Praxistipp_Köstler Ulrike_Shiitake_21.07.2016

Praxistipp
von Ulrike Köstler
21.07.2016
Lenticula edodes (Pasaniapilz, Xiang Gu, Shiitake)
Beschreibung
Der Shiitake gehört zur Familie der Schwindlingsartigen (Marasmiaceae). Er kommt natürlich in Ostasien vor. Er
wächst bevorzugt in Laubwäldern, an abgestorbenen Stämmen von Buchen, Eichen und Eßkastanien.
In Asien galt der Shiitake bereits in der Ming-Dynastie als Lebenselixier. Mittlerweile ist der Shiitake auch bei uns
als gesundheitsfördernder Speisepilz bekannt, der vor allem das körpereigene Immunsystem unterstützt.
Traditionell wird der Shiitake-Pilz aufgrund seiner Abwehrsteigernden Kraft gegen Parasiten, Pilze, Bakterien und
Viren geschätzt.
Positive Erfahrungen gibt es auch in der begleitenden Behandlung von chronisch entzündlichen Erkrankungen
(Rheuma) und in der unterstützenden Regulierung von Schilddrüsendysbalancen.
In der westlichen Medizin wird der Shiitake zur Unterstützung eines gesunden Stoffwechsels, zur Regulierung des
Cholesterinspiegels und begleitend bei Arteriosklerose und Durchblutungsstörungen eingesetzt. Auch bei
Migräne und Tinnitus hat sich der Shiitake zur Harmonisierung des Gefäßtonus bewährt.
Shitake in der TCM
In der TCM ist der Shiitake ein Tonikum, das die Lebensenergie Qi reguliert und für eine harmonische Balance
von Yin und Yang sorgt. Der Shiitake ist süß und neutral und Milz, Magen. Lunge zugeordnet. Er reguliert Qi und
Blut bei Leere und bei Blockaden. Der Shiitake stärkt die Mitte und löst Schleim.
Anwendungsbereich
Allgemeine Unterstützung der körpereigenen Immunabwehr. Impuls für das Immunsystem.
Therapieempfehlung
Täglich 3 x 10 Tropfen (z.B. Alpensegen® Shiitake Vitalpilzessenz) vor den Mahlzeiten; kurmäßige Einnahme
über 4 bis 6 Wochen. 10 Tropfen sublingual in Belastungssituationen.
Ulrike Köstler