Freundschaftsfischen im Knüllwald

Freundschaftsfischen im Knüllwald
Wer kennt das nicht? Die Woche über wird gearbeitet und je näher es an das
Wochenende herangeht, umso intensiver werden die abendlichen Vorbereitungen für das
nächste Fischen. So auch in unserem Fall sprich, unserem Fischen bei unseren blauen
Freunden im Knüllwald.
Wer noch nie hier gefischt hat, sollte es tun. Er wird mit Fischen satt dafür belohnt, dass
die Jungens im hiesigen Club mit viel Sachverstand einen See aufgebaut haben und
leidenschaftlich verwalten. Der Fisch kommt absolut hier an erster Stelle. Der See ist in
einem Top-Zustand, die Plätze sind perfekt. Dies hört sich alle nach einem Märchen von
1001 Nacht an, aber wer das glaubt, hat an der Realität noch nicht teilgenommen. Oder
wo kommt es her, dass binnen wenigen Stunden sämtlich ausgesprochene Einladungen
bereits bestätigt im Schwalm-Eder-Kreis bei Marco, Andre, Andre und Volker eintreffen?
Das alles hat Gründe und aus diesen Gründen kommt es nicht von ungefähr, dass sich
mehr als bekannte Namen der Feeder-Szene hier treffen, um gemeinsam zu fischen.
So waren diese Mal u.a. am Start:
Feeder-Mannschaftsweltmeister Felix
mit Partner Michael vom Team Schlögl,
Matthias W. vom Team Tubertini
Germany I, Matthias K. und Markus C. vom Team
Zammataro, Kai C vom Team Browning, Volker und Adi
vom AC Hamm, das de-Sprong-„Method-Team Swenja und
Jörg vom Team Tubertini Nordhessen und auch unsere
Teams Claudia und Kevin, sowie Schmunzel und Tobi. Es
sei mir bitte verziehen, wenn ich jemand vergessen haben
sollte.
Am Samstag bereits fuhren Claudia und Kevin nebst Schmunzel zum ersten Vorglühen“.
Glühwein wurde zwar nicht ausgeschenkt, aber das wäre bei dem „blauen OrganisationsTeam“ auch keine Überraschung mehr gewesen. Fisch auf Fisch konnten die 3 fangen
und auch alle weiteren Angler an diesem Tag bekamen das große Grinsen bei den
erzielten Ergebnissen.
Allen Anglern boten unsere 4 Ausrichter während diesem Samstag-Fischen noch ein
Snack an, den jeder gerne annahm.
Der Abend sollte aber aus gesellschaftlicher Sicht der Knaller werden. „Public Viewing“
beim EM-Spiel Deutschland vs. Italien in einer privaten Location von Volker.
Hier gab es dann für alle Beteiligten das volle Programm. Zu Essen war „en masse“
vorhanden, die Stimmung super, nicht nur wegen des Spiele-Endstands und die
Atmosphäre kaum zu beschreiben.
Toll, was auch hier wieder von der „blauen Bande“ geleistet wurde.
Und dann kam der Event-Tag und die Gesichter der Teilnehmer waren nicht nur vor
Anspannung für den einen oder anderen sehr fremd beim Blick in den Spiegel
vorgekommen. Hier fehlten nahezu jedem Vorabend-Teilnehmer ein paar Stunden Schlaf.
Ein gemeinsames Frühstück vor einem jeden Fischen sollte schon sein, dachten sich auch
die Knüllwalder Jungs und zelebrierten dies auf Ihre Weise. Brötchen vom Feinsten, dazu
noch richtig wohl schmeckender Kaffee für jeden und schon waren erste
Aufmunterungszeichen in manchen Gesichtern der Teilnehmer zu erkennen.
Das Losen begann mit der „Zammi-Methode“. Es wurde gelost, wer als nächstes sein Los
ziehen darf. Kein System ist gerechter als dieses.
Als Schmunzel aufgerufen wurde, kam die „1“ nach dem Losen zu Tage. Fürwahr ein
guter Platz, jedoch keiner, um sich vorher abzuklatschen, zumal des Ergebnis des
Fischens erst noch abzuwarten war.
Kevin zog für sich und Claudia einen Platz gegenüber von Schmunzel und Tobi, direkt
neben einem Baum. Kein schlechter Platz, hier konnten die Zwei zeigen, was sie drauf
hatten. Und das war eine Menge, Claudia und Kevin konnten viele Kleinst-Brassen
(Skimmer), größere Brassen, sowie 2 Karpfen nach dem Fischen ihr Eigen nennen. Ein
richtig tolles Fischen für die Beiden, nicht einmal der fast schon übliche Hagelschauer mit
Kleinstgewitter konnte die Zwei von Ihrem Tun abhalten. Am Ende kam ein klasse 4. Platz
im Gesamtklassement heraus, der wiederum zeigte, dass die Beiden nicht nur gerne
„Method“ fischen, sondern mittlerweile leidenschaftliche Method-Angler geworden sind.
Eine klasse Leistung, „super gemacht“.
Und wie erging es unseren 2 Jungs aus
Rüsselsheim? Leider nicht so gut. Schmunzel kam
kaum an die Fische heran und hätte Tobi nicht
noch einen stattlichen Karpfen gefangen, es wäre
noch viel schlimmer für unsere Jungs gekommen.
So konnten die Beiden einen 9. Platz im
Gesamtklassement erreichen. Schade, hier wäre
sehr viel mehr drin gewesen. Aber wenn eben nur
einer des Tandem-Teams ständig übt und testet
(Schmunzel), dann ist das eben nicht genug.
Sieger des Fischens wurden in einer sehr knappen Entscheidung Matthias und Markus
vom Team Zammataro. Herzliche Glückwünsche an Sie und alle weiteren Platzierten!!
Wo so viele Sieger namentlich genannt wurden, müsste ich eigentlich alle Teilnehmer als
Sieger bezeichnen. Denn wer sich von den Knüllwalder Preston Jungs „bedienen und
servieren“ lässt und das in jeder Beziehung („Wurstsnack während des Samstages,
Frühstück, Snacks an die Angelplätze gebracht während des laufenden Fischens und zu
guter Letzt noch ein klasse Abendessen am Sonntag), muss sich zwangsläufig als Sieger
fühlen.
Für mich aber sind die Sieger, unsere 4 Nordhessen, die uns allen immer wieder zeigen,
dass Sie viel mehr geben, als sie nehmen würden. Eine solch tolle Truppe unsere Freunde
zu nennen, macht uns vom Team Sensas Rhein-Main sehr froh und ist uns eine Ehre,
sowie es für jeden Teilnehmer sicherlich im nächsten Jahr wieder eine Ehre sein dürfte,
wenn es ein Wiedersehen an diesem Wasser geben wird und es heißt:
Freundschaftsfischen bei den Knüllwalder Prestons“.
Michael Roider