Psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis

Pressemitteilung
Berlin, 18. Juli 2016
Psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis
Fortbildungsangebot auf dem DGPPN Kongress
Mehr Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen: Aktuelle Statistiken der Krankenkassen
zeigen, dass Depressionen, Suchterkrankungen und andere psychische Leiden heute zu den
größten gesundheitlichen Herausforderungen in Deutschland zählen. In der Versorgung der betroffenen Patienten spielen Hausärzte eine zentrale Rolle. Der DGPPN Kongress 2016 rückt deshalb mit einem fachübergreifenden Fortbildungsschwerpunkt erneut die Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen in der Hausarztpraxis in den Vordergrund.
Psychische Erkrankungen gehören heute zu den größten Volkskrankheiten. Allein 6,2 Millionen
Menschen erkranken im Verlauf eines Jahres an einer Depression. Bei den Ursachen von Fehltagen
stehen psychische Erkrankungen mittlerweile ganz vorn. Ein Großteil der Betroffenen sucht sich als
Erstes Hilfe beim Hausarzt. Da die komplexen Krankheitsbilder eine besondere Herausforderung
für Diagnostik und Therapie darstellen, finden auf dem DGPPN Kongress 2016 erneut eine Reihe
von Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte, Allgemeinmediziner, hausärztliche Internisten und
Weiterbildungsassistenten statt.
„Schwerpunkt Hausarztpraxis“
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25. und 26. November 2016 I CityCube Berlin
Zertifizierung beantragt: bis zu 12 CME-Punkte möglich
14 Symposien mit rund 50 Einzelvorträgen
Teilnahmegebühr 200,00 Euro
Programm und Anmeldung auf www.dgppn.de/kongress
Der Schwerpunkt Hausarztpraxis ist interdisziplinär aufgebaut: Renommierte Experten auf den Gebieten der psychischen Erkrankungen und der Allgemeinmedizin führen gemeinsam durch die
Symposien. „Das Themenspektrum ist breit: Neben Depressionen und Angststörungen stehen zum
Beispiel die Behandlung von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen oder die Frühdiagnostik von
Demenzen im Vordergrund. Weitere Symposien thematisieren psychische Störungen am Arbeitsplatz, forensische Fragestellungen oder – ganz aktuell – die Versorgung von psychisch erkrankten
Flüchtlingen in der Hausarztpraxis“, sagt DGPPN-Präsidentin Dr. Iris Hauth.
Der DGPPN Kongress ist Europas größtes Forum auf dem Gebiet der psychischen Erkrankungen.
Rund 9000 Ärzte, Wissenschaftler und Therapeuten reisen dafür nach Berlin. Das umfangreiche
Programm spricht nicht nur die Fachwelt und Politik an, sondern richtet sich mit einer Reihe von
Veranstaltungen auch an das breite Publikum.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) ist
eine medizinische Fachgesellschaft. Sie wurde 1842 gegründet und zählt heute mehr als 8750 Mitglieder. Damit ist sie die
größte und älteste wissenschaftliche Vereinigung von Ärzten und Wissenschaftlern, die in Deutschland auf den Gebieten
Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde arbeiten. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.
www.dgppn.de