Deutschland mix in german Created at 2016-06

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-25 10:11
1 Briten googlen, was der Brexit bedeutet
Erst nach dem EU-Referendum haben sich viele Briten gefragt: "Was passiert, wenn
wir die EU verlassen? " Andere zogen am Freitag bereits Konsequenze...
(4.10/5)
2016-06-25 00:10 2KB www.haz.de
2 Im Zeichen des Völkermord-Gedenkens: Papst setzt
Armenien-Visite fort
(2.11/5)
Eriwan (dpa) - Mit einer neuerlichen Verurteilung der Massaker an den Armeniern im
Ersten Weltkrieg als «Völkermord» hat Papst Franziskus seinen Besuch im Südka
2016-06-25 03:52 1KB www.t-online.de
3 Brexit – die Folgen für Urlauber und Verbraucher
Nach dem Votum für den Brexit dürften sich viele Urlauber, Geschäftsreisende,
Studenten und Verbraucher fragen, was die Entscheidung für sie bedeutet. Eine Ü...
(2.06/5)
2016-06-25 00:10 5KB www.haz.de
4 Grimme Online Award: Twitter-Account
"Straßengezwitscher" ausgezeichnet
(2.04/5)
Vor allem einfallsreiche Informationsangebote konnten bei den diesjährigen Grimme
Online Awards gewinnen. Der Satiriker Jan Böhmermann ging hingegen leer aus.
2016-06-24 22:44 3KB www.zeit.de
5 "Anti-Terror-Gesetze": Russland verschärft
Internetüberwachung massiv
(1.04/5)
Die russische Duma hat eine Reihe von Gesetzesverschärfungen beschlossen, die
dem Antiterrorkampf dienen sollen, aber vor allem die Überwachung des Internets
massiv verschärfen. Explizit werden auch Krypto-Messenger angegangen.
2016-06-24 16:59 3KB www.heise.de
6 Juncker wartet nach dem Brexit auf den Scheidungsbrief
(1.03/5)
Nach der Brexit-Entscheidung fordert EU-Kommissionchef Juncker von der britischen
Regierung, zügig die Austrittsunterlagen einzureichen. Er verstehe nicht, warum diese
bis Oktober für die Entscheidung brauche, sagte Juncker im Brennpunkt. Der britische
Regierungschef Cameron will dies seinem Nachfolger überlassen. 2016-06-24 21:56 5KB
www.tagesschau.de
7 Juncker will britische Scheidungspapiere sofort
(1.03/5)
Der EU-Kommissionspräsident drängt Großbritanniens Premier Cameron, die
Verhandlungen über einen Austritt sofort aufzunehmen. 2016-06-25 00:10 3KB
www.sueddeutsche.de
8 Olympische Spiele: Doping-Kontrolllabor in Rio gesperrt
(1.02/5)
5.000 Proben sollten in dem Labor kontrolliert werden. Nun hat die Welt-Anti-DopingAgentur die Einrichtung wegen mangelnder Standards suspendiert. 2016-06-24 21:44 2KB
www.zeit.de
9 Schulz attackiert Cameron: "Ganzer Kontinent in
Geiselhaft"
(1.02/5)
Dass Premier Cameron erst bis Oktober zurücktreten will - das hält EUParlamentspräsident Schulz für "skandalös". In den tagesthemen sagte er, zum
wiederholten Mal werde ein "ganzer Kontinent in Geiselhaft genommen für die
parteiinternen Überlegungen" der britischen Konservativen. 2016-06-24 21:22 1KB
www.tagesschau.de
10 Leichtathletik - Fürs Sportgeschichtsbuch
(1.02/5)
Sechs Wochen vor den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro verbessert
Sprinter Julian Reus den deutschen Rekord über 100 Meter auf 10,03 Sekunden. Der
alte Rekord hatte ebenfalls Reus gehört. 2016-06-25 00:10 4KB www.sueddeutsche.de
11 Musikfestival "Hurricane" wegen Unwetter
unterbrochen
(1.02/5)
Weil Gewitter in Niedersachsen und Baden-Württemberg aufziehen, stoppen die
Veranstalter das Programm. Die Besucher sollen Schutz in ihren Autos suchen.
2016-06-25 00:10 3KB www.sueddeutsche.de
12 Ein neuer Tag bricht an in "Little Britain"
(1.02/5)
London ist nach dem Brexit-Votum ganz ruhig. Kein Zittern, kein Toben. Kommt noch,
sagen manche. Nach dem Schock. 2016-06-24 20:25 12KB www.tagesspiegel.de
13 Erneut keine Zulassungsverlängerung für Glyphosat
(1.02/5)
Die EU-Staaten haben sich nicht auf eine Zulassungsverlängerung von Glyphosat in
Europa geeinigt. Das Unkrautvernichtungsmittel steht unter Verdacht, Krebs
auszulösen. Jetzt ist die EU-Kommission am Zug. 2016-06-24 20:07 3KB
www.tagesschau.de
14 Amok-Alarm im Kino-Center | ER ist der Geiselnehmer
von Viernheim
(1.02/5)
Auf diesen Fotos sah er noch glücklich aus! Sabino M. (19), der erschossene KinoGeiselnehmer von Hessen. Was trieb ihn zu dieser Tat? 2016-06-24 19:37 2KB
www.bild.de
15 Kölner Polizei nahm 27-Jährigen mit Rohrbombe fest
Die Rohrbombe sei laut Polizei selbst gebaut und funktionstüchtig gewesen. Aufgefallen
sei er aber aufgrund seines "FCK CPS"-Shirts (Fuck Cops). 2016-06-24 18:44 1KB
(1.02/5)
diepresse.com
16 Carolin Emcke erhält Friedenspreis
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an die Journalistin
und Publizistin Carolin Emcke. Die 48-Jährige berichtet aus Krisen- und K...
(1.02/5)
2016-06-25 06:12 2KB www.haz.de
17 Debatte nach Brexit-Referendum: Schottland,
Nordirland und die Frage der Unabhängigkeit
Schottland hat sich 2014 für den Verbleib in Großbritannien entschieden. Doch die
(1.02/5)
Mehrheit der Schotten will auch den Verbleib in der EU, wie das Referendum zeigt. Der
Brexit entfacht die Debatte um eine Unabhängigkeit nun neu. Auch Nordirland ist alles
andere als glücklich. 2016-06-25 00:10 4KB www.rp-online.de
18 Brexit: Camerons Kater zeigt als erster Flagge
Während sein Herrchen, Premierminister David Cameron, erst gegen 9.20 Uhr vor die
Presse trat, kommentierte dessen Kater Larry das politische Geschehen schon...
(1.02/5)
2016-06-25 00:10 2KB www.haz.de
19 Eilgesetz: Bundestag verabschiedet verschärftes AntiTerror-Paket
(1.02/5)
Das Parlament hat eine Gesetzesinitiative beschlossen, wonach binnen eines Jahres
eine Ausweispflicht beim Kauf von Prepaid-Handykarten greifen und die Kooperation
mit ausländischen Geheimdiensten deutlich ausgebaut werden soll. 2016-06-24 17:40 4KB
www.heise.de
20 Beelen, Taubengraben, Verkehrsunfall mit verletztem
11-jährigen Radfahrer
(1.00/5)
Warendorf (ots) - Am Freitag, 24.06.2016, gegen 21:22 Uhr, kam es in Beelen auf der
Straße Taubengraben zu einem Verkehrsunfall mit einem verletzen 11-jährigen
2016-06-25 04:47 1KB www.t-online.de
21 Deutsche Bank schließt jede vierte Filiale
Weniger Standorte, trotzdem mehr Beratung - so verkauft die Deutsche Bank die
Einschnitte in ihrem Filialnetz. Nach langen Verhandlungen stehen erste Zahlen...
(0.02/5)
2016-06-25 00:10 4KB www.haz.de
22 Grafing - Nicht mit uns
(0.01/5)
Grafings
Stadtrat
lehnt
die
Übernahme
der
Stromnetze
Energiegenossenschaft ab 2016-06-25 00:10 4KB www.sueddeutsche.de
durch
die
23 Brexit: Das müssen Anleger wissen
Es ist entschieden: Die Briten kehren der Europäischen Union den Rücken. Kein
Grund zur Panik, meint unser Wirtschaftsexperte Stefan Winter – was Geldanleger...
(0.01/5)
2016-06-25 00:10 4KB www.haz.de
24 Verbraucher - Ratgeber-Bestseller: "Das CorssenPrinzip" ist neu dabei
München (dpa/tmn) - Psychologe und Autor Jens Corssen und Autorin Stephanie
Ehrenschwendner gelingt mit einer bebilderten Episodengeschichte mit 2016-06-25 05:04
1KB www.t-online.de
25 Autobahn A5 zwischen Bruchsal und KA-Nord Sattelzug fährt auf Pkw auf - fünf Pkw-Insassen schwer v
Bruchsal (ots) - Am Freitag befand sich ein 41-jähriger Familienvater mit seiner
Ehefrau und seinen drei Kindern im Alter von 10, 7 und 2 Jahren in seinem Pkw
2016-06-25 04:57 2KB www.t-online.de
26 Merkel und Seehofer stellen Leitthemen der Union vor
Potsdam (dpa) - Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer wollen heute
künftige Leitthemen der Union vorstellen. Bei einer Klausur in Potsdam erarbeit
2016-06-25 04:48 1KB www.t-online.de
27 Drei EM-Achtelfinals der Außenseiter - DFB-Elf reist
nach Lille
Paris (dpa) - Bei der Fußball-Europameisterschaft beginnt heute mit drei AchtelfinalSpielen die K.o.-Runde. Die Schweiz trifft in Saint-Etienne auf Polen. Eben
2016-06-25 04:48 1KB www.t-online.de
28 Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft
Frankenthal und dem Polizeipräsidium Rheinpfalz Lu
Ludwigshafen (ots) - Am 25.06.2016, gegen 01.00 Uhr, kam ein Personenkraftwagen
aus bislang noch ungeklärter Ursache auf der K7 von Altrip Richtung 2016-06-25 04:31
1KB www.t-online.de
29 Mindestens 20 Tote: West Virginia versinkt in den
Fluten
Der US-Bundesstaat West Virginia kämpft mit den schwersten Überschwemmungen
seit 100 Jahren: Der Notstand wurde ausgerufen, immer noch sind Gebiete von der
Außenwelt abgeschnitten. Besonders schlimm trifft es das Städtchen Elkview.
2016-06-25 04:29 2KB www.n-tv.de
30 Wohnhausbrand nach Blitzschlag
Reutlingen (ots) - Unterensingen (ES) Am Samstag gegen 0.45 Uhr kam es im
Höhenweg zu einem Wohnhausbrand. Vermutlich kam es auf Grund von Blitzschlag zu
dem 2016-06-25 04:11 984Bytes www.t-online.de
31 Chinesen werden nach Brexit weniger in Großbritannien
investieren
Tianjin (dpa) - Der Austritt Großbritanniens aus der EU wird unter chinesischen
Geschäftsleuten Zurückhaltung auslösen, künftig weiter so viel wie bisher im Kön
2016-06-25 03:56 1KB www.t-online.de
32 17-Jährige gerät in Gegenverkehr - Mann erliegt
Verletzungen
Zwischen Meitingen und Thierhaupten ist am Mittwoch eine 17-Jährige mit ihrem
Wagen in den Gegenverkehr geraten. Der Unfall hat inzwischen ein Todesopfer
gefordert. 2016-06-25 10:10 4KB www.augsburger-allgemeine.de
33 Rafting auf dem Eiskanal
Über 80 Teams im Einsatz 2016-06-25 10:10 996Bytes www.augsburger-allgemeine.de
34 Kommt jetzt die Stadionfassade?
Die Augsburger Fußball-Arena gilt sieben Jahre nach ihrer Fertigstellung noch immer
als unvollendet. Der Namenssponsor WWK macht Hoffnung, dass sich das nun ändert
2016-06-25 10:10 3KB www.augsburger-allgemeine.de
35 Ein großer Schluck Selbstbewusstsein
Marvin Friedrich glaubt fest daran, sich gegen die starke Konkurrenz in der
Augsburger Innenverteidigung durchsetzen zu können: „Ich bin gekommen, um so viel
wie möglich zu spielen“ 2016-06-25 10:10 7KB www.augsburger-allgemeine.de
36 Mindestens zwei Tote: Gigantischer Waldbrand verheert
Kalifornien
Seit Jahren leidet Kalifornien bereits unter einer Rekord-Dürre - während der neuesten
Hitzewelle entsteht einer der gewaltigsten Waldbrände der vergangenen Jahre: Auf
einer Fläche von 80 Quadratkilometer brennt sich die Feuerwalze durchs Land.
2016-06-25 02:25 2KB www.n-tv.de
37 Obama: Angela Merkel ist die neue Ansprechpartnerin
der USA
US-Präsident Obama will sich über den Umgang der EU mit Großbritannien künftig
direkt mit Bundeskanzlerin Merkel abstimmen. Bisher waren die Briten der erste
Ansprechpartner für die US-Regierung. Hillary Clinton will genau diese Achse
aufrechterhalten. 2016-06-25 02:02 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
38 Ohne London: Amerikaner erwarten weniger Widerstand
gegen TTIP
US-Experten glauben, dass sich der Abschluss des TTIP ohne Großbritannien
verzögern wird. Sie sehen jedoch einen sehr positiven Aspekt: Deutschland und
Frankreich würden nicht so energisch für ihre Banken kämpfen wie Großbritannien.
2016-06-25 02:01 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
39 Lange Schlangen vor den Banken: Briten tauschen
Pfund in Euro
Der britische Reiseveranstalter Thomas Cook hat seinen Online-Geldwechsel
gestoppt. Der Grund sei, dass Kunden ungewohnt viel Fremdwährungen nachgefragt
hätten. An den öffentlichen Schaltern gilt seitdem ein Limit von 1000 Franken – was
einer Kapitalverkehrskontrolle gleichkommt. 2016-06-25 02:01 1KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de
40 Hochwasser in Pfullingen - Verletzte bei «Southside
Festival»
Pfullingen (dpa) - Ein heftiges Unwetter hat am Abend über Baden-Württemberg getobt.
In Pfullingen - südlich von Stuttgart - traten zwei Bäc 2016-06-25 00:00 1KB
www.sueddeutsche.de
41 18-Jähriger stirbt bei Badeunfall am Donauinselfest
Am Rande des Donauinselfests hat sich Freitagabend ein tragischer Badeunfall
ereignet: Ein 18-jähriger Bursche wollte sich am Abend gemeinsam mit mehreren
Freunden in... 2016-06-24 22:45 1KB www.tt.com
42 WADA suspendiert vor Olympia Kontroll-Labor in Rio
Neuer Schock für die Olympia-Veranstalter in Rio: Während der Sommerspiele können
im Anti-Doping-Labor vor Ort womöglich keine Tests durchgeführt werden. Die WADA
entzog dem Labor vorläufig die Akkreditierung. 2016-06-24 22:19 2KB www.tagesschau.de
43 Strengere Regeln für Kauf von Prepaid-Karten
Hitzige Entscheidungen an einem heißen Tag: Der Bundestag bringt umstrittene
Gesetzespläne zu Themen wie Fracking, Kampf gegen den Terror und
Erbschaftssteue... 2016-06-25 06:11 3KB www.haz.de
44 Brexit spaltet Großbritannien und macht Europa ratlos
EU-Kommissionschef Juncker will den "Scheidungsbrief" aus London sofort. Die
Abstimmung in Großbritannien zeigt Konflikte auf. Außenminister Steinmeier hat Ärger.
Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen im Live-Blog. 2016-06-24 22:03 1KB
www.tagesspiegel.de
45 Rant:... kreuzweise!
Der Berliner Wahlkampf hat noch nicht mal richtig angefangen, aber schon jetzt ist zu
sagen: Liebe Parteien, bitte spart euch eure verschwurbelten Programme, Zankereien
und falschen Prioritäten! 2016-06-24 22:00 4KB www.tagesspiegel.de
46 "Wir gehen in einen Pub und betrinken uns"
Es war kein guter Tag für die Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes. Die Briten haben sich
für den Brexit entschieden, das müssen Deutschlands Diplomaten ers...
2016-06-25 06:11 1KB www.haz.de
47 Depressionen: Aus dem Schatten ans Licht
Der Verbrauch von Antidepressiva ist stark gestiegen. Dabei gibt es Zweifel an ihrer
Wirksamkeit und andere Wege aus dem Dunkel. 2016-06-24 21:53 6KB www.zeit.de
48 Unwetter im Südwesten: Überschwemmungen nach
Starkregen
Überschwemmte Straßen und unterspülte Gleise: Starke Gewitter mit viel Regen
haben den Südwesten Deutschlands getroffen. In Stromberg im Hunsrück gab es
meterhohe Überschwemmungen. Im Mittelrheintal kommt es bei Bahnfahrten zu
Beeinträchtigungen. 2016-06-24 21:29 2KB www.tagesschau.de
49 Ex-Boygroup-Bubi Nick Jonas | Heiße Abkühlung!
Vom Milchbubi zum Mucki-Mann: Dieser einstige Teenie-Schwarm ist heute ein
Weltstar. Und zeigt im neuen Musikvideo seine Fummelkünste. 2016-06-24 21:28 2KB
www.bild.de
50 BILD beim Videodreh von Hans Entertainment | HANS IM
GLÜCK
Hans Entertainment dreht ein Musik-Video auf Mallorca mit dem Titel „Eskalation“. So
schlimm, man muss es sich einfach anschauen. 2016-06-24 21:28 854Bytes www.bild.de
51 Schalke-Gerüchte! | SANÉ Jetzt geht der Poker richtig
los
Bisher galt der 1. FC Köln als neuer Klub von Salif Sané. Doch jetzt scheinen die Kölner
Konkurrenz im Werben um den Senegalesen Konkurrenz zu bekommen. Auch
Schalke 04 hat plötzlich Interesse an einer Verpflichtung. 2016-06-25 00:10 1KB
www.bild.de
52 Dachau - Motorradfahrer schwerst verletzt
Feedback Anzeige Am Freitagmittag hat sich in Pellheim ein schwerer Verkehrsunfall
ereignet. Polizeiangaben zufolge fuhr ein 56-jähriger Lkw-Fahrer aus Schwabhausen
mit seinem Lastwagen aus der Hofeinfahrt der Ziegelei und wollte in die Pellheimer
Straße einbiegen. Dabei übersah er den von links kommenden 16-jährigen
Odelzhausener mit... 2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
53 Ebersberg - Grund zur Freude
Die erfolgreichen Absolventen der vier Gymnasien im Landkreis 2016-06-25 00:10 9KB
www.sueddeutsche.de
54 Poing - Hilfe beim Durchstarten
Engagierte Poinger wollen eine Sozialgenossenschaft gründen, die benachteiligten
Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern soll. Läuft alles glatt, könnte es
schon Anfang 2017 losgehen 2016-06-25 00:10 4KB www.sueddeutsche.de
55 Krauthausen trifft: Kübra Gümüşay über den Gina-LisaLohfink-Prozess und Hass im Netz
In unserem Videoformat „Krauthausen trifft“, spricht Raul Krauthausen mit Menschen,
die uns inspirieren, über ein aktuelles Thema. 2016-06-25 00:10 959Bytes ze.tt
56 Mitten in Dachau - Kröten für einen Krösus
Warum und für wen zwei Jungunternehmer ein Charity-Public-Viewing in Dachau
veranstalten 2016-06-25 00:10 2KB www.sueddeutsche.de
57 Emmering - Essen, Spielen, Lernen
Emmerings
Grundschule
bekommt
Nachmittagsbetreuung 2016-06-25 00:10 1KB
www.sueddeutsche.de
58 Dachau/Erdweg - Matinée mit Blume
Feedback Anzeige Der Verein Musik erleben in Dachau e. V. veranstaltet am Sonntag,
26. Juni, eine Klassik-Matinée in der Dachauer Kultur-Schranne. Hans Blumes
Klassische Harmoniemusik spielt Werke für Bläsersextett von Mozart, Mayr, Bach und
Vincenzo Righini. Beginn ist um... 2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
59 Erdweg - Schulmäßig
Bürger in Unterweikertshofen retten eines der letzten historischen Gebäude und
sanieren es. In dem Haus, das ungefähr 245 Jahre alt ist, wurde schon Räuber Kneißl
als Bub unterrichtet. Der Verein arbeitet sich seit 2007 voran und ist beim Innenausbau
angelangt 2016-06-25 00:10 7KB www.sueddeutsche.de
60 Effner-Gymnasium - Saugut
132 Abiturienten des Effner-Gymnasiums werden von Familie und Schulgemeinschaft
in
einen
neuen
Lebensabschnitt
verabschiedet 2016-06-25
00:10
4KB
www.sueddeutsche.de
61 Weichs - Elfjähriger Radfahrer übersieht Auto
Feedback Anzeige Ein elfjähriger Schüler aus Weichs ist bei einem Verkehrsunfall am
Mittwochmorgen verletzt worden. Wie die Polizei jetzt mitteilte, radelte der Schüler auf
der Schlossstraße. An der Toreinfahrt zur Schule wollte er nach links einbiegen und
überquerte die linke Fahrbahn. Dabei übersah er einen entgegenkommenden...
2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
62 Dachau - Gedenkort
Feedback Anzeige Auf dem SS-Schießplatz Hebertshausen bei Dachau wurden 1941
und 1942 mehr als 4000 sowjetische Kriegsgefangene durch die Dachauer Lager-SS
ermordet. Seit Mai 2014 informiert eine Open-Air-Ausstellung unter Einbeziehung von
Biografien von Opfern über die historischen Hintergründe des Verbrechens und geht
auf die Rolle... 2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
63 Dachau - "Pool Pop"
Feedback Anzeige Das Konzert am Samstag, 2. Juli, soll zeigen, ob sich eine solche
Veranstaltungsreihe für die Stadtwerke Dachau lohnt. Um 17 Uhr beginnt das OpenAir-Konzert "Pool Pop" im Familienbad. Gleich vier bekannte Dachauer Bands
beteiligen sich: Hot Club... 2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
64 Dachau - Fehlende Erinnerungskultur
Karl Bonhoeffer über den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 2016-06-25 00:10 2KB
www.sueddeutsche.de
65 Radrennen - Rund um die Thoma-Wiese
Feedback Anzeige Radsportfreunde aufgepasst: Am Sonntag, 26. Juni, veranstaltet
Forice 89 das 14. Franz-Xaver-Böhm-Gedächtnisrennen rund um die Ludwig-ThomaWiese in Dachau. Das Kriterium hat sich fest im bayerischen Rennkalender etabliert
und wird in diesem Jahr als Oberbayerische Kriteriumsmeisterschaft ausgetragen...
2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
66 Matinee - Frisch gestrichen!
Feedback Anzeige "Frisch gestrichen" lautet das Motto für eine Matinee der
Streicherlehrkräfte der Musikschule Vaterstetten am Sonntag, 10. Juli, 11.30 Uhr, im
Festsaal des GSD-Seniorenwohnparks (im Bild das Filmmusikkonzert mit Silvia
Schmidbaur). Unter anderem spielt das Cello-Ensemble Cellistico... 2016-06-25 00:10 1KB
www.sueddeutsche.de
67 Artist balanciert auf Slackline in 60 Metern Höhe
In schwindelerregender Höhe ist in Bayern ein Artist über eine 169 Meter lange
Slackline gelaufen. Hoch über den Dächern des historischen Stadtzentrums von S...
2016-06-25 06:11 2KB www.haz.de
68 Markt Schwaben - Im Auftrag Gottes
Rolf Laumann wurde vor 40 Jahren zum Priester geweiht 2016-06-25 00:10 4KB
www.sueddeutsche.de
69 Ebersberg - Ausstellung zu Ernährung und Umwelt
Feedback Anzeige Woher kommen die Lebensmittel, mit denen wir unseren Hunger
stillen? Wie wurden sie produziert? Und welche Auswirkungen hat meine Ernährung
auf die Umwelt? Das sind Fragen, denen Fabian Hieb nachgeht, der gerade bei der
Unteren Naturschutzbehörde im Ebersberger Landratsamt ein Freiwilliges
ökologisches... 2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
70 Ebersberger Abiturienten - Gute Ratschläge zum guten
Schluss
Genießt das Leben: Dazu fordert der Landrat die Abiturienten bei der Entlassung auf.
Viele Redner loben das große Engagement der jungen Leute und ihren Einsatz für
Toleranz 2016-06-25 00:10 6KB www.sueddeutsche.de
71 Schwabhausen - Gemeinsam
Feedback Anzeige "Lieder und Musik zur schönsten Jahreszeit": So überschreibt der
Singkreis Schwabhausen sein Sommerkonzert. Chorleiterin Bärbel Guderley hat - wie
gewohnt - mit viel Temperament ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet.
"Volkslieder, Ohrwürmer aus Operetten und Musik von Brahms und Haydn werden...
2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
72 Ebersberg - Sonnige Aussichten
Ebersberg
startet
eine
Initiative
für
Fotovoltaik 2016-06-25
00:10
1KB
www.sueddeutsche.de
73 Vaterstetten - Neu, aber nicht besser
Beim "Talk im Wirtshaus" der CSU Vaterstetten äußern sich Gäste skeptisch zur
Reform der Erbschaftsteuer. Unternehmen würden dadurch Möglichkeiten für
Investitionen wegfallen 2016-06-25 00:10 4KB www.sueddeutsche.de
74 Hohenlinden - Unfall nach Sekundenschlaf
Feedback Anzeige Ein 72-jähriger Autofahrer ist am Donnerstag gegen 17.40 Uhr wohl
kurz eingenickt - am Steuer seines Autos. Er kam auf der B 12 kurz nach Hohenlinden
nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Baum, wie die Polizei mitteilt.
Der... 2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
75 Karlsfeld - Johann Willibald folgt Bernd Wanka
Feedback Anzeige Verkehrsreferent Bernd Wanka (CSU), der seit 2014 auch CSUFraktionschef ist, legt zum 30. Juni sein Amt nieder. Er brauche für sich auch noch
"etwas Luft", begründete er seinen Schritt. Als Nachfolger wurde einstimmig Johann
Willibald (CSU... 2016-06-25 00:10 1KB www.sueddeutsche.de
76 Poing - Party und Protest
Bei einem Hearing zum Thema Sicherheit und Ordnung in der Gemeinde klagen die
Poinger vor allem über den Lärm feiernder Jugendlicher. Die Gemeinde hingegen
ärgert sich über zunehmenden Vandalismus 2016-06-25 00:10 5KB www.sueddeutsche.de
77 Grafing - Bummburr-Tschick heißt Schlagzeug
Frank Haschler von der Musiker-Initiative jazz.grafing hält einen Workshop in der
Mongolei. Dabei beeindrucken ihn vor allem die Freundlichkeit und das Können seiner
Studenten. Ein Gastbeitrag 2016-06-25 00:10 4KB www.sueddeutsche.de
78 Jetzt braucht die EU eine Generalrevision
Die Kluft zwischen Bürgern und europäischen Institutionen scheint unüberwindbar. Die
restliche Union muss aus dem Brexit-Votum lernen und ihre Politik so grundlegend
überprüfen, wie sie das seit 1957 nicht getan hat. 2016-06-25 00:10 4KB
www.sueddeutsche.de
79 Ebersberg - Kleine Geschäfte unter Freunden
Amtsgericht verurteilt 29-Jährigen wegen Drogenhandels zu Bewährungsstrafe
2016-06-25 00:10 4KB www.sueddeutsche.de
80 Grafing - Der Brettkönig
Spiele sind Wolfgang Wichmanns Leidenschaft und Beruf 2016-06-25 00:10 4KB
www.sueddeutsche.de
81 Netzreaktionen: Twitterer verspotten Pro-Brexit-Wähler
und wünschen sich #ScotLond
In den sozialen Medien ist das Thema Brexit vorherrschend. Junge Internetnutzer
haben mit Sarkasmus auf das Altersgefälle bei der Brexit-Entscheidung reagiert. Mit
dem Hashtag #ScotLond wehren sich andere Brexit-Gegner gegen den Austritt aus
der EU. 2016-06-25 00:10 2KB www.rp-online.de
82 Günter-Grass-Haus hat Archiv digitalisiert
Das Lübecker Günter-Grass-Haus hat sein gesamtes Archiv digitalisiert. Der
bildkünstlerische Nachlass des Literaturnobelpreisträgers kann damit bald online
betrachtet werden. 2016-06-25 00:11 910Bytes www.ndr.de
83 Originelle Wohnkonzepte beim Tag der Architektur
Das Wochenende steht im Zeichen der Architektur. Unter dem Motto "Architektur hat
Bestand" laden Baufachleute und Bauherren im Norden ein, ihre Projekte vor Ort
kennenzulernen. 2016-06-25 00:11 2KB www.ndr.de
84 Überblick: Hurricane mit Rammstein & Co.
Das Hurricane Festival wird 20. Von Freitag bis Sonntag haben unter anderem
Rammstein, Mumford & Sons, Deichkind, James Bay und The Prodigy zugesagt.
NDR.de berichtet von vor Ort. 2016-06-25 00:11 854Bytes www.ndr.de
85 NDR.de - NDR.de
In der Gegend von Rotenburg an der Wümme ist die Krebsrate drastisch gestiegen.
Viele sehen die Ursache in der Erdgasförderung und fordern ein gesetzliches...
2016-06-25 00:11 2KB www.ndr.de
86 Stau, aber kein Gau zum Wochenende
Am ersten Wochenende der Schulferien in Niedersachsen und Bremen wird es voll auf
den Autobahnen im Norden. Der Verkehrskollaps bleibt aber aus. 2016-06-25 00:11 3KB
www.ndr.de
87 THW Kiel per Wildcard in die Champions League
Aufatmen beim THW Kiel: Die EHF hat die Schleswig-Holsteiner per Wildcard für die
Königsklasse zugelassen. Als Tabellendritter hatten die Kieler die Qualifikation
eigentlich verpasst. 2016-06-25 00:11 2KB www.ndr.de
88 P. B. Gronda: "Straus Park"
Paul Baeten Gronda hat in seinem Roman "Straus Park" ein oft diskutiertes Thema neu
angefasst - in Form einer ganz speziellen Liebesgeschichte. Es geht um jüdischen
Kunstbesitz in der NS-Zeit. 2016-06-25 00:11 1KB www.ndr.de
89 Rezept "Rehrücken mit Kohlrabigemüse" | NDR.de Ratgeber - Kochen
Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen.
2016-06-25 00:11 1KB www.ndr.de
90 Wimbledon: Losglück für Kerber und Zverev
Alexander "Sascha" Zverev und Angelique Kerber haben zum Auftakt des
Tennisturniers von Wimbledon schlagbare Gegner erwischt: Zverev trifft auf den
Franzosen Mathieu, Kerber auf die Britin Robson. 2016-06-25 00:11 2KB www.ndr.de
91 YouTube-Wunderkind Jasmine Thompson | Mit 15
schon ein alter Hase
Sie ist jung, sie ist süß, sie ist super talentiert: Jasmine Thompson aus England! Mit
ihren 15 Jahren ist die Schülerin so etwas wie ein Justin-Bieber-Phänomen: Dank
YouTube wurde sie zum Megastar. Jasmine stellte erst Coversongs berühmter Sänger
auf ihrem Kanal online... 2016-06-25 00:10 1KB www.bild.de
92 „Dreckskarre“ angeboten – irre Ebay-Auktionen | Raten
Sie mal, was Anbieter für diesen Schrott bekamen …
Es gibt keinen Schrott – außer man verkauft ihn schlecht! Das ist das Motto eines
Mannes aus Oberhausen (NRW), der seine Renault bei Ebay loswerden will – mit einer
äußerst charmanten Artikelbeschreibung: Der 15 Jahre alte Clio sei eine „Scheißkarre“
mit einer Kupplung, die... 2016-06-25 00:10 1KB www.bild.de
93 Tipps für einen Besuch im Fagus-Werk Alfeld
Die Fabrik, die Walter Gropius 1911 in Alfeld baute, gilt als Meilenstein der BauhausArchitektur und ist seit fünf Jahren UNESCO-Welterbe. Ein spannendes Ziel für
Architektur-Fans. 2016-06-25 00:11 5KB www.ndr.de
94 BILD-GIRL Jessica | „Papa hat mir das Oben-ohne-Gen
vererbt!“
Das Posing beherrscht BILD-Girl Jessica (28) aus Leipzig perfekt. Kein Wunder,
schließlich hat sie da auch ein verdammt gutes Vorbild: Papa Lutz (60)! Lesen Sie mit
BILDplus, welche Oben-ohne-Vergangenheit ihre Familie hat... 2016-06-25 00:10
1000Bytes www.bild.de
95 Susanne Uhlen | So geht’s dem TV-Star nach der KrebsTherapie
Ihre Haare sind strubbeliger, sie hat abgenommen – aber ihre Lebensfreude hat sie
immer beibehalten... Schauspielerin Susanne Uhlen (61) erkrankte vor zwei Jahren an
Brustkrebs, jetzt kehrt sie in die Öffentlichkeit zurück! Wie es ihr nach der Therapie
geht, von wem... 2016-06-25 00:10 1KB www.bild.de
96 Das vergessene Auto im Karstadt-Parkhaus | Jetzt
spricht die Mutter des Corvette-Besitzers
Seit sieben Jahren fristet eine Corvette ihr Dasein im Karstadt-Parkhaus von Leipzig,
festgemacht mit einer Radkralle. Nun steht fest, wem das Auto gehörte. Warum das
Auto da steht und wer es ist, lesen Sie bei BILDplus. 2016-06-25 00:10 1KB www.bild.de
97 Tickets für die NDR Talk Show zu gewinnen!
Welcher Sportart ist Marcel Reif verfallen? Wie heißt die neue CD von Linda Hesse?
Beantworten Sie die Fragen und gewinnen Sie Tickets für eine der nächsten
Sendungen! 2016-06-25 00:11 1KB www.ndr.de
98 Wer ist im Fernsehen in EM-Form? | Hier gibt’s das
BILD-TV-Zeugnis
Die EM-Vorrunde war ein Quoten-Kracher! 27,32 Millionen TV-Zuschauer verfolgten
das 0:0 gegen Polen – bisher absoluter Spitzenwert. Auch die Abend-Spiele der
anderen Mannschaften sahen meist mehr als 10 Millionen Deutsche im Fernsehen.
Aber jetzt, liebes TV, jetzt musst du... 2016-06-25 00:10 1KB www.bild.de
99 Am Neckartor wird der Grenzwert jeden 5. Tag
überschritten | Wir leben in Deutschlands staubigstem Haus
eWieder nichts. Erst 2018 sollen an Deutschlands schmutzigster Kreuzung weniger
Autos vorbeirollen. So verspricht es das Land vor Gericht. Doch diese Mieter können
so lange nicht warten. WIR LEBEN IN DEUTSCHLANDS STAUBIGSTEM HAUS! Was
die Bewohner berichten und um welches Haus es sich genau handelt, lesen Sie hier
mit BILDplus! 2016-06-25 00:10 1KB www.bild.de
100 Die Schul-Anekdoten von Leo, Liam & Co. | Wer
Sexualkunde bei der eigenen Mutter hatte!
Die Schulzeit – lange her, und doch unvergessen! Die Pickel sind längst weg, die
Brüste da, der Hormonpegel wieder im Gleichgewicht und die peinlichen Fotos im Keller
vergraben. Und so genau erinnert sich da ohnehin keiner mehr dran. Pustekuchen!
Das gilt wohl auch... 2016-06-25 00:10 1KB www.bild.de
Articles
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-25 10:11
1 /100
Briten googlen, was der Brexit bedeutet
(4.10/5)
London.
Das
Ergebnis
des
Referendums lässt viele Menschen
in Großbritannien ratlos zurück. In
ihrer Not wandten sie sich am
Freitag an Google. "Was passiert,
wenn wir die EU verlassen? ",
wollten viele Briten von der
Suchmaschine wissen.
Von Analysen über Faktenchecks
bis zu Interviews: Hier finden Sie
alles zum Brexit
.
Allerdings beschäftigte sie diese Frage erst, als die Wahllokale schon geschlossen hatten: Nach
Mitternacht stellte Google einen Anstieg der Suchanfrage "What happens if we leave the EU"
um 250 Prozent fest.
Wussten viele Briten vorher nicht, worüber sie gerade abgestimmt hatten? Oder wurde ihnen da
erst bewusst, dass die EU-Gegner gewinnen würden? Das lässt Googles Suchstatistik offen.
Die Suchmaschine weiß nicht, wer nach etwas gegoogelt hat und warum. Aber Google hat noch
andere Auffälligkeiten festgestellt.
Am Freitagmorgen wollten viele Briten natürlich wissen, wie das Referendum ausgegangen ist.
"Sind wir drin oder raus aus der EU? ": Diese Suchanfrage sprang um 2450 Prozent nach oben,
wie die Trend-Auswertung von Google ergab.
Bald erkundigten sich viele Briten dann nach den möglichen Konsequenzen – und wie sie
selbst am besten mit dem Brexit umgehen können:
Vor dem Referendum wussten viele Briten noch gar nicht, wie sie abstimmen werden. Und wo
sie es können. Schon da wandten sie sich an Google, wie die Auswertung zeigt, und fragten:
Wie stimme ich beim EU-Referendum ab? Wer kann abstimmen? Wann ist das Referendum?
Wo kann man abstimmen?
Viele Menschen informierten sich auch darüber, wie viel Geld von Großbritannien an die EU
überwiesen wird und was die EU eigentlich ist. Sie suchten außerdem nach Gründen dafür,
warum Großbritannien in der EU bleiben oder warum das Land austreten solle. Und viele
wollten auch da schon wissen, was der Brexit überhaupt ist.
Am Freitag explodierte das Interesse nach den Folgen eines Austritts aber geradezu.
dpa/RND/wer
Was der Brexit für Touristen
Fußball, Reisen, Preise |
bedeutet
Was bedeutet der Brexit für
stern.de
MICH?
bild.de
Brexit: IT-Branche bedauert
Austritt der Briten aus der
EU
heise.de
Brexit: Auf Twitter wird very british - gescherzt
diepresse.com
2016-06-25 00:10 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
2 /100
Im Zeichen des Völkermord-Gedenkens: Papst setzt
(2.11/5)
Armenien-Visite fort
Eriwan (dpa) - Mit einer neuerlichen Verurteilung der Massaker an den
Armeniern im Ersten Weltkrieg als «Völkermord» hat Papst Franziskus
seinen Besuch im Südkaukasus begonnen. Die mit Spannung erwartete
Visite in der Ex-Sowjetrepublik Armenien steht ganz im Zeichen der
Erinnerung an die Gräueltaten vor 101 Jahren im Osmanischen Reich.
Heute will Franziskus die Genozid-Gedenkstätte in Eriwan besuchen.
Franziskus hatte vergangenes Jahr den «ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts» verurteilt.
Daraufhin hatte die Türkei den Botschafter des Vatikans ins Außenministerium einbestellt.
Papst Franziskus erinnert in
Armenien an Völkermord
tagesschau.de
Armenien: Papst nennt
Massaker an Armeniern
Völkermord
zeit.de
2016-06-25 03:52 www.t-online.de
3 /100
Brexit – die Folgen für Urlauber und Verbraucher
(2.06/5)
Werden Produkte aus Großbritannien günstiger?
Englisches Weingummi, Orangenmarmelade und schottischer Whiskey sind wohl mit die
bekanntesten britischen Produkte, die hierzulande zu finden sind. Vor allem aber exportieren
die Briten Autos und Autoteile nach Deutschland. Insgesamt wurden laut Statistischem
Bundesamt im vergangenen Jahr Waren im Wert von 38,3 Milliarden Euro eingeführt –
Großbritannien ist auf Platz neun in der Liste der wichtigsten Importeure. Experten gehen davon
aus, dass das Pfund auch nach dem Absturz am Freitag schwach bleiben wird. Damit würden
britische Produkte hierzulande preiswerter – zumindest zeitweise. Denn auf der anderen Seite
sind mit dem Nein zur EU auch wieder Zölle und andere Handelsabgaben möglich. Sie könnten
die Preise steigen lassen.
Brexit: Was Anleger wissen müssen, finden Sie hier .
Wie sieht es mit Reisen nach
Großbritannien aus?
Für Reisende aus Euro-Ländern ist
der Brexit zunächst eine gute
Nachricht: Mit dem sinkenden Kurs
des Pfunds dürfte ein Urlaub in
Großbritannien preiswerter werden.
Daneben wird sich wohl wenig
ändern: Wer die Insel besucht,
musste
auch
bisher
seinen
Personalausweise oder Reisepass
vorzeigen, da Großbritannien nicht
Mitglied im Schengen-Raum ist.
Nach dem Scheidungsprozess, für den der Vertrag von Lissabon zunächst bis zu zwei Jahre
vorsieht, könnte es zum Beispiel weitergehen wie in der Schweiz, die ebenfalls kein EU-Mitglied
ist: Dort dürfen sich EU-Bürger bis zu 90 Tage visumsfrei in dem Land aufhalten.
Und wenn Touristen in Großbritannien krank werden?
Nach dem Brexit-Votum ändert sich erstmal nichts für Touristen, die auf ihrer Reise in
Großbritannien erkranken. Denn bis zum EU-Austritt der Briten gilt eine Übergangsfrist, für die
vertraglich zunächst bis zu zwei Jahre vorgesehen sind. In dieser Zeit übernehmen die
Krankenkassen die Kosten für medizinisch notwendige Heilbehandlungen. Vorausgesetzt, der
Reisende sucht sich einen Allgemeinarzt, der für den Nationalen Gesundheitsdienst (National
Health Service - NHS) arbeitet, teilt der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) mit.
Von Analysen über Faktenchecks bis zu Interviews: Hier finden Sie alles zum Brexit
.
"Wer im Notfall eine Behandlung braucht, sollte wenn möglich ein Krankenhaus des Nationalen
Gesundheitsdienstes, ein medizinisches Versorgungszentrum oder eine Notfallambulanz
aufsuchen", rät Ann Marini vom GKV. Dann sind die Notbehandlungen frei von Zuzahlungen.
Unter www.nhs.uk/pages/home.aspx finden Urlauber eine Übersicht an entsprechenden Ärzten
und Krankenhäusern in der Nähe des Aufenthaltsortes.
Für privat Krankenversicherte gilt: Bei vorübergehenden Aufenthalten macht es keinen
Unterschied, ob Großbritannien zur EU gehört oder nicht, informiert der Verband der Privaten
Krankenversicherung (PKV). Wer also einen Kurztrip nach Großbritannien plant, bemerkt den
Brexit vorerst nicht. "Die Kosten für medizinisch notwendige Heilbehandlungen übernimmt die
private Krankenversicherung weltweit, wenn der Auslandsaufenthalt nicht länger als einen
Monat dauert", sagt Nina Schultes vom PKV.
Was müssen deutsche Studenten in Großbritannien beachten?
Großbritannien ist bei Studenten beliebt: Insgesamt waren 2013 laut Statistischen Bundesamt
15.700 Deutsche an einer britischen Hochschule eingeschrieben. Nur in Österreich und die
Niederlande waren es mehr. Den EU-Studenten drohen nun höhere Studiengebühren auf der
Insel. Bisher müssen sie den gleichen Satz wie britische Studenten und nicht den wesentlich
höheren von Nicht-EU-Ausländer zahlen. Dieser Sonderstatus steht in Frage. Das Vereinigte
Königreich könnte auch aus dem europäischen Bildungsprogramm Erasmus fallen, das
Studenten im Ausland finanziell unterstützt. Per se ist die Teilnahme an dem Programm aber
nicht an eine EU-Mitgliedschaft geknüpft, wie die Beispiele Island und die Türkei zeigen.
Sind mit dem Brexit Arbeitsplätze in Deutschland bedroht?
Großbritannien ist einer der wichtigsten Abnehmer für Waren "Made in Germany". Im
vergangenen Jahr war die Insel drittwichtigster Exportmarkt für deutsche Unternehmen. Eine
mögliche Abwertung des Pfunds und eine höhere Inflation könnten die Preise für diese Waren
dort nach oben treiben und den Absatz womöglich senken. Insgesamt drohen den Exporteuren
laut einer Studie des Kreditversicherers Euler Hermes bis 2019 Einbußen in Höhe von 6,8
Milliarde Euro. "Damit stehen auch in Deutschland Arbeitsplätze unter Vorbehalt", sagt Volker
Treier,
stellvertretender
Hauptgeschäftsführer
beim
Deutschen
Industrieund
Handelskammertag. Der Verband schätzt, dass etwa 750.000 Arbeitsplätze hierzulande von
den Ausfuhren auf die Insel abhängen.
afp/dpa/RND
Tourismus: Welche Folgen
der Brexit für Urlauber hat
rp-online.de
Brexit könnte Folgen für
„Game of Thrones“ haben
diepresse.com
2016-06-25 00:10 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
4 /100
Grimme
Online
Award:
"Straßengezwitscher" ausgezeichnet
Twitter-Account
(2.04/5)
Innovative Webangebote
zu aktuellen Themen wie
Flüchtlingen,
Rechtsextremismus
und
Russland sind in diesem
Jahr mit dem Grimme
Online
Award
ausgezeichnet worden. Zu
den acht Preisträgern in
Köln gehörte auch der
Twitter-Account
Straßengezwitscher , mit
dem
zwei
Dresdner
konsequent über rechte Demos
und Angriffe auf Flüchtlingsheime berichten. Der ebenfalls nominierten
ZDF-Satiriker Jan Böhmermann ging leer aus.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Portal dekoder , das ausgewählte Recherchen,
Reportagen und Projekte aus unabhängigen russischen Medien ins Deutsche
übersetzt. Nach Meinung der Jury trägt das Portal damit dazu bei, "eine
echte Aufmerksamkeits- und Wissenslücke in der hiesigen Öffentlichkeit
zu schließen".
Das Angebot in der Kategorie Information sei
diesmal besonders reichhaltig gewesen, hob die Jury hervor. "Hier
schlagen sich aktuelle Brennpunktthemen nieder wie die
Flüchtlingskrise. "
Das Multimedia-Projekt "Trappeto-Solingen-Trappeto...
und zurück" wurde dafür ausgezeichnet, dass es eine Familiengeschichte
aus der ersten Generation italienischer Gastarbeiter mit der Gegenwart
verbindet. Die Produktion von Deutschlandradio Kultur sei "ein
hervorragendes Beispiel für multimediales Storytelling im Dienste einer
vielschichtigen Sozialreportage", lobte die Jury.
Für ebenfalls
preiswürdig hielten die Juroren das Interaktiv-Team der Berliner
Morgenpost. "Fantasievoll und leidenschaftlich greift das Team
aktuelle, relevante und lebensnahe Themen auf, sucht nach der passenden
Datengrundlage und einer überzeugenden grafischen Darstellungsform",
hieß es.
Als außergewöhnlich bewertete die Jury auch den Blog makellosmag. Der
Macherin Corinne Luca gelinge hier eine ironische Brechung der Themen
klassischer Frauenmagazine. Die
Künstlerin Barbara wiederum hinterlässt im öffentlichen Raum Kommentare,
zum Beispiel auf Plakaten oder Verkehrsschildern, und postet die Bilder bei
Facebook: "Charmant, subtil, schon fast poetisch", urteilte die Jury.
Ein weiterer Award ging an eine
Scroll-Reportage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung , die Klänge aus
der Natur wiedergibt – von Elefantenrufen im Regenwald bis zu knurrenden
Fischen und knisternden Korallenriffen. Auch das
Portal DADA-DATA wurde prämiert, das dem Nutzer auf vielfältige Weise die
Kunstrichtung Dada erschließt.
Der undotierte Grimme
Online Award zeichnet seit 2001 deutsche Online-Angebote aus. Er gilt
als wichtigster deutscher Preis für qualitativ hochwertige
Internetangebote. Für die insgesamt acht Preise waren diesmal 28
Webangebote aus 1.200 Einreichungen in vier Kategorien nominiert.
Die Redaktion von Zeit Online war mit der Reportage "Geld zieht Ärzte an" ebenfalls nominiert.
Kein Preis für Böhmermann
tagesspiegel.de
Dieses Mal kein Preis für
Jan Böhmermann
haz.de
2016-06-24 22:44 ZEIT ONLINE www.zeit.de
5 /100
"Anti-Terror-Gesetze":
Internetüberwachung massiv
Die russische Duma hat
eine
Reihe
von
Gesetzesverschärfungen
beschlossen,
die
dem
Antiterrorkampf
dienen
sollen, aber vor allem die
Überwachung des Internets
massiv verschärfen. Explizit
werden
auch
KryptoMessenger angegangen.
Das russische Parlament
hat am Freitag eine Reihe
umstrittener
Russland
(1.04/5)
verschärft
Gesetzesänderungen verabschiedet, die vorgeblich dem Anti-Terror-Kampf dienen, dabei aber
Bürgerrechte massiv beschränken. Wie die Deutsche Welle berichtet , dürfte das Internet als
bislang vergleichsweise freier Ort angesichts der vom Staat kontrollierten Medien unter den
neuen Regeln besonders leiden. Wer online "zu terroristischen Aktivitäten anstachelt oder diese
rechtfertigt" könne dafür künftig mit bis zu sieben Jahren Haft bestraft werden, führt das
Onlinemagazin Meduza aus. Dafür reiche bereits, ein als "extremistisch" eingestuftes Bild in
einem sozialen Netzwerk zu teilen.
Darüber hinaus verpflichtet das Gesetz Kommunikationsanbieter dazu, russischen Behörden
einen Zugang zu den übertragenen Inhalten zu ermöglichen. Bei Krypto-Messengern fordern
die russischen Gesetzgeber technische Maßnahmen, um das zu gewährleisten, also
beispielsweise einen Zweitschlüssel. Andernfalls drohten dem Gesetzentwurf zufolge Strafen
von bis zu einer Million Rubel (14.000 Euro). Das gelte Anbieter verschlüsselnder Messenger,
aber auch für alle, die auf HTTPS setzen, schreibt Meduza. Benutzern von nicht zertifizierten
Krypto-Messengern drohen demnach eigene Strafen in Höhe mehrere Hundert Euro.
Anbieter sind dem Gesetz zufolge verpflichtet, jedwede übertragene Kommunikation sechs
Monate lang aufzubewahren und Behörden unbegrenzten Zugang zu gewähren. Die
Verbindungsdaten, also wer wann mit wem kommuniziert hat, müssen demnach sogar drei
Jahre lang gespeichert werden. Anbieter von Messenger und sozialen Netzwerken müssen
diese Informationen anders als ursprünglich geplant nur 12 Monate und nicht drei jahre lang
vorhalten, ergänzt die russische Nachrichtenagentur TASS. Laut der ARD-Journalistin Golineh
Atai hat der einzige oppositionelle Duma-Abgeordnete, Dimitri Gudkow, viele Änderungen
vorgeschlagen und wurde von Journalisten aufgefordert: "Boah, halt endlich die Klappe! "
Bürgrechtler befürchten diese Gesetzesänderungen und andere Verschärfungen könnten
Protest gegen und Kritik an der russischen Staatsführung künftig noch schwieriger machen. So
hatte es nach der jüngsten Wahl zur Duma im Jahr 2011 noch massive Proteste gegen
vermutete Wahlfälschungen gegeben, schreibt etwa Deutsche Welle. Nach verschiedenen
Gesetzesverschärfungen der vergangenen Jahre seien solche Demonstrationen künftig
unmöglich. Im September soll in Russland ein neuer Präsident gewählt werden. ( mho )
Bundestag beschließt AntiTerror-Gesetz
tagesschau.de
2016-06-24 16:59 Martin Holland www.heise.de
6 /100
Juncker wartet nach dem Brexit auf den Scheidungsbrief
(1.03/5)
Nach der Brexit-Entscheidung fordert EU-Kommissionchef Juncker von der britischen
Regierung, zügig die Austrittsunterlagen einzureichen. Er verstehe nicht, warum diese bis
Oktober für die Entscheidung brauche, sagte Juncker im Brennpunkt. Der britische
Regierungschef Cameron will dies seinem Nachfolger überlassen.
EU-Kommissionchef JeanClaude Juncker drängt auf
einen zügigen Beginn der
Austrittsverhandlungen
Großbritanniens.
Die
Bevölkerung habe ihren
Willen im Referendum klar
zum Ausdruck gebracht.
"Ich verstehe nicht, wieso
die britische Regierung bis
Oktober braucht, ob sie den
Scheidungsbrief
nach
Brüssel schicken wollen
oder nicht. Ich hätte den
gern sofort", sagte Juncker im ARD-Brennpunkt.
"Es ist keine einvernehmliche Scheidung, aber es war ja auch kein enges Liebesverhältnis",
ergänzte Juncker. Er persönlich sei tieftraurig und nehme sich die Entscheidung sehr zu
Herzen. Vor allem die jungen Briten würden die Entscheidung eines Tages bedauern. "Das ist
kein guter Tag für Großbritannien und für Europa. Aber wir müssen weitermachen. "
Am Rande des EU-Gipfels am Dienstag und Mittwoch in Brüssel soll es bereits ein "informelles
Treffen" der 27 Staaten geben - erstmals ohne Großbritannien.
Juncker reagierte mit seinen Äußerungen auf Signale aus London, die auf wenig Eile bei der
Umsetzung der Referendumsentscheidung deuten. "Es gibt keine Notwendigkeit für einen
genauen Zeitplan", sagte Premierminister David Cameron, der am Vormittag seinen Rücktritt für
Oktober angekündigt hatte.
"Eine Verhandlung mit der Europäischen Union wird unter einem neuen Premierminister
beginnen müssen", betonte Cameron. Er hatte 2013 zwar das Referendum unter dem Druck
des europaskeptischen Flügels seiner konservativen Partei angesetzt, sich selbst aber in der
Kampagne vehement für den EU-Verbleib ausgesprochen.
Aber auch Camerons möglicher Nachfolger und Brexit-Frontmann, Boris Johnson, hat es nicht
eilig: "Es gibt keinen Grund zur Hast", sagte Johnson. Auch plädierte er dafür, Europa nicht den
Rücken zuzukehren: "Wir sind im Herzen Europas. "
Er sehe auch keine Notwendigkeit, von Artikel 50 des Lissabon-Vertrages Gebrauch zu
machen, so Johnson. Gemäß dieser Regelung muss Großbritannien das Austrittsgesuch in
Brüssel anmelden. Dann müssten die Austrittsverhandlungen binnen zwei Jahren beendet sein.
Ansonsten würde Großbritannien automatisch aus der Union ausscheiden.
Auch im eigenen Land steht Cameron unter Handlungsdruck. Brexit-Befürworter und Ukip-Chef
Nigel Farage fordert: "Wir brauchen nun eine Brexit-Regierung".
Farage distanzierte sich allerdings inzwischen von einem zentralen Versprechen der BrexitKampagne. In der ITV-Sendung "Good Morning Britain" sagte der UKIP-Politiker, er könne nicht
garantieren, dass wie von den Brexit-Befürwortern angekündigt 350 Millionen Pfund pro Woche
statt an die EU nun an das Gesundheitssystem NHS gingen. "Das war einer der Fehler, die die
'Leave'-Kampagne gemacht hat", sagte Farage.
Der EU attestierte er allerdings, sie liege im Sterben: "Wir haben eine scheiternde politische
Union zurückgelassen. "
So ungewiss die Zukunft der EU derzeit sein mag, auch dem Vereinigten Königreich stehen
unruhige Zeiten bevor. Schottland will den Weg zum Brexit nicht mitgehen und strebt ein neues
Unabhängigkeitsreferendum an. "Schottland hat klar und entschieden für den EU-Verbleib
gestimmt, mit 62 zu 38 Prozent. Ein zweites Unabhängigkeitsreferendum ist nun
höchstwahrscheinlich", sagte die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon.
Die schottische Regierungspartei SNP war 2014 mit einem ersten Versuch, die Unabhängigkeit
von Großbritannien zu erreichen, knapp gescheitert. Einem neuen Anlauf werden nach dem
Brexit bessere Chancen eingeräumt. Eine Loslösung von London soll den Wiedereintritt in die
EU ermöglichen.
Schottland gehört mit Wales, Nordirland und England zum Vereinigten Königreich und ist
traditionell proeuropäisch. Auch in Nordirland wurden auf Seiten katholisch-irischer
Nationalisten Rufe nach einer Abspaltung von Großbritannien und dem Verbleib in der EU laut.
Die Bevölkerungsmehrheit dort stellen aber Protestanten, die Teil Großbritanniens bleiben
wollen.
Juncker will
"Scheidungsbrief" aus
London sofort
tagesspiegel.de
2016-06-24 21:56 tagesschau.de www.tagesschau.de
7 /100
Juncker will britische Scheidungspapiere sofort
(1.03/5)
Der
EUKommissionspräsident
drängt
Großbritanniens
Premier
Cameron, die
Verhandlungen über einen
Austritt
sofort
aufzunehmen.
Jean-Claude Juncker , der
Kommissionschef der EU,
ist ein Freund blumiger
Vergleiche und knackiger
Sprache. Jetzt, wo die
Briten
sich
dafür
entschieden haben, dass sie nicht länger zur EU gehören wollen, zieht er Parallelen zu einem
Ehepaar, dessen Beziehung schon seit Langem zerrüttet ist.
"Es ist keine einvernehmliche Scheidung. Aber es war ja auch nie ein enges Liebesverhältnis",
sagt Juncker am Abend in einem ARD-Interview - und fordert die britische Regierung auf, die
Scheidungspapiere unverzüglich einzureichen.
Das klingt kühl. Das klingt nach: Wenn ihr schon gehen wollt, dann schnell.
Er verstehe nicht, warum die britische Regierung bis Oktober für die Entscheidung brauche, ob
sie den Scheidungsbrief schicke oder nicht. "Ich hätte den gerne sofort", sagte Juncker. Er sei
tief traurig über das Votum, aber die Briten hätten in der Volksabstimmung klar entschieden,
dass sie die EU verlassen wollten und das Projekt Europa laufe weiter.
Beinahe noch deutlicher äußert sich EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD). Dass
Cameron monatelang abwarten wolle, sei "skandalös". Damit werde "zum wiederholten Male
ein ganzer Kontinent in Geiselhaft genommen für die parteiinternen Überlegungen der
konservativen Partei Großbritanniens. Bereits als Cameron vor drei Jahren das BrexitReferendum ankündigte, um parteiinterne Gegner ruhigzustellen, habe er einen "ganzen
Kontinent verhaftet für seine taktischen Verhandlungen", sagt der EU-Parlamentspräsident.
Wenn es nach Cameron geht, dann dauert es bis Oktober, bis die Austrittsverhandlungen
beginnen. In den kommenden drei Monaten will er den Übergang gestalten: Es soll ein neuer
Premierminister gesucht werden, möglicherweise wird es auch noch dieses Jahr Neuwahlen
zum britischen Unterhaus geben. Erst sein Nachfolger, so Cameron, solle dann über die
Modalitäten des EU-Austritts verhandeln.
Auch der frühere Londoner Bürgermeister Boris Johnson , einer der Anführer der BrexitKampagne und möglicher Nachfolger von Cameron, betont, es bestehe "kein Grund zur Eile"
bei den Ausstiegsverhandlungen mit der EU.
Festgelegt ist das Verfahren in Artikel 50 des EU-Vertrages. "Jeder Mitgliedstaat kann im
Einklang mit seinen verfassungsrechtlichen Vorschriften beschließen, aus der Union
auszutreten". Zunächst muss der Austrittswille den anderen EU-Mitgliedern explizit mitgeteilt
werden - das ist der "Scheidungsbrief", von dem Juncker spricht. Erst dann können offiziell
Verhandlungen über die "Einzelheiten des Austritts" beginnen, wie es in Artikel 50 heißt.
Allerdings regeln diese Verhandlungen nur die Loslösung von der EU, nicht die Gestalt der
zukünftigen Beziehungen. Die müssen extra beraten werden - und sowohl die Zustimmung des
EU-Parlaments als auch eine qualifizierte Mehrheit im EU-Rat erhalten. 72 Prozent der EULänder, die mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, müssen dazu Ja
sagen. Zeitdruck gibt es zusätzlich: Die Verhandlungen sind auf eine Laufzeit von zwei Jahren
angelegt. Einer Verlängerung dieser Frist müssen alle EU-Staaten zustimmen.
Juncker will
"Scheidungsbrief" aus
London sofort
tagesspiegel.de
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
8 /100
Olympische Spiele: Doping-Kontrolllabor in Rio gesperrt
(1.02/5)
Sechs Wochen vor dem
Beginn der Olympischen
Spiele in Brasilien hat die
Welt-Anti-Doping-Agentur
(Wada) das Kontrolllabor in
Rio
de Janeiro suspendiert.
Wie die Wada mitteilte, sei
die
Einrichtung, in dem bei den
Sommerspielen
5.000
Dopingproben analysiert
werden sollen, nicht konform mit dem internationalen Standard. Die
Sperre ist bereits seit Mittwoch wirksam und gilt für maximal sechs
Monate.
Eine Hintertür hat die Wada für das Labor allerdings offen gelassen. Das Exekutivkomitee oder
der Wada-Vorsitzende
könnten die Sperre wieder aufheben, sollte ein Disziplinarkomitee
entscheidende Verbesserungen feststellen. "Sportler können darauf
vertrauen, dass die Sperre erst aufgehoben wird, wenn das Labor wieder
optimal arbeitet", sagte Wada-Generaldirektor Olivier Niggli.
Bis
dahin werden die Proben in ein anderes Wada-akkreditiertes Labor
gebracht. Die Analyse der Proben sei damit gesichert, sagte Niggli. Die Wada garantiere, dass
es weder bei den Olympischen Spielen noch bei den
anschließenden Paralaympics Lücken im Analyseverfahren gebe.
Das Rio-Labor Ladatec hat nicht zum ersten Mal seine Akkreditierung verloren: Bereits 2012
wurde es von der Wada wegen eines fälschlichen positiven Tests suspendiert; erst 2013 durfte
es wieder Analysen durchführen.
Zuvor hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur schwere Vorwürfe gegen Russland erhoben. Von
Mitte Februar bis Mai hätten 736 geplante Dopingkontrollen
nicht durchgeführt werden können, heißt es in einem Bericht der Agentur.
Demnach seien die Kontrolleure von russischen Athleten massiv behindert
und vom russischen Geheimdienst eingeschüchtert worden.
Russische Leichtathleten, die nachweislich nicht gedopt sind, sollen bei
den Olympischen Spielen dennoch starten dürfen. Dies teilte das Internationale Olympische
Komitee (IOC) mit. Damit wird den Athleten Russlands die Teilnahme
erlaubt,
die wegen schwerer Dopingvergehen durch den Weltverband IAAF aktuell
noch suspendiert sind. Dazu müssen sie allerdings außerhalb Russlands
getestet worden sein oder werden.
Sechs Wochen vor Olympia
| Anti-Doping-Labor in Rio de
Janeiro gesperrt
bild.de
2016-06-24 21:44 ZEIT ONLINE www.zeit.de
9 /100
Schulz attackiert Cameron:
(1.02/5)
Geiselhaft"
Wir bieten dieses Video in
folgenden Formaten zum
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Falls
die
Videodatei beim Klicken
nicht
automatisch
gespeichert wird, können
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unter...
"
auswählen.
"Ganzer
Kontinent
in
EU-Parlamentspräsident
Schulz poltert gegen
Cameron
stern.de
2016-06-24 21:22 tagesschau.de www.tagesschau.de
10 /100
Leichtathletik - Fürs Sportgeschichtsbuch
(1.02/5)
Sechs Wochen vor den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro
verbessert Sprinter Julian Reus den deutschen Rekord über 100 Meter
auf 10,03 Sekunden. Der alte Rekord hatte ebenfalls Reus gehört.
Die Bilder waren etwas verwackelt, die ein Beobachter am Freitagabend,
vermutlich per Mobiltelefon, aus Zeulenroda/Thüringen in die Welt funkte.
Man erkannte: eine Tartanbahn, ein paar Läufer, die sich in der Ferne für die 100 Meter
präparierten. Und, in Ermangelung von Tribünen: Bäume, viele Bäume. Kurz darauf zischte eine
Handvoll Sprinter durchs Bild, vorneweg Julian Reus, der deutsche Titelinhaber. Sekunden
später war das kleine Meeting in Zeulenroda dann ein Fall für die Sportgeschichtsbücher. Reus
hatte bloß 10,03 Sekunden benötigt, einer neuer deutscher Rekord. Er japste ein paar Worte ins
Stadionmikrofon, was man halt so sagt, wenn man die Bedeutung seiner Darbietung noch nicht
so recht eingefangen hat. Dafür wagte sein Kollege Patrick Domogala, Dritter (10,43) hinter
Reus und Sven Knipphals (10,26) eine erste, sportfachlich-differenzierte Einordnung. "Was ne'
geile Scheiße! "
, rief Domogala in die Kamera. Der Olympiasommer meint es gerade gut mit den deutschen
Leichtathleten. Sie haben nach ihren Meisterschaften am vergangenen Wochenende 104
Athleten für die EM Anfang Juli zusammengezogen, so viele wie seit langem nicht mehr. Die
nachrückende Generation drängt langsam in die Hauptrollen, manch Etablierter lässt sich von
diesem Sog noch einmal mitreißen, Diskuswerfer Robert Harting zum Beispiel (der in
Zeulenroda mit 65,91 m gewann). Sie produzieren gerade viele gute Nachrichten, damit lässt
sich auch die eine oder andere Schwäche verhängen. Wobei sich manche Schwäche von einst,
wie der Sprint, langsam in eine Stärke verwandelt.
Der Rekord über 100 Meter war bis 2014 im Besitz des Magdeburger DDR-Sprinters Frank
Emmelmann gewesen, Emmelmann hatte ihn 1985 erschaffen, Reus kam drei Jahre später zur
Welt. 29 Jahre lang hingen Emmelmanns 10,07 Sekunden über der Szene wie ein weit
entferntes Ziel am Himmelszelt. Erst die Generation um Reus rückte der Marke näher. 2014
schob sich Reus schließlich an ihr vorbei, 10,05 Sekunden im Zwischenlauf in Ulm .
Reus hat sich der 10-Sekunden-Barriere mit einer Mischung aus Ambition und Demut genähert.
"Es geht immer darum, jeden Wettkampf neu anzugehen, neue Konzentration zu fassen", sagt
er, "dann muss man gucken, wo die Uhr stehen bleibt. Mehr kann man nicht machen. " Die
Schienen, auf denen er nun unterwegs ist, musste er über Jahre legen. Oft warfen ihn
Verletzungen aus der Bahn, 2012 gewann er seinen ersten deutschen Titel im Einzel, über 200
Meter. Er startet mittlerweile für den TV Wattenscheid, lebt und trainiert in Erfurt , dort hat er sich
ein enges Netz geknüpft, mit Heimtrainer, Physiotherapeut, Biomechaniker, Psychologin und
Arzt. Es trägt ihn und fängt ihn auch mal auf. Seine Rekorde in Ulm, in der Halle (6,52 Sekunden
im Februar über 60 Meter) und jetzt in Zeulenroda schaffte er auch deshalb, weil er nicht zu sehr
an eben jene Rekorde dachte: "Das ist schon wichtig, dass man nicht mit Zeiten aufhält,
sondern nur mit sich", sagt er.
Es tut sich was im deutschen Sprint, auch bei den Frauen, dort haben allein vier Athletinnen die
100-Meter-Norm für Rio eingereicht. Sie begreifen die Einzelübung Sprint längst als Teamsport,
mit gemeinsamen Trainingslagern, in denen sie voneinander lernen, ein wenig abkupfern, sich
antreiben. "Wir profitieren alle sehr voneinander", sagte Reus in Zeulenroda. Er weiß, dass die
Erwartungen mit den Leistungen wachsen, am Freitag hat er sich an die dritte Stelle der
europäischen Bestenliste 2016 gedrängelt. Aber Reus weiß auch, dass sich Rekordläufe nicht
einfach in einen EM-Vorlauf am Vormittag hineinkopieren lassen. "Mein Ziel ist erst einmal ein
gutes Rennen", hat er sich vorgenommen, dann ist bei der EM das Finale machbar, bei Olympia
das Halbfinale. Rio soll nur die nächste Etappe auf einer längeren Reise sein.
Reus verbessert eigenen
Rekord über 100 Meter
haz.de
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Musikfestival "Hurricane" wegen Unwetter unterbrochen
(1.02/5)
Weil
Gewitter
in
Niedersachsen und BadenWürttemberg
aufziehen,
stoppen die Veranstalter
das
Programm.
Die
Besucher sollen Schutz in
ihren Autos suchen.
Das "Hurricane"-Festival im
niedersächsischen
Scheeßel
ist
am
Freitagnachmittag vorlaufig
gestoppt
worden.
"Wir
unterbrechen
für
zwei
Stunden den Veranstaltungsbetrieb aufgrund eines schweren Unwetters", teilten die
Veranstalter mit.
Aufgrund des starken Regens musste bereits am Donnerstagabend ein Partyzelt geschlossen
werden, weil sich ein großer See gebildet hatte und das Wasser in den Innenraum lief. Die
Veranstalter verlegten die dort geplanten Auftritte auf eine andere Bühne. Unterdessen liefen
viele Campingzelte der Besucher mit Wasser voll.
Die Unterbrechung bedeute keine Absage des Festivals , heißt es von den Veranstaltern. Sie
riefen zu Rücksichtnahme auf. Auf der Internetseite des Hurricane werden aktuelle
Sicherheitshinweise und Verhaltensregeln mitgeteilt. Dort steht derzeit unter anderem: "Bitte
verlasst das Veranstaltungsgelände zu euren Fahrzeugen und nehmt andere Besucher in
euren Fahrzeugen auf. Bleibt ruhig und achtet auf eure Mitmenschen. " Auch über das
Festivalradio erhalten die Besucher Informationen. Nach einer zweistündigen Pause ging es mit
einer Sondergenehmigung der Gemeinde mit den Konzerten weiter.
Die 20. Ausgabe des Musikfestes hatte am Nachmittag begonnen, viele Besucher reisten
bereits am Donnerstag an. Das Festival ist ausverkauft. Auf dem Gelände werden etwa 75 000
Zuschauer erwartet. Sollte das Festival unterbrochen werden, gibt es einen Notfallplan. Wie der
N DR berichtet, hält etwa die Gemeinde Scheeßel Notunterkünfte für 80 000 Menschen bereit.
Traditionell findet parallel zum Hurricane das "Southside Festival" in baden-württembergischen
Neuhausen ob Eck statt. Die Polizei hält auch dort Unwetter für möglich. Für den Notfall gibt es
einen Evakuierungsplan für den ehemaligen Militärflugplatz.
Bis zum Abend feierten Tausende Musikfans bei Sommerwetter und Temperaturen um 30 Grad.
Als das Gewitter gegen 20 Uhr aufzieht, reagiert der Veranstalter und lässt das Gelände
evakuieren. Auf Twitter und Facebook schreibt er: "Wir unterbrechen kurz wg. Unwetter! Geht in
eure Fahrzeuge. " Später wird die Konzertpause bis um Mitternacht verlängert.
Besucher ohne Fahrzeug könnten zu den Bushaltestellen kommen, um in Shuttlebusse zu
steigen. "Bleibt ruhig und achtet auf Eure Mitmenschen. Bitte befolgt die Anweisungen des
Sicherheitspersonals. " Dem Wetterkanal kachelmannwetter.de zufolge ist es auch zu
Blitzentladungen auf dem Festivalgelände gekommen.
Das Festivalgelände könne zügig geräumt werden, sagte ein Polizeisprecher im Vorfeld der
Veranstaltung. Umliegende Sport- und Festhallen stünden bereit. Die Organisatoren hatten die
Festivalbesucher wegen der Unwettergefahr dazu aufgerufen, ihre Autoschlüssel immer bei
sich zu tragen, um sich notfalls im Auto vor Blitzen schützen zu können.
Kleinstadt unter Wasser,
"Hurricane"-Festival
unterbrochen
tagesspiegel.de
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
12 /100
Ein neuer Tag bricht an in "Little Britain"
(1.02/5)
Im Jargon der Wettbüros war das, was gestern in England zu beobachten war, ein echter
Außenseitersieg. Die Quoten für die Wetten auf „Leave“ , den Austritt Englands aus der EU,
waren exzellent.
Was aber bedeutet es für ein Land, wenn es plötzlich feststellen muss, dass die vermeintlichen
Außenseiter in Wahrheit die Mehrheit sind?
In einem Bürogebäude in
Westminster, Victoria Street
83, auf halbem Wege
zwischen
Buckingham
Palace und Parlament, sitzt
im vierten Stock Hugo
Dixon aufrecht an seinem
Computer, während ihm
vor Müdigkeit langsam die
Farbe aus dem Gesicht
weicht.
Dixon,
ein
Wirtschaftsjournalist
und
Kommentator, hat eine
Menge dafür getan, dass
England in der EU bleibt. Er hat ein Buch über die Gründe geschrieben, drinzubleiben, und mit
der Unterstützung der bekanntesten Journalisten, darunter des ehemaligen GuardianChefredakteurs Alan Rusbridger, das journalistische Unternehmen „InFacts“ gegründet, das
sich zum Ziel gesetzt hat, durch Faktenchecks die falschen Behauptungen der „Leave“Kampagne zu entlarven. Allen voran die ständig kolportierten 350 Millionen Euro, die England
wöchentlich an Brüssel überweisen soll, wie es auf Boris Johnsons „Battle Bus“ gestanden
hatte.
Sieben Richtigstellungen falscher „Fakten“ in britischen Zeitungen haben Dixon und sein
siebenköpfiges Team in aller Nüchternheit mit ihrer Arbeit in den vergangenen Wochen
erzwungen. Die letzte erschien am Referendumstag selber, als der „Daily Express“ eine Zahl
über die gestiegenen Bildungskosten für Kinder korrigieren musste, die er fälschlicherweise
Migranten zugeschrieben hatte. Aber nun ist das englische Pfund im Keller und die Stimmung
auch. England hat sich aus der EU herausgewürfelt und nun ist es Zeit für die Notfallpläne in all
dem Chaos – auch an den Börsen.
Dixon will keine Küken zählen, die noch nicht geschlüpft sind. Noch ist es nur ein Fall der
Währung, aber sehr bald, sagt Hugo Dixon, würden die ersten Folgen dieser Wahl für jeden im
Land spürbar werden: Das schlappe Pfund, das in den ersten Stunden des Freitages auf ein 30Jahres-Tief gegenüber dem Dollar gefallen ist, werden die Briten schon im kommenden
Sommerurlaub verfluchen. Dann werden im Inland die Preise fallen. Im nächsten Jahr werde
dann die Arbeitslosenrate steigen. „Nun geht es darum, die Verluste zu minimieren.“
Das Land, in dem man sich traditionell jeden Morgen aufs Neue für England oder den Kontinent
entscheiden muss, Referendum hin oder her, ob man also ein „englisches“, oder „kontinentales“
Frühstück vorzieht, ist soeben als Mini-Empire aufgewacht. Wenn es die Schotten ernst meinen,
dann wird aus Great bald Little Britain. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon
nämlich hält ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum für „höchst wahrscheinlich“, sagt sie. Sie
werde sich dafür einsetzen, Schottlands Platz in der EU zu sichern.
Werden nun die, die gehofft hatten, durch einen Austritt wieder „souverän“ zu werden, merken,
dass sie vielleicht einfach nur alleine sind?
Mindestens hätte man ein kleines, erdbebenhaftes Zittern erwartet in der Nacht, das die Größe
des historischen Moments verdeutlicht. Aber die Unwetter haben sich gelegt, die meisten
Überflutungen sind wieder abgelaufen, die das dramatische Bühnenbild für die Wahl gegeben
hatten. Die Toasts sprangen aus den Toastern wie an jedem Morgen, worauf die Menschen ihre
Autos besteigen, denn Rush-hour bleibt halt die Rush-hour und so fahren Hunderttausende
Pendler hinein in das London, das so aussieht wie gestern und doch bald ein ganz anderes
wird.
Der drahtige Dixon hatte sich nach einem langen Schreibtischtag am Wahlabend
vorausschauend eine Massage gegönnt. Er ist nach Hause geradelt, wo er 40 Leute erwartete,
die bei einer Party ihre Monate der Arbeit begießen wollten. Er hat noch etwas Yoga gemacht,
um sich zu entspannen, aber als die ersten Auszählungsergebnisse von Newcastle reinkamen
mitten in der Nacht, war ihnen klar, dass es knapper würde als erwartet. Dixon entschied sich für
sein Bett, aber länger als anderthalb Stunden konnte er nicht schlafen. Als er gegen fünf
aufwachte, war ihm schlecht. „War das jetzt etwa psychosomatisch?“ Er ging nach unten ins
Wohnzimmer, wo die letzten Gäste seiner Party noch immer vor dem Fernseher saßen. England
war nicht mehr dasselbe Land.
Nun, am Vormittag der neuen britischen Zeitrechnung, an Tag eins des „Kleinen Empires“, hat
die Welt bereits in Nigel Farages lachendes Gesicht geschaut, verzerrt zu einer Fratze.
Gesehen, wie er vor seinen Anhängern rief: „Der euroskeptische Geist ist aus der Flasche - und
er wird dorthin nicht zurückkehren! Die EU ist am Ende! Die EU ist tot!“ Der englische Premier
David Cameron hat vor seinem Amtsitz in der Downing Street 10 gesagt, er sei nicht mehr „der
richtige Kapitän (...), der unser Land an einen neunen Bestimmungsort steuert.“ Im Oktober will
er zurücktreten. Das hat er später im Buckingham-Palast auch Königin Elizabeth berichtet.
Marine le Pen in Frankreich hat nun Oberwasser und Referenden in ganz Europa gefordert. Die
Bank of England hat 250 Milliarden Pfund versprochen, um das weitere Funktionieren der
Märkte zu garantieren. Und europäische Politiker haben ihr Bedauern geäußert, das wie Beileid
klang. Angela Merkels Miene wäre einem Todesfall angemessen.
In Westminster versammelt sich das Team von „InFacts“ derweil vor einem Bildschirm, denn nun
spricht Boris Johnson und behauptet, ganz viel bliebe jetzt beim Alten – und Großbritannien
quasi so europäisch wie zuvor. Aber wurde deshalb gewählt? Rudert da einer zurück? Die
Männer vor dem Bildschirm schnauben.
Man könnte meinen, dass an einem Tag wie heute in London die Hölle los ist. Tatsächlich aber
ist die wie frisch gewaschene, nun freundlich besonnte Hauptstadt am Freitag, den die
Börsenmakler schon vor Öffnung der Märkte schwarz nannten, viel ruhiger, als am Tag der
Wahl. Die rufenden Aktivisten, die noch gestern vor jeder größeren U-Bahn-Station die Wähler
motivieren wollten, sind verstummt, die Schlangen vor den Wahllokalen verschwunden. Die
Leute, die heute Flugblätter verteilen, werben in unbeteiligter Professionalität für
Rabattaktionen, beim Optiker „Specsavers“ zum Beispiel, denn da kauft man sich für einen
klaren Durchblick einfach eine Brille.
In der Victoria Street 83 schreibt Hugo Dixon einen ersten Artikel für seine Seite, „Acht Do's und
Don'ts nach Camerons Rücktritt“. Sein Kollege Michael Prest, der schon im ersten Referendum
1975 für die EU gestimmt hat, versucht, die ersten Lehren aus diesem Wahlkampf zu ziehen.
Über Jahre, sagt der 68-jährige, sei in der Öffentlichkeit das Bild eines schwachen England
gezeichnet worden. „Viele wissen gar nicht, dass Großbritannien in der EU ein wichtiger Player
war.“ Er spricht schon in der Vergangenheit, dabei wird es nach Artikel 50 noch mindestens
zwei Jahre dauern, bis das Land wirklich aus der EU heraus ist. Als schlechteste Vision sieht
Prest eine Position wie Norwegen, das Beiträge zahlt, aber keine Stimme hat. Vermutlich werde
sich England in Zukunft an Regeln der EU halten müssen, ohne sie mitgestalten zu können.
Und dann dieser Cameron, der einen lehre, dass man mit einem halbherzigen Wahlkampf
nirgendwo hinkommt. Bei dem wichtigen Thema Immigration habe der Premier keine
Glaubwürdigkeit gehabt. Dann sagt er: „Nüchterne Fakten und Beweise bringen einen nur bis
an einen bestimmten Punkt.“ Und dass diese Wahl über Emotionen entschieden wurde.
Danach ist also die große Stärke von „InFacts“, nämlich eben unaufgeregt die Fakten
aufzudröseln zugleich seine Schwäche?
Sicher, denn die Wahl hatte auch Elemente von persönlicher Rache an Leuten, die viele immer
auf der Gewinnerseite gesehen haben. „Da haben viele Leute nach 20, 30 Jahren zum ersten
Mal gewählt.“ Es war keine Debatte mehr, es war ein Kampf. Ein Klassenkampf: Zwischen den
Leuten, die sich gerne als die „Kleinen“ bezeichnen, nun aber in einer große Mehrheit zu sein
scheinen, und denen, die vom freien Austausch an den Unis und den Märkten direkt profitieren.
Es ist ja offensichtlich, dass vor allem die Leute auf dem Land für den Austritt gestimmt haben.
„Hier in London sitzen natürlich überdurchschnittlich viele Leute, die von der EU Vorteile
haben.“ Leute wie er, der 68-jährige Journalist, der auch einmal in Washington für die Weltbank
gearbeitet hat. Leute mit Ausbildung und Erfahrung, die die Mittel haben, um sich durch diese
Realität zu bewegen. Viele andere hätten den Anschluss verloren.
Dann poppt auf Michael Prests Handy die SMS einer deutsche Nachbarin auf: Vielleicht solle
London nun seine Unabhängigkeit von England erklären!
Prest wohnt mit seiner Frau Lucy Hodges im Stadtteil Highbury, wo in den 70er Jahren durch
Margaret Thatchers Politik wie überall die Sozialwohnungen verkauft und die Ärmeren aus den
inneren Vierteln herausgedrängt wurden. Hinter einem hölzernen Gartentor, umgeben von
einem gepflegten Garten, liegt ihr Haus.
Lucy Hodges engagiert sich schon seit Ewigkeiten für die Labourpartei. Und seit ein paar
Wochen für die In-Kampagne. Am Wahltag hat sie sich noch als Freiwillige vor einem Shopping
Center in der Holloway Road in Islington von Brexit-Fans beschimpfen lassen. Sie hat versucht,
auf den letzten Metern noch Boden gut zu machen. Sie hat sich vor eine Schule gestellt und hat
dann, als alle Eltern ihre Kinder abgeholt hatten, in strömendem Regen noch eine Runde an
den Haustüren eingelegt. Sie hatte dabei viele Zweifler getroffen, die aber trotzdem für den
Austritt stimmen würden. Einfach mal so. Aus Protest. Damit sich etwas ändert. Und weil es
sowieso bei einem „Remain“ bleiben würde.
Lucy Hodges hat, da war ihr Mann gerade bei der Weltbank in Washington, fünf Jahre als
Journalistin für die „Times“ aus den USA berichtet. Später hat sie das Bildungsressort des
„Indepenent“ geleitet. Auch sie hat 1975 beim ersten EU Referendum mit Ja gestimmt und so
einen Wahlkampf wie diesen hier, einen so aggressiven, bissigen Ton, das hat sie noch nie
erlebt. Während sie am Wahltag in ihrem Kampagnen-T-Shirt eine Möhren-Linsen-Suppe
erhitzte, hatte sie von der Verwirrung der Leute gesprochen, die mit den gleichen Wünschen –
Immigration, Jobs – für verschiedene Lager sein konnten.
Viele Leute haben nun „Leave“ gewählt, um den Eliten eines auszuwischen – im sicheren
Glauben, dass ihr Wunsch sowieso nicht in Erfüllung geht. Vermutlich werden viele arme Teufel
in den nächsten Jahren feststellen, dass sie schon wieder vor jemandes Karren gespannt
worden sind. Und dass die beeindruckenden Zahlen, mit denen man sie köderte, nicht stimmen.
Das endgültige Ergebnis der Wahl war noch kaum durchgesickert, da hat Nigel Farage schon
per Twitter verkündet, dass das mit den 350 EU-Millionen, die das Land in Zukunft wöchentlich
wieder für sich habe, nichts werden würde.
Die Büros von „InFacts“ in Westminster sind temporär gemietet, die Verträge aller Mitarbeiter
laufen zum 30. Juni aus. Aber möglicherweise wird es dieses Büro, das kleinteilig versucht hat,
die unhaltbaren Versprechungen der „Leave“-Kampagne zu widerlegen, gar nicht mehr
brauchen. Die Versprechungen werden sich ganz von selbst entlarven. Die Leute werden
merken, dass mit dem Spruch „Take back control“ nicht die Wähler persönlich gemeint waren.
Sondern vielleicht jemand wie Boris Johnson, der diese Debatte genutzt hat, um sich für
Downing Street 10, für den Posten des Premierministers, in Stellung zu bringen.
Er hat beste Chancen auf das Amt und sieht nun ganz plötzlich für einen Austritt aus der EU
„keinen Grund zur Eile“ mehr.
Ein Nachbar von Lucy Hodges’ Sommerhaus in Norfolk, ein deutscher Händler aus der City,
habe die Meinung vertreten, das störrische England solle man aus der EU kicken, erzählt sie. Er
habe daraufhin eine riesige Finanz-Wette auf den Ausstieg platziert. Wenn Hodges und ihr
Mann das nächste Mal in ihr Haus nach Norfolk fahren, werden sie einen sehr reichen Mann
treffen.
Wenn Schottland geht, bleibt
nur noch "Little Britain"
tagesschau.de
2016-06-24 20:25 Deike Diening www.tagesspiegel.de
13 /100
Erneut keine Zulassungsverlängerung für Glyphosat
(1.02/5)
Die EU-Staaten haben sich
nicht
auf
eine
Zulassungsverlängerung
von Glyphosat in Europa
geeinigt.
Das
Unkrautvernichtungsmittel
steht unter Verdacht, Krebs
auszulösen. Jetzt ist die
EU-Kommission am Zug.
Die
EU-Mitgliedsstaaten
haben
sich
zum
wiederholten Male nicht auf
eine
Zulassungsverlängerung für das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat einigen
können. Bei einer letzten Abstimmung von Vertretern der EU-Staaten in Brüssel fehlte die nötige
Mehrheit für eine befristete Verlängerung von 18 Monaten.
Neben Deutschland enthielten sich bei der Abstimmung sechs weitere Staaten, 19 Länder
stimmten dafür. Die aktuelle Europa-Zulassung des Stoffes läuft Ende Juni aus.
Damit ist nun die EU-Kommission am Zug. Es wird erwartet, dass die Brüsseler Behörde bei
ihrer für Montag geplanten Sitzung die Zulassung selbst verlängert. Die EU-Kommission hatte
bis zuletzt darauf gedrängt, dass die Staaten entscheiden.
Nachdem Ende Mai keine qualifizierte Mehrheit für eine Verlängerung um neun Jahre im
Gremium für Umweltfragen und Lebensmittelsicherheit erzielt wurde, schlug die EUKommission eine befristete Zulassungsverlängerung des Pestizids vor. In dieser Zeit sollten
weitere Untersuchungen zu den Wirkungen des Unkrautvernichtungsmittels durchgeführt
werden. Doch auch für diesen Vorschlag fehlte Anfang Juni die benötigte Zustimmung.
Die Bundesregierung hatte sich zwei Mal ihrer Stimme enthalten, weil sich die Koalition nicht
auf eine gemeinsame Linie einigen konnte. Die SPD lehnt eine weitere Zulassung von
Glyphosat ab und begründet dies mit der Unklarheit über die gesundheitlichen Auswirkungen
des Pflanzengifts.
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und die Union sind für eine Neuzulassung.
Schmidt hatte immer wieder betont, dass Glyphosat laut einer Vielzahl von Studien bei
sachgerechter Anwendung keine Gefahr für den Menschen darstelle.
Nachdem die WHO 2015 zunächst vor der krebserregenden Wirkung von Glyphosat gewarnt
hatte, veröffentlichte sie im Mai diesen Jahres eine Studie, wonach Glyphosat doch nicht
gefährlich sei.
Diese Angaben stehen in Konflikt mit den Aussagen der Internationalen Behörde für
Krebsforschung (IARC), wonach Glyphosat als krebserregend eingestuft wird.
EU-Staaten bei Glyphosat
wieder uneins
diepresse.com
2016-06-24 20:07 tagesschau.de www.tagesschau.de
14 /100
Amok-Alarm im Kino-Center | ER ist der Geiselnehmer
(1.02/5)
von Viernheim
Liebesbotschaften unter jedem Foto. Sein Freund schrieb: „i love you forever my Waschbär.“
Sabinos Antwort: „Ich dich auch, Baby.“
Amokalarm im Kinopolis am Rhein-Neckar-Zentrum! Ein Bewaffneter verschanzte sich im KinoCenter! Nahm Geiseln!
Der erschossene Amokläufer von Viernheim: Die Identität ist geklärt. Der Täter war ein 19jähriger Deutsch-Italiener.
Er trug eine Sturmhaube, Springerstiefel, eine braune Weste und einen Munitionsgürtel, schoss
mit einem Gewehr viermal in die Luft.
Gegen 14.40 Uhr gingen
die ersten Notrufe im
Polizeipräsidium ein.
Krankenwagen, Notärzte,
der
Katastrophenschutz
wurden zum Kino gerufen.
Dazu starke Polizeikräfte
der Beweissicherungs- und
Festnahmeeinheit (BFE),
Bereitschaftsund
Streifenpolizisten aus ganz
Hessen.
Als die Elite-Polizisten eintrafen, entschied der Einsatzleiter: SCHNELLER ZUGRIFF! Die
Spezialkräfte stürmten das Kino, befreiten die Geiseln unverletzt. Um 17 Uhr meldete das
Innenministerium: Der Täter wurde erschossen!
Aber: Woher hatte der Teenager die Waffen? Und wollte er seinen Tod durch das
Sondereinsatz-Kommando provozieren? Hatte er Liebeskummer?
Dies könne ein Teil des Plans des Täters gewesen sein. Dafür spreche, dass der Mann keine
Forderungen gestellt und niemanden persönlich bedroht habe. Ähnliches sei von bestimmten
Amokläufern an Schulen bekannt.
„Er hat bei dieser Demonstration von Macht und Gewalt im Stil eines Terroraktes die Tötung
durch die Polizei in Kauf genommen oder möglicherweise sogar beabsichtigt“, sagte Egg.
Und folgen Sie uns auch auf Twitter!
Viernheimer Geiselnehmer
kam aus Niedersachsen
haz.de
2016-06-24 19:37 Max Schneider www.bild.de
15 /100
Kölner Polizei nahm 27-Jährigen mit Rohrbombe fest
(1.02/5)
Die Rohrbombe sei laut Polizei selbst gebaut und funktionstüchtig gewesen. Aufgefallen sei er
aber aufgrund seines "FCK CPS"-Shirts (Fuck Cops).
24.06.2016 | 18:44 |
( DiePresse.com )
Eine Polizeistreife hat in der Kölner Innenstadt einen 27-Jährigen festgenommen, der eine
selbst gebaute funktionstüchtige
Rohrbombe bei sich trug. Wie die
Polizei am Freitag mitteilte, wurde
der Mann aus Dortmund am
Vorabend gefasst. Er und drei
Begleiter seien wegen der Aufschrift
"FCK CPS" (Fuck Cops) auf dem TShirt des Bombenbesitzers ins Visier
der Streife geraten.
"Im Fall einer Explosion hätte für
Menschen im unmittelbaren Umfeld
erhebliche
Gefahr
bestanden",
erklärte
die
Polizei.
Der
Sprengkörper sei im Rucksack des Manns in einem Plastiksack entdeckt worden, der auch
"kleine Mengen einer synthetischen Partydroge" enthalten habe.
Der 27-Jährige war laut Polizei bereits im Jahr 2011 "durch eine politisch motivierte Gewalttat in
Erscheinung getreten". Er sollte am Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen der
Vorbereitung eines Explosionsverbrechens dem Haftrichter vorgeführt werden.
(APA/AFP)
Polizei nimmt
Linksautonomen mit
Rohrbombe fest
haz.de
2016-06-24 18:44 diepresse.com
16 /100
Carolin Emcke erhält Friedenspreis
(1.02/5)
Frankfurt/Leipzig. Die Journalistin
und Publizistin Carolin Emcke (48)
erhält
den
diesjährigen
Friedenspreis
des
Deutschen
Buchhandels. Emcke leiste mit ihren
Büchern, Artikeln und Reden einen
wichtigen
Beitrag
zum
gesellschaftlichen Dialog und zum
Frieden, teilte der Börsenverein am
Freitag
auf
seiner
Hauptversammlung in Leipzig mit.
"Ihre Aufmerksamkeit gilt dabei
besonders
jenen
Momenten,
Situationen und Themen, in denen
das Gespräch abzubrechen droht, ja nicht mehr möglich erscheint. "
Der mit 25 000 Euro dotierte Preis geht dem Statut zufolge an Persönlichkeiten, "die in
hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur,
Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen" haben. Der
Preis wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 23. Oktober in der Paulskirche in
Frankfurt verliehen.
Emcke, die in Mülheim an der Ruhr geboren wurde und in Berlin lebt, hat unter anderem als
Redakteurin beim Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" und als freie Autorin für die "Zeit"
gearbeitet. Für die "Süddeutsche Zeitung" schreibt sie eine wöchentliche Kolumne. In Artikeln
und Essays berichtet sie aus Krisen- und Kriegsgebieten, etwa aus Afghanistan, Pakistan, Irak
und dem Gaza-Streifen.
Mit der Auszeichnung werden seit 1950 Schriftsteller, Philosophen und Wissenschaftler aus
dem In- und Ausland geehrt.
dpa/RND
Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels
geht an Carolin Emcke
diepresse.com
2016-06-25 06:12 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
17 /100
Debatte nach Brexit-Referendum: Schottland, Nordirland
(1.02/5)
und die Frage der Unabhängigkeit
Das Votum der Briten für den EU-Austritt
muss den Wählern in Schottland wie eine
Ohrfeige erscheinen. 2014 haben sie mit 55
Prozent für einen Verbleib im Vereinigten
Königreich gestimmt, jetzt zu 62 Prozent für
den Verbleib in der EU – und sollen
trotzdem als Teil Großbritanniens die EU
verlassen und alle Vorteile einbüßen. Auch
in
Nordirland
kann
die
Bevölkerungsmehrheit
kaum
glücklich
werden mit dem Gesamtergebnis des BrexitReferendums. So zeichnen sich im
Vereinigten Königreich nach dem BrexitBeschluss Zwist und Zerfallserscheinungen
ab.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Kaum waren die Stimmen des EU-Referendums ausgezählt, meldete sich die schottische
Regierungschefin Nicola Sturgeon mit dem Vorschlag zu Wort, erneut ein Referendum über die
Unabhängigkeit Schottlands von Großbritannien abzuhalten: "Die Möglichkeit eines zweiten
Referendums muss auf dem Tisch liegen und liegt auf dem Tisch. " Eine solche Abstimmung
über die Unabhängigkeit sei innerhalb von zwei Jahren "sehr wahrscheinlich".
Sturgeons Vorstoß kommt nicht überraschend. Im Verlauf der Brexit-Kampagne hatte sie
angekündigt, Schottland werde sich zur Wehr setzen, wenn es gegen seinen Willen von der
Mehrheit der Briten aus der EU herausgerissen werde. Das konnte das britische
Gesamtergebnis von 51,9 Prozent für den Brexit nicht abwenden.
Die schottische Regierungschefin ist nicht für Hitzköpfigkeit, sondern für sachlich-nüchterne
Beharrlichkeit bekannt. Wenn sie nun angekündigt hat, ein neues Unabhängigkeitsreferendum
in Schottland vorzubereiten, wird sie kaum dahinter zurückfallen. Sturgeon verweist auf einen
Passus im Manifest ihrer Schottischen Nationalpartei (SNP), nach dem eine neue
Volksabstimmung begründet ist, wenn sich ein "deutlicher und materieller Wandel" gegenüber
den Rahmenbedingungen der Abstimmung von 2014 ergibt. Der materielle Wandel wäre der
EU-Austritt, den die Schotten in allen 32 Wahlbezirken mehrheitlich abgelehnt haben.
Allerdings ist es noch lange nicht sicher, dass die Schotten bei einem neuerlichen Referendum
für die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich stimmen würden. Der Politikwissenschaftler
Michael Keating von der Universität Aberdeen geht davon aus, dass die Sache mit großer
Vorsicht betrieben wird. "Sie werden das nicht ins Rollen bringen, bevor sie wissen, dass sie
gewinnen". sagt Keating.
Sein Kollege Malcolm Harvey weist darauf hin, dass im Falle einer Unabhängigkeit Schottlands
ein ganz neues Problem entstünde. Es gäbe dann zwischen Schottland und England "eine
Grenze zwischen zwei Nationen – mit den Auswirkungen, die so etwas auf die Freizügigkeit
haben kann", gibt Harvey zu bedenken. Davor könnten Wähler zurückschrecken.
Die Grenzfrage stellt sich auf völlig andere Weise auch auf der irischen Insel. Seit den 20er
Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind Grenzkontrollen zwischen der Republik Irland und
dem zu Großbritannien zählenden Nordirland praktisch abgeschafft. Nach dem Brexit wittern
nun einige die Gefahr, die neue Grenze zwischen der in Irland endenden EU und dem aus der
EU ausgetretenen Vereinigten Königreich könnte die alten Arrangements außer Kraft setzen.
Die Nordiren, die zu fast 60 Prozent für den EU-Verbleib stimmten, können auf ihre Weise
ebenso wie die Schotten geltend machen, dass sie durch den Ausgang des Referendums in
Schwierigkeiten gebracht werden. Der irische Premierminister Enda Kenny versicherte bereits,
seine Regierung werde alles tun, um "Störungen im Verkehr von Menschen, Gütern und
Dienstleistungen gering zu halten".
Schließlich gibt es da noch die Sinn-Fein-Partei, die ohnehin eine Vereinigung Nordirlands mit
der Republik Irland anstrebt. Der aus den Reihen der Sinn Fein stammende nordirische VizePremier Martin McGuinness forderte bereits, die Nordiren müssten nun "über ihre Zukunft
mitbestimmen" dürfen.
Hier finden Sie unser Protokoll des Tages zum Brexit.
Mehr über den Brexit lesen Sie hier.
Wann verlässt
Großbritannien die EU und
was bedeutet das für
Deutschland?
stern.de
2016-06-25 00:10 RP ONLINE www.rp-online.de
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Brexit: Camerons Kater zeigt als erster Flagge
(1.02/5)
London. Die berühmte schwarze Tür
mit der Nummer 10 in Londons
Downing
Street
schien
am
Freitagmorgen nach dem BrexitVotum der Briten wie vernagelt:
Keiner
der
Politgrößen
um
Premierminister David Cameron
wollte zunächst an die Öffentlichkeit
treten.
Von Analysen über Faktenchecks
bis zu Interviews: Hier finden Sie
alles zum Brexit
.
Mehr Mut bewies Camerons "Dienstkater", Larry the Cat, der sogar einen eigenen
Twitteraccount besitzt. Dort hatte er am Morgen auf seinem Profil @Number10cat schon
mehrfach von sich hören lassen und die politischen Ereignisse kurz und bündig kommentiert.
Larrys' Zwischenbilanz für 2016 liest sich wie ein Abgesang auf sein Heimatland: "David Bowie,
Prince , Victoria Wood, Muhammad Ali , The United Kingdom".
Larry ist seit 2011 in der Downing Street im Dienst und jagt um den Dienst- und Wohnsitz des
Premierministers nach Mäusen. Zwischenzeitlich wegen zu wenig Fängen in der Kritik, wurde
Larry zu einem Medienstar mit eigenem Wikipedia-Eintrag und eigenem Twitteraccount. Er trägt
offiziell den Titel "Chief Mouser to the Cabinet". Doch möglicherweise sind Larrys Tage als
"Chief Mouser" schon bald gezählt. Während sich der getigerte Kater morgens noch
selbstbewusst vor der legendären schwarzen Haustür präsentierte, und die zahlreichen
Medienvetreter, die sich dort bereits postiert hatten, stumpf ignorierte, kündigte sein Herrchen
kurz darauf deutlich angefasster seinen Rücktritt an.
RND/dpa/caro
Brexit ohne Cameron - und
ohne Schotten?
tagesschau.de
2016-06-25 00:10 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
19 /100
Eilgesetz: Bundestag verabschiedet verschärftes Anti(1.02/5)
Terror-Paket
Das Parlament hat eine
Gesetzesinitiative
beschlossen,
wonach
binnen eines Jahres eine
Ausweispflicht beim Kauf
von Prepaid-Handykarten
greifen
und
die
Kooperation
mit
ausländischen
Geheimdiensten deutlich
ausgebaut werden soll.
Das
Bundesamt
für
Verfassungsschutz
(BfV)
kann künftig Daten jugendlicher "Gefährder" schon von 14 statt bisher 16 Jahren an sammeln.
Trotz des NSA-Skandals dürfen deutsche Geheimdienste zur Terrorismusbekämpfung enger mit
ausländischen Partnern zusammenarbeiten und "gemeinsame Dateien" anlegen. Dazu kommt
zügig eine Ausweispflicht beim Kauf von Prepaid-Mobilfunkkarten. Dies sind die Kernpunkte
des neuen Anti-Terror-Pakets, das der Bundestag am Freitag nach einer hitzigen Debatte mit
den Stimmen von CDU/CSU und SPD verabschiedet hat. Die Opposition votierte gegen das im
Eiltempo durch das Parlament gejagte Vorhaben.
Die Volksvertreter haben mit dem Beschluss den bereits umstrittenen Regierungsentwurf für ein
Gesetz für den "besseren Informationsaustausch bei der Bekämpfung des internationalen
Terrorismus" noch verschärft. So verkürzten sie etwa die Übergangsfrist bei der Auflage für
Provider und Händler, bei Prepaid-Nutzern von Mobilfunkgeräten stets ein gültiges
Identitätsdokument mit vollständigen Adressangaben zu verlangen, von 18 auf 12 Monate.
Der Normenkontrollrat hatte schon angesichts der Regierungsinitiative nicht nur die kurze Frist
zur Stellungnahme im Laufe eines Tages gerügt , sondern auch, dass die Exekutive den
"Erfüllungsaufwand" für die Wirtschaft nicht ausreichend dargestellt habe. Dabei sei durch die
neue Pflicht, Bestandsdaten bei vorausbezahlten Tarifen zu prüfen, "eine dauerhafte,
zusätzliche
Belastung
der
Telekommunikationsanbieter
beziehungsweise
deren
Vertriebspartner zu erwarten", schreibt das für den Bürokratieabbau zuständige Gremium. Laut
mittlerweile nachgereichten Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums kommen allein auf
Supermärkte und Tankstellen zweistellige Millionenkosten zu.
Datenschützer hatten im Vorfeld gewarnt, dass die vorgesehenen "Verbund-Dateien" einen
brisanten "Quantensprung nach vorne" beim Informationsaustausch der Sicherheitsbehörden
darstellten. Alle angeschlossenen Ämter könnten darauf "massenhaft" und letztlich
unkontrollierbar zugreifen, was verfassungswidrig sei. Die Frist für projektbezogene
Datenbanken deutscher Sicherheitsbehörden soll mit dem Vorhaben um mehrere Jahre
verlängert werden. Die Bundespolizei darf zudem verdeckte Ermittler einsetzen und diese mit
"technischen Mitteln" wie großen und kleinen Lauschangriffen zu sichern versuchen.
Ulla Jelpke von den Grünen warf Schwarz-Rot bei der abschließenden Lesung vor,
Menschenrechtsverletzungen die Hand zu reichen. Die beschlossenen unbrauchbaren
Maßnahmen seien "hoch bedenklich", "massiv grundrechtsgefährdend" und ein "Affront für das
Bundesverfassungsgericht", monierte der grüne Fraktionsvize Konstantin von Notz. Der
parlamentarische Innenstaatssekretär Günter Krings betonte, dass die Sicherheitsbehörden bei
der Terrorabwehr vor einer internationalen Aufgabe stünden und Befugnisse nicht an
Staatsgrenzen halte machen dürften. Rechtsstaatliche Standards würden aber gewahrt.
Ex-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) beklagte, dass der
"deutsche Sicherheitsflickenteppich" mit dem weiteren Paket größer werde und dies den Schutz
der Bürger unterlaufe. Der geheimdienstliche Informationsaustausch werde intensiviert, ohne
dass harte rechtsstaatliche Kontrollmechanismen eingezogen würden. Der Verein Digitale
Gesellschaft sprach von einem "rechtsstaatlichen Fiasko". Die Koalition habe eine breite
Debatte über die Initiative torpediert und verfassungsrechtliche Hürden ignoriert. Auch der
Verein Digitalcourage lehnte den "Schnellschuss" ab, der eigentlich nur als "Gesetzesterror"
bezeichnet werden könne. ( vbr )
Bundestag beschließt AntiTerror-Gesetz
tagesschau.de
2016-06-24 17:40 Stefan Krempl www.heise.de
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Beelen, Taubengraben, Verkehrsunfall mit verletztem 11(1.00/5)
jährigen Radfahrer
Warendorf (ots) - Am Freitag, 24.06.2016, gegen 21:22 Uhr, kam es in
Beelen auf der Straße Taubengraben zu einem Verkehrsunfall mit einem
verletzen 11-jährigen Radfahrer aus Beelen. In einer Rechtskurve verlor
der 11-jährige die Kontrolle über sein Fahrrad und prallte gegen einen
auf dem Parkstreifen abgestellten PKW. Der 11-jährige verletze sich
leicht, Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus nach Warendorf.
An Fahrrad und PKW entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 3100 Euro.
Warendorf, Polydorstraße,
Einbruch in ein
Einfamilienhaus
t-online.de
2016-06-25 04:47 www.t-online.de
21 /100
Deutsche Bank schließt jede vierte Filiale
(0.02/5)
Franfurt. Die Deutsche Bank macht
Ernst mit ihrem Sparkurs: Gut ein
Viertel der Filialen in Deutschland wird
geschlossen,
knapp
3000
Vollzeitstellen fallen weg. Die Zahl der
Standorte wird von 723 auf 535
verringert,
vor
allem
in
Ballungsräumen will Deutschlands
größtes Geldhaus sein Filialnetz
ausdünnen. Auf diesen Rahmen
verständigte sich das Management
nach monatelangen Verhandlungen
mit dem Betriebsrat, wie die Bank am
Donnerstag
mitteilte.
Über
die
Streichung von etwa 1000 weiteren Stellen in anderen Bereichen in Deutschland wird noch
verhandelt.
Die ersten der 188 betroffenen Filialen sollen im vierten Quartal dieses Jahres dicht gemacht
werden, der Großteil dann im ersten Halbjahr 2017. Die genaue Streichliste veröffentlichte die
Bank nicht, treffen dürfte es vor allem Großstädte wie Frankfurt und Berlin. In der Hauptstadt
beispielsweise leistet sich der Konzern bisher Doppelstrukturen mit der Tochter Berliner Bank.
Die Verhandlungen über weiteren Jobabbau etwa in der IT oder der Kommunikation sollen
möglichst bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Bank hatte im Oktober
angekündigt, über den geplanten Postbank-Verkauf hinaus im eigenen Haus bis 2018 unter
dem Strich 9000 Arbeitsplätze abbauen zu wollen, davon 4000 in Deutschland. An diesen
Plänen hält der Dax-Konzern fest.
Von den knapp 3000 Vollzeitstellen, deren Streichung nun mit den Arbeitnehmervertretern
ausgehandelt wurde, entfallen etwa 2500 auf das Privat- und Firmenkundengeschäft. Somit
wird in der Sparte etwa jede siebte der rund 17 000 Stellen gestrichen. Betroffen sind unter
anderem zudem die Vermögensverwaltung und das Risikomanagement.
Der Betriebsrat betonte, dem Stellen- und Filialabbau stehe man skeptisch gegenüber. „Wir
hätten uns gewünscht, dass der Umbau des Privat- und Firmenkundengeschäfts in einem
moderateren Prozess über längere Zeit hätte gestreckt werden können“, hieß es in einer
Mitteilung. Immerhin sei es gelungen, den Stellenabbau zu begrenzen. Im deutschen Privatund Firmenkundengeschäft fielen etwa 300 Arbeitsplätze weniger weg als von der Bank
ursprünglich angekündigt. Zudem würden weniger Filialen geschlossen als zunächst geplant.
„Der Abbau von Arbeitsplätzen ist eine schmerzliche Entscheidung“, erklärte
Privatkundenvorstand Christian Sewing. „Leider ist dieser Schritt aber unvermeidlich, damit die
Deutsche Bank langfristig wettbewerbsfähig bleibt.“ Betriebsbedingte Kündigungen will die
Bank vermeiden. Konzernchef John Cryan bekräftigte, die harten Einschnitte seien „der einzig
richtige Weg, um in diesem rauen Umfeld auf Dauer zu bestehen“.
Über den Stellenabbau hinaus zieht sich die Bank aus zehn Auslandsmärkten zurück und
dampft auch das Investmentbanking ein. 2015 hatte die Deutsche Bank auch wegen des
Konzernumbaus einen Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro ausgewiesen.
Zusätzlich zu den verbleibenden 535 Filialen, die nach und nach modernisiert werden sollen,
will die Bank im Laufe des nächsten Jahres über das Bundesgebiet verteilt sieben
Beratungscenter eröffnen. Dort sollen 360 Bankkaufleute für Privat- und Firmenkunden auch
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten von klassischen Filialen per Chat, Video und Telefon
zur Verfügung stehen.
Um trotz des Zinstiefs Erträge zu steigern, setzt die Bank verstärkt auf vermögende Kunden. In
jeder Filiale soll es künftig Beratung zur Vermögensverwaltung geben, dafür wird die Zahl der
Experten in diesem Bereich um 100 aufgestockt. Für die Beratung von Mittelständlern will die
Bank zudem etwa 140 neue Stellen schaffen.
dpa
Jede vierte Filiale in
Niedersachsen fällt weg
haz.de
2016-06-25 00:10 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
22 /100
Grafing - Nicht mit uns
(0.01/5)
Grafings Stadtrat lehnt die
Übernahme
der
Stromnetze
durch
die
Energiegenossenschaft ab
Die Stadt Grafing will sich
nicht an der geplanten
Kommunalisierung
der
Stromnetze im Landkreis
beteiligen. Dies ist das
Ergebnis
einer
nichtöffentlichen
Stadtratssitzung
am
Donnerstagabend.
Laut
Mitteilung aus dem Grafinger Rathaus hatte eine knappe Mehrheit von acht zu sieben Stimmen
das Vorhaben abgelehnt - die Stadt ist damit die erste Kommune im Kreis, die sich gegen die
Netzübernahme ausspricht. Brisant an der Abstimmung ist, dass zehn von 24 Stadträten, und
damit mehr als ein Drittel, der Sitzung fernblieben, zwei Stadträte sollen sogar unentschuldigt
gefehlt haben.
Konkret stand zur Debatte, ob der Stadtrat Bürgermeisterin Angelika Obermayr (Grüne) damit
beauftragt, bei der nächsten Generalsversammlung der Regenerative Energie Ebersberg eG
(REGE) für die Vorbereitung einer Bewerbung eines landkreiseigenen Unternehmens zu
stimmen. Von 13 der 21 Landkreisgemeinden liegen bereits positive Entscheidungen vor. In
den verbleibenden Stadt- und Gemeinderäten steht die Abstimmung unmittelbar bevor. Die Frist
bis zum 4. Juli ist nötig, weil die Neuausschreibungen für die Konzessionsverträge
zeitaufwendig sind.
Der Plan geht allerdings nur auf, wenn sich eine große Mehrheit der Landkreisgemeinden an
ihm beteiligt. "Mindestens die großen und zentralen Gemeinden müssen klar dahinter stehen",
hatte der Klimaschutzmanager des Landkreises, Hans Gröbmayr, stets als eine
Grundvoraussetzung genannt. Dennoch stellte er gestern gegenüber der SZ klar: "Es ist definitiv
nicht so, dass das Grafinger Votum das Gesamtprojekt gefährdet. " Hintergrund sei, dass der
innenstädtische Bereich des Grafinger Stromnetzes dem Energielieferanten Rothmoser gehört.
Diese Leitungskilometer hätten für eine Kommunalisierung ohnehin nicht zur Debatte
gestanden. "Und die äußeren Versorgungsgebiete der Stadt sind nicht allzu groß", ordnete
Gröbmayr ein. Gelingt es dem Landkreis, das Projekt erfolgreich umzusetzen, wären eben diese
Gebiete nicht mit von der Partie. "Das bedeutet aber natürlich auch, dass Grafing nicht am
Gewinn beteiligt würde. "
Bei Bürgermeisterin Obermayr stößt das Votum auf deutliche Kritik. "Ich bedauere das wirklich
sehr", sagte sie. "Was ich vor allem nicht verstehe, ist diese rigorose Ablehnung. " Es sei
schließlich lediglich um den Beschluss für eine Ausarbeitung eines Zielmodells, der
Auswahlkriterien und um eine Bewertung der Optionen gegangen. Stadträte bezifferten die
Kosten auf 15 000 Euro. Das Jahresbudget der Stadt Grafing liegt bei etwas mehr als 30
Millionen Euro. Die jeweiligen Anteile der Gemeinden setzen sich zusammen aus einer
Pauschale von 25 Prozent der landkreisweiten Gesamtkosten sowie der Gewichtung des
Einwohneranteils von 75 Prozent.
Da Debatte und Abstimmung nicht öffentlich stattfanden, bleiben die genauen Hintergründe der
Sitzung wohl im Dunkeln. Zumindest ein vorsichtiger Fingerzeig kam aus dem tendenziell
konservativeren Lager. Es sei bei dem Votum zumindest einiger Stadträte längst nicht um eine
generelle Ablehnung gegangen, war am Tag nach der Abstimmung aus diesen Stadtratskreisen
zu hören. Knackpunkt sei vielmehr gewesen, dass es keine Möglichkeit gegeben habe, in dem
Mandat der Bürgermeisterin auch die Bedenken gegen das Projekt zu artikulieren.
Das der Rathauschefin näher stehende linke Stadtratslager hält etwas anderes für
wahrscheinlicher: dass einige einfach nur einen Erfolg Obermayrs verhindern wollten.
Kommentar - Transparenz
muss draußen bleiben
sueddeutsche.de
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
23 /100
Brexit: Das müssen Anleger wissen
(0.01/5)
Sparkonten und Tagesgeld
Keine Panik, es geht „nur“ um den
EU-Austritt,
nicht
um
die
Währungsunion. Das Pfund bleibt,
der Euro bleibt, Banken und
Kapitalmärkte funktionieren. Die
Konditionen
für
Bankprodukte
ändern sich nicht, es sind keine
Schieflagen von Banken erkennbar.
Die Stiftung Warentest
warnt
allerdings Sparer, die Geld zum
Beispiel
auf
britischen
Tagesgeldkonten angelegt haben.
Auch dort gilt zwar die Einlagensicherung, sie beziehe sich aber auf Pfund-Beträge: 75.000
Pfund sind dort abgesichert, was einmal den in der EU vorgeschriebenen 100.000 Euro
entsprach. Wegen des Pfund-Sturzes sind das aber nur noch 94.000 Euro.
Zinsen
Die Zinsen dürften noch länger als gedacht extrem niedrig bleiben. Zum einen kann es die
Europäische Zentralbank angesichts der allgemeinen Unruhe jetzt noch weniger als bisher
riskieren, geldpolitisch die Zügel anzuziehen. Von Zinserhöhung ist auf absehbare Zeit keine
Rede, eher vom Gegenteil. Zum anderen suchen die großen Anleger Sicherheit und kaufen vor
allem amerikanische, aber auch deutsche Staatsanleihen. Wer sie schon besitzt, kann sich über
Kurssteigerungen freuen. Wer jetzt noch Bundesanleihen kaufen will, muss mit extrem hohen
Preisen und in der Folge meist negativer Rendite leben.
Aktien
Die Kurse rutschen – bisher aber nicht ins Bodenlose. Eine britische Rezession wird auch
Unternehmen in anderen Ländern schaden, bringt aber nicht die Weltwirtschaft aus dem
Gleichgewicht. Insgesamt warnen Experten vor panischen Reaktionen. Wegen der niedrigen
Zinsen bleiben Aktien auf Dauer wichtig. Sollte der Euro unter Druck bleiben, würde das gerade
den deutschen Exporteuren sogar helfen. Mutige sehen deshalb jetzt Einstiegschancen. Wie
immer gilt: Aktien sind nichts für den Notgroschen, dort gehört nur Geld hin, das man nicht zu
einem bestimmten Termin braucht.
Fonds
Besondere Aufmerksamkeit brauchen im Moment Fonds, die europäisch ausgerichtet sind. Dort
haben britische Aktien einen spürbaren Anteil, und die könnten dauerhafter leiden als Werte in
anderen Ländern. Wenn ein Fonds also zum Beispiel an europäischen Aktienindizes wie
EuroStoxx oder MSCI Europe gekoppelt ist, könnte er sich in den nächsten Monaten
unterdurchschnittlich entwickeln. Das gilt vor allem für die weit verbreiteten ETF-Fonds, die
automatisch der Entwicklung eines bestimmten Index folgen.
Gold
George Soros hat es vorgemacht, seit dem frühen Morgen folgen ihm viele Anleger: Der Preis
für eine Unze Feingold ist um fast 5 Prozent auf mehr als 1300 Dollar gestiegen. Das ist der
höchste Preis seit zwei Jahren. In den vergangenen Jahren waren Zweifel am Gold als
„Krisenwährung“ aufgekommen, weil der Preis auf Unruhe an den Märkten kaum reagiert hatte.
In den vergangenen Monaten hat sich das Blatt auch angesichts der zugespitzten BrexitDiskussion aber gewendet. Seit Jahresbeginn ist der Preis um ein Drittel gestiegen. Generell
gilt bei Gold: Der Preis schwankt nicht weniger als Wertpapierkurse, meist aber antizyklisch bietet in Krisenzeiten also oft Ausgleich für andere Verluste.
Währungen
Das Pfund ist drastisch gefallen, und daran dürfte sich so schnell auch nichts ändern. Urlaub auf
der Insel wird also günstig, auch britische Produkte sind in Euroland in Zukunft wohl billiger zu
haben. Der Euro ist ebenfalls – aber deutlich weniger - unter Druck. Aus der Sicht der
weltweiten Anleger ist
die Zukunft der gesamten Europäischen Union jetzt schwer
vorauszusagen. Wie lange das so bleibt, hängt vom Verlauf der politischen Diskussion zum
Beispiel über weitere Austrittkandidaten und Reformen in der EU ab. Die USA gelten dagegen
mehr denn je als sicherer Hafen, was den Dollar nachhaltig stärken dürfte – und die US-Reise
teurer macht.
Von Stefan Winter/RND
Das müssen Sie über
Sonnenschutz wissen
haz.de
2016-06-25 00:10 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
24 /100
Verbraucher - Ratgeber-Bestseller: "Das Corssen-Prinzip"
ist neu dabei
München (dpa/tmn) - Psychologe und Autor Jens Corssen und Autorin
Stephanie
Ehrenschwendner
gelingt
mit
einer
bebilderten
Episodengeschichte mit Selbst-Coaching-Effekt der Neueinstieg. Ihr Buch
"Das Corssen-Prinzip" steigt direkt auf Platz zehn der Bestsellerliste der
Ratgeberbücher ein.
Unverändert sind die ersten drei Plätze: Stefanie Stahl verteidigt mit "Das Kind in dir muss
Heimat finden" die Spitzenposition. "Generation Beziehungsunfähig" von Michael Nast bleibt
auf Rang zwei und "Wiedersehen im Café am Rande der Welt" von John Strelecky auf der Drei.
Kostenlos und für über 300 Berufe.
Gehalt vergleichen
Die "Focus"-Bestsellerliste wird im Auftrag des Magazins vom Marktforschungsunternehmen
media control GmbH ermittelt.
2016-06-25 05:04 www.t-online.de
25 /100
Autobahn A5 zwischen Bruchsal und KA-Nord - Sattelzug
fährt auf Pkw auf - fünf Pkw-Insassen schwer v
Bruchsal (ots) - Am Freitag befand sich ein 41-jähriger Familienvater mit
seiner Ehefrau und seinen drei Kindern im Alter von 10, 7 und 2 Jahren in
seinem Pkw auf der Urlaubsfahrt über die Autobahn A5 in Richtung
Süden. Nach den bislang durchgeführten Ermittlungen bremste er seinen
Pkw auf freier Strecke plötzlich stark ab und hielt auf dem rechten
Fahrstreifen, Höhe eines dortigen BAB-Parkplatzes, an, da eines seiner
drei Kinder auf die Toilette musste. Offensichtlich verpasste er die Einfahrt des Parkplatzes. Der
26-jährige Fahrer eines ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden, mit Papier voll
beladenen Sattelzuges, erkannte die Situation, fuhr aber trotz Vollbremsung in das Heck des
Pkw und schob diesen noch ca.50 Meter weiter, bis er zum Stillstand kam. Im Pkw erlitten die
aus Russland stammende Familienmitglieder durch den Aufprall alle schwere, die Ehefrau
sogar lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurden in verschiedene Kliniken verbracht. Der aus
Polen stammende Sattelzugfahrer blieb unverletzt. Sachschaden entstand in Höhe von
ca.35.000 Euro. Für die Rettung der Verletzen, der Bergung der Fahrzeuge und die
Unfallaufnahme musste die A5 bis gegen 19.30 Uhr voll gesperrt werden. Bis zur vollständigen
Freigabe um 22.20 Uhr stand nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Es bildete sich teilweise ein
Rückstau bis zu 15 Kilometern Länge.
Da der Unfallhergang noch nicht eindeutig geklärt ist, suchen die Polizeibeamten des
Autobahnpolizeireviers Karlsruhe noch Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen
können und bitten diese, sich mit dem Autobahnpolizeirevier Karlsruhe unter Telefon
0721/944840 in Verbindung zu setzen.
Rüdiger Flaig, Führungs- und Lagezentrum
2016-06-25 04:57 www.t-online.de
26 /100
Merkel und Seehofer stellen Leitthemen der Union vor
Potsdam (dpa) - Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer wollen heute
künftige Leitthemen der Union vorstellen. Bei einer Klausur in Potsdam erarbeiten sie mit rund
20 Spitzenpolitikern von CDU und CSU die Grundlage dafür. Dabei geht es unter anderem um
Europas Rolle in der Welt unter dem Eindruck des Austritts der Briten aus der Europäischen
Union sowie um Migration, Terrorbekämpfung, Digitalisierung und
Zusammenhalt der Gesellschaft. Die Klausur war angesetzt worden,
damit sich die beiden Parteien nach ihrem Zerwürfnis über die
Flüchtlingspolitik wieder annähern.
2016-06-25 04:48 www.t-online.de
27 /100
Drei EM-Achtelfinals der Außenseiter - DFB-Elf reist nach
Lille
Paris (dpa) - Bei der Fußball-Europameisterschaft beginnt heute mit drei
Achtelfinal-Spielen die K.o.-Runde. Die Schweiz trifft in Saint-Etienne auf
Polen. Ebenfalls erstmals in einer K.o.-Runde der EM sind Wales und
Nordirland. Die Partie findet im Pariser Prinzenpark statt. Beim
Achtelfinale Kroatien gegen Portugal treffen in Lens Cristiano Ronaldo
und Luka Modric von Real Madrid aufeinander. Weltmeister Deutschland
bestreitet sein Abschlusstraining am Vormittag noch im Teamquartier am Genfer See und reist
erst am Nachmittag nach Lille.
2016-06-25 04:48 www.t-online.de
28 /100
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft
Frankenthal und dem Polizeipräsidium Rheinpfalz Lu
Ludwigshafen (ots) - Am 25.06.2016, gegen 01.00 Uhr, kam ein
Personenkraftwagen aus bislang noch ungeklärter Ursache auf der K7
von Altrip Richtung Ludwigshafen kommend, im Bereich der
"Rehbachkurve", nach links von der Fahrbahn ab. Einsatzkräfte der
Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 fanden das Fahrzeug im Graben vor.
Der 22- jährige Fahrzeugführer aus dem Raum Ludwigshafen zog sich
schwerste Verletzungen zu und verstarb noch an der Unfallstelle. Die 18- jährige Beifahrerin,
ebenso aus dem Raum Ludwigshafen, wurde schwer verletzt. Sie befindet sich in einem
nahegelegenen Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal ordnet die Hinzuziehung
eines Gutachters an. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Das Teilstück der Großwiesenstraße musste für die Unfallaufnahme für mehrere Stunden
gesperrt werden.
2016-06-25 04:31 www.t-online.de
29 /100
Mindestens 20 Tote: West Virginia versinkt in den Fluten
Der US-Bundesstaat West Virginia kämpft mit den schwersten Überschwemmungen seit 100
Jahren: Der Notstand wurde ausgerufen, immer noch sind Gebiete von der Außenwelt
abgeschnitten. Besonders schlimm trifft es das Städtchen Elkview.
Bei schweren Überschwemmungen im US-Bundesstaat West Virginia sind mindestens 20
Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte ein Sprecher des Katastrophenschutzes dem
Sender CNN. Gouverneur
Earl Ray Tomblin sagte, ein
verheerendes Tief habe
seit
Donnerstag
zu
Erdrutschen, Überflutungen
und
Schlammlawinen
geführt. Es sei womöglich
die schlimmste Flut in dem
Staat seit 100 Jahren.
Unter den Toten waren
auch Kinder. In 44 Bezirken
wurde
der
Notstand
verhängt,
damit
ist
Bundeshilfe
leichter
möglich. Die Nationalgarde rückte zur Unterstützung der lokalen Behörden an.
Einige Gebiete des bergigen Bundesstaates in den Appalachen waren von der Außenwelt
abgeschnitten. Straßen und Gleise seien zerstört, sagte Tomblin. Zehntausende waren ohne
Strom. Das Fernsehen zeigte Bilder reißender Flüsse, Fahrzeuge trieben durch Städte und
Dörfer. Rund 500 Menschen saßen seit Donnerstag in einem Einkaufszentrum in Elkview fest,
weil eine Zufahrtsbrücke vom Hochwasser zerstört worden war, wie der Sender ABC berichtete.
Rettungskräfte halfen manchen von ihnen, über eine Ausweichroute aus dem
eingeschlossenen Gebiet zu gelangen.
In Ravenswood wurde ein Vierjähriger am Donnerstag in Ravenswood vor den Augen seines
Großvaters von den Fluten mitgerissen, wie die Zeitung "Charleston Gazette-Mail" berichtete.
Der Mann versuchte noch, den Jungen aus dem Wasser zu ziehen, was ihm aber nicht gelang.
Rettungskräfte fanden die Leiche des Kindes am Freitag.
Quelle: n-tv.de
2016-06-25 04:29 n-tv www.n-tv.de
30 /100
Wohnhausbrand nach Blitzschlag
Reutlingen (ots) - Unterensingen (ES)
Am Samstag gegen 0.45 Uhr kam es im Höhenweg zu einem
Wohnhausbrand. Vermutlich kam es auf Grund von Blitzschlag zu dem
Brand. Zum Zeitpunkt des Blitzschlags befanden sich zwei Frauen in dem
Gebäude. In dem Einfamilienhaus breitete sich das Feuer schnell aus.
Die Feuerwehr war mit 15 Fahrzeugen und 86 Wehrleuten zur Brandbekämpfung vor Ort. Die
beiden Frauen kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus zur Behandlung. Am Haus entstand ein
Schaden in Höhe von ca. 250.000 Euro
2016-06-25 04:11 www.t-online.de
31 /100
Chinesen werden nach Brexit weniger in Großbritannien
investieren
Tianjin (dpa) - Der Austritt Großbritanniens aus der EU wird unter
chinesischen Geschäftsleuten Zurückhaltung auslösen, künftig weiter so
viel wie bisher im Königreich zu investieren. Experten, Diplomaten und
Wirtschaftsvertreter sahen einen Rückschlag für die Kooperation
zwischen China und Großbritannien. Der Brexit steht unerwartet im
Mittelpunkt
des
«Sommer-Davos»
genannten
Treffens
des
Weltwirtschaftsforums, zu dem die Teilnehmer in die Metropole Tianjin anreisten.
2016-06-25 03:56 www.t-online.de
32 /100
17-Jährige gerät
Verletzungen
in
Gegenverkehr
-
Mann
erliegt
Es
war
einer
der
schwersten
Verkehrsunfälle in diesem
Jahr
im
Landkreis
Augsburg. Und er hat
inzwischen ein Todesopfer
gefordert.
Am
Mittwochabend geriet eine
17-Jährige aus dem Kreis
Aichach-Friedberg auf der
Strecke von Meitingen
nach Thierhaupten in einer
leichten Rechtskurve mit
ihrem Audi plötzlich auf die
Gegenfahrbahn.
Dort krachte die Frau, die mit ihrem 53-jährigen Vater unterwegs war, frontal in einen Wagen, in
dem zwei junge Männer und eine junge Frau im Alter zwischen 22 und 26 Jahren saßen. Alle
wurden schwer verletzt.
Am Freitagvormittag nun überbrachte die Polizei die traurige Botschaft: Der 26 Jahre alte Fahrer
des entgegenkommenden VW Polo ist seinen Verletzungen erlegen.
Warum die Fahranfängerin in die Gegenspur gefahren war, soll ein Gutachten klären. Die junge
Frau hatte erst vor kurzer Zeit ihren Führerschein erhalten. Ob der Umstand, dass es sich bei ihr
um eine Fahranfängerin handelt, eine Rolle spielte, ist noch völlig unklar – ebenso wie die
Frage, ob die junge Frau einen Fahrfehler begangen hat.
Fakt ist aber: Die minderjährigen Autofahrer, die sich mit einem Beifahrer ans Steuer setzen,
stellen für die Polizei alles andere als eine Problemgruppe dar. Polizeioberrat Ralf Bührle
betont trotz des tragischen Vorfalls in Meitingen: „Bei dem begleiteten Fahren handelt es sich
eindeutig um eine Erfolgsgeschichte.“ Bührle ist beim Polizeipräsidium für Verkehrssicherheit
zuständig und verwies auf die Statistik: Kein einziger Minderjähriger war im vergangenen Jahr
in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt. Das hat sich nun leider geändert.
Dagegen stehen junge Autofahrer zwischen 18 und 24 Jahren bei schweren Unfällen sehr wohl
im Fokus der Polizei: Laut einer Statistik des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord waren im
vergangenen Jahr 21 Prozent aller bei Verkehrsunfällen getöteten Menschen in diesem Alter.
Zum Vergleich: Bei der zahlenmäßig größeren Altersgruppe zwischen 25 und 44 Jahren lag der
Anteil ebenfalls bei 21 Prozent.
Laut Bührle hat sich die Verkehrssituation seit Beginn des Modellversuchs des begleitenden
Fahrens im Jahr 2005 eindeutig verbessert: Die Anzahl der von jungen Fahrern verursachten
Unfälle sei in den vergangenen Jahren signifikant zurückgegangen. Im vergangenen Jahr habe
es in ganz Nordschwaben lediglich acht Unfälle gegeben, die von Fahrern unter 18 Jahren
verursacht worden seien. Dem gegenüber stehen alleine im Landkreis 1750 Führerscheine, die
innerhalb eines Jahres an minderjährige Fahranfänger ausgestellt worden sind. In der Stadt
Augsburg waren es im selben Zeitraum über 900 neu ausgestellte Führerscheine.
Laut der Führerscheinbehörde am Landratsamt werden derzeit etwa 60 Prozent aller
Fahrerlaubnisse an junge Fahrer ausgehändigt, bei denen noch ein Beifahrer dabeisitzen
muss. Auch für den gelten übrigens strenge Regeln: Die Aufsichtsperson muss mindestens 30
Jahre alt sein, mindestens fünf Jahre einen Führerschein besitzen und darf maximal einen
Strafpunkt im Flensburger Fahreignungsregister haben. Während der Fahrt gilt für den Beifahrer
zudem eine Promillegrenze von 0,5 Promille. Die Polizei rät aber dazu, ganz die Finger vom
Alkohol zu lassen – denn Alkoholverstöße des Beifahrers werden in diesem Fall automatisch
auch dem Fahrer angelastet. Dies kann so weit gehen, dass der Führerschein wieder
abgegeben werden muss.
2016-06-25 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
33 /100
Rafting auf dem Eiskanal
Fertigmachen
zur
Augsburger
Rafting
Challenge: Am heutigen
Samstag (1. Lauf ab 9 Uhr,
2. Lauf ab 13 Uhr) geht es
auf dem Eiskanal heiß her.
Über 80 Teams nehmen an
den Rennen der offiziellen
Stadtmeisterschaft auf der
Olympiastrecke von 1972
teil. Auch Spätanmelder
sind noch willkommen.
Fünf Teilnehmer bilden ein
Team und wagen sich
unter Anleitung eines erfahrenen Bootsführers ins Wildwasser. Es gilt den schnellsten Weg
durch den Kanal zu finden und dabei noch einige knifflige Aufgaben zu lösen. (AZ)
2016-06-25 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
34 /100
Kommt jetzt die Stadionfassade?
Am 26. Juli 2009 ist die Fußball-Arena an der Bundesstraße B17 eröffnet worden – und
trotzdem gilt sie für viele
Augsburger immer noch als
unvollendet.
Schließlich
fehlt seit sieben Jahren die
bereits vielfach diskutierte,
aber
nie
errichtete
Außenfassade. Die Kosten
waren bisher der Grund,
warum
das
Bundesligastadion
nicht
„eingekleidet“ ist.
Das könnte sich jetzt ändern. Nach Informationen unserer Zeitung will die WWK Versicherung –
seit 2015 Namenssponsor der Arena – die Finanzierung einer Außenfassade übernehmen und
in Absprache mit dem FCA das Projekt stemmen. Zumindest wurde dieser Punkt in der nichtöffentlichen Sitzung des letzten Bauausschusses diskutiert, was von Augsburger Stadträten auf
Anfrage bestätigt wurde.
Seit Jahren ist die Stadion-Fassade ein heiß diskutiertes Thema. Als die Arena gebaut wurde,
war in den Verträgen mit der Stadt Augsburg festgelegt, dass der FCA für den Bau und die
Gestaltung zuständig ist. Geplant war eine moderne Konstruktion aus teils beleuchteten
Aluminiumrohren.
Doch im Mai 2011 hatte der Fußball-Bundesligist darum gebeten, ihn aus Kostengründen von
seiner Pflicht, die Außenfassade zu errichten, zu entbinden. Das Geld wollte der Verein lieber in
den Bau seines Nachwuchsleistungszentrums investieren.
2014 wurde der Stadt Augsburg das Recht übertragen, die Fassade in Eigenregie zu bauen.
Doch auch der Stadt fehlte das Geld. Bis heute. Alle untersuchten Möglichkeiten – von der
Solarfassade bis zu Alu-Röhren – waren zu teuer. Sponsoren ließen sich ebenfalls nicht finden.
Als Folge hat auch die Stadt ihre Verpflichtung, die Fassade zu errichten, zurückgestellt. „Auf
den Sankt-Nimmerleins-Tag!“, wie ein Stadtrat süffisant bemerkt.
Doch nun wird das Thema wieder aktuell. Die Vermutung liegt nahe, dass die WWK
Versicherung Interesse hat, den eigenen Markennamen, der derzeit als großer Schriftblock auf
dem Dach der Arena thront, optisch noch ansprechender zu präsentieren. Das
Versicherungsunternehmen hat sich die Namensrechte am Stadion für zehn Jahre gesichert.
Ein Engagement in Sachen Fassade würde wohl auch bedeuten, dass die WWK an einer
längeren Partnerschaft mit dem FC Augsburg interessiert ist. Der Vertrag als Trikotsponsor läuft
bis 2018. „Wir können uns auch ein längeres Engagement vorstellen. Das Ganze hat für uns
einen strategischen Charakter“, hatte WWK-Vorstandsvorsitzender Jürgen Schrameier bei der
Vertragsunterzeichnung im April 2015 gesagt.
Damals hatte sich der Firmenchef auch zur Neugestaltung der Fassade geäußert: „Es gibt keine
konkreten Pläne, aber es ist grundsätzlich so, dass wir uns hier jedes Engagement vorstellen
könnten.“ Dieses nimmt nun wohl Gestalt an, auch wenn der Fassadenbau von der Zentrale der
WWK Versicherung in München bisher nicht bestätigt wurde.
In Augsburg dürfte die Freude trotzdem groß sein. „Das lange Warten hat sich gelohnt. Jetzt
kostet es weder die Stadt noch den FCA etwas“, lautet eine Reaktion aus dem Stadtrat. Aus
baurechtlicher Sicht müsse die Stadt jetzt die eigene Verpflichtung zum Bau der Außenfassade
auf den Sponsor übertragen.
2016-06-25 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
35 /100
Ein großer Schluck Selbstbewusstsein
Marvin Friedrich redet gar
nicht lange um den heißen
Brei herum. „Es ist das Ziel
jedes Spielers zu spielen.
Ich bin nicht gekommen,
um auf der Bank zu sitzen,
oder gar nicht im Kader zu
sein. Ich bin gekommen,
um so viel wie möglich zu
spielen“, stellt der neue
Innenverteidiger des FC
Augsburg klar. Das ist eine
Ansage, die nach einer
Handvoll Übungseinheiten
beim neuen Arbeitgeber sitzt.
Schließlich ist der FCA in der Defensivzentrale personell so gut aufgestellt wie auf keiner
anderen Position. Ragnar Klavan arbeitet seit Jahren dort meist präzise wie ein Schweizer
Uhrwerk und auch Jeong-Ho Hong oder Jeffrey Gouweleeuw haben zuletzt bewiesen, dass sie
gehobenen Bundesliga-Ansprüchen genügen. Friedrich ficht das nicht an. Und es klingt nicht
überheblich, wenn der 1,90 Meter große Blondschopf erklärt: „Das gehört dazu. Man hat überall
Konkurrenzkampf. Letztendlich muss man sich überall durchsetzen.“
Es klingt selbstbewusst und selbstsicher. Friedrich ist zwar erst 20, doch kommt er aus einer der
besten Nachwuchsabteilungen der Bundesliga: aus der „Knappenschmiede“ von Schalke 04.
Im Hause Friedrich in der kleinen Gemeinde Guxhagen, 15 Kilometer südlich von Kassel
gelegen, wird Sport großgeschrieben. Eine Schwester von Marvin ist Leichtathletin, sein zwei
Jahre älterer Bruder Sven spielt beim Regionalligisten KSV Hessen Kassel und seine
Schwester Melissa war 2014 mit Deutschland bei der U-17-WM in Costa Rica. Vor wenigen
Tagen wechselte die 19-Jährige vom 1. FFC Frankfurt zum Bundesliga-Konkurrenten Bayer
Leverkusen.
Marvin Friedrich ordnete schon als Teenager dem Fußball alles unter. Mit 14 spielt er ein Jahr
bei der U17 des SC Paderborn. Mit 15 wechselt er in das Schalker Internat. Er sagt: „Am Anfang
war es schwer, Schule, Fußball und das Drumherum unter einen Hut zu bringen. Aber ich habe
mich recht schnell eingelebt und auch die Schule ganz gut bewältigt.“
Mit dem Realschulabschluss im Rücken setzt er voll auf die Karte Profi. Auf Schalke scheint
Friedrich, Schuhgröße 45,5, dann auch mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Bundesliga-Karriere
zu marschieren. Mit 18 gibt er am 13. September 2014 sein Pflichtspieldebüt. Er wird in
Gladbach in der 70. Minute für Dennis Aogo eingewechselt, er schnuppert kurz Championsund Europa-League Luft. Friedrich verlängert im Juni 2015 seinen Vertrag vorzeitig bis Juni
2018.
Dann stockt die Karriere. In der vergangenen Saison trägt er fast nur das Trikot der U23, in der
Bundesliga kommt er gerade mal auf drei Spielminuten. Der damalige Trainer André
Breitenreiter setzt in der Defensive lieber auf erfahrene Spieler, um Stabilität zu gewinnen.
Selbst als die Innenverteidigung nach der Verletzung von Benedikt Höwedes arg dezimiert ist,
zieht er den gelernten Mittelfeldmann Roman Neustädter, 29, Marvin Friedrich vor.
Der ehrgeizige Hesse ist gefrustet, will weg. Im Winter platzt eine eigentlich schon sichere Leihe
zum HSV. Und die Chancen auf mehr Spielzeit in dieser Saison wird mit der Verpflichtung von
Naldo, 34, nicht größer. Der Brasilianer ist der erste Transfer von Neu-Manager Christian
Heidel.
Damit habe sein Wechsel aber nichts zu tun, versichert Friedrich: „Naldo war nicht das ITüpfelchen. Ich hatte mir gewünscht, dass ich letzte Saison ein paar Spiele mehr hätte machen
dürfen, als junger Spieler braucht man Spielpraxis.“
Die will er sich jetzt beim FCA holen. „Im Gegensatz zu Schalke herrscht beim FCA viel mehr
Ruhe. Auf Schalke hat man mehr Druck und steht mehr im Fokus, wenn man als junger Spieler
spielt. Ich denke, hier kann ich mich besser entwickeln. Der FCA ist genau der richtige Verein für
mich.“
Und in Augsburg glaubt man, dass Friedrich genau der richtige Spieler für den FCA ist.
Chefscout Stefan Schwarz hat den schlaksigen Innenverteidiger schon länger im Visier. Dem
kopfballstarken U-19-Europameister wird ein gutes Aufbauspiel und taktische Reife
nachgesagt.
Der FCA intensiviert seine Bemühungen. Am 17. Mai kommt Friedrich persönlich nach
Augsburg. Manager Stefan Reuter zeigt ihm die Arena und die Trainingsplätze. Friedrich: „Es
war mir wichtig, die Leute und das Umfeld persönlich kennenzulernen und mir vom Stadion und
von den Trainingsplätzen selbst einen Eindruck zu verschaffen. Und ich muss sagen, ich habe
gleich das Gefühl gehabt, dass es passen könnte.“
Zudem überzeugen Friedrich und seinen Berater Thomas Struntz auch die konkreten Pläne der
Augsburger. Es scheint eine Win-win-Situation für beide Seiten zu sein. Der FCA hat einen
jungen „Wilden“ in der Hinterhand, falls Klavan oder Hong den Verein verlassen. Danach sieht
es derzeit nicht aus, doch im Fußball kann es schnell gehen. Die Verträge der beiden
Innenverteidiger laufen zudem 2017 aus.
Außerdem ist es ungewiss, wann Jan-Ingwer Callsen-Bracker nach seiner schweren Verletzung
vom Dezember zurückkehren wird. Er hat einen Rückschlag erlitten und muss weiter pausieren.
Christoph Janker ist nur als Backup eingeplant. Der FCA bekommt für geschätzte eine Million
Euro den Zuschlag, Friedrich einen Vertrag bis 2019 mit Option auf Verlängerung. Dass der
Wechsel ein Bestandteil des Deals um den Transfer von Trainer Markus Weinzierl vom FCA zu
Schalke ist, verneinen beide Parteien.
Berater Struntz will sich dazu nicht groß äußern. „Bei uns war es kein Thema. Ich weiß aber
nicht, was zwischen den beiden Vereinen lief.“ Ein Leihgeschäft kam für ihn nicht infrage.
Struntz: „Davon bin ich kein Freund. Die Spieler fragen sich dann schon sehr früh wieder, zu
was für einem Verein sie gehören, ob sie bleiben können oder zurückmüssen? Gerade für
junge Spieler kann das häufig ein Problem darstellen, dass sie sich zu sehr mit zukünftigen
Dingen beschäftigen.“
Und das lenkt ab. Das will Friedrich nicht. Er will sich in der Vorbereitung beim neuen Trainer
Dirk Schuster in den Vordergrund spielen. Er will sich in der Bundesliga durchsetzen. Beim FCA
ist man überzeugt, dass er das Potenzial dazu hat. Bei Schalke 04 aber auch. Manager Heidel
hat sich ein Rückkaufsrecht nach zweineinhalb Jahren vertraglich garantieren lassen.
2016-06-25 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
36 /100
Mindestens zwei Tote: Gigantischer Waldbrand verheert
Kalifornien
Seit
Jahren
leidet
Kalifornien bereits unter
einer
Rekord-Dürre
während der neuesten
Hitzewelle entsteht einer
der
gewaltigsten
Waldbrände
der
vergangenen Jahre: Auf
einer Fläche von 80
Quadratkilometer
brennt
sich die Feuerwalze durchs
Land.
Bei
einem
riesigen
Waldbrand im Zentrum des US-Bundesstaates Kalifornien sind mindestens zwei Menschen ums
Leben gekommen. Drei Feuerwehrleute seien verletzt worden, sagte ein Sprecher der
Brandbekämpfungsbehörden. Mindestens hundert Gebäude wurden zerstört, rund 1500 weitere
waren von den Flammen bedroht. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Das Feuer war am Donnerstag aus unbekannter Ursache ausgebrochen und breitete sich
rasend schnell aus. Von 20 Quadratkilometern Fläche am Donnerstagabend vervierfachte es
seine Größe bis Freitag. Mehrere Autobahnen mussten gesperrt werden. Rund 600
Feuerwehrleute waren im Einsatz. Das Feuer sei "eines der zerstörerischsten, die ich je erlebt
habe", sagte Feuerwehrchef Tyler Townsend der "Los Angeles Times".
Kalifornien leidet seit fünf Jahren unter einer Rekord-Dürre, Bäume und Büsche sind verdorrt
und gehen beim kleinsten Funken in Flammen auf. Eine seit Anfang der Woche andauernde
Hitzewelle mit Temperaturen von 40 Grad und mehr verschärft das Waldbrandrisiko weiter.
Insgesamt wüten in den USA derzeit mehr als 15 große Wald- und Buschbrände, die meisten im
Südwesten des Landes. Dort waren Anfang der Woche mindestens fünf Menschen der
extremen Hitzewelle zum Opfer gefallen, unter ihnen auch zwei deutsche Wanderer.
Quelle: n-tv.de
2016-06-25 02:25 n-tv www.n-tv.de
37 /100
Obama: Angela Merkel ist die neue Ansprechpartnerin der
USA
US-Präsident Barack Obama stimmt sich beim Umgang mit der britischen
Entscheidung für den EU-Austritt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel ab,
berichtet die AFP. Er habe am Freitag mit Merkel telefoniert, sagte Obama
in einer Rede an der kalifornischen Stanford-Unversität. Dabei habe er
mit der Kanzlerin vereinbart, „dass die USA und ihre europäischen
Verbündeten in den kommenden Wochen und Monaten eng
zusammenarbeiten werden“.
Obama äußerte zugleich die Erwartung, dass Großbritannien seinen Austritt aus der
Europäischen Union in „geordneter“ Weise vollziehen werde. In einem Telefonat mit dem
britischen Premierminister David Cameron habe er mit diesem abgesprochen, dass die
Wirtschafts- und Finanzteams beider Regierungen in engem Kontakt bleiben sollten.
Der britische Regierungschef, der das Referendum anberaumt, aber für den Verbleib seines
Landes in der EU geworben hatte, hat seinen Rücktritt für Oktober angekündigt. Er will, dass
erst sein Nachfolger die Ausstiegsverhandlungen mit der EU führt.
Einen anderen Akzent setzte Hillary Clinton, voraussichtliche Präsidentschaftskandidatin der
US-Demokraten: Sie sagte, die „special relationship“ zwischen Großbritannien sowie der
transatlantischen Allianz und den USA sei weiterhin unverbrüchlich.
Der US-Präsident hatte sich für den Verblieb Großbritanniens in der EU eingesetzt. Bei einem
Besuch in Großbritannien im April warnte er vor schwindendem britischen Einfluss in der
Weltpolitik bei einem EU-Austritt. Die Europäische Union habe den britischen Einfluss nicht
geschmälert, sondern „vergrößert“.
Die Intervention des US-Präsidenten nutzte aber womöglich eher dem Brexit-Lager. Sie könnte
„kontraproduktiv“ gewesen sein, sagte am Freitag der Europa-Experte Michael Geary vom
Wilson Center, einem Washingtoner Institut.
Für die USA werden nun die Beziehungen sowohl zu Großbritannien als auch zur
Europäischen Union komplizierter und instabiler. Die unüberschaubaren Folgewirkungen des
Brexit machen beide Partner zu unberechenbaren Größen.
In einem knappen schriftlichen Statement versicherte Obama am Freitag, dass sowohl die
Europäische Union als auch Großbritannien für die USA „unverzichtbare Partner“ blieben, auch
während der Phase der Neuverhandlung ihrer gegenseitigen Beziehungen. Und er beteuerte,
dass die „besondere Beziehung“ zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien
erhalten bleibe und Washington weiter auf Großbritannien als Nato-Partner setze.
Die USA haben ihre besonders enge Partnerschaft zu Großbritannien traditionell dafür genutzt,
innerhalb Europas Einfluss auszuüben. Die „besondere Beziehung“ zu London habe die
Kooperation mit der EU bei vielen Themen leicht gemacht, sagte der Experte Jeffrey Rathke
vom Center for Strategic and International Studies in der US-Hauptstadt. Nach der
Entscheidung für den Brexit müssten die USA nun ihre Kooperation mit anderen europäischen
Staaten „aufpeppen“.
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2016-06-25 02:02 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
38 /100
Ohne London: Amerikaner erwarten weniger Widerstand
gegen TTIP
Die britische Entscheidung zum Austritt aus der Europäischen Union ist
Experten zufolge ein Rückschlag für die Verhandlungen zwischen den
USA und der EU über ein Freihandelsabkommen. „Das ist noch ein
Grund, warum sich TTIP wohl verzögern wird“, sagte Heather Conley von
der Denkfabrik Center for Strategic and International Studies am Freitag.
Der früheste realistische Termin sei nun 2018. Dieses Datum nannte
auch Hosuk Lee-Makiyama, Direktor des European Centre for International Political Economy in
Brüssel. In den kommenden Monaten werde die EU wegen des Brexit sehr mit sich selbst
beschäftigt sein. Der US-Handelsbeauftragte Michael Froman sagte, der Einfluss des Brexits
werde analysiert. Klar sei aber: „Die wirtschaftliche und strategische Logik für TTIP bleibt stark.“
Die TTIP-Verhandlungen sollen Mitte Juli in Brüssel fortgeführt werden.
Die Verhandlungen über die Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) wurden vor
drei Jahren aufgenommen und stocken gegenwärtig. Besonders in Deutschland und Frankreich
werden die Chancen des Abkommens zunehmend skeptisch bewertet. In beiden Staaten
stehen im kommenden Jahr Wahlen an. Ohnehin ist unklar, wie es nach dem Ende der Amtszeit
von US-Präsident Barack Obama im Januar auf der anderen Seite des Atlantiks weitergeht.
Auch inhaltlich liegen die beiden Wirtschaftsräume in vielen wichtigen Punkten weit
auseinander, etwa beim Umweltschutz oder dem Zugang zu staatlichen Aufträgen.
Mit dem Austritt Großbritanniens stehe den USA auch nicht mehr ein Ansprechpartner mit einer
ähnlichen Wirtschaftskultur zur Verfügung, erklärten die Experten. Den Amerikanern könnten
am Verhandlungstisch nun Vertreter von Staaten gegenübersitzen, die in einigen Punkten noch
stärker auf ihre Positionen beharrten, sagte Chad Brown vom Peterson Institute for International
Economics.
Lee-Makiyama zufolge könnten die Gespräche nun immerhin in einem Punkt einfacher werden:
Die Regulierung der Finanzdienstleistungen sei eigentlich nur für Großbritannien von
vordringlicher Bedeutung. „Deutschland und Frankreich sind vermutlich bereit, loszulassen“,
sagte er. Allerdings: „Damit verbleiben noch etwa 20 ungelöste Streitpunkte mit fast dem
gleichen Schwierigkeitsgrad.“
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2016-06-25 02:01 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
39 /100
Lange Schlangen vor den Banken: Briten tauschen Pfund
in Euro
Der britische Reiseveranstalter Thomas Cook hat am Freitag seinen Geldwechsel im Internet
geschlossen, wie Financial Times schreibt. Das Unternehmen reagierte
damit nach eigener Darstellung auf eine ungewohnt hohe Nachfrage
nach ausländischer Währung – insbesondere Euro.
Für die öffentlichen Wechselstuben von Thomas Cook gilt ein UmtauschLimit von 1000 Pfund Sterling. Dies kommt faktisch einer KapitalverkehrsKontrolle gleich. Bereits gestern bildeten sich lange Schlangen vor den Wechselstuben , weil
Bürger Pfund in Euro umtauschen wollten. Sie dürften ein besseres Geschäft gemacht haben,
als jene, die am Freitag wechselten, als der Wechselkurs des Pfund auf ein 30-Jahre-Tief
absackte.
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2016-06-25 02:01 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
40 /100
Hochwasser in Pfullingen - Verletzte bei «Southside
Festival»
Pfullingen (dpa) - Ein heftiges Unwetter hat am Abend über BadenWürttemberg getobt. In Pfullingen - südlich von Stuttgart - traten zwei
Bäche über die Ufer und fluteten Straßen und Keller. "Mehrere Menschen
sitzen in Tiefgaragen fest und könnnen nicht raus", sagte ein Sprecher
der Feuerwehr. Die Gebäude stünden unter Strom, die Retter versuchten,
die Stromversorgung zu kappen. Das "Southside Festival" mit
Zehntausenden Musikfans im Kreis Tuttlingen legte wegen des Unwetters
eine Pause ein. Auch in anderen Teilen Deutschlands wüteten Unwetter
und richteten Schaden an.
2016-06-25 00:00 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
41 /100
18-Jähriger stirbt bei Badeunfall am Donauinselfest
Am Rande des Donauinselfests
hat sich Freitagabend ein
tragischer Badeunfall ereignet:
Ein 18-jähriger Bursche wollte
sich am Abend gemeinsam mit
mehreren Freunden in der
Donau abkühlen und ertrank,
teilte die Polizei in einer
Aussendung mit.
Der 18-Jährige ging demnach
schon
nach
wenigen
Augenblicken
im
Wasser
plötzlich unter. Seine Freunde
versuchten, zu helfen, und tauchten nach dem Burschen, jedoch vergeblich. Die Jugendlichen
alarmierten daraufhin einen beim Donauinselfest eingesetzten Securitymitarbeiter. Die
Einsatztaucher der Wiener Berufsfeuerwehr konnten den jungen Mann schließlich bergen. Der
18-Jährige wurde sofort reanimiert und mit einem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen,
starb aber im Krankenhaus.
Erst vor einigen Wochen war nach dem Festival Rock in Vienna auf der Donauinsel ein 47jähriger Schwede ertrunken. (APA)
2016-06-24 22:45 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
42 /100
WADA suspendiert vor Olympia Kontroll-Labor in Rio
Neuer Schock für die
Olympia-Veranstalter
in
Rio:
Während
der
Sommerspiele können im
Anti-Doping-Labor vor Ort
womöglich keine Tests
durchgeführt werden. Die
WADA entzog dem Labor
vorläufig
die
Akkreditierung.
Sechs Wochen vor den
Olympischen Spielen in
Rio gibt es neue Probleme
für die Organisatoren: Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA suspendierte das Kontroll-Labor in
Rio de Janeiro. Die Einrichtung, in der bei den Sommerspielen 5000 Dopingproben analysiert
werden sollen, sei nicht konform mit dem internationalen Standard, teilte die WADA mit. Die
Sperre ist bereits seit Mittwoch wirksam und gilt für maximal sechs Monate.
Urin- und Blutproben müssten in dieser Zeit in einem ausländischen Labor mit WADA-Lizenz
analysiert werden. Das erfordert einen großen logistischen und finanziellen Aufwand. Das
Exekutivkomitee der WADA oder ihr Vorsitzender könnten die Sperre wieder aufheben, sollte
ein Disziplinarkomitee entscheidende Verbesserungen feststellen.
"Sportler können darauf vertrauen, dass die Sperre erst aufgehoben wird, wenn das Labor
wieder optimal arbeitet", sagte WADA-Generaldirektor Olivier Niggli. Man wolle eng mit dem
Rio-Labor zusammenarbeiten, um die identifizierten Probleme zu lösen, kündigte er an. Was
genau beanstandet wurde, teilte die WADA nicht mit.
Das Rio-Labor Ladatec verlor nicht zum ersten Mal seine Akkreditierung: Bereits 2012 wurde es
von der WADA wegen eines fälschlichen positiven Tests suspendiert; erst 2013 durfte es wieder
Analysen durchführen.
Das Labor befindet sich in der Universität Federal do Rio de Janeiro und hat rund 188 Millionen
Reais (rund 47 Millionen Euro) gekostet. 130 bis 140 brasilianische Kontrolleure sollten nach
bisherigen Planungen im Einsatz sein. Das Doping-Labor sollte bei den Sommerspielen rund
um die Uhr arbeiten.
Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele werden zudem von Finanzproblemen,
politischen Turbulenzen, der Ausbreitung des Zika-Virus sowie von Doping-Fällen überschattet.
2016-06-24 22:19 tagesschau.de www.tagesschau.de
43 /100
Strengere Regeln für Kauf von Prepaid-Karten
Berlin. Es ist der Tag, an dem
Deutschlands Politiker über den
Brexit diskutieren. Aber Freitag ist
auch der Tag, an dem im Bundestag
über Gesetze entschieden werden
musste, die den Abgeordneten zum
Teil erst kurzfristig übermittelt
wurden.
Eine kommerzielle Förderung von
Schiefergas mit der umstrittenen
Fracking-Methode
bleibt
in
Deutschland tabu. Der Bundestag
billigte am Freitag den zuvor
ausgehandelten Koalitionskompromiss zu der umstrittenen Erdgas-Fördermethode. Danach gilt
ein unbefristetes Verbot des sogenannten unkonventionellen Frackings, bei dem Gas aus tiefen
Gesteinsschichten durch Einpressen von Flüssigkeiten gefördert wird.
Zu wissenschaftlichen Zwecken darf es Probebohrungen geben, um die Folgen für die Natur zu
erkunden – aber nur, wenn die betroffenen Bundesländer dem zustimmen. Darin sehen Kritiker
eine Hintertür, um diese bei Umweltschützern besonders gefürchtete Fracking-Art doch noch
zuzulassen.
Mit der Mehrheit von Union und SPD hat der Bundestag die umstrittene Reform der
Erbschaftsteuer beschlossen. Linke und Grüne lehnen die Pläne zur künftigen steuerlichen
Begünstigung von Firmenerben als zu großzügig und verfassungswidrig ab. Der Bundesrat soll
am 8. Juli über die vom Bundesverfassungsgericht bis Ende Juni angemahnte Reform
abstimmen.
Aus den Ländern kommt allerdings Widerstand. Die schwarz-rote Koalition ist in der
Länderkammer auch auf Stimmen der Grünen angewiesen. Am Donnerstag wollen die
Finanzminister der Länder auf einem Sondertreffen das weitere Vorgehen beraten.
Wer eine Prepaid-Karte fürs Handy kaufen will, muss dazu künftig einen Ausweis vorlegen. Die
Regelung gehört zum neuen Anti-Terror-Gesetzespaket, das der Bundestag am Freitag in Berlin
beschloss. Die Ausweispflicht soll verhindern, dass Terrorverdächtige anonym telefonieren
können.
Außerdem will die Bundesregierung mit dem Gesetzesvorhaben den Austausch von
Geheimdienstinformationen ausweiten. Das Bundesamt für Verfassungsschutz soll in Zukunft
gemeinsame Dateien mit "wichtigen ausländischen Nachrichtendiensten" einrichten und
betreiben können - insbesondere mit Partnerdiensten aus Nachbarstaaten und anderen EUoder Nato-Ländern.
Und: Die Bundespolizei soll künftig auch verdeckte Ermittler einsetzen dürfen. Ziel ist vor allem
ein Zugang zur Schleuser-Szene.
Der Bundestag hat eine Pflicht zum Einbau intelligenter Stromzähler beschlossen. Nach dem
Gesetz, das das Parlament bereits am Donnerstagabend verabschiedete, werden die "Smart
Meter" bereits vom kommenden Jahr an bei gewerblichen Großkunden eingebaut,
Privathaushalte sind ab 2020 an der Reihe.
Allerdings sind nur Stromkunden ab einem Jahresverbrauch von 6000 Kilowattstunden zum
Einbau verpflichtet. Unterhalb dieser Grenze können Mieter jedoch von ihrem Vermieter zum
Einbau der neuen Technik verpflichtet werden. Die digitalen Stromzähler sollen helfen, den
Energieverbrauch genau abzubilden und sogar zu steuern - etwa indem die Waschmaschine
nachts anläuft, wenn der Strom besonders günstig ist.
dpa/RND
2016-06-25 06:11 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
44 /100
Brexit spaltet Großbritannien und macht Europa ratlos
Das wichtigste zum Brexit
im Überblick:
- 51,9 Prozent der Briten
haben für den Austritt aus
der EU gestimmt, lediglich
48,1 Prozent für den
Verbleib.
Insgesamt
votierten
17.410.742
Wähler für Rausgehen,
16.141.241 für Drinbleiben.
- Premierminister David
Cameron
hat
die
Niederlage
der
Brexit-
Gegner eingeräumt und seinen Rücktritt angekündigt.
- Das Pfund stürzt nach Bekanntwerden des Trends auf ein historisches Tief
- Außenminister Frank-Walter Steinmeier
Gründerstaaten andere EU-Mitglieder.
verärgert
mit
seiner
Berlin-Einladung
der
- EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker will umgehende Verhandlungen über den EUAustritt der Briten.
(mit dpa, AFP, rtr )
2016-06-24 22:03 Ruth Ciesinger www.tagesspiegel.de
45 /100
Rant:... kreuzweise!
Am Donnerstag wurde im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses das Licht ausgeschaltet. Zeit für
die Sommerpause! Nur die
Politiker, die dem Bau-,
Stadtentwicklungsoder
Innenausschuss
angehören,
müssen
nachsitzen – dort wurden
für die kommende Woche
letzte
Sitzungen
anberaumt. Anschließend
kehrt komplett Ruhe ein.
Erst Anfang September
treffen die Abgeordneten
im
Plenum
erneut
zusammen,
zum
wahrscheinlich letzten Mal vor den Wahlen am 18. September. Der Senat schaltet ebenfalls
bald in den Urlaubsmodus.
Die Politiker machen Ferien, so als ob es in Berlin nichts für sie zu tun gäbe. Zweieinhalb
Monate, gut zehn Wochen lang, vertreten die Parlamentarier uns und unsere Interessen nicht im
Abgeordnetenhaus. Warum eigentlich so lange? Das gemeine Wahlvolk hat im Sommer in der
Regel zwei bis drei Wochen Urlaub, in wenigen Fällen auch mal vier. Brauchen Politiker
wirklich so viel mehr davon?
Nein, versichern mir treuherzig die Abgeordneten, mit denen ich darüber sprach. Nur ein
bisschen möchten sie sich erholen, um gestärkt in die heiße Wahlkampfphase zu ziehen. Ab
Ende Juli werden sie unterwegs sein, um uns überall auf der Straße mit ihren Plakaten die Sicht
zu versperren. Das ist anstrengend für sie – und die vom Wahlkampftheater genervten Bürger.
Wobei die davon zum Glück gar nicht so viel mitbekommen: In den Schulferien schlappen ja vor
allem Touristen durch die City. Die nehmen bestimmt gerne eine Rose oder eine Broschüre von
einem Bezirkspolitiker entgegen – und wundern sich vielleicht über die plötzliche Freundlichkeit
der Berliner. Immerhin!
Dieser Wahlkampf hat noch gar nicht richtig begonnen , aber mir ist die Lust darauf schon
vergangen. Ich möchte keine verschwurbelten Wahlprogramme mit wohlfeilen politischen
Vorhaben lesen. Das Konzept der SPD, die seit 2001 den Regierenden Bürgermeister stellt –
erst Klaus Wowereit, seit anderthalb Jahren Michael Müller –, lege ich schon nach dem ersten
Satz aus der Hand: „In den vergangenen 15 Jahren hat sich Berlin hervorragend entwickelt.“
Viele Berliner haben wohl andere Erfahrungen gemacht: Der unvollendete BER ist ein Skandal
sondergleichen, an der Großbaustelle der Staatsoper sieht es nicht besser aus, die Schulen
verrotten, Kitaplätze fehlen, die Parks sind vermüllt. Dass die Stadt – der Politik zum Trotz! –
einen Boom erlebt, davon profitiert hier längst nicht jeder. Wie sonst ist es zu erklären, dass
rund ein Drittel der Berliner Kinder an der Armutsgrenze lebt?
Beim Koalitionspartner CDU springt einen auf der Homepage der Slogan „Starkes Berlin“ an,
neben Bildern des Innensenators und Union-Spitzenkandidaten Frank Henkel. Starker Henkel
also? Wohl kaum. Wer verantwortet noch mal das Chaos bei den Ämtern und bei der WahlSoftware , das fehlende Vertrauen der Bürger in die Sicherheitspolitik der Stadt? Hinzu kommt,
dass sich SPD und CDU seit Monaten Scharmützel liefern, die sie nicht mehr als professionelle
Partner erscheinen lassen, sondern als politische Gegner. Da haut CDU-Generalsekretär Kai
Wegner auf die SPD ein, und SPD-Abgeordnete wie Sven Kohlmeier twittern giftig zurück.
Doch auch die Opposition macht keine bessere Figur: Die wiederauferstehende FDP bietet
nichts, als sich als „Wir halten Tegel offen“-Partei zu profilieren. Bei der AfD erwarte ich mit
Grauen, wie sie uns noch mit rechten Parolen bearbeiten will.
Und Grüne und Linke? Wenn Ramona Pop, die Spitzenfrau des grünen Spitzenquartetts, bei
einem ihrer ersten Wahlkampftermine eine Wohlfühltour durch Neuköllns Spätiszene
unternimmt, ist das für mich ein klarer Fall von falscher Prioritätensetzung. Ein marginales
Thema, ausgedacht für eine hippe Innenstadt-Klientel. Auch die rhetorische Wahlkampffrage
der Linken – „Wem gehört die Stadt?“ – weckt bei mir null Interesse an der Partei und der Frage,
welche konkreten politischen Lösungen sie anbieten könnte.
Momentan möchte ich aber eh vor allem eins wissen: Wer garantiert mir, dass wir überhaupt
wählen können am 18. September? Michael Müller? Frank Henkel? Auf die soll ich mich
verlassen? Im Wahlkampf?
Dieser Text erschien zunächst als Rant in unserer gedruckten Samstagsbeilage Mehr Berlin.
2016-06-24 22:00 Sigrid Kneist www.tagesspiegel.de
46 /100
"Wir gehen in einen Pub und betrinken uns"
Berlin. Am Sonnabend sind die
Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes
aber wieder gefragt. Nach dem
Votum der Briten für den Ausstieg
aus der Europäischen Union trifft
Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier (SPD) die Außenminister
die
Gründerstaaten
der
Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) in
Berlin.
Dabei
geht
es
um
Konsequenzen aus der britischen
Entscheidung. Die EWG ist die
Vorläuferorganisation der EU.
Deshalb versprachen die Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes in ihrem Tweet auch: "Ab morgen
arbeiten wir dann wieder für ein besseres Europa. Versprochen! " Teilnehmer des Treffens, das
auf Einladung Steinmeiers stattfindet, sind der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault
sowie die Ressortchefs der Niederlande, Italiens, Belgiens und Luxemburgs. Die Briten hatten
bei dem Referendum mit knapp 52 Prozent der Stimmen für den Ausstieg aus der EU votiert
(hier finden Sie alles zum Brexit)
.
dpa/RND/wer
2016-06-25 06:11 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
47 /100
Depressionen: Aus dem Schatten ans Licht
Depressionen sind in ihrer
wissenschaftlich definierten
Form
eine
schwere
Krankheit.
Die
nachweislich
besten
Erfolge bei ihrer Therapie
hat
man
mit
einer
Kombination
aus
Antidepressiva
und
Psychotherapie.
Moderne
Antidepressiva
machen nicht abhängig,
haben
relativ
wenige
Nebenwirkungen und bringen die gestörten Spiegel der Neurotransmitter wieder ins Lot. Nach
zwei bis drei Wochen verbessern sich dann in der Regel auch die Symptome der Depression.
Eine Aufarbeitung der auslösenden Ursachen kann sinnvoll sein, führt jedoch oftmals ins Leere,
da bestimmte Ursachen nicht dauerhaft änderbar sind. Außerdem sind sie keine Antwort darauf,
warum der eine bei vergleichbaren Belastungen depressiv wird und der andere nicht.
Kein Mensch käme auf die Idee, sich bei beginnendem Diabetes ausschließlich auf die
Ursachenforschung zu konzentrieren und die verminderten Insulinspiegel zu ignorieren. Bei
psychischen Erkrankungen passiert aber oftmals genau das. Es fällt uns sehr schwer zu
glauben, dass unser Denken und Fühlen auch ganz banal durch chemische Signalsubstanzen
gesteuert wird. Aber letztendlich beeinflusst jedes Glas Wein unser Denken und Fühlen Ethanol ist auch nichts anderes als "Chemie".
Das heißt schlussendlich, dass die strikte Ablehnung gegenüber Antidepressiva kurzsichtig und
oftmals ideologisch aufgeladen ist. Hier hilft etwas neurologische Basisinformation und ein
offenes Verständnis aller potentiellen Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen sehr...
"Die nachweislich besten Erfolge bei ihrer Therapie hat man mit einer Kombination aus
Antidepressiva und Psychotherapie. "
Die besten Erfolge hat man mit einer stabilien Familie, einem sicheren Job und regelmäßigigem
Sport.
Was sie auflisten ist die beste Prävention.
Bei einer akuten schweren Depression werden solche Dinge zunächst mal kaum noch
wahrgenommen und können eine Therapie nur unterstützen, aber nicht mehr ersetzen.
Sagt einer, der wenig Ahnung von Depressionen zu haben scheint...
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Ihre Aussagen ähneln dem im Artikel als Quatsch
bzw. Lügnerei bezeichneten Inhalten und sind lächerlich übersimplifiziert....
Familie, sicherer Job und Sport senken zwar die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu
erkranken. Und sie können als Ressourcen dabei helfen, sich aus einer Depression
herauszuarbeiten und dadurch die Therapie unterstützen (wobei man bei einer akuten major
Depression gar nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben). Als "Heilmittel" bei
schweren Depressionen sind sie aber nicht ausreichend.
'...neuerdings vermehrt sogar Kinder...'
Ich habe ein Problem mit dem Ausdruck 'neuerdings' denn Depressionen bei Menschen hat es
schon immer gegeben, es handelt sich hier nicht um eine Modekrankheit. Auch ich hatte bereits
als junges Mädchen Depressionen, allerdings wurde das vor 20 Jahren als solches noch nicht
benannt.
Ich habe auch beobachtet, woher bei mir Depressionen kommen und es hat eigentlich immer
damit zu tun, dass ich mich nicht gut genug für etwas fühle, ja fast wertlos. Es bliebe zu
untersuchen, ob mehrheitlich Menschen mit geringem Selbstwert betroffen sind...
Das beste Antidepressivum, welches depressiven Episoden zuverlässig vorbeugen kann, ist
regelmäßiger Sport. Wenn ich nicht regelmäßig Sport treiben kann, verschlechtert sich mein
Zustand. Ich war nie eine Sportskanone aber als ich herausfand, dass es mir bei meiner
mentalen Gesundheit hilft, bekam Sport einen anderen Stellenwert in meinem Leben. Tabletten
benötige ich nicht. Trotz mittelschwerer Depression.
Medikamente beheben im günstigsten Fall die Symptome, ändern aber an den Ursachen nichts.
Die Frage muss doch sein, warum so viele Menschen depressiv werden und welche Auswege
es gibt.
Ich nenne mal 2 von vielen Gründen: Perspektivlosigkeit und Sklavenarbeitsverhältnisse.
Die Pille ändert nichts daran, dass man sich krumm malocht und weder vom Lohn noch der zu
erwartenden Rente leben kann.
Ja, 100% Zustimmung.
Ich vermute sogar eine Ursache-Wirkung-Beziehung zwischen der Agenda 2010 und der stark
ansteigenden Zahl von Depressiven.
Auch, aber nicht nur.
Der Arbeitsmarkt ist zu einem Kriegsgebiet geworden, die Ellenbogengesellschaft fordert immer
mehr Opfer.
Das Volk frisst Antidepressiva, die Eliten saufen derweil Schampus.
niemand zweifelt an der wirkung von antidepressiva.
faktum ist und bleibt aber, das sie immer auch mit starken nebenwirkungen kommen, oft zu stark
verschrieben werden und gerade beim absetzen oft ein tiefflug folgt, der viele zurück in die
depression rutschen lässt.
Im Artikel werden doch eine ganze Menge Leute genannt, die an der Wirkung von
Antidepressiva zweifeln. Nicht gelesen?
Das liegt aber oft daran, Sterling Archer, dass die Antidepressiva zu früh abgesetzt werden oder
die Patienten sie selber absetzen, sonald die Wirkung nach einigen Wochen einsetzt. Um die
Chance eines baldigen Rezidivs zu minimieren, ist es nötig, sie mindestens ein halbes, besser
ein ganzes Jahr zu nehmen.
Wenn das so einfach ist, dürfte es ja bald wieder jede Menge freie Termine beim Psychiater
geben. Ich kann nicht nachvollziehen, wie sie zu dem Schluss kommen, dass niemand an der
Wirkung von Antidepressiva zweifelt.
Der Artikel ist einfach fürchterlich geschrieben.
Dass die Therapie mit Wiederaufnahmehemmern auf einer Vermutung basiert, steht auf den
Beipackzetteln.
Wirkungsweise von Lithium ist auch unbekannt, trotzdem wird es als Augmentation und
Phasenprophylaxe verwendet.
Jeder gute Psychiater wird seinen Patienten schnell klarmachen, dass die Medikamente nur ein
erster Schritt sind.
Der Artikel macht es sich viel zu Leicht, mir fehlen die aktuellen Forschungsergebnisse zu
anderen Theorien, mir fehlen die häufigsten Ursachen für Depressionen (Stressinduktion hätte
erwähnt werden müssen) und auch die Nennung anderer, körperlicher Symptome.
2016-06-24 21:53 Julia Friedrichs www.zeit.de
48 /100
Unwetter im
Starkregen
Südwesten:
Überschwemmungen
nach
Die
ersten
erwarteten
Unwetter
haben
den
Südwesten Deutschlands
erreicht und am Nachmittag
in
weiten
Teilen
Deutschlands Anwohner,
Feuerwehr
und
Rettungskräfte in Atem
gehalten. Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hatte
die größte Unwettergefahr
in einem breiten Streifen
von Rheinland-Pfalz bis
Mecklenburg-Vorpommern
erwartet. "Der Schwerpunkt war von der Eifel rüber bis zum Westerwald", sagte ein DWDSprecher. Über den Umfang der Schäden liegen bisher keine genauen Informationen vor.
In Stromberg im Hunsrück gab es teils meterhohe Überschwemmungen. Entgegen
anderslautenden Meldungen wurde jedoch kein Katastrophenalarm ausgelöst. Einsatzkräfte
retteten Bewohner mit Booten aus ihren Häusern. Umliegende Orte seien aber nicht betroffen,
sagte ein Sprecher des eingerichteten Krisenstabs.
Auf der Bahnstrecke Wiesbaden-Koblenz kam es wegen Unwetterschäden im Mittelrheintal zu
Beeinträchtigungen. Beiderseits des Rheins seien die Gleise unterspült worden, sagte eine
Bahnsprecherin. Betroffen sei linksrheinisch der Abschnitt zwischen Niederheimbach und
Bingen, rechtsrheinisch der Abschnitt zwischen Lorch und Kaub.
Um auf eventuelle Dammbrüche an der Issel zu reagieren, bereitete sich die gemeinsame
Feuerwehrbereitschaft der Städte Mülheim, Essen und Oberhausen auf einen
Katastropheneinsatz im Kreis Wesel vor. Die Einsatzkräfte sollen vor allem im Bereich
Hamminkeln eingesetzt werden. "Es ist das gleiche Szenario wie bei den Regenfällen vor ein
paar Wochen", sagte ein Feuerwehrmann aus Mühlheim. Bereits Anfang Juni war die Issel nach
starken Regenfällen angeschwollen.
Bereits in der Nacht zum Freitag waren schwere Gewitter über das Land gezogen. In NordrheinWestfalen stürzten Bäume um und Keller liefen voll. In Norddeutschland traf das Unwetter das
Festival "Hurricane" in Scheeßel, wo daraufhin Konzerte abgesagt wurden.
2016-06-24 21:29 tagesschau.de www.tagesschau.de
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Ex-Boygroup-Bubi Nick Jonas | Heiße Abkühlung!
Sein neues Video zum
Song „Under You“ aus
seinem neuen Album „Last
Year Was Complicated“
(seit dem 10. Juni im
Handel) ist ein feuchtfröhlicher Musikspaß!
Die Szenen sind extrem
heiß, vor allem Shay zeigt
sich so sexy wie noch nie.
Im Song geht es darum,
dass Nick seine Freundin
verletzt hat. Dabei ist er im
wahren Leben ein echter Gentleman.
Bring towels. #UnderYou #LYWC
Ein von Nick Jonas (@nickjonas) gepostetes Foto am 9. Jun 2016 um 17:36 Uhr
Das Trio wurde im Rampenlicht erwachsen – eine normale Kindheit gab es nicht. Anders als bei
Nicks kleinem Bruder Frankie (17). Dieser feierte vergangenen Monat den HighschoolAbschluss, und seine drei großen Brüder begleiteten ihn zum Ball. „Ich gönne ihm das so sehr.
Ich hatte keinen Abschlussball, wir waren damals ja nur auf Tour“, sagt Nick.
Die Teenagerzeit liegt nun aber endgültig hinter Nick – er gehört mittlerweile zu Amerikas
Superstars. Derzeit tourt er mit Demi Lovato (23), ist mit Justin Bieber (22) oder Selena Gomez
(23) eng befreundet.
Auch seine Texte sind reifer geworden. Nick, dessen erste feste Freundin Miley Cyrus (23) war,
verarbeitet auf seinem neuen Album das Ende seiner letzten Beziehung: Mit „Miss Universe“
Olivia Culpo war er von 2013 bis 2015 zusammen.
►Der Song handelt davon, nach einer gescheiterten Beziehung mit einer Kettensäge das Sofa
zu zerstören.
Im Song „Bacon“ besingt Nick dann das „geile“ Gefühl NACH dem Schlussmachen – welches
mit einer Extraportion Bacon noch besser werde. Denn seiner Meinung nach macht „Speck
alles besser“!
2016-06-24 21:28 EILEEN PRIMUS www.bild.de
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BILD beim Videodreh von Hans Entertainment | HANS IM
GLÜCK
Hans Entertainment ist ein
echtes Schwergewicht auf
Malle geworden! BILD hat
ihn in seiner Finca besucht.
Zu BILD sagte er vergnügt:
„Das war totale Eskalation!
Ich hoffe aber, dass diese
Szene im Video nicht zu
sehen ist.“
2016-06-24 21:28 www.bild.de
51 /100
Bisher galt der 1. FC Köln
als neuer Klub von Salif
Sané. Doch jetzt scheinen
die Kölner Konkurrenz im
Werben
um
den
Senegalesen Konkurrenz
zu
bekommen.
Auch
Schalke 04 hat plötzlich
Interesse
an
einer
Verpflichtung.
2016-06-25 00:10 www.bild.de
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Dachau - Motorradfahrer schwerst verletzt
SchalkeGerüchte! |
SANÉ Jetzt
geht
der
Poker
richtig los
Am Freitagmittag hat sich in Pellheim ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Polizeiangaben
zufolge fuhr ein 56-jähriger
Lkw-Fahrer
aus
Schwabhausen mit seinem
Lastwagen
aus
der
Hofeinfahrt der Ziegelei
und
wollte
in
die
Pellheimer
Straße
einbiegen. Dabei übersah
er
den
von
links
kommenden
16-jährigen
Odelzhausener mit seinem
Leichtkraftrad. Es kam zum
Frontalzusammenstoß. Der 16-Jährige wurde schwerst verletzt mit dem Rettungshubschrauber
in eine Münchner Klinik geflogen.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Ebersberg - Grund zur Freude
Die erfolgreichen Absolventen der vier Gymnasien im Landkreis
Luma Al-Delemi, Valentino Andriollo, Roman Bantlin, Raffael
Baschnagel, Dominik Bauer, Philipp Bauer, Christina Bayer, Lara Becker,
Benedikt Bilo, Fabian Blaha, Jonas Bogenberger, Maximilian Böhm, Binta
Boiro, Katharina Bößer, Roxane Brießmann, Simon Buckenauer, Philipp
Burde, Patrick Castell, Noah Chapin, Julia Connolly, Anna Debes, Franziska Decker, Caroline
Deinlein, Bianca Dietl, Marie-Christine Dima, Carina Egenhofer, Oliver Ehler, Marcus Ehrhart,
Maurice Ernst, Katharina Falk, Franziska Festl, Antonius Fischer, Julian Fischer, Maiwenn Fleig,
Martin Fleißner, Eric Freihaut, Florian Frieß, Katharina Fröba, Robin Fylek, Jacqueline
Gatzemeier, Johanna Gaubatz, Florian Gehm, Michaela Glas, Julia Göbel, Hannah
Grillenberger, Veronika Grillenberger, Manuel Hackl, Franziska Hahn, Tim Hamann, Anna
Hámorská, Kathrin Hartmann, Celine Häuslein, Sara Haustedt, Celia Heckert, Alicia Heidel,
Denise Heller, Lea Hemauer, Julia Heninger, Chiara Hennig, Josephine Heringer, Florian
Hettrich, Julia Hölschermann, Kathrin Holzheu, Niklas Horner, Romeo Huber, Tatjana Huber,
Tobias Huber, Antonia Ibscher, Marius Jakob, Nina Jetzfellner, Felix Kaiser, Dominik Kalke,
Leonhard Kämpf, Hannah Kanwischer, Felix Kappert, Michael Karg, Marvin Keil, Maja
Kilgenstein, Jana Kilimann, Michelle Kleist, Luca Klepsch, Pero Klepsch , Katharina Knez,
Daniel Koch, Alexander Koelzer, Leon Koniarczyk, Karina Krammer, Peter Kraus, Cedric
Kummer, Nicola Künzl, Kim Le, Nadja Ledwinka, Felix Lehbrink, Constantin Leinekugel, Philipp
Leinekugel, Patrick Leopold, Ina Maria Leutner, Maha Malik, Nicole Maly, Pascal Martinek,
Antonia Meilhammer, Pia Michaelis, Franziska Midderhoff, Ida Morganti, Chand Mossadaq,
Jonas Mühlbauer, Bianca Müller, Daniel Müller, Tatiana Müller, Robin Münk, Andreas Nickl,
Laurin Niehues, Philipp Noack, Lukas Noll, Luis Nowakowski, Katja Osthaus, Leon Öttl, Michael
Pahlberg, Chiara Penzel, Antonia Pfaffhausen, Armin Pfänder, Lara Pfandke, Paul Pillau, Niklas
Rasch, Natalie Reindel, Melanie Reisach, Sarah Remus, Carina Rest, Niklas Reuter, Viola
Riediger, Paul Rieger, Nele Riesenbeck, Ana Rodrigues de Aquino, Elena Rörup, Isabella
Rupp, Lara Sarfert, Selina Scheid, Teresa Scheidt, Julian Scherg, Selina Scherrer, Franziska
Schmidt, Dominik Schnaus, Maria Schneider, Sophie Schneider, Sophie Schrade, Christoph
Schranner, Maximilian Schuh, Lorin Schüller, Felix Schuster, Daniil Shalumov, Cornelius Siegl,
Bettina Stampfer, Julian Steib, Vanessa Stelz, Laura Stoß, Lisa Ströbele, Dominik Strunz, JanPhilip Studener, Amrei Sturm, Roman Tepes, Marc Theiner, Janine Thill, Christian Tobi, Katja
Viertler, Anna-Lena Vogel, Lukas Vogl, Sophia Vogt, Daniel Vollertsen, Luisa Weiß, Benjamin
Willnecker, Fabian Wimmer, Helen Wimmers, Aykut Yasar, Julia Ziefle, Gregor Ziegltrum
Ludwig Acker, Daniel Alberter, Lukas Alberter, Leon Albrecht, Gerald Au, Tobias Bachleitner,
David Bachmann, Nicola Block, Johannes Bouacha, Hanane Boulahia, Kathrin Buchmayer,
Annika Butic, Celine Caly, Serra Anna Chester, Philipp Dasser, Quirin Diefenbeck, Maximilian
Drews, Greta Engels, Amelie Faßbender, Elisa Feser, Clara Fischer, Leonhard Fläxl, David
Fössinger, Alexander Frantz, Katrin Freymann, Laetitia Frost, Judith Galster, Julia Gartner,
Patrick Geller, Janina Gerer, Sonja Giering, Samson Glas, Jonas Glaser, Anton Goldmann,
Riona Grajcevci, Anna Grauvogl, Alina Grünberg, Lukas Gründinger, Anna Gürteler, Valeria
Haack, Thomas Hartman-Hilter, Karoline Heinitz, Till Heintzenberg, David Helminger, Nina
Henn, Julius Herrmann, Katrin Hesse, Sandra Hollerith, René Homann, Johanna Hopf, Mona
Höreth, Jessica Horvath, Laura Huber, Vivian Huber, Sophie Huppertz, Konstantin Ikonomou,
Natalie Junkert, Jenny Kabbeck, Philipp Kallhardt, Alicja Kato, Karolina King, Beatrice Kirsch,
Sara Köhl, Jenö-Justus Kolbe, Sandra Koller, Sven Kraetschmann, Rebecca Kranner, Markus
Kremer, Hanna Kress, Patrizia Kröck, Benjamin Kröger, Lara Kunze, Paul Kuptz, Ismail Kus,
Leon Kutter, Carlotta Leger, Helena Lettl, Anna Liebscher, Yannik Linnemann, Alexa Loitfelder,
Selina Martin, David Mathä, Jasmine Maurus, Stephanie Mayr, Belinda Meier, Carolin Meltl,
Florian Möller, Annika Molzberger, Elias Moran Obermaier, Denise Morawek, Martin Neumayer,
Julius Nickl, Dennis Niko, Nikolaus Obermayr, Severin Oeckl, Leo Ott, Paul Otterbeck, Isabella
Patzke, Kerstin Pecher, Rosa Pfluger, Sabrina Platzöder, Sarah Riedl, Julia Roll, Sebastian
Rößler, Christoph Roth, Claudia Rothenwöhrer, Andreas Rotzer, Johannes Ruhsert, Seraphin
Sattler, Antonia Schefer, Sarah Schlosser, Felix Schmidt, Daniel Schober, Josef Seidl, Florian
Sextl, Michael Spagl, Eva Stahl, Constanze Staudinger, Theresa Steiner, Joanna Stevens,
Lukas Straßmaier, Bendik Streiter, Daniel Sudars, Valentin Sutor, Niklas Teschauer, Benjamin
Tretter, Julian Villing, Paulina Vortkamp, Marita Wieser, Amber Wilkinson, Antonia Willing,
Raphael Wimmer, Katharina Wolpertinger, Maximilian Wulf, Friederike Wurlitzer, Simon Zielke,
Julian Zirch
Maximilian Achatz, Brigitta Balàzs, Alexander Bauer, Melissa Bauer, Laura Baumgartner, Arpad
Botos, Johannes Brack, Vincenz Bumke, Vanessa Busch, Felix Dänekamp, Johannes Dittloff,
Julia Dörner, Lea Drollmann, Lena Fiedler, Katharina Franz, Ronja Friebe, Dana Friedrichs,
Leon Gärtner, Martin Ganahl, Jan-Philipp Glander, Alicia Gold, Constantin Gressierer,
Alexandra Griebel, Teresa Gruber, Lara Gstettner, Kathrin Haimmerer, Leonie Haschler, Judith
Heilmann, Hannes Henglein, Tobias Herbst, Sophie Heuer, Elijah Himmelreich, Laura
Hollerieth, Lina Hornung, Eva Huber, Sabrina Huber, Valentina Kaefer, Stefanie Kaiser,
Sebastian van Kann, Sophia Katikaridis, Dominik Kaupa, Marc Kerndl, Fabian Kerschbaumer,
Stephanie Kirschner, Bernhard Kleynmans, Tim Köhler, Verena Krumay, Corinna Küpferling,
Jonathan Küssner, Sebastian Langer, Lisa Lerch, David Leutschacher, Stefanie Lipp, Isabell
Löbel, Viktoria Lohmaier, Martin Luck, Sebastian Lugmayr, Margareta Maier, Victoria Maier, Eva
Manegold, Franziska Marx, Gregor Mietzsch, Nadine Möckl, Dominik Moggert, Selina
Moosbauer, Melanie Müller, Barbara Neuner, Franz Neuner, Victor Nierwetberg, Philipp Nikutta,
Benedict Ohmann, Florian Orendi, Charlotte Oslmeier, Julia Otto, Keke Peng, Thomas Pils,
Marinus Pohl, Nadja Popp, Stefanie Prantl, Frédéric Prats, Maria Pröbstl, Antonia Quest, Maria
Rau, Jakob Riedel, Jonathan Riedel, Daniel Rossmeisl, Magdalena Roßnagl, Sander Rubens,
Hanna Ruchay, Katharina Rüegg, Daphne Ruppelt, Philipp Sahiri, Marielle Scharfenberg,
Sophie Schild, Laura Schindler, Domenic Schmidt, Svenja Schött, Lena Schwaiger, Lukas
Schwaiger, Amelie Schweisfurth, Manuel Seiler, Franziska Senger, Melanie Sigmunt, Katharina
Steinegger, Sophie Steinhögl, Simon Stich, Fabian Stöhr, Clara Storz, Julian Straub, Florian
Stürzer, Lena Tikovsky, Sandra Träger, Elisabeth Urban, Oliver Vogel, Salome Wahl, Jonas
Weiser, Julie Weisser, Julian Werner, Siri Widmann, Andreas Wieser, Michael Winkler, Amalie
Zacherl, Quirin Zaggl, Sylvia Zwerger
Viktoria Abeln, Michael Andres, Michael Aufhauser, Simon Bauer, Stefan Bauer, Cornelius
Bauernschmidt, Oliver Beck, Alexandra Benzinger, Nils Bertram, Till Bickhardt, Alexander Bock,
Daniel Bode, René von Boenninghausen-Budberg, Louisa Böhm, Maximilian Buck, Lea Bunzel,
Ariane Burkhardt, Sinem Can, Elena Czeslik, Marco Dauma, Veronika Dick, Annika Dieling,
Jonas Dirscherl, Lukas Doubrawa, Markus Egner, Nicolas Ehrnstraßer, Isabelle Eras, Franziska
Filser, Lisa Firsching, Julia Frühwald, Marie Gaschler, Katharina Gebhardt, Catharina Geiginger,
Lucie Gerold, Isabel Gnacy, Dante-Rafael Grahic, Nicola Großmann, Bettina Gruber, Moritz
Häckel, Bianca Hartmann, Franziska Heidfeld, Paul Heinsch, Laura Hemingway, Nadine
Hesdal, Jannik Hild, Mario Hobmaier, Katharina Holzinger, Sophie Hörl, Carina Horlebein,
Yannick Hoser, Raphael Hösl, Andreas Huber, Theresa Huber, Sebastian Jäger, Simon Jäger,
Michael Jazvic, Oliver Jost, Christina Junge, Aaron Junk, Luca Kehr, Maren Kellerer, Rafael
Kleiner, Matti Kleinheins Barroso, Lukas Kömm, Clemens Koppelstetter, Julia Kressirer, Anton
Kuntze, Katharina Kunze, Simone Lambrecht, Christina Lampart, Felix Langgaßner, Lara
Langhein, Fabian Lanzl, Nora le Coutre, Bianca Lehner, Aimée Léon Diaz, Martin Lübcke,
Tobias Marhauser, Lukas Meinzer, Simon Mellar, Sebastian Moser, Nedim Mujanovic, Carolin
Nafziger, Martin Nastevski, Julius Neumann, Daniel Niedermayer, Martin Nothmann, Veronika
Obermaier, Sonja Obermeier, Vincent Oppermann, Antonia Ott, Christina Paul, Niklas Paul, Tim
Peter, Lukas Pillmayer, Jana Plechinger, Sophie Pöllmann, Annika Prechtl, Hendrik Prömm,
Marina Rappold, Andreas Reim, Lydia Reismann, Martin Riedl, Antonia Rudolf, Jonas Schade,
Dan Schäfer, Benjamin Schichtl, Christoph Schmidt, Mark Schmidt, Melanie Schöffmann, Bernd
Schulte-Mattler, Jana Schwab, Florian Sefzik, Veronika Settles, Felicia Singer, Regina Spies,
Felix Stadler, Ludwig Stadler, Til Stopper, Franziska Strobl, Amelie Suerbaum, Johanna Ta,
Philipp Thieme, Clarissa Till, Brendan Tömmes, Josefina van Lier, Dominik Viebke, Mai Vu,
Elisabeth Weber, Tamara Weichselbaumer, Niklas Weißer, Julia Wendt, Christoph Wilcken,
Laura von Winterfeld, Marvin Witfeld, Julia Wonnemann, Lena Wowra, Valentin Würz, Mert
Yagdan, Teresa Zeller, Jessica Zimmermann
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Poing - Hilfe beim Durchstarten
Engagierte Poinger wollen eine Sozialgenossenschaft gründen, die
benachteiligten Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern soll.
Läuft alles glatt, könnte es schon Anfang 2017 losgehen
Flüchtlinge, Langzeitarbeitslose oder Menschen mit Handicap sollen von
einem neuen Projekt profitieren, das eine Gruppe engagierter Poinger ins
Leben rufen will: Geplant ist die Gründung einer Sozialgenossenschaft, die diejenigen, die sich
schwer tun auf dem Arbeitsmarkt, individuell fördern will. Der Einsatzbereich der
Genossenschaft soll sich nicht nur auf Poing beschränken, sondern den ganzen nördlichen
Landkreis umfassen. Mit der Unterstützung des Poinger Gemeinderats können die Initiatoren
rechnen, bei der Sitzung am Donnerstagabend gab es viel Anerkennung für die Pläne. Mit im
Boot ist auch schon der Gewerbeverband, der hofft, dadurch dringend benötigte Arbeitskräfte
rekrutieren zu können.
Aufgekommen war die Idee im Poinger Helferkreis angesichts der großen Flüchtlingszuwächse
Anfang des Jahres, die auch die Frage aufwarfen, wie es gelingen könnte, diesen Menschen
möglichst schnell die Selbstständigkeit zu ermöglichen. Maria Boge-Dieker, die frühere Poinger
Gemeinderätin, hat bereits Erfahrung mit dem Aufbau eines Zuverdienstprojekts für Menschen
mit Psychiatrie-Erfahrung in Augsburg , an dieses Modell könnte sich auch die Poinger
Genossenschaft anlehnen. In der geplanten Form wäre das Projekt aber dennoch einzigartig
in Bayern.
Helfen könnte das Projekt den etwa 400 Langzeitarbeitslosen im nördlichen Landkreis,
Arbeitssuchenden mit psychischer Beeinträchtigung und den etwa 750 Flüchtlingen in den
Gemeinden Poing, Pliening, Anzing und Markt Schwaben. Ihnen soll mit Unterstützung von JobMentoren die Möglichkeit geboten werden, vorhandene Kenntnisse aufzufrischen oder neue
Fähigkeiten zu erwerben. Möglich wäre das in Praktika oder beim Probearbeiten in Betrieben.
Doch die Pläne gehen noch weiter: Die Initiatoren der Genossenschaft stellen sich vor, dass
sogar eigene Werkstätten oder Handwerksbetriebe eingerichtet werden könnten. Dort könnten
die Teilnehmer des Programms beispielsweise von erfahrenen Fachkräften, die im Ruhestand
gern noch ihr Wissen weitergeben wollen, angeleitet werden. Denkbar wäre auch, dass die
Sozialgenossenschaft sich ein größeres Projekt vornimmt - beispielsweise den Umbau eines
vorhandenen Gebäudes oder die Bewirtschaftung eines Cafés - und so den Menschen die
Möglichkeit gibt, ihre Fähigkeiten einzusetzen und auszubauen. Das Jobcenter hat nichts
dagegen, dass sich die Sozialgenossenschaft auf diese Weise in die Betreuung des eigenen
Kundenkreises einmischen will, im Gegenteil: Die Pläne würden von Heinrich Schmidbartl, dem
Leiter des Jobcenters, ausdrücklich begrüßt, sagte Maria Boge-Diecker im Gemeinderat.
Um die ehrgeizigen Pläne umsetzen zu können, müssen freilich auch Fördermittel fließen. Die
Initiatoren des Vorhabens hoffen darauf, dass sie Gelder aus Programmen des Bayerischen
Staatsministeriums und dem Inklusions- und Arbeitsprogramm der "Aktion Mensch" bewilligt
bekommen. Allerdings sind das jeweils Anschubfinanzierungen für einige Jahre, daher sind
weitere Einnahmequellen nötig. Laut Boge-Diecker ist geplant, von den Arbeitgebern, die
Arbeitskräfte aus dem Programm rekrutieren können, Vermittlungsprovisionen zu verlangen.
Doch auch die Betroffenen selbst sollen einen Beitrag leisten, sobald sie auf dem Arbeitsmarkt
Fuß gefasst haben, und einen gewissen Teil ihres Gehalts für einen begrenzten Zeitraum in die
Genossenschaft einzahlen.
Laut dem ersten Konzeptentwurf sollen pro Jahr für 50 bis 70 Menschen individuelle
Förderpläne erarbeitet werden. Je nachdem, wie intensiv die Förderung sein muss, kümmert
sich die Genossenschaft sechs Monate bis vier Jahre um die Teilnehmer des Programms. Ziel
ist, dass die Abbrecherquote unter 25 Prozent liegt und mindestens 65 Prozent der Geförderten
am Ende eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufgenommen haben. Denkbar wäre im
Laufe der Zeit auch eine räumliche Ausdehnung des Wirkungskreises. Zwar bauen die
Initiatoren auf ein großes Netzwerk mit Bildungsträgern, Kirchen, Sozial- und
Wirtschaftsverbänden und die Mitarbeit vieler Ehrenamtlicher. Koordinieren soll laut aktuellen
Plänen das Ganze aber ein hauptamtlicher Geschäftsführer. Sollte alles klappen, könnte laut
Boge-Diecker bereits im dritten Quartal des Jahres gegründet werden. Anfang 2017 würde
dann die tatsächliche Arbeit beginnen.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Krauthausen trifft: Kübra Gümüşay über den Gina-LisaLohfink-Prozess und Hass im Netz
ze.tt , Missy-Magazin ,
Straight und Rosegarden
veröffentlichen unter der
Aktion „Nein heißt nein“
verschiedene Inhalte rund
um den Gina-Lisa-LohfinkProzess und der sexuellen
Selbstbestimmung
von
Frauen.
Die
Journalistin
und
Aktivistin Kübra Gümüşay
hielt auf der diesjährigen R
epublica eine brennende
Rede gegen Hass und für mehr Liebe im Netz. Im Talk spricht sie über den aktuellen Fall von
Victim Blaming beim Prozess um Gina-Lisa Lohfink und gibt Tipps gegen den Hass im Netz.
2016-06-25 00:10 Leon Krenz ze.tt
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Mitten in Dachau - Kröten für einen Krösus
Warum und für wen zwei Jungunternehmer ein Charity-Public-Viewing in
Dachau veranstalten
Ob in Berlin, München oder Nürnberg: Die großen Fanmeilen, die beim
deutschen Sommermärchen 2006 noch aus allen Nähten platzten, sind
bei der laufenden Fußball-Europameisterschaft nur spärlich besucht. Das
Public Viewing - so wird das kollektive Mitfiebern vor überdimensionalen Leinwänden genannt ist offensichtlich ins Abseits geraten. Den Veranstaltern wurde ordentlich in die
Parade gegrätscht.
Ausgerechnet in dieser ungünstigen Zeit kündigen zwei junge Unternehmer nun ein CharityPublic-Viewing in Dachau an. Der Großteil des Erlöses, das mag verwundern, soll der
Fußballabteilung des TSV Dachau 1865 zugute kommen. Sie gilt bei ihren Konkurrenten aus
dem Landkreis gemeinhin als Krösus. Die Fußballer beschäftigen angesehene Amateurkicker
und einen Trainer, der für Schalke 04 einst im Europapokal auflief. So eine
Bayernligamannschaft kostet Geld. Beim TSV wird man sich gewiss freuen, dass sich die
Öffentlichkeit nun zu ihren Gunsten vor den Fernsehgeräten einfinden soll.
Die Jungunternehmer rechnen immerhin mit 200 Menschen, die sich am Sonntag, Anpfiff 18
Uhr, im Innenhof der Bäckerei Geisenhofer das Achtelfinalspiel der deutschen Nationalelf
gegen den Fußballzwergstaat Slowakei ansehen wollen. Vorab sei erklärt, dass die
Staatsbürger der Slowakei weder als Slowenen noch als Tschechoslowaken durchgehen
dürfen, wie das in öffentlich-rechtlichen Sendern passierte. Sie heißen Slo-wa-ken.
Ebenso geläufig sollte sein, dass Wales, England und Nordirland trotz des EU-Ausstiegs
Großbritanniens weiterhin an der Europameisterschaft in Frankreich teilnehmen dürfen. Das
Bier wird also fließen im Irish Pub in der Dachauer Altstadt. Am Finaltag, dem 10. Juli, soll dann
auf dem Rathausplatz die einzig wirklich große Fußballparty im Landkreis steigen. Beste
Chancen auf das Finale werden einer Überraschungsmannschaft eingeräumt, deren Fahne am
Freitag im Fahrtwind eines Dachauer Betonmischers wehte: Kroatien. Oder anders gesagt:
den Kro-a-ten.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Emmering - Essen, Spielen, Lernen
Emmerings Grundschule bekommt Nachmittagsbetreuung
In
Emmering
wird
es
im
kommenden
Schuljahr
eine
Nachmittagsbetreuung an der Grundschule geben. Das hat der
Gemeinderat nun einstimmig beschlossen. Die entsprechende Planung
des Kinder- und Jugendfördervereins Emmering müsse unterstützt
werden, weil der Bedarf nach einer nachschulischen Betreuung kontinuierlich steige, wie
Bürgermeister Max Maier (Bürger für Emmering) sagte. Die Trägerschaft wird der Verein mit
Unterstützung der Gemeinde übernehmen. Geboten werden von Montag bis Donnerstag
jeweils bis 17 Uhr und freitags bis 14 Uhr Hausaufgabenbetreuung, gemeinsames Kochen des
Mittagessens, Kreativangebote, Spiel und Sport und vieles mehr.
Hierzu werden die renovierten Räume im Keller der Schule Emmering, wo sich auch eine
Küche befindet, zur Verfügung gestellt. Bei Interesse und Fragen, steht Margit Ebner, Telefon
(08067) 14 36, als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Dachau/Erdweg - Matinée mit Blume
Der Verein Musik erleben in Dachau e. V. veranstaltet am Sonntag, 26.
Juni, eine Klassik-Matinée in der Dachauer Kultur-Schranne. Hans
Blumes Klassische Harmoniemusik spielt Werke für Bläsersextett von
Mozart, Mayr, Bach und Vincenzo Righini. Beginn ist um elf Uhr, der
Eintritt ist frei. Bei schönem Wetter im Garten der Dachauer KulturSchranne. Eine Woche später bittet der Kulturverein Erdweg am Sonntag,
3. Juli, zu einem sommerlichen Swing- Frühschoppen mit Welthits der 30er-, 40er- und 50erJahre ins Wirtshaus am Erdweg. Wieder mit Hans Blume, diesmal mit seinem Kleinen
Orchester. Bei sonnigem Wetter kann man "das Schönste aus der Musikbox der
Wirtschaftswunderzeit" im Biergarten genießen, bei schlechter Witterung im Tafernsaal. Beginn
ist um elf Uhr.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Erdweg - Schulmäßig
Bürger in Unterweikertshofen retten eines der letzten historischen Gebäude und sanieren es. In
dem Haus, das ungefähr 245 Jahre alt ist, wurde schon Räuber Kneißl als Bub unterrichtet. Der
Verein arbeitet sich seit 2007 voran und ist beim Innenausbau angelangt
Auf dem höchsten Punkt von Unterweikertshofen thront das Alte
Schulhaus der beschaulichen Ortschaft im Dachauer Hinterland. In dem
geschätzt 245 Jahre alten Gebäude ging einst der berüchtigte Räuber
Kneißl zur Schule. Mitten im Ort sticht es mit seiner strahlend weißen
Fassade, dem historischen Mansarddach und hellgrünen Fensterläden
förmlich ins Auge. Zu verdanken ist das neue Antlitz des kleinen Ortes dem Schulhausverein
Unterweikertshofen, der vor vier Jahren begonnen hat, das vor sich hin bröckelnde Gebäude
aufwendig zu renovieren. Er geht damit den gleichen Weg wie Bürger anderer Ortschaften im
Landkreis Dachau, etwa Erdweg oder Sittenbach. Auch dort sanierten die Dorfbewohner
historische Gebäude, um sie zu einem gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt zu machen.
In den vergangenen zwanzig, dreißig Jahren mussten viele historische Bauten im Landkreis
dem Siedlungsdruck weichen. Kaum einer, so hatte es den Anschein, schätzte noch den Wert
alter Bausubstanz und ihrer Bedeutung für das Selbstverständnis einer Dorfgemeinschaft. In
Sittenbach, dem Nachbarort von Unterweikertshofen, konnten Bürger nun den Abriss eines
mehr als 100 Jahre alten Jugendstilgebäudes verhindern. In Erdweg, ebenfalls ein Nachbarort,
restaurierten sie aufwendig das denkmalgeschützte Wirtshaus am Erdweg, das 1468 erstmals
als Tafernwirtschaft urkundlich erwähnt wurde. Das Projekt erweist sich schon jetzt als großer
Erfolg. Und vieles spricht dafür, dass es mit dem Alten Schulhaus in Unterweikertshofen ähnlich
laufen wird.
"Es wurde ein Stück Heimat vor dem Verfall bewahrt", sagt Vereinskassier Werner Huhn, der
durch das Gebäude führt. Den längst verstorbenen legendären Räuber Kneißl, der in
Unterweikertshofen geboren wurde, dürfte der Erhalt des Schulhauses freuen, sofern er
Unterweikertshofen vom Himmel (oder der Hölle) aus noch beobachtet. Kneißl, der als
tollkühner Wilderer, Freiheitskämpfer oder gar als "bayerischer Robin Hood" posthum zu einer
Art Volksheld verklärt wurde, ging hier von 1881 an drei Jahre lang zur Schule. Mit seiner
Harmonika, so wurde überliefert, soll er lieber ältere Mitschüler bespaßt haben, als in
Schulbüchern zu schmökern. Ein Lehrer sagte einst über den neunjährigen Kneißl, er sei
"äußerst unwillig und unfügsam" gewesen. Er riet dazu, den Buben in einer Besserungsanstalt
unterzubringen. Nur so gelinge es vielleicht, den Kneißl-Hias noch zu retten.
Weit vor Kneißls Zeiten gehörte das Alte Schulhaus einem gewissen Hofmarksherren namens
Graf Max von Hundt, der unweit im Unterweikertshofener Schloss residierte. Das Bier aus der
schlosseigenen Brauerei wurde in einem Keller unter der Anhöhe gelagert, auf der das
Schulhaus steht. Das Haus wurde vermutlich 1770 erbaut und diente ursprünglich den
Arbeitern der Brauerei als Wohnung.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es unter Zustimmung der Dorfbewohner zu einem
Schulhaus umfunktioniert. Den Schulbetrieb mussten maßgeblich die Bauern, Kleinbauern und
Tagelöhner finanzieren. In der jetzigen Wirtsstube, das ist aus heutiger Sicht kaum zu glauben,
wurden gleichzeitig bis zu 75 Schüler in sieben Jahrgangsstufen unterrichtet. Ihr Lehrer lebte
damals im Obergeschoss des Schulhauses.
Den berüchtigten Räuber Kneißl, der 1902 durch das Schafott hingerichtet wurde, überdauerte
das Gebäude. Mit einer Unterbrechung während des Zweiten Weltkriegs bestand die Schule bis
1968 fort. Sie wurde erst im Zuge der Gebietsreform im Freistaat aufgelöst, weil sich die Schule
fortan in Erdweg befand.
"Mit dem Alten Schulhaus verbinden viele Unterweikertshofener noch Erinnerungen und
Erlebnisse aus ihrer Schulzeit", sagt Huhn. Mit Wehmut mussten sie feststellen, dass das Haus
in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend verfiel. Seit 1989 vermietete die Gemeinde
Erdweg mehrere Räume in dem Gebäude als Sozialwohnungen, später aber stand es auch
einige Zeit leer. Nachdem das Geburtshaus des Räubers Kneißl, der Bayerl-Wirt, bereits
abgerissen worden war, musste im Jahr 2008 mit dem Fischerwirt auch das letzte im Ort
verbliebene Wirtshaus einem Neubau weichen. Im Erdweger Gemeinderat zeichneten sich
seinerzeit Tendenzen ab, wonach das Alte Schulhaus das gleiche Schicksal ereilen könnte. Um
das zu verhindern, gründete sich im Juli 2007 der Schulhausverein von Unterweikertshofen, der
inzwischen 270 Mitglieder zählt. Er nahm sich zum Ziel, das historische Gebäude zu erhalten
und zu einem öffentlichen Treffpunkt zu machen. Der Verein erhielt von der Gemeinde Erdweg
zunächst eine auf zwei Jahre befristete Erlaubnis, den ehemaligen Klassenraum selbst zu
bewirten. Im März 2010 unterzeichnete er einen Erbbaurechtsvertrag mit der Gemeinde. Er gilt
für 40 Jahre und verpflichtet, das Gebäude zu renovieren. Die Pacht beträgt symbolisch einen
Euro pro Jahr.
Die Renovierungsarbeiten begannen im September 2012. Im Gegensatz zu den Projekten in
Erdweg und Sittenbach trägt der Verein nahezu alle Renovierungskosten durch
Mitgliedsbeiträge, Verpachtung der Wirtsstube und Spenden selbst - abgesehen von
Zuschüssen durch den Denkmalschutz oder den Regionalentwicklungsverein Dachau Agil. Die
Ehrenamtlichen leisteten bis dato 2000 Arbeitsstunden. Als ersten Schritt öffneten sie das
Mansarddach. Bei dieser für den Barock typischen Bauform sind die Dachflächen im unteren
Bereich abgeknickt und haben eine deutlich steilere Neigung als im oberen Bereich. Auf diese
Weise gewann man Platz für mehr Räume unter dem Dach, die sogenannten Mansarden. Der
Schulhausverein wechselte schadhafte Balken aus, dämmte das Dach und deckte es wieder
ein. Die blecherne Mansarde auf der Südseite wurde durch Dachziegel ersetzt. Es folgten die
Erneuerung von Fassade und Fenstern.
Der Innenausbau ist dieser Tage in vollem Gange, wie beim Rundgang mit Werner Huhn
deutlich wird. An vielen Stellen bröckelt noch der Putz von den alten Wänden, es liegen
Werkzeuge herum und riecht nach alter Bausubstanz. Das Gebäude steht wegen einer
speziellen Bauweise seit 1997 unter Denkmalschutz. Anstatt Rohrmatten, wie später üblich,
dienten im Alten Schulhaus Haselnusszweige als Putzträger. Entsprechende Deckenpassagen
wurden vom Schulhausverein frei gelegt und auch so belassen. Der ursprüngliche Boden, der
zwischen den Balken mit Kies aufgefüllt war, wurde entfernt und mit Kiefernholz erneuert. Drei
Zimmer, wo einst sozial Bedürftige lebten, sind weitestgehend renoviert. Werner Huhn schwebt
vor, die Zimmer in Nostalgieräume umzugestalten, in denen alte Lehrmaterialien und
Informationswände über den Räuber Kneißl und die Geschichte des Schulhauses ausgestellt
werden. Einige der Unterrichtsmaterialien hängen momentan in der Wirtsstube, die von
Mittwoch bis Montag jeweils von 17 bis 24 Uhr geöffnet ist. Zu sehen sind etwa ein alter
Chemiekasten, hölzerne Flugzeugmodelle oder eine Schulwandkarte des Deutschen Reiches
aus dem Jahr 1900.
Während Huhn durch die Räume führt, feiert eine erste Klasse aus Erdweg ihr Schulfest in dem
kleinen, gemütlichen Biergarten vor dem Schulhaus. Sie spielen an jenem Ort, wo Räuber
Kneißl nur Unfug im Sinn hatte.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Effner-Gymnasium - Saugut
132 Abiturienten des Effner-Gymnasiums werden von Familie und Schulgemeinschaft in einen
neuen Lebensabschnitt verabschiedet
Die 132 Abiturienten des Josef-Effner-Gymnasiums Dachau bekommen
vom Elternbeirat einen "Abi-2016-Keks" in Glücksschweinform geschenkt.
Genau wie das Schwein seien auch die Schüler intelligent und
anspruchsvoll, sagte Sibylle Meyer-Riedt vom Elternbeirat - und "saugut"
seien sie gewesen. Außerdem könne man Mensch und Tier nur mit viel Liebe und Geduld
erziehen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 31 Abiturienten, also 23 Prozent, haben einen
Abiturschnitt von 1,9 oder besser, 14 Absolventen 1,5 oder besser und ein Schüler sogar 1,0.
Dass die Schüler nun die ihnen durch das Abitur gegebene Chance als Sprungbrett in einen
neuen Lebensabschnitt nutzen, wünschte ihnen nicht nur der Elternbeirat. Auch Helmut Zech,
stellvertretender Landrat, sagte: "Es liegt jetzt an Ihnen, wie sie mit dieser Chance umgehen". Er
wünschte den Jugendlichen "Zielstrebigkeit, Ehrgeiz und den verantwortungsvollen Umgang
damit, Gesundheit und das nötige Quäntchen Glück". Aber auch Niederlagen gehörten zum
Leben, versicherte Zech: "Auch die Verlängerung gehört manchmal zur Spielzeit. Und
manchmal entscheidet sich in ihr auch das Spiel. " Sibylle Meyer-Riedt sagte, dass das Leben
doch gerade spannend sei, weil man immer nur ein Stück des Weges sehen kann. "Nutzen Sie
Ihre Talente, Interessen und Begabungen, um ein vielfältiges Leben zu gestalten. Ich wünsche
Ihnen, dass Ihr Weg nicht immer nur geradeaus geht, sondern auch schöne Umwege nimmt. "
Dass der eine oder andere Umweg schon in der Schulkarriere genommen wurde, wissen auch
die Schüler. Ihr Abiturmotto lautete "1. FC ABI - acht Jahre Abstiegskampf". Denn das
Schulleben weist einige Parallelen zum Fußballgeschäft auf, wie die Oberstufensprecher
Victoria Reschauer und Sebastian Elsenberger in ihrer Abschiedsrede analysierten. Über die
Jahre bildeten sich immer wieder verschiedene Teams, neue Teamkameraden kamen hinzu,
Vereinswechsel und Abstiege gab es nicht nur einmal. Aber egal, ob Sieg oder Niederlage, am
wichtigsten war immer das Fairplay, die sozialen Kompetenzen und der respektvolle Umgang
miteinander. Das sah auch Oberstufenkoordinator Hans Glas so: "Leistungen spielen immer
eine große Rolle, aber viel wichtiger ist der respektvolle Umgang mit den Mitmenschen. " Es sei
sehr schön zu sehen, dass die Schule dazu beitragen konnte, die richtigen Maßstäbe für das
weitere Leben zu setzen. Mit dem Lied "Wish you were here" von Pink Floyd und einem großen
"Danke Herr Glas"-Banner dankten ihm die Schüler für seine Unterstützung in den zwei Jahren
der Oberstufe.
Weil soziales Engagement auch im Schulalltag wichtig ist und ihn bereichert, ehrt der
Elternbeirat jedes Jahr Schüler für ihren herausragenden Einsatz. Louisa Bauer, Victoria
Reschauer und Franziska Niedermeyer waren in ihrem Jahrgang besonders verlässliche
Organisatorinnen und Ansprechpartnerinnen. Aber auch schulische Leistungen sollten
gewürdigt werden. Der Förderverein vergab in fünf Kategorien den Preis für die besten
Seminararbeiten. Eine Jury aus zwölf Fachkundigen wählte unter anderem aus den Bereichen
Sprache, Naturwissenschaften und Geschichte jeweils eine besonders gelungene Arbeit aus.
Das Sprachstipendium der Sparkasse Dachau für den Jahrgangsbesten ging an Martin
Mangels, der sich nun zwischen Sprachreisen nach Barcelona , Dublin, Cambridge oder Nizza
entscheiden muss. Für seine herausragenden Leistungen im Bereich Physik und Mathematik
erhielt er außerdem von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Deutschen
Mathematiker-Vereinigung (DMV) jeweils eine kostenlose Jahresmitgliedschaft.
Im Namen des Landkreises ehrte Helmut Zech alle Abiturienten mit einem Schnitt von 1,5 oder
besser mit einer Medaille. "Ihr Fleiß und Ihre kreativen Fähigkeiten haben gezeigt, dass Sie das
Zeug zum Abitur hatten", lobte Direktor Kurt Stecher schließlich alle Schüler in seiner
Ansprache. "Lassen Sie sich nicht von negativen Kommentaren beeinflussen", appellierte er.
"Wenn Sie sich anstrengen, fleißig sind und nicht aufgeben, werden Sie auch das Studium gut
meistern. " Dass das ein neuer Lebensabschnitt ist, wissen alle. "Die Schule war unser zweites
Zuhause, wie eine Familie. Das werden wir sehr vermissen", bedauerten die Schüler.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Weichs - Elfjähriger Radfahrer übersieht Auto
Ein elfjähriger Schüler aus Weichs ist bei einem Verkehrsunfall am
Mittwochmorgen verletzt worden. Wie die Polizei jetzt mitteilte, radelte der
Schüler auf der Schlossstraße. An der Toreinfahrt zur Schule wollte er
nach links einbiegen und überquerte die linke Fahrbahn. Dabei übersah
er einen entgegenkommenden 26-jährigen Autofahrer. Es kam zum
Zusammenstoß. Den Unfall meldete die Mutter des Schülers erst am
nächsten Tag bei der Polizei.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Dachau - Gedenkort
Auf dem SS-Schießplatz Hebertshausen bei Dachau wurden 1941 und
1942 mehr als 4000 sowjetische Kriegsgefangene durch die Dachauer
Lager-SS ermordet. Seit Mai 2014 informiert eine Open-Air-Ausstellung
unter Einbeziehung von Biografien von Opfern über die historischen
Hintergründe des Verbrechens und geht auf die Rolle der Täter und das
Wissen der Bevölkerung ein. Die Namen der Opfer werden, soweit sie
bekannt sind, in der Gedenkinstallation "Ort der Namen" festgehalten. Andrea Riedle von der
KZ-Gedenkstätte Dachau informiert am Mittwoch, 29. Juni, 18 Uhr, in einer Führung über das
Verbrechen und den Umgang mit dem Ort nach 1945. Sie stellt außerdem das
Ausstellungskonzept, die Gedenkinstallation und die landschaftsplanerische Gestaltung vor.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Dachau - "Pool Pop"
Das Konzert am Samstag, 2. Juli, soll zeigen, ob sich eine solche
Veranstaltungsreihe für die Stadtwerke Dachau lohnt. Um 17 Uhr beginnt
das Open-Air-Konzert "Pool Pop" im Familienbad. Gleich vier bekannte
Dachauer Bands beteiligen sich: Hot Club Dachau, 8-Ball-Band , Just
Chanpero und Mama Makes Coffee! Wegen der begrenzten
Parkmöglichkeiten bitten die Stadtwerke, öffentlich zu fahren. Am
Veranstaltungstag ist das Bad von acht Uhr morgens bis zwölf Uhr mittags geöffnet.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Dachau - Fehlende Erinnerungskultur
Karl Bonhoeffer über den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion
Am 22. Juni 1941 überfiel Hitlers Wehrmacht die Sowjetunion. Es war der
Beginn eines gnadenlosen Vernichtungskriegs, dessen Ziel von Anfang
an war, neuen Lebensraum zu erobern und Rohstoffe wie Bevölkerung
auszubeuten. 27 Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer. Aus den
Kirchen im Deutschen Reich gab es Beifall, die Kirchen begrüßten den "Kreuzzug gegen den
gottlosen Bolschewismus" in der Sowjetunion. Jene Verstrickungen thematisieren Pfarrer Björn
Mensing und Pastoralreferent Ludwig Schmidinger, die Beauftragten für Gedenkstättenarbeit
der evangelischen und katholischen Kirchen in Dachau, bei einer Gedenkveranstaltung in der
evangelischen Versöhnungskirche an der KZ-Gedenkstätte am Sonntag, 26. Juni, von 11
Uhr an.
"Anders als beim deutschen Überfall auf Polen 1939 reagierte ein Großteil der kirchlichen
Repräsentanten positiv", heißt es in der Ankündigung. "Der kirchliche Antikommunismus machte
viele Christen anfällig für die Kreuzzugpropaganda der Nazis. " Im Mittelpunkt der Veranstaltung
steht aber das Gedenken an die sowjetischen Kriegsopfer. Karl Bonhoeffer, Neffe des
Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer, wird eine Gedenkrede halten. Er
wurde 1931 geboren und engagiert sich seit langer Zeit in der Friedensbewegung der
Organisation "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs - Ärzte in sozialer
Verantwortung" (IPPNW). Bonhoeffer beklage, heißt es weiter in der Ankündigung, wie wenig
die Opfer und Orte des Vernichtungskrieges bis heute in der deutschen
Erinnerungskultur vorkommen.
Mascha Sidorova-Spilker, Leiterin des deutsch-russischen Hauses in Landshut, begleitet die
Veranstaltung mit russischen Liedern. Andrea Heller vom Förderverein Internationale
Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit wird als Beispiel für in Dachau betriebene
Aussöhnungsarbeit ein Programm vorstellen, mit dem seit 1992 ehemalige Häftlinge des KZ
Dachau aus der früheren Sowjetunion Dachau besuchen.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Radrennen - Rund um die Thoma-Wiese
Radsportfreunde
aufgepasst: Am Sonntag,
26. Juni, veranstaltet Forice
89 das 14. Franz-XaverBöhm-Gedächtnisrennen
rund um die LudwigThoma-Wiese in Dachau.
Das Kriterium hat sich fest
im
bayerischen
Rennkalender etabliert und
wird in diesem Jahr als
Oberbayerische
Kriteriumsmeisterschaft
ausgetragen.
Außerdem
gibt es ein "Fette-Reifen-Rennen" für Kinder, und auch Hobbysportler können sich in einem
eigenen Rennen messen. Der flache Kurs rund um die Thoma-Wiese verspricht in den
verschiedenen Klassen ein schnelles Rennen mit spektakulären Sprints. Die 1,4 Kilometer
lange Runde führt von der Ludwig-Thoma-Straße über die Martin-Huber-Straße, Grubenstraße,
Schleißheimer Straße und Münchner Straße wieder zurück zur Ludwig-Thoma-Straße. Von
11.30 Uhr an werden die Straßen dort für die Dauer der Rennen gesperrt sein. Der Dachauer
Radsportklub Forice 89 richtet zur Bewirtung der Zuschauer und der Sportler auf der LudwigThoma-Wiese einen Biergarten ein. Verpflegung ist reichlich vorbereitet.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Matinee - Frisch gestrichen!
"Frisch gestrichen" lautet
das Motto für eine Matinee
der Streicherlehrkräfte der
Musikschule Vaterstetten
am Sonntag, 10. Juli, 11.30
Uhr, im Festsaal des GSDSeniorenwohnparks
(im
Bild das Filmmusikkonzert
mit Silvia Schmidbaur).
Unter anderem spielt das
Cello-Ensemble Cellistico
ein Stück von Georg
Goltermann
und
eine
Bearbeitung von Astor
Piazzollas "Oblivion". Die Streicherlinge treten unter Leitung von Silvia Schmidbaur und in
Zusammenarbeit mit den Geigenlehrerinnen Lara Birkenmeier und Susanna Felix sowie dem
Cello-Lehrer Benedikt Breinl auf. Das Streichquartett von Schmidbaur, das beim LandkreisMusikwettbewerb einen zweiten Preis errang, spielt einen Tango von Angel B. Villoldo. Die vier
jungen Musiker sind Friederike Hangen, Carolin Strickler, Jonas Haiber und Hannah Ewig.
Carolin und Manuel Domke, erste Preisträger, führen auf Violine und Kontrabass ein Duo von
Mozart auf. Erster Preisträger Jonas Haiber spielt mit Schmidbaur den ersten Satz aus dem
Doppelkonzert von Bach; und Benedikt Breinl musiziert mit Schüler Simeon Kovac den ersten
Satz aus einem Cello-Duo von Friedrich August Kummer. Es wird auch Überraschungen geben.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Artist balanciert auf Slackline in 60 Metern Höhe
Straubing. Vielen Zuschauern stockte wahrscheinlich der Atem: Extremsportler Lukas Irmler
balancierte am Freitagabend in Straubing über eine 169 Meter lange Leine, die in 60 Metern
Höhe zwischen dem Turm und der Basilika St. Jakob gespannt war. Anlass war das Fest zum
700. Geburtstag des Straubinger Stadtturmes.
Irmler brauchte für die Strecke nur zehn Minuten, wie das "Straubinger Tageblatt" berichtete. Die
Slackline habe nur eine Breite von 3,5 Zentimeter gehabt. Im Gegensatz zu einem Hochseil sei
sie außerdem nicht straff gespannt, wodurch es für den Artisten schwerer sei, das Gleichgewicht
zu halten, berichtet "Spiegel Online".
Irmler hat aber Erfahrung: Wie er auf
seiner Homepage schreibt , stand er
vor zehn Jahren zum ersten Mal auf
einer Slackline und balanciert
seitdem
regelmäßig
in
schwindelerregender Höhe. Er war
außerdem gesichert, wie auf den
Bildern zu sehen ist.
Aus Anlass des Jubiläums gab es in
der niederbayerischen Stadt ein
großes Fest mit Konzerten und
anderen
Attraktionen.
Der
historische Stadtturm wurde zuvor bereits von der Feuerwehr besonders herausgeputzt: Er trägt
ein überdimensionales rotes Geschenkband samt zweier Schleifen um die Fassade.
Festbesucher bekamen übrigens ebenfalls die Möglichkeit, auf einer Slackline zu balancieren –
allerdings in einer Höhe von 30 oder 50 Zentimetern über dem Boden.
dpa/RND/wer
2016-06-25 06:11 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Markt Schwaben - Im Auftrag Gottes
Rolf Laumann wurde vor
40 Jahren zum Priester
geweiht
Ein kurzes Gespräch im
Zug, ein Mittagessen bei
Kirchengängern oder ein
Ministrant, der 20 Euro für
ein soziales Projekt in
Kenia spendet: Szenen wie
diese haben sich Pfarrer
Rolf
Laumann
ins
Gedächtnis gebrannt. In
seiner Zeit als katholischer
Pfarrer hat der 68-Jährige viele Facetten seines Berufs, der Religiosität und der menschlichen
Spiritualität gesehen. In diesem Jahr feiert der Markt Schwabener sein 40. Priesterjubiläum.
Laumann kommt ursprünglich aus Fulda. Seine Eltern sind Heimatvertriebene aus der
Tschechoslowakei. Regelmäßig half er als junger Mann, die Kirchenräume zu putzen, das war
sein erster Kontakt zur Kirche. Ein knappes Jahrhundert ist das nun her. Als der Wunsch in ihm
stark wurde, selbst Pfarrer zu werden, holte er sein Abitur nach und studierte Theologie.
Seitdem war er als Gefängnis-, Militär-, und Gemeindepfarrer tätig und unterstützt verschiedene
Dritte-Welt-Projekte, wie beispielsweise ein Hilfsprojekt für Roma im Norden Tschechiens. Aus
gesundheitlichen Gründen ging er 2009 in Rente, hilft jedoch weiterhin aus - mit sozialen
Projekten und Gottesdiensten in Markt Schwaben und dem Haus Maria Linden in Vaterstetten.
"Mich zeichnet aus, dass ich immer offen für Gespräche über den Glauben bin", beschreibt der
Pfarrer, "aber ich würde nie jemanden zum christlichen Glauben überreden. " Besonders in
Erinnerung geblieben ist ihm eine Gruppe inhaftierter muslimischer Türken, die er betreute. Der
rege Austausch über "Gott, Allah und die Welt" habe ihm persönlich viel bedeutet. Allgemein
empfand Laumann seine knapp 15-jährige Tätigkeit als Gefängnispfarrer als sehr bereichernd.
"Dort sind Menschen, die zugeben können, dass sie Probleme haben", so Laumann. Als
Gemeindepfarrer wiederum, zuletzt in Markt Schwaben und Vaterstetten, hat er ganz
verschiedene Menschen kennen gelernt: offene und verschlossene, streng gläubige und
zweifelnde, unglückliche und suchende Menschen.
Laumann sieht sich dabei vordergründlich nicht als Amtsträger, sondern als Ansprechperson. Er
möchte Freund und Ratgeber der Menschen sein. Manchmal laden ihn seine Ministranten ins
Kino oder zum Pizzaessen ein. Das sind Augenblicke, die der Pfarrer genießt: enge
Gemeinschaft mit seinen "Schäfchen". Er freue sich immer, wenn er in der S-Bahn
angesprochen werde, berichtet Laumann: "Das müssen keine großen theologischen Debatten
sein. Die kleinen Gespräche hinterlassen oft den tiefsten Eindruck. "
Natürlich läuft und lief nicht immer alles rosig. Die Arbeit als Seelsorger ist kräftezehrend. Und
manchmal, gesteht der Pfarrer, da vermisst er es, Familie zu haben. "Es gibt Zeiten, wo man
nicht gerne alleine ist. " Am Anfang, sei das nicht so gewesen, da habe er all seine Kraft und
Energie in die Arbeit gesteckt. Aber jetzt, mit 68 Jahren, sehe er manche Dinge anders. Unter
anderem die Sache mit dem Zölibat. Außerdem habe er früher die Gottesmutter Maria sehr
verehrt, während sie mit den Jahren mehr in den Hintergrund gerückt sei: "Gott ist das Zentrum",
sagt er. Dabei bezeichnet er sich nicht als streng religiös, "eher normal". Außerdem gesteht er,
dass auch Zweifel in seinen Alltag gehören. "Aber das ist völlig okay. " Schließlich habe selbst
Papst Franziskus gesagt, Zweifel gehörten zum Leben eines Gläubigen dazu.
Die Pfarrgemeinde in Markt Schwaben feiert das Jubiläum am Sonntag, 26. Juni, um 9.30 Uhr
mit einem feierlichen Gottesdienst in der Ausweichkirche St. Florian. Im Anschluss findet ein
Stehempfang im Pfarrheim in der Webergasse statt.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Ebersberg - Ausstellung zu Ernährung und Umwelt
Woher kommen die Lebensmittel, mit denen wir unseren Hunger stillen?
Wie wurden sie produziert? Und welche Auswirkungen hat meine
Ernährung auf die Umwelt? Das sind Fragen, denen Fabian Hieb
nachgeht, der gerade bei der Unteren Naturschutzbehörde im
Ebersberger Landratsamt ein Freiwilliges ökologisches Jahr absolviert.
Ab kommenden Montag zeigt er im Foyer des Landratsamtes die
Ausstellung "Umweltwirkungen unserer Ernährung". Die Ausstellung ist von Montag, 27. Juni,
bis zum Freitag, 1. Juli, im Foyer des Landratsamts Ebersberg zu sehen. Gerne führt Fabian
Hieb auch Schulklassen durch seine Ausstellung. Interessierte Lehrkräfte können sich unter der
Telefonnummer (08092) 823 466 an ihn wenden.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Ebersberger Abiturienten - Gute Ratschläge zum guten
Schluss
Genießt das Leben: Dazu fordert der Landrat die Abiturienten bei der
Entlassung auf. Viele Redner loben das große Engagement der jungen
Leute und ihren Einsatz für Toleranz
Heiß war es an diesem Freitag überall, ganz gleich wo Landrat Robert
Niedergesäß hinkam. Am heißesten jedoch vermutlich in der Turnhalle
des Gymnasiums Vaterstetten. Ganz hinten saßen sie bereit zum großen Defilee, die 175
Abiturienten des diesjährigen Jahrgangs, als der Landrat zu seiner Gratulationsrede ansetzte.
Und da hatten sie längst die Programmhefte zu Fächern gefaltet, waren die ersten
hochhackigen Schuhe von Füßen gestreift worden, schließlich musste man noch eine Weile
durchhalten. So wurde also gewedelt und ventiliert, während Niedergesäß, selbst ehemaliger
Schüler hier, den Absolventen den Rat gab, den Tag, das Abifest und die kommende Zeit
ausgiebig zu genießen, denn, wie er ihnen prophezeite, ehe sie sich's versähen, würden sie
den 25. Jahrestag ihres Abiturs feiern. "Und das ist grauenvoll. " Niedergesäß sprach aus
Erfahrung, das war nicht zu überhören.
Seine launigen Worte wiederholte der Landrat in ähnlicher Form noch einmal in Kirchseeon ,
wo die Schulleitung in die Aula geladen hatte, um den ersten Jahrgang zu verabschieden, der
seit der fünften Klasse die damals neue Schule besucht hatte. Anlass genug für Schulleiter
Christian Czempinski, die Elternbeiratsvorsitzende Janet Lörner, Bürgermeister Udo Ockel und
natürlich auch die Schüler selbst, darauf Bezug zu nehmen. So hatten sich die Abiturienten zu
Beginn der Veranstaltung auf dem Oberrang rund um die Aula aufgestellt, Fahnen schwenkend
mit den Ziffern 5a bis 5f - den Klassen entsprechend, in denen sie vor acht Jahren ihre
Gymnasialzeit begonnen hatten. Dass dieser Jahrgang für die Schule in Kirchseeon aber nicht
nur ein besonderer ist, weil er der erste war, für dessen Scheitern das Kirchseeoner Gymnasium
allein verantwortlich gewesen wäre, strich Czempinski in einer sehr klugen und dankbaren
Rede heraus.
Allen Unkenrufen zum Trotz, die der Generation der jetzt 18-Jährigen Eigenschaften
bescheinige, die von völliger Unbeschulbarkeit bis zum Prädikat "lebensuntüchtige arzisten"
reiche, habe der Jahrgang 2016 das Gegenteil bewiesen. Sie seien keine verlorene
Generation, die heutigen Abiturienten, und nicht das Ergebnis der Erziehung von sogenannten
Helikoptereltern - also Eltern, die immer um ihre Kinder kreisen, ihnen aber keine Grenzen
setzen. Sie seien auch keineswegs überangepasst oder gar als Opfer von Smartphone und
Sozialen Medien quasi bereits der Untergang des Abendlands. Vielmehr seien sie mit ihrem
Eintreten für Flüchtlinge, ihrem Kümmern um die Schwächeren, darunter eine langjährige
Partnerklasse im benachbarten Berufsbildungswerk St. Zeno, ihrem politischen Einsatz, auch
mit ihren Leistungen als bester Jahrgang und nicht zuletzt mit einem Abiturstreich, der die
Schule bis weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt gemacht habe, etwas ganz
Besonderes. "Das Eintreten für Toleranz und (...) Menschlichkeit sehe ich als Spezifikation des
ersten Kirchseeoner Jahrgangs", sagte Czempinksi, und nutzte den Augenblick, um noch
einmal an die im Winter verstorbene Schulleiterin Gabriele Söllheim zu erinnern. "Sie wäre sehr
stolz auf Euch gewesen. "
Für den Einsatz der Schüler in Kirchseeon und auch in Vaterstetten für Flüchtlinge hatte sich
auch Landrat Niedergesäß bedankt. In beiden Orten waren die Schulturnhallen ja über Monate
hinweg für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt worden und erst kürzlich frei geworden.
Während in Vaterstetten Schulleiter Rüdiger Modell gemäß dem Namen der Schule den
Gelehrten Wilhelm von Humboldt und seine 200 Jahre alte Klage über Missstände im
Schulsystem beschwor, tauchte der Direktor des Grafinger Gymnasiums, Paul Schötz, noch
tiefer ein in die Vergangenheit. Er bediente sich bei der Schöpfungsgeschichte, um den Weg
seiner Abiturienten durch das G 8 nachzuzeichnen. 125 Schüler konnten in der Stadthalle ihre
Zeugnisse entgegen nehmen.
Die gleiche Augenhöhe, nämlich die zwischen Frau und Mann, hatte der Leiter der Franz-MarcGymnasiums, Gerhard Dittmann, zum zentralen Thema gewählt. Das Schlimmste, das er in der
Schule jemals gehört habe, sei die Aussage mehrerer junger Damen gewesen, sie könnten
eine Aufgabe nicht erfüllen, mit der Begründung: "Das können wir nicht, wir sind doch Mädchen.
" Das, so Dittmann, habe ihn damals sehr bedrückt, weil er das Gefühl gehabt habe, der Satz sei
weitgehend ernst gemeint gewesen. Sein Appell an die 141 Schulabgänger in Markt
Schwaben: "Lasst euch nicht in irgendwelche Rollenklischees drängen. Seid selbstbewusst,
macht euch nicht klein. Lasst zu, dass in Partnerschaften (...) jeder die Rolle ausfüllen kann, die
er für sich als die richtige ansieht. " Und von wegen Augenhöhe: Unter den Top Ten des
Jahrgangs seien genau fünf Abiturientinnen und fünf Abiturienten. Auch er zollte seinen
Schülern für den Umgang mit Flüchtlingen Dank.
Den Humboldtschen Klagen über das Schulsystem übrigens wollte sich Modell ebenso wenig
anschließen wie Czempinski jenen über dessen Schüler. Eines der besten
Jahrgangsergebnisse hätte mit schlechten Voraussetzungen nicht erzielt werden können, so
Modells Fazit. Und, weil es so schön ist, sich bei alten Meistern zu bedienen, schloss auch
Czempinski mit einem Zitat und dem Rat an seine scheidenden Schüler, es in jenen
Augenblicken zu gebrauchen, in denen ihnen das Wasser bis über die Hutkante zu stehen
drohe - das Goethesche Zitat des Ritters Götz von Berlichingen: "Lecken Sie mich im Arsch. "
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
71 /100
Schwabhausen - Gemeinsam
"Lieder und Musik zur schönsten Jahreszeit": So überschreibt der
Singkreis Schwabhausen sein Sommerkonzert. Chorleiterin Bärbel
Guderley hat - wie gewohnt - mit viel Temperament ein
abwechslungsreiches Programm erarbeitet. "Volkslieder, Ohrwürmer aus
Operetten und Musik von Brahms und Haydn werden den Zuhörern viel
Freude bereiten", hofft der Singkreis. Nach der Auflösung der
Chorgemeinschaft Hilgertshausen vergangenes Jahr haben sich einige Sängerinnen und
Sänger dem Singkreis Schwabhausen angeschlossen, der sich über diese Verstärkung sehr
freut. Wast Kottermair begleitet den Chor wieder in schwungvoller und souveräner Weise. Zur
"Kleinen Nachtmusik" von Mozart - gesetzt für Klavier zu vier Händen - ist Ursula Reichhuber als
Gast angesagt.
Das Konzert wird zweimal angeboten. Am Sonntag, 3. Juli, 18 Uhr in Schwabhausen im
katholischen Pfarrheim an der Arnbacher Straße. Und am Sonntag, 24. Juli, ebenfalls um 18
Uhr im katholischen Pfarrheim an der Freiherrnstraße.
Der Eintritt ist frei. Der Chor bittet allerdings um eine Spende.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
72 /100
Ebersberg - Sonnige Aussichten
Ebersberg
startet eine
Initiative für Fotovoltaik
Was die Nutzung von
Sonnenenergie
in
der
Kreisstadt betrifft, ist noch
viel Luft nach oben. Die
größte
kommunale
Fotovoltaikanlage befindet
sich auf dem Dach der
Mittelschule. Ein gutes
Beispiel zu geben, sieht
anders aus. Deshalb will
Ebersberg
nun
eine
Solarinitiative starten.
Die Stadtverwaltung hat dazu den früheren Bürgermeister der Gemeinde Furth, Dieter Gewies,
nach Ebersberg eingeladen. Laut Pressemitteilung aus dem Rathaus haben die Bürger der
Gemeinde Furth als wohl älteste Energiewendegemeinde Deutschlands ihren "Platz an der
Sonne" schon gesichert. Ihr starkes Engagement für den lokalen Ausbau der erneuerbaren
Energien wurde vielfach ausgezeichnet, der kleine Ort bei Landshut sei deshalb inzwischen
deutschlandweit bekannt. Wie das gelingen konnte und was jeder Einzelne dazu beitragen
kann, darüber wird Gewies am Montag, 4. Juli, 19 Uhr, bei der Veranstaltung im Bürgersaal
"Unterm First" im Klosterbauhof (Eingang über die Musikschule) berichten. An diesem Abend
wird die Energieagentur des Landkreises außerdem das neue Solarkataster vorstellen, mit dem
jeder Dachinhaber in der Stadt genau erkennen kann, wie wirtschaftlich sein Dach für
Sonnenenergie genutzt werden kann. Bereits im vorigen Jahr hatte eine Gruppe Mittelschüler
alle Dächer, die in Ebersberg für die Nutzung von Solarenergie infrage kommen, katalogisiert.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
73 /100
Vaterstetten - Neu, aber nicht besser
Beim "Talk im Wirtshaus"
der
CSU
Vaterstetten
äußern
sich
Gäste
skeptisch zur Reform der
Erbschaftsteuer.
Unternehmen
würden
dadurch Möglichkeiten für
Investitionen wegfallen
"Eine Punktlandung", sagte
Stefanie
Ederer,
Ortsgeschäftsführerin der
CSU Vaterstetten , sichtlich
erfreut. Jetzt sind sie doch
noch mehr oder weniger einer Meinung, die Parteien der großen Koalition. Nach
monatelangem Streit hat sich die Koalition auf eine vom Verfassungsgericht geforderte Reform
der Erbschaftsteuer geeinigt. Gerade noch rechtzeitig vor dem "Talk im Wirtshaus" zum Thema
"Ist Erben gerecht? ", zu dem die CSU Vaterstetten ins Gasthaus zur Landlust geladen hatte.
Ederer und Gemeinderat Benedikt Weber diskutierten mit ihren Gästen Fragen rund ums Thema
Erben, zum Beispiel über mögliche Nachteile für Unternehmen oder Hofbesitzer.
Rechtsanwalt Jochen Kreutzberg stieg damit ein, dass man bei diesem Thema erst einmal über
den Begriff der Gerechtigkeit nachdenken müsse. Er definiere eine ideale Situation, oder,
anders formuliert: "Wie kann ich einen Ausgleich zwischen den Interessen der beteiligten
Personen schaffen? " Soweit die Theorie. In der Praxis sehe es aber anders aus. Die
Umsetzung des Erbschaftsteuergesetzes werde sehr ineffizient gestaltet. Es sei ohnehin schon
ein komplizierter Vorgang für Betriebe, die Reform mache das "alles noch komplizierter",
bemängelte der Rechtsanwalt.
Publizist Gerd Maas sieht die Reform der Erbschaftsteuer als "einen Schuss, der nach hinten
losgeht", unter anderem, weil man Unternehmen dadurch Investitionskapital nehmen würde.
Dem schloss sich Sonja Ziegltrum-Teubner, Geschäftsführerin des Familienunternehmens
"Bayerische Blumenzentrale" an. Die Übernahme eines Betriebes sei mit viel Arbeit und
Verantwortung verbunden. Sie schlug den Ansatz vor, eher die Gewinne zu besteuern. "Es wird
auch gehen, wenn weniger bleibt", so die Erbin eines Familienunternehmens.
Dem pflichtete Maas bei, er frage sich, "warum man an der Substanz besteuern muss". Seine
Idee: Unternehmen sollten nur Erbschaftsteuer zahlen müssen, wenn sie auch Gewinne
machen. Ein Betriebsvermögen könne weiterhin steuerfrei übertragen werden, aber unter
anderem nur, wenn der Betrieb sieben Jahre fortgeführt wird und man bestimmte
Nachweispflichten erfüllt, erklärte Jurist Jochen Kreutzberg.
Ziegltrum-Teubner berichtete, dass in ihrem Fall die Betriebsübergabe nicht einfach gewesen
sei, es habe "viele Unsicherheiten" gegeben. Zum Teil sehe man erst nach Jahren, "was
herauskommt". Für eine Abschaffung der Erbschaftsteuer plädierte Gerd Maas, man solle eher
den Spitzensteuersatz erhöhen. Seit 2010 würden die Steuereinnahmen stetig steigen, das
zeige für ihn, dass es eher ein Ausgaben-, statt ein Einnahmenproblem gebe. David Schmitt,
Abteilungsleiter Sozial- und Arbeitsmarktpolitik des DGB Bayern, wies hingegen auf einen
anderen Aspekt hin: "Starke Schultern müssen mehr tragen als schwache Schultern. " Er sehe
ein Problem in der ungleichen Verteilung des Vermögens in Deutschland , zehn Prozent der
Bevölkerung besäßen 60 Prozent des Geldes. Der Investitionsbedarf sei enorm. Es sei nicht
einzusehen, dass die Arbeitskräfte allein dies mit ihren Steuern finanzierten. Auch Einnahmen
aus der Erbschaftssteuer müssten hierfür verwendet werden.
Gegen die Idee, die Erbschaftssteuer zur Ländersache zu erklären, wandten sich mehrere
Redner in der Runde. Die Gelder aus Bayern würden dem Bund fehlen, zudem könnte es zu
einem problematischen Wettbewerb unter den Bundesländern kommen.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
74 /100
Hohenlinden - Unfall nach Sekundenschlaf
Ein 72-jähriger Autofahrer ist am Donnerstag gegen 17.40 Uhr wohl kurz eingenickt - am Steuer
seines Autos. Er kam auf der B 12 kurz nach Hohenlinden nach links von der Fahrbahn ab und
fuhr gegen einen Baum, wie die Polizei mitteilt. Der Unfall endete aber einigermaßen glimpflich,
der Mann blieb unverletzt. Das Auto hat allerdings laut Polizei nur noch Schrottwert.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
75 /100
Karlsfeld - Johann Willibald folgt Bernd
Wanka
Verkehrsreferent Bernd Wanka (CSU), der seit 2014 auch CSUFraktionschef ist, legt zum 30. Juni sein Amt nieder. Er brauche für sich
auch noch "etwas Luft", begründete er seinen Schritt. Als Nachfolger
wurde einstimmig Johann Willibald (CSU) gewählt. Vertreter aller
Fraktionen lobten Fleiß und Kompetenz des scheidenden Wankas, der
bei staatlichen Behörden immer wieder für Karlsfelds Interessen
eingetreten ist.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
76 /100
Poing - Party und Protest
Bei einem Hearing zum
Thema
Sicherheit und
Ordnung in der Gemeinde
klagen die Poinger vor
allem über den Lärm
feiernder Jugendlicher. Die
Gemeinde hingegen ärgert
sich über zunehmenden
Vandalismus
Lärmende
Jugendliche,
Vandalismus, Wildbiesler
und
vermüllte
Containerstellplätze:
Es
gibt immer wieder Anlässe, sich über Zustände in Poing zu ärgern. Allerdings haben andere
Gemeinden die gleichen Probleme - und was die Kriminalität betrifft, ist Poing immer noch ein
recht sicheres Plätzchen. Das waren einige der Erkenntnisse bei einem Hearing zum Thema
Sicherheit und Ordnung, zu dem Bürgermeister Albert Hingerl (SPD) in den Sitzungssaal des
Rathauses geladen hatten. Ziel der Zusammenkunft sollte sein, transparent über Probleme zu
informieren und auch Anregungen der Poinger zu sammeln. Allerdings nutzten bei herrlichstem
Biergartenwetter nur wenige die Gelegenheit, ihre Sorgen loszuwerden.
Und es waren vor allem die Dauerbrenner, die angesprochen wurden: Über feiernde
Jugendliche am Monopteros im Bergfeldpark klagte etwa eine junge Frau, die erst seit drei
Monaten in Poing lebt. Jeden Freitag und Samstag sei "die Hölle los", die jungen Leute drehten
die Musik so laut auf, dass die Wände vibrierten, schilderte sie: "Wir haben uns hier für teures
Geld ein Haus gekauft und fühlen uns jetzt total eingeschränkt. " Auch Anwohner rund um die
evangelische Kirche und Pfarrer Michael Simonsen selbst bestätigten, dass es immer wieder
laut wird und auch mal Flaschen fliegen. Eine bessere Beleuchtung im Park würde nach
Einschätzung Simonsens schon eine Verbesserung darstellen. Andere Anwohner des
Bergfeldparks hingegen forderten ganz klar, dass Poing wieder einen Sicherheitsdienst auf
Streife schickt. Einen solchen hatte die Gemeinde zwischen Mai und Oktober 2015 beauftragt,
nachdem es verstärkt Probleme mit randalierenden Jugendgruppen gegeben hatte.
Derzeit sind die Probleme aber nicht annähernd so gravierend wie vor gut einem Jahr, das
führte auch Jugendreferent Michael Krach aus. Vielleicht habe es aber auch wegen des
anhaltend schlechten Wetters weniger Anlass zu Beschwerden gegeben: "Bei dem Sommer,
den wir bisher gehabt haben, gehen nicht mal die Burschen und Mädels raus. " "Aus heutiger
Sicht würde man keinen Sicherheitsdienst einstellen", sagte der Bürgermeister. Dennoch
behalte man das Thema im Auge: "Man muss das anlassbezogen prüfen. " Helmut Hintereder,
der Chef der Poinger Polizeiinspektion, riet dazu, bei Ruhestörungen und anderen Vorfällen
auch tatsächlich direkt bei der Poinger Polizei anzurufen und nicht beim Notruf, auf diese Weise
könne Zeit gespart werden.
Generell zog Hintereder eine positive Bilanz. In den vergangenen Jahren sei die Zahl der
Straftaten kaum gestiegen, Poing liege bei der Zahl der Straftaten pro 1000 Einwohner unter
dem Durchschnitt im Bereich der Polizeidirektion Oberbayern Nord. Und der Schnitt in
Oberbayern Nord liege nochmals unter dem bayerischen. "Es ist schön, wenn sich die
Gemeinde Gedanken macht, was man noch verbessern kann. Aber man kann eigentlich auch
jetzt sehr zufrieden sein", sagte der Leiter der Polizeiinspektion. Die Kriminalität ist, wie
Hintereder ausführte, auch infolge des verstärkten Zuzugs durch Flüchtlinge im vergangenen
Jahr nicht angestiegen. In den ersten Monaten von 2016 hat man allerdings in Poing, wie im
übrigen Oberbayern auch, einen Anstieg von Straftaten registriert, vor allem gab es mehr
Einbrüche und Diebstähle.
Ein größeres Problem ist in den vergangenen Jahren der Vandalismus geworden. Graffiti,
zerstörte Überwachungskameras, beklebte Verkehrsschilder, eingeschlagene Scheiben zählte
Ludwig Mayr, Leiter des Baubetriebshofs, unter anderem auf. 26 Fälle wurden 2015 zur
Anzeige gebracht, der Sachschaden wurde auf 21 300 Euro beziffert. In diesem Jahr waren es
bisher 18 Anzeigen und ein Schaden von 8650 Euro. Ärgerlich ist auch oft der Zustand einiger
Standplätze von Wertstoffcontainern, wie Bauamtsleiterin Christine Kölbl anhand von Bildern
zeigte. "Man schmeißt Sachen rein, weil sie reinpassen - nicht, weil sie reingehören. " Das
Gerümpel im Wertstoffcontainer und drum herum zu entsorgen, kostete im vergangenen Jahr
5500 Euro, die Reinigung der Containerstellplätze 18 000 Euro. Diese Ausgaben müssten über
die Abfallgebühren an alle Poinger umgelegt werden. Der Einsatz von Überwachungskameras
sei im Gemeinderat einmal diskutiert worden, letztlich habe man sich aufgrund der Erfahrungen,
die die Nachbargemeinden damit gemacht hätten, dagegen entschieden.
Der Bürgermeister versprach, nun alle eingegangenen Anregungen und Vorschläge noch
einmal zusammenzufassen und dem Gemeinderat vorzulegen. Dort kann gegebenenfalls über
weitere Maßnahmen entschieden werden.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
77 /100
Grafing - Bummburr-Tschick heißt Schlagzeug
Frank Haschler von der Musiker-Initiative jazz.grafing hält einen
Workshop in der Mongolei. Dabei beeindrucken ihn vor allem die
Freundlichkeit und das Können seiner Studenten. Ein Gastbeitrag
Nach der 14-stündigen Anreise per Flug über Moskau , wo extra eine
Jazzlounge für uns eingerichtet worden war, warteten in Ulan Bator schon
20 Musikstudenten auf uns. Martin Zenker hatte für den ersten Tag eine Jam-Session mit
mongolischen Musikern und Claus Raible, der einen Jazz-Piano-Workshop und Solokonzerte
in Ulan Bator gab, organisiert.
Am nächsten Tag ging es dann mit unserem mongolischen Fahrer Khishke und Übersetzerin
Odka los. 1800 Kilometer durch die Wüste Gobi und das Altai-Gebirge lagen vor uns, endlose
Weiten, schlechte Straßen. Wir fuhren vorbei an Nomadenjurten, an Yaks, Schafen und Ziegen.
Wir sahen Adler, Geier, Wildpferde und Kamele, die Temperaturen reichten von 24 Grad plus
bis vier Grad minus, mal gerieten wir in einen Sandsturm, mal schneite es. An das Essen, etwa
Hammelgulasch zum Frühstück, gesalzenen Tee mit Stutenmilch, mussten wir uns
erst gewöhnen.
Nach fünf Tagen kamen wir in Khovd an, eine der größeren Städte in diesem dünn besiedelten
Land, wo Martin Zenker, Claus Raible und drei mongolische Musiker hingeflogen waren, um
dort mit mir das erste Jazzkonzert in der Geschichte der Stadt zu geben, organisiert und
finanziert von der amerikanischen Botschaft.
Ein Konzert dort unterscheidet sich in sehr vielen Details von hiesigen Gepflogenheiten: Es
herrscht dauerndes Kommen und Gehen: Offizielle, Intellektuelle, Kindergarten-Gruppen,
Mütter, Betrunkene, Nomaden. Wie der Applaus zeigte, war das Konzert ein Erfolg, dabei hatte
ich noch nie mit dieser Gruppe gespielt. Der Flügel wurde nach dem Konzert unter Polizeischutz
abgeführt, wohl zur Spurensicherung an den "Blue Notes'.
Am nächsten Tag flogen wir mit einer Propellermaschine zurück nach Ulan Bator, wo mein
Workshop begann. Es hatten sich 18 Studenten angemeldet, um über afro-kubanischen Jazz
Kenntnisse zu erlangen. Darunter sechs Drummer, die speziell Latin-Percussion lernen wollten
und die bereits an klassischem Schlagzeug und in traditioneller, mongolischer Percussion
ausgebildet waren. Ich war überrascht von der Wissbegierde, der Freundlichkeit und den
Talenten der Studenten. Erarbeitet wurden neben Instrumental-Technik und diversen Rhythmen
acht typische Latino-Stücke, die abends in Ulan Bators Public Library und im Shangri La-Hotel
mit großem Erfolg aufgeführt wurden.
Jazz ist halt doch eine universelle Sprache.
Bei Martin Zenkers wöchentlicher Radio-Sendung "What is Jazz" im staatlichen Rundfunk durfte
ich meine Lieblings-Musik präsentieren. . . und dann stand da plötzlich ein Kamerateam vom
Fernsehen im Übungsraum und erbat eine Conga-Demonstration. Ich verließ dieses Land mit
zahlreichen Freundschaften, wertvollen Erfahrungen im Unterrichten und neuen Vokabeln:
Schlagzeug etwa heißt ,Bummburr-Tschick'. Einen schöneren Namen kann es doch
nicht geben. "
Wer eine berufliche Zukunft als Diplomat anstrebt, sollte künftig auch Grundwissen im Fach Jazz
vorweisen können. Anlässlich der Mongolei-Reise des Grafinger Schlagzeugers und
Percussionisten Frank Haschler und des Baldhamer Jazz-Pianisten Claus Raible auf Einladung
von Martin Zenker stellte sich heraus, dass diese Musik tragfähige Brücken zwischen Menschen
und Kulturen schlägt.
Martin Zenker, der in Kirchseeon geborene, mehrfach ausgezeichnete Musiker und Dozent für
Jazz-Bass und -geschichte lehrt durch eine Initiative des Goethe-Instituts verpflichtet, seit zwei
Jahren als Leiter am "Goethe Musiklabor Ulan Bator" (GMUB). Der Lehrplan sieht vor, dass
immer wieder Gastmusiker in der Mongolei Workshops anbieten. Auch Frank Haschler, Gründer
der Musiker-Initiative "jazz.grafing" und Organisator des Festivals Ebe-Jazz, folgte Zenkers
Einladung, dort einen Workshop an südamerikanischen Percussionsinstrumenten über Latino-
Rhythmen und afrokubanische Jazzmusik zu halten. Nach seiner Rückkehr hat er für die SZ
Ebersberg einen Bericht über Land, Leute und Musikkultur verfasst. bae
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Jetzt braucht die EU eine Generalrevision
Die Kluft zwischen Bürgern
und
europäischen
Institutionen
scheint
unüberwindbar.
Die
restliche Union muss aus
dem Brexit-Votum lernen
und
ihre
Politik
so
grundlegend überprüfen,
wie sie das seit 1957 nicht
getan hat.
Die Briten haben sich nicht
erst in den vergangenen
Monaten entschieden, die
Europäische
Union
misstrauisch zu betrachten. Tatsächlich gehört ihre Skepsis zum Beitrittspaket, das sie 1973 in
die Europäische Gemeinschaft von damals neun Staaten einbrachten.
Für diese Distanz gibt es viele gute und nachvollziehbare Gründe. Der wichtigste ist die lange
währende demokratische Tradition, die England und später dem Vereinigten Königreich
Sicherheit und gesellschaftliche Stabilität gebracht haben. Diese Tradition ist untrennbar mit
dem Parlament in Westminster verbunden. So wie auch die USA ihre Souveränität für unteilbar
halten, so ist es den Briten nur schwer verständlich gewesen, warum sie Rechte und Gesetze
von Institutionen akzeptieren und kontrollieren lassen sollen, über die sie selbst nicht die volle,
souveräne Kontrolle ausüben können. Dieses Selbstbewusstsein wurzelt im 13. Jahrhundert keine Nation auf der Erde kann diese britische Befindlichkeit überbieten.
Es ist das Verständnis von Souveränität, das am Ende Großbritannien von vielen Nationen in
Europa unterscheidet, vor allem von Deutschland. Die Gemeinschaft der Staaten Europas ist
dem Bedürfnis immer entgegengekommen, indem sie den Briten Sonderrechte zugestand wie
keinem anderen Land.
Über die Umstände des Austrittsreferendums kann man lange klagen. Man kann David
Camerons politische Spielernatur geißeln, die demagogische, falsche Art eines Nigel Farage,
die unentschlossene, taktierende Haltung von Labour. All das ändert nichts am historischen
Urteil der Mehrheit der Briten, in dem sich mehr spiegelt als eine populistische Verführung. In
ihm drückt sich das Unwohlsein mit einer Institution aus, das sich seit 40 Jahren hartnäckig hält.
Europa und die Welt haben sich in diesen 40 Jahren dramatisch verändert. Nicht verändert
haben sich die beiden großen Gründungsmotive für die Staatengemeinschaft: Frieden und
Wohlstand. Während die Unterzeichner der Römischen Verträge 1957 aus der Erfahrung
zweier Weltkriege handelten und dem Kontinent ein für allemal die Kriegslogik austreiben
wollten, verschob sich die Begründung im Laufe der Zeit. Beherrschend ist heute das
Verständnis von der ökonomischen Gestaltungsmacht Europa.
Die Welt öffnete sich, die Globalisierung bestimmt die Taktzahl von Gesellschaften, von Korea
bis Kolumbien. Die EU ist in diesem Konzert von 200 Nationen ein einflussreicher und
beispielsetzender Mitspieler. Europas Werte, die Kraft europäischen Rechts, die vorbildliche
Kompromissfindung zwischen 28 Staaten machen den Kontinent stark und attraktiv. Sie machen
ihn auch zu einem Hort vergleichsweise hoher Sicherheit und Stabilität. Europa scheint das
freilich nur zu bemerken, wenn - wie nach dem britischen Referendum jetzt - die
Konstruktion wankt.
Die Briten sehen die Sache mit der Stabilität offenbar anders und setzen mit ihrem
Austrittsbeschluss ein Fanal, das in aller Welt Eindruck hinterlassen wird. Die Entscheidung
wird starke Kräfte in der EU entfesseln, die den Briten nacheifern wollen und in der Union der
28 mehr Bürde als Vorteil sehen. Marine Le Pen wird im französischen
Präsidentschaftswahlkampf ganz mit antieuropäischer and fremdenfeindlicher Stimmung
spielen - möglicherweise erfolgreich. Der weitere Zerfall der EU ist also ein gar nicht so
unrealistisches Szenario. Der Zerfall des Vereinigten Königreichs auch nicht.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Ebersberg - Kleine Geschäfte unter Freunden
Amtsgericht verurteilt
Bewährungsstrafe
29-Jährigen
wegen
Drogenhandels
zu
Eigenverbrauch oder Verkauf? Diese Frage trieb die Anwesenden einer
Verhandlung am Amtsgericht Ebersberg jüngst um. Auf der Anklagebank
saß ein 29-Jähriger, dem die Staatsanwaltschaft den Handel mit
Marihuana in mehreren Fällen vorwarf. Der Verteidiger des Angeklagten widersprach: Nur ein
einziges Mal habe sein Mandant die Droge veräußert; den Rest habe er nur für den
Eigenkonsum bereitgehalten. Immerhin konsumierte der Mann aus dem Landkreis pro Tag etwa
ein Gramm - die in der Wohnung gefundene Menge entspreche also etwa einem Monatsvorrat.
Zur Last geworfen wurden dem Angeklagten zwei Vergehen. Zum einen soll er im Juli 2014
etwa 87 Gramm Marihuana an einen Bekannten verkauft haben, um dadurch Gewinn zu
erzielen. Der Wirkstoffanteil des Rauschmittels belief sich laut Gutachten auf etwa zehn Prozent.
Diesen Anklagepunkt räumte Rechtsanwalt Martin Kämpf im Namen des Mandanten, der sich
selbst nicht äußern wollte, auch unumwunden ein. "Es wurde nicht aus einer Art Samaritertum
weitergegeben", beantwortete Kämpf die Frage des Richters nach der Gewinnabsicht.
Laut Aussagen der beiden Abnehmer - die mit Verspätung vor Gericht erschienen und sich
jedes Detail aus der Nase ziehen ließen - seien der Mann und die Frau aus dem
Nachbarlandkreis Erding am Tattag zu ihrem Bekannten gefahren. Zuvor habe man sich über
die Abnahmemenge, den Preis - 7,50 Euro pro Gramm - sowie über Übergabezeit und -ort per
Whatsapp verständigt. Da die Polizei eine Telefonüberwachung eingerichtet hatte, konnte sie
das Pärchen auf dem Heimweg stoppen und das Marihuana sicherstellen.
Der zweite Anklagepunkt der Staatsanwaltschaft bezog sich auf eine Durchsuchung der
Wohnung des Angeklagten im Oktober 2014. Dabei hatte die Polizei etwa 20 Gramm
Marihuana sowie neun Gramm Marihuanastängel sicherstellen können. Außerdem besaß der
Angeklagte diverses Zubehör, das auch zum Verkauf von Rauschgift genutzt werden könnte:
darunter eine Waage, Gefrierbeutel, eine Kaffeemühle und anderes Verpackungsmaterial. Aus
diesem Grund ging die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der junge Mann zusätzlich zu dem
Fall im Juli mehrmals erwerbsmäßig mit Marihuana gehandelt habe.
Dieser Aussage widersprach der Rechtsanwalt aber entschieden. Das seien lediglich
Vermutungen, im Zweifel müsse man aber von der Unschuld seines Mandanten ausgehen.
Dieser habe in dem fraglichen Zeitraum 2014 beinahe täglich selbst Marihuana konsumiert etwa ein Gramm jeweils. Damit sei die sichergestellte Menge etwa der Vorrat für einen Monat.
Finanziert habe er das nicht etwa durch den Verkauf der Droge, sondern durch seine
kostengünstigen Lebenswandel: Der 29-Jährige sei zwar damals keiner Arbeit nachgegangen,
habe aber im Haus der Eltern gelebt und sei von der Mutter finanziell unterstützt worden.
Dieser Argumentation folgten auch Richter Markus Nikol und die beiden Schöffen. Am Ende
wurde der Angeklagte aufgrund der nicht geringen Menge Marihuanas, die er verkauft hatte,
sowie wegen des Besitzes der Droge zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten
verurteilt. Allerdings setzte das Gericht die Strafe zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe aus,
da besondere Umstände vorlagen: Inzwischen habe der Angeklagte den Konsum der Droge
beinahe komplett eingestellt, sicherte der Rechtsanwalt zu.
Außerdem habe er seine Lebensweise insgesamt geändert: Er mache inzwischen eine
Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, die ihm viel Spaß bereite, wie Verteidiger Martin
Kämpf erläuterte. Dass der 29-Jährige geständig war, wurde ihm ebenfalls zu seinen Gunsten
ausgelegt. Trotzdem muss der junge Mann zusätzlich 750 Euro an eine gemeinnützige
Einrichtung zahlen, sowie nochmals 750 Euro an die Staatskasse. Auch wurde ihm vom Gericht
zur Auflage gemacht, innerhalb eines Jahres insgesamt sechs Mal eine ambulante
Drogenberatungsstelle zu besuchen.
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Grafing - Der Brettkönig
Spiele
sind
Wolfgang
Wichmanns Leidenschaft
und Beruf
Wolfgang Wichmann ist der
sogenannte Opa-Bär der
Grafinger Spielbären, 73
Jahre alt und seit seiner
Kindheit leidenschaftlicher
Brettspieler. Mittlerweile hat
der Grafinger sein Hobby
zum Beruf gemacht und
verdient sein Geld als
professioneller
Spiele-
Spieler.
SZ: Was macht für Sie die Faszination am Spiel aus?
Wolfgang Wichmann: In erster Linie macht mir Spielen natürlich Spaß. Aber der Kern an der
Sache ist für mich die Kommunikation mit anderen, die Gemeinschaft, das gemeinsame Spiel.
Deshalb liebe ich auch Brettspiele, am Bildschirm spiele ich nicht. Schach mag ich auch nicht,
weil da nicht geredet wird; Bridge ist mir auch zu öde. Wenn ich spiele, will ich kommunizieren.
Wie sind Sie zu so einem leidenschaftlichen Spieler geworden?
Meine Liebe zum Spiel rührt aus meiner Kindheit. Als ich jung war, nach dem Krieg, da waren
wir nicht so gut begütert. Wir waren vier Geschwister, die man irgendwie beschäftigen musste und weil wir keine Spiele hatten, hat sich mein Vater immer welche ausgedacht. So bin ich zum
Spieler geworden. Als dann meine Kinder geboren wurden, habe ich mit ihnen gespielt - und
mittlerweile spiele ich mit meinen Enkeln.
Was sind Ihre drei Lieblingsspiele?
Da fallen mir spontan nur zwei ein, Zatre und Dog. Zatre ist ein klasse Spiel, bei dem man
Zahlen im Kopf bewegen muss. Das Spiel beherrsche ich sehr gut. Man könnte sogar sagen,
dass ich einer der Protagonisten der Zatre-Szene bin. Ich habe schon bei vielen Turnieren
mitgemacht, 1998 bin ich in London Zatre-Olympiasieger geworden. Das andere Spiel, Dog,
macht auch richtig Spaß. Das Spiel ähnelt dem bekannten "Mensch ärgere dich nicht", wird aber
mit Karten statt mit Würfeln gespielt und ist dadurch taktischer.
Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass es Dog in Deutschland gibt?
Das ist richtig. Dog ist ein Traditionsspiel aus Kanada und über die Schweiz nach Europa
gebracht worden. Auf einem Turnier in der Schweiz habe ich Dog kennen gelernt, Mitte der 90er
Jahre, und nach Grafing gebracht. Dog ist nicht geschützt, deshalb habe ich das Spiel
produziert, am Anfang sogar noch selbst hergestellt, angemalt und gebastelt - das war 1996.
Später habe ich es produzieren lassen und vermarktet. Vor ein paar Jahren dann ist der
Schmidt-Spielverlag in Berlin auf mich zugekommen, die wollten das Spiel produzieren. Leider
hat der Verlag Dog nicht nach den originalen Regeln veröffentlicht. Deshalb spielen wir in
Grafing seitdem "Ur-Dog", also die ursprüngliche Version.
Spielen Sie heute noch Turniere?
Ich spiele auf großen internationalen Turnieren nur noch Zatre. Aber ich habe vor 23 Jahren die
Grafinger Spielbären gegründet, einen Verein für spielfreudige Menschen. Dort spielen wir
immer wieder Qualifikationsturniere für Deutsche Meisterschaften, sowie jedes Jahr die UrDog Meisterschaft.
Mittlerweile ist das Spielen mehr für Sie als nur ein Hobby, oder?
Das ist richtig. Ich war früher bei Siemens tätig, bin aber mit 53 Jahren frühzeitig in den
Vorruhestand geschickt worden. Daraufhin habe ich in Grafing einen Spiele-Laden aufgemacht,
mit lauter Brettspielen. Die Leute sind damals von München hergefahren, um Empfehlungen zu
bekommen, Spiele auszuprobieren oder auszuleihen. Das war eine richtig schöne Zeit. An
Tischen im Laden haben die ganze Zeit Leute gespielt. Bei einer Inventur habe ich einmal
festgestellt, dass ich offene Spiele in einem Wert von rund 11 000 Mark herumliegen hatte - so
viel wurde gespielt. Aber, wie das eben so ist, ich bin kein Kaufmann. 2001 musste ich den
Laden dicht machen.
Demnach kann man vom Spielen mittlerweile nicht mehr leben?
Doch. Mittlerweile verdiene ich mein Geld damit, dass ich spiele. Offiziell bin ich als SpieleSpieler, Spiele-Erklärer und Spiele-Vermarkter unterwegs. Angeblich kann ich das nämlich sehr
gut. Ich werde für organisierte Spielenachmittage bezahlt oder mache Spieltouren für Verlage.
Am Sonntag, 26. Juni, um 11 Uhr findet das 17. Grafinger Ur-Dog Turnier im Biergarten des
Restaurants "Zum Kastenwirt" statt. Eine Anmeldung ist erforderlich bei [email protected] .
2016-06-25 00:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
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Netzreaktionen: Twitterer verspotten Pro-Brexit-Wähler
und wünschen sich #ScotLond
"Statistisch sind schon 950 der BrexitBefürworter
gestorben",
schrieb
beispielsweise ein Nutzer am Freitag
auf Twitter. Ein anderer meinte:
"Juchuhhh. Wir sind alle bald tot und es
ist die nächste Generation, die leiden
wird. Habt einen tollen Tag :)".
Damit spielten sie auf den Fakt an,
dass mit zunehmenden Alter mehr
Briten für den Austritt aus der EU
stimmten als dagegen: In der
Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen
waren 27 Prozent für den Brexit, bei der
ab 65-Jährigen 60 Prozent. Besonders weit verbreitet wurde eine Wähler-Grafik mit dem Satz:
"Die ältere Generation stimmte für eine Zukunft, die die Jüngeren nicht wollen. "
Mit dem Hashtag #ScotLond wehren sich Brexit-Gegner im Netz gegen den Austritt aus der EU.
Auf Twitter kursierte am Freitag eine Bildkombi, die augenscheinlich eine idyllische schottische
Landschaft und die Sykline Londons zeigte - überlagert von den Sternen der europäischen
Flagge.
"Ich habe schnell ein neues Logo für unser neues Land gestaltet", schrieb Nutzer Michael
Shaw. Schotten und Bewohner der britischen Hauptstadt hatten mehrheitlich gegen den Austritt
aus der EU gestimmt. "Nehmt uns mit! ", schrieb eine Nutzerin aus Gibraltar dazu. Das Foto
wurde von vielen Nutzern kommentiert und verbreitet.
Hier finden Sie unser Protokoll des Tages zum Brexit.
Mehr über den Brexit lesen Sie hier.
2016-06-25 00:10 RP ONLINE www.rp-online.de
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Günter-Grass-Haus hat Archiv digitalisiert
Dieses Thema im Programm:
NDR Kultur |
24.06.2016 | 19:05 Uhr
Alle Buch-Rezensionen
Buchtipps von NDR Kultur
Buchtipps von NDR Info
Krimis und Thriller
Sachbücher
Politisches Buch
Bildschöne Bücher
Kinder- und Jugendbücher
NDR Fernsehen Buchtipps
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
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Originelle Wohnkonzepte beim Tag der Architektur
Am
letzten
Juniwochenende
öffnen
Gebäude
im
Norden
wieder ihre Türen und
laden
ein
zum
bundesweiten Tag der
Architektur
und
Ingenieurbaukunst. Auch
die Architektenkammern in
Niedersachsen
,
Mecklenburg-Vorpommern
und Hamburg beteiligen
sich. In der Hansestadt
können
35
Objekte
besichtigt werden, in Mecklenburg-Vorpommern 43 und in Niedersachsen 98. In SchleswigHolstein fand der Tag der Architektur bereits am 11. und 12. Juni statt.
Der Aktionstag steht unter dem Motto "Architektur für Alle" und legt den Fokus auf die Bedeutung
kostengünstigen Wohnens und Bauens. Dass das nicht mit dem Verlust von Qualität oder
Baukultur einhergehen muss, davon können sich Interessierte am Tag der Architektur selbst
überzeugen. Bauherren, Baufachleute und Architekturbüros zeigen gelungene Beispiele
zeitgenössischer Architektur, die vor allem neue und originelle Wohnkonzepte umsetzen.
Architektenkammer MV
Telefon (0385) 59 07 90
www.architektenkammer-mv.de/
Architektenkammer Niedersachsen
Telefon: (0511) 280 96 0
www.aknds.de
Hamburgische Architektenkammer
Telefon: (040) 44 18 41 35
www.akhh.de
Besucher haben die Möglichkeit, konkrete Lösungen kennenzulernen, Fragen zu stellen und
mit den Experten zu diskutieren. Auch ansonsten verschlossene Garten- und Parkanlagen
können besichtigt werden. Anmeldungen sind meist erforderlich (möglich auf den Seiten der
Architektenkammern der Länder oder telefonisch).
Der Tag der Architektur, der in den meisten Ländern am letzten Juniwochenende stattfindet,
stößt regelmäßig auf großes Interesse beim Publikum. Im Vorjahr informierten sich mehr als
100.000 Besucher bundesweit.
Blick hinter geschlossene Türen und dicke Mauern: Beim Tag der Architektur an diesem
Sonntag führen Architekten und Bauherren durch mehr als 100 Objekte in ganz Niedersachsen.
mehr
Einen Blick hinter die Fassaden von zeitgenössischen und historischen Bauten können
Interessierte beim Tag der Architektur werfen. 35 Objekte sind 2016 in Hamburg geöffnet.
Bildergalerie
43 Objekte haben in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern geöffnet - vom Privathaus bis
zum Klinikum. Eine Auswahl der zu besichtigenden Bauwerke.
Bildergalerie
Das Wochenende steht im Zeichen der Architektur. Unter dem Motto "Architektur hat Bestand"
laden Baufachleute und Bauherren im Norden ein, ihre Projekte vor Ort kennenzulernen.
mehr
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
84 /100
Überblick: Hurricane mit Rammstein & Co.
Überblick: Hurricane mit Rammstein & Co.
Das Hurricane Festival wird 20. Von Freitag bis Sonntag haben unter anderem Rammstein,
Mumford & Sons, Deichkind, James Bay und The Prodigy zugesagt. NDR.de berichtet von vor
Ort.
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
85 /100
NDR.de
NDR.de
-
In
der
Gegend
von
Rotenburg an der Wümme
ist die Krebsrate drastisch
gestiegen. Viele sehen die
Ursache
in
der
Erdgasförderung
und
fordern ein gesetzliches
Verbot von Fracking.
Video (29:45 min)
Die Karl-May-Spiele gehen mit dem Klassiker ''Der Schatz
im Silbersee'' in die 65. Spielzeit. Und auf Rügen sind die
Piraten unterwegs - bei den Störtebeker Festspielen.
Video (28:29 min)
Von 5.000er-Bergen und Ikonenmalerei in Swanetien bis
zum "Las Vegas des Ostens" in Batumi - Georgien ist klein, bietet jedoch die Vielfalt eines
ganzen Kontinents.
Video (44:38 min)
Die Novizin Louisa will das Erbe ihres Onkels antreten. Dabei lernt sie Fabian kennen, zu dem
sie sich sehr hingezogen fühlt - und gerät in einen schweren Gewissenskonflikt.
Video (88:55 min)
Wilde Reiterspiele, märchenhafte Paläste und gastfreundliche Menschen, die stolz sind auf ihre
großartige Kultur - die Reportage führt durchs zentralasiatische Land Usbekistan.
Video (43:11 min)
Pferdezüchter Friedhelm Mencke hat sein Gestüt im mecklenburgischen Ganschow. Der Film
porträtiert den "Pferdevater", für den das Glück der Erde seine Tiere sind.
Video (28:04 min)
Wo Lämmer sind, sind Wölfe nicht fern - denkt sich der XXL-Ostfriese und erweitert die
Vierbeinerschar um einen Wolfshund-Welpen. Dieser soll zukünftig den Hankenhof bewachen.
Video (43:30 min)
Südöstlich von Berlin erstreckt sich eine geheimnisvolle Flusslandschaft. Die Spree teilt sich auf
in ein Geflecht aus Wasserläufen, Mooren und Erlenwäldern, den Spreewald.
Video (43:21 min)
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
86 /100
Stau, aber kein Gau zum Wochenende
Die Schulferien in Niedersachsen und Bremen haben begonnen, die
Reisewelle ist losgetreten. Theoretisch. Das Verkehrschaos auf den
Autobahnen im Norden wird wohl vorerst ausbleiben. "Es springt ja nicht
direkt jeder am ersten freien Tag ins Auto", sagte der ADACVerkehrsexperte Christian Hieff. Deshalb gehe der ADAC eher davon
aus, dass der Stau am Wochenende nur Einzelne treffen könnte.
Zu rechnen ist laut ADAC jedoch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und einigen Staus. In
insgesamt fünf Bundesländern haben die Schulferien begonnen, der Weg zur Ostsee führt über
die dementsprechend volle Autobahn 1. Außerdem finden die Harley Days in Hamburg statt, zu
denen 50.000 Biker und 600.000 Besucher erwartet werden. In der und um die Stadt kann es
dadurch zu Staus kommen.
Staus, Baustellen und Gefahren-Hinweise für die Straßen in ganz Norddeutschland.
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"Wenn es jetzt keine größeren Unwetter oder Unfälle gibt, kommen wir um den Zusammenbruch
trotzdem herum", sagte Hieff. Der ADAC sagt vor allem für Sonnabend von 11 Uhr bis 18 Uhr
sowie für Sonntag zwischen 14 Uhr und 20 Uhr Staus voraus. Die Vollsperrung der Autobahn 7
zwischen Hamburg-Moorburg und Waltershof in der Nacht zu Sonntag zwischen 22 und 7 Uhr
wird daher wohl nicht auf die Ferien-Anreisewelle treffen.
Zu den für Stau prädestinierten Strecken zählen vor allem die A 7 Hamburg - Flensburg und
Hamburg - Hannover, die gesamte A 1 sowie der Großraum Hamburg mit A 23 und A 24. Das
Sorgenkind der Stau-Experten bleibt jedoch die A 7: "Wir haben dort im Norden insgesamt 63
Kilometer Baustelle, die immer wieder durch intakte Abschnitte unterbrochen sind", sagte Hieff.
Seine Kollegen in Schleswig-Holstein sehen die dänische Grenze als Nadelöhr, denn dort wird
seit Monaten die Einreise kontrolliert. Deshalb müssen Autofahrer mit Wartezeiten rechnen.
Nicht nur am kommenden Wochenende, sondern die gesamten Schulferien in Deutschland
über wird die Fahrt mit dem Auto in den Sommerurlaub in diesem Jahr wohl zäher und
schleppender voran gehen als im vergangenen Sommer. Verantwortlich dafür ist laut ADAC
einerseits die Wahl der Ferienorte vieler Menschen. In einer Umfrage fand der AutoLobbyverband heraus, dass so viele Mitglieder wie nie mit dem Auto in den Urlaub fahren. "Aus
Angst vor Terror und der Flüchtlingsproblematik im Süden entscheidet sich jedes zweite
Mitglied für das Auto und ein näheres Reiseziel anstatt für einen Flug an weiter entfernte Orte",
sagte Hieff.
Außerdem stehen 32 Prozent mehr Baustellen auf Deutschlands Straßen als noch 2015. Die
intensive Bautätigkeit auf den Autobahnen ist laut ADAC die Folge der verstärkten Investitionen
in die Straßeninfrastruktur. Gab der Bund im vergangenen Jahr noch 5,1 Milliarden Euro für
Erhalt, Sanierung und Bau der Bundesfernstraßen aus, kletterte die Investitionssumme in
diesem Jahr auf 6,2 Milliarden Euro. Bis 2018 sollen die Investitionen sogar auf 6,6 Milliarden
Euro steigen.
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
87 /100
THW Kiel per Wildcard in die Champions League
Der THW Kiel ist in der
kommenden Saison in der
Handball-ChampionsLeague
dabei.
Das
Exekutiv-Komitee
der
Europäischen
HandballFöderation (EHF) entschied
am Freitag, die SchleswigHolsteiner
mit
einer
Wildcard auszustatten. "Wir
freuen uns, dass die EHF
es
erneut
drei
Mannschaften aus der
stärksten Liga der Welt
ermöglicht, den deutschen Vereinshandball in der europäischen
repräsentieren", sagte THW-Geschäftsführer Thorsten Storm.
Königsklasse
zu
Das Team von Trainer Alfred Gislason hatte in der abgelaufenen Bundesliga-Saison lediglich
Rang drei belegt - und sich damit nicht direkt für die Königsklasse qualifiziert. Anders als
Meister Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg-Handewitt mussten die "Zebras" deshalb
auf das Exekutiv-Komitee hoffen, bei dem sie einen Wildcard-Antrag stellten. Mit Erfolg. Damit
sind die Kieler zum zwölften Mal in Folge in der Champions League vertreten.
Außer dem THW ließ die EHF auch noch Pick Szeged (Ungarn) und Wisla Plock (Polen) für eine
der beiden starken Gruppen zu. In der Königsklasse wurde in der vergangenen Saison ein
neuer Modus eingeführt: Aus den 28 teilnehmenden Mannschaften bildet der Verband zwei
große (A+B) sowie zwei weitere "schwache" Gruppen (C+D). Ausgelost wird am 1. Juli. Die
Ersten aus den Gruppen A und B qualifzieren sich direkt für das Viertelfinale. Je fünf weitere
Teams sowie die beiden Besten aus den Gruppen C und D kommen ins Achtelfinale. Die sechs
Sieger folgen den Gruppengewinnern in Viertelfinale, in dem dann die Tickets für das Final 4 in
Köln ausgespielt werden.
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
88 /100
P. B. Gronda: "Straus Park"
Straus Park
von P. B. Gronda, aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas Seitenzahl: 320 Seiten
Genre: Roman Verlag: Luchterhand Literaturverlag Bestellnummer: 978-3-630-87504-0 Preis:
24,99 €
Dieses Thema im Programm:
NDR Kultur |
Neue Bücher |
24.06.2016 | 12:40 Uhr
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2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
89 /100
Rezept "Rehrücken mit Kohlrabigemüse" | NDR.de Ratgeber - Kochen
Mehr
Rezepte
der
Kategorie "Fleisch - Wild"
Rehrücken
Kohlrabigemüse
mit
Rehgulasch mit Rübchen
und Blumenkohlmuffins
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Mehr Rezepte aus "DAS! "
Rehrücken mit Kohlrabigemüse
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Krosse Ente mit Spitzkohl und Knödeln
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
90 /100
Wimbledon: Losglück für Kerber und Zverev
Tennisprofi Alexander "Sascha" Zverev darf aufatmen. Beim Rasenklassiker in Wimbledon trifft
der erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier gesetzte Hamburger in der ersten Runde nicht auf
Florian Mayer. Nach der Finalniederlage von Halle hatte der 19-Jährige noch ein schnelles
Wiedersehen mit dem Bayreuther ("das wäre eine sehr schwere erste Runde") gefürchtet.
Während Mayer nun wie im Halbfinale von Halle auf den Weltranglisten-Achten Dominic Thiem
(Österreich) trifft, spielt Zverev in seinem Auftaktmatch vor den Toren Londons gegen den
Franzosen
Paul-Henri
Mathieu. Wildcard-Starter
Dustin
Brown
(Winsen/Aller) muss gegen
den Serben Dusan Lajovic
ran.
Australian-Open-Siegerin
Angelique Kerber trifft in
der ersten Runde von
Wimbledon
auf
die
britische
Außenseiterin
Laura Robson. Gegen die
Nummer 294 der TennisWelt führt die Kielerin zwar im direkten Vergleich mit 2:1, allerdings hat sie das einzige Duell auf
Rasen vor fünf Jahren in Wimbledon verloren. Kerber will beweisen, dass die Erstrunden-Pleite
in Paris nur ein Ausrutscher war. "Ich will in Wimbledon bei der Titel-Vergabe ein Wörtchen
mitreden", sagte die 28-Jährige. Carina Witthöft (Hamburg) spielt gegen die Rumänin IrinaCamelia Begu, Mona Barthel (Neumünster) gegen Danka Kovinic aus Montenegro. Julia
Görges aus Bad Oldesloe misst sich mit der Kasachin Jaroslawa Schwedowa.
Tennistalent, Davis-Cup-Held und erster Aids-Toter im Profisport: Vor 25 Jahren starb Michael
Westphal an den Folgen einer HIV-Infektion. NDR.de blickt in einer Multimedia-Doku zurück.
mehr
Angelique Kerber gehört seit Jahren zur Weltspitze im Tennis. Die Krönung ihrer Karriere
gelang mit dem Sieg bei den Australian Open 2016. Ihre Laufbahn in Bildern.
Bildergalerie
Alexander "Sascha" Zverev gilt als größtes deutsches Tennis-Talent. In der Weltrangliste klettert
der Hamburger beständig nach oben.
Bildergalerie
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
91 /100
YouTube-Wunderkind Jasmine Thompson | Mit 15 schon
ein alter Hase
Sie ist jung, sie ist süß, sie ist super talentiert: Jasmine Thompson aus England!
Mit ihren 15 Jahren ist die Schülerin so etwas wie ein Justin-Bieber-Phänomen: Dank YouTube
wurde sie zum Megastar. Jasmine stellte erst Coversongs berühmter Sänger auf ihrem Kanal
online und wurde dadurch entdeckt. Inzwischen hat sie mehr als zwei Millionen Follower und
einen neuen eigenen Sommerhit („Where We Belong“, seit 1. April im Handel).
Mit 15 schon ein alter Hase im YouTube-Geschäft und ein echter Musik-Star. BILD hakte bei
dem Teenie nach, wie man Star sein lernt.
2016-06-25 00:10 www.bild.de
92 /100
„Dreckskarre“ angeboten – irre Ebay-Auktionen | Raten
Sie mal, was Anbieter für diesen Schrott bekamen …
Es gibt keinen Schrott –
außer man verkauft ihn
schlecht!
Das ist das Motto eines
Mannes aus Oberhausen
(NRW), der seine Renault
bei Ebay loswerden will –
mit
einer
äußerst
charmanten
Artikelbeschreibung: Der
15 Jahre alte Clio sei eine
„Scheißkarre“ mit einer
Kupplung, die „im Arsch
ist“.
BILD hat fünf weitere absurde Auto-Auktionen zusammengesucht, die mit persönlichen
Anekdoten oder schonungsloser Offenheit Käufer anlockten – auch eine „beschissene Rolex
der Ex“ ist dabei …
2016-06-25 00:10 www.bild.de
93 /100
Tipps für einen Besuch im Fagus-Werk Alfeld
1911 entwirft ein junger, noch unbekannter Architekt eine Schuhleistenfabrik in Alfeld an der
Leine. Sein Name: Walter Gropius. Bauherr und Firmengründer des Fagus-Werks ist Carl
Benscheidt, dessen moderne Unternehmensphilosophie den freigeistigen Ideen des damals
28-jährigen Jungarchitekten entgegenkommt. Zusammen verwirklichen sie ihre Vorstellungen
einer modernen Fabrik. 50 Kilometer südlich von Hannover entsteht mit dem Fagus-Werk ein
Bau, der heute als einer der Ursprünge moderner Architektur gilt. 100 Jahre später, im Juni
2011, erklärt die UNESCO das Gebäude zum Weltkulturerbe. Bis heute ist das Fagus-Werk die
weltweit einzige Welterbestätte, die noch in vollem Betrieb ist.
Klare Linien, große Fenster, puristische Formen: Mit dem Fagus-Werk in Alfeld begann 1911 der
Siegeszug einer neuen
Formensprache
in
der
Architektur.
Das
Fabrikgebäude
entwarf der Architekt Walter
Gropius, der später das
Bauhaus gründete. Die
sachlich-zurückhaltende
Ästhetik des Baus galt
damals als revolutionär.
Das historische Foto zeigt
das Fagus-Werk kurz nach
der Fertigstellung 1911.
Eine Besonderheit in der Fassade ist das Wechselspiel zwischen massiver und transparenter
Bauweise. Die Ecken des Gebäude kommen ohne Stützen aus, was dem Bau eine optische
Leichtigkeit verleiht.
Bis heute gilt das Fabrikgebäude als Meisterwerk der modernen Architektur. 2011 erklärte die
UNESCO den Bau zum Weltkulturerbe.
Das Fagus-Werk ist damit die einzige Welterbestätte weltweit, in der noch produziert wird. Bis
heute stellen Arbeiter in der Fabrik Schuhleisten her.
Die breiten Fensterfronten - hier im Treppenhaus - lassen viel Licht herein und schaffen so eine
freundliche Arbeitsatmosphäre. Als die Fabrik erbaut wurde, war diese Form der
Rücksichtnahme auf die Werktätigen keineswegs selbstverständlich.
Das Fagus-Werk steht damit auch für den Beginn eines neuen Selbstverständnisses in der
Unternehmenskultur.
Bis heute hat der Bau von seiner ästhetischen Anziehungskraft nichts verloren. Er wirkt noch
immer modern und elegant.
Der Name Fagus ist lateinisch und bedeutet Buche. Buchenholz war der Rohstoff, aus dem die
Schuhleisten im Fagus-Werk hergestellt wurden. Heute sind die Schuhleisten meist aus
Kunststoff.
Klare Linien, Glas und Stahl dominieren den Fabrikbau. Breite Fensterfronten und vollverglaste,
stützenlose Gebäudeecken verleihen ihm optische Leichtigkeit und Transparenz. Das Gebäude
ist bewusst schmal gehalten, um den Eindruck von Monumentalität zu vermeiden,
lichtdurchflutete Innenräume sollten eine freundliche Arbeitsatmosphäre schaffen, die auch die
Bedürfnisse der darin arbeitenden Menschen berücksichtigt - damals ein Novum.
Im späten Deutschen Kaiserreich schuften die Arbeiter in zumeist lichtlosen Fabriken. Dem
Unternehmer Benscheid ist nicht wohl dabei. Dann trifft er auf den Architekten Gropius.
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Mit seiner schlichten Sachlichkeit und der auf das Wesentliche reduzierten Ästhetik ist das
Fagus-Werk ein Vorläufer des Neuen Bauens, mit dem Bauhaus-Gründer Walter Gropius später
die moderne Architektur revolutioniert. Zugleich ist es Ausdruck eines neuen
unternehmerischen Selbstverständnisses. Bewusst wirbt der Bauherr Carl Benscheidt mit dem
außergewöhnlichen Gebäude und legt den Grundstein für eine neue Form der
Unternehmenskultur, die bis heute nachwirkt.
Seit 1946 steht das Fagus-Werk unter Denkmalschutz. Bis heute befindet sich in dem Gebäude
das Unternehmen
Fagus-GreCon, das mittlerweile
von
einem Urenkel
des
Unternehmensgründers Benscheidt geleitet wird und neben modernen Messtechnik-Systemen
auch noch immer Schuhleisten produziert. Interessierten steht der Bau offen: Ein 2015
eröffnetes UNESCO-Besucherzentrum informiert mit einer multimedialen Ausstellung über die
Geschichte des Baus und lädt dazu ein, weitere Welterbestätten an einer Medienwand zu
erkunden.
Daneben gibt die Fagus-Gropius-Ausstellung im ehemaligen Lagerhaus Einblicke in die
Arbeitswelten im Fagus-Werk. Auf fünf Etagen informiert sie über die Geschichte des
Unternehmens sowie über industrielle Massivholz-Verarbeitung und die Schuhmode im Wandel
der Zeit. Die Fagus-Galerie wiederum präsentiert Sonderausstellungen zu Themen aus der
Kunst- und Designwelt.
1919 gründet Walter Gropius in Weimar das Bauhaus, eine Schule für Architekten, Künstler und
Designer. 1926 zieht das Bauhaus nach Dessau in ein von Gropius eigens entworfenes
Gebäude, das mit seiner klaren und funktionalen Formensprache zum Inbegriff des neuen
Baustils wird.
Kubische Formen, gerade Linien und viel Glas prägen die Bauhaus-Architektur. Sie soll
zweckmäßig sein, den modernen Menschen in den Mittelpunkt stellen, sich seinen
Bedürfnissen anpassen - und zugleich die Gesellschaft verändern: "Kunst soll nicht mehr der
Genuss weniger, sondern Glück und Leben der Masse sein", so Gropius. Ein weiterer wichtiger
Vertreter des Bauhauses war Ludwig Mies van der Rohe.
Alte Hansestädte, das Wattenmeer, die Hamburger Speicherstadt: Elf Stätten
Norddeutschland haben es auf die Welterbe-Liste der UNESCO geschafft. Ein Überblick.
in
mehr
Von Bauhaus-Architektur über eine Hochbrücke mit Schwebefähre bis zur Raketentechnik:
Viele spannende Denkmäler der Industriekultur stehen Besuchern in Norddeutschland offen.
mehr
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
94 /100
BILD-GIRL Jessica | „Papa hat mir das Oben-ohne-Gen
vererbt!“
Das Posing beherrscht
BILD-Girl Jessica (28) aus
Leipzig
perfekt.
Kein
Wunder, schließlich hat sie
da auch ein verdammt
gutes Vorbild: Papa Lutz (60)!
Lesen Sie mit BILDplus,
welche
Oben-ohneVergangenheit ihre Familie
hat...
2016-06-25 00:10 www.bild.de
95 /100
Susanne Uhlen | So geht’s dem TV-Star nach der KrebsTherapie
Ihre
Haare
sind
strubbeliger,
sie
hat
abgenommen – aber ihre
Lebensfreude
hat
sie
immer
beibehalten...
Schauspielerin
Susanne
Uhlen (61) erkrankte vor
zwei Jahren an Brustkrebs,
jetzt kehrt sie in die
Öffentlichkeit zurück!
Wie es ihr nach der
Therapie geht, von wem sie
während ihrer Krankheit
wichtigen Zuspruch bekam, was sich in ihrem Leben verändert hat – und wie es mit ihrer
Schauspielkarriere künftig weitergeht, verrät sie HIER!
2016-06-25 00:10 www.bild.de
96 /100
Das vergessene Auto im Karstadt-Parkhaus | Jetzt spricht
die Mutter des Corvette-Besitzers
Seit sieben Jahren fristet eine Corvette ihr Dasein im Karstadt-Parkhaus von Leipzig,
festgemacht mit einer Radkralle. Nun steht fest, wem das Auto gehörte. Warum das Auto da
steht und wer es ist, lesen Sie bei BILDplus.
2016-06-25 00:10 www.bild.de
97 /100
Tickets für
die
NDR
Talk Show
zu
gewinnen!
Welcher Sportart ist Marcel
Reif von früher Jugend an
verfallen? Wie heißt die
neue
CD
von
Linda
Hesse? Beantworten Sie
unsere fünf Fragen zu den
Gästen der Sendung am
Freitag, 24. Juni , und
gewinnen
Sie
zwei
Eintrittskarten für eine der
nächsten Sendungen der
NDR Talk Show! Die
Studio-Plätze für diesen
TV-Klassiker sind heiß
begehrt. Nutzen Sie also
die Chance und erleben
Sie
die
Gastgeber
Hubertus Meyer-Burckhardt und Barbara Schöneberger und ihre prominenten Gäste live beim
NDR Fernsehen in Hamburg!
Und so geht's:
- Es werden Ihnen fünf Fragen gestellt.
- Pro Frage geben wir drei Antwortmöglichkeiten vor, von denen nur eine richtig ist.
- Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, müssen Sie alle Fragen richtig beantworten. Wenn's
bei einer Frage daneben geht, starten Sie einfach noch einmal.
Das können Sie gewinnen:
Unter allen Teilnehmern verlosen wir 1 x 2 Karten für die NDR Talk Show.
Einsendeschluss: Montag, 27. Juni, 23.59 Uhr.
Viel Glück!
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NDR und deren Angehörige sind nicht gewinnberechtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Leider verhindert der Microsoft Internet Explorer 8 die Teilnahme an diesem und anderen
Quizzen auf dieser Website. Diese Schritte sind notwendig, um mit dem Internet Explorer 8
dennoch teilzunehmen:
2016-06-25 00:11 NDR www.ndr.de
98 /100
Wer ist im Fernsehen in EM-Form? | Hier gibt’s das BILDTV-Zeugnis
Die EM-Vorrunde war ein
Quoten-Kracher!
27,32
Millionen
TV-Zuschauer
verfolgten das 0:0 gegen
Polen – bisher absoluter
Spitzenwert.
Auch
die
Abend-Spiele der anderen
Mannschaften sahen meist
mehr als 10 Millionen
Deutsche im Fernsehen.
Aber jetzt, liebes TV, jetzt
musst du ganz tapfer sein.
Hier
gibt‘s
Zwischenzeugnisse von BILD. Unsere Reporter bewerten Kommentatoren, Experten und
Sendungen. Dazu gibt es ein Voting der Leser bei BILD.de.
Die große TV-Abrechnung.
2016-06-25 00:10 www.bild.de
99 /100
Am Neckartor wird der Grenzwert jeden 5. Tag
überschritten | Wir leben in Deutschlands staubigstem
Haus
eWieder nichts. Erst 2018
sollen an Deutschlands
schmutzigster
Kreuzung
weniger Autos vorbeirollen.
So verspricht es das Land
vor Gericht. Doch diese
Mieter können so lange
nicht warten.
WIR
LEBEN
DEUTSCHLANDS
STAUBIGSTEM HAUS!
IN
Was
die
Bewohner
berichten und um welches Haus es sich genau handelt, lesen Sie hier mit BILDplus!
2016-06-25 00:10 www.bild.de
100 /100
Die Schul-Anekdoten von Leo, Liam & Co. | Wer
Sexualkunde bei der eigenen Mutter hatte!
Die Schulzeit – lange her,
und doch unvergessen!
Die Pickel sind längst weg,
die
Brüste
da,
der
Hormonpegel wieder im
Gleichgewicht und die
peinlichen Fotos im Keller
vergraben. Und so genau
erinnert sich da ohnehin
keiner
mehr
dran.
Pustekuchen! Das gilt wohl
auch für so manchen
Promi.
Wie sich Leo, Liam und Co. einst in der Schule benommen haben, erfahren Sie mit BILDplus!
2016-06-25 00:10 www.bild.de
Total 100 articles.
Created at 2016-06-25 10:11