Fahrräder und E-Bikes Bikes erobern die Kommunen Als Standortfaktor in Städten und größeren Kommunen gewinnt die „umweltfreundliche Mobilität“ immer mehr an Bedeutung. Dies hat auch der 2. Deutsche Kommunalradkongress des DStGB (Deutscher StädteStädte und Gemeindebund) in Bingen bestätigt. Karin Sager war als Vorsitzende des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) Kreisverband Harburg e.V. dabei und kann von den Ergebnissen berichten. Den Landkreis Harburg betrifft es auch. Die schwache oder gänzlich fehlende Infrastruktur für den Radverkehr trifft auf immer mehr Radfahrer. In n den ländlichen Kommunen sind plötzlich Lastenfahrräder zu sehen. Leute fahren mit Anhängern zum Einkaufen Ein oder mit dem Hund spazieren. Immer mehr Arbeitswege werden per Fahrrad zurückgelegt. Pedelecs ermöglichen längeres und schnelleres Radfahren bis ins hohe Alter. Radfahrer Radfa sehen sich als Vorbild, fühlen sich gut und finden neue Formen der Kommunikation Kommunikation. Die andere Seite der Medaille: Alle treffen auf viel zu schmalen Radwegen aufeinander aufein und sollen diese Wege noch mit Fußgängern teilen. Abstellplätze mit Möglichkeit, sein Fahrzeug anzuschließen, sind so gut wie nicht zu finden. Zu viele Konzepte zur Förderung des Radverkehrs liegen gut verdeckt in Schubladen. Als aktuelles Beispiel kann hier das neue Radverkehrskonzept von Seevetal dienen. Verwaltung und Politik haben die Chancen, die der ansteigende Radverkehr, insbesondere auch auch im touristischen Bereich bringt, noch nicht gewürdigt. Alle reden von Feinstaub- und Lärmbelastung, von Prämien für Karawanen aus Elektroautos, die unsere Orte genauso zustellen wie andere Autos. Kommunen sollten den Trend in Richtung Fahrrad, der anhalten lten wird, erkennen und nutzen, um die Ortszentren zu beleben und attraktiv zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt für die umweltfreundliche Mobilität im ländlichen Raum ist die Vernetzung des Radverkehrs mit dem ÖPNV. Räder müssen in Bussen und Bahnen mitgenommen mmen werden können. Ebenso müssen an Haltestellen sichere Fahrradparkplätze vorhanden sein. Dr. Landsberg (Geschäftsführer DStGB) sagte: „Die Kommunalpolitik sollte diese Herausforderung als Chance sehen und dabei deutlich auch die erforderliche finanzielle finanzie Unterstützung von Land und Bund einfordern“. einfordern“. Ein weises Schlusswort, denn Infrastruktur für Radfahrer ist erheblich günstiger, als die für den Kraftverkehr; aber auch nicht kostenlos. Karin Sager im Juni 2016
© Copyright 2025 ExpyDoc