pdf.-Datei - UWG Stadtrat Krefeld

UWG Ratsgruppe im Rat der Stadt Krefeld
UWG Ratsgruppe - Rathaus – 47798 Krefeld
Vorsitzender: Andreas Drabben
Stellvertr. Vorsitzende: Ruth Brauers
Pressemitteilung
Die ARBK ruhen zu lassen, ist fatal und ein unüberlegtes Handeln im Augen der UWG- Ratsgruppe.
Gerade in stürmischen Zeiten sollten die Köpfe zusammen gerauft werden und das Beste für die
Betroffenen ausgehandelt werden.
Das Flüchtlingsrecht bzw. das Asylrecht ist eine gesellschaftliche Aufgabe, bei der jeder Entsandter der
ARBK bemüht sein sollte, das Beste für den Betroffenen herauszuholen. Krefeld steht in der Pflicht
humanitäre Lösungen zu finden für langjährige Flüchtlinge und deren inzwischen hier groß gewordenen
Kinder, die auf eigenen Beinen stehen wollen.
Die Stadt Krefeld steht uneingeschränkt zur ihrer Verantwortung Bürgerkriegsflüchtlinge und
Asylbewerber aufzunehmen und ihnen zu helfen. Dies erlebt unser politischer Sprecher Ante
Franjicevic wöchentlich in der Abteilung Asyl der Ausländerbehörde am eigenen Leib.
Die Tatsache, dass Persönlichkeiten in der ARBK nicht konstruktiv sondern kontraproduktiv handeln, ist
ja nicht neu. Das Image der Ausländerbehörde hat sich um 180 ° gewandelt ( hier ist die Rede von der
Asyl Abteilung, vor der ich persönlich den Hut ziehe) – vielleicht sollten sich die Entsender der
verschiedenen Organisationen auch mal um 180 ° drehen, um politische Diskrepanzen im Hintergrund
zu lassen und der Aufgabe nachkommen, den Betroffenen mehr zur Seite stehen gegen eine
kontraproduktive Verwaltung.
Wir fordern, die Arbeit schnellstmöglich wieder aufzunehmen um das Beste für die betroffenen
Menschen zu ermöglichen.
Wenn wir aber die Kernsanierung der Ausländerbehörde außer Acht lassen, sollten wir uns nicht
wundern, dass Menschen, die bei uns in der ARBK Hilfe suchen, keine Willkommenskultur bekommen.
Franjicevic habe Verständnis dafür, dass man ein Land verlässt, in dem es elendig zugeht, aber das hat
nichts mit politischer Verfolgung zu tun. Über das Asylrecht lasse sich dieses Problem nicht lösen. Es
könne nicht sein, dass Kapazitäten im Asylsystem lahmgelegt würden durch Massen an aussichtslosen
Anträgen. Genauso sieht er die Beschleunigung von Asylverfahren unrealistisch. Das dazu nötige
Personal müsse erst gefunden werden, die Einarbeitung dauere etwa neun Monate – da hilft
eine Praktikantin der besagten Parteien in diesem System nicht.
UWG – Ratsgruppe (Unabhängige Wählergemeinschaft)
Rathaus, Zimmer C17, Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld
E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung: Sylvia Evertz Tel 02151/862070, Fax: 02151/862073
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