.
Sie haben ja selbst auch
immer künstlerische
Ambitionen gehabt.
Warum haben Sie die nie
verfolgt?
Goetz: Eigentlich wollte ich
Künstlerin werden, ja. Aber
dann habe ich irgendwann
gesehen, was andere Künstler
für gute Kunstwerke machen,
und mir gesagt, da steige ich
lieber aus. Wenn ich weiß,
Können Sie die Idee hinter
wie gut Kunst sein kann,
dem Gesetz nachvollziehen? kann ich mich nicht mit
Goetz: Ich kann nachvollzie- Dritt- oder Viertklassigem zuhen, dass es deutsche, wichti- frieden geben.
ge Kunst gibt. Und das hat es
ja schon früher gegeben, dass
Wer sagt Ihnen denn, dass es
man einen Riemenschneiderdritt- oder viertklassig ist?
Altar nicht aus dem Land
Die Sammlerin in Ihnen?
bringen durfte. Aber in dem Goetz: Ja, genau. Ich würde
Gesetz geht es ja nicht nur das nicht kaufen.
Bronze-Dolch soll jetzt aufgearbeitet werden. Das genaue Alter der
korrodierten Klinge lasse sich dann
voraussichtlich noch besser bestimmen, sagte Berthold. 8 Foto: dpa
ZERSTÖRTES
Palmyra
aus dem
3D-Drucker
ISTANBUL 8 Die Unesco zeigt
sich „höchst besorgt“ über
die Zerstörung der historischen Oasenstadt Palmyra
und anderer Welterbestätten
in Syrien. Das Unesco-Komitee für das Welterbe rief gestern bei seinem Treffen in Istanbul alle Bürgerkriegsparteien dazu auf, die historischen Stätten zu verschonen.
Zugleich warnte es vor „unangemessenen Neukonstruktionen“ zerstörter Bauten.
Die insgesamt sechs syrischen Stätten bleiben dem
Beschluss zufolge auf der Liste des gefährdeten Kulturerbes. Außer Palmyra zählen
dazu die Altstädte von Aleppo, Damaskus und Bosra, die
Kreuzfahrerfestung Crac des
Chevaliers sowie antike Dörfer in Nordsyrien. Alle syrischen Welterbestätten haben
massiv unter dem Bürgerkrieg gelitten. Extremisten
der Terrormiliz Islamischer
Staat (IS) sprengten während
ihrer fast einjährigen Herrschaft über Palmyra unter anderem den Triumphbogen sowie die Tempel Baal und BaalSchamin. Auch die Zitadelle
der nordsyrischen Stadt Aleppo ist stark zerstört.
Palmyras einzigartige Überreste stammen aus den ersten
Jahrhunderten nach Christus. Sie gehören seit 1980
zum Unesco-Welterbe. Die
einstige Handelsmetropole in
der syrischen Wüste gilt als
einer der bedeutendsten
Komplexe antiker Bauten im
Nahen Osten.
Nach der Vertreibung des IS
hatten Experten der Unesco
Palmyra im April besucht. Sie
sei während der Reise erleichtert gewesen, dass die Stätte
vergleichsweise gut erhalten
sei, sagte die Direktorin des
Welterbezentrums,
Mechthild Rössler. Skeptisch sieht
Rössler einen originalgetreuen Nachbau zerstörter Stätten. „Einige meinen, dass
man das in 3D machen kann,
aber so einfach ist das nicht“,
sagte sie. „Rekonstruktion ist
nicht erlaubt im Rahmen der
Welterbekonvention.“ Allerdings müsse darüber eine Debatte geführt und im Einzelfall entschieden werden, wie
mit zerstörten Bauwerken
umgegangen werde. 8 dpa
FERNSEHEN AM MITTWOCH
MITTWOCH
ARD
ZDF
RTL
SAT.1
13. JULI 2016
PRO 7
VOX
5.00 Report München
5.30 Morgenmagazin
9.00 Tagesschau
9.05 Rote Rosen
9.55 Sturm der Liebe
10.44 Tagesschau
10.45 PaarduellShow?
11.35 Seehund, Puma & Co.
12.00 Tagesschau
12.15 ARD-Buffet
13.00 Mittagsmagazin
14.00 Tagesschau
14.10 Rote Rosen
15.00 Tagesschau
15.10 Sturm der Liebe
16.00 Tagesschau
16.05 RadsportTour de France
11. Etappe: Carcassonne-Montpellier (162,5 km)
17.25 Brisant
18.00 Wer weiß denn sowas?
18.50 Hubert und Staller
19.45 Wissen vor acht – Werkstatt
19.55 Börse vor acht
5.30 Morgenmagazin
9.00 heute Xpress
9.05 Volle Kanne – Service täglich
10.30 Die Rosenheim-Cops
11.15 SOKO Stuttgart
12.00 heute
12.10 drehscheibe
13.00 Mittagsmagazin
14.00 heute – in Deutschland
14.15 Die Küchenschlacht
15.00 heute Xpress
15.05 Bares für Rares
16.00 heute – in Europa
16.10 SOKO Wien Krimiserie
Mit Stefan Jürgens, Gregor
Seberg, Lilian Klebow 
17.00 heute
17.10 hallo deutschland
17.40 SOKO Wismar
Krimiserie, D 2014. Elvis
Mit Udo Kroschwald
18.30 Handball
Testspiel. Aus Stuttgart
Deutschland – Tunesien
5.15 Der Blaulicht-Report
6.00 Guten Morgen Deutschland
8.30 Gute Zeiten,
schlechte Zeiten
Soap. Mit Janina Uhse
Daniel Fehlow, Ulrike Frank
9.00 Unter uns
9.30 Der Blaulicht-Report
11.00 Die Trovatos –
Detektive decken auf
12.00 Punkt 12
14.00 Der Blaulicht-Report
15.00 Der Blaulicht-Report
16.00 Verdachtsfälle
17.00 Betrugsfälle
17.30 Unter uns
18.00 Explosiv – Das Magazin
18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.03 Wetter
19.05 Alles was zählt
19.40 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten
Soap. Mit Janina Uhse
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen
10.00 Auf Streife – Die Spezialisten
11.00 Richterin Barbara Salesch
Gerichtsshow, D 2010
12.00 Richter Alexander Hold
Gerichtsshow, D 2012
13.00 Richter Alexander Hold
Gerichtsshow, D 2011
14.00 Auf Streife Diebstahl und
Einbruch, häusliche Gewalt
oder Nachbarschaftsstreitigkeiten: Die Scripted-Doku
zeigt auf der Basis realer
Polizeifälle den harten und
gefährlichen Einsatz echter
Polizisten.
15.00 Auf Streife
16.00 Auf Streife – Berlin
17.00 Mein dunkles Geheimnis
17.30 Schicksale – und plötzlich ist
alles anders Doku-Soap
18.00 Auf Streife – Die Spezialisten
19.00 Fahndung Deutschland
19.55 Sat.1 Nachrichten
5.10 Mike & Molly
5.30 How I Met Your Mother
6.10 Two and a Half Men
8.00 2 Broke Girls
8.50 The Big Bang Theory
10.10 The Middle
11.05 Mike & Molly
12.00 How I Met Your Mother
12.55 Two and a Half Men
14.40 2 Broke Girls
15.35 The Big Bang Theory
Comedyserie. Das Conan-Spiel / Planet Bollywood /
Homo Novus Automobilis
17.00 taff Magazin. Betty
goes Kuba (3)
18.00 Newstime
18.10 Die Simpsons
Zeichentrickserie. Todesgrüße aus Springfield /
Die Perlen-Präsidentin
19.05 Galileo Magazin, D 2016
Konsumgigant Sixt / Mode
aus Meeresmüll
6.50 Verklag mich doch!
Doku-Soap
10.50 vox nachrichten
10.55 Mein himmlisches Hotel
Doku-Soap. Tag 2: Familien
Wellness Hotel Seeklause
11.55 Shopping Queen Doku-Soap, D 2016. Tag 2: Isabell
12.55 4 Hochzeiten und eine
Traumreise Doku-Soap. Tag
2: Svetlana aus Neuried
13.55 Mein Kind, dein Kind – Wie
erziehst du denn? DokuSoap. Tina vs. Antonella
14.55 Shopping Queen Doku-Soap, D 2016. Tag 3: Heike
16.00 4 Hochzeiten und eine
Traumreise Doku-Soap
17.00 Mein himmlisches Hotel
Doku-Soap. Tag 3: Ostseehotel Hunhoi
18.00 mieten, kaufen, wohnen
Doku-Soap
19.00 Das perfekte Dinner
20.00 Tagesschau
20.15 Weiter als der Ozean
Liebesgeschichte, D 2014
Mit Rosalie Thomass, Robert
Gwisdek, Luis August Kurecki. Regie: Isabel Kleefeld
21.45 PlusminusMagazin
Was darf Werbung? Blanke
Busen, rauchende Jugendliche, blöde Ideen – wo das
Justizministerium Grenzen
ziehen will. Moderation:
Pinar Atalay
22.15 Tagesthemen
22.45 Maischberger Moderation: Sandra Maischberger
0.00 Nachtmagazin
0.20 Weiter als der Ozean
Liebesgeschichte, D 2014
1.53 Tagesschau
1.55 Gangs of Taipeh –
MongaDrama, TWN
2010. Mit Ching-Tien Juan,
Mark Chao, Ju-Lung Ma
20.15 Aktenzeichen XY ...
ungelöstMagazin
Horror im Einkaufszentrum / Schock während der
Nachtschicht / Seniorin in
Todesangst / Reihenweise
Überfälle / Der XY-Preis
2016: Leben gerettet /
Nächtlicher Überfall
Moderation: Rudi Cerne
21.45 heute-journal
22.15 auslandsjournal
Magazin, D 2016
Moderation: Antje Pieper
22.45 Fass mich an ...
Dokumentation, D 2016
Warum Berührung
so wichtig ist
23.15 Make Love
Dokureihe, D 2016
Sex mit Höhepunkt. Expertin: Ann-Marlene Henning
0.00 Markus Lanz
1.00 heute+
20.15 Das Sommerhaus
der Stars – Kampf
der Promipaare
Show, D 2016
22.30 „Stern”-TV
Magazin. 20 Jahre Kofferversteigerung – das
Sommer-Highlight bei stern
TV / Nach Kofferversteigerung: stern TV-Zuschauerin
fahndet nach Vorbesitzer /
Irre Stunts, verblüffende
Illusionen: FreerunningStar Jason Paul zeigt
seine Tricks. Moderation:
Steffen Hallaschka
0.00 RTL Nachtjournal
0.27 RTL Nachtjournal – Wetter
0.30 Das Sommerhaus der
Stars – Kampf
der Promipaare
2.35 Best of...!
3.30 RTL Nachtjournal
3.55 Explosiv – Das Magazin
20.15 21 Schlagzeilen
Show, D 2016. Die 2000er
22.30 Mein schrecklich-schöner
Körper Dokureihe, D 2016
Rana. Mit Prof.
Fansa, Dr. Haack
23.30 SAT.1 Reportage
D 2015. Fünf Sterne und
Meer – Die MS Europa 2
0.30 Auf Streife
Diebstahl und Einbruch,
häusliche Gewalt oder
Nachbarschaftsstreitigkeiten:
Die Scripted-Doku zeigt auf
der Basis realer Polizeifälle
den harten und gefährlichen
Einsatz echter Polizisten.
0.55 News & Stories
1.44 So gesehen
1.45 Schicksale – und plötzlich
ist alles anders
Doku-Soap, D 2016
Johannas Geist
2.10 Auf Streife – Berlin
20.15 Scary Movie 5
Komödie, USA 2013
Mit Ashley Tisdale, Simon
Rex, Erica Ash. Regie:
Malcolm D. Lee
21.55 Jack and Jill
Komödie, USA 2011. Mit
Adam Sandler, Al Pacino,
Katie Holmes. Regie:
Dennis Dugan
23.45 Scary Movie 5
Komödie, USA 2013
1.20 Fringe – Grenzfälle des
FBI Mysteryserie. Der Mann
von der anderen Seite
2.10 Spätnachrichten
2.15 Chuck Comedyserie
Chuck gegen das Ende
3.00 Malcolm mittendrin
3.20 Scrubs – Die Anfänger
Comedyserie. Meine Hexe
3.45 Malcolm mittendrin
Comedyserie. Überraschungsbesuch
20.00 Prominent!
Magazin
20.15 Outlander
Dramaserie. Sassenach /
Burg Leoch
22.45 Revenge
Dramaserie, USA 2014
Abschied. David ahnt, dass
sich Malcolm Black wegen
Kates Tod rächen wird.
Deshalb lässt er deren
Leichen verschwinden.
Emily behauptet, dass
Daniel sie angegriffen und
sie in Notwehr gehandelt
habe.Wahnsinn
0.35 vox nachrichten
0.55 Medical Detectives
Dokureihe, USA 19952005. Im Namen des
Volkes / Nachricht aus dem
Jenseits / Pfad der Wahrheit /
Verräterische Abdrücke /
Verwischte Spuren
ARTE
Einsam Der Meeresbiologe Martin
erleichtert der Therapeutin Judith
(Rosalie Thomass) den Neuanfang
in der Großstadt Berlin. „Weiter als
der Ozean”
ARD, 20.15 Uhr
HESSEN
Fahndungsmagazin Rudi Cerne
stellt u. a. den ungelösten Fall eines
Busfahrers vor, der mit Messern bedroht wurde. „Aktenzeichen XY ...
ungelöst”
ZDF, 20.15 Uhr
NDR
SommerlochRoccoStarkundAngelina Heger gehören zu den Paaren
die für eine Weile zusammenziehen.
„Das Sommerhaus der Stars – Kampf
der Promipaare” RTL, 20.15 Uhr
MDR
7.40 In aller Freundschaft
8.25 Brisant
9.05 Maintower
9.30 hessenschau
9.58 hessenschauwetter
10.00 Erdmännchen & Co.
10.50 Meine Ausbildung 2016
11.25 Rote Rosen
12.15 Sturm der Liebe
13.05 Das Glück ihres Lebens
Drama, D 2003
14.30 Jenseits des Regenbogens
Romanze, D 2001
16.00 hessenschau kompakt
16.05 hallo hessen
16.45 hessenschau kompakt
17.00 hallo hessen
17.50 hessenschau kompakt
18.00 Maintower
18.25 Brisant
18.50 Service: Trends
19.15 Alle Wetter!
19.30 hessenschau
19.58 hessenschauwetter
6.35 Die ErnährungsDocs
7.20 Rote Rosen
8.10 Sturm der Liebe
9.00 Nordmagazin
9.30 Hamburg Journal
10.00 S-H Magazin
10.30 buten un binnen
11.00 Hallo Niedersachsen
11.30 Mythos Wald
12.15 In aller Freundschaft
13.00 NaturNah
13.30 Brisant
14.00 NDR//aktuell
14.15 Bilderbuch Deutschland
15.00 NDR//aktuell
15.15 Breslau und das Tal
der Schlösser
16.00 NDR//aktuell
16.10 die nordstory
17.10 Elefant, Tiger & Co.
18.00 Ländermagazine
18.15 Wie geht das?
18.45 DAS! Gast: Peter Littger
19.30 Ländermagazine
7.20 Rote Rosen
8.05 Sturm der Liebe
8.53 MDR aktuell
8.55 Gefragt – Gejagt
9.40 Zeigt uns euren Sommer!
10.03 Länder kompakt
10.05 Papageien, Palmen & Co.
10.55 MDR aktuell
11.00 MDR um elf
11.50 In aller Freundschaft
12.35 Hut ab, wenn du küsst
Liebesfilm, DDR 1971
14.00 MDR um zwei
14.59 MDR aktuell
15.00 Hänsel und Gretel
Märchenfilm, D 2012
16.00 MDR um vier
17.45 MDR aktuell
18.05 Wetter für 3
18.10 Brisant
18.54 Unser Sandmännchen
19.00 MDR Regional
19.30 MDR aktuell
19.50 Zeigt uns euren Sommer!
20.00 Tagesschau
20.15 Mex – Das Marktmagazin
U.a.: Immer breiter – Wenn
Autos nicht auf die Straßen
passen / Falsches Versprechen – Wenn „frische”
Lebensmittel nicht frisch sind
21.00 Alles Wissen U.a.: Geschmack / Salzreduktion in
Lebensmitteln / Was beeinflusst unseren Geschmack?
21.45 Die 12 besten Fitness-Tipps
Reportagereihe, D 2014
22.30 hessenschau kompakt
22.45 Auf Leben und Tod –
Die jungen Ärzte
Doku-Soap, D 2016
23.30 Das Schmuckstück
Komödie, F 2010
1.05 Rückkehr ans Meer
Drama, F 2009. Mit Isabelle
Carré, Louis-Ronan
Choisy, Melvil Poupaud
20.00 Tagesschau
20.15 Expeditionen
ins TierreichDokureihe
21.00 Doppelt heilt besser
Dokureihe, D 2016
Traum vom Fliegen
21.45 NDR//aktuell
22.00 Großstadtrevier
Krimiserie. Der große Knall
22.50 Tatort Schüsse auf
der Autobahn Krimireihe,
D 1998. Mit Manfred Krug,
Charles Brauer, Kurt Hart
Regie: Hartmut Griesmayr
0.20 Einer nach dem anderen –
ohne Erbarmen Italowestern, E/I 1968. Mit Peter Lee
Lawrence, Sydney Chaplin,
Eduardo Fajardo. Regie:
Rafael Romero Marchent
1.40 Gefragt – Gejagt
2.30 Tagesschau – Vor 20 Jahren
2.45 Hallo Niedersachsen
3.15 Nordmagazin
20.15 Exakt Traumatische
Erinnerungen: Was hinter
den Mauern der DDR-Jugendhäuser geschah / Knochenjob Zimmermädchen:
Wie Hotelangestellte für
den Mindestlohn schuften /
Amtsstuben im Visier: Wie
Reichsbürger versuchen,
Behörden lahmzulegen.
Moderation: Annett Glatz
20.45 Exakt – Die Story
Reportagereihe, D 2015
21.15 Die Spur der Täter
21.45 MDR aktuell
22.05 TatortAtlantis. Krimireihe,
D 2003. Mit Peter Sodann,
Bernd Michael Lade, Martin
Lindow. Regie: Hajo Gies
23.33 MDR aktuell
23.35 Kanzleramt Pforte D
Show. Die MDR-Polit-Satire
0.20 Rockpalast
2.20 „SachsenSpiegel”
Markante Momente Matthias Killing geht diesmal auf eine Zeitreise
in die 2000er-Jahre und kaut die
wichtigsten Ereignisse durch. „21
Schlagzeilen”
Sat.1, 20.15 Uhr
RBB
5.00 Täter – Opfer – Polizei – Extra! 5.25 Berliner Nächte 5.50
rbb UM6 – Das Ländermagazin
6.20 Rote Rosen 7.10 Sturm der
Liebe 8.00 Brandenburg aktuell
8.30 Abendschau 9.00 zibb 9.55
ARD-Buffet 10.40 Sehnsucht nach
Liebe. Drama, D 2004 12.10 Verrückt nach Meer 13.00 aktuell
13.05 Schloss Einstein 13.30 Der
Berlin-Brandenburg Check 14.15
Die Route des Grandes Alpes 15.00
Heute im Parlament 16.00 rbb UM4
17.00 aktuell 17.05 Panda, Gorilla
& Co. 17.55 Unser Sandmännchen
18.00 rbb UM6 – Das Ländermagazin 18.27 rbb wetter 18.30 zibb
19.27 rbb wetter 19.30 Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15
Hirschhausens Quiz des Menschen
21.45 aktuell 22.15 Willkommen
bei den Sch’tis. Komödie, F 2008
0.00 Der Wolf. Das vermisste Mädchen. Kriminalfilm, N 2007
WDR
11.05 Nashorn, Zebra & Co. 11.55
Leopard, Seebär & Co. 12.45 WDR
aktuell 13.00 Servicezeit 13.30 Frau
Holle. Märchenfilm, D 2008 14.30
Springreiten. CHIO Aachen. Aus der
Aachener Soers. Preis von Europa
16.00 WDR aktuell 16.15 Springreiten. CHIO Aachen. Aus der Aachener Soers. Preis von Europa 17.00
daheim & unterwegs 18.00 WDR
aktuell / Lokalzeit 18.15 Servicezeit
18.45 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 20.15 markt
21.00 Das Experiment 21.45 WDR
aktuell 22.10 Wir tanken Regenwald – Die Lüge vom Öko-Diesel
22.55 Jasmin 23.25 Song from the
Forest. Dokufilm, USA/D 2013 0.55
Farbe des Herzens. Die Geschichte
von Christian Barnard und Hamilton
Naki. Dokufilm, D/CH 2008
3 SAT
7.45 Italien, meine Liebe 8.30
X:enius 8.55 Frankreichs mythische
Orte 9.20 Hillary hautnah 10.25
USA – Die neue Macht der Latinos
11.25 Naturparadiese in Lateinamerika 12.50 Kulinarische Reise durch
Brasilien 13.20 ARTE Journal 14.00
Wie das Land, so der Mensch 14.30
Die geliebten Schwestern. Historienfilm, D/A/CH 2014 17.10 X:enius
17.40 Italien, meine Liebe 18.25
Eine Sommerreise am Polarkreis
19.10 ARTE Journal 19.30 Südtirol
20.15 Der Bulle von Paris. Kriminalfilm, F 1985 22.05 Den Mörder trifft
man am Buffet. Komödie, F 1979
23.35 Das Jahrhundert des Georges
Simenon 0.30 Die Liebessehnsucht
der Violette Leduc. Porträt
BAYERN
16.15 Wir in Bayern 17.30 Frankenschau aktuell 18.00 Abendschau
18.30 Rundschau 19.00 Stationen
19.30 Dahoam is Dahoam 20.00
Tagesschau 20.15 Jetzt red i 21.00
Kontrovers 21.45 Rundschau Magazin 22.00 Galgenfrist für den
Ökokiller. Doku 22.45 Südlicht
23.15 kinokino 23.30 Brügge sehen
... und sterben? Komödie, GB/USA
2008 1.10 Rundschau Nacht
SUPER-RTL
14.45 Der gestiefelte Kater – Abenteuer in San Lorenzo 15.10 Fünf
Freunde – Für alle Fälle 15.40 Camp
Sumpfgrund 16.10 Dinotrux 16.40
Go Wild! 17.10 Coop gegen Kat
17.40 Bugs Bunny & Looney Tunes
18.15 Mein Comic-Bruder Luke
18.45 D.I.E. Detektive im Einsatz
19.15 Angelo! 19.45 Der gestiefelte
Kater – Abenteuer in San Lorenzo
20.15 Dr. House 0.05 Nurse Jackie
RTL 2
11.55 Dein neuer Style – Entdecke
deine Schönheit! 12.55 Köln 50667
13.55 Berlin 14.55 Hilf mir! 15.55
All About Love 16.55 Die Straßencops West 17.57 Promiflash News
18.00 Köln 50667 19.00 Berlin –
Tag & Nacht 20.00 News 20.14
Wetter 20.15 Teenie-Mütter –
Wenn Kinder Kinder kriegen 21.15
Models im Babyglück 22.15 Autopsie – Der Profiler 23.15 Autopsie
10.15 NDR Talk Show Classics 11.15
Mit Milbergs im Museum 11.30 Von
Viehhändlern, koscherer Küche und
Ehevermittlung 12.20 Frau Büttikers
Gespür für Tiere 12.45 Montmartre – die Seele von Paris 13.00 ZIB
13.15 Luxus auf dem Meer 14.45
Kreuzfahrtalarm 15.45 Moderne
Kreuzfahrer. Von Mördern, Machos
und Matrosen. Dokufilm, D 2012
17.15 Captain Cook auf Kreuzfahrt
17.45 mareTV 18.30 nano 19.00
heute 19.10 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15 Das Geschäft mit den
Haustieren 21.15 Weniger ist mehr
22.00 ZIB 2 22.25 Mankells Wallander. Diebe. Kriminalfilm, S/D 2009
23.50 Verbrechen nach Ferdinand
von Schirach 0.35 Die Autoklauer
KABEL 1
5.50 Numb3rs 6.40 Without a Trace
7.35 Cold Case 8.30 Navy CIS 9.25
The Mentalist 10.20 Castle 11.10
Without a Trace. Krimiserie. Eine
ehrenwerte Stadt 12.05 Numb3rs.
Krimiserie. Schatzsuche 13.00 Cold
Case. Krimiserie. Superstar 14.00
Navy CIS. Krimiserie. Damokles
14.50 The Mentalist. Krimiserie.
Der Menschenfreund 15.50 News
16.00 Castle. Krimiserie. Nach dem
Sturm 16.50 Abenteuer Leben täglich 17.55 Mein Lokal, dein Lokal
18.55 Achtung Kontrolle! 20.15
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15.00 H2O – Plötzlich Meerjungfrau 15.50 Das Green Team 16.00
4 ½ Freunde 16.45 Chi Rho – Das
Geheimnis 17.10 Der kleine Ritter Trenk 17.35 Die Abenteuer
des jungen Marco Polo 18.00 Nick
18.15 Ben & Hollys kleines Königreich 18.40 Zoés Zauberschrank.
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Leinetal 24 (1498)
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MENSCHEN UND MEDIEN
MITTWOCH
13. JULI 2016
Gern gesehen
Gericht
senkt
Summe
Journalist und Quizmaster: Zum 60. Geburtstag von Günther Jauch
Von Ralf Isermann
MÜNCHEN 8 Genau genommen hat Günther Jauch trotz
aller Erfolge sein Berufsziel
verpasst.
„Auslandskorrespondent, egal ob in Washington oder Ost-Berlin“, antwortete er 1989 dem „Spiegel“
auf die Frage nach seinem
Traumjob. Statt Topjournalist
wurde Jauch der Schwiegersohn der Nation und Multimillionär – das beliebteste
Fernsehgesicht der Deutschen.
Heute wird der am 13. Juli
1956 in Münster geborene
Jauch 60 Jahre alt. Über seine
Art zu feiern mag er nichts
verraten. „Aber allzu spektakulär sollten Sie sich den Tag
trotzdem nicht vorstellen“,
sagte er der „Bild“-Zeitung.
Wer die Gäste auf seiner
Party sein werden, wie seine
vier Kinder aussehen – an
Antworten auf diese Fragen
wären Fans des Moderators
brennend interessiert. Doch
zu den Kontinuitäten seiner
Karriere gehört, eine Trennlinie zum Privatleben mit seiner Frau Thea zu ziehen. Eine
seltene Ausnahme machte er,
als er sich nach dem Kauf eines Weinguts mit seiner Frau
im Weinberg ablichten ließ.
Zehn Jahre lang kämpfte er
aber gegen die Berichterstattung über seine Hochzeit
2006 – bis er vor wenigen Wochen endgültig unterlag. So
leutselig der Fernsehmann
auch wirken mag: Jauch, der
die meisten Kollegen bis auf
den alten Weggefährten Thomas Gottschalk siezt, lässt
nur wenige an sich heran.
Der Moderator wuchs in
Berlin auf, sein Vater ErnstAlfred war Journalist. Nach
einem mäßigen Abitur besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München
und landete beim Bayerischen Rundfunk (BR). Er begann im Radio beim Sport,
Günther Jauch in seiner RTL-Show „Wer wird Millionär“ (oben) , 1987 als Radio-Moderator in seinem
Büro beim Bayerischen Rundfunk in München (unten links) und mit Ehefrau Thea Sihler. 8 Fotos: dpa
moderierte ab 1985 mit Thomas Gottschalk auf Bayern 3
und schaffte es dort zu einer
deutschlandweiten
Nachricht: Er hatte mitgezählt,
wie viele Maß Bier die Wirte
beim Oktoberfest aus einem
Das Tief Tiba bleibt über Skandinavien liegen und bringt weiterhin
Schauer in unsere Vorhersageregion.
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Sowohl bei hohem als auch bei niedrigem Blutdruck können Kreislauf-Beschwerden auftreten. Entsprechend
Disponierte sollten sich unbedingt
schonend verhalten.
Für Allergiker besteht zurzeit eine
schwache bis mäßige Belastung
durch den Flug von Gräserpollen.
Sonne und Mond
20.7.
27.7.
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Nordsee
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16 bis 17 Grad
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21 bis 22 Grad
25 bis 26 Grad
19 bis 21 Grad
22 bis 25 Grad
25 bis 28 Grad
Bauernregel
Regnet’s zum Juli hinaus, guckt der
Bauer nicht gern aus dem Haus.
Regenrisiko
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KÖLN 8 Das Verlagshaus Axel
Springer und die „Bild“-Zeitung müssen wegen ihrer Berichterstattung über den Vergewaltigungsprozess gegen
Jörg Kachelmann 395 000
Euro Entschädigung an den
Meteorologen zahlen. Kachelmann war 2011 vom Vorwurf
der Vergewaltigung freigesprochen worden. Springer
und „Bild“ erstritten einen
Teilerfolg. Sie waren in erster
Instanz noch zu 635 000 Euro
Schmerzensgeld
verurteilt
worden. Kachelmanns Anwalt bezifferte die jetzt fällige Zahlung mit Zinsen auf
513 000 Euro.
Das OLG sah „keine zielgerichtete Pressekampagne“. Es
prüfte aber jede Veröffentlichung und addierte die
Schmerzensgeldsummen auf,
etwa für ein Foto im Gefängnishof oder für die Veröffentlichung privater SMS. 8 AFP
LEUTE, LEUTE
Sonia Mikich, TV-Journalistin,
wird heute 65 Jahre alt. Sie arbeitete für die ARD als Korrespondentin in Moskau und Paris, moderierte das PolitikMagazin „Monitor“. Sie tritt
als Kommentatorin in den
„Tagesthemen“ auf und moderiert den „Presseclub“. Seit
2014 ist sie Chefredakteurin
des WDR-Fernsehens.
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Deutschland
Heute gehen die Dauerregenfälle im
Süden und Südosten allmählich in
Schauer über. Im übrigen Land entwikkeln sich bei wechselnder bis starker
Bewölkung ebenfalls verbreitet Schauer und kurze, aber vereinzelt kräftige
Gewitter. Einige sonnige und längere
trockene Abschnitte sind am ehesten
in unmittelbarer Küstennähe, auf den
Inseln sowie an der dänischen Grenze
zu erwarten. Temperaturen 18 bis 23
Grad, Richtung Oder und Neiße lokal
bis zu 24 Grad.
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Springer zahlt 395 000
Euro an Kachelmann
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Morgen ist es wechselnd, oft auch
stark bewölkt. Dabei treten erneut gebietsweise Schauer auf. Freitag wolkenreich, wenig Regen, später lockern
die Wolken auf.
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Aussichten
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Vorgesetzte kritisiert hatte.
Schaden nahm seine Karriere
aber nicht, im Gegenteil. Der
Privatsender RTL erkannte
nach Jauchs Erfolgen als ZDFModerator
der
Samstagabendsendung „Na siehste!“
Heute bilden sich zunächst verbreitet
Schauer und örtlich Gewitter, bevor ab
dem Nachmittag die Wolken auflockern. Tageshöchstwerte dabei 19 bis
21 Grad.
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200-Liter-Fass holten. Der
dreistete Wirt füllte 289 Krüge, die Aufregung war riesig.
Jauchs Karriere beim BR endete dennoch abrupt – 1989
entließ ihn der Sender fristlos, nachdem er öffentlich
Lage
Schauer
DO
ab 1987 und beim „Aktuellen
Sportstudio“ ab 1988 dessen
positive Wirkung auf alle Generationen und Geschlechter.
Zusammen mit Gottschalk
lockten ihn die Kölner als
Hochkaräter des öffentlichrechtlichen Fernsehens zum
Privatfernsehen.
Von nun an verdiente Jauch
Millionen. Zuerst als Moderator, dann als Werbefigur und
später auch als Produzent mit
seiner Firma „i & u TV“. RTL
machte ihn zur Allzweckwaffe. „Stern TV“ wurde von
1990 bis 2011 sein erster Dauerbrenner. Als RTL die Rechte
an der Champions League
hatte, moderierte selbstverständlich Jauch und kommentierte mit „Das erste Tor
ist schon gefallen“ in einer
preisgekrönten Moderation
1998 den Bruch eines Torpfostens beim Spiel Real Madrid gegen Borussia Dortmund.
Skispringen, die RTL-Jahresrückblicke und manche vergessene Show rundeten das
Bild ab – seinen Ruf als bekanntester deutscher TV-Moderator festigte Jauch aber
vor allem mit dem Quiz „Wer
wird Millionär?“, mit dem er
seit 1999 auf Sendung ist.
Vor allem Unterhaltung
brachte Jauch Erfolg und Anerkennung. Mit der Übernahme des Sonntagtalks der ARD
wollte er 2011 auch journalistisches Profil zeigen. Die Sendung hatte gute Quoten,
floppte aber bei der Kritik. An
Jauch scheint das zu nagen.
Vor ein paar Wochen klagte
er im „Kölner Stadt-Anzeiger“, es sei doch nie „irgendein Politiktalk über Jahre
beim Publikum so erfolgreich
gewesen“. Mit Jauchs journalistischer Leistung muss das
aber nicht zwingend zusammenhängen. Denn fest steht,
dass die Deutschen einfach
gern sein Gesicht im Fernsehen sehen wollen. 8 AFP/dpa
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Reisewetter
Nord- und Ostseeküste: Wechselhaft,
Schauer, 16 bis 20 Grad.
Harz: Wechselnde Bewölkung, kräftige
Schauer, 19 bis 23 Grad.
Österreich, Schweiz: Verbreitet Landregen oder Schauer, 15 bis 21, im Burgenland 26 Grad.
Südskandinavien: Wechsel zwischen
Sonne und Wolken, 17 bis 20 Grad.
Großbritannien, Irland: Bei wechselnder Bewölkung in großen Teilen einzelne Schauer, Tageshöchstwerte 17 bis
20 Grad.
Italien, Malta: Vor allem in Mittelitalien einige Wolken, sonst Sonnenschein,
30 bis 37 Grad.
Spanien, Portugal: Weitgehend sonniges Wetter, 27 bis 31, im Süden 34,
am Atlantik 26 Grad.
Griechenland, Türkei, Zypern: Viel
Sonne mit nur ganz wenigen Wolken,
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Städte morgen
Tageshöchstwerte 30 bis 36, in der
Ägäis 27 Grad.
Benelux, Nordfrankreich: Bei wechselnder Bewölkung in großen Teilen einzelne Schauer, Tageshöchstwerte 18
bis 21 Grad.
Südfrankreich: Freundlich, einzelne
Schauer, 19 bis 31 Grad.
Israel, Ägypten: Viel Sonne, nur wenige Wolken, 32 bis 41, am Golf von Akaba 44 Grad.
Mallorca, Ibiza: Wechselnd bewölkt,
trocken, auf Ibiza auch länger sonnig,
26 bis 30 Grad.
Madeira, Kanarische Inseln: Vormittags auf Teneriffa noch Wolken, sonst
aber weitgehend sonniges Wetter, 26
bis 30 Grad.
Tunesien, Marokko: Weitgehend sonnig, 30 bis 34, am Atlasgebirge 38,
Südmarokko 28 Grad.
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