15.07.2016 Jobcenter Antwort auf Ihr Schreiben vom 13.07.2016 BG-Nr.: Sehr geehrter Frau ??, lieben Dank für Ihr Schreiben vom 13.Juli. 2016 zu dem ich wie folgt Stellung nehmen möchte. Ich gehe davon aus, dass die Anhörung laut § 24 die folge meiner E-Mail vom 10.07.2016 ist. In dieser E-Mail habe ich Ihnen meine derzeitige Bewerbungssituation geschildert um Sie auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen. Nach Recherche meiner Eingliederungsvereinbarung muss ich zugeben, dass ich die Meldetermine verschlafen habe. Hierzu kam auch keine Schriftliche Einladung vom Jobcenter, sonst wäre ich zu den Terminen sicherlich erschienen. Seit unserem Gespräch am 21.03.2016 im Jobcenter bewerbe ich mich auf Arbeitsstellen die für mich interessant sind. Wie ich Ihnen schon mitgeteilt habe, würde ich am liebsten als Berufsschullehrer unterrichten. Nach Rücksprache mit der Universität Freiburg habe ich diesen Traum nun aufgegeben, da mein Notendurchschnitt nicht „überdurchschnittlich“ ist. Ich habe mir dann Gedanken gemacht, was ich denn alternativ noch gerne Beruflich machen würde. Seit dem Monat Mai habe ich mich daher bei sämtlichen Kfz-Prüforganisationen hier in der Region beworben als Kfz-Sachverständiger. Beim Tüv-Sued hatte ich ein Vorstellungsgespräch im Monat Juni. Eine Antwort habe ich bisher nicht erhalten. Die Dekra sendete eine Absage und bei der GTÜ warte ich noch auf Antwort. All das habe ich bereits in meiner E-Mail vom 10.07.2016 beschrieben. Auf die von Ihnen zugesandten Vermittlungsvorschläge habe ich bisher nicht reagiert, da davon alles Zeitarbeitsfirmen waren. Ich möchte Ihnen ehrlich mitteilen, dass ich daran kein Interesse habe. Sie brauchen mir auch keine weiteren Zeitarbeitsfirmen zusenden. Das Porto können Sie sich sparen. Bemängelt hatte ich das auch schon am 21.03.2016 in unserem Beratungsgespräch. Da ich damals schon nicht mit einigen Punkten in der Eingliederungsvereinbarung nicht glücklich war, habe ich diese, entgegen Ihrer Ansicht auch nie unterschrieben. Ich wurde vielmehr durch den Verwaltungsakt in diese Lage getrieben. Ich gestehe ein, dass es mir sehr schwer fällt eine Stelle zu finden, die mich befriedigen würde, jedoch merke ich auch stets, wie man mich möglichst schnell in eine Zeitarbeitsfirma drängen möchte. Derzeit betreue ich hier am Ort Flüchtlinge. Ich repariere mit Ihnen einmal die Woche Fahrräder in der Werkstatt und pflege Freundschaften zu einigen. Auch spielen wir zusammen Fußball. Es gibt nur sehr wenige junge Menschen, die sich für Flüchtlinge mit Ihrer Arbeitskraft einsetzen. Meist helfen Rentner den jungen Menschen aus den fremden Ländern. Es erfüllt mich, wenn ich Menschen helfen kann. Gerne bin ich bereit als Flüchtlingshelfer tätig zu werden. Ich möchte mich für die verpassten Meldetermine entschuldigen und bitte um ein Gespräch in naher Zukunft. Außerdem möchte ich doch darauf hinweisen, dass die „Aufklärungsmail“ von mir aus ging und Sie heute immer noch keine Information von mir hätten. Mit freundlichen Grüßen
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